Geschichtsfälschung

Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989: Das Massaker, das es gar nicht gab

Heute gedenken die deutschen Medien auf breiter Front dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens vor 35 Jahren. Das Problem ist, es gab gar kein Massaker auf dem Platz, dort starb nicht ein einziger Mensch.

1989 war ich 17 Jahre alt, es war die Zeit einer großen Euphorie. Gorbatschow war der beliebteste Politiker in der westlichen Welt, der Kalte Krieg ging zu Ende, die sozialistischen Diktaturen brachen zusammen, DDR-Bürger flüchteten über Tschechien und Ungarn in den Westen. Und mitten in diese Euphorie platzte die Meldung von dem chinesischen Massaker mit tausenden Toten. Und Honecker lobte die Chinesen mit seiner zittrigen Fistelstimme für ihr entschlossenes Vorgehen gegen die „Konterrevolution“. Wir waren alle schockiert.

Ich habe das dann so abgespeichert und mich nie mehr wirklich dafür interessiert. Dabei kann man ganz leicht herausfinden, dass es anders war, als die Medien heute wieder überall berichten. Kommen Sie mit auf eine kleine und einfache Recherche.

Nun ist wieder Jahrestag des angeblichen Massakers und der Spiegel zum Beispiel hat heute einen Artikel mit der Überschrift „35 Jahre nach dem Blutbad – Was wissen die Chinesen vom Tiananmen-Massaker?“ veröffentlicht, der deshalb amüsant ist, weil er die Wahrheit exakt verdreht. Die Frage ist nicht, was die Chinesen vom „Tiananmen-Massaker“ nicht wissen, sondern warum im Westen jedes Jahr an ein angebliches Massaker erinnert wird, dass – laut westlichen Quellen! – nie gegeben hat.

Ich habe über das Thema schon vor fünf Jahren berichtet, denke aber, dass es gut ist, daran noch einmal zu erinnern, denn heute erscheinen in vielen deutschen Medien wieder Artikel über das angebliche Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahre 1989, das es jedoch nie gegeben hat.

Immer die Quellen prüfen!

Ich beginne mit einer Google-Suche und finde dort den Artikel darüber auf Wikipedia. Dass man mit Wikipedia vorsichtig sein muss, ist spätestens seit den Filmen von Markus Fiedler „Die dunkle Seite der Wikipedia“ und „Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien„, sowie seiner Reihe „wikihausen“ bekannt.

Bei Recherchen zu vielen Themen habe ich festgestellt, dass Wikipedia-Artikel zu einem Thema sich in verschiedenen Sprachen sehr unterscheiden, sie sind nicht nur unterschiedlich lang, sie haben oft auch einen völlig unterschiedlichen Inhalt. Aber damit nicht genug, ich habe oft erlebt, dass man bei Wikipedia auf einen Satz stößt, für den eine Quellenangabe beigefügt ist, aber wenn man auf diese Quelle klickt und sie prüft, stellt man fest, dass dort das Gegenteil von dem steht, was in dem Artikel behauptet wird.

So auch bei dem deutschen Artikel auf Wikipedia „Tian’anmen-Massaker„. In der Einleitung steht folgender Satz mit Verweis auf Quelle Nummer vier:

„Presseberichte, die sich auf Quellen im chinesischen Roten Kreuz beriefen, nannten 2600 Tote auf Seiten der Aufständischen und des Militärs und rund 7000 Verletzte im Laufe der Woche in ganz Peking.“

Wer diese Quelle öffnet, findet jedoch nur eine früher geheime Nachricht der US-Botschaft in Peking an das US-Außenministerium, die inzwischen freigegeben ist. Dort werden zwar die Ereignisse beschrieben, aber keine Zahlen über Tote und Verletzte genannt. Wikipedia stellt also eine Behauptung auf und gibt dazu eine Quelle an, die diese Behauptung nicht bestätigt. Das ist völlig unseriös, aber wer prüft schon die Quellen, wenn er einen Artikel bei Wikipedia liest?

Die Opferzahlen wurden frei erfunden

Woher also kommt dann diese Zahl von 2.600 Toten? In einem Artikel der New York Times vom 21. Juni 1989 wird man fündig, der in der englischen Version des Wikipedia-Artikels verlinkt ist. Dort kann man lesen, dass Medien diese Zahlen unter Berufung auf das chinesische Rote Kreuz gemeldet hätten. Das Problem dabei ist, dass das chinesische Rote Kreuz die Zahl nicht gemeldet hat, wie die New York Times in dem Artikel aus dem Jahr 1989 auch mitgeteilt hat. 

Die Zahl haben sich also irgendwelche Medien ausgedacht. Trotzdem geistert sie auch über 30 Jahre später noch durch die Medien.

Und der Korrespondent von CBS, der seinerzeit vor Ort von dem „Massaker“ berichtet hat, schrieb zum 20. Jahrestag des „Massakers“ einen Artikel unter der Überschrift „There Was No „Tiananmen Square Massacre““ („Es gab kein Tiananmen-Platz Massaker“) und erzählte von seinen Erlebnissen vor Ort. Die Soldaten hätten zwar den Platz geräumt und dabei auch geschossen, aber nur in die Luft. Auf dem Platz selbst ist niemand gestorben.

Am Ende des Artikels teilte er dann mit, dass fraglos viele Menschen in der Nähe des Platzes gestorben seien, nur wie viele, das weiß bis heute kein Mensch. Und genau das entspricht der offiziellen chinesischen Version der Ereignisse: Der Platz wurde geräumt und in Teilen Pekings gab es Zusammenstöße, bei denen es zwischen 200 und 400 Tote gegeben hat, darunter demnach auch Polizisten und Soldaten.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder Tote ist einer zu viel! Aber die immer noch herumgeisternden Meldungen von tausenden Toten, die das „chinesische Regime“ zu verantworten haben soll, sind offensichtlich falsch, auch wenn die BBC unter Berufung auf einen Diplomaten sogar einmal von 10.000 Toten berichtet hat. Diese Angaben werden von keiner neutralen Quelle gestützt.

