USA

Der gefährliche Kampf von Donald Trump an allen Fronten

US-Präsident Trump hat sich innen- und außenpolitisch ehrgeizige Ziele gesetzt und steht quasi in einem Kampf an allen Fronten. Wenn er sich dabei verkalkuliert hat, wird das gefährlich nicht nur für die USA, sondern für die ganze Welt.

Donald Trump hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, als wieder ins Weiße Haus eingezogen ist. Außenpolitisch stößt er die Vasallen der USA, die sich selbst als „Verbündete“ der USA bezeichnen, vor den Kopf. Mit der EU gibt es auch Monate nach Trumps Einzug ins Weiße Haus keine hochrangigen Kontakte. In der Ukraine-Frage scheint er sich von der EU und Kiew ab- und Russland zuzuwenden, im Nahen Osten fördert er mit seiner bedingungslosen Unterstützung für Israel den Völkermord an den Palästinensern, der die islamische Welt gegen die USA aufbringen könnte. Und mit seiner Politik gegenüber dem Iran riskiert er einen weiteren Krieg im Nahen Osten.

Mit seinen Zöllen ist er gegen Freund und Feind vorgegangen und droht der ganzen Welt mit einem Wirtschaftskrieg, bei dem es keine Gewinner geben dürfte und der sogar das heute bekannte Finanz- und Wirtschaftssystem sprengen könnte (was möglicherweise sogar Trumps Ziel ist). Vor allem gegen China hat Trump einen Wirtschaftskrieg ausgerufen, wie es ihn in der Geschichte kaum zuvor gegeben hat, wobei keineswegs klar ist, wer dabei die stärkere Konfliktpartei ist.

Innenpolitisch geht Trump gegen das vor, was gemeinhin als „Deep State“ bezeichnet wird und die ersten Monate von Trump im Amt waren von einer Schockstarre seiner Gegner gekennzeichnet, die jedoch langsam wieder zu sich zu kommen scheinen.

Hier soll es nicht um das Richtig oder Falsch von Trumps Politik gehen, auch nicht um die Frage, was Trump damit möglicherweise erreichen will. Ich will in diesem Artikel auf die Gefahr hinweisen, die von Trumps Politik ausgeht – und zwar unabhängig davon, wie man zu Trumps Politik steht.

Dass Trump sich in wirklich allen Themenfeldern gleichzeitig in einen großen Kampf gestürzt hat, zeigt, dass er sich ehrgeizige Ziele gesetzt und es eilig mit ihrer Umsetzung hat. Aber das birgt auch eine große Gefahr, denn de facto hat Trump sich fast die ganze Welt zum Gegner gemacht und innenpolitisch geht er gegen diejenigen vor, die es in den letzten Jahrzehnten gewohnt waren, in den USA die Macht zu haben und hinter den Kulissen die wichtigsten Strippen zu ziehen, unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzen durfte.

Sollte Trumps Plan nicht aufgehen, könnte das für die USA selbst sehr schmerzhaft werden und die ganze Welt ins Chaos stürzen. Darum geht es in einem Artikel, den ich in der South China Morning Post gefunden und den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Trumps Unberechenbarkeit und ein gespaltenes Amerika ergeben eine gefährliche Mischung

Während Trump die Spannungen im Welthandel mit China und dem Globalen Süden unberechenbar eskalieren lässt, trägt sein innenpolitisches Verhalten ebenfalls zur geopolitischen Unsicherheit bei. 

von Peter T. C. Chang | South China Morning Post

Im April verklagte die Harvard University die Administration von Donald Trump wegen der Drohung, Forschungsgelder einzufrieren. Während sich die Columbia University den Forderungen aus dem Weißen Haus beugte, wehrt sich Harvard mit einer trotzigen Haltung in der Verteidigung der akademischen Freiheit.

