Propaganda

Im Zerr-SPIEGEL heute: Getreidelieferungen und Corona-Maßnahmen

Im Zerr-SPIEGEL gehe ich von Zeit zu Zeit auf die Propaganda ein, die der Spiegel quasi nebenbei in seine Artikel einbaut. Hier zeige ich zwei aktuelle Beispiele.

Aufgrund der Ereignisse seit Februar habe ich viel mehr Material, als ich Zeit habe, Artikel zu schreiben, weshalb ich den Zerr-SPIEGEL ein wenig vernachlässigt habe. Daher will ich hier zwei aktuelle Beispiel zeigen, in denen der Spiegel Propaganda quasi nebenbei in seine Artikel einbaut.

Die Mär von der russischen Getreideblockade

Westliche Medien und Politiker verbreiten unentwegt die Mär, Russland würde Getreidelieferungen zurückhalten und den Getreideexport aus der Ukraine behindern. Das ist gelogen, denn ukrainische Vertreter sagen selbst, dass sie keinen Weizen exportieren werden, solange der Westen ihnen nicht die Anti-Schiffsraketen liefert, die Kiew haben will. Kiew erpresst den Westen, nicht Russland tut das. Und die russischen Getreideexporte werden von den westlichen Sanktionen gegen russische Banken behindert, denn wenn ausländische Kunden das russische Getreide nicht bezahlen können, dann kann es auch nicht exportiert werden.

Das stört aber den Spiegel nicht, der verbreitet die Lügen trotzdem weiterhin. Am 3. Juli hat der Spiegel am Beispiel des Senegal einen sehr bemerkenswerten Artikel über den Getreidemangel in Afrika veröffentlicht. Leider führt es zu weit, zu erklären, warum der Spiegel-Artikel so bemerkenswert war, denn um das zu erklären, müsste ich einen sehr langen Artikel schreiben. Man kann im Interesse des Spiegel jedenfalls nur hoffen, dass die Mitarbeiter des Spiegel-Sponsoren Bill Gates den Artikel nicht lesen, denn der Artikel könnte einige unangenehme Fragen von Seiten der Bill and Melinda Gates Foundation provozieren. Die Spiegel-Redaktion hat offensichtlich keine Ahnung, was AGRA (die Gates und Rockefeller mit vielen Millionen finanzieren) und was AGRA Watch (die sich dem Kampf gegen AGRA verschrieben hat) ist, sonst hätte die Spiegel-Redaktion den Artikel so kaum freigegeben, schon gar nicht in der explizit von Gates finanzierten Rubrik Globale Gesellschaft.

Aber ich schweife ab. In dem Spiegel-Artikel ging es um die Getreideknappheit im Senegal und in Afrika, an der natürlich Putin schuld ist:

„In seiner Verzweiflung ist Präsident Macky Sall Anfang Juni nach Russland geflogen, um den blockierten Weizen freizuverhandeln.
Putin versprach seinem senegalesischen Amtskollegen, die Blockade im Schwarzen Meer zu lösen – wenn die ukrainische Regierung die Unterwasserminen räumen ließe. Und Putins Rhetorik verfing, der Hunger als stille Waffe zeigte Wirkung: Macky Sall machte anschließend in Interviews die Minen der Ukraine und die Sanktionen des Westens für die ausbleibenden Weizen-Importe verantwortlich, nicht Russland selbst.“

Der Spiegel bestätigt die westliche Propaganda, das Problem ist, dass das von vorne bis hinten gelogen ist. Der senegalesische Präsident Sall hat Putin am 3. Juni besucht, worüber ich berichtet habe. Zu Beginn des Treffens, also bevor Sall von „Putins Rhetorik“ beeinflusst werden konnte, haben Putin und Sall sich vor der Presse geäußert. Dabei hat Sall gesagt:

„Die Sanktionen gegen Russland haben diese Situation noch verschärft und jetzt haben wir keinen Zugang zu Getreide aus Russland, insbesondere zu Weizen aus Russland. Und vor allem haben wir keinen Zugang zu Düngemitteln, denn die Situation war schon schwierig und ist jetzt noch schwieriger geworden, was sich auf die Ernährungssicherheit in Afrika auswirkt.
Ich habe gerade heute Morgen mit meinem Kollegen von der Kommission der Afrikanischen Union gesprochen und ihm gesagt, dass es zwei Hauptprobleme gibt – die Krise und die Sanktionen. Wir müssen zusammenarbeiten, um diese beiden Probleme anzugehen, damit Lebensmittel, insbesondere Getreide und Düngemittel, von den Sanktionen ausgenommen werden.“

Im Klartext: In Afrika weiß man sehr genau, wer den Weizenexport behindert und man beschuldigt nicht Putin, sondern den Westen und seine Sanktionen.

Der Spiegel baut die Lüge derzeit trotzdem als angebliche Tatsache in alle Artikel ein, in denen das Wort „Weizen“ vorkommt, um seinen Lesern das gewollte Narrativ in die Köpfe zu hämmern.

„Alle lagen richtig, alle machen so weiter“

Ein weiteres Narrativ, das der Spiegel um jeden Preis aufrecht erhält, ist die Legende, dass die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung, der EU und des Westens insgesamt vollkommen richtig waren. Vor einigen Tagen ist der Bericht der von der Bundesregierung eingesetzten Experten des Sachverständigenausschusses über die Corona-Politik der Bundesregierung veröffentlicht worden.

Der Bericht war eine schallende Ohrfeige für die Corona-Politik der Bundesregierung, deren wichtigste Punkte sich wie folgt zusammenfassen lassen: Die Maskenpflicht bringt nichts, Masken bieten bestenfalls in Innenräumen einen gewissen Schutz. Außer dem ersten Lockdown zu Beginn der Pandemie waren alle folgenden Lockdowns weitgehend wirkungslos, die Kontaktverfolgung bringt ebenfalls schon lange keinen Nutzen mehr. Und besonders lustig fand ich, dass die 2G/3G-Maßnahmen laut den Experten ebenfalls sinnlos sind, weil – so die Experten – die Impfungen kaum etwas bringen, denn ihre Wirkung lässt viel zu schnell nach.

Der Spiegel hat darüber sogar, wenn auch nicht über alles und nicht im Detail, berichtet. Ich habe das zum Anlass genommen, den Spiegel-Artikel darüber mit dem Bericht abzugleichen, das Ergebnis finden Sie hier.

Aber was interessiert den Spiegel sein Geschreibsel von gestern, wenn es gilt, das gewollte Narrativ zu verteidigen? Also hat der Spiegel einen Artikel über die Reaktionen der Regierung auf den Bericht geschrieben. In seinem Artikel ist der Spiegel auf den Inhalt des Berichtes kaum eingegangen, stattdessen durften die Vertreter aller Regierungsparteien im Spiegel erzählen, warum sie ihre Politik durch den Bericht bestätigt sehen. Außerdem wurde der Bericht selbst als wenig aussagekräftig bezeichnet, allerdings wurde der Grund dafür verschwiegen: Die Experten selbst haben darauf hingewiesen, dass das RKI nicht genug belastbare Daten geliefert hat, um zu allen Fragen klare Antworten zu finden.

