Ukraine-Konflikt

Was ist bekannt über die Explosionen in der von Moldawien abtrünnigen Republik Transnistrien?

In der abtrünnigen Republik Transnistrien hat es mehrere Explosionen gegeben. Die dortigen Behörden beschuldigen Kiew, den Konflikt auf das Gebiet ausdehnen zu wollen

In Transnistrien gab es Explosionen. Die dortigen Behörden beschuldigen Kiew. Hier werde ich einen Überblick über die bekannten Fakten geben. Für alle, die die Lage in Moldawien und Transnistrien nicht kennen, fasse ich das als erstes kurz zusammen.

Moldawien und Transistrien

Moldawien ist ein kleines Land mit einer kurzen, aber schwierigen Geschichte. Das Land liegt zwischen der Ukraine und Rumänien und ist eine ehemalige Sowjetrepublik, in der es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion einen Bürgerkrieg gegeben hat. Seitdem ist das Land geteilt und besteht aus dem völkerrechtlich anerkannten Moldawien und der abtrünnigen Republik Transnistrien. Der Bürgerkrieg konnte seinerzeit durch ein Abkommen zwischen Moldawien und Russland beendet werden und seit nun fast 20 Jahren sichern russische Friedenstruppen die ehemalige Frontlinie.

Moldawien ist vergleichbar mit der Ukraine, denn es ist ein Vielvölkerstaat, in dem die dominierenden Moldawier, die oft auch als Rumänen bezeichnet werden, die Sprachen der anderen Minderheiten diskriminieren. Obwohl zum Beispiel Russisch weitverbreitet ist und vor allem in den Städten und im Geschäftsleben genutzt wird, hat es nicht den Status eine landesweiten Amtssprache. Genau diese ethnischen Probleme waren seinerzeit der Grund für den Bürgerkrieg.

Moldawien hat sich in die Verfassung geschrieben, ein neutraler Staat zu sein. Jedoch hat Ende 2020 die pro-westliche, in den USA ausgebildete und eng mit George Soros verbundene Politikerin Maia Sandu die Präsidentschaftswahlen in Moldawien knapp gewonnen. Danach hat sie mit umstrittenen politischen Manövern 2021 auch die Regierung ausgetauscht und führt das Land seit Sommer 2021 konsequent in Richtung Westen.

Nach ihrer kompletten Machtübernahme hat sie im Sommer 2021 offen eine „Säuberung“ der Justiz des Landes angekündigt, was im Westen allerdings positiv und als Maßnahme im Kampf gegen Korruption dargestellt wurde. In Wahrheit ging es um eine politische Säuberung, denn Sandu möchte den Westkurs ihres Landes festschreiben und dessen Gegner, die die Neutralität des Landes erhalten wollen, entfernen. So hat Sandu auch davon gesprochen, für die anstehenden Reformen Unterstützung der USA zu brauchen und die USA schon kurz darauf als wichtigen strategischen Partner bezeichnet.

Schon im Januar gab es Hinweise auf eine Verschärfung der Lage in der Region, darüber finden Sie hier Details.

Die Explosionen

Nun ist es zu Explosionen in Transnistrien gekommen. Die westlichen Medien berichten bisher zurückhaltend über die Lage, zitieren dabei jedoch einseitig Kiew, das Russland die Schuld gibt, wie dieser Spiegel-Artikel exemplarisch aufzeigt.

Stammleser des Anti-Spiegel wissen, dass ich in solchen Fällen sehr gerne die russische Nachrichtenagentur TASS zitiere, weil sie sehr neutrale Zusammenfassungen bringt. So auch dieses Mal. Daher habe ich zwei Meldungen der TASS zu den aktuellen Ereignissen übersetzt. Ich beginne mit einer Zusammenfassung der bekannten Fakten und internationalen Reaktionen, anschließend kommt noch eine TASS-Meldung aus Transnistrien.

Beginn der Übersetzung:

Was über die Explosionen in Transnistrien bekannt ist

Im nicht anerkannten Transnistrien kam es am frühen Dienstagmorgen zu einer Explosion in einem Radiozentrum in der Ortschaft Majak. Am Montag feuerten Unbekannte auf das Ministerium für Staatssicherheit in Tiraspol. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand. Auch bei einer Militäreinheit in der Nähe des Dorfes Parcani soll es einen Vorfall gegeben haben.

Die transnistrischen Behörden haben die rote Gefahrenstufe für Terror ausgerufen.

Die moldawische Präsidentin Maia Sandu hat eine Sitzung des Obersten Sicherheitsrates einberufen. In Chisinau heißt es, die Sicherheitslage in der nicht anerkannten Region Transnistrien eskaliere.

Was passiert ist

  • Am Abend des 25. April kam es zu einer Reihe von Explosionen vor einem Gebäude des transnistrischen Sicherheitsministeriums. Dies berichtete zuerst der transnistrische Fernsehsender TSV in seinem Telegram-Kanal. Feuerwehrleute, ein Krankenwagen und der Gasversorger wurden sofort zum Einsatzort entsandt.
  • Nach Angaben des transnistrischen Innenministeriums wurde das Ministerium am 25. April gegen 17.00 Uhr Moskauer Zeit mit einem tragbaren Panzerabwehrgranatwerfer beschossen. Der Abgeordnete des Obersten Rates (Parlament), Andrej Safonow, erklärte gegenüber dem Korrespondenten der TASS, dass in Transnistrien der „Übernahmeplan“ erklärt worden sei.
  • Wie das transnistrische Innenministerium am Dienstag mitteilte, sprengten Unbekannte im Dorf Majak im Bezirk Grigoriopol ein regionales Radiozentrum in die Luft, in dem russische Radiosender ausgestrahlt wurden. Die Explosionen ereigneten sich um 06:40 Uhr Moskauer Zeit und 07:05 Uhr Moskauer Zeit. Sprengstoffexperten und Polizei sind vor Ort im Einsatz.

Die Folgen der Explosionen

  • Die Fenster des transnistrischen Ministeriums für Staatssicherheit wurden durch die Explosionen zerstört. Mehrere Telegrammkanäle veröffentlichten Bilder von Augenzeugen, die zwei benutzte Granatwerfer auf der Straße neben dem Gebäude zeigen. Nach Angaben des transnistrischen Innenministeriums wurde niemand verletzt.
  • Die beiden stärksten Antennen wurden durch Explosionen in der Funkzentrale ausgeschaltet. Keiner der Mitarbeiter oder Anwohner wurde verletzt.

