Ukraine-Krise

Desinformation in deutschen Medien über den afrikanischen Friedensplan

Die afrikanischen Staaten haben einen eigenen Friedensplan ausgearbeitet und in Kiew und Moskau über den Plan gesprochen. Was deutsche Medien darüber berichtet haben, war wieder einmal Desinformation in Reinkultur.

Als ich am Abend des 17. Juni über den afrikanischen Friedensplan berichtet habe, habe ich aufgezeigt, was die deutschen Medien in dem Zusammenhang alles verschwiegen haben (zum Beispiel den Skandal um das von Polen festgesetzte Flugzeug mit den Leibwächtern des südafrikanischen Präsidenten) und auch behauptet, dass deutsche Medien über den Plan und die Besuche der hochrangigen afrikanischen Delegation in Kiew und Moskau praktisch nicht berichtet haben.

Auch letzteres stimmte, auch wenn manche Leser mir geschrieben haben, es gebe doch deutsche Berichte. Ja, aber wenn man auf die Uhrzeit von deren Veröffentlichung schaut, dann stellt man fest, dass viele der Berichte erst nach dem Erscheinen meines Artikels veröffentlicht wurden. Zu dem Zeitpunkt, als ich berichtet habe, also einen Tag nach dem Besuch der Afrikaner in Kiew, gab es noch immer fast keine Berichte in deutschen Medien. Der Spiegel-Artikel zu dem Thema ist beispielsweise erst etwa drei Stunden nach meinem Artikel erschienen. Das ist merkwürdig, immerhin arbeite ich im Ein-Mann-Betrieb von meiner Küche aus, während die Medien Redaktionen Dutzende von Mitarbeitern zur Verfügung haben.

Noch dreister war jedoch die Desinformation, die deutsche Medien, als sie endlich darüber berichtet haben, verbreitet haben. Daher schauen wir uns einmal an, was deutsche Leser in ihren Medien erfahren und was nicht.

„Russland beschießt Kiew während des Besuchs“

Die tagesschau war eine der wenigen Medien, die schon vor mir berichtet haben. Sie berichtete am Morgen des 17. Juni unter der Überschrift „Afrikanische Delegation in der Ukraine – Auf der Suche nach Frieden“ über den Besuch der afrikanischen Delegation in Kiew.

Dass es Kiew nicht um sachliche Verhandlungen geht, sondern um reine Propaganda, zeigte sich schon daran, dass die Afrikaner zuerst den obligatorischen Besuch in Butscha absolvieren mussten, weil Kiew ihnen zeigen wollte, wie böse die Russen sind. Das dürfte keine große Wirkung gehabt haben, denn die Afrikaner informieren sich auch außerhalb der westlichen Medienblase und wissen daher, wie schwach die ukrainische Version über angebliche russische Kriegsverbrechen in Butscha ist. Auch dass Kiew keine unabhängige Untersuchung der Ereignisse in Butscha zulässt und noch nicht einmal eine Liste mit den Namen der angeblich von den Russen ermordeten Einwohner veröffentlicht hat, ist den Afrikanern natürlich bekannt.

Anschließend sind sie dann nach Kiew gefahren, wo ein weiterer Teil der obligatorischen ukrainischen Show abgezogen wurde. Die tagesschau schreibt:

„Während des Besuchs der Afrika-Delegation beschießt Russland Kiew einmal mehr mit Raketen, Explosionen sind in der Stadt deutlich zu hören – infolge erfolgreicher Flugabwehr, wie es heißt. Ramaphosas Kommentar dazu klingt wie leichte Kritik am Kreml: „Wir haben heute Raketenbeschuss vernommen. Solche Aktivitäten sind für den Frieden nicht förderlich.““

Russland beschießt Kiew nie, wenn ausländische Delegationen in der Stadt sind, weil der Schaden für Russlands internationales Image viel zu groß wäre, wenn einem der internationalen Gäste etwas zustoßen würde. Die Äußerung, die der südafrikanische Präsident laut tagesschau von sich gegeben hat, dürfte den Emotionen geschuldet gewesen sein, die normal sind, wenn man laute Explosionen hört.

Dass das nur eine Show war, dürften die Afrikaner spätestens danach von ihren Experten erfahren haben, denn erstens hat Kiew sich nicht einmal die Mühe gemacht, einen Luftalarm auszurufen, um die Geschichte vom russischen Beschuss glaubwürdiger zu machen, zweitens gab es keine Meldungen von Schäden durch den russischen Beschuss oder abgeschossene russische Raketen.