Anstatt diesen Skandal zu thematisieren, dass die deutsche Wirtschaft durch Lockdowns abgewürgt wurde, ohne dass überhaupt ausreichende Daten zu Begründung der Maßnahmen vorlagen, und anstatt zu fordern, die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen, hat der Spiegel über die Selbstbeweihräucherung der Regierungsparteien berichtet, die er in seiner Überschrift passend zusammengefasst hat: „Alle lagen richtig, alle machen so weiter

So funktioniert kritischer „Qualitätsjournalismus“ in Deutschland.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

60 Antworten

  1. Wie sehr dei westliche Propaganda wirkt, hat mir wieder gezeigt, als ein Ehepaar, das in Kenia (Nairobi) eine Schule unterstützt, die während der Coronamaßnahmen geschlossen war und die zur Verteilung von Nahrungsmitteln im angrenzenden Slum diente, berichtete, dass die Getreidepreise wegen Putins Krieg auf Rekordpreisniveau anstieg und Kenia viel zu wenig Getreide bekam, weil Russland die Getriedelieferung boykottierte. Sie sagten explizit, dass die russische Propaganda bei der Kenianischen Regierung wirke, die da heißt, dass Russland nicht Schuld an der „Nichtlieferung“ sei. Also genau das, was der Spiegel über den Senegal schreibt. Sie schauen halt Tagesschau und ärgern sich, dass diese ab und zu nicht zu empfangen sei. Nun ja, ich denke, solange wie der Westen weiter so dreist lügen kann, ohne dass die Mehrheit es hinterfragt, weil sie alles glaubt, was unsere Mainstreammedien verbreiten, solange werden Spiegelmeldungen wie die untersuchte geglaubt und alle Gegenmeinungen als „Fake-News“ abgetan. Dabei haben westliche Medien so oft schon gelogen. Kleine Beispiele: „Tomkin-Zwischenfall“, „Kennedy-Attentat“, „Massenvernichtungswaffen im Irak“, „KZs im Kosovo“, „Brutkastenlüge“, „Flugverbotszone über Libyen“, „Chemiewaffeneisatz der syrischen Regierung“, „Guantanamo“, „Corona“, …
    Ich denke, das ist ein paar mal zuviel der Lüge.

    1. Die lügen durchgehend. Das Sufgezählte waren die ganz großen Lügen. Aber eigentlich ich alles Lüge was die blubbern. Es dient immer nur dazu die Herde in eine bestimmte Richtung zu bewegen.
      Demografischer Wandel, Wetterberichte, Amokläufe, Heldenarien über Philatropen, Plastikmüll, Klima, usw… Natürlich stimmt das gesagte auch manchmal aber nur wenn es in die für sie richtige Richtung weist.

      1. Vielleicht wird ja überall gelogen?

        Die Türkei hat am Schwarzmeerhafen Karasu nach Angaben der Betreiberfirma ein unter russischer Flagge fahrendes Schiff mit Getreide angehalten.

        Der Zoll habe dem Frachter „Zhibek Zholy“ vor der türkischen Schwarzmeerstadt die Weiterfahrt vorerst verweigert, sagte ein Verantwortlicher der Hafenfirma IC Ictas auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

        Der ukrainische Botschafter in der Türkei, Wassyl Bondar, hatte am Vortag im ukrainischen Fernsehen gesagt, dass am Montag über das weitere Schicksal des Schiffes entschieden werde. Die Ukraine hoffe, dass das Schiff beschlagnahmt und das Frachtgut konfisziert werde.

        1. @serpin

          Ich glaube, die Ukraine ’stänkert‘ schon wieder.

          Forbes (Google-Übersetzung):

          Der Pressedienst von NC KTZ JSC erklärte , dass das Unternehmen die Sanktionsbeschränkungen strikt einhalte, und erläuterte die Situation beim Export von ukrainischem Getreide auf einem kasachischen Schiff.

          „Die Medien berichteten, dass sich die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine mit der Bitte um Festnahme und Verhaftung eines Frachtschiffs an die Türkei gewandt habe. Die Glaubwürdigkeit dieser Beschwerde wird von der Gesellschaft mit den autorisierten staatlichen Stellen der Ukraine überprüft. Es werden aktive Konsultationen mit den Botschaftern beider Länder geführt“, sagte das KTZ in einer Erklärung.

          Marktteilnehmer in der Containerschifffahrt fordern Tarifgleichheit Marktteilnehmer in der Containerschifffahrt fordern Tarifgleichheit
          Wie bereits berichtet , wurde der Getreideverkauf zwischen dem estnischen Unternehmen Mangelbert OU und der türkischen Seite abgeschlossen. Der Verkäufer, ein in Europa registriertes Unternehmen, erklärt die Legitimität der Transaktion.

          So erklärte KTZ Express JSC, dass KTZ Express Shipping LLP (Reeder) am 26. Oktober 2021 einen Bareboat-Chartervertrag mit dem russischen Unternehmen Green Line LLC abgeschlossen habe. Gemäß den Vertragsbedingungen wurde das Schiff Zhibek Zholy bis zum 30. November 2022 an ein russisches Transportunternehmen vermietet. Es wurde festgestellt, dass die „Grüne Linie“ keinen Sanktionen unterliegt.

          Laut dem Leiter der Mangelbert OU verließ das mit Weizen (6927,8 Tonnen) beladene Schiff Zhibek Zholy am 28 Ankunft des Schiffes ist der 1. Juli 2022). Er behauptet auch, dass das Getreide ukrainisch sei und der Transport auf Wunsch der ukrainischen Seite entlang des vereinbarten humanitären Korridors durchgeführt werde.

          Am 1. Juni berichteten die Medien jedoch, dass die Ukraine von der Türkei verlangt habe, das Frachtschiff Zhibek Zholy festzuhalten und zu verhaften, angeblich wegen des illegalen Exports ukrainischen Getreides.

          „Zur Klärung der Sachlage und zum Ausschluss von Völkerrechtsverstößen hat die KTZ dem Mieter des Schiffes ein Schreiben mit der Bitte um dringende ausführliche Erläuterung der aktuellen Situation mit allen Belegen (Verträge, Bescheinigungen etc.) als Anlage übermittelt “, heißt es in dem Bericht KTZ.

          https://m.forbes.kz/process/ktj_vyiyasnyayut_detali_svyazannyie_s_sudnom_jibek_jolyi/

    1. Wie? eine neue Pandemie: Schwedenhusten? Oder ist das das Krächzen, wenn Wickinger einen zuiel an Met getrunken haben und nicht mehr nach Hause finden, in irfgendeiner Gosse nächtigen und am nächsten Tag das Kratzen im Hals haben?

  2. Man schaue sich „KiKa/ Logo“ an … wirklich, auch wenn’s schmerzt … das stellt alles in den Schatten, was man Massensmanipulation derzeit so erfahren darf …

    Nebenbei:

    https://www.fondsk.ru/news/2022/07/04/voda-kak-instrument-novoj-normalnosti-po-shvabu-56594.html

    „Вода как инструмент «новой нормальности» по Швабу
    …“

    gedeepLt:

    „Wasser als Instrument der „neuen Normalität“ nach Schwab

    Ende Juni tauchte im französischsprachigen Teil des Internets ein verblüffendes Video auf, in dem Nestlé-Chef Peter Brabeck-Letmathe argumentiert, dass Wasser kein Menschenrecht sei und privatisiert und von der Elite kontrolliert werden sollte. P. Brabeck-Letmathe, Vorsitzender eines der führenden globalen Unternehmen und des größten Lebensmittelherstellers der Welt, ist der Ansicht, dass den multinationalen Konzernen das gesamte Wasser des Planeten gehören sollte. Niemand sonst sollte freien und kostenlosen Zugang zu dieser lebenswichtigen Flüssigkeit haben.
    …“

    Abgesehen davon, das dieses „Etwas“ nach diesem „Spruch“ umstandslos mit einer Mistgabel hätte Bekanntschaft schließen oder an der nächsten Straßenlaterne baumeln müssen – wenn man bedenkt, für welchen Schwachsinn die Warenproduktion für die goldene Milliarde Wasser in irrsinnigen Mengen verschleudert … wer hätte das gedacht – daß „übelste kommunistische Gräulpropaganda“ sich als bittere Wahrheit manifestieren solllten …

    1. Muster war Bolivien. Dort waren sogar die Wolken privatisiert. Regentonnen verboten, Wächter des Konzerns haben das streng kontrolliert. Das Volk hat dann den Diktator Morales gewählt, der dem Konzern diese Rechte kassiert hat. Als Morales einmal Gast im EU-„Parlament“ war, hat die EVP/CDU-Fraktion aus Protest den Saal verlassen.

