Ukraine

Terror in Moskau, kein Strom in der Ukraine: Die Ereignisse des Wochenendes

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des Wochenendes, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des Wochenendes.

Beginn der Übersetzung:

Ein „Fenster“ an der Grenze für Terroristen und der Verlust der halben Kapazität: Die Ereignisse rund um die Ukraine

In der Nacht des 24. März startete das russische Militär einen neuen Angriff auf Militär- und Energieanlagen in der Ukraine. Die größte ukrainische Energieholding DTEK gab den Verlust der Hälfte ihrer Erzeugungskapazität bekannt, deren Wiederherstellung Monate dauern wird.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, die Täter des Terroranschlags im Krokus hätten versucht, in der Ukraine zu verschwinden, und „nach vorläufigen Angaben sei ihnen auf ukrainischer Seite ein ‚Fenster‘ zum Überqueren der Staatsgrenze bereitet worden.“

Die TASS hat die Ereignissen rund um die Ukraine der letzten zwei Tagen gesammelt.

Ukrainische Spur beim Terroranschlag im Krokus

Die unmittelbaren Täter des Terroranschlags im Krokus waren vier ausländische Staatsbürger, die am Samstag in der Region Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine festgenommen wurden. Das Untersuchungskomitee und der FSB meldeten die Festnahme.

Putin sagte in einer Ansprache an die Russen, dass die Terroristen „versuchten zu fliehen und sich in Richtung Ukraine bewegten“, wo ihnen ein „Fenster“ zum Überqueren der Staatsgrenze bereitet worden sei.

Washington behauptet, Kiew habe nichts mit dem Vorfall zu tun und die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ trage die volle Verantwortung für den Angriff. Wie Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, feststellte, sollte bis zum Abschluss der Untersuchung jeder Versuch der USA, die Ukraine zu rechtfertigen, „als Spur betrachtet werden“.

Sacharowa äußerte sich auch zu den Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky im Zusammenhang mit dem Terroranschlag und stellte fest, dass er nur „genug Verstand“ habe, um Russland für das Geschehen verantwortlich zu machen, und dass „die Mütze des Diebes in Flammen steht“.

Angriffe auf die Infrastruktur

Als Reaktion auf den Beschuss russischen Gebietes haben die russischen Streitkräfte weiterhin die Ukraine angegriffen. Insbesondere in der Nacht des 24. März griffen Flugzeuge und Drohnen Einrichtungen der Strom- und Gasindustrie sowie Montage- und Teststandorte für unbemannte Boote an.

In ukrainischen Städten kam es zu Stromausfällen. Insbesondere wurden Notabschaltungen in Kriwoj Rog und „Stabilisierungs“-Abschaltungen in Odessa gemeldet. In Charkow, wo für einige Verbraucher stundenweise Einschränkungen eingeführt wurden, seien alle Umspannwerke und Wärmekraftwerke zerstört worden, sagte der Bürgermeister der Stadt, Igor Terechow.

Wie DTEK, der größte Energiekonzern der Ukraine, erklärte, seien aufgrund zahlreicher Schäden an der Ausrüstung 50 Prozent der Erzeugungskapazität verloren gegangen, deren Wiederherstellung „keinen Tag, keine Woche oder Monat dauern wird, der Prozess wird Monate dauern.“

Ukrainische Angriffe

In der Nacht des 24. März, der in Russland zum Staatstrauertag erklärt wurde, starteten die ukrainischen Streitkräfte massive Angriffe auf Belgorod und Sewastopol.

Über Sewastopol hat das russische Militär mehr als ein Dutzend Raketen abgeschossen. Durch herabfallende Trümmer kam eine Person ums Leben und vier wurden verletzt. Wie der Gouverneur der Stadt, Michail Rasvoschajew, sagte, seien infolge des Angriffs, der der massivste der letzten Zeit gewesen sei, fünf Passagierschiffe, ein Dutzend Busse und Oberleitungsbusse beschädigt worden und es seien drei Treffer in Wohngebäuden zu verzeichnen gewesen.

