US-Wahlkampf

Bringt den Demokraten der Austausch von Biden gegen Harris die Wende?

In Russland gibt es einen sehr erfahrenen USA-Kenner, der fast 40 Jahre als Korrespondent in Washington gearbeitet hat und dort bestens vernetzt ist. Er versucht sich an einer Antwort auf die Frage, ob die Demokraten mit Harris eine Chance gegen Trump haben.

Andrej Schitow ist einer der besten USA-Kenner Russlands, nachdem er dort fast 40 Jahre aus russischer Korrespondent gearbeitet und er ist bestens in den USA vernetzt. Schitow hat nun für die russische Nachrichtenagentur TASS einen Artikel über seine Einschätzungen der aktuellen Ereignisse des US-Wahlkampfes geschrieben, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Harris statt Biden: Ist Rettich süßer als der Meerrettich?

Andrej Schitow über den Abschied des US-Präsidenten aus der Politik und wie Netanjahu in Washington empfangen wurde

US-Präsident Joe Biden wandte sich mit einer Rede an das amerikanische Volk, in der er sich endgültig von seinen Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner politischen Karriere verabschiedete. Für einen Außenstehenden war die gesamte im Fernsehen übertragene Ansprache von Kontrasten und Widersprüchen durchzogen.

Eine „unmissverständliche Erklärung“?

Die Rede war nach Bidens schriftlicher Ankündigung angekündigt worden, dass er den Kampf um seine Wiederwahl aufgeben würde. Es wurde versprochen, dass er „die Details mitteilen“ würde, das heißt, er würde dem Land und der Welt persönlich die Beweggründe für diese plötzliche Entscheidung erklären. Wie wir wissen, wurde diese Entscheidung am 21. Juli getroffen, aber zuvor hatte der Präsident bis zuletzt fest darauf bestanden, dass er unter keinen Umständen zurücktreten werde.

Und nun beruhigte er zunächst seine Mitbürger nach dem Motto, seit er an der Macht sei, „habe ich versprochen, mich Euch immer offen zu erklären und Euch die Wahrheit zu sagen“. Aber am Ende hat er nichts davon getan. Und er hat sich nicht einmal direkt zur Beendigung des Rennens geäußert, sondern sich, wie zuvor, auf Umschreibungen beschränkt.

Hier die Schlüsselstelle, wörtlich: „Ich glaube, dass meine Bilanz als Präsident, meine Führungsrolle in der Welt, meine Vision für Amerikas Zukunft – all das hat eine zweite Amtszeit verdient. Aber nichts, gar nichts darf zu einem Hindernis für die Rettung unserer Demokratie werden. Das gilt auch für persönlichen Ehrgeiz. Deshalb habe ich beschlossen, dass der beste Weg nach vorn darin besteht, die Fackel an eine neue Generation weiterzugeben. Das ist der beste Weg, unser Land zu vereinen. Wissen Sie, es gibt eine Zeit und einen Ort für jahrelange Erfahrung [in der Teilnahme] am öffentlichen Leben. Aber es gibt auch eine Zeit und einen Ort für neue Stimmen, frische Stimmen und ja, jüngere Stimmen. Und diese Zeit und dieser Ort ist jetzt.“

Gleich zu Beginn seiner Rede betonte der Präsident auch, dass er seine derzeitige Aufgabe „verehre“, aber „das Land noch mehr liebe“.

Demokraten gegen Demokraten?

Eine weitere Erklärungen gab es nicht. Bidens Befürworter und Apologeten meinen, dass sie nicht nötig sind. Sie sagen, es sei klar, dass der Mann dem „persönlichen Ehrgeiz“ zum Wohle des Landes und der Menschen „zur Rettung der Demokratie“ nachgibt.

Aber erlauben Sie: Vor wem und warum muss man sie retten? Am 5. November finden in den USA die nächsten Wahlen, Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, statt. Die Vorbereitungen dafür laufen normal. Der Nominierungsparteitag der Republikanischen Partei, der vom 15. bis 18. Juli im Bundesstaat Wisconsin stattfand, hat Donald Trump, der wenige Tage zuvor ein Attentat überlebt hatte, und Senator James David Vance triumphal als Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten bestätigt. Wenn es etwas gibt, das gegen die etablierten Traditionen und Normen verstößt, dann ist es genau diese von der regierenden Demokratischen Partei in letzter Minute vorgenommene „Änderung des Teams“.

Schließlich haben die Wähler der Demokraten bei den Vorwahlen mit überwältigender Mehrheit (über 14 Millionen) für den Amtsinhaber gestimmt; auch die Wahlkampfspenden wurden in seinem Namen gesammelt. Die republikanische Opposition und die ihr nahestehenden Medien werfen bereits die Frage auf, ob der gewählte Kandidat und seine Mitarbeiter die Befugnis haben, all diese Mittel zu nehmen und jemand anderem zu geben – in diesem Fall, wie Biden vorschlägt, an US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Inwieweit ist das demokratisch und auch nur legal? Beobachter schließen nicht aus, dass der Fall in einigen Bundesstaaten (und das Wahlsystem in den USA ist archaisch, indirekt und äußerst kompliziert, die Regeln für die Organisation von Wahlen variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat) vor Gericht landen könnte.

Ein Platz in der Geschichte

Aber darüber werden wir später sprechen, jetzt geht es erst einmal um Bidens Rede. Er begann seine Rede übrigens mit der Erwähnung, dass er „umgeben von Porträts herausragender amerikanischer Präsidenten“ sitze – von Thomas Jefferson und George Washington bis hin zu Abraham Lincoln und Franklin Roosevelt.

