Am Beispiel der Five Eyes

Wer herrscht im Westen, die Regierungen oder die US-Geheimdienste?

Die Behauptung, im von den USA kontrollierten Westen würden nicht demokratisch gewählte Regierungen die Macht haben, ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Tatsache, wie ein weiteres Beispiel belegt.

Wenn Leute wie ich behaupten, im Westen hätten nicht die Regierungen die Macht, sondern in Wahrheit die Strukturen der US-Geheimdienste und des US-Militärs, wird das vom Mainstream als Verschwörungstheorie bezeichnet. Das ist allerdings keine Verschwörungstheorie, sondern eine längst bestätigte Tatsache.

Dazu habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden, den ich übersetzt habe. Darin geht es um die Five Eyes, den Geheimdienstverbund der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und Neuseelands. In dem Artikel wird quasi nebenbei erzählt (und mit Quellen belegt), dass beispielsweise die Regierungschefs Australiens und Neuseelands jahre- oder jahrzehntelang nicht einmal wussten, was ihre eigenen Geheimdienste mit und für die US-Geheimdienste so alles treiben.

Zu der Übersetzung des Artikels kommen wir gleich, zunächst will ich an zwei beliebigen Beispielen aufzeigen, dass das, was in dem Artikel steht, nicht die Ausnahme, sondern offensichtlich die Regel im Westen ist.

Nehmen wir beispielsweise Gladio. Das waren geheime Untergrundarmeen, die die CIA nach Kriegsende in allen westeuropäischen Staaten aufgebaut und bei Bedarf für Terroranschläge genutzt hat, die dann linksextremen Terroristen in die Schuhe geschoben wurden. Das wurde 1990 in Italien bekannt, aber ein Skandal blieb aus, weil die Medien damals mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der deutschen Wiedervereinigung beschäftigt waren, weshalb sich der Skandal, dass das (in den meisten Fällen) ohne das Wissen der jeweiligen Regierungen und an allen geltenden Gesetzen vorbei organisiert wurde, problemlos unter den Teppich kehren ließ. Sollten Sie davon noch nie gehört haben, finden Sie hier die Details inklusive Quellen und den Tricks, wie das bis heute vor der Öffentlichkeit versteckt wird, denn Gladio wurde nie beendet.

Ein weiteres Beispiel für Deutschland war der NSU-Skandal, als ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss vom Verfassungsschutz Informationen über die NSU angefordert, der Verfassungsschutz die Herausgabe jedoch verweigert hat. Da die offizielle Erzählung lautet, in Deutschland würden die Parlamente die Geheimdienste (der Verfassungsschutz ist der deutsche Inlandsgeheimdienst) kontrollieren, hätte sich damals jeder Schreiberling, der sich in den Redaktionen der deutschen Medien selbst als Journalist bezeichnet, täglich fette Überschriften produzieren müssen, weil die angebliche parlamentarische Kontrolle der Geheimdienste offensichtlich nicht funktioniert. Aber natürlich haben die selbsternannten Journalisten der Mainstream-Medien diese unangenehmen Fragen nicht gestellt.

Kommen wir nun zu dem Artikel, auf den ich zufällig gestoßen bin. Darin geht es um das mögliche Ende der Five Eyes, weshalb ich den Artikel interessant fand. Fast noch interessanter ist jedoch, wie der Artikel quasi nebenbei erwähnt, wer in der westlichen Hemisphäre tatsächlich die Entscheidungen trifft, denn das ist schon lange bekannt. Bilder und Hervorhebungen habe ich aus dem Original übernommen.

Beginn der Übersetzung:

Ein „Ruhe in Frieden“ für die Spione der „Fünf Augen“? Globales Spionagenetzwerk in Gefahr

von Kit Klarenberg

Seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus verdichten sich die Spekulationen, dass seine zweite Amtszeit das Ende von Five Eyes, dem internationalen Spionagenetzwerk für Signalaufklärung (SIGINT), bedeuten könnte. In dieser geheimen Kooperation beobachten Australien, Großbritannien, Kanada, Neuseeland und die USA – die „Fünf Augen“ – fortwährend die öffentliche und private Kommunikation der gesamten Weltbevölkerung. Während nur wenige Bürger das Ende von Five Eyes beklagen würden, ist die Angst vor seinem Zerfall in bestimmten Kreisen groß – vor allem in den einschlägigen Zirkeln in London.

Im vergangenen Februar berichtete die Financial Times, dass Peter Navarro, einer der wichtigsten Berater von Donald Trump, darauf dränge, Kanada aus den Five Eyes auszuschließen. Dem Bericht zufolge werde der Vorschlag von hochrangigen US-Beamten in der Trump-Administration „diskutiert“. Obwohl Navarro den Bericht dementierte, löste sein angeblicher Vorschlag bei westlichen Geheimdienstveteranen, Experten in Denkfabriken und Journalisten die Befürchtung aus, dass die Ausgrenzung Kanadas den vollständigen Zusammenbruch des Netzwerks einläuten könnte. Im darauffolgenden März fragte der britische Economist: „Könnte Donald Trump den Spionagepakt der Five Eyes gefährden?“ Schließlich warf Politico im April die Frage auf: „Kann Großbritannien ohne den US-amerikanischen Geheimdienst überdauern?“

Politico enthüllte, dass Entwicklungen wie Trumps Entscheidung im März, den Geheimdienstaustausch mit der Ukraine einzustellen, „aktuelle und ehemalige Geheimdienstmitarbeiter“ dazu veranlasst hätten, zu überlegen, ob es „für Großbritannien notwendig sein könnte, das bisher Undenkbare zu planen“ – nämlich die Verbindungen zwischen den jeweiligen Geheimdiensten beider Länder zu kappen. Das, obwohl diese Verbindungen „so tiefgreifend sind, dass es unmöglich sein könnte, sie zu entwirren“ – oder zumindest für London unmöglich wäre, „den US-Beitrag zu replizieren“.

Während CIA und MI6 dafür bekannt sind, seit jeher im Gleichschritt zu agieren, ist Five Eyes der intimste Ausdruck dieser transatlantischen Kumpanei. Ein Ausschluss aus diesem Zirkel würde Großbritanniens schon schwindenden globalen Einfluss und sein Ansehen drastisch beschneiden. Wie Politico anmerkte, ist die Mitgliedschaft im globalen Spionagenetzwerk der Fünf Augen „für Großbritanniens Status als ein relatives Schwergewicht im Bereich der Geheimdienste“ nicht unerheblich. Die Ursprünge dieser Beziehung reichen bis ins Jahr 1946 zurück, als das geheime UKUSA-Abkommen unterzeichnet wurde. Damit wurde der bereits Jahrzehnte zuvor begonnene Austausch geheimdienstlicher Erkenntnisse zwischen London und Washington formalisiert.

Der UKUSA-Vertrag

Seitdem hat die Teilnahme am Netzwerk UKUSA Großbritannien international eine herausragende Rolle und Einfluss verliehen. Wie ich in einem Artikel im Mai 2022 enthüllte, plante eine geheime Absprache zwischen britischen Militär- und Geheimdienstveteranen – darunter der in Ungnade gefallene ehemalige Chef des MI6, Richard Dearlove –, Boris Johnson als Premierminister einzusetzen und einen „harten“ Brexit durchzuziehen, da man befürchtete, dass eine militärische und geheimdienstliche Integration der EU die Five Eyes torpedieren könnte. Mit Trumps aggressivem Vorgehen gegenüber langjährigen US-Verbündeten könnte dieser Albtraum endgültig wahr werden.

„Sensible Operationen“

Wie ein freigegebenes Dokument aus dem Jahr 1997 deutlich macht, ermöglicht UKUSA einen uneingeschränkten Austausch von gesammelten SIGINT-Daten zwischen der NSA und dem britischen GCHQ – „mit Ausnahme von Daten aus Bereichen, die auf Verlangen einer der beiden Parteien ausdrücklich ausgeschlossen sind, zum Beispiel Informationen, die nur für US-Augen vorgesehen sind“. Die Allianz erlaubt es der NSA zudem, US-Gesetze zu umgehen, die sie daran hindern, US-amerikanische Bürger auszuspionieren, und lagert dieses Vorhaben entsprechend an das GCHQ aus. Umgekehrt geschieht Gleiches. Beide Dienste tauschen ihre jeweiligen geheimdienstlichen Informationen untereinander aus.

Die Verbindung beider befreundeter Dienste reicht sogar noch tiefer. Im selben Dokument heißt es ferner, dass einige „GCHQ [geschwärzt] ausschließlich zur Erfüllung der Aufgaben der NSA existieren“ – das geschwärzte Wort dürfte „Teams“, „Einheiten“ oder sogar „Abteilungen“ lauten. Diese Schlussfolgerung wird durch die Dokumente untermauert, die der Informant Edward Snowden geleakt hat. Sie enthüllten, dass die US-amerikanische NSA das britische GCHQ allein zwischen 2010 und 2013 mit mindestens 100 Millionen Pfund finanzierte, um sich Zugang zu dessen Geheimdienstprogrammen zu sichern und Einfluss darauf zu nehmen.