Was die Regierung der nicht anerkannten Region Transnistrien tut

  • Der transnistrische Sicherheitsrat bestätigte drei terroristische Anschläge: auf das Gebäude des Sicherheitsministeriums in Tiraspol, auf eine Militäreinheit in der Nähe des Dorfes Parcani und auf einen Funkturm in der Nähe des Dorfes Majak.
  • Die Regierung hat beschlossen, im Land die rote Gefahrenstufe für Terror auszurufen, die zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vorsieht. Dies teilte der Pressedienst von Präsident Vadym Krasnoselskij mit.
  • Krasnoselskij zufolge untersuchen die Sicherheitsbehörden „die terroristischen Akte, die in der Republik stattgefunden haben.“ „Die Täter werden wegen Terrorismus, versuchten Mordes und illegalen Waffenbesitzes strafrechtlich zur Verantwortung gezogen“, zitierte der Fernsehsender TSV Krasnoselskij.
  • Der transnistrische Sicherheitsrat sagte die Parade am 9. Mai ab.

Was Moldawien sagt

  • Der moldawische Informations- und Sicherheitsdienst kam am Abend des 25. April zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, nachdem das Ministerium für Staatssicherheit des nicht anerkannten Transnistriens beschossen worden war, wie der Fernsehsender TV-8 unter Berufung auf den Direktor des Dienstes Alexandru Esaulenco berichtete.
  • Die moldawische Präsidentin Maia Sandu wird am Dienstag eine Sitzung des Obersten Sicherheitsrates einberufen, da sich die Lage im nicht anerkannten Transnistrien verschärft hat.
  • Das Büro für Wiedereingliederung in der moldawischen Regierung ist der Ansicht, dass der Beschuss darauf abzielt, die Situation in Transnistrien zu verschärfen.
  • Die Explosionen im nicht anerkannten Transnistrien seien ein Versuch, das Land in einen bewaffneten Konflikt hineinzuziehen, sagte Vlad Batrincea, Exekutivsekretär der oppositionellen Sozialistischen Partei der Republik Moldawien, auf Facebook.

Die Reaktionen in Russland

  • Die Entwicklungen in Transnistrien seien besorgniserregend und der Kreml beobachte die Situation genau, sagte Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Er sagte, Kontakte zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und der moldawischen Präsidentin Maia Sandu seien nicht geplant.
  • Die Explosionen in Transnistrien seien eine „unangenehme Provokation“, um Russland in weitere Feindseligkeiten zu verwickeln und die russischen Streitkräfte zum Schutz seiner Bürger zu überdehnen. Das sagte Leonid Kalaschnikov, Vorsitzender des Duma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehungen zu Landsleuten im Ausland, sagte gegenüber TASS. Ihm zufolge leben rund 200.000 Bürger der Russischen Föderation in Transnistrien. Eine Gruppe von Nationalisten aus westlichen Ländern könnte an den Explosionen beteiligt gewesen sein, fügte Kalaschnikow hinzu.

Die Reaktionen der Europäischen Kommission

  • Die Europäische Union verfolge die Situation in Transnistrien mit Sorge und fordere ein Ende jeglicher Gewalttaten, sagte der Sprecher der Europäischen Kommission Eric Mamer.

Die aktuelle Lage in Transnistrien

  • An der Ausfahrt aus Transnistrien kommt es zu Verkehrsstaus, berichtet ein TASS-Korrespondent. An den Kontrollstellen werden verstärkte Kontrollen durchgeführt. Augenzeugen zufolge gibt es Patrouillen in Ortschaften der Region.
  • Es gebe keine Panik unter der lokalen Bevölkerung, sagte Andrei Safonov, ein Abgeordneter des Obersten Rates von Transnistrien, in einem Gespräch mit einem TASS-Korrespondenten am Dienstag. Dem Politiker zufolge sind die Autoschlangen an der Grenze auf die Bürger zurückzuführen, die über die Osterfeiertage nach Moldawien zurückgekehrt sind, um Verwandte in Transnistrien zu besuchen.
  • Ein Teil der Bildungseinrichtungen in Transnistrien wurde in den Distanzbetrieb überführt, so der Präsident. Außerdem seien die Abiturprüfungen für Absolventen und die jährlichen Prüfungen für die Mittelstufe gestrichen worden.

Ende der Übersetzung

Hier die zweite Meldung der TASS aus Transnistrien.

Beginn der Übersetzung:

Einer Quelle zufolge versucht Kiew, den Konflikt auf Transnistrien auszuweiten

Die Spuren des Beschusses des Gebäudes des Ministeriums für Staatssicherheit führen in die Ukraine

Kiew provoziert die Ausweitung des Konflikts, der in der Ukraine durch eigenes Verschulden ausgebrochen ist, auf das Gebiet von Transnistrien. Das sagte eine Quelle in Tiraspol am Dienstag gegenüber TASS.

„Die Ukraine provoziert die Ausweitung des Konflikts auf transnistrisches Gebiet“, so die Quelle. „In der Transnistrischen Moldawischen Republik wurde für die Stufe Rot der Terrorgefahr ausgerufen. Es ist offensichtlich, dass Kiew mit seinen Aktionen versucht, Moldawien und Transnistrien in den Konflikt hineinzuziehen, der durch Kiews Verschulden in der Ukraine ausgebrochen ist.

Er wies insbesondere darauf hin, dass die Spuren des Beschusses des Gebäudes des Ministeriums für Staatssicherheit der nicht anerkannten Region Transnistrien, der am Montag erfolgte, in die Ukraine führen. „Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden der Transnistrischen Moldawischen Republik wurden am 25. April dieses Jahres um 17:44 Uhr Granatwerfer auf das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit in Tiraspol abgefeuert. Von den drei Schüssen traf einer ein Fenster im ersten Stock. Es gab keine Verletzten. Das Gebäude wurde beschädigt“, sagte die Quelle.

Ihm zufolge wurde der Terroranschlag von drei noch nicht identifizierten Personen verübt, die um 17.15 Uhr von ukrainischem Gebiet in der Nähe des Dorfes Nowowladimiriwka, 8 km nördlich von Tiraspol, angekommen sind und gegen 18.00 Uhr die gleiche Route auf ukrainisches Gebiet genommen haben.

Die Quelle teilte mit, dass auch am Montag, „gegen 23 Uhr, zwei Explosionen auf das Gebiet dem Luftwaffe des Verteidigungsministeriums der Republik, in der Nähe des Flugplatzes in der Stadt Tiraspol, stattgefunden haben, die keine Opfer oder Schäden verursacht haben.“ „Am 26. April um 06:50 Uhr wurden auf dem Gebiet des transnistrischen Radio- und Fernsehzentrums (Majak-Anlage) die Sendemasten durch eine Explosion beschädigt, es gab keine Verletzten“, fügte er hinzu.

„Die Spuren des Beschusses des transnistrischen Ministeriums führen unwiderlegbar in die Ukraine. Die beiden anderen Terroranschläge sind eine logische Fortsetzung dieses Anschlags“, sagte der Gesprächspartner.

