Zynische Geopolitik

Das missbrauchte Land: Die Ukrainer sterben für die Ziele anderer

Putin sagt immer, dass die USA in der Ukraine "bis zum letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen". Das wird als russische Propaganda abgetan, dabei wird das im Westen selbst immer offener gesagt.

In der Ukraine läuft ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Schon diese Aussage wird im Westen gerne bestritten, weil dort die Parole lautet, die Ukraine kämpfe für Demokratie und für ihre Unabhängigkeit. Der Westen führe keinen Krieg gegen Russland, er unterstütze lediglich den Freiheitskampf der Ukrainer gegen das böse Russland.

Dass diese Erzählung des Westens nicht stimmt, sondern von Politik und Medien nur für die „dumme Öffentlichkeit“ verbreitet wird, kann man belegen. Die USA haben Russland immer als Gegner gesehen, das galt auch für die Zeiten, in denen es offiziell gute Beziehungen zwischen Russland und dem Westen gab. Der Grund ist, dass die USA geopolitisch denken und alleine die Existenz eines so großen Landes, das mit seinen unermesslichen Bodenschätzen das Potenzial hat, sehr mächtig zu sein, war und ist für den Weltmachtanspruch der USA inakzeptabel.

Russland als Staat zerschlagen

Als Putin zu Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2000 – als das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland offiziell noch sehr gut war – vorgeschlagen hat, Russland könne in die NATO eintreten, wurde das von den USA umgehend abgelehnt. Stattdessen wurde die NATO in Richtung Russland erweitert, was nur dann einen Sinn ergibt, wenn die NATO-Erweiterung gegen Russland gerichtet war. Hätte man Russland als Freund angesehen, wie damals noch behauptet wurde, wäre die Erweiterung eines „Verteidigungsbündnisses“, das die NATO laut Eigenwerbung ja ist, bis an Russlands Grenzen unnötig gewesen, weil Russland ja ein Freund war. Oder man hätte auch Russland in die NATO aufgenommen, was aber auch nicht gewollt war.

Die USA haben in den 1990er Jahren, als Russland offiziell als Freund des Westens bezeichnet und sogar in die G7 aufgenommen wurde, die daher in G8 umbenannt wurden, in Russland Separatisten unterstützt, zum Beispiel die Islamisten in Tschetschenien, bei denen es sich übrigens nur in der Minderheit um Tschetschenen handelte, der Großteil waren eingesickerte Glaubenskrieger, die damals davon sprachen, zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer einen „Islamischen Staat“ zu errichten. Kommt Ihnen der Begriff bekannt vor? Das ist kein Zufall.

Aber die USA haben auch andere separatistische Bewegungen in Russland unterstützt. Das Ziel der USA war es (und ist es immer noch), Russland – wie zuvor die Sowjetunion – in kleinere Länder aufzuspalten, die sich dann problemlos kontrollieren lassen, was mit dem großen Russland weitaus schwieriger war. Und natürlich ging es dabei um den Wunsch der US-Konzerne, die russischen Rohstoffe auszubeuten.

Das ist keinesfalls russische Propaganda, das wird in Washington (und inzwischen auch in der EU) offen gesagt, wobei davon gesprochen wird, Russland sei eine Kolonialmacht, die andere Völker unterdrückt. Russland, so ist die offizielle Formulierung im Westen, soll daher „dekolonisiert“, also zerschlagen werden.

Das ist offiziell die Politik der US-Regierung, die die 1976 vom US-amerikanischen Kongress gegründete Kommission über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (Commission on Security and Cooperation in Europe, CSCE) äußert. Sie hält dazu sogar Konferenzen ab, über die Konferenz von 2022, in der ganz offen die „Dekolonisierung Russlands“ gefordert wurde, habe ich hier berichtet. In der Kommission sitzen keine unwichtigen Spinner, der Vorsitzende der Kommission wird von den Kammern der US-Parlamente bestimmt und die Mitglieder sind die höchsten Vertreter der US-Parlamente.

Russland als Staat zu zerschlagen, ist tatsächlich das offiziell formulierte Ziel der US-Regierungspolitik.

Die Ukraine

Ich habe oft genug in Artikeln erklärt, wie Geopolitik funktioniert und wie die Ukraine von den USA gegen Russland in Stellung gebracht wurde. Die USA wollten einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine, und das hatte mehrere Gründe. Geostrategen in Washington sagen ganz offen, dass es das Ziel der US-Regierung ist, die Ukraine und Russland voneinander zu trennen, weil sie gemeinsam viel stärker wären, Russland ohne die Ukraine als Partner jedoch entscheidend geschwächt wäre. Das kann man unter anderem Schwarz auf Weiß in dem Standardwerk „Die einzige Weltmacht“ lesen, das bereits 1997 geschrieben und danach auch umgesetzt wurde.

Die Ukraine – und vor allem die Menschen dort – wurden seit der Unabhängigkeit des Landes einer sehr konsequenten anti-russischen Indoktrinierung ausgesetzt, was schon in den Schulbüchern beginnt, in denen den Kindern von der ersten Klasse an alles Russische als barbarisch dargestellt wird. Dass das ukrainische Bildungswesen dabei finanziell großzügig aus dem Westen, vor allem von westlichen Stiftungen, allen voran Soros, unterstützt wurde, sei nur nebenbei erwähnt.

Es brauchte daher eine Generation, bis die Ukraine etwa 20 Jahre später auf die radikal anti-russische Politik umschalten konnte, die nach dem Maidan kam. Das wäre nach der Unabhängigkeit der Ukraine Anfang der 1990er Jahre noch unmöglich gewesen, damals sah die große Mehrheit der Ukrainer die Russen noch als Brudervolk an.

Auch 2014 war die Mehrheit der Ukrainer keineswegs anti-russisch eingestellt, wie die Ereignisse im April 2014 gezeigt haben, denn die in den Donbass geschickte ukrainische Armee verweigerte oft den Befehl, auf die unbewaffneten Menschen zu schießen und ganze Einheiten der ukrainischen Armee liefen zu den Rebellen über. Der Krieg begann erst wirklich, als Kiew die aus den Neonazis des Rechten Sektors rekrutierten „Freiwilligenbataillone“ erschuf und in den Donbass schickte. Das können Sie in meinem Buch über die Ukraine-Krise 2014 im Detail nachlesen, weil ich dort die Chronologie der Ereignisse aufgezeigt habe.

Übrigens sei dabei angemerkt: Wer die Ereignisse des Jahres 2014, also die Vereinigung der Krim mit Russland oder den Beginn der Krieges, als Niederlage der USA ansieht, der hat Geopolitik nicht verstanden. Das Jahr 2014 war für die USA insgesamt ein großer Erfolg, denn sie haben erstens den Maidan-Putsch erfolgreich durchgeführt, der in Kiew eine radikal anti-russische und genauso radikal pro-amerikanische Regierung an die Macht gebracht hat. Außerdem ist es den USA zweitens gelungen, den Krieg im Donbass zu entfesseln, denn als in Kiew die Entscheidung getroffen wurde, Truppen gegen die damals noch unbewaffneten Demonstranten im Süden und Osten der Ukraine in Marsch zu setzen, saß in Kiew zufälligerweise der CIA-Chef am Tisch, der inkognito zu dem Treffen angereist war, die Details dazu finden Sie hier.

Dass sich die Krim mit ihren militärstrategisch wichtigen Häfen mit Russland vereint hat, mag die US-Regierung geärgert haben, es war aber nebensächlich, denn das Hauptziel der USA war es ja, Russland und die Ukraine zu trennen und einen tiefen Graben zwischen den Ländern und Völkern zu ziehen. Das Ziel haben die USA mit der Entfesselung des Donbass-Krieges im April 2014, nur sieben Wochen nach dem Maidan, erreicht.

Russlands Eingreifen

Die USA haben Russland mit ihrer Politik in der Ukraine ständig provoziert und gehofft, Russland möge endlich aggressiv reagieren, damit man Russland vor aller Welt als Aggressor darstellen kann. Diese These klingt für Sie merkwürdig? Das ist sie nicht, es ist genauso gewesen und auch das lässt sich auch belegen.

Dass Russland keinerlei aggressiven Absichten hat, ist nicht meine blühende Fantasie oder russische Propaganda, das hat einer der mächtigsten Think Tanks der USA, die RAND-Corporation, 2019 in einer Studie herausgearbeitet. Darüber, dass Russland keinerlei aggressiven Absichten gegenüber den USA oder sonst wem verfolgt, war man in den USA aber nicht etwa erfreut, man war stattdessen verärgert und hat sich Gedanken gemacht, wie man Russland so sehr reizen kann, dass es endlich mal aggressiv reagiert, die Details der Studie finden Sie hier.

Das mag für Sie unverständlich klingen, ist aber eine logische Folge, wenn man geopolitisch denkt. Die USA mussten eine Koalition schmieden, um Russland in die Knie zu zwingen, denn es behindert, solange es den USA gegenüber ungehorsam ist, auch ohne irgendwen zu bedrohen, schon aufgrund seiner schieren Größe den US-Anspruch, die dominante Macht in Eurasien und der Welt zu bleiben.

Aber wie schmiedet man eine Koalition gegen einen friedlichen Nachbarn? Ganz einfach: Indem man ihn so sehr reizt, dass er nicht mehr friedlich reagiert, und dann kann man den anderen sagen: „Seht her, Russland ist gefährlich, wir müssen uns zusammentun und Russland stoppen!“

So zynisch funktioniert Geopolitik und deshalb war die Erkenntnis der RAND-Corporation, Russland habe keinerlei aggressive Absichten, für die USA eine schlechte Nachricht.

Und das haben die USA dann auch getan: Sie haben Russland so sehr in die Enge getrieben, dass Russland keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, als seine Sicherheitsinteressen mit Gewalt zu sichern. Der Schlüssel dazu war der Beitritt der Ukraine zur NATO, den die USA 2021 forcierten und der für Russland inakzeptabel war. Am Ende dieses Artikels führe ich die Chronologie der Ereignisse auf, die dem russischen Eingreifen in der Ukraine vorausgegangen sind, und die zeigen, dass die USA die Lage bewusst eskaliert und Russlands Reaktion bewusst provoziert haben.

„Nützliche Idioten“

Die russische Regierung formuliert heute oft den Satz: „Die USA kämpfen in der Ukraine bis zum letzten Ukrainer gegen Russland.“

Der Satz impliziert, dass es sich bei den Kampfhandlungen in der Ukraine um einen Krieg des US-geführten Westens gegen Russland handelt. Aber lässt sich das auch belegen, oder ist das „russische Propaganda“?

In der Tat lässt es sich belegen, denn viele führende US-Politiker haben das längst offen gesagt. Ganz aktuell hat der republikanische US-Senator Mitt Romney die Strategie Washingtons gelobt, Russland durch massive Militärhilfe für Kiew zu schwächen und so hoffentlich auch Russlands Streitkräfte zu schwächen, während nur ukrainische Truppen, aber keine US-Soldaten, geopfert werden:

„Wenn Russland geschwächt wird, schwächt das seinen Verbündeten China. Und nebenbei bemerkt, einen Betrag, der etwa fünf Prozent unseres Militärbudgets entspricht (…) zu nehmen, um den Ukrainern zu helfen, ist so ziemlich die beste nationale Verteidigungsausgabe, die wir je gemacht haben. (…) Wir verlieren keine Menschenleben in der Ukraine. Und die Ukrainer kämpfen heldenhaft gegen Russland (…) Wir schwächen und vernichten also das russische Militär für einen sehr geringen Betrag.“

Das ist zynisch, aber so denken Geopolitiker. Denen sind die Opfer egal, sie machen ganz trockene Kosten-Nutzen-Rechnungen. Und wenn es ihr Ziel ist, Russland zu schwächen oder sogar zu zerschlagen, dann ist es aus ihrer Sicht eine tolle Idee, wenn sie das „nur“ Geld kostet, während sie „nützliche Idioten“ haben, die dafür ihr Leben geben.

Wer kann nach solchen Aussagen bestreiten, dass die Ukrainer leider nur „nützliche Idioten“ der USA sind, die für die Ziele der USA sterben, nachdem sie 30 Jahre lang so sehr indoktriniert und radikalisiert wurden, dass sie das nicht einmal dann bemerken, wenn ihre „Freunde“ in Washington das sogar ganz offen sagen? Und Romney war weder der erste, noch der einzige führende US-Politiker, der so etwas gesagt hat.

Das gleiche gilt übrigens auch für die europäischen „Freunde“ der Ukraine. Der polnische Präsident Duda, der sich ebenfalls – wenn auch aus anderen Gründen als die US-Regierung – eine Zerschlagung Russlands wünscht, hat kürzlich gegenüber US-Medien folgendes gesagt:

„Im Moment kann der russische Imperialismus billig gestoppt werden, weil keine amerikanischen Soldaten sterben.“

Im Klartext war die Aussage also, dass man sich in Polen freut, dass die Ukrainer so bereitwillig für die geopolitischen Ziele der USA und auch Polens sterben. Er hätte auch sagen können: „Die radikalisierten, ihren Bandera anbetenden ukrainischen Dummköpfe sind so blöd, dass sie für unsere gemeinsamen Ziele sterben.“

Der Westen führt Krieg gegen Russland

Die westliche Behauptung, die Ukraine würde sich selbst verteidigen, der Westen liefere lediglich die dafür benötigten Waffen, war nie wirklich haltbar, wenn man die Meldungen der Vergangenheit verfolgt hat. Die USA und Großbritannien haben sich damit gebrüstet, der Ukraine Geheimdienstinformationen zu geben und die ukrainische Offensive im Herbst 2022 geplant zu haben. Auch vor der aktuellen, komplett gescheiterten, ukrainischen Offensive haben sie stolz über ihren wichtigen Beitrag bei der Planung Offensive gesprochen.

Davon wollen sie aber aktuell nichts mehr wissen, weil die Offensive so ein Fiasko ist. Daran geben sie der Ukraine die Alleinschuld, denn mit dem Misserfolg wollen sie nicht in Verbindung gebracht werden.

Am 26. August berichtete der britische Guardian von einem Treffen hochrangiger NATO-Generäle mit dem obersten Militärkommandeur der Ukraine, sowie dem ukrainischen Kommandostab an einem geheimen Ort in Polen. Demnach ging es bei dem Treffen vor allem um eine gravierende Änderung der ukrainischen Strategie bei der Gegenoffensive, die bisher erfolglos ist.

Bei dem Treffen war der Westen hochrangig vertreten, denn zu dem Treffen kamen der derzeitige Oberkommandierende der United States Army Europe and Africa und damit auch NATO-Kommandeur, US-General Christopher Cavoli, sowie der Admiral der britischen Marine Tony Radakin. Radakin hatte demnach zuvor ein geheimes Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selensky in Kiew, bei dem es auch um die ukrainische Militärstrategie ging.

Das bedeutet, dass der Westen tatsächlich faktisch mit Russland im Krieg ist, wenn er mit der ukrainischen Militärführung die Planung der Kampfhandlungen bespricht. Und das bestätigt all das, was ich oben ausgeführt habe: Der Westen lässt die Ukrainer gegen Russland sterben, um Russland zu schwächen. Wie viele Ukrainer dabei für die Ziele des US-geführten Westens sterben, ist den Entscheidern im Westen unwichtig – nur das Ergebnis zählt.