Meiner Meinung nach wirkte dieser de facto Versuch, sich mit seinen großen Vorgängern auf eine Stufe zu stellen, nicht so sehr unbescheiden als vielmehr ehrlich gesagt erbärmlich. Es erinnerte an das, was Biden nicht wagte, laut auszusprechen, obwohl es bereits allgemein bekannt ist: dass sein erzwungener Rücktritt eine Folge von Altersschwäche ist, sowohl körperlich als auch geistig. Und dass es diese für die Geschichte des Landes beispiellose Entscheidung ist, die mit ziemlicher Sicherheit seinen Platz in eben dieser Geschichte bestimmen wird. Ein wenig beneidenswerter Platz, muss man sagen.

Der amerikanische Staatschef hat übrigens während seiner Rede schlecht geklungen und ausgesehen: Er sprach hastig, aber leise und unartikuliert; er versuchte zu lächeln und zu gestikulieren, schaute aber immer wieder seitwärts auf den Teleprompter. Nicht umsonst hat der berühmte amerikanische Unternehmer Elon Musk kürzlich über das soziale Netzwerk X (früher Twitter) seine alte Idee wiederholt, dass man das Alter der Kandidaten für die höchsten Regierungsämter in den USA begrenzen müsste.

Wenn du gehst, dann geh?!

Biden bekräftigte in seiner Rede, dass er sich „in den nächsten sechs Monaten auf die Erfüllung seiner präsidialen Pflichten konzentrieren wird“. Unterdessen fordern Oppositionspolitiker und politische Analysten, allen voran der Sprecher des Unterhauses des Kongresses, der Republikaner Michael Johnson, ihn zum sofortigen Rücktritt auf. Wenn man sich als ungeeigneter Kandidat erkenne, sollte man auch nicht amtierender Präsident bleiben, argumentieren sie.

Meiner Meinung nach klingt die These klar und überzeugend. Medienberichten zufolge hat die Führung der Republikaner bereits beschlossen, sie im bevorstehenden Wahlkampf gegen Harris in den Mittelpunkt zu stellen, zusammen mit dem Vorwurf, die Wahrheit über den wahren Gesundheitszustand Bidens zu verbergen. Etwas anderes ist es, dass ihn das kaum trifft: Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, hat die Rücktrittsforderungen an den Präsidenten bereits als „irrsinnig“ bezeichnet und sogar versichert, dass er „durchaus in der Lage“ sei, eine weitere vierjährige Amtszeit zu absolvieren.

Wie man so schön sagt: Traut Euren Augen nicht. Warum, so könnte man fragen, ist er dann zurückgetreten? Die Frage ist jedoch rhetorisch. Wie der antike römische Redner, Philosoph und Staatsmann der republikanischen Zeit Cicero zu sagen pflegte: „Wenn du gehst, dann geh!“. Übrigens hat die Politik in Übersee in letzter Zeit so viele Überraschungen gebracht, dass mich nichts mehr überraschen würde, auch keine direkte politische Rochade im Weißen Haus.

Einfachheit ist schlimmer als Diebstahl

Wenn ich auf Bidens Rhetorik zurückkomme, kann ich nicht umhin zu sagen, warum ich seine unaufhörlichen Aufrufe zur „Einheit“ von Land und Volk für so völlig falsch halte. Das gilt übrigens auch für Trump und die Trumpisten, die sich ebenfalls dieser Slogans bedienen.

Wenn die das das wirklich wollen, würde ich sie fragen, warum der derzeitige Präsident nicht aufhört, den „juristischen Krieg“ gegen den vorherigen zu führen, und warum dieser nicht aufhört, mit Vergeltungsmaßnahmen gegen die zu drohen, die ihn geärgert haben, wenn er wieder an die Macht kommt? Warten wir übrigens mal ab, wie sich das Verfahren gegen den Sohn des Präsidenten, Hunter Biden, entwickelt (der nächste Prozess soll im September beginnen). Es ist ja möglich, dass sich Biden Senior unter dem Druck seiner Frau an seinen Präsidentenstatus klammert, um seinen Sohn zu schützen.

Eine weitere These, die mir in der Fernsehansprache des Präsidenten aufgefallen ist, ist ein scheinbar absolut banaler Satz: „Wir sind eine große Nation, weil wir gute Menschen sind.“

Einfachheit ist jedoch schlimmer als Diebstahl. Der 43. US-Präsident, George W. Bush Junior, behauptete, die Terroristen hätten Amerika am 11. September 2001 einfach als Verkörperung der Kräfte des Guten in der modernen Welt angegriffen. Und in jüngerer Zeit veröffentlichte mein Bekannter in Washington, der Philosoph und Politikwissenschaftler Paul Grenier, einen Aufsatz, in dem er feststellte, dass die Amerikaner generell dazu neigen, ihre Gegner zu dämonisieren. Die derzeitige grassierende Russophobie in den USA geht also letztlich auf die gleiche Quelle zurück.

Natürlich ging es auch für Biden nicht ohne Russophobie. Er versicherte, dass er bereit sei, „weiterhin eine Koalition stolzer Länder zu mobilisieren, um Putin daran zu hindern, die Ukraine zu erobern und weiteren Schaden anzurichten“. Er versprach, „die NATO weiterhin stärker, mächtiger und geeinter zu machen“ und – schon gegen China – „das Gleiche im Pazifik zu tun“. Schließlich versprach er, sich dafür einzusetzen, den Krieg in Gaza zu beenden, alle Geiseln nach Hause zu bringen und Frieden und Sicherheit im Nahen Osten wiederherzustellen.