Die Lage in Transnistrien

Die Behörden in Transnistrien haben am Dienstag nach Anschlägen auf dem Territorium der nicht anerkannten Republik die Terror-Gefahrenstufe Rot ausgerufen. Unbekannte sprengten am Dienstag zwei Antennen eines regionalen Radiozentrums im Dorf Majak, Bezirk Grigoriopol, Transnistrien. Am Vortag waren Granatenwerfer auf das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit abgefeuert worden. Berichten zufolge gab es in beiden Fällen keine Verletzten. Im März gingen bei den transnistrischen Behörden mehrere anonyme Meldungen über Massenverminungen von Schulen, medizinischen Einrichtungen, Einkaufszentren und anderen Einrichtungen ein.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

97 Antworten

        1. Eher nicht, denn Gleiwitz war nie offizieller Kriegsgrund. Hitler selbst hat in einer ca. 20 Minütigen Rede die Gründe für den Krieg ausführlich dargelegt. Die Rede ist noch immer zu finden, wer sich dafür interessiert und wird aber „gewissen Gründen“ nie zitiert in den MSM oder unserer Geschichtsliteratur.

      1. @F.Stegner Das ist mehr als zweifelhaft, um nicht zu sagen ein Propaganda-Märchen. Eine sehr gute Darstellung der Ereignisse bzw. möglichen/wahrscheinlichen Ereignisse findet man in Band I, „Der Grosse Wendig“ auf Seite 679 („Der Uberfall auf den Gleiwitzer Sender“), einsehbar und auch downloadbar hier: https://archive.org/details/kosiek-rolf-u-rose-olaf-der-grosse-wendig-richtigstellungen-zur-zeitgeschichte-band-1_202109

      1. nun ja, die Legende „Gleiwitz“ kam wohl erst nach dem Krieg auf.

        wer alte Tageszeitungen anschaut, also vom 01./02.09.1939, findet viel zu: „Polen hat nun…auch mit bereits regulären Waffen…seit 5.45h wird nun zurückgeschossen“.

        Sender Gleiwitz als Auslöser merkwürdigerweise nicht.

  1. Mich beschleicht ein gewisses Gefühl, dass da was von der CIA und dem MI6 gedeichselt wird! Die CIA vergab in denn Jahren 1990-1996 an Samuel P. Huntington einen Forschungsauftrag zur Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Samuel Phillips Huntington war ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler und Autor. Huntington lehrte am John M. Olin Institute for Strategic Studies der Harvard-Universität in Cambridge. Er war Berater des US-Außenministeriums. Er verfasste das Buch “Kampf der Kulturen, Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert” oder auf Englisch “The Clash of Civilizations, And The Remaking Of World Order”. Es ging darum herauszufinden, wo sich Problembereiche bei ethnischen Gruppierungen erfolgreich zur Spaltung der Gesellschaft ergeben und Länder mit den Unverträglichkeiten der Kulturen destabilisiert werden können, nach dem Motto „Teile und Herrsche“, wobei dann Agent-Provokateurs die unterschiedlichen Kulturen gegeneinander aufwiegeln.

    Alle genannten Bücher verfügen über reichhaltige Quellenangaben! Man muss die Zusammenhänge kennen, dann erkennt man auch die Interessen und Ziele. Anscheinend wird auch hier wieder auf die Erkenntnisse des amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel Huntington zugegriffen und instrumentalisiert. Ebenso muss man die Theorien des amerikanischen Politikwissenschaftlers Zbigniew Kazimierz Brzezińsk bei der Analyse der Vorgänge in Betracht ziehen. Siehe hier:

    – Zbigniew Brzezinski – Die einzige Weltmacht, Amerikas Strategie der Vorherrschaft, ISBN 3-596-14358-6

    http://tazelwurm.de/wp-content/uploads/2015/02/Die-einzige-Weltmacht.pdf
    Achtung: Kenne mich bezüglich der Rechtslage wegen dem Download nicht aus, daher Download auf eigene Gefahr!

    1. Ganz ruhig, als erstes wird Polen und den anderen Zahlungsunwilligen das Gas entzogen, dann gibt es kein Erdöl mehr. Panzer fahren noch nicht mit Solarstrom… Dann gibt es innere Unruhen, weil vorher keiner der Gutmenschen etwas kapiert… und dann kommt RU als Retter der EU und bringt Wärme und Strom, aber dann wird sich das Wertesystem ändern, sicherlich gibt es noch genug Dummpratzen, die dann rumheulen. Egal, wir sind am Anfang einer neuen Ära. Und die USA versinken in einer ähnlichen Bedeutungslosigkeit wie Zentralafrika, EU wird weiter versklavt, nur diesmal aus dem asiatischen Raum und keiner darf dann sagen, ‚oh das haben wir nicht bedacht‘, doch habt ihr, denn mit RU zusammen hättet ihr eure Sklaverei überwinden können.

  2. Das war ja nun leider vorauszusehen, denn es stand ebenfalls im Plan der RAND Corp. https://www.voltairenet.org/article216066.html
    Und ein sehr detaillierter Artikel dort zeigt auch auf, dass der Nationalsozialismus in der Ukraine nie aufgehört hat und nach dem Zerfall der UdSSR vom Westen gezielt gepusht wurde!
    https://www.voltairenet.org/article216617.html
    Der zweite Weltkrieg geht weiter! Sein Ziel: Die vollständige Zerstörung Russlands!

    1. Es ist ja das Hauptziel der amerikanischen Strategie, sämtliche an Russland angrenzenden ehemaligen Sowjetrepubliken zu destabilisieren, Russland zu isolieren und sein Ansehen in der Welt zu schädigen!

  3. Warum schaffen es Russen nicht friedlich außerhalb von Russland zu leben? Warum ist überall wo die russische Bevölkerung einen gewissen Anteil überschreitet Konflikt vorprogrammiert?

      1. @Invino-Veritas
        anal-fatal kann nicht anders, lass ihn machen, dumm geboren, nichts dazugelernt und zu allem Übel die Hälfte auch noch vergessen… 😂
        RU hat genau das einkalkuliert und langsam wird es doch, die Nato verrennt sich immer mehr und wird irgendwann aus der Deckung gelutscht. Gut so, China hat die UA schon von seinen Weltkarten genommen, heißt nichts mehr mit Neutralität und wenn jetzt endlich der große Bums kommt dann versenken RU und China den Wertewesten und dann sollst du mal anal-fatal sehen, der ist dann schneller verschwunden wie ein Hase pupsen kann.

          1. Fast etwas zu Auffällig, nicht? Kaum lädt USA ihre Freunde nach Ramstein ein, „rumst“ es bereits im nächsten an Russland grenzendem Land mit hohem Russischen Bevölkerungsanteil ….

