US-amerikanischen und britischen Handelsschiffen, die das Rote Meer befahren, wird der Versicherungsschutz verweigert

Nach Angaben von Marcus Baker, Leiter der See- und Frachtabteilung von Marsh, schränken praktisch alle Versicherer ihre Versicherungspolicen für Kriegsrisiken ein

NEW YORK, 16. Januar. /TASS/: Schiffsversicherer führen Beschränkungen in Kriegsrisikoversicherungspolicen ein, um zu verhindern, dass mit den USA, Großbritannien und Israel verbundene Schiffe, die das Rote Meer durchqueren, Leistungen erhalten, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf den Leiter der Abteilung See- und Frachtschifffahrt der Versicherungsgesellschaft Marsh, Marcus Baker.

Ihm zufolge fangen die Versicherer an, ihren Policen entsprechende „Klauseln hinzuzufügen, die die Versicherung von Schiffen mit Verbindungen zu den USA, Großbritannien und Israel ausschließen“. „Praktisch jeder fügt [der Liste der Einschränkungen] etwas in dieser Art hinzu“, so Baker.

Aus den Daten des Marine Traffic Service geht hervor, dass sich die Zahl der Handelsschiffe, die im Januar durch das Rote Meer fuhren, im Vergleich zum Vormonat mehr als halbiert hat, und das vor dem Hintergrund der Angriffe der USA und Großbritanniens auf Huthi-Ziele im Jemen. So passierten in den drei Tagen ab Freitag 114 Handelsschiffe, darunter auch Öltanker, die Straße von Bab el-Mandeb. Im gleichen Zeitraum der Vorwoche passierten mindestens 130 Schiffe die Bab-el-Mandeb-Straße, während Mitte Dezember letzten Jahres mehr als 270 Schiffe die Meerenge durchfuhren.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Das wurde nach Bidens „Feuerzauber“ im Jemen erwartet. Hinter den Huthis steht der Iran. Der Iran hat eine Allianz mit China, und China hat Rußland. Die Cowboys sind nicht die Liga, sich mit den Huthis ernsthaft anlegen zu können.

  2. Die USA haben die zweitgrößte Handelsflotte, vor Großbritannien auf Platz 3. Hinter Kambodscha freilich, das Platz 21 im weltweiten Ranking einnimmt.
    Allein Panama auf Platz 1 im weltweiten Vergleich, hat eine sechsmal größere Flotte als USA und GB zusammen. Aber es mag sein, dass Israel auch noch ein, zwei Schiffchen hat.

    So ist es halt, wenn die Flagge zählt.

    Dummerweise scheinen die Huthi ein Schiffsregister zur Verfügung zu haben.
    Verdammt, das ist beim Vesselfinder doch kostenpflichtig, wo haben die so viel Geld her? 😉

  3. Die Amerikaner wird das nur bedingt treffen. Wen es aber richtig böse trifft sind die Briten. Sie haben für max. 1 Jahr Öl, Gas etc und sind auch sonst sehr auf Warentransport übers Meer angewiesen. Gerade über den Suezkanal. Jetzt sind sie einmal mehr auf die Amerikaner angewiesen, denn sie dürften jetzt auch bei den Amerikanern einkaufen (müssen) wie die EU. Haebn die US-Falken gefickt eingeschädelt. Ein Konkurent mehr, der damit am seidenen Faden hängt.

    1. Zuerst hat es cma cgm, Hapag-Lloyd, Maersk und msc getroffen, Containerriesen aus der EU, und die Öl- und Flüssiggasversorgung für die EU., die den Verkehr einstellen mußten. Weiter Schiffe in israelischem Eigentum und für Eilat.

      Hauptziel ist die EU, die unter Druck gesetzt werden soll wegen Israel, soweit es den Iran und dessen Huthi-Proxies angeht. Der Iran hat aber eine Allianz mit China, und das hat seine eigenen Gründe, die EU „auf Diät zu setzen“. Alle wichtigen Partner Chinas, wie Ägypten oder Algerien, können derweil von chinesischen Schiffen versorgt werden, die ungestört weiter fahren.

      „Der Iran und China haben ein strategisches Abkommen geschlossen. … In seiner Eröffnungszeile beschreiben sich China und der Iran als ‚zwei alte asiatische Kulturen, zwei Partner in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Politik, Kultur und Sicherheit mit einer ähnlichen Perspektive und vielen gegenseitigen bilateralen und multilateralen Interessen.‘
      Von nun an, sie, ‚werden einander strategische Partner betrachten.’…

      Der chinesisch-iranische Pakt ist auch ein militärisches Abkommen …

      Europa wird sich wahrscheinlich um die Wahl zwischen den USA und China spalten. Einige europäische Regierungen werden sich dafür entscheiden, sich dem Iran und China anzuschließen. Andere werden es vorziehen, Verbündete der USA zu bleiben.“

      By Caroline B. Glick Published on 07-17-2020, Israel Hayom
      Israel and the Sino-Iranian alliance
      https://www.israelhayom.com/2020/07/17/israel-and-the-sino-iranian-alliance/

      Es ist insoweit Teil der „größeren Sonderoperation“, der geopolitischen, die überwiegend von China geführt wird und gegen die EU gerichtet ist.

      1. ….die EU – NATO – Kolonien sind „eingehegt“, nur 2 nicht so ganz, aber DIE wird man an die „Kandarre“ nehmen !!.. …aber diese 2 werden „Grenzen“ zu „Banderastan“ in den Karpaten bekommen !!.. ..dann beginnt auch da eine Neue Entwicklung !!..😎

  4. Was doch eine strategische partnerschaft mit den nachfahren der perser, parther , grosmogule usw. ausmacht.
    einer der genialen strategische schachzuege des besten feldherren seit peter dem grossen: Die westlichen versicherer sanktionieren nun ihre eigenen schiffe. Weiter so, der westen hat fertig 😃😃😃.

  5. Für die britische Versicherung spielt es keine Rolle, wohin das Schiff fährt. Das ist das Problem des Spediteurs. Fährt das Schiff an Afrika vorbei, erhält die Versicherung mehr Geld. Ohne deinen Arsch vom Stuhl zu heben.

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