Belgorod wurde von mehreren Raketenwerfern angegriffen, über der Region wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums 19 Raketen abgeschossen. Bei dem nächtlichen Beschuss wurden zwei Menschen verletzt, Privathäuser und Autos beschädigt.

Belgorod wurde am späten Abend erneut beschossen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, wurden vier Menschen verletzt. Schäden wurden an 22 Wohnungen, sieben Privathäusern und elf Autos gemeldet. Das Verteidigungsministerium gab bekannt, 22 Raketen abgefangen zu haben.

Verlauf der Operation

Berichten des Verteidigungsministeriums zufolge hat das russische Militär in den letzten zwei Tagen vorteilhaftere Positionen bei Donezk besetzt und Angriffe und Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte bei Avdejewka und Kupjansk abgewehrt. Nach Angaben des Ministeriums verlor Kiew mehr als 1.700 Mann, 15 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 28 Artilleriesysteme und Mehrfachraketenwerfer sowie zwei S-300-Komplexe .

Rund um die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine

Der französische Präsident Emmanuel Macron spricht von der möglichen Entsendung von Truppen in die Ukraine, um „den USA zu gefallen“ und die Position des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in der EU zu untergraben, sagt der russische Außenminister Sergej Lawrow. In einem Interview mit TASS-Generaldirektor Andrej Kondraschow für den Film „Belgrad“, der beim Fernsehsender Rossija-1 gezeigt wurde, betonte der Minister: „Europa hat sich den USA vollständig unterworfen. Es gibt rein gar keine Unabhängigkeit.“

In Ungarn geben die Pläne jedoch Anlass zur Sorge. Die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine werde „eine echte Gefahr eines Weltkriegs“ schaffen, sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjártó.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Die intensive Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur durch die russischen Streitkräfte ist aus militärischer Sicht überfällig und wird durch den Terroranschlag in Moskau noch intensiver werden. Die Ukraine ist ein NATO-Aufmarschgebiet, wenn Franzosen und Polen einmarschieren wird es für sie in einer nichtintakten Infrastruktur mit ihren ukrainischen Verbündeten schwer werden. Ich bin sicher, dass bei aus NATO-Ländern bestehenden Bodentruppe ersteinmal defensive Positionen in der Westukraine bezogen werden, damit die Ukrainer alles an die Ostfront den Russen entgegen schmeißen können. Wenn Scholz bei seiner Haltung wie bei der Taurus bleibt, beteiligt sich die Bundeswehr am Ostfeldzug nicht, aber wetten würde ich darauf nicht. Der Zeitpunkt der Entsendung der EU-Landser kommt umso näher, je erfolgreicher die Russen an der Ostfront sind. US-Truppen werden direkt nicht mit den EU-Landsern marschieren, aber vom Hintergrund unterstützen. Es wird und ist ein ganz gefährliches Spiel in der Ukraine und wir sind dem nuklearen Krieg ganz nahe. Wenn die Völker der EU nicht massiv in den Aufstand gehen, um die Atlantiker zu stoppen, dann weiß ich auch nicht.
    Das die USA von der Ukraine mit dem IS ablenken wollen wegen dem Terroranschlag in Moskau wundert mich nicht, in Syrien haben sie den IS ja auch für ihre Zwecke benutzt. Ich glaube nicht, dass das bei den Russen funktioniert.

    1. ⚡Since the beginning of the war, countries around the world have transferred €244.88 billion to Ukraine, as calculated by the Institute of World Economics in Kiel.
      […]
      Ukraine’s largest donor is the European Union. The bloc countries transferred €77.18 billion to Kiev (excluding assistance from each country separately). It is followed by the USA (67.71 billion euros) and Germany (41 billion euros in total).

      Russia-Ukraine War: World News, Weapons & Battlefield Discussions
      by WriiterNg: 3:44pm On Feb 18, 2024
      https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1374#128518713

      Aus russischer Sicht sind die Deutschen Hauptbeteiligte am Ostfeldzug, und das wird nicht vergessen und vergeben werden. Da sind auch Steinmeiers Rolle beim Naziputsch, Merkels „Geständnis“, die 14-88-18 Tigerpanzer Leopard, und einiges mehr.

