Der Vorfall von Charkow

Ist Frankreich de facto Kriegspartei gegen Russland?

Vor einigen Tagen hat die russische Armee ein Söldnerlager in Charkow beschossen, wobei nach russischen Angaben 60 überwiegend französische Söldner getötet und 20 verletzt wurden. Der Vorfall, den die westlichen Medien verschweigen, ist aus vielen Gründen sehr brisant.

In der Nacht zum 17. Januar hat Russland Ziele in Charkow bombardiert. Kiew meldete den Beschuss eines Wohnhauses, bei dem 17 Menschen verletzt worden seien. Die westlichen Medien haben die Kiewer Version übernommen, obwohl sie aus vielen Gründen fragwürdig ist, wie ich hier aufgezeigt habe.

Die offizielle russische Reaktion

Das russische Verteidigungsministerium hat hingegen gemeldet, dass der Angriff einem Sammelpunkt für überwiegend französische Söldner galt und dass bei dem Angriff 60 überwiegend französische Söldner getötet und 20 verletzt worden seien. Russische Experten haben danach darauf hingewiesen, dass es sich bei den „Söldnern“ um Angehörige der französischen Fremdenlegion, also um reguläre Soldaten der französischen Armee, gehandelt haben dürfte.

Das russische Außenministerium hat daraufhin den französischen Botschafter in Moskau einbestellt und ihm eine Protestnote überreicht. Offiziell war der Grund, dass französische Staatsbürger in so großer Zahl als Söldner in der Ukraine tätig seien, die offiziellen russischen Stellen haben nicht gemeldet, dass es sich bei den Getöteten um reguläre Angehörige der französischen Armee gehandelt haben könnte.

Das russische Außenministerium hat erklärt, dass dem französischen Botschafter mitgeteilt wurde, dass das offizielle Paris den Tod seiner Landsleute auf dem Gewissen habe, da es „die Arbeit von Rekrutierungsmechanismen im Land duldet, durch die Söldner angeworben werden, um auf Seiten des Kiewer Regimes an den Feindseligkeiten teilzunehmen“. Das russische Außenministerium stellte ferner fest, dass die Führung eines „Stellvertreterkrieges“ durch den Westen, einschließlich Frankreichs, und die ständige Zunahme der Lieferungen an das Kiewer Regime „eine Eskalation der Feindseligkeiten provozieren, zu zahlreichen Opfern unter der Zivilbevölkerung führen und sie zu Komplizen der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes machen“.

Wie Frankreich die Meldungen kommentiert hat

Das französische Außenministerium bezeichnete die russischen Erklärungen über die Tötung Dutzender französischer Staatsbürger als „grobe russische Manipulation“ und forderte dazu auf, „diesen Erklärungen nicht mehr Bedeutung beizumessen als früheren“. Außerdem erklärte das französische Außenministerium, dass Frankreich keine Söldner in der Ukraine oder anderswo habe.

Interessant ist, dass das französische Außenministerium die russischen Erklärungen nicht dementiert und erklärt hat, Russland lüge und bei dem Angriff seien keine Franzosen ums Leben gekommen. Stattdessen ist das französische Außenministerium dieser Frage in seinen Erklärungen aus dem Weg gegangen.

Noch bemerkenswerter ist, dass der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu sich anders geäußert hat als das französische Außenministerium. Frankreich könne seinen Bürgern, die keine Militäroffiziere sind, als demokratisches Land nicht verbieten, freiwillig in die Ukraine zu gehen, um auf der Seite Kiews zu kämpfen, sagte Lecornu in einem Interview mit dem Fernsehsender LCI TV. Er betonte, dass kein Verbot verhängt werden könne, wenn die Bürger keine Militärangehörigen seien und keine Verbindungen zum französischen Militär hätten. Laut Lecornu soll die russische Erklärung den Eindruck erwecken, dass französische Militärangehörige auf Seiten Kiews in die Kämpfe in der Ukraine verwickelt sind, und sie fördere das russische „Narrativ der Komplizenschaft“ von Paris in dem Konflikt.

Diese Widersprüche werfen Fragen auf. Waren die Getöteten Söldner? Wenn ja, wie ist der Einsatz von Söldnern eigentlich juristisch geregelt? Oder waren sie Angehörige der französischen Armee? Wenn ja, dann stünde Frankreich in einem Krieg gegen Russland.

Söldner und das (internationale) Recht

Eine juristische Definition des Söldners findet sich in Artikel 47 des ersten Zusatzprotokolls von 1977 zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte, den Genfer Konventionen. Demnach ist ein Söldner jemand, der nicht die Staatsangehörigkeit der Konfliktparteien besitzt und für eine Vergütung angeworben wurde, die höher ist als bei den Soldaten der Konfliktpartei, für die er kämpft, und der unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt, nicht offizieller Angehöriger der Streitkräfte einer Konfliktpartei ist und nicht als Abgesandter seines Heimatlandes entsandt wurde.

Das klingt etwas kompliziert, aber diese Information war zum Verständnis nötig, denn sie zeigt, wie leicht sich die internationale Definition umgehen lässt. Wenn ein Franzose in der Ukraine kämpfen will, dann muss die ukrainische Armee ihn nur aufnehmen und schon gilt er nicht mehr als Söldner, auch wenn alle anderen Punkte, also zum Beispiel die hohe Bezahlung, erfüllt sind.

Daher stellt sich die Frage, ob das französische Recht es erlaubt, dass Franzosen sich zu solchen Kampfeinsätzen melden. Immerhin hat der französische Verteidigungsminister das ja behauptet. Frankreich hat das Söldnertum gemäß den Bestimmungen der Genfer Konvention 2003 unter Strafe gestellt, erlaubt seinen Staatsbürgern aber, als Freiwillige in ausländischen Streitkräften zu dienen.

Wir befinden uns also in einer juristischen Grauzone, denn wenn Franzosen in Frankreich mit guter Bezahlung für den Kampf in der Ukraine rekrutiert werden, dort aber sofort Teil der ukrainischen Streitkräfte werden, wären das legal und sie wären nach offizieller Definition keine Söldner, obwohl sie faktisch trotzdem Söldner wären, die für Geld in die Ukraine gegangen sind.

Wenn es sich bei den Toten um Angehörige der französischen Armee gehandelt hat, dann waren sie laut offizieller Definition keine Söldner, weil sie als „Abgesandte ihres Heimatlandes entsandt“ wurden. Das allerdings würde bedeuten, dass Frankreich faktisch Kriegsteilnehmer gegen Russland wäre. Und zwar mit allen Folgen.