Ich war inzwischen mehr als zehn Mal im Kriegsgebiet im Donbass und eine der ersten Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, war, wie verstörend Luftabwehr ist. Die Abschüsse von Luftabwehrsystemen sind extrem laut und wer das noch nie gehört hat, der hält das für heftige Explosionen von einschlagenden Geschossen. Was Kiew getan hat, war nichts anderes, als die Luftabwehr ein paarmal in die Luft schießen zu lassen, um den gewollten Effekt zu erzielen.

Diese „Luftalarm-Show“ ist fester Bestandteil fast aller Besuche ausländischer Gäste in Kiew. Manchmal werden die Gäste dann sogar „aus Sicherheitsgründen“ in einen Luftschutzbunker gebracht, wo praktischerweise schon Journalisten und Zivilisten warten, um schöne Bilder von dem hochrangigen Gast im Gespräch mit einfachen Ukrainern im Luftschutzbunker zu produzieren.

Der Luftalarm bei Besuchen ausländischer Delegationen in Kiew ist reine Show, darf aber fast keinem Besuch fehlen.

Wer nicht verhandeln will

Die westlichen Medien erwecken gerne den Eindruck, dass Russland Verhandlungen ablehnt. Leser des Anti-Spiegel wissen, dass das Blödsinn ist, denn ich übersetze ständig Aussagen von Lawrow, Putin und anderen, die ihre grundsätzliche Gesprächsbereitschaft jedes Mal wiederholen. Sie sind nur nicht bereit, sich den Forderungen des Westens bedingungslos zu unterwerfen. In meinem Interview mit Maria Sacharowa, der Sprecherin von Lawrow, haben wir darüber ausführlich gesprochen.

Dass es in Wahrheit die Ukraine ist, die jede Art von Gesprächen ablehnt, erfahren deutsche Leser nur indirekt. Dass Selensky Ende September 2022 ein Dekret unterschrieben hat, das jede Art von Verhandlungen mit Russland unter Strafe stellt, war nie ein Thema in deutschen Medien.

Die umgehen das Thema stattdessen geschickt, die tagesschau zum Beispiel schreibt:

„Selenskyj lehnte Verhandlungen abermals ab, solange Russland seine Truppen nicht zumindest aus der Ukraine abzieht.“

Das klingt für den westlichen Leser verständlich. Dass Selensky jede Art von Gesprächen mit Russland unter Strafe gestellt hat, muss der westliche Leser ja nicht erfahren.

Genauso war es auch im Spiegel-Artikel, der am Abend des 17. Juni unter der Überschrift „Ramaphosa bei Treffen mit Putin in St. Petersburg – »Dieser Krieg muss enden«“ erschien. Dort erfuhr der Spiegel-Leser:

„Putin, der den Einmarsch ins Nachbarland am 24. Februar 2022 selbst angeordnet hatte, gab einmal mehr der Ukraine die Schuld daran, dass es derzeit keine Friedensverhandlungen gibt. Kiew wiederum machte immer wieder klar, dass ein Abzug der russischen Besatzer eine Bedingung für Gespräche sei.“

Der Hinweis, dass Putin „Einmarsch ins Nachbarland selbst angeordnet hatte“ suggeriert dem Spiegel-Leser, dass Putin gar nicht verhandeln will und sowieso lügt, wenn er „der Ukraine die Schuld daran (gibt), dass es derzeit keine Friedensverhandlungen gibt“. Dadurch, dass deutsche Leser vieles schlicht nicht wissen, weil ihre Medien es ihnen verschweigen, brauchen westliche Medien oft nicht einmal zu lügen, um ihre Leser zu desinformieren. Es reicht, wenn sie ihre Artikel so formulieren, dass die Leser die gewollten Schlüsse ziehen.

Das Getreideabkommen

In allen deutschen Artikeln, die ich gesehen habe, war auch das Getreideabkommen ein Thema, denn der Zugang zu Getreide und Düngemitteln ist für Afrika lebenswichtig. Allerdings kennt man in Afrika, im Gegensatz zu den Lesern westlicher Medien, die Vorgeschichte des Getreideabkommens, denn es war ja nicht so, dass Russland den Export von ukrainischem Getreide verhindert hat, sondern dass Kiew das verhindert und die Frage als Druckmittel genutzt hat, um mehr Waffen aus dem Westen zu bekommen.