Das Dokument offenbart auch, dass Großbritanniens lasche Überwachungsgesetze und -vorschriften ein wichtiges Argument für Washington darstellen. London ist sich zudem der Notwendigkeit bewusst, eine signifikante „Rendite“ auf die „Investitionen“ der NSA in das GCHQ zu erzielen. Ein von Snowden durchgesickertes internes Memo der Behörde besagt, dass das GCHQ „seinen Beitrag leisten muss, um von Washington als wichtig wahrgenommen zu werden“. Ein undatiertes, freigegebenes Gutachten der NSA wartet mit einer ausführlichen Beurteilung der Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA auf und ist voll des Lobes für die Beiträge des GCHQ:

„UKUSA war für die NSA von unschätzbarem Wert und kann nicht aufgegeben werden. Es besteht kein Zweifel, dass UKUSA der NSA viel zu bieten hat – wie eine einzigartige Datensammlung aus konventionellen Standorten des GCHQ, die Nutzung von [geschwärzt], wo die USA selbst keine haben, die Kompatibilität von US-amerikanischen und britischen SIGINT-Systemen, eine besonders kompetente Belegschaft für die Kryptoanalyse und – vielleicht am wichtigsten – eine Erfolgsbilanz als Verbündeter bei der Unterstützung der USA in der Bewältigung globaler Probleme.“

Trotz dieser herausragenden Erfolge äußert der Bericht jedoch auch erhebliche Bedenken hinsichtlich bestimmter Aspekte der Beziehungen. Bemerkenswerterweise ist der Abschnitt, der diese Bedenken detailliert beschreibt, stark redigiert; neun aufeinanderfolgende Seiten wurden vollständig geschwärzt. Aufschlussreich ist jedoch ein nicht geschwärzter Abschnitt über den Austausch zahlreicher Mitarbeiter zwischen dem GCHQ und der NSA. Der Inhalt deutet darauf hin, dass London häufig versucht hat, die roten Linien des UKUSA-Abkommens heimlich zu überschreiten und seine Cyberspione in sensible Bereiche einzuschleusen, die nur für „US-Augen“ zugänglich sind und weit außerhalb ihrer Zuständigkeit liegen.

Der gleiche Abschnitt weist zudem darauf hin, dass viele vom GCHQ zur NSA abkommandierte Mitarbeiter, insbesondere solche, die in „sensiblen Missionen“ tätig sind, Verbindungsfunktionen übernehmen und als Lobbyisten für politische Interessen Londons fungieren. Ein „beunruhigendes“ Beispiel für diese Tendenz ist die Behauptung, ein hoher Beamter des GCHQ habe sich einmal „energisch dafür eingesetzt“, einen seiner Untergebenen in eine hochrangige Position an der Seite eines US-Kollegen zu bringen. Dieses Vorhaben wurde von der NSA „zu Recht abgelehnt, da es dem GCHQ Einblicke in bestimmte sensible Operationen gewährt hätte, die wir nicht teilen wollen.“

„Genaue Überwachung“

Das GCHQ und die NSA sind dennoch an allen „sensiblen Operationen“ beteiligt, die von anderen Mitgliedern des Five-Eyes-Netzwerks durchgeführt werden. Das globale SIGINT-System des Quintetts, das weltweit private und kommerzielle Kommunikation abhört, trägt den Codenamen ECHELON. Unter dieser Schirmherrschaft überwacht ein internationaler Zusammenschluss von Überwachungsstationen jedes Telefongespräch, jede SMS, jede E-Mail und noch vieles mehr, das in seinem Wirkungskreis versendet wird – Millionen von Nachrichten und Gesprächen pro Stunde. ECHELON sammelt auch Daten von Abhöreinrichtungen im Internet sowie von Überwachungsknoten, die an Unterwasserkabeln angebracht und von U-Booten der US-Marine installiert wurden.

Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments aus dem Jahr 2001 werden rund 80 Prozent der erfassten SIGINT-Daten der Five-Eyes-Station im australischen Kojarena – in der US-amerikanische und britische Mitarbeiter Schlüsselpositionen innehaben – automatisch an das GCHQ und die NSA übermittelt, ohne jemals innerhalb Australiens gesehen oder gelesen zu werden. Zwar hat jedes Mitglied der Five Eyes theoretisch das Recht, Anfragen nach Informationen anderer Mitglieder zu blockieren, doch „als ein Junior-Verbündeter, wie Australien oder Neuseeland es sind, lehnt man solche Anfragen nie ab“, schrieb der Journalist Duncan Campbell.

Diese pauschal erteilte Zustimmung erfolgt trotz offensichtlicher Bedenken der Mitglieder darüber, was ihre vermeintlichen Verbündeten mit bestimmten von ihnen angeforderten Informationen machen könnten. Für Operationen im Bereich der Human Intelligence der Five Eyes (HUMINT – Informationen, die von lebenden Personen beschafft werden) scheinen derartige Bedenken jedoch nicht zu gelten. Im Jahr 2017 enthüllte WikiLeaks, dass die CIA Spione aus Australien, Großbritannien, Kanada und Neuseeland losschickte, um alle politischen Parteien, die bei den französischen Wahlen 2012 antraten, umfassend zu infiltrieren und zu überwachen. Die CIA beobachtete diese Wahlen „genau“:

“Von besonderem Interesse sind die Pläne und Absichten von Präsident Sarkozy, der Sozialistischen Partei (PS) und anderer potenzieller Kandidaten. Analysten gehen davon aus, dass die Union für eine Volksbewegung (UMP), die derzeit regierende Partei, die Präsidentschaftswahlen nicht in jedem Fall gewinnen wird. Daher interessieren sich die Analysten für die Wahlstrategien der nicht regierenden Parteien. Zusätzliche Informationen zu diesen Themen helfen den Analysten, die politische Landschaft Frankreichs nach den Wahlen und die möglichen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und Frankreich einzuschätzen und wichtige US-Politiker entsprechend vorzubereiten.”

Die Geheimdienste der Five Eyes wurden von der CIA beauftragt, in Frankreich zu spionieren

Die verdeckte Infiltration durch die Five Eyes sollte Einblicke in die Beratungen des damaligen französischen Präsidenten geben, aufstrebende Parteiführer, neu entstandene politische Parteien oder Bewegungen sowie potenzielle Präsidentschaftskandidaten identifizieren und wichtige Finanzierungsquellen der Kandidaten und registrierten Parteien aufdecken. Im selben Jahr wurden die Mitglieder der Five Eyes von Washington zudem beauftragt, sich Zugang zu sämtlichen Verhandlungen und Verträgen französischer Unternehmen im Wert von über 200 Millionen Dollar zu verschaffen und darüber zu berichten. Die Erkenntnisse daraus wurden an verschiedene US-Regierungsstellen weitergegeben, darunter das Finanzministerium und die US-Zentralbank.

Diese Aktivitäten – die sich gegen einen angeblichen Verbündeten richteten – sind besonders perfide, nachdem der damalige US-Justizminister Eric Holder 2014 erklärt hatte, Washington verurteile „kategorisch“ jegliche Wirtschaftsspionage und sammle „keine Informationen, um US-Unternehmen oder dem US-Handelssektor einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen“. Im Gegensatz dazu legen britische Gesetze zur Auslandsaufklärung offen fest, dass einer der Zwecke des GCHQ die Förderung des „wirtschaftlichen Wohlergehens Großbritanniens im Hinblick auf Handlungen oder Absichten von Personen außerhalb der Britischen Inseln“ sei.

„Empörend“

Die Fähigkeiten von ECHELON wurden im Jahr 2000 von einem Ausschuss des Europäischen Parlaments untersucht, der im darauffolgenden Jahr einen Abschlussbericht veröffentlichte. Kurz vor Abschluss der Untersuchung reisten Ermittler nach Washington, um Vertreter der US-Geheimdienste, darunter CIA und NSA, zu befragen. Nach ihrer Ankunft wurden die verschiedenen Treffen auf höchster Ebene jedoch unerwartet und abrupt abgesagt, was die europäische Delegation „beunruhigte und bestürzte“. Offiziell blieb ECHELON vollständig geheim und wurde nach den Enthüllungen von Edward Snowden im Jahr 2015 bekannt gegeben.

Manöver zur Verschleierung und Vertuschung sind typisch für die Five Eyes. Die Existenz von UKUSA wurde erst 2005 öffentlich zugegeben, und erst fünf Jahre später wurde der vollständige Text des siebenseitigen Gründungsdokuments veröffentlicht.