Und da es bisher ganz und gar nicht danach aussieht, als könnte die Ukraine das von ihren westlichen Herren und Meistern gewollte Ziel erreichen, müssen eben noch mehr Ukrainer sterben. So einfach und zynisch funktioniert Geopolitik.

Die Chronologie der Eskalation

Zur Verdeutlichung werde ich noch einmal aufzeigen, wie es zu der Eskalation in der Ukraine gekommen ist.

Anfang Dezember 2019 fand der letzte Normandie-Gipfel in Paris statt. Selensky kam danach zurück nach Kiew und verkündete seinen Leuten hinter verschlossenen Türen, dass er das Abkommen von Minsk nicht umsetzen wird. Allen Beteiligten in der Ukraine war damit klar, dass ein Krieg mit Russland unvermeidbar geworden war und Kiew begann mit konkreten Kriegsvorbereitungen. Das hat der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, Alexej Danilow, im August 2022 in einem Interview offen erzählt und auch Selensky hat das nun in dem Spiegel-Interview bestätigt.

Im Januar 2021 wurde Joe Biden US-Präsident. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Trump, der keine Eskalation in der Ukraine wollte, gab Biden Selensky grünes Licht. Daraufhin begann Selensky im Februar 2021 gegen die Opposition vorzugehen, woraufhin der Chef der größten Oppositionspartei unter Hausarrest gestellt und alle oppositionellen Medien wurden verboten wurden.

Im März 2021 setzte Selensky die neue Militärdoktrin der Ukraine in Kraft, in der ein Krieg mit Russland mit dem Ziel festgeschrieben wurde, die Krim gewaltsam zurückzuerobern und den Konflikt im Donbass gewaltsam zu entscheiden.

Mitte April 2021 verkündete die Biden Regierung den Abzug aus Afghanistan bis zum 11. September.

Im April und Mai 2021 stand die Ukraine kurz vor einem Krieg mit Russland, wurde aber von den USA noch einmal zurückgepfiffen. War der Grund, dass die US-Truppen noch in Afghanistan und damit verwundbar waren, oder dass die USA die Ukraine nicht so umfänglich unterstützen konnten, solange sie noch in Afghanistan gebunden waren?

Mitte Juni 2021 fand ein Gipfeltreffen der Präsidenten Putin und Biden statt, bei dem es aber keine Annäherung gab.

Im August 2021 fand die überstürzte Flucht der NATO- und US-Truppen aus Afghanistan statt.

Während Kiew die Situation im Donbass ab Ende 2021 wieder eskaliert hat und die NATO ihre Truppenpräsenz in der Ukraine unter dem Vorwand von Manövern und Ausbildungsmissionen erhöht hat, haben Deutschland und Frankreich das Minsker Abkommen im November 2021 offiziell beerdigt, worüber es in westlichen Medien allerdings keine Berichte gab.

Die Russland-Sanktionen wurden, wie Politico im Oktober 2022 berichtet hat, bereits mindestens ab November 2021 in Gesprächen zwischen Washington und Brüssel vorbereitet. Das war drei Monate vor dem Beginn der russischen Intervention in der Ukraine und just zu dem Zeitpunkt, als Berlin und Paris das Minsker Abkommen beerdigt haben. Dass die Abkehr vom Minsker Abkommen zum Krieg in der Ukraine führen würde, war den Entscheidungsträgern in Washington und Brüssel (und wahrscheinlich auch in Berlin und Paris) offenbar klar, weshalb sie parallel die entsprechenden Sanktionen vorbereitet haben. Afghanistan war Vergangenheit und damit hatten die USA die Hände frei für einen neuen Konflikt.

Im Dezember 2021 forderte Russland von den USA und der NATO ultimativ gegenseitige Sicherheitsgarantien und den Abzug der NATO-Truppen aus der Ukraine und erklärte, dass es im Falle einer Ablehnung gegenseitiger Sicherheitsgarantien gezwungen sei, „militärtechnisch“ zu reagieren. Damit war klar, dass Russland auf weitere Bestrebungen, die Ukraine in die NATO zu ziehen, militärisch reagieren würde. Das war der Moment, in dem allen verantwortlichen Politikern bewusst war, dass eine Ablehnung von Verhandlungen mit Russland zu einem Krieg in der Ukraine führen würde. Der Krieg und all das Elend hätte verhindert werden können, wenn die USA bereit gewesen wären, einen neutralen Status der Ukraine dauerhaft zu akzeptieren und zu garantieren.

Am 8. Januar 2022 wurde Scott Miller zum US-Botschafter in der Schweiz berufen. In einem Interview vom November 2022 erzählte er ganz offen, dass die USA „Geheimdienstinformationen über die Invasion“ gehabt hätten und er diese sofort, also Anfang Januar 2022, der Schweizer Regierung gezeigt hätte. Da die Gespräche zwischen Russland und den USA über die Frage, ob es zu Verhandlungen über die von Russland geforderten gegenseitigen Sicherheitsgarantien kommen würde, zu diesem Zeitpunkt noch liefen, belegt die Aussage von Miller, dass die USA bereits beschlossen hatten, nicht in Verhandlungen einzutreten und sich der Folgen, nämlich der russischen Intervention in der Ukraine, in vollem Umfang bewusst waren. Miller bestätigte damit außerdem indirekt den Bericht von Politico darüber, dass die Sanktionen schon Monate vorher ausgearbeitet wurden, was Bundeskanzler Scholz und andere westliche Politiker später auch bestätigt haben, als sie sagten, dass die Russland-Sanktionen „von langer Hand vorbereitet“ waren.

Ende Januar 2022 wurde in den USA das Lend-Lease-Gesetz für die Ukraine eingebracht, über das bei seiner Einreichung in den Kongress geschrieben wurde:

„Mit diesem Gesetzentwurf wird vorübergehend auf bestimmte Anforderungen im Zusammenhang mit der Befugnis des Präsidenten, Verteidigungsgüter zu verleihen oder zu leasen, verzichtet, wenn die Verteidigungsgüter für die ukrainische Regierung bestimmt sind und zum Schutz der Zivilbevölkerung in der Ukraine vor der russischen Militärinvasion erforderlich sind“

Das bestätigt ein weiteres Mal, dass die USA sich bereits auf den Krieg vorbereitet haben, während sie offiziell noch immer mit Russland über mögliche Verhandlungen über gegenseitige Sicherheitsgarantien gesprochen haben, denn das Gesetz zur Unterstützung der Ukraine gegen die „russische Militärinvasion“ wurde einen Monat vor der russischen Intervention in den Kongress eingebracht.

Fast gleichzeitig mit der Einreichung des Gesetzes haben die USA und die NATO Ende Januar 2022 die von Russland vorgeschlagenen Verhandlungen über gegenseitige Sicherheitsgarantien abgelehnt.

Am 19. Februar 2022 hat Selensky auf der Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Applaus der hochrangigen westlichen Zuhörer die atomare Bewaffnung der Ukraine angedroht. Damit war das russische Eingreifen nicht mehr zu verhindern, denn dass sich die Ukraine, die in ihrer Militärdoktrin offen einen Krieg gegen Russland vorbereitet hat, sich dazu auch noch mit Rückendeckung des Westens nuklear bewaffnen könnte, war für Russland eine inakzeptable Bedrohung der eigenen Sicherheit.

Am 21. Februar 2022 hat Putin die Donbass-Republiken anerkannt und Beistandsabkommen mit ihnen geschlossen. In seiner Rede dazu hat Putin Kiew deutlich vor den Folgen einer weiteren Eskalation gewarnt. Kiew hat den Beschuss auf zivile Ziele im Donbass danach aber noch einmal demonstrativ erhöht.

Am 24. Februar 2022 hat Putin in einer weiteren Rede den Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine verkündet.

Am 29. März 2022 gab es Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau über einen Waffenstillstand. Kiew selbst machte dabei den Vorschlag, die Krim als russisch anzuerkennen und eine Verhandlungslösung für den Donbass zu finden. Darüber hinaus hat Kiew zugesagt, keine ausländischen Truppen mehr in seinem Land zu stationieren und nicht NATO-Mitglied zu werden. Ein EU-Beitritt der Ukraine war hingegen möglich. Außerdem erklärte Russland als Zeichen des guten Willens, seine Truppen aus der Region Kiew abzuziehen, was westliche Medien sofort als militärische Niederlage Russlands umdeklarierten, obwohl der russische Rückzug ohne Kampfhandlungen stattgefunden hat.

Am 3. April 2022 erschienen die Meldungen von angeblichen Massakern der russischen Armee in Butscha, die sich jedoch schnell als False-Flag-Operation herausstellten. Dennoch wurde Butscha als russisches „Verbrechen“ bezeichnet und in den Medien breit behandelt, während die mögliche Verhandlungslösung, die nur Tage zuvor erreicht worden war, kein Thema in den Medien war.

Großbritannien ist ebenfalls nicht auf die erreichte Verhandlungslösung eingegangen, sondern hat der Ukraine stattdessen am 8. April 2022 Militärhilfe in Höhe von 100 Millionen Pfund für die Fortsetzung des Kampfes gegen Russland versprochen, was zum damaligen Zeitpunkt noch eines der größten bisherigen Hilfspakete gewesen ist.

Einen Tag später, am 9. April 2022reiste der britische Premierminister Johnson nach Kiew und sprach mit Selensky, der das ukrainische Angebot im Anschluss an diese Gespräche zurückzog und stattdessen verkündete, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld erfolgen.

Am 30. September 2022 hat der ukrainische Präsident Selensky Verhandlungen mit einem von Putin geführten Russland per Dekret und Strafe gestellt.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

135 Antworten

  1. Es ist so, Russland wurde in den Krieg getrieben. Die zeitlichen Ereignisse könnte man noch ergänzen und auf Sachen wie die Wolfowitzdoktrin verweisen, die völkerrechtswidrigen Einmischung in innere Angelegen usw. usf.
    Dazu noch nette Aussagen des ExCIA-Chefs, das man darauf hoffte das die RF keine diplomatische Lösung findet.
    Nichtsdestotrotz ist der Krieg im Widerspruch zur UN-Charta, also Völkerrechtswidrig. Das Russland sich auf Artikel 51 berufen kann ist der Steilvorlage des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf Exjugoslawien geschuldet wo man(Nato-Staaten)diesen Artikel durch Zusatzerklärungen verbog.

    Fazit:Jeder Toter in diesem Konflikt(seit 2013) geht auf das Konto von USA und Vasallen

    1. Der Nichtsdestotrotz-Satz, dass der Krieg im Widerspruch zur UN-Charta, also Völkerrechtswidrig waere, kaeme mir als einen Menschen, der das Leid eben der Menschen im Donnbass seit erstmalig ab 2015 persoenlich erlebte, auch nicht mal im Traum in den Sinn.

      Der von seiner Ehefrau im Februar 2022 geweckt wurde als ihr klar war, dass die Russen endlich das begannen, was sie schon viele Jahre frueher mussten tun.

      1. Das ist verständlich doch ist R2P völkerrechtlich nicht gedeckt wenn es sich nicht um international anerkannte Staaten handelt, da zählen die schnell geschlossen Verträge nicht wirklich.
        Also menschlich bin ich voll bei ihnen. Ebenfalls denke ich dass das Völkerrecht nachgebessert werden müsste, das ist aber schwierig wenn bereits das gegenwärtige misssachtet und ausgehöhlt wird. Danke dafür an den Wertloswesten.

        1. Ich denke, dass wenn sie ihre Aussage nochmals durchdenken 😊

          Zitat }} Das Russland sich auf Artikel 51 berufen kann ist der Steilvorlage des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf Exjugoslawien geschuldet wo man(Nato-Staaten)diesen Artikel durch Zusatzerklärungen verbog.{{

          sage ich mal ganz einfach>

          Die Russen haben sich in keiner einzigen Einlassung je auf das berufen, was sie als moeglicher Anwendungsgrund von Artikel 51 sehen.

          Mussten sie auch nicht. Sie hatten ja ihre Garantenstellung gegenueber den beiden NICHT anerkannten Donbassrepubliken von Minsk2 auf voelkerrechtlicher Ebene
          anerkennen lassen. Mal vereinfacht ausgedrueckt.

          https://press.un.org/en/2015/sc11785.doc.htm

          Auch wenns von vielen Staaten vergessen wurde, so setyt sich nach der permanenten Aufklaerungsarbeit eben die Wahrheit nun langsam, doch bestaendig durch.
          ( Vergessen wir mal die im Kaefig sitzenden Wertewestler)

          Der leider grosse Fehler der Russen>> eben nur viel zu spaet in die Verantwortung eingetreten zu sein. Doch letzteres ist Vergangenheitund auch nicht mehr zu aendern.

          Was sich jedoch immer mehr und mehr aendert in der Welt ist eben das Anerkenntnis dessen, dass die Russen eben keinen Angriffskrieg gegen die Ulkraine fuehrt.

          Und taeglich melden weltweit die Presse ueber die 1000 tote Ukrainer und Natosoeldner die mit den USA Waffen beim Angriff auf die Russichen Stellungen sterben.

          1. Die Regierung der RF hat sich mehrfach auf diesen Artikel bezogen, zuletzt beim Afrikagipfel um sich zu erklären. Die Reden sind noch online.
            Und wie gesagt: es ging um den völkerrechtlichen Aspekt.

          2. Die Regierung der RF hat sich mehrfach auf diesen Artikel bezogen, zuletzt beim Afrikagipfel um sich zu erklären. Die Reden sind noch online.
            Und wie gesagt: es ging um den völkerrechtlichen Aspekt.

            Bei Minsk 2 trat die RF als Garantiemacht auf um den Vertrag durchzusetzen. was Frankreich und die BRD als ebenfalls Garantiemächte nicht scherte, und Kiew wohl als direkten Vertragspartner der aufmüpfigen Oblasten(die Republiken wurden erst danach gegründet) sowieso nicht.

            1. Natuerlich beruft sich die RF auf Artikel 51 und kann das auch. Eben durch die Erhebung des Minsk2 Vertrages zum Voelkerrechtlichen Subjekt durch die einstimmig angenommene UN Resolution des UN Sicherheitsrates.

              und die RF beruft sich eben NICHT auf den Art.51 wegen irgendwelche Steilvorlagen Exjugoslawien bezogen, wie sie das ausfuehrten.

              Ich hoffe mal, dass sie das jetzt aber verstanden haben.

              Und natuerlich wurden beide Volksrepubliken bereits 2014 gegruendet. Minsk2 Vertrag und die Resolution in 2015

              1. Kann Sie auch nach der Steilvorlage der Nato nach den Juguslawieninterventionen , doch das origanale Völkerrecht schliesst das aus. Doch ist Völkerecht anders definiert. Recht ist nicht Gerechtigkeit.

          3. Wird auch bei der hundersten Wiederholung nicht wahr.
            Den Minsk 2 Vertrag kann man im Wortlaut nachlesen. In diesem steht wörtlich und dickgedruckt, dass es sich bei den Konfliktregionen um Teile des souverainen ukrainischen Staates handelt und dass es Ziel dieses Vertrages ist, dessen vollständige Kontrolle über das Staatsgebiet wiederherzustellen.

            1. Alle drei Teile waren Teile der Ukraine, die infolge des Naziputsches zerfallen war, und sollten wieder zusannengeführt werden. Auch wenn sich eins der Zerfallsprodukte „Ukraine“ nannte, so war es doch nur eins der drei Zerfallsprodukte.