      Nach dem, was Generalleutnat Gerhartz geredet hatte über (nuklearfähige) Taurus, Büchel und „nukleare Abschreckung nötigenfalls umzusetzen“, wird auf einen Angriff mit Taurus nötigenfalls reagiert wie auf einen deutschen Nuklearangriff. Dieses „Versteck im Rudel“, die Taurus nur „verborgt“, und wer da welche Sprengköpfe, da kann man nicht dafür, zieht nicht. Nicht bei den Russen.

      1. Ach, El loco, ich meinte die Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Bodentruppe der Franzosen und Polen in der Ukraine. Das die Deutschen Spitzenreiter bei der Finanzierung der Bandera-ZEK sind, zweifle ich nicht an. Wir beide zahlen doch in Deutschland steuern dafür, oder sitzen sie in den USA. Wenn nicht, haben sie sich bei der Bundeswehr schon freiwillig gemeldet?

        1. Nach Meldungen wurden bei den Fernwaffenangriffen der letzten Tage wieder einige Фрицы erlegt. Die Interventionisten sind allererstes Ziel. Wenn größere Kontingente kommen, lassen sie sich leichter lokalisieren und vernichten.

          „Man darf nicht vergessen, daß uns noch viele Schwierigkeiten bevorstehen. Der Feind erleidet Niederlagen, ist aber noch nicht zerschlagen und – um so weniger – endgültig erledigt. Der Feind ist noch stark. Er wird seine letzten Kräfte anspannen, um Erfolge zu erzielen. Und je mehr Niederlagen er erleidet, um so bestialischer wird er werden….

          Die Rote Armee vernichtet deutsche Soldaten und Offiziere, wenn sie es ablehnen, die Waffen zu strecken, und wenn sie mit der Waffe in der Hand unsere Heimat zu unterjochen suchen. Man erinnere sich der Worte des großen russischen Schriftstellers Maxim Gorki: ‚Wenn der Feind sich nicht ergibt, wird er vernichtet.‘ “

          — J.Stalin: Der Große Vaterländische Krieg. Dietz Verlag, Berlin 1952, S.48-52.
          https://sascha313.wordpress.com/2014/10/22/stalin-was-wir-nicht-vergessen-durfen/

  2. So wie es im Moment aussieht, wusste die Ukraine zumindest etwas. Es ist dabei bemerkenswert, dass die Nazis in der Ukraine mit dem IS zusammenarbeiten. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass sie auf Befehl gehandelt haben. Und da fragt mich sich, wer hat die Ukraine und den IS im Griff?
    Da gibt es eigentlich nur eine Antwort.
    Ist die eigentliche Macht hinter dem Opa der Schwarze? Schließlich soll er laut Trump für den IS verantwortlich sein und der Opa ist zwar nicht weniger durchtrieben, aber ich vermute, dass gerade zwei auf dem Stuhl im Office sitzen. Es hört sich vielleicht verrückt an, aber nach dem, was ich so in den letzten Jahren aufgeschnappt habe, war er in seiner letzten Amtszeit in der Antarktis und für mich sah das so aus, als ob er da nicht nur als Tourist war. Ich vermute, dass er die Arche versiegelt hatte, was wiederrum bedeutet, dass alles schon sehr lange geplant gewesen ist, denn so eine Arche baut sich nicht über Nacht und es sind Vorräte erforderlich.
    Dass sie mit diesem Wahnsinn aus der Erde eine Venus machen, ihnen die Arche also nichts bringen wird, werden ihnen ihre dummen Berater bestimmt nicht gesagt haben. Denn das Plankton wird sterben (was den Sauerstoff produziert) und die Ozonschicht wird sich auflösen, damit wird der Sonnenwind das Wasser verdampfen, der Atmosphären Druck wird steigen und die Erde wird nicht nur die Schwester der Venus sein, sie wird zu ihrem Zwilling.

    1. @WerWieWasWarum
      „Es ist dabei bemerkenswert, dass die Nazis in der Ukraine mit dem IS zusammenarbeiten.“

      Ist es das?