Australiens ehemaliger Premierminister Gough Whitlam hatte wegen der intensiven Geheimhaltung über das Spionagenetzwerk keine Kenntnis und erfuhr erst im Jahr 1973, 17 Jahre nach dem Beitritt Australiens, von der Beteiligung seines Landes. Dies war ein deutlicher Beleg dafür, wie geheimnisvoll dieses Netzwerk agierte. All das kam nur deshalb ans Tageslicht, weil in den Büros des australischen Geheimdienstes (Australian Security Intelligence Organisation – ASIO) Razzien stattfanden.

Der damalige Chef der Spionageabwehr der CIA war dermaßen beunruhigt über die Aufdeckung des geheimen Abkommens mit Australien, dass er versuchte, Whitlam mit schmutzigen Methoden aus dem Amt zu drängen. Und so kam es, dass der beliebte Premierminister im November 1975 auf Befehl des Vertreters von Königin Elisabeth II., Generalgouverneur John Kerr, aufgrund der Intrigen von CIA und MI6 aus seinem demokratisch gewählten Amt entfernt wurde.

Auch David Lange, Neuseelands Premierminister von 1984 bis 1989, tappte während seiner gesamten Amtszeit im Dunkeln über das „internationale integrierte elektronische Spionagenetzwerk“, dem sich sein Land verpflichtet hatte. Von den Operationen der Five Eyes erfuhr er erst durch die Lektüre von Secret Power, einem 1996 erschienenen Buch, in dem die Aktivitäten des neuseeländischen Geheimdienstes detailliert beschrieben werden. Premierminister Lange schrieb im Vorwort einer Neuauflage des Buches eindringlich:

„Es ist empörend, dass mir und anderen Ministern so wenig gesagt wurde, und das wirft die Frage auf, wem gegenüber sich die Protagonisten letztlich verantwortlich fühlten.“

Die Enthüllungen von Edward Snowden über die vielfältigen Missbräuche der NSA und des GCHQ lösten weltweit öffentliche und staatliche Empörung sowie zahlreiche langwierige Rechtsstreitigkeiten aus. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärte 2018 und 2021 die bevölkerungsweite Überwachung durch das GCHQ für eindeutig rechtswidrig. Dennoch gingen die Operationen der Five Eyes ungehindert weiter.

Es wäre eine bittere Ironie, wenn das längst überfällige Ende des internationalen Spionagenetzwerks ausgerechnet von jener Instanz herbeigeführt würde, bei der die Mitgliedsstaaten und Geheimdienste letztlich Rechenschaft ablegen müssen – nämlich dem US-Imperium.

Kit Klarenberg ist ein investigativer Journalist, der die Rolle der Geheimdienste bei der Gestaltung von Politik und Wahrnehmung untersucht. Man kann ihm auf X unter @KitKlarenberg folgen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

62 Antworten

  1. Erwähnen könnte man noch das NPD-Verbotsverfahren, bei der Verfassungsschutz vom Bundesverfassungsgericht öffentlich abgewatscht wurde, weil die „Rechtsextremisten“, die man angeblich in der NPD gefunden hatte, vom Verfassungsschutz bezahlte Agitateure waren (vulgo V-Leute).

    Ungeklärt ist allerdings, ob der Verfassungsschutz eigenmächtig oder mit Wissen und im Auftrag der Regierungen (Schröder & Merkel) gehandelt hat.

    1. Der Verfassungsschutz hatte u.a. auch mit dem NSU zu tun, genauso lieferten sie über einen V-Mann die Sprengstoffe an die RAF. Letztere waren zudem nicht für die Morde an Buback u. Herrhausen verantwortlich, diese kann man Geheimdiensten direkt zuordnen.

      1. NSU war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine NATO-Truppe — sogar in einer ARD-Dokumentation mussten sie einmal zugeben, dass der NSU zumindest von US/UK-Geheimdiensten geschützt wurde.

    2. @ Steve_

      Die Inneminister, u.a. Schily, haben zugegeben, daß ein Verbotsverfahren nicht erwünscht ist, weil dann die V-Leute im Vorstand auffliegen würden.

      Die NSU-Morden blieben lange verdeckt. Obwohl, wie später klar wurde, V-Leute bei den Morden in der Nähe sozusagen beim Schmiere stehen fotographiert worden sind.
      Die wurden politisch zur Legitimation der Volksverhetzung gegen die Deutschen benutzt.

      Das ist Ausrottungspolitik, die hier, in England und in anderen EU-Staaten stattfindet. Dieselbe Politik hat Biden betrieben mit der Öffnung der Grenzen. Die Parteien, auch die englischen, sind unterwandert. In England sind es die Pakistaner, in Deutschland die Türken. Merz und Klingbeil sind Türkenhuren.
      Multikulti ist die dekadente Form des Faschismus und ein degenerierter Kapitalismus. Multikulti löst kein Rassenproblem, Multikulti ist das Rassenproblem.

      Für die Festigung des Überstaates sollen die Nationalstaaten zerstört werden.

      Gestern Sozi, heute Nazi, denn für den sozialisierten Osten war der Westen das Reich des Bösen, das kapitalistische Nazi-Reich: “Am 17. April 2012 sagte Bundespräsident Joachim Gauck bei einer Pressekonferenz mit dem damaligen Präsidenten der EU-Kommission José Manuel Barroso, dass in der EU die nationalen Identitäten störten und diese mit der Zeit abgebaut werden müssten. Dies begründete der Bundespräsident damit, dass die einzelnen Staaten nicht die wirtschaftliche und politische Durchsetzungskraft hätten wie ein vereintes Europa. Auch sagte der Bundespräsident, dass man künftig in der Außenpolitik der EU gemeinsame Elemente haben werde, über die dann gemeinsam durch die EU entschieden werden müsse. ”

      Der größte Irrtum ist, daß Kapitalisten Patrioten seien. In der Sowjetunion gab es zwar Lippenbekenntnisse, aber es gab keine Agenda für Multikulti.
      Da war nicht alles schön, vieles unwürdig und schlecht, aber Multikulti gab es nicht.

  2. Marco Rubio auf X:
    Germany just gave its spy agency new powers to surveil the opposition. That’s not democracy—it’s tyranny in disguise.

    What is truly extremist is not the popular AfD—which took second in the recent election—but rather the establishment’s deadly open border immigration policies that the AfD opposes.
    Germany should reverse course.

    Die Anwort von Roderich war folgende:

    You should reverse your course by hollowing out AND exploiting the rules based international order for the disadvantage of Ukraine and NATO. Europe needs a Churchill to contain you.

    https://x.com/RKiesewetter/status/1918377490168360990?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1918377490168360990%7Ctwgr%5Ec37598e15f98185e5dca3e1727f61b2a3b12bc77%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fde.rt.com%2Finland%2F243990-europa-braucht-churchill-kiesewetter-und%2F

      1. …der Kiesewetter, hat sich aber „weit aus dem Fenster“ gelehnt !!.. ….wird spannend, wie die US – Patrioten mit den EU – Globalisten – Marionetten in Zukunft verfahren werden ??..😎

          1. April 28, 2025
            Démarche to Europe: The Harder You Push Us, the More We Push Back
            By Stephen Helgesen

            Newsflash to my European friends — the more you criticize America and the more you marginalize Americans, the quicker you will push the U.S. away from the global stage and closer towards a new form of isolationism and nationalism.

            One of the sad facts of life today is that many people in many countries have decided that America is no longer their friend, no longer a reliable partner in NATO and is willing to desert its allies in times of need.

            Some are even calling America a rogue nation that is cannibalizing its own Constitution and is on a path towards a dictatorship with a megalomaniac narcissist at the helm.

            Here in Europe, where I am, every day, the media in several European nations bring out their „America experts“ who routinely characterize the U.S. as an example of everything that is wrong with the world.

            https://www.americanthinker.com/articles/2025/04/memo_to_europe_the_harder_you_push_us_the_more_we_push_back.html

            Weiter siehe dort. Das ist ein Freund, ein „Atlantiker“. Viele andere, die radikaleren MAGA, verabscheuen „Europe“ mehr als alles in der Welt und können es gar nicht erwarten, daß es zum Bruch kommt. Die hoffen (überspitzt gesagt), daß Karaganow hier übernimmt.

        1. Roderich Kiesewetter🇪🇺🇩🇪🇮🇱🇺🇦
          @RKiesewetter
          Was die Attacke von DT auf Selenskyj im Oval Office manifestiert, ist, dass DT die Seiten gewechselt hat … Die USA sind somit kein Partner mehr. … Die USA sind jetzt „Team Multipolarity“ und DEU hat trotz unzähliger Warnungen, nichts erreicht. Die Ukraine kann froh sein, dass sie Präsident Selenskyj hat, eine starke Führungsperson, die trotz dieser fürchterlichen persönlichen Attacke immer das Wohl der Ukraine im Auge behält.
          28. Feb. 2025
          https://x.com/RKiesewetter/status/1895548243507102092

          Vorher hat er Trump bereits als „Möchtegern-Diktator“, „Werkzeug Putins“ und „Verbrecher“ bezeichnet. Wadephul ist gegenüber Trump äußerst feindselig, und Pistorius, der auch Aussichten ins Kabinett Merz hat, hat Trumps Wahl als „Katastrophe“ bezeichnet. Das ist ein Ton, wie er unter Ländern am Rande des Krieges üblich ist.

