Tacheles

Tacheles #161 ist online

Wieder sind zwei Wochen rum, so rennt die Zeit, und schon ist wieder "Tacheles-Freitag".

Diese Tacheles-Sendung mit Röper und Stein war wieder ein wilder Ritt durch den ganz normalen Wahnsinn der westlichen Politik und Medien. Was das mit dem neuen PH-Wert zu tun hat und was damit gemessen wird, erfahren Sie in der Sendung.

Sollte YouTube die Sendung löschen, finden Sie sie auch hier bei NuoViso.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Adenauers Zitat (nach meiner Erinnerung):
    „Man tut gut daran, die Macht des Weltjudentums, auch heute noch, nicht zu unterschätzen.“

    Ich glaube, diese Äußerung tat A., als er mit Ben Gurion über eine Wiedergutmachung verhandelt hatte, deren Ergebnis: 3 Mrd. Dollars, von anderen deutschen Politikern als zu üppig getadelt wurden.

  2. Russland bleibt in Istanbul standhaft, während der EU-Kabale die Optionen ausgehen

    Erwähnen wir auch, dass die Ukraine bereits zugegeben hatte, ihr einziges Ziel in den Verhandlungen sei ein Waffenstillstand mit Russland. Selenskyj und Europa haben sich nun darauf verständigt, Russland zu einem 30-tägigen Waffenstillstand zu zwingen. Dieser würde auf unbestimmte Zeit verlängert, damit europäische Truppen ins Einsatzgebiet geschickt und der Konflikt endgültig eingefroren werden kann, während die Ukraine mit weiterer tödlicher Hilfe bis zum Anschlag aufgeladen wird.

    Die Welt schüttelte zu aller erst schon am Beginn den Kopf :
    Zu Beginn schien die ukrainische Seite zu versuchen, die russische Seite einzuschüchtern, indem sie sich in Militäruniformen kleidete, während die russische Seite formelle Kleidung trug:
    .
    Die Welt lachte das zweite mal als es hieß ein Ukrainisch-Russischer Dolmetscher sei anwesend

    Wo jeder der Anwesenden der Russischen Sprache mächtig ist, schon da Sie eine Russische Schulbildung genossen haben.

    Die russische Seite lehnte offenbar jegliche Waffenstillstandsangebote ab und forderte den Rückzug der Ukraine aus den vier Regionen Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk. Pikant wird es jedoch durch die Behauptung, die Russen hätten der Ukraine ein Ultimatum gestellt: „Nimm diesen Deal an, oder wir fordern beim nächsten Mal eine fünfte Region.“

    Letzteres wurde dann Korrigiert angeblich war in der Drohung von 8 die Rede !

  3. Rückblick zum 8.Mai in Berlin, kennt ihr vielleicht schon –halte ich für wichtig, Zitat:

    Die Berliner Polizei am 8. Mai 2025 – uninformiert, übergriffig,
    willkürlich

    (Gemeinsame Erklärung der Berliner VVN-BdA und des Roten Antiquariats)

    Zu glauben, am 80. Jahrestag der Befreiung der Opfer des Faschismus, der
    Befreiten und Befreier*innen unter den misstrauischen Augen der
    Staatsgewalt – in diesem Falle der eingesetzten Polizei – in Würde
    gedenken zu können und auch durch das Recht auf Versammlungsfreiheit
    geschützt zu sein, war so falsch wie naiv.

    Am Bebelplatz, wo die zentrale Gedenkveranstaltung der Berliner VVN-BdA
    stattfand, wurde schon beim Aufbau der Bühne jedes Transparent, jedes
    Plakat, jedes Infomaterial auf unserem Büchertisch „überprüft“,
    fotografiert und an eine Dienststelle weitergeleitet. Eine Polizistin
    fragte telefonisch nach, ob denn der Slogan “Faschismus ist keine
    Meinung, sondern ein Verbrechen“ erlaubt sei, ein Polizist glaubte im
    Roten Winkel unserer Vereinigung, der auf unseren Transparenten und
    Fahnen zu sehen ist, ein „Hamas-Dreieck“ zu erkennen, das damit verboten
    sei. An anderen Stellen in der Stadt, z. B. am Sowjetischen Ehrenmal in
    Treptow, versuchten Polizisten anfangs, Menschen das Tragen von Tüchern
    der VVN-BdA zu untersagen; schließlich seien das die Farben der
    russischen Fahne.