              1. Von welchen 3 (drei) Teilen sie jetzt sprechen entzieht sich jedoch jeglchem Zusammenhang .

                Unterschrieben wurde Minsk 2 durch die Ukraine von Poroschenko, von der LVR durch Plotnizki und fuer die DVR eben von Alexander Sachartschenko.

                1. OK > паровоз ИС20 578

                  Beim naeher Nachdenken koennte man es verstehen. Doch wenn sie die DVR und LVR mit der Ukraine in einen Topf werfen und als Verfallsprodukte bezeichnen, da irrt man sich aber gewaltig. Ohne Krieg waeren die ganz gut in Donezk und Lugansk OHNE die Ukraine zurechtgekommen, da ihnen ja nicht nur der Markt in Russland offen stand, sondern sie nicht mal Energieprobleme hatten.

                2. Sie hatten damals noch nicht einmal eine Waffenstillstandslinie zwischen sich und hätten sich niemals auf eine Grenze geeinigt. Minsk II sah sie alle drei als Teile der früheren Ukraine, die – zu akzeptablen Bedingungen – wieder zusammengeführt werden sollten.

                3. *Minsk II sah sie alle drei als Teile der früheren Ukraine*

                  Das ist Bull****. Die Souverainität der Ukraine über ihr gesamtes Territorium wurde internationall außer von Russland nie angezweifelt oder aufgeweicht. Schon gar nicht vom Minskvertrag. In diesem wurde gleich in der Einleitung sehr explizit und keinesfalls zweideutig formuliert . Da steht nichts von wiederherstellen oder wieder zusammen führen drin. In diesem Dokument steht, dass es sich bei den Konfliktregionen um Teile des souverainen und international anerkannten Territoriums der Ukraine handelt.

                4. @DnRl

                  Ihr Beitrag: „Die Souveränität der Ukraine über ihr gesamtes Territorium wurde international außer von Russland nie angezweifelt oder aufgeweicht.“

                  Meine Antwort: Es ist logische Perspektive aus dem Auge des Betrachters! „Wenn man mitten im Bull**** sitzt, ist Vieles oder auch Alles Andere anerkanntes Bull****.“

                  Merke – abseits von 360°-Böck gilt über viele hunderttausende Kilometer weit hinweg:
                  Völkerrecht setzt als allgemeine Vollzugsregel „normative Kraft des Faktischen“ voraus. Somit bleibt allein als Streitfrage des WANN in der Anerkennung, wo es heißt: „vom überwiegenden Teil der Staatengemeinschaft durch formalen Beschluss oder durch langdauernde stillschweigende Zustimmung (acquiescence) akzeptiert.“

                  formale NATO-Schnellschlüsse: Kosovo, Südsudan, – – ferner Ost-Timor.

                  Offene acquiescence: 47 Staatengebilde aller Erdteile, gesammelt in der der UNPO (darunter Abchasien, Somaliland, Innere Mongolei, auch: Washington District of Columbia) dazu neu: Krim, Donbass (ex-UA)

                  geschlossene acquiescence: Estland, Lettland, Litauen, Armenien.

                  Gescheitert an normativer Kraft des Zentralstaats: Québec, Katalonien, Schottland, Islamisches Kalifat des Kaukasus u.a.m.

                  @DnRl – wann dürfen wir Ihnen das nötige Verbandszeug schicken? Sie schreiben sich wund mit Ihren Krallen, aber lernen es wohl nie: die „normative Kraft des Faktischen!“

                5. @patria.novaya_siempre

                  Ihrem Argument der „normativen Kraft des Faktischen“ stimme ich vorbehaltslos zu. Ich freue mich immer wieder darüber wie dies bei Sprache und deren Regeln funktioniert.

                  Hier ging es konkret aber um, ständig wiederholte, vermeindliche juristische , Ableitungen aus dem Minsk Vertrag. Da dieser juristisch sehr sauber und eindeutig formuliert ist und man dies nachlesen kann, ist es mir ein Bedürfnis immer wieder darauf hinzuweisen, dass diese Ableitungen schlicht erfunden sind.

            2. Und das trifft genau zu. Natuerlich verfolgte Minsk2 die Wiedetreingliederung der beiden Republiken in die Ukraine, doch eben mit erweiterten Rechten als autonome Gebiete. Doch unter der Staatlichkeit der Ukraine.

              Doch genau das verhinderte die Ukraine unter Mithilfe der deutschen Kanzlerin Merkel.Trotz Vertrag und Resolution wurde keines der Punkte vertrags-und resolutionsgetreu umgesetzt durch die Ukraine.

              1. Wobei die wesentliche Rolle der Nichtumsetzung von Minsk2 der deutschen Kanzlerin Merkel zugeschrieben werden muss. (Nicht mal Poroschenko) Sie verhinderte das wesentliche, wenn man Vertraege umsetzen soll. Naemlich den DIREKTEN DIALOG zewischen den Buergkriegsparteien.

                1. Kein Wiederspruch. Minsk 2 sah eine erhöhte Autonomie der Regionen innerhalb des ukrainischen Staates vor. Die Nichtumsetzung betrifft aber beide Seiten gleichermaßen.
                  Frau Merkel hat da sicher keine Fäden gezogen und irgendwas aktiv verhindert.
                  Jeder zeigte auf die andere Seite und forderte, dass diese zuerst „liefern“ müsse.

                  Es gab die Geschichte mit den Pässen:
                  https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/nr-262/346818/kommentar-russlands-passportisierung-des-donbas-von-einer-eingeschraenkten-zu-einer-vollwertigen-staatsbuergerschaft/

                  Auch gab es eben keine Entwaffnung, sondern eher noch eine Verstärkung der Kampfkraft und Strukturen in den Separatistengebieten und eine immer stärkere Verzahnung mit Russland. Eine Wiederherstellung der ukrainischen staatlichen und militärischen Souverainität seitens der Separatisten bzw Moskaus nicht gewollt.

                2. ZU >> DnRl sagt:
                  29. August 2023 um 10:34 Uhr

                  Wahrscheinlich wird es noch eine Weile dauern, bis sie den vollen Durchblick haben. Das sie sich Gedanken machen sieht man am Link. Jedoch vertritt eben der Link-Geber seine Interessen die politische Bildung entsprechend dem Dienstherren zu gestalten. ( Ich las das schon oft, gehe aber jetzt nicht darauf ein)

                  Doch zuerst zu Merkel.

                  Ich lege ihnen nach dem, was die Bundeskanzlerin am 02.Mai 2017 in Sotschi sagt auch einen Link. ( Ich koennte auch ein Video zeigen, doch sie lesen ja so gerne offizielle Links der Deutschen.

                  MERKEL : }} Da die ukrainische Seite ja jetzt nicht hier sein kann, will ich nur sagen, dass ich aus meinen Gesprächen weiß, dass sich auch die ukrainische Seite verpflichtet fühlt, die Dinge umzusetzen. Es gibt immer wieder Meinungsverschiedenheiten. Indirekt führen wir ja die Gespräche über die Kontaktgruppen. Der eigentliche Schritt, den wir erreichen müssen, ist, dass wir zu einem Wahlvorgang kommen, der dazu führt, dass es dann eine legitimierte Führung auch in den Gebieten um Donezk und Lugansk gibt. Auf dieser Grundlage können dann natürlich auch direkte Gespräche geführt werden. Dazu brauchen wir eine Roadmap. Dazu brauchen wir noch vielerlei Anstrengung. Aber ich denke, das Programm liegt klar auf dem Tisch. Deshalb muss an diesem Werkstück weitergearbeitet werden.{{

                  Dann muessen sie nur nochmals MINSK 2 und die Resolution lesen… um zu bestimmen, ab wann ein DIREKTER DIALOG musste nach Minsk2 und der Resolution stattfinden.

                  Wenn sie nun die ganze Abschrift lesen werden, dann kommen sie vorab dem von Merkel Gesagtem zu dem, was Putin sagt.

                  Den genauen Ablauf aus Minsk 2 haben sie ja dann schon verinnerlicht….

                  Und wenn sie korrekt denken, dann wissen sie genau den Zeitpunkt, naemlich der 2 Mai 2017, wann Merkel schon oeffentlich deklarierte, ihre Garantenstellung nicht ausfuehren zu WOLLEN, sondern ganz bewusst den DIREKTEN DIALOG zwischen den beiden Buerkriegsparteien verhindern will. Weil natuerlich, ohne DIREKTEN DIALOG Nie eine Einigung irgendwelcher Art stattfinden kann.

                  Wuerden sie jeztzt auch noch das Video sehen, dass genau den Zeitpunkt aufzeigt, an dem Merkel das oben aufgefuehrte sagt, dann zeigt die Kamera ganz speziell eine Nahaufnahme Putins der Gaaanz tief Luft holt….

                  – Und es war auch genau dieser Zeitpunkt, an dem Putin den Generalfehler beging anstatt das Gesagte hinzunehmen, dieser Verbrecherin vor versammelter Welt eine in den Arsch zu treten –

                  Viele wuerden heute noch leben….

                  Lesen sie es komplett….
                  https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pressekonferenzen/pressekonferenz-von-bundeskanzlerin-merkel-und-dem-russischen-praesidenten-putin-844758

                  Den bpb-Humbuk muss ich gar nicht mehr kommentieren. Das machte Putin schon 2017, wie sie gerade lasen…

                3. @ Bose

                  Danke für Ihre Mühe. Erlich gesagt tue ich mich schwer ihre Gedankengänge nachzuvollziehen. Ich habe das Interview aus Ihrem Link komplett gelesen. Soweit keine Überraschungen. Wenn Sie es auch gelesen haben, dann wissen Sie dass auch in diesem Interview die Passvergaben oder im Gesamtbild eine durch Russland forcierte zunehmende Integration des Donbass ins russische Sysrem als großes Hindernis für die Ziele von Minsk 2 bezeichnet wurde. Soviel zu „der Artikel der BPB ist Humbug“ In Ihrem Link wird genau das gleiche ebenfalls thematisiert. Dies und die weitere Milititarisierung anstatt der von Minsk2 geforderten Entmilitarisierung der Separatisten möchten Sie also nicht als Problem für das Erreichen der Ziele von Minsk 2 sehen.

                  Als Grund des Scheiterns sehen Sie viel mehr A. Merkel welche verhindert hat, dass die Konflikparteien miteinander kommunizieren. Und dies möchten Sie belegen, indem Sie ein Interview linken in dem A. Merkel beklagt das es keine legitimierte Führung im Donbas gibt und sie sich Wahlen in diesen Gebieten wünschen würde. Ist das in etwa das was Sie mir sagen wollten? Oder habe ich Sie falsch verstanden? Finden Sie das so schlüssig?

    2. Das waren bestimmt die Echsenmenschen, die haben Putin in den Krieg gezwungen. Oder ist Puttin/russland so schwach das sie keine andere Wahl hatten? Ja Ja und Russland hat niemanden getötet, die Soldaten haben nur mit Wattebälchen geworfen.

      1. Soros und Borrell sind sicher Echsenmenschen, sie verbergen ihr Aussehen nicht. Und wie Baerbock unter 130000 € an Spachtel und Farbe aussieht, wollen Sie lieber nicht wissen.

  2. was will der artikel sagen ? es tut uns leid , dass wir so tief in der scheiße sitzen und wieder mal rückwärts laufen . die frage ist doch nicht ob ich vom 10 meter turm springe weil ich mich darauf intensiv vorbereitet habe , oder weil ich dazu lange provoziert wurde und mich nicht auf den sprung vom 10 meter turm vorbereitet habe und einen bauchklatscher mache in ein halb volles becken was meine feinde mir als voll verkauft haben und ich mir fast alle knochen gebrochen habe .
    was soll solch ein artikel der anscheinen an der tagesrealität votbei geht . das ist ja wie spiegel Deutschland bloß umgekehrt spiegel Russland .
    Tomas . wo ist der Biß von früher .

    1. Der Artikel heißt: « Die Ukrainer sterben für die Ziele anderer. » Und so sieht es aus. Die ewige Rechtfertigung erscheint nötig, weil die russische Führung den Konflikt als Sonderoperation binnen weniger Tage zu entscheiden gedachte und für andere Verläufe keine Vorkehrungen getroffen hatte. Aber wie auch immer – die Ukrainer sterben für die Ziele anderer. Und zwar jeden Tag. Und diese anderen hocken im Westen.

      1. och ja, ich sehe das so dramatisch gar nicht. Sie bekommen das jezt selbst zu spueren, was sie ihren Mitmenschen im Donbass ueber 8 Jahre antaten. Und sie selbst koennten das Sterben jederzeit beenden, indem sie einfach aufhoeren. Klingt BOESE, was mich aber nicht tangiert, wenns jemand stoert.

        Ganz BOESE Zungen, die noch BOESER sich dazu auessern denken auch laut darueber nach, dem ukrainischen Volk fuer ihre Bloedheit zu danken. Ohne das sie sich abschlachten lassen wie eine Hammelherde, wuerden sich eben nicht so viele Staaten nunmehr bereiterklaeren, sich diesen Wahnsinnigen Staaten mit ihrem Chefstaat USA zu widersetzen und mithelfen, die Welt in eine andere Richtung zu schupsen.

        Also, lassen wir sie mal gerne so weitermachen. Idealer kanns fuer die Welt nicht laufen. Jeden Tag weltweit die Nachricht, dass aufgrund der neuen Waffenlieferungen von den Staaten, die ihre eigenen Regeln folgen die sie nicht kennen, wieder 1000 Ukrainer und Soeldner fuer die USA und der NATO beim Angriff auf die russischen Stellungen gestorben sind.

        Gibt es eine weltweite effektivere Propaganda fuer eine neue Ordnung ? Nein, kein Wort kann die Realitaet ueberfluegeln.

        1. Die Männer dürfen das Land nicht verlassen und werden zwangsrekrutiert. Nicht jeder hat das Geld sich in den Westen freizukaufen. Viele dieser Männer haben sich von Haß und Hysterie, vom Westen geschürt, nicht beeindrucken lassen. Sie sind gefangen in der Logik des Krieges und werden in ihr zu Krüppeln oder Leichen. Wer von den Unterstützern der Ukerei im Westen hat eine Krüppelpatenschaft übernommen?

      2. Die Ukrainer sterben, möglicherweise, auch für die Ziele anderer.
        Die Ukrainer sterben aber auch in einem ihnen von Russland aufgezwungenen Abwehrkampf gegen eine Invasionsarmee. Im Kampf gegen Unterwerfung und für die eigene Freiheit und Unabhängigkeit als Staat.
        Dies den Ukrainern abzusprechen und sie zu bloßen Subjekten und Befehlsempfängern zumachen ist genauso Realitätsverweigerung wie die Position, dass europäische Staaten Entscheidungen nur in Form des „Vasall der US“ treffen. So einfach ist die Welt nicht.

        1. Ukrainer im Sinne bis 2013 sind auch die Bürger der Krim, der LNR, DNR und der Oblasten Cherson und Zaporoshje. Und die „Nichtarier“, „Orks“, „Moskals“ im Naziprotektorat. Überall, wo sie bisher gefragt wurden (Referenden), wollten sie mit ihren Nazibesatzern nichts zu tun haben.

          Ihren „von Russland aufgezwungenen Abwehrkampf“ haben Sie sicher aus diesen Schriften und Reden von vor 80 Jahren. Ich kenne die auch sehr gut. Aber wie Sie den Geist und die Sprache von damals beherrschen – Hut ab.

