Borrell bezeichnet Ideen über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine als falsch

Laut dem EU-Außenpolitikchef hat der Ukraine-Konflikt „die transatlantische Einheit gestärkt“

EU-Außenpolitikchef Josep Borrell hält die Ideen über eine Versöhnung der Konfliktparteien in der Ukraine für falsch. Der Diplomat äußerte seinen Standpunkt in einer Kolumne für die französische Zeitschrift L’Obs.

„Wir hören wieder, dass die Ukraine nicht gewinnen kann und dass die westliche Unterstützung nicht lange anhalten wird. Wieder einmal gibt es Verlockungen zur Versöhnung. Diese Ideen waren 2022 falsch und sind es auch jetzt. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie unsere Politik gegenüber der Ukraine bestimmen“, sagte Borrell.

Ihm zufolge kann kaum jemand „ernsthaft glauben“, dass Russland in der aktuellen Situation „einen Kompromiss sucht“. „Anstatt eine Versöhnung anzustreben, sollten wir uns an die Lektionen erinnern, die wir seit 2022 gelernt haben, um Fehler nicht zu wiederholen und unsere Anstrengungen in den Bereichen zu verdoppeln, in denen wir erfolgreich waren“, fügte der EU-Außenpolitikchef hinzu.

Dem Diplomaten zufolge hat der Konflikt in der Ukraine „die transatlantische Einheit gestärkt“. Insgesamt habe die EU die Ukraine mit rund 30 Milliarden Euro unterstützt und fast 40.000 ukrainische Militärangehörige auf dem Gebiet der EU ausgebildet, so Borrell.

Zuvor hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt, dass der Westen, der daran nicht interessiert sei, über Bedingungen für eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine sprechen sollte. Lawrow verwies auch auf die Äußerungen des US-Außenministers Anthony Blinken, der sagte, er sehe keine „nahe Aussicht“ auf Verhandlungen auch über einen langfristigen Waffenstillstand in der Ukraine.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Borrell ist biologisch schon tot,er weiß es nur noch nicht,und das was dieser Kriegstreiber und Vollnazi da auswirft,das lassen die meisten Menschen morgens in der Toilette.Der Knallkörper und Rohrkreppierer gehört vor Gericht,wegen Rassismus und Hassrede.

  2. Merke Kleines niedliches Borrell(chen)! Mit der russischen Sprache kennst Du Dich sicherlich gar nicht recht aus.

    Also merke Dir: Deine „die transatlantische Einheit gestärkt“ ist (6.Fall) Der Präpositional. (heißt: Deine Einheit steckt (6.) im Wald – und nicht um den Wald herum!)

    Aber für die weitere Karriere entscheidet die russische Sprache allein mit dem (5.) Der Instrumental und der besagt – frei nach Pyrrhus I.: „noch (mit) einem solchen Sieg über die Russen, – dann sind wir völlig verloren!“

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