Umsturzversuch

Westliche Medien sehen Putin geschwächt, stimmt das?

Westliche Medien behaupten, dass der Umsturzversuch Putin geschwächt habe. Das Gegenteil ist der Fall.

Der Spiegel titelt am Tag nach dem gescheiterten Umsturzversuch „Prigoschins Kurzaufstand – Ein Deal, der Putins Schwäche offenbart“ und offenbar scheinen viele zu glauben, dass Putin geschwächt wurde und dass der Deal, mit dem der Aufstand beendet wurde, ein Zeichen für Putins Schwäche ist. Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie man leicht verstehen kann. Aber der Reihe nach.

Putschversuch

Das erste, was man verstehen muss, ist, dass es weder Prigoschin noch seinen Männern um den Sturz von Präsident Putin ging. Die Wagner-Truppe besteht aus Freiwilligen, die – das weiß ich von meinen Besuchen im Donbass – Patrioten und Anhänger von Putin sind. Auch Prigoschin hat explizit nicht Putins Sturz gefordert. Es ging Prigoschin um seinen Machtkampf mit Verteidigungsminister Schoigu.

Daher muss ich zunächst beantworten, warum ich von einem „Putschversuch“ spreche, wenn niemand den Präsidenten stürzen wollte. Wenn meine Analyse richtig ist, wollte Prigoschin Schoigu aus dem Amt entfernen, also Druck auf Putin ausüben, damit er Schoigu feuert. Das würde bedeuten, dass Prigoschin die Souveränität des Präsidenten angegriffen hätte, um ihm seinen Willen aufzuzwingen – und das ist in meinen Augen schon ein Putschversuch, denn es würde eine Einschränkung der verfassungsmäßigen Machtbefugnisse des Präsidenten bedeuten.

Schwächung Putins?

Wagner ist in Russland populär und Wagner ist gut bewaffnet. In Russland gibt es keine andere Organisation, die eine so große faktische Macht in Händen hält, und nicht direkt dem Staat unterstellt ist, wie Wagner. Die Tatsache, dass es Prigoschin trotzdem nicht gelungen ist, seine Ziele durchzusetzen, zeigt, wie fest Putin im Sattel sitzt. Daher kann von einer Schwächung Putins kaum die Rede sein.

Hinzu kommt, dass Prigoschin schnell erkennen musste, wie isoliert er war. Niemand in Russland, selbst scharfe Kritiker von Schoigu, hat ihn unterstützt. Alle haben unisono erklärt, dass Prigoschins Aktion nur dem Gegner hilft und sie als Verrat an Russland und dem russischen Volk bezeichnet. Alle haben sich demonstrativ hinter „den Oberkommandierenden“, also hinter Putin, gestellt. Auch das zeigt, dass Putin keineswegs geschwächt wurde, sondern dass Putin in der Situation vollen Rückhalt sowohl bei den russischen Eliten, als auch im Volk hatte.

Daher kann ich keine Schwächung Putins erkennen, im Gegenteil.

Warum wurde Wagner zugejubelt?

Dass die Menschen in Rostow den Wagner-Leuten zugejubelt haben, als diese abgezogen sind, wird im Westen ebenfalls als Zeichen einer Schwächung Putins gedeutet. Aber auch das ist falsch. Um das zu verstehen, muss man die Situation in Russland und auch die russische Mentalität verstehen.

Die Wagner-Soldaten haben sich nach Augenzeugenberichten aus Rostow vollkommen korrekt verhalten, sie waren höflich und freundlich. Da Wagner in Russland ohnehin populär ist, hat das diese Popularität in den Augen der Menschen, die Augenzeugen der Ereignisse in Rostow waren, nochmal bestätigt.

Man muss verstehen, dass die Menschen in Russland, selbst wenn sie Prigoschins Verhalten verurteilen, einen Unterschied zwischen Prigoschin und seinen Soldaten machen. Die Wagner-Soldaten sind für die Russen „unsere Jungs“, die im Donbass für Russland kämpfen und ihr Leben riskieren, sie gelten als Helden. Viele Russen kennen persönlich Männer, die sich freiwillig zu Wagner gemeldet haben. Der Jubel galt in erster Linie „den Jungs“, und nicht den Zielen, die Prigoschin verfolgt hat.

Die Russen sind in der Lage, zu differenzieren und so etwas zu trennen, eine Fähigkeit, die vielen im Westen leider abhanden gekommen ist. Im Westen haben die Medien die Menschen zusehends dazu „erzogen“, die Welt nur „schwarz und weiß“ zu sehen, also immer in „Gut und Böse“ einzuteilen, anstatt auch die „Grautöne“ zu erkennen und Dinge differenziert zu betrachten.

Der Deal ein Zeichen der Schwäche?

Viele Freunde aus Deutschland haben mich gefragt, warum Putin zuerst die strenge Bestrafung Prigoschins versprochen hat, und dann am Abend das Gegenteil verkündet wurde, nämlich die Einstellung des Strafverfahrens gegen Prigoschin Das wäre doch nun wirklich ein Zeichen der Schwäche.

Auch das sehe ich anders, denn das oberste Interesse Putins war es, ein großes Blutvergießen, bei dem Russen auf Russen schießen, zu verhindern. Putin ist ein Mann, der immer in geschichtlichen Zusammenhängen denkt, und er hatte den russischen Bürgerkrieg vor Augen. Wäre es zwischen der russischen Armee und den Wagner-Truppen zu großen Kampfhandlungen vor Moskau gekommen, hätte die Gefahr bestanden, dass die Lage außer Kontrolle gerät, und das hätte auch zu unkalkulierbaren Spaltungen zwischen den russischen Streitkräften und den Freiwilligen-Einheiten an der Front führen können, wo sie Seite an Seite kämpfen und darauf angewiesen sind, einander blind vertrauen zu können.

Es gab zwar einige wenige Luftangriffe auf Wagner-Kolonnen und die Wagner-Leute haben an dem Tag mehr russische Hubschrauber abgeschossen, als die Ukrainer in diesem Jahr an der Front (was übrigens einen tiefen Einblick in die „Fähigkeiten“ der ukrainischen Armee erlaubt), aber große Kampfhandlungen konnten vermieden werden. Das war das wichtigste Ziel Putins, was meiner Meinung nach erklärt, warum die russische Armee die Wagner-Kolonnen, die auf den Straßen regelrecht auf dem Präsentierteller waren, nicht aus der Luft „weggebombt“ hat.

Wenn Straffreiheit für Prigoschin der Preis gewesen sein sollte, den Putin zahlen musste, um ein großes Blutvergießen zu verhindern, dann wird Putin das – wenn auch vielleicht ungern – akzeptiert haben. Allerdings ist Prigoschin nun faktisch entmachtet, denn er muss nach Weißrussland gehen.

Verschwörungstheorien

In Russland gehen viele Verschwörungstheorien umher, dass das ganze nur eine Show war, um den Gegner zu verwirren. Oder dass Prigoschin im Auftrag des Westens gehandelt haben könnte. Und noch einige andere.

Ich halte davon nichts, für mich ist – mit Blick auf die Vorgeschichte – die Version am wahrscheinlichsten, dass der Machtkampf zwischen Schoigu und Prigoschin eskaliert ist und dass Prigoschin nach Monaten im Donbass so fern von den Realitäten in Russland war, dass er die Lage falsch eingeschätzt hat. Er dürfte geglaubt haben, dass sein „Marsch der Gerechtigkeit“ auf so viel Sympathie bei den russischen Eliten und im Volk stößt, dass Putin zum Nachgeben gezwungen wird. Ich vermute, er hat sich einfach verkalkuliert.

Ob ich damit recht habe, wird die Zeit zeigen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

160 Antworten

  1. Westliche Medien sehen viel wenn der Tag lang ist.
    Da kann passieren was will, Putin ist entweder krank, geschwächt oder flieht aus dem Kremel.
    Schuld ist er sowieso an allem. Das wird auch im Deutschen BT immer wieder ungeniert
    und gebetsmühlenartig wiederholt.
    Gestern konnte man schon die Jubelschreie in den Foren hören. Dieses hier mit eingeschlossen.
    Die Realität ist aber leider eine andere, auch wenn man sie noch so sehr negiert.

    1. Ja ja die Jubelschreie. Diese werden mit Fakten beantwortet .
      https://colonelcassad.livejournal.com/8446799.htm

      Ab sofort sollten sich die Kriegsführende 40-Staatenkoalition ganz warm anziehen.

      T.Röper @ In Russland gehen viele Verschwörungstheorien umher, dass das ganze nur eine Show war, um den Gegner zu verwirren. Oder dass Prigoschin im Auftrag des Westens gehandelt haben könnte. Und noch einige andere.

      Ich denke seine gesamten Aussagen treffen so zu wie beschrieben. Insbesondere, bezüglich der Meinungen zur Show…. Ne ne. Nicht mal theoretisch möglich. Und natürlich konnte die Wagner-Aktion ganz böse ins Auge gehen. Es gibt keinen einzigen plausible klingenden Grund, warum Putin einen solchen Zirkus mitgemacht haben sollte, während man ja die gesamte weitere Welt will auf einen Weg brimngen, um genau den Affenzirkus der Regelbasierten zu beenden.

      Er hätte ja dann sich in die Hände eines solchen jähzornigen Mann begeben, der natürlich sicher ein guter Feldkommandeur ist, darüberhimnaus jedoch eben Scheuklappen anhat und NICHTS weiter, als eben seine eigenen Interessen- ja, sogar kann man nun behaupten- Geschäftsinteressen verteidigt.

      Und dann das Dummgesülze von Wagner wegen der Kriegsgründe… Kein Wort von ihm bezüglich den 8 Jahren Donbass-Meuchelmorde. Kein Wort, nur eben das wirklich bescheuerte Idiotenkram, was man ja auch hier von so einigen hört. …

      Wie auch immer:

      Das Ergebnis zählt. Und es wurde quasi in einem einzigen Tag erreicht mit einem salomonischem Vorgehen.

      Im übrigen ist es nun scheißegal, was die Regelbasierten dazu sagen. Wichtig zuzuhören eben was Peking usw. verlauten lassen….

      1. THESE
        Dieser “Aufstand„ war nur eine Show, und das war schon lange geplant. Besonders für den Westen und Zelensky. Aber zum Wohle Russlands!
        – Wenn es westliche Spione, Feinde im Ministerium bzw. in Russland gab, bestand jetzt eine Chance, sie zu finden. Deshalb erwähnte Putin in seiner gestrigen Rede keinen einzigen Namen.

        – Da der Dirigent und nicht nur Er jetzt nach Weißrussland geht, kann er einen Angriff von Söldnern aus Weißrussland starten, beginn einer neuen Front. Dies zwingt den Feind, seine Truppen neu zu gruppieren und neu aufzustellen. Der Gegner steht zumindest unter Druck, auch wenn die Musiker nur Lärm und Musik machen.

        – Nicht zu vergessen, dass polnische Söldner auch auf dem Territorium Russlands arbeiteten. Auge um Auge, Zahn um Zahn. gleiche Rechte für alle!

        – Da diese Aufführung schon seit langem geplant war, daher sind die Kommentare der Dirigenten in den letzten Monaten verständlich. Der Feind wurde in die Irre geführt! Um das ganze noch ein bisschen authentischer zumachen wurde nebenbei der CIA informiert und ein bisschen was zerstört. Das Flugzeug war höchstwahrscheinlich ein bedauerlicher Unfall.

        – Im Allgemeinen ein ausgezeichnetes Schachspiel, und Russland hat sich im Schach immer hervorgetan!

        1. Niemand weiß letztendlich was tatsächlich abging. Ich natürlich auch nicht. Meine Motivation der Rede liegt eben in Anwendung reiner Logik…

          Doch mal angenommen es war ganz anders, sprich ein durch Moskau gesteuerter Putsch…

          Dann müsste man zeitnah den Wagnerchef und den Russischen Verteidigungsminister gemeinsam sehen die ab diesem Zeitpunkt gemeinsam fahren. Gegen wen?

          Eben gegen die Oligarchen welche mit dem Westen gemeinsame Sache machen….

          Wobei nicht mal der Start eines gemeinsamen Vorgehens geplant war, sondern NUN eben Teil der Vereinbarungen ist… und quasi dem Wagner-Chef das Leben sichert.

          Oder denkt jemand, dass Prigoshin sehr alt wird, wenn er weiter auch nur als Putschist von den Russen angesehen wird. Das schlimmste was es für Putin gibt ist der Verrat am Staat oder an ihm eben als Präsident…

        2. Wenn man nun genau an dem Punkt weitzerdenkt in Einbeziehung ihrer Schachstrategie, dann müsste Wagner eben schon lange am langen Arm Putins laufen. Sprich eben auch all die Unzulänglichkeiten bewusst produziert worden sein (durch den Verteidigungsminister) eben um was zu erreichen?

          Wagner anfällig für den CIA und BND zu machen…. Wagner eben bis aufs Blut zu reizen, dass er eben zu solchen Maßnahmen greift wie geschehen…..

          Wenn überhaupt…dann nur so.

          Das Putin gemeinsam mir Wagner etwas ausbaldowerte…. kann man vergessen.

          Doch egal wie…. Es wird jetzt hart werden. Wahrscheinlich auch für die Deutschen, bzw. GERADE für die Deutschen. Ich werfe nur mal Taurus ein. Marschflugkörper liefern…. um die KRIM platt zu bomben, bzw. es zu versuchen…..

          1. @Petry

            Glauben Sie tatsächlich, dass Die Musiker eine Militäreinheit hätten gründen können OHNE Putins Zustimmung?
            In Russland gibt es – soweit bekannt – keine Rüstungsindustrie, die an Privatleute die Ausstattung diese diese Militäreinheit einfach mal so verkauft.
            KEINE Regierung würde die Wagners beauftragen ohne das mit Putin abzuklären.
            Die sind ja keine Robin-Hood-Einheit.

            Denken Sie daran, dass Peskows Sohn extra bei Wagners seinen Dienst tat – abgestimmt auf höchster Ebene….& Sie glauben, dass Putin mit Wagners nichts zu tun hat?

            Dünnes Eis….

            1. @ Glauben Sie tatsächlich, dass Die Musiker eine Militäreinheit hätten gründen können OHNE Putins Zustimmung?

