CNN: In den USA wurden in 14 Tagen mehr als 1.500 pro-palästinensische Demonstranten verhaftet

Seit dem 18. April gab es Verhaftungen an 30 Colleges und Universitäten

Mehr als 1.500 Menschen, die an pro-palästinensischen Aktionen teilnahmen, wurden in den vergangenen zwei Wochen in US-Bildungseinrichtungen verhaftet. Diese Angaben hat CNN veröffentlicht.

Seit dem 18. April gab es Verhaftungen an 30 Colleges und Universitäten, die vor dem Hintergrund der Demonstrationen feierliche Zeremonien abgesagt, Studenten auf Fernunterricht verlegt und den Zugang zum Campus eingeschränkt haben. In den letzten Tagen wurden in einigen amerikanischen Städten Polizeieinheiten eingesetzt, um Demonstranten aus den Zeltstädten und besestzten Gebäuden auf dem Gelände von Bildungseinrichtungen zu vertreiben.

Jüngsten Berichten zufolge wurden an der State University of New York in Stony Brook am Morgen des 2. Mai 29 Demonstranten verhaftet. Am Abend des 1. Mai und am frühen Donnerstagmorgen verhaftete die Polizei mehr als 90 Demonstranten am Dartmouth College in New Hampshire. Einen Tag zuvor wurden 17 Menschen an der University of Texas in Dallas und 12 an der University of New Hampshire verhaftet. Auch an der Columbia University und der City University of New York kam es am Dienstagabend zu Massenverhaftungen, von denen 282 Menschen betroffen waren.

Unterdessen begann die Polizei mit den Vorbereitungen zur Auflösung pro-palästinensischer Demonstranten, die auf dem Campus der University of California, Los Angeles, ein Lager errichtet haben. Nach Angaben von ABC7 News nehmen mehrere tausend Menschen an den Demonstrationen teil. Die Demonstranten weigern sich, das Zeltlager abzubauen und den Campus zu verlassen, obwohl die Regierung die Versammlung als illegal bezeichnet hat. Die Demonstranten fordern einen Stopp der Finanz- und Waffenlieferungen an Israel, das eine Militäroperation im Gazastreifen durchführt. Der Fernsehsender weist darauf hin, dass sich die Demonstranten in Erwartung eines Polizeieinsatzes mit Schutzhelmen, Schutzbrillen, Regenschirmen und Gasmasken bewaffnen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.