          1. Die russischen Annektionen von ukrainischem Staatsgebiet sind international nicht anerkannt. Die Scheinreferenden entsprachen nicht im Ansatz den dafür üblichen Normen. Stichpunktartig seien erwähnt: unter militärischer Besatzung, während eines laufenden kriegerischen Konfliktes, ohne internationale Wahlbeobachter, in Abwesenheit Millionen Geflüchteter, keine Abstimmung in Teilen der Gebiete welche man nicht kontrollierte aber für die abgestimmt wurde, keine Einbeziehung des Staates auf dessen Territorium man abstimmen lässt, kein Wahlkampf, keinerlei Vorbereitung (1-2 Wochen Vorlauf).

            1. Natürlich gab es internationale Wahlbeobachter. Die aus Afrika sind auf vielen Bildern zu sehen und leicht an ihrer Farbe zu erkennen. So ein Ausmaß an Wahlbetrug, Wahlmanipulation und Wahlfälschung wie hier oder in den Swing States bei Bidens „Wahl“ sind selten, von so etwas kann bei den Referenden nicht die Rede sein.

              Gerade unsere Bundesregierung besteht auf Wahlen, auch wenn Länder Probleme mit Teilen des Landes außer Kontrolle der Regierung, Kriegszustand und abwesenden Flüchtlingen haben, siehe die Fälle DR Kongo und Mali. Das zieht also nicht.

              Anerkennen müssen die Wahlen die Wähler. Wahlbeteiligung und Ergebnis waren dafür völlig ausreichend. Weiter die RF, in die sie eine Aufnahme gewünscht haben. Ein Manko ist die fehlende Zustimmung der ukrainischen Seite. Die ist als Teil des Friedensvertrages nach Kapitulation zu erwarten, wie auch die weitere Klärung der Zugehörigkeit zu Neurußland oder Kleinrußland über Referenden.

              Wenn die Friedensregelung auch den neutralen Vermittlern, China, Afrikaner, etc., akzeptabel ist, ist die Sache abgesegnet. Die EU geht sie überhaupt nichts an.

        2. @DnRI
          „Die Ukrainer sterben aber auch in einem ihnen von Russland aufgezwungenen Abwehrkampf gegen eine Invasionsarmee. “

          Mal abseits jeder Ideologie & Sektenanbetung, haben Sie jemals geschaut, WO genau in der Ukraine dieser Konflikt ausgetragen wird?
          Es ist einfach nicht bekannt, dass Russland eine „Invasion“ führt oder man in der Westukraine einen „Abwehrkampf“ fabriziert!
          Russland verteidigt, die Volksrepubliken in der Ostukraine als Abwehrkampf gegen Nazi-Truppen, die die Ostukraine überfallen haben & deren Bewohner unterwerfen oder gar durch Genozid ausmerzen wollen!
          Schlicht & ergreifend ist das weltöffentlich zu sehen – jeden Tag!

          „Dies den Ukrainern abzusprechen und sie zu bloßen Subjekten und Befehlsempfängern zumachen ist genauso“
          Die „Westukrainer“ – zumindest nicht mal 10 % der Gesamtukrainer – haben sich von den USA & der EU für billige Versprechen & ein paar Kekse der Nuland verleiten lassen, ihre demokratisch legitimierte Regierung wegputschen zu lassen & seit dem hat der CIA & Hollywood das Sagen in der Ukraine Kiews – Und SIE glauben wirklich ihren Sektenführer, dass das kein Befehlsempfang ist?

          Das ist ja nicht mal Witzboldfähig…. zumal Sie allen Ernstes behaupten, die westl. Ländern wären keine Vasallen der USA – Selbst Sie sind nicht ihr eigener Herr!

          1. Natürlich führt Russland eine Invasion/Angriffskrieg siehe die entsprechende UN Resolution.
            Im Osten der Ukraine gab es nie international anerkannte unabhängige Repubiken. Wenn Russland wirklich erlich um einen Genozid im Donbas besorgt gewesen wäre, hätte es den Weg über die UN gehen können und sich um eine internationale Friedenstruppe für das Gebiet bemühen können. Dass die US die kurdische Minderheit in Syrien oder die Frauen in Afganistan vor Völkermord verteidigt finden Sie als Argument sicher weder überzeugend noch legitim. Aber Russland wollen Sie 200.000+ Tote zur Verteidigung russischer Minderheiten in einem fremden Land ohne UN Legitimation ganz selbstverständlich durchgehen lassen. Messen Sie mit zweierlei Maß?

            Für gezielten Genozid an der Zivilbevölkerung im Donbass gibt es Abseits russischer Propaganda und Youtubekriegern keine stichhaltigen Belege. Die OSZE Berichte zum Thema waren da relativ klar.

            Sie behaupten dass die aktuelle Regierung nur von 10% der Ukrainer legitimiert ist. Können Sie das mit Zahlen belegen oder ist das ihr Gefühl? Evtl mal hier schauen?
            https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_der_Ukraine_2019
            Das sieht von der Seite stark nach demokratischer Legitimation aus.

            Wenn Sie beleglos der Meinung sind, dass alle europäischen Staatsführungen genauso wie die ukrainische Staatsführung nicht demokratisch legitimiert und am Ende US „Vasallen“ sind, können sie dies natürlich als Feigenblatt nutzen um ihr souveraines Russland zu jedweder militärischen Intervention/Befreiung/Entnatzifizierung gegen alles und jeden ermächtigt zu sehen. Es sollte Sie aber nicht wundern, wenn diese Art der Selbstermächtigung und Erhöhung international nur Kopfschütteln hervorruft.

            1. Die USA verteidigt in Syrien Menschenleben?

              Haben Sie noch alle Tassen im Schrank?
              Im Gegensatz zu Russland – was in Syrien & auch im Donbass – auf Anfrage tatsächlich zu Hilfe kommt – denn die Menschen werden in beiden Gegenden gegen Nazis & IS-Leute veretidigt, die von den USA geschaffen & bewaffnet wurden!

              Nicht einmal 10% der Ukraine waren auf dem Maidann & wollten einen Regierungswechsel – können Sie bei bpb finden, wiki fällt wegen CIA-Hörigkeit leider als Quelle aus!

              Darum ging es – aber natürlich verstehen Sie das nicht. Steinmeier als Reichsaußendarseller hat es ja inszeniert!

              Der Putsch hat die Verfassungsmäßige Ordnung endgültig erledigt & bis zur „Wahl“ in der Ukraine war keine Verfassungsmäßige Regierung aktiv, die hätte Legitimation gehabt. Also, durfe die Krim sich abspalten & die DVR&LVR genau so – also vor den Wahlen passiert – was wollen Sie?

              Ihre braungrünen Rotz hier durchsetzen?

              Europäische Staatsführungen haben sich nicht in innere Angelegenheiten anderer Länder einzumischen – sollte do

              Sie haben immer noch nicht geschnallt, WO genau Russland militärisch aktiv ist in der Ukraine? Oder ist ihnen endlich aufgefallen, dass die den Donbass gegen die Nazis verteidigen weil die die Menschen dort töten wollen, die nicht ins Bandera-Reich eingebürgert werden wollen?

              1. Ihre Welt ist also tatsächlich schwarz/weiß. USA führt Krieg -> selbstverständlich imperiale Landnahme. Russland führt Krieg -> Verteidigung der Armen und Schwachen. Wenn Sie das so überzeugt ok.

                Das nach Ihrem Argument maximal 10% der Ukrainer auf dem Maidan demonstrieren waren ist für Sie der Beweis dass 90% der Ukrainer die Ziele der Bewegung ablehnten? Sicher dass Sie damit das politische Stimmungsbild dieser Zeit korrekt errechnen?

                Für Sie hat seit dem die US das Sagen, habe ich verstanden.
                Und Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen welche seitdem durchgeführt wurden, wo jeder Ukrainer abseits der Separatistengebiete abstimmen konnte, ändern daran.. nichts?

                *Also, durfe die Krim sich abspalten & die DVR&LVR genau so – also vor den Wahlen passiert – was wollen Sie?* Also darf bei einem unterstelltem Verfassungsbruch jeder machen was er will? Weil Sie das sagen? Wiso finden diese ganzen „unter Russlands Obhut“ organisierten Referenden international dann nicht etwas mehr Anerkennung?

                1. @DnRI
                  „Ihre Welt ist also tatsächlich schwarz/weiß. USA führt Krieg -> selbstverständlich imperiale Landnahme. Russland führt Krieg -> Verteidigung der Armen und Schwachen. Wenn Sie das so überzeugt ok.“

                  Halleluja….Ihr Kadavergehorsam – neudeutsch: Sektengläubigkeit – ist schon beeindruckend & ihre kognitive Dissonanz hat beträchtliche Ausmaße angenommen!

                  Nennen Sie einen einzigen Krieg, den die USA inclusive der NATO angezettelt haben, bei dem Sie um HILFE gebeten wurden!
                  Nur die letzten 30 Jahre über die JEDER wissen kann so er denn wissen möchte!
                  *Brutkastenlüge
                  *Massakerlüge in Jugoslawien
                  *MVW im Irak
                  *Libyien
                  *Syrien
                  *Ukraine

                  Das ist noch unvollständig! Ach so & falls Sie von Demokratie faseln wollen nach westlichem Vorbild – schauen Sie sich all diese Länder an…außer Mord & Totschlag & Raub, dem die Länder ausgesetzt sind durch diese kriminellen Typen, könnten Sie doch wenigstens mal Erfolge dieser Hilfsbereitschaft aufzählen – oder ist da ein absolutes NICHTS?!
                  Ja – Russland leistet HILFE – echt & tatsächlich & die überfallen auch keine Länder um sie auszurauben!
                  Ansonsten haben Sie sicher Beispiele….

                  „Das nach Ihrem Argument maximal 10% der Ukrainer auf dem Maidan demonstrieren waren ist für Sie der Beweis dass 90% der Ukrainer die Ziele der Bewegung ablehnten? Sicher dass Sie damit das politische Stimmungsbild dieser Zeit korrekt errechnen?“
                  die 10 % kamen von bpb…..
                  Selbst wenn „nur 60% den Maidan ablehnten – übrigens gab es auch einen ANTI-Maidan – nur über den wurde im Westen nicht berichtet weil ja der Westen inclusive 4 EU-AM & Nuland in Kiew rum stolziert sind , beteiligt war, was schon ein Unding ist – bedeutet das, dass eine Minderheit dort auftrat…..

                  „Für Sie hat seit dem die US das Sagen, habe ich verstanden.
                  Und Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen welche seitdem durchgeführt wurden, wo jeder Ukrainer abseits der Separatistengebiete abstimmen konnte, ändern daran.. nichts?“

                  Für Sie nicht? An US-Minister in der Regierung haben Sie sicher keine Erinnerungen….an das Verbot von Parteien & Kandidaten auch nicht?
                  Aha – die Separatistengebiete durften nicht abstimmen aber sollen sich von Kiew regieren lassen?
                  Was stimmt mit ihrem demokratischen Kompass nicht?

                  „*Also, durfe die Krim sich abspalten & die DVR&LVR genau so – also vor den Wahlen passiert – was wollen Sie?* Also darf bei einem unterstelltem Verfassungsbruch jeder machen was er will? Weil Sie das sagen?“

                  Für Sie mal GRUNDSÄTZLICH:
                  Der Verfassungsbruch ist nicht einfach nur unterstellt sondern weltöffentlich bekannt & FAKT!
                  Nach ihrer Auffassung, dürfen Nazis die Verfassung brechen & echte Demokraten haben sich zu fügen?
                  Na das nenne ich echte Diktator – Gesinnung – denn nichts anderes ist es, die SIE unterstützen.
                  Wovor hat man denn Angst?
                  Natürlich durfte die Krim & die Republiken sich abspalten denn sie haben sich an dem Verfassungsbruch durch Putsch NICHT beteiligt! Das Land hatte durch die Nazis keine demokratisch legitimierte Regierung & haben selber die Verfassung außer Kraft gesetzt!

                  „Wiso finden diese ganzen „unter Russlands Obhut“ organisierten Referenden international dann nicht etwas mehr Anerkennung?“
                  Die finden Anerkennung – nur nicht in erpressten Verlautbarungen, die nicht mal das Papier wert sind auf denen sie geschrieben werden!

                  Wenn Sie erpresst werden, etwas zu sagen, was nicht stimmt aber auch keine Auswirkungen hat, werden Sie dem nachkommen – solange Sie damit das Leben & die Unversehrtheit ihrer Freunde/Familie/Kinder schützen können…… eine Abwägung der Prioritäten……& damit Notwehr!

  3. Russland kann nicht mehr zerschlagen werden, weil die Gesellschaft sich kristallisiert hat und die westlichen Marionetten das Land verlassen haben. Jeder Russe hat das wahre Gesicht des Westen gesehen. Es gibt kein Zurück mehr – der Russe geht seinen eigenen Weg.

    1. brzezinski warnte ja kurz vor seinem Ableben vor dieser Aktion, die USA haben den Aufstieg Chinas verpasst und die Annäherung der beiden Staaten. Die Konstellation ist härter als DE-Russland, die man unterbinden wollte.

      1. Das trifft zu. Doch nur halb. Der Pole warnte vor einem Versuch des Nato-Beitritts und warnte davor, den Ukrainer schwere Waffen zu geben. Die Russen somit in einen permanenten Staedte/Haeuserkampf zu verwickeln der letztendlich auch von Erfolg gekroent worden waere bei taeglicher weltweiter PR mit toten Zivilisten.

        Doch die Nato wollte ja schlauer sein einerseits und die US-Waffenindustrie haette nun mal nur mit Klein-und Panzerabwehrwaffen nun mal ihr Sparschwein nicht voll bekommen.

    2. Stimmt hat jeder Russe gesehen. Wie viele gut ausgebildete Russen haben das Land verlassen?, seit der „Spezialoperation“( geniales Wort, 2 Jährige Spezialoperation, Krieg darf man es ja nicht nennen im FREIEN Russland) Und noch viel wichtiger!! Wie viele Russen wohnen denn noch in den „schlimmen“ westlichen Ländern und warum gehen sie nicht zurück, wo es in Russland doch so wundervoll ist? Jetzt gibt es doch viel Rubel für wenig Euro.

  4. In der Ukraine läuft ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland.

    Das kann man so nicht stehenlassen.

    In der Ukraine läuft ein Krieg der USA gegen Rußland zur Werterhaltung des Dollars. Der wird benötigt zur Machterhaltung der USA und für die Umsetzung der NWO durch die Zionisten.

    1. Hab auch mal gelesen es wäre der 3.e oder 4.e Dollarkrieg. Dem ist aber nicht so. hier geht es um mehr. Nach dem Zusammenbruch der Udssr war die USA die einzige Weltmacht, sie wollte es bleiben und unter allen Umständen Konkurrenz unterbinden. Das Ukraineszenario liegt seit den 90ern auf den geostratigischen Tischen, Teil 2 ist China und der Iran wurde auch unten gehalten.