              Wie kommt man auf einen solchen Gedanken, ich könnte das auch nur denken ?
              🙂

        3. Ein verblüffender Gedankengang, ich komme aus dem Lachen vor Überraschung nicht heraus.
          Wagner, die Truppen, brauchen eine Schonzeit.
          Die letzte Chance für die Ukraine, relativ ungeschoren davon zu kommen, hat Boris Johnson torpediert.

    2. Also ich würde die Füße zur Zeit immer noch still halten; War Wagner wirklich eine private Armee, also das Eigentum Prigoschins und welchen Einfluss hatte der Staat. Immerhin hat der vom Sold bis zur Munition alles geliefert. Gibt es da einen Machtkampf zwischen Putin und dem Verteidigungsminister -alles reine Spekulation-
      Es gibt die Entscheidung, das alle „privaten Armeen“ in die reguläre Armee integriert werden sollen, sonst gibt es wohl kein Geld….
      Lange war der Wagner-Chef unbekannt und auf einmal wird er zum großen Kommandeur, aber woher hat er seine militärische Erfahrung.
      Irgendwie bestand seine Aufgabe doch immer darin, gegen die Militärführung zu wettern: Die Erfolge wurden doch immer genutzt um die Militärführung vor zu führen.
      Meines Wissen waren der Wagner-Chef als auch der Verteidigungsminister direkt vor der Aktion im Raum Belgorad, also eine Ablenkung würde ich nicht ausschließen.
      Und wie schrieb unser Gastgeber:
      „In Russland gehen viele Verschwörungstheorien umher, dass das ganze nur eine Show war, um den Gegner zu verwirren. Oder dass Prigoschin im Auftrag des Westens gehandelt haben könnte. Und noch einige andere.“
      Also erst mal eine Woche das Gestrüpp entwirren oder noch besser bis zum NATO-Gipfel am11/12.7. Alles andere macht wenig Sinn. Bei dem Gipfel entscheidet sich wohl wie es weiter geht. Ziel muss es sein, den Gegenangriff weiter zu stoppen, die Ukraine zwingen alles Reserven zu verbrauchen und wenn es die Gelegenheit gibt, selbst an zu greifen. Alles andere ist schmückendes Beiwerk

    3. Klar ist Putin geschwächt! Es begann 2022, als er das Brudervolk in der Ukraine angriff und Kiew in 3 Tage einnehmen wollte. Jetzt 16 Monate später und hundertausenden von Toten rebelliert die russische Privatarmee Wagner in Russland und nahm eine Stadt ein, schoss 6 Helikopter und ein Flugzeug ab, 13 bis 20 tote russische Soldaten. Dafür kann Prigoschin sraffrei ausreisen, auch die aufständischen Wagner-Soldaten kommen straffrei davon.
      Putin stand für Stabilität, die ist seit dem Überfall auf die Ukraine vorbei, in vielen Teil der Welt ist er unerwünscht, ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen wurde ausgestellt, in 123 Staaten droht die Verhaftung. Putin ist ein mieser Stratege, so wird er auch in die Geschichte eingehen.

      1. Lustig, oder?
        Sobald es finster wird, kriechen die ganzen Kakerlaken wieder aus ihren Löchern.
        Na, „Sonderegger“, fühlst du dich angesprochen?
        Was für ein armseliger Trottel: verbringt seine Zeit damit, Medien zu lesen, die er nicht ausstehen kann. Muss echt ein erfülltes Leben führen der Kerl.

    4. Jaja, ich sage nur SunTzu, die Kunst des Krieges. Erscheine schwach, wenn du stark bis. Dient alles der Verwirrung und Täuschung der Gegner. Putin kann das perfekt. Trump ebenfalls. Der Wertewesten steht jedes Mal dumm im Regen.

  2. Tut mir leid, aber ich sehe es teilweise etwas andrs. den chef der Auslandsspionage würde ich sofort entlassen.

    Zitat RT Today:
    US-Geheimdienste haben das Weiße Haus bereits Mitte Juni darüber informiert, dass Jewgeni Prigoschin einen Aufstand vorbereite, berichteten US-Medien am Sonnabend (Ortszeit) unter Berufung auf Beamte.

    Nach Angaben der Washington Post haben die Geheimdienste „genügend Signale“ erhalten, die auf Vorbereitungen für einen Aufstand hinweisen. Die genauen Pläne Prigoschins oder ein konkreter Zeitplan seien jedoch nicht bekannt gewesen. In den vergangenen zwei Wochen haben die Geheimdienste das Weiße Haus, das Außenministerium, das Pentagon und den Kongress laufend über die Entwicklungen unterrichtet.

    Nach Angaben ungenannter US-Beamter, die von der Zeitung befragt wurden, seien die Regierung von US-Präsident Joe Biden und die militärischen Befehlshaber bereits am Mittwoch über die Wagner-Vorbereitungen informiert worden. Als weitere Einzelheiten bekannt wurden, fand Berichten zufolge am Donnerstag ein weiteres Briefing statt, an dem eine kleine Gruppe von führenden Kongressabgeordneten teilnahm.“ Ende Zitat

    1. „Tut mir leid, aber ich sehe es teilweise etwas andrs.“

      Ich auch. Und solange nicht zweifelsfrei das Gegenteil bewiesen werden kann, betrachte ich den Söldner als von der CIA gekauft.

      1. Gekauft ist sicher ein zu hartes Wort. Manipuliert, wird es besser treffen. Auf jeden Fall würde ich selbst NICHT die Hand für den Wahnsinnigen, der auszog den Sturm im Wasserglas zu entfachen, ins Feuer legen.

    2. Ich muss noch ergänzen, auch der Inlandsgeheimdienst ist nicht gut genug. Was ist das für ein Schachspiel, wenn der Läufer alles umrennt den König nicht mag und dann zum Schluss türmt? Ein Sch…spiel ist das.

    3. Nur weil es in der NYT und WP stand, muss es noch lange nicht stimmen. Diese beiden Zeitungen sind für mich schon lange keine veritabele Quelle und dienen eher den amerikanischen Falken als der Wahrheitsfindung. Mglw. war bei dem Artikel genau das Sähen von Unfrieden in russischen Kreisen die Absicht.

      1. Die NYT und die WP sind fürwahr keine veritablen Quellen.
        Die NATO befindet sich im Krieg mit der RF. Da werden diese Blättchen natürlich selbstverständlich
        die Wahrheit berichten. Ausgerechnet Biden soll vorab Bescheid gewusst haben? Er hat aber angeblich
        nichts gesagt, weil er den Russen nicht helfen wollte. Was für ein Treppenwitz. Dagegen ist Relotius ja noch
        ein seriöser Journalist.

  3. > Es gab zwar einige wenige Luftangriffe auf Wagner-Kolonnen und die Wagner-Leute haben an dem Tag mehr russische Hubschrauber abgeschossen, als die Ukrainer in diesem Jahr an der Front <

    Auch das hätte man besser vermeiden sollen. Man wird jeden Hubschrauber gegen Nazis brauchen. (Ich schreibe nicht Öko-Nazis, da bereits die ersten Öko anhingen.)

    Welche Verluste gab es?

    1. Genau das war auch mein Gedanke: „Welche Verluste gab es?“
      Nicht nur Hubschrauber wurden abgeschossen. Svpressa.ru berichtet auch von einer abgeschossenen IL-22, einem Aufklärungsflugzeug, an Bord 1o hochprofessionelle Besatzungsmitglieder, alle ausgebildet zur Bedienung von Spezialausrüstung. 10 Väter, Ehemänner, Söhne, Brüder sind tot. Prigoschin war kriminell, ist kriminell und muß gerecht bestraft werden.

      1. Nichts ist leichter, als solche Meldungen zu lancieren. Ganz besonders, wenn sie von echten amtlichen Kanälen kommen, die bei dem Stück mitspielen. Die Frage bleibt, ob es diese Abschüsse überhaupt gab. In welcher Form hat sie denn das Verteidigungsministerium bestätigt?

        1. @паровоз ИС20 578

          Sie fragen, „ob es diese Abschüsse überhaupt gab.“
          Antwort Thomas Röper: „..die Wagner-Leute haben an dem Tag mehr russische Hubschrauber abgeschossen, als die Ukrainer in diesem Jahr an der Front… „

          1. Man soll nicht alles glauben, was in der Zeitung steht. Das gilt auch für gute Zeitungen.

            „[Simplicius] kommentiert den angeblichen Überfall auf zwei russische Kampfflugzeuge und zwei Hubschrauber in der vergangenen Woche. In der ersten öffentlichen Reaktion wurde der Ukraine eine gewagte Operation zugeschrieben, bei der die Russen mit heruntergelassenen Hosen erwischt wurden. Doch Simplicius legt nun glaubhaft dar, daß die Russen selbst diese Flugzeuge abgeschossen haben.“

            20 May 2023 by Larry Johnson 2
            WESTERN DELUSIONS ABOUT RUSSIA AND UKRAINE ARE GENUINE
            https://sonar21.com/western-delusions-about-russia-and-ukraine-is-genuine/
            Dort ein Link zu Simplicius.

            Dabei geht es um Probleme mit der Freund-Feind-Erkennung und darum, daß „friendly fire“ für die Flieger – nicht nur die russischen – tatsächlich oft eine größere Gefahr ist als die feindliche Abwehr.

            Die Frage ist also, ob es die Abschüsse überhaupt gab (außerhalb von Meldungen „gewöhnlich zuverlässiger Quellen“) und ggf., was es mit den Abschüssen auf sich hat.

              1. Videos lassen sich schwer beurteilen, da zu viele gefälscht oder wenigstens manipuliert sind. Allerdings wird allgemein über die Abschüsse berichtet, sie scheinen echt zu sein. Was es damit auf sich hat, darüber gibt es die verschiedensten Theorien. Echter Angriff des Militärs auf die „Wagner“, oder irrtümlich, da ein Kommandant das Theater ernst genommen hat, oder Provokation einer „dritten Kraft“, die ernsthaft auf Auslösung von Feindseligkeiten und Umsturz zielte. Man wird sehen, wie sich die Lage weiter entwickelt.

        2. Im Westfernsehen werden ja auch Filmsequenzen und Bilder gezeigt, die überhaupt nichts
          mit dem wirklichen Geschehen zu tun haben. Da gibt es vielerlei Beispiele.
          Warum sollten die Russen das nicht auch so handhaben?
          Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

        3. Für mich sieht es sehr nach einer Inszenierung aus, an die Adresse der WWG und ihre Medien. Das Stück hat nicht Shakespeare-Qualität, aber heutzutage ist ja ein wesentliches Merkmal westlicher „Kunst“, dass sie irritiert, und westlicher Wissenschaft, dass sie „Meinung bildet“, insofern war es ein Erfolg. Über das Theater des Ostens weiss ich nicht viel, aber das melodramatische wird doch sehr geschätzt. Die FAZ spekulierte, dass Xi Yinping sich nun hüten wird, Taiwan zu überfallen. Das ist allerdings B-picture… Bin gespannt wie es nun gelingt die Wagnerianer in die reguläre russische Armee einzugliedern. Mit zwei Kriegshäuptlingen geht es auf die Dauer nicht. Ich ziehe mein Béret vor Herrn Prigoschin, er hat ein Opfer gebracht. Sein Schaden wird’s nicht sein, Belarus kann ihn brauchen.

    2. Ich bin bis jetzt auch auf der Seite der Verschwörungstheoretiker, die das Ganze für eine False Flag halten: die Russen haben sich ein Beispiel an den Amis genommen, jetzt wo der Krieg praktisch schon gelaufen ist, werden sie möglicherweise kreativ.

      Es gibt Videos, die gefälscht aussehen. Bei der ganzen Aktion ist ansonsten niemand gestorben, alles lief ruhig und „gesittet“ ab, viel Lärm um nichts. Die Meldungen von den abgeschossenen Flugkräften kamen mir von Anfang an seltsam vor, womit, wo, warum, warum so viele, gibt es dafür nähere Hinweise, Beweise? Es passt einfach nicht zum Rest des Ablaufs.
      Aber man wird sehen, und nix genaues weiß man nicht.

  4. Hätte er Wagner nieder gebombt und ein großes Blutvergießen damit in Kauf genommen, wäre er natürlich auch geschwächt. Es ist doch mittlerweile völlig egal, was solche Käseblätter wie Spiegel schreiben. Es wundert mich, dass in Deutschland, nach dem Relotius-Skandal, dieses Drecksblatt überhaupt noch jemand liest.

  5. »Der Spiegel titelt am Tag nach dem gescheiterten Umsturzversuch „Prigoschins Kurzaufstand – Ein Deal, der Putins Schwäche offenbart“«

    Ist der „Spiegel“ denn überhaupt noch eine Erwähnung wert? OK, die Seite heißt „Ant-Spiegel“, aber nachdem was der Westen „denkt“ und der Spiegel eines der Sprachrohre berichtet, wäre Putin mindestens schon dreimal tot. Insofern, nein, der Spiegel ist wirklich keiner Erwähnung (mehr) Wert!

    1. > Ist der „Spiegel“ denn überhaupt noch eine Erwähnung wert? <

      Das Original lese ich seit vielen Jahren nicht mehr – ohne das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Es ist auch kein Verlust, auf Zähne-Ziehen ohne Betäubung zu „verzichten“.

  6. Die Story ist völlig unplausibel. Prigoshin gehört zum innersten Kreis und kennt Putin (und Lukaschenko) seit 20 Jahren. Prigoshin ist Chef vom Dienst und Repräsentant von „Wagner“, aber kein Militär und kein Befehlshaber. Was „Wagner“ genau ist, ist hinter dem „Wagner-Mythos“ sorgfältig verborgen. Was sich sagen läßt: Militärkräfte außerhalb der regulären Armee, die dem Staat unterstehen, aber wie private Militärfirmen geführt werden.

    Prigoshin ist den „Wagnern“ ein Held, der „Über-Chef“, aber ihre operativen Befehle bekommen sie von richtigen Militärs woanders. Und Prigoshin ist ein Insider der Macht, der weiß, daß er durch eine Besetzung Rostows und einen „Marsch auf Moskau“ niemals Schoigu stürzen kann, der im übrigen „Wagners“ einziger Auftraggeber und Waffenlieferant ist.

