Nazi-Ideologie im Baltikum

Estland verbietet Feiern zum Jahrestag der Befreiung von Nazi-Deutschland

Im Baltikum erlebt die Nazi-Ideologie eine beeindruckende Wiederauferstehung. Feiern zum Sieg über Nazi-Deutschland werden verboten, sogar die Feiern an Jahrestagen der Befreiung estnischer Städte sind nun verboten worden.

Auch wenn es von den westlichen Medien verschwiegen wird, ist es eine Tatsache, dass die Nazi-Ideologie im Baltikum einen rasanten Aufstieg feiert. Mitglieder der Waffen-SS werden in den baltischen Staaten (und übrigens auch in der Ukraine) als Helden verehrt. Da ist es nur folgerichtig, dass Lettland die dort traditionell am 9. Mai stattfindenden Feiern des Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland nicht nur verboten hat, sondern sogar Bußgelder in Höhe von 350 Euro gegen jeden verhängt hat, der trotzdem zum Beispiel Blumen an den entsprechenden Mahnmalen niedergelegt oder in sozialen Netzwerken des Tages gedacht hat.

Gedenken an den Sieg über Nazi-Deutschland unter Strafe gestellt

Nun ist in Estland ähnliches passiert, denn die Polizei der estnischen Stadt Narva hat alle traditionellen Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung der Stadt von den Nazis, der am 26. Juli begangen wird, verboten. Zuvor hatte auch Estland schon vom 5. bis zum 9. Mai alle öffentlichen Veranstaltungen, die an das Kriegsende und den Sieg über die Nazis erinnern sollten, verboten.

Als Gründe schieben die Regierungen dieser Länder vor, dass die roten Sterne und anderen Abzeichen der Roten Armee, die die Nazis aus dem Baltikum vertrieben hat, dort verboten wurden. In Wahrheit dürfte der Grund jedoch sein, dass die Regierungen der Länder selbst mehr oder weniger heimlich der Nazi-Ideologie huldigen. Darüber habe ich oft berichtet und ich werde in diesem Artikel an Beispiele aus meinen früheren Berichten erinnern.

In Estland (und im Baltikum) hat so eine Entscheidung nach der jahrelangen nationalistischen Propaganda seit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten sicher viele Unterstützer. Ich erinnere mich daran, wie ich vor einigen Jahren mit dem Bus von St. Petersburg nach Tallinn gefahren bin und schon am Busbahnhof wurde ich von einem Mann angesprochen, der mich als Deutschen erkannt hatte und mir offen sagte, dass es ein Jammer sei, dass die Deutschen den Krieg verloren haben.

Da die Wiederauferstehung der Nazi-Ideologie in den baltischen Staaten eine traurige Tatsache ist, hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, die aktuelle Entscheidung aus Estland auf Telegram in ihrer gewohnt direkten Art kommentiert:

„Die estnische Polizei hat den Einwohnern von Narva verboten, den Tag der Befreiung der Stadt von den Nazis am 26. Juli zu feiern, weil es sich um einen „bedeutenden Gedenktag der russischen Geschichte handelt und dort verbotene Symbole verwendet werden“.
Nicht deswegen. Sondern weil das derzeitige estnische Regime die Nazi-Ideologie teilt. Und der 26. Juli ist für sie ein trauriger Tag, an dem der Nazismus, der ihnen geistig nahe steht, aus Estland vertrieben wurde.“

Nun zeige ich noch einmal Beispiele für das Wiedererstarken der Nazi-Ideologie im Baltikum, über die ich schon früher berichtet habe. Wer sich die aktuellen Entscheidungen der Regierungen der baltischen Staaten und die aktiv betriebene Verehrung der Waffen-SS im Baltikum und auch der Ukraine anschaut, der muss sich nicht wundern, dass die Russen der Meinung sind, dass sie in der Ukraine gegen die Wiederauferstehung von Faschismus und Nazismus kämpfen, die im Westen gerade zu beobachten ist und von niemandem bei EU oder NATO kritisiert wird.

Gedenken an die Waffen-SS in Estland

Am 9. Mai hat die estnische Zeitung Postimees berichtet, dass in der Nacht zuvor „Denkmäler für estnische Soldaten geschändet“ wurden. Es ging um ein Museum in dem Dorf estnischen Sinimäe. Das Museum erinnert an die Schlacht um den Brückenkopf von Narva, in der die sowjetische Armee Nazi-Truppen, die zuvor drei Jahre die Hungerblockade von Leningrad errichtet hatten, zurückdrängte. Die Schlacht fand in der ersten Hälfte des Jahres 1944 statt.

Geehrt werden in dem Museum ausdrücklich Soldaten der Waffen-SS. Auf der Seite des Museums, das offensichtlich von der EU gefördert wird, denn auf der Seite sind die Symbole der EU und des Nationalen Entwicklungsplans Estlands zu sehen, kann man lesen:

„Da das Dorf Sinimäe recht jung ist und hauptsächlich in den 1950er Jahren gebaut wurde, mag es auf den ersten Blick so aussehen, als gäbe es hier keine Geschichte. (…) Während des Zweiten Weltkriegs wurden 90 % der Gebäude in der Gemeinde Vaivara zerstört. Von Februar bis September 1944 fanden hier an der Narva-Front schwere Abwehrkämpfe statt, die Ende Juli in der Schlacht von Sinimäede ihren Höhepunkt fanden. Hier, neben dem Schulhaus, das Sie auf dem Foto sehen, befinden sich Gedenktafeln für die norwegischen, dänischen und flämischen Kämpfer, die zusammen mit den Deutschen und Esten die so genannte „Sinvaivere“ bildeten. Die Deutschen und die Esten gehörten zum SS-Korps III (etwa 50.000 Mann). Das Korps hielt Sinimägi fast zwei Monate lang gegen einen eindringenden Feind mit der vierfachen Mannstärke und zog sich im Zuge des allgemeinen Rückzugs der Front Mitte September von dort zurück.“

Das SS-Korps, von dem die Rede ist, war das III. SS-Panzerkorps, das zu dem Zeitpunkt vom SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Felix Steiner kommandiert wurde. Steiner ist vielen bekannt, weil er der General war, auf dessen „Durchbruch“ Hitler 1945 in seinem Berliner Bunker die letzten Hoffnungen setzte. Zu Steiner kommen wir am Ende dieses Artikels noch einmal.

In dem estnischen Museum werden die Soldaten der Waffen-SS mit Gedenksteinen dafür geehrt, dass sie den „Feind“, also die gegen Nazi-Deutschland kämpfenden sowjetischen Truppen, zurückhielten. Diese Formulierung sollte in einem zur EU gehörenden, angeblich demokratischen Staat eigentlich Proteste auslösen, aber weder in Estland, noch bei der EU in Brüssel oder gar bei der deutschen (angeblich den Nationalsozialismus verdammenden) Bundesregierung nimmt man daran Anstoß. Die estnische Verehrung der Waffen-SS wird in Brüssel, Berlin und den anderen Hauptstädten der EU akzeptiert.

