Programmhinweis

Heute kein Anti-Spiegel-TV, dafür aber um 19.00 Uhr eine Tacheles-Sondersendung

Da ich letzte Woche im Donbass unterwegs war, konnten wir keine Anti-Spiegel-TV-Sendung aufzeichnen. Um das zu kompensieren, haben Robert Stein und ich heute spontan eine Tacheles-Sondersendung aufgezeichnet.

Leider war meine Idee, den Kollegen in Moskau meine Aufnahmen aus dem Donbass zu schicken, damit die daraus eine Anti-Spiegel-TV-Sendung zusammenschneiden, zu ambitioniert. Am Freitagabend mussten wir feststellen, dass das so „auf Zuruf“ leider nicht funktioniert hat. Daher gibt es an diesem und wahrscheinlich auch am nächsten Sonntag kein Anti-Spiegel-TV, sondern erst wieder in drei Wochen.

Obwohl ich ziemlich müde war, haben Robert Stein und ich uns spontan entschieden, heute als „Ersatz“ eine Tacheles-Sondersendung zu machen, um die am Freitag ausgefallene Sendung zu kompensieren. Robert und ich haben in der Sendung hauptsächlich über meine Reise ins Kriegsgebiet und weniger über Politik gesprochen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

88 Antworten

    1. Die Darstellung aus Sicht des Soldaten von Thomas Röper trifft absolut den Kern der Sache. Das sagt nun jemand der genau das gleiche erlebte in seinem Leben. Punktum genau das gleiche. ER zeigt nichts anderes als das was ist. Wie man sich selbst eben am Leben erhält, nachdem man aus dem Kampf lebend heraus gekommen ist und weiß dass man entweder in 10 Minuten – 10 Stunden oder auch 10 Tagen wieder nach vorne muss- weil man auch nach vorne will. Die Zeit dazwischen muss mit Fröhlichkeit ausgeglichen sein.

      Tja, der Thomas ist in der Tat der wohl eintzige in deutscher Sprache, ders absolut versteht. Aber er versteht es nicht nur, sondern er versteht es auch jemandem rüber zu bringen, der sich das nicht vorstellen kann….

      Ich selbst kann ja letzteres nicht an mir belegen…Doch das Thema selbst ist nun mal von mir selbst schon viele Jahre ähnlich im eigenem Umfeld beschrieben worden. Und nun, nach der Sendung, die ich tatsächlich mit der gesamten Familie anschaute – mit Besuch aus Deutschland- wurde komplett gesehen… und alle , komplett alle haben sich auf ihre Zimmer verzogen. Still und leise….

      Nun ja… und Stein ist natürlich eine Größe, die ist auch nicht ersetzbar. Erinnert mich sehr an meine GROße…..wenn ich das so rüberbringe, wie ich das sehe….

      Immens wichtig die zwei… Immenz…!

      1. auf dieser seite bei youtube ,werden dinge behauptet wie,die ukraine kommen immer weiter,weil sie mit kleinen trupps,die russische arty zum schießen zwingen und dann drohnen,massenweise raketen der russen ausschalten,die soldaten sein schlecht und sogar generäle beschweren sich. wenn das so ist,gewinnt die ukraine den krieg???? wie gesagt, der typ behauptet das.
        Ukrainische Gegenoffensive: Was ist der Stand nach sechs Wochen?
        Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich

        1. Bei Berichten solcher Art, dass seitens eines „unabhängigen Youtupers“ der Gewinn des Krieges durch eine der Kriegsgegner gewonnen wird werden, weil sie diese oder jene Strategie anwenden, wird mein Selbstdenkmechsnismus angeregt 🙂 🙂

          Wobei ich überhaupt nicht die aktuelle Version mir betrachte sondern eine vor Wochen hochgeladene „Sendung“ mir anschaue. Eben hier mit dem bekannten Ergebnis man sich das Gesagte kann „erzählen“ lassen.

          Der hier von Reiner vorgestellte Torsten hat erstaunlich viele Klicker auf seinem Konto 🙂 …

          Der zweite Schritt den ich selbst gehe zur Beurteilung hat was damit zu tun, um seine eigene Loyalität gegenüber eine der Kriegsparteien festzustellen. Das war in dem Fall sehr einfach. Torsten machte begeisterte Werbung für ein Buch, indem Putin als der Verbrecherdiktator betitelt wird und eben alle bekannten Narrative von tagesschau und ZDF bedient werden.

          Nun ja…. im Ergebnis der „Vorhersagen“ , die klug in eine Berichterstattung eingebaut sind… sieht die Realität allerdings ein par Wochen später als der Sendetermin so ganz anders aus, als es der Torsten gerne hätte…. !

          1. Habe ja unter seinem Video geschrieben,dass es ja einen Herrn Röper gibt,wo ich lieber hinschaue. Das Gesprochene muss immer einen schönen seriösen Hintergrund haben dann fressen die meisten das auch.

      2. @ Die Darstellung aus Sicht des Soldaten von Thomas Röper trifft absolut den Kern der Sache

        Ich will mich selbst nicht korrigieren, jedoch das Gesagte ergänzen auf Fragestellung: Trifft Thomas tatsächlich die Stimmungslage innerhalb des Militärs …

        Hier muss man eine „kleine Einschränkung“ machen.

        Ob in Donezk zu DVR- oder auch jetzt zu Russland-Zeiten. Er sprach mit Soldaten die alle die glaichen Uniformen tragen, jedoch nicht mit Soldaten, die dem Einberufungs-Befehl folgten, sondern wohl ausschließlich mit FREIWILLIGEN, welche aus reinem Idealismus sich dem Feind gegenüberstellen.

        Das wird der @Autor auch sicher in dem noch kommendem Videomaterial noch mal gesondert herausstellen.

  1. > Robert und ich haben in der Sendung hauptsächlich über meine Reise ins Kriegsgebiet und weniger über Politik gesprochen. <

    Mittlerweile müsste klar sein, dass der Krieg eher politisch als militärisch entschieden wird. Auch wenn ein Krim-Politiker erinnert, unbedingt bis Odessa zu gehen – eine Operation dorthin wird es vermutlich erst geben, wenn westliche Waffenlieferungen stark nachlassen. Bis dahin gibt es seit vielen Wochen kaum Frontveränderungen – in beide Richtungen.

    1. Ich habe mir gerade die ersten 10 Minuten angetan – wer im Westen hat schon Zeit für stundenlange Sendungen? Nicht nur Russland will der Westen bettelarm machen, die meisten westlichen Untertanen im Great Reset ebenso. Es ist eine Gemeinsamkeit, die man in Russland öfter betonen könnte.

      Was Verluste angeht – man braucht nur an die Bevölkerungsreduktion-Träume im Westen zu denken. Wenn man die Kabale nicht abwehrt, könnten sehr viele sterben. Dann höre ich über prowestliche Stimmung in Moskau und Petersburg – ist man dort suizidal gepolt?

      Dass Russland es nicht intensiver nutzt, wundert genauso wie wieso die Ukro-Giftgasnutzung nicht intensiver thematisiert wird.

      1. Wenn man zumindest nicht direkt als Idiot abklassifiziert werden will- @Hanni 🙂 dann sollte man zumindest den eigenen Text durchlesen…. Giftgas bezogen kommt doch erst sehr viel später als in den ersten 10 Minuten vor… oder nicht… Ohne das ich das jetzt selbst mal prüfe 🙂 Doch in den ersten 10 Minuten nach meiner Erinnerung NICHT.

  2. Der erhobene Zeigefinger plus dazugehöriger Kritik des Herrn Stein, bezüglich eines vergnüglichen Videos auf die Reise zur Front, durfte natürlich nicht fehlen. Wahrscheinlich hätte er es lieber gehabt, wenn die beiden mit „Bittermine“ und hängendem Kopf unterwegs gewesen wären.
    Vielleicht sollte er einfach mal mitfahren um das ganze selbst hautnah zu erleben. 😉
    Aber vorerst traut er sich ja nicht einmal nach St. Petersburg. 🙂

    1. Als Stein nach ein paar Sätzen keine Ruhe gegeben und immer weiter geredet hatte, ist mir auch die Hutschnur geplatzt. Ein Kriegsberichterstatter dokumentiert, was sich ereignet und vermittelt Einblick in das Leben und Sterben im Kriegsgeschehen. Ich kann mir Steins Verhalten nur so erklären, dass die dauerhafte Auslenkung der Wahrnehmung und des Denkens durch die Propaganda Wirkung zeigt; jedenfalls beobachte ich das bei mir.

