Frag den Spiegel

Was ist momentan die weltweit größte humanitäre Krise?

Der Spiegel hat am 6. September mehrere Artikel veröffentlicht, die sehr anschaulich zeigen, wie der Spiegel sich alle Mühe gibt, den israelischen Vernichtungskrieg in Gaza zwar nicht komplett zu verschweigen, aber ihn zu verharmlosen.

Zuerst erschien am 6.September im Spiegel ein Artikel mit der Überschrift „Humanitäre Lage in Gaza – Von schlimm zu katastrophal in weniger als einer Stunde“, in dem die Spiegel-Redaktion das Kunststück fertig gebracht hat, zwar über die verzweifelte Lage in Gaza zu berichten, dabei aber nicht die israelischen Bombardements zu erwähnen, denen in weniger als einem Jahr über 40.000 Zivilsten zum Opfer gefallen sind, noch die israelische Hungerblockade zu thematisieren, die der Grund für die katastrophalen Zustände in Gaza ist, über die der Spiegel in seinem Artikel berichtet.

Man könnte diesen absolut emotionslos und sachlich gehaltenen Artikel als Beleg dafür nehmen, dass der Spiegel sachlichen und informativen Journalismus betreibt, sich auf Berichte über Ereignisse beschränkt und dabei jedwede Schuldzuweisung vermeidet, wenn der Spiegel am gleichen Tag nicht noch zwei andere Artikel veröffentlicht hätte, in denen es um andere Konflikte ging, über die der Spiegel ganz anders berichtet hat. Diese drei an einem Tag innerhalb weniger Stunden erschienenen Artikel zeigen im Zusammenspiel sehr anschaulich auf, wie sehr der Spiegel Propaganda macht und seine Leser beeinflussen will, anstatt sie zu informieren.

Die „größte humanitäre Lage weltweit“?

Der zweite Spiegel-Artikel trägt die dramatischer Überschrift „Folter, Misshandlungen, sexuelle Gewalt – Uno-Bericht dokumentiert erschütternde Menschenrechtsverletzungen im Sudan“ und handelt von dem Bürgerkrieg im Sudan. Im ersten Satz erfährt der Spiegel-Leser:

„Der brutale Machtkampf zweier Generäle hat im Sudan die größte humanitäre Lage weltweit ausgelöst.“

Die Lage im Sudan ist zweifellos schrecklich und es ist eine Schande, dass der brutale Krieg dort medial so wenig Aufmerksamkeit erfährt. Aber ob das die „größte humanitäre Lage weltweit“ ist, ist leider fraglich. Der Spiegel schreibt im zweiten Absatz des Artikels:

„Demnach sind seit April 2023 mindestens 18.800 Menschen in dem Konflikt getötet worden.“

Fast 19.000 tote Zivilisten seit April 2023 sind tatsächlich rekordverdächtig. In der Ukraine, dem Krieg den westliche Medien als „brutalen russischen Angriffskrieg“ bezeichnen, sind zum Vergleich „nur“ etwa 10.000 Zivilisten getötet worden. Und zwar nicht in fünf Monaten, sondern in über zweieinhalb Jahren.

Allerdings hat die israelische Armee in etwa zehn Monaten Vernichtungskrieg in Gaza über 40.000 Zivilisten abgeschlachtet. Und das sind nur die bestätigten Toten, die gezählt werden konnten. Die tausenden (wahrscheinlich eher zehntausenden) Zivilisten, die unter den Trümmern begraben liegen oder an den Folgen der israelischen Blockade des Gazastreifens gestorben sind, sind da nicht eingerechnet.

Was ist also die „größte humanitäre Lage weltweit“, liebe Spiegel-Redaktion? Der Krieg im Sudan oder das Gemetzel in Gaza?

