Waffenlieferungen

Die Zahl der Leopard-2-Panzer für Kiew wächst langsam

Nachdem es eine Zeitlang so aussah, als stünde Deutschland bei der Lieferung von Leopard-2-Panzern an Kiew recht alleine da, kommen nun doch Zusagen anderer Länder.

Eine Zeitlang sah es so aus, als wäre Deutschland fast das einzige Land, das Leopard-2-Panzer an Kiew liefern würde, denn die Länder, die zuvor am lautesten die Lieferung dieser Panzer an Kiew angekündigt hatten, hatten dann den Rückwärtsgang eingelegt.

In der letzten Woche aber hat sich einiges getan. Nachdem US-Präsident Biden in Polen die Lieferung von 700 Panzern an Kiew angekündigt hatte, machten viele Länder – anscheinend auf Druck der USA – einen Rückzieher vom Rückzieher. Als erstes wurde Polen aktiv, das zuvor erklärt hatte, seine Leopard-2A4 seien nicht einsatzbereit. Plötzlich versprach Polen der Ukraine, schon „in den nächsten Wochen“ 14 Leoparden zu liefern.

Am gleichen Tag kündigte auch Spanien, die Lieferung von sechs seiner Leopard-2-Panzer an, wobei die aber demnach erst noch instand gesetzt werden müssten, weil sie seit 1990 eingelagert seien. Später wurde sogar gemeldet, Spanien werde „bis zu zehn“ Leoparden an Kiew liefern.

Schon am 24. Februar meldete Polen, dass die ersten vier der 14 polnischen Leoparden bereits in der Ukraine seien. Das dürfte stimmen, denn nur wenige Tage später wurden die ersten Leoparden in der Nähe von Donezk gesichtet. Am gleichen Tag erklärte auch Schweden, zehn Leopard-2-Panzer in die Ukraine schicken zu wollen. Dabei soll es sich um die moderneren 2A5 und 2A6 handeln. Ebenfalls an dem Tag hat Deutschland erklärt, seine versprochene Lieferung von 14 modernen 2A6-Panzern um weitere vier solcher Panzer aus Bundeswehr-Beständen aufzustocken. Und auch Kanada hat am 24. Februar verkündet, zusätzlich zu den schon versprochenen vier Leopard-2-Panzern weitere vier nach Kiew zu liefern.

Das sind zwar immer noch nicht die von Biden versprochenen 700 Panzer, aber zusammen mit den 178 Leopard-1-Panzern, die Deutschland liefern will, und den von Polen modifizierten sowjetischen T-72-Panzern, wächst die Zahl der Kiew verbindlich versprochenen Panzer nun doch beständig.

Die USA allerdings weigern sich weiterhin, Abrams-Panzer zu liefern. Außerdem erklärte Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater von Biden, dass die USA der Ukraine gar keine Panzer liefern wollten und deren Lieferung nur zugesagt hätten, weil Deutschland das zur Bedingung für sein OK für die Lieferung von Leoparden gemacht habe. Die deutsche Regierung bestreitet das weiterhin und widerspricht damit den USA, was allerdings unglaubwürdig ist, denn es war auch ohne die Erklärung von Sullivan schon klar, dass die USA Scholz reingelegt hatten, denn kaum hatte Scholz grünes Licht für die Leoparden gegeben, erklärten die USA plötzlich, gar keine Exemplare der Exportversion ihrer Abrams-Panzer zu haben, die sie liefern könnten. Die Lieferung könne in einem Jahr erfolgen. Oder wann auch immer.

Das hat Sullivan nun noch einmal bestätigt und mitgeteilt, dass die Abrams-Panzer nicht mehr in 2023 geliefert werden könnten.

Da ich in den Kommentaren immer wieder die Frage sehe, wie die Panzer unentdeckt in die Ukraine geliefert werden können, will ich hier ein Video als Beispiel zeigen.

Man macht sich dabei zu Nutze, dass die russische Armee keine rein zivilen Ziele angreift und LKW der polnischen Post („Nowa Poszta“) sind zivile Ziele, auf die Russland nicht feuert, zumal Russland ja nicht weiß, in welchen der polnischen LKW Panzer und Waffen und in welchen tatsächlich Postsendungen sind.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

71 Antworten

  1. Was für ein Quatsch. Scholz wurde nicht rein gelegt.
    Die deutsche Öffentlichkeit wurde von der eigenen Regierung getäuscht, indem die deutsche Entscheidung den Export von Leopard-Panzern in ein Kriegsgebiet abzulehnen zu müssen, wie es eigentlich Gesetz ist, in ein „Joe Bilden liefert auch Panzer und wir stimmen alles mit unseren Partnern ab“, verwandelt wurde.
    Hier wurde mit viel PR eine gesetzliche Grenze überschritten.
    Die Exportgenehmigung ist illegal und das weiß auch Scholz.

      1. @Paco
        frage mich, wieso man einen Durchlaufposten noch zusätzlich absegnen soll.
        Die ursprüngliche Blankounterzeichnung gegenüber jeglicher US Aktivität
        das „Deutsche Gebiet“ betreffend, müsste doch mehr als ausreichend sein.
        Also Täuschung, ich weiss nicht!

  2. Russland befindet sich im Krieg mit der Ukraine, daher muss jedem Staat klar gemacht werden, dass Transporte in die Ukraine auf eigene Gefahr erfolgen.

    Wenn Russland weiter »zivile Ziele« schont, dann wird es diesen Krieg nicht gewinnen.