          In den USA ist die Schreibweise „allies“, „Verbündete“, in Anführungszeichen üblich geworden. Es sind Warnungen im Guten von „Freunden Europas“ zu lesen, daß die „Europäer“ mit ihren feindseligen Reaktionen auf die neue Linie den völligen Bruch riskieren. Trump hat ein Mandat von „We the People of the United States“. Es steht den USA zu, ohne Erlaubnis aus Berlin und Brüssel die Linie zu ändern. Die müssen dann eben sehen, wie sie mit ihrer eigenen Linie ohne die USA weiterkommen.

          Bisher hat Priorität, daß die Deutschen möglichst wenig stören sollen, besonders in Sachen Rußland und Ukraine. Sie sind schließlich auch mit Trump feindlichen Kräften in den USA im Bunde. Sie werden hingehalten und im Ungewissen gelassen.

          Wenn ein Deal Trump-Putin zu russischen Grundbedingungen kommt, werden die sich hier derart aufführen, daß Trump „legitime Kriegsgründe“ für Bruch und Abrechnung ohne Ende bekommen wird. Wie feindselig ihm die Krauts sind, wird er wissen, und er hat viele alte Rechnungen offen.

          Wenn die Deutschen gegenüber Rußland oder den USA durchdrehen, ist gut vorstellbar, daß Trump und Putin telefonieren werden, um die Reaktionen abzusprechen.

    1. Adolf Kiesewetter macht immerhin treffende Vergleiche – Churchill war ein gigantischer Kriegsverbrecher, der geplant hatte, nach dem 2. WK sofort noch Russland zu überfallen.
      Also genau die Sorte Leute, für die Kiesewetter und Merz stehen.

      Europe needs a Putin to contain Kiesewetter.

    1. Alter Geldadel? Bismarck wird das Zitat zugeschrieben: „Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“

      Unser Problem ist ja gerade, die Konzerne haben sich vom alten Geldadel befreit. Wir benutzen Formulierungen wie: „Die Pharmakonzerne haben die WHO unterwandert.“ Wer hat das so entschieden? Manager? Aktionäre? Politiker?

      Die Konzerne haben einen eigenen Willen entwickelt, die sie gegen die Interessen von uns Menschen durchsetzen. Der alte Geldadel ist verkommen, kann die Konzern der Großväter nicht mehr kontrollieren. Vorstand und Management können nur Pläne abnicken, die die Macht der Konzerne ausweiten. Der größte Teil der Aktien gehört Finanzkonzernen, die ebenfalls einen eigenen Willen haben. Nicht einmal die Manager der Finanzkonzerne können unsere Interessen gegen den Willen der Konzerne durchsetzen.

    2. Der ist allenfalls eine Teil der Geschichte, wie die Gehimdienste auch.
      Das sieht mir eher aus wie eine Art „neuronales Netz“, das mehr und mehr alle Institutionen des Staates durchdrungen hat, letztendlich auch die Wahlentscheidungen instrumetalisiert etc. etc., zu einem einzigen Zweck: dem des Selbsterhaltes.
      Es existiert zwar nicht völlig losgelöst von seiner Existenzgrundlage, „dem Volk“, jedoch dasselbe ist nur zweckdienliche Manövriermasse.
      Jede auf Personen zugeschnitten Diktatur, jede Erbmonarchie ist da volksnäher – denn da sind die Fronten mehr oder weniger klar.
      In einem solchen System gibt es sicher den einen oder andern Protagonisten, aber die spielen allenfalls temporär und bei weitem nicht die Rolle, als die sie erscheinen – denn eine solche Struktur hat kein wirkliches Zentrum, ist grundsätzlich nicht, jedenfalls nicht „nachhaltig“, steuerbar – sie verhält sich wie Krebs – d.h in erster Linie: Sie zertsört ihren Wirt – „Das in einer historisch gewachsenen, kulturellen Rechstgemeinschaft existierende Volk“
      Und vielleicht ist diese Krankheit auch nur eine Erscheinungsform einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit in diesem Universum …

  3. Nun es gibt den Begriff “ Deepstate „.
    Deepstate beinhaltet Geheimdienste und viele andere Organisationen.
    Deepstate gibt es nicht nur in den USA sondern Weltweit.
    Trump versucht gegen den Deepstate vorzugehen, aber das wird Ihm nicht gelingen. Man geht davon aus das die Regierung Trump vom Deepstate unterwandert ist.
    Dieses Beispiel zeigt wie es funktioniert und das keiner dem Anderen traut.
    In der EU funktioniert der Deepstate heute noch!!

    1. Elon Musk und Peter Thiel gehört auch zum Deepstate.
      Solche Leute sind fest mit der CIA und dem Pentagon verwachsen.
      Donald Trump kratzt auch nur ein klein wenig an der Oberfläche vom Deepstate und sorgt für eine frische Umlackierung.

      1. @ Mircutux
        „Elon Musk und Peter Thiel gehört auch zum Deepstate.“

        Ihr Wissen über die inneren Angelegenheiten der USA ist wirklich beeindruckend.
        Wo genau haben Sie denn das in Erfahrung bringen können?
        Gibt es dafür auch eine seriöse Quelle, damit man das als nichtwissender Laie
        ebenfalls nachvollziehen kann ?

        1. @Evamaria
          Die Firmen Palantir, SpaceX und Starlink sind so dicht an NSA, CIA und am Pentagon dran, näher geht es gar nicht. Der Reichtum von Thiel und Musk kommt von den Staatsaufträgen des tiefen Staates. Besser verknüpft wie die beiden, geht doch gar nicht.

          1. @ Mircutux

            Des ist jetzt einzig Ihre Interpretation und mir zu schwammig und oberflächlich.
            Mich hätten aber verifizierbare Fakten interessiert, die das was Sie da sagen, stichhaltig beweisen.
            Man kann eng mit jemandem zusammenarbeiten, was aber nicht bedeuten muß,
            daß man Teil dieser Organisation ist.

            1. @Evamaria
              Die Stichworte hast du ja jetzt und du kannst ja selber mal googeln und lesen. Du behauptest ja, dass du lesen und sogar verstehen kannst.
              Es kann natürlich auch sein, dass du Geheimdienste nicht zum tiefen Staat rechnest und das Pentagon für ein Kaffeekränzchen hältst.

              1. Schade, es war klar, daß wenn man Beweise für eine derart undifferenzierte
                Pauschlaussage haben möchte, diese nicht geliefert werden können.
                Stattdessen kommen wie gewohnt leere Floskeln.

                Donald Trump ist gerade dabei die Geheimdienste aufzuräumen und neu zu strukturieren.
                Tulsi Gabbard ist deshalb dort installiert worden.
                Glauben Sie wirklich ernsthaft er hätte sich Elon Musk in die Regierung geholt, wenn dieser
                ein Teil des Deepstates wäre ?

                1. Glauben sie, dass der Deepstate, die Überwachungssoftware von Thiel kaufen würde und die Raketen von Musk wenn für den deestate eine Gefahr von den beiden ausgehen würde?
                  Trump räumt nur soweit auf, wie er das für seine eigene Machtentfaltung braucht. Den patriot akt hebt er aber nicht auf und so lange er das nicht tut, gibt es keinerlei demokratische Kontrolle für den tiefen Staat.

              2. @ Mircutux

                Es stellt sich die Frage, was für Sie der Deep State überhaupt sein soll. Gewöhnlich wird darunter der Machtapparat mittlerer Ebene im Staate verstanden, nicht nur die Behörden, auch Wirtschaft, Politmaschinen und Medien. In den USA in einem spezielleren Sinne der dem Ancien Régime verbundene Teil.

                Für große Unternehmen war es also gar nicht möglich, Geschäfte zu machen, ohne dabei mit Akteuren des Deep State auf allen Ebenen zu tun zu haben.

                Nun gibt es also einen neuen trumpianischen Deep State, dessen Akteure übrigens in Moskau ein- und ausgehen; die Verbindung zum russischen Deep State läuft über den Kreis um Dugin und Malofeew. Der russische Deep State war es, der ab 1998 Jelzin abgesägt und 1999 Putin installiert hat.

                Da das Ancien Régime gescheitert ist und die USA eine neue nationale Strategie brauchen, und die Einsicht sich auch innerhalb des alten Apparates durchsetzt, wechselt von denen nun eben ein Teil in Trumps neuen Deep State. Teils ist es gut, sie zu gewinnen, teils auch nicht, wenn sie zu sehr die alten Denkweisen mitbringen.