    Also entweder, Prigoshin muß völlig den Verstand verloren haben, schon bei seinem „Meltdown von Bachmut“. Dann hätte die Regierung Putin ihn längst entfernt und in ein Sanatorium geschafft. Oder wir haben es mit einem Stück des Großen Russischen Staatstheaters zu tun. Alle spielen ihre Rollen, und diese Rollen sind teils etwas seltsam. Unter Ausnutzung realer Unzufriedenheiten und Rivalitäten zur normalen Armee bei den „Wagnern“ – so was gibt es immer – täuscht man dem Feind Fraktionen und Machtkämpfe im Zentrum der Macht vor.

    1. Genau so ist es. Großes russisches Staatstheater. Solche russischen Staatstheater hat man in der russischen Geschichten häufig in der Zeit Sommer-Herbst serviert bekommen.

      Wie das Staatstheater zur fast selben Zeit im Jahre 1999 während der Machtübergabe Jelzins an Putin.

  7. Vielleicht hat Putin in seinem Bücherschrank einen Machiavelli stehen. Kein unwichtiger Passus steht im Buch „der Fürst“:

    „Ich sage daher, dass die Waffen, mit denen ein Fürst seinen Staat verteidigt, entweder seine eigenen sind oder dass es sich um Söldner, Hilfstruppen oder Mischlinge handelt. Söldner und Hilfstruppen sind nutzlos und gefährlich; und wenn jemand seinen Staat auf der Grundlage dieser Waffen hält, wird er weder fest noch sicher dastehen; denn sie sind uneinig, ehrgeizig und ohne Disziplin, untreu, tapfer vor Freunden, feige vor Feinden; Sie haben weder Gottesfurcht noch Treue zu den Menschen, und ihre eigene Zerstörung wird nur so lange
    aufgeschoben, wie der Angriff andauert. denn im Frieden wird man von ihnen ausgeraubt und im Krieg vom Feind. Tatsache ist, dass sie keine andere Anziehungskraft oder einen anderen Grund haben, das Feld zu behalten, als ein kleines Gehalt, das nicht ausreicht, um sie bereit zu machen, für Sie zu sterben.“

    Das alles geschrieben so ungefähr 1500. Mag sein, Wagner war nicht feige vor dem Feind. Ändert das etwas?

    Ich bin weiterhin der Ansicht, dass nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden darf, nachdem Hubschrauber abgeschossen und russische Soldaten gestorben sind. Da hilft auch nicht das große Rubelgeschenk das Prigoschin den Angehörigen der Toten versprochen haben soll.
    Gleichzeitig verstehe ich, dass wahrscheinlich großes Blutvergießen zwischen Russen – die einen bei Wagner, die anderen in der regulären Armee – so vermieden wurde.
    Auch halte ich – wie schon früher formuliert – nichts von einer Söldner-Armee. Aber da bin ich wohl auf dieser Seite der einzige.

    1. Putin mag ja als Staatsmann noch ein wenig unerfahren sein, Sie können ihm einen Brief schreiben, ihn über die Lage in Kenntnis setzen und ihm Rat geben.

      Aber wir: Was sollen wir mit unseren kleinen Nazis auf Ostfeldzug machen? Wie können wir die dazu bringen, einfach die Klappe zu halten und sich aus dem Krieg zurückzuziehen? Vielleicht haben Sie da auch einen Rat?

      1. Nein, ich kann Ihnen leider keinen Rat geben. Sie sind mir haushoch überlegen. Mit Ihrem Wissen, mit Ihrer Intelligenz kann ich nicht mithalten. Schon allein deshalb möchte ich mich bei Ihnen entschuldigen. Ich werde nie wieder einen kleinen Gedanken in diese Diskussion einbringen. Interessieren würde mich nur noch: was meinen Sie mit „unsere kleinen Nazis auf Ostfeldzug“? Sobald Sie geantwortet haben ziehe ich mich von dieser Seite zurück. Versprochen.

        1. Wenn Sie nicht wissen, wer „unsere kleinen Nazis auf Ostfeldzug“ sind, dann ist das erstaunlich. Sehr erstaunlich. Es sind Scholz, Baerbock, Habeck, Strack-Zimmerflak, von der Leyen, Merkel, und deren Anhänger und Wählerschaft. Diese kleinen, giftigen Nazis finden sich hier eigentlich überall.

          „Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“
          — Außenministerin Baerbock im Rat der EU

          „Wir sehen nicht bloß Neonazismus. Wir sehen, wie sich echter Nationalsozialismus in immer mehr europäischen Ländern ausbreitet“
          — Sergej Lavrov, 14.3.2023
          [https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1857933/?lang=en]

          „eine Koalition aus fast allen Europäern, die zur Nato und EU gehören, und führen über die Ukraine ‚mit einer Vollmacht‘ einen Krieg gegen unser Land mit der gleichen Aufgabe – eine endgültige Lösung der ‚russischen Frage‘. Hitler wollte endgültig die ‚jüdische Frage‘ lösen.“
          „Anhänglichkeit an die Prinzipien der Theorie und Praxis des Nazismus“
          — Sergej Lavrov, Jahrespressekonferenz, 19.1.2023
          [https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1848395/?lang=de]

          „Die stillschweigende Unterstützung des Westens für den Mord an der russischen und russischsprachigen Bevölkerung zeigt ein weiteres Mal erschreckend klar, dass weltweit Nazis und ihre Helfershelfer im Aufwind sind, jene, die die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs neu schreiben, die Beschlüsse des Militärgerichtshofs von Nürnberg revidieren und ihre neue ‚Drang nach Osten‘-Politik beginnen wollen.“
          — Maria Sacharova, 19.12.2022
          [https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1844388/?lang=de]

          „Was können wir von einigen europäischen Ländern erwarten, die einst den Nationalsozialismus und den Faschismus hervorbrachten? Sie sind es, die heute für das Wiederaufleben der Nazi-Ideologie verantwortlich sind. Offensichtlich lassen sich die Phantomschmerzen verlorener Größe in der politischen Klasse dieser Länder nicht mit der Medizin der Zeit lindern. Obwohl sich die dort herrschenden Kräfte als links oder christlich bezeichnen, sind sie in Wirklichkeit die wahren Erben der NSDAP und des Partito Nazionale Fascista.“
          — Dmitrij Medvedev, December 25, 2022
          https://t.me/medvedev_telegram/236

          1. Danke. Wir stimmen in dieser Bewertung völlig überein. Wie versprochen werden Sie von mir ab jetzt nichts mehr auf dieser Seite lesen müssen. Ich wende mich anderen alternativen Seiten zu. Dann haben Sie Ihre Ruhe und müssen sich nicht mehr mit meinem Rotz auseinandersetzen.
            Bei Ihren Satz der „Nazis auf Ostfeldzug“ war ich der Ansicht Sie würden mich meinen.

    2. @Putinchen

      Sie sind nicht allein auf dieser Seite.
      Danke für das Machiavelli Zitat. Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Ohnehin sei den politisch interessierten und geschätzten Mitforisten das Werk Machiavelli’s zu empfehlen. Neben dem Il Principe (Der Fürst) auch die „Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio“. Desweiteren das von Putin allen seinen Spitzenbeamten ans Herz gelegte Werk des russischen Juristen und Philosophen Iwan Iljin: „Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse“ – grandios!

      1. Oh, das freut mich sehr. Es gibt also doch noch Belesene auf dieser Seite. Nicht nur „Fachleute“, die auf ALLEN Gebieten wissen, was in dieser Welt vonstatten geht, aber nicht verstehen was das Zitat von Machiavelli aussagt. Sobald ich auf dieser Seite auch nur den kleinsten Gedanken einbringe, der von den Allwissenden entweder nicht verstanden wird, oder nicht verstanden werden will, weil er in deren Augen Kritik an Russland/Putin beinhaltet (was völliger Blödsinn ist), werde ich fertig gemacht.
        Aber damit kann ich leben. Mir ist eben klar, dass ich gegen diese Geistesgrößen nicht ankomme.

    3. 25. Juni 2023 um 16:37 Uhr

      @Putinchen

      Sie sind nicht allein auf dieser Seite.
      Danke für das Machiavelli Zitat. Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Ohnehin sei den politisch interessierten und geschätzten Mitforisten das Werk Machiavelli’s zu empfehlen. Neben dem Il Principe (Der Fürst) auch die „Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio“. Desweiteren das von Putin allen seinen Spitzenbeamten ans Herz gelegte Werk des russischen Juristen und Philosophen Iwan Iljin: „Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse“ – grandios!

    4. Putinchen sagt:
      „Auch halte ich – wie schon früher formuliert – nichts von einer Söldner-Armee. Aber da bin ich wohl auf dieser Seite der einzige.“

      Hm – eigentlich, ganz genau genommen, ist jeder Berufssoldat letztlich ein Söldner. Er kämpft für Geld – das ist sein Beruf.

      1. Hatte ich erwähnt. Haben Sie wohl überlesen. Das ändert für mich nichts daran, dass ich Söldner ablehne. Und zwar generell. Also auch die Fremdenlegion des Idioten Macron, auch die Blackwater des Senilen. ALLE lehne ich ab. Aber sicher werden Sie mir gleich erklären, dass die Wagner-Söldner ganz anders zu behandeln sind.

        1. Das gesamte Zitat von Machiavelli kann nicht auf die Wagners angewendet werden.

          Leute die für Geld sich anheuern lassen um Menschen zu ermorden, sind Abschaum.
          Egal ob als Auftragsmörder oder als durchgeknallte Militär-Söldner.
          Für diese speziellen Typen kann das gesamte Zitat hergekommen werden und stimmt.

          Bei den Wagners handelt es sich eben nicht um solche mordlüsternen Verbrechern sondern um qualifizierte Spezialisten.

          Und ganz generell wäre es schön, überhaupt kein Militär haben zu müssen.

          1. Oh, das mit den Spezialisten war mir überhaupt nicht bekannt. Auf RT.de hatte ich zwar gelesen, dass Wagner auch Söldner aus dem Knast anheuern, aber das das alles Spezialisten sind,nein davon haben die natürlich nix geschrieben danke für Ihre Info.

  8. Pepe Escobar:

    „Putin weiß genau, was auf dem globalen Schachbrett wirklich zählt“

    https://de.rt.com/meinung/173585-putin-weiss-genau-was-auf-dem-spiel-steht/

    „… Der russische Präsident Wladimir Putin sieht deutlich, wie sich die Konstellation auf dem globalen Schachbrett derzeit darstellt. Und er sieht auch, dass die „Ukraine“ eigentlich gar nicht mehr existiert. Welchen Sinn sollte es also machen, nach Kiew vorzustoßen? …“

    Um Kiew mit Vororten zu entnazifizieren? Putin selbst:

    „… Russland wird diesen Krieg mit Waffengewalt beenden und das gesamte Territorium der ehemaligen Ukraine von den Vereinigten Staaten und den ukrainischen Nazis befreien. Es gibt keine anderen Optionen. …“

    „… Und er sieht auch, dass die „Ukraine“ im Grunde genommen schon gar nicht mehr existiert. Während alle abgelenkt waren, verkaufte die Kiewer Bande die Ukraine im vergangenen Monat für 8,5 Billionen US-Dollar an die US-amerikanische Investmentgesellschaft BlackRock. Einfach so. …“

    Dann kriegt BlackRock halt die Beute nicht – sollen die doch vor einem Moskauer Gericht klagen.

  9. Wenn der „Schoigu-Komplex“, ich sehe hier einen Militäroligarchen, demnächst zerschlagen wird, war es ein genialer Coup von drei Füchsen, wenn nicht, ein irrer Einzeltäter, der ein Vermögen verloren hat (oder kauft ihn Wagner der Staat ab?)

  10. Äh…mal daran gedacht das alles nur ein Finte war ???
    Damit Wagner ohne Aufschrei im Westen nach Belarus ziehen kann !
    .
    Meldungen vergessen das in Polen eine “ Belarus Regiment ausgerüstet wir “ ein ANT-Belarus Regiment das zum großen Teil aus sogenannter Opposition besteht !
    Aber zu 100 % von sogenannten Söldnern aufgefüllt wurde, Bereit in Belarus einzumarschieren..
    .
    Und Polen stände “ Fein “ nix mit § 5 der NATO…. sind ja Belarussen die da “ Nachhause “ kommen…
    .
    Warum nur vergessen Deutsche so schnell sobalr nicht mehr darüber Berichtet wird…
    .
    Siehe… DIE GEFAHR für Belarus lag so nah…
    .
    Putin fand einen Weg Wagner dahin ( Belarus ) zubringen….OHNE das der Westen etwas zu Jaulen hat !
    .
    Im Gegenteil….die Chance nutzte um ihn als Schwach darzustellen….!!!!
    .
    Somit selbst in die eigene Falle “ Belarus Regiment “ in Polen tappte .
    Wobei im Westen KEIN Wort über dieses von Polen gegründete Regiment verloren wurde.
    Sie sich selbst Verraten hätten wenn Sie das jetzt als Grund nennen würden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    .
    Jetzt…kann dieses “ Regiment “ kommen um vernichtet zu werden…
    Im übrigen :
    Die Gründung dieses Regiments aus Flüchtigen Belarussen…war Thema in der Polnischen Presse !!!
    Nur bei uns Berichtet keiner ….warum wohl ???? Fand nicht einmal Erwähnung !!!!
    .

    1. Nachtrag:
      Es wird Berichtet das Wagnertruppen auf dem Weg nach Belarus sind, zumindest die ca. 25 000 die an der Aktion beteiligt waren…der Rest ca noch einmal 20 000 bleibt NOCH im alten Basislager !
      Auf dem Weg nach Belarus…so Berichte, werden die Wagner mit Munition und Waffen versorgt…..oder warum meint man das es ca 65 Transport-LKW in dem Konvoi Richtung Moskau gab….
      ALLES
      Spricht für eine List von Putin und & dazu die Straffreiheit das merkwürdige Einmischen von Luschaschenko …
      Zufällig
      Als das genannte Regiment in Polen als Einsatzbereit gemeldet wurde am 22.06.23 in der Polnische Presse !