Der Krieg des Westens gegen Russland

Dass der Westen in der Ukraine einen Krieg gegen Russland führt, ist vollkommen offensichtlich, denn westliche Generalstäbe planen zusammen mit Ukrainern militärische Operationen, die NATO-Staaten liefern Kiew aktuelle Aufklärungsdaten und die NATO-Staaten bilden ukrainische Soldaten an westlichen Waffen aus. Diese Tatsachen machen die entsprechenden westlichen Staaten nach den Bestimmungen des Völkerrechts zu Kriegsteilnehmern, wie der wissenschaftliche Dienst des Bundestages schon schon im März 2022 erklärt hat.

Auch wenn russische Politiker und Regierungsmitglieder davon sprechen, dass Russland sich in der Ukraine im Krieg mit dem kollektiven Westen befindet, vermeidet die russische Seite es, das offiziell festzustellen, weil niemand einen offiziell ausgerufenen Krieg mit der NATO will, denn das würde direkt zu einem Atomkrieg führen. Das ist wohl der einzige Punkt, in dem sich Russland und der US-geführte Westen einig sind: Beide wollen keine direkte militärische Konfrontation zwischen Russland und der NATO.

Warum die Vorladung so wichtig ist

Wir wissen also nicht, ob in Charkow tatsächlich Angehörige der französischen Fremdenlegion getötet wurden, aber eines ist offensichtlich: Wenn es so wäre, würden beide Seiten das nicht öffentlich, sondern hinter den Kulissen besprechen – zum Beispiel bei der Vorladung des französischen Botschafters in Moskau.

Man muss unterscheiden zwischen dem, was öffentlich erklärt wird – da gibt es immer viel Propaganda und Meinungsmache – und dem, was tatsächlich passiert. Die Vorladung des französischen Botschafters passt nicht in das bisherige Schema des Informationskrieges. Sie ist ein stark formalisierter diplomatischer Akt und eines der stärksten Mittel der Diplomatie, was bedeutet, dass Russland – zumindest aus seiner Sicht – über absolut unwiderlegbare Beweise für die Präsenz französischer Söldner in der Ukraine verfügen muss. Und zwar nicht nur für deren pure Anwesenheit, sondern für deren militärischen Einsatz auf ukrainischer Seite. So eine Vorladung wird im Gegensatz zu möglichen Pressemeldungen im Informationskrieg nicht einfach so ausgesprochen, sie bestätigt, dass der vorladende Staat etwas Handfestes in der Hand hat.

Daher war Vorladung für die westlichen Medien etwas, über das sie, wenn überhaupt, nur nebenbei berichtet haben. Schließlich ist es das eine, Meldungen mit Hinweisen auf „ungenannte Quellen“ zu veröffentlichen, aber eine ganz andere, wenn der Botschafter eines Landes vorladen wird und ihm offizielle Dokumente übergeben werden. Und diese Dokumente werden natürlich nicht veröffentlicht.

In Russland ein großes Thema, im Westen verschwiegen

Das Thema der getöteten Franzosen wird in russischen Medien und von russischen Experten sehr aktiv diskutiert und russische Medien veröffentlichen dazu derzeit viele Experteneinschätzungen. Da ich nicht alles finden und übersetzen kann, weise ich hier auf zwei Beispiele hin, über die RT-DE berichtet hat. Eine Expertin hat bei RIA einen Artikel mit der Überschrift „Frankreich hat sich entschieden, gegen Russland Krieg zu führen“ veröffentlicht, den RT-DE übersetzt hat, und RT-DE hat auch über ein Gespräch eines Prorektors an der Diplomatischen Akademie des russischen Außenministeriums mit der russischen Nachrichtenagentur TASS berichtet, nach dessen Meinung der Vorfall in Charkow zeigt, wie tief Frankreich in den Ukraine-Konflikt verwickelt ist.

Auch wenn wir nicht genau wissen, was tatsächlich passiert ist, zeigt der Fall zwei Dinge: Erstens ist dieser Vorfall für Russland ausgesprochen wichtig, weil er seit Tagen öffentlich diskutiert wird. Und zweitens will man die russische Version im Westen verschweigen, denn westliche Medien berichten praktisch gar nicht über die russischen Vorwürfe. Das westliche Publikum soll davon nichts erfahren.

Dabei gilt doch auch hier wieder, dass es für den Westen ein Leichtes wäre, über die russische Version zu berichten und sie als Lüge zu entlarven, wenn es denn eine Lüge wäre. Das jedoch dann schwierig, wenn 60 französische Familien in Charkow Angehörige verloren haben, denn dann könnte jedes französische Dementi schnell auffliegen und zu einem medialen und politischen Bumerang werden.

Also wird das Thema im Westen verschwiegen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

60 Antworten

  1. Also wenn Russland den französischen Botschafter einbestellt hat – wird es mit Sicherheit Beweise in der Hand haben, sonst würde es sich ja unglaubhaft machen.

    Vielleicht sollte man die Identität der dort erwischten Legionäre/Söldner in einer Liste veröffentlichen – international versteht sich – mal sehen, was die Familienangehörigen dann so an Aktionen starten. 😉😎

    1. Liste der Söldner aus Frankreich, die sich während des Angriffs der russischen Streitkräfte in Charkiw aufhielten, wurde veröffentlicht‼

      22.01.2024 12:39
      Eine unvollständige Liste der französischen Söldner, die während des Angriffs der russischen Streitkräfte in Charkiw stationiert waren, ist veröffentlicht worden. Dies teilte die Leiterin der Organisation französischer Freiwilliger SOS Donbass mit doppelter Staatsbürgerschaft Russlands und Frankreichs Anna Novikova mit. Die Organisation steht in Kontakt mit ihren Landsleuten in den Kiewer Gebieten.

      Anna Novikova sagte, dass das vorläufige Register der französischen Söldner, die sich während des Streiks der russischen Streitkräfte in Charkiw aufhielten, eine Liste von Nachnamen mit Geburtsdaten enthält. Die Liste enthält 13 Namen, und das Alter der Franzosen, die am Ukraine-Konflikt teilgenommen haben, liegt zwischen 24 und 49 Jahren. Der Freiwillige wies darauf hin, dass die Informationen über den aktuellen Status der französischen Söldner auf der Liste noch geklärt werden müssen.