Geschichtsfälschung

China ist ein Staat, der damals schon gut eine Milliarde Einwohner hatte. Wenn dort 10.000 Menschen demonstrieren, wäre das im Verhältnis so, als wenn in Deutschland 1.000 Menschen demonstrieren. Das ist zwar interessant, würde aber kaum dazu führen, dass die Regierung ihre Politik ändert oder zurücktritt oder gar gleich die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland geändert wird, wie es von China damals gefordert worden ist. Dass dies keine leeren Behauptungen von mir sind, konnte man während Corona beobachten, als landesweit Demos gegen die Politik der Regierung einfach verboten wurden, anstatt auf die Proteste hunderttausender Menschen zumindest einzugehen.

Ich will das chinesische Vorgehen von 1989 keineswegs verteidigen, aber ich würde mir wünschen, dass die Medien und Geschichtsbücher korrekt berichten. Dann dürfte es etwa so klingen: „Nach wochenlangen Protesten mit tausenden Teilnehmern beendete die chinesische Regierung die Proteste am 4. Juni gewaltsam, als Polizei und Militär den Platz räumten. In der Folge gab es Verhaftungen und auch Zusammenstöße in Peking, bei denen es über 100 Hundert Tote gegeben hat. Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Eine unabhängige Untersuchung der Ereignisse hat nicht stattgefunden.“

Was damals in Peking stattgefunden hat, wurde später zur Blaupause für die vielen Farbrevolutionen, die die USA angezettelt haben: Junge Leute besetzen den zentralen Platz in der Hauptstadt eines Landes und fordern die Absetzung der Regierung und die Änderung der verfassungsmäßigen Ordnung des Landes, wobei sie Anweisungen der Ordnungskräfte ignorieren. Wenn diese schließlich den Platz räumen, dann veranstalten die westlichen Medien ein Konzert, in dem sie von „Massakern“ berichten.

Das tun sie auch dann, wenn es – wie im Falle des „Tian’anmen-Massakers“ – gar kein Massaker gegeben hat.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

45 Antworten

  1. Ja, diese Story ist auch sehr interessant. Lustig daran ist aber eher, dass eigentlich drohende Streiks dazu geführt haben, die Versammlung aufzulösen.

    Tote gab es aber in der Tat… einige. Niemand weiß es so genau. Letztlich lag dies aber daran, das Demonstranten Straßen blockiert und auf Sicherheitskräfte geschossen haben.

    Da will ich aber auch nicht wissen, was in so einem Fall in Deutschland los wäre. Also immer schön fair bleiben.

    Der Titel des Spiegel-Artikels… viel mehr kann man davon ja nicht lesen, ist allerdings sehr herablassend: „Was wissen die Chinesen vom Tiananmen-Massaker?“.

    Und dann wieder was von Tabuthema usw. da driftet es schon wieder ab in angebliche Zensur usw.
    Ich weiß nicht was die Chinesen darüber wissen, wahrscheinlich genug. Aber das ist ohnehin witzig. Man soll in China die Themen A-F nicht ansprechen. Na wenn man kein Chinesisch kann, wird da ohnehin nichts draus. Chinesen pflegen einen ausgesprochen diplomatischen Umgang, vielleicht liegt es auch an der Sprache an sich, damit kommt jedenfalls kein Übersetzungstool zurecht.

    Ansonsten Taiwan gehört eigentlich zu China, sehe ich übrigens auch so. Uiguren… das sind genau solche Terroristen wie die Tibeter, da hinter ihren 70 Bergen. Und das Tiananmen-Massaker? Nun da könnte man, angesichts der vergangenen Zeit, auch die Deutschen fragen wie es so um den Holocaust steht und welche Bedeutung der im Alltag noch hat. Auch bei Fragen rund um Hongkong, kann der Chinese… wenn ihn dies persönlich wirklich interessiert, sicher den Kontext einordnen.

    Und ansonsten kann es den Chinesen bezüglich staatlich verordneter Weltbild-Narrative unterm Strich wohl kaum schlechter gehen als den Westlern.

  2. Herr Röper: Welche sozialistische „Diktatur“ – offensichtlich gibts auch dazu noch einiges an Aufklärungsarbeit, der Hirnwäsche der Brd die man bereits ab der Schule erhält zeigt immer noch Wirkung. Ein Friedensstaat mit einer Friedensarmee ist bei Imperialisten bestimmt nicht beliebt, sondern gehaßt.

    Auch zum Thema Tiananmen-Platz gibts längst ausführliche Artikel
    https://sascha313.wordpress.com/2019/09/16/tiananmen-platz-1989-die-luegen-nehmen-kein-ende/
    Dort im blog, sollte man auch per Suchfunktion nach den Stichworten „Holodomor“ oder „Katyn“ suchen um die Hirnwäsche der Brd-Diktatur loszuwerden.

    1. Da kann ich nur zustimmen.
      Als Thüringer , der duie ersten 30 Jahre seine Lebens indieser „Diktatur“ gelebt hat, kann ich ja wohl nen vergleich ziehen und mal abgesehen von den Methoden der Überwachung und Disziplinierung kann man dann die hiesige Ordnung getrost auc als Diktatur bezeichnen .

      Oder man lässt es und gesteht ein, dass auch die DDR ein demokratisches System mit Wahlen und Parlament hatte.
      Aber genau das ist das Problem:
      Der „Feind“ muss eben „böse“ sein, sonst kann man den Bürgern keine Angst mit ihm machen.