In dem SS-Korps, um das es geht, waren die meisten der – wie es im NS-Sprachgebrauch hieß – Freiwilligen der „germanischen beziehungsweise artverwandten Völker“ (Flamen, Niederländer, Esten, Wallonen, Dänen, Schweden, Norweger und Finnen) zusammengefasst. Daher stehen dort gleich mehrere große Gedenksteine, in denen die ausländischen SS-Soldaten in ihren Sprachen (zum Beispiel Flämisch) geehrt werden (im Bild einer der vor einigen Tagen mit Farbe bespritzten Gedenksteine).

In Estland war man empört, dass die Gedenksteine für die Waffen-SS geschändet wurden. Postimees schreibt:

„“Das ist eine reine politische Provokation“, sagte Ivika Maidre, die Leiterin des Museums in Sinimäe, gegenüber Põhjaranniku. Ihrer Meinung nach wurden die Steine vor dem Museum mit Farbe bespritzt, weil man wahrscheinlich keinen Lärm machen wollte.
Der Bürgermeister von Narva-Jõesuu, Maxim Iljin, erfuhr am Dienstagnachmittag von dem Vorfall. „Leider haben manche Menschen mehr Energie für Dummheiten als für etwas Nützliches. Ich verstehe nicht, warum das gemacht wird, was der Zweck ist“, sagte er.
Der Leiter der Polizeistation Narva, Indrek Püvi, sagte, die Polizei nehme solche Fälle ernst und werde ihr Bestes tun, um den Täter zu finden. „Der Ermittler hat am Tatort Beweise gesammelt und wir werden ein Strafverfahren einleiten“, fügte er hinzu.“

Weitere Beispiele für Verehrung der Waffen-SS im Baltikum

2019 habe ich darüber berichtet, dass der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks öffentlich in einer Rede verkündet hat, die lettischen Legionäre der Waffen-SS seien der „Stolz des lettischen Volkes“. Aufgrund dieser Aussage gab es sogar in Lettland ein wenig Kritik, aber in der EU wurde die Erklärung freundlich übersehen. Er musste deshalb nicht zurücktreten, sondern blieb bis Ende 2022 Verteidigungsminister des NATO-Staates Estland.

Im EU- und NATO-Mitgliedsstaat Lettland werden die lettischen Veteranen der Waffen-SS alljährlich am 16. März öffentlich mit Umzügen gefeiert, weil an diesem Tag im Jahr 1944 lettische Einheiten der Waffen-SS (15. und 19. Division) in der Nähe von Pskow zum ersten Mal gemeinsam an Kampfeinsätzen gegen vorrückende sowjetische Truppen teilgenommen haben. Dass es diesen Feiertag in dem EU-Staat Lettland gibt, empfindet man in Deutschland anscheinend als so peinlich, dass es dazu nicht einmal einen Wikipedia-Artikel auf Deutsch gibt. Trotzdem gibt es dazu reichlich Informationen auf Wikipedia, denn es sind Artikel darüber auf Dänisch, Englisch, Esperanto, Estnisch, Französisch, Lettisch, Schwedisch, Ukrainisch und einem indonesischen Dialekt verfügbar.

Im Mai 2022 gab es in der lettischen Hauptstadt Riga Streit. Der Grund war der Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, an dem Menschen am Denkmal für die russischen Soldaten, die Riga befreit haben, Blumen niederlegen wollten. Einige Tage später hat die Stadt Riga das große Denkmal, das an den Kampf gegen den Nationalsozialismus erinnert, kurzerhand abreißen lassen. Die Umzüge zu Ehren der lettischen Veteranen der Waffen-SS finden in Lettland weiterhin statt.

„Nazi-Staat“ Lettland?

Lettland deswegen als „Nazi-Staat“ zu bezeichnen, mag provokant klingen, aber was war der Kern des Nazi-Staates Deutschland? Der Kern waren die Rassengesetze, die die Bürger Deutschlands nach „rassischen“ (heute würde man sagen „ethnischen“) Gesichtspunkten in Menschen mit unterschiedlichen Rechten („Reichsbürger“ und „Staatsangehörige“) eingeteilt haben. Wer nicht „Arier“ war, dessen Menschen- und Bürgerrechte wurden ab 1935 massiv eingeschränkt, bevor diese Menschen während des Zweiten Weltkriegs deportiert und ermordet wurden.

In Lettland gibt es eine große russischsprachige Minderheit, die etwa 30 Prozent der lettischen Bevölkerung umfasst. Und es gibt in Lettland ein Gesetz, dass die Bürger Lettlands in zwei Kategorien einteilt, nämlich in normale Staatsbürger und in sogenannte „Nichtbürger“, die etwa zehn Prozent der lettischen Bevölkerung ausmachen und die alle zur russischsprachigen Minderheit gehören.

Für die „Nichtbürger“ gelten zahlreichen Einschränkungen ihrer Menschen- und Bürgerrechte und teils auch ihrer persönlichen Rechte. Sie haben bei nationalen und kommunalen Wahlen kein aktives oder passives Wahlrecht, sie sind von bestimmten Berufen ausgeschlossen, zum Beispiel dürfen sie nicht als Beamte, Polizisten oder Notare arbeiten. Im Gegensatz zu lettischen Bürgern sind den „Nichtbürgern“ visafreie Reisen in eine Reihe von Ländern nicht möglich, für die EU-Länder gilt diese Beschränkung für Kurzzeitaufenthalte nicht, sie genießen in der EU aber keine Freizügigkeit. 2013 zählte das „Lettische Menschenrechtskomitee“, die Vertretung insbesondere der russischsprachigen Einwohner Lettlands, 80 Unterschiede zwischen den Rechten der „Nichtbürger“ und Bürger Lettlands auf.

Das ist keineswegs böse russische Propaganda, denn sogar der Spiegel hat gerade erst unter der Überschrift „Sprachtest-Pflicht – Russinnen in Lettland droht die Abschiebung“ darüber berichtet. Der Spiegel hatte an den drohenden Abschiebungen nichts zu kritisieren und sprach in der Überschrift von „Russinnen“. Erst in dem Artikel konnte man erfahren, dass es sich um über 70-jährige Rentnerinnen handelt, die ihr Leben lang in Lettland leben, aber der russischen Minderheit angehören. Nun müssen sie im Alter 70 und teilweise über 80 Jahren eine neue Sprache lernen, wenn sie nicht aus ihrer Heimat vertrieben werden wollen.

Und das geschieht in der EU, ohne dass es Kritik gäbe. Auch der Spiegel findet keine kritischen Worte dafür.