      «Dies ist eine unvollständige Liste der französischen Söldner in der Ukraine (die während des Streiks der Streitkräfte der RF in Charkiw waren — Anm. d. Red.). Die wichtigsten Informationen — tot oder lebendig, militärischer Rang usw. — werden später nachgereicht, ebenso wie weitere Namen», sagte Novikova gegenüber RIA Novosti.

      In der Liste der Söldner:
      Albert Aymeric (Geburtsdatum — 22.12.1999),
      Alexis Drion (13.06.1986),
      Berenger Guillaume Alain Minaud (30.12.1978),
      Charles Bertin Roussel (01. 09.1996),
      Emmanuel Tanguy Kenneth Delange Grandal (26.09.1998),
      Gilles Bernard Sylvain (27.10.1980),
      Jacques-Pierre Gabriel Evrard Philippe (29.09.1987).

      Ebenfalls auf der Liste stehen
      Jean-Pierre Bonnot Chris Heraid (17.07.1999),
      Marcellin Demon (23.05.2002),
      Maris Andre Dubois Clement (28.09. 1995),
      Sabastienne Claude Remy Benard (04.04.1974),
      Thomas Jeremy Nathan Gourier (24.02.1996)
      Valentin Dupoy Mel (02.01.1994).

      1. Kleiner Hinweis mit allen Respekt: 1.Da es sich wohl um Fremdenlegionäre handelt, sind die Namen nicht korrekt. 2. Die meisten Fremdenlegionäre kommen aus Osteuropa ( früher kamen sie aus Deutschland ), sehen Sie hier irgendwo einen osteuropäischen Namen?

        1. In Frankreich lassen sich die in Zinksärgen zurückkehrenden Franzosen nicht verbergen. Mit den Osteuropäern zusammen müssen es folglich sehr viel mehr Gefallene als auf der Liste sein.

          1. „1.Da es sich wohl um Fremdenlegionäre handelt, sind die Namen nicht korrekt. 2. Die meisten Fremdenlegionäre kommen aus Osteuropa ( früher kamen sie aus Deutschland ), sehen Sie hier irgendwo einen osteuropäischen Namen?“
            unabhängig von der Behauptung, dass die meisten fremdenlegionäre aus Osteuropa kommen … Ist es erwiesen, dass Osteuropäer in der Fremdenlegion dann auch wieder osteuropäische Namen bekommen?

        2. @ Pilo
          Jeder Fremdenlegionär bekommt einen neuen französischen Namen, unter dem er in den Akten geführt wird. Er wird zum französischen Staatsbürger mit dazugehörigem französischen Pass.
          Je nachdem, wie seine Zeit bei der Fremdenlegion endet, wird diese Identität behalten, oder wenn der Ex-Legionär seine alte Identität wiederhaben will, bekommt er sie zurück.

          Das mal als kleiner Hinweis!

        1. Es müsste sich ja nur mal jemand die Zeit nehmen und z.B. in den (a)sozialen Medien nach den Namen suchen. Bin sicher, einige von denen sind/waren eitel genug, dort einen Account zu haben. Und wenn ja, kann man die ja mal kontaktieren und sich besorgt erkundigen, ob sie noch am Leben sind und wenn ja, wieso die Russen eine Liste veröffentlichen, auf denen ihr Namens-Doppelgänger steht.

          1. Liste gefunden bei RIA.RU. Es ist also immerhin eine RIA Meldung. Aber man beruft sich auf eine Organisation aus Donezk, deren Repräsentantin mit Franzosen in Kontakt zu stehen behauptet, die für die Ukraine kämpfen. Ich kann das nicht ausschließen, finde es aber dubios.

            Mein Mißtrauen ggü der Liste beruht primär auf den Namen an sich. Sie sind französischer als Frankreich. Das ist untypisch. Ich würde zumindest ein oder zwei deutsche, polnische, spanische oder italienische Namen darunter erwarten. Und natürlich nicht so viele Vornamen.

            1. Nichtvunbedimüssen es nicht frazosn sein, Fakt ist dass die Kommandeure Franzosen sind, also kann es durchaus sein dass die unvollständige Liste in erster Linie Franzosen aufweist die anderen können durchaus andere Namen haben halt nicht französische…

            2. Diese französischen Namen sind französischer als Frankreich. Und zu viele Vornamen. Habe Franzosen gefragt und die sehen das so wie ich auch aus den gleichen Gründen. Es ist ja trotzdem möglich, daß dort Fremdenlegionäre einschließlich ihrer Offiziere „français de souche“ getötet wurden, aber die Plausibilität der Namen auf der Liste ist nun mal gering. Wirkt so, als habe jemand eine größere Liste zu einer „reinrassig“ französischen Liste eingedampft und dabei zu viele Vornamen verwendet.

              La Légion étrangère est commandée par des officiers français, issus des filières de recrutement des officiers de l’armée de Terre. Exceptionnellement, à hauteur de 10%, la Légion recrute des officiers servant à titre étranger (anciens légionnaires et sous-officiers). Le général commandant la Légion étrangère et les officiers affectés dans les régiments sont les garants de la fidélité du légionnaire à la France.

              La Légion étrangère est une exception humaine… un système d’homme… Plus de 34% d’occidentaux, presque 28% de slaves, environ 12% viennent du continent africain, 13% d’asiatiques, 13% viennent d’Amérique latine. 90 % des légionnaires sont étrangers. Les francophones, essentiellement des Français, représentent 11% du recrutement. La présence d’un minimum de francophones dans la troupe participe à l’enseignement du français, indispensable pour comprendre les ordres. En 2019, la Légion recrutera environ 1100 légionnaires.

              Un statut particulier (février 2018)

      2. Джокер ДНР hat eine Liste mit 30 Namen veröffentlich. Die wirkt deutlich realistischer, auch wenn sie Fehler enthält, vielleicht falsch abgetippt. Ein paar Namen sind in beiden Listen enthalten. Wie gesagt, die Listen hin oder her: daß dort Franzosen waren und getötet wurden, bezweifle ich nicht, denn sonst hätte es nicht die démarche gegeben.