    Im Laufe der Veranstaltung am Bebelplatz verbot die Polizei dem mobilen
    Infostand des „Roten Antiquariats“, das antifaschistische und linke
    Literatur vertreibt, am Denkmal für die Bücherverbrennung 1933 durch die
    Nazisüber die Schriftsteller*innen,deren Bücher die Nazis verbrannten,
    zu informieren und deren Bücher zuvertreiben. Die Autor*innen waren
    vielfach aus Deutschland vertrieben oder in den Tod getrieben worden.
    Dass die Veranstalterin diese Bücher als Bestandteil der Veranstaltung
    und des Gedenkens bezeichnete, wurde ignoriert, das Denkmal zum Absurdum
    geführt.

    Ein Mitarbeiter der Firma, die die Bühne aufbaute, wurde gezwungen,
    einen Pullover auszuziehen, auf dem vermeintlich ein „Z“ zu sehen sei –
    es handelte sich um das Wort „Chaoz“, Name einer Punkrockband. Seine
    Personalien wurden überprüft. Wenig später wurde die Sache sang- und
    klanglos fallen gelassen.

    Der Bitte unsererseits wiederum, zwei jugendliche Neonazis, die mit
    „White Power“-Zeichen provozierten, von der Veranstaltung fernzuhalten,
    wollten die Beamten anfangs nicht nachkommen: ihre Teilnahme sei doch
    durch die Versammlungsfreiheit gedeckt.

    All diese Vorfälle werten wir als ungerechtfertigte Eingriffe in die
    Versammlungsfreiheit und als einen würdelosen, geschichtsvergessenen
    Umgang mit den Teilnehmer*innen und dem Anlass unserer Veranstaltung.
    Ausführende waren teils ahnungslose, teils ignorantePolizeibeamt*innen,
    die auf diesen Einsatz nicht inhaltlich vorbereitet worden waren und oft
    übergriffige und willkürliche Entscheidungen trafen. Das Vorgehen schien
    von oben gedeckt zu sein. Ob diese Maßnahmen gesetzlich gedeckt waren,
    zweifeln wir an, dass ihnen jede Verhältnismäßigkeit fehlte, war
    offensichtlich. Wir als Veranstalterin sahen uns an mehreren Stellen
    gezwungen, dieser Polizeiwillkür nachzugeben, um einen würdigen Ablauf
    unserer antifaschistischen Gedenkveranstaltung zu sichern – einen
    größeren Polizeieinsatz, während Antifaschist*innen, ältere Nachkommen
    von NS-Opfern und Widerständler*innen redeten, wollten wir vermeiden.

    Dass der Staat und die Behörden, die in der Nachfolge des NS-Staates
    stehen, sich anmaßen, das Gedenken an die Opfer des NS und die Befreiung
    vom Faschismus autoritär zu bestimmen und zu kontrollieren, es den
    Vertreter*innen der Opfer und des antifaschistischen Widerstands
    enteignet, das macht uns wütend und fassungslos. Dass dies von der
    Polizei jederzeit durchgesetzt wird, macht uns Sorgen.

    Wehe, wenn die AfD bei einer Regierungsbeteiligung diese jetzt schon
    autoritären, obrigkeitsstaatlichen Vorgehensweisen mitbestimmt und
    übernimmt – einen willfährigen Polizeiapparat hat sie schon.

    80 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus sind in allen deutschen
    Parlamenten wieder Faschist*innen vertreten, sehen wir uns auf allen
    gesellschaftlichen Ebenen mit dem Abbau von demokratischen und sozialen
    Rechten konfrontiert.

    Dagegen anzukämpfen, das ist das Vermächtnis des 8. Mai 1945.

    Zitat Ende


    Die VVN-BdA wurde 1946/47 als Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
    (VVN) in allen vier Besatzungszonen gegründet. In ihr organisierten sich
    Frauen und Männer, die während der Naziherrschaft verfolgt wurden, den
    Holocaust überlebt, Widerstand geleistet haben oder vor dem
    Hitlerfaschismus fliehen mussten. Sie ist die älteste antifaschistische
    Organisation Deutschlands und verbindet Antifaschistinnen und
    Antifaschisten aller Generationen.

    Nochmals Danke an die Russen, für den Sieg über den Corona-Teror!

    Und Thomas: Ceterum censeo, Vergewaltiger sollten keinen Opferstatus genießen dürfen; sondern müssen vor Gericht, nicht erst dann am Jüngsten Tage!

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