Trumps Angriffe auf die Eliteuniversitäten der USA – darunter die Bestrebungen, Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion abzubauen – wurden als illegal und willkürlich kritisiert, insbesondere angesichts ihres unverhältnismäßigen Fokus auf diese Institutionen. Diese Angriffe werden durch ein Gefühl von Chaos noch verstärkt: Das an Harvard gerichtete Mahnschreiben wurde Berichten zufolge ohne ordnungsgemäße Genehmigung verfasst.

Eine ähnliche Planlosigkeit kennzeichnet Trumps Handelskrieg mit dem Rest der Welt. Er verhängte seine als „Tag der Befreiung“ bezeichneten Zölle ohne klare Begründung und setzte sie später teilweise wieder aus. Die nun aufgeschobenen Zölle wurden – zusätzlich zu einer Basiserhöhung von 10 Prozent, die weiterhin in Kraft ist – willkürlich sowohl Rivalen als auch Verbündeten auferlegt. Selbst Inseln, die hauptsächlich von Pinguinen bevölkert sind, blieben von Zöllen nicht verschont.

Trumps Wirtschaftskrieg wird zudem durch einen herablassenden Ton aus Washington angeheizt. US-Handelsminister Howard Lutnick stellte die Frage, warum Volkswirtschaften wie Südkorea und Taiwan in der Produktion von Haushaltsgeräten und Halbleitern – Branchen, die seiner Meinung nach zurück in die USA geholt werden sollten – führend sein sollten.

Unterdessen erklärte US-Vizepräsident J.D. Vance kürzlich, die Globalisierung sei dazu gedacht, dass wohlhabende Nationen in der Wertschöpfungskette weiter nach oben klettern können, während sich ärmere Länder auf einfachere Dinge konzentrieren sollten. Diese Sichtweise verstärkt zunehmend den Eindruck, dass die USA versuchen, ehemals kolonisierte Nationen des Globalen Südens am unteren Ende dieser Wertschöpfungskette festzunageln.

Während sich viele Länder Berichten zufolge für Verhandlungen entschieden haben, reagierte China mit dem Versprechen, „den Kampf bis zum Ende zu führen“. Peking antwortete auf die seit Februar verhängten Zölle mit gezielten Gegenmaßnahmen – unter anderem mit Abgaben auf US-Agrarprodukte, einem mutmaßlichen Stopp bei Bestellungen für Boeing-Flugzeuge und der Einschränkung des Exports seltener Erden.

Vance kritisierte China mit den Worten: „Wir leihen uns Geld von chinesischen Bauern, um die Produkte zu kaufen, die diese chinesischen Bauern herstellen.“ Ironischerweise wurde der Markt für US-Anleihen in derselben Woche von der Befürchtung erschüttert, China könnte mit dem Verkauf von US-Staatsanleihen beginnen. 

Die von Washington verhängten Zölle lösten an den Märkten Schockwellen aus und veranlassten Trump, diese – mit Ausnahme von China – für 90 Tage auszusetzen. Kürzlich räumte sogar die US-Regierung ein, dass ein Handelskrieg unhaltbar sei und die Spannungen deeskaliert werden müssten.

Trumps Zollkrieg entfaltet sich vor dem Hintergrund einer umfassenderen Neuordnung der globalen Wirtschaftslandschaft. Die Ausweitung des BRICS-Bündnisses spiegelt diesen Wandel wider und unterstreicht das Streben des Globalen Südens nach einer gerechteren Wirtschaftsordnung sowie seine Entschlossenheit, aus dem Schatten des Globalen Nordens herauszutreten.

Trump ist jedoch entschlossen, jede von China angeführte Neuausrichtung zu stören, wie die Unterstützung von US-Finanzminister Scott Bessent für die sogenannte „große Strategie der Einkreisung“ gegen China zeigt. Während andere Staaten Verhandlungen mit Washington anstreben, warnte Peking davor, Chinas Interessen zu untergraben, sonst drohe das Risiko von Vergeltungsmaßnahmen.

