Radoslaw Sikorski und Anne Applebaum

Ein Beispiel dafür, wie die anti-russische Politik Polens zementiert wurde

Polen ist eines der Länder, die sich traditionell durch eine besonders anti-russische und transatlantische Politik auszeichnen. Dafür gibt es viele Gründe, zwei davon sind der polnische Außenminister Sikorski und die US-amerikanische Regierungsmitarbeiterin Anne Applebaum, auf die ein näherer Blick lohnt.

Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski und die US-amerikanische Regierungsmitarbeiterin Anne Applebaum sind seit 1992 verheiratet. Während Sikorski vielen wegen seiner politischen Karriere bekannt sein dürfte, haben wohl nur wenige je von Anne Applebaum gehört, obwohl Foreign Policy sie schon 2008 zu den hundert einflussreichsten Intellektuellen der Welt gezählt hat. Das Ehepaar Sikorski-Applebaum gehört zu den einflussreichsten Leuten im US-geführten Westen und sie vereint unter anderem ein geradezu pathologischer Hass auf alles Russische, weshalb wir uns das Ehepaar einmal genauer anschauen wollen.

Anne Applebaum

Anne Applebaum wird allgemein als Journalistin, Kolumnistin und Historikerin bezeichnet. Sie schreibt seit 1988 unter anderem für die Washington Post, das Wall Street Journal, die New York Times, die Financial Times, den International Herald Tribune, Foreign Affairs, Economist, Guardian, Die Welt und viele andere. 2024 soll sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten.

Allerdings ist ihre Tätigkeit bei weitem nicht auf das Schreiben von Artikeln beschränkt, sonst wäre sie nicht schon 2008 unter den hundert einflussreichsten Intellektuellen der Welt gelistet worden. Sie hat außerdem sehr aktiv in den führenden US-Thinktanks für Geopolitik gearbeitet und ist eine derer, die hinter den Kulissen an der Ausarbeitung der US-Außenpolitik arbeiten.

Von Beginn ihrer Karriere an hat sie Bücher geschrieben, die die Sowjetunion und Russland verteufeln. Das begann mit einem Buch über den Gulag und nach dem Maidan entdeckte sie auch das Thema Ukraine für sich und unterstützte die Gründungsmythen der ukrainischen Nationalisten. Dazu schrieb sie 2017 unter anderem ein Buch über den sogenannten Holodomor, das im Westen heute offenbar als Standardwerk anerkannt wird, denn es dient beispielsweise dem deutschen Wikipedia als Quelle, wo man lesen kann:

„Nach der Historikerin Anne Applebaum entschied Stalin im Herbst 1932, die Hungerkrise gezielt gegen die Ukraine zu nutzen. Die Grenzen wurden geschlossen, so dass Hungerflüchtlinge nicht ausreisen konnten.“

Das sind allerdings propagandistische Lügen, wie man beispielsweise in einer Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages von 2008 nachlesen kann. Damals war das Thema Ukraine noch nicht so sehr politisiert und Gegenstand von Geschichtsfälschungen, wie seit dem Maidan, als die nationalistischen Maidan-Regierungen mit massiver Unterstützung des Westens die Gründungsmythen ihres Staates ausgearbeitet haben.

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat den sogenannten Holodemor 2008 auf 23 Seiten untersucht und ist dabei zum gleichen Ergebnis gekommen, zu dem russische Historiker bis heute kommen: 1931 und 1932 gab es zwei Missernten in der Sowjetunion, die zu einer Hungersnot geführt haben. Diese wurde dadurch verstärkt, dass die kommunistische Regierung das Getreide aus den Dörfern abtransportieren ließ, um die Städte zu versorgen. In der Folge starben in der Sowjetunion bis zu sieben Millionen Menschen am Hunger. Betroffen davon war die gesamte Sowjetunion, darunter auch russische Gebiete im Ural, Gebiete im Kaukasus und Kasachstan, und eben nicht nur die Ukraine. Ich habe darüber detailliert berichtet, Sie können das hier nachlesen.

