Ukraine

Laut Borrell ist billiges russisches Getreide eine Gefahr für arme Länder: Die Ereignisse des 3. August

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 3. August, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 3. August.

Beginn der Übersetzung:

EU fürchtet „schlechtes“ Getreide aus Russland, Kiew ist bereit, um Geld zu kämpfen: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine Alexej Danilow hat öffentlich die Beteiligung ukrainischer Geheimdienste an den Terroranschlägen auf der Krim-Brücke zugegeben.

EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat in einem Brief an die Entwicklungsländer versucht, diesen mit einer „neuen Abhängigkeit“ von Lieferungen billigen russischen Getreides Angst zu machen. Der ukrainische Regierungschef Denis Schmygal sagte voraus, dass Kiew im September/Oktober mit den US-Abgeordneten um neue Finanzspritzen kämpfen muss.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse in der Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Die ukrainischen Streitkräfte haben in den letzten 24 Stunden erfolglos versucht, bei Donezk, südlich von Donezk, Kupjansk und Krasnolimansk vorzustoßen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow.

Die Gesamtverluste des Gegners beliefen sich unter Berücksichtigung der Kämpfe bei Saporoschschje und Cherson auf etwa 900 Soldaten. 16 gepanzerte Fahrzeuge, darunter vier Panzer, und verschiedene Artilleriewaffen der Ukraine, darunter solche aus Polen und den USA, sowie eine Abschussrampe des Flugabwehrraketensystems Buk wurden zerstört.

Gleichzeitig führten die Angriffskommandos der russischen Gruppierung „West“ bei Kupjansk auf breiter Front Offensivaktionen durch und nahmen günstigere Stellungen in den Gebieten der Siedlungen Olschana, Pershotravnevoje (Region Charkow) und Kuzemovka (LNR) ein, fügte Konaschenkow hinzu.

Krim-Brücke

Der ukrainische Geheimdienst SBU war an den zwei Anschlägen auf die Krimbrücke im vergangenen und in diesem Jahr beteiligt, wie der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine zugab. Ihm zufolge führt die ukrainische Seite Angriffe auf viele Objekte durch. „Dies und die Krim-Brücke, über die Vertreter unseres Geheimdienstes direkt gesprochen haben, die sowohl am ersten als auch am zweiten Fall teilgenommen haben“, sagte Danilow in einer Sendung des Fernsehsenders Rada.

Der Kreml wusste bereits von der Beteiligung der Ukraine an den beiden Explosionen auf der Krim-Brücke, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten. Er bezeichnete die Äußerungen Danilows als weitere Bestätigung für die Beteiligung Kiews an den Terroranschlägen.

Probleme mit Getreide

Der EU-Chefdiplomat hat einen Brief an die Entwicklungsländer und die G20-Staaten geschickt, in dem er behauptet, Russland versuche, „schwache Länder“ von sich abhängig zu machen und „Lebensmittel als Waffe“ einzusetzen, indem es billiges Getreide liefere.

„Das ist absolut nicht der Fall. Russland war und bleibt – mit bekannten Problemen – ein zuverlässiger Lieferant. <…> Russland erfüllt alle seine Verpflichtungen“, reagierte Peskow. Er fügte hinzu, dass Russland die wachsende Nachfrage nach Getreide besser befriedigen könnte, „wenn es nicht mit völkerrechtlich illegalen Sanktionen konfrontiert wäre“.

Die Getreideernte in der Ukraine wird in diesem Jahr um 6 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr und etwa 66 Millionen Tonnen betragen, sagte der ukrainische Minister für Agrarpolitik und Ernährung Nilokai Solsky in einer Sendung des Fernsehsenders Rada. Ihm zufolge ist das darauf zurückzuführen, dass eine Reihe von Betrieben den Maisanbau reduziert und durch Sonnenblumen und Soja ersetzt haben. Der Minister fügte hinzu, dass das gesamte Getreide des Jahres 2022, das aus der Ukraine exportiert werden sollte, ausgeführt worden sei. Das sind etwa zwei Drittel der geernteten Menge.

Sanktionen gegen Minsk

Die EU hat Sanktionen gegen Weißrussland verhängt, weil das Land die Sanktionen gegen Russland wegen des Konfliktes in der Ukraine umgangen hat.