    1. Weil die US- und EU-Regierungen das so wollen — Russen im In- und Ausland werden von diesen Regierungen und ihren Handlangern gefoltert, bis sie auf die Provokationen reagieren, und dann kommen die Trolle zum Zug, die die Russen für ihre Antwort beschuldigen.

    2. Ich kenne diese Seite erst seit 2 Monaten und sie ist mir wichtig geworden, besonders auch wegen der vielen blitzgescheiten Kommentare.

      Und diese trolligen Kommentare (anal..) bringen mich immer wieder herzhaft zum Lachen.
      Danke Euch allen.

    3. „Warum schaffen es Russen nicht friedlich außerhalb von Russland zu leben? Warum ist überall wo die russische Bevölkerung einen gewissen Anteil überschreitet Konflikt vorprogrammiert?“

      Die Russen haben den Anspruch, sämtliche Brutkästen der Welt zu besitzen, weil man darin prima Wodka herstellen kann. Mehr Russen, mehr Bedarf an Wodka, mehr Bedarf an Brutkästen. Verstehste?

      Hoffentlich hast du keinen.
      Sonst gib ihn lieber gleich her. Andernfalls ist Konflikt vorprogrammiert.

      1. Der Ukraine haben die CIA und die Kiewer Pustsch-Nazis die „Freiheit“ gebracht, das heißt Russen oder Russischstämmige sind da seit über 8 Jahren Freiwild. Schon das rechtfertigt jede Militäraktion Moskaus gegen diese „Freiheitsbringer“

  4. Das war ja nun leider vorauszusehen, denn es stand ebenfalls im Plan der RAND Corp. https://www.voltairenet.org/article216066.html Und ein sehr detaillierter Artikel dort zeigt auch auf, dass der Nationalsozialismus in der Ukraine nie aufgehört hat und nach dem Zerfall der UdSSR vom Westen gezielt gepusht wurde! https://www.voltairenet.org/article216617.html Der zweite Weltkrieg geht weiter! Sein Ziel: Die vollständige Zerstörung Russlands!

  5. Ein erhellender Video-Beitrag mit dem ehemaligen Bundeswehroffizier und heutigen Militärhistoriker Wolfgang Effenberger: Pax Americana – Wolfgang Effenberger bei SteinZeit

    https://nuoflix.de/pax-americana–wolfgang-effenberger-bei-steinzeit

    Die historische Mission, die Amerika seit vielen Jahrzehnten wahrnimmt, fußt auf einer ganz außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte, die an den Aufstieg Roms erinnert. Sie wird untermauert mit Gründungsmythen, dem zielstrebeigen Ausblenden der dunklen Seiten aus dem Buch der eigenen Geschichte und der Externalisierung des Bösen. Die Siege in den beiden Weltkriegen, aber auch das Trauma des 11. Septembers rechtfertigen in den Augen vieler die vorbeugende Selbstverteidigung, die Mißachtung der Normen des Völkerrechts, die Befriedung der Welt unter dem Schutze der USA, koste es, was es wolle: die PAX AMERICANA.

    Der Buchautor Wolfgang Effenberger hat sich in seinem neuesten Werk diesem Thema angenommen. Wolfgang Effenberrer wurde mit 18 Jahren Zeitsoldat, studierte Bauingenieurwesen und erhielt als junger Pionieroffizier Einblick in das von den USA vorbereitete „atomare Gefechtsfeld“ in Europa.

      1. Pollewetzer – Video angeschaut? Vermutlich nicht, es wird nämlich genau über das gesprochen! Die Sachlage ist nämlich noch viel komplexer, es geht auch um Ideologie und um angebliche göttliche Allmacht!

        1. Lieber Invino-Veritas,
          wenn ich auch i.d.R. ihre Beiträge sehr schätze, unterliegen sie doch bisweilen kapitalen Denkfehlern, auf die ich sie hiermit höflichst hinweisen möchte.

          Denn so wie Deutschland nach der Kapitulation der Wehrmacht zu keinem Zeitpunkt souverän war, so auch hatten in Amerika zu keinem Zeitpunkt seit seiner Gründung Amerikaner die Politik bestimmt, bis zum heutigen Tage. Und jeder Präsident der daran etwas ändern wollte, starb einen gewaltsamen Tod.

          Beherzigen sie das bitte in Zukunft.

  6. Wenn das so weiter geht, müssen wir uns um die Ukraine mehr Sorgen machen als um Russland. Denn wir liefern unsere Waffe dorthin, am Ende schauen wir in unsere eigenen Kanonen und haben selbst keine mehr. Kiew könnte nämlich auf den Gedanken kommen dem Invasionsdruck nachzugeben, in dem sie einfach die Kanonen Richtung Westen drehen. Das hört sich zwar unwahrscheinlich an, aber wenn es eine Frage der Niederlage ist, mit allen Konsequenzen, könnten sie auf den Gedanken kommen und sich ein neues Land suchen. Die sind inzwischen so durchgeknallt und sollte die Unterstützung durch die USA/NATO plötzlich nicht mehr so irre sein, werden sie die Waffen einsetzen die sie noch haben. Vermutlich wäre es dann einfacher einen wehrlosen Nachbarn selbst zu besetzen, als eine Besetzung abzuwehren.

  7. Ein weiterer erhellender Video-Beitrag mit dem ehemaligen deutschen Politiker Willy Wimmer:
    Krieg in Europa – Willy Wimmer im Gespräch mit Robert Stein –

    https://nuoflix.de/krieg-in-europa–willy-wimmer-im-gespraech-mit-robert-stein

    Willy Wimmer war Rechtsanwalt und 33 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1988 bis 1992 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Von 1994 bis 2000 Vizepräsident der OSZE.

  8. Ein weiterer erhellender Video-Beitrag: Das Pippi Langstrumpf-Syndrom – Herrmann Nielsen bei SteinZeit

    https://nuoflix.de/das-pippi-langstrumpf-syndrom–herrmann-nielsen-bei-steinzeit

    Es wird wieder massiv aufgerüstet, sowohl verbal, wirtschaftlich als auch militärisch. Wir sehen uns erneut mit den weltweiten Folgen eines Wettrüstens konfrontiert, dessen Ausmaß und Zielsetzung bewußt verschleiert werden. Glauben Sie im Weltgeschehen auf dem Laufenden zu sein, sehen Sie die Tagesschau, das „heute journal“ und lesen den Spiegel? Bitte seien Sie nicht zu enttäuscht, wenn ich Ihnen sage: „Wir werden manipuliert.“

    Das Pippi Langstrumpf Syndrom führt den Leser im Zeitraffer durch die Geschichte der letzten 120 Jahre und zeigt, wie wir als Spielball großer Geopolitik in unserer heutigen Zeit angekommen sind. Fakten und Indizien schreiben hier Geschichte, die so nicht in unseren Lehrbüchern zu finden ist, eben weil Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird!