Und als das Abkommen geschlossen war, ging das ukrainische Getreide nicht etwa nach Afrika, sondern in die EU. Auch das wissen die Afrikaner natürlich. Und sie wissen, dass der Westen einen Teil des Abkommens nicht umsetzt, weil er den Export von russischem Getreide und russischen Düngemitteln verhindert. Deshalb hat Putin längst zugesagt, den afrikanischen Abnehmern von russischem Getreide das Getreide notfalls zu schenken, sollte der Westen den Export, also vor allem die Bezahlung des russischen Getreides, weiterhin durch seine Sanktionen behindern.

Weil der Westen seinen Teil des Abkommens nicht umsetzt, hat Russland angekündigt, das Abkommen nicht weiter zu verlängern. Das werden die westlichen Medien natürlich gegen Russland benutzen, denn die westlichen Medienkonsumenten wissen von all dem nichts, weil die westlichen Medien erzählen, Russland habe das Getreide – und damit den weltweiten Hunger – als Druckmittel genutzt.

Wenn man das weiß, dann weiß man auch, wie diese Formulierung der tagesschau auf den deutschen Leser wirken muss:

„Allesamt eint die Sorge um die Lebensmittelversorgung. Dass das labile Getreideabkommen zwischen Kiew und Moskau bestehen bleibt, ist ein Hauptanliegen der Afrikaner.“

Ohne das explizit zu sagen, suggeriert die tagesschau, dass Russland daran schuld sei, dass das Getreideabkommen „labil“ ist. Auch der Spiegel nutzt die Uninformiertheit seiner Leser, die er selbst mit seiner Berichterstattung geschaffen hat, und schreibt:

„Sowohl die Ukraine als auch Russland sind international wichtige Produzenten von Weizen und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, darunter Dünger. Ramaphosa forderte nun, alle Hindernisse für das unter internationaler Vermittlung zustande gekommene Getreideabkommen aus dem Weg zu räumen. Putin sagte den afrikanischen Delegierten, dass die derzeitigen ukrainischen Getreideexporte die Schwierigkeiten Afrikas mit den hohen Lebensmittelpreisen nicht lindern würden, da sie größtenteils an reiche Länder gingen.“

Die Formulierungen im Konjunktiv suggerieren dem Leser, dass Putin sowieso lügt. Der Spiegel hätte auch schreiben können, dass all das, was Putin gesagt nun einmal die Wahrheit ist. Spiegel-Leser wissen das nicht, die afrikanischen Politiker hingegen schon.

Erfundene Äußerungen von Putin

Auch der Deutschlandfunk hat so berichtet und mit seinen Formulierungen suggeriert, Putin würde lügen:

„Ein weiterer Konfliktpunkt beim Treffen Putins mit den afrikanischen Staatschefs waren die gestiegenen Lebensmittelpreise. Daran seien westliche Staaten schuld, so Putin. Vor allem ärmere afrikanische Länder leiden unter den hohen Preisen, weil sie auf Lebensmittelimporte angewiesen sind. Der südafrikanische Präsident und Delegationsleiter, Ramaphosa, appellierte an Russland, Getreideexporte über das Schwarze Meer weiter zu ermöglichen. Putin konterte, die derzeitigen ukrainischen Getreideexporte würden die Schwierigkeiten Afrikas nicht beheben – die Ausfuhren gingen größtenteils an reiche Länder.“

Noch dreister war jedoch die Überschrift des eben zitierten Artikels vom Deutschlandfunk. Sie lautete „Afrikanische Vermittlungsversuche – Putin kritisiert Vorschläge als „fehlgeleitet““, wobei im Artikel dann aber nicht gesagt wird, was Putin als „fehlgeleitet“ bezeichnet haben soll. Meines Wissens hat Putin das nicht gesagt und der Deutschlandfunk gibt für seine Behauptung auch keine Quelle an.

Ich habe über die Reaktionen der russischen Vertreter auf die afrikanische Initiative berichtet und alle waren der Meinung, dass der afrikanische Vorschlag insgesamt einen gangbaren Weg zeigt. Davon, dass Putin oder andere russische Vertreter ihn als „fehlgeleitet“ bezeichnet haben, habe ich nichts gesehen.

Aber mit der Überschrift suggeriert der Deutschlandfunk, Putin fände die afrikanischen Vorschläge schlecht. Dass das ohnehin Unsinn ist, kann man erkennen, wenn man sich die zehn Vorschläge anschaut. Über den Inhalt der afrikanischen 10-Punkte haben deutsche Medien übrigens nur selektiv oder gar nicht berichtet.