      Lassen wir mal „großzügig“ beiseite, daß der IS überhaupt erst eine Schöpfung der Staaten war, welche gemeinsame Schnittmenge sollte es zwischen IS und Ukraine geben? Daß BEIDE eine Schöpfung der Staaten seien?
      Gut … jetzt bin ich überzeugt. /s

      1. „welche gemeinsame Schnittmenge sollte es zwischen IS und Ukraine geben? Daß BEIDE eine Schöpfung der Staaten seien?“

        Nein, das beide ihre Befehle aus derselben Quelle bekommen und somit zur Zusammenarbeit gezwungen sind. Es scheint also, dass hier zwei Instrumente zusammenarbeiten mussten, die ursprünglich für andere Einflusssphären konstruiert wurden.

      2. Ein wenig Kenntnis unserer Geschichte könnte nicht schaden. Wissen Sie, wer am 28.11.1941 zu Gast bei unserem Kanzler und Führer war? Der Großmufti Jerusalem Hadsch Amin al-Husseini.

        Seite 881, Nr. 515
        Documents on German Foreign Policy, series D, volume XIII
        https://archive.org/details/DocumentsOnGermanGoreignPolicySeriesDVolumeXiii/page/n5/mode/2up

        Als Ergebnis des Treffens entstand die Turkmuselmanische SS, deren Überreste sich, genau wie die der Banderisten und Bandera selber, in München sammelten. Dort wurden sie von „Fremde Heere Ost“ / „Org. Gehlen“ teils als BND, Pullach bei München, und teils als „Rattenlinien-CIA“ weiterbetrieben. „Geistliche Verwaltung der Muslimflüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland e. V.“ für ehemalige muslimische Wehrmachtsangehörige und „Moscheebau-Kommission für München“.

        Die bei CIA und BND eingenisteten Nazis haben in Kooperation mit einem Muslimbruder aus Ägypten, Dr. Said Ramadan, mit der Schaffung eines extremen „Islamismus“, einer Nazi-Abart des Islam, begonnen.

        „Fast alle westlichen Aktivitäten der Bruderschaft wurden von jener kleinen Gruppe von Menschen entfaltet, die diese Moschee führten. München war der Brückenkopf, von dem aus sich die Bruderschaft in westlichen Gesellschaften verbreitete […] Hier in Europa hatten sie die Möglichkeit, im Schutz der Gesetze und der demokratischen Institutionen dauerhafte Strukturen zu entwickeln.“

        — Ian Johnson: A Mosque in Munich. Nazis, the CIA, and the Muslim Brotherhood in the West, Melia, Godalming 2010, S. XVI und S. 195

        „Als dann später das Christentum dahin kam, da kann man nur sagen: die Barbaren. … Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt : Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades-, hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon gehalten worden.“

        –– Hitler’s Table Talk 1941-1944, Enigma Books, 2000, S. 607, ISBN 1929631480

        In der Ukraine kämpfen bereits seit dem Putsch 2014 „Islamisten“ mit Verbindung zum IS zusammen mit dem „Rechten Sektor“, „Azow“, als Teil der Naziverbände. Sie stammen meist aus Zentralasien und dem Kaukasus, genau wie ihre Ahnen, die Turkmuselmanische SS.

        1. Das ist mir bekannt.
          Aber die Nazis sind Opportunisten, was auch der Hitler Stalin Pakt gezeigt hat. Im Kern tragen die Nazis aber den Isolationismus in sich, da sie sich für die Krönung der Schöpfung halten und andere Weltanschauungen, bis hin zum Christentum, ablehnen.
          Daher werden sie einen Grund gehabt haben den IS zu unterstützen, denn aus über 2 Jahren Krieg wissen sie, dass die Russen das nicht ungestraft lassen. Es fügt ihnen also enormen Schaden zu und ist strategisch vollkommen sinnlos. Daher werden sie auf Anweisung gehandelt haben und dieser muss so viel Macht haben, dass sie für den IS diese Opfer in Kauf nehmen. Da gibt es nicht viele, die solch einen Einfluss haben.

  3. 2. Version mit gekürzten Links wg. Moderation.