      1. Herr Stein ist vom „Wertewesten“ sehr stark konditioniert worden. Er ist zwar selbst der Meinung
        er wäre einer der „Aufgewachten“, hat aber im Grunde genommen noch nicht sehr viel verstanden.
        Nichts desto trotz macht er seine Aufgabe sehr gut und das er es mit Thomas Röper aufnimmt, ist ja
        immerhin schon mal ein Anfang und durchaus mutig.

        1. STOP! Hier möchte ich eine Lanze für Robert Stein brechen. Vom „Wertewesten konditioniert“ zu sein hieße, die eigene Friedensliebe bei nächster Gelegenheit den „Erfordernissen“ anzupassen und/oder über Bord zu werfen. So gesehen bei den Grünen 1999 genauso wie 2022. Auch der Gutmensch-Vorwurf, der weiter unten erhoben wurde, ist komplett daneben: die Gutmenschen in Deutschland reden von Putins Krieg und Putins Gas, kleben sich auf Straßen und haben ihre Kinder vorauseilend gegen Corona geimpft!
          Ich habe jetzt ca. 50 Tacheles-Sendungen gesehen. Robert Stein bringt m.E. einige Grundüberzeugungen mit und die Konsequenz, mit der er dazu steht, und die Vehemenz, mit der er sie verteidigt, sind für mich respektabel, auch wenn ich sie nicht zwingend teile. Aus genau diesen Überzeugungen heraus arbeitet er m.E. bei nuoviso mit und nur deshalb gibt es das Tacheles-Format.
          Zum einen denke ich, dass RS einen unbedingten Pazifismus vertritt: „So sehr der Westen an der Situation in der Ukraine mitgedreht hat, Krieg ist keine Option, weil im Krieg nur Unschuldige leiden!“
          Und damit hat er m.E. Recht. Jede Relativierung des mit Krieg verbundenen Leids, die Thomas Röper mit einem Achseln gezuckten „Ist halt so!“ mal durchrutscht, scheint für ihn schwer akzeptabel. Das mag einem naiv und idealistisch vorkommen, oder eben konsequent – aber nichts, wofür jemand Abschätzigkeit verdient hätte!
          Ich denke auch, dass es ihm mit „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ sehr ernst ist und auch das ist in meinen Augen sehr honorig.
          Die (vermutliche) Überzeugung, dass die repräsentative Demokratie nur von Korruption und Dummheit gereinigt werden müsse, um die beste Staatsform aller Zeiten zu sein, teile ich dagegen nicht (weil in meinen Augen Korruption und Dummheit überhaupt erst zu dieser Staatsform motivieren). Aber deshalb würde ich mir nicht anmaßen, zu unterstellen, er hätte „noch nicht sehr viel verstanden“.

        2. @evamaria, ich habe mir das auch schon gedacht! Am Anfang der Tacheless-Sendung noch typische EU-Vorsicht!-Haltung und in mitten der Sendung Feuer-und-Flamme. Und das immer im gleichen Schema.
          Ich denke dass muss er, wenn auch unbewusst! Gehen wir ein Stück weiter im Gedanken-Rädchen: Nur so können wie in diesem EU-System uns drin wiederfinden. Während Thomas Röper komplett im russischen Film ist – wenn durchaus auch speziell: Er sieht auch die Kriegsfront. Das ist in der EU komplett verboten.
          Wer könnte mir auch nur ein Bild von der Front zeigen dass in der EU-Blase je gezeigt wurde.
          Alles nur Propaganda und Gut-Sein-Menschen! Das ist die EU. Sehr sehr gut versteckt, so dass man es nicht einmal merkt. Da sitzt der Teufel!

      2. @running -greenhorn,

        Herr Stein sollte ein Drehbuch schreiben, an das sich dann Herr Röper hält…

        Und die Meckerer, die immer ein Haar in derSuppe finden, könnten sich mit Herrn Stein zusammen tun und sich im gesunden Abstand von Herrn Röper darauf einigen, was man ihm empfehlen würde doch zu filmen..

        Manchmal vergessen die Leute wirklich in ihrem Meckerwahn, dass es Situation geben kann in, denen man lacht, weil man sonst weinen müsste.
        Also weiter machen wie bisher, das ist der einzige Rat, den ich Herrn Röper gern mitgeben möchte.

        1. Genau das ist es es ja was wir in der EU gewöhnt sind.

          Es gibt einen Plan der „uns“ nützlich sein soll, und wer sich nicht daran hält kriegt ärger, zumindest in der EU-Blase!

          Das ist das indoktrinierte EU-denken ins „uns“!

    2. Genau so sehe ich es auch,Stein argumentiert ,verkrampft in seinen Ansichten,bitte nicht lachen ,wenn man an die Front fährt Röper ist da viel natürlicher,u Stein sieht bei seinen Argumenten ,sehr schlecht aus.Deswegen fahr mal mit ,an die Front Stein ,u werde etwas lockerer,ansonsten bist Du ja OK.

  3. Putin heute über europäische Politiker:

    „Sie machen alles, was ihnen befohlen wird, mit jedem neuen Schlag auf die Nase beugen sie sich jedes mal tiefer und lächeln dabei immer breiter. Manchmal denke ich: wenn Amerikanern ihnen morgen sagen würden: ‚Wir haben beschlossen, euch alle zu hängen‘, würden sie sich über ihre Dreistigkeit wundern und nur eine Frage stellen: Kann man das mit Seilen aus einheimischer Produktion machen? Die Amerikaner werden sich ein so großer Auftrag für ihre Textilindustrie jedoch wohl kaum entgehen lassen.“

    1. Wenn man die Deutschen von AUßEN BEOBACHTET; ERFÄHRT MAN VIEL VON IHNEN VIEL MEHR; ALS SIE VON SICH SELBST WISSEN:
      VOR ALLEM KOMMT MAN DANN DER WAHRHEIT NÄHER; DIE SIE JA GERN UNTER DEN TEPPICH KEHREN1

  4. Sorry, Robert, aber ich kann Thomas vermutlich weit besser verstehen als Du. Im Gegenteil: Ich kann langsam nicht mehr verstehen, wie man mit einem weichgespülten Wessi-Gutmenschen-Schöngeist, dem GRUNDLEGENDE KENNTNISSE über die Ursachen von Kriegen im Kapitalismus mangels politisch-ökonomischer Bildung fehlen – und der wohl auch nichts unternimmt, sich die mal anzueignen …
    Wer als Bodenpersonal bei der Bundeswehrmacht-Luftwaffe „gedient“ hat, kann über Krieg nicht mitreden. Punkt.
    ICH bin auf einem Schiff der DDR-Volksmarine gefahren, dass von der Bundesmarine BESCHOSSEN wurde. Zwar haben sie über uns hinweg gezielt – aber das Geräusch von Geschossen, die über deinen Kopf sausen, kenne ich seitdem … und die Angst, wenn Du hoffst, dann keiner von denen sich „eben mal vertut“ und damit riskiert, einen Weltkrieg loszutreten!!
    Ach ja: Dieselbe Bundesmarine hat uns öfters mit Nazigruß „gegrüßt“. Als Enkel von Widerstandskämpfern hätte ich JEDEM von denen augenblicklich den Hals mit bloßen Händen umgedreht, wenn dazwischen nicht 50-100m Ostsee gewesen wären.
    So, und wie krieg ich meinen Blutdruck jetzt wieder runter…?

    1. Hallo Kulinux, grüß Dich Seemann,
      ich war auch bei unserer VM und kann Dir nur zustimmen!
      Habe das mit „knapp den Kurs vorm Bug kreuzen“ und Tornado-Überflüge in geringer Höhe überm Mast auch erlebt!

  5. Ich sehe es so: Ich bin sogar sehr froh darüber, dass die westlichen Waffen dieses „Versagen“ haben, so wie Thomas richtig bemerkt, eben auch wegen Korruption. Bitte noch viel, viel mehr Korruption in diesem Bereich!

    Und ich gehe da ganz mit Thomas: Wer wirklich hinsieht, der bildet sich aus einem fröhlichen Moment kein (negatives) Gesamturteil. Und Thomas gebe ich recht, man darf sich nicht verbiegen lassen, einer Rolle unterwerfen und dies wegen erwarteter political correctness nach westlichem Vorbild. Weiter so, Thomas! Jeder sollte auch einzigartig als Mensch bleiben dürfen.