Dabei sind die zehn Punkte des afrikanischen Plans so, dass Russland dem Großteil davon zustimmen dürfte und die restlichen Punkte gute Grundlagen für echte Gespräche bilden. Das ging, wie gesehen, auch aus dem Kommentaren der russischen Vertreter bei dem Treffen hervor.

Aber das muss der deutsche Leser ja nicht wissen, der soll weiterhin glauben, Putin wäre ein brutaler und blutdurstiger Kriegstreiber, also lassen die deutschen Medien alles weg, was nicht ins gewollte Bild passt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

  1. „Das ist merkwürdig, immerhin arbeite ich im Ein-Mann-Betrieb von meiner Küche aus, während die Medien Redaktionen Dutzende von Mitarbeitern zur Verfügung haben.“

    Aber, aber, Herr Röper. Sie sind doch in der privilegierten Position, daß Ihnen nicht erst Bäche von Schweiß ins Gesicht laufen, ob, wann, wie , was Sie berichten sollen oder wollen. Diese ach so bemitleidenswerten Schreiberlein, eventuell Journalisten, Redakteure brauchen nicht darauf zu warten, ob von der Hauptredaktion der Verlagsgruppe nicht ein fertiger Text vorgegeben wird, auf den sich dann alle Regionalredaktionen berufen können. Wenn nicht, was schreibt man, was durch die Zensur der Hauptredaktion abgesegnet und nicht mit bissig-lächerlichen Bemerkungen zur Nachbesserung zurück gesandt wird.
    Sie haben es doch wirklich gut. Sie sind Vorstand, Hauptredakteur und Schreiberlein in einer Person.
    So mancher EU-Journalist würde ja gern so wie Sie arbeiten, aber er kann meist kein russisch und so manches andere auch nicht.

    1. Äußerst seltsam @Thomas Röper… !

      Wahrscheinlich übersehen `? Die Tass hatte ja schon am 17. Juni, 17:15 Uhr über den quasi Supergau berichtet….

      https://anti-spiegel.com/2023/die-reaktionen-auf-afrikas-friedensplan-zeigen-die-arroganz-des-westens/#comment-189027

      Eben über den Inhalt des Abkommens mit der Ukraine, welches im März 2022 in Istanbul vorbereitet wurde.

      Und eben aufgrund des AbkommensENTWURFS schon die Russen dann das Militär u.a. auch aus Butscha abzogen….
      Nicht 1 m² wurde von den Ukrainern EROBERT 🙂 🙂 wie auch fast NICHTS später erobert wurde, weil die Russen sich ganz einfach aus taktischen sicherheitsrelevanten Gründen zurückzogen…

      Leider übergeht dieser gesamte Faktenblock auch Thomas Röper…. 🙁

  2. „Sie lautete „Afrikanische Vermittlungsversuche – Putin kritisiert Vorschläge als „fehlgeleitet““, wobei im Artikel dann aber nicht gesagt wird, was Putin als „fehlgeleitet“ bezeichnet haben soll.“
    Man sollte doch diesen „Journalisten“, die oft nur so einen Schreibkurs a la Axel-Springer-Akademie absolviert haben, ein bischen künstlerische Freiheit der Formulierung lassen.

      1. Nee, das ist der, dem die Briten gleich nach Ende des WK II die Genehmigung erteilten, ein Boulevardblatt an den Westleser der Trizone und Westberlins zu bringen. Unmittelbar an der „Zonengrenze“ baute dann A.C. Springer sein Hochhaus, um auf die unter „Soffjetischer“ (wie Adenauer sich auszudrücken pflegte) Zwangsherrschaft lebenden Ostberliner freie Nachrichten über die Zonengrenze zu schicken.
        Und das „Studienergebnis“ der innerbetrieblichen Fortbildung des Springerkonzerns, also kein vorzeigbares Diplom, reichte aus, daß ein so fortgebildeter, aber nicht mit allzuviel Intellekt gesegneter Julian Reichelt zum Chefredakteur der BLÖD-Zeitung, BLÖD am Sonntag und BLÖD online befördert wurde, bis ihn seine BLÖDheit, sein sexuelles Machtstreben und vor allem seine Arroganz ein Bein stellte. Obwohl er stets seine innere Verbundenheit und Treue zu den USA bekundet und mit seinem Arbeitsvertrag bei Springer auch unterschrieben hatte. Hätte er nicht, wäre er nicht bei Springer, wäre er nicht zur Akademie gekommen und nicht BLÖD-Chef geworden und nicht von hoch auf ganz tief gefallen. . Und – wahrscheinlich auch nicht über die eigene Arroganz gestolpert.
        Irgendwie erinnert mich diese Springer-Akademie an die US-Fernsehserie „Police Academy“.