        Полный список французских наёмников, которые погибли при недавнем ракетном ударе по месту временной дислокации Интернационального легиона ВСУ в Харькове:

        1- Akhalkatsi Zurab (27.06.1980, 16AA32819);
        2- Albert Aymeric (22.19.1989, 19EK40821);
        3- Arsmurzaev Khusen Abdourachidovich (02.03.197?, 20DH61988)
        4- Barbieri Ernesto Bruno Christian (28.06.1996, 0225933);
        5- Bidault Antonin, Marin, Quentin Chislain, Alexis (23.11,199? 10CA33662);
        6- Bousquet Ricard (23.08.1990);
        7- De Caupenne D’Aspremont James (03.12.1983, 14AL78344);
        8- Demidov Bogdan Romanovitch (07.02.1992, R612CZAC2);
        9- Demont Kevin Philippe Patrick (30.07.1987, 130780100104);
        10- Dos Santos Mathieu (03.07.1987, 14DC17240);
        11- Dukaris Eric (04.05.2001, 190384252466);
        12- Erba Gabriele (04.04.1986, SUNB69301);
        13- Kilama Gregory Antonio Sosefo Matehau (01.12.1980);
        14- Lebrun Pierre Jeanmohame, Jean, Mohamed (25.12.1999, 191083258637);
        15- Leonard Sylvain (02.05.1987, 20CD05528);
        16- Malandain Franck Georges (18.09.1973, 181278461914);
        17- Marmier Herve Claude (25.09.1974. 17AT57188);
        18- Meunier Kevin, Paul (02.01.1995. 16AK82929);
        19- Mhaidl Leila (17.03.2003, 14CR52463);
        20- Mokhtari Amine, Lamri (25.09.1999, 19C06157);
        21- Mondet Brat Jean-Jacques (31.05.1997, 17EF59217);
        22- Mordant Dylan, Johnny, Santiago (13.09.1996, 17CE69825);
        23- Moya Jordan (01.03.1986, 20CD07256);
        24- Palmie Tom (11.02.2000, 180392256246);
        25- Petry Frederic Marie Serge (05.05.1968, 14A134095);
        26- Pellecrini Ugo, Francesco, Lucas (15.07.1999, 190759581203);
        27- Rochard Thibault, Daniel, Francois (15.12.2002, 200758350266);
        28- Roussel Charles, Berhim (01.09.1996, 18EK23498);
        29- Sanapo Anthony Mickael (09.02.1985, 80557600502);
        30- Soubie Theo, Laurent, Claude (07.02.1991, 22AA21576).

        Главное, чтобы все иностранцы усвоили, что воевать с русскими опасно для жизни, это всегда заканчивается летальным исходом.

        https://t.me/s/JokerDPR/706

  2. Wie ist das eigentlich mit dem Bündnisfall? Greift Russland einen Natostaat an, gilt dieser Passus und alle Nato-Staaten müssten diesem Einen beistehen. Genauso müsste er auch umgekehrt gelten. Greift ein Nato Staat Russland an, darf Russland davon ausgehen, dass es sich mit der gesamten Nato im Krieg befindet und jeden x beliebigen Nato Staat (einschl die USA) direkt angreifen (es verteidigt sich ja bloß). Wir befinden uns längst in dem 3. Weltkrieg und haben es nur russischer Besonnenheit zu verdanken, dass dieser Weltkrieg zur Zeit noch ein „lauwarmer“ ist. Wollen wir hoffen, dass er nicht heiß wird.

    Was die französischen (oder auch anderen Nato-Söldner) betrifft, so hoffe ich, dass Russland mal einige davon lebend gefangen nimmt und diese Exemplare mal intensiev mit Hilfe einer US-Methode (Waterboarding heißt die, glaub ich) befragt. Auf die Ergebnisse bin ich gespannt.

    1. Ungarn und die Türkei haben deutlich gemacht, daß es keinen NATO-Fall Art.5 geben wird. Die betreffenden Länder seien nicht angegriffen worden, sondern selber in den Krieg eingetreten. Wenn sie etwas zurückbekommen, sei das ihr Problem und kein Verteidigungsfall. Aber auch Biden hat gesagt, daß es keinen NATO-Fall geben werde. Die USA wollen den Krieg in Europa halten und nicht selber zum möglichen Ziel werden.

      1. Artikel 5 kann man auch durch eine heftige Protestnote erfüllen. Den Zweck der NATO hat ihr erster Gensek Lord Ismay vor langer Zeit dargelegt: „To keep the Americans in, the Russians out, and the Germans down.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die USA haben nichts zu befürchten und werden nie selber zum Ziel. Alle anderslautenden Aussagen sind science fiction.

        Wie heiß der Wk3 ist, hängt von der Distanz von der Front ab.

        Die Folter von Kriegsgefangen verbietet natürlich die Genfer Konvention. Und was soll schon dabei herauskommen?

    2. Waterboarding
      Als Waterboarding wird eine Foltermethode des simulierten Ertränkens bezeichnet. Beim Opfer wird durch Ausnutzen des Würgereflexes physiologisch der Eindruck unmittelbar drohenden Ertrinkens hervorgerufen, indem durch ein Tuch über Mund und Nase, das ständig mit Wasser übergossen wird, der Atemwiderstand stark erhöht wird. Durch das Fixieren des Folteropfers in einer Position, in der sich der Kopf tiefer befindet als der restliche Körper, soll das Eindringen von Wasser in die Lungen und ein darauffolgendes tatsächliches Ertrinken verhindert werden.

      Da es sich bei der RF um einen Rechtsstaat handelt, werden dort keine Foltermethoden angewandt.
      Das ist eine Spezialität des „Wertewestens“. Genau wie die Vernichtung von Städten in Form von
      Bomben aller Art.

      Nur dem äußerst besonnen Handeln der RF ist es zu verdanken, daß dieser Krieg nicht eskaliert.