    Da die Ukraine zumindest in ziemlicher Nähe zu den „Islamischen Sonnenscheinchen“ über Idlib Waffen vertickt, ist dies sicher denkbar. Ist allerdings eine ziemlich miese Tarnung, da die Russen dies alles wissen. Gibt es eigentlich noch mehr Hinweise, außer dem Bekennerschreiben auf Telegram? In dem steht, dass sie eine Versammlung von Christen „angreifen“ wollten. Dies mag durchaus ein schönes Hobby sein, ist aber doch irgendwie etwas dünn. Hätte da nicht noch irgendwas wie „Rache für Syrien“ reingehört? Hier ein „Terrorexperte“ dazu:

    tagesschau.de/ausland/europa/schusswaffenangriff-moskau-102.html

    Interessant ist, er erzählt dort etwas davon, das der IS schon seit Jahrzehnten in Russland aktiv ist, seit Afghanistan usw. ist wohl eine recht optimistische Zeitschiene, die der Herr Experte da anlegt, oder er liegt richtig, erzählt nur nicht alles.

    Hinterher ist mal immer schlauer, so schreibt die NZZ:

    „In dem Masse, wie der IS in den arabischen Stammlanden geschwächt wurde, hat er laut Experten seine Aktivitäten verschoben. Das in der Nacht auf Samstag aufgetauchte Bekennerschreiben für den Anschlag in Moskau stammt, so es denn echt ist, vom IS Khorasan. Dieser Ableger ist seit 2018 vor allem in Afghanistan tätig. Laut der Zeitschrift «Foreign Policy» fokussiert die Gruppe ihre Rhetorik seit zwei Jahren verstärkt auf Russland. Dem Putin-Regime wirft sie vor, durch seine Politik der vergangenen Jahrzehnte viel muslimisches Blut an den Händen zu haben.“

    Ach schau, seit zwei Jahren, warum ist denen dies nur so spät eingefallen und warum haben sie so lange gebraucht für ihren ersten Anschlag in Russland? Dieser Artikel klärt etwas auf:

    voanews.com/a/a-look-at-is-khorasan-group-believed-to-be-behind-moscow-attack-/7540305.html

    Jetzt darf man natürlich dreimal raten… Nun diese IS-Gruppe hat auch gegen die Taliban gekämpft. Und wer war damals ebenfalls gegen die Taliban unterwegs, hat heute beste Kontakte in sämtliche Kreise Kiews und darf gemeinhin über Jahrzehnte als größter Förderer des weltweiten Terrorismus gelten?

    War es etwa der Terrorfinanzierer, welcher Islamisten schon seit Afghanistan finanziert und unterstützt um (damals) gegen Sowjets zu kämpfen, in Syrien einen jahrelangen Schwächeanfall erlag und es daher nicht geschafft hat den IS zu besiegen? Der einen Anschlag schon fast ein Jahr vorher erahnt hat und auch sonst immer bestens über alles bescheid weiß?

    Fragen über Fragen…

    1. Ach ja noch zu ergänzen wäre, dieser Terrorfinanzierer, der offenkundig im Rahmen von 9/11 dafür gesorgt hat, dass die Terroristen über Stunden hinweg geradezu unglaubliche Erfolge feiern konnten, kein einziges Sicherheitsnetz hat gehalten. Dafür wusste man danach in Rekordgeschwindigkeit alles über die Attentäter und Hintermänner. Ganze Koffer oder Pässe überlebten jeden Hochhäuser schmelzenden Feuersturm.

      Im Nachgang wurden dann Budgets in Billionenhöhe verschoben und ein weltweites Überwachungs- und Terrorregime installiert, für den guten Zweck natürlich, welches den Krieg gegen den Terror bis heute und wohl auf unbestimmte Zeit überdauert hat.

      Was für unglaublich viele seltene Glücksfälle, für jene, die schon vorher angeblich alles immer lange vorher wussten. Das erinnert entfernt an den sprichwörtlichen brandstiftenden Feuerwehrmann, der immer der Erste an der Brandstelle ist.

Schreibe einen Kommentar