Darüber hinaus wurde laut einer Erklärung der EU-Kommission ein Verbot der Ausfuhr von Gütern und Technologien, die zur militärischen Entwicklung des Landes beitragen, sowie von Schusswaffen und Munition nach Weißrussland verhängt.

Darüber hinaus wurden Sanktionen gegen 38 weißrussische Bürger und drei Unternehmen verhängt. Auf der schwarzen Liste stehen auch weißrussische Richter, Ermittler, Journalisten und Strafverfolger. Darüber hinaus wurden die „Minsk Electrotechnical Plant Kozlov“, die „BMK-Holding“ und der weißrussische Staatskonzern für Öl und Chemie mit Sanktionen belegt.

„Kampf“ mit dem US-Kongress um Geld

Der ukrainische Ministerpräsident sagte, die Kiewer Regierung würde sich im Herbst einem „ganzen Kampf“ mit dem US-Kongress stellen, „um die Unterstützung für die Ukraine nicht zu verlieren“. „Ich meine Geld, direkte Haushaltsmittel“, erklärte Schmygal und fügte hinzu, dass der Umgang mit dem Kongress „sehr schwierig“ sei.

Nach Angaben des von der Nachrichtenagentur Ukrinform zitierten Ministerpräsidenten erwartet die ukrainische Regierung in diesem Jahr 45,8 Milliarden Dollar von internationalen Partnern für die Finanzierung des Haushaltes und weitere 14 Milliarden Dollar für die sogenannte schnelle Wiederaufbauprogramme.

Dabei wies Schmygal darauf hin, dass sich allein die Kosten für die Aufrechterhaltung der ukrainischen Streitkräfte auf etwa zwei Billionen Griwna (54,7 Milliarden Dollar) pro Jahr belaufen – „mehr als der Einnahmenanteil des Friedenshaushalts“ (1,3 Billionen Griwna oder 35,5 Milliarden Dollar).

Der Tod der Führung des ukrainischen Innenministeriums ist auf einen Fehler zurückzuführen

Die Ursache des Unfalls in Brovary, Region Kiew, am 18. Januar 2023, bei dem die Führung des ukrainischen Innenministeriums, einschließlich des Ministers Denis Monastyrsky ums Leben kam, war fehlerhaftes Handeln des Hubschrauberpiloten bei schwierigen Wetterbedingungen, so das Büro des Generalstaatsanwalts der Ukraine.

Nach Angaben der Behörde verfügte die Hubschrauberbesatzung „nicht über die entsprechenden Genehmigungen für Flüge unter schwierigen Wetterbedingungen und die erforderlichen Zertifikate“. Während des Fluges in extrem niedriger Höhe habe der Besatzungskommandant „die Orientierung im Raum verloren und am Ende des Manövers eine Kollision mit dem Boden zugelassen, weil er nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügte“.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden fünf Beamte des ukrainischen Staatlichen Dienstes für Notfallsituationen wegen Verletzung der Flugsicherheitsvorschriften und amtlicher Fahrlässigkeit mit Todesfolge angeklagt.

Mögliche Bildung einer Koalition mit Diener des Volkes

Der Fraktionsvorsitzende der regierenden Pro-Präsidenten Partei „Diener des Volkes“ in der Werchowna Rada David Arahamiya schloss die Bildung einer Koalition angesichts des möglichen Verlusts der Mehrheit aufgrund der Entlassung von Abgeordneten, von denen einige in letzter Zeit in Skandale verwickelt waren, nicht aus.

„Bisher haben 17 Personen unsere Fraktion verlassen oder wurden aus ihr ausgeschlossen. <…> Das sind 6,75 Prozent der ursprünglichen zahlenmäßigen Zusammensetzung der Fraktion. (Noch) haben wir die absolute Mehrheit. Aber wenn wir weiterhin so viele Abgeordnete ausschließen, kann es sein, dass wir keine absolute Mehrheit mehr haben, und dann müssen wir eine Koalition bilden“, sagte Arahamiya in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RBC-Ukraine.