      Noch 25 jahre nach dem Mauerfall muss man die Geschichte eben fälschen, bis die letzten Zeitzeugen gestorben sind- damit nachfolgende Generationen nicht auf den Gedanken kommen, dass es vielleicht doch anders, besser geht als mit diesem aktuellen kapitalistischen System !

      1. Alternativ heisst eben heutzutage nicht links 🙂 Die Masse ist bürgerliche Mitte und womit kann man die bürgerliche Mitte nach wie vor am meisten erschrecken ? …. Ein Gespenst geht um in Europa…..
        Damit dieses nie wieder passiert muss die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sein. Ist aber bekannt und nicht nur Problem dieser Seite….

  3. Zitat aus dem Artikel:

    „Ich will das chinesische Vorgehen von 1989 keineswegs verteidigen, aber ich würde mir wünschen, dass die Medien und Geschichtsbücher korrekt berichten. Dann dürfte es etwa so klingen: „Nach wochenlangen Protesten mit tausenden Teilnehmern beendete die chinesische Regierung die Proteste am 4. Juni gewaltsam, als Polizei und Militär den Platz räumten. In der Folge gab es Verhaftungen und auch Zusammenstöße in Peking, bei denen es über 100 Hundert Tote gegeben hat. Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Eine unabhängige Untersuchung der Ereignisse hat nicht stattgefunden.“

    Was damals in Peking stattgefunden hat, wurde später zur Blaupause für die vielen Farbrevolutionen, die die USA angezettelt haben: Junge Leute besetzen den zentralen Platz in der Hauptstadt eines Landes und fordern die Absetzung der Regierung und die Änderung der verfassungsmäßigen Ordnung des Landes, wobei sie Anweisungen der Ordnungskräfte ignorieren. Wenn diese schließlich den Platz räumen, dann veranstalten die westlichen Medien ein Konzert, in dem sie von „Massakern“ berichten.

    Das tun sie auch dann, wenn es – wie im Falle des „Tian’anmen-Massakers“ – gar kein Massaker gegeben hat.“

    Letztendlich widerspricht sich der Artikel doch ziemlich…. wenn es angeblich „keine Untersuchung“ gab, muss man sich auch nicht vom „chinesischen Vorgehen 1989“ distanzieren!

    Manchmal glaube ich, dass auch Hr. Röper – der zwar inzwischen schon registriert, dass im Westen fast IMMER gelogen wurde, was den Ostblock betrifft – & fast schon Goebbelsmäßige Propaganda betrieben wurde – dann doch „Angst“ hat, das Kind beim Namen zu nennen – Die Menschen im Westen wurden auf Schritt & Tritt belogen & betrogen & aufgehetzt!

    Dass es auf diesem Planeten nicht eine einzige Gesellschaftsordnung gibt, die der EierlegendenWollmilchSau entsprechend JEDEN einzelnen Menschen nur glücklich macht oder NUR gerecht ist für jedes individuelle Zipperlein, sollte man doch schon verstanden haben…..

    Ja, es tut manchmal ziemlich weh, sich Irrtümer einzugestehen & auch , dass man Hütchenspielern hinterher gehechelt ist, dass man sich ziemlich einfach hat belügen&betrügen lassen…..

    Aber wenn man das verstanden hat & sich dann vorsichtiger dazu verhält ( Rückfälle wird es auch geben), dann wird es leichter mit der Realität umzugehen……

    1. Ja, es tut manchmal ziemlich weh, sich Irrtümer einzugestehen & auch , dass man Hütchenspielern hinterher gehechelt ist, dass man sich ziemlich einfach hat belügen&betrügen lassen…..

      Das kann man wohl sagen. In China leben 1400 Millionen Menschen, kann man da erwarten, das sie alle einer Meinung sind?

      Wie ist es denn in Europa? Die Aufklärung ist doch angeblich die Basis der moralischen Überlegenheit unserer hochnotgeilen Kultur. Hier können sich die Leute bis heute schon nicht leiden, wenn sie auf unterschiedlichen Seiten eines Flusses geboren worden sind, der lateinischen oder deutschsprachigen Version des reformjüdischen Glaubens nachhängen. Das ist der gleiche Gott, sowas muss man auch erstmal hinkriegen!

      Und dann performt man fröhlich ganze Weltkriege um dem „Feind“ rund um zu was auf die Mütze zu geben, all der Aufklärung zum Trotz.

      Aber anderswo auf der Welt tun Regierungen schlechtes, schränken die persönliche Freiheit ein, manipulieren, bevormunden oder morden gar. Das ist argumentativ aber echt mal ein schlechter Witz. Der Chinese könnte darüber aber vielleicht sogar lachen. Sie sind halt tütü, die Westler.

      Man sollte erst anfangen über Menschenrechte zu reden, wenn man weiß was das ist! Als zusammengeklumpte Vasallen einer äußeren Macht ist es keine Kunst sich mit den Kollegen zu vertragen, weil es sonst auch etwas auf die Fingerchen gibt.

  4. Interessant das auch diese Lüge jetzt auffliegt !
    Aber das ist schon 35 Jahre her !
    Viel wichtiger wäre es die letzten 5 Jahre in China zu beleuchten !
    Gerade in China hat der Deepstate doch arg gewütet um China zum Vorzeigeland für die totalitäre Zukunft der Globalisten zu gestalten .
    Xi rottet gerade mit harter Hand den Deepstate aus , aber das ist noch nicht abgeschlossen , einige Teile des Deepstate sind immer noch aktiv in China , wenn auch nicht mehr lange !
    Das wäre ein aktuelles wichtiges Thema in Bezug auf China um es zu hinterfragen !

    1. Nein, diese Lüge fliegt nicht erst JETZT auf – eigentlich ist das schon lange bekannt!
      Genau so wie der Jugoslawien-Krieg mit einer Lüge begann! Schon Anfang der 2000er gab es sogar im ÖRR dazu Reportagen & Dokumentationen, die sauber mir Fakten & Beweisen gearbeitet haben!