      Ein anderes Mal wurde Morales in Österreich zur Landung genötigt, die Polizei hat die Präsidentenmaschine gestürmt und gefilzt. Dann wurde der Diktator gestürzt, und das Volk hat bei erster Gelegenheit einen Komplizen des Diktators gewählt.

      Es wurde allen Ernstes als „Menschenrechtsverletzung“ bezeichnet – das Recht des Konzerns auf Eigentum.
      „Diktator“: Vom Volk direkt gewählter Präsident eines auf seine Souveränität achtenden Landes (politische Sprache der EU).

      „In der ganzen Welt ist eine autoritärere Regierungsform die neue Mehrheit. Das gilt nicht nur für China. Diese ’neue Mehrheit‘ umfaßt Führer, die an den Wahlurnen an die Macht gekommen sind, und solche, die das nicht getan haben, die aber alle eine Vorliebe für eine nationalistische Außenpolitik, die Schwächung der inneren Institutionen und der Rechtsstaatlichkeit teilen.“

      – Lord Malloch Brown -Lobbyist von Dominion Voting Systems, deren „Demokratietechnologie“ Misseverhalten der Wähler korrigieren kann

      Lord Malloch Brown Revealed: The British Hand Behind the Coup Shows Its Scales Again – 17.11. 2020
      https://canadianpatriot.org/2020/11/17/malloch-brown/

  3. Chinesische Stellen melden, dass China 300 Großflugzeuge bei Airbus statt bei Boeing kaufen wird. Ein harter Schlag gegen die Agressivität und Arroganz der US-Politik, den diese nicht so leicht verwinden wird. Leider muss man sagen, dass die Europäer dieses Geschäft eigentlich genauso wenig verdienen. Aber man sieht, dass die halbe Welt immer noch hofft, dass Europa zur Vernunft kommt.

    1. Na, da sind dann aber mal Sanktionen gegen China vonnöten. Unter anderem Flugverbote für chinesische Airlines über den USA. Wo kommen wir denn dahin, wenn jeder das kauft, was er meint, kaufen zu müssen? Die Airlines haben gefälligst amerikanische Flugzeuge zu kaufen. Damit das mal klar ist.

      1. In der EU mag das Imperium damit durchkommen. Bei jedem anderen selbstbewussten Staat (und das sind nicht nur Kaliber wie China) läuft es gegen eine Betonmauer. Hoffentlich lernt die Firmenleitung von Boeing, lernen die Beschäftigten daraus mehr als z.B. der Michel aus ähnlichen Vorgängen. Ich glaub’s aber nicht!

        1. Nachtrag. Da das vielleicht nicht ganz klar geworden ist: diese 300 Maschinen sollten ursprünglich bei Boeing gekauft werden. Aber China beobachtet genau, was außenpolitisch läuft.

    2. @ karl.dalheimer

      Die Chinesen sind pragmatisch. Am 10. März 2019 stürzte eine Boeing 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines auf dem Flug 302 von Addis Abeba nach Nairobi kurz nach dem Start ab. Darauf bekam dieser Typ Flugverbote von Äthiopien und Kenia, VR China, Indonesien, viele weitere Länder, dann auch USA und danach EU, man beachte die Reihenfolge.

      Auch mit den Nachbesserungen sind bestimmte Boeing-Standarttypen in der VR China für Neuanschaffungen nicht mehr diskutabel. Eine reihe chinesischer, russischer und gemeinsamer Großflugzeuge ist dabei, serienreif zu werden, aber nicht jetzt in den benötigten Mengen verfügbar. Und an denen hat Chinas strategischer Partner Iran den dringendsten Bedarf. Der Iran braucht wegen Überalterung eine neue Flotte, die Bestellung bei Airbus wurde sanktioniert und das Geld dafür von den USA „eingefroren“.

      1. „Einfrieren“ klingt in europäischen Ohren inzwischen nicht mehr ganz so imperial, da wird sich die Sprache in Kürze ändern müssen – zur Vermeidung unliebsamer Assoziationen …

  4. Corona: Na so hat man es aber nicht gesagt. Streck z.B. befürwortet die Masken mit ein bisschen Rumgeeiere. Das hat er im Fernsehen im Interview gesagt. Gegen 2/3G hat auch niemand etwas. Was dieser sogenannten Expertenrunde negativ anmerkte, war, dass keine ausreichenden Daten zur Verfügung stünden. Letztendlich hat man aber den „Gesundheits“minister das Handwerkszeug für „weiter so“ in die Hand gegeben.

    1. Eben, immer die angeblich fehlenden Daten.
      Aber die Daten liegen nicht zentral rum und Jeder darf dann da rumstöbern?
      Die Dezentralisierung hat historische Gründe, alle erinnern sich wozu allein handgeschriebene Karteikarten führten, jeder Datenhunger wird abgelehnt und dann erfährt man wie hinter Rücken und Gesetzen Datenbanken für jeden Zweck zusammen gebastelt werden.
      Die Deutschen wollten keine Gesundheitskarte, egal wir machen es trotzdem ist ja nur um Abrechnungen zu vereinfachen und Missbrauch zu verhindern. Und was ist heute alles drauf um etwas zu haben und etwas zu verhindern? Kann alles auf die Karte, vom Spenderstatus über Blutgruppe, Krankheiten, Befunden bis zu Medis. Nun noch Corona, Impfdaten und was ist das Nächste?Das Mitglied in seinen Gensequenzen?
      Es liegen Daten zu Anzahl der KH vor, man hat die Anzahl an den Bettentypen, der gesetzlich vorgeschriebene Personalschlüssel ist vorhanden. Ja leere Betten kann man zuweisen. Man konnte sogar planmäßig noch Betten und Personal abbauen.
      Man konnte sogar wissen wer Corona hatte aber man wollte nicht wissen warum jemand wirklich ein Bett brauchte.
      Die KK hatten eigene Abrechnungsschlüssel für Krankheitsbilder die Ärzte als Impfnebenwirkung deklarierten weil es keine andere Erklärung gab. Hat man diese Daten abgerufen? Nein man hat den gefeuert der es tat.
      Und selbst jetzt wo man den Impfgeschädigten endlich hier und da zuhört sind das bedauerliche Einzelfälle weil ja Daten fehlen. 1000? 10.000? 100.000? in allen Formen? Wie viele hat man damit nicht nur Lebensqualität, Gesundheit, Teilhabe genommen sondern die wirtschaftliche Grundlage? Mit wie vielen menschlichen Schicksalen werden die Mitglieder der Kassen belastet? Wissen sie nicht? Klar, denn sie forderten ja nicht einmal alle Daten der Hersteller an.

      Aber klar, es fehlen Daten die man nicht erhob obwohl im ganzen Land Universitäten aller Fachbereiche rumstehen die obendrein vom Steuerzahler finanziert werden und ihnen fehlen Daten ?
      Wenn morgen eine Liste aller Maßnahmenkritiker gebraucht wird dann dauert es nicht lang und die Liste steht, aber bei 500 Schülern kann man nicht sagen ob Masken was bringen.