    Mein Weltbild ist durch die Arbeit an diesem Buch neu sortiert. Eine Zäsur in unserer Außenpolitik ist überfällig, denn unseren bisherigen Partnern liegt nicht an uns und unserer Zukunft. Sie sehen uns als geopolitische Bedrohung und Mittel zum Zweck.

    Dieses Buch ist ein Aufruf, sehr genau hinzuschauen und die Geschehnisse auf dieser Welt sinnvoll zu hinterfragen, denn abgesehen vom Wetter und den Sportnachrichten, ist kaum etwas so, wie man uns gern glauben machen möchte.

    1. Besser gesagt der erste Weltkrieg ist noch nicht beendet, da der zweite Weltkrieg nur die zweite Halbzeit vom ersten gewesen ist. Nach Verfassung von 1871 kann nur der Präsident des Ewigen Bundes (Kaiser) den damals ausgerufenen Kriegszustand wieder beenden, in dem Fall ein Nachfolger, wurde nie nach Verfassung beendet. 1918 war ein völkerrechtlich illegaler Putsch, im wesentlichen von der SPD als Verfassungsbruch ausgeführt, gelenkt von versteckten Kräften. Das Dritte Reich ist Weimarer Republik, und genau genommen war der Adi ein „Demokrat“, völlig legal gewählt und völlig legal Reichspräsident und Reichskanzler in einer Person. 1945 kapitulierte nur die Wehrmacht und nicht das Dritte Reich, der Oberbefehl ging an die Siegermächte, die Führung des Kontrollrates der Siegermächte hat immer noch die Sowjetunion und damit jetzt Russland als Rechtsnachfolger. Seit 1945 ist die BRD okkupiert und die BRD ist Rechtsnachfolger der geputschten Weimarer Republik und damit auch des Dritten Reichs. Aber auch 1871 war nur ein „Staatenbund“ aus 25 souveränen Einzelstaaten, ein Bund ist kein Staat, es gibt keine Staaten innerhalb eines Staates, das geht nicht. Folglich existiert „Deutschland“ überhaupt gar nicht, sondern nur der Staatenbund Deutsches Reich. Das Deutsche Reich war keine „saubere“ Gründung, Bismarck und Wilhelm I waren keine Guten, die Reichsgründung erfolgte als „Indigenat“ was eine widerliche gegen das Volk gerichtete Bezeichnung ist, u.v.m an Unsauberkeiten. Das Deutsche Reich konnte nur gegründet werden auf Basis des Reptilien Fonds und dem heimtückischen Krieg gegen die Ostmark 1866, dank britischen und französischem Geld und Militärhilfe und dank der zeitgleichen zweiten Front in Italien 1866, als den Italienern das heutige Norditalien als Beute versprochen worden ist. 1871 war der Beginn des Nationalsozialismus mit der Zielsetzung des WK1 und der Vernichtung Deutschlands und dem Raub und der Löschung des Zarentums. Wirklich sauber war der Sprachraum „Deutschland“ nur vor der Zeit der Deutschen Bünde, als 25 Einzelstaaten. Das mächtige Preußen 1866 wurde missbraucht für die Reichsgründung, deren letzter echter König Friedrich Wilhelm 4 hatte eine der besten Verfassungen auf Erden, gehasst von den ausländischen „Eliten“. Danach kam ab ca. 186x durchgehend bis heute nur Schmuh und Betrug an den 25 Völkern. Diese 25 Völker und Staaten wurden alle vom Ausland handlungsunfähig gemacht und über alle Jahrzehnte hinweg wild zusammen gewürfelt als Bundesländer ohne die Bewohner zu fragen. Preußen wurde sogar gelöscht, was völkerrechtlich nicht geht, man kann einen souveränen Staat ohne Zustimmung der Bevölkerung nicht löschen. Russland könnte als bestimmender Kriegsgewinner den Staat Preußen (damit auch die anderen) durch Anerkennung wieder herstellen, das wäre das Ende der EU, Nato und allem weltweiten Transhumanismus der dahinter steckt und die Völker des Sprachgebietes „Deutschland“ hätten ihre ursprüngliche Souveränität wieder zurück. Das ist eine gangbare Lösung nach Völkerrecht, ein „Deutsches Reich“ wird es durch Herstellung von Außen nicht wieder geben, das können nur die deutschen Völker selber tun, aber dazu müssen erst die Einzelstaaten wieder hergestellt werden und das geschieht nur wenn sie es wollten, ob es Sinn ergibt ist was anderes. Die Widerherstellung des Dritten Reichs wird wohl kaum geschehen, da dieses im Osten recht unbeliebt ist, also dann noch ein Stück zurück zur Verfassung 1871, aber auch diese hat ihre Fragen der Herkunft, folglich ist vor 1866 besser. Wenn man es noch weiter zurück drehen würde, wäre ja nicht einmal die Auflösung des ersten Deutschen Reichs sauber gewesen, Kaiser Franz hatte 1806 das Reich aufgelöste ohne die nötige Zustimmung der Fürsten, was nach Reichsverfassung zwingend nötig gewesen wäre, es geschah ohne deren Zustimmung. Natürlich stand der Druck von Napoleon dahinter, Franz wollte es nicht zulassen, dass sich Napoleon nach der Selbstkrönung als Kaiser von Frankreich sich auch noch die zweite Krone als Kaiser des Deutschen Reichs aufsetzt, um das zu vermeiden hatte Kaiser Franz das Deutsche Reich lieber aufgelöst. Ja ja, der Napoleon, der militärische damalige „demokratische Wertewesten“, auch der ist nur ein Kind, eine Marionette der Französischen Revolution gewesen und wer die wahren Drahtzieher dieser sogenannten „Revolution“ gewesen sind ist hinreichend bekannt, zumindest dem wer nicht im Geschichtsunterricht aufgepasst hat. Alles wiederholt sich stetig und erneut, es ist so leicht zu durchschauen.

  9. Ein weiterer erhellender Video-Beitrag mit Thomas Röper:
    Ukrainekonflikt: Startschuss für neuen Kalten Krieg? – Thomas Röper bei SteinZeit

    https://nuoflix.de/ukrainekonflikt-startschuss-fuer-einen-neuen-kalten-krieg–thomas-roeper-bei-steinzeit

    Der „neue Kalte Krieg“, von dem seit 2014 immer wieder die Rede ist, kam nicht von ungefähr. Er hat eine Entstehungsgeschichte und die liegt in den Ereignissen in der Ukraine im Jahre 2014. In seinem zweiten Buch geht Thomas Röper, der seit fast 20 Jahren in Russland lebt, Russland und die Ukraine sehr gut kennt, die Sprache spricht und ein erfolgreiches Buch über den russischen Präsidenten Putin geschrieben hat, den Ereignissen des Jahres 2014 auf den Grund.