    1. Sehe ich genauso….und bei Allem Respekt Herr Röper aber das mit dem Video ist wohl mehr als unnötig da nicht Wahrheitsgemäß was da aufgeladen ist . Um was geht es hier ? Ganz einfach hier geht es um die Lieferung auf dem Straßenweg mit Endziel Ukraine von explizit Leopard 1 und auch 2 Kampfpanzern die Beide mühelos die Gewichtsvorgabe und Maßangaben von den Transportern sprengen die im Video zu sehen sind .Klartext es ist wie es ist Ohne besonderen Schwertransport Anhänger der sehr wohl alleine schon von seiner Größe und den Mehreren Achsen sehr Gut zu unterscheiden zu Normalen 38 und 40 Tonnen Brummis ist . Und auf dem Bahnweg ist es das gleiche wo ist das Problem Jeden Güter Zug der in die Ukraine rollt besser zu kontrollieren ? Gibt es Tatsächlich so viel Güterzüge das es Der Großen inzwischen Gut ausgerüsteten Russischen Armee partout nicht gelingen will ein paar Soldaten mehr dort abzustellen um Endlich diesen Job Ordentlich zu machen ? und eben auch was ganz Wichtig ist spätere Verluste dadurch zu minimieren .

        1. und im Bezug auf mein Text von oben …hier so sehen Leos aufm Zug aus damit man sich es ungefähr Vorstellen kann ….Bild gerade erst von RTD geklaut …
          .
          https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2023.02/article/63fdf33448fbef5d1d78768e.png
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          Desweiteren der Kommentar beim Bild
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          Deutsche Leopard-Panzer auf einem Frachtzug. Gut zu sehen: Neonazi-Codes 14 und 88 an der Seite einer der Maschinen. Stillbild aus Videoaufnahme. Mannheim. Veröffentlichungsdatum 28. Februar 2023.

            1. Sie können mich mal Buckelfünferln mit ihren scheiß Zeichen und was die aussagen .Interessiert mich nicht die Bohne .hier geht es auch nicht um Irgendwelche Zeichen sondern um den Transport von Leopard 2 Panzern in diesem Fall auf einem Zug .Und das die Panzer REAL auf dem Zug in Ihrer schieren Größe zu sehen sind soll ich jetzt auch nicht glauben oder was? geh Bitte!

              1. Die Zeichen haben Sie doch ins Spiel gebracht.

                Tja, und es sind keine Leopard, sondern Abrams auf dem Foto.

                Ich wollte somit nur anregen, dass man nicht alle vermeintlichen Informationen einfach ungeprüft übernimmt.

  3. Das wird aber bei den schweren Kampfpanzern nicht gehen, denn diese sind „erstens zu schwerer“ und zweitens „viel zu breit“ für einen solchen Transport. Man kann es schön sehen, auf dem aktuellen Bild (der Bild) wie der Panzer vor der Russischen Botschaft wieder abtransportiert wird.

    1. Da wird es wohl keine Antwort geben.
      Ist schon komisch, wie immer von Kriegsverbrechen geredet wird, die Putin begangen haben soll.
      Von den nachgewiesenen, die die vom Westen installierte „Regierung“ von 2014 bis 2022 mit 14.000 Toten darunter Frauen und Kinder im Donbass begangen hat, reden diese was auch immer nicht.

    2. Das sehe ich auch so. Der Leopard passt von der Breite (3.76 m) gerade mal auf Bahnwaggons und von seinem Gewicht mit etwa 60 Tonnen benötigt man spezielle Schwerlast Transportfahrzeuge wie den „Elefant“, der dafür gebaut wurde.
      Wir sprechen hier von Leopard 2 Panzern, die geliefert werden sollen, nicht von kleinen gepanzerten Fahrzeugen, die auf normale LKW Anhänger passen, wie von Thomas gezeigt wurde. Mal davon abgesehen, dass ohne spezielle Genehmigung für zivile Transportunternehmen der Leopard 2 garnicht auf Deutschen Straßen transportiert werden kann, denn die StVO begrenzt Schwertransporter auf 40 Tonnen (Quelle: Internet Suchmaschinen) Ausserdem würde es in Deutschland jedem auffallen, wenn die „Elefanten“ die Straßen „übernehmen“. Sie sind ja auch Bestandteil des Wartungs und Instandsetzungsteams des Leoparden, so wie das Wartungs-und Instandsetzungspersonal, Ersatzteile, Verschleißteile, Munitions- und Kraftstoffversorger usw, die mit jedem einzelnen Leo verbunden sind. Glaubt doch bitte nicht, dass der Leo alleine für sich zum Ziel unterwegs ist. Der fährt nur ein paar hundert km (wenn überhaupt so weit) und dann braucht er Sprit oder wird abgeschossen oder anders stillgelegt. Da ist also mehr dran als nur mal eben en paar Leoparden aus alten Beständen liefern. Wer bildet die Besatzung aus, den Fahrer, den Schützen, den Komandanten, den Funker, den Fahrer des Elefanten? Wer bildet das Wartungs-und Instandsetzungsteam? Alles Fragen, die unbeantwortet bleiben.

  4. Wie man unschwer erkennen kann, sind das wohl ziemliche Leichtgewicht-Panzer die zusammen nicht mehr als 30t wiegen dürften, damit der LKW nicht überladen ist!! – Aber schon bei einem Marder dürfte das nicht mehr so hinhauen. Und bis Polen werden diese 62 t Schwergewichte mit Sicherheit auf die Bahn verladen, da die Bahn für ganz andere Tonnagen vorgesehen ist, wie ein Straßen-LKW. Die 62 t für einen Leopard 2 überlasten also einen normalen LKW total! – Hier braucht es dann Schwertransporter mit Sonderzulassung. Zumindest in Deutschland braucht jeder Schwertransport eine Genehmigung und bekommt auch entsprechende Bewegungs-Auflagen. Man wird, schon allein um die Verfolgung zu erschweren, diese möglichst bei Nacht verfahren, wie es auch die Deutschen mit dem Nachschub gegen Ende gemacht haben, weil insbesondere in Italien und an der Westfront die Luftüberlegenheit erdrückend war.
    Aus diesen Gründen kann ich auch nicht nachvollziehen, warum Russland hier nicht etwas proaktiver ist mit der „Abnutzung“ von Waffen, die über diese Kanäle zugeliefert werden…

    1. Auch hier die Frage:
      Wie stellst Du Dir denn vor, dass ein, zwei oder drei im Hinterland transportierte Panzer denn zu bekämpfen wären.
      Panzerabwehrlenkraketen hatten wir schon als Antwort und das ergab 0 Punkte, mal so als Tipp.