Die Legende vom Holodemor als Genozid an den Ukrainern ist eine Erfindung derer, die an der Formulierung eines Gründungsmythos der ukrainischen Nation interessiert sind und die Ukrainer gegen die Russen aufhetzen wollen, die die Ukrainer angeblich schon in den 1930er Jahren ausrotten wollten. Die Geschichte ist frei erfundene Propaganda.

Applebaum hat in ihrem Buch, das im Westen und in der Ukraine gerne zitiert wird, gelogen, um die anti-sowjetische und anti-russische Propaganda und die Mythenbildung über die Gründung der Ukraine als Staat zu befeuern. Und das war nur ein Beispiel für ihre Arbeit in dieser Richtung. 2023 hat sie beispielsweise zusammen mit dem ehemaligen schwedischen Ministerpräsidenten Carl Bildt und anderen die Ukrainian History Global Initiative mit Sitz in London gegründet, in der überwiegend nicht-ukrainische Experten die Geschichte der Ukraine schreiben, wie die auf deren Seite genannten „Experten“ zeigen. Als Ziel will die Initiative erreichen, dass irgendwann „etwa 50 ukrainische und 40 internationale Forscher“ an der neuen Version der ukrainischen Geschichte arbeiten sollen.

Generell fällt auf, dass die angebliche ukrainische Geschichte im Westen geschrieben wird, denn die Legende über den angeblichen Holodomor hat ihren Ursprung beispielsweise in Kanada.

Anne Applebaum und das Council on Foreign Relations

Als ich eingangs geschrieben habe, Applebaum würde die US-Außenpolitik mit ausarbeiten, war das keineswegs übertrieben. Vor einigen Jahren gab es in den US-Thinktanks, die die US-Außenpolitik schreiben, einen Richtungsstreit über die Frage, wer der wichtigere Gegner für die USA ist, Russland oder China. In diesem Richtungsstreit hat Applebaum aktiv teilgenommen, wie ich 2021 in einem ausführlichen Artikel gezeigt habe.

Applebaum, die mit ihrem Mann, dem ausgewiesenen Anti-Russen Sikorski, in Polen lebt, hat dabei mit aller Macht dafür getrommelt, dass Russland der wichtigere Gegner der USA sein soll. Bei diesem Richtungsstreit stand sie offenbar am Ende auf der Seite der Verlierer, denn allgemein gilt China in Washington heute als Gegner Nummer 1, aber Applebaums damaliges Engagement zeigte eindrücklich ihre politischen Standpunkte, die von einem geradezu pathologischen Hass auf alles Russische geprägt sind.

Ihren politischen Einfluss hat Applebaum einerseits durch das Schreiben von Artikeln in einflussreichen US-Medien ausgeübt, andererseits durch ihre Mitgliedschaft in diversen, sehr einflussreichen NGOs. So war sie während des Richtungsstreites 2021 beispielsweise Mitglied im Council on Foreign Relations, einem der einflussreichsten Thinktanks der USA. Wie einflussreich das Council ist, hat die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton 2009 in einer Rede vor dem Council on Foreign Relations erzählt. Damals sagte sie, es wäre gut, dass das Council nun ein Büro direkt um die Ecke vom US-Außenministerium eröffnet hat, denn:

„Wir bekommen eine Menge Ratschläge vom Council und das bedeutet, ich muss nicht mehr so weit laufen, um erzählt zu bekommen, was wir tun sollten und wie wir über die Zukunft denken sollten.“

Anne Applebaum und das National Endowment for Democracy

Das National Endowment for Democracy (NED) ist ein klassisches Beispiel für „NGOs“, die keine sind. „NGO“ bedeutet schließlich „Nicht-Regierungsorganisation“. Aber wie kann man von einer Nicht-Regierungsorganisation sprechen, wenn die Organisation von einer Regierung gegründet wurde und von ihr finanziert wird?