Unterdessen bleiben die Spannungen in der Straße von Taiwan und im Südchinesischen Meer hoch. Und genau hier liegt die Gefahr eines Handelskriegs: in der Erosion der gemeinsamen Wirtschaftsinteressen, die lange Zeit dazu dienten, die ansonsten angespannte Rivalität zwischen den Großmächten USA und China abzumildern. Wenn aber beide Länder ihren Weg der wirtschaftlichen Entkopplung fortsetzen, könnte sich dieser stabilisierende Puffer auflösen und das Risiko bergen, dass Spannungen in der Handelspolitik in einen offenen Konflikt eskalieren. Die Opiumkriege sind eine eindringliche Erinnerung daran, wie Handelsstreitigkeiten einen umfassenden heißen Krieg entfachen können.

Neben dem Zollkrieg, der für die USA die Gefahr einer Rezession in sich birgt, hat Trump auch eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die viele als Untergrabung der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Institutionen der USA ansehen. Trump drohte mit Angriffen auf Anwaltskanzleien, Hochschulen und Medien wie auf das nationale öffentliche Radio (NPR) – Maßnahmen, die allgemein als Schwächung der zentralen Säulen demokratischer Gewaltenteilung aufgefasst werden. Erst Ende April wurde ein Richter in Wisconsin wegen Behinderung des von der Administration Trump eingeschlagenen Weges in der Einwanderungspolitik verhaftet. Nachdem die Demokratische Partei in Unordnung geraten ist und die Republikanische Partei Trump weitgehend treu ergeben bleibt, scheint dieser eine uneingeschränkte Macht als Präsident ausüben zu können. Angesichts der Angriffe auf die Justiz warnen viele, dass die Machtkonzentration in der Exekutive die USA in Richtung Autoritarismus treibe.

Überall in den USA bilden sich Protestbewegungen zur Verteidigung der Demokratie. Während sich Harvard auf eine alles entscheidende Auseinandersetzung mit der Regierung von Donald Trump vorbereitet, schlug Universitätspräsident Alan Garber einen trotzigen Ton an: „Die Universität wird weder ihre Unabhängigkeit noch ihre verfassungsmäßigen Rechte aufgeben.“

Kürzlich wurden in Boston Botschaften auf die Fassade der Old North Church projiziert, darunter eine mit dem Text: „Lasst die Warnung erneut erstrahlen: Die Tyrannei steht vor unserer Tür.“ Im Geiste des legendären Freiheitskämpfers Paul Revere (1735–1818) rufen nicht wenige ihre Mitbürger dazu auf, sich für die Sache der Republik zu erheben – diesmal gegen eine Bedrohung von innen. Manche befürchten, das Land stehe am Rande eines erneuten Bürgerkriegs.

Hierin liegt die andere Gefahr der derzeitigen unruhigen Weltordnung: Neben der Unberechenbarkeit von Donald Trump kann auch eine polarisierte und zersplitterte USA unberechenbar werden. Wie ein verwundetes Tier könnte eine wankende Supermacht launisch und gefährlich um sich schlagen und die Volatilität in einer ohnehin fragilen Welt weiter erhöhen.

Die Unberechenbarkeit von Trump und sein Zollkrieg erschweren die anhaltende, angespannte Neuausrichtung des weltwirtschaftlichen Zentrums vom Globalen Norden zum Globalen Süden. Doch eine USA im Krieg mit sich selbst wird das Risiko nur noch erhöhen und diesen Übergang noch prekärer machen.

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Peter T.C. Chang ist Gastwissenschaftler am ISEAS, dem Yusof Ishak Institut in Singapur, und wissenschaftlicher Mitarbeiter des malaysisch-chinesischen Freundschaftsvereins in Kuala Lumpur.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Trump hat keinen Plan. Er versteht nicht wie die Welt Funktioniert! Er ist der Größte und die USA ist das größte Imperium. Alle haben sich nach ihm zu Richten. Auf die Probleme in der Welt reagiert Er Übertrieben oder Überhaupt nicht.
    1. Ukraine Krieg hätte Er schon längst beenden können.
    2. Das gleiche mit Gaza
    3. Handelsbilanz. Es kann keinen Gleichstand gebe. Jedes Land ist Anders und hat andere Möglichkeiten. Für die USA trifft zu: zu Teuer, Qualität stimmt nicht
    usw.