  6. Ach, der Stein wieder: „Ein Dschingis Khan Video passt nicht rein selbst wenn ihr sehr weit weg seit“

    Da möchte man doch fragen, ab wie viel hhunertausende Kilometer muss man dann bitte weg sein, damit es passt? Aber um ehrlich zu sein, dann darf der Herr Stein nie wieder eine gute Musik auflegen. Deutschland ist ca nur 1700 km von der Ukraine entfernt und liefert en gros Tötungswaffen dorthin. Da darf bitte in ganz Deutschland kein lustiges Lied mehr gespielt werden, Herr Stein. Wobei ich im Falle Deutschlands durchaus mitgehen würde!

    Neon, Herr Röper, hab‘ ja auch öfter bei Ihnen etwas zu kritisieren. Dennoch bleiben Sie wie Sie sind und reden wie Ihnen der „Schnabel“ gewachsen ist. Das ist authentisch und kommt ehrlich rüber. Danke 🙂

  7. @kulinux
    naja, da fehlt einfach jede Menge Erfahrung.
    Es gibt Menschen, die hatten das Glück, dass ihr Leben immer ziemlich behütet ablief.
    Und es gibt Menschen, die das Glück hatten, mit sehr schwierigen, aber auch sehr beängstigenden, bedrohlichen Situationen konfrontiert zu werden.
    Bildung hilft da nicht. Dazu muss man raus in die Scheiße.
    Der eine verkriecht sich ängstlich, der andere erträgts mit Humor.

  8. Wo sind all die Milliarden hin?
    Wann verlor das große Ziel den Sinn?
    Dieses alte Bild aus der Kinderzeit
    Zeigt alle Brüder vom Stamm der Gerechtigkeit
    Wir waren bunt bemalt und mit wildem Schrei
    Stand jeder stolze Krieger den Schwachen bei
    Unser Ehrenwort war heilig
    Nur ein Bleichgesicht betrog
    Und es waren gute Jahre
    Bis der erste sich belog
    Wo sind all die Milliarden hin?

  9. Ich fand die Sondersendung gut , wirklich brauchbare Aussagen vorhanden .
    Aus diesem Grund werde ich meine Zeit nicht damit verschwenden auf die Kritik einzugehen , das überlasse ich Denen , Die immer noch in Ihrer eigenen Sinnlosigkeit leben .

  10. Also die Kritik von Stein zur Hälfte des Beitrages finde ich so richtig westlich Mainstream. Gerade das Herr Röper wahrhaftig und nicht so berichtet, „wie man es erwarten würde“, macht ihn authentisch.

  11. Zu Steins Gespräch mit der in Deutschland lebenden Frau aus Moskau:
    Auch ich spreche manchmal mit einer hier lebenden Frau aus Moskau und die behauptet das genaue Gegenteil und unterstützt die MSO! Aber bei mir weiß sie auch, dass sie es mit einem Putin-Versteher zu tun hat.

  12. Hallo lieber Thomas,
    erst mal vielen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz!!
    Ich habe 3 Fragen bzw. Anmerkungen zu dieser Spezial-Sendung:
    1. Zu den Auto-Party-Videos ist aus meiner Sicht folgendes zu sagen: Mach Dein Ding! Du bist niemandem Rechenschaft schuldig, und man kann es sowieso nicht allen recht machen. Wer everybodys darling sein möchte, ist nichts weiter als ein Sklave! Ich bin gespannt auf die Berichte …
    2. Du hast geschildert, dass Du/Ihr 90 m entfernt von den ukrainischen Stellungen wart, getrennt durch ein Minenfeld. Ich kann mir das als Laie überhaupt nicht vorstellen. Wie geht das? Das ist doch irgendwie eine absurde Situation (wie Krieg überhaupt für mich unvorstellbar ist)? Lässt man sich da in Ruhe, weil man einfach da ist und die Aufgabe hat, die Aktivitäten des Gegners zu beobachten? Nach dem Motto: „Wir machen hier nur unseren Job … lasst mal gut sein. Erschweren wir uns die Aufgabe nicht durch irgendeinen Blödsinn.“ … ?
    3. Du hast darüber gesprochen, dass die restliche Welt die Nase voll hat von westlichen Werten. Nun, da muss ich dich mal kritisieren, denn es ging nie und es geht auch heute nicht um „Werte“. Es geht um Profite, Macht und Kontrolle. Es wäre gut, wenn du das auch korrekt darstellen würdest, denn die entsprechenden Papiere der üblichen Verdächtigen sind diesebzüglich vollkommen eindeutig. Ich fände es besser, du würdest diese Ambitionen der westlichen kriminellen Psychopathen auch benennen.
    Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg und Gesundheit! 🙂
    Beste Grüße aus Essen
    Andreas Gehrmann

  13. Ach, der Herr Stein mit der „falschen Pietät“ – sehe ich genauso. Ist fast zum Fremdschämen, wie Unterwerfung unter eine vorauseilende, angenommene fremde Meinung. Also Thomas, bitte weiter so authentisch wie immer👍. Genau deshalb nehme ich Ihnen immer jedes Wort ab; es ist ehrlich.
    Viele Grüße aus Sachsen

    1. Nur sollte sich Herr Röper jemand anderes für diese Form der Sendung suchen. Wen interessiert diese empathielosen und unberechtigt moralisierenden kindlichen Fragen von Herrn Stein, der ständig das Bedürfnis hat, seine Memmen-Befindlichkeiten mitzuteilen.

  14. Ach so: Noch einen Hinweis zu guten Analysten (für Robert):
    1. Col. Douglas Macgregor
    2. Scott Ritter
    3. Larry Johnson
    4. Alexander Mercouris
    5. The Duran
    6. The Redacted mit Clayton Morris
    Alles auf YT zu finden …

  15. Ja, manchmal versteift er sich ein wenig, der
    Herr Stein, nicht nur in dieser Sendung. Aber
    als „neutraler“ Beobachter kann man leicht
    reden, weil die Perspektive halt doch eine
    etwas andere ist. Genauso ist es im Berufs-
    leben: Als einfacher, kritische Angestellter
    habe ich einen anderen Blickwinkel auf die
    Sache, als jemand, der in Verantwortung
    und im Kreuzfeuer steht. Denn dabei ver-
    engt sich der Winkel, und zwar gewaltig.

    Nach einer gewissen Zeit Zeit des „setzen
    lassen“, kann ich die Reaktion des Herrn
    Röper durchaus nachvollziehen und finde
    daran nichts Kritikfähiges oder gar Ver-
    werfliches.

    Zur „Ehrenrettung“ des Herrn Stein möchte
    ich noch anmerken, dass das Video über
    die Mondlandung und der Rolle des Herrn
    Kubrick eine ausgezeichnete Arbeit war!
    Wenn auch stichhaltige Beweise fehlen
    mögen, aber die Plausibilität spricht eine
    eindeuztge Sprache.

  16. Herr Röper, dieses Tacheles mit diesem Herrn Stein, ist Perlen vor die Säue geworfen. Die Sendung bekommt durch Herrn Stein immer mehr ein baerböckisches Niveau. Verschwenden Sie nicht ihre wertvolle Zeit mit so jemandem.

      1. Tacheles mit Herrn Röper – ausgezeichnet! Aber mit Herrn Stein – unerträglich! Wenn ich ihm, manchmal und auch das nur kurz zu ertragen, bei Home Office und dann noch sein englischer Namenskollege Stoner dazu mir anhöre, habe ich immer das Gefühl, bei einem Hausfrauen-Prosecco-Frühstück zu sitzen. Und als ob er meine Gedanken gehört hätte, erzählt er über seine täglichen Pflicht-Arbeiten (Aufräumen, Putzen, Einkaufen).

        „Besserwessi“ mit Zeitungstitel- und (meines Erachtens gewolltem) Halbwissen zu diesem Thema kann nicht belehren. Ich verfolge ihn schon lange. Meine Wahrnehmung ist, dass er mit dem Zerbröseln des Bildes vom guten Vorzeige-Deutschen zunehmend Probleme hat. Sich deshalb nicht tiefgreifender informiert und schön an der Oberfläche zu diesem Thema bleibt. Dabei wirkt wie ein empathieloser Stein auf zwei Beinen.

        Herr Röper ist der Spiegel in den er schaut und der ihm die Wahrheit des Vorzeige-Deutschen (was ja nur die Politik ist, er aber sich damit offensichtlich identifiziert u. deshalb nicht reklamiert) präsentiert. Aber anstatt sich selbst zu reflektierten („Warum triggert mich das so?“) und sich innerlich von dem „großen (wieder politisch verabscheuungswürdigen, kriegstreiberischen, arroganten, Führer) Deutschland“ zu entkoppeln u. dadurch innerlich frei zu werden, schlägt er immer mehr auf den Spiegel der Wahrheit ein. Das Bemühen von Herrn Röper driftet meines Erachtens schon ins Therapieren ab, wenn Stein ihm wie heute zuruft: „Hör mir bitte zu und lass mich meine Gedanken zu Ende bringen (die wir alle schon kennen, bevor er sie bis zum Ende ausgesprochen hat)! Heute das Ganze noch ergänzt mit: „Ich will Dir nur meine Gefühle dazu erklären.“ Tacheles, die Therapiesendung für Herrn Stein?