    Das Ergebnis ist ein Werk, das auf ca. 1.000 Seiten und mit fast ebenso vielen Quellenverweisen die Ereignisse des Jahres 2014 chronologisch und bis ins kleinste Detail verfolgt. Außerdem wird in dem Buch analysiert, wie die Medien in Ost und West damals über die jeweiligen Ereignisse berichtet haben.

    War der Maidan ein Volksaufstand oder ein von den USA orchestrierter Regimechange? Was geschah auf der Krim und handelte es sich um eine Annektion durch Russland? Warum kam es zum Bürgerkrieg in der Ukraine, der bis heute fast täglich Menschenleben kostet? Wer hat die malaysische Boeing des Fluges MH17 abgeschossen?

    Zu diesen und vielen anderen Fragen und Themen gibt das Buch fundierte, detaillierte und mit überprüfbaren Quellen hinterlegte Antworten.

    Die Ereignisse des Jahres 2014 beeinflussen unser Leben bis heute und sind der Grund für den „neuen Kalten Krieg“ zwischen Russland und dem Westen. Lesen Sie in diesem Buch in aller Ausführlichkeit, wie es so weit kommen konnte, dass wir uns wieder vor einem atomaren Weltkrieg fürchten müssen.

  10. „dass ich in solchen Fällen sehr gerne die russische Nachrichtenagentur TASS zitiere, weil sie sehr neutrale Zusammenfassungen bringt“

    Ich frage mich, ob Herr Röper tatsächlich der Meinung ist, dass die staatliche russische Nachrichtenagentur anders gesteuert wird, als staatliche Nachrichtenagenturen in anderen Ländern. Warum sollte das ausgerechnet in Russland anders sein und warum sollte dort eine staatliche Nachrichtenagentur neutral berichten?

    Ist das nicht ein bisschen zu gutgläubig?

    1. @marcelwegener

      Hr. Röper hat damit SEINE Meinung kundgetan. Da er als Deutscher &Westler ausreichend die westlichen Meldungen kennt & aufgrund seiner Beherrschung der russischen Sprache nun auch die TASS-Nachrichten, darf man getrost davon ausgehen, dass ER den Unterschied erkennt & einschätzen kann.

      Wenn Sie sich einbilden ( aufgrund WELCHER Qualifikation genau?), dann zeigen Sie uns doch einmal anhand von Nachrichten beider Länder zum gleichen Thema die Unterschiede & wie Sie genau erkennen wollen/können, welche davon neutral sind & welche nicht…

      Zeigen Sie, was Sie drauf haben!

      1. @GMT
        In der EU, besonders in der BRD ist das nicht mehr so, aber traditionell wird in Zeitungen zwischen Nachricht/Meldung und Meinung unterschieden. Die Meinungsartikel werden als „Meinung“, „Kommentar“, „Analyse“ gekennzeichnet und die Nachrichten möglichst unverfälscht und mit Kennzeichnung der Herkunft gebracht, oft eine Agentur. In afrikanischen oder indischen Zeitungen z.B. ist das auch heute so üblich, während in deutschen fast alles Meinung ist, die Agenturmeldungen werden gewöhnlich „passend“ umgeschrieben.

        TASS ist nun so eine Agentur, und da muß man zwei Ebenen unterscheiden: Man kann sich darauf verlassen, daß TASS die Äußerungen und Meldungen der Akteure korrekt wiedergibt, ob nun moldawische Regierung, Scholz, EU-Kommission oder Fernsehsender. Ob das, was die sagen, auch stimmt, ist eine andere Sache. Auch die Auswahl der Nachrichten ist bei TASS nicht neutral. Aber wenn TASS schreibt, Scholz hat gesagt, dann hat der das auch gesagt.

        @marcelwegner geht offenbar davon aus, TASS würde genauso wild fälschen wie bei uns üblich. Das ist definitiv nicht der Fall. TASS ist innerhalb des beschriebenen Rahmens äußerst akkurat und seriös.

        1. @John Magufuli
          Der springende Punkt ist, wie Sie richtig sagen, die Auswahl bzw. das Weglassen von Nachrichten. TASS zitiert die Politiker korrekt, aber das machen andere – westliche – Medien auch. Durch das Weglassen von Sachverhalten oder Aussagen ist die Berichterstattung allerdings nicht mehr neutral.

          Beispiel: Ich lese sehr gerne den Live-Ticker von RT DE zum Ukraine-Krieg (der heißt da wirklich so). Das, was dort berichtet wird, ist inhaltlich richtig. Allerdings werden Nachrichten weggelassen, sodass dadurch die Berichterstattung nicht neutral ist.

          de. rt. com/international/131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-russische/

      2. @GMT
        Wenn Sie Herrn Röper aufgrund seiner Russischkenntnisse und seiner deutschen Staatsbürgerschaft die Qualifikation zusprechen, die Unterschiede in den Medienberichten in Deutschland und in Russland richtig einzuschätzen: Gilt das auch für andere Personen mit vergleichbaren Qualifikationen? Oder ist Herr Röper aufgrund seiner „richtigen“ Auslegung in Ihren Augen geeignet?

    2. Bei TASS kann man sich darauf verlassen, daß die Äußerungen aller Seiten, auch Moldawien und EU-Kommission, korrekt wiedergegeben werden. Auch in gekürzter Form als Zusammenfassung treffen sie das, was gesagt wurde. Das heißt noch lange nicht, daß die Seiten selber und ihre Äußerungen neutral sind. Was man nicht heute alles erklären muß!

      Westliche Agenturen wie Reuters und DPA nehmen das weniger genau. Das echte Problem besteht aber darin, daß unsere Lügenpresse die Agenturmeldungen nicht im Original bringt, sondern für das Betreute Denken umschreibt. Wenn man deren angebliche Äußerungen von Prsönlichkeiten, die gerade als „Feind“ markiert sind, mit dem Original vergleicht, muß man feststellen, daß grobe Entstellungen und Verfälschungen die Regel sind.

  11. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass der Kreml Odessa sich selbst überlassen hat und meinen Beobachtungen nach auch keine Anstalten macht in Richtung Odessa zu gehen. Dem Kreml kann ich zutrauen, dass die Transnistrien als Faustpfand gegen Donezk, Lugansk und Krim eintauschen werden.

      1. Putin ist gut, der Kreml ist gut. Die Militärstrategie der russischen Armee sind einzigartig und hervorragend. Überhaupt alles was Russland in der Ukraine derzeit macht ist eine Meisterleistung (wie Scott Ritter es erzählt) und nicht kritikwürdig.

        So etwas will man hier hören, nicht wahr? Ach Moment, Kritik an militärischen „Abenteuern“ ist erst erlaubt, wenn man vorher General war.