Nazi-Verehrung auch in der Ukraine

Über die Nazi-Verehrung in der Ukraine könnte man ein ganzes Buch schreiben, ich will hier nur einige Beispiel nennen.

Nazi-Aufmärsche sind in Kiew nichts Besonderes, werden von den westlichen Medien aber wahlweise ignoriert oder heruntergespielt. So auch am 28. April 2021. Der 28. April ist Jahrestag der Gründung der SS-Division Galizien, in der ukrainische Soldaten auf Seiten der Nazis gegen die Sowjetunion gekämpft haben, und sie wurden an dem Tag mit einem Aufmarsch in Kiew geehrt.

Die deutschen „Qualitätsmedien“ wussten davon, haben aber entschieden, das Thema in Deutschland zu verschweigen. Allerdings hat der deutsche Staatssender Deutsche Welle auch eine russische Seite und weil das Thema in Russland selbst von Putin-Gegnern kritisiert wurde und die Ukraine damit ein weiteres Mal als nicht eben nachahmenswertes Beispiel für Russland in Erscheinung trat, musste die deutsche Staatspropaganda reagieren.

Die Deutsche Welle hat in ihrer russischen Ausgabe daher kurzerhand die Frage gestellt, ob nicht vielleicht Russland hinter dem Aufmarsch steht, um Kiew in ein schlechtes Licht zu rücken. Und die ukrainische Redaktion der Deutschen Welle hat sogar getweetet:

„Der Kiewer Marsch anlässlich des 78. Jahrestages der SS-Division „Galizien“ hat in den russischen Medien Aufmerksamkeit erregt. Experten warnen, dass er „nach dem russischen Szenario“ ausschließlich für das internationale Publikum gespielt wurde. Was halten Sie von diesem Ansatz?“

Der ukrainische Präsident Selensky hat vor einigen Monaten sogar eine ukrainische Einheit nach einer Division der Hitler-Wehrmacht benannt hat, die Adolf Hitler als „seine Garde-Division“ bezeichnet hat und die an Kriegsverbrechen und Massakern beteiligt war. In dem Dekret ordnete Selensky an:

„Der 10. Gebirgsjägerbrigade der Armee der Streitkräfte der Ukraine den Ehrennamen „Edelweiß“ zu verleihen und sie künftig als 10. Gebirgsjägerbrigade „Edelweiß“ der Armee der Streitkräfte der Ukraine zu bezeichnen.“

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Selensky hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich irgendeine ukrainische Form des Wortes „Edelweiß“ auszudenken, in dem Dekret ist von „Едельвейс“ die Rede. Man muss dazu anmerken, dass es auf Ukrainisch keine Übersetzung des Wortes gibt, weil die Blume Edelweiß nur in den Alpen vorkommt und daher in Russland und der Ukraine die deutsche Bezeichnung für die Blume übernommen wurde. Allerdings stellt sich die Frage, aus welchem Grund Selensky eine ukrainische Brigade ausgerechnet nach einer deutschen Alpenblume benannt haben könnte, wenn der Name nicht an die 1. Gebirgs-Division „Edelweiß“ der Hitler-Wehrmacht erinnern soll?

Dass die Maidan-Ukraine ein Nazi-Staat ist, habe ich oft genug mit vielen Beispielen belegt, die ich jetzt nicht alle wiederholen will, weil dieser Artikel dann zu lang würde. Bei Interesse finden Sie hier weitere Beispiele.

In Russland wurde eine Broschüre herausgegeben, die detailliert belegt, welche vom Nürnberger Tribunal als Nazi-Täter eingestufte Ukrainer vom heutigen Kiew als Nationalhelden verehrt werden. Auch das ist keine böse russische Propaganda, jeder kann die russischen Angaben überprüfen.

Die Karriere des Felix Steiner

Der SS-General Steiner, dessen SS-Soldaten in Estland mit Denkmälern geehrt werden, wurde nach dem Krieg nicht bestraft, sondern von den USA rekrutiert.

Im Verlauf der Nürnberger Prozesse wurden Vorwürfe gegen Steiner wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und anderer Kriegsverbrechen fallengelassen. In den 1950er Jahren hatte Steiner Führungspositionen in mehreren durch die CIA gegründeten und finanzierten Einrichtungen inne. Anfang der 1950er Jahre war Steiner führendes Mitglied der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS (HIAG); 1953 gehörte er dem Präsidium der Bundesverbindungsstelle der HIAG an.

Steiner schrieb auch mehrere Bücher, darunter das 1958 im als rechtsextrem bezeichneten Plesse-Verlag erschienene Werk „Die Freiwilligen“. In dem Buch glorifizierte er die Waffen-SS als Teil einer „Freiwilligenbewegung“.

Die Rolle der Bundesregierung

Wenn man sieht, dass die heutige Verehrung der Waffen-SS im Baltikum und in der Ukraine von EU und NATO nicht kritisiert wird, oder die Tatsache bedenkt, dass deutsche SS-Generäle nach dem Krieg nahtlos Arbeit bei US-Geheimdiensten fanden, dann kann es nicht schwer zu verstehen sein, dass man sich in Russland heute wieder im Kampf gegen Nazis sieht, zumal EU und NATO offen die Ukraine unterstützen, deren Soldaten oft unter Symbolen der Waffen-SS und anderer Nazi-Organisationen in den Kampf gegen russische Soldaten und Zivilisten im Donbass ziehen.

Es stellt sich allerdings die Frage, warum die angeblich gegen alle Symbole, Traditionen und erst recht Ideologien der Nazis stehende deutsche Bundesregierung (in der immerhin die angeblichen Anti-Faschisten der Grünen zentrale Ministerien besetzen) diese Dinge nicht nur nicht kritisiert, sondern selbst Waffen und Geld an das Nazi-Regime in Kiew schickt. Würde die Bundesregierung ihre eigenen Aussagen ernst nehmen, müsste sie auf Seiten Russlands gegen dieses Widererstarken der Nazi-Ideologie vorgehen.

Die Frage, warum die deutsche Bundesregierung das nicht tut, sondern die neuen Nazis mit allen Mitteln unterstützt, muss jeder für sich selbst beantworten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

43 Antworten

  1. Ist das nicht etwas weit hergeholt? Ich dachte es geht um das verbot prorussischer symbolik.

    Baltische staaten haben auch viel hnter den Nazis gelitten und ein grossteil der Bevölkerhng hat nichts mit Nazi ideologie am hut.

    1. Aufmärsche diverse Traditionsverbände tiefbraunen Geistes sind dort schon seit den 90ern gang und gäbe. Das wußte man, als man 2004 das Baltikum in die EU aufnahm. Und die Nationalitätenpolitik war schon damals mit den angeblichen Werten und auch dem Recht der EU nicht vereinbar.
      Aber wie das halt so ist, wenn die Ordnung „regelbasiert“ heißt, da sieht man den Wilden im Osten doch einiges nach, wenn sie nur den einen, wahren und einzigen „Wert“ dieser EU teilen … Unterwerfen und Herrschen.