Im Prinzip ist auch all diese Demagogie nichts Neues. Aber auch hier gibt es einen Kontrast, den Biden selbst hervorgehoben hat. In diesem Teil der Rede brüstete er sich damit, „der erste Präsident in diesem Jahrhundert zu sein, der dem amerikanischen Volk berichtet, dass sich die USA nirgendwo auf der Welt im Krieg befinden.“

Hybride Kriege und „Stellvertreterkriege“ durch fremde Hände zählen also irgendwie nicht? Ich bezweifle sehr, dass der US-Kongress und die normalen amerikanischen Steuerzahler, die Geld für die „Hilfe“ des Kiewer Regimes ausgeben müssen, dem zustimmen. Und überhaupt würde Trump kaum versprechen, den Ukraine-Konflikt „an einem Tag“ zu beenden, wenn er der Meinung wäre, dass Washington nichts damit zu tun hat.

Ein Herd für Netanjahu

Ich möchte betonen, dass sowohl die Prahlereien der Demokraten als auch die Versprechen der Republikaner nicht zufällig in den Kontext der Vorwahlen eingefügt wurden. Ich bin davon überzeugt, dass in der politischen Küche Washingtons alle immer um den gleichen Herd tanzen: die nächste Parlamentswahl und die damit verbundenen Berechnungen. Und buchstäblich am Tag von Bidens Fernsehansprache wurde das in der Rede eines wahrhaften Ehrengastes, des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, vor einer gemeinsamen Sitzung beider Häuser des US-Kongresses deutlich.

Netanjahu sprach bereits zum vierten Mal in so einer Sitzung und ist jenseits des Ozeans nun der alleinige Rekordhalter für diesen Indikator und er hat damit den ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill überholt. Angesichts des starken Einflusses der jüdischen Lobby in den USA ist das an sich nicht überraschend. Doch der Empfang des Gastes war, gelinde gesagt, nicht eindeutig.

Es genügt zu sagen, dass Vizepräsidentin Harris, die von Amts wegen den Vorsitz bei den gemeinsamen Sitzungen der beiden Kammern innehat, nicht im Saal war. Der Pressedienst des Weißen Hauses versicherte, dass es sich nicht um einen absichtlichen Affront handelte: Die Politikerin war lediglich auf einer Reise durch das Land, um sich mit Wählern zu treffen. Aber Fakt ist, dass sie dem Kapitol an diesem Tag fernblieb und es vorzog, sich am Donnerstag kurz eparat mit Netanjahu zu treffen.

Bei der Begrüßung des Gastes im Kongress sagte der republikanische Sprecher Johnson zu Reportern: „Es ist empörend und unentschuldbar für mich, dass … Kamala Harris diese gemeinsame Sitzung boykottiert. Dies ist ein historischer Moment … Die Vorstellung, dass die Demokraten politisches Kalkül betreiben, während unser Verbündeter eine solche Notlage durchmacht und um seine Existenz kämpft … ist für uns unbegreiflich.“

In der Tat wurde die Rede des israelischen Premierministers vor dem Kongress nicht nur von der Vizepräsidentin, sondern auch von anderen mächtigen Demokraten boykottiert: der ehemaligen Sprecherin des Unterhauses Nancy Pelosi, der amtierenden Senatspräsidentin Patty Murray und „etwa der Hälfte“ der Abgeordneten der Regierungspartei. Das ist die Schätzung des Portals Axios, während die türkische Nachrichtenagentur Anadolu angab, dass mindestens 96 Senatoren und Kongressabgeordnete abwesend waren – „fast doppelt so viele wie 2015, als 58 Demokraten an dem Boykott teilnahmen.“

Die Gründe für das diesmalige Nichterscheinen sind verständlich: Die Demokraten brauchen die Stimmen der amerikanischen Wähler, insbesondere der jungen Wähler, die über die Gesetzlosigkeit der israelischen Truppen in Gaza empört sind. Rashida Tlaib, die einzige ethnische Palästinenserin im US-Kongress, verkörperte diese Proteststimmung: Sie kam zur Sitzung, trug aber ein arabisches Kopftuch, eine Kufiya und hielt ein Plakat mit der Aufschrift „Guilty of Genocide“ (Schuldig des Völkermords) auf der einen und „War Criminal“ (Kriegsverbrecher) auf der anderen Seite.

Über all das haben im Grunde auch die amerikanischen Medien in ihrer Berichterstattung über Netanjahus Besuch geschrieben. Natürlich wurde auch erwähnt, dass Netanjahu getrennte Treffen mit Biden und Trump hatte.

Das Wesentliche der Rede des israelischen Politikers vor dem Kongress wurde freiwillig oder unfreiwillig in den Hintergrund gedrängt. Insbesondere schlug er die Schaffung eines regionalen Blocks „wie die NATO“ im Nahen Osten vor, um dem Iran entgegenzutreten. Und er hat sich sogar einen Namen ausgedacht: „Abrahams Allianz“, in Anlehnung an bekannte Abkommen.

Journalisten befragten Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau zu diesen Plänen und dieser antwortete, dass der Nahe Osten „kaum“ neue Konfrontationsmechanismen brauche, betonte aber, dass man „die Details verstehen sollte“, bevor man die neue Initiative beurteile.

Ein Ansatz des gesunden Menschenverstandes

Meiner Meinung nach ist dieser Ansatz des gesunden Menschenverstandes auf alle politischen Fragen anwendbar, auch auf die Beurteilung der Situation bei den US-Wahlen. Wir können bis ins Unendliche darüber reden, aber kurz gesagt glaube ich, dass es in Richtung eines Sieges von Trump im November geht. Seit dem Attentatsversuch, der auf den berühmten Fotos festgehalten wurde, ist er in den Augen seiner Anhänger zu einer lebenden Ikone geworden; selbst seine Gegner geben zu, dass er sich in dieser Episode mutig und ehrenhaft verhalten hat – nicht nur als Parteiführer, sondern als nationaler Führer.