          1. @transatlatlantifa
            Nein, ich bin nur wütend wie hier immer wieder alles in Richtung RU ist Böse gezogen wird. Sie haben Recht man oder Jeder kann seine Meinung vertreten, allerdings sind hier manchmal solche Giftzwerge unterwegs, die einfach nur das nachplappern was sie von den MSM des Wertewestens übernommen haben, und da läuft es im Moment alles andere als fair ab, was die Berichterstattung betrifft.

        1. @transatlantifa
          Es kann gar nicht schaden, zu lesen, was denn Militärs zu der Sache zu sagen haben. Bei denen bekommt die Operation Z durchweg gute Kritik, aber nicht nur, man erfährt auch von Problemen und Fehlleistungen. Militärs betrachten die Sache rein fachlich, ohne politische oder moralische Aufgeregtheit. Öffentlich natürlich nur die a.D. oder aus neutralen Ländern.

          Ein „Abenteuer“ ist das ganz sicher nicht, sondern eine militärische Meisterleistung. Aber angenommen es wäre ein Abenteuer, sinnlose Zerstörung eines weiteren Landes mit vielen Verwüstungen und Toten. Dann wäre es doch an der Zeit, Rußland „neu zu denken“, Putin in den Kreis von Staatsmännern wie Clinton, Blair, Bush, Obama aufzunehmen. Die „Wertegemeinschaft“ sollte ihm den roten Teppich ausrollen.

          Die BRD führt seit 1999 ununterbrochen Krieg. Vom Sahel-Genozid in Mali bis zur Verwandlung Afghanistans in Verbrannte Erde ein Streifen von Verwüstung und Massengräbern rund um die EU, Millionen von Toten. Verglichen damit ist in der Ukraine bisher fast nichts passiert. Müssen die Russen erst Kiev in so was wie Raqqa verwandeln, um im Westen Lob und Anerkennung zu bekommen?

          1. »Ein „Abenteuer“ ist das ganz sicher nicht, sondern eine militärische Meisterleistung.«

            Chapeau!

            Tausende gefallene russische Soldaten, tausende gefallene ukrainische Soldaten. Tausende hingemeuchelte Zivilisten …

            ~ Die schärfsten Kritiker der Elche sind selber welche.

            1. “I’m good at killing.” (Barack Obama, 2012)

              “The worst single mistake ever made in the history of our country: going into the Middle East, by President Bush. … Because we spent $7 trillion in the Middle East. … Seven trillion, and millions of lives — you know, ‘cause I like to count both sides. Millions of lives.”
              (Donald Trump, Hill TV)

              „There are a lot of killers. We’ve got a lot of killers. What do you think — our country’s so innocent. You think our country’s so innocent? … Well — take a look at what we’ve done too. We made a lot of mistakes. … A lot of mistakes, but a lot of people were killed. A lot of killers around, believe me.“
              (Donald Trump, Super Bowl interview)

              Millionen Tote nach Angaben von höchster Stelle in den USA, allein die Kriege seit Bush 43. Davon zehn- bis zwanzigtausend Tote infolge des Genozides seit 2014 in der Ukraine. Gemessen daran ist die Operation Z ein Feldzug mit nur geringen Schäden. Warum das nun zu einer derartigen Aufgeregtheit führt versteht kaum einer auf der Welt. Jesenfalls sind auch militärische Meisterleistungen ohne gefallene Soldaten nicht zu haben, da soll man doch die Kategorien nicht verwechseln und die Realität nicht vergessen.

              Afghanistan and Ukraine; how two similar invasions triggered contradictory reactions?
              https://thekabultimes.gov.af/afghanistan-and-ukraine-how-two-similar-invasions-triggered-contradictory-reactions/

        2. Wie Russland derzeit „Dämlichkeiten an Handlungen und Worten“ aus dem Westen hervorlockt ist von atemberaubender Qualität. Der Westen wird sich selbst zerlegen und das ist gut so, nur das stoppt den Transhumanismus, die Wurzel allen Übels, deren Jahrhunderte alter Wunsch nach Entwurzelung von Gott. Das versteht nur wer die wahre Schöpfungsgeschichte der Menschheit kennt. Wer eine göttliche Herkunft nicht begreift, verliert Gott und seine Seele.

  12. Moskau verkündet Einnahme der gesamten Region Cherson
    Das russische Militär kontrolliert nach eigenen Angaben große Teile der Ost- und Südukraine. „Die russische Armee hat das gesamte Gebiet Cherson, Teile der Gebiete Charkiw, Saporischja, Mykolajiw sowie bedeutende Teile der Donezker und Luhansker Volksrepublik unter ihre Kontrolle genommen“, erklärt Generaloberst Michail Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium. In den eroberten Gebieten kehre langsam wieder der friedliche Alltag ein, die soziale Infrastruktur werde instand gesetzt und die Aussaat habe begonnen, sagt Misinzew.

        1. OK, kann man als bestätigt sehen.

          „Gazprom hat seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien wie angekündigt eingestellt. Die Regierungen hatten sich geweigert, in Rubel zu bezahlen.“

  13. Am Ende gewinnt immer der, welcher die besten Waffen, die mutigsten Soldaten und die besten Entscheider hat, neuerdings auch noch der welcher die meisten Rohstoffe, Energie und Nahrungsmittel hat.
    Geld kann man nicht essen.

  14. Das war doch zu erwarten, dass die „abtrünnigen“ Republiken jetzt aufs Korn genommen werden. Odessa noch dann ist die Landverbindung wieder hergestellt. Darüber wird ja auch nicht berichtet.

    „17.04.2014 … Putin fordert Ende der „Blockade“ Transnistriens. Parlament der von Moldau abtrünnigen Region beschließt Resolution. 17. April 2014,“

    https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/1397520818451/transnistrien-fordert-internationale-anerkennung-der-unabhaengigkeit

    https://avia-pro.de/news/zapad-nachal-blokadu-pridnestrovya?page=1

    Es steht wieder die Frage im Raum, was schwerer wiegt, Selbstbestimmungsrecht der Völker oder staatliche Souveränität.

  15. Kommt demnächst noch Japan mit der 3.Front (wg. Kurilen) um die Ecke? Bevor das Meinen dazu losgeht, ein paar Fakten:

    Die Landung der sowjetischen Streitkräfte auf allen Kurileninseln, einschließlich der südlichen Inseln, im Einvernehmen mit dem Kommando der alliierten Mächte – den Vereinigten Staaten und Großbritannien – war die Besetzung von Gebieten, die zuvor zu Russland gehörten. Es gab dazu eine dokumentierte Vereinbarung der Führer der drei Großmächte – Roosevelt, Stalin und Churchill.

