In zwei Monaten haben weniger als 500 Männer im Alter von 18-24 Jahren einen Vertrag mit der ukrainischen Armee unterzeichnet

Der stellvertretende Leiter des Büros von Wladimir Selensky, Pawel Palissa, behauptet, dass es viele junge Menschen gab, die bereit waren, den Streitkräften des Landes beizutreten, aber nicht alle von ihnen haben einen Vertrag unterzeichnet

Der ukrainischen Regierung ist es gelungen, innerhalb von zwei Monaten nach der Einführung von Verträgen für diese Altersgruppe weniger als 500 Freiwillige im Alter von 18-24 Jahren für die Streitkräfte des Landes zu gewinnen. Das teilte der stellvertretende Leiter des Büros von Wladimir Selensky Pawel Palissa mit.

„Mir wäre eine höhere Zahl lieber gewesen“, wurde Palissa vom ukrainischen Portal Strana zitiert.

Der stellvertretende Leiter des Büros von Selensky behauptet, dass es viele junge Menschen gab, die bereit waren, den ukrainischen Streitkräften beizutreten, aber nicht alle von ihnen haben einen Vertrag unterzeichnet. „Eine Person hat verbal zugestimmt, aber es kam nicht zur Unterzeichnung. In manchen Fällen haben die Eltern Einfluss genommen, in manchen Fällen dachte man: ‚Hier gibt es bald Frieden und Freundschaft‘, es gibt verschiedene Gründe“, erklärte Palissa.

Die Frage der Herabsetzung des Mobilisierungsalters wird in der Ukraine schon seit langem diskutiert, da es Probleme mit der Besetzung der Armee gibt. Die Regierung hat das Alter bereits einmal gesenkt: Bis April 2024 galt die Wehrpflicht für Männer im Alter von 27 bis 60 Jahren, jetzt gilt sie ab 25 Jahren.

Am 11. Februar gab das ukrainische Verteidigungsministerium bekannt, dass aufgrund des kritischen Personalmangels in den Streitkräften Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren für den Vertragsdienst rekrutiert werden. Man versprach ihnen eine Zahlung von einer Million Griwna (etwa 24.000 US-Dollar), ein monatliches Gehalt von bis zu 120.000 Griwna (2.900 US-Dollar) und alle möglichen Vergünstigungen. Dann wurde die Zahl der Einheiten erhöht, in die Soldaten ab 18 Jahren aufgenommen werden können. Viele Experten sind der Ansicht, dass die Verträge, mit denen junge Menschen unter dem Mobilisierungsalter für die ukrainischen Streitkräfte gewonnen werden sollen, nur eine Zwischenstufe darstellen, nach der das Land möglicherweise die Mobilmachung von 18-Jährigen ankündigt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. …na, dann ist die „Verpflegung“ an der Front wohl doch nicht so gut wie angepriesen…?!?

    Und dieses magere Ergebnis trotz all der russophoben Propaganda all die vielen Jahre…..

  2. Entweder der Schrecken ohne Ende geht weiter oder Russland mach ein Ende mit Schrecken. Wenn Deutschland, Frankreich, GB, Polen oder die Baltenpudel so weiter machen kann auch da zur abwechslung zugeschlagen werden. Wäre nur nett, wenn due Bevölkerung verschont werden würde. Ich glaube es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit großem knall, der direkt allen Gehirn gewaschenen Idioten klar macht wie blöd sie eigentlich sind.

  3. 500 Mann ist grob geschätzt etwa die Hälfte derer, die auf ukrainischer Seite kämpfen und dabei pro Tag ihr Leben verlieren. Naja, das steigert die Kampfkraft der ukrainischen Armee ja ins fast Unermessliche. Wenn ich dann die Berichterstattung bei T-online lese , klingt das, was da zum Ukrainekrieg berichtet wird , wie die deutschen Durchhalteparolen kurz vor der Kapitulation im zweiten Weltkrieg. Soviel zur Glaubhaftigkeit deutscher Lügenmedien.
    Sämtliche „Wunderwaffen“ haben jämmerlich versagt und nicht das erwartete Ergebnis gebracht.
    Vielleicht entschließt sich die Ukraine Volkssturmeinheiten aufzustellen. Aber da wird’s wachsen.

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