      1. Sorry, gerade noch mal Nachgelesen….es ist kein Regiment das in Belarus die Regierung stürzen will.
        Es ist eine gegründet Division !
        Wobei niemals so viele Anti-Belarussen in Polen sein dürften !
        Ergo: Viele Söldner !!!!

        1. @mac9
          „Meldungen vergessen das in Polen eine “ Belarus Regiment ausgerüstet wir “ ein ANT-Belarus Regiment das zum großen Teil aus sogenannter Opposition besteht !“

          Mich wundert es auch immer, daß alles so schnell vergessen wird. Muß wohl an der heute sehr schnellebigen Zeit liegen.
          Als ich gestern gesehen habe, daß mit Lukaschenko verhandelt wird, ist bei mir sofort der Groschen
          gefallen. Das passt auch gut mit dem Aufstellen von Atomraketen in Weißrussland zusammen.

          @ паровоз ИС20 578
          Es ist eine neue Aufgabe für die Musiker.

      2. Ja. Zwischen Prigoshin, Schoigu und Putin gab es für Lukaschenko nichts zu vermitteln. Wenn der einen Tag da war, dann haben die etwas Richtiges besprochen. Eine neue Aufgabe für die „Wagner“ in Belarus würde ins Bild passen.

      3. 25.000 war und ist eine Lüge von Prigoschin bzw. seinen Kumpanen innerhalb von Wagner.

        Berichtet wird von max 1500 bis 1800 Wagner-Einheiten, die für Prigo und dem Kreml dieses Theater abspielten.

    2. sehe ich komplett anders herum, wenn eine Soros-Söldnertruppe von Wagner eliminiert würde könnten die Polen es als Grund nehmen direkt einzugreifen um“ Weißrussische Demokraten“ zu schützen, wenn aber die russische Armee eine Terroristengruppe aufreibt, wäre ein polnischer Angriff auf die Russen eine umprovozierte Kriegerklärung (ohne Bündnisfall ) an Rußland…dafür dürften auch die PiS Leute nicht verrückt genug sein und für die Ukraine wäre es der noch schnellere Untergang

      1. Falsch !!!!
        Wenn ehemalige Belarussen das tun hat es nach außen hin NICHTS mit NATO oder Polen zutun….
        Mal Nachdenken wie die Schlagzeilen im Westen in den USA lauten würden….
        Belarussen befreien Heimat….
        Nicht NATO versucht Lukaschenko zu stürzen……
        .
        Und das es SOROS Truppen bzw Bezahlte Söldner waren….
        .
        Werden SIE nie im Westen hören geschweige Lesen…..die sind jetzt schon in der Ukraine….mal was im Westen davon gehört…????

        1. @mac9: ein geschickter Troll, dieser Theren!
          Ihr Hinweis auf die aktuellen Entwicklungen in Polen treffen den Nagel auf den Kopf!

          Das ist der Grund, warum jetzt mit Hilfe von Wagner eine zweite Front aufgemacht wird, im Rücken der abnibbelnden Ukraine!

        2. Das war wohl zu hören!

          „The Times hat von der Vorbereitung weißrussischer Kämpfer für den Sturz Lukaschenkos in Polen erfahren

          von Anti-Spiegel
          19. Juni 2023 02:19 Uhr
          Der Zeitung zufolge werden mehrere hundert weißrussische Staatsbürger in Ausbildungszentren in Poznan von Gruppen ehemaliger Mitarbeiter der weißrussischen Geheimdienste ausgebildet.“

          https://anti-spiegel.com/2023/the-times-hat-von-der-vorbereitung-weissrussischer-kaempfer-fuer-den-sturz-lukaschenkos-in-polen-erfahren/

  11. Die Konkurrenzsituation bzw. Eskalation zwischen Shoigu und Prigoshin war in den letzten Monaten offensichtlich und Putin zunächst nicht umnützlich („Königsmechanismus“).

    Ich denke, dass (1) ein Prigoshin mit Wagner Personal in Weissrussland eine weitere potenzielle Bedrohung für Kiev darstellt, (2) Putin auf Basis der Reaktionen in seinem erweiterten Umfeld nun besser abschätzen kann wer uneingeschränkt hinter ihm steht und wer nicht, (3) Shoigu einmal mehr unter Erfolgsdruck steht und (4) der Westen und Kiev sich in wilden Spekulationen und potenziellen Fehleinschätzungen verlieren.
    Nochmal die Frage: Ist Putin wirklich geschwächt?

  12. Showgai (man erkennt, wer gemeint ist) ist bereits Schnee von gestern. Untersuchungen laufen.

    Ob Putin und Pirozhin das bei einem guten Essen ausbaldowert haben?
    Putin hat doch keine Namen genannt, als er versprach, das die Verräter gerichtet werden.
    Die paar Angriffe auf den Konvoi, da kam der Befehl aus einer Quelle, die inzwischen stillgelegt wurde.
    Wagner stellt sich unter dem Befehl von Pirozhin in Weißrussland neu auf. Doomsday für Kiew.

  13. „In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so geplant.“

    was für eine Aufgabe hat Prigoschin in Weissrussland?

    Ich glaube, die Russen machen jetzt den Sack zu!

  14. Sergei Glasjew:

    ,,Als die NATO-Schakaloffensive in Saporoschje und im Donbass auf eine Mauer stieß, kam es zu einer internen Rebellion.
    Diese Zufälle sind nicht spontan. Der Aufstand findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Feind besiegt ist und seine Herren sich auf Friedensverhandlungen vorbereiten.
    Es ist bereits jedem klar, dass die AFU zum Scheitern verurteilt ist. Auf dem Schlachtfeld ist ein Umschwung zu unseren Gunsten zu verzeichnen. Unsere Unterstützung und Verurteilung der Aggression der USA und der NATO nimmt weltweit zu.
    In den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union schwindet die Popularität der Politiker, die den Krieg gegen uns geführt haben. Der Feind hat keine andere Möglichkeit, an der Macht zu bleiben, als einen Staatsstreich in unserem Land zu inszenieren.
    Es ist wahrscheinlich, dass der Aufstand von ihren Einflussagenten provoziert wurde, die sich darauf vorbereiten, die Situation auszunutzen, um den Aufruhr und die anschließende Zerstörung Russlands zu organisieren, wie sie es während der großen Unruhen getan haben.
    Wir sind verpflichtet, uns um den russischen Präsidenten W.W. Putin zu scharen und einen entschlossenen Gegenangriff gegen den äußeren und inneren Feind zu führen.“

  15. Die Westlichen Medien lasse ich einfach aus, weil das keine Medien sind. Danke an Thomas Röper für die Updates und dafür , dass er wie fast immer auf Spekulationen verzichtet. Ich bin froh, dass Putin kein Heissdorn ist, sonst wäre der „rote Knopf“ möglicherweise sch nahe genug gewesen. Putin weiss was er tut und er schaut sich die Situation im richtigen Licht an. Wie hier gehandelt wurde, wenn man sich nur auf die Berichte von Röper beruft, dann war das ein Beispiel dafür, warum Putin das Volk hinter sich weiss. Auch die Opposition. In einer solchen Situation lohnt es sich, die Chancen und Risiken abzuwägen und mit dem Schutz der eigenen Bevölkerung übereinzustimmen. Ein Führer muss auch zurück rudern können, wenn die Situation es erfordert. Das hat er offensichtlich getan! Zum Glück! Ich bin sicher, dass gene wir in den nächsten Tagen weitere Einblicke erhalten werden. Danke Thomas Röper für diese Updates. Jedenfalls möchte ich mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn einer von den westlichen Puppenspielern eine EIGENE Entscheidung hätte treffen müssen. b.schaller

  16. Ich verstehe das Geschwurbel in den Medien betreffs Machtverlust Putins auch nicht.
    Im Gegenteil – da haben 3 Männer eine Meinungsverschiedenheit … und haben diese innerhalb von 24 h aus der Welt geräumt.
    Nichts weiter passiert – nur das Echo wird wieder- und wiedergekaut, wärend die Welt sich munter weiter dreht.
    Ich glaube, dass W. Putin gezeigt hat, dass er den Laden sehr gut auf Kurs halten kann.

    1. Richtig :
      Und was da an der Grenze zu Belarus von Polen aus geplant war…..NUN wir werden es nie Erfahren…Geheimdienste Wissen mehr !
      Was bei uns in der Presse fazu kommt….nun ja willkommenes Ereignis um Putin schwach aussehen zulassen…
      Warum es geschah zeit denen wohl ihre Glaskugel nicht….
      bzw….sehen Sie mit einem Auge was das andere NICHT sehen darf !!

  17. Nach dem Umsturz nannten die Ägypter Mubarack eine „Prostituierte“. Das war er ganz zweifellos. Der Mann war eine US-Marionetten wie Saddam, Hitler, Pahlewi, Pinochet, Selenzkij, Scholz, Habeck, Baerbock, die Jubeljournalisten der GEZ, des Spiegels u.a. Ich finde, Prostituierte ist das richtige Wort.
    Prigoschin war sicher keine Prostituierte.
    Aber, was hat er getan, um Putins Zorn zu wecken? Es gibt schlimmeres, das verzeiht er. Nachtragend wird er, wenn man sein Ansehen beschmutzt. Das verletzt seinen Stolz. Das mußten schon andere erfahren. Die sah man dann bei Nacht und Nebel mit einer gepackten Alditüte nach England fliehen.
    Solange man nicht persönlich wird und seinen Stolz nicht verletzt, kann man sich viel erlauben.

  18. Putin geschwächt?
    Da können sich die westlichen Experten mit ihren Analysen wieder austoben.
    Da werden wieder einige Sendungen damit gefüllt.

    Schon ihr Geld wert, unsere höchstqualifizierten Wunschdenker.

  19. Schach versteht eben nicht jeder Mensch, aber leider ist die Wirklichkeit von Geopolitik auch nicht sofort zu durchschauen. Die Antwort auf die Ereignisse werden klar, nur sollte Kreativität diesen Prozess begleiten. Wie verhält sich nun der kollektive Westen? Wird er seine Beteiligung intensivieren? Wird er noch mehr Waffen und Mittel liefern? Vor kurzem hat der Repräsentant der Ukraine mit Balck Rock einen sehr weitreichenden Vertrag abgeschlossen mit den verfügungsberechtigten der ukrainischen Vermögen. Wieviel ist die Ukraine nun wirklich an Wert gestiegen? Ein Unternehmen, wenn es sein Grund und Boden verkauft, verlebt nur noch die daraus resultierenden Werte oder Bonität und ist dann kein Völkerrechtssubjekt mehr. Schönen Sonntag!

  20. Das Wichtigste vom gestrigen Tag ist, daß ein Bürgerkrieg (Chaos) in einem Land mit den meisten Atomsprengköpfen vermieden wurde.
    Da von Shug.. und Gerass…. seit gestern nichts bzw. nicht viel zu hören war, kann man hier nur spekulieren. Interessant ist auch, daß man Prig…. im Westen auch immer als Putins Mann fürs Grobe darstellt. Irgendwie sind die Flüge von Regierungsmaschinen gestern Abend zwischen Moskau und Skt. Petersburg für mich nicht richtig einzuordnen. Es wird sich sicherlich in den nächsten Tagen einiges aufklären. Auch wer hier mit Verräter gemeint war. Bis dahin ist noch viel Spekulation im Raum.
    Die erst genannten Personen handeln ja sicherlich auch nicht allein und haben allerhand Macht aufgebaut.
    Bildlich gesprochen muss man sehr vorsichtig und bedacht sein, wenn man in ein Wespennest sticht.
    Es ist für mich nur eine Metapher, ansonsten trage ich jede Fliege die mich stört in lebenden Zustand vor die Tür.

  21. Nichts Neues im Westen! Der ahnungslose Dummschwatz überwiegt.

    Handelsblatt:
    – Der angezählte Kriegsherr: Putins Chancen in der Ukraine sinken – „Es herrscht das totale Chaos“
    – Blinken über Putins Macht: „Man sieht Risse auftauchen“
    – Nach Wagner-Rückzug: Experten sprechen von „großer Niederlage“ für Wladimir Putin

    Mit einer großen Ansprache zwei waffenstrotzende Kriegsherren auseinander zu halten, ohne deren Namen zu nennen, und den Interessenskonflikt zwischen den zwei Sturköpfen Schoigu und Prigoschin in Ruhe im Hintergrund zu führen, ist eine außerordentliche politische Leistung und diplomatisches Geschick, für die ich die Trampel in der westlichen Führung für nicht fähig halte.

    Im Verteidigungsministerium wurde wohl auch viel Bockmist gebaut, und anscheinend wird das jetzt gelöst.

    3. Wie sind die Kämpfer politisch eingestellt?
    Die Wagnerkämpfer betonten dass sie russische Patrioten seien und Putin unterstützten – aber Schoigu und dem Verteidigungsministerium stehen sie mehr als kritisch gegenüber. Schoigu ist in ihren Augen Schuld für viele Fehler, die an der Front gemacht wurden und werden.
    4. Sie bestätigten, dass das Verteidigungsministerium tatsächlich den Befehl gegeben hatte, Wagner Positionen unter Beschuss zu nehmen. Verrat spielte eine Rolle. Kurz darauf traf Prigoschin die Entscheidung, nach Rostow zu gehen, um das Schlimmste zu verhindern.
    [https://t.me/russlandsdeutsche/18337]

    Der russische Verteidigungsminister Schoigu soll angeblich seines Amtes enthoben werden, interne Untersuchungen seien eingeleitet worden
    [https://t.me/russlandsdeutsche/18354]

    1. Irgendwelche Köpfe im Kreml werden sicher rollen, werden die nächsten Wochen ja zeigen.
      Ich tippe auch auf Schoigu … er wird wohl auch den Befehl an die Luftwaffe gegeben haben … ? … Alpha-Tiere halt …

    2. @mechter

      Nichts gegen Tm-Kanäle – aber keiner weiß, wer dahinter steckt…
      Wer soll bitte bestätigt haben, dass das VM den Beschuß von Wagners angeordnet hätte?

      Schoigu wird nicht abgesetzt – wäre auch der Abschuß mehrerer Helikopter durch Wagner real, hätten ihn russ. Soldaten sofort erschossen, , hat der Kreml eigentlich auf angeblich ca. 30 – 50 tote russ. Militärs durch Wagner reagiert?