  3. Zitat…:

    „Das ist merkwürdig, immerhin arbeite ich im Ein-Mann-Betrieb von meiner Küche aus, während die Medien Redaktionen Dutzende von Mitarbeitern zur Verfügung haben.“

    ….ist doch ein prima Arbeitsplatzt – solange der Kühlschrank gut und abwechslungsreich gefüllt ist… 😋😋

    Zum Rest des Artikels – klar, man schauet täglich immer mal bei den staatlich geprüften Propaganda-Pressen rein, weil man ja immer alle Seiten im Auge behalten sollte…. – doch ob deren massiven Lügen und der darauffolgenden permanenten Übelkeit ist meinerseits ein Besuch bei denen immer recht kurz…. – einfach nur
    unerträglich! 🤢🤮

    1. Nachtrag…:

      So z.B. jetzt grad im Phönix-Kanal…..: Politik – „Der Kommunistenjäger“

      Schon der Titel läßt tief blicken und es kommen klamme Assoziationen auf….. 😤😤

        1. ….hab ich nicht – hab nur mal so das TV-Programm überflogen und bin dabei auf diese „sendung“ gestoßen… – der Titel und die Kurzbeschreibung haben mir dann auch schon gereicht…

          1. @Vlad
            Gucke zwar kein TV, aber mir reichen schon die Häppchen die man bekommt, wenn ich zufällig in
            der nähe eines Radios bin. Grauenhaft, muss dann schnell weg, weil der Akustikmüll abführend wirkt.

        2. Andere gucken eben gut gemachte Horrorgeschichten, daß einem das „Nackenfell“ steil steht, und dann gibt es eben welche, denen langte dieser Horror zum Einschlafen und Bettnässen nicht mehr. Also wird die DDR heraus gekramt aus den Archiven und Abstellräumen mit den vielen angeblich historischen Papiersäcken mit echt handgerissenen Operativ – und Personalakten, bis Modrow dem Einhalt gebot.

    2. Die Lügen werden aber vom Staat gut bezahlt…10 000€ mtl..Die Dame oben scheint besonders gierig zu sein!
      Scholz weiß mit unserem Geld umzugehen. Und die Mietmäuler lügen bereitwillig mit!

  4. 《Na dann fahren wir mit den dummen Negern aus Schwarzafrika unser Standardprogramm:
    Das von den Russen aufs Bösartigste geschundene Butcha, zeigen Ihnen die Einschläge der russischen Granaten in die Kindergärten und gehen mit ihnen in den Bunker weil wir sonst nicht für ihre Sicherheit garantieren können.
    Und wie richtig getan, gibt es doch tatsächlich wieder bösartige russische Einschläge, sind ja nicht zu überhören.》

    Diese rassistische Arroganz fällt den Nazis zum Glück auf den Kopf. Sie leben nach wie vor in ihrer Welt in der alle ausser den NATO- und EU-Genies dämlich sind und sowieso alles glauben.

    1. Diese angeblichen Explosionen des russischen Beschusses und der doch so erfolgreichen ukrainischen Luftabwehr hat bloß kein anderer als die Propaganda-Truppe der Ukrainer gehört und alle anderen Werte-Westlichen haben es nachgeplappert.
      Ein Mitarbeiter vom Südafrikanischen Präsidenten, darauf angesprochen, hat gar nichts gehört, obwohl er ständig Kontakt mit vor dem Haus hatte. Keine Explosionen, keine Einschläge!

  5. Ich las, dass Putin Ramaphosa ins Wort fiel/nicht ausreden ließ. Wenn das stimmt, war das nicht sehr schlau. Ramaphosa wird sich das gemerkt haben und Putin braucht den globalen Süden, wenn er den wirtschaftlichen Kampf gegen die USA durchstehen will.

      1. @Grld
        Herr Putin weiß ganz sicher, was er tut – und das mit Hirn (und manchmal sogar mit freiem Oberkörper). Und daher hat er das auch so gemacht:
        youtube. com/watch?v=iTSeckEZ4Og

          1. @GMT
            Ach, gute Frau. Nehmen Sie einfach das Leerzeichen vorm .com weg und schon geht der Link.