Die Werchowna Rada benötigt eine Mehrheit von 226 Abgeordneten, um eine Entscheidung zu treffen. Die „Diener des Volkes“ haben nun 237 Mitglieder.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

38 Antworten

  1. Tja, noch vor einem halben Jahr haben die pösen Russen die armen Länder verhungern lassen. Satire off.

    Bis auf drei Prozent landete alles in der EU, weshalb sich Polen und Ungarn dagegen wehrten. Ihre Landwirte wurden kaputt gemacht. Und nun? Schon wieder diese elenden pösen Russen. Jetzt ist das billige russische Getreide eine Gefahr für die armen Länder!?

    Hat der einen Chip mit KI intus? Man kann ja mal fragen. Scheint ja heute nichts mehr unmöglich zu sein!

      1. Hat man von diesem Borrell eigentlich schon mal was gehört bevor in der Ukraine die Kacke am Dampfen war?

        Ich gewinne den Eindruck, dass im Wertewesten für jede „wichtige politische Aufgabe“ stets die unqualifizierteste und minderbegabteste Person ausgesucht wird.

        „War must go on“!

        1. Ja, Insiderhandel war eine Spezialität die ihm ein Bußgeld von €30.000.- einbrachte die er ohne Widerrede akzeptierte.

          In der EU sind einige Spitzen auch bestraft worden nicht nur er, wie z.B.: La Garde ….

  2. Kleptokraten sind sie selbst, wo sind noch mal diese Steueroasen?
    Self-serving leaders throughout the world increasingly assume power with the goal of becoming rich at the expense of the majority of their population, and of the commonweal.
    Dictators and oligarchs, presidents and prime ministers, bankers and corporate CEOs, intellectuals and technocrats, and assorted enablers and sycophants, are stealing their nations‘ wealth, and laughing all the way to their off-shore tax havens.
    The endgame of this plunder will be obscene riches for the plutocratic minority and immiseration and oppression of the majority.
    Now more than ever, it is critical to understand the nature of the global neoliberal economic system and the kleptocrats who thrive on it, and to give serious thought to survival options in a world increasingly controlled by and run for the benefit of thieves.
    https://globalkleptocracy.net/

    1. Selbstbedienendes Führungspersonal strebt weltweit an die Macht, mit dem Ziel, sich auf Kosten der Bevölkerungsmehrheit und deren Gemeinwohl zu bereichern.
      Diktatoren und Oligarchen, Präsidenten und Premierminister, Bänker und Konzernchefs, Intellektuelle und Technokraten und die verschiedensten Helfer und Speichellecker, stehlen den Wohlstand ihrer Völker und lachen auf dem ganzen Weg bis hin zu ihren offshore-Steueroasen.
      Das Endspiel dieses Raubzuges ist obszöner Reichtum für eine kleine Minderheit von Plutokraten und Verelendung und Unterdrückung für die große Mehrheit.
      Mehr als je zuvor ist es jetzt entscheidend, die Natur des globalen neoliberalen Wirtschaftssystems und die Kleptokraten, die darauf gedeihen, zu verstehen und ernsthaft nach Überlebensmöglichkeiten in einer Welt zu suchen, die zunehmend von Dieben und zum Wohle von Dieben geführt wird.

      
https://globalkleptocracy.net/

  3. Die Unipartei „Heil Schnorrlensky“ führt Debatten um V3-Lieferungen:

    „Auf Leopard folgt Taurus – Die deutsche Logik der Eskalation“

    https://freeassange.rtde.life/inland/176890-presseschau-auf-leopard-folgt-taurus/

    „… Kiesewetter wurde übrigens neulich von einem indischen Diplomaten a. D. als Beispiel dafür angeführt, dass die Deutschen bis heute nicht verdaut haben, dass sie den Krieg gegen die Sowjetunion verloren haben, und im aktuellen Ukraine-Konflikt auf Rache sinnen. … Kiesewetter und allen anderen, die das Argument vom Vernichtungskrieg Russlands anführen, sei gesagt: Es geht nicht um Vernichtung, sondern um Sicherheitsinteressen. Die Ursache des Konflikts ist die Ausdehnung der NATO und die damit verbundene Aufgabe des neutralen Status der Ukraine. Wird das Ziel einer NATO-Mitgliedschaft fallen gelassen, ist der Krieg faktisch vorbei, denn seine Ursache ist verschwunden. …“

    Die NATO und die „EU“, die mittlerweile militarisiert wurde. Die Russen könnten bei den Zielen etwas erwähnen, was man mit der restlichen Welt gemeinsam hat – die Abwehr woker Dysotopien mit Hunger und Deindustrialisierung. Es ist nicht so, dass jeder Krieg gerecht ist, wenn es nur darum geht, Grenzen X Kilometer von der Hauptstadt zu schieben. Baerbock zitierend könnte man sagen, die USA möchten die Imperium-Grenzen 100.000de Kilometer von Washington haben – irgendwie hat Russland was dagegen.