      Man musste es nur sehen/lesen/hören WOLLEN.
      Das ist kein Vorwurf sondern nur eine Benennung von Tatsachen….

      Dass hier „kritisiert“ wurde, dass ein Honecker – Zitat:
      „Und Honecker lobte die Chinesen mit seiner zittrigen Fistelstimme für ihr entschlossenes Vorgehen gegen die „Konterrevolution“ “ ist leider auch der Sozialisierung geschuldet, der wir irgendwie alle „verhaftet“ sind….

      Offensichtlich hatte der damals Recht, diese Aussage zu treffen…egal ob mit oder ohne „Fistelstimme“…..

    2. Wann waren Sie das letzte Mal in China und haben sich die Entwicklung angeschaut? Oder stammen Ihre Informationen aus der gleichen Quelle wie die Coronapandemie oder gar von den beleidigten Exilchinesen von Epochtimes?

      1. Na ja, Epochtimes hat in der alternativen Medienszene sehr viel und leider oft erfolgreichen Druck gemacht, so dass China dort oft noch schlechter gemacht wird, als in den NATO Medien.
        Wer Epochtimes finanziert und wer von Epochtimes dann wiederum bezahlt bezahlt wird, kann man leicht selbst ermitteln. Googel hilft aber nur bedingt weiter.
        Anderseits finanzieren die auch – leider – sehr gute Journalisten.

  5. Danke, Herr Röper, für diese Geschichts-Stunde, und den erneuten Hinweis, immer auch die Quellen zu prüfen. Kann man nicht oft genug betonen.

    Ob 200 oder 2.600 Opfer, ob auf dem Platz oder in der Nähe des Platzes – das ist dem deutschen gehirngewaschenen Mainstream-Junkie herzlich egal. Hauptsache, die Stoßrichtung stimmt. Wird mal wieder übel enden für Deutschland …

    Nächsten Monat kommt ein Bekannter nach 3-jährigem China-Aufenthalt nach Deutschland zurück, bin gespannt, was er über die pösen Chinesen zu berichten hat.

    1. Nächsten Monat kommt ein Bekannter nach 3-jährigem China-Aufenthalt nach Deutschland zurück, bin gespannt, was er über die pösen Chinesen zu berichten hat.

      Wird bestimmt interessant. Messer muss man zu diesem Termin sicher nicht mitbringen.

  6. Ach wenn doch hier mal einer eine Revolution steuern könnte gegen das Regime das wir haben was bräuchte es dazu? Einen Stromausfall von 2,Wochen das wäre mal ein Anlass das der dumme Michel sieht was sie angerichtet haben mit Ihrer Enerviepolitik aber die korrupten Nachbarn und die BRD versorgen sich mit Saft. Noch zumindest

  7. 10.000 Tote war das, was Helmut Schmidt gesagt hat. Er war befreundet mit Deng Xiaoping. In einem Interview, welches spät ausgestrahlt worden war, hat Schmidt die Reaktion der KP und den Tod der 10.000 Studenten verteidigt. Ich war damals einigermaßen entsetzt, sinngemäß meinte er wohl, wenn die Unzufriedenheit um sich gegriffen hätte, wäre China schnell unregierbar geworden. Sein Interviewer kam richtig in Fahrt, auch 20 oder 30.000 wären angemessen gewesen, worauf Schmidt dämpfend eingriff: nun, nun, soviel nicht.

    Ich kann dazu nichts sagen, ich habe darüber noch nicht nachgedacht.

    Schmidt war übrigens ein Bilderberger. Wie alle Kanzler, außer Adenauer und Brandt. Wir wählen mit geradzu traumwandlerischer Sicherheit immer den Kandidaten, der uns von den Bilderbergern vor die Nase gesetzt wird?

    1. „Ab 1939 war er als Feldwebel der Reserve zur Luftverteidigung Bremens eingesetzt. Im Jahr 1941 wurde er als Leutnant der Reserve in das Oberkommando der Luftwaffe nach Berlin versetzt. Von August bis Ende 1941 diente Schmidt als Offizier in einer leichten Flakabteilung der 1. Panzer-Division an der Ostfront.“
      Da hat er dann gelernt dass man auch mal „fünfe gerade lassen muss“…

  8. Kurz korinthengekackt: Der Platz heisst Tian An Men Guangchang, grosser Platz am Tor des himmlischen Friedens, nicht Platz des himmlischen Friedens.

    Davon ab, richtig zusammengefasst. Die exzessive Gewalt ausserhalb des Platzes gegen Soldaten und Polizisten sollte man nicht vergessen. Der Link von Joe ist da recht informativ, zusätzlich https://peds-ansichten.de/2019/02/tiananmen-massaker-1989/ . Übrigens hat die chinesische Regierung von über 300 Toten berichtet, davon fast 100 Soldaten und Polizisten, die oft bestialisch ermordet wurden.

    Man sollte durchaus sehen, dass die chinesische Politik damals in einer schweren krisenhaften Situation war. Die hohe Inflation, Entlassungen, Korruption und rasant steigende Kriminalität, zusammen mit dem Legitimitätsverlust nach der Kulturrevolution, waren Quelle verbreiteten Unmuts, wobei VoA und Radio Free Asia, und Kräfte in Hongkong und Taiwan diesen nach Kräften schürten. Die Studentenproteste wurden mit Millionenbeträgen finanziert, unter anderem unterhielten die Studenten einen Motorrad-Kurierdienst und andere teilweise kostspielige Infrastruktur.

    1. Danke für das Korinthenkacken. Ich liebe das, aber nur wenn das jemand tut der auch Kenntnisse hat. Allein schon ein „Grosser Platz am Tor des himmlischen Friedens“ ist eine Bereicherung. Dieser Name macht jetzt endlich mal einen Sinn. Danke.