Bei der Ukraine geht es nur mit Lügen

Im dritten Spiegel-Artikel, der mir in dem Zusammenhang aufgefallen ist, geht es unter der Überschrift „Möglicher russischer Beschuss – Ukraine setzt Evakuierungszüge aus Pokrowsk aus“ um die Lage in Pokrowsk, einer Stadt im Donbass, die demnächst von der russischen Armee befreit wird, weil die ukrainische Front in der Gegend, auch wegen des Abzugs von Einheiten für den sinnlosen Angriff auf Kursk, zusammenbricht.

Pokrowsk wird evakuiert, aber nun müssen die Menschen, die sich evakuieren wollen, laut Spiegel erst hundert Kilometer fahren, bevor sie in einen Zug steigen können. Über den Grund erfahren wir in dem Spiegel-Artikel:

„Die ukrainischen Behörden lassen erhöhte Vorsicht walten, wenn es darum geht, eine große Zahl von Zivilisten nahe der Frontlinie an Orten wie Bahnhöfen zu versammeln. Bei einem russischen Angriff auf den Bahnhof Kramatorsk in der Region Donezk waren im April 2022 mehr als 60 Zivilisten getötet worden, als sie vor dem russischen Vormarsch fliehen wollten.“

Das ist von vorne bis hinten gelogen. Damals gab es in Kramatorsk gar keine Notwendigkeit für eine Evakuierung, denn die russische Armee war weit entfernt und Kramatorsk ist bis heute unter ukrainischer Kontrolle. Warum die ukrainischen Behörden damals eine Evakuierung angeordnet und hunderte Zivilisten buchstäblich zum Bahnhof von Kramatorsk getrieben haben, ist eine offene Frage.

Die Antwort auf diese Frage dürfte in der internationalen Politik zu finden sein, denn damals war das Ergebnis der Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau fast unterschriftsreif, die USA wollten aber, dass Kiew weiterkämpft. Daher brauchte es Meldungen über angebliche russische Gräueltaten, um die Öffentlichkeit aufzuhetzen und von den Friedenverhandlungen abzulenken.

Am 8. April 2022 schlug daher eine Rakete im Bahnhof von Kramatorsk ein, wohin Kiew gerade hunderte Zivilisten wegen einer angeblich nötigen Evakuierung getrieben hatte. Westliche Nachrichtenagenturen haben die Trümmerteile der Rakete fotografiert, wobei die Seriennummer der Rakete deutlich zu sehen war. Und die Seriennummer wies die Rakete eindeutig als ukrainische Rakete aus, was westliche Medien allerdings verschwiegen haben. Und wie der aktuelle Spiegel-Artikel zeigt, bis heute verschweigen.

Über die Frage, warum Kiew die Menschen im April 2022 erst zum Bahnhof getrieben und dann mit einer Rakete beschossen hat, darf sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

Propaganda pur

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich der Spiegel berichten kann. Wenn die israelische Armee einen Völkermord an den Palästinensern begeht, berichtet der Spiegel zwar verschämt über die Lage in Gaza, nennt die Täter und die Ursachen für das Elend jedoch nicht.

In der Ukraine bauscht der Spiegel jede unbestätigte Meldung auf, wenn sie nur dazu geeignet ist, Russland in ein schlechtes Licht zu setzen. Und wenn das nicht reicht, lügt der Spiegel auch noch, wie das Beispiel Kramatorsk zeigt, das die Spiegel-Redaktion nun wieder aus dem Hut gezaubert hat, ohne die Leser über die wahren Hintergründe zu informieren.

Beim Krieg im Sudan hingegen, zu dem die Spiegel-Redaktion keine eigene Meinung zu haben scheint, wird nichts verharmlost und es wird auch keine der Kriegsparteien als verteufelt oder in Schutz genommen.

Das sind drei Kriege und drei verschiedene Arten der Berichterstattung im Spiegel, was zeigt, wie politisch voreingenommen das selbsternannte Nachrichtenmagazin seine Leser manipuliert.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

38 Antworten

  1. Danke.
    Ich möchte noch hinzufügen: Folterstaat, Terrorstaat Nr.1 und eine „Demokratie“ zum kaufen, die eine Autokratie auf dem Weg zu Faschismus ist, sind immer noch die USA. Ihre Vasallen sind sogar noch schlimmer oder wer hat die EU-Kommission zu diesem Scheiss ermächtigt?
    Eine parlamentariche Abstimmung gab es da nicht.