  5. Zum Transport der Kampfpanzer mit 62 t und Breite 3,70-3,80 m:
    Ich war zunächst auch skeptisch, habe dann aber bei einer kurzen Recherche, dass es auch hierzulande „Planen-Tieflader“ mit folgenden Daten und Massen als Sattelzug (bei normalen zivilen deutschen Speditionen) gibt:
    zulässiges Gesamtgewicht: 61.500 kg
    Nutzlast: 43.400 kg
    Verbreiterbare Ladefläche auf 4,50 m
    Höhe: 3,30 m bei 10,10 m Länge
    (das Teil hat hinten 6 Achsen).

    Klar reicht das „zulassungsmäßig“ noch nicht ganz aus, und die Überbreite erfordert hierzulande Sondergenehmigungen als Schwertransport, aber was kümmert das das Militär in der Ukraine?
    Die machen das einfach..

    1. Klar gibt’s die Schwerlast-Auflieger für derartige Gewichte. Bis 75t kenne ich sie selbst. Auch mit Planen; allerdings ohne Gestell, sondern als Tarp-Abdeckung. Die Wirtschaft karrt ja auch mal schwerere Sachen durch die Gegend.

      Aber der Panzer ist 3,70 Meter breit. Die durchschnittliche Straßenbreite beträgt – zumindest in Deutschland – jedoch nur 5,50 Meter. Damit fallen die Dinger selbst, und gerade, von oben auf, wie bunte Hunde.

      Außerdem dürfte die Aufklärung JEDER größere LKW interessieren, der mehr oder weniger „in Richtung Front“ fährt. Schließlich sind nicht nur Panzertransporte interessant.

      Ich kann mir also gut vorstellen, dass man sie erst einmal gezielt durchlässt. Schließlich gibt’s nicht nur Prämien, sondern auch militärisches Interesse am (funktionalen) Innenleben. Und die Propaganda würde sicherlich auch lustvoll aufheulen, wenn sie erst mal bessere Bilder als einen abgebrannten Tieflader bekommt.

      1. Um die Panzer auf dem Weg zu Front ab zu fangen bräuchte man ersten eine flächendeckende Überwachung (ob jetzt mit Kameras an den Strassen, Drohnen oder viel mehr Satelliten als es gibt). Das ist unmöglich, würde höchsten mit Truppen am Boden nach einem Sieg gehen. Auch ist die ukrainische Luftabwehr zwar geschwächt, aber nicht vorhanden. Mit Flugzeugen so weit ins Landesinnere zu fliegen währe gefährlich. Und grosse Kampfdrohnen sind vermutlich noch leichter ab zu schiessen. Und Raketen über die Entfernung auf bewegliche Ziele funktioniert vermutlich nicht gut.
        Selbst der Nachschub direkt an die Kontaktlinie und in belagerter Städte wie Bachmut funktioniert ja sehr lange. Und das sind nur ein paar Kilometer bis zum Feind und dort gibt es sicher viel mehr Überwachung.
        Vermutlich haben wir einfach eine komplett falsche Vorstellung vom Krieg. Es gibt halt keine konzentrierte Panzerarmee, die man mit einem Flächenbombardement platt machen kann. Alles vermutlich dünn verteilt und möglichst gut getarnt. Zumindest bei den Ukrainern gerne zwischen Zivilisten, damit die Russen ihre Feuerpower nicht zu leicht ausspielen können. (Keine Ahnung ob sie es bevorzugen würden, die Städte komplett ein zu ebnen, wenn das ihnen Verluste gehen würde, ob ob sie dort lieber Sachen heil lassen)

        1. > bräuchte man ersten eine flächendeckende Überwachung

          Solche Transporte können nicht über Feld- und Waldwege oder quer feldein erfolgen. Dazu braucht es robuste Straßen und noch robustere Brücken. Die können auch nicht mal eben irgendwo abbiegen oder abkürzen. Erst die nächste Kreuzung oder Abzweigung lässt das zu. Und schließlich sind das keine Rennwagen. Die sind ein ganz paar Stunden unterwegs.

          Du brauchst also nur eine Überwachung der WICHTIGEN Zufahrtsstraßen. Dazu stellst du kleine Einheiten ab, die sich rauchend an den Straßenrand setzen und warten, ob was passiert. Wenn die zwischendurch mit ein paar kleinen Aufklärungsdrohnen spielen, hat man gewaltige Gebiete im Blick.

          1. „. Dazu stellst du kleine Einheiten ab, die sich rauchend an den Straßenrand setzen und warten, ob was passiert. Wenn die zwischendurch mit ein paar kleinen Aufklärungsdrohnen spielen, hat man gewaltige Gebiete im Blick.“
            Da es ja um die Zerstörung der Anlieferung an die Front geht, kleine Zusatzfrage:
            Kannst Du bitte auf einer Karte einzeichnen, wo bei Lwow, Kiew oder Sumy Du die rauchende Gruppe genau plazieren willst? geht ja nur um die Entfernung zur Strasse.

            1. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, @hector2: Das ist ein „Bruderkrieg“. Freund und Feind lassen sich nur auseinanderhalten, wenn sie es selbst zugeben. Nicht ohne Grund behilft man sich mit „Zusatzkennzeichen“ an den Uniformen. Nichts ist hier einfacher, als Intel aus nahezu jedem beliebigen Gebiet. Ganz besonders, wenn es um die Überwachung nicht 100%ig abzuschirmender Strecken, wie Autobahnen, Landstraßen und Schienen geht.

              Nimm dir also eine Karte und male an jedem beliebigen Punkt außerhalb militärischer Sperrzonen ein Kreuz. Also beispielsweise an jeder beliebigen Autobahn, Landstraße oder Schiene. Da kannst du Aufklärung positionieren. Findest du zudem dort auch noch ein Haus, hat die Aufklärung es obendrein unauffällig warm und bequem.

              Und was du auch zu vergessen scheinst: Angriffspanzer sind hilflos wie junge Katzen, wenn sie irgendwo auf dem Acker oder im Wald abgeladen werden. Sie brauchen Stützpunkte … und damit Lieferziele VOR dem Fronteinsatz. Tage, wenn nicht Wochen. Und die erforderliche Logistik ist vieles, aber ganz sicher nicht unscheinbar.