    3. Da das ja ganz bestimmt echt harte Kerle (und sogar Mädels – ein Frauenname war auch dabei, aber vielleicht war das ja nur ein Mann, der als Frau „gelesen“ werden wollte…) sind, müsste man das vielleicht mehrfach anwenden: Bei Khalid Sheikh Mohammed brauchte man 238 Anläufe (oder waren es 268?), bis er endlich gestand, dass er 9/11 ausgeheckt und organisiert hat. Wie es ihm allerdings gelungen ist, die Amis dazu zu bringen, 23 sonst an verschiedenen Terminen übers Jahr verteilte Luftabwehrübungen alle auf EINEN Tag zu lesen, hat er m.W. nicht verraten. Ohnehin gab es als Ergebnis des Verhörs ja kein Protokoll, sondern nur eine zweiseitige Zusammenfassung, nicht von ihm selbst ge- oder unterschrieben … Also, könnte nicht ganz leicht werden mit der Verhörmethode … 😉

      1. PS: Der KSM ist seit den Verhören nicht mehr „aufgetaucht“, offiziell weiß niemand, wo er ist. Und öffentlich vor Gericht gestellt wurde er auch nicht … Immerhin gibt es den Mann, der ihn festgenommen hat, tatsächlich: John Kyriakou, der dann ausstieg und für seine Kritik an der CIA, seinem ehemaligen ARbeitgeber, ein paar Jahre im Gefängnis sitzen durfte … interessante Biographie. (… auch wenn ich mich, gleichaltrig, schon frage, wie man nach Vietnam etc. mit Anfang 20 noch der Meinung sein konnte, die CIA seien irgendwie „die Guten“ und dort mitmachen wollte …)

  3. „RUSSLAND: EU-UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE UKRAINE MACHT SIE ZUR KONFLIKTPARTEI“

    „Das russische Außenministerium erklärte am Donnerstag, daß die Tatsache, daß die Europäische Union (EU) ukrainische Soldaten militärisch unterstützt und ausbildet, die EU zu einer „Konfliktpartei“ mache. …

    Der Rat der Europäischen Union hat am Montag die Bildung einer militärischen Unterstützungsmission zur weiteren Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte gebilligt, die laut dem Koordinator für Außenpolitik der Europäischen Union, Josep Borrell, im November ihre Arbeit aufnehmen soll.

    Sacharowa warnte, daß die militärische Unterstützung der Ukraine durch die Organisation des Nordatlantikvertrags (NATO) die EU ’näher an ein direktes militärisches Engagement mit Rußland‘ heranbringe.“

    Bamada, 20/10/2022, Anadolu Agency
    http://bamada.net/russie-le-soutien-de-lue-a-lukraine-en-fait-une-partie-au-conflit

    Im UNO-Sprech ist Krieg „bewaffneter Konflikt“, und „direktes militärisches Engagement mit Rußland‘ bedeutet eine Erwiderung der Feinseligkeiten, z.B. durch Gegenschläge auf EU-Gebiet.

    Frankreich, Deutschland und weitere sind also seit 15 Monaten „Kriegspartei gegen Rußland“, nach Erklärung des MID der RF. Laut AA der BRD „kämpfen wir einen Krieg gegen Rußland“.

    Fremdenlegionäre und weitere Soldaten und Offiziere aus der EU waren bereits im Nazi-NATO-Bunker von Mariupol. Seitdem immer wieder. Polen gab ganz offen Hinterbliebenenrenten für seine in 404 gefallenen Soldaten, und die Patriot und IRIS-T der Bundeswehr werden von der Bundeswehr bedient, davon gehen jedenfalls die Beobachter aus.

    Über den vollen Umfang der westlichen Beteiligung halten sich beide Seiten bedeckt. Mehr werden wir erfahren, wenn die ukrainische Seite es angesichts von Kapitulation und Beweislage offiziell eingestehen müssen wird.

    Und die Russen haben erst ein Interesse, alles auf den Tisch zu legen, wenn die Zeit der Abrechnungen gekommen ist. Derzeit haben sie kein Interesse an einer Ausweitung des Schauplatzes, also halten sie einiges unter dem Deckel.

    1. Hier ein Zitat für Ihre Sammlung (RT DE (Tg)), Strazi will „europäischer denken“:

      Die FDP-Abgeordnete und Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat gefordert, die Bundeswehr für Ausländer zu öffnen und auch Soldaten ohne deutschen Pass zu rekrutieren. Der Rheinischen Post sagte die klagefreudige Politikerin:

      „Grundsätzlich müssen wir bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen, die ihren Dienst in der Bundeswehr zu leisten bereit sind, deutlich europäischer denken.“

      1. Ach, solange wir noch SOOOO hoch motivierte ältere Damen (mitsamt Familie) haben, müssen wir unsere Sicherheit doch keinen Ausländern anvertrauen! StraZi an die Front!! Dann lernt der pöhse Iwan schon das Laufen!! 😉

    2. Der RF ist es egal, wie lang der Konflikt dauert, wie viele Meter, Quadratkilometer am Tag; Woche, Monat; Jahr sie befreien.
      Sie besitzen alle Ressourcen, Militär, Wirtschaft. Schauen Sie, der RF stört diesen Konflikt nicht.
      Hören Sie auf S.Lawrov;D.Medevdev,M.Sachaova sie sagen seit Beginn der Operation dasselbe, dessen Ziele.
      Die Ukraine wurde vom Westen sehr lange indoktriniert in allem, eines der Kernpunkte war es, russophobes Gedankengut in der ukrainischen Politik, Militär zu verankern,z. B. Bildung der Asov ,etc. Bataillone, nationalistische Gruppen, korrupte Oligarchen (Asov Finanzierung).
      Korruption, die Ukraine zählt mit zu den 30. korruptesten Ländern auf der Erde.

      Nato-USA haben jetzt zum ersten Mal ihre militärischen Lieferungen nach zwei Jahren kontrolliert, immerhin.

      Der Westen, alle Firmen, Biden Clan, USANATO verdienen gut an dem Konflikt, Waffenindustrie, alles, was damit zusammenhängt,der Westen hat kein Interesse auf ein Ende der Operation.
      Die Ukrainer werden geopfert, ein slawischer Konflikt. Die Ukraine ist in allem mindestens 20 Jahre wirtschaftlich, gesellschaftlich gegenüber Russland, vor allem dem Westen hinterher.

      In den abgehörten Funksprüchen der Ukrainer in der Kontaktzone reden Sie alle auf Russisch.

      Neo´cons, Transatlantiker in Westdeutschland, die CDU;FDP;GRÜNEN;SPD, welche die RF hassen schon immer seit vor dem Zweiten Weltkrieg, das sind diejenigen, welche den Krieg wollen. Daran verdienen.
      Schauen Sie sich das Politiker-Filz an, wer in welchen Firmen mit beteiligt ist usw. Auf EU-Ebene, USA, Deutschland.
      Dann werden sie irgendwann anfangen zu verstehen, die Demokratie in Wahrheit der Nationalsozialismus ist in Reinkultur. Der Werte-Westen, die goldene Milliarde auf der Welt, schützt seine Demokratie mit Waffengewalt. Auf der ganzen Welt. Wofür? Für ihre eigenen Zwecke, die des Kapitals.