Das NED ist eine US-amerikanische Stiftung mit dem erklärten Ziel der weltweiten Förderung der Demokratie. Es wurde 1983 vom US-Kongress in Washington gegründet und erhält von diesem für seine Arbeit eine jährliche Finanzierung aus dem US-Bundeshaushalt. Auf den Punkt brachte Arbeitsweise und Aufgaben des NED sein Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender Allen Weinstein, der zur Tätigkeit des NED in einem Interview mit der Washington Post am 21. September 1991 sagte, das NED tue das, „was vor 25 Jahren die CIA verdeckt getan hat.“

Das NED war seit seiner Gründung an allen Regimechanges der USA beteiligt und finanziert jeden, der die Gegner der USA – egal mit welchen Mitteln und Zielen – bekämpft. Anne Applebaum ist Mitglied des Vorstandes des NED und damit an den Farbrevolutionen beteiligt, die die USA weltweit durchführen, wobei Applebaums Fokus auf die Bekämpfung Russlands liegt, was beispielsweise die Finanzierung und Orchestrierung des Maidan in der Ukraine einschließt, an dem das NED 2014 federführend beteiligt war.

Aus diesem Grunde bezeichne ich Applebaum als „US-Regierungsmitarbeiterin“, denn sie lässt sich beispielsweise vom NED bezahlen, das wiederum ausschließlich von der US-Regierung finanziert wird.

Zu Applebaums Projekten gehört beispielsweise auch die Renew Democracy Initiative (RDI), die 2017 offiziell von Garry Kasparov gegründet wurde und bis heute offiziell von ihm geleitet wird und die an so ziemlich allen Aktivitäten gegen die russische Regierung beteiligt ist. Dass auch das eine von der US-Regierung gelenkte Organisation ist, zeigt ein Blick auf den Vorstand und den Aufsichtsrat der RDI, wo fast nur US-Amerikaner inklusive hoher ehemaliger US-Militärs sitzen. Da wären beispielsweise der in der Ukraine geborene US-Oberstleutnant a. D. Alexander Vindman, der beim Impeachment gegen Trump eine wichtige Rolle gespielt hat, oder US-Generalleutnant a. D. Ben Hodges, der ehemalige Oberkommandierende der US-Landstreitkräfte in Europa, oder US-General a. D. Stanley McChrystal und natürlich auch Anne Applebaum. Allein diese Dominanz von US-Amerikanern zeigt, dass die RDI keine Organisation der russischen Opposition, sondern eine Marionette der US-Regierung ist.

Radoslaw Sikorski

Wie seine Frau Anne Applebaum ist auch der heutige polnische Außenminister Radoslaw Sikorski von Beginn seiner Karriere anti-russisch geprägt. Er war im sozialistischen Polen ein aktiver Oppositioneller, der 1981 nach Großbritannien ging, wo er die britische Staatsbürgerschaft und eine stramm transatlantische Ausbildung erhielt. 1986 bis 1989 arbeitete er als Auslandskorrespondent für verschiedene britische Zeitungen und war dabei unter als Kriegsreporter anderem auch mit den als „Mudschahidin“ bezeichneten, von den USA finanzierten Islamisten, aus denen später die Taliban hervorgingen, im Afghanistankrieg gegen die Sowjetunion, wofür er 1988 mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet wurde.

Nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes ging Sikorski zurück nach Polen, wo er schon 1992 stellvertretender Verteidigungsminister wurde und in den folgenden Jahren eine blendende politische Karriere gemacht hat. 1992 hat er auch Anne Applebaum geheiratet. Dass die beiden sich politisch perfekt ergänzen, ist offensichtlich, denn beide sind der transatlantischen, also US-amerikanischen, Politik eng verbunden und sie eint ihre radikal anti-russische Haltung.

Über Sikorski wird berichtet, er sei nicht immer anti-russisch gewesen, weil er sich ab 2009 gemäßigt zu Russland geäußert hat, aber damit ist er lediglich der Richtung der damaligen Obama-Regierung gefolgt, die eine Zeitlang von einem „Neustart“ der russisch-amerikanischen Beziehungen gesprochen hat. Heute wissen wir, dass das nur ein Ablenkungsmanöver war, denn in der Sache hat die Obama-Regierung nichts dergleichen getan, sondern schon 2012 mit dem Magnitsky Act die ersten anti-russischen Sanktionen eingeführt.