              1. Na denn, wenn die Russen paar Trottel für den rauchenden Einsatz an Kreuzungen im gegnerischen Hinterland suchen, haben sie ja den ersten gefunden 😉
                Vergiss aber nicht, wenn Du nicht die korrekte militärische Uniform der Seite trägst, für die Du kämpfst, dann gilst Du nach Haager Landkriegsordnung nicht als Kombattant sondern als Terrorist.
                Magst Du dann kurz Bescheid geben, wenn Du Dich auf den Weg ins Einsatzgebiet machst, nicht das wir Dich hier vermissen würden….

              2. “ Da kannst du Aufklärung positionieren. Findest du zudem dort auch noch ein Haus, hat die Aufklärung es obendrein unauffällig warm und bequem.“
                Im Übrigen die Allerbeste realistische Beschreibung eines Krieges, die das Forum bisher gesehen hat. Vielleicht solltest Kinderbuchautor werden 😉

                1. Das is wirklich unglaublich. Die meisten Vorschläge hier, oft noch in vorwurfsvolle Fragen verpackt, setzen ein Szenario voraus, bei dem einer handelt und der andere einfach zuguckt …

                2. Es geht nicht um die Vorschläge, es geht um die Suggestion:
                  -die russische Generalität ist unfähig
                  -die russische Generalität ist zerstritten
                  -der hungernde russische Soldat wird verheizt und aus Frust plündert und vergewaltigt er.
                  Wenn es nicht so wäre, würdest zumindest ein wenig Substanz in der Kritik finden … aber Pustekuchen

                3. „Vorschläge hier, oft noch in vorwurfsvolle Fragen verpackt“

                  Die Vorschläge laufen oft darauf hinaus, die Probleme durch den Einsatz hemmungsloser militärischer Gewalt zu lösen, dabei die Ukraine zu verwüsten und russische Soldaten in riesigen Mengen zu verheizen.

                  Die Mittel einer Sonderoperation befriedigen den gemeinen Deutschen nicht, sie wünschen totalen Krieg, oder wenigstens „Humanitären Lufteinsatz“. Und die vorwurfsvollen Fragen dienen dazu, die Kriegswut und Mordlust in Moral zu kleiden.

                  Diese Art von „Freunden Rußlands“ sind keine, wenn auch sie aus irgendwelchen Gründen wünschen, daß die Russen für sie siegen sollen, und nicht die Ukrainer. Ihrem Zuschnitt nach unterscheiden sie sich aber nicht von der anderen Seite.

      2. Aber schauen wir mal auf die andere Seite. Ich gehe davon aus, dass die Amis deutlich mehr Satellitenaufklärung als die Russen haben. Und die Himar ist ja recht zielgenau und von ihnen gestreut. Trotzdem halten sich die militärischen Schäden dadurch wohl recht in Grenzen.
        Es schafft also keine Seite, den Nachschub zu unterbrechen. Mit solcher Überlegenheit, wäre der Krieg auch schon vorbei.

    2. @olmer
      ganz klar, solche Transporte in dieser Grösse fallen doch auf und nicht nur das am Ende beim ausladen. Der gesamte Transport kann doch Satelitentechnik bereits beobachtet und verfolgt werden. Will Russland warten bis die über 100 oder tatsächlich die über 700 Panzer auf dem Schlachtfeld stehen. Das ist für mich weiter nicht schlüssig. Genauso wenig, wie man auf die Kampfflugzeuge wartet. Landebahn vorher zerstören geht nicht? Leider kommen mir immer mehr Zweifel und ich kann nur hoffen, dass wir nicht in die Irre geführt werden sollen und Russland das „Spiel“ vielleicht mitspielt?

    3. Rund 44.000 kg Nutzlast schreibst du. Da fehlen noch mindestens 16 Tonnen bis du nahe an das Gewicht des Leoparden heran kommst. Es geht eben einfach nicht auf der Straße mit zivilen Maschinen. Die Elefanten müssen mitreisen. Wenn Panzer, wie der Leopard gebraucht werden. Das war schon in Afghanistan so. Mein Neffe war damals in Afghanistan und hat selbst einen Elefanten gefahren. Der Elefant hat übrigens auch Begleitschutz ob er mit Last unterwegs ist oder ohne. Das muss auch gelernt und geübt sein.

  6. Wenn Russland diese Schlupflöcher zulässt, wird es wohl nichts mit der Befreiung. Die eigene Armee und Bevölkerung ist somit einem höheren Risiko ausgesetzt.
    Russland sollte das Problem Waffentransporte an der Wurzel angehen.

    1. @Laktat
      Dank eines anderen Forumsteilnehmers stellen sich mir mittlerweile noch andere Fragen. Ist die zögerliche Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur, falls es technisch möglich wäre, darauf zurückzuführen, daß russische wirtschaftliche Interessengruppen die finanziell dort involviert sind, verhindern, daß ihr Kapital zerstört wird. Und in Folge als Überlegung, daß gewisse russische Kreise mit Logistik und Gütern, Handel und Wandel in der Ukraine bestens verdienen? Könnte es sein, daß mit dem Blut russischer und ukrainischer Soldaten der Profit gewisser russische Erzkapitalisten gesteigert wird. Gut, gut. Tabuthema??😰😰😰

      1. Im Westen kann Russland ruhig etliche Infrastruktur plattmachen – soll Morawiecki diese wiederaufbauen, wenn er den weiten Westen haben will. Ideal wäre die Zerstörung einer Brücke genau dann, wenn ein Zug mit Leoparden darüber fährt.

        Irgendwann muss der Woke Westen aufhören:

        https://de.rt.com/international/164043-medien-westen-will-druck-auf/

        „Westen will Druck auf Kiew erhöhen, um Verhandlungen zu erzwingen, falls Offensive scheitert“

        1. Im Westen, besonders in Polen und Deutschland, würde sich zunächst die Kalibrierungen von Umspannwerken (Strom) und Stellwerkstechnik (Eisenbahn) anbieten. Berlin eine Woche lang nachts ohne Strom wäre lustig. Wir haben Fachkräfte, das wird danach aussehen wie Bombenteppich.