  4. Im Umkehrschluss sollten sich die afrikanischen Länder wohl für super teure Weizenpreise einsetzen.
    Aber der Lebenslauf des kranken Hetzers sieht schon komisch aus : Luftfahrttechnik, aber promoviert in Wirtschaft.
    Katalanische Eltern sind unter Franco ins noch faschistischere Argentinien geflüchtet, obwohl Borrell sich gegen die Autonomie der Katalanen engagiert.

  5. Den „heldenhaften Vorgesetzten der unqualifizierten Hubschrauber-Besatzung“ – ein heldenhaftes Ehrengedenken an General der Artillerie Helmuth Weidling, letzter Kampfkommandant von Berlin, Träger beider Klassen des Eisernen Kreuzes, dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, dem Hanseatenkreuz Lübeck, dem Österreichischen Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration und „dem Erinnerungsabzeichen für die Besatzung der Luftschiffe“ – 22. April 1945 durch Adolf Hitler persönlich zum Tode durch Erschießen verurteilt, 24. April zum Kampfkommandanten Berlin von Hitler ernannt und …

    Weidling schätzt seine Nicht-Erschießung wie folgt ein: „Es wäre besser, wenn Sie befohlen hätten, mich zu erschießen, dann ginge dieser Kelch an mir vorbei!“

  6. „…Träger beider Klassen des Eisernen Kreuzes, dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, dem Hanseatenkreuz Lübeck, dem Österreichischen Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration und „dem Erinnerungsabzeichen für die Besatzung der Luftschiffe“ …“

    Wer sein Herz an Blech „hängt“ und dessen vermeintlichen „Werten“… dem ist nicht zu helfen.

    1. mit Kriegsdekoration und sein Herz an Blech hängt, war selbst Paul Falk wirklich nicht zu helfen:

      Am 31. Juli 1953 wird auf der Burg Hohenzollern eingebrochen: Paul Falk, ein Zirkus-Akrobat (Schlangenmensch!), verschafft sich mit einer Leiter Zugang auf die Basteien und gelangt so in den Burghof. Durch die Fenster, zwängt er sich durch enge Gitter, kommt er in die Schatzkammer, in der er Gold und Juwelen, die Tabatieren Friedrichs des Großen, einen Marschallstab und verschiedene Orden erbeutet. Der reine Materialwert seiner Beute wird auf 500.000 Mark geschätzt, der historische Wert jedoch lässt sich nicht beziffern.

      Falks Pech: ahnungslose Wanderer fanden und ‚entwendeten‘ – in Vorbereitung der Straftat – im Moos ’seinen Bolzenschneider‘. Er kaufte „der Not halber“ – selbigen im gleichen Laden nochmals.

  7. Bekanntlich soll Wetter schlimmer als ein Nuklearkrieg sein, daher von der wichtigsten Front des Planeten:

    „Studie: Anpassung an Erwärmung besser als Vermeidung von fossilen Brennstoffen“

    https://freeassange.rtde.life/meinung/176910-studie-anpassung-an-erwaermung-besser/

    „… Menschliche Kulturen haben sich an unzählige verschiedene Umgebungen und Temperaturen angepasst; eigentlich ist es seltsam, dass man, sollten die globalen Temperaturen tatsächlich steigen, nicht schlicht auf Anpassung setzt. …“

    Das sagte auch Putin lange Jahre, bis er vor ein paar Jahren (vermutlich zu oft den „Spiegel“ lesend?) verbal in das Klimapanik-Lager schwenkte.