  2. Vance kritisierte China mit den Worten: „Wir leihen uns Geld von chinesischen Bauern, um die Produkte zu kaufen, die diese chinesischen Bauern herstellen.“

    Ich weiß gar nicht, ob dies eine Kritik an China ist. Ökonomisch ist es aber Unsinn.

    Mit dem kaufen von Waren ist es nicht getan. Das Geld wechselt den Besitzer und diese kaufen sich davon z.B. schöne US-Aktien oder Immobilien, womit diese im Wert steigen, damit die Preise und in der Folge werden noch mehr Schulden gemacht, noch mehr Zinsen wollen bedient werden usw. Denn das Geld landet bekanntlich bei nur Wenigen.

    Es gibt nicht genügend Bauern auf der Welt, um allein die 2-3 Billionen Dollar, welche die US-Regierung jährlich ins System ballert, zu ersetzen und die hätten auch beim besten Willen nicht genug US-Dollar zur Hand.

    Daran ändern Zölle, sogar der Ausgleich der Außenhandelsbilanz oder eine Abwertung des US Dollars gar nichts, eher im Gegenteil.

  3. Trump – sein „Hinterzimmer“ – und deren Interessen….. – Zeige mir deine „Freunde“ – und ich sage dir, wer du bist.

    Und wenn dann noch alte Rechnungen mit ins Spiel kommen…..

    Sooo wird er den Job nie beherrschen, dazu braucht es kühlen Kopf und klaren Verstand.

  4. Das Problem ist nicht Trump.

    Das Problem ist die Aufkündigung des demokratischen Konsenses seit zwei Jahrzehnten, bei aller Konkurrenz zwischen den Parteien zusammen das Gemeinwohl zu stützen.

    Mit der neuen „nach mir die Sintflut“, „wenn ich’s nicht kriege, kriegst keiner“ – Strategie fahren Republikaner und Demokraten gemeinsam das Land, wenn nicht die Welt, vor die Wand.

    Der Senat wird durch eine ausufernde Interpretation des Filibusters praktisch lahmgelegt, fast jedes Jahr gibt es mindestens einen Regierungsshutdown, weil sich Republikaner und Demokraten nicht auf Budgets einigen wollen. Durch taktische Winkelzüge bei der Besetzung von Richterstellen, nicht nur beim Supreme Court, wurde die Justiz extrem einseitig ausgerichtet.

    Trump erntet nur, was zwanzig Jahre lang von beiden Parteien gesät wurde.

    Das Schlimmste dabei: die Politik hat sich so weit vom Volk entfernt, dass die Wähler inzwischen keine andere Wahl sehen, als Populisten und schlimmeres zu wählen, nur, um dem Wahnsinn ein Ende zu setzen.

    Nicht nur in den USA:

  5. Ein sehr interessantes Thema
    und abgesehen davon, dass ich ein Fan von Thomas Röper bin,
    erlaube ich mir doch eine leicht andere Sicht.

    „Eine ähnliche Planlosigkeit kennzeichnet Trumps …“
    Ich bin nicht ein Zehntel so sehr Fan von Trump wie von Herrn Röper,
    dies möchte ich voranschicken.
    Die erste Amtszeit von Trump hat ihn aggressiv gemacht
    – er hat verstanden, wie völlig abgedreht in Washington Politik gestaltet wird.
    Gegen diesen Wahnsinn muss und will Trump nun an-agieren!
    Trump handhabt das Amt des Präsidenten der USA mit dem Geist eines Geschäftsführers.
    Dabei unterwirft Trump nur wenige Positionen etablierten Kompromissen,
    wohlwissend, dass der Schludrian, der in den USA Einzug gehalten hat,
    nicht von heute auf morgen beseitigt werden kann.

    Der ehrenwerte Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin,
    bleibt im Hinblick auf Trump sehr gelassen – offenkundig weiß Präsident Putin mehr!
    Seit Monaten sind beide Staatschefs im Gespräch, weniges nur dringt nach außen.