      Putin, der bei Verrat dunkelrot sieht & schon Erdogan beim Abschuß in Syrien zu Konsequenzen zwang, soll Prigoshin zig russ. Militärs töten lassen & dann zur Tagesordnung übergehen?

  22. Auf so eine Idee können auch nur die westlichen Mainstreammedien kommen. Für diese Schreiberlinge nur eine Aufgabe: Nennen sie mir einen westlichen Politiker oder Regierungschef der so eine Situation in solcher Art, vor allem friedlich gelöst hätte. Ich kann mir diesen Mainstream nicht mehr antun, obwohl ich mal gelernt habe und es lange praktiziert habe immer beide Seiten zu hören. Das ging einigermaßen bis 2000, danach hat der Mainstream das ND um Meilen hinter sich gelassen, dort konnte man wenigstens noch zwischen den Zeilen lesen.

  23. Ob das nun inszeniert war oder nicht, die Wortwahl einer „Verschwörungstheorie“ reiht sich in dem propagandistischen Geschwätz der Mainstream-Medien, die diesen Kampfbegriff ebenfalls (inflationär) für alles benutzen, was ihnen oder der Regierungslinie nicht genehm ist.
    Ich bin ganz sicher nicht gegen Putin und schon gar nicht gegen Russland – und eigentlich ist deine Recherchearbeit äußerst wertvoll – aber manchmal wirkt es auf mich, als hättest eine rosarote Brille an, was Putin betrifft.
    Ob ihn dieser „Putschversuch“ geschwächt hat? Wahrscheinlich nicht und schon gar nicht in dem Ausmaße wie die westlichen Altmedien es mal wieder rauf und runter verzapfen (am dummschwätzigsten fand ich die Analyse der „Körpersprache“ Putins einer tagesschau-„Expertin“ *lol).

  24. Ich stimme Tomas in der Analyse nicht zu. Im Ergebnis aber schon.

    1. Schwäche:
    Eine Führungspersönlichkeit muss bei einer Gefahr klare Kante zeigen.
    Ist die Gefahr gebannt, darf sie wieder Milde zeigen.

    Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass Putin zuerst Härte zeigte und Stunden später Straffreiheit garantierte.
    Ganz im Gegenteil. Schwäche zeigt eine Führungsperson dann, wenn sie die Situation nicht im Griff hat, aber danach mit drakonischen Strafmaßnahmen reagiert.

    Putin zeigt hier eindeutig Stärke.

    2. Das war kein Putschversuch und man sollte das auch nicht mehr als solchen bezeichnen:
    Klar auch ich dachte bei der ersten Nachricht automatisch an Putsch.
    Aber schon bei der 2. Meldung war klar, das das kein Putsch und auch kein Putschversuch ist.

    Ein Putsch beginnt fast immer mit einen Enthauptungsschlag und ohne die Unterstützung der Armee ist ein Putsch nicht zu machen.

    3. Was war es dann dann, wenn es kein Putsch war?:

    Prigoschin ist ausgeflippt.
    Und das hat auch seine Gründe:

    a) Es stimmt wahrscheinlich, dass er nicht die Unterstützung der Armee und die Ausrüstung in Antjonov bekam wie es möglich gewesen wäre. Das ist ein reiner Zielkonflikt und keine Unfähigkeit von Schoigu. Wenn man will, dass die Ukraine immer mehr Soldaten in den Fleischwolf schickt, dann darf man nicht zu stark erscheinen. Also muss man auf Kante nähen und Lücken zulassen. Prigoschin’s Aufrufe und öffentliche Beschwerden waren wahrscheinlich kein Propagandatrick, sie waren echt. Er wird noch lange brauchen um zu kapieren welchen Job er da übernommen hatte. (Der der so einen Job tut, kapiert es immer zuletzt) Seine Truppe war quasi Jäger und Köder zugleich.

    b) Wenn man so einen perfiden Job erfolgreich erledigt hat, ist man reif für die Klapse.
    Ein Macher wie Prigoschin geht aber nicht freiwillig in die Klapse, ein Typ wie Prigoschin macht lieber einen Aufstand.

    c) Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan der Mohr kann gehen.
    Leute wie Prigoschin sind auf ihre Weise sehr nützlich und werden deshalb auch gerne für spezielle Aufgaben genutzt. Die ganze Konstellation mit Privatarmee taugt aber nicht für ewig. Parallelstrukturen bei einer ansonsten auf klare Hierarchie bauenden Befehlskette der Armee neigen dazu Quelle für ständigen Streit und Eifersucht zu werden.
    Außerdem neigen die Führer von Privatarmeen immer dazu einen Eigensinn zu entwickeln.
    Man kann bei Wallenstein nachlesen zu welcher Dramaturgie ein derartiges Konstrukt letztlich führen muss.
    Prigoschin war nicht mehr haltbar. Das Wagner Konstrukt musste aufgelöst werden.

    Ob Prigoschin davon wusste, dass er weg muss oder es nur unbewusst ahnte bleibt letztlich einerlei.

    Jedenfalls ist psychologisch gesehen sein „Marsch der Gerechtigkeit“ eine recht konstruktive
    Unternehmung für eine Lösung zu sorgen, die alle Seiten zu Frieden stellen kann.

    Immerhin er lebt noch und er ist nicht in der Klapse und einfach so, hätte er den Posten wahrscheinlich nicht aufgeben können. Das schaffen solche Charaktere nicht, dafür haben sie andere Eigenschaften.

    1. « Ein Putsch beginnt fast immer mit einen Enthauptungsschlag und ohne die Unterstützung der Armee ist ein Putsch nicht zu machen. »

      Nun führe ich keine Statistik über Putsche, aber erst mal muß man ja überhaupt in der Lage sein, einen solchen Schlag zum Haupt anzusetzen. Das dürfte wohl eher für Palastrevolten gelten, wo bspw. der persönliche Sicherheitsdienst des höchsten Amtsträgers kompromittiert ist und selbiger dann getötet oder gefangen wird oder flieht.

      Mussolinis erfolgreicher Marsch auf Rom 1920 und Hitlers blutig niedergeschlagener Marsch auf die Feldherrenhalle 1923 kamen jedenfalls ohne einen solchen Enthauptungsschlag aus.

      Ich sehe es so: Prigoshin traute sich einen derartigen Putschversuch, weil er die Schwäche Putins *in der Führung der Militäroperation* genau kannte und hier seine Chance sah. Denn auch wenn Putin fest im Sattel sitzt, so führt er in der Militäroperation überhaupt nicht, sondern hat die Sache komplett an Schoigu delegiert, derweil er selber sich um die Entwicklung des Ökotourismus kümmert.

      Prigoshin hat sich also selber eine Vollmacht zur Regelung seines Konfliktes mit dem Verteidigungsministeriums auf dem Wege der militärischen Machtprobe ausgestellt. Dafür hatte er auch Unterstützung, weil in der Armee offenbar die Unzufriedenheit mit dieser Personalie stark ausgeprägt ist.

      Daher hat es zwar keine Schwächung des Präsidenten gegeben, aber in der wichtigsten Angelegenheit des Landes führt Putin nicht und zeigt somit jedenfalls überhaupt keine Stärke. Das wird sich schwerlich bestreiten lassen.

  25. Ich stimme dieser Analyse in allen Punkten zu, mache allerdings eine Ergänzung:

    Putin wurde zwar durch den Ausgang dieser Geschichte nicht geschwächt, und vielleicht sogar ein wenig gestärkt : aber daß es überhaupt soweit kommen konnte, zeigt die relative Schwäche des Obernichtkommandierenden, wie Strelkow sich ausdrückt.

    Putin will sichtlich mit der ganzen Sache so wenig wie möglich zu tun haben. Krieg ist nicht sein Ding. Er war bereit, eine schnelle Sonderoperation durchzuführen, wie ihm seine Berater empfohlen haben müssen. Schon am 25. Februar ’22 war klar, daß sie schief gelaufen war und in einen Krieg ausartete, weil der Gegner nicht irgendein Bruder war, sondern der Feind, dem man acht Jahre Zeit für die Vorbereitung gegeben hatte.

    Das gleiche gilt für alle anderen führenden Repräsentanten Rußlands. Niemand dort wollte einen Krieg führen müssen. Daher sehen wir „Deeskalationen“ und „Umgruppierungen“, Fleischwolf und Verteidigung, aber keinen Sieg.

    Strelkow hat heute gefordert, daß Putin seine Befugnisse in der Sache jemandem abtreten soll, wenn er selber nicht bereit ist, diese auszuüben.

    Garçon Prigoschin 2002 mit Putin und G.W. Bush
    https://t.me/s/Atombombe/135

  26. Hier meine gekürzte Zusammenfassung eines guten Kommentars von ЧАДАЕВ (Tschadajew – mir nicht weiter bekannt) zur Entwicklung der Geschichte mit Prigoshin:

    https://t.me/s/strelkovii/5685

    ЧАДАЕВ zeichnet prägnant die Entwicklung der causa Prigoshin seit dem 24.02.22 nach.
    1️⃣ Einmarsch am 24. Februar ’22. Fast sofort wurde klar, dass der Plan eines Umsturzes in Kiew gescheitert war. Nun Krieg statt Polizeieinsatz. Dazu war keiner der Führer bereit. Zu groß die Front, zu wenig Kräfte. Da rief Gerassimow bei Prigoschin an, woraufhin Wagner an der Front erschien – und zwar ohne formalisierte Teilnahmebedingungen.
    2️⃣ Im Frühling ’22 mußten überall Löcher gestopft werden. Wagner wurde dafür die Rekrutierung in Gefängnissen erlaubt. Denn die Führer wollten keine Mobilisierung durchführen.
    3️⃣ Parallel dazu wurde Wagners Ansehen gehoben: „die beste Infanterie des Planeten“. Prigoshin überflügelte Kadyrow als klügster „Kriegsherr“ der Operation. Prigoshin hatte einen eigenen Stab für politische Technologie. Das hatte weder das VM noch das Präsidialamt (ни в МО, ни в АП).
    4️⃣ Nach Erfolgen von Wagner bei Torskoje-Zolotoje und Popasnaja zeigte sich erstmalig ein Konflikt zwischen Wagner und VM: Wem gebühren Ruhm und Ehre?
    5️⃣ Prigoshin wurde mangels Alternativen fast der wichtigste Sprecher der Operation.
    6️⃣ Die Lücken an der Front konnten nicht geschlossen werden und so wurde im September umgruppiert, was für die Gesellschaft ein Schock war. Außerdem mußte eine teilweise Mobilmachung anlaufen. Unterdessen rückte Wagner in Artjomowsk vor. Dies wurde als „Haupthoffnung auf den Sieg“ überhöht. Zugleich lief ein Diskurs über inkompetente Generäle und Verrat der Eliten.
    7️⃣ Acht Monate Ruhe an den Fronten und Fokus auf den Fleischwolf in Bachmut. Prigoshin als Held und Redner. Die Armee bereitete sich unterdessen auf den ukrainischen „Gegenangriff“ vor begann Munition zu sparen. Das galt auch für Wagner. Prigoshin trug den Kampf darum an die Öffentlichkeit. So selbstbewußt war er bereits.
    8️⃣ Prigoshin erhält nach der Eroberung von Bachmut, was er verlangt, nämlich seine fünf Minuten Ruhm, und dann rückt er ab, weil man im Verteidigungsministerium genug von ihm hat. Aber damit war Prigoshin nicht zufrieden. An diesem Punkt gab es wohl schon kein Zurück mehr.
    ➡️ Zusammenfassend: Das System war innenpolitisch nicht auf ein Kriegsregime vorbereitet. Man versuchte, in einer bereits veränderten Realität sich durchzuwiegeln. Das führte weiter in die Krise.

      1. Ich habe nichts von irgendeiner CIA geschrieben. Zur Hebung des Niveaus der Kommunikation hier im Kommentariat und Vermeidung unnötiger Mißverständnisse empfehle ich eine klare Ausdrucksweise in ganzen deutschen Sätzen und den Verzicht auf nebulöse Andeutungen und sinnfreie Interpunktion.

  27. Auf der Homepage von timesofindia.com ist zu lesen: Short-lived revolt, long-term consequences: Why Putin is facing ‚extreme humiliation‘. Es sind also nicht nur westliche Medien, die Putin als geschwächt beschreiben.

    1. Holy Lord ! Eine Google Abfrage gibt doch schon die Antwort:

      « The Times of India is an English newspaper owned by the Times Group or Bennett Coleman & Company Limited. It is the oldest English language newspaper in India and started in year 1838 as The Bombay Times and Journal of Commerce which later became The Times of India. »

  28. « In Russland gehen viele Verschwörungstheorien umher, dass das ganze nur eine Show war, um den Gegner zu verwirren. »

    Der kremlnahe Rybar behauptet in seinem Kanal in der Tat so etwas ähnliches. Ziel sei die Entfernung deloyler Funktionäre gewesen, insbesondere aber die Entfernung von Schoigu und Gerassimow, so wird suggeriert. Und alles sei nach Plan gelaufen (auch wenn die beiden immer noch im Sattel sitzen).

    https://t.me/s/rybar/48992

    Ich halte das für Unsinn. Wagner hat sechs Luftfahrzeuge abgeschossen, davon vier unbewaffnet. Der Vorgang wirft mal wieder die Frage nach der Herrschaft des Rechtes auf. Prigoshin steht offenbar über dem Gesetz. Nun wäscht sich der Jude rein, indem er den Hinterbliebenen ein paar Millionen Rubel zahlt. Mein Geld für euer Blut und euer Leid.

  29. Alles hängt davon ab, ob sich solch ein Vorfall wiederholen kann. Söldner mögen ja eine feine Alternative in Zeiten der Seelenverkäufer sein, aber bei Dienstleistungen im Krieg-Sektor sollte das, was gerade bei der Fa. Wagner passiert ist, nicht nochmals vorkommen. Putin mag, (so wie es jetzt steht), als Gewinner der Episode hervorgegangen sein. Aber das hätte auch ganz anders ausgehen können. Da steht jetzt zumindest eine gehörige Schadenanalyse an.

  30. Naja, ob Putin geschwächt oder gestärkt oder unverändert herauskommt, wird sich erst nach einiger Zeit herausstellen. Ein großartiger Propagandaerfolg für Rußland war der Putschversuch jedenfalls nicht.