            Und nur, weil Sie selbst immer so giftig sind, sind es nicht auch die anderen. Obwohl: Wenn man giftig in die Welt schaut, scheint diese offenbar giftig auszusehen. Irgendwie tun sie mir leid.

    1. Diese Behauptung ist wieder mal dumme und böswillige werte-westliche russophobe Propaganda.
      Man sollte nicht alles, besser gar nichts glauben, was diese verlogenen Propagandaschleudern so von sich geben.
      Das ist bösartigstes Otterngezücht.

  6. Nun wird endlich der südafrikanische Präsident nach all dem was er in Kiew und Moskau erleben musste Putin beim BRICS-Treffen in seinem Land verhaften.
    Wahrscheinlich wird er auch gleich aus BRICS austreten und Biden um Vergebung bitten.

  7. Wäre die russische Regierung nur halb so pöhse, wie man sie uns verkaufen will, wären Berlin und London
    schon Patienten von Dr. Kinzhal. Washington würde auch Hausbesuch bekommen, aber von anderem russischen
    Medizinpersonal. Wie ich vorhin gehört habe, wollen sich deutsche Truppen in Mali einfach nicht verpissen.
    Bin gespannt, ob ein russisches Orchesterensemble für überzeugende Musik sorgt.

    1. Warum sollte Russland Westeuropa angreifen? Das tun die USA mit den Grünen, da wäre jede russische Patrone reine Verschwendung. Und um Russland von der NATO aus angreifen, dazu braucht es Munition und Gerätschaft und das hamse alles nich!

  8. Was in den deutschen Medien noch erwähnt wurde ist, dass Putin die afrikanische Delegation in ihrem Eingangsstatement unterbrochen hat, um seine Sicht auf die Dinge zu erklären. Das scheint aber keine Desinformation zu sein. Ansonsten hätte Herr Röper es hier sicherlich erwähnt.

    youtube. com/watch?v=iTSeckEZ4Og

      1. Hm, ich weiß ja nicht, wie Sie im Internet recherchieren, aber ein kurzer Blick z.B. auf das südafrikanische Newsportal News24 bestätigt, was ich geschrieben habe. Kurzer Ausschnitt aus dem unten verlinkten Artikel: „The meeting, at the Marble Hall in Konstantinovsky Palace, St Petersburg, began with an address by the presidents, with Putin cutting in before he was set to speak at the end of the address. Putin interjected after Ramaphosa had spoken, after which the live feed was cut.“

        Aber das hätten Sie doch bestimmt auch selbst gefunden, wenn Sie gesucht hätten, oder?

        news24. com/news24/southafrica/news/african-peace-mission-live-stream-broadcasting-russia-talks-cut-as-putin-interrupted-presentations-20230618

  9. > der soll weiterhin glauben, Putin wäre ein brutaler und blutdurstiger Kriegstreiber, also lassen die deutschen Medien alles weg, was nicht ins gewollte Bild passt. <

    Von deutschsprachigen Medien lese ich vor allem RT und TKP, wo nicht gerade Putin als blutdurstig dargestellt wird:

    „Nur der Eskalation verpflichtet – Maybrit Illner diskutiert über die ukrainische Gegenoffensive“

    https://de.rt.com/meinung/173028-nur-eskalation-verpflichtet-maybrit-illner/

    Aus einmaliger Panzer-Spende wird regelmäßiges Auffüllen des Panzer-Parks. Denkt Peskow immer noch, Banderastan sei bereits entwaffnet?

    „… Das politische Establishment in Deutschland will einen langen Krieg in der Ukraine. Die deutschen Bürger werden auf weitere Kriegsjahre und auf weitere Eskalationen eingestimmt. Deutschland will einen langen Krieg gegen Russland, für den man bereit ist, die Ukraine und insbesondere die Ukrainer komplett zu opfern. Der Tod bleibt ein Meister aus Deutschland, er sitzt inzwischen in Talkshow-Sesseln. …“

    Die Perspektiven nach dem Krieg?