    Genderpositionen sind für Trump kein Grund, sich damit derart ernsthaft befassen zu wollen,
    dass er sich an alle Spielregeln halten will
    – er entzieht kurzerhand Gelder und ordnet Notwendiges an.
    Braucht Trump dafür so etablierte wie langgeübte, administrative Procedere?
    Offenkundig nicht!

    Ja, Harvard hat entsetzt aufgeschrien und feuert nun aus allen Rohren:
    „Eingriff in die Freiheit von Kunst und Lehre“ …
    Seien wir ehrlich:
    Harvard hatte sich unter den Demokraten doch NUR ZU GERNE
    Eingriffe in die Freiheit von Kunst und Lehre gefallen lassen,
    solange dieser Griff in Harvard´s Schlüpfer nur hinreichend bezahlt wurde.
    Und dieser Akt der Prostitution von Kunst und Lehre wurde,
    wie man aus den Reihen von DOGE hört,
    nicht nur sattsam bezahlt, sondern sogar vergoldet … aus Steuermitteln!

    Die Demokraten in den USA hatten ihre politische Agenda,
    die fern von notwendigen Staatsausgaben gewesen waren
    – mithin eher privaten Charakter trugen –
    im Stile von Feudalherren umgesetzt.
    Wenig verwunderlich, wenn man weiß,
    wer diese Agenden entwickelt und anempfohlen hatte:
    die NGOs des Großkapitals in den USA,
    bestehend aus den Herrschern der großen US-Vermögensverwalter, der US-Fonds,
    die längst schon ganze Fürstentümer quer über alle Staatsgrenzen dieser Welt aufgebaut haben
    und jeden letzten Anflug von Vernunft bei den entsprechenden Politikern
    mit Schmiergeldern ersticken;
    Schmiergelder übrigens aus Steuertöpfen!

    Games people play

    Die EU hat dieses Schema schon seit Jahrzehnten aus den USA übernommen,
    die EU ist eh eine Kreation des Großkapitals!
    300 Millionen für Fahrradwege in Peru …?!
    … ausgezahlt NICHT an den peruanischen Staat, sondern an NGOs.
    NGOs, die ihrerseits diese Steuergelder dann an andere NGOs und Stiftungen weltweit überwiesen hatten.
    Die Empfänger, Stiftungen und NGOs, betreiben dann von unseren Steuermitteln solche Sauereien
    wie Genderwissenschaften, Frühsexualisierung von Kindern, Clima-Change, etc.
    DAS IST ORGANISIERTE KRIMINALITÄT
    – Geldwäsche, bei der Steuermittel zu schändlichen,
    ja, staatsfeindlichen privatwirtschaftlichen Zwecken missbraucht werden!

    1. Trump handhabt das Amt des Präsidenten der USA mit dem Geist eines Geschäftsführers.

      Da bin ich mir aber nicht so sicher. Ein Geschäftsführer würde doch zuallererst darauf achten, dass der Laden läuft.
      Mit diesem ewigem Hin und Her, garniert mit mehr oder weniger markigen Sprüchen und Ankündigungen stellt er ein globales Planungsrisiko dar.

      Zu Harvard habe ich keine tiefergehende Meinung. So weit ich dies verstanden habe, sind die aber so reich, die bräuchten gar kein Geld von Staat. Wenn man in den USA Geld hat, ist man frei, freier wird’s nicht.

      1. Zappenduster meint:
        „Ein Geschäftsführer würde doch zuallererst darauf achten, dass der Laden läuft.“

        Sie haben völlig Recht, Zappenduster!
        Aber der „Laden“ ist eben kein Laden im herkömmlichen Sinne,
        sondern eher ein Karren, der aber so tief im Dreck feststeckt,
        dass selbst die Fahne auf dem Dach kaum noch zu sehen ist.

        Stellt sich die Frage:
        Wie würden Sie, Zappenduster, denn agieren, wenn Ihnen das Schicksal die Führung
        eines derartigen Sauhaufens in den Schoß legte?
        Den Laden wie bisher weiterführen …?