  2. Man muss aber auch dazu sagen, dass es in Gaza keine Front und damit auch keine eindeutige Trennung zwischen Kombattanten und Zivilisten gibt.
    Und das ist nicht die Schuld des israelischen Militärs, sondern von der Hamas ganz gezielt so „organisiert“ – weil sie von Anfang an bewusst damit kalkuliert, die zwangsläufigen Zivil-Opfer als Propaganganda- und Medienwaffe gegen Israel einzusetzen.

    Wenn die Palästinenser wirklich Frieden wollen, müssen sie zuerst gegen die Art der Kriegsführung der Hamas demonstrieren. Das passiert dort genauso wenig, wie die Ukrainer gegen die Art der Kriegsführung Kiews demonstrieren. Weil alle wissen, wer sich laut dagegen positioniert, der bekommt bald unliebsamen Besuch und ward danach bald nie mehr gesehen.

    Terrorregime eben – Kiew wie Hamas…

      1. Das ist natürlich totaler Quatsch !
        Ich hatte eigentlich die Hoffung das Thomas nach dem letzten Vergleich erst mal genug von solchen Vergleichen hat !
        Scheinbar hat der Besuch bei Kursk immer noch Nachwirkungen weil man dort Dinge gesehen hat die weit von normal entfernt sind !
        Nun zu dir Ikaros
        Dieses Thema hat eine lange Vorgeschichte und zum streiten gehören immer noch min. Zwei !
        Hier geht es nicht um Gut gegen Böse , sondern um Terroristen wie die Hamas gegen Verbrecher wie die Zionistenregierung in Israel !
        Das Opfer bei dieser Geschichte ist die Bevölkerung !
        Bei der hohen Zahl an Toten weigere ich mich auf Deren Kosten an jeglichen Vergleichen mitzumachen !

        1. @nobbi
          Zum Streiten gehören zwei, völlig richtig.
          Aber das Terrorisieren und Tyrannisieren geht immer von einer Seite aus, in diesem Fall allein von der israelischen.
          Auch die lange Vorgeschichte stimmt.
          Aber am Anfang dieser Vorgeschichte stehen die brutalen Terrorakte der damals eingewanderten israelischen Siedlern an den ansässigen Palästinensern.

        2. @Nobbi62

          Zwar stimme ich Dir zu, dass zum Krieg immer zwei gehören, aber seit dem sogenannten »Sechs-Tage-Krieg«, ist der Sieg dem rechtsgerichteten Teil der Israelis zu Kopf gestiegen und sie meinen ungestraft mit den Palästinensern umspringen zu dürfen, wie es ihnen gefällt.

          Dass Netanjahu einen Palästinenser-Staat ablehnt bedeutet, dass er die Gebiete, die die Palästinenser gegenwärtig bewohnen, nämlich den Gaza-Streifen und das West-Jordan-Land zu annektieren beabsichtigt.

          Jeder, der Behauptet ein Freund Israels zu sein, MUSS Netanjahu klar machen, dass er sich das aus dem Kopf schlagen soll, denn trotz aller Arroganz der gegenwärtigen israelischen Regierung spricht die Zeit eindeutig gegen Israel und für einen Palästinenser-Staat.

          1. „Dass Netanjahu einen Palästinenser-Staat ablehnt…“

            …ist das einzig richtige, was nicht nur er, sondern auch jeder andere in seiner Position tun könnte und müsste.

            Warum?

            Weil die Palästinenser (die Hamas!) überhaupt keinen palästinensischen Staat wollen. Sie wollen schlicht und ergreifend ganz Israel – und damit die Vernichtung der Juden.

            Das ist eine Tatsache.

            Die Chance, einen Staat zu bekommen, hatten sie mehrfach. Einmal brauchten sie nur noch den Füller zu nehmen und den Vertrag zu unterschreiben. Dass es nie dazu gekommen ist, lag einzig und allen an ihren Führern – nicht an Israel.