        1. Ich kann ihren Unmut durchaus nachvollziehen. Ich für meinen Teil, höre einfach nur Thomas Röper
          zu und schenke, dem manchmal belehrenden auf naiv daher kommenden Herrn Stein eher keine so
          große Aufmerksamkeit. Was mich wirklich ein wenig getriggert hat, war die Story als er einem Penner
          vor dem Supermarkt großzügig (obwohl doch jetzt das Hundefutter soooooo teuer geworden ist) 20 Euro
          „geschenkt“ hat und sich dann darüber aufgeregt hat, daß dieser sich jetzt doch einfach eine Flasche
          Wodka gekauft hat und keine Wurstsemmel. Hat natürlich in so einer Sendung nichts zu suchen, aber
          das ist eben wieder einmal der vermeintliche „Gutmensch“ in im durchgebrochen. Sei’s drum. Jeder darf
          lernen und alles in allem ist die Sendung doch immer sehr lehrreich und ohne Herrn Stein gäbe es sie nicht.

          1. Bewundernswert, dass Sie das schaffen, nur Herrn Röper zuzuhören. Daran muss ich noch arbeiten.

            Stein´s Erfahrung mit dem Obdachlosen und der Ergänzung des sooo teuer gewordenen Hundefutters habe ich mit tief Durchatmen überwunden und ermöglichte den nächsten Gedanken zum Tierliebhaber:

            „Mit was müssen Deine „geliebten“ Tiere rechnen, kommt es zur Hyperinflation?“

      1. Sprich Dich aus. Herr Stein hatte heute auch so ein starkes Bedürfnis danach, seine Gedanken und Gefühle, mit denen er nicht zurecht kommt, mitzuteilen.

        Der Krieg der da draußen stattfindet, ist nur das Spiegelbild des Krieges, den die Menschen mit sich selbst und in sich tragen.

        Das Ganze erträgt und bewältigt man am besten mit russischem Humor.

  17. Heute ist der Jahrestag der Wiedereinführung der Sklaverei durch Napoleon. An solche Tage erinnert sich die Außenwelt sehr gut, auch wenn man sich in EU-ropa wundert, warum so was nicht endlich vergessen ist. Es hat zwar mit keinem der Themen zu tun, aber mit „Unseren Werten“, dem Globalen Süden; und zehn Jahre später hatte Napoleon einen Ostfeldzug, der mit russischen Soldaten in Paris endete. Wo sie ja bald wieder sein werden, wenn das so weitergeht.

    „16. Juli: Der Konsularerlaß vom 27. Messidor des Jahres XII, ein verkanntes Kolonialverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit!“

    „Als Zufall des Kalenders gebietet es die Erinnerungspflicht dem Historiker, zwei Tage nach dem Nationalfeiertag erneut daran zu erinnern, daß Frankreich an diesem Tag einen abscheulichen und kriminellen kolonialen Rechtstext hervorgebracht hat, der lange Zeit in den Archiven verborgen und von Historikern vergessen blieb … Der Konsularerlaß vom 16. Juli 1802 (27. Messidor von XII im damals gültigen republikanischen Kalender), mit dem Napoleon Bonaparte, damals Erster Konsul der Republik, die Wiedereinführung der Sklaverei und der Rassentrennung auf Guadeloupe anordnete, stellt in der Tat nicht nur ein koloniales Verbrechen, sondern auch ein Verbrechen gegen die Menschheit dar…“

    Par J.-F. NIORT – 16 juillet 2023
    16 juillet : l’arrête consulaire du 27 messidor an XII, un crime colonial et un crime contre l’humanité méconnus !
    https://www.guadeloupe.franceantilles.fr/actualite/politique/larrete-consulaire-du-27-messidor-an-xii-un-crime-colonial-et-un-crime-contre-lhumanite-meconnus-944805.php

    1. Mittlerweile gibt es Roboter, daher braucht man keine Sklaven. Damals war Frankreich Supermacht (in etwa 1/3 Bevölkerung Europas), längst von den USA abgelöst:

      https://freeassange.rtde.life/kurzclips/video/175353-us-vizepraesident-stellt-plaene-zur-menschheitsreduktion-vor/

      „Kamala Harris stellt Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels vor: „Die Bevölkerung reduzieren““

      Solche Pläne kreisen oft in unabhängigen Medien, etwa 90% der Menschheit wird von den Globalen Psychopathen als „unnötige Esser“ erklärt. Wer nicht regelmässig in Davos verkehrt, sollte sich nicht sicher wähnen. Wie gut erinnert sich die südliche Außenwelt daran?

      @“Es hat zwar mit keinem der Themen zu tun, aber mit „Unseren Werten“, dem Globalen Süden; und zehn Jahre später hatte Napoleon einen Ostfeldzug, der mit russischen Soldaten in Paris endete. Wo sie ja bald wieder sein werden, wenn das so weitergeht.“

      Zuerst mal muss man nach Charkiw und Odessa kommen. In den letzten Tagen hat die russische Armee einige Dörfer im Süden wiedererobert, im Norden einen Bereich von 1,5 mal 2 Kilometer eingenommen. In diesem Tempo kommt eher die afrikanische Kontinentalplatte nach Paris.

  18. Also, die Kritik an Stein ist mir völlig rätselhaft. Mensch…. seine Aufgabe besteht letztendlich darin, dem Thomas „die Würmer so aus der Nase zu ziehen“ dass es am Ende passt. Undzwar mit dem, was seine eigene saubere (wahrscheinlich desöfteren auch übertrieben dargestellte Meinung ) Meinung darstellt.

    Alles andere kannste in der Pfeife rauchen… wird nix mit dem Thomas 🙂

    Die RT-Version…mit dem LANGEN …nu ja…. ja jaa.. aber …ach, lass man ….

    1. Meinung und Berichterstattung sind strikt zu trennen. Jeder kann an den öffentlich-meinungsbesoffenen Sendeanstalten sehen, was dabei herauskommt, wenn man das nicht macht. Insofern ist die Kritik an Robert Stein berechtigt. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Sofa-Korrespondent tatsächlich nicht die Realität vom Ort des Geschehens einschätzen kann und wenn er dann noch nicht versteht, dass Krieg sehr viel mit Psychologie zu tun hat und hier, wie im speziellen Fall, Gesang und Lachen die Angst unterdrücken, dann sollte man auf seiner Meinung nicht noch rumreiten und sie zur Schau stellen.

      1. Ach …ich sag sogar mal lieber Anwenderguru…. Wer heute überhaupt noch selbst denken KANN… (KANN !!! ) der weiß auf jeden Fall, dass die Welt eben NICHT nur aus Schwarz und Weiß besteht.

        Und der versteht nun mal auch die Motivation derjenigen, welche eben die Welt nur in zwei Farben einteilen und ihre Macht dazu nutzen, eben schon den einzusprerren bis hin zur Ermordung der eben sagt, Die Welt hat auch Grautöne…. Gelbe und sonstige….

        Nun die Frage:

        Geht es den BEIDEN darum, zum Beispiel den (nach englicher Zeit 23:25) 32.633 Aufrufe vor 6 Stunden von Youtupe ihre eigene Meinung zu bestätigen, ihnen Honig ums Maul zu schmieren, sondern geht es nicht doch darum. DEM 32.634ten … der diese Art der Darstellung von Wahrheit eben noch nicht als zumindest eine Art betrachtet,…. der gerade erst davon erfahren hat, dass die Welt der Wahrheit, eben NICHT nur aus zwei Farben besteht… dem zu erklären, dass es sehr wohl auch andere Wahrheiten gibt als die, die man seitens den Medien vorgekaut bekommt, die man seit ewigen Zeiten nutzt….

        Das muss man ja erst mal „auf die Reihe kriegen “ Tja… und am besten eben, indem der MODERATOR nun mal seine eigene Sicht der Dinge darstellt…. und denjenigen MIT SEINER MEINUNG auffordert zu belegen…. dass es auch andere Farben als nur Schwarz und Weiß gibt….