  5. Ich muss es immer wieder sagen, die Kriese(oder viel mehr Krisen) sind gewollt. Das ist unvermeidbar, will man ein bestehendes System durch ein neues ersetzen, ohne dass die Masse die Hintergründe erfährt. Ich mein, die sagen es uns frech ins Geischt: „Alles was wir brauchen ist eine richtig große Krise & die Nationen werden die neue Weltordnung akzeptieren“ – David Rockefeller. Russland und Putin helfen also beim Great Reset, ob sie wollen oder nicht! Agenda 21, Agenda 2030. Damit sollte man sich beschäftigen, dann macht alles was gerade bzw. seit 2 Jahren geschieht Sinn und man kann sich ausmalen wo die Reise hingeht wenn wir(die Menschheit, die herrschenden zähle ich nicht dazu) wie bisher, nur zuschauen.

  6. Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, aber so wie ich die „Russland-ist-schuld“-Behauptung verstehe, ignoriert die nicht wirklich, dass eigentlich die westlichen Sanktionen schuld sind. Das wird schon erkannt. Aber Russland ist trotzdem schuld, denn wenn Russland den Krieg nicht angefangen hätte, dann hätte man die Sanktionen ja nicht einführen müssen.

    Nicht, dass jetzt irgendein Dummie glaubt, das wäre MEINE Ansicht, und sich aufregt. Das ist nicht der Fall, ich versuche nur die Argumentation zu verstehen. Ich lehne nicht nur diese Sanktionen ab, ich lehne Sanktionen sogar grundsätzlich ab. Es ist eine Anmaßung, ein Aufspielen als Weltgouvernante.

    Aber hier sehen wir wieder das gleiche Muster wie bei Corona. Auch da wird gesagt „Die Pandemie ist an diesem und jenem schuld“. Nun ist das der nicht-existenten Pandemie im Gegensatz zu Russland natürlich egal, aber tatsächlich ist damit gemeint, dass die Reaktion auf die Pandemie die Schäden verursacht hat. Aber schließlich war man ja wegen der Pandemie dazu gezwungen. DAS wird in die Köpfe gehämmert.

    Es wird immer eine nicht-existente Bedrohung konstruiert (Pandemie, Klimakollaps, Putins Weltherrschaft), die ganz und gar fürchterlich ist. Und deshalb ist man leider gezwungen, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen. Ich habe wiederholt erlebt, dass Narrativ-Gläubige gefragt haben „Du kannst doch nicht meckern, ohne Alternativen aufzuzeigen. Was hätte die Regierung denn deiner Ansicht nach machen sollen, um die Pandemie einzudämmen / den Klimawandel zu verhindern?“ Die Antwort ist natürlich: „Nichts!“ Das können die nicht zur Kenntnis nehmen. Das fassen die als flapsigen Witz auf.

    Und so ist es auch jetzt wieder. Die Gläubigen überlegen, was man denn sonst hätte machen sollen, um einen Sieg Russlands zu verhindern. Die Alternative wäre ja, selber in den Krieg ziehen, und das wäre noch schrecklicher als die Sanktionen. Das sehe ich auch so, aber auch hier ist die Antwort wieder: „Nichts!“ Oder allenfalls den Botschafter kommen lassen und ihm sagen, dass man das nicht gut findet, wenn man unbedingt meint, man müsse sich dazu äußern.

    Hinter dieser ganzen Geisteshaltung steckt die Unfähigkeit, die Dinge einfach laufen zu lassen, wie sie laufen. Immer muss man eingreifen und die Welt verbessern.

  7. – Dhaka Tribune, Bangladesch

    Dhaka ist Gastgeber der asiatisch-pazifischen Lebensmittelkonferenz und fordert, den Lebensmittelhandel von den Rußland-Sanktionen auszunehmen

    Rußland ist der weltweit größte Weizenexporteur mit einem Anteil von 20 % am globalen Angebot, die Ukraine ist der fünfte
    Ab Dienstag findet in Bangladesch eine viertägige regionale Lebensmittelkonferenz für den asiatisch-pazifischen Raum statt. Hintergrund ist die weltweit wachsende Besorgnis über eine Eskalation der Rohstoffpreise vor dem Hintergrund eines Krieges in der Region Rußland-Ukraine, einem wichtigen globalen Nahrungsmittelkorb.

    Unmittelbar vor der 36. Sitzung der FAO-Regionalkonferenz für Asien und den Pazifik hat die Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) dazu aufgerufen, den Weizenhandel von den Sanktionen gegen Rußland auszunehmen.

    „Große Importe von russischem Weizen sollten von den Auswirkungen der derzeitigen Sanktionen ausgenommen werden und nicht Gegenstand künftiger Sanktionen sein. Das wird viel dazu beitragen, dass der weltweite Lebensmittelhandel in Gang bleibt. Alle Länder sollten von Exportverboten absehen und Zölle und Steuern senken“, sagte FAO-Chefökonom Maximo Torero.

    Er warnte: „Wenn russischen Banken die Nutzung des internationalen Zahlungssystems SWIFT im Rahmen der von den westlichen Verbündeten bereits beschlossenen Sanktionen untersagt wird, wären Käufer, Händler und andere Akteure der Lieferkette sowie Finanzinstitute von Transaktionen zur Einfuhr von Lebensmitteln aus Rußland ausgeschlossen.“

    Rußland liefert 20 % des weltweiten Weizens und ist damit der größte Weizenexporteur der Welt. …

    Rußland und die Ukraine beherrschen zusammen mehr als ein Drittel des weltweiten Weizenhandels (34,1 %, um genau zu sein) und mehr als ein Viertel des weltweiten Gerstenhandels (26,8 %). Zusammen decken diese Länder fast drei Viertel (73 %) des weltweiten Bedarfs an Sonnenblumenöl und liefern fast ein Fünftel (17 %) des weltweit gehandelten Mais.

    Nahezu die Hälfte der jährlichen Weizeneinfuhren Bangladeschs stammt aus Rußland und der Ukraine. Darüber hinaus ist Bangladesch auch bei anderen wichtigen Agrarerzeugnissen und Betriebsmitteln wie Düngemitteln, Öl, Hülsenfrüchten usw. von der Region abhängig.

    Call for exempting food trade from Russia sanctions as Dhaka hosts Asia-Pacific food conference, 2022/03/07
    https://www.dhakatribune.com/bangladesh/2022/03/07/call-for-exempting-food-trade-from-russia-sanctions-as-dhaka-hosts-asia-pacific-food-conference

  8. – Dhaka Tribune, 29.9.2021

    Bangladesch will 100.000 Tonnen Weizen aus Rußland beschaffen

    Die Regierung hat einen Grundsatzbeschluss über die Beschaffung von 100.000 Tonnen Weizen aus Rußland auf der Grundlage der Direktbeschaffungsmethode Government to Government (G2G) gefaßt, um die steigende Nachfrage nach Weizen im Land zu decken.

    Die Entscheidung wurde auf der 27. Sitzung des Kabinettsausschusses für wirtschaftliche Angelegenheiten (CCEA) getroffen, die am Mittwoch unter dem Vorsitz von Finanzminister AHM Mustafa Kamal stattfand.

    Bangladesh to procure 100,000 tons of wheat from Russia
    https://www.dhakatribune.com/bangladesh/2022/03/07/call-for-exempting-food-trade-from-russia-sanctions-as-dhaka-hosts-asia-pacific-food-conference

  9. – Dhaka Tribune, 2022/05/05

    Sanktionen gegen Rußland und Belarus: Bangladeschs Kali-Einfuhrlinie unterbrochen
    Importeure weichen bei wichtigen chemischen Düngemitteln auf Kanada und Jordanien aus …

    Die US-Sanktionen gegen den staatlichen weißrussischen Kaliproduzenten Belarus Potassium Corporation Ende 2021 und die nachfolgenden Sanktionen gegen Rußland Anfang dieses Jahres nach dem Einmarsch Rußlands in der Ukraine haben Bangladesch gezwungen, nach alternativen Importquellen zu suchen, darunter Kanada und Jordanien.