      2. @Mircotux
        Natürlich sind neben Musk und Thiel auch alle anderen dabei, wie Gates, Zuckerberg, Bezos, etc.

        Es basiert alles auf dem New World Order Konzept aus den 90ern, als die USA verstanden, dass in einer Welt ohne kaltem Krieg (d.h. ohne klarer Geheimdienst-Fronten) eben Monopole von Privatfirmen benötigt werden, um die Informationskontrolle aufrecht erhalten zu können. Daher ja auch die Aussage von damals, dass die USA wieder die Führung in sämtlichen relevanten Bereichen unter ihre Kontrolle bringen müsse… also ein allumfassendes Monopol erreichen müsse.

        Und genau so geschah es dann auch. Innerhalb kürzester Zeit geriet die ganze Welt wieder in Abhängigkeit von digitalen US-Monopolen.

        Man erschuf bspw. die künstliche, digitale Blase der 2000er Jahre, natürlich inkl. kostenloser Browser. Selbst die Panik bezüglich des 00er Datumswechsels wurde künstlich geschaffen, um die Gedanken hin zur „digitalen Modernisierung“ d.h. hin zur Abhängigkeit von US Produkten zu erhöhen. Denn jeder, der sich damit auskennt, weiß, dass da gar kein christlicher Kalender genutzt wird.

        Und so laufen nun sämtliche Firmen über US-Betriebssysteme, gesteuert von US-Infrastruktur (CISCO / IBM), es wird über US-Software Information ausgetauscht und neuerdings auch komplett in Cloud-Speicher ausgelagert. Wunderbar, wenn man notfalls auch gezielt Inhalte abschalten möchte.

        Es war aber nötig, die Bevölkerung zu kontrollieren und nicht nur die Firmen. Daher inszenierte man einen regelrechten Personenhype um die IT-Größen, auf dass sich die Normalbürger mehr involvieren und somit letztlich mehr investieren. Und sei es nur indirekt, weil sie doch zum iPhone griffen.

        Geschaffen wurden also unzählige Honeypots, künstliche Rattenfänger-Tools wie Facebook & co., die künstlich mit Finanzspritzen am Laufen gehalten wurden, und Menschen zur Bekanntgabe ihrer persönlichen Daten bewegen sollten. Erst im zweiten Schritt gab es dann die Lenkung eben jener Persönlichkeitsprofile.

        Mir ist bis heute suspekt, wieso manche Menschen immer noch glauben, dass Alexa Sprache-zu-Text Transformationen und Instagram-Bildbearbeitungstools für die Nutzer entwickelt worden sein könnten. Das ist alles nur das Auslagern einer geheimdienstlich nutzbaren Datensammlung an den Endverbraucher.

        Menschen ließen sogar ihre Geräte mit Fingerabdruck-Scanner oder Gesichtserkennung sperren, nur weil die Option existierte… ließen sich dazu bewegen, sämtliche finanzillen Transaktionsdaten an Paypal zu senden, oder Passwörter in einem zentralen, digitalen Cloud-Vault zu speichern.

        Diese digitale Kontrolle wurde dann bspw. genutzt, um über die künstlich gesteuerte Verbreitung von Informationen, Staatsstreiche zu fördern, die an sich schon nur von einer äußerst geringen Prozentzahl an Personen durchgeführt werden. Stichwort „Arabischer Frühling“.

        Und auch Musk gehört zum selben Prinzip. Er wurde von Anfang an massiv durchgefüttert, war von Anfang an stark mit der Regierung vernetzt und es gab immer genug „privater“ Geldgeber, die seine Geschäfte finanzierten.

        So förderte Musk bspw. ganz direkt die mediale Inszenierung von Greta Thunberg, womit das Narrativ des Klimawandels als Konzept überhaupt erst gehyped wurde. Oder erinnert sich noch irgendjemand an „Occupy Wallstreet“?

        Und bei SpaceX reichte schon die schwachsinnige Ankündigung bis 2025 auf dem Mars landen zu wollen, damit Normalbürger die Installation des rein US-militärisch relevanten StarLink Systems im All finanzierten. Denn mit der beschränkten Bandbreite bringt es nur einer sehr geringen Zahl von Nutzern einen schnellen Datenaustausch, was sich aber nur bei riesigen Entfernungen ohne Caching der angeforderten Daten bemerkbar macht.

        Und somit hat Musk über SpaceX den Anti-Russland Feldzug direkt mitgeführt. Das US/UK-Militär konnte so viel bequemer, effizienter und vor allem als „nicht direkt involviert“ von außerhalb in die direkte Militärkoordination vor Ort eingreifen.

        Auch der heutige Hype um die AI Entwicklung ist nichts weiter als die nächste künstliche Blase. Der Nutzen für den Endverbraucher rechtfertigt in keinster Weise die damit verbundenen Kosten… allein schon den massiven Strombedarf. Würde man diese Kosten aber dem Nutzer in Rechnung stellen, gäbe es keine private Nutzung von AI. Und trotzdem führen alle Systeme dies ein, aber doch bitte alle exklusiv auf US AI-Modelle basierend!!!

        Und das bringt uns zu China.

        Chinas einziges Verbrechen ist, das US-Prinzip rechtzeitig erkannt zu haben, und es analog selbst umzusetzen… nur eben nur etwas weniger glänzend verpackt.

        Auch in China gab es die künstlich aus dem Boden gestampften und fremdfinanzierten „Tech-Hype“ Firmen, es gab auch den gleichen Personenkult um scheinbare „Tellerwäscher-zu-Techmilliardär“ Stories. Und so existiert nun auch in China der alleinige Monopol-Ansatz in Hinsicht auf Software & Infrastruktur… nur eben bei 1 Milliarde Nutzern.

        Und ja, das kann man China alles vorhalten, und das tun ja deutsche MSM nur allzu gerne. Doch mitlerweile wird selbst dem dümmsten Internet-User klar, dass es nur eine Kopie des US-Prinzips ist.

        Wieso sollte man Facebook, X & Co. nutzen, aber doch bitte auf Tiktok verzichten?
        Wieso sollte man Huawei ausschließen, und lieber dem US-Pendant vertrauen?
        Wieso sollte ein Tesla für die Umwelt gut sein, ein BYD hingegen schlecht?
        Wieso sind Zalando, H&M legitime Klamoten-Websites, nur SheIn verachtenswert?

        Und genau deshalb ist China für die USA das Hauptproblem. Nicht, weil es sämtliche Produkte liefert, das könnten auch andere Staaten. Nicht, weil China damit Gewinne einfährt (das tun auch andere).

        Es geht um die Kontrolle des Narrativs.

        Denn nur über das Narrativ lassen sich Veränderungen gezielt steuern. Hat man aber keine Kontrolle über Änderungen, kann auch letztlich die gesamte Kontrolle entgleiten. (Daher ist die Pupertät zunächst die Kontrolle um das Narrativs, lange bevor es zur tatsächlichen Kontrolle des Alltäglichen geht).

        Gewinne sind in dieser Hinsicht also nur der eingefahrene Ertrag aus der Steuerung des Narrativs.

        Und genau deshalb hetzt Trump auch so sehr gegen China und inszeniert Musk auf politischer Bühne. Trump verhängt nicht einfach Importzölle in die USA basierend auf Warengruppen… Nein, er tut dies basierend auf das Herkunftsland… und das ist schwierig. In den meißten Fällen gibt es dann auch Zoll-Ausnahmen, wodurch definitiv kein Gewinn durch Zölle für die USA verbleibt. Es ist schlicht der zweite erbärmliche Versuch (nach Covid-19), Chinas Wirtschaft zu destabilisieren… allein mit dem Ziel, wieder das Narrativ kontrollieren zu können.

        Und dies ist auch der Grund, warum selbst der Streit zwischen den westlichen Staaten reiner „Fake“ ist. Als hätte Europa eine Möglichkeit, sich des digitalem US-Monopols zu entziehen… und sie streben auch gar nicht danach. Das Ganze ist einfach nur dafür da, um das Narrativ der Zukunft formen zu können.

        1. …alles Richtig !!… …der „Deepe State“ oder die „Globalisten, Hochfinanz usw.“ haben China als Hauptgegner ihrer bisherigen Vormacht erkannt !!.. …geben sie doch seit Jahren selbst zu, dass „China eine Bedrohung“ ist !!.. …“Russland schwächen und dann gegen China, zuvor noch den Iran erledigen !“..
          …mal sehen, WIE sie es anstellen wollen, NACH der Niederlage in der Ukraine !!..😎

  4. @Thomas R.
    Die Bildunterschrift behauptet das Gegenteil vom Artikel.