        1. Zum einen meine ich explizit Robert Stein. Wenn ich beide gemeint hätte, dann würde das dort stehen. Zum nächsten ist mir völlig schleierhaft, wie sie darauf kommen den Begriff „Berichterstattung“ neu zu definieren, um daraus eine eigene Sicht zu stricken. Statt mich hier zu kritisieren, sollten sie richtig lesen lernen und nicht etwas in einen Text hinein interpretieren, um daraus dann Behauptungen zu stricken. Das ist mir nicht nur bei ihnen hier im Blog aufgefallen. Es gibt hier noch mehr Experten, die nicht bei der Sache bleiben können und dann noch oberlehrerhaft daher kommen.

  19. Das GAS (mind. Reizgaseingesetzt) wird, dass kann man doch schon oft auf Kriegs-YouTube-Videos sehen. Da werden aus Drohnen Gasgranaten oder sowas ähnliches geschmissen und die Sodaten rennen aus den Stellungen.

    .. und scheiß auf Seriosität – Robert kann manchmal ganz schön nerven ^^

  20. Sehr geehrter Hr. Stein!
    Ihre moralischen Bedenken zu den Abfeiern von deutschen Liedern am Weg an die Front.
    Was meinen Sie? Sollten die Soldaten ständig in argonie und/oder Depression verharren angesichts der Ereignisse? Müssten dann nicht bewusstseinsbeeinträchtigende Medikamente verabreicht werden, angesichts der Dramatik (die zu beschreiben will ich mir sparen) die folglich auch die Reaktionen, Reflexe von den Beteiligten dermaßen herabsenken und somit ihre Aufgaben untergraben?
    Sie sind in meinen Augen ein sehr respektabler Mensch mit Mut und Verständniss gesegnet! Aber was diesen „Galgenhumor“ betrifft kann ich Hr. Röper nur zur Seite springen.
    Wenn sie als Frontsoldat mit ihrer Familie telefonieren? Wollen sie doch lieber die angenehmen Freundschaften hervorheben und nicht die zerfetzten Organe von ihren Kameraden. Wenn sie an der Front sind, wollen sie in jeder Minute depressiv sein? Das ist nicht die Natur gesunder Menschen.. das nennt man Galgenhumor.
    Wenn Hr. Röper irgendwann nicht mehr in der Lage sein wird, als Zeuge des Frontgeschehens, sich die Laune zu bewahren, wir er psychisches Opfer seiner Erfahrungen sein und möglicherweise nicht mehr das Leben führen können, das er für gewöhnlich leben mag. Das würden wir alle sehr beauern und wohl viel Zeit, Geld, Mühen investieren um ihn wieder zu heilen.
    Der Mensch überwindet seine Angst mit Humor, bitte verstehen sie das.
    Und an Hr. Röper gerichtet.. sie sind von allen alternativen Berichterstattern/Analysten derjenige der am aufrichtigsten und ehrlichsten Berichtet (wie ich das empfinde). Bitte lassen sie sich nicht von einer, wenn auch gutgemeinten „Deutschen Moral“ die glaubwürdigkeit nehmen. Bleiben sie Mensch,bleiben sie uns so erhalten.
    An dieser Stelle auch mal meinen Dank an sie!
    Auch an Hr. Stein meinen Dank – sie sind ein tolles Duo!

    mfg

    1. Wenn ich noch etwas anschließen darf. Wir leben nun mal eine Gesellschaft der Spaltung. Ich empfinde vermehrt dass eine links-grüne Moralgesellschaft sich erhebt mit Hassargumenten. Mit Verspottung, Diffamierung, Ausgrenzung….
      Immer mehr schließen sich der Hassgemeinde an. Wie kann man dagegen angehen? Sich nicht beteiligen? Davor schützen? Mit Humor! Lachen und Humor braucht keine Argumente.. man ist dabei oder nicht – fertig!
      Hass ist zerrissen von Ideologien.. lebensfremd, ja rein unmenschlich!

  21. Auch wenn man bei euch BEIDEN eine deutliche Anspannung feststellen konnte, fand ich diese spontane Sendung ähnlich wie die anderen Livesendungen super, weil autentisch. Glaubwürdig. Ich kann Roberts Sicht durchaus verstehen, weil er mit einem anderen Ziel an die Sache herangeht. Er möcht möglichst viele erreichen.

    Aber ich verstehe auch Thomas, weil er da einen anderen Weg geht. Ihm ist es eher egal was die anderen denken, er will die Realität so zeigen wie sie ist. Natürlich könnte er auch den Depressiven mimen der die Erwartungshaltung des „Oh-mein-Gott-Deutschen“ zu erfüllen…, aber warum? Dafür können die sich nen Hollywood-Schinken reinziehen.

    Ich finde es gut, dass Thomas auf jene „sch**ßt“ die bei allem was nicht ihrer Erwartung entspricht, sofort ne starke Erektion im Zeigefinger bekommen. Er will uns ja die Realität zeigen und nicht das was wir sehen wollen. Dafür ist das deutsche TV da.

  22. Hallo Herr Stein, hallo Herr Röper,

    irgendwie ist es komisch. Als 8 Jahre (zur Erinnerung: 2014 bis 2022) lang täglich etwa 4-5 Menschen (~13000..14000/(8×365)), deren Verbrechen es war, dort zu leben, wo ihre Familien seit langer Zeit gelebt haben, von Granaten zerfetzt wurden, an Wunden durch Schrapnells oder Scharfschützen verblutet sind oder von einstürzenden Gebäuden erschlagen wurden, hat sich niemand darum gekümmert, ob und wie man im Westen überhaupt feiern darf oder auch nicht.

    Ja ich habe hier „nur“ die offiziell bestätigten toten zivilen Menschen genannt. Wohl wissend, dass dazu noch ein Vielfaches an Verletzten hinzukommt – auch und besonders mit bleibenden Schäden, mindestens in der Seele.

    Nein … wir hier ‚im Westen‘ haben nicht das geringste Recht, darüber zu urteilen, wie die Menschen dort mit allem umgehen, was ‚der Westen‘ ihnen angetan hat und antut.

    Uns würde Demut gut zu Gesicht stehen und nicht diese moralische Überheblichkeit.

    Trotzdem vielen Dank für Ihre Arbeit.

  23. Hallo Herr Röper, tolle Arbeit und bleiben Sie sich selbst treu. Auch ein Dankeschön an Herrn Stein, der hier vereinzelt zu hart kritisiert wird, finde ich. Dieses Format unterscheidet sich vom westlichen Mainstream eben auch dadurch, dass hin und wieder ein „kontroverser Dialog“ möglich ist (vor allem, wenn er so spontan ist). Bei dieser Gelegenheit wage ich kaum zu fragen, ob man die Kommentare etwas fetter formatieren könnte?

  24. Der entgeisterte Gesichtsausdruck von Herrn Stein bei Herrn Röpers Gefühlsausbruch über die Fronterlebnisse in befreiten Dörfern, bleibt mir unvergessen. Genau diese Momente bringen, ohne Worte, die widersprüchliche Situation der hier „friedensliebenden“ Deutschen und den um Frieden kämpfenden Russen zum Ausdruck. Tacheles ist unbezahlbar.

  25. Thomas Röper und Robert Stein

    Zwei aufrichtige, intelligente, liebenswerte Menschen mit unterschiedlicher Vita und deshalb unterschiedlicher Wahrnehmung und Ausdrucksweise, aber beide authentisch.

    🌺

    1. Ha! Da isse ja wieder..

      Wo warst du? Ulaub in der Schweiz? Habe schon angenommen du wärst des Forums überdrüssig geworden. Sind ja schon einige „weitergewandert“. Ich poste auch nicht mehr so viel, aber wenn dann hin und wieder zu ausgewählten Bereichen. Der Rest wiederholt sich und man wird müde, immer wieder etwas ähnliches zu schreiben.
      Bin aber auch bald länger weg… muss mal raus aus der Blase!

      1. an wodkaontherocks:

        Nee, kein Urlaub. Bin ja pensioniert.

        “ Habe schon angenommen du wärst des Forums überdrüssig geworden. Sind ja schon einige „weitergewandert“. Ich poste auch nicht mehr so viel, aber wenn dann hin und wieder zu ausgewählten Bereichen. Der Rest wiederholt sich und man wird müde, immer wieder etwas ähnliches zu schreiben. “

        Genau so erging es mir auch. Besser hätt‘ ich’s auch nicht beschreiben können.

        Zudem mag ich auch nicht mehr rätseln, was denn nun echte, wahre Informationen sind und was nur Lügen und irgendwelche Gerüchte sind. Hüben wie drüben. Und beeinflussen kann ich schon mal so gar nichts.