Harris hingegen hat, soweit ich das beurteilen kann, so gut wie keine Glaubwürdigkeit im Land. Als Vizepräsidentin hat sie keine Lorbeeren geerntet. Das ist zum Teil verständlich: Das Amt bietet keine Erfolge, die die Aufmerksamkeit von der ersten Person im Führungstandem (in diesem Fall Biden) ablenken könnten, aber das macht es für sie nicht besser.

Ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal im Informationsraum ist daher bisher das „grundlose Lachen“, ein wirklich sehr charakteristisches Merkmal. Ich bin geneigt, die Umfragen, die sie in letzter Zeit fast gleichauf mit Trump sehen, mit dem „Neuheitseffekt“ und der allgemeinen Erleichterung darüber zu erklären, dass ihr unbeliebter Chef sich endlich zum Rücktritt entschlossen hat; in meiner langen beruflichen Erinnerung sind solche Ausbrüche des Interesses an Außenseitern bei amerikanischen Wahlen mehr als einmal und auch mehr als zweimal vorgekommen.

Den Amerikanern ist nicht zum Lachen zumute

Abschließend noch eine wichtige Bemerkung. Für uns ist der politische „Zirkus“ in Übersee Grund für unzählige Witze, aber in Amerika selbst steigt die Hitze der Leidenschaft. Neulich fuhr im Bundesstaat Michigan ein 22-jähriger mit seinem Geländewagen buchstäblich über einen 80-jährigen Landsmann, der im Vorgarten seines Hauses ein Wahlkampfplakat für Trump aufstellte. Er stieß den alten Mann zu Boden und verletzte ihn schwer. Dann rief er die Polizei und gestand, was er getan hatte: „Kommt und holt mich“, sagte er. Als die Streife eintraf, fand sie ihn tot vor: Offenbar hatte er Selbstmord begangen.

All dies geschah eine Woche, nachdem ein anderer 20-Jähriger Trump fast erschossen hat und von einem Scharfschützen getötet wurde. Den Amerikanern ist im Moment nicht zum Lachen zumute, das können Sie mir glauben.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

  1. Die demokratisch absolut freie Presse,wo Schmiergelder auch schonmal als Spenden bezeichnet werden,scheint die neue Zukunft schon Rosarot zu sein.
    Bei der ersten Wahl Trumps,wo die zahlreichen Wahlprognosen absolut nichts mit der Wahlrealität nichts zu tun hatte.
    Versucht es man erneut,da braucht sich der Deutschmainstream garnicht der bizzarren Denkweise des 80% Wahlviehs anpassen.
    Die fressen tatsächlich noch immer alles,was die „Qualitätsjournalie“ihnen vor die Füsse schmeisst.

  2. Noch ein paar Tage, bevor Harris ernannt wurde, haben die Umfragen gezeigt, dass sie (im Gegnsatz zu den anderen möglichen Kandidaten) gegen Trump sogar noch schlechter abschneidet als Biden.
    Aber mit ihrer Ernennung hat sich das schlagartig geändert und plötzlich liegt sie vor Trump, was Biden lange nicht geachafft hat.
    Für mich ist die sinnvollste Erklärung, dass jetzt der Wahlbetrug mit eingerechnet wird (die Umfragen sollen ja nicht zu weit vom offiziellen Ergebnis abweichen).

  3. Umso schlimmer dass es in den Usa sowieso nur eine Einheitspartei gibt: Eine Oligarchie von ca 100 reichen Familien die abundzu ihre Sockenpuppen austauschen und eine Scheinwahl veranstalten. Ansonsten aber das tun was zu ihrem Vorteil ist, während der Rest der Welt inkl der eigenen Bevölkerung sie nicht interessiert.

    In den Usa taugt selbst die Partei CPUSA nichts. Vergleichsweise kann man hier in der Brd noch froh sein, daß es mit der DKP immerhin noch eine einzige Partei gibt die man mit gutem Gewissen wählen kann. Nur wie lange noch zum erneuten Verbot?

    Merke:
    Im Kapitalismus herrscht das Kapital bzw die Bourgeosie über eine Scheindemokratie. Sobald diese Demokratiesimulation aber nicht mehr funktioniert, weil die jahrzehntelangen Propagandalügen vom Volk mehr und mehr erkannt werden, wird auf Faschismus oder wenigstens faschistische Maßnahmen umgestellt. Das Volk aber hat nie etwas zu sagen, das würde sie erst mit einer sozialistischen Revolution erreichen.
    Denn die wirkliche Macht kommt durch das Geld. Und das hat die Bourgeoisie durch den Eigentum der wichtigsten Produktionsmittel. Nur im Sozialismus sind diese volkseigen und selbst VEB-Leiter mit zigtausenden Mitarbeitern erhalten nur das 3-4fache eines durchschnittlichen Werktätigen. Eigentümer/Aktionäre/Finanzkonzerne.. die den Großteil des Profits abzwacken und in Steuerparadiese verschieben, sich damit Politik, Gesetze, Journallie kaufen gibts nicht mehr.

    1. Die DKP wird – wie auch andere potentiell wählbare Parteien wie die Basis usw. – genau dann verboten, wenn sie in die Nähe von 5% Stimmenanteil kommt und/oder die Medien auf einmal darüber berichten, dass es diese Parteien überhaupt gibt und wofür sie stehen.
      Bis dahin sind die Parteien für die Altparteien unschädlich und sogar „nützlich“ (weil sie die „alles, nur nicht weiter so“-Wähler spalten).