    „… Die Strategie der Emissionskontrolle, so die Studie, sei im Grunde bereits allein deshalb gescheitert, weil sich nicht alle Staaten der Welt auf diese Vorgaben verpflichten lassen. …“

    Es sei denn, man könnte doch noch Russland, China und Indien erobern…

    „… Das Kyoto-Protokoll, das zu solchen Emissionskontrollen verpflichtete, habe „Firmen und Konsumenten in den beteiligten Ländern beträchtliche Kosten auferlegt, aber das Ergebnis all dieser Bemühungen – niedrigere globale Kohlendioxid-Emissionen – war statistisch von null nicht unterscheidbar.“ …“

    Darum ging es aber keine Sekunde – sondern dass die Klimaindustrie westlicher Oligarchen die schätzungsweise 50-100 Billionen für Green Tech sowie einige Billionen jährlich für Kunstfrass kassieren darf.

    „… Im Gegensatz zu den apokalyptischen Vorhersagen, die meist in Bezug auf die Landwirtschaft kursieren (und die in völligem Gegensatz zu den Erfahrungen stehen, die beispielsweise in Treibhäusern mit einer CO2-Begasung gemacht wurden), könne die Landwirtschaft bei einer entsprechenden Anpassung der Anbaupflanzen „eine durchschnittliche Erntesteigerung in den Tropen um 2,2 Prozent ohne, aber um 9,3 Prozent mit Anpassung“ erwarten, während außerhalb der Tropen mit 5 Prozent ohne, aber 12,1 Prozent mit Anpassung zu rechnen sei.
    … Das Fazit: … „Der Versuch, die Erwärmung auf 2,5 Grad zu begrenzen, ist schlimmer als gar nichts zu tun und sich schlicht anzupassen.“ …“

    Zumal das Klima wohl weitestgehend an der Sonne liegt, die man unmöglich kontrollieren kann. Dennoch wird gerade zu einer Globalen Klima-Diktatur um westliche Lobbydienste wie „UNO“ und „WHO“ geblasen.
    Sehr wichtige Feststellungen:

    „… Anpassung würden weder diese Großprojekte bieten, weil viele Schritte beispielsweise beim einzelnen Landwirt erfolgen, noch eine Begründung liefern, um den Lebensstandard der Bevölkerung abzusenken. Was auch wieder keinem anderen Zweck dient, als noch mehr Geld zu den Oligarchen zu schaufeln. Andererseits erzeugt eine Strategie der Vermeidung sogar eine Art von Gefangenschaft – sind Einkommen und Lebensstandard erst einmal abgesenkt und Energie in dem Maß verteuert, wie sich das die Protagonisten vorstellen, wären selbst einfache Anpassungsmaßnahmen wie die zitierten Klimaanlagen nicht mehr möglich, weil nicht finanzierbar. …“

    Könnten das bitte Putin, Lawrow, Medwedew lautstark sagen?

    1. Aus dem Text unter jedem Artikel:

      „… Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen? …“

      Pepe Escobar schreibt in fast jedem seiner Artikel, die Neocons seien Psychos – was sicherlich genauso für die Oligarchen dahinter gilt. Blinken hat es doch kürzlich geklärt – ja, die würden sogar einen nuklearen Weltkrieg führen, um diese 50-100 Billionen+ (BlackRock-Schätzung) zu kassieren.

      Ich kann mich noch an unzählige Texte über bürgerliche Politik vor 30 Jahren erinnern, die ständig bewiesen, wie wichtig Wohlstand und Eigentum des Mittelstands für Stabilisierung einer Gesellschaft ist – was man etwa in China sichtbar vesteht, doch im Westen ist es irgendwann „you will own nothing“ gewichen. Damit sich Bill Gates 5 oder 6 statt 4 Privatjets leisten kann, wurden die Grundlagen westlicher Zivilisation abgeschafft. So suizidal, ein Nuklearkrieg wäre durchaus auch drin – etwa um Russland, China, Indien und anderen Ländern „Green Deals“ aufzuzwingen.

    2. Leider ist auch RT nicht frei von Panikmache – ein Artikel aktuell:

      „Über 50 Grad: Iran schließt öffentliche Einrichtungen für zwei Tage wegen Extremhitze“

      Checken wir das:

      https://www.wetteronline.de/rueckblick?gid=40754&lat=35.694&locationname=Teheran&lon=51.422

      Anfang Juli gab es einen einzigen Tag mit Höchsttemperatur ganz knapp über 40 Grad – die im Sommer weit im Süden nicht wundern sollten. Die letzten Tage liegen HÖCHSTtemperaturen um 38 Grad – das ist doch weit weniger als „über 50“.