      2. Ich bin inzwischen auch Ihrer Meinung, dass Russland viel von dem was (zu!) langsam oder ineffizient passiert, mit Absicht so handhabt, und dass diese Absicht nicht nur dem moralischem Gesichtspunkt (Schonen der Zivilbevölkerung) dient. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man viele Waffenlieferungen absichtlich durchlässt um die Lieferwege zu studieren, solange es Russland nicht „richtig“ wehtut und die toten russischen Soldaten werden zynisch in Kauf genommen.
        Dass die russische Aufklärung ziemlich gut funktioniert, sieht man ja an den ganzen Warnungen vor verschiedenen Provokationen des Westens, die alle Nase lang verkündet werden. Z.B. die Provokation mit einer schmutzigen Bombe, mit Vorbereitungen eines Einmarsches in Transnistrien, mit verschiedenen gefaketen Attacken von zivilen Zielen oder ganz aktuell mit dem Einsatz von psychoaktiven chemischen Kampfmitteln. Wenn man mitkriegt, dass chemische Schutzkleidung geliefert wird, kann man mir nicht erzählen, dass man 60t schwere Panzer übersieht. Ich denke, solange es nur wenige dutzend Leos sind lässt man sie zu durch, um zu testen wie genau man sie am Besten zerstören kann, so ähnlich wie der Ami auch sein Militärgerät in der Ukraine ausprobiert.

        1. @Schattenläufer
          Möglicherweise war der zeitweilige Oberbefehlshaber General Armageddon in seinen veranlassten Aktionen auch zu erfolgreich und mußte deswegen wieder zurück ins zweite Glied. Ich möchte noch an die mehr als peinliche russische TV-Sendung mit ihm erinnern als es um die Räumung von Cherson ging und der General quasi vorgeführt wurde.

          1. Super Analyse!!!
            Was fehlt ist wie bei jedem Analysten hier ein Vorschlag, wei ein oder zwei Panzer auf dem Weg durchs feinsliche Hinterland denn effektiv bekämpft werden sollen. Iskander kam noch nicht als Vorschlag, falls Sie gar nichts haben.

            Ein weiterer Punkt wäre, was wäre denn, wenn Russland schneller vorgehen würde? Welches Ziel oder Ergebnis schwebt Ihnen denn da so vor, wenn mal einmal ein weiteres Minsk mit der Folge der Fortsetzung des Krieges in zehn Jahren ausschließen will?

            Aber ich denke, die Botschaft, die Sie eigentlich unters Volk bringen wollen, steckt in diesem Satz …. „solange es Russland nicht „richtig“ wehtut und die toten russischen Soldaten werden zynisch in Kauf genommen.“

            1. @Hector2
              Falls sich Ihr Beitrag auf den meinigen beziehen sollte kann ich Ihnen auf Ihre Anfrage keinerlei qualifizierte Antwort geben.
              Ich sehe mich außerstande eine militärische Analyse und Lösungen anzubieten. Selbst falls ich intellektuell dazu in der Lage wäre, fehlen mir entscheidende, nachprüfbare Fakten.
              Was ich allerdings an anderer Stelle erlesen habe, ist, daß es insbesondere beim ukrainischen Treibstoff russische Verflechtungen mit der rumänischen Raffinerie gibt. So liegt es nahe, daß es noch weitere wirtschaftliche Verbindungen gibt. Und dies wiederum ist eine Vermutung.😊😊

              1. @Hamball
                zitiert hab ich den Schattenläufer, also nicht Sie
                Trotzdem wäre es allgemein besser, wenn man solch Dinge diskutiert sich zu fragen, ob es vielleicht ganz offensichtliche Gründe für langsames Vorrücken etc geben könnte.

                1. Hab ich doch erläutert. Meiner Meinung nach lässt man die Lieferungen durchtröpfeln und analysiert so die Lieferwege. Die Handvoll Panzer können und brauchen auf Ihrem Weg nicht aufgehalten werden, aber wenn man Ernst machen wollte, hätte man z.B. von Anfang an, oder irgendwann mal mitten drin, die Grenze zu Polen dicht machen sollen. Da gab es aber nie einen Versuch in die Richtung.
                  Außerdem will ich hier gar keine Botschaften unters Volk bringen, ich glaube nur nicht mehr an dieses kindische Schwarz/Weiß-Schema bei dem die Russen die edlen Retter sind. Ja, sie sind belogen und betrogen worden und ihnen gilt grundsätzlich meine Sympathie und wahrscheinlich gibt es keine guten sondern höchstens weniger schlechte Ansätze, aber egal ob man seine Ziele schnell oder langsam erreicht, die Frage muss immer sein, wo man überhaupt hin will und da sehe ich aus russischer Sicht sowieso ein sehr schwieriges Endszenario. Ich habe das Gefühl, dass beide Seiten denken sich einander ausbluten lassen zu können, deswegen hat es keiner eilig. Gegenüber Russland hat das ja schon nicht mal so gut geklappt, umgekehrt wird sich bald zeigen.

                2. … und das die Russen die Grenze nach Polen dicht machen halten Sie jetzt für einen besseren und umsetzbareren Vorschlag? aha

    2. @ Laktat

      Die Wurzel des Übels ist hier.

      Die Leopardpanzer kommen von hier, oder die Weitergabegenehmigungen. Außerdem sind Millionen Deutsche äußerst kriegslüstern, ob sie nun auf Ostfeldzug sind und die Beseitigung von „Putins Rußland“ wünschen oder wünschen, daß die Russen „richtig zuschlagen“.

      Dazu die endlose Kriegsserie seit 1999 und die Bundesregierung, die – laut Merkels Bekenntnis – seit mindestens 2015 einen großen Krieg gegen Rußland im Sinne hatte. Keins der betroffenen Länder wünscht diese Kriege, aber die Deutschen wünschen sie. Die Millionen kriegslüsternen Exemplare jedenfalls.