      1. Die Stimmen an U5-Parteien sind ungültig (sie werden aber nicht als ungültige Stimmen ausgewiesen). Aus demokratischer Sicht dürfte es eine Sperrklausel (oder Proporzrechnungen, die mehr als einen Restsitz zuteilen) gar nicht geben: Jede Stimme zählt!

    2. Wir sehen alle, dass Kapitalismus früher oder später in eine Diktatur einer Elite (Aristokratie) des Geldes mündet. Wir haben aber auch gesehen, dass das Primat der Arbeit (Sozialismus) zerfällt – aus dem einfachen Grund, dass keine Arbeit mehr vorhanden ist: Der Dienstleistungssektor nimmt überhand!

      Die Volkswirtschaft beginnt zu wuchern.

      Daran ist die UdSSR zerfallen und hat auf Kapitalismus umgestellt. Heute produzieren zwei Drittel der Erwerbstätigen in Russland nicht (im Westen sind es mehr, bis zu 80%). Auch in China wächst der Dienstleistungssektor kontinuierlich von 36% (2012) auf 45% (2022) – die Dienstleute übernehmen und China ist bald kein Arbeiterstaat mehr.

      Geiz, Wucher und Vorsicht (Fürchtet euch!) sind unsere Götter. Sie regieren auch religiöse Länder.

      Im Zentrum eines Landes sollte aber weder der Kapitalist noch der Arbeiter, sondern der Mensch sein! Das Land sollte alle Menschen vereinigen und nähren. Letzteres ist in vielen europäischen Ländern unmöglich – sie sind überbevölkert. Sie sind „Städte“, die sich das „Land“ untertan machen müssen! Sie sind gar nicht empfänglich für sozialistische Ideen, die grundsätzlich eine Nahrungsautonomie voraussetzen und die Fähigkeit, das Land zu verteidigen. Europäer sind Städter!

      Liebe, Arbeit und Wissen sollten unser Dasein regieren.

      Der Iran (1979) und Russland (2022) wurden vom Grosskapital (NATO) gezwungen, einen autonomen Weg zu gehen, was beiden möglich ist: Sie haben genügend Rohstoffe und Kulturfläche und auch die Fähigkeit, sich zu verteidigen. Warum sie aber am Pariser Eigentumsgedanke (1789) festhalten, ist mir unverständlich. Er ist das Fundament des Kapitalismus: Das geistige Eigentum greift sofort die Souveränität eines Landes an. Wer diesen Geist anerkennt, hat die drei Götter im Haus!

      Anders als für den Iran und für Russland sieht es für Deutschland (Europa) düster aus. Es fehlt an Energie, um eine moderne Volkswirtschaft zu betreiben. Europa ist auf Raubzüge angewiesen und wenn Amerika nicht mitmacht, eigentlich verloren (in den Händen des Grosskapitals USD). Aus diesem Grund ist Europa in Panik über die bevorstehenden US-Wahlen. Um das Schlimmste zu verhindern, wird das vereinigte Grosskapital (NATO) eine neue Leitwährung (CBDC) noch vor Amtsende Bidens einführen. Damit hat es die Führung des Welthandels vollends übernommen. Die Diktatur einer Elite (Aristokratie) des Geldes.

      Wohlgemerkt, die Diktatur beschränkt sich auf den Westen! Und in diesem Licht wird auch die Deagel-Prognose der Bevölkerungsentwicklung im Westen verständlich. Möge sie nicht so kommen! Die Zukunft gehört aber den souveränen Staaten, die alle vereinigen und nähren und das Land verteidigen können – und am glücklichsten sind die Menschen in freien Staaten, was eine aufmerksame Politik erfordert, die andauernd die drei Götter Geiz, Wucher und Vorsicht vertreibt.

      Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins, sie sollten es auch regieren. Wilhelm Reich.

      PS: Massenwanderungen sind ein heimtückisches Mittel, Arme aus dem Land zu drängen (sich der Verantwortung für die Bevölkerungsentwicklung zu entziehen) und zweitens ein Land zu destabilisieren. Darauf ist kein Land vorbereitet und angesichts der Armen, denen die Grenzschützer gegenüberstehen, entsteht Mitleid und aus dem Mitleid Elend, das die Bevölkerung spaltet: Im Sumpf des Elends wird der Mensch kein Mensch.

      Ich meine damit, wenn 10% der EU-Bevölkerung aus Europa nach Russland gedrängt wird, steht Russland 47 Millionen Menschen gegenüber, die nichts haben. Frauen und Kinder, die weinen, und verzweifelte Männer. Russland ist gross, aber nach der dritten Welle ist Russland mehrheitlich nicht mehr russisch – und die eingeströmten Menschen beten die Götter Geiz, Wucher und Vorsicht an. Sie haben eine andere Kultur – die Kultur der Dienstleute.

      1. 1. Die rechtsstaatliche Demokratie Russland gehört zum nicht mit dem dysfunktionalen Fehlkonstrukt namens EU gleichsetzbaren europäischen Kontinent. 2. Iran wird seit 1979 von einem reaktionären, hochkorrupten und extrem repressiven Klerikalregime beherrscht.

        1. Ich glaube, Sie sehen Demokratie innerhalb des Frames Kapitalismus: „Demokratie ist für mich nur mit Liberalismus denkbar“ – Kanzler Merkel, 2011. Wer das Frame Kapitalismus verlässt, ist kein Demokrat. Ähnlich sieht es der Iran: „Demokratie ist für mich nur mit Muhammad ibn al-Hasan al-Mahdi denkbar“ – Ali Chamenei. Russland sieht es ganz wie Deutschland, aber sein Grosskapital (RU) steht aufgrund der Entwicklung und des Ausschlusses in Konkurrenz zum Grosskapital (NATO).