    „… Es gibt irgendwann das, was jetzt noch ein "schmutziger Friede" genannt wird. Die Ukraine tritt Teile ab, die Donbass-Republiken verbleiben bei Russland. Die Ukraine kommt zu sich und sieht, was in den letzten Jahren dort angerichtet wurde. Das Land ist geteilt, die Infrastruktur weitgehend zerstört, die Wirtschaft liegt am Boden, eine Generation ist ausgelöscht, und das Land ist auf ewig verschuldet. Und dann, so glaubt man wohl in diesen Kreisen, wird die (verbliebenen) Ukrainer ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit gegenüber Deutschland erfüllen, für all die Waffenlieferungen und den unbedingten Willen zur Eskalation, wodurch all das Elend und der Niedergang bewirkt wurden? Wohl kaum. …“

    Das interessiert all die U.S.-Neocons-Handlanger nicht besonders.

  10. ….WER erwartet von den gleichgeschalteten „Medien“ im „Globalistenreich der Angelsachsen und Konsorten“, überhaupt noch eine OBJEKTIVE Berichterstattung ??.. ..hahahaha…🤣😈

      1. …im Prinzip Richtig !!.. ..die „Angelsachsen als Urheber (mit ihren Ausprägungen der Globalisten, Neocons, Hochfinanz usw.“ sowie IHRE Kolonien, oder Vasallen, trifft die Beschreibung besser, denke ich !!..
        ….sie wollen nicht verstehen, dass das sogenannte „Amerikanische Jahrhundert“ gerade zu Ende geht !!.. …am erfreulichsten ist, dass IHRE Kolonien oder Vasallenländereien, mit ihnen gehen !!.. …durch ihren Zustand der jetzigen „Deindustriealisierung“, sowie ihres Militärs, sind sie jetzt schon nicht in der Lage, gegen Russland und China, sowie deren Partner etwas zu unternehmen !!..
        ….es ist nur EINE Frage offen, „Wie werden sie handeln, wenn IHRE Niederlage in der Ukraine, VOLL für alle Welt sichtbar wird ??“…😈

  11. ….der „Afrikanische Friedensplan“, hat sowieso keine Chance, da ja die UKROS, NICHT mit Russland verhandeln wollen und dürfen !!..
    …und für russland gilt, „Beseitigung der Ukrainischen Nationalisten“, deswegen hat ja Wladimir Putin auf der SPIEF, auch Dokumentarmaterial über das Wüten der Bandera – und OUN – Verbrecher beim Morden an Minderheiten vorgeführt !!..😈

  12. Die Russen agieren in diesem Konflikt global dermaßen klug und strategisch, dass einem nur bleibt, das respektvoll anzuerkennen.

    Zum einen lassen sie dermaßen viele Länder am Sanktionswahnsinn mitverdienen und die EU finanziell ausnehmen, dass allein dadurch schon jeglicher Respekt und auch vielleicht noch vorhandener Glaube an strategisches und wirtschaftliches Handeln in der EU nicht nur verloren geht, sondern sich die EU auch komplett als “ernsthafter Gegner/Verhandlungspartner“ selbst aus dem Spiel nimmt.

    Indien, China, VAE und auch die Türkei mit ihrem nun eigenen Gas-Hub haben finanziell richtig abgesahnt und werden dies auch zukünftig tun. Die Region zwischen Russland und Iran sowie der Türkei wird wirtschaftlich stabilisiert aufgrund der diversen Infrastrukturprojekte. Und den Afrikanern gibt man jetzt die Chance, politisch auf die Weltbühne zu treten, als Verhandlungspartner auf Augenhöhe.

    Russland bietet also jedem, der die Chance ergreifen möchte, einen eigenen, souveränen Platz in der neuen multipolaren Weltordnung. Und ich denke, mit dieser Gewissheit werden auch die Afrikaner wieder heimreisen.

    Das Ganze ist nur noch eine riesige Show, ein Spiel auf Zeit und der vermeintliche „Dschungel“ nutzt diese Zeit weitaus besser für sich.

  13. Aber daß Selenski sich „verstört darüber gezeigt hätte“, daß die afrikanische Delegation anschließend wie geplant nach Moskau weitergereist ist, haben etliche „Qualitätsmedien“ sofort gemeldet…