    Zuvor hatte sich Bangladesch auch für Weizen auf Indien verlegt und sich damit von den traditionellen Importländern Rußland und Ukraine abgewandt.

    In den letzten Jahren bezog Bangladesch 80 % seines Kalibedarfs aus Rußland und Belarus und etwa 20 % aus Kanada, so Beamte der Bangladesh Fertilizer Association (BFA).

    Die BFA vertritt die Importeure und Händler von Düngemitteln und Pflanzennährstoffen des Landes.

    „Aufgrund der Sanktionen und zahlungsbedingter Komplikationen können unsere Mitglieder kein Kali mehr aus Rußland und Belarus importieren“, sagte BFA-Exekutivsekretär Riaz Uddin Ahmed am Donnerstag der Dhaka Tribune.

    „Wir haben einen voraussichtlichen Bedarf von 0,8 Millionen Tonnen Kali in Bangladesch in diesem Jahr, und sowohl der private als auch der öffentliche Sektor versuchen, Importe aus Kanada und Jordanien zu organisieren. Wir haben vor kurzem ein Geschäft über 0,2 Millionen Tonnen Kali mit Kanada abgeschlossen, und ein weiteres Importgeschäft wird noch in diesem Monat erwartet“, sagte der BFA-Beamte.

    Auf die Frage nach den Kosten räumte er ein, daß Bangladesch für Importe aus Kanada einen höheren Betrag zahlen muß als für Importe aus Belarus oder Rußland.

    Zuvor hatte Landwirtschaftsminister Dr. Muhammad Abdur Razzaque erklärt, dass die Regierung im Rahmen einer Ausschreibung am 25. April ein Preisangebot für Kali in Höhe von 1.200 $ pro Tonne erhalten habe, was viermal höher sei als der letztjährige Preis von 300 $.

    Die Nachrichtenagentur Reuters hatte Anfang der Woche unter Berufung auf Analysten berichtet, daß die Düngemittelhersteller aufgrund der Versorgungsengpässe bei wichtigen Pflanzennährstoffen infolge der Ukraine-Krise die höchsten Quartalsgewinne seit Jahren erzielen werden.

    Es wird erwartet, daß die weltweit führenden Düngemittelhersteller davon profitieren werden, daß die Sanktionen gegen Rußland und Belarus, die weltweit zweit- und drittgrößten Kaliproduzenten, die Preise für den wichtigsten Düngemittelnährstoff auf ein Niveau ansteigen ließen, das seit der Nahrungsmittelkrise 2008 nicht mehr erreicht wurde.

    Aufgrund dieses Preisanstiegs war Bangladesch gezwungen, seine Subventionen für Düngemittel von knapp über 7.000 Mrd. Tk im letzten Haushaltsjahr auf über 30.000 Mrd. Tk in diesem Haushaltsjahr zu erhöhen.

    (Crore, 1.00.00.000 = 10 Mio: Tk = Taka ( টাকা ), 100 Tk = 1,03 €)

    In der zweiten Märzwoche dieses Jahres, als der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, an einer Regionalkonferenz in Dhaka teilnahm, warnte er, daß Unterbrechungen der Lieferkette und der Logistik bei der ukrainischen und russischen Getreide- und Ölsaatenproduktion sowie Beschränkungen der russischen Exporte erhebliche Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit haben würden. …

    Die Bedeutung von Kali in der Landwirtschaft von Bangladesch

    Die Landwirtschaft in Bangladesch hat in den letzten zwei Jahrzehnten ein rasches Wachstum erlebt, das in etwa dem Bevölkerungswachstum des Landes entspricht. Der Einsatz von chemischen Düngemitteln hat einen großen Anteil an den Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft. In Bangladesch hat sich der Kaliverbrauch von 0,1 Millionen Tonnen im Jahr 2001-02 auf 0,75 Millionen Tonnen im Jahr 2020-21 fast verachtfacht.

    Sanctions on Russia, Belarus: Bangladesh’s potash import line disrupted
    https://www.dhakatribune.com/bangladesh/2022/05/05/sanctions-on-russia-belarus

  10. A propos Getreide: die Ukraine hat einen Getreidefrachter an die Kette legen lassen, weil der angeblich „gestohlenes“ Getreide transportiert.
    Das mag sein.
    Um das prüfen, würde es allerdings ausreichen, Proben zu nehmen und zu analysieren, das Schiff könnte dann direkt weiter fahren und ein paar Menschen vor dem Hungertod retten, der ihnen laut Aussenministerin Baerbock droht.

    Wenn es einem um die Getreideexporte ginge und nicht um politische Spielchen.

    So viel zur Frage, ob nun Russland die Exporte blockiert oder Wolodomir Selensky.

    1. warum fragt keiner wieso waffen problemlos in die ukraine kommen aber kein weizen raus kommt ? könnten doch auf dem rückweg weizen mitnehmen,wenn die ukrainischen nazies es nicht verhindern würden „!!

    1. Das is aber schade, der paßte doch so gut hierein … und stellvertretender Außenminister – was soll das denn – Botschafter in Polen wäre der richtige Posten, da könnte er sich voll ausleben … und zudem noch etwas für seine dort offenbar nicht allzu beliebten Lanzleute tun.
      Reinrassige Ukrainer haben es z.Z. auch nicht leicht ..

  11. Immer amüsant, wenn sich Herr Röper über „Propaganda“ beim Spiegel echauffiert, wo er doch selbst hauptberuflich als Propadandainstrument der Kriegstreiber und -verbrecher im Kreml agiert, was dreistes Lügen und Ableugen im Tagesgeschäft miteinschließt, selbst dort, wo simple Recherchen die neuesten Kremllügen in kürzester Zeit widerlegen helfen. Absurd, entlarvend – aber vor allem amüsant.

    1. Könnten Sie vielleicht ein Beispiel für einen solchen Fall finden, gern auch mehrere, da simple Recherchen ja nicht viel Arbeit machen?

      Bitte fassen Sie das nicht als Attacke auf, sondern als ehrliche Frage. Ich bin vollkommen neutral in diesem Konflikt, und mein einziges Ziel ist, dass Deutschland nicht hineingezogen wird. Am besten auch nicht mit Sanktionen und Waffenlieferungen, aber diesbezüglich liegt das Kind ja leider schon im Brunnen und kommt vermutlich nicht so schnell wieder raus, doch dann zumindest wenigstens nicht mit richtiger Kriegsbeteiligung. Wer den Konflikt gewinnt, wer angefangen hat und wie die Grenzziehung danach aussieht, ist mir egal.

      Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass auch der Kreml lügt, das tun alle Politiker. Ich hatte aber bisher den Eindruck, dass Herr Röper diese Lügen nicht übersetzt. Er kann ja nicht alles übersetzen und er muss das auch nicht!

      Die Kreml-Propaganda richtet sich ja nicht an uns, sondern an Russen. Aber der Spiegel richtet sich sehr wohl an uns. Wieso müssen wir wissen, wo und wie der Kreml lügt??? Mir fällt kein wirklicher Grund ein (außer Neugier, von der ich allerdings viel habe). Doch selbst wenn Deutsche Lügen des Kreml aufsaugen und mit Stumpf und Stiel fressen sollten, richtet das keinen Schaden an. Es wird wohl niemand versuchen, uns an der Seite Russlands in den Krieg zu zerren.

      Dennoch fände ich es rein aus Neugier interessant, wo Sie hier Lügen entdeckt haben, die sich leicht widerlegen lassen.