    „Die Behauptung, im von den USA kontrollierten Westen würden demokratisch gewählte Regierungen die Macht haben, ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Tatsache, wie ein weiteres Beispiel belegt.“

    1. Müsste wohl heissen:
      Die Behauptung, der Westen würde von den USA kontrolliert,
      und dass die demokratisch gewählten Regierungen keine Macht
      haben, ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Tatsache,
      wie ein weiteres Beispiel belegt.

  5. Der Kern des Problems ist im Falle der CIA, daß sie offiziell als Wirtschaftsunternehmen agiert. Wo das passiert, ist man nicht mehr auf umständliche herkömmliche Korruptionsmechanismen angewiesen; wer Aufträge erteilen (und bezahlen) kann bestimmt. Aber letztlich sind es sicher auch bei „normalen“ Geheimdiensten die wahren Mächtigen, – also „die Geldsäcke“, „die Wallstreet“, oder wie man sie auch benennen mag – die das sagen haben. Das nachzuweisen, ist natürlich schwierig…

  6. es sind die Zionisten die denn westen regieren….mit hochburg in Israel ….wer das nicht sieht in 2025 der wird es nie sehen…israel hat gestern in malta also in EU/NATO luftraum ein schiff das essen und wasser von europa nach gaza bringen wollte mit bomben angergiiffen…und kein einziger westlcher politker sagt irgendwas main stream media. keine bericht erstattung…

    1. Ich glaube das ist zu einfach gedacht.
      Der Zionismus wird von GB sehr früh dazu benutzt, ein Teile und Herrsche in Nahost einzurichten um eine arabische Nation zu verhindern.
      Und auch zwischen den hegemonialen Interessen der USA und den Zielen der Zionisten gibt es eine große Deckungsgleichheit.

      Ja, das ist entsetzlich was Israel in Gaza und dem Westjordanland macht.
      Und der Westen unterstützt sogar noch den Völkermord und die Medien schauen weg.
      .

  7. Wenn es Trump nicht bald gelingt, die US-Geheimdienste unter seine Kontrolle zu bringen, kann er auch gleich von einer Brücke springen, bevor selbige ihn von dort runterschubsen.

    1. Ein Verbot der AFD wird zumindest in den neuen Bundesländern Zustände wie 2014 in der Ukraine auslösen und genau dahin soll Deutschland im Auftrag der zionistischen Oligarchie so schnell wie möglich geführt werden.

      Wenn es Trump nicht gelingt, dies zu verhindern, kann er sein Amt auch gleich niederlegen.

          1. JD Vance on CPAC, and the ‘Trump Doctrine’ on Foreign Policy:
            Germany Not a Friend if It Imprisons People for ‘Mean Tweets’
            […]
            Vice President JD Vance: „Germany’s entire defense is subsidized by the American taxpayer. There are thousands upon thousands of American troops in Germany today. Do you think that the American taxpayer is going to stand for that? If you get thrown in jail in Germany for posting a mean tweet, of course they’re not, right? … I believe that, I know President Trump does, if that friendship is based on shared values. You do not have shared values if you’re jailing people for saying we should close down our border.“

            The Gateway Pundit, Feb. 20, 2025
            https://www.thegatewaypundit.com/2025/02/jd-vance-cpac-trump-doctrine-foreign-policy-germany/

            Vance sieht mit der bizarren Diktatur der Deutschen keine gemeinsamen Werte und will die US-Truppen abziehen. Hegseth hat deutlich gemacht, daß die Deutschen ihren Rußlandfeldzug künftig auf eigenes Risiko führen.

            Im Grunde wollen die USA die Deutschen nicht als Freunde und die Russen nicht als Feinde haben. Sie wissen ja, welche Figur Biden gegen Putin gemacht hat, den wollen sie lieber auf ihrer Seite als gegen sich haben. Die außerordentliche Feindseligkeit der Deutschen gegen die USA wurde dort natürlich zur Kenntnis genommen. Good Bye, Germany!

            1. @ паровоз ИС20 578

              Es sind spannende Zeiten, in den wir leben. Man liest jetzt auch viel darüber, daß Trump
              den Schlamassel in Deutschland aufzuräumen hätte. Als Argument wird dann oft die „Kanzler Akte“
              angeführt und daß die USA darüber bestimmen würden, wer bei uns in Regierungsämter kommt.
              Donald Trump soll das jetzt bitte mal für uns regeln. Völlig absurde Vorstellung.
              Dabei ist man gerade dabei auch die USA massiv gegen sich aufzubringen. Siehe die Kommentare
              von Gabriel und Kiesewetter an Marco Rubio.

              Langsam wächst die Verzweiflung wer uns denn nun noch retten könnte.
              Die Verwirrung wird ebenfalls zunehmend größer.

              1. Der gemeine Deutsche der Alternativblase fühlt sich nicht für sein Land verantwortlich. Und wer sich dennoch verantwortlich fühlt, wird umgehend zum „Deutschenhasser“ und „Antideutschen“ erklärt, denn die Idee der Verantwortlichkeit beinhaltet ja, daß die Deutschen irgendwie selber schuld sind an dem, was sie anrichten. Da ist es besser, sich zum „Vasallen“ zu erklären, dann hat man die USA als Schuldige.

  8. Die Gehemindienste wind auch nur (wichtigstes) Werkzeug der …

    PLUTOKRATIE* alias „Oligarchenschaften“ alias „astroreicher Geldadel“ etc. etc.

    *(Def.: Staatsform, in der die Besitzenden, die Reichen die politische Herrschaft ausüben; Geldherrschaft)!

    Rotte ALLE Plutokraten samt deren wichtigste Handlanger – sind alle mehr oder etwas weniger geisteskrank – sowie insbesondere die HABSUCHT – Süchtige SIND zumindest partiell geistesgestört, nicht weniger arg geisteskrank – und damit eng verbunden die MACHTGIER auf Planet Erde aus und das Werkzeug „Geheimdienst“ kann dem Volk unterstellt werden, so es weiterhin gebraucht wird (um ganz primär noch nicht erledigte Habsüchtige zu erwischen)!

    Das ist das (Haupt-) Ziel einer jeglichen REVOLUTION, deren „Betreiber“ es vollauf begriffen haben!

  9. Wer sich die Mühe macht, beim rumschawenzeln im Internet, wird selbst ein paar „Mehrkwürdigkeiten“ entdecken.
    Wer „ungeschützt“ sich „umsieht“, landet mit seiner „Suche“ in „Frankfurt/Wiesbaden“, durchgereicht von seinem Provider.
    Wer sich mehr „Mühe“ gibt sich zu „tarnen“ landet dann in den USA, auch von seinem Provider durchgereicht. Dauert etwas das zu verfolgen, aber es ist machbar.
    Noch übler siehts aus, wenn man mit eigenen „DNS, Proxy“ etc. glänzt, da gehts gleich über mehrere Stationen, aber immer die „fünf Augen“ im Hintergrund.
    Genial dabei, wenn man auf „öffentliche IP-Adressen“ stößt die dann keinen Besitzer kennen. Aber das wissen sicher alle die das Netz bereisen.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

    1. Das Internet wird in der kommenden (WELT-) REVOLUTION wieder vollständig befreit von allen „geheimdienstlichen Maschinen“, die es bevölkern und durchforsten, das geht jedoch nur effektiv, wenn die entsprechenden Computernetzwerke IN DEN Gemeindiensten AUSGESCHALTET UND ZERSTÖRT werden! Der frei zu bleibende Mensch braucht es nicht und erwartet es nicht.

      Lediglich kriminalpolizeiliche Stellen sind befugt, nach Tatverdächtigen und bereits erweislichen Tätern im Internet zu fahnden und dort auch Beweise sicherzustellen! Dem kann NICHT widersprochen werden, andernfalls haben die Kriminellen Narrenfreiheit und Oberwasser und auch das braucht kein vernünftiger Mensch auf diesem Planeten! Es gilt: Wer eine reine Weste hat und insbesondere die Strafgesetze respektiert, hat nichts zu befürchten! Für SIE ist das Netz aller Netze erschaffen worden und nicht für die geistesgestörten Verbrecher! Denen nimmt man das Internet auf lange oder ewige Zeit weg, sperrt sie weg und versucht sich an deren Rehabilitation, bei manchen gelingt das auch, bei den meisten wohl eher nicht nach jedenfalls heutigen Methoden, die verbreitet sind.

      Punkt!

      1. „Für SIE ist das Netz aller Netze erschaffen worden und nicht für die geistesgestörten Verbrecher!“

        Das Internet wurde nicht als ein Kommunikationsmittel für diejenigen mit der reinen Weste geschaffen, sondern war in erster Linie ein Projekt des US-amerikanischen Pentagon – Stichwort ARPANET.