  14. Ich sehe die ganze Show die die Ukras abziehen als Standardprogramm um Gefühle zu erzeugen. Was mich am meißten stört, und die Afrikaner sicherlich auch, ist, daß der Westen die Afrikaner für blöde halten. Die registrieren genau was abläuft und welche Spielchen der Westen spielt. Die wissen um die ganzen Zusammenhänge was die Getreidelieferungen angeht. Sie wissen wer in der Ukra Herr und wer Gescher ist. Sie haben gesagt, daß die russischen Nahrungsmittel und Rohstoffe für die ganze Welt wichtig sind und deshalb ein Friede geschlossen werden muß. Daß Selensky die Friedensinitiative brüsk zurück gewiesen hat erfährt der deutsche Nachrichtenkonsument nicht aber die Afrikaner wissen um die Verhältnisse dort. Afrika ist dabei sich zu emanzipieren, sich frei vom neokolonialen Westen zu machen. Mali fordert den Abzug aller westlichen Truppen denn, so sagen sie, die sind eine Quelle der Unruhen dort. China hat erkannt, daß die EU die Vergangenheit und Afrika die Zukunft ist. Auf CGTN nimmt Afrika einen größeren Platz in der Berichterstattung ein wie die EU, von Deutschland ganz zu schweigen. Dort investieren die Cinesen, dort ist das Potenzial für die Entwicklung wärend wir auf dem Rückzug sind, auf allen Gebieten. In Afrika werden sich immer mehr den Briggs-Staaten anschließen denn dort müssen sie sich nicht für alle Ewigkeit verschulden und sind dem IWF und WEF gnadenlos ausgeliefert die dann die Politik bestimmen.

  15. Wahrscheinlich waren gewisse Nachrichten nur am Rande wahrnehmbar! Bei dem Einmarsch in Libyen waren gewisse Länder ganz vorn Frankreich , GB udgl..
    Es geht oft um Bodenschätze! In dem Fall halt um Uranerz im Grenzgebiet Libyen -Niger . Elitesoldaten der Spezialeinheit SAS (GB) wurden in Libyen von „Rebellen“ festgenommen. . .
    In Mali sind Frankreich und Deutschland angeblich im Anti-Terror-Kampf (Barkhane“ Takuba) befasst! Was die Fremdenlegion in Afrika so treibt will Niemand so richtig wissen. Ob man etwas für den Frieden tun kann, wenn man eine Hochzeit bombardiert? (3 Jan. ). Danach hat Deutschland da allein weiter gemacht!
    Das da in Afrika viel dafür getan wurde auch noch das letzte bisschen Wirtschaft kaputt zu machen wem interessiert das hoch sub. Eu- Lebensmittel (Reste) wurden halt nach Afrika gekarrt Tomatenkonserven , Hühnerteile (Reste). Auch Nestle(CH) – Coca Cola (USA) fanden es richtig Cool wir pumpen den Bauern den letzten Rest an Wasser ab u. verkaufen dies dann in Flaschen zum 1000 fachen Preis. Wir als EU fangen vor der Küste von Afrika noch den letzten Fisch weg. Vor der Küste von Somalia wurden Fässer gefunden mit Atommüll. Wie viel Plastikmüll in Malaysia, Indonesien udgl. gelandet ist?
    Wenn man sich dann noch wundert das halb Afrika auswandern will, dem müsste eigentlich klar sein das wir in Europa usw. an der Völkerwanderung selbst Schuld sind! Ja u. es Krokodilstränen sind wenn Hunderte von Menschen im Mittelmeer sterben. Ich weis nicht warum in Afrika Kinder für Metallabbau für unsere Handys schuften u. das Einzige was dann wirklich reichlich gibt bestimmte Waffen (Gewehre usw..) sind.
    Irgendwelche Entwicklungshilfe aus dem Westen war immer irgendwo gebunden an das Wohlwollen der EU / USA udgl. nie zum gegenseitigen Vorteil.
    Jetzt denkt man z.B. in Deutschland darüber nach Pflegekräfte aus Kamerun, oder aus Columbien zu holen- die sind besonders billig Ja und Ärzte aus Afrika (siehe > Kontinent ohne Ärzte – in der SZ).
    Den Regierungen (Afrika) bleibt nun keine andere Wahl als endlich einen anderen Weg zu gehen. Näher an China / Russland. Es gibt allerdings einen regelrechten Ran Staaten der EU ehemalige Kolonialstaaten sagen aggressiv dies ist unsere Einfluss Zone. (siehe auch CFA-Franc BCEAO – CFA-Franc BEAC – ECO alle Westafrikanische Zentralbank!

    In Deutschland gibt es auch einen massiven Ärztemangel (Numerus Clausus usw..). Also helfen wir den neuen EU Staaten auf dem Balkan udgl. u. werben ihre Ärzte ab! Keine Ahnung wo dies Alles endet.
    Ob wir uns doch einmal dazu aufraffen können – irgendwelche Verträge im gegenseitigen Interesse abzuhandeln?
    Wie auch immer in Afrika steht man mit dem Rücken zur Wand.

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