  9. Es wäre zu einem Bürgerkrieg gekommen, dessen Todeszahl unvorstellbar gewesen wäre.
    Letzlich kann man es nur mit Gewalt beenden und wenn man es nicht macht, passiert was in der Ukraine passiert ist!

  10. Der Westen liebt seine Massaker. Dabei ist es egal, ob es sie gar nicht gegeben hat wie in Peking oder Srebrenica oder ob man sie jemandem anderen in Schuhe schiebt wie bei Katyn. Es müssen nur ausreichend viele Tote sein, damit die Moralkeule entsprechend groß ausfallen kann.

    1. Danke für den Tip!

      Pohlmann erinnert bei 5:34 an den Krieg gegen Panama und er meint: die USA müssen nun mit ‚vielen kleinen‘ Invasionen etwas tun … „Bush senior wollte, dass die Amerikaner von ihrem Vietnam-Trauma geheilt werden.“ (Pohlmann erntet Gelächter bei: „von kleinen gelben Leuten in schwarzem Pyjamas aus dem Land geschmissen.“)

      Pohlmann zitiert Michael Leddeen: „every now and again the United States has to pick up a crappy little country and throw it against a wall just to prove we are serious.“ – Alle zehn Jahre oder so müssen wir ein kleines dreckiges Land an der Wand zerklatschen, damit der Rest der Welt weiß, dass wir es ernst meinen!

      Ich wollte es erst kaum glauben was Pohlmann sagt, aber er macht ein richtiges Zitat, siehe dazu
      https://www.historynewsnetwork.org/blog/6772

  11. 1. Was Th. Röper vergaß zu erwähnen: Wikipedia hält wie für alles eben auch für Beitrag Tian’anmen – zuverlässig zwei Reiter (oben links) vor: Artikel + (Autoren-)Diskussion. Klar ist Wikipedia in politischen Thema manipuliert. Doch die Diskussion darüber gibt genügende Aufklärung. Und in der WP-Diskussion setzt sich der Zweifel überwiegend durch. Das Problem bei WP ist eben, dass die ‚Steuerung‘ dort nicht funktioniert. Wie kann es sein, dass die Diskussion nicht dann auch den Artikel widerspiegelt?? – was wiederum Röper im o.a. Beitrag zuverlässig kritisiert.

    2. Sehr bemerkenswert für die antichinesische West-Propaganda am 04.Juni – dass ihnen die aktuelle Reflexion zu den Stundenprotesten und Räumung der Zeltlager durch Staatsmacht USA und D in Berlin absolut ‚misslingt‘. Eine sehr interessante und vollkommene Amnesie.

    3. Bei uns (in der DDR) gab es eine alternative Rockband namens „Herbst in Peking“. Die war 89 etwa zwei Jahre alt – natürlich kriegte die Band im Zusammenhang mit Tian’anmen – wegen Namen und Programmatik mächtigen Ärger mit ‚Kurt Hager‘. (s. auch WP)

      1. Es ist für solche Blogger ähnlich wie mit der Umschreibung des Sieges über Nazi-Deutschland durch die Amerikaner und Engländer. Mögen die ollen alten Ossis doch endlich aussterben, damit wir den anderen erzählen können, wie wir die DDR doch sehen ^^

  12. Ausschnitt … „Anfang 1989 trat in China ene „pro-Demokratie“-Bewegung auf den Plan und besetzte den gigantischen Tiananmen-Platz im Zentrum von Beijing. Geführt wurde sie von Studenten der Elite-Universität, Söhnchen einer Fraktion in der KP-Führung, die für den Kapitalismus und den Sturz der Regierung ganz offen eintraten und von der US- Regierung gesponsort, bezahlt und medial kräftig unterstützt wurden. Deswegen war die Regierung Chinas in großer Verlegenheit – sie wollte keineswegs mit Gewalt vorgehen. Selbst der Premierminister traf sich mit den Studentenführern, die aber stur blieben.
    Die hatten sich im Gegenteil inzwischen in Hundertschaften organisiert und mit Molotov-Cocktails, Eisenstangen und einzelnen Waffen eingedeckt. Als zwei Tage vor dem 4. Juni unbewaffnete Soldaten der Volksbefreiungsarmee anrückten, wurden sie angegriffen, von den LKWs gerissen, zusammengeschlagen, manche ermordet und ihre Leichen an Busse gehängt. Am 4. Juni schickte man die Armee, diesmal aber mit Waffen. Es gab Verhandlungen mit den Studentenführern und zwischen 17 und 18 Uhr abends zogen sie friedlich ab und danach besetzte die Armee den Platz, wobei nicht ein Schuss fiel …“
    Anmerkung : Geklaut beim leider viel zu früh gestorbenen Einar Schlereth, der ein echt prima und herzensguter Kerl war
    https://einarschlereth.blogspot.com/2014/06/tiananmen-das-massaker-das-es-nie-gab.html#more
    Man beacht bitte auch die Kommentare und rechts die Linkliste; besonders von älteren / ehemaligen Blogs.

  13. Einfach ist das alles nicht und wir sind ja alle am Lernen.
    Aber man macht es sich oft zu einfach – wie die, die wir kritisieren – man übernimmt einfach eine andere Meinung oder Aussage.
    Deswegen beschränkt sich Herr Röper vermutlich auch auf die 1989’er Botschaftsflüchtlinge und die Diktatur.

