Die ukrainischen Streitkräfte haben erklärt, dass sich ukrainische Soldaten weigern, gegen Russen zu kämpfen

Der Bataillonskommandeur der 47. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte sagte, den neuen Rekruten fehle es an Ausbildung mit Schusswaffen, sie seien nicht in der Lage, in kleinen Gruppen Kampfaufgaben auszuführen und grundlegende Kampftaktiken anzuwenden

Ukrainische Rekruten weigern sich, das Feuer auf russische Soldaten zu eröffnen, und können die Offensive der russischen Streitkräfte auf Krasnoarmejsk (ukrainischer Name: Pokrowsk) in der Volksrepublik Donezk nicht aufhalten, weil ihnen die Kampfausbildung völlig fehlt. Das erklärte der Bataillonskommandeur der 47. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte.

„Einige wollen einfach nicht schießen, sie sehen den Feind in Schussposition in den Gräben, aber sie eröffnen das Feuer nicht, und so sterben unsere Leute“, sagte er der Associated Press (AP). Der ukrainische Bataillonskommandeur fügte hinzu, dass die Rekruten aus ihren Stellungen fliehen, „diese Angst erzeugt Panik und Chaos, was auch die Ursache für die Verluste unter den Soldaten ist.“

Dem Bataillonskommandeur der 47. Brigade zufolge fehlt es den neuen Rekruten an Ausbildung an Schusswaffen, sie seien nicht in der Lage, in kleinen Gruppen Kampfaufgaben auszuführen und grundlegende Kampftaktiken anzuwenden. „Aus der Sicht eines Kommandeurs würde ich es vorziehen, kleinen Gruppen Befehle zu erteilen, aber ich habe kein Vertrauen in ihre Fähigkeit, Befehle zu befolgen, weil es ihnen an Koordination und Kommunikation fehlt. Manchmal möchte ich mich einfach selbst erschießen“, fügte er hinzu.

Die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte machen die neuen Rekruten für die Misserfolge an der Ostflanke verantwortlich, insbesondere für die Gebietsverluste bei Krasnoarmejsk, wo sie, „ohne ein Minimum an Ausbildung zu haben“, „den Vormarsch der russischen Armee ermöglicht haben“. Das Militär macht die neuen Rekruten für den Verlust der Siedlungen Progress und Otscheretino in der Volksrepublik Donezk verantwortlich, die am 28. Juli bzw. 5. Mai 2024 von den russischen Streitkräften befreit wurden.

Am 15. August räumte der Leiter der ukrainischen Militärverwaltung von Krasnoarmejsk, Sergej Dobrjak, ein, dass die russischen Streitkräfte „fast unmittelbar“ an die Stadt herangekommen seien und forderte die Bewohner zur Evakuierung auf. Am 20. August beschloss die Militärverwaltung von Dimitrow (ukrainischer Name Myrnograd) die dringende Evakuierung und die Schließung der Geschäfte. Nach Angaben des Leiters der Verwaltung von Dimitrow, Jurij Tretjak, „bleiben Pokrowsk noch zwei Wochen und Mirnograd nur noch Tage“.

Am 20. August erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass der Führungsstab und Soldaten der 47. Brigade der ukrainischen Streitkräfte bei einem russischen Luftangriff in der Region Sumy vernichtet wurden.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. . . . deshalb und auch weil ihnen in immer stärkerem masse die leute ausgehen werden sie wohl auch immer mehr durch söldner und natosoldaten „auf urlaub“ ersetzt.
    Oder kennt jemand einen anderen grund warum an der ein stelle all diese genannten dinge passieren die eben auch genau zu den mittlerweile in unendlicher menge im netz kreiselnden videos über gewaltsames einfangen von frischfleisch auf offener strasse passen. An anderen stellen dagegen sehr professionelle hochmotivierte & trainierte truppenteile quasi fast aus dem nichts heraus auftauchen und agieren.
    Kann eigentlich noch irgentjemand genau sagen wie weit sich der dritte weltkrieg wirklich schon ausgebreitet hat ???

  2. Es gibt von russischen Politikern die Forderung, dass gefangene Söldner nicht mehr ausgetauscht werden sollen. Da diese Verbrecher eigentlich keinen Schutzstatus durch internationale Vereinbarungen unterliegen, sollten sie mindestens für 20 Jahre in einem Straflager untergebracht werden, ohne großen Prozeß. Bei nachgewiesenen Morden sollte es auch standrechtliche Aburteilungen geben!

  3. Da die faschistische Ukro-Bande jetzt zu einem Terrorkrieg gegen Russland übergeht, sollten die Russen mit etwas mehr Erbarmungslosigkeit gegen Kiew vorgehen.

    Allerdings weiß ich nicht, womit man verzweifelte, hirnverbrannte Übeltäter irgendwie beeindrucken kann.

    Das Elend muss wohl noch ein paar Monate lang eskalieren.

  4. Bei Krasnoarmejsk sieht man, das es etwas komplizierter. In Orlivka ist man wohl durchgebrochen, weil ukrainische Soldaten einfach die Stellungen verlassen haben. Das war der Ausgangspunkt. Dann haben alle geglaubt, die Russen gehen nach Norden zur T0504. Aber da hatte man auf ukrainischer Seite wohl bessere Kräfte gesammelt, also ist man entlang der Eisenbahn nach Südwesten gegangen und fand da wieder schwache Kräfte. Und man war auf einmal auf dem Weg nach Pokrowsk. Da geht es gerade etwas langsammer, also marschieren die Truppen Richtung Süden.
    Und das schlimme für die Ukrainer muss sein, das sie ihre ausgebauten Stellung häufig ohne einen Schuss ab zu geben, weil die Einkessellung droht.
    Besonders hart muss das wohl sein westlich von New Yourk, wo man Stellungen, die man seit 2014 hält jetzt einfach so verlassen hat. Zu Kursk, das seiht so aus, das sich das zum 2, Krinki entwickelt (der Brückenkopf über den Dneper bei Cherson). Die Ukrainer halten einen Brückenkopf, von denen allle Experten sagen, das ist Schwachsinn. Die Russen lassen gewähren und soregn für viele tote Ukrainer. Der Westen jubelt: Seht wie gut die Ukrainer sind, mehr Geld für die tapferen Krieger und die Russen werfen die nächsten FAB- Bomben. Und der Ukrainer tauschen die Zahlen. Sie nehmen die russischen Toten und geben den Russen Ihre Zahlen. Wenn man diese Ereignisse vom Frühjahr nimmt, wundert man sich nicht, was in Kursk passiert.
    Irgendwo stand die Frage, wieso China jetzt so auf Frieden drück. Vielleicht liegt es auch daran: in dt. Medien findet man derzeit die Geschichte, das die Russen bald am Ende sind, weil chinesische Banken nicht bereit sind, russische Geschäfte ab zu wickeln, wegen den Sanktionsdrohungen. Ich habe mir die Frage gestellt, wer hat da die größeren Probleme? Russland versucht alles selbst her zu stellen, also schafft sich China einen Konkurrenten oder Russland kauft o anders, noch schlechter für China. Also wäre es in chinesischer Denke wichtig, das die Sanktionen weg wären und das bedeutet Kriegsende. Ob die Sanktionen dann weg sind, ist die andere Frage.

  5. In Anbetracht der vielen Fälle von „Freiwillige einsammeln“, durch Greiftrupps in der Ukraine, wundert es mich schon, dass man noch nichts über das berühmt-berüchtigte „FRAGGING“ gelesen hat, wie es unbeliebten US-Einheitsführern im Vietnam-Krieg widerfuhr.
    Kommt wahrscheinlich noch…….

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