      1. Mindestens der 4.

        Einer gegen Deutschland:
        „Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte.“ Churchill – Erinnerungen.
        „Sie [die FED=Dollarbesitzer – der Dollar ist seit dem 23.12.1913 eine Privatwährung und wird gegen Schuldverschreibungen an die USA verliehen] arbeiten daran, ihre Kontrolle aufrechtzuerhalten, da ein einziges Land, das sich von dieser Diktatur befreit und seine eigene zins- und schuldenfreie Währung herausgibt und damit ein Beispiel dafür gibt, wie ein ehrliches System aussehen könnte, ausreichen würde, um das betrügerische Schuldgeldsystem der Banker weltweit zum Einsturz zu bringen.“ (aus „The History of BankingControl in the United States“)

        Einer gegen Sadam Hussein und einer gegen Gaddafi.
        Der Dollar ist nach Aufgabe der Goldbindung seit 1971 nach Verhandlungen mit den Saudis an das Öl gekoppelt. Sadam und Gaddafi wollten Öl in Euro handeln, was den Dollar schwächt, und wenn andere folgen, überflüssig macht. Der Dollar würde implodieren.
        Gaddafi wollte zudem eine eigene Währung für Afrika installieren, den Golddinar. Obendrein wollte er noch einen Schuldenerlass (Dollar) für die afrikanischen Länder.

        J.F. Kennedy wollte einen US-Dollar herausgeben, Lincoln den Greenback=kein Schuldgeld.

        1. Nach dem 2.weltkrieg stieg die USA natürlich auf und das Dollarsystem wurde zu einem der wichtigsten Machtinstrumente der USA. Das spielt auf jeden Fall eine Rolle. was ich meinte war: Das es in diesem Konflikt eher eine sekundäre Rolle einnimmt.

            1. „in diesem Konflikt geht es weniger um den Erhalt dieses Machtinstruments sondern um die Ausschaltung eines wachsenden Konkurrenten.“

              Man könnte nun annehmen, dass es sich um dasselbe handelt. Haarspalterisch kann man es auseinanderdividieren.
              Hätten Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen, könnten Sie dem entnehmen, dass die Dollarbesitzer immer sofort den Anfängen wehren.

    2. Auch wenn Sie gern die US für alles verantwortlich machen möchten was Ihnen an der Welt nicht gefällt. Die Verantwortung für diesen Krieg trägt die russische Staatsführung. 140+ Staaten dieser Welt haben sich dazu sehr klar positioniert.

        1. — Le Express, Madagaskar, Garry Fabrice Ranaivoson, 19.10.2022:

          Das Fallbeil fiel gestern am Mittag. Auf Beschluß des Präsidenten und nach einem Vorschlag des Premierministers, wie es die Verfassung vorsieht, wurde Außenminister Richard Randriamandrato seines Amtes enthoben.
          […]
          Nach der Abstimmung in der vergangenen Woche betonte Premierminister Christian Ntsay, daß Madagaskar zwar „den Krieg als Ganzes verurteilt“, aber neutral bleibt und keine Position gegenüber den beiden Kriegsparteien einnimmt.
          […]
          „Eine abgestimmte und kollektive Entscheidung“, wäre die staatliche Linie in der Frage des Ukraine-Konflikts. Die als einseitig bezeichnete Initiative von Richard Randriamandrato, die die diplomatische Linie Madagaskars irreversibel bricht, „überschreitet seine Befugnisse“.

          Einige Beobachter vertreten sogar eine bedeutungsschwere Meinung und behaupten: „Es handelt sich um einen schweren Fehler. Unter Umständen kann sogar Hochverrat in die Debatte einfließen.“
          […]
          Die offizielle, unterschriebene Abstimmungsanweisung des Außenministeriums, die am 11. Oktober bei der Botschaft in New York einging, lautete „Enthaltung“. „Einige Minuten vor der Abstimmung am Mittwoch gab es jedoch eine neue Anweisung, die zu dieser Stellungnahme Madagaskars führte, die durch die Abstimmung zugunsten der UN-Resolution umgesetzt wurde“, räumt eine der kontaktierten Quellen ein.

          https://lexpress.mg/19/10/2022/gouvernement-le-ministre-richard-randriamandrato-ejecte/

          Es sind seltsame Dinge geschehen, es wurde enormer Druck ausgeübt. Das ist ja nun allgemein bekannt. Besonders skandalös wurde dieser Druck auch in Pakistan und Serbien. Und das alles für eine Resolution der UNO-VV, die unverbindlich ist. Ein Muster ohne Wert.

            1. Wer die UN delegitimiert sobald ihm deren Mehrheiten oder Entscheidungen nicht passen (dies trifft sowohl auf Russland als auch auf die US zu) der möchte damit keinerlei Instanz über der Nationalen akzeptieren. Man fällt damit auf das Faustrecht des Stärkeren zurück. Kann man wollen, sollte einem aber bewusst sein, wenn die Stärkeverhältnisse mal zu den eigenen Ungunsten laufen.

              Was im dem Rahmen nicht passt ist, dass die , die jetzt die UN für bedeutungslos halten, dann am lautesten schreien, wenn die US mal wieder irgendwo einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg starten oder die Unterstützer der Ukraine vermeindlich zur gefühlten Kriegspartei werden. Dann sind die Statuten der UN natürlich wieder die heiligen in Stein gemeißelten Schriften, die von den dämonischen US Imperialisten und ihren Vasallen mit Füßen getreten werden.

              1. „Entscheidungen“? Solche Resolutionen sind solange das Papier nicht wert wie die USA Länder erpresst & vergewaltigt… um belanglose Papiere veröffentlichen zu lassen….

                Die UN ist bedeutungsvoll wenn sie sich von den US-Erpressern nicht mehr zwingen lassen muss – am besten wenn der UN-Sitz i eine neutrales Land verlegt wird.

                Wir werden sehen.

              2. Sie delegitimieren die UNO. Die UNO hat in ihren Statuten bestimmt, daß die Resolutionen der VV nicht bindend sind, und das aus sehr guten Gründen. Wären die zu Israel und Palästina alle durchgesetzt worden, hätten wir schon mehrere Weltkriege gehabt und inzwischen einen Ozean vom Mittelmeer bis Indien.

                1. Das eine Resolution der VV für irgend etwas bindend sind, hat keiner behauptet. Klar ist, es gibt kein bindendes Dekret gegen eine UN Vetomacht, da diese sich jederzeit selbst mit Veto „retten“ können. Logischerweise hat Russland gegen seine Verurteilung im Sicherheitsrat ein Veto eingelegt, das würden die US genauso machen.

                  Die folgenden Resolutionen der VV sind nicht mehr als ein Stimmungsbild und zeigen schlicht wie die Regierungen der Welt zu einem Thema stehen. Und hier gibt kein Drumherumreden, nur 4 Staaten, namentlich Belarus, Nordkorea, Syrien und Nicaragua, die engsten Verbündeten Russlands, haben Russland bei der Anexion der „neue Gebiete“ politisch unterstützt. 143 Staaten waren damit so gar nicht einverstanden, und 35 haben sich ihrer Meinung enthalten.

                  Wer jetzt schreit „das bedeutet gar nichts“. Was wäre denn andersherum? Wenn 120 Länder diese Anexionen als völkerrechlich und demokratisch legitimiert anerkannt hätten? Natürlich würden hier alle darauf zeigen und sagen „Schaut her, was wollt ihr, alles in bester Ordnung“.

                  Wenn man also das Mehrheitsvotum der UN nur als „bedeutsam“ anerkennen will wenn es in seinem Sinne ausfällt und dieses in jedem anderen Fall für bedeutungslos oder erzwungen hält, sagt dies viel über die eigene Einstellung zur multipolaren Welt aus, die man so gerne und oft fordert.

  5. « Am 19. Februar 2022 hat Selensky auf der Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Applaus der hochrangigen westlichen Zuhörer die atomare Bewaffnung der Ukraine angedroht. »

    Zumindest hat er sie in Aussicht gestellt. Das war natürlich eine Einladung an Rußland, ein Kriegsvorwand mit Schleifchen drum, serviert auf dem Silbertablett.

    Wenn dieser nukleare Firlefanz irgendeine praktische Bedeutung hätte, dann hätte die Ukerei mit ihren vier KKW doch locker das Material zum Bau der angeblichen „Atomwaffen“. Und die Gas-Ultrazentrifugen (GUZ) zur Isotopentrennung wurden damals mit Hilfe gefangener deutscher Wissenschaftler in der UdSSR entwickelt.

    Denn die deutschen Ingenieure hatten die einzige vernünftige Technik zur Isotopentrennung entwickelt. Alle Methoden der Amis in ihrem superaufwendigen Manhattan Project waren unökonomische Sackgassen. Im Westen kam die Technologie erst an, als die deutschen Ingenieure freigelassen wurden.

    Die Ukerei hätte sich also einfach „nuklear bewaffnen“ können. Dann wäre ein Patt da und es gäbe Ruhe nach der Theorie der Abschreckung. Aber das lag natürlich überhaupt nicht im Interesse der Amis. Von daher das Geeiere mit dem Budapester Memorandum um die fiktiven Atomwaffen.

    Selenski und das Budapester Memorandum – 19.2.23
    https://t.me/s/Atombombe/74

    1. @Lumi Es stellt sich generell die Frage, ob ABC Waffen – falls vorhanden – tatsächlich dieses riesengroße und damit Kriegs entscheidende Potential haben, oder nur einfach etwas grausamer sind als sogenannte konventionelle Waffen.
      Wobei ja selbst bei Fotoaufnahmen der Zerstörungskraft russischer Wunderwaffen gerade mal ein paar abgerissene Balkone zu sehen sind. Die Balkone rechts und links daneben blieben unversehrt.
      Der Vorteil; medial erlauben ABC Waffen es Gesichts wahrend jeden Krieg einseitig abzubrechen; so nach dem Motto : Wir könnten ja siegen, aber wir Humanisten wollen ja keine Welt Katastrophe herbeiführen.

      1. Jetzt weiß ich warum „Logik Fan“,
        wenn man nur lauter vertrottelte Kommentare ohne Sinn schreibt,
        dann muß man sich mit „Logik“ brüsten.
        Wußte nicht, dass sich hier so viele Proleten tummeln.

        1. @cortomaltese
          Der Kommentar war an Lumi gerichtet, nicht an Sie. Er persönlich weiß, dass es sich indirekt um ein paar Fragen handelt.
          Bitte nicht zu beleidigend werden, da Herr Röper schon öfter solche Leute gesperrt hat. Er hatte sogar erwähnt, die Kommentarfunktion dann ganz zu schließen.
          Möchten Sie das ?

          1. @LogikFan
            Mein Kommentar war nicht beleidigend, sondern einfach eine Feststellung der Tatsachen,
            wie jedermann leicht erkennen kann.
            Wenn Sie sich also betroffen fühlen, dann muß das an Ihnen liegen und nicht an den Fakten.

            MfG
            Cortomaltese

            1. Es geht darum, dass die Kommentarfunktion in Gefahr ist.
              Sie wissen gar nicht, wie viel echtes Mobbing es hier gibt. Es gibt hier sogar Stalker, die gezielt und mit großer Ausdauer permanent Jagd auf bestimmte Foristen machen. Es wurde sogar schon gedroht über die IP-Adresse den Wohnort ausfindig zu machen.

      2. Biologische und chemische Waffen sind geächtet. Quasi nur der Ami hat welche eingesetzt (Agent Orange in Vietnam, Senfgas in Hiro/Naga), natürlich zur Durchsetzung von Demokratie und Menschenrechten, ein edles Ziel. Es sind Gifte und Terror Waffen, die vor allem auf Zivilisten wirken. Die die Ächtung seit Jahrzehnten weitgehend respektiert wird, ist die Frage nach dem Potential etwas spekulativ.

        Biowaffen wie oft suggeriert („tödliches Virus“) gibt es nach meiner Auffassung nicht. Aber der Ami hat im Wk2 auf jeden Fall über Deutschland Kartoffelkäfer abgeworfen, um die Ernte zu schädigen.

        „Wunderwaffen“: Alle MFK und Raketen sind in Reichweite und Sprengkraft begrenzt. Für große Wirkung brauche ich große Mengen Sprengstoff. Siehe die Anschläge auf die Krimbrücke – einmal ein Lkw (sehr potenter Waffenträger, eventuell 10 t in den Rollen verpackt), dann eine Seedrohne (trägt mehr als ein MFK tragen kann).

        Der Anschlag auf die Krimbrücke – 10. Okt ’22
        https://t.me/s/Atombombe/18

        „Gesichtswahrende Humanisten“: Ja, das ist die spieltheoretische „Logik“ des Kalten Krieges. Aber die ist passé. Der Masse kann jede beliebige neue Logik implantiert werden, weil sie keine eigene hat. Wenn der Wille da ist, kann alles mögliche zur Einstellung des Krieges herhalten. Wenn er hingegen fehlt, nützt die zwingendste „Logik“ nichts.

  6. Den meisten Ukrainern ist es egal, dass ihre Landsleute für die Interessen der USA sterben. Sie sind weit weg vom Kriegsgebiet, sie kümmern sich nicht darum, weil es sie nichts betrifft.

    1. bis sie auch verheizt werden.
      Es gibt Stimmen das die nächste Mobilisierungwelle um die 3 Millionen umfassen sollte(so sprach es in „Die Welt“ z.B.. Dann sind die verbliebenen Männer in der Restukraine alle, das grenzt an Volkssturm. Und was der erbrachte weiss man ja(hoffentlich)

      1. Die totale Mobilisierung stört sie auch nicht, sie glauben, dass nicht sie sterben werden, sondern jemand anderes. Und während andere Ukrainer sterben, werden sie nach Deutschland, Schweden oder in die USA gehen und dort arbeiten und sich ausruhen. Das denken radikale Ukrainer. Und davon gibt es viele.

        1. die weggehen konnten sind schon weg, die jetzt noch im Land sind können nicht mehr weg. Abgesehen von der Oligarchenschicht.
          die Mobilisierungswelle wenn sie in dieser Form eintritt, betrifft dann auch Beamte, Abgeordnete und Halbreiche die von Beruf Sohn sind.
          Ansonsten ja, ist leider so.

          1. @DnRI

            Wir wissen, dass Sie nicht zusammenhangsmäßig & verstehend lesen können.
            Hier war NICHT „ein ganzes Volk“ gemeint!

            Und ja, das Naziregime der Ukraine ist empatHielos! Sonst würden sie nicht ihre Bürger seit Monaten in den Fleischwolf schicken um sie i den sicheren Tod zu schicken oder halten Sie etwa die Befehlshaber der Ukraine für vollständige Idioten?

            Sie können Nazi gerne weiter hofieren, solche intriganten wie infantile Aufrufe „gegen angebliche Hetze“ finden Wokistaner ohne Bildung vielleicht gut.

            1. Sie meinen also das, wörtlich, „die meisten Ukrainer“ sich, natürlich, nur auf das „Naziregime der Ukraine“ bezieht und nicht auf die Ukrainer als solche.

              Und nachdem Sie sich gegen den Vorwurf der pauschalisierten Herabsetzung (Hetze) verwehren hauen Sie mit „Wokistaner ohne Bildung“ gleich den nächsten Knaller raus. Es wird vielen hier eventuell nicht mehr wirklich auffallen, aber die meisten Beiträge auf dieser Seite quellen über mit Hass und Hetze und völlig absurden negativen Zuschreibungen gegen alles und jeden der die eigenen Positionen nicht teilt. Liegt natürlich in der Natur des Ortes und der Themen, gibt aber auch Einsichten in die Gedankenwelt der Schreiber.

              Und der „Fleischwolf“ gilt sicher für beide Seiten gleichermaßen. Dass die Seite, welche gerade in der Offensive ist, höhere Verluste erleidet, liegt in der Natur der Kriegsführung und ist per se kein Beweis für die besondere Skrupellosigkeit der Befehlshaber einer Seite.