      Ich hoffe, Putin wird sich nicht an die Kremlmauer ankleben, bis er selbst seine fossilen Brennstoffe stilllegt und alle Macht in Russland BlackRock & WEF übergibt?

      1. @THX1138

        > Checken wir das:

        Lass dich auch weiterhin von Fakten nicht stören, @THX1138! Die iranische Regierung gehört zu IHNEN! Und alle wissen, SIE wollen uns die Temperaturen nur einreden. Also glaube IHNEN auch weiterhin nicht! Selbst, wenn SIE behautpten, das Thermometer würde diese Temperaturen wirklich anzeigen.

        Falls du dennoch an Fakten interessiert sein solltest: Nicht so sehr der Teheraner Flughafen (da sind es nur so kuschelige 45 Grad, die man in den kommenden Tagen erwartet), sondern vor allem die Städte im Süden sind von den extremen Temperaturen betroffen. Unter anderem die Stadt Zehak, wo man schon seit Mitte Juni(!), also seit fast 6 Wochen, mit Tagestemperaturen von 40-47 Grad kämpft; wobei 40 Grad die untere(!) Grenze markiert; und damit schon als „Abkühlung“ gilt. Das gilt umso mehr, als die Nacht-Temperaturen dort kühle 27-35 Grad betragen; und das Gesundheitssystem anscheinend heftige Erfrierungen behandeln muss.

        1. Sonntag, 6.8.2023:

          Morgens Tiefsttemperatur 13°
          Tageshöchsttemperatur 15° – in Stuttgart.

          Das muss der „Hitzehammer“, die heran rollende „Hitzeblase“ (BILD) sein!

          Jedes Medium, das entschlossen ist, entsprechend dem staatlich gewünschten Narrativ zu berichten, beginnt früher oder später vollständig blödes Zeug zu schwurbeln!

  8. „Der EU-Chefdiplomat hat einen Brief an die Entwicklungsländer und die G20-Staaten geschickt, in dem er behauptet, Russland versuche, „schwache Länder“ von sich abhängig zu machen und „Lebensmittel als Waffe“ einzusetzen, indem es billiges Getreide liefere.“

    Man vermutet, dass diese Masche auch an anderen Stellen immer mehr um sich greift. So berichtete kürzlich das TV-Magazin „Pannerama“ von Vorgängen die noch weitgehend im Dunkeln liegen. Die Indizienlage lässt aber den Schluss zu, dass ein Kartell, welches unter dem Decknamen A-L-D-I firmieren soll. Millionen deutsche Haushalte in die Abhängigkeit getrieben hat.

    Doch auch der A-L-D-I ist nicht allein, überall im Land werden unschuldige Familien mittels Slogans wie „Kollega, mache beste Preis“ hinterhältig in die totale Abhängigkeit von ruchlosen Dealern getrieben, welche den ehernen Grundsatz der Marktwirtschaft, also den wertebasierten fairen Preis, versuchen zu unterlaufen.

    Die Polizei Informiert: Sollten ihnen so genannte „Sonderangebote“ angeboten werden, melden Sie diese sofort dem EU-Sonderbeauftragten für wirtschaftliche Suchtprävention, Josep Borrell in Brüssel. Helfen Sie mit, diesen kriminellen Subjekten, die Sie nur abhängig machen und nichts als ihr Geld wollen, zu überführen.

    1. > Die Indizienlage lässt aber den Schluss zu, dass ein Kartell, welches unter dem Decknamen A-L-D-I firmieren soll. Millionen deutsche Haushalte in die Abhängigkeit getrieben hat. <

      In der letzten Zeit wurden jene Millionen Haushalte auf Entzug geschickt, indem etliche Kartelle das Essen möglichst teuer machten:

      ""Gierflation": Endlich wird der wahre Grund für die steigenden Preise genannt"

      https://freeassange.rtde.life/podcast/174893-gierflation-endlich-wird-wahre-grund-f%C3%BCr-steigende-preise-genannt/

      Fast habe ich mich des Essens abgewöhnt – wenn ich kaum noch aushalten kann, denke ich schnell an Greta und Annalena, dann wirkt der Verdauungstrakt in die umgekehrte Richtung und die Sucht ist abgewehrt.