  2. ….warum auch sollten Nazi’s die Tracht Prügel feiern, die sie einst zu Recht bekommen haben?
    Wird das Nazi-Tum doch eifrig von den angloamis und ihren Sklaven unterstützt und gefördert… – doch alles in allem haben diese kleinen Pupsies gegen Russland keine Chance…

    Es sei denn, der angestiftete yankee spekuliert folgendermaßen…:
    Wenn eine zweite Front gegen China aufgebaut und aktiviert wird – versagen diese den Russen die Unterstützung, weil sie selber Hilfe bräuchten… – und dann, ja dann könnte man ja nochmal massiv gegen Russland vorgehen…

    Ist nur mal so ein Gedankengang…

    Doch im Falle von Kaliningrad bleibt mir ein mulmig Gefühl – dort erwarten wir schon noch verstärkte Übergriffe, sowie auch auf die Krim…..

    1. Gedankengänge , wenn man mal anfängt …. 🙂 Sich über die Drecks-Nazis auch nur zu unterhalten, bringt nichts wie nur Wut im Bauch…

      Was seltsamerweise niemand „auf dem Schirm hat“ weckt bei mir so bisschen Hoffnung, dass die Russen selbst nun bisschen „normal werden“… und sich HILFE beschaffen, die sie auch SOFORT bekommen. Auch in jeglicher benötigten Mannstärke…..

      Seit heute bis zum 27.Juli ist nun mal eine russische Delegation unter der Leitung des General der Sergej Schoigu, auf Einladung des Verteidigungsministeriums in der der DVRK um an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges des koreanischen Volkes im Vaterländischen Befreiungskrieg von 1950-1953 teilzunehmen.

      Der Politologe Sergej Markow schreibt dazu:

      „Verteidigungsminister Sergej Schoigu wird die DVRK vom 25. bis 27. Juli besuchen. Offiziell an den Feierlichkeiten zum Sieg der DVRK im Krieg von 1950 – 1953 teilzunehmen. Aber sie werden sich tatsächlich auf eine Zusammenarbeit einigen. Mögliche Schritte:

      1. Rückzug Russlands aus den UN-Sanktionen gegen die DVRK.
      2. Die Weitergabe von Millionen von Granaten und Raketen an Russland durch die DVRK zur Verwendung in der NWO.
      3. Mögliche Teilnahme von Freiwilligen der DVRK-Armee an der NWO. Die kommandeure der nordkoreanischen armee wären sehr nützlich für echte kampferfahrung.
      4. Russland kann nicht mit Geld bezahlen, sondern mit Lebensmitteln, die die DVRK wirklich braucht.
      5. Die Frage der Beteiligung von Granaten und Freiwilligen aus der DVRK an der NWO musste bereits im Jahr 2022 gelöst werden „, schrieb Markow.

      Das wäre ein Hammer…!

      Bisschen Geschichte für die, welche überhaupt nicht wissen damit was anzufangen…

      Die Russen sollten sich wirklich Verbündete zuschalten unter den Bedingungen des NATOkrieges durch Staaten, die den Diktaten der Vereinigten Staaten nicht gehorchen.Und da steht die Demokratische Volksrepublik Korea aber an aller erster Stelle. Schließlich waren die Russen in den 40er und 50er Jahren durch enge, ja brüderliche Beziehungen verbunden. Es war die russische militärische Unterstützung, die es der DVRK ermöglichte, den Krieg, der unter der Flagge der Vereinten Nationen gegen sie geführt wurde, zu gewinnen und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit und Souveränität zu bewahren. Und auch relativ viele russische Soldaten starben auch in diesem Krieg, als sie der DVRK internationale Hilfe leisteten. Die Koreaner erinnern sich daran und werden sicher gerne helfen.

      Vielleicht klappts ja….

      Dann aber geht die Tratscherei los … , bzw. GINGE sie los…. Ich auf jeden Fall würde mich krank lachen…. und die NATONAZIS bekommen was sie verdienen…… BRAUNE BESCHISSENE BUCHSEN ….. Drecksäcke…

    2. NUN. DER LETZTE SATZ KLINGT DOCH SCHON MAL GANZ GUT !

      25. Juli, 20:05 Uhr,
      Aktualisiert am 25. Juli, 20:18 Uhr
      https://tass.ru/armiya-i-opk/18361751
      Die russische Militärdelegation unter der Leitung von Schoigu ist in der DVRK eingetroffen
      MOSKAU, 25. Juli. /TASS/. Die russische Militärdelegation unter der Leitung des Verteidigungsministers der Russischen Föderation, General der Armee Sergej Schoigu, ist in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) eingetroffen. Dies wurde Journalisten im Verteidigungsministerium der Russischen Föderation mitgeteilt.

      „Auf dem internationalen Flughafen Sunan (einem Vorort von Pjöngjang) fand eine offizielle Begrüßungszeremonie für die russische Delegation statt, an der eine Kompanie der Ehrengarde der koreanischen Volksarmee teilnahm. Auf der Rampe des Flugzeugs begrüßte der Verteidigungsminister der DVRK, Armeegeneral Kang Sun Nam, den Leiter des russischen Verteidigungsministeriums“, teilte das Ministerium mit.

      Es wird darauf hingewiesen, dass die russische Delegation an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges des koreanischen Volkes im Vaterländischen Befreiungskrieg teilnehmen wird. „Dieser Besuch wird zur Stärkung der russisch-nordkoreanischen Militärbeziehungen beitragen und eine wichtige Etappe in der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sein“, fügte das Verteidigungsministerium hinzu.

  3. Oh ja, Nazis die nach 1945 tätig waren – da gab es viele, sogar einen Nobelpreisträger.
    NS-Ärzte: Ihre Verbrechen, ihre Karrieren – Saarländische Mediziner und ihre Unterstützer nach 1945 – sollte man gehört haben.

    Apropo geisteskrank und tolerant und solch einen infantilen Schwachsinn kennt man aus Berlin; aus Berlin hauen gerade die ganzen Schwulen ab und einer nennt sogar die Gründe warum, weil sie attackiert werden, vermutlich von den Leuten, die auch die Juden in Berlin attackieren.
    Ist mir seit min. 30 Jahrenklar, dass es soweit kommen muss.
    Was denken sich diese ganzen Grünen und Linken-Kinder?
    Das die hier Ausländer herrufen können, die ruhig stellen mit Teddys aber man deren Länder zerstört hat und die Linken das nicht verhindert haben, aber sich jetzt als Retter darstellen, was nicht angenommen wird völlig zurecht.