      1. „Die Kreml-Propaganda richtet sich ja nicht an uns, sondern an Russen.“

        Alleine die Existens dieses Kanals -und die Selbstbeschreibung des Kanal-Inhabers- stehen im Widerspruch zu Ihrer Meinung

        „Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland.“

        1. Herr Röper ist ein Publizist des deutschen Exils. Viele sind im Exil, weil sie nicht ruiniert oder im Gefängnis landen wollen wie nicht nur Julian Assange. Herr Röper sendet uns Nachrichten aus der Freien Welt, so lange das noch geht, da er ein Patriot ist und Deutschland wieder einmal schwer auf Abwegen.

          Auch Willy Wimmer, Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU a.D., publiziert im Exil:

          „In Deutschland und EU-Europa sollte man sich gut überlegen, ob man etwas sagt und was man sagt. Die Lage der Meinungsfreiheit in Europa ist so dramatisch … In Deutschland konnte man vor Tagen erleben, wie bei einem livestream im Netz die Türe eines Privathauses vor laufender Kamera eingetreten wurde. … Es ist eine Menge faul im Staate „Deutschland“ und der „EU“. … in Berlin wird durch das offenkundige Bundestags-Kartell sichergestellt, dass eines wieder „deutsche Staatsraison“ zu werden scheint: Schnauze halten.“
          – Der Westen fliegt aus der Kurve, Pars Today, Iran

          https://parstoday.com/de/news/world-i54600-der_westen_fliegt_aus_der_kurve

      2. @ nuada: ich kann Ihnen versichern, dass Sie auf derartige Behauptungen nie eine Antwort bekommen. Leute, die sowas behaupten, wollen keine Diskussion, die wollen nicht informieren, nur provozieren.
        postscriptum: Was hat dieser Provo… sorry: Gesprächsteilnehmer mit unserem „Kutusow“ gemein, der lange bei TP geschrieben hat?

    2. @ Kutusow1800
      Hier haben Sie zur Abwechslung afrikanische Propaganda von „Kamerun 24“

      Ukraine. Macky Sall fordert den Westen auf, die Sanktionen gegen Rußland aufzuheben, um den Export von Weizen zu erleichtern.

      Der Präsident der Afrikanischen Union traf heute in Sotschi mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zusammen, der die Stärkung der Beziehungen Russlands zu Afrika begrüßte.
      ADS

      Präsident Macky Sall, der von den 55 afrikanischen Staatschefs beauftragt wurde, über die Wiederaufnahme der Einfuhr von russischem und ukrainischem Getreide und Düngemitteln zu verhandeln, traf heute mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammen:

      „Macky Sall reiste nach Rußland, um die ganze Welt aus der Sackgasse zu holen, in die sie durch die Krise in der Ukraine geraten war“, heißt es in der senegalesischen Zeitung l’As .

      „Die Reise des senegalesischen Präsidenten nach Rußland ist Teil der Bemühungen der Afrikanischen Union, eine Deeskalation in der Ukraine zu erreichen und die Weltmärkte für Getreide und Düngemittel zu stabilisieren“, so l’As, die von TASS weitergeleitet wurde.

      Macky Sall, der mit einer großen Delegation der Afrikanischen Union reiste, darunter der Präsident der Kommission der Afrikanischen Union Moussa Faki Mahamat, forderte den Westen auf, die Sanktionen gegen Rußland aufzuheben, damit Getreide und Düngemittel bezahlt werden können.

      Der russische Präsident Wladimir Putin versicherte seinem Amtskollegen, daß er sich der Gefahr einer Hungersnot in Afrika bewußt sei und daran arbeiten werde, daß die Probleme gelöst werden.

      Er bekräftigte, daß die Bindungen zwischen Afrika und Rußland gestärkt werden und Rußland Afrika wie in der Vergangenheit beim Kampf gegen den westlichen Kolonialismus unterstützen wird.

      Eine Aussage, die auch der senegalesische Präsident begrüßte:

      „Ich begrüße die Rolle, die Rußland im Kampf für die Unabhängigkeit der afrikanischen Länder gespielt hat. Diese Rolle darf von Afrika nicht vergessen werden. Und diese Freundschaft, in deren Namen ich für die 54 Länder der Afrikanischen Union komme, lässt uns wirklich viel Hoffnung haben und wir möchten natürlich nicht nur die bilateralen Kooperationsbeziehungen zwischen Russland und Afrika stärken, sondern auch über die Krise und ihre Auswirkungen auf unsere Staaten, auf unsere Länder sprechen“, sagte der senegalesische Präsident Macky Sall zu Beginn seines Gesprächs mit seinem russischen Amtskollegen, berichtet TASS.

      Die ukrainische Etappe von Macky Sall scheint abgesagt worden zu sein.

      https://cameroun24.net/actualite-cameroun-Macky_Sall_demande_a_l_occident_de_lever_les_sanct-1-1-59472.html

      1. John Magufuli, meine Hochachtung. Sie machen Ihrem Namensvetter, wie wir hier in Bayern sagen, alle Ehre.
        Leider hat man ihm das Erleben der Bestätigung seiner Erkenntnisse verwehrt.

      2. Die ukrainische Botschaft in Senegal reagiert auf das Macky-Putin-Treffen

        Der Präsident der Republik Senegal, Macky Sall, der auch Präsident der Afrikanischen Union ist, reiste letzte Woche nach Rußland, um seinen Amtskollegen Wladimir Putin zu treffen. Im Anschluß an das Treffen veröffentlichte die ukrainische Botschaft in Senegal eine Publikation, in der sie auf die ukrainisch-russische Krise einging.

        In extenso die vollständige Veröffentlichung!

        „Wird der Besuch von Präsident Macky Sall bei Putin Ergebnisse bringen?

        Das ist noch schwer zu sagen. Moskau hat den Besuch des Präsidenten der Afrikanischen Union bereits pathetisch als „einen diplomatischen Sieg Putins“ bezeichnet (Putins These: „Afrika und Russland haben eine neue Ebene der Beziehungen erreicht“).

        Und dieser Besuch, kann er als diplomatischer Sieg für Macky Sall angesehen werden?

        Hat er Putins Versprechen erhalten, die ukrainischen Häfen für den Export von ukrainischem Getreide nach Afrika freizugeben?

        Hat der Präsident der Afrikanischen Union den Führer des angreifenden Landes aufgefordert, den 100-tägigen Krieg (nicht den Konflikt!) in der Ukraine zu beenden und seine Truppen von unserem souveränen Territorium abzuziehen?

        Und wie sehr hat Macky Sall Putins traditionell falsche Narrative übernommen, dass „die Ukraine und die EU, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben, an allem schuld sind“?

        Die Zeit wird es zeigen und alles an seinen richtigen Platz rücken. Wir werden die Ereignisse genau verfolgen.

        Für eine objektivere (und nicht nur auf russischer Propaganda basierende!) Einschätzung der Situation durch das senegalesische Establishment ist es jedoch sehr wichtig, einige einfache Dinge zu verstehen:

        📍 Russland ist allein für die Getreideknappheit auf den Weltmärkten verantwortlich;

        📍 Putins Behauptungen, eine mögliche Hungersnot in der Welt sei das Ergebnis der gegen Russland verhängten Sanktionen, sind zynische Lügen und eine Manipulation der Tatsachen;

        📍 es ist der russische Krieg in der Ukraine, nicht die internationalen Sanktionen (die Russland bekanntlich wegen dieses Krieges auferlegt wurden!), die die Ursache für die Nahrungsmittel- und Energiekrise in der Welt und insbesondere in Afrika sind ;

        📍 die Kreml-These „Lebensmittel im Austausch für die Aufhebung der Sanktionen“ ist ein eklatanter Akt des Terrorismus und der Erpressung der internationalen Gemeinschaft – das Putin-Regime droht offen damit, die Bevölkerung afrikanischer Länder, die Abnehmer ukrainischer Lebensmittel sind, auszuhungern, eine politische Destabilisierung und eine neue Flüchtlingswelle nach Europa auszulösen;

        📍 die Lösung des Problems ist recht einfach: den Krieg beenden, die russischen Kriminellen aus der Ukraine vertreiben und Reparationen für ihre Gräueltaten zahlen.