      1. « In den abgehörten Funksprüchen der Ukrainer in der Kontaktzone reden Sie alle auf Russisch. »

        Ein neuer russischer Bürgerkrieg. Oder ein russischer Sezessionskrieg.

        Dieser Krieg ist ein demokratischer Krieg wie die ersten beiden Weltkriege gegen Deutschland. Der Nationalsozialismus ist auch an ihm ganz schuldlos.

    3. Ich denke, spätestens wenn eine Taurus in der Nähe oder in einem der damit erreichbaren russischen Abschussbunker für Atomraketen einschlägt, wird die Taurus-Fabrik zwischen Augsburg und Ingoldstadt die „Antwort“ bekommen. Und die könnte durchaus so ausfallen, dass das gesamte Gebiet bis einschl. München dann nicht mehr bewohnbar ist …
      Ob die Amis dann deswegen einen atomaren Weltkrieg vom Zaun brechen würden … wohl wissend, dass alle ihre Küstenstädte von atomaren Tsunamis weggespült und alle Abschussrampen im mittleren Westen mit Atomsprengköpfen „eingedeckt würden?

      1. Gibt noch kleinere Zahlen.

        Die Taurus Produktion wird wohl oder übel auf Zusatzproduktion aus/für die Ukraine verzichten müssen. So bekloppt sind sie sogar in Berlin dann doch nicht. Weil ohne Einsatz der Bundeswehr ist die Zielprogrammierung etc. nicht möglich.

        Zudem nun sogar ein Bundestagsbeschluss vorliegt….

        Dem Grunde nach eigentlich schade, weil genau dieser Standort der Produktion ideal gewesen wäre der Nato durch die Russen die Grenzen aufzuzeigen, ohne das auch nur atomar gedroht werden müsste.

        https://www.google.co.uk/maps/place/Hagenauer+Forst+27,+86529+Schrobenhausen,+Niemcy/@48.5717652,11.209916,702m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x479ef3d3fa3987b9:0x77298c9426dff4aa!8m2!3d48.5719464!4d11.2139703!16s%2Fg%2F11rsvfq24h?entry=ttu

        Rumms und das ganze Gelände mitten im Hagenauer Forst 27 · mitten im Wald…Mit allen Produktionsbunker wäre denn mal gewesen…. Das mit Ansage zur Räuming des Geländes.

  4. „Ist Frankreich de facto Kriegspartei gegen Russland?“

    Ist die Frage an Ihre Leser gerichtet, Herr Röper? Falls ja, ich kann sie nicht nur zweifelsfrei mit „ja“ beantworten (und auch völlig ohne „de facto“), sondern darüber hinaus sind auch Deutschland, Spanien, Italien, UK, Finnland, Schweden, Südkorea und viele viele andere Länder ebenfalls „Kriegspartei“ gegen Russland. Und ich glaube auch nicht, dass man, von den Russen selbst mal abgesehen, wirklich darüber diskutieren muss.
    Und jetzt wo das endlich geklärt ist, lassen Sie uns doch mal wieder über die russische Art der Kriegführung reden: Müssen WIR Leser dem Kreml sagen, ob und welche Handlungen ein bislang am Krieg nicht beteiligtes Land zur Kriegspartei macht? Können die Russen die Frage nicht selbst beantworten?

    Ich finde nämlich diese russische Kriegsführung von Tag zu Tag, von Monat zu Monat immer bedenklicher. Russland wirft dem Westen vor, „bis zum letzten Ukrainer“ kämpfen zu wollen. Die Wahrheit ist aber auch dass Russland anscheinend unglaublichen Spaß daran hat, mehrer Generationen ukrainischer Männer komplett auszurotten. Lest mal folgenden Beitrag von Larry Johnson: https://sonar21.com/a-plea-to-end-the-war-in-ukraine/ (keine Sorge, nicht lang). Da berichtet eine von den augenblicklichen Zuständen in der Ukraine. Lesenswert!

    Und was ich immer weniger verstehe, ist, weshalb die Russen nicht schon längst ihre Strategie geändert haben. Dass die Ukraine den Krieg haushoch verloren hat, ist außerhalb der westlichen Blase unbestritten. Warum aber muss Russland dieses westliche Vernichtungsspiel „bis zum letzten Ukrainer“ mitmachen? Wenn eines Tages die Kampfhandlungen vorbei sein werden, sollten sich die Russen hüten, sich außerhalb ihrer annektierten Gebiete aufzuhalten, denn der Hass der (rest-)ukrainischen Bevölkerung auf ihren Präsidenten ist zwar groß, aber lange nicht so groß wie auf Russland und Putin. Die Russen sind diejenigen, die eine Dreiviertelmillion (überwiegend) ukrainischer Soldaten getötet haben und somit dem Land auf Jahrzehnte jegliche Perspektive geraubt haben.

    Die Ukraine wird Russland hassen bis in alle Ewigkeit. Natürlich ist Biden, Selenski und der Westen Schuld an der Tragödie. Ich bezweifle aber dass die Ukrainer das ähnlich sehen. Ich habe so meine Zweifel, ob den Russen klar ist, was für einen Schaden sie angerichtet haben, der Jahrzehnte wenn nicht jahrhundertelange Auswirkungen haben wird.

    Ich werde NIEMALS verstehen, weshalb der Kokser-Zwerg nicht einfach kurz und schmerzlos liquidiert wird. Saluschni ind Budanow gleich hinterher. Wenn man das vor einem Jahr gemacht hätte, würde längst kein Schuss mehr fallen, der Krieg wäre vorbei und es wären noch genügend ukrainische Männer übrig, um das geschundene Land wieder aufzubauen.

    Inzwischen finde ich die russische Strategie in der Ukraine falsch und ich frage mich, WER hier bis zum letzten Ukrainer kämpft und wozu das gut sein soll. Man wird den Eindruck nicht los, ein Hauptmotivationsgrund der Russen ist schlichtweg Rache. Die Ukraine wird so dermaßen zerstört, dass sie NIEMALS wieder auf die Beine kommt.

    1. Sie vergessen, daß sich die Schlacht um Artjomovsk und der Schauplatz der „ukrainischen Offensive“ auf russischem Staatsgebiet befinden. Ursprünglich haben Gaganazis Ostukrainer massakriert, einfach, weil die bei dem Gaga nicht mitmachen wollten. Dann haben die Ostukrainer sich durch Eintritt in die RF in Sicherheit gebracht. Derzeit lassen nicht zuletzt die Deutschen mittels ihrer Nazi-Erfüllungsgehilfen Ukrainer (darunter viele Russen) einfangen, um sie weiter in Rußland gegen Russen anrennen zu lassen.