    Wir können feststellen; seit Jahrzehnten haut man den Deutschen, die grenzenlose Migration um die Ohren, dass sie nicht mehr wissen, wie es ist eine Heimat zu haben.
    Und die Leute, die das zu verantworten haben (Schwulenverbände, Grüne, Linke, Sozis, CDU, FDP) sich nun aus dem Staube machen und sich nach Köln absetzen, weil es dort viel sicherer ist (zum Beispiel an Sylvester).
    Die haben das zu verantworten und flüchten nun vor ihrer eigenen Politik, weil sie den Islam nicht überzeugen konnten auch schwul und tolerant zu werden, müssen sie nun vor dem Islam flüchten.
    Ich finde das gut, das unterstütze ich!
    Ich will noch mehr Muslime in Deutschland, damit die ganzen schwulen Opfer von Grünen und Linken ihre eigene Medizin zu fressen bekommen.

    Der Komiker und Autor Hape Kerkeling hat Berlin verlassen, weil er sich als schwuler Mann hier nicht mehr sicher fühlte. Er sei „schweren Herzens“ zurück nach Köln gegangen, sagte er am vergangenen Donnerstag in der Talk-Sendung von Maybrit Illner im ZDF. Konkret wurde er dabei nicht, er sagte nicht, von wem er sich bedroht fühlt.

    Sehr viel konkreter beschrieb der 44-jährige Berliner Thorsten S. aus Neukölln das Problem. Er wurde in der Nacht zum Sonnabend am Nollendorfplatz von zwei jungen Männern wegen seiner Homosexualität zusammengeschlagen.

    Es habe sich um „arabisch aussehende“ Täter gehandelt, erklärte er und berichtete dem „Tagesspiegel“, dass er aus Neukölln fortgezogen sei, weil er die offene Schwulenfeindlichkeit dort nicht mehr ertragen habe. Auch viele seiner Freunde seien gegangen, „weil sie die homophoben Attacken dort nicht mehr aushalten“. Die Angreifer seien arabische Jugendliche, sagte Thorsten S., der sich selbst als „politisch links“ einordnet. „Wir müssen darüber reden, ohne dass das gleich als rassistisch gebrandmarkt wird.“
    https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/wer-sind-die-taeter-die-homosexuelle-menschen-in-berlin-angreifen

    1. Der letzte satz agt viel über diese gestörten Linken und Schwulen aus;
      Die Angreifer seien arabische Jugendliche, sagte Thorsten S., der sich selbst als „politisch links“ einordnet. „Wir müssen darüber reden, ohne dass das gleich als rassistisch gebrandmarkt wird.“

      Genau, die wollen drüber erden weil sie angegriffen werden und es sei nicht rassastisch.
      Wenn aber ein Deutscher über Kriminalität der Neubürger reden will, ist er gleich ein Nazi und Hitler 2.0.

      Was sagt das über diese schwule Opfer aus?
      Er hält sich selbst für die Lotusblüte der Gesellschaft, der man zuzuhören hat.
      Aber Nazi ist er auf keinen Fall, weil er Links ist.
      Das musste unbedingt noch drin stehen, dass er sich für Links hält.
      https://www.youtube.com/watch?v=4fimxIavEI8

  4. In dem Artikel von Thomas Röper fehlen, vermutlich wegen der Übersicht, einige wichtige Kleinigkeiten. Dazu gehört u.a. eine ehemalige Ministerpräsidentin von einem der 3 baltischen Staaten, die besonders aktiv war und noch immer ist bei der Propagierung der Nazi-Ideologie und der Verherrlichung der Vorzüge des deutschen Faschismus. Das tolle daran ist, dass diese Dame zu Zeiten der UdSSR dort erst Lektorin und dann sogar ein Chef der Landesparteischule der KPdSU war und als solche hat die Dame vor 1986 genau das Gegenteil geschult und verbreitet von dem was sie heute tut. Ähnlich ist es mit vielen älteren ehemaligen und noch aktiven Politikern in diesen baltischen Republiken. Diese skrupellosen real nur machtgeilen Lumpen haben sich politisch um 180 Grad gewendet und so wurden aus angeblichen überzeugten Vorzeige-Kommunisten die aktivsten Faschisten. Aber so ganz unbekannt sollte uns Deutschen diese Wandlung von Menschen nicht sein: nach 1945 waren plötzlich ganz viele Deutsche schon immer gegen Hitler und nach 1990 wechselte so mancher karrieregeiler SED-Stalinist plötzlich in die CDU oder FDP saß dann für diese Jahre in den kommunalen Parlamenten. So sind die Menschen halt. Schaut mal in den Spiegel.

    1. Eventuell sind Faschismus und Kommunismus nur die zwei verschiedenen Seiten ein und derselben Medaille. Beide erheben einen Absolutheitsanspruch. Die Vertreter derselben sehen sich als die Zentralgötter der Weisheit an. Und das Volk ist die Herde der kleinen Schäflein, die nix zu sagen und nur zu gehorchen haben.

  5. Meine, es war Ardorno, der das schon kurz nach dem Krieg gesagt hat:

    „Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen, ich bin der Faschismus. Er wird sagen, ich bin der Antifaschismus.“

    Weiß garnicht, warum mir das seit einiger Zeit ständig im Kopf rumgeht. Gibt doch gar keinen Grund dafür, oder?

      1. Ignazio Silone
        1976 erschien ein Artikel von Bondy unter dem Titel „European Notebook“, wo er auf Seite 51 in einem Nebensatz folgendes schrieb: „Das erinnerte mich an das, was Ignazio Silone 1945 kurz nach seiner Rückkehr aus seinem Zürcher Exil nach Italien sagte: „»Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ›Ich bin der Faschismus.‹ Nein, er wird sagen: ›Ich bin der Antifaschismus.‹«

        https://jungle.world/artikel/2020/05/silones-warnung

        1. Vielen Dank für die Klarstellung, schon ein Weilchen her, dass ich darüber gelesen habe. Ein Grund, sich mal wieder mit Silone zu beschäftigen, aber auch mit Adorno und Horkheimer.

          1. „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“ Max Horkheimer
            Presocct Buch, Henry Ford, Rockefeller, IBM, die Pharma- und Chemieindustrie, Banken, Banker, ohne die IG Farben, sagte der Richter nach dem Prozesse, wäre die NSDAP eine Splitterpartei geblieben.
            Interessant ist auch, daß Hitler sehr beliebt bei den Frauen waren. Wenn der auftrat, wurden die Frauen hysterisch wie bei den Beatles und fielen reihenweise in Ohnmacht. Da gibt’s Bilder von.

            Es wird leider das Grundsätzliche bei all diesen ideologischen Debatten vergessen, daß die „Nazi-Ideologie“ als Fundament den übersteigerten Kapitalismus hat, und der Kommunismus (Stalinismus) den Antikapitalismus.
            Wer hat mehr Verbrechen begangen? Eines der größten sowjetischen Massengräber wird den Deutschen permanet als Nazi-Massengrab untergeschoben.
            Daß wir hier einen Krieg haben, liegt auch an dem dt. Hang zur Selbstbeschmutzung.