  10. „Wer herrscht im Westen, die Regierungen oder die US-Geheimdienste?“

    Nee, der weiße Rauch überm White House hat kund getan – der neue Papst und sein Gefolge. Schon in seiner 1. Amtszeit war klar das der einen Dachschaden hat. Doch jetzt hat die Idiotie seine einzige Denkzelle zerstört.
    Tja, liebe Trumpisten – jetzt könnt ihr sogar ganz offiziell zu eurem irdischen Gottesvertreter beten.

    https://x.com/WhiteHouse/status/1918502592335724809

  11. Erstaunlicherweise findet man nur sehr unzureichende Informationen zu einem einschneidendem Parteiverbot während einer unheilvollen deutschen Zeit vor ca. 92 Jahren: Dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei (SPD). Scheint nicht besonders wichtig gewesen zu sein, denn nur ein paar wenige Zeitungsausschnitte haben sich über die Zeit gerettet.

    Berlin 22 Juni (1933) Nach dem Verbot der sozialdemokratischen Presse, der Beschlagnahme des gesamten beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Partei und der „Gleichschaltung“ der freien Gewerkschaften, haben nun die Nationalsozialisten heute zu dem letzten Mittel gegriffen, die sozialdemokratische Partei wegen angeblicher „hochverrätischer“ Handlungen als staats- und volksfeindlich zu erklären und die Partei ebenso wie seinerzeit die Kommunisten überhaupt zu verbieten, d.h. ihren Mandatoren im Reichstag, den Landtagen und allen kommunalen Körperschaften die Mandate zu entziehen und jede organisatorische Betätigung zu verbieten.
    Quelle: [1][3]

    Ähnlichkeiten mit den Vorgängen 2013/2014 (02.05.2025 Massaker in Odessa) in der Ukraine, der Wahlannulierung in Rumänien und Fäsers AfD-Verbots-Bemühungen sind rein zufällig. Schließlich sind wir eine „wehrhafte Demokratie“ im besten Deutschland aller Zeiten, die niemals nicht Regierungskritik oder gar Meinungen unter den Straftatbestand stellen würde. Oder etwa die stärkste Partei Ostdeutschlands und wohl auch Gesamtdeutschlands sukzessiv kriminalisieren und verbieten wollen würde.

    Das Compact-Verbot und die inflationären Strafanzeigen wegen „Majestätsbeleidigung“ waren nur ein bedauerliche Einzelfälle ohne größeren Zusammenhang.

    Frau Faeser erklärte vor kurzen, man habe aus der Geschichte gelern. In Anbetracht ihrer Handlungen und des ihr unterstehenden Verfassungsschutzes betrachte diese Äußerung als Bedrohung für unsere Demokratie. Man darf gespannt sein, wieviele Spione aus Faesers Haus die Partei AfD unterwandert haben.

    [1] Sozialdemokrat – Zentralorgan d. Deutschen Sozialdemokraten Arbeiterpartei i.d. tschechoslowakischen Republik
    Freitag, 23. Juni 1933
    Die SPD verboten! Als „staatsfeindlich“ erklärt / Annulierung aller Mandate / Verbot jeder Betätigung

    Berlin 22 Juni Nach dem Verbot der sozialdemokratischen Presse
    https://collections.fes.de/historische-presse/periodical/pagetext/285104?entity=339731

    [2] Völkischer [HAKENKREUZ] Beobachter
    Die Sozialdemokratische Partei verboten

    22. Juni 1933
    Die SPD wird verboten

    Zum zweiten Mal wird die Partei verboten. Diesmal begleitet von Terror und Mord.

    Der „Völkische Beobachter“ bejubelt das „Wohlverdiente Ende der marxistischen Landesverratspartei“. Eine freie, kritische Presse existiert im Deutschen Reich nicht mehr, das Parlament hat sich selbst entmachtet. Jetzt wird die SPD auch offiziell verboten.

    Ihre Parteihäuser sind längst geplündert, ihre Verlage stillgelegt. Ein Teil der SPD-Führung ist ins Ausland geflohen. Seit Anfang Juni beansprucht der Exilvorstand in Prag, für die Partei zu sprechen. Einige der nicht Geflohenen rebellieren dagegen. Sie hoffen noch immer, der Nazi-Spuk werde bald ein Ende haben. Ihr Wortführer ist Paul Löbe, der ehemalige Reichstagspräsident.

    Am 22. Juni wird die SPD verboten. Einen Tag später wird Paul Löbe in „Schutzhaft“ genommen und in ein Konzentrationslager gebracht. Bis Jahresende teilen rund 3000 aktive Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sein Schicksal. Anderen wird noch übler mitgespielt. Nicht wenige Genossinnen und Genossen vergraben und verstecken ihre Parteibücher.
    „Kriegsschauplatz Innerdeutschland“

    Reichsinnenminister Wilhelm Frick erteilt den Polizeibehörden im Reich und den Ländern den Auftrag,“die notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Sozialdemokratie nicht wie während des ersten Verbots unter Bismarck im Untergrund weiterlebt. SS-Führer Himmler spricht vom „Kriegsschauplatz Innerdeutschland“.

    Was „notwendig“ ist, entscheiden SA- und SS-Führer vor Ort. Oft kennen sie ihre Gegner aus jahrelangen Konflikten -und nehmen Rache. Die Polizei steht bestenfalls daneben.

    In Köpenick bei Berlin sucht der 24-jährige Anton Schmaus in einem Polizeirevier Zuflucht vor den Häschern. Sie haben ihn in seinem Elternhaus aufgestöbert, seine Mutter drangsaliert.

    Anton Schmaus, Mitglied der SPD und der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ, schießt in Notwehr auf die SA-Männer. Er kann fliehen.

    Die Köpenicker Blutwoche

    Doch das Polizeirevier bietet keinen Schutz. SA und SS tun, was sie wollen. Anton Schmaus ist eines der 25 identifizierten Todesopfer der „Köpenicker Blutwoche“ [[https://www.berlin.de/museum-treptow-koepenick/gedenkstaette/startseite-der-gedenkst-tte-k-penicker-blutwoche-943089.php].
    [https://www.spd.de/160-jahre/1933-verbot-der-spd]

    [3] Teplitz-Schönau (Tschechisch Teplice-Šanov)
    03.05.2025 00:49 Zeitungsausschnitt 23.06.1933 Die SPD verboten! Als „staatsfeindlich“ erklärt / Annulierung aller Mandate / Verbot jeder Betätigung
    Berlin 22 Juni (1933) Nach dem Verbot der sozialdemokratischen Presse, der Beschlagnahme des gesamten beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Partei und der „Gleichschaltung“ der freien Gewerkschaften, haben nun die Nationalsozialisten heute zu dem letzten Mittel gegriffen, die sozialdemokratische Partei wegen angeblicher „hochverrätischer“ Handlungen als staats- und volksfeindlich zu erklären und die Partei ebenso wie seinerzeit die Kommunisten überhaupt zu verbieten, d.h. ihren Mandatoren im Reichstag, den Landtagen und allen kommunalen Körperschaften die Mandate zu entziehen und jede organisatorische Betätigung zu verbieten.
    [https://t.me/c/1806130472/56992]

    [3] Baden 1933
    Die nationalsozialistische Machtübernahme im Spannungsfeld von Landes- und Reichspolitik
    T 6 „Gleichschaltung“ der Polizei 11
    T 7 Verhaftungen politischer Gegner 12
    T 8 Boykottaktionen gegen die jüdische Bevölkerung 13
    D2 Didaktischer Zugang: Reden als Quelle 14
    T 9 Die Anfänge der „Gleichschaltung“: Personelle „Säuberungen“ bis Anfang April 1933 15
    [https://www.lpb-bw.de/fileadmin/lpb_hauptportal/pdf/bausteine_materialien/baden_1933.pdf]

    [4] 1933: Reichstag verabschiedet Ermächtigungsgesetz
    23.03.2018

    Am 23. März 1933 billigten die Abgeordneten des Reichstags mit großer Mehrheit das Ermächtigungsgesetz. Das Parlament als demokratische Institution war damit abgeschafft.

    Die Abgeordneten der NSDAP und insgesamt sieben weiterer Parteien nahmen das Ermächtigungsgesetz mit 444 Stimmen („Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“) an. Damit war die zentrale Voraussetzung für den systematischen Übergang von der Demokratie in die nationalsozialistische Diktatur geschaffen. Die 94 anwesenden Abgeordneten der SPD stimmten ungeachtet der massiven Drohungen als einzige Fraktion geschlossen gegen die Selbstentmachtung des Parlaments.
    [https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/156904/1933-reichstag-verabschiedet-ermaechtigungsgesetz/]

  12. Am 07.08.2024 schrieb das Auswärtige Amt unter ihrer Majestät Annalena Baerbock Folgendes

    #Thailand: Das heutige Verbot der größten Oppositionspartei @MFPThailand ist ein harter Rückschlag für die Demokratie. Es ist wichtig, dass sich 🇹🇭 weiter zum Pluralismus bekennt & alle demokratischen Parteien ihren Wählerauftrag frei ausüben können.
    https://x.com/AuswaertigesAmt/status/1821179538413387831

    „Demokratische Parteien“ sind solange demokratische Partein, wie es dem Wertewesten in den Kram passt. Wenn es hingegen gerade opportun erscheint, dann steht man sogar Schlange um darauf zu bestehen, einem gesuchten Kopfabschneider die Hand schütteln zu dürfen.