      So wäre es sinnvoll und im Sinne einer höheren Gerechtigkeit, wenn die Wünsche nach mehr NATO-Waffen gegen Rußland oder nach mehr und heftigeren russischen Schlägen gleichermaßen in Erfüllung gehen, und zwar hier, mit Deutschland als Kampfgebiet.

  7. > Die deutsche Regierung bestreitet das weiterhin und widerspricht damit den USA, was allerdings unglaubwürdig ist, denn es war auch ohne die Erklärung von Sullivan schon klar, dass die USA Scholz reingelegt hatten (Artikel)

    Ich fürchte, hier haben beide Recht. Scholz hat mit Sleepy Joe verhandelt. Sullivan leugnet nun, während Biden zu diesem Thema schweigt. Das sind klassische Moves westlicher Verhandlungstaktik: Man versteckt sich wechselseitig hintereinander.

    Dass die Amis nicht liefern wollen, war von Anfang an klar. Zu groß wäre der Imageverlust, wenn Bilder reihenweise brennender oder gar funktional eroberter Abrams um die Welt gehen.

    Ich bin sicher, das war auch Scholz klar. Folglich lügt er nun … Mal wieder. Naja, genau genommen tut er das, wenn er den Mund aufmacht. Aber hier ziemlich bemerkenswert.

    Das Problem sehe ich an anderer Stelle: Diese Lüge war unnötig. Und anscheinend dumm. Nehmen wir aber mal an, es geschah nicht aus reiner Dummheit. Cui bono?

    Die Transatlantiker erleben da gerade eine heftige Zäsur. Zusammen mit Scholz‘ Entscheidung, den „Jahrestag der Invasion“ – Achtung: trotz offener Einladung(!) – nicht in Kiew, sondern in Neu-Delhi zu verbringen, ist das ein schwerer diplomatischer Kinnhaken gegen sie.

    Ich betone nochmals: Offene Einladung Selenskyis offen abgelehnt. Trotz angeblich direkter Kontakte miteinander. Scholz hat Selenskyi also ABSICHTLICH ins peinliche diplomatische Messer laufen lassen, um ein besseres Bild bei den BRICS zu erzeugen.

    Wenn ich es nicht besser wüsste – Scholz ist ein notorischer Lügner und Zeit seiner Karriere nur auf seinen persönlichen Vorteil bedacht -, würde ich annehmen, Scholz ist massiv verärgert, macht jetzt den Rücken gerade und bereitet den Ausstieg Deutschlands vor.

    1. Die ganzen könnte/sollte/wenn und aber glänzen hier ja meist damit komische Fragen in den Raum zu stellen ohne auch nur den Versuch einer Antwort zu geben.
      Quasselköppe die erzählen, wenn ein Panzer an die Front kommt ohne vorher zerstört zu werden, werden die Russen verlieren. Irgendsoein epp meinte man müsse sie auf dem Weg mit Panzerabwehrlenkraketen vernichten. Das es bei diesen Waffen eine gewisse Reichweite gibt, dass es überhaupt nicht machbar oder sinnvoll ist, einzelne Technik im Landesinneren irgendwie zu jagen, jedenfalls nicht bei Panzern, all das erschließt sich diesen Bildmarschällen nicht. Das einzige, was sie wirklich können, ist diesen Kommentarbereich auf Bildniveau zuzumüllen.
      Daher sind die zahlreichen Panzerartikel im Blogg hier auch nur noch noch aus der Sicht interessant, wer was sagt und wer sich gegenseitig mit den Kommentare die Bälle zuspielt. Hilft bei anderen Artikeln ungemein bei der Einordnung mancher Trolle 😉
      Interessant in diesem Zusammenhang auch, welche „Vielschreiber“ niemals gemeinsam in einem Kommentar auftreten, sodern heute der …morgen wieder der 😉

  8. Was das Panzergedöns betrifft, so denke ich, dass die Russische Armee mit diesen Qualitätsprodukten aus dem Westen schon wird „umgehen“ können.

    Mehr Sorgen macht mir die von der Russischen Generalität geäußerte Vermutung, dass das „Imperium“ den Einsatz von Kampfgiften wie Sarin&Co als False-Flag-Provokationen vorbereitet – also z.B. gegen die Ukrainische Armee oder Zivilbevölkerung – und sie den Russen anlasten wird. Glaubhaft ist das durchaus, denn die USA sind schon seit Langem jenseits aller Schamgrenzen angekommen, haben schon längst jede Glaubwürdigkeit verloren – zumindest bei dem Teil der Menschheit, der noch selber denkt – und es ist vollkommen egal, wieviel sie lügen und heucheln.

    https://deutsch.rt.com/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

  9. Jungs, habe gerade folgendes gelesen:

    Was hat Generalleutnant Igor Kirillov, Chef der Strahlenschutz-, chemischen und biologischen Verteidigungskräfte der Streitkräfte der Russischen Föderation, noch gesagt:

    – Die Vereinigten Staaten kommen ihren Verpflichtungen aus dem CWÜ selektiv nach, indem sie giftige Substanzen legalisieren.

    – Schrapnellmunition wurde für eine Provokation unter dem Deckmantel von Baumaterial in die Ukraine geliefert.

    – Die NATO bereitet sich darauf vor, die Ukraine mit 600.000 Dosen „Gegenmitteln“ für giftige Substanzen zu beliefern.

    – In den USA hergestellte gepanzerte Fahrzeuge mit chemischen Wirkstoffen rückten an die Kontaktlinie vor.

    – Eine psychotrope Substanz wurde nach Kramatorsk geliefert, um eine Provokation des Westens vorzubereiten.

    – Labors ermöglichen es Ihnen, das Freisetzungsland der Chemikalie zu bestimmen.“

    Wenn man das richtig interpretiert (vorsicht ist eine elektr. Übersetzung), dann geht der multipolare Krieg nun erst richtig los. Schrapnell und Chemiewaffen… na das kann ja heiter werden. Da sind dann die paar Leo´s egal. Ich erinner mich an Syrien (wo Präsident Assad „angeblich“ ja Chemiewaffen gegen sein eigenes Volk eingesetzt haben wollte… Quatsch! Er hatte nachweislich ja alles zerstört. Jetzt kommen die und graben tief in der Schmutzkiste wieder rum!