                1. dann nehmen sie mal die Position der Palis ein, die seit Jahrzehnten gefoltert und massakriert werden.
                  Nur mal Ansatzweise.
                  Kindermord ist Absatz für Rittersport oder wie?
                  Das Töten muss ein Ende finden.

              1. Seit das Britische Weltreich im Jahre 1923 das die Territorien der unabhängigen und souveränen Staaten Israel und Jordaniens sowie der palästinensischen Autonomiegebiete umfassten Völkerbundmandats Palästina entlang des Flusses Jordan, in ein westlich desselben gelegenes und Cisjordanien genanntes Gebiet als Heimstatt für das jüdische und in ein östlich davon gelegenes und als Transjordanien bezeichnetes Gebiet als Heimstatt für das arabische Volk geteilt hat, existierte jeweils ein Vorgängergebilde für einen zukünftigen jüdischen bzw. arabischen Nationalstaat, weshalb mit Jordanien bereits ein Staat für die sich selbst seit 1964 als Palästinenser titulierenden Araber der südlichen Levante besteht.

                1. Waldemar = gute Mahn. 😉

                  Sie sehen die Sache so wie sie ist.

                  Hier ist zwar ein russlandfreundliches Portal, aber viele Foristi sind knallhart links sozialisiert – also mit Israel als Feindbild. Das bekommt man dann selbst im Alter nicht mehr heraus. Und merkt auch nicht, dass man Opfer von Propaganda geworden ist.

                2. @polo
                  Lieber knallhart links sozialisiert als größenwahnsinnig menschenverachtend und rassistisch völkermordend.

                3. „Lieber knallhart links sozialisiert als größenwahnsinnig menschenverachtend und rassistisch völkermordend“

                  Genau das kommt bei „knallhart links“ am Ende raus.
                  -> Archipel Gulag, Mao, PolPot etc.

                4. @polo
                  Und auf Ihrer geliebten Seite:
                  Hitler, Mussolini, Franco, die griechische Militärdiktatur, Pinochet, die Anglikaner einschließlich der USAner, zuviele andere und am Ende dieser Grauenstange Israel.

      1. ich denke es ist einVersuch der Relativierung, als Naziopfer(immerhin ein Drittel hat Vorfahren als Opfer) können die doch wüten wie die Nazis.
        2Minister haben sich immerhin als Faschisten bekannt. Von Nazideutschland kann man ja auch Naziunterstützung verlangen.

    1. Übersetzte das mal auf die Zeit des Warschauer Ghettos und dessen Freiheitsbewegung. Da waren also die Juden selbst Schuld am Vorgehen der Nazis, weil diese nicht zwischen „rebellischen Insassen“ und „normalen Insassen“ unterschieden haben?

      Wenn man im WiKi-Eintrag zu „Warschauer Ghetto“ JUDEN gegen MUSLIME/HAMAS ersetzt, kommt etwa das heraus: „Der Aufstand der Hamas war ein Aufstand der im so genannten Gaza-Streifen eingepferchten muslimischen Bevölkerung. Der Gaza Streifen war, wie auch das Westjordanland, ein von der israelischen Regierung als „muslimisches Wohngebiet“ errichtetes Sammellager im Rahmen der von ihnen geplanten Ausgrenzung der Muslimen. Die völlig unzureichend bewaffneten dort gefangenen Aufständischen erhoben sich und lieferten der israelischen Besatzungsmacht erbitterte Gefechte. Getragen wurde der Aufstand von der Hamas unter der Leitung von Yahya Sinwar. “
      Nur das Ende der Geschichte kann man noch nicht schreiben. Kommt aber, unweigerlich!

  3. Sehr geehrter Herr Röper,

    ist Ihnen schon einmal in den Sinn gekommen, dass der Staat Israel eines der letzten Bollwerke gegen den sich ausbreitenden Islam ist? Wünschen Sie etwa, dass sich diese bestialische „Religion“ weiter ausbreitet?