        Ich informiere mich zwar noch zum Kriegsgeschehen, natürlich auch hier beim Anti-Spiegel, höre und sehe mir aber auch viele Beiträge an, welche gar nichts mit dem Krieg zu tun haben. Archäologie, Philosophie, Spiritualität, Psychologie, Diskussionen etc.

        Deine Zeilen haben mich echt gefreut. 🌞

        “ Bin aber auch bald länger weg… muss mal raus aus der Blase! “

        Was hast du vor? Lange Ferien, Umzug, Auswandern?

        Ganz liebe Grüsse vom Thunersee.

        🌺🌺🌺

        1. Also die Pension war´s.. da war doch was, dachte ich, aber bei deinem bereits „erwachsenen Sohn“ hätte ich es mir ja auch gleich denken können.
          Aber wer sagt denn, dass man als Pensionär(in) nicht auch noch was tun kann. Soweit habe ich es noch nicht gebracht und um auf deine Frage zu antworten, ich werde etwas „aktiver“ werden, denn auch ich habe zimlich die Schn. voll von all dem Gelaber.

          Ich werde einen Hilfstrupp in ein bestimmtes russ. Oblast unterstützen (natürlich nicht mit Iskander, sondern mit Sachen für Kinder und so…). Da ich das selbst verantworte werde ich es auch selbst durchführen zumindest bis zu einem bestimmten Punkt, dann werden die Sachen übernommen.
          Den Rest der Zeit werde ich meine Seele baumeln lassen, denn wie gesagt, ich kann mich noch nicht zurücklehnen und ja ich denke, ich lebe auch relativ gut davon. Ich denke ich werde mich auch nie ganz verabschieden, dafür macht meine Arbeit einfach zu viel Spaß. ;O)

          Naja, was soll man sagen, jetzt wird es halt weniger und die Themen wirklich direkter. Es kristallisiert sich aber raus, dass der Krieg so gut wie gelaufen ist. In Vilnius hat sich unser „Papenreiter“ selbst entlarvt, als er mit Biden redete und von „100 Tagen“ sprach. Ich glaube, dass hat jeder verstanden und bei dem Druck, der momentan auf den Ukros liegt, bekommen die bestimmt auch nur noch schwerlich was hin. Ist wie bei einem Test, bei dem man auf die Uhr guckt und man sieht, dass man nicht fertig wird, mit der Kacke! Ist alles Psychologie…

          Ich gebe dem Krieg noch dieses Jahr (maximal), danach wird der Westen verkünden, dass Sie Putin so unter Druck gesetzt haben, dass er nun nach „Friedensverhandlungen“ schreit! ;O) So, oder so ähnlich werden das unsere Medienbeauftragten für uns vorkauen. Der Rest ist dann nur noch eine Sache von Formalitäten…

          Insgesamt hoffe ich auf ein Kriegsende ohne Schweinereien, wie Angriffe auf ein Atomkraftwerk, dreckige Bomben o.ä. . Jetzt ist man ja schon bei Streubomben angelangt. Viele Zwischenschritte gibt es nicht mehr, aber ich denke die begreifen grade, dass Sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Abgrechnet wird bekanntermaßen zum Schluss und was das anbelangt, wird es sicherlich noch mal ganz heiß werden. Die Wagneriten sind ja auch noch nicht weg und irgend ein Vögelchen in meinem Kopf zwitschert mir zu, das es ja noch die Option eines Mulifrontenkriegs gibt. Gerade hat Putin ca. 150 K Freiwillige eingesammelt und trainiert die. In ca. 6 Monaten sind die fertig plus die 100 K Wagneristen gibt das wiederum eine ernst zu nehmende 2., 3. oder gar 4. Front (wo auch immer ). Ich denke die haben sowohl Kherson, als auch Odessa im Blick. Charkow wäre auch noch in meinen Überlegungen mit bei und wenn´s ganz doof läuft für die Ukrainer, dann ziehen die auch wieder nach Kiew (dann aber, um zu bleiben, bis eine „gesundes“ Ministerium und ein Präsident gefunden wurde. Mit einem Komiker an der Macht, hatte man da zimlich wenig zu lachen. Für seine Standup-Comedy würde ich den Mann aus dem Land verweisen!
          Schade nur, dass er nicht selbst drauf kommt, dass er verkauft, verraten und nun faktisch entsorgt werden wird. Habe zwar gelesen, dass England sich Personen aus seinem privaten Umfeld quasi als „Garantie“ oder „Überzeugungshilfe“ in England hält, aber das kann auch ich nun weder bestätigen, noch dementieren. Könnte genausogut Propaganda sein und die läuft nun (wie du richtigerweise schriebst auf allen Kanälen rauf und runter).

          Insgesamt freue ich mich auf Röpers neues Buch, was ich persé nicht vorbestellen kann. Egal mit welchem Browser ich es versucht habe. Aber ich habe noch nicht alle durch. Werde es weiter versuchen. Vielleicht klappt ja der gute alte Chrome-Browser.. mal sehen!

  26. Es ist schade, dass Herr Stein sich nicht weiter entwickeln konnte & entweder in einer „Rolle“ verharrt, die alles ist aber nicht authentisch oder eben es in der ganzen Zeit nicht geschafft hat, sich etwas vom westlichen Mainstream zu distanzieren.

    Angeblich hat Herr Stein in seiner Vita eine Laufbahn beim Militär…..haben die da nur todernst mit Wattebäuschchen geworfen?

    Wie kann man nur von der Realität so weit weg sein & dann auch noch meinen „Lachen oder singen“ dürfe man in Kriegsgebieten nur heimlich oder gar nicht?
    Leid haben diese Menschen schon genug….aber degenerierte Westler, die weder lern- noch entwicklungsfähig sind, braucht man dort nicht….

  27. Wie faszinierend für Manche die Mimik des Moderators sein mag, auf der Welt passieren wichtigere Dinge – zum Beispiel die Frage, wie lange die Front erstarrt bleibt. Heute früh verkürzte ich die Wartezeit im blockierten Regionalzug mit diesem MacGregor-Podcast:

    https://de.rt.com/kurzclips/video/175413-macgregor-nur-amerikanisches-geld-haelt/

    Wenn ich richtig verstehe, Putin soll die Geduld ausgehen und bar westlicher Ernüchterung würden russische Truppen bald aktiver vorgehen? Wie vermutlich viele, hätte ich bereits gerne ein Kriegsende gesehen.

    1. Bei Gelegenheit – bereits der zweite Angriff auf die Kertsch-Brücke. Russland sollte wohl die Verteidigung dieser Brücke verstärken? Wenn sich der Krieg lange hinzieht, wird es sicherlich weiter ähnliche Vorfälle geben.

      „Russland stuft Explosion auf Krim-Brücke als Terroranschlag ein“

      https://de.rt.com/russland/175424-krim-bruecke-durch-angriff-beschaedigt-nationales-antiterror-komitee-anschlag/

      „… Ein Stück des Automobilverkehrsstranges zwischen zwei Pfeilern, in Richtung Taman im Gebiet Krasnodar, wurde zerstört und ein weiterer, in Richtung Kertsch auf der Halbinsel Krim, sackte ab. …“

      Erst kürzlich wurden die Schäden vom ersten Angriff repariert.

  28. Also, als mit russischen Waffen praktisch Aufgewachsener und natürlich Gedienter, mit praktischem Umgang und technischer Waffenschulung mit Abschluß für DDR-Schützenwaffen, die fast ausnahmslos russische Bauweise waren, kann ich Herrn Röper voll bestätigen. Russische Waffen (Beispiel AK 47/74) sind robust, zuverlässig und langlebig. Die Kalaschnikow AK 47/74 ist für mich das beste Gewehr der Welt. Bin natürlich auch mit BRD-Schützenwaffen (z.B. Heckler & Koch) praktisch in Berührung gekommen. War von diesen Waffen nie richtig überzeugt. Störanfällig mit Ladehemmungen, nicht so zuverlässige und eher empfindliche Technik, teilweise munitionssensibel und umständlich zu reinigen.
    Freundschaft mit russischen Soldaten, mit denen wir auch damals persönlich Kontakt hatten, war selbstverständlich. Und in der DDR-Zeit (mit russischer Besatzung) konnte man sich viel sicherer fühlen als heute. Fakt war, die DDR-Regierung hat ihr Volk nie verraten, im Gegensatz zu heute.

  29. Ich ( geb. 1956 )habe zum Glück nie einen Krieg erlebt aber das und vor allen Dingen wie Herr Röper das Verhalten der Kriegsteilnehmer schildert deckt sich hundertprozentig mit den Schilderungen meiner inzwischen verstorbenen Vorfahren. Also Herr Stein, es gibt hier nichts negativ zu beurteilen!