    Oder die widerholen die LSD-Affäre! Wer weiß…

    Heute kam zudem ein offizieller Bericht im TV, dass der Ukr. Geheimdienst wohl bis zu 70km hinter den russischen Linien (oder Ländergrenzen, das ging aus dem Bericht nich ganz deutlich hervor) Munitionsdepots, Waffenlieferungen, Überwachungsposten und auch Feldlager angreifen. Zu sehen war ein Einsatz in der Nähe von Energodar am Dnjepr, den die Einsatzkräfte aber wohl nicht überlebt hatten…
    Interviewt wurde ein ukr. geheimdienstl. Gruppenführer, der bis zu 200 Mann hinter den feindlichen Linien befehligt. Die Leute (ehemalige Studenten, wohl sehr gläubig) kämpfen da und hoffen was bewegen zu können. Was für eine kurzsichtige Art und Weise der Dinge. Natürlich nur blutjunge Leute! Leute mit etwas mehr Sachverstand würden sich auf so ein Himmelfahrtskommando unmöglich einlassen!

    PS: Habe gehört, das Sascha Kots wohl auf die EU-Sanktionsliste geschafft hat, wegen seiner „ehrlichen“ Propaganda!

  10. Leo: da bekommt das Wort „Kanonenfutter“ eine ganz besondere Deutung, schließlich trägt das Futter eine Kanone. Die Besatzungen tun mir leid. Im Panzer zu verbrennen ist ein furchtbarer Tod!

    „Insgesamt haben die russischen Streitkräfte seit Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine 390 ukrainische Kampfflugzeuge, 211 Hubschrauber, 3.248 unbemannte Luftfahrzeuge, 406 Boden-Luft-Raketensysteme, 8.058 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.045 Mehrfachraketenwerfer, 4.228 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 8.574 spezielle militärische Kraftfahrzeuge zerstört, berichtete Konaschenkow.“

  11. Wer spielt bald die große Rolle: Panzer oder Sprühdrohnen?
    „So wurden am 10. Februar chemische Stoffe in einem Waggon eines von ausländischen Staatsbürgern begleiteten Zuges nach Kramatorsk geliefert. Der Waggon wurde auf das Gelände des Kuibyschew-Metallwerks in Kramatorsk geschleppt und die Chemikalien wurden unter der Kontrolle von SBU-Mitarbeitern (Sicherheitsdienst der Ukraine) und Vertretern des ukrainischen Militärkommandos entladen, so Kirillov.

    Insgesamt befanden sich 16 fest verschlossene Metallkisten in dem Eisenbahnwaggon. Die Hälfte von ihnen trug die Kennzeichnung einer chemischen Gefahr, die Aufschrift BZ, sowie die Kennzeichnung mit zwei roten Streifen, die der Kategorie chemischer Kampfstoffe mit vorübergehender kampfunfähig machender Wirkung entsprechen, sagte er.

    „Diese Chemikalie verursacht akute Psychosen, Orientierungsverlust, Halluzinationen und Gedächtnisstörungen“, sagte der russische General und betonte, dass der Einsatz von BZ durch Artikel 1 des Chemiewaffenübereinkommens verboten ist.

    Der Eisenbahnwaggon enthielt außerdem fünf Kisten mit der Aufschrift „CS Riot“ und drei Kisten mit der Aufschrift „CR Riot“, die mit einem roten Streifen gekennzeichnet sind, was einem Reizstoff entspricht, so Kirillov.

    „Die Ladung wurde in gepanzerte Fahrzeuge amerikanischer Bauart verladen, die sich als Teil eines Militärkonvois auf den Weg zur Einsatzlinie machten“, sagte er.

    Munition und Gegenmittel
    Am 19. Februar entlud die ukrainische Seite in Kramatorsk 11 Eisenbahnwaggons, die als „Baumaterial“ und „Zement“ gekennzeichnet waren. In Wirklichkeit enthielten sie jedoch Schrapnellmunition, sagte der russische General.

    Die Vereinigten Staaten hatten zuvor Schrapnellgranaten für die Armee modernisiert, die mit vorgeformten Fragmenten ausgestattet waren, die flüssige Reizstoffformeln enthielten, sagte Kirillov.

    Darüber hinaus hat das Euro-Atlantic Disaster Response Coordination Center die Lieferung einer großen Menge individueller Schutzausrüstungen an die Ukraine geplant, darunter 600.000 Antidotkapseln gegen phosphororganische chemische Kampfstoffe, über 3 Millionen krampflösende Tabletten und Entgiftungspräparate, über 55.000 individuelle Schutzausrüstungen, 55.000 Gasmasken und 13.000 individuelle Antichemikalienpakete. Diese Lieferung wurde mit der Behauptung begründet, dass die russischen Truppen bereits Phosphormunition eingesetzt hätten und bei der vorausgesagten Eskalation der Lage chemische Kampfstoffe einsetzen könnten“, so der Chef der russischen Strahlen-, Chemie- und biologischen Schutztruppen.

    „Die Tatsache, dass gleichzeitig toxische Chemikalien und Mittel zum Schutz gegen diese geliefert wurden, zeugt von dem Versuch, groß angelegte Provokationen mit dem chemischen Kampfstoff BZ in der Konfliktzone zu inszenieren“, betonte Kirillow.

    BZ ist ein chemischer Kampfstoff, der bei der US-Armee im Einsatz ist und während des Vietnamkriegs häufig verwendet wurde.“

  12. „Die “UFO”-Hysterie in den USA, soll offenbar nicht nur für die aufschlussreiche Nordstream-Story von dem Pulitzer Gewinner, Seymour Hersh” als Nebelkerze herhalten, sondern auch für die Kriegsverbrechen des Selenskyj-Regimes.
    Wobei es sich längst nicht mehr um die bereits vor Monaten von Amnesty International angeprangerten Vergehen handelt, wie etwa die Metamorphose ziviler Infrastruktur und Zivilisten mit dem Endergebnis legitime militärische Ziele zu erschaffen. Nein es geht um den Einsatz von Chemiewaffen.“
    https://orbisnjus.com/2023/02/19/ukrainische-streitkraefte-setzen-chemische-waffen-ein-und-der-kollektive-westen-haelt-die-fuesse-still-videos-21/

  13. Wieviele grenzüberschreitende Schienenwege für Schwertransporte, wieviele befahrbare Fernstraßen oder Wasserwege, wieviele Flugplätze für militärische oder zivile Frachtmaschinen sind in diesem modernen „Mordor“ eigentlich noch intakt?