  7. Ein wenig schmunzeln muss ich schon, wenn Herr Röper als selbsternannter „Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen“ im vollen Brustton der Überzeugung schreibt: „Ich habe oft genug in Artikeln erklärt, wie Geopolitik funktioniert…“
    Ist er damit ähnlich qualifiziert wie ein „Kinderbuchautor“ als Wirtschaftsminister?

    1. Geopolitik, Esoterik und Geschichte haben einen Vorteil. Man kann mehr Bücher über diese Themen schreiben, als die Erde je Einwohner haben wird. Vor allem haben immer ALLE und gleichzeitig NIEMAND Recht.
      Aus Sicht der Kombinatorik sind die Möglichkeiten / Wahrscheinlichkeiten ein gutes Kinderbuch zu schreiben, wesentlich geringer.

    2. Ach ja der Justaff ff … 😒😊Wer waere denn geeignet Geopolitik zu definieren ? Aus welcher Sichtweise moechte denn der Justaff erklaert haben ? Oder selbst erklaeren ?

      USA >> Alfred Thayer Mahan und neueren Datums, Kissinger, Brzezinski
      Vereinigtes Königreich >> Emil Reich dem Oesterreicher Mackinder mit seiner Heartland-Theorie
      Deutschland >> Oder dem guten ollen Vordenker der Nazis- Friedrich Ratzel

      Vielleicht hat der Jusataff ja auch gerade das Bachelor-Diplom – Kunst- & Geisteswissenschaften, Geopolitik und Geostrategie via Fernstudium erworben, steht im Begriff es zu tun, oder noch besser>>> ist Teil der Bircham International University, welche die Weisheit lehren…

      Dieses Programm über Geopolitik und Geostrategie untersucht die dramatischen Auswirkungen des ideologischen, wirtschaftlichen, soziokulturellen und demografischen Wandels im Kontext ihrer menschlichen und physischen Verhältnisse und untersucht ihren geografischen Einfluss auf die Außenpolitik und die internationalen Beziehungen. Geopolitik und Geostrategie konzentrieren sich auf die politische und militärische Macht, die mit dem geografischen Raum verbunden ist. Sie planen oder prognostizieren internationales politisches Verhalten anhand von Variablen wie Klima, Topographie, Demographie, natürlichen Ressourcen und regionaler Technologie. Die Geostrategie untersucht auch die Auswirkungen von Energiefragen in der Geopolitik.

      >>>> Also Justaff ich fasse es mal zusammen <<<

      Die Qualifikation des Fragestellers laesst vermuten, dass hier eine Geistegroesse mal auf den Putz hauen moechte wie ein gewisser Kinderbuchautor der Wirtschaftsminister spielen darf, ums mal in Roepers Worten zu versuchen, spricht man ueber Habeck.

  8. „Die Ukrainer sterben für die Ziele anderer“
    Das liest man schon gefühlt 1.000 Mal seit Kriegsbeginn. An wen richtet sich dieser Satz ?
    Jedenfalls scheint dieser Spruch den Ukrainern am Arsch vorbei zu gehen.
    Sehen die das anders ? Und wenn ja warum ?

    1. @Logik Fan
      Diese Sichtweise aus dem russischen Bruderland scheint die Ukrainer tatsächlich wenig zu interessieren. Zwar muss man sämtlichen Umfragen zum Unterstützungswillen in der Ukraine stets misstrauen, aber Massendemonstrationen für ein Einknicken gegenüber Russland gibt es nun wirklich nicht.

      1. … aber Massendemonstrationen für ein Einknicken gegenüber Victoria Nuland & ‚fuck E.U.‘?
        Schon vergessen?

        Moskau bot damals auch eine ‚Massendemonstration‘: 3 Mrd. Dollar Staats-Kredit … hätte die Ukraine richtig glücklich machen können … bis 2045! Aber wen interessiert schon Glück! … den Justaff nich … der verheizt Ukrainer …

      2. Na ja, ich habe das sowohl bei Ukrainern erlebt, die ich seit ca. 20 Jahren kenne als auch bei Ukrainern, die hier erst seit dem Krieg sind.
        In beiden Gruppen dominieren die sehr gut ausgebildeten.

        1. @Logik Fan

          Woher wollen SIE über die „sehr gut ausgebildeten Ukrainer“ Bescheid wissen?
          Frau Baerbock ist ja laut Eigenbeschreibung auch „gut ausgebildet“ – leider nur Geschichten vom Pferd!

          Wie zu vernehmen sind hier lebende Ukrainerinnen sehr gut ausgebildet im horizontalen Gewerbe allerdings mit wohl „besser ausgebildeten Zuhältern“, die deren Chef machen….

          Haben Sie ein paar konkrete Beispiele über die „sehr gut Ausgebildeten“?

          1. @GMT
            „Wie zu vernehmen sind hier lebende Ukrainerinnen sehr gut ausgebildet im horizontalen Gewerbe allerdings mit wohl „besser ausgebildeten Zuhältern“, die deren Chef machen….“

            Sehr interessant. Wo bilden bzw. „vernehmen“ SIE denn ihr Wissen ? Anhand dubioser Werbe-Klatschspalten deutscher Laufhäuser und Bordelle ?
            Haben Sie schonmal was von Zwangs und Armuts-Prostitution gehört ? Wenn Sie schon ukrainische Frauen diskreditieren wollen dann belesen Sie sich doch erstmal. Sie werden feststellen, das von mir obengenannte Formen der Prostitution kein reines Prädikat „hier lebender“ ukr. Frauen und noch weniger unter den Geflüchteten ist, sondern ein weltweites.
            Und „wie zu vernehmen“ ist, sind die von Ihnen genannten „besser ausgebildeten Zuhälter“ doch wohl mehrheitlich der rumänisch, bulgarisch, russischen Prostitutions-Mafia zuzuordnen, die gerade hierzulande und aktuell ihr Unwesen treibt.

            Fazit und wie immer bei Ihnen – argumentativ aus der Hüfte ballern und vergessen zu laden.

            https://www.pro-medienmagazin.de/krieg-treibt-ukrainerinnen-in-prostitution/

    2. und @GustavP
      Schon vergessen, dass die UKR ein faschistischer Staat ist, wie er im Buche steht?
      Rassismus, Opposition verbieten, Verfolgung Andersdenkender, Terror, Korruption, Mordanschläge usw.usf.
      Nur in einem solchen Staat kann doch ein solch sinnloser Krieg überhaupt aufgezogen werden.
      Indem der kleine Ukrainer gezwungen wird als Kanonenfutter zu sterben (oder er wir mal vom Asow Regiment behandelt).

      Oder habt ihr schon von Umfragen unter der ukr. Bev. gehört, ihre Meinung zu Krieg oder Selenskij etc.??
      Und glaubt ihr, dass Ergebnisse solcher Umfragen veröffentlicht würden??
      Und wenn die Deutschen schon so gehirngewaschen sind, glaubt ihr die Ukrainer haben Ahnung von irgenwas?
      Mit der Logik scheint’s noch zu hapern …

  9. Sinn und Zweck nicht nur dieses Artikels aus der Neuzeit des Anti-Spiegel

    >> Die Geopolitische Sichtweise rueberbringen in RUSSLAND <<

    Ich verstehe es ja. Der Autor muss nun mal auch seinen russischen Blog hochpowern. Und zwar so, dass alles fuer die neuen Blogleser in Russland schluessig die schon eigenen Gedanken der Russen selbst untermauert.

    Bestehende Meinungsmacher-Blogs, gehen die Sache ganz anders an. Naemlich die Geschehnisse aus rein russischer Sicht zu dokumentieren. In der Regel dann auch an den Direkt ersichtlichen Ereignissen von Gestern und Vorgestern.

    Denke auch, dass da noch enorm viel Aufklaerungsbedarf besteht um den Russen eine sehr viel realistischere Gedankenwelt eines gewissen Putin naeher zu bringen, als das je ein Russe koennte, der sich ein Leben lang nur mit sich und seinem Land selbst beschaeftigte.

    1. Wenn ich mir so einige Kommentare ueber mir durchlese so zeigt es mir, dass aehnliche Gedanken die Runde machen nach der Frage des Warum gerade den Artikel heute usw.und so fort 😒Vielleicht liege ich ja gar nicht so falsch>>

    2. Das ist eine interessante und erfrischende Ansicht. Danke das Sie die uns mitgeteilt haben. Man lebt ja von verschiedenen Ansichten und Dialog.
      Ich werde Ihre Ansicht bedenken. Man muss ja nicht gleich in die Gegenoffensive gehen.😉
      Wünsche Ihnen alles Gute und bis später.

  10. „Weltmachtanspruch der usa“, ja, dem würde ich aber noch einen anderen Dreh geben. Nicht nur so, dass ein ebenbürtiges oder überlegenes Land diesen Herrschaftsanspruch schmälert, sondern so, dass für eben diese Weltherrschaft ein beständiger Krieg, zumindest Weltkriegsdrohung, fortwährend vorhanden sein muss, das konsolidiert die Tyrannei. So auch Russlands und Putins ständige Freundschaftsangebote: diese mussten im Sinne tyrannischer Herrschaft abgelehnt werden. Traurig. Und die G7 waren immer die 7 Köpfe der Bestie der Offenbarung (13), selbst als Russland diese zu „G8“ erweiterte: Russland saß beim Thema Finanzen immer nur am Katzentisch.
    Sehr traurig. Diese Erde könnte ein Pradies sein, wenn es keine satansdiener gäbe. seufz….

  11. »Hätte man Russland als Freund angesehen, wie damals noch behauptet wurde, wäre die Erweiterung eines „Verteidigungsbündnisses“, das die NATO laut Eigenwerbung ja ist, bis an Russlands Grenzen unnötig gewesen, weil Russland ja ein Freund war.«

    Eigenartig, niemand scheint sich zu erinnern, dass versucht wurde Russland damit zu beschwichtigen, dass die Nato-Ost-Erweiterung gar nicht gegen Russland sondern gegen den Iran gerichtet ist.

    Weil den Nato-Verantwortlichen schnell klar wurde, wie peinlich diese absurde Begründung war, wird sie im Westen nicht mehr erwähnt.

    1. Die Natoosterweiterung diente immer den Sicherheitsinteressen der Neumitglieder gegen Bedrohung durch Nichtnatomitglieder. Die Balten hatten natürlich immer den bangen Blick auf Russland.

      Was sie im Bezug Iran vermutlich meinen ist der US Raketenschild, und nicht die Osterweiterung der Nato.

      1. @DnRI

        Ja, ja…. Das Baltikum hat seine „Freiheit“ ja von Russland bekommen – auch wenn Gorbatschow da mal bockig war.
        Es gab zu KEINEM Zeitpunkt jemals auch nur den Anflug Russlands, das Baltikum wieder „einzusammeln“ – wobei – bei genauerer Betrachtung wäre eine Entnazifizierung dort wirklich nötig & angebracht.

        1. *Es gab zu KEINEM Zeitpunkt jemals auch nur den Anflug Russlands, das Baltikum wieder „einzusammeln“ – wobei – bei genauerer Betrachtung wäre eine Entnazifizierung dort wirklich nötig & angebracht.* Herrlich, Russlands Politik „in a nutshell“

          1. @randolf16

            Nur Rechtsextreme, die heute noch Hitler feiern, verdienen die Bezeichnung Nazis

            Wenn man bedenkt, was die »Nazis« dem russischen Volk angetan haben, dann findet man heute in Russland »Nazis« bestenfalls in russischen Zwangsjacken.

  12. Bei der ganzen Chronologie hat Hr. Röper vergessen zu erwähnen, dass sich Russland schon mind. ein Jahr vor der Invasion in die Ukraine auf diesen Krieg vorbereitet hat (erhöhte Rüstungsproduktion, Waffenverlegung, Mobilisierung der Armeen…). Warum das Ganze? Alle aktionen danach waren scheinheilig von Russland und sollten vom geplanten Einmarsch nur ablenken.

    1. Wie geht das? Man hat hier etwas vergessen, wass es nicht gibt und nie gegeben hat?

      Quelle: britischer Geheimdienst, der ja permanent Stunden früher informiert, als der russische Generalstab.
      Wann, zusa0815, hat also dieser Dienst seinen unendlichen Schlaf beendet und war aufgestanden? „Mind. ein Jahr vor der Invasion“ und das -minus ein Tag?

      Pack Dich, Troll!

    2. @zusa – « Russland schon mind. ein Jahr vor der Invasion in die Ukraine auf diesen Krieg vorbereitet hat »

      Der Ami war 2015 schon in der Vorbereitung und hatte erste Etappenziele erreicht. Sogar offen hinausposaunt in die Welt, zum Beispiel durch den Juden George Friedman:

      Friedman und der Dritte Weltkrieg – 22. Jan ’23
      https://t.me/s/Atombombe/59

      Und so dolle war die russische Vorbereitung wohl nicht, da sie allenfalls für eine Sonderoperation reichte, aber nicht für einen Krieg. Denn sonst wär doch jetzt schon alles lange vorbei und die Ziele wären erreicht. Nur ein Vollidiot kann meinen, daß Rußland sich ernsthaft auf einen Krieg vorbereitet hat. Wir haben ja noch immer keine Anzeichen einer Kriegswirtschaft in Rußland.

  13. …immer noch Bühnendekoration.. …in der Spielpause, „Eroberung eines Dorfes“ im Gebiet Saporosch.. …da dürfen mal die „Pausenfüller“ ran… …also, gehn wir erst mal wieder, nebenan in die Taverne..🥱🥱

    1. Nicht nur einige Dörfer. Die „Offensive“ hat Ackerland „von der Größe Duisburgs“ wieder zu Blut und Boden, oder Boden und Blut, jedenfalls arisch, gemacht. Bis der Vormarsch dann von russischen Terrorsträuchern und General Unkraut aufgehalten wurde.

      1. …wenn man die Videos anschaut, kaum zu fassen… …die Ukrainer fahren wie „Zielscheiben“ auf die russischen Stellungen zu und eine nach der anderen wird „ausgeknipst“ !!..
        …wurde ja schon disskutiert, weltweit, dass man „Angriff startet“ OHNE Luftwaffe und Ohne Artillerie – Raketenvorbereitung.. ..kein Wunder, dass solche horrende Verlustzahlen entstehen !!..😎

  14. *alleine die Existenz eines so großen Landes, das mit seinen unermesslichen Bodenschätzen das Potenzial hat, sehr mächtig zu sein, war und ist für den Weltmachtanspruch der USA inakzeptabel* Desinformation und Selbsterhöhung. Die US waren lange auf den Terror und später auf China fokussiert. Russland spielte im politischen Fokus der US schon lange keine große Rolle mehr. Die Welt hatte überhaupt keinen Stress damit für russische Rohstoffe zu bezahlen. Gerade Deutschland hätte gern noch ne Weile günstig Gas bezogen. Jetzt wollen wir es nicht mehr..