  30. Kurz zu der Kritik an dem »Lachen« der Soldaten. So etwas nennt man im Deutschen Galgenhumor. Schon bei Ernst Jünger in Stahlgewittern (zu der Kriegsverherrlichung dieses Buches: Kann ich nicht teilen. Ich selber sprach mit einem alt 68er – einer der noch mit Joseph Fischer in Frankfurt Steine warf- auf die Frage hin ob er das Buch überhaupt gelesen hätte? – Ja, stellenweise. Danke. Ich betrachte dieses Buch als Zeitzeugenbeschreibung) feierten die Soldaten nur wo es ging. Siehe Galgenhumor. Man wusste nie ob es in den nächsten Stunden vorbei sein könnte. Carpe Diem in der irrsten Version.
    Mein Großvater »durfte« im ersten Weltkrieg an der Front von Verdun die Kanonen füttern. (Artillerie). Im zweiten musste er dann als Infanterist seine Haut zu Markte tragen. Sein Sohn (mein Onkel) nahm an der Operation Barbarossa in einem Instandsetzungstrupp teil. Fiel. Vermutlich (?!) von der eigenen Artillerie »zersägt« (nach dem Brief zu urteilen den der Vorgesetzte meinen Großeltern schrieb). Motto: Erst schiessen, dann fragen. Mein Vater »durfte« dann, knapp 6 Wochen später, mit 18 an die Front. Mein Vater erzählte mir verdammt viel von dem Grauen. Und er erzählte mir recht viel von dem Grauen (wie seine Kamerden fielen -Schuss durch die Halsschlagader, etc. pp.-, wie er die verbrannten Überreste seiner Kameraden aus einem abgeschossenen Panzer rausholte, und natürlich von dem Gesaufe/Gefeiere der Soldaten an der Front. Auf dem Rückmarsch (Ostfront) bekam später jeder Soldat eine Packung Fluppen und eine Flasche Schnaps pro Tag. Je nach Möglichkeit und Versorgungslage. Damit die Soldaten das »halbwegs« ertragen konnten. Mein Vater hatte da EK II und die Nahkampfspange in Bronze, der wusste wovon er redete. Da gab es das SS-Batallion »Wallonie«, mein Vater war bei der Wehrmacht, und wo die reinschlugen wuchs kein Gras mehr. Neueste Waffen, beste Ausrüstung, Munition, Panzer, Blablabla. Und die haben dann soviel gesoffen, dass sie in ihre Betten »gekackt« haben. Sorry die Wortwahl, aber so hatte er mir das erzählt.
    Ich sag nur Galgenhumor.

  31. Herr Stein. Roberto. Che cosa?
    Einen hab ich noch. Die Minuten um 28:xx oder davor. Von wegen »Party« beim rumgurken an die Front.
    Niemals die Filme »Under Fire« und »Welcome to Sarajewo« gesehen? Oder gar Apokalypse now?
    Am Versorgungspunkt: …Hast du Panama Red? Klar hab ich Panama Red, du bekommst Panama Red. Oder die Show mit den Playboy-Häschen danach? Gar Killgore am Badestrande beim Grillen? ..Lass mein Fleisch blutig, aber nicht kalt. Entweder ihr surft oder ihr kämpft? Cosa?

  32. Lieber Thomas,
    gerade Ihre realistische Berichterstattung, völlig ohne Beschönigungen, die ist es, die ich an Ihnen so schätze, sowie auch Ihre (zumindest äußerlich) unerschütterliche, manchmal fast schon joviale Art, mit dem Zeitgeschehen umzugehen. Genau diese kommt mir entgegen, um die innere Ohnmacht immer wieder überwinden zu können.
    Wahrhaftigkeit ist es, die ich am Wichtigsten finde.
    Kennen Sie übrigens diese Version von Dschingis Khan? Es ist meine Lieblingsversion vom Khan der Mongolen.
    https://www.youtube.com/watch?v=_Az0G_TEqfc

    Lieber Robert,
    kennen Sie Situationen, in denen Sie unmittelbar der Bedrohung ausgeliefert waren, in denen der Tod ganz nah bei Ihnen stand, fast schon seine tödlichen Griffel nach Ihnen ausstreckte? Oder nach geliebten Angehörigen? Ich kenne vieler solcher Momente, und ich habe sie überlebt, 17 Jahre lang. Lachen und singen, allem zum Trotz, sind die wirksamsten Methoden, um nicht zu verzagen, um standzuhalten, um bereit zu sein für die kommenden Herausforderungen. Es kommt die Zeit, in der sogar der Schlaf kommt, von ganz allein, ungeachtet dessen, dass jeden Moment die Bombe hochgehen kann (in welcher Form auch immer). Das ist gesunder Selbstschutz.
    Die posttraumatischen Belastungsstörungen, die melden sich erst später, wenn alles vorbei ist, wenn der immense Druck und die erste Freude darüber nachlassen, überlebt zu haben, davongekommen zu sein. Dann erst ist die Zeit zum Weinen da, zum verarbeiten. Das steht vielen tapferen Soldaten noch bevor. Ich hoffe, dann wird für die Kämpfer gesorgt.

    Meinen Dank und Grüße an Sie beide!
    Grüße auch ans Forum! (Ist mein 1. Beitrag hier.)

  33. Lachen und Singen im Krieg???
    DAS ist überlebenswichtig, den 24 Stunden unter grösster Anspannung stehen, das hält kein Mensch durch.
    Interessant auch die Aussage des Soldaten, im Graben ist die Angst am grössten, weil da Zeit zum nachdenken
    ist, danach ist Aktion keine Zeit zum nachdenken.
    Es hat seine Gründe warum der sog. Drill in allen Armeen einen hohen Stellenwert hat.
    Kampf ist nun einmal ein Schock damit der schnellst möglich überwunden wird und ein Soldat richtig
    handelt, müssen die entsprechenden Aktionen automatisch sitzen den zum danken ist unter höchster
    ansspnnung keine Zeit.
    Was läuft beim ersten Kampfeinsatz??? 95% machen sich was in die Hose, die Ursache ist Schock, denn
    jeder Atemzug kann der letzte sein, eine enorme Psychische Belastung.
    Nicht umsonst ist der erste Tag eines Kriegseinsatzes, der Bluttag der die höchsten Verluste bringt.
    Die Amerikaner haben zum Thema vor rund 50 Jahren umfangreiche Studien gemacht.

    1. Grossvater, Sie schreiben: „Lachen und Singen im Krieg (…) ist überlebenswichtig (…).
      Sie haben so Recht. Je größer Not und Elend, umso wichtiger sind Ventile um das alles zu ertragen.
      Trotzdem bleiben viele Frontsoldaten (auf beiden Seiten der Front) als psychische und/oder physische Krüppel zurück.
      Die grausamste Perversion ist, dass gerade diese verheitzten Menschen das größte Potential zur Reproduktion der Menschheit hätten.

  34. Die zarte Seele des Robert Stein kommt mir immer suspekter vor.
    Krieg ist und bleibt ein grausames, blutiges Handwerk.
    Jeder neue Krieg wird immer mehr Menschen vernichten, obwohl sich immer weniger Soldaten gegenüberstehen. Es gibt keine klaren Regeln mehr für Kriegsführung.
    Danke USA. Euer Ende wird mittelfristig beschieden sein. Die Frage ist nur, um welchen Preis.

  35. Nachtrag:
    Danke Thomas und Alina, dass ihr versucht, die wohlstandsverwahrloste westliche Welt aufzurütteln.
    Eure und viele andere alternative Medien und das klare Erkennen der fremdgesteuerten Ampelregierung trägt Früchte im deutschen Volk.
    Trotzdem: Passt auf euch auf.
    Herzliche Grüße AB

  36. Hallo zusammen,

    ich lese seit langer Zeit mit, da mir die Daten und Bücher von Herrn Röper auch als Grundlage für meine eigenen Analysen dienen.

    Die Tacheles-Sendungen waren am Anfang ebenfalls Bestandteil der Pflichtlektüre, aber seit die Sendedauer weit über einer Stunde geht, bin ich ausgestiegen: Das sind sehr wichtige Infos, wo man konzentriert zuhören muss und so ein Format hat Go´s und No go´s und für mein Empfinden, ist die Anzahl der zweiten so sehr gewachsen, dass die Konzentration leidet.

    Meines Erachtens, hat die aktuelle Situation noch verstärkt dazu beigetragen, dass der eigentliche Kern des Formats stärker definiert werden sollte: Ist es eine Diskussionsrunde zwischen den Herren Stein und Röper, oder eine Basis, damit Herr Röper seine Analysen präsentieren kann.