  14. Das erzählte meine Stammtischkollegin schon vor 6 Jahren, als sie sich mit einem Autokorso zu einer Reise nach Schanghai zurückbegab. Wir trafen uns in einem Cafe, sie zeigte mir Fotos, wie Bagger und Kräne kleine Häuschen wegkarrten, oft samt Bewohnern, die sich weigerten, ihr Eigentum zu verlassen. Daneben entstanden die häßlichen hohen Wolkenkratzer, in die die Menschen genötigt wurden einzuziehen. Aber das Massaker in Peking hat nie stattgefunden, erzählte sie mir. Mich wunderte es wenig, denn seit 2000, der großen Kampfhundlüge, weiß ich, wie die Medien „arbeiten“. Wahrscheinlich wollte man die DDR-Bürger vorwarnen, ja nicht in ihrem Unmut auf die Straße zu gehen. Mich hat das tatsächlich 1989 davon abgehalten, wir bemühten uns um ein Visum nach Ungarn und durften auch durch die Tschechei durchfahren, weil mein Mann noch Sowjetbürger war. Aber bei der Durchfahrt waren wir nicht allein, immerhin waren wir die 1992. am 14. Oktober in Österreich.
    Das erste Buch nach 2000 war das Buch von Udo Ulfkotte „So lügen Journalisten“, und das zweite war von Hans Herbert von Arnim „Das System“, mehr braucht man nicht, um das Scheingebilde brD zu durchschauen.

    1. @ Grete
      „Daneben entstanden die häßlichen hohen Wolkenkratzer, in die die Menschen genötigt wurden einzuziehen.“
      Was für ein Bullshit! … Man merkt, dass du noch nie in China warst!

      Du und deine „Stammtisch-Kollegin“haben offensichtlich nicht begriffen, dass China 1,4 Milliarden Menschen ein Dach über dem Kopf geben muss! Da kann nun mal nicht „Jeder ein Eigenheim“ haben!
      Schon gar nicht, wenn diese „Eigenheime“ eher Bruchbuden gleichen und die neuen Häuser einen wesentlich besseren Standard bieten! Aber Einige, wie du und deine Bekannte, begreifen die Größenordnung nicht!

      Für DICH zum Vergleich!
      Die gesamte EU hat ca. 550 Millionen Einwohner! … China hat 1400 Millionen Einwohner!

      China besteht geologisch zu großen Teilen, fast 2 Drittel, aus Gebirgsregionen und Wüsten!
      In diesen Gebieten leben nur sehr wenige(für chinesische Verhältnisse) Menschen!
      Die meisten Chinesen siedeln im bewohnbaren Osten und der größte Teil der Bevölkerung im Südosten!

      Wie willst du all diese Menschen unterbringen!!
      Ja, ich weiss, dass DU darauf keine Antwort hast!!
      China hat eine! … Hochhäuser! … Die übrigens besser gebaut sind, als dein deutscher Schrott!
      Auch Hongkong baut in die Höhe! Dort leben über 7 Millionen Menschen!
      Mehr als in deinen deutschen „Millionenstädten“ zusammengenommen!
      Die Stadt Shanghai hat ca. 27 Millionen Einwohner! … Dort wohnt ca. EIN DRITTEL von Deutschland!
      Der Ballungsraum Shenzhen hat ca. 35 Millionen Einwohner!
      Deine 83 Millionen Einwohner Deutschlands sind ein Witz!

      Merkst du eigentlich, was für einen UNSINN du hier schreibst?? … Schäme Dich!!
      Aber egal … Dich selbst vor Ort zu informieren, tut dir wohl zu sehr weh!

      1. MacBodo

        Erstens war der Wolkenkratzerbau nicht das Thema in meinem Kommentar, sondern nur etwas Beiläufiges für das System, das dort immer noch besteht. Und zweitens liegt die Wohnenge nicht an der Masse der Leute auf engstem Raum, sondern auch diese Tatsache hat einen Hintergrund: Man nötigt seit Jahrzehnten die Bauern in Asien dazu, ihre Felder und Dörfer zu verlassen und sich den Konzernen in den Städten anzudienen. Man lockt sie in die Wohnzentren. Ich muß da nicht extra hinfahren, man kann auch die hiesigen Lügenmedien nutzen, wenn man seinen Kopf gebraucht. Es gab in der Glotze Berichte über Lederwarenherstellung in Vietnam, wo man sich die Arbeitskräfte in den Ballungszentren zusammenlog.
        Es ist bekannt, daß die Agenda vorsieht, die Menschen in Metropolen zusammenzutreiben, weil man sie dort besser kontrollieren und überwachen kann. „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein“ Klaus Schwab.
        In Europa wird die Landwirtschaft doch auch schon vernichtet.
        In Afrika wurde die dortige Industrie systematisch zerstört, damit sie den Schrott der Industriestaaten aufkaufen, angefangen von den Knochen des Geflügels bis zum Elektroschrott.

        Wenn man zur Wurzel des Übels auf dieser Erde gräbt, kommt man immer und in allem zum Tiefen Staat in den USA. Ein entscheidender Faktor sind dabei die Lügenmedien, und darum ging es in Thomas Artikel.
        Eine kleine Bande von Verbrechern beherrscht den Planeten, wie lange noch?

        1. Das kann doch nicht überraschen. Ein Land das dermaßen im Aufbruch ist weist natürlich auch viele Bruchkanten auf. Man bemüht sich aber sehr wohl auch das Land zu erschließen.

          Außerdem gibt es mindestens 150 Millionenstädte in China, die sind auch ganz gut verteilt. Es sind halt irre viele Menschen. Doch es ist auch ein großes Land, es verläuft sich also unterm Strich ganz gut.

          Und zu den Enteignungen. Heutzutage werden diese Menschen mit Entschädigung zwangsbeglückt. Das macht es vielleicht nicht besser. Aber es nutzt dem Land ganz offensichtlich und dies ist tatsächlich was die Masse dort interessiert. Da sind die Chinesen halt anders gestrickt.

