Polen ist nur bereit, ukrainische Männer nur auf Beschluss der EU in ihr Heimatland zurückzubringen

Der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz hatte zuvor erklärt, dass die polnische Regierung bereit sei, Kiew bei der Rückkehr von wehrpflichtigen Ukrainern, die sich im Land befinden, zu unterstützen

Die polnische Regierung ist bereit, den Aufenthalt von ukrainischen Staatsbürgern im wehrpflichtigen Alter im Land nicht zu verlängern, allerdings nur, wenn auf Ebene der Europäischen Union eine entsprechende Entscheidung getroffen wird. Das teilte der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Polens, Wladyslaw Kosiniak-Kamysz, nach einer Sitzung des Ministerrats gegenüber Journalisten mit.

Zuvor hatte der polnische Verteidigungsminister erklärt, die polnische Regierung sei bereit, Kiew bei der Rückkehr von wehrpflichtigen Ukrainern, die sich im Land aufhalten, zu unterstützen.

„Wenn die Ukraine uns um Unterstützung bittet, werden wir diese immer gerne gewähren. Es ist sehr wichtig, dass diese Entscheidungen auf europäischer Ebene getroffen werden. Ich weiß, dass es Verhandlungen zwischen der Ukraine und Brüssel zu diesem Thema gibt. Europäische Entscheidungen zu diesem Thema werden unserem Handeln Effizienz verleihen“, sagte der Verteidigungsminister auf einer Pressekonferenz auf die Frage eines Journalisten, ob Warschau bereit sei, den Aufenthalt ukrainischer Männer im Wehrpflichtalter im Falle einer Anfrage der Kiewer Regierung nicht zu verlängern. Die Pressekonferenz wurde in den sozialen Netzwerken des Büros des polnischen Premierministers übertragen.

Am 22. April wurde die Entscheidung der ukrainischen Regierung bekannt, die konsularischen Dienstleistungen für wehrpflichtige Männer im Ausland auszusetzen. Am nächsten Tag erklärte der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba, dass diese Entscheidung von der Tatsache diktiert wurde, dass sich wehrpflichtige Männer dort vor der Mobilisierung verstecken. Später beschloss die ukrainische Regierung, dass Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren in den ausländischen diplomatischen Einrichtungen des Landes keine Reisepässe und keine Inlandspässe mehr erhalten.

Die Werchowna Rada hat am 11. April ein Gesetz zur Verschärfung der Mobilisierungsregeln verabschiedet. Es sieht insbesondere vor, dass Wehrpflichtige ohne eine Aktualisierung der militärischen Registrierungsdokumente keine Dienstleistungen mehr in den Konsulaten des Landes im Ausland in Anspruch nehmen können, einschließlich der Ausstellung eines Reisepasses. Das Gesetz ist vom Präsidenten unterzeichnet worden, aber noch nicht in Kraft getreten.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. „Es ist sehr wichtig, dass diese Entscheidungen auf europäischer Ebene getroffen werden. … Europäische Entscheidungen zu diesem Thema werden unserem Handeln Effizienz verleihen“

      Das bedeutet doch eigentlich übersetzt: „Wir wollen nicht. Wir schieben die Sache an die EU. Die wird ewig brauchen, es wird viel Streit geben, und wenn die fertig sind, kommt etwas kaum umsetzbares heraus.“

  1. Immer wieder interessant………………
    Hier sollen also, vor einem Krieg geflüchtete, zurück in den Krieg = fast sicherer Tod getrieben werden.
    Bei den Syrern , die auch nur vor einem Bügerkrieg flohen, darf heute noch keiner zurückgeschickt werden.

    Von den vielen anderen männlichen Wanderern im besten kriegsfähigen Alter will ich da gar nicht erst weiterdenken.

  2. Dieses polnische Lumpenpack will ukrainische Flüchtlinge in den Tod schicken. Dann haben sie keine männlichen Gegner mehr bei der Übernahme der Restukraine im Westen .

    Was für ein Unsinn. Da wird nix übernommen. Europa wird in Schutt und Asche gelegt werden, das ist jetzt schon absehbar. Warum wohl zieht sich der Ukraine Krieg in die Länge, obwohl Russland jederzeit die Ukraine überrennen könnte? Heute kam die Meldung, Russland hätte 6 Rakten abgefanten. ich musste lachen und gleichzeitig hab ich mich gefragt, für wann sind wohl die nächsten Raketenangriffe geplant? Für übernächste Woche? Der ganze Konflikt ist militärisch gesehen ein WITZ, und das sage ich von Anfang an. Die ganzen Konflikte aktuell, ob Ukraine oder Gaza, sind vom abwarten geprägt. Worauf warten die wohl? Die warten darauf dass sich der Islam gegen Israel und den Westen erhebt und Russland/China werden auf der Seite des Islams stehen und das wars dann für Edom. Am Ende werden diejenigen die dieses Szenario seit Jahrzehnten anstreben als Sieger hervorgehen, leider. Alles ein abgekartetes Spiel.

  3. Selensky kann sich freuen. Er wird definitiv in die Geschichtsbücher eingehen. Man schafft das nicht immer mit guten Dingen. Mit Massenmord ist es sehr viel einfacher. Hitler hat es ja auch geschafft.

  4. (…“allerdings nur, wenn auf Ebene der Europäischen Union eine entsprechende Entscheidung getroffen wird…“)

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    Das ist typisch für die überall in der EU regierenden Feiglinge : Keine eigenen Entscheidungen treffen, nichts verantworten – nur abkassieren.

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