    Ich habe es von Anfang an als Schwäche des Systems und als potenzielle Gefahr angesehen, daß neben der Armee überhaupt Söldnergruppen existieren. Dabei haben die Wagner-Leute sich gut geschlagen und Prigoshin hat mit seiner Kritik möglicherweise weitgehend recht. Deshalb stimmen ihm viele Russen zu.

    Die Lage ist weiterhin verfahren und nun vielleicht noch ein bißchen mehr.

  31. Eine Frage an die klugen Kommentatoren, also an alle. BlackRock und Konsorten haben mit der ukrainischen Regierung Billionen-Verträge abgeschlossen. Was passiert, wenn Rußland einen Teil des Territoriums zum russischen Staatsgebiet erklärt?

    1. Dann muss BlackRock kleinere Brötchen backen oder darf gern auf die vielen Ukrainer in Kanada oder USA zurückgreifen. Ist ein kurzer Weg denn Azov ist gerade wieder auf US Tournee.

    2. Das ist immer noch eine Putsch Regierung in Kiew. Und Black Rock sitzt gleich neben der Gelddruckerei. Die Ukerei verpfändet ihr Land, um die Mittel zu erhalten, das Blut ihrer Bürger zu vergießen. So sieht doch das zynische Kalkül von Black Rock aus, d.h. das Kalkül der amerikanischen Pensionsfonds, also in letzter Konsequenz das Kalkül von Millionen der wohlhabenderen Bürger der USA.

      Wozu der Kreml fähig ist, hat Lukaschenko jüngst ans Licht gebracht. Man war bereit, den „Partnern“ in Kiew sogar eine Pachtgebühr für die Krim zu zahlen. Ähnliche Kompromisse könnten auch mit anderen „Partnern“ gesucht werden. Deren Verläßlichkeit hat sich ja seit 2014 und insbesondere seit 2022 erwiesen. Daher ist die patriotische Lösung vielleicht doch die bessere.

  32. https://twitter.com/TheLaurenChen/status/1672692713446318080?cxt=HHwWgIDRtaPKzLYuAAAA

    Und zum Thema US Geheimdienst…. Die „wissen“ immer genau das was gerade nachgefragt wird.
    Oh ein Putsch in Russland ? Ja davon wissen wir schon ein paar Tage….
    NS2 Sprengung? Seit Monaten versuchen wir herauszubekommen wer das war….

    Wie dreckig es hinter den Kulissen zugeht kann man hier lesen. Der Werte Westen ungeschminkt.

    -https://www.rnd.de/politik/wagner-aufstand-in-russland-wer-prigoschin-unterstuetzt-XVP5FNO3AJDP7BTUZHLUQ6PYHY.html-

    Was sagt denn die Weißrussische Opposition heute? Schließlich sind sie ja nun Nachbarn.

      1. …ja…. …es gibt Bilder von „erlegten“ leoparden, ganze Menge.. …sieht aus wie bei der „Stecke legen“ vom ehemaligen „Reichsjägermeister“ in der Schorfheide.. …diesmal in der Steppe und ANDERE Jäger…??😈

  33. VON LISSABON BIS WLADIWOSTOK
    Russland hat „eine verworrene Strategie“. Von 1998 bis 2014 war Russland als achtes Mitglied in der G7-NATO und förderte das Ziel dieser Globalgruppe nach Weltherrschaft (UN), hat aber bereits 2009 die Gruppe BRICS gegründet, die der G7-NATO entgegentritt. Die UN-Agenda einschliesslich WHO und WTO unterstützt Russland.

    Die MSO 2/2022 in der Ukraine leitete die G7-NATO in einen Krieg über, statt ein neutrales und multikulturelles Land zu schaffen – offensichtlich mit dem Ziel, Russland zu schwächen, um die Ära der Kapitalisierung zusammen mit den Weltbanken fortzusetzen. Putin muss weg!

    Die Bilanzsummen der Weltbanken sind mit 20 Billionen zu 45 Billionen Dollar auf China und die G7-Staaten (plus Schweiz) verteilt. China findet: Putin muss bleiben, obwohl er bis 2014 dem Feind angehörte und immer wieder Ambitionen „zum Westen“ hat!

    Mit Putin meine ich übrigens nicht Vladimir, sondern die Elite, die er vertritt. Diese Elite sieht, dass sie vom Westen ausgeschlossen wurde und auch ausgeschlossen bleibt, wenn Europa zusammenbricht und neu „kapitalisiert“ wird – wie China auch ausgeschlossen bleibt. Das Neukapitalisieren Europas und aller G7-Staaten ist Sache einer übernationalen, westlichen Elite zusammen mit den Weltbanken (Stichwort CBDC).

    Prigoschin, ein Vertreter dieser russischen Elite, verlangte, Russland müsse einen «dicken Punkt hinter die militärische Spezialoperation» setzen (April 2023). Es gibt für Russlands Elite nichts zu gewinnen! Offenbar ist Verteidigungsminister Schoigu anderer Ansicht, aber was – ausser Ehre – ist zu gewinnen? Ein schmaler Landstreifen, tausende Kilometer lang und kaum zu verteidigen. Ein Transnistrien II.

    Wenn schon, dann eine kürzere, russische Grenze vom Schwarzen Meer, Transnistrien nach Weissrussland unter Einschluss Kiews – mit einen Selbstbestimmungsrecht der angrenzenden rumänischen, ungarischen und polnischen Völker (Westmoldawien und Westukraine), ob sie der Russischen Föderation beitreten möchten.

    ABER: Faschismus ist die Verschmelzung von Grosskapital und Staat – das Entfaschifizieren der Ukraine beinhaltet das Entfaschifizieren der Russischen Föderation! In einem faschismusfreien Staat gibt es kein Kapitaleigentum (einschliesslich geistigem Eigentum) und kein Geld, sondern demokratische Unternehmen, Betriebe des Gemeinwesens und Clearing. Geld ist ein barbarisches Relikt (Keynes, GB) und Kapitalismus eine menschenverachtende Ideologie (Dugin, RU)!

    Davon ist das elitäre Russland – vor kurzem noch ein G-Staat – weit entfernt!

    Zu Hause – in Russland und anderswo – muss beginnen, was leuchten soll auf Erden: Zero Hunger, Selbstbestimmung und Frieden! Russland hat alle Ressourcen, um eine achtsame Ideologie umzusetzen. Gewalt ist keine Lösung – hier und jetzt und überall. Vielleicht kommt Russland zur Besinnung, ich wünsche es mir! Ich denke, die drei genannten Vertreter des elitären Russlands (Putin, Schoigu, Prigoschin) können das nicht.

    1. ..nehme nur mal diesen Punkt, „…Wenn schon, dann eine kürzere, russische Grenze vom Schwarzen Meer, Transnistrien nach Weissrussland unter Einschluss Kiews..“.. …wurde schon XXXmal disskutiert.. …nach Russischen Hinweisen, wird die „Barbaren – Grenze“ im Westen, ca.220 km westlich von Kiew verlaufen, irgendwo bei Nowohrad-Wolynskyj (Swahel) sein.. ..wo sich Katholen und Orthodoxe trennen.. …natürlich „Neurussland“ wie 1918, von Charkow bis Odessa.. ..das „Ur – Rus“ Kiewer Gebiet, ohne Tschernigow, Sumy usw. direkt zu Russland.. …und ab der „Barbarengrenze“ im Westen, beginnt das „Sanitärgebiet“, Medwedew nannte ja ab Lemberg ??.. ….ihre anderen „Punkte“ muss ich erst mal richtig durchlesen..??😎😈

      1. Vielleicht ist dieser Krieg „gegen die Barbaren“ zur Verteidigung notwendig – aber höchstens gerechtfertigt, wenn man das Barbarentum abgelegt hat: Geld und Herreneigentum sind barbarische Relikte!

        Diese Erkenntnis ist aber in Russland, Weissrussland und in der Ukraine nicht vorhanden! Wenn die Bevölkerung den einmarschierenden Truppen nicht zujubelt, ist eine „Befreiung“ eine Besetzung und nicht gerechtfertigt!

        1. …Weissrussland, ist Russland, genau wie der grösste Teil der Ukraine.. …die „Farbenrevolution“ in Weissrussland ging schief und die „Hetz – NGO“ wurden darauf entfernt, war höchste Zeit… …aber für Lukaschenko, den langjährigen „Schaukelpolitiker“ eine Lehre.. …in der Ukraine, muss erst eine „Entnazifizierung“ durchgeführt werden, 8 Jahre Gehirnwäsche, Terror ohne Ende gegen „pro – Russen“, was sich da abgespielt hat ist nur vergleichbar mit dem „Dritten Reich“ von 33 bis 45 !!.. …und heute stellen die Russen und Analysten fest, dass die „West – brd“, NICHT „entnazifiziert“ wurde, sondern nur „amerikanische Tünche“ wurde darüber geschmiert !!.. …und jetzt, wo die „Tünche abplatzt“, kommt das „Braun“ wieder hervor.. (…der Russe darf nicht gewinnen.. …UNSERE leos, werden ihn aufhalten usw..) ??😎😈

    2. Das Großkapital spielt sicher auch in Rußland eine Rolle im Staat. Hat der Kreml nicht immer auch mit den Oligarchen der Ukerei sich zu arrangieren versucht? Daran stört sich der Kreml nicht. In diesem Sinne wird man in der Ukerei auch keine Änderung machen wollen (was man natürlich bedauern kann).

      Das Problem war nicht das Kapital an sich, sondern der Aufbau einer militant antirussischen Gesellschaft. Man stelle sich vor, Bayern erhielte die Unabhängigkeit und würde dort mit einem antideutschen Programm beginnen, auch gegen die dort ansässigen Schwaben und Franken, die man bajuwarisieren wolle. Sowas kann für die Betroffenen unangenehm werden. Und in der Ukerei sollte es das werden, weil der Krieg ja genau das Ziel der Urheber dieses Programmes war.

      Dabei hat der Westen eben nicht nur mit den Oligarchen gearbeitet, sondern auf der Ebene der Gesellschaft, fein verästelt mit allen möglichen Organisationen und Initiativen, um die Menschen zu erreichen und zu überzeugen, daß die Ukraine nicht Rußland ist, sondern etwas ganz anderes – was natürlich nicht gestimmt hat, aber wenn man es lange und intensiv genug propagiert, dann stimmt es irgendwann doch … zumindest in den Köpfen der Menschen.

      « Russland hat alle Ressourcen, um eine achtsame Ideologie umzusetzen. Gewalt ist keine Lösung – hier und jetzt und überall. »

      Ich bin ja auch gegen Gewalt. Aber hat man es nicht acht Jahre lang versucht? Wie sich herausstellte, war das ein Fehler, weil man die Virulenz der zynischen Strategie des Gegners nicht ernst genug genommen hat. Der Krieg an sich war das Ziel des Westens. Und übrigens im Februar 2015 offen angesagt (und vorher sicher auch schon irgendwo).

      Friedman und der Dritte Weltkrieg – 22. Jan ’23
      https://t.me/s/Atombombe/59

      1. Vielen Dank für die Rückmeldung. Meine Argumentation ist, dass Herreneigentum die Ursache des menschlichen Leides ist. Aus diesem Feudalismus des Blutes hat sich mit der Industrialisierung der Feudalismus des Geldes entwickelt – oder mit anderen Worten: der Faschismus, die Verschmelzung von Grosskapital und Staat. Synonyme sind Liberalismus, Sozialismus, Kapitalismus. Der Staat vereinigt seine Bewohner (Nationalismus) oder Staaten vereinigen sich (Globalismus) gegen andere Staaten, weil ewiges Wachstum nur mit Gewalt möglich ist. Kapitalismus ist ein kannibalisches Raubtier!

        Russland stellt sich dem Feudalismus des Geldes nicht entgegen! Kein Land dieser Welt tut dies zurzeit.

        Obwohl die Leute „Feudalismus des Geldes“ kaum begreifen und ihn als natürlich ansehen, empfinden sie doch, dass der eine Herr nicht besser als der andere ist. Die nationale Identifikation ging verloren und eine globale hat sich nicht entwickelt. (Warum man zwei Jahre nach der Auflösung der UdSSR eine EU gründete, ist unverständlich.)

        Russland bräuchte keine Gewalt anzuwenden, wenn es eine achtsame Ideologie entwickelt hätte – Glasnost und Perestroika; Clearing und Eigentumsreform. In diese Richtung hat man es ab 1985 und die letzten acht Jahre lang NICHT versucht – und das war ein Fehler! Gewiss kann es die Verteidigung des Landes nicht aufgeben; aber selbst zu rauben, bräuchte Russland nicht.

        Aus Fehlern kann man lernen und vielleicht war, aus dem Sozialismus kommend, Liberalismus notwendig, um zu sehen: So geht es auch nicht, wir scheitern schon nach halber Zeit!

        1. Danke für die Rückmeldung, Sie sprechen viele interessante Fragen an, manche ethisch-anthropologisch, andere konkret-historisch.

          Wie ich es sehe, straffte man (d.h. der Ami) die EG zur EU, um die NATO Osterweiterung ökonomisch abzusichern. Das wurde quasi zur Bedingung der Wiedervereinigung Deutschlands gemacht. Denn der Ami will nicht selber die ökonomischen Lasten seines geopolitischen Projektes tragen, sondern diese von seinen Vasallen tragen lassen. Denn wozu hält er sie sich?

          Die EU hat also keine ideologischen, sondern pragmatische Ziele. Aber die Europa Idee wurde den Westdeutschen (Sie sind wohl eher Schweizer) in den 1950ern vom Besatzer eingepflanzt, um die emotionale Energie, die sich nach der frischen Trennung noch auf die Wiedervereinigung richtete, auf ein anderes Ziel zu lenken. Das ist der Grund der Europatümelei in der deutschen Politik. Den meisten Akteuren ist das wohl gar nicht bewußt (und ich habe es auch erst neulich gelernt), aber sie wissen, was sie für die Karriere tun müssen: USA, „Europa“, Israel.