          1. Heutzutage werden diese Menschen mit Entschädigung zwangsbeglückt. Das macht es vielleicht nicht besser. Aber es nutzt dem Land ganz offensichtlich

            Das ist sozialistische Denke. Schon im Nationalsozialismus, den ich gerade deshalb ablehne. Jede Individualität wird abgelehnt. Massen (Sterben), Massen (Urlaub), Massen (Information)
            Erst Zentralismus, dann Propaganda. Individualismus ist gefährlich, denn der gefährdet die Kontrolle.
            Jede kleine Zelle entwickelt sich unabhängig, das darf nicht sein. Deshalb sind Parteien, Gewerkschaften, Vertriebenenverbände und sonstiges so erfolglos für ihre Ziele. Von außen werden die Führer bezahlt. Alles endet erfolglos.
            Aber wer ist dieser „außen“? Lest Henry Ford. Die infiltrieren seit dem Römischen Reich alles.

            1. Das stinkt. Ford war Pro-Nazi und Antisemit. Du offenbar auch.

              Was China angeht: Man muss nur in andere, auch durchaus nicht völlig erfolglose Entwicklungs- und Schwellenländer schauen. Auch dort gibt es Landflucht, wie sie in Westeuropa Anfang des 20. Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen war, mit einer Verstädterung von ca. 70-80%. China ist noch etwas unterhalb dieser Schwelle, etwas oberhalb von Indien, Indonesien, Südostasien und vielen lateinamerikanischen Ländern. Die meisten afrikanischen Länder sind noch etwas weiter zurück.

              Was China nie hatte, waren die riesigen Slums, wie sie viele Länder, Indien vorneweg, so kennen, mit verarmten Exbauern, wegen Verschuldung und Landverlust abgewandert, und oft in stinkenden Müllkippen lebend, wo sie den Abfall der oberen Schichten verarbeiten, mit allen Folgen, Infektionen, Vergiftungen.

              Aber um hunderte Millionen Menschen menschenwürdig unterzubringen, muss man in die Vertikale gehen, das ist auch in besser gestellten Ländern, etwa Singapur, nicht anders. Es ist auch ökologisch sinnvoll, anders als die Zersiedelung mit Eigenheimen bei uns oder in der krebsartig die Ballungen umwuchernden Suburbia der USA.

              China ist kein Ponyhof. Bei der Entwicklung der Wohngebiete hat es Spekulation, Korruption, Kriminalität gegeben. Der chinesische Blockbuster „Wolf Warrior 2, 战狼2“ beginnt damit, dass der Held der Story einen korrupten Immobilienboss und seine Bande fertigmacht, als sie das Haus der Eltern eines gefallenen Kameraden während dessen Trauerzeremonie niederreissen wollen und sich über die Soldaten lustig machen (er kommt dafür in den Knast, damit fängt die Geschichte an ..).

              Aber China hat in wenigen Jahrzehnten einen Binnenmigrationsprozess bewältigt, der woanders über ein Jahrhundert gedauert hat, und in seinen Folgen oft blutig und nie weniger schmerzvoll war.

              Wer das Land nicht kennt, die Sprache nicht spricht, sich nicht die geringste Mühe gibt, mit einem Rassismus, bei dem Judenhass nicht verwundert, sollte vielleicht besser still sein.

              1. Du offenbar auch.

                Manche Leute lesen, aber verstehen nicht.

                Nazi? Ts,ts.
                Antisemit? Wie kam ich überhaupt auf Ford? Eine der Geistersprechpuppen in der Glotze stellte die reichsten Männer vor und gebrauchte bei Henry Ford dieses Kampf-Wort. Halt! Stop! Da schaute ich näher hin, wenn ein Tentakel der Hochfinanz (Glotze) diese Keule auspackt. Und da fand ich im Netz sein Büchlein, das ich las und das voller Wahrheit steckt, weil seine Thesen mit der traurigen Realität übereinstimmen. Da kann ich doch nichts dafür. Und er auch nicht. Warum kostet es über 100 Euro? Kann es sein, daß der Preis künstlich hochgehalten wird? Die haben Netzwerke, ist bekannt.

                Singapur als Beispiel? Da hausen Menschen in Kisten.

                Menschenwürdig ist ein Leben mit und in der Natur, aber das wird weltweit den Menschen ausgetrieben. Zentralismus fördert Kontrolle, Lebensdiktat für die Herrscher, ist Gehorsam und Hilflosigkeit der Beherrschten.
                Der Höhepunkt war das Setzen der Spritze für alle. Wo bleibt die Bestrafung? Gelten für die andere Gesetze? Das einzige, was uns bleibt, ist Aufklärung und Ungehorsam. Wer aber ihre Handlungen schönschreibt, macht sich zum Mittäter.

                1. „Menschenwürdig ist ein Leben mit und in der Natur, aber das wird weltweit den Menschen ausgetrieben.“

                  Man möchte doch gerne 5 Euronen für das Phrasenschwein einziehen 🤭

                  Liebe @Grete, WAS GENAU verstehen SIE denn unter „Leben MIT & IN der Natur“?

                  Ich befürchte, dass Sie diesen Satz wie ein Gedicht auswendig gelernt haben OHNE zu verstehen, was es in der Praxis bedeuten würde, würden SIE genau DAS leben!
                  Die Menschen sind inzwischen derart weit weg von „mit & in der Natur leben“, dass sie es selber gar nicht merken….

                  „Zentralismus fördert Kontrolle, Lebensdiktat für die Herrscher, ist Gehorsam und Hilflosigkeit der Beherrschten.“

                  So, so…. Sollten Sie sich mal mit der „Natur des Menschen“ beschäftigen, erschrecken Sie nicht, wenn Sie bemerken, dass Mensch ein Herdentier ist & der angebliche „Individualist“ – auch das ist ein Begriff, der gerne & immer wieder missbraucht wird – wohl eine sehr kurze Lebensdauer hätte, würde er die Regeln der Natur NICHT einhalten & eben auch in der Herde eine Art Gesetzlichkeit akzeptieren & ihr nachkommen…..