          Repressiv wird jeder Staat, der ein bestimmtes Gedankengut festlegt, wenn dieses verlassen wird. Das Bekenntnis zur Demokratie – zum dahinter verborgenen Grosskapital NATO – ist wichtig und wird im Westen mit der Lupe geprüft! Orbán ist kein lupenreiner Demokrat, er spuckt dem Grosskapital immer wieder in die Suppe.

          Vor der AfD wird gewarnt und eine Brandmauer errichtet – weil gewichtige Mitglieder (Höcke) die „internationalen Finanzhaie“, den „modernem Kasino-Kapitalismus“ und das „polit-mediale Establishment“ kritisieren – also das Grosskapital (NATO) angreifen. Das Monatsmagazin Compact wurde verboten, weil es ein souveränes Deutschland fordert, implizit damit auch das Grosskapital (NATO) angreift. Die Grünen wollten «die NATO» abschaffen, jetzt wollen sie es nicht mehr und sind in der Regierung wichtige Treiber der Agenda des Grosskapitals (NATO).

          Letztlich zeigen Corona und Klima, dass auch gegen jede Kritik an Operationen des Grosskapitals (NATO) massiv vorgegangen wird – auch gegen Wissenschaftler und Journalisten. Nebst diesen Operationen bedrohen auch die kanalisierten Massenwanderungen die hiesige Bevölkerung; der Auslöser 2015 war das Aushungern der UN-Flüchtlingslager (die UN-Organisation erhielt kein Geld mehr), das „polit-mediale Establishment“ schwieg! Auch militärische Operationen bringen Gewinn: Der Russlandfeldzug ist geradezu eine Goldgrube, egal wer gewinnt. Wenn der Nahe Osten brennt, knallen die Sektkorken.

          Das Grosskapital (NATO) gewinnt auch hier, es hat diese Entwicklung eingefädelt, – zulasten der westlichen Bevölkerung! Wer dies nicht versteht, versteht von Kapitalismus nichts!

          KAPITALISMUS IST EINE MENSCHENVERACHTENDE IDEOLOGIE

          Wir müssen dieser Kraft, «Die stets das Böse will und stets das Gute schafft», das Gute entziehen – den Gewinn. Mit diesem Ziel sind wir Muhammad ibn al-Hasan al-Mahdi näher als der westlichen Ideologie, und nahe auch dem Christentum.

      2. Interessanter Ansatz – Geiz, Wucher, Vorsicht, Aspekte der Selbstsucht, die mit Kollektivierung nur auf eine Gruppen-Ich-Ebene gehoben werden. Das Zerstören von Sprache, Kultur, Religion wird ja in Deutschland schon durch das ganze 20.Jahrhundert hindurch betrieben. Ich glaube allerdings nicht, dass es in Russland so funktionieren wird. Das orthodoxe Christentum hindert den Einzelmenschen nicht an der persönlichen Beziehung zu Christus; die Kultur ist noch mit der Erde und der gewachsenen Tradition verbunden, das hat auch der importierte Marxismus nicht ganz roden können; die Sprache ist noch jung, bildhaft, kraftvoll und mit der Seele verbunden. Da ist doch viel Hoffnung, надежда

        1. Lügen, verschweigen, herunter- und heraufspielen ist die Kernkompetenz der Medien und ihr geistiger Führer ist das Grosskapital – die Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft – Gewinn und Gewinnesgewinn.

          KAPITALISMUS IST EINE MENSCHENVERACHTENDE IDEOLOGIE

          Keinem kommt ab der Propaganda in den Sinn, dass der Reingewinn der Unternehmen – der Wucher – fein säuberlich entsorgt werden muss, er darf das Böse nicht nähren!

          Durch das Entsorgen wird der Wucher zur Rente rezykliert und es entsteht ein Gleichgewicht aus Rente (Freigeld) und Lohn. Alle Menschen im Land sind vereinigt und jedem ist es wohl – allerdings müssen sie Überbevölkerung (Masseneinwanderung) vermeiden; kein freies Land kann mehr Menschen nähren, als es eigenes Brot hat.

          Angesichts der Grösse Russlands und den Gegebenheiten, dass Russland «zur Freiheit gezwungen» wurde, besteht viel Hoffnung, dass es zum Humanismus gelangt. Nicht so einfach gelangen die westlichen Länder, die «schon länger» im Kapitalismus stecken (18 Jh.), aus diesem Gedankengut – sie sind über viele Generationen indoktriniert worden und haben keine Bildungs-Institution mehr, die sie hinausführen könnte. Solche müssten erst erschaffen werden. Oder nachgemacht werden – und so ist die russische Hoffnung auch unsere надежда.

          Vielleicht ermöglicht die russische Regierung einem Gebiet, das alle Bewohner nähren könnte, aber ein Nehmergebiet ist, zusammen mit der orthodoxen Kirche ein «Reservat des Humanismus», ein Paradies auf Erden, zu begründen.

    3. Es gibt in den das moderne Imperium darstellenden USA und in ihren Klientelstaaten, wie beispielsweise Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Japan, keine kapitalistische bzw. marktwirtschaftliche, sondern nur noch eine monopolistische bzw. kartellwirtschaftliche Ordnung, weil der Wettbewerb zwischen den Wirtschaftssubjekten als konstituierendes Element in Folge von Monopolisierungs- bzw. Kartellierungsprozessen nicht mehr existent ist.