    *Russland als Staat zu zerschlagen, ist tatsächlich das offiziell formulierte Ziel der US-Regierungspolitik. * Da so klar formuliert kann ich klar dazu schreiben, dass das eine Lüge ist. Dafür bräuchte es schon verdammt gute Belege statt dürftige an den Haaren herbei gezogene Unterstellungen. Nicht alles was irgendein Think Tank oder irgendwelche Oppositionspolitiker mal gesabbelt haben ist automatisch Staatsräson nur weil es geopolitisch vorteilhaft wäre. Sind denn die täglichen Hasstiraden, Gewalt- und Eroberungsphantasien eines D. Medwedew offizielle russische Positionen? Wenn ja, dann ist Russland ja so gar nicht der defensiv freundliche Nachbar, als der es hier so gern dargestellt wird.
    Dass die Lage in der Ukraine auch einen geopolitischen Fokus hat bedeutet sicher nicht, dass dies der einzige Treiber oder Grund dieser Auseinandersetzung ist. In seinem Fokus auf die US, getrieben von der eigenen Hybris, negiert die prorussische Sicht immer wieder konsequent jedwede souveränen Interessen abseits der Alle sind nur Vasallen, indoktriniert und Ökofaschisten sowieso. Aber auch eine Ukraine hat eigene Interessen, auch europäische Länder haben eigene Interessen. Es gibt nicht nur US und Russland, es ist nicht mehr 1980. Die Brudervolkgeschichte zum Verdecken des russischen Imperialismus kann man auch getrost stecken lassen. Ein großer Bruder akzeptiert, dass ein Bruderland eigene Wege geht und fängt nicht an, mit gestützten Separatisten, Söldnern, Propaganda und „Soldaten auf Urlaub“ einen Teil des Landes zu destabilisieren oder gar abzutrennen. Also eventuell weniger Bruder, sondern eher Ehefrau in einer stark von Patriarchat und Machismen geprägten Gesellschaft. Und jetzt sind wir beim „Ehrenmord“ angekommen.
    Die ukrainische Armee wurde auch nicht in den Donbas geschickt um Zivilisten zu erschießen, viel mehr Hetze geht ja wohl kaum noch.
    Die ukrainische Armee sollte die bewaffneten Separatisten nach erfolgloser Diplomatie bezwingen und die Hoheit des ukrainischen Staates über sein Staatsgebiet wiederherstellen. Dies war unmöglich, weil vor Minsk die von Russland gestützten Separatisten der ukrainischen Armee bereits ebenbürtig, wenn nicht überlegen, waren. Die Krim wurde von den dort stationierten russischen Soldaten militärisch besetzt. Das hat Russland lange bestritten und Jahre später mit zufriedenem Lächeln eingeräumt. Das Referendum der Krim wurde international mit gutem Grund nicht anerkannt die Umsetzung war lächerlich.
    *Russlands Eingreifen* Eingreifen klingt ja nett. Nach internationalem Verständnis handelt es sich aber um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf ein souveränes Nachbarland mit bereits deutlich über 200.000 Toten und Schäden in Dimensionen die für immer in den Geschichtsbüchern stehen werden. Das klingt nicht so nett.
    Auch wird immer wieder, und wieder… und wieder, behauptet Russland wurde zum Angriff gezwungen. Aber das ist einfach eine Verweigerung der eigenen Verantwortung. Es gab aber keinen Angriff der Ukraine auf Russland hingegen Jahrzehnte der Destabilisierung der Ukraine durch Russland. Und eine „Provokation“ rechtfertigt keinen Angriff. Und diese Provokation ist an den Haaren herbeigezogen. „Ich habe entschieden, dass“ hat Putin im Tv verlesen, und im Anschluss hat er jedem der der Ukraine zu Hilfe kommen würde mit „nie dagewesenen Konsequenzen“ gedroht. Also bitte jetzt auch die Verantwortung übernehmen und nicht mit „wir wollten nicht, wir mussten ja“ rumeiern. Die Opferrolle nimmt den Russen niemand ab. Auch könnte Russland heute noch abziehen, es ist auch jetzt zu nichts gezwungen, aber es will aktuell seine eigenen militärischen Ziele durchsetzen, komme was wolle. Für Russland ist es eine Frage der Ehre, für den Westen ein notwendiges Übel, für die Ukraine ist es ein Kampf gegen die Unterwerfung.
    Natürlich unterstützt der Westen die Ukraine nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Beratung und Aufklärungsdaten. Dies ist und war auch nie ein Geheimnis. Deswegen führt aber Russland noch lange keinen Krieg gegen die Nato. Dies versuchen Nato und Russland beide tunlichst zu vermeiden. „Krieg gegen die Nato“ ist nur die tägliche müde Ausrede die anhaltend mangelnden Erfolge der russischen Streitkräfte auf einen vermeintlich mächtigeren Feind zu schieben den es aber gar nicht gibt. Wenn sich Russland im Kampf mit der Nato sieht, soll es doch ne Reaper abschießen. Traut man sich nicht.
    Nun mal zur Desinformationschronologie der Eskalation
    Selensky wollte Minsk nicht umsetzen, genauso wenig wie Russland. Minsk 2 sah vor, dass die Separatisten entwaffnet werden, und die Ukraine wieder volle Kontrolle über ihre Grenzen zu Russland bekommen sollte. Es gab nach 2014 keinerlei Anzeichen, dass Russland sich auf ein derartiges Szenario einlassen wollen würde. Offiziell hat sich Russland aber immer nur als Zuschauer bezeichnet und auf die vermeintlich weisungsfreien Separatisten gezeigt. Abgenommen hat das Russland international aber niemand. OSZE-Beobachter haben seit 2014 mehr als 30.000 militärische Grenzübertritte in den Donbass erfasst dazu unzähliges Militärgerät. Aber klar alles Patrioten, Söldner oder „Soldaten auf Urlaub“. 2014 hat ja Russland offiziell auch noch nichts mit irgendwelchen Söldnern zu tun gehabt, weil dies ja nicht verfassungskonform sei. Klar war allen Diplomaten in den letzten Jahren vor dem Angriff, dass Russland seinen Griff auf die Ukraine nicht mehr lockern würde.
    Dass die Ukraine im April oder Mai 2021 Russland angreifen wollte halte ich für eine unbelegte Falschinformation.
    Die Russland Sanktionen für den Fall einer Invasion wurden von langer Hand vorbereitet. Dies war auch nie ein Geheimnis. Diese Invasion hat sich lange abgezeichnet. Eine Operation dieser Größenordnung bedarf über viele Monate logistischer Vorbereitungen. Natürlich war man bestens über russische Truppenbewegungen im Bilde. Russland hat einen Teil dieser Vorbereitungen mit Großmanövern kaschieren wollen, welche „innerhalb russischer Grenzen ja nicht provokativ wären und keinen etwas angingen“ aber man wusste bereits, dass das Heranführen von Feldlazaretten, Krematorien, das Verfügbarmachen von Rationen usw. nicht in dieses Bild passte und ein Teil der Truppen nach den Übungen nicht abgezogen wurde. Der Westen wusste also schon länger, dass eine Invasion droht und hat dies ja dann auch in den Sicherheitsrat getragen. Russland hat seine Absicht noch bis kurz vor der Invasion verneint. Man hat dies nicht geglaubt und Recht behalten.
    Der „russische Vorschlag“ die Nato möge sich doch bitte auf die Grenzen von 1991 zurückziehen war bestenfalls provokativ andernfalls lächerlich. Selbst in Russland wurde diese plötzliche Maximalforderung ohne jedweden Interessenausgleich als stümperhaft und illusorisch diskutiert. Diese Forderung war zu keiner Zeit auch nur im Ansatz verhandelbar das war Russland mit Sicherheit auch klar.
    Der russische Rückzug aus der Region Kiev nach massiven Verlusten als „Zeichen des guten Willens“. Kann man so verkaufen.

    Die russischen Kriegsverbrechen sind zahllos und gut dokumentiert. Butscha als „false flag“ gibt es nur in der russischen Propaganda. Die Youtubevideos welche hierfür als Belege dienen sollen sind peinlich und halten Faktenchecks nicht stand. Reaktion der Verbreiter, die Faktenchecker seien natürlich Teil der Lügnermedien, Bilder gefälscht, Gräueltaten die nicht mehr zu leugnen sind im Zweifel selbst begangen. Geschlossenes Erklärungsmodell, und keine peinliche Ausrede verlegen.
    Dass „der Westen“ der Ukraine eine fertige und gewollte Verhandlungslösung im März/April 22 ausgeredet hat, dafür hätte ich auch gern mal irgendeinen Beleg gesehen. Hat dies ein offizieller Vertreter der Ukraine so bestätigt? Am Ende auch wieder Gerüchte und Desinformation.
    Erlich gesagt etwas ermüdend, dass der gleiche beleglose Schund, der immer nur auf sich selbst und die eigenen Gerüchte und andere Meinungsblogger und im Bestfall mal auf Russische Staatsmedien verweist immer und immer wieder inhaltsgleich durchgekaut wird. Also ob etwas zur Wahrheit würde nur weil man es vier, fünf oder sechs Mal so geschrieben hat.

    1. @DnRI

      „*alleine die Existenz eines so großen Landes, das mit seinen unermesslichen Bodenschätzen das Potenzial hat, sehr mächtig zu sein, war und ist für den Weltmachtanspruch der USA inakzeptabel*

      !!!! Desinformation und Selbsterhöhung. !!!!“
      Könnten Sie bitte erläutern, WAS genau an diesem Satz „Desinformation“ sein soll?
      Russland IST das größte Land der Erde! Russland HAT unermessliche Bodenschätze! Russland hat dadurch auch das Potenzial, sehr mächtig zu sein. Was genau „mächtig“ bedeutet, haben Sie nur nicht verstanden, weil Sie es entweder nicht können oder nicht wollen(?).

      „Die US waren lange auf den Terror und später auf China fokussiert. “
      Sie meinen DEN Terror, den die USA weltweit selbst kreiert & betrieben hat? Und mit China bezüglich Taiwan auch selber provoziert?

      „Russland spielte im politischen Fokus der US schon lange keine große Rolle mehr. “

      Autsch – deshalb die NATO-Osterweiterung auf Biegen & Brechen?
      Natürlich spielte Russland eine Rolle!
      Putin hat schließlich seit 2000 denen in die Suppe gespuckt! War zu seiner Regierungsübernahme fast die Zerteilung Russland komplett, hat er es praktisch umgedreht!

      „Die Welt hatte überhaupt keinen Stress damit für russische Rohstoffe zu bezahlen.“
      Die kostenlose Tankstelle ist den Amis abhanden gekommen…..deshalb klauen Sie in Syrien, Irak, Afghanistan & Libyen…..

      “ Gerade Deutschland hätte gern noch ne Weile günstig Gas bezogen. Jetzt wollen wir es nicht mehr.“
      Aha – na ja wenn man es sich leisten kann….

      Der Rest ihres Gedöhns ist Sektengelaber ohne Sinn & Verstand.
      Man kann ihnen unendliche Belege – die alle weltöffentlich sind & sogar in MSM offiziell geäußert wurden, bringen, es juckt Sie nicht. So labern nur Sektenjünger, die schon inneren Selbstmord begangen haben….

    2. @DnRl – « Die US waren lange auf den Terror und später auf China fokussiert. Russland spielte im politischen Fokus der US schon lange keine große Rolle mehr. »

      Das ist doch nur die Rhetorik gewesen. Sind Sie so naiv? Natürlich haben die USA die ganze Zeit ununterbrochen den Ausbau ihres riesigen Brückenkopfes am Westende Eurasiens im Visier gehabt. Allein die NATO Osterweiterung. Sie sehen entweder den Wald vor lauter Bäumen nicht oder – wahrscheinlicher – tragen ideologische Scheuklappen.

      Der Einwand hinsichtlich Großmaul Medwedew ist korrekt. Wer sich solche Idioten hält, auch wenn sie nur für die innerrussische Propaganda bestimmt sind (Gorilla klopft sich auf die Brust), der sollte sich nicht über andere beklagen.

      « Klar war allen Diplomaten in den letzten Jahren vor dem Angriff, dass Russland seinen Griff auf die Ukraine nicht mehr lockern würde. »

      Ehrlich wäre es zu sagen, daß Moskau weite Teile der Ukraine ganz einfach als russisch ansieht, weil dort eben Russen leben und diese Gebiete von Katharina der Großen für Rußland erobert wurden. Dazu zählt die gesamte Schwarzmeerküste. Alle großen Städte dort sind russische Gründungen. Vorher war da nur eine Tartarei, die campi deserti oder das „Wilde Feld“ (siehe Wiki). Der Westen hat es verstanden, die dort lebenden Russen via Propaganda in ihrer historischen Identität zu verwirren (so wie die Deutschen in dieser Hinsicht völlig verwirrt wurden). Das will Moskau nicht hinnehmen, da man im Gegensatz zu Berlin noch Eier hat.

      1. Mit diesem Gedanken ebnen Sie aber das Tor für Revisionismus und der kriegerischen Verschiebung von Grenzen mit historischer Begründung. Wenn das legitim ist dann findet jeder mit genug militärischer Stärke plötzlich wieder irgendwo eigene Minderheiten die es zu schützen wert wäre, ich sag nur UK oder FRZ Kolonien, oder ist der Meinung dass einem irgendwelche Gebiete historisch zustehen.
        War eigentlich schön, dass wir dieses Denken in Europa ne ganze Weile überwunden hatten.

        1. Sind Sie wirklich blind oder wollen Sie nicht sehen, daß durch die NATO Osterweiterung die Chancen einer wirklichen europäischen Einigung vernichtet wurden?

          Auch die Erweiterung eines Machtblocks wie der NATO (de facto das Gebiet der amerikanischen Annektionen in Europa) ist eine militärische Verschiebung von Grenzen. Wer das nicht sieht, ist naiv oder dumm oder unehrlich.

          Zudem hat diese NATO seit den 1990ern mehrere Länder „überfallen“ (wie es im westlichen Krattensprech heißt), als da wären zum Beispiel der Irak, Jugoslawien, Afghanistan.

          1. Eine „europaische Einigung“ nach russischem Wunschbild mit sich selbst als einzige selbstwahrgenommene Supermacht und großer Einflusszone möchte halt, außer Russland, so irgendwie niemand gern haben. Das kann auch nichts werden, wenn sich Russland noch nicht einmal dazu durchringen kann, die europäischen Nationen als souveräne Staaten mit eigenen Interessen anzuerkennen.

            Eine Erweiterung der Nato, sagen wir aktuell mit Finnland und Schweden, ist nicht im Ansatz eine Verschiebung von Grenzen. Es ist eine Verschiebung von militärischen Einflusszonen und mit Auswirkungen auf politische Einflusszonen.

            Dass es Russland nicht gefällt wenn sein Einfluss zurückgedrängt wird, liegt in der Natur der Sache. Wenn es aber die Souveränität von anderen Staaten akzeptiert, wenn, dann hat es in der Frage der Bündniswahl anderer Staaten keinerlei Mitspracherecht. Und wenn langfristig neutrale Staaten wie Finnland und Schweden sich plötzlich um Natomitgliedschaft bewerben und dabei explizit mit dem Finger auf Russland zeigen und den Angriff auf die Ukraine als Verletzung ihrer Sicherheitsinteressen benennen, dann sollte Russland statt über die bösen US Vasallen rumzuheulen, lieber mehr Sorgfalt beim Abwägen der Folgen des eigenen Handelns an den Tag legen.

            Wenn die Natomitglieder amerikanische Annektionen sind, wiso konnte dann Frankreich aus der Nato austreten, wiso erfolgt die Aufnahme nur auf eigenen Antrag, wiso wurden viele Anwärter wiederholt und von wechselnden Mitgliedern blockiert, wiso drohte die US mit Austritt.
            Natürlich ist die US das mit Abstand wichtigste Mitglied innerhalb der Nato aber ihre Zuschreibung zum Bündnis ist plump und unzutreffend.