    Während Messermord in Deutschland en vogue ist, hat man in Israel ganz andere Probleme. Sagen Sie bitte, worauf beruht Ihre Einschätzung? Im Osten der Ukraine werden Menschen von Scharfschützen abgeknallt, mit Artillerie beschossen. Vierzehntausend Tote, so sagt man, bis Moskau endlich(!) eingegriffen hat.

    In wie weit unterscheidet sich die Situation in Israel von der in dem Osten der Ukraine? Wie würden Sie dies formulieren? Ist Ihnen klar, welche Verbrechen dieses muslimische Dreckspack an den Israelis wie an den Arabern übt?

    Ja, sehen Sie es denn nicht?

    1. „ist Ihnen schon einmal in den Sinn gekommen, dass der Staat Israel eines der letzten Bollwerke gegen den sich ausbreitenden Islam ist? Wünschen Sie etwa, dass sich diese bestialische „Religion“ weiter ausbreitet?“

      Haben Sie noch alle Tassen im Schrank?

      Sie begreifen weder den Konflikt in der Ukraine noch den in Israel & heulen rum weil ihre deutsche Regierung die fundamentalistischen Islamisten eingeladen hat, nachdem sie die mit ausgestattet, finanziert & bewaffnet hatte um Regimechanges zu organisieren…?

      WO waren Sie da? DE hat sich am Hindukusch verteidigt und sonst wo & diese Leute zu dem gemacht, was sie sind… & nun sind die wunschgemäß in DE….

      Schreiben Sie an Baerbock & Co…aber lassen Sie doch diesen dämlichen Hass auf andere Religionen….

      1. Die von Fred Flinstone vorgenommene Charakterisierung des Islam als destruktive Ideologie ist aus sachlicher und historischer Sicht zutreffend, wohingegen seine Behauptung betreffs Israel, u.a. angesichts der Beteiligung von dessen offiziellen Stellen an Propagandakampagnen in den Ländern der EU gegen Islamkritik eindeutig Nonsens darstellt.

        1. es gibt nicht den Islam sowenig wie es das Christentum gibt. Wenn man allerdings beides auf das schlimmste herunterbricht nehmen sich beide nicht viel.
          Dann bleibt nur Folter, Versklavung und Machtstreben von beiden Religionen übrig.

  4. Ja das Thema Hamas und der September 2023. Es ist inzwischen allgemein bekannt das die israelische Regierung + US- Regierung mindestens ein Jahr vorher Bescheid wusste, was die Hamas plante. Also ein Jahr Zeit was man aus diesem Hintergrund heraus tun kann!
    Dies sind auch im Westjordanland die üblichen Nachrichten
    https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-anschlagsplanung-100.html
    In der Realität geht es um die Siedlungspolitik. Im 2. Weltkrieg sprach man vom Lebensraum, Rohstoffe usw. im Osten.
    Bedingt durch den Totalschutz der USA kann Israel tun und lassen was es will! Egal ob Teenys im Westjordanland erschossen werden oder sonst etwas. Vor einiger Zeit bei der Bombardierung der Zivilbevölkerung war es den USA doch etwas zuviel. Es wurde gedroht das die USA den Waffenexport minimal einschränkt!
    Allerdings ist dies kein Problem gewesen, Deutschland ist umgehend eingesprungen.
    Ich halte nichts davon, dass nun die Israelis ähnlich vorgehen wie die Deutschen vor ca. 90 Jahren. Was ist der Gazastreifen auch eine Art Lager wo man nicht so einfach schnell einmal in eine Stadt ins Westjordanland fahren kann!
    Es wurden vor 90 Jahren alle Augen zugemacht, wir sollten es nicht noch einmal tun! Klar gibt es Spiegel und Co die unsere Welt aufteilen in Palästinenser Teufel und Israelis Engel. Ich fürchte so einfach ist es nicht!
    Ansonsten hätten die Israelis nicht ihren Jitzchak Rabin am 4. November 1995 erschossen bei einer Friedenskundgebung!

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