        Man munkelt – ich habe dafür keine Beweise –
        dass die Regierung Trump bis Jahresende Staatsanleihen und ähnliche Schuldenderivate
        in Höhe von 9 Bio Dollar auf den Tisch zu legen hat!
        … wenn auch nur die Hälfte davon stimmt, dann …!

        Das Gute, weil es gut ist, tun!

        Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich nur sagen,
        dass Firmen, bei denen ein Bankrott zu erwarten ist,
        meist weit weniger Zeit haben als man meint
        – Gläubiger werden schnell unruhig,
        allemal in unruhigen Zeiten!

        Wir können aus der Ferne nicht alle Infos zur Hand haben.
        Trump wird sie haben, Trump hat viele kluge Leute um sich,
        die er auch bitter benötigt,
        denn finanziell bewegt sich die USA derzeit offenkundig auf
        einem Schachbrett
        … und durchaus nicht mit der Bewegungsfreiheit einer Königin!

        Trump ist an einer Stärkung der heimischen Binnenwirtschaft interessiert und
        möchte dafür die Rüstungsindustrie zugunsten einer Subvention von Waren
        des täglichen Bedarfs schwächen
        – man kann aber nicht gleichzeitig Geld für Waffen ausgeben und
        die heimische Industrie für Bedarfswaren stärken.
        Dieser Umbau der Wirtschaft weg von der Rüstungsindustrie
        stärkt unsere Sicherheit in Europa, in Eurasien und sonstwo auf dieser Welt.

        Die USA ist wie ein derbe in die Jahre gekommenes, rostiges Auto
        – nur Öl nachfüllen allein wird es nicht richten,
        da muss der Karosseriebauer ran!

  6. Die Zölle sind ein verzweifelter Versuch von Trump die USA in einer geopolitischen Neuordnung der Welt oben zu halten. Zuerst hat er versucht die Länder zu zwingen unbedingt den Dollar als Handelswährung zu behalten. Als er eingesehen hat, dass der Prozess von der Abkehr zum Dollar schon weit fortgeschritten ist versucht er nun die Produktion wieder ins Land zu holen.
    Dazu passt auch die Streichung von Fördergeldern für die Universitäten für Studiengänge, dessen Abschluss man getrost als Jodeldiplom bezeichnen kann. Abschlüsse in diesen Lehrgängen binden die klugen Köpfe und Geld mit zweifelhaften Wissen.
    Was mich wundert, ist die Tatsache, dass Trump noch nicht versucht hat eine große Greencard Aktion für Fachkräfte zu starten. Damit Firmen sich in den USA ansiedeln und auch dort produzieren werden Fachkräfte benötigt, die in den USA nicht in ausreichender Zahl zu finden sind.
    Es wird sich zeigen, ob die Maßnahmen von Trump Wirkung zeigen, allerdings ist eines Sicher ein weiter so wie bisher wird die USA in ein paar Jahren wirtschaftlich vernichten.
    Da wir in der EU ein weiter so mit aller Kraft betreiben, können wir uns darauf einstellen, dass es uns sehr hart treffen wird. Fachkräfte wandern schon jedes Jahr zu hunderttausenden aus und dafür bekommen wir die Goldstücke.
    Russland hat schon mit einem großen Programm begonnen Fachkräfte anzuwerben, denn auch Putin hat die Zeichen der Zeit erkannt.

    1. Wenn es nur so weiter gehen würde, wäre dies noch schön. Es wird aber mit rasantem Tempo schlechter.

      Das liegt selbstverständlich nicht nur an Trump, da basteln Viele dran herum.

      Es mag sein, das man in meinen Wissenslücken zur Wirtschaft der USA 360 Grad Wendungen vollführen kann. Aber ich komme da schon ganz grundsätzlich nicht mehr hinterher.

    1. Persönlich würde es mich sehr freuen, wenn die werten Mitkommentatoren
      nicht einfach nur eine Aussage in den Raum stellen,
      sondern auch wenigstens ein Argument dazu lieferten …

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