        Aber diese Dinge zu verstehen, erfordert ein wenig Objektivität, keine blinde Verwicklung in die russische Propaganda und daher den Mut, zuzugeben, dass es eine andere (neben der des Kremls!) weitaus glaubwürdigere und allgemein akzeptierte Sichtweise gibt.“

        https://www.senenews.com/actualites/nous-suivrons-de-pres-ca-lambassade-dukraine-au-senegal-reagit-suite-a-la-rencontre-macky-poutine_404062.html

        1. Leserkommentare von Senegalesen zum ukrainischen Botschafter:

          „Ihre Reaktionen (3)

          Amadou 06.06.2022 um 14:09 Uhr
          Diese Rede zeigt die Heuchelei der Person oder der Personen, die sprechen. Es ist der Komödienpräsident Zelensky unter dem Befehl der EU und der amerikanischen Führung, der die Bevölkerung des Donbass seit 2014 bombardiert. Wo waren Sie dabei? Und doch wussten Sie es.
          Die Ukraine ist ein Werkzeug der EU und der USA (NATO), um Krieg gegen Präsident Putin zu führen, der sein Territorium und seine Bevölkerung gegen die Hegemonie der USA verteidigt.
          Sie glauben, dass die Menschen schlafen. Wir wissen, was derzeit geschieht. Wir fordern Zelensky auf, sich zu ergeben und alle Beziehungen zur EU und den USA abzubrechen.
          Diese Worte werden denjenigen, die sie verstehen, nichts nützen.

          Antworten Sie auf

          Baye Peul 07/06/2022 um 10:32 Uhr.
          Ben ja.
          Das nennt man diplomatisches Blabla.
          Sagen Sie wenigstens, wozu die NATO da ist, wenn es den Warschauer Pakt nicht mehr gibt.
          Sagen Sie uns, ob ein bevorstehender Angriff auf Putin nicht geplant war.
          Sagen Sie, was Sie sich davon versprechen, in die NATO zu gehen.
          Sagen Sie uns, ob die NATO Putin nicht versprochen hatte, niemals die an Russland angrenzenden Länder aufzunehmen.
          Sagen Sie uns, ob der Westen Putin jemals über den Tisch gezogen hat. Ich antworte: Ja zu Libyen, Ja zu Irak.

          Antworten Sie auf

          IBRA 08/06/2022 um 09:47
          In Afrika und anderswo wird die Verantwortung der UKRAINE für den Ausbruch dieses Konflikts sehr wohl wahrgenommen.
          DIE UKRAINE IST ZU EINEM VORPOSTEN DES WESTENS AN DER GRENZE ZU RUSSLAND GEWORDEN, DAS SEIT LANGEM GEWARNT HATTE.

          Antworten Sie auf“

          *****
          4.: Kommentar von John Magufuli

          Die Afrikaner sind ja nicht unfroh, daß dieser Krieg „Mitten in Europa“ stattfindet und nicht wie üblich bei ihnen oder ihren Nachbarn. Macky Sall interessiert sich einzig für Dünger, Getreide, Benzin etc., er ist ja Präsident der Afrikanischen Union und nicht der Welt.

          Warum sollte Sall „den Führer des angreifenden Landes aufgefordern“ und so? Die AU ist neutral und ansonsten nicht zuständig. Die Anmaßung und der Ton des ukru-arischen Botschafters erinnern an die alten Kolonialherren. Die Afrikaner sind also zu dumm, zu verstehen. Die afrikanische ist nicht die „allgemein akzeptierte Sichtweise“, sondern eine „nur auf russischer Propaganda basierende Einschätzung“.

          Dazu achten die Afrikaner sehr auf sie diplomatische Etikette, besonders das Volk reagiert empfindlich. Anrede und Sprachstil sind gegenüber einem afrikanischen Präsidenten völlig unangemessen. Und für eine Erklärung an den Präsidenten der Afrikanischen Union wäre der ukrainische Präsident oder wenigstens Außenminister zuständig gewesen und nicht der Botschafter im Senegal.

          So etwas ist dort sehr wichtig. Und an wem die Probleme wirklich liegen wissen sie auch. Mit diesem Schrieb ist die Ukraine im Senegal erledigt.

  12. – Die Stimme Amerikas – Voice of America:

    Kamerun macht Rußland-Sanktionen für Treibstoffknappheit verantwortlich

    Yaounde, Kamerun – Nach Angaben des kamerunischen Energieministeriums haben die westlichen Sanktionen gegen Rußland die Kosten für Kraftstoffimporte in die Höhe getrieben und zu einem Kraftstoffmangel geführt. Wegen des Mangels an Dieselkraftstoff blieben diese Woche Hunderte von Lastwagen, die Waren in die benachbarte Zentralafrikanische Republik und den Tschad transportierten, an den Grenzen stecken.

    Kamerun erklärt, daß Tausende von Bussen, Lastwagen und Autos seit zwei Wochen in dem zentralafrikanischen Land festsitzen, weil es an Dieselkraftstoff mangelt. Aufgrund des Mangels sind sie nicht in der Lage, Waren an Kameruns Binnennachbarn zu liefern. …

    Moise Vokeng, Präsident des Cameroon Professional Transporters Network, sagte, die Transporteure seien überrascht, dass die kamerunische Regierung seit fast zwei Wochen nicht in der Lage sei, Diesel im Land bereitzustellen. Er sagte, daß verderbliche Waren auf dem Weg in den Tschad und die Zentralafrikanische Republik verderben. Er fügte hinzu, dass die Regierung unverzüglich Treibstoff importieren sollte, da die wirtschaftlichen Folgen eines Treibstoffmangels sonst nur schwer einzudämmen seien.

    Kamerun ist der Ansicht, daß die westlichen Sanktionen gegen Rußland, die wegen des Einmarsches in der Ukraine verhängt wurden, zu der Treibstoffknappheit geführt haben. Die Sanktionen behinderten den Handel Kameruns mit Rußland, das normalerweise mehr als die Hälfte der kamerunischen Benzinimporte liefert. …

    Die UNO sagt, dass der Krieg bis zu 1,7 Milliarden Menschen, mehr als ein Fünftel der Menschheit, in Armut, Elend und Hunger stürzen könnte.

    Cameroon Blames Fuel Shortage on Russia Sanctions
    https://www.voanews.com/a/cameroon-blames-fuel-shortage-on-russia-sanctions/6539050.html

    Laut de globalpetrolprices com kostet in Centrafrique Benzin 2,419 US-$ pro Liter, das ist einer der höchsten Preise der Welt. Das russische Benzin, das über Kamerun geliefert wird, fehlt sehr. Die Artikel von VoA für Afrika sind oft gar nicht schlecht, da sie denen so einen Mist wie uns nicht erzählen können.

    1. @John Magufuli Vielen Dank für die Nachrichten aus Afrika – dem schwarzen Kontinent, dessen Stimme oft nicht gehört wird, weswegen es eine große Ahnungslosigkeit hier in Mitteleuropa darüber gibt, wie sich da unten die Dinge entwickeln.

      Nun, wenn dort bereits die LKWs still stehen, weil der Diesel fehlt, dann hülfe es auch nicht mehr Kunstdünger zu bekommen, weil dieser nicht mehr transportiert werden kann. Da stellt sich mir dann die Frage: Können da nicht die alt hergebrachten Transportmittel wie Esel oder Pferd mit Wagen wieder zu Ehre kommen?