  9. Seit den 2010 er Jahren wurden Lebensmittel erstmals (also Getreide, Viefutter usw.) an der Börse gehandelt. Damit begannen die Probleme. Seitdem sind Lebensmittel Spekulationsobjekte! Wie das für arme Länder aussieht, kann sich jeder denken.

    Und deshalb ist alles, was die Spekulation stört, einfach nur abgrundtief und absolut böse!

    1. Das ist falsch. Die Rohstoffbörse und Warenterminkontrakte darauf sind viel älter und reichen teilweise bis in die römische Zeit zurück.
      Die „moderne“ Art dieses „Handels“ wurde (je nach Lesart) 1848 an der Chicago Board of Trade (CBOT) als Kassamarkt für Getreide gegründet. Der durchaus vernünftige Sinn bestand ursprünglich darin, einen allseits akzeptierten Preis für z.B. Weizen zu finden. Das daraus ein Spekulationsobjekt- ein Wetten auf den Preis- werden kann, hat man nicht bedacht.
      Die heutige Börse gehört dringend reformiert. Jedoch ist das illusorisch.Es wäre gleichbedeutend Sportwetten oder Lotto zu verbieten.

      1. Ein wehrhafter Staat könnte gegen Psychopathen, die mit ihrer Zockerei die Existenzgrundlagen der überwältigenden Mehrheit der Menschen bedrohen, selbstverständlich vorgehen. Er müsste es wollen, die entsprechenden Gesetze erlassen und deren Befolgung durchsetzen.

        Aber als Vasall des staatlich organisierten Verbrechens hat man es damit freilich schwer …

  10. Lebensmittel als Waffe
    Genau das macht der Westen schon seit Jahrzehnten und das Perverse, sie finanzieren das auch über Spenden, wie Brot für …. Aus diesem Grund fahren die Betreiber solcher Organisationen auch die dicksten Autos, schließlich geht es nicht darum Menschen zu helfen. Gerade der Westen hat dafür gesorgt, dass mit den Lebensmittellieferungen die Bevölkerungszahl enorm gestiegen ist, bis das Land sie nicht mehr ernähren konnte und von den Lieferungen abhängig wurde. Russland hilft nun diesen Ländern sich aus der Umklammerung zu befreien und wir werden das auch bald merken, da Russland die Düngemittel sehr knapp bemessen wird, sodass wir gerade genug für uns haben werden. Russland und China werden im Gegenzug versuchen die Bevölkerungszahl wieder zu senken, in dem sie den Lebensstandard steigern. Das geht zwar nicht über Nacht, wird aber langfristig wesentlich effektiver, als jede Lieferung von Lebensmitteln, sein. Bald kann man besser in Afrika, als in der EU leben, da dort nicht der Wahnsinn zu Hause ist.

  11. Also echt jetzt:Dieser EU-Chef-„Diplomat“ tickt doch nicht ganz richtig. Und hierzulande haben die Landwirte auch schon wegen dem wochenlangen Dauerregen -der Siebenschläfer lässt grüßen – die Sorge,daß das Korn auf den Feldern verdirbt.-Wenn es schwarz ist,taugt es nur noch als Viehfutter.

    1. Würde er „richtig ticken“, wäre er nie in dieses Amt gelangt, das zwar eigentlich ein gewisses diplomatisches Geschick und etwas Alltagsverstand voraussetzen würde, aber nur zur Alimentierung einer korrupten Marionette benötigt wird – ebenso wie der EU-Kommisionsvorsitz! 🤮

    1. Also wenn das wirklich die uns aktuell zur Verfügung stehenden „Experten“ sind, und das was er da vorträgt, die neuesten Erkenntnisse sind, dann habe ich keine weiteren Fragen mehr. Der Typ spricht für sich.
      Eine Offensive, die nach 8 Wochen immer noch nicht vorangekommen ist, zu rechtfertigen und schön zu reden, dazu muß man wahrlich „Experte“ sein.
      Hallo, deutsche Jungs, für sowas wollt ihr doch hoffentlich nicht wirklich in einen Krieg ziehen. Falls man hier wirklich so wahnsinnig werden sollte.