  13. …..“Wie Politico anmerkt, ist das globale Spionagenetzwerk für Großbritanniens Status als vergleichsweise Schwergewicht im Geheimdienstbereich verantwortlich.“ !!!
    …“Während nur wenige Bürger das Ende von Five Eyes beklagen würden, ist die Angst vor seinem Zerfall in bestimmten Kreisen groß – vor allem in den einschlägigen Zirkeln in London.“…
    ….jetzt schält sich HERAUS, wa schon immer vermutet wurde und teilweise auch untermauert wurde !!..
    …das WELT – Übel, sitzt in London, die „City of London“ ist der Auftraggeber !!..😎

  14. Wie immer Anfang Mai thematisiert der Chefgeschichtler der Welt und bekennende leidenschaftliche Russophobe wieder einmal den Sturm der sowjetischen Truppen auf den Reichstag in Berlin Ende April / Anfang Mai 1945, den er im Jahre 2015 schon einmal als „Der absurde Kampf der Russen um den Reichstag“ betitelte, weil sich Hitler angeblich nur einmal im Reichstag aufgehalten habe, und mokierte sich über die gestellten Fahnenmotive auf dem Reichstag.

    Der enorme Blutzoll für die Eroberung des Baus war besonders sinnlos, denn das Reichstagsgebäude war niemals das Versteck des deutschen Diktators noch seine „Höhle“ – Hitlers tatsächlich letzter Unterschlupf, der Führerbunker, lag im Garten der Reichskanzlei, knapp einen Kilometer weiter südöstlich.

    Immerhin erfährt man in seinem neuesten Machwerk vom 01.05.2025, dass sich im Reichstag, wie übrigens auch in allen anderen Gebäuden mit Kellern, „Wehrmachts-, SS-Einheiten, darunter einige Hundert Franzosen (sic!)“ verbarrikadiert hatten. Jeder Nicht-Rotarmist hätte darum im Straßenkampf wegen Bedeutungslosigkeit einen großen Bogen gemacht, aber der dumme Rotarmist … Man ahnt es.

    dank seiner massiven Bauweise im Kern immer noch intakte Bau wurde von versprengten Wehrmachts- und SS-Einheiten gehalten, darunter einige Hundert Franzosen. Verbissen und taktisch geschickt leisteten die Verteidiger den vorstürmenden Rotarmisten Widerstand, zogen sich dann in die Untergeschosse und die Keller zurück.

    Nach dem von der Wehrmacht angezettelten Vernichtungsfeldzug [3] mit grob 700 ausradierten Ortschaften samt Erwachsenen, Kindern und Vieh dürfen in seinen Erzählungen auch die bekannten Nebelkerzen aus „wahrscheinlich“ und „sicherlich“ um von Rotarmisten geklauten Armbanduhren [und Zigaretten] als höchstwichtige Information im Häuserkampf nicht fehlen:

    Eine (wahrscheinlich) kurz vorher entstandene Aufnahme zeigt die (sicherlich geplünderte) Armbanduhr am rechten Arm des Rotarmisten; außerdem fehlt der auf der manipulierten Version einkopierte Rauch

    Man wird das Gefühl nicht los, der werte Herr Kellerhoff möchte auf der Suche nach Haaren in der Suppe in seinen Artikeln irgendetwas Unlauteres im Vorgehen der sowjetischen Truppen beweisen. Dabei gibt Kellerhoff das gleiche hilflose Bild ab wie Steinmeier beim Dönerspieß-Anschneiden, wie der vergessliche Scholz mit dem Modell einer Windturbine und, ganz lustig, wie Markus Lanz in einer Kochsendung zusammen mit Johann Lafer, als er aus purer Ahnungslosigkeit das Innere einer Vanilleschote entfernte.

    Da aber laut des zweitgrößten Feldherrn aller Zeiten, Selenskyj, die sowjetische Armee zu 60% (sic!) aus Ukrainern bestanden haben soll, deren glorreiche Kämpfe am 08.05.2025 in einer Trotzveranstaltung in London feierlich zelebriert werden sollen, möge sich Herr Kellerhoff mit seinem Anliegen doch bitteschön an seinen protegierten Helden wenden. Nach allen Regeln der Statistik war die Dummheit zu 60% ukrainisch. Und da haben wir es auch schriftlich:

    inszenierte er das Motiv in Wirklichkeit mit dem Ukrainer Alexei Leontjewitsch Kowaljow, dem Kumyken Abdulchakim Issakowitsch Ismailow und Leonid Goritschew aus Belarus.

    Der RBB schlug kürzlich in die gleiche Kerbe [https://t.me/ostnews_faktencheck/14486]

    [1] Berlin Anfang Mai 1945
    Die Wahrheit hinter dem berühmten Foto vom Siegesbanner auf dem Reichstag
    Von Sven-Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur Geschichte
    Stand: 02.05.2025

    Schon am 29. April 1945 hatten sich erste Rotarmisten, von Nordwesten aus kommend, an das Reichstagsgebäude herangekämpft. Am Nachmittag des 30. April stürmten dann, nach stundenlangem Artilleriebeschuss, Männer des 380., des 756. und des 674. sowjetischen Infanterieregiments auf die rauchende Ruine zu. Die Rote Armee hatte in ihrem Tagesbefehl den Auftrag erhalten, ausgerechnet dieses Gebäude zu erobern, als Symbol des Sieges über Hitlers Herrschaft – auch wenn es bis 1933 dem Parlamentarismus gewidmet war und Hitler dort niemals eine Rede gehalten hatte (1925 allerdings aß er mindestens einmal im Reichstagsrestaurant).

    Bildunterschrift: Eine (wahrscheinlich) kurz vorher entstandene Aufnahme zeigt die (sicherlich geplünderte) Armbanduhr am rechten Arm des Rotarmisten; außerdem fehlt der auf der manipulierten Version einkopierte Rauch
    [https://www.welt.de/geschichte/article256031016/Berlin-Anfang-Mai-1945-Die-Wahrheit-hinter-dem-beruehmten-Foto-vom-Reichstag.html]

    [2] Schlacht um Berlin
    Der absurde Kampf der Russen um den Reichstag
    Von Sven-Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur Geschichte
    Veröffentlicht am 01.05.2015
    Ausgerechnet das seit 1933 kaum noch benutzte Reichstagsgebäude wollte Stalin unbedingt vor dem Ersten Mai 1945 als Siegessymbol erobern. Der unnötige Sturm kostete Tausende Menschenleben.
    Einige wenige Spuren des mörderischen Irrtums sind erhalten, sorgfältig restauriert und durch Plexiglas geschützt. Genau 159 Graffitis in kyrillischen Lettern kann man heute im Berliner Reichstagsgebäude finden, vor allem im Nord- und im Ostkorridor sowie im südwestlichen Treppenhaus. Neben Bemerkungen wie „Wir haben die Ruinen Berlins überlebt und waren sehr froh“ finden sich Obszönitäten wie „Ich ficke Hitler in den Arsch!“
    [https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article140345312/Der-absurde-Kampf-der-Russen-um-den-Reichstag.html]

    [3] Deutscher Vernichtungsfeldzug im Osten
    Kalkulierter Massenmord
    1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion – mit dem Ziel die dortige Bevölkerung zu vernichten. Der Zweite Weltkrieg ging damit in eine neue Phase, sagt der Historiker Ulrich Herbert. Denn es begann ein Morden von bislang unbekannten Ausmaß.
    [https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutscher-vernichtungsfeldzug-im-osten-kalkulierter-100.html]

  15. Das muss man sich mal geben, den Spruch von dem Vogel ab 33m40s…
    https://www.youtube.com/watch?v=NVqix5KyhZc
    „Wir sind sehr besorgt deswegen dass neue Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden sollen und wir fordern eben ‚Verhandeln statt Aufruesten‘ und wir brauchen dringend wieder Ruestungskontrollverhandlungen wie das frueher der Fall war. Fuer uns ist klar, wenn diese Ruestung so weiter geht, dann …

    [haltet Euch fest]

    … WIRD DIE KLIMAKATASTROPHE NICHT ABZUWENDEN SEIN“
    LOL!
    Also ehrlich!
    Ist DAS die einzige Sorge?!
    Mama mia… Santa Maria… steht mir beide bei…
    Allmaechtiger!
    Armes Deutschland!
    Oh Gott…
    Grausam… wirklich grausam… sowas mit an zu sehen…
    Wenn Idiologie den Geist ausschaltet… kommt nur Kacke raus…

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