    4. @Joe

      Ein bemerkenswerter Post, dem ich gerne 100% zustimmen würde, wenn sie nicht „den kleinen goldenen Wurm im Goldenen Apfel“ übersehen würden.

      Sie übersehen die „menschliche Komponente“. Sie können keinen Sozialismus praktizieren, mit Menschen. Menschen neigen zu dunklen Machenschaften. Das einzige was der Staat dagegen setzen kann, ist Kontrolle … und so kann es ihnen auch in diesem System passieren, daß sie im Sozialismus einschlafen, aber im totalitären System aufwachen. Der Übergang ist fließend.

      Aber trotzdem, sie wagten auszusprechen, was andere fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
      Dafür gebe ich einen „Daumen hoch“.

  4. Bürgerkrieg – man hat dort ja schon Erfahrung mit sowas, und das Praktische – wenn die yankee’s mit sich selber beschäftigt sind , dann lassen die die Welt ja mal eine Weile in Ruhe!
    Und die Hinterzimmermafioten müssen sich einen anderen militärischen Erfüllungsgehilfen für ihre Verbrechen suchen…

    1. Die Frage ist, ob sie wirklich den Rest der Welt in Ruhe lassen würden.

      Ich könnte mir absolut vorstellen, dass in den USA ein Bürgerkrieg ausbricht, und eins der Themen dabei ist „Sollen wir zuerst Russland überfallen, oder zuerst China?“
      Bei diesem Bürgerkrieg würde wahrscheinlich die „Russland überfallen“-Seite ihre Unterstützer im Militär dazu bringen, Russland zu beschiessen, und die „China überfallen“-Seite ihre Unterstützer im Militär dazu bringen, China zu beschiessen — beide Seiten würden damit versuchen, ihren Gegner von Aussen dazu zu bringen, zu reagieren, und damit den Krieg, den sie haben wollen, unausweichlich zu machen.

      1. … ist feminin.
        immerhin, besser als gar keine Aussenpolitik.
        Kratzen, Beissen und an den Haaren ziehen ist halt angesagt. Niemand ausser Bismarck(dessen Andenken sie aus Neid entfernte), war jemals besserer Vertreter US- Amerikanischen Interessen. Die beste Aussenministerin, die die BRD jemals hatte.
        Bei Bismarck weiss man nicht mehr so was der jemals getan hatte, Dank an Annalena.
        Vor der Wahl war die schon ein Ausnahmetalent.
        https://www.youtube.com/watch?v=wGRMjJHaNmU

  5. Die ersten Umfragen von Ipsos/Reuters, oder NYT, haben einen Vorteil für Harris gesehen.
    NYT, Reuters sind klar pro DEMs, Ipsos wird von einem franz. Milliardär Didier Truchot geleitet, vermutlich ebenso.

    Wie schon @Stop Bush and Clinton sagte, wird man wieder massiven Wahlbetrug versuchen, was mit den Umfragen beginnen muß, um keine große Diskrepanz entstehen zu lassen.

    Trotzdem liegt Trump vorne:

    https://projects.fivethirtyeight.com/polls/president-general/2024/national/

    Wenn Kennedy miteinbezogen wird, hilft das Harris.

  6. PR kann vieles, da wird sogar ein lachendes Pferd zum Charakterdarsteller. Man muss sie nur oft genug in den Medien zeigen. Trump dagegen wirkt wie ein griesgrämiger alter Mann. Ich rechne mit einem Kopf an Kopf Rennen.

  7. Millionen Hispanics, Latinos, Afroamerikaner und Frauen werden Harris wählen und die interessiert alle nicht die Bohne, was Harris alles nicht kann und nicht ist, dafür hat Sie die richtige Hautfarbe und ist eine Frau !

  8. Ich frage mich immer wieder, ob nicht Kennedy Jr., welcher als „Parteiloser “ im Hintergrund steht, nicht plötzlich doch noch aktiver ins Rennen steigt. Er hat sich ein Profil gegeben in der Coronazeit. Allerdings kann ich schlecht beurteilen, wie er aktuell in so einem Rennen dastehen würde. Sympatisanten hat er wohl auch in Europa. Vielleicht gibt es zu diesem Themaa auch mal noch einen kurzen Einblick von jemandem der diesbezüglich mehr Informtionen hat. b.schaller

    1. Herr Kennedy steht bedauerlicherweise der derzeitigen, u.a. aus neofaschistischen und religiös-fundamentalistischen Parteien zusammengesetzten, israelischen Koalitionsregierung unter dessen korrupten Chef, Benjamin Netanjahu, unkritisch gegenüber.

    2. Ich denke, Kennedy hat gemerkt, dass er gegen die Medienkontrolle des 2-Parteien-Kartells nichts erreichen kann. Er wird nicht zu den Debatten eingeladen, über etwas, das er schreibt oder sagt, wird nicht berichtet.

      Er sieht, dass die „Alles andere als Trump“-Wähler automatisch Harris wählen, weil sonst niemand eine Chance hat, und genauso die „Alles andere als Harris“-Wähler automatisch Trump wählen. Es ist im Endeffekt das gleiche Problem wieh das mit den deutschen Parteien, die weit von 5% entfernt sind. Sie werden nicht gewählt, weil sie keine Chance haben, und sie haben keine Chance weil sie nicht gewählt werden.

      Wenn er sich anstrengen würde, könnte er evtl. 10% der Stimmen bekommen – aber keinen einzigen Staat und damit keine einzige Stimme, die etwas zählt.

  9. Die USA als „Amerika“ und die US-Amerikaner als „Amerikaner“ zu bezeichnen, ist eine grobe Mißachtung der übrigen Amerikaner (z.B. Kanadier, Mexikaner, Brasilianer, Argentinier, Chilenen usw.)