  12. Borrell ist ein Schwachmat vor dem Herrn. Das solch eine Un-Figur ständig als Chef-Diplomat durch die Texte geht, ist doch reiner Kokolores. Mir scheint eher, dass der Typ an seiner namensähnlichen Infektionskrankheit „Borreliose“ leidet. Geht bei ihm wohl komplett ins Gehirn. Der kann weg!

  13. Kleine schwache Länder von sich abhängig machen. Pfui Russland! Sowas ist gemein und niederträchtig. Auf so eine hinterhältige Taktik wären wie hier im West aber auch nieeeeee gekommen. Sowas würden wie aber auch nie nicht garnicht tun. Sowas tun nur die Russen. Ja, ja, die Russen. Bald vielleicht auch vor ihrer Tür.

    EU hat Sanktionen gegen Weißrussland:
    „Darüber hinaus wurde laut einer Erklärung der EU-Kommission ein Verbot der Ausfuhr von Gütern und Technologien, die zur militärischen Entwicklung des Landes beitragen, sowie von Schusswaffen und Munition nach Weißrussland verhängt.“
    Also wenn ich mir den Verlauf in der Ukraine so anschaue, würde ich als Weißrussland wohl sowieso eher dazu neigen russisches Material erwerben zu wollen. Ist auf dem neuesten Stand. Kann in unbegrenzter Menge geliefert werden. Ist mit der eigenen Technik und Sprache kompatibel. Und unterliegt keiner Sanktionsgefahr. Also, was will man mehr.
    Und Waffen und Munition werden nicht geliefert. Sollte wohl heißen, KÖNNEN aktuell nicht geliefert werden. Sind gerade aus. Fragen sie in ein paar Jahren wieder nach.

  14. Meine Michel/Kartoffel-Hälfte im Anflug vom leichten Patriotismus – in Russland merkt man, dass wir in Schland nicht alle komplett verblödet sind:

    „Vasallentum oder Souveränität: Wie sich Russland den Aufstieg der AfD erklärt“

    https://de.rt.com/meinung/176938-wahl-zwischen-commendation-und-souveraenitaet-wie-sich-russland-aufstieg-afd-erkl%C3%A4rt/

    „… Die Frage, wie der Aufstieg und das Umfragehoch der AfD zu erklären und zu bewerten ist, beschäftigt auch Russland. Manchmal ist ein Blick von Außen interessant, zumal man von Russland aus interessante Unterschiede zwischen den europäischen Ländern wahrnimmt. Deutschland schneidet in diesen Vergleichen ausnahmsweise mal nicht schlecht ab. …“

    In den letzten Wahlen habe ich selbst dazu beigetragen, die Ehre von Takatuka-Buntschland zu retten…

    „… Angesichts des wirtschaftlichen Abschwungs in Deutschland ist die Troika aus Scholz und den Grünen Habeck und Baerbock etwas ganz Verwunderliches. Es ist kein Zufall, dass die Bundesbürger bei der Suche nach einem Ausweg nach dem Prinzip „Egal was, Hauptsache kein Rot-Grün“ vorgehen. …“

    So ganz egal ist es nicht – einigen in Schland ist die Ergrünung von Merz, Söder und Lindner nicht entgangen. Ich erinnere mich noch, wie Söder alle Flüge unter 50 EUR verbieten wollte – in einem CSU-Forum brabbelte damals ein Parteisoldat über „Hamburg-München für 14 EUR“. Damals habe ich anhand der Reiseportale nachgewiesen, dass es nichts unter 100 EUR zu finden war, doch so viel Realität beeindruckt die Woken nicht.

    In der Corona-Zeit machte Söder meistens auf extremen Hardliner.

    „… Es ist heute unvorstellbar, dass eine „Alternative für das Baltikum“ oder eine „Alternative für die Tschechische Republik“ in ihrem jeweiligen Land 20 Prozent der Wählerstimmen beanspruchen könnte. Geschweige denn, dass sie sich 50 Prozent nähern würde, wie die AfD in den ostdeutschen Bundesländern. …“

    Fairerweise muss man zugeben, dass PiS in Polen bei vielen Themen nah der AfD liegt – nur leider sind NATO und Russland große Ausnahmen hiervon. Noch näher – Fidesz in Ungarn.

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