        2. Wenn ich Sie richtig verstehe, dann meinen Sie, Rußland wäre mit einer Ideologie der Achtsamkeit zur Minderung oder Eliminierung des menschlichen Leides erfolgreicher, weil die Menschen automatisch den besseren Herren erkennen würden?

          Ich bin da nicht so sicher. Die meisten Menschen interessieren sich gar nicht für Gerechtigkeit oder die Minderung des menschlichen Leides, sondern für ihren eigenen materiellen Vorteil.

          Dann bleibt etwas moralische Energie über, die vom System ideologisch kanalisiert wird, um sie unschädlich zu machen bzw. sogar um die menschenfeindlichen Projekte des Systems selber zu befördern. Also Klima, „Flüchtlinge“, Ukraine und dergleichen mehr.

          Rußland muß den Russen also zunächst materiellen Wohlstand bieten, damit sie zufrieden sind. Nach der Talfahrt der 90er ist das gelungen, auch wenn man es sicher hätte besser machen können.

          Und danach stellt sich die Frage der Ideologie. Ich bin kein Rußland Kenner, aber da scheint ein Vakuum zu sein. Es gibt Ideologien aus der Geschichte: Kommunismus und Zarismus. Der Liberalismus ist wohl derzeit nicht so attraktiv. Die Pseudo Ideologien des Westens (Klima, Gender, etc) werden zurecht abgelehnt, aber es scheint keine starke Ideologie zu geben, hinter der sich das Land versammeln würde. Es geht vielleicht auch ohne.

        3. Herreneigentum, Feudalismus – wie kommt es überhaupt dazu? Vielleicht interessieren die Ausführungen der französischen Récentisten (Chronologie Kritiker) dazu:

          Chronologie 2.0 / 2.1 / 2.2
          https://youtu.be/551S5Kkq8yQ
          youtu.be/Ee6oWUMagUg
          youtu.be/xLHknfC_OCY

          Das sind mehrere Stunden. Die These zur Ausbildung des Feudalismus lautet wie folgt:

          Bis vor etwa 1100 oder 1200 Jahren war noch Steinzeit. Dann wurde als erstes Metall das Eisen entdeckt, wahrscheinlich in Skandinavien. Dies ermöglichte die Herstellung vernünftiger Werkzeuge und damit erst die Bearbeitung von Stein. Vorher baute man nur in Holz, hatte aber nicht mal Nägel.

          Zugleich ermöglichte das Eisen auch die Herstellung sehr wirksamer Waffen. Und dies ist der Ursprung von Unterdrückung und Feudalherrschaft.

          1. Die EU wurde 1993 gegründet, zwei Jahre nachdem die SU aufgelöst wurde. Warum wiederholte man das gescheiterte Projekt der zentralisierten Demokratie, dessen Scheitern bereits in den einzelnen Nationen sichtbar war? Das Ergebnis kann nur ein weiteres Scheitern sein!

            Gesellschaftlich vernünftig wäre eine Auflösung des Zentralismus gewesen, eine uralte Erkenntnis: „Das grosse Reich will nichts anderes, als die Menschen vereinigen und ernähren. Das kleine Reich will nichts anderes, als sich beteiligen am Dienst der Menschen. So erreicht jedes, was es will; aber das grosse Reich muss unten bleiben“ – Laotse.

            Das Zusammenleben ist eine Sache der Bildung und nicht der Macht. In diesem Sinn ist die christliche Lehre zu verstehen und die von ihr kritisierte, falsche Richtung des Judentums (und des späteren Islamtums) – des Führertums. Ein Christentum gab es nie; Bischöfe setzten das Römertum fort und verwendeten „die schönen Worte“, um Demut und Gehorsam zu verlangen: „Fürchtet Gott! Ehret den König!“

            Die EU wie die europäischen Nationen sind ideologische Gebilde auf Basis des Römischen Rechts – und dasselbe weltweit ist die UN, die 1945 in den USA gegründete Vereinten Nationen, die sich zur Weltregierung mausert. Sache der Weltregierung sei, was einzelne Unionen nicht erfüllen können: Zum Beispiel Gesundheit und Klima (WHO) und Handel (WTO). Föderalismus: Zuoberst stehen die Weltorganisationen. Die einzelnen Mitglieder verfügen über eine begrenzte Eigenständigkeit und Staatlichkeit.

            Dasselbe Ziel strebten die Hintermänner Hitlers an: Europa, dann die Welt. Dieser „Erweiterung des Lebensraums“ fielen Millionen Slaven und Juden zum Opfer – und heute wieder!

            Herreneigentum gibt es, seit es Herren gibt: Menschen, die sich über andere erheben und eine gewalttätige Gefolgschaft haben. Es entstand wahrscheinlich nach der Altsteinzeit (Urgemeinschaft). Es scheint ein männliches Problem zu sein. Ob es dem Mann inne ist zu gehorchen, muss entschieden abgelehnt werden, denn dann gäbe es das Gegenteil nicht: den Herrn! Kennzeichnend für eine Herrschaft sind Grund und Boden und Geist, die seit der Französischen Revolution 1789 eine Sache sind. Dass das Eigentumsrecht nachdrücklich als „unverletzliches und heiliges“ Menschenrecht erklärt wurde, ist bezeichnend für das Bestreben, die Bewegung nicht zu einer sozialen Revolution zu machen. Et voilà, der eigentliche Kern der „Menschenrechte“ und die Rote Linie der Westlichen Demokratie! Zweites Kennzeichen für eine Herrschaft ist das Strafrecht! Drittes Kennzeichen ist das Geldwesen.

            Es sind diese drei Komponenten Eigentum, Strafrecht und Geldwesen, die achtsam gelöst werden müssen, um Herrschaftsformen zu überwinden. Die Politik dient dem Zweck, die Macht und das System zu erhalten: Beständig wird das Volk „geschult“, die Fackel der Zwietracht ins Volk geworfen und die Eigenständigkeit begrenzt, um es davon abzuhalten. Je höher geschult, desto folgsamer – eindrücklich zu sehen in den Fächern Viren und Klima, deren Hypothesen dem Westen entsprangen und falsch sind!

            Herrschaftsformen überwinden will keine Nation der Welt: Die Herren sind dagegen und die Folgsamen in der Mehrheit. Wie gesagt: Es ist eine Sache der Bildung!

            1. Danke für Ihre Antwort. Ich stimme Ihnen zu, bin aufgrund eines etwas pessimistischeren Menschenbildes allerdings skeptisch hinsichtlich der Möglichkeiten der achtsamen Lösung der Frage der Herrschaft. Die Veranlagung zum Altruismus ist gegenüber jener zum Egoismus schwach ausgebildet.

              Auch wenn ein guter Herr erscheint, muß er in der Welt der mächtigen bösen Herren bestehen können, d.h. auch er muß Wege finden, sich eine Macht zu bauen und sich zu wehren. Die Devise Jesu, auch die andere Wange hinzuhalten, führt nur zu Vergewaltigung und Knechtschaft. So ist leider die reale Welt.

              Wie bereits gesagt, baute man die EU nicht aus Gründen der Achtsamkeit und nicht für die Menschen, sondern aus rein machtpolitischen Gründen zur Konsolidierung des amerikanischen Herrschaftsraumes um das geknechtete Deutschland.

              « Dasselbe Ziel strebten die Hintermänner Hitlers an: Europa, dann die Welt. Dieser „Erweiterung des Lebensraums“ fielen Millionen Slaven und Juden zum Opfer – und heute wieder! »

              Daß es so viele Juden gewesen sein sollen, ist verschiedentlich mit Argumenten bezweifelt worden (z.B. von Jürgen Graf in der Schweiz), deren Benutzung in einigen Staaten Europas unter Strafe gestellt wurde, woran man den Grad ihrer Freiheit ermessen kann. Hingegen fehlt in ihrer Aufzählung der Hinweis auf die vielen Millionen deutschen Opfer, auf den Völkermord an den Schlesiern, und auf die Hintermänner von Churchill und Roosevelt (die aber vielleicht mit jenen Hitlers identisch sind).

              Ja, Klima und Viren, das sind große Lügen zur Knechtung der Menschen, nichts weiter. Und in der Tat, besonders die Akademiker vertreten diese Lügen, weil sie sich am meisten mit dem System identifizieren, da viele von ihnen von ihm ernährt werden und nicht an dem Ast sägen wollen, auf dem sie sitzen. Und mit der Bildung müßte es anfangen, wenn es sich bessern soll, aber wir sehen ja, in welche Richtung es geht.

              1. Es freut mich, ähnlich Gesinnte zu hören, vielen Dank! Bezüglich der (Kriegs)-Opfer wird gezählt, wie es dem eigenen Narrativ am besten passt; aber jedes Opfer ist eines zu viel!

                Ja, mit der Bildung – dem Fach Theologie – müsste es anfangen. Es ist grauenhaft, was für Narrative Kirchen und Universitäten aus dem Wort (Logie) und der göttlichen (unfassbaren) Kraft gemacht haben – bis hin zur Verleumdung einer solchen Kraft, obwohl wir Sterne sehen und Gut und Bös (Liebe) fühlen!

                Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollten es auch regieren! – Wilhelm Reich.

  34. Wenn es, wie es der Dorffunk meldet, doch noch zu einem Amtsverlust für Schoigu und Gerassimov kommt, dann haben doch alle ihre Ziele erreicht. Putin weiß, wer hinter ihm steht und Prigoshin kann in Ruhe in Rente gehen.

  35. Nicht zu vergessen, es hieß ja, dass bei dem Gerechtigkeitsmarsch der Wagner auf Moskau, etliche Flugzeuge abgehoben sind und Russland verlassen haben. Ich denke mal, der russische Geheimdienst weiß ganz genau, wer zu diesem Zeitpunkt das Land verlassen hat. 😉

        1. @ karacho
          York1812 meinte damit, die Putzfrau hat zu diesem Zeitpunkt das Land nicht verlassen, andere schon. Damit ist im Kreml für weiteren Hochglanz wie bisher gesorgt. Man soll die Putzfrauen nicht übergehen.

  36. Ich halte die ganze Sache für eine gekonnt durchgezogene Scharade. Wer hier im Forum glaubt die CIA sei klüger als der russische Geheimdienst oder gar Putin, der irrt sich gewaltig. Steckt wohl eine Portion Hochmut gegenüber Russland dahinter. Wer glaubt in der Wagner-Truppe wären keine Geheimdienstleute, hat keine Ahnung. Prigoschin ist erst mal in Weißrussland und der Sudan ruft. Russland ist raus und Wagner ist eine Söldnertruppe, die man mieten kann. Sie haben in Bachmut mehr als bewiesen, das sie schlagkräftig und effektiv sind. Ganz prima Referenzen für verschiedene Länder, die genau so eine Truppe brauchen. Eigentlich mein persönlicher Beifall für Putin.

    1. Nachdem die Russen die Wagner-Kämpfer dorthin gebracht haben, wo sie sie haben wollten, können sie sie nun demobilisieren oder sie ins Ausland schicken, wo sie noch nützlich sein können (z. B. nach Afrika). Es könnte einige Hardliner unter den Wagners geben, die sich noch wehren werden, aber das ist nebensächlich.

      Nach meinem Szenario steht Putin nicht auf wackligen Beinen, sondern ist stärker denn je. Er macht sich keine allzu großen Sorgen darüber, dass die Putin-Basher diesseits der Frontlinie ihren großen Tag haben und seinen baldigen Untergang verkünden. Tatsächlich muss er sich über die Schlagzeile in eben dieser Post schlapp lachen: „Meuterei von Prighozin ist schwerste Herausforderung für Putins Herrschaft“.

      Kevin Barrett

  37. Sehr geehrter Herr Röper,

    schon die diversen „Arbeits-Titel “ ihrer Beiträge
    „Umsturz, Putschversuch und Verat“ vermitteln
    meines Erachtens ein völlig subjektives und daher
    auch falsches Bild der tatsächlichen Ereignisse und
    bedürfen auch von ihrer Seite einer Objektivierung…!!

    Gerade von Ihnen hätte ich trotz der allgemeinen Aufregung
    eine weit weniger durch die vorsätzlich falschen Darstellungen
    des russischen Verteidigungsministeriums gefärbte Darstellung
    der Hintergründe und Abläufe erwartet, denn die Dimesion dessen
    was hier tatsächlich abgeht ist noch weit größer, als das, worauf
    Prigochin mit seinem „Marsch für Gerechtigkeit“ aufmerksam
    machen wollte…!!!
    Ebenfalls vermisse ich (wie nahezu auch sonst in allen russischen
    Medien) die Hintergründe des Bombardements auf die Truppen der
    Gruppe Wagner, die diese Eskalation der Gewalt voranging und in
    dieser Form überhaupt erst ausgelöst hat…!!

    Allen die diesen Mist lesen, der noch immer die Schuld für diese
    Eskalation alleine bei Prigochin suchen empfehle ich den heutigen
    Artikel aus der Pravda.Ru, von Wadim Gorschenin und Oleg Artyukov!!

    https://www.pravda.ru/politics/1850647-chvk_vagner_itogi_marsha_spravedlivosti/

    Hinter all der Propaganda und Desinformation steckte vor
    allem das russische Verteidigungsministerium, das diese
    informellen Nebelkerzen ebenso ausgebreitet, als auch das
    Internet in der Eskalationszone ausgebremst hat, um von der
    eigenen Mitschuld und Verantwortung abzulenken und
    anderslautende Informationen bewusst und vorsätzlich
    zu unterdrücken…!!
    Ich denke wir werden bald von 2Personal-Entscheidungen“
    hören und lesen, die diese Sicht der Dinge untermauern
    werden…!!!

    1. Nun bin ich ja keine Fachkraft in Sachen Bomben/Raketeneinschläge aber finden sie es nicht merkwürdig das so typische Einschlagsspuren wie Brandrückstände fehlen?
      Da stecken 2 Raketen in einer ausgehobenen Senke, fackeln noch vor sich hin und drumherum saftiges Grün?

      -https://twitter.com/StateOfUkraine/status/1672310501684944907-

      Davon abgesehen verorte ich den Konflikt eher nicht bei den Chefs sondern dort wo man begierig darauf wartet in US Manier vorzugehen.
      Langsam sollte man diverse Gruppen besser im Auge behalten.