    1. Ich denke, dass dies den einen oder anderen interessieren wird (Stichwort: erwartete Ernteerträge). Ich hatte hierzu einige Videos von vor Ort gemacht und Dir diese per Mail geschickt (mit Inhaltsverzeichnis, damit man springen kann).

      1. Hi Grolo,

        vielleicht passt gerade das herein:

        Zur „allgemeinen Situation“

        https://www.t-online.de/nachrichten/id_92348168/energiepreise-armut-klimakrise-die-lage-in-deutschland-ist-ein-skandal-.html

        und das (sorry Herr Röper)

        Vielleicht können wir ja mittels unserer demokratischen Einstellung zu Russland heizen…

        https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesnetzagentur-warnt-vor-ausfall-hunderttausender-gasthermen-a-e78011a6-91ed-44ee-86ac-9c4236e0408b

  13. Dr. Wo, ihr Text ist ist nicht nur Dreck, sondern auch dumm.
    Alle Lebewesen verhalten sich so, als ob sie den Befehl des Schöpfers im Ohr hätten: „Wachset und mehret euch und erfüllt die Erde!“
    Mit der Verbrennung von Kohle, Gas und Erdöl wird CO2 freigesetzt, das zum Wachstum der Pflanzen, zu reicheren Ernten und zur Verminderung des Hungers betragen würde, wenn nicht Deppen einer von Thomas Robert Malthus in die Welt gesetzten Ideologie von der Überbevölkerung verfallen wären. Der Club of Rome spielt hier herein und Bill Gates will mit der „Impfung“ die Menschheit reduzieren.
    Mit der Impfung könnten aber Sie selber dran sein.

  14. Alle 55 Länder Afrikas zusammen haben weniger Einwohner als China, da ist noch Platz.

    Mackie Sall, der Präsident des Sénégal, war gerade in Sotschi bei Putin, um Fragen der Weltpolitik zu regeln. Ein Staatsmann von Format. Nebenan in Mali war kürzlich Annalena Charlotte Alma Baerbock beim Außenminister Abdoulaye Diop und hatte sogar eine Audienz beim Präsidenten, Oberst Assimi Goita. Und ein Debakel und eine ziemliche Abfuhr bekommen.

    60 Jahre „Entwicklungshilfe“ sind fürwahr gescheitert. Die perfideste und bösartigste Form des Neokolonialismus, die es gibt. Hier aus malinesischer Sicht:

    °Die Viren der Spaltung, Manipulation und Instrumentalisierung sind in der DNA des französischen Kolonial- und Neokolonialimperialismus, dem ewigen Feind des Aufbaus eines unabhängigen Mali und seiner Grundlage: der afrikanischen Einheit.

    Von der Zeit der dunklen kolonialen Nacht bis heute haben die Strategien und Praktiken des französischen Imperialismus gegen den Marsch unseres Volkes und unseres Landes hin zu völliger Freiheit, Souveränität und einer inklusiven, nachhaltigen Entwicklung mit gerecht verteilten Früchten viele Gesichter angenommen, aber ihre Ziele sind in Wirklichkeit identisch und sie spiegeln den ständigen Willen zur Dominanz und Vasallisierung wider. Ein kurzer Rückblick ermöglicht es, diese Wahrheit zu verdeutlichen, ein besseres Bewusstsein für die aktuellen Herausforderungen zu schaffen und ein tiefes Verständnis für die wahre Natur und die Absichten dieses ewigen Feindes von Mali und Afrika zu entwickeln.

    (…)

    Aber das Volk kann nicht untergehen, es ist ewig, seine Sache wird letztlich und notwendigerweise durch die Erlösung über die Vergänglichkeit der Menschen hinweg geregelt. Es kann nicht teilweise an der Leine gehalten werden, unter Vormundschaft, in Bewusstlosigkeit und Verantwortungslosigkeit, aus der Politik und der Geschichte vertrieben. Denn wie ein großer Denker so treffend sagte: „Kampf, Misserfolg, neuer Kampf, neuer Misserfolg, neuer Kampf bis zum Sieg – das ist die Logik des Volkes, und niemals wird es gegen diese Logik verstoßen. Es ist … ein Gesetz …“.

    Rest, voller Text, siehe hier:

    https://maliactu.net/les-virus-de-la-division-de-la-manipulation-et-de-linstrumentalisation-sont-dans-ladn-de-limperialisme-colonial-et-neocolonial-francais-ennemi-eternel-de-la-construction-d/

  15. Entwicklungshilfe?
    Das hier klingt nicht so recht nach Entwicklungshilfe

    „Verlässliche Zahlen, wie viele Hektar Land bereits zum Anbau von Biokraftstoffen, Reis, Erdnüssen oder anderen Lebensmitteln für den Export nach China oder Saudi-Arabien an ausländische Investoren vergeben sind, gibt es im Senegal nicht.“

    Dann fischen Europa die Küsten leer und wir nennen das Entwicklungshilfe.

    https://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-1239.html

    Senegal hat auch so eine junge Bevölkerung wegen der Kriege in der Nachbarschaft. Den Kindern gelingt es eher sich durch das Chaos zu retten.
    Vor 100 Jahren waren 4 u. mehr Kinder auch in Europa keine Seltenheit.

  16. Naja jetzt hat ja Russland die Schlangen Insel geräumt mit der Begründung das so die Ukraine ihr Korn außerlandes bringen kann, ich finde das so genial mal schauen wie das dem Westen schmeckt!!
    Klar weiß ich das es so nicht ganz Richtig ist, aber somit kann der westen eben Russland nicht mehr die schuld oder angebliche Alleinschuld am Welthunger in die Schuhe schieben!!
    Übrigens die Genmanipulierten Lebensmittel wurden ja mit der Begründung entwickelt um eben diesen Hunger zu vernichten, was ist daraus geworden die letzten 30 Jahre, es dürfte den eigentlich nicht mehr geben, den wenn man sich die Landwirtschaftlichen Jahres Produktion anschaut dann existieren genug essbare Sachen auf der Welt
    Mal schauen was sich der Westen als nächstes für eine Lüge einfallen lässt um Russland schlecht aussehen zu lassen

    1. Die Fortschritte in der Gentechnik wurden auch genutzt, um Getreide herzustellen, aus dem man keine Samen mehr für eine nachfolgende Aussaat gewinnen kann. Das verkauft man dann den Afrikanern, so dass diese dann abhängig werden vom Saatgut ausländischer Konzerne. Na Halleluja!

  17. irgentwie fragen deutsche mainstream leser gar nicht warum es möglich ist ungehindert waffen nach ukrain zu schicken aber anscheinend nicht möglich weizen aus der ukrain zu holen.

  18. Also unter „schallende Ohrfeige“ verstehe ich etwas anderes bei Sätzen im Bericht wie:

    „Die Kombination von epidemiologischen Erkenntnissen und tierexperimenteller Bestätigung lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Tragen von Masken ein wirksames Instrument in der Pandemiebekämpfung sein kann“.

    Na dann ist doch alles bestens! Der Rest dann eher Bla-Bla von wegen mehr Anleitung zum richtigen Tragen und Effektivität kann schwanken. Bei FFP2-Masken will man sich nicht festlegen, eine generelle Empfehlung sei aus den Daten nicht ableitbar, aber „in Risikosettings, wie medizini-schen oder pflegerischen Bereichen, sollte aus hygienischer Sicht zum Fremd- und Selbstschutz aber die FFP2-Maske präferiert werden.“.
    Tja, dann… mit kleinen Abstrichen doch alles richtig gemacht!

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