    Im ersten Fall, ist das Ungleichgewicht der beiden Teilnehmer zwar vorhanden, aber eben nicht vermeidbar, da Herr Röper nun mal alleine die Journalistenrolle ausfüllt. Frage-Antwort und Detailvertiefungen sind dann integraler Bestandteil und dem Ungleichgewicht kann mit Anpassung der persönlichen Sendezeit gegengearbeitet werden.

    Im zweiten Fall, ändert sich die Situation aber grundlegend. Hier ist ein Dagegenhalten nicht nur weniger erwünscht, sondern auch kontraproduktiv, da es Sendezeit beansprucht, die vom Analyseteil fehlt, so man die Sendung nicht zeitlich arg überdehnen will. Und genau dies passiert gerade.

    Im zweiten Format dient der eine Part als Stichwortgeber – hier Herr Stein – und der andere – Herr Röper – als Infolieferant. Der Stichwortgeber beschränkt sich auf diese Rolle und unterbricht nicht die Darstellung der Analyse mit Grundsatzfragen oder Eigenansichten. Es stört den Infofluss, erschwert die Konzentration und liefert auch keinen Mehrwert.

    In der letzten Sendung, die hier behandelt wird, hat man diese Diskrepanz zwischen gewolltem und tatsächlichen Format so stark wie nie zuvor gesehen: Herr Röper war an der Front, Herr Stein – wie wir auch – am Sofa. Wer dann das „Zepter in der Hand“ haben sollte, dürfte klar sein.

    Der Redefluss der Eigengedanken von Herrn Stein hat mich massiv gestört, da er ständig die Darstellung von Herrn Röper unterbrach und das Movement, den Infofluss, störte. Ich habe es als so intensiv empfunden, dass ich kurz davor war den TV abzuschalten.

    Der belehrende Ton bzgl. der „political correctness“ hat dann aber zum Verbleib geführt, weil ich kaum glauben konnte was ich da sah. Genau diese „political correctness“ wollen wir doch nicht mehr sehen, sondern die Realität. Und die ist so, wie Herr Röper sie darstellt.

    Mir ging es genauso und auch ich empfand die Videos des Journalistenpaares Röper / Lipp zuerst als etwas unangebracht und der Ernsthaftigkeit der Sache nicht angemessen. Die Argumentation Herrn Röpers war aber so stringent und belegt, dass ich meine Meinung ändern musste. Dazu sollte man eben fähig sein, wenn der Andere stichhaltigere Argumente hat.

    Das Wiederholen der Forderung am Ende des Gesprächs, trotz der gesamten Argumentationskette Herrn Röpers, empfand ich als böses Foul: Das Thema war durch, Argumente wurden ausgetauscht, das war nur ein kindisches Beharren auf die eigene Meinung. Die Reaktion von Herr Röper hat sein Ansehen bei mir massiv gesteigert, weil sie eben die eines echten Journalisten war: Berichten was ist, und nicht was sein sollte. Maximalen Respekt dafür.

    Herrn Stein kann ich, aus meiner Wahrnehmung heraus, nur empfehlen, die eigene Rolle kritisch zu hinterfragen und dem Format der Sendung anzupassen. Momentan befinden sich diese beiden nicht im Einklang. Durch mehr Zurückhaltung würde auch die Sendezeit wieder auf ein „konsumierbares“ Maß zurückgehen. Teils sind diese Eigengedanken auch arg „einfach“. Bitte immer mit bedenken, dass Ihre Zuschauer politisch aktive Menschen sind, man muss also nicht jedes Detail episch erklären. Auch dies, das Hochhalten des Niveaus, würde den Flow der Informationen nur verstärken und positiv zur Sendung beitragen.

    Meine Gedanken sollten als positive Kritik verstanden werden, weil sie auch genau so gemeint sind.

  37. Noch ein Wort zu den Waffen:

    Aussagen zu technischen Themen sollten gut untermauert werden, da die Seriosität einer Quelle so relativ einfach überprüft werden kann. Ungewollt, kann man hier mit einer Falschaussage ziemlich schnell sehr viel Seriosität verlieren und damit dem „Gegner“ Argumente in die Hand geben. Wenn man also in dieses gefährliche Feld argumentativ einsteigen mag, sollte man sich technisch auch sicher bewegen können.

    So ist es z.B. keineswegs so, dass westliche Waffen „…dahinschmelzen…“. Der Westen produziert schon sehr qualitatives und zielorientiertes Material und wenn es anders wäre, würde die Russische Armee schon wieder in Berlin stehen. Ohne die Verlustzahlen der russischen Seite zu kennen, kann nicht wirklich eine abschließende und allumfassende Aussage zur Effektivität der West-Waffen geäußert werden. Wohl aber Erfahrungswerte aus bisher beobachteten Konflikten.

    Im Bereich der Handwaffen, also z.B. der berühmten Kalashnikov, ist es in der Tat so, dass die Waffe wegen ihrer alles überragende Ausdauer und Robustheit den Ruf genießt, den sie eben hat. Gleichzeitig ist aber auch die Zielgenauigkeit derjenige der Westwaffen teils unterlegen. Dies hat einerseits konstruktive Parameter: Ihre Robustheit kommt eben auch durch die größeren Toleranzmaße her, die ihr konstruktiv angelegt werden. Sehr salopp geschrieben: Da ist eben mehr Platz für Kugel UND Dreck, während bei der Westwaffe zwecks besserer Führung das Toleranzmaß kleiner ist, was dann aber keinen Platz für Dreck lässt. Kommt Dreck in die Kammer, blockiert die Westwaffe eben früher. Dafür schießt sie, solange sie sauber ist, genauer. Es ist ein Unterschied in der Konstruktionsphilosophie, wo man eben den Schwerpunkt legt. Hier sind aber Nuancen gemeint. Der schlechte Ruf bzgl. der Zielgenauigkeit kommt von den sandalentragenden Bartträger, welche eben die Waffen weder richtig einschießen, noch pflegen. Eine vom Werk richtig eingeschossene AK ist dem Westpendant kaum unterlegen.

    Bei den Raketen schaut es nicht anders aus: Seit Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, sind die Russen im Bereich Raketen ganz weit vorne. Dies betrifft Angriffs- wie Verteidigungsraketen. Tor, Buk, S-300, S-350, S-400, S-500 usw. zählen zur absoluten Weltspitze. Das Patriot-System dagegen hat eine Menge Probleme, die aus seinem veralteten Radar herkommen, welches z.B. keine Rundum-Abdeckung liefert. Vereinzelt sind auch Zustände bekannt, wo die gerade abgeschossene Patriot-Rakete wie ein Bumerang zurückkam und in der Nähe der Abschussbasis explodierte. Von Müll allgemein kann man aber nicht reden, die Himars und Storm Shadows sind schon heftige Gegner.

    Die „…dahinschmelzenden…“ Rohre betreffen eher die Artillerie und ja, so ein Rohr ist irgendwann wegen der Temperatur eben „ausgeschossen“, sprich krumm. Das ist jetzt nicht wie eine Banane, sondern minimale Gradverschiebungen, aber die sind eben da. Man könnte dies jetzt durch das Feuerleitsystem ausgleichen, aber die eigentliche Gefahr besteht auch in der Festigkeit des Rohrs: Es gibt genug Aufnahmen, wo beim Schuss das Rohr wegen Abnutzung gebrochen ist und dann will man nicht in der Nähe sein, meistens sind dann die Artilleristen hin.

    Zur letzten „Wunderwaffe“, die Hyperschallraketen. Auch hier, den Hype hinterfragen. Hyperschall erreichen die Raketen nur in extremer Höhe, da wo die Luftdichte geringer ist. Beim Eintritt in tiefere Schichten, also um das Ziel zu treffen, bremst schon die Luft die Geschwindigkeit wieder zurück auf Überschall. Es gibt heute keine Rakete, die in Normalhöhe Hyperschall erreichen könnte, die sensible Spitze mit Radaren und Sensoren wäre schon nach Minuten – hier in der Tat – dahingeschmolzen. Abschussbeschleunigung und Endphase der Zielannäherung finden in den üblichen Geschwindigkeiten statt, nur der Weg dazwischen, der ist als einziger im Hyperschallbereich, also ab Mach 5. Die Rakete darf ohnehin nicht im Hyperschall bleiben, da sie in dieser Phase keine Steuersignale empfangen kann. Erst im üblichen Überschall ist dies wieder möglich und somit auch zwingend notwendig – ohne Steuersignale wäre sie zwar sehr schnell, aber eben nicht zielgenau.

    Auch hier, streng wohlwollende Kritik.

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