    Offenbar gelangen beliebige Militärgüter in jeder Menge ins Landesinnere. Warum sind diese Wege nicht längst zerstört?

    Ich kann zwar die Hemmung Russlands vor einer Ausweitung des Krieges einerseits verstehen, aber andererseits zweifle ich, ob man einem Feind, der einen totalen Krieg gegen Russland angekündigt hat und führt, mit „rücksichtsvoller“ Kriegführung klar genug begegnen kann. Und wenn jetzt wirklich Massenvernichtungswaffen ins Spiel gebracht werden, kann auch die Bevölkerung im Kriegsgebiet bestenfalls noch evakuiert aber kaum noch geschont werden.

  14. Thomas kann mit seiner Version des Transportmittels nicht final überzeugen, um es mal gelinde auszudrücken. Was da zu sehen ist, ist wohl ein kleiner Mannschaftstransporter, aber mit dem Leo geht das nicht.

    Auf was derzeit niemand kommt, aber durchaus der Fall sein könnte, ist die Schweizer Lösung: Ein schweizer Militär hat mir gegenüber behauptet, dass ich davon ausgehen könne, dass für jede oberirdische Bahnstrecke dieselbe nochmal unterirdisch vorhanden ist. Gebaut in den späten 30-er Jahren, in Erwartung eines Angriffs aus Nazi-Deutschland.

    Warum soll das in der Ukraine nicht auch gemacht worden sein? Das muss nicht unbedingt Aushub an die Oberfläche bringen, der Tunnel kann auch durch Verdichtung der Schwarzerde entstanden sein.

    Das könnte zu der „Stärkung“ der Ukraine gehören, die Angela Merkel als Grund für die Nichtumsetzung von Minsk II genannt hat.

      1. Nun ja, ich habe das auch erst in Erwägung gezogen, nachdem die anderen Alternativen hicht akzeptiert wurden.

        Allerdings viel Personal brauchst Du da nicht. Vorn die Maschine und dahinter die Geleise legen, das geht heute automatisch. Und wenn sie Personal brauchen, nehmen sie das Azow-Regiment. Das untersteht, wie an vielen Stellen zu sehen, dem NATO-Oberbefehl. Die halten dicht.

        1. Das ist ein Argument, trotzdem halte ich dagegen. Auch Maschinen und Gleise musst du an Ort und Stell befördern. Das zieht die Aufmerksamkeit der Bevölkerung an, gerade an Orten die dünn besiedelt sind. Alles muss abgestützt und fundamentiert werden. Wenn das wahr wäre, Hut ab. Glaube ich aber nicht. Den Gotthard Basistunnel 57 km in der CH baute man in 17 Jahren.

    1. @ Offensivrentner Lothar

      „Ein schweizer Militär hat mir gegenüber behauptet…“

      Die Leute reden viel, wenn der Tag lang ist. Aufwand und Kosten, solche Tunnels zu bauen, sind enorm und von den Tunnels, die tatsächlich gebaut wurden, bekannt. Deshalb gibt es in den Bergen viele Steigungen und Kurven, um Tunnels zu sparen, und erst in neuerer Zeit einige Basistunnel als Ersatz.

      Geheimhalten hätte sich so ein Riesenprojekt nicht lassen. Der militärische Nutzen für die Schweiz wäre außerdem gleich Null gewesen, da die Tunnels ja Eingänge bräuchten, die sich leicht sprengen lassen, und Verbindungen zur „normalen“ Eisenbahn. Es stimmt also sicher nicht.

      Auch in der Ukraine gibt es ganz sicher keine parallele unterirdische Eisenbahn. Die Tunnelfestungen in Artjomovsk / Soledar sind in natürlichen Gipshöhlen gebaut worden, aus denen das Salz abgebaut worden ist.

      Die meisten Lieferungen bestehen aus Munition und kleineren Waffen. Selbst HIMARS passen demontiert ohne weiteres in gewöhnliche LKW. Was sich nicht verstecken oder tarnen läßt, wird in der Ukraine Teil des (umfangreichen) Militärverkehrs. Die Russen können unmöglich jede Militärkolonne im Hinterland wegpusten.

  15. ….also, die ERSTE Welle der Ukros – „Panzerarmee“ besteht aus brd – „Leoparden“, egal woher….
    ….die „Zweite Welle“ der Ukro – Panzerarmee, besteht aus US – Abrams ???..
    …könnte klappen, wenn die „Leos“ die Russische Verteidigung durchbrochen haben…???🤣😈

  16. Finde die Diskussion um den Transport der Panzer relativ witzig. Die Dinger kommen per Zug während der Nacht. Das kann man nicht aufklären, außer jemand bewacht 24/7 alle Bahnstrecken mit einem Nachtsichtgerät. Selbst wenn man das machen würde, bräuchte man ja dann Waffen mit entsprechender Reichweite und Sprengraft. Vor allem bringen die üblichen Explosivraketen ja nichts gegen Panzer. Selbst wenn man über hunderte km den Zug treffen würde, wären die Panzer vermutlich immer noch einsatzfähig.
    Bliebe noch die Zerstörung der Bahnlinien, aber die lassen sich relativ leicht instandsetzen. Aus meiner Sicht ist die Zerstörung von Panzern während des Transports reines Wunschdenken und militärisch nicht umsetzbar.

    1. Kein Wunschdenken. Die Realität ist schon eingetroffen. Man hat Güterzüge in den letzten Wochen an verschiedenen Orten in den USA entgleisen lassen. Nun muss man nur noch alle Punkte verbinden…

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