    Am 29. Januar 1946 gab US-General Douglas MacArthur, Oberbefehlshaber der Besatzungstruppen im Fernen Osten, ein spezielles Memorandum an die japanische Regierung heraus, in dem er den Abzug aller Kurilen-Inseln ankündigte, einschließlich der südlichen Inseln bis zur Küste Hokkaidos. Sogar die kleineren Inseln, auf denen Japan seine Souveränität verlieren würde, wurden aufgeführt. Die japanische Regierung hatte keine Einwände, denn dies entsprach einer der Bestimmungen der Potsdamer Erklärung, nach der Japan am 2. September 1945 bedingungslos kapitulierte.

    Mit der Unterzeichnung des Friedensvertrags von San Francisco im Jahr 1951 und seiner späteren Ratifizierung erklärte sich Japan bereit, die Kurileninseln seiner Souveränität zu entziehen: „Japan verzichtet auf alle Rechte, Titel und Ansprüche auf die Kurileninseln und den Teil der Insel Sachalin und die umliegenden Inseln, deren Souveränität Japan durch den Vertrag von Portsmouth vom 5. September 1905 erworben hat.“ Bei der Ratifizierung dieses Vertrags erkannte das japanische Außenministerium an, dass er einen Verzicht Japans auf alle Kurilen, einschließlich der südlichen Inseln, beinhaltet.

    Gleichwohl wirft Japan Russland immer wieder die „illegale Besetzung“ von Inseln vor und behauptet, es handle sich nach wie vor um japanisches Territorium. Da könnte man jetzt doch auf die Idee kommen, die vermeintliche Gunst der Stunde zu nutzen…….

    1. Es geht nicht um alle Kurilen, sondern um vier Inseln. Darunter sind zwei echte Kurilen, die aber zur Präfektur Hokkaido gehörten und deshalb aus japanischer Sicht nicht zu den Kurilen, was ein schwaches Argument ist. Und zwei Inseln, die zwar am Beginn des Kurilenbogens sind, aber Vorinseln von Hokkaido, geologisch gesehen eigentlich keine Kurilen, was schon ein besseres Argument ist. Da haben die Japaner Grund, sich 1945 ungerecht behandelt zu fühlen. Aber deshalb heute noch Tamtam zu machen?

      1. @ohn Magufuli „ungerecht behandelt zu fühlen“

        Nix für ungut, soll das ein Witz sein? Tennō Hirohito gab am 15.8. die bedingungslose(!) Kapitulation des japanischen Kaiserreichs bekannt und was „bedingungslos“ heißt, wissen zumindest die Deutschen recht gut. Mit irgendwelchen Gefühlen jedenfalls hat das nichts zu tun.

        1. Ja, ich gebe Ihnen ja recht. Es geht um Gefühle und juristische Spitzfindigkeiten, nicht um die Realität. Die Realität besteht in der bedingungslosen Kapitulation und darin, daß die Inseln seit 1945 zu Rußland gehören.

  16. Und zu Transnistrien:

    “ Das größte Munitionsdepot Europas befindet sich im Dorf Kolbasnoje, einem Überbleibsel der UdSSR, nur zwei Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Mit seiner Beschlagnahme könnte das Kiewer Regime viele Probleme lösen. Es ist kein Geheimnis, dass dieNaziverbände derzeit unter einem akuten Mangel an Artilleriemunition nach sowjetischem Standard leiden.

    Kolbasnys Vorräte könnten nach Ansicht von Experten für jahrzehntelange intensive Kampfeinsätze ausreichen. Obwohl das Arsenal von einer operativen Gruppe russischer Truppen (OGRF) bewacht wird, die in der PMR stationiert sind, reichen ihre Kräfte möglicherweise nicht aus, um das Objekt im Falle eines massiven Angriffs zu verteidigen. Gleichzeitig befindet sich das Depot so nahe an der Grenze, dass möglicherweise nicht einmal genug Zeit bleibt, es zu vernichten.

    Wenn die ukrainischen Nazis und ihre Herren wirklich beschlossen haben, es zu beschlagnahmen, können wir mit einer Provokation im Sinne eines „russischen Angriffs aus Transnistrien und eines anschließenden Gegenangriffs durch die AFU“ rechnen. Der britische parlamentarische Staatssekretär für Streitkräfte forderte die Banderiten gestern übrigens ganz offen zum Angriff auf Russland auf: „Im Krieg muss die Ukraine tief in den Feind eindringen, um seine Logistiklinien, Treibstoffvorräte und Munitionsdepots anzugreifen, und das ist Teil des Krieges. London unterstützt die Ukraine bei dieser Aktion“.

    Die Einnahme dieser Depots wäre in der Tat ein großer Erfolg für die ukrainischen Kämpfer und würde es ihnen ermöglichen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von der Niederlage in Mariupol und den Trauerrufen der in Asowstal eingeklemmten Kämpfer abzulenken und das Problem der Versorgung der ukrainischen Artillerie mit Munition zu lösen.

    Der Chef des Generalstabs der US-Streitkräfte, Mark Milley, sagte über die Tagesordnung eines Treffens von vierzig Verteidigungsministern auf der US-Armeebasis in Ramstein (Deutschland), dass unter anderem die Frage der „Verstärkung der Südfront der Ukraine“, d.h. in Richtung Odessa-Mykolaiv, erörtert werden soll. Darüber hinaus gab es Berichte über die Bildung einer Truppe in Rumänien, an der auch polnische Einheiten beteiligt sind. Diese Gruppierung soll Chisinau bei der „Verteidigung der Souveränität“ „unterstützen“ und anschließend in die Region Odessa eindringen, sie unter Kontrolle bringen und die NATO-Präsenz dort sicherstellen. Odessa, der wichtigste (und heute im Wesentlichen einzige) Seehafen der Ukraine und das wichtigste logistische Drehkreuz, ist sowohl für das Kiewer Regime als auch für seine westlichen Herren, die eine Reihe ihrer militärischen Einrichtungen in der Region stationiert haben, äußerst wichtig.“

    https://cont.ws/@fruct/2272256

    1. Aus der Ukraine wird das Dorf inzwischen beschossen und Arestowitsch erklärt, die Ukraine sei bereit und in der Lage, Transnistrien zu „übernehmen“, falls die moldawische Regierung dies wünsche.

      1. Gerade lese ich, daß der Effekt dieses Munitionsdepots – sollte es in die Luft gesprengt werden – etwa dem einer A-Bombe entsprechen soll. Könnte das vielleicht die nächste Flase Flag Aktion sein, die man den Russen in die Schuhe schieben könnte……?

  17. Ich habe vor einigen Jahren eine Moldawien Rundreise gemacht und wir machten auch einen Tagesbesuch in Transnistrien. Man muss eine Grenze passieren, Pass vorzeigen und ist dann – in Russland.
    Daher ist für mich die Aussage von Kiew – so wie fast jede, die von dieser Regierung gemacht wird – äußerst unglaubwürdig!!!

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