      Uns werden sie am Ende alle zusammen hassen. Wir werden an Rußland und die Ukraine Kriegsentschädigung zahlen müssen. Zu erwarten ist, daß die Ostukraine bei Rußland bleiben will, daß Kiew das anerkennen wird, und daß damit dann unbestritten der Krieg auf russischem Gebiet gegen Russen stattgefunden haben wird.

      1. Ist alles richtig was Sie sagen. Aber ich frage mich, weshalb man sich auf dieses Niveau herunter begeben muss. Ich meine nicht Sie, sondern die russische Strategie.
        Ist einfach meine Meinung, aber mittlerweile finde ich die russische Kriegsstrategie überholt oder veraltet. Auf jeden Fall geht sie an der Realität vorbei. Und das kann man an einer ganz einfachen Frage fest machen:

        Wo ganz genau liegt der Mehrwert darin, weiterhin täglich bis zu ungefähr 1000 ukrainische Männer (und Frauen), die ziemlich sicher kein Interesse haben, den „Russen eins auszuwischen“, zu massakrieren?

        Langsam finde ich es etwas grotesk und völlig überzogen was die Russen da machen. Ukro-Nazis liquidieren? Ja klar, je mehr, desto besser. Aber wie viele von denen rennen denn überhaupt noch frei in der Gegend herum?

        1. „Wo ganz genau liegt der Mehrwert darin, weiterhin täglich bis zu ungefähr 1000 ukrainische Männer (und Frauen), die ziemlich sicher kein Interesse haben, den „Russen eins auszuwischen“, zu massakrieren?“

          Ist ja irre – wo werden denn „unschuldige Ukrainer“ von den Russen massakriert?
          Gab es in Hollywood einen neuen Film dazu?

          Was sollte ihrer Ansicht nach mit Ukro-Nazis, die von der NATO bis an die Zähne bewaffnet wurden, gemacht werden? Soll man warten, bis die alle Ostukrainer gekillt haben? Ukro-Nazis wollen doch nur spielen? Herr , wirf Hirn vom Himmel….

          1. Wo genau wollen Sie in meinem Beitrag etwas von „unschuldigen“ Ukrainern gelesen haben?

            Mit Ihrem Post beweisen Sie der anti-spiegel-Leserschaft, dass Sie geistig auf dem selben Niveau wie Selenski sind.

            Sie finden es also gut und genüsslich, jeden Tag in ukrainischen Schützengräben Hunderte Leute sterben zu wissen?

            Wie schön wäre es, wenn man SIE dahin bringen würde. Einfach mal ein paar Stunden. Vielleicht würden Sie dann etwas pietätvoller über die Soldaten reden.

            Zum Schluss kleine Denksport-Aufgabe an Sie: noch im Frühjahr 2022 war sicherlich ein ganz großer Teil der ukrainischen Armee von Nazis durchsetzt Dass die meisten von denen nicht mehr sind, ist auch gut. Woher kommen denn diejenigen, die seit ein paar Wochen oder Monaten tagtäglich an der Front sterben? Sind das auch alles „Nazis“? Oder vielleicht nur Busfahrer, Elektriker, Einzelhandelsverkäufer, Gipser, Zimmermänner, Kfz-Mechaniker, Bäcker, Landwirte, Fliesenleger, Klempner, Lehrer, Kraftfahrer…

            Denken ist nicht so Ihr Ding, wie man relativ klar sehen kann.

            1. Es ist wohl das, was Putin eine große Tragödie nannte ….
              Krieg ist aber nun mal Krieg und jede Seite hat die Pflicht, sich um ihre Einheiten zu kümmern. Die Russen minimieren ihre Verluste, wer an die Front kommt kann irgendwie versuchen die Funknummer Moskwa zu rufen und seine Gefeangenschaft anzukündigen.
              Da wo die Flammenwerfer einschlagen, wird es niemanden mehr geben, der dies tun kann, entweder man bekommt die gesamte Armee demoralisiert und erreicht endlich, dass sich auch größere Truppenteile in Gefangenschaft begebe oder es geht so weiter.

              Wie war es 45 mit dem Volkssturm als letztes Aufgebot? Die Maßnahmen der Ukraine sind ähnlich und trotzdem gab es schon wenige Jahre nach dem Krieg wieder ein vernünftiges Miteinander zwischen Russen und zumindest Ostdeutschen. Es ist jetzt wie es ist und niemand wird es aufhalten. Für die Beziehungen der Länderist es wichtig, welche Seite nach dem Krieg in der Ukraine wie agiert.

        2. Ich nehme nicht an, daß Sie glauben, die Russen hätten am 24.2.2022 sich entschieden, die Ukraine zu überfallen. Die Geschichte ist sehr viel länger am Laufen, und als sie dann Biden im Weißen Haus hatten, war die ganze Bande wieder einig und lauerte zum Losschlagen. Dann war der Krieg da. Krieg ist eine sehr häßliche Sache, besser wäre kein Krieg. Aber er muß nun geführt werden.

          „Der Punkt ist nicht, daß [die westlichen Länder] unserem Feind helfen. Sie sind unser Feind. … Die Ukraine selbst ist nicht unser Feind … Es geht nicht darum, daß es uns nicht gefällt, daß sie die Ukraine beliefern, das ist nicht der Kern des Problems. Das Problem liegt nicht bei der Ukraine, sondern bei denen, die versuchen, Rußland mit Hilfe der Ukraine zu zerstören. Das ist das Problem.“
          — V. V. Putin, 1.1.2024

          Gerechter und befriedigender wäre, die Russen würden sich an ihren Feind halten statt an ukrainische Mushiks, von denen sicherlich 80% weder Nazis sind noch in den Krieg ziehen wollen. Viele sogar „Nichtarier“, dazu, um „für Europa“ zu sterben, sind die „Moskals“ ja gut genug.

          Warum die Russen sich besser nicht an den Feind, Deutschland, Polen oder gar die Atommächte, halten, ist klar. Es gäbe leicht einen sehr viel größeren Krieg, bis hin zum „Weltenbrand“. Also bleibt nur, die gegnerischen Militärkräfte, die ihnen vor die Kanonen und in die Minenfelder gejagt werden, und damit letztlich das Militärpotential des tatsächlichen Feindes, zu zermürben, bis sie nicht mehr können.