      -https://twitter.com/vicktop55/status/1672971205836431360?cxt=HHwWgICztdWcy7cuAAAA-

  38. Anderes Problem: PMC Wagner ist eine strikte Hierarchie, in der alles auf den Mann an der Spitze zugeschnitten ist. Der ist nun weg und im schlimmsten Fall heißt das, dass Wagner kollabiert. Was in der jetzigen Lage fatal wäre.
    Jetzt ist die Frage, ob Putin einen Neuen hat, den er da hin setzen kann und der von der Mannschaft akzeptiert wird. Der Neue wird sich der Armee unterstellen, wie von Shoigu gefordert. Natürlich, die Armeeführung muss ein komplettes Gesamtbild haben. Denn sonst passiert das, worüber Prigo sich so aufgeregt hat: friendly fire. Wahrscheinlich ist Prigo selbst daran schuld.
    Dann ist Wagner auch noch in vielen Teilen Afrikas tätig. Jetzt wird man in Moskau erfahren, was er dort so getrieben hat. Er hat sicher nicht alles erzählt.

  39. Ich gebe für beide keinen Pfifferling mehr !

    Prigoschin wird wohl nicht an Altersschwäche im Bett sterben und Putin wird in absehbarer Zeit abgelöst werden, wie damals Nikita Sergejewitsch Chruschtschow nach der Kuba-Krise

  40. So, nun sind wir alle ja etwas gescheiter: Eigentlich
    kommen nur noch zwei Möglichkeiten in Frage, wobei die
    sogar ineinandergreifen. Ich fasse zusammen:

    Erstens, es sieht tatsächlich nach einer Art „Röhm-Putsch“
    des Verteidigungsministerium aus. Wagner PMC wurde
    verraten! Erst die mangelnde Unterstützung und dann
    doch noch ein Angriff aus dem Hinterhalt. In Rostow
    wurden die Truppen sehr herzlich empfangen und mit
    Lebensmitteln versorgt!

    Zweitens: Prigoschin konnte dem Präsidenten offen-
    sichtlich klar machen wo der Hammer hängt. Taktisch
    klug wurde Herr Lukaschenko als „Vermittler“ hinzuge-
    zogen (oder hat sich angeboten).

    Drittens: Nun wird es interessant. Mit der Reise nach
    Moskau wurde der russischen Bevölkerung (in einer
    Übung?) klar gemacht, was auf sie zukommt, sollte
    sich die NATO in der Ukraine festsetzen!

    Viertens: Durch die Einladung Lukaschenko, kann
    Wagner PMC dort seine neue Aufgabe angehen. Die
    Balten haben jetzt schon die Hosen voll!

    Und Fünftens: Im Verteidigungsministerium scheint
    ein „Kehraus“ stattzufinden. Schoigu und Gerassimow
    sind offenbar von ihren Aufgaben entbunden worden.

    Es gibt also drei Gewinner:
    • Lukaschenko bekommt qualifizierte Unterstützung.
    • Prigoschin konnte die in seinen Augen schlechte
    Führung im Ministerium zu Fall bringen.
    • Und Putin ist ein paar Konkurrenten los.

    Die Angewohnheit, dass Putin seine Gegner nicht beim
    Namen nennt, kann für Überraschungen sorgen.

  41. Das ist nach dem westlichen Menschenbild ganz folgerichtig. Ein Mensch, der nicht möglichst viele anderen auf dem Kerbholz hat, kann nur ein Schwächling sein. Stärke wird per Definition in Opferzahlen gemessen.

  42. Die Zukunft wird zeigen, dass Sie recht haben. Wie immer sauber recherchiert und verständlich erklärt. Danke Hr. Röper.

    Wagner-Chef Prigoschin handelte wohl – zumindest aus seiner Sicht – im Interesse Russlands und ist wohl nicht mit USA verbündet.
    Er selbst sagt über die Gründe für seinen militärischen Aufmarsch: “Die Präsidialbehörde, die Regierung, das Innenministerium, Rosgvardia und andere Abteilungen werden wie bisher weiterarbeiten. Wir werden uns mit denen befassen, die russische Soldaten vernichten. Und wir werden an die Front zurückkehren. Die Gerechtigkeit in der Armee wird wiederhergestellt werden. Und danach die Gerechtigkeit für ganz Russland.”
    Es war wohl so, dass die Wagners unter die Führung des Verteidigungsministeriums kommen sollten. Und zwei Generäle vom Verteidigungsministerium Feinde von Prigoschin sind. Deshalb hat er wohl durchgedreht.
    Prigoschin hat erklärt, dass er das Verteidigungsministerium neu besetzen will. Was Unsinn ist. Denn das ist ein Putsch. Deshalb wird er nicht mehr für Putin arbeiten können.

    Prigoschins Vorgehen von USA beeinflusst? NEIN! False-Flag-Aktion Russlands? Nein!
    Prigoschin IST ein Oligarch.
    Prigoschin ist [möglicherweise] sein Reichtum wichtiger, als Russland.
    Aber die Entscheidung Reichtum oder Russland stellte sich bei ihm nicht.
    Die Entscheidung war: Macht oder Russland! Prigoschin ist ein Patriot, der sich aber schon einige Zeit über die Versorgung durch das Verteidigungsministerium beklagt. Er konkuriert mit dem Leiter des Verteidigungsministerium Schoigu um die Macht. Der Auslöser für Prigoschins Aktion war, dass einen Tag zuvor wohl entschieden wurde, ihm die Leitung seiner Wagner-Truppe zu entziehen und unter die Führung des Verteidigungsministeriums zu stellen.
    Prigoschin fuhr seine Militärs zu Anfang gegen das Verteidigungsministerium auf. Erst als er bemerkte, dass er keine Unterstützung erhielt [weder von den russlandfreundlichen Staatschefs, noch von den anderen Oligarchen im Land] und Putin ihn ebenfalls nicht unterstützte, wurde aus seinem Vorgehen definitiv ein Putsch. Es war natürlich auch schon ein Putsch, als er militärisch gegen das Verteidigungsministerium vorging, aber Prigoschin sah das als berechtigt an. Und er hat sich mehrfach geäußert, dass er nicht gegen Putin ist [der sein Freund ist, der ihn zum Oligarchen gemacht hat]. Er sagte zwar auch, dass er alles für Russland tut, und das glaubt er wahrscheinlich auch, aber das ist Unsinn. Man spaltet nicht ein Land, wenn gegen sein Volk gerade ein Vernichtungskrieg geführt wird.
    Dennoch, wenn man seine vielen Kommentare über die Jahre gesehen hat: der Mann ist Patriot. Aber vielleicht nicht so helle, wie wir denken.

  43. Ich werfe meine Theorie mal zu den 99 anderen rein…

    Anders als immer gedacht wird, ist Putin nicht allmächtig, er lenkt zwar Kräfte kontrolliert diese aber nicht!!
    Das ist ganz wichtig zu verstehen

    Und es gab und gibt seit Beginn der MilOp die Kritik an Shoigu und Gerasimov von sehr vielen Freiwilligen, LNR, DNR, auch RuMil dass diese Zeit sehr inkompetent sein sollen was sehr viele mit ihren Leben an der Front bezahlen und die immer wieder hoch kommende Korruption (Ich erinnere an teils komplett leere Lage bei der Mobilisierung etc)

    Und diese zwei scheinen wohl die Spitze einer Kraft ( eines klans) innerhalb der Elite zu sein, der man auch nicht sagen kann was sie darf und was nicht.
    (Ich erinnere Putin lenkt nur aber kontrolliert nicht die Kräfte)

    Und eventuell so meine Theorie zu den 99 davor, vll ging es nicht ohne solche radikalen Maßnahmen und „Spielchen“ um intern im Machtgefüge etwas zu ändern …

    1. Ich stimme der Ansicht zu, daß Putin keineswegs allmächtig ist und nicht alles steuern kann; daß Agenturen mit eigener Macht im Staat existieren, denen er nicht einfach Vorschriften oder Diktate machen kann.

      Prigoshins Putschversuch gegen Schoigu zeigt meiner Ansicht nach genau dies. Ich glaube aber nicht, daß Putin irgendetwas daran gesteuert hat, um eine Änderung zu bewirken. Glauben mag man das zwar, aber Belege habe ich dafür nicht gesehen. Auch der kremlnahe Rybar bringt keine Belege, er stellt einfach die Theorie in den Raum und suggeriert, es sei so:

      https://t.me/s/rybar/48992

      Der Konflikt hat sich meiner Ansicht nach einfach bis zum Putschversuch zugespitzt, weil Putin offenbar Macht (oder Wille?) fehlt, diesen anders zu lösen oder zu regeln. Nach Abschuß von sechs Luftfahrzeugen hat Prigoshin offenbar eingesehen, daß dieser Weg nicht das Gelbe vom Ei ist und ihn nicht weiterbringt.

    2. „Und es gab und gibt seit Beginn der MilOp die Kritik an Shoigu und Gerasimov von sehr vielen Freiwilligen, LNR, DNR, auch RuMil dass diese Zeit sehr inkompetent sein sollen was sehr viele mit ihren Leben an der Front bezahlen und die immer wieder hoch kommende Korruption (Ich erinnere an teils komplett leere Lage bei der Mobilisierung etc)“

      Es ist immer wieder erstaunlich, wer sich woran erinnert aber keine konkreten Quellen & Aussagen bringen kann.
      Da wird fröhlich ein Topf allerlei zusammengemischt nur um – ja was genau zu beweisen?

      Man sollte sich erst einmal mit dieser „privaten Militärfirma“ beschäftigen –
      * Wie wurden die geründet?
      *Wer hat die ‚zugelassen‘?
      *Wer stattet die aus, bezahlt die & wer beschafft denen die Aufträge?

      Dann mal den bisherigen „Wirkungskreis“ der Musiker anschauen
      * Wer hat die ausgestattet, bezahlt, beauftragt?

      Sollte man immer noch auf die Idee kommen, dass die Musiker eine Privatband sind, die nur wegen Geld Krieg spielen & töten, darf man fragen ob deren Repräsentant – Prigoshin ist nicht s anderes als das( an Kämpfen hat er noch nie teilgenommen!) tatsächlich dazu befähigt wäre den VM zu spielen?

      Putin ist sicher nicht allmächtig, regiert aber seit rd. 20 Jahren das größte Land der Erde & de Ergebnisse können sich sehen lassen obwohl es sich besser wäre wenn ein Putin überall in der RF in jedem kleinen Ort das Sagen hätte!

      1. @GTM
        Vor weg muss natürlich die Frage geklärt werden, welche Quelle geht heute zu Tage als „zweifelsfrei durch wo NUR die Wahrheit“ berichtet wird ..?
        StaatsTv?
        Privat Tv?
        Telegram ?
        Diese Seite?
        Wo ist sie diese Quelle die nur die Warheit und nichts als die Warheit bringt?

        Ich erinnere zu Beispiel das Kadyrof seinerzeit die beiden ebenfalls stark kritisiert hat und hinter Surowikin stand, als schon einmal dieses hin und her in Bezug wer das sagen hat war …

        Das Prigoschin und Wagner zu 100% Putin zugesprochen werden das muss man nicht ausdiskutieren

        Daher bleiben nur zwei Möglichkeiten

        A= Es gibt kein verdecktes Spiel Progoshin ist wirklich eskaliert (Verweis Beitrag von Lumi)
        B= Oder es steckt ein Plan dahinter
        Und hier fangen die Spekulation an
        Wer mit Wen gegen Wen..warum und wozu …

        Sie dürfen gerne schreiben was Sie den glaube was das war

  44. Beim Schach-Spielen kommt es darauf an, wieviel Züge im voraus gedacht werden. So wie die Sprengung des Staudammes eine bestimmte Vorlaufzeit brauchte, so wird jetzt auf die günstige Windrichtung gewartet, die mit einer atomaren Staubwolke den Bündnisfall nach § 5 auslösen wird. Das übliche Spiel, der Russe wird sich offiziell selbst schaden. Ohne Kombination von Luft-, Land- und Marine-Streitkräften ist die Ukraine vom Besitz eigener Waffenbestände fast entmilitarisiert, während westliche Hilfen immer mehr dem Herausschmeißen vom Geld aus dem Fenster gleicht. Der Einsatz von taktischen Atomwaffen wird mittlerweile schmackhafter gemacht, bei einem Abstand von ca. 4,5 km passiert Dir ja nichts. Die Bauern haben wieder einen Schritt nach vorne getan, die Weißrussen werden mit Kaliningrad sich bald strahlen-behaftete Rauchzeichen geben, während eine Einnahmequelle nach der anderen bei den Ukrainer versiegt. 2024 gibt es keine Verlängerung für Pipelines durch die Ukraine, wann sperrt Putin die Lieferung von spaltfähigen Material in die USA und nach Frankreich?

  45. In den USA/ GB , Russland usw. entscheidet der Regierungschef nie allein! Es gibt immer irgendwelche Berater usw..
    Die Wagnergruppe . Prigoschin.. ist eine Söldnergruppe die zum Schluss nur eins interessiert die Kohle. Für Manchen in Russland sind sie inzwischen etwas besseres! Bedingt durch Erfolge.
    Was wir im Gegenzug nicht erfahren, ist das es in der Ukraine die Gruppe Mozart gab.. über deren Untergang in der EU natürlich kaum Jemand etwas weis.
    Wie auch immer man hat für Prigoschin inzwischen eine Lösung gefunden.
    Wir hier im Westen bekommen halt tägl. solche netten Nachrichten.
    web.de ➤ Geheimdienst: Ukraine erobert seit 2014 besetztes Gebiet zurück
    09:54 Uhr
    Die ukrainische Gegenoffensive ist in Gebiet vorgestoßen, das bereits seit 2014 von russischen Truppen besetzt ist. Das geht aus dem brit. Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine hervor.
    Demnach haben Mitglieder der >>ukrainischen Luftstreitkräfte< > Putin geschwächt / Wie geschwächt ist der russische Verteidigungsminister Schoigu?
    (web.de)Frankreich Suche nach 47 erschossenen Wehrmachtssoldaten beginnt in Frankreich vor 34 Minuten..Vorfall über Schwarzem Meer: Russland fängt >wohl< britische Kampfflugzeuge ab — Nach AfD-Erfolg Sonnenberg.. Merz ..usw..

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