            Der „Nazi“ war selbst in der NSDAP ein Schimpfwort für die besonders Hemmungs- und Rücksichtlosen, die sich nicht um andere Ressorts und Kompetenzen bei ihren Entscheidungen gekümmert haben. Und solche Typen haben wir haufenweise in der Politik.
            Nach der Wortbedeutung ist Robert Habeck ein Nazi, Angela Merkel ist ein Nazi, Olaf Scholz, Markus Söder, das Parlament ist eine einzige Nazi-Veranstaltung.
            Systemrelevant? Merkel hat den Deutschen 500 Milliarden Euro geklaut und das den Banken „geschenkt“. Das ist der Wahnsinn.

            Der Nazi war ein Modewort wie z.B. Ego. Es ist wohl die Abkürzung von Narziss. Ein Spiegelaffe, der nur sich selber sieht. Prinzipiell ist der „Nazi“ ein Ego, ein Egoist, der Mensch, der mir am nächsten ist, bin ich, ich bin ja nur ein Egoist.

            1. Nichts als Machtspiele. Der Narzisst empfindet es als Frechheit, von einem „minderen“ Wesen – denn nichts anderes ist sein Gegenübe für ihn – hinterfragt zu werden. Er ist dann zutiefst gekränkt. Um sich selbst wieder aufzuwerten, wertet er den anderen ab. Er selbst empfindet sich natürlich logischerweise als besonders edel und erhaben.

              Das erklärt dann auch das Verhalten der momentanen „Machthaber“.

              Das Gute daran ist: Am Ende werden sie sich gegenseitig zerfleischen.
              Siehe aktuelles Beispiel F. Merz. Er hat es tatsächlich gewagt…… ist aber dann ruck zuck
              zurück gerudert.

    1. Man sollte die heimischen Nazis mit der Arisierung der Atmosphäre nicht vergessen, die sich schamlos den Oligarchen verkaufen:

      „Fleischverbot und Russenhass – Wie sich die Nazi-Wurzeln der Grünen in ihrer Politik widerspiegeln“

      https://de.rt.com/meinung/172262-koerper-als-politikum-russen-als-nazi-wurzel-gruenen-kommen-immer-mehr-zum-vorschein/

      Mehr von der Reichsklimapartei:

      „… Die Ampel-Regierung will für die Umsetzung der nationalen und internationalen Ziele im Hinblick auf Klima-Biodiversität und Nachhaltigkeit das gesamte deutsche Ernährungssystem umkrempeln. … Was hat das alles miteinander zu tun? Ernährungsfragen, Klimapolitik und geschlechtliche Identitätsfragen sind seit Langem kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen mehr. Auch Russophobie und die Nähe zum ukrainischen Nazismus ist ein Wesenskern der gesamten westlichen Politik. Aber nur die deutsche Partei Bündnis 90/Die Grünen bündelt alle diese Fragen mit nahezu fanatischer Vehemenz zusammen – als einzige grüne Partei mit derart breiter Regierungsverantwortung im gesamten Westen. …“

      Sehr praktisch, dass den Oligarchen für die Atmosphäre-Arisierung weltweit schätzungsweise 50-100 Billionen winken, weswegen die in den Schwindel massiv investieren. So wie vor 90 Jahren traurige uniformierte Gestalten vor jüdischen Geschäften standen und blockierten, heute kleben sich welche an Straßen. Von gewissen NGOs bezahlt.

      Sogar Belehrungen, was man essen sollte, entstammen der damaligen Zeit:

      „… Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist nämlich die Nachfolgeorganisation der 1935 von den Nazis gegründeten „Deutschen Gesellschaft für Ernährungsforschung“ (DGEF), die dem „Reichsgesundheitsamt“ unterstand und ihre Aufgabe in der „Stärkung des Volkskörpers“, der „Politikberatung“ und der „Volksaufklärung“ sah. … Die DGEF hat ihre Geburt dem damaligen durchaus „grünen Zeitgeist“ zu verdanken, denn die deutschen Nationalsozialisten waren auch im heutigen Sinn bekennende „Ökos“. „Im Hitler-Deutschland sollte das Essen regional, ökologisch, saisonal, wenig verarbeitet, vitaminreich und fleischarm sein, von bäuerlichen Höfen erzeugt, frei von Pestiziden, wie man es sich eben so wünscht“, stellte Wissenschaftsjournalist Jan Grossarth in seinem 2013 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) veröffentlichten Artikel fest. …“

      Und heute ist von maximal 10 Gramm Fleisch täglich die Rede…

      1. Die SED im Dienst des Großkapitals (vielleicht zahlen die besser als kleine Kapitalisten?):

        „Carola Rackete will „antikapitalistische Partei“ und keinen „grünen Wachstumsdiskurs““

        https://de.rt.com/inland/176162-carola-rackete-fuer-uns-menschen/

        „… Der vermeintliche „Coup“ um die Nominierung von Carola Rackete für die anstehenden Europawahlen spaltet Die Linke noch tiefer, als das ohnehin bereits der Fall ist. Die neue politische Richtung mit ihr scheint klar zu sein: Man möchte in Zukunft noch grüner als die Grünen sein. Die Frage stellt sich, wie viele Genossen bei der Kapitänin dann noch an Bord bleiben? …“

        Einmal korrupt – immer korrupt…

        „… Grundsätzlich will sie nicht als Einzelperson, sondern als Teil einer Bewegung verstanden werden, die sich global für „Klimagerechtigkeit“, die soziale Frage und Flüchtlinge jeglicher Couleur einsetzt und die als große Verfechterin von „NoCovid“ galt …“

        Wird noch irgend eine Dysotopie im Programm ausgelassen? (Rhetorische Frage – ich will den nicht weitere Anregungen geben.)

        1. Mit der „Kornkammer Ukraine“ und den sowjetischen Rohstoffen, aber bei stark reduzierter sowjetischer Bevölkerung, wäre das „Neue Europa“ autark gewesen. Das wurde aber nichts, und das wird nun auch wieder nichts.

  6. „Die Frage, warum die deutsche Bundesregierung das nicht tut, sondern die neuen Nazis mit allen Mitteln unterstützt, muss jeder für sich selbst beantworten.“

    Man muss fairerweise sagen, dass die EU im Rahmen des Beitritts von Estland deutliches Missfallen für die Naziumzüge geäußert und verlangt hat, dass diese unterbleiben. Was aber immer mehr nachließ. Denn natürlich sind die Nazis die extremsten Russenhasser und genau als solche werden sie gebraucht.

    Es kam wie es kommen musste: wenn die Nazis wissen, dass sie den Staat in der Weise hinter sich haben, wie in Estland, schrecken sie vor Gewalt nicht zurück. Das ist der gewünschte Effekt. Die, die anderer Meinung sind, oder auch nur an diesem Gedenktag Blumen niederlegen wollen, sind ihres Lebens nicht mehr sicher.