Während des Maidan war Sikorski, wie auch heute wieder, polnischer Außenminister und er ist zusammen mit dem damaligen deutschen Außenminister Steinmeier als Garant für die Einigung zwischen Präsident Janukowitsch und der radikal-nationalistischen ukrainischen Opposition aufgetreten, die die Opposition unmittelbar danach gebrochen und die ukrainische Regierung weggeputscht hat.

Von 2019 bis 2023 war Sikorski Abgeordneter im Europaparlament, wo er als einer der radikalsten anti-russischen Einpeitscher aufgetreten ist. Unvergessen ist sein Tweet „Thank you, USA“ nach der Sprengung der Nord Streams, den er nur vier Stunden später wieder gelöscht hat.

Nachdem Donald Tusk letztes die Wahlen in Polen gewonnen hat, verließ Sikorski das Europaparlament und wurde wieder polnischer Außenminister.

Dass Sikorski hinter den Kulissen ein mächtiger Strippenzieher ist, zeigt sich beispielsweise daran, dass er Mitglied im Steuerungskomitee der Bilderberger ist. Außerdem ist er – übrigens zusammen mit Carl Bildt, mit dem seine Frau die Ukrainian History Global Initiative gegründet hat – Mitglied im Advisory Council der Münchener Sicherheitskonferenz.

Anne Applebaum und Radoslaw Sikorski sind natürlich nicht die einzigen Treiber der anti-russischen Politik des Westens, aber deren Beispiel zeigt anschaulich auf, wie die Vernetzungen funktionieren, die im Interesse der US-Regierung die Festschreibung der anti-russischen Politik in europäischen Staaten sicherstellen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

22 Antworten

    1. Jaja, im Nuland gedeihen alle möglichen Früchtchen und gar manch ein Blinken(stein), dessen 1900 geborener Großvater 1904 mit knapper Not garstigen Pogrömchen entrann, welche der Volkszorn in Kiew entfachte – „Stand with Ukraine!“

  1. Oh nein und das hat gar nichts mit dem russischen verhalten auf der Weltbühne zu tun. Und auch nichts mit der Invasion der Ukraine.

    Diese bösen Juden, das sie einfach gegen Russland sind.

    1. Der jüdische Haß auf Rußland zeigte sich doch lange bevor man im Kreml die Krise in ihrem ganzen Ausmaß kommen sah. Dieser jüdische Haß ist mitursächlich für den Krieg in der Ukraine. Sicher ist er nicht die einzige Ursache, und sicher sind es nicht nur die Juden, und natürlich auch nicht alle Juden, wie generell die meisten Menschen null Einfluß auf die Entwicklungen der Geschichte haben, sondern bloß passiv von ihrem Strom getragen und auch mal mitgerissen werden. Aber unter denjenigen, die sichtbar Einfluß nehmen gegen den Frieden und für Streit und Krieg, zeigen sich auffällig viele Juden. Es ist einfach unredlich dies zu leugnen.

      Und wenn man schaut, wie sie in Palästina morden und wüten, wo sie Macht über gänzlich wehrlose Menschen haben und diese sadistisch und terroristisch ausspielen, so komplettiert sich das Bild.

      Sicher kann man fragen, wer oder was hinter den Juden steht – etwa „le perfide Albion“?

      Richard Poe: The Most Powerful – 31.7.24
      https://t.me/s/Atombombe/292

      1. „Die Juden“ adressiert die Sache sicher unzutreffend. Es dürfte sich um eine kleine „Elite“ handeln, die durch geistliches Sektierertum wie der Amalek-Lehre beeinflusst und sehr auf Abwege geführt wurden.
        Das Ganze sind vmtl. irgendwo Spätfolgen der babylonischen Gefangenschaft, in der altmesopotamische Zauberei in die jüdische Theologie eingesickert ist und sich z.T. mit ihr zu einem giftigen Gebräu vermengt hat (Kabbalah etc.)
        Aber der ganz normale israelische Malocher – egal ob er nun Angestellter in einer IT-Firma ist, einen Obststand hat oder eine Baufirma – ist denke ich an diesen Sachen ebensowenig mitschuld, wie der durchschnittliche deutsche Malocher an den Machenschaften unserer „Elite“.