  10. Wenn man sich einmal vor Augen hält, wie vehement hierzulande in ÖRR und Mainstream gegen Trump getrommelt und gehetzt wird, obwohl die Wahlen in den USA stattfinden werden, dann wird deutlich, welchen ungeheuren Dampf das hiesige Establishment vor einer möglichen Veränderung an der US-Spitze hat. Das muss schwerwiegende Gründe haben, ansonsten ist der immense Aufwand nicht zu rechtfertigen.
    Die tun gerade so, als käme ihnen in Kürze der Hegemon abhanden und eindringliche Appelle an die geballte Macht der Omas gegen Recht könnten dagegen helfen…

  11. Ho! Die Herren hatten es geschafft ein Zombie als Präsident einzusetzen, und dies entgegen aller realer Chancen, aber dank der Systemmedien. Daher hegen sie auch nicht den geringsten Zweifel, dies auch mit einer Harris zu wiederholen. Wahrscheinlich gelänge ihnen dies sogar mit einer Scheibe Brot. Wir werden sehen.

  12. Wenn ich diesen Artikel über die USA von Thomas Röper lese, frage ich mich, ob die US-Politiker aus purem Egoismus und Geldgier am Ende ihre Gesellschaft radikalisieren statt befrieden.
    Wird einmal in den Geschichtsbüchern stehen, dass die USA an der Machtgier stinkreicher Oligarchen zerbrochen sind?

  13. Die Guten definieren was Gut und Böse ist und die Guten sind immer die Juden!
    Ihr Massenmord ist ein guter Massenmord und wenn sie die USA beherrschen dann ist ein US Massenmord auch ein guter Massenmord! So einfach ist das!

    1. Hör endlich auf den Juden die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben !
      Es sind die Zionisten , Satanisten , Khasarische Mafia , menschlicher Abschaum , das sind alles keine echten Juden , Die verstecken sich nur hinter dem Judentum !

  14. „Den Amerikanern ist im Moment nicht zum Lachen zumute, das können Sie mir glauben.“

    Sollte es vllt. aus Verzweiflung zu einem Bürgerkrieg kommen, wenn Trump die Wahl gewinnen würde? Wer weis…

  15. Alles was sich da in den USA alle paar Jahre wiederholt und Wahlkampf nennt ist ein lächerliches Demokratiespektakel. Dabei ist schon lange klar, dass es völlig egal ist, welche Marionette des Tiefen Staats da im Weißen Haus den Präsidenten spielen darf.

  16. Es ist eigentlich so ziemlich egal, wer da im Weißen Haus sitzt! Ich habe nie erlebt, dass sich das Verhältnis zu anderen Staaten gebessert hätte! Oder hat die USA nach einem Abschluss des Atomvertrages gesagt, OK die Beziehungen könnten sich nun zum Iran verbessern? Auch Nordkorea wird ein Erbfeind bleiben! Der USA ist es auch völlig egal ob es da ein UN- Mandat gibt oder nicht.
    Man sieht es immer im Hinterhof der USA – die Industriestaaten sprachen immer von Entwicklungshilfe. Was läuft da in Haiti – dass hat absolut mit Hilfe zur Selbsthilfe nichts zu tun.
    Keine Ahnung ob z.B. Menschen lieber in Jurten leben (Russland) ob Panama in erster Linie neben dem kanal von sich sagen kann wir sind eine Bananenrepublik?
    Wie unabhängig sind die EU- Staaten. Bei Deutschland merkt man ganz schnell, dass man eigentlich schlicht Satellitenstadt sagen. Weil von Unabhängigkeit keine Spur ist!
    Das abhören in des Internetknotenpunkts DE-CIX Frankfurt, die Nutzung von Echelon inzwischen als Industriespionage.
    Gerhard Schmid (SPD) streitet die Existenz des globalen Überwachungssystems Echelon ab.. Es gäbe keine harten Fakten, die eine Industriespionage der USA beweisen würden: „Solange niemand von den Geheimdiensten oder der Industrie sich äußert haben wir keinen Beweis, dass es stattfindet“. Zitatende.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/wirtschaftsspionage-durch-amerikanische-geheimdienste-ausgespaeht-und-ausgenommen-1.1719795

    Es ist also völlig egal wer da im WH. auf dem Stuhl sitzt die Politik wird da nur zusammengeführt! Das die USA z.B. Afghanistan verlassen hat war kein Spruch von D. Trump sondern der Hinweis da läuft nicht mehr viel. Danach lief es ab wie bei Vietnam, rette sich wer kann. In Deutschland nannte man diese Leute Boatpeople das waren Menschen die mussten weg!
    Heute kritisiert natürlich der Westen als Erster, die Zustände in Afghanistan, als hätten sie gar nicht damit zu tun!

  17. Es ist irgendwie seltsam, da hört man doch einmal den Deutschlandfunk an Es geht um den Nahen Osten – also sagt einer OK die USA wollen den Frieden im Nahen Osten. Da hört man von einem Kollegen. ja die USA haben inzwischen den dritten Flugzeugträger in den Nahen Osten geschickt.
    Da stellt man sich die Frage, hat die USA nun ihr Ziel erreicht. An jeder Ecke steht inzwischen ein Pulverfass wo man dazu einen ordentlichen Brandbeschleuniger drauf gießt!

    https://www.agenzianova.com/de/news/setzt-Nikkei-Flugzeugträger-ein%2C-die-zahlenmäßig-nicht-ausreichen%2C-um-globale-Krisen-zu-bewältigen/
    Ich fürchte man schafft globale Krisen eher anstatt sie zu bewältigen!

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