            Auch hat nicht die Nato den Irak nicht angegriffen sondern eine Koalition von Einzelstaaten, viele Natostaaten standen diesem Angriff ablehnend gegenüber. Bei Afghanistan handelte es sich um den ausgerufenen Nato-Bündnisfall der US nach den Angriffen auf das World Trade Center. Jugoslawien wurde und wird sehr diskutiert, es war möglicherweise wirklich der „Sündenfall“, der einem agressiv militaristisch ausgerichtetem Russland jetzt mit „whataboutism“ hilft sein Vorgehen zu legitimieren. Aber zumindest hat dieser Eingriff der Nato den langanhaltenden, fürchterlichen, und trotz UN Truppen stattfindenden Bürgerkrieg in relativ kurzer Zeit beenden können.

  15. „Es wird auch in diesem Kampf nicht Innerasien siegen, sondern Europa“
    — Adolf Hitler – Rede vom 30. Januar 1945

    „Europa wird niemals russisch.“
    — Führerbefehl vom 15.4.1945, Weisung Nr. 75 für die Kriegführung

    „Hunderttausende, ja Millionen wehrloser Frauen und Kinder im Norden, Osten und Südosten des Kontinents seufzen und weinen unter der rasenden Geißel des Bolschewismus.
    […]
    Unsere Feinde behaupten, daß die Soldaten des Führers als Eroberer durch die Länder Europas zogen, aber wohin sie kamen, verbreiteten sie Wohlstand und Glück, Ruhe, Ordnung, gefestigte Verhältnisse, Arbeit in Hülle und Fülle und als Folge davon ein menschenwürdiges Leben.

    Unsere Feinde behaupten, ihre Soldaten kämen in dieselben Länder als Befreier, aber wo sie auftreten, folgen ihnen Armut und Herzeleid, Chaos, Verwüstung und Vernichtung, Arbeitslosigkeit, Hunger und Massensterben
    […]
    Niemals wird die Geschichte über diese Zeit berichten können, daß ein Volk seinen Führer oder daß der Führer sein Volk verließ.

    Das aber ist der Sieg!“

    — Joseph Goebbels, Rede zum Vorabend des Führergeburtstags, 19.4.1945

    Der Sieg! Wenn Sie den bekommen, kann Ihr konfuses und zurechtgelegtes Zeugs zur „geltenden Wahrheit“ werden. Wenn Sie den nicht bekommen, wird die ukrainische Seite nach Kapitulation und vor den neutralen Vermittler einiges eingestehen und formell bestätigen müssen. Wenn nicht sogar die Seite wechseln und ihrerseits Entschädigung für Putsch, Nazibesatzung und alle Kriegsverluste fordern.

  16. @Thomas Röper – kleiner technischer Hinweis: Das Artikel Bild hat die Auflösung 1600×900 und ist rund 600 kB groß. Aber es ist von sehr geringer tatsächlicher Qualität und wurde hochskaliert, wobei die vorhandenen Kompressionsartefakte, die man eigentlich gar nicht sehen sollte, verstärkt werden – und natürlich auch Speicher beanspruchen.

    Wirkt einfach unprofessionell, wenn man Bilder künstlich aufplustert. Ich kann das Bild z.B. auf 720×400 reskalieren (minimal trimmen) und ohne nennenswerten Verlust an tatsächlicher Qualität locker in unter 60 kB speichern.

    Ein gutes und nicht zu komplexes Programm zur Bildbearbeitung für Windows wäre Paint.NET (PDN), wobei das angesprochene Problem wirklich die absoluten Grundlagen und das allerbasalste und banalste technische Verständnis betrifft. Es gibt so gut wie nie einen Grund, Bilder hochzuskalieren, schon gar nicht Photos. Das ist so gut wie immer ein Fehler und so unnötig wie ein Eigentor beim Elfmeterschießen.

      1. Auf meinem Monitor ist es ebenfalls von schlechter Qualität.

        BTW: Es wäre allerdings auch sehr ungewöhnlich, wenn Sie, werte Frau GMT, etwas an Herrn Röper oder seiner Seite kritisieren würden.

  17. „Dass sich die Krim mit ihren militärstrategisch wichtigen Häfen mit Russland vereint hat, mag die US-Regierung geärgert haben, es war aber nebensächlich, …“
    Herr Röper, das ist wohl nicht ganz so.
    Nicht umsonst waren doch die USA derart stark daran interessiert, daß der Stützpunktvertrag Ukraine – Rußland für die russische Schwarzmeerflotte kurzfristig gekündigt wird und jaulten doch wie geprügelte Hunde auf, als dieser Vertrag vorzeitig mit Janukowitsch verlängert wurde.
    Die Krim und die Militärhäfen der Halbinsel haben eine strategische Bedeutung für die Beherrschung des Schwarzen Meeres. Das wußten bereits viele Generationen vor den Erkenntnissen der Yankees.
    Wer die Krim hat, beherrscht das Schwarze Meer.
    Von der Krim aus hätten die Nato von Land aus den Süden Rußlands bedrohen bis hinter Rostow bedrohen und die russische Flotte in der Gegend von Nworossisk sowie den Südkaukasus bedrohen können.
    Das US-Kriegspreisträger Barack Obama, damaliger US-Präsident, sich mit der „Eroberung“ des Kriegshafens der russischen Heldenstadt Sewastopol für die US-Flotte in die wertewestlichen Geschichtsbücher schreiben wollte, das ist meiner Ansicht nach wirklich nebensächlich.

  18. Ich möchte nun gerne zum Titel dieses Artikels zurückkehren, auch im Bezug auf Herr Röpers Erfahrungen in der UA, die ich sehr zu schätzen weiß.

    Leider etwas längeren Text.

    Ich war seit 2000 jedes Jahr fast zwei Monate aus geschäftlichen sowie privaten Gründen in der Ukraine bis kurz vor den Eskalationen Odessa, Maidan usw. Warum sei hier nebensächlich. In all diesen Jahren ist mir aufgefallen, das die Ukrainer, die ich kennen und auch wirklich lieben lernen durfte politisch sehr ermüdete Menschen sind. Das liegt vermutlich an den ganzen Querelen durch Versprechen bzw. leere Versprechen, die die jeweiligen Präsidenten als ihre „Verbesserungs-Versprechen“ an das Volk und auch gegenüber Russland gegeben hatten.

    Es wurde NIE eine wirkliche Bruderschaft zwischen den Staaten. Warum eigentlich ?Solche Menschen sind zwangsläufig sehr empfänglich für Narrative, politische Lügen, die ihnen die vermeindlich „bessere“ Ukraine versprachen, versprechen.
    So auch schon bei der Farbrevolution, später eskalierend nach den nicht eingelösten Versprechen Janukovich.
    Ich sehe wie gesagt – in der aktuellen Ukraine ein politisch maximal ermüdetes Volk, das nichtmehr in der Lage ist sich gegen seine momentane Regierung erheben kann, noch weniger darf.

    Irgendwie merkwürdig – wie hierzulande und fast vergleichbar. Kein Aufstehen mehr oder sich wehren gegen die eigene Politik, die sichtbar in den Abgrund führt.

    Ein Nachtrag noch – ich, ausgerechnet als Deutscher habe in all diesen Jahren NIE – Lobreden auf Nazis, deren Verehrung kennengelernt. Ich habe dort Ukrainer und Russen in einfachster Gemeinschaft lebend, arbeitend kennengelernt. Familien, Freunde, Kinder, Omas und Opas.
    Umso unerträglicher ist für mich die Situation, die nachweislich Porochenko, Selensky über dieses Land und Volk gebracht.

    Nun – sehe ich dieses Land in einem Krieg, den es, seine Politik mitverschuldet hat und in dem es sich Dank seiner USEU-Hörigkeit max. verschuldet hat ohne Chance sich jemals wieder zu erholen.
    Sehr traurig aber leider wahr…

    1. @LaRog
      Ihr Zitat: „So auch schon bei der Farbrevolution, später eskalierend nach den nicht eingelösten Versprechen Janukovich.“

      … GROßER Missgriff, lieber LaRog? Der Schuldner der Farbrevolution 2004 (als Posaune und Gläubigerin) hieß nicht Janukovich, er hieß Justschenko.

      Die nicht eingelösten Versprechen sind also diesem und Frau Timoschenko zuzuordnen. Und Herr Kutschma war zu Ende seiner Ära auch dubios und verbrannt.

      Frage: das alles hätten Sie versäumt, es ‚als Insider‘ überhaupt zu sehen?

      Und die dreiste West-CDU-Invasion schon 2 Tage später? Die Wahl war 21.11.04. Schon Dienstag 23.11.04 trieb sich die erste Spitzen-Agentin in Kiew rum (s. Quelle Wikipedia), hieß Claudia Nolte, war mal unter Kohl CDU-Familienministerin und ist heute Leiterin K.-Adenauer-Stiftung-Auslandsbüro Österreich. Sie war überraschend schnell auf dem Trapez MAIDAN und sprach zu den Demonstranten: „Wahlfälscher können sich nicht halten, das hat die Geschichte gezeigt. Die Freiheit lässt sich nicht stoppen.“

      Das von einer ehemaligen deutschen Familienministerin unter Kohl … finde DEN FEHLER!

      Und da verlangen Sie von den schon 2004 armen Würstchen, den vom Westen Verarschten und Fremdbestimmten: „Kein Aufstehen mehr oder sich wehren“ … ??

      Spannend, wenn Sie nicht das unqualifizierte Auftreten Noltes 36 Stunden nach Auszählung – nicht als Invasion erklären! Der Teufel wäre hier los gewesen, wenn ein russischer Politiker das gemacht hätte.

      Zum Vergleich: Und in den letzten US-Präsidentschaftswahlen 20 waren die 5 Tage lang noch nicht fertig mit Auszählen – in den letzten ‚Midterms‘ zum Kongress wussten REP-dominierte Wahlbezirke Kaliforniens noch nach drei Wochen (!!) nicht, ob Stimmauszählung vorbei und sie gewonnen hätten.

      Regelbasierte Werte-Ordnung, bravo!

  19. @patria.novaya_siempre

    Ich bin bei Ihren obigen Ausführungen bei Ihnen, definitv. Elementare Punkte und Danke das Sie meine Aussagen um diese erweitert haben. Ich habe diese Vorgänge in der UA sehrwohl gesehen. Jedoch nur weil ich so oft in der Ukraine war bedeutet das nicht das ich ein „Insider“ bin wie Sie sagen. Sehen Sie mein Geschriebenes als einen einfachen persönlichen Überflug der Geschehnisse aus meiner Sicht. Wie lange hätte ich den hier texten sollen um wirklichem JEDEM gerechet zu werden ?

    1. @LaRog

      „Justschenko“ nicht Janukowitsch – hat mit wirklich JEDEM gerecht … erst einmal nichts zu tun, sondern mit einer notwendigen WENIGEN doch NÖTIGEN Richtigstellung! – Warum?

      Sie sprachen von „Farbrevolution“, erwähnten nicht explizit 2004 – aber es gab nur eine solche: die von 2004.
      Janukowitsch war daher Opfer des ersten Nuland-Fuck-the-Betrugs und hatte daher Janukowitsch keine ukrainischen Erwartungen oder Träume zu erfüllen. Das nahm ihn erst zur/ ab letzten „regulären“ Präsidentschaftswahl 2009 in die Pflicht!

    2. Und fällt mir noch spät ein:

      Da oft über Völkerrecht schwadroniert wird. Ein Staat, zumal ein junger Staat wie Ukraine, hat sich um seinen faktischen Status (Gewaltmonopol!) zum Völkerrecht exklusiv zu sorgen!
      Und wie die Theorie hierzu zurecht die anerkannten Tatsachen legt: die nationale Bestimmung, was letztlich völkerrechtlichen Bestand haben wird, geht (unter Experten ist dies unstreitig) nicht ‚demokratisch‘ von der jeweiligen Legislative aus, sondern autoritär aus der staatlichen Exekutive. (Weshalb VR nicht ‚demokratisch‘ ist)
      (Reinhard Merkel sinnig dazu: … ist ja auch kein Klub von Selbstmördern) oder würde ich mit Blick auf die Werchowna Rada zufügen: Völkerrecht ist keine Massenschlägerei …

      Da also die CDU Deutschlands in Gestalt der ehemaligen Familienministerin wie unverforenen Claudia Nolte eindeutig eine ausländische Einmischung in die ukrainische Souveränität vornahm, hätten die ukrainischen Autoritäten Claudia Nolte unmittelbar verhaften und dann über die Grenze abschieben müssen, „um nicht zum Selbstmord zu neigen“.

      Referenz – so wie die Niederlande März 2017 taten, nämlich „inhuman und unethisch“ (Hintergrund: Niederlande hatten am Samstag zuerst dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu die Landeerlaubnis entzogen. Anschließend hatten sie der türkischen Familien(sic!)-ministerin Fatma Betül Sayan Kaya den Zugang zum türkischen Konsulat in Rotterdam verwehrt und sie zurück zur deutschen Grenze eskortiert.)
      #https://www.deutschlandfunk.de/streit-zwischen-tuerkei-und-niederlande-erdogan-legt-nach-100.html#

      Somit stellen sich anno 2023 zwei Fragen, ob nämlich -VladTepes- immerhin doch recht hätte, wenn er meint: „Was soll man anerkennen, was es gar nicht gibt?“ und (2) „Was haben die Ukraine seit Kutschma alles dafür KRÄFTIG getan, dass es sie gar nicht gibt?“

  20. Also das mit dem Konzept des rechtlich legitimierten Krieges ist Kirsch-Banane. Rechtlich legitimierten Massenmord gibt es nicht und wenn doch sollte man jede Institution, die so etwas legitimieren können soll räumen, niederbrennen und die Asche in alle Winde zerstreuen.

    Es gibt auch keinen Krieg, der jemals ohne Lügen begonnen worden ist. Speziell unter den „Legitimierten“ findet man 100% Treffer. Also was soll der Scheiß? Ich kann dieses genauso wichtigtuerische wie verpeilte Gehabe irgendwelcher Juristen nicht mehr am Kopp haben.

    Das heutige Völkerrecht ist wie eine Brandschutzmauer im Wald. Eine wunderbare Mauer, hält alle Vorschriften und Normen ein, ist halt leider nur 50m breit. Das hilft doch alles nichts, wenn man den meist jahrelang völlig offen agierenden Brandstiftern nicht das Handwerk legt, sondern bei Bedarf noch ein Feuerzeug leiht.

    1. Übrigens ist der Fall USA vs. China auch ein absoluter Klassiker. Manche im Westen können es gar nicht mehr abwarten, bis es endlich dort unten losgeht. JEDER weiß es, JEDER kann es sehen, lesen oder in Eingeweiden geschlachteter Vögel deuten.

      Aber da möchte ich mal drauf wetten, dass dieser Krieg wieder 1A legitimiert wird und China wird selbstverständlich der böse Aggressor sein. Ist doch schon ziemlich schräg, wenn man so etwas schon Jahre vorher weiß, selbst wenn man den konkreten Kriegsgrund noch gar nicht kennen kann, oder nicht? Was aber JEDER heute schon weiß, China wird irgendwie provoziert werden, weil es immer so gemacht wird. Das Völkerrecht interessiert offenkundig niemanden, das braucht man nur, um sich Sonntags beim Reden etwas aufzuplustern.

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