        1. Also, ein Angestellter einer IT-Firma ist doch kein Malocher. Kommt das nicht aus dem Bergbau? Echte Malocher gibt es bei uns kaum noch und im Judenstaat gab es vielleicht noch nie welche.

          Der durchschnittliche Schlomo Normstein im Judenstaat ist zwar nicht der Drahtzieher, denn er ist schließlich auch nicht schlauer als andere ; aber er heißt immerhin schon mal den Genozid gut, der in seinem Namen an den rechtmäßigen Einwohnern Palästinas verübt wird. Das ist eindeutig, denn Palästinenser hält man dort regelmäßig für Tiere oder den Tieren nahestehend. Das habe ich selbst von mehreren judenstaatlichen Juden gehört. Die wundern sich dann höchstens, wenn man ihre rassistische Auffassung nicht teilt.

          In den großen geopolitischen Fragen sind sicher die meisten Menschen im Westblock ahnungslos, ob nun Juden oder Gojim. Lernt man halt nicht in der Schule.

          « Spätfolgen der babylonischen Gefangenschaft » — Naja, es nun auf sagenhafte Begebungen in durchaus noch mythischer Zeit zu verlagern, finde ich dann doch eine Spur zu exkulpatorisch. Selbst dann, wenn diese Begebenheiten historisch belegt wären, was überhaupt nicht der Fall ist.

          1. Mit Malocher meine ich jeden, der für sein Einkommen noch wirklich arbeiten muss und nicht bloß Zahlen hin- und herschiebt.

            Es gibt auch in Israel einen signifikanten Bevölkerungsteil, der das Vorgehen der eigenen Regierung ablehnt. Nicht nur in der Gaza-Frage, sondern fast generell.

            Und mit Entschuldigung hat der Verweis auf eine Begebenheit in der Bronzezeit nichts zu tun – im Gegenteil.

    2. « Diese bösen Juden, das sie einfach gegen Russland sind. »

      Und jede Wette: In dem Moment, wo Deutschland endlich wieder seine eigenen Interessen zu verfolgen beginnt, werden Sie auch sehen, wie sich dieser jüdische Haß wieder gegen Deutschland richtet.

      Allerdings erscheint es derzeit wenig wahrscheinlich, daß unser Land mental je wieder auf die Beine kommt. Wir müssen offenbar richtig hart auf die Fresse fallen, damit das Gehirn wieder anspringt. Und vielleicht reicht nicht mal das, weil die Deutschen dann zu dement und zu dumm sein werden, um die Ursachen der Misere zu erkennen.

      1. Halte nicht viel von solche Psychopathen als Juden zu bezeichnen. Das Judentum ist immer noch eine Religion, aus der übrigens auch das Christentum entstanden ist.
        Diesen Menschen ist garnichts heilig, somit können es auch keine religiösen oder Juden sein sondern einzelne Psychopathen und am Ende die wahren Antijuden weil durch deren Handeln die Juden letztlich so verhasst sind.

  2. Wir leben im Krieg. Im Meinungskrieg, im Kampf um das Denken der Menschen. Und in diesem Krieg werden Milliarden ausgegeben. Und auch in diesem Krieg kann man sehr viel (Steuer-) Geld verdienen.

  3. Merkwürdig, die in der polnischen Bevölkerung langjährig tief verankerten Vorbehalte gegenüber Russland auf zwei politische Figuren um zulenken. Man könnte ja alternativ auch mal ein Geschichtsbuch aufschlagen.

    1. Die Polen haben nicht nur Vorbehalte gegen Russland (Grenzverschiebung nach dem 2.WK und Sowietzeit) sondern auch gegen die Deutschen (Nationalsozialismus samt Konzentrationslager und blutige Niederschlagung des Warschauer Aufstands).