          Es ist die wirksamste, am wenigsten gefährlichste Strategie mit der geringsten Zahl der Opfer, so weit ich das beurteilen kann.

          Fragen Sie doch lieber, weshalb hier niemand fordert, daß Deutschland sich aus dem Krieg zurückzieht. Wenn, dann erst die anderen und nicht wir, oder alle „gemeinsam“, oder gar „Verhandlungen“. Als ob wir dort gegen irgendjemanden legitime Ansprüche hätten, über die zu „verhandeln“ wäre.

    2. « eine Dreiviertelmillion (überwiegend) ukrainischer Soldaten getötet » – Ganz sicher übertrieben, das wären über 1000 am Tag.

      Sie verkennen die militärischen Realitäten. Der Kreml wünscht keine Eskalation des Konfliktes, nachdem er sich gleich zu Beginn in einer hochriskanten Operation eine blutige Nase geholt hat. Sie müssen sich klar machen, daß die nukleare Komponente ersatzlos zu streichen ist und dann 800 Mio EU+NATO gegen 150 Mio RF stehen. Das ist keine gute Perspektive.

      1. Ich „verkenne keine militärischen Realitäten“. Ich glaube ich bin kaum schlechter als Sie informiert was seit knapp 2 Jahren läuft.

        Es ist schon klar, dass die Russen im Einklang mit der SMO in einem Aufwasch auch so viel westliches Militär vernichten wollen wie möglich, einfach um bei den Verhandlungen (die eines Tages zwangsläufig kommen werden) eine bessere Position zu haben, um einen ihrer wichtigen Forderungen vom Dezember 2021 besser umsetzen zu können („die NATO zurück in die Grenzen von 1997“) und letztendlich um dem Westen zu zeigen, wie wertlos dessen Militär ist.

        Aber langsam frage ich mich, was besser ist (bzw. gewesen wäre): die drei Ukro-Nazi Hampelmänner kurzum zu liquidieren und dabei das Leben von einer halben Million Menschen zu retten, oder so lange zu ballern, bomben, kämpfen und abschlachten, bis dieses Land so derart zerstört ist, dass es Jahrzehnte dauern wird, bis da mal wieder Gras wächst. Welches Interesse könnte Russland haben, so ein vollständig ruiniertes Land als direkten Nachbarn zu haben? Was glauben die was von da drüben alles kommen wird: Flüchtlinge Arbeitslose, Kriminelle, Drogensüchtige, Gangster, Obdachlose, Dealer, Hehler… und ganz sicher nicht nur ukrainische.
        Die Russen haben sich so zwar ihre Gebiete wieder geholt, sich aber quasi ein Langzeit-Somalia ans Bein gebunden. Besonders weitsichtig finde ich das schon lange nicht mehr.

        Putin ist ein kluger Mann der weiß was er tut, aber ich versuche mich gerade in die Lage eines ganz einfachen ukrainischen Menschen zu versetzen, dem Politik egal ist und der nur ein Dach über dem Kopf und genug zu Essen für seine Familie hat. Und so jemand wird für die nächsten 3-4 Generationen den Russen ähnlich hassen wie ein Palästinenser die Israelis.

        1. Na, Sie verkennen eben doch einiges. Um die Hampelmänner zu liquidieren, muß man sie erst einmal ausmachen und treffen. Schon mal nicht so einfach. Selbst wenn das gelänge, wäre damit der Krieg nicht zu Ende, da die Hampelmänner einfach ersetzt werden können.

          « Langzeit-Somalia … nicht weitsichtig »

          Natürlich nicht. Ziel war es ja auch, die Sache binnen etwa einer Woche bis Anfang März ’22 über die Bühne zu bringen. Aber es lief eben schief. Einen Plan B gab es nicht. Das scheinen Sie vielleicht doch nicht ganz verstanden zu haben.

          Da hatte man nun den Salat. Aus der schön geplanten Sonderoperation war ein sehr häßlicher Krieg geworden, mit heftigen Verlusten gleich zu Beginn, die überhaupt nicht vorgesehen war ; zwar mit Erfolgen im Süden, aber einer fehlgeschlagenen Operation bei Kiew (Gostomel, Irpin, Butscha), die keine Perspektive zur Konsolidierung bot.

          Daher mußte Ende März abgebrochen werden („деэскалация“). Verhandlungen, aber Kiew durfte nicht. Dann Verlagerung auf stumpfes Artilleriedauerfeuer, keine Manöver mehr, keine Bewegung. Überrumpelt am Oskol (Balakleja, Isjum) vom 6. bis zum 9. September, zu wenig Leute. Cherson aufgegeben am 9. November. Fiasko vor Ugledar am 10. Februar ’23.

          Zum Glück kam dann die ukrainische Gegenoffensive.

          1. Also wer in Kiew (ohne nennenswerten Kollateralschaden) ein geheimes Lager von knapp 100 französischen Fremdenlegionären kurz mal hops gehen lassen kann, der sollte eigentlich keine großen Probleme damit haben, diese drei Panzerknacker in die Luft zu jagen, zumal Saluschni und Budanow ohnehin schon mal nur ganz knapp davongekommen sind.

            „Treffen“? Sie haben aber schon mitgekriegt, was die Russen alles so seit Februar 2022 in die Luft gehen lassen haben? Ich erinnere da an ein Söldner-Lager nahe der polnischen Grenze bereits im Frühjahr 2022. EINE Kalibr (eine!) und das Ding war pulverisiert.

            „Natürlich nicht. Ziel war es ja auch, die Sache binnen etwa einer Woche bis Anfang März ’22 über die Bühne zu bringen.“
            Da sieht man, wie schlecht Sie informiert sind. Wenn Sie mir mir widersprechen wollen, bitte ich Sie in diesem Punkt ausnahmsweise um eine Quelle. Zeigen Sie mir eine (halbwegs brauchbare) Quelle, aus der genau das hervorgeht, was Sie da geschrieben haben. Das ist nämlich 100%iges NATO-Narrativ. Keiner der 144.526.636 russischen Bürger hat jemals einen derartigen Dünnkümmel von sich gegeben.
            Die ukrainische Armee war vor Februar 2022 die stärkste europäische Landarmee. Stärker als Türkei und Polen (danach kommt eh lange nichts mehr) mit über einer halben Million Soldaten unter Waffen. Und Sie sind der Überzeugung, dass die Russen geglaubt haben, mit einer 10 Mal schwächeren Armee innerhalb