    Genau das ist in Berlin erwünscht: der äußere Anschein der baltischen Staaten, wonach deren Bevölkerung keinerlei Sympathie mit Russland verspürt.

  7. Thomas Röper meint, dass »die Regierungen der Länder selbst mehr oder weniger heimlich der Nazi-Ideologie huldigen«, aber da muss ich Thomas Röper widersprechen, die Regierungen dieser Länder huldigen der Nazi-Ideologie ganz offen, und sie huldigen sogar ganz stolz.

    Manche Bemerkungen »unserer deutschen« Politiker deuten darauf hin, dass in ihrer Kritik an Russland vielleicht mehr dahinter stecken könnte, als Empörung über den Krieg gegen die Ukraine.

    Ob Joachim Gaucks Abneigung gegen Russland vielleicht damit etwas zu tun hat, dass seine beiden Eltern in die NSDAP eingetreten sind, sein Vater 1934 und seine Mutter 1932, also noch vor der Machtergreifung der Nazis, und dass sein Vater nach dem Krieg als Kriegsverbrecher erst 1955 aus der russischen Gefangenschaft nach Hause kam?

    Und ob Frau von dern Leyens Abneigung gegen Russland damit etwas zu tun hat, dass ihr Großvater ein »überzeugter Nazi« war, der eine Antipartisanen-Einheit an der sowjetischen Ostfront leitete, die Jagd auf Widerstandsgruppen machte?

    Mir ist bewusst, dass Menschen nicht für die Taten ihrer Vorfahren verantwortlich sind, wenn aber das Verhalten dieser Menschen der Biographie ihrer Vorfahren so ähnelt, dann wird die Versuchung diese Ähnlichkeit zu hinterfragen einfach unwiderstehlich.

  8. Der Faschist und der Kommunist liegen an den Enden von Kapitalismus und Antikapitalismus und sind sozusagen Erzfeinde. Dabei sind die Pole nur graduell verschieden, also, je mehr man privatisiert, desto weiter geht’s nach rechts und je mehr man verstaatlicht, desto weiter nach links. Man kann sich einen Schieberegler vorstellen.

    Was bemerkenswert ist, daß im Kommunismus, also in der Sowjetunion, der „Nazi“ das Feindbild schlechthin war. Die Sowjetunion kam ja nicht ohne die Dämonisierung von Kritikern aus, denn dann wäre sie schnell zusammengebrochen.
    Der estnische „Nazi“ hat natürlich gelitten, der ist kein „reiner“ Nazi, sondern komischerweise das Resultat der Sowjetzeit. Auch in der DDR hat es unter der Decke gegärt, und da hat man nicht so sehr das Problem mit der Nazi-Hetze der Stasipartei, der Grünen, der SPD und der Jubelpresse. Das sieht man daran, daß sich da weniger von der Wahl der AfD abschrecken lassen wie im Westen, wobei die AfD natürlich kaum klassische „Rechtspartei“ ist. Die Grünen sind rechtsextrem, die Sozialdemokraten und die Stasipartei. Das soll vertuscht werden, indem an anderen unterstelt, was man selber tut, Waffen in Kriegs- und Krisengebiete liefern, mit den IG Farben arbeiten, den Bürgern Milliarden klauen und den Rassismus gegen das eigene Volk pflegen. Die stehen hinter dem WEF und der großkapitalisierten EU.

    Die CDU galt in der BRD wegen ihrer Wirtschaftsfreundlichkeit als Rechtspartei.

    Bei der letzten Rede von Gregor Gysi vor dem Mauerfall an der Mauer tanzten im Hintergrund typische Antifas mit Schildern herum mit „Nazis raus“. Gregor Gysi sagte am Schluß der Rede frustriert: Jetzt kommen die Nazis! Damit meinte er den Westdeutschen, denn die Mauer hieß ja Antifaschistischer Schutzwall, die sollte das Kapital draussen halten.

    Die Nazis heute sind das Produkt des sowjetischen Denkens. Das ist das äh Interessante.

    1. Die Ukraine steckt auch voller Nazis. Weiß man ja. Ich hielt das erst für ein Vorurteil, aber als mir die ersten Ukrainer über den Weg liefen, fingen die gleich mit Adolf Hitler an und daß der Moskau hätte zerschlagen sollen. Gut, da war ich überzeugt, der Nazi ist in der Ukraine verbreitet, daß man sich sogar offen dazu bekennt.

    2. Es geht doch um die Ideologien Sozialismus (links) gegen Kapitalismus (rechts).
      BEIDE sind internationalistisch.
      Gegen diese vereinigte Bande steht und kämpft der Nationalismus als Vertreter des Volkes. Er kann und muß sozialistische UND kapitalistische Elemente in sich, unter seiner Decke, aufnehmen, um nicht lebensfremd zu sein. Ein in sich geschlossener Idealzustand.

      1. Der Nationalsozialismus war weder national noch sozialistisch, sondern eine extreme Form des Kartellkapitalismus und „europäisch“ orientiert mit Ansätzen zum Globalismus. Ziel war eine „europäische Monroe-Doktrin“ in einer Welt von Wirtschaftsgroßräumen mit „Europa“ als führendem.

  9. Ich schätze wenn mich Jemand aus Russland fragen würde warum dies so ist, diese Erklärung würde mir auch sehr schwer fallen. Dazu müsste man dies erst einmal verstehen.

    Jakiv Palij: vor Gericht in Deutschland (mit 95 J. odgl..).
    Schlächter von Lyon Klaus Barbie – Ohrfeige im Bundestag – Beate Klarsfeld:
    Ein Minister sagte vor wenigen Jahren – in Ämtern , Schulen usw. arbeiteten nach 1945 die gleichen wir vorher.
    Wer hat gleich die NSU finanziert es war der Staat danach hies es das war bestimmt die Kebab Connection
    Gruppe Gehlen Vorläufer des BND s mit der entsprechenden Vergangenheit.
    Man könnte die Seite voll machen!

    Mir ist leider unklar wie es einem russischen Soldaten geht, der nach Deutschland 1945 und dessen familie ausgelöscht worden ist. Ja u. Heute im Baltikum beschützt die Nato nun Nazis?
    Wir im Westen bekommen laufend irgendwelche Hinweise. Ja die Uiguren werden von China unterdrückt Ist dies nun im Baltikum anders wo es eine russ. Minderheit gibt, die man als Menschen 5. Klasse behandelt werden auch schon vor 2000. Wenn das Demokratie sein soll ?