                  Nicht der „Individualist“ ist die kleineste Zelle der dann folgenden Gesellschaft sondern die Familie, die aus Individualisten eine ‚Gemeinschaft‘ machen.
                  Das perfekte Modell gibt eigentlich die Natur vor – leider hat sie aber auch „spezielle Aufgaben eingebaut, die das Individuum vor Rätsel stellt, die es lösen muss um eine gesunde Entwicklung zu haben & die wird immer mit anderen Individuen zusammenhängen & den Umgang miteinander….. Und schon hat man wieder die Gesellschaft, die irgendwie funktionieren soll……

  15. Al Jazeera hat live Interviews mit chinesischen Autoren und Studentenführern gesendet. Ich meine, das ist ein bißchen naiv zu glauben, daß Demokratie und Freiheit was miteinander zu tun haben, aber dieser Wunsch war der Anlaß für die Demonstration.
    Daß China sich nicht einfach in eine Demokratie umwandeln läßt, muß eigentlich jedem einleuchten. Dafür müßte sich China auflösen.

    Es sind Bilder von brennenden Fahrzeugen, flüchtenden Demonstranten, Panzern und Toten gezeigt worden, und Schüsse hat man auch gehört.

  16. Ich glaube, wir wollen uns die Welt ein bißchen schön reden? Wir sind ja nicht alle auf den Kopf gefallen und haben uns jahrzehnte lang nur mit Unsinn beschäftigt.

    Die originale Website ist leider nicht mehr im Netz, deshalb suche man mal danach „amazing-pictures-pollution-in-china“.

    Ich bin gar kein Fan der EpochTimes, weil die auch so eine Art alternativer Mainstream ist und dessen Vorurteile und paradoxe Schemata der Polarisierung verbreitet, aber sie hat auch handfeste Beweise für unschöne Vorfälle in China vorgelegt. Hinter der EpochTimes stecken die Falun Gong. Hinter der Tagesschau steckt Merkel und hinter dem Spiegel ein Konzern, der mit Nachrichten Geld verdient. Was tut man nicht alles für Geld?
    Was ist besser?

    Dann suche man mal nach „Der Krieg kommt auf uns zu“ in der EpochTimes. Und die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“. Das ist viel schockierende Lesearbeit. Chinas Arm ist auch lang und der reicht tief in den Westen mit seiner Zensur. Zudem kauft sich China in Europa ein, Flughäfen, Häfen, solche Sachen.

    „Der Krieg kommt auf uns zu“, Chi Hoatian, Verteidigungsminister bis 2004: „Manchmal denke ich, wie grausam es für China und die Vereinigten Staaten ist, miteinander verfeindet zu sein und sich in einer engen Straße treffen zu müssen!“

    In China werden auch ganz offen Atomwaffenschläge und Biowaffenangriffe auf die USA diskutiert. Die EpochTimes hat Links zu den Servern angegeben.
    Natürlich ist mir klar, daß die Amerikaner nicht sauber sind, aber die Chinesen sind es auch nicht. Deshalb ist mir der Artikel ein Rätsel.

    1. Chinas Arm ist auch lang und der reicht tief in den Westen mit seiner Zensur. Zudem kauft sich China in Europa ein, Flughäfen, Häfen, solche Sachen.

      Ja, die sind listiger als ihre Meister der Protokolle. Aber man sieht sie, das ist der Vorteil. Die anderen verstecken sich. Aber sie wollen uns allen Übles.

    2. Epoch Times ist Falun Gong, eine Sekte mit faschistischen Zügen und fanatischem Chinahass. Das meiste, was sie über China ablassen, sind Fälschungen und Propaganda. Geht prima mit Leuten, die kein Chinesisch können.

    3. @hauke

      So, so.. „handfeste Beweise, man hat Schüsse gehört?“ usw.usf… Was Propaganda á la Wochenschau so leisten kann….

      „aus China kann man keine Demokratie machen“

      ???? Wo genau haben SIE die Demokratie gefunden? Es gab & gibt sie auch im Westen NICHT! Es ist eine Fata Morgana…… aber schön wenn man sich einreden kann, man gehöre zu den Guten?

  17. Ich habe 1989 auch mal gehört, das sogenannte Massaker hat so nicht stattgefunden…
    Hab ich damals nicht geglaubt, denn ich war damals noch von den Westmedien überzeugt.
    Das bröckelte dann und nach nine-eleven hab ich nur noch gezweifelt.
    Inzwischen frage ich mich, wie wahrheitsgemäß denn die Berichterstattung über Bashar Assad ist?
    Huh, der hat doch angeblich 50000 seiner Bürger zu Tode foltern lassen?
    Und dann noch das böse Nordkorea und der böse Iran! Von Cuba ganz schweigen!
    Eben! Die vier Länder auf der Welt, deren Zentralbanken nicht von Rothschild kontrolliert werden.
    Ich glaube nichts mehr.
    Ich hinterfrage nur noch.

  18. „Am 3. und 4. Juni 1989 schlug das chinesische Militär im Zentrum Pekings gewaltsam die Proteste der Bevölkerung nieder. Auf dem Platz selbst starben dabei keine Menschen, vielmehr wurde er nach Verhandlungen zwischen Militär und den Studenten vor der Drohkulisse aufgefahrener Panzer friedlich geräumt.[1][2] In anderen Teilen der Stadt verloren nach Angaben von Amnesty International zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Menschen ihr Leben.“
    Zum Glück lässt Herr Röper diesen Abschnitt weg (steht DIREKT vor dem zitierten Satz). Hätte ja auch sonst die ganze Argumenation zerstört. Zum Glück überprüfen Leser ja nie die Quelle 😉

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