      Wenn man sich in die Zeit vor dem 2.WK zurückdenkt kann man davon ausgehen, dass es pro-russische und pro-westliche Einstellungen gab. Die pro-russischen wurden von den Nazis gewaltsam verfolgt, die pro-westlichen nach dem 2.WK von den Russen, von übermäßiger Gewalt ist mir aus Polen dahingehend nichts bekannt, diese Einstellungen haben also im Stillen überdauert und werden jetzt zum Spielball der Propaganda.

      Da geht es nicht nur um zwei Personen, sondern um die Gewinnung von Mehrheiten mit den gesamten Propaganda-Instrumenten. Natürlich auch von russischer Seite, aber die westliche Propaganda ist besser.

      1. Ach komm. Die Polen machen es sich wie viele andere einfach nur bequem und suchen sich nur die besten Teile aus jeder Geschichte heraus. Bei Polen ist es jedoch ziemlich schlimm und einseitig. Das damalige Polen war gut mit Nazi-Deutschland, waren noch abartigere Chauvinisten, haben ebenfalls Jagd auf Juden gemacht, fast soviele Konzentrationslager wie Nazi-Deutschland auf ihren Territorium gehabt und genauso Kommunisten, Juden, Zigeuner und unliebsame gequält. Das Polen beiden Seiten gefallen wollte, also England/USA und Nazi-Deutschland, und das diese stehts auf deren Vorteil bedacht waren hat ihnen damals das Genick gebrochen. Heute tun die genau das selbe, absolute Schleimer, wollen das sagen in Europa haben, fordern das die US-Truppen aus Deutschland nach Polen verlegt werden, sitzen aber in der EU und bekommen jedesmal das meiste Geld aus dem Topf. Und am Ende werden diese wieder zu den Verlierern gehören (ich hoffe dieses mal geht das halbe Polen an Weißrussland).
        Die schlimmsten Lügner und Verbrecher wie die USA, Israel, Polen z.B müssen halt am meisten Feschihtsfälschung betreiben. Neulich eine Straßenumfrage in Polen gesehen, einige haben tatsächlich geantwortet das auch Polen zu den Siegern im zweiten Weltkrieg gehört…

  4. Der feindliche Vorstoß im Raum Kursk blamiert zwar den russischen Staat, der hier keine Verteidigung organisiert hat, findet aber offenbar ohne schwere Ausrüstung und Nachschub statt. Offenbar kleine Gruppen, beweglich und marodierend, die aber nichts auf Dauer werden halten oder gar das KKW Kursk erobern können. Natürlich muß ihnen dennoch Einhalt geboten werden, denn wenn man sie duldet, werden sie das aufgrund guter Erfahrung wiederholen.

  5. Nur Versager werden nicht beneidet. Dass Russland gehasst wird, liegt in der Natur der Sache. Wenn man seine Kriege gewinnt, wird man gehasst. Polen seit dem siebzehnten Jahrhundert. Die größte Nuklearmacht der Welt zerschlagen zu wollen, ist ein grandioser Plan. Erinnerungen werden wach an Don Quijote von der Mancha. Der unbedingt fahrender Ritter sein wollte, egal, was für Qualen er dafür erleiden musste. Bei Deutschland bringt es Harald Dirty Harry Schmidt auf den Punkt. Ante festum. Gerade die BRD sollte sich hüten, Russland belehren zu wollen. #27Millionensindnichtgenug

  6. „Aber wie kann man von einer Nicht-Regierungsorganisation sprechen, wenn die Organisation von einer Regierung gegründet wurde und von ihr finanziert wird?“

    Ich finde da ja die Namensgebung durch Mark Sleboda äußerst passend: GONGO, also „Government-Organized Non-Governmental Organization“. Oder zu deutsch: Kuckucksei.

    Oh, gucke mal, das ist gar nicht auf seinem Mist gewachsen, der Begriff ist sogar schon volljährig und wahrscheinlich Papa von unehelichen Kindern:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Government-organized_non-governmental_organization

    Soll nochmal wer sagen, dass Wikipedia zu *gar* nichts taugt.

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