  10. Ich war 3 Wochen in den 70ern während meines Studiums in Tallin. Unser Russisch vervollkommnen konnten wir nicht, da alle sich lieber mit uns auf Deutsch unterhielten, was sie viel besser konnten als wir Russisch. Damals kannte ich die Geschichte Estlands nur ungenügend und dachte, die Sowjetunion sei ein harmonischer Völkerbund. Heute weiß ich, daß der Schlächter Stalin 1939 sich das gesamte Baltikum einverleibte und danach Finnland überfiel und kann die Haltung der Esten verstehen.
    Seitdem wurden systematisch in Estland Russen angesiedelt wie seit den 60er Jahren bei uns die Türken und Ausländer aus aller Welt. Zurück zu damals: Deren Kulturen passen nicht zueinander, was wir am Anblick der verschiedenen Wohnviertel auch sehen konnten, die die Studenten uns zeigten. Bei den einen die Prawda am Fenster mit Dörrfischen am Band, bei den anderen Vorgärten mit Blumen und Gardinen am Fenster, und dann der Geruch bei den Russen!!! 1991 waren sie frei und stürzten sich gen Westen, was ich ihnen sehr übelnehme. Ihre Regierung ist einer der eifrigsten Stiefellecker der USA.
    Und wer mag schon seine Besatzer? Nur kennen die Balten nicht die amerikanische Einmischung.
    Wer die Besatzer mag? Wahrscheinlich nur die schuldbeladenen zu Boden gekrümmten Deutschen, die den Beginn des Schlachtfestes, den 8. Mai, als Tag der Befreiern feiern können. All die Opfer NACH dem Krieg sind vergessen, das Blutbad der Sieger ist vergessen, auch all die Lager, in denen Deutsche in Sibirien ihr Leben aushauchten, die Rhein-Wisenlager der Amis. Warum gibt es im heutigen Rußland keine Aufarbeitung, keine Abrechnung mit Stalin?
    Nur fallen die Balten von einem Extrem ins andere statt die Geschichte anzunehmen und aufzuarbeiten wie sie wirklich war. Wie war die Besatzung durch Deutsche, wie die über 50 Jahre unter den Russen? Vielleicht waren die Deutschen doch nicht so schlimm, wie auch hier unter den umerzogenen Kommentatoren einige meinen? Vielleicht ähnelten sich unsere Kulturen? Ich habe mich jedenfalls in Tallin kulturell wohler gefühlt als die 3 Jahre in Leningrad. Ich meine den Lebensstil, die Sauberkeit, nicht die Menschen.
    Nun sind hier ja alle Systemkritiker Nazis, also sind die Balten in guter Gesellschaft-Ironie aus. Wir leben in einem Irrenhaus!!!
    Gibt es auch hier niemanden, der die 12 Jahre so einschätzen kann wie sie war? Ich habe Bücher von Zeitzeugen gelesen, die nicht stramme Parteigenossen waren und traue denen eine objektive Lageeinschätzung zu.

  11. Wenn es in der Werte-EU weiter geht gab es kein 3. Reich mehr. Bereits hier gibt es Kommentare die die angeblichen Übergriffe der UdSSR hervorheben, über die Nazis stellen. Vielleicht liegt es an der Ferne des letzten Krieges (die neueren Kriege von Korea bis Sudan ausgeschlossen) um bei vielen zu erfassen was die Nazis angerichtet haben. 27 Millionen tote UdSSR-Bürger ist eine für Nichtmathematiker, nicht vorstellbare Größe.

    1. Ich sehe das als Bürgerliche und Nicht-Kommunistin ganz anders: Es gibt keine Aufarbeitung über die Opfer des Ostblocks, Stalin und Mao hat es nie gegeben, aber die Deutschen feiern das Blutbad nach dem 8. Mai 1945 als Befreiung. Normal ist das nicht, gelle?

      1. Seltsam, daß Wertewestler bei Adolf immer mit Stalin und Mao kommen. Beides sehr angesehene Staatsmänner. Zimperlich waren sie nicht, anders hätten sie ihre Länder allerdings nicht durch die schweren Zeiten bringen können. Und im Vergleich mit den Zuständen im Bereich der Westmächte waren sie doch sehr milde und zurückhaltend. Egal, ob man den Nazismus, die Kolonialverbrechen oder Lynchjustiz, Rassengesetze etc. in den USA nimmt.

        1. Lokomotive, merken Sie nicht, wie Sie wieder alles in einem Topf verrühren? Mao und Stalin führten eine idiologiebehaftete Politik, bei der die Staatsfeinde mit dem Leben bezahlen mußten. Nebenbei wurde ihre Arbeitskraft ausgebeutet. Aber über diese Lager spricht heute keiner. Das habe ich moniert. Ich glaube, nur in Kambotscha gab es sowas wie Aufarbeitung nach Pol Pot, auch so ein Herzchen.

          1. So was gab es, aber im Vergleich zu den Westmächten in eher gemäßigter Form. GB und Frankreich hatten auch solche Lager, haben „Staatsfeinde“ mit Napalm umgebracht, die Franzosen haben „verdächtigen Elementen“ die Köpfe abgeschnitten, die Briten haben Giftgas verwendet und viele Dörfer mit Gräben und Stacheldraht eingezäunt und in Quasi-KZ verwandelt, neben den regulären KZ. Nur so als Beispiele. Alles, was Stalin und Mao hatten, hatten die auch, in weit brutalerer und wilderer Form, und selbst das war noch der harmlosere Teil von deren Methoden.

        2. Adolf war ein gelehriger Schüler Stalins.
          Mit Linken, Sozialisten zu debattieren, ist genau so erfolgreich, wie einen Pudding an die Wand nageln zu wollen. Ideologen halt, die großspurig über die 120 Millionen Opfer des Kommunismus hinwegsehen, aber nororisch von NAZIS reden, obwohl es um Nationalsozialisten geht.
          Das ist ein typisch faschistisches Verhalten.
          Der Sozialismus ist dem Menschen feind. Der Brutalkapitalismus auch. Marktwirtschaft mit diesem gleich zu setzen ist aber links.

  12. Man kann die Verhaltensweise ganz kurz auf einen einfachen Nenner bringen:

    Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

    Genau so bleibt und blieb man flexibel.
    Betrachten sie alle Kommentare ohne Geifer unter dieser Formel, wertfrei, in jeder Richtung hinaus.

  13. Wie hieß es schon in „17 Augenblicke des Frühlings“?
    Von dort, wo statt eines „Guten Tag“ ein „Heil“ gewünscht wird, von dort wird der Nazismus wiederkommen.
    Herr Röper erklärt immer wieder, was „Slawa“ bedeutet, nämlich „Heil“.
    Nun hat der ganze Bundestag (außer der AfD, die ja angeblich Nazis sind) laut „Heil“ gerufen, als der Herr aus dem (selbstverschuldet) ärmsten Land Europas auf Betteltour dort war.
    Auch die BRD steckt schon (? nein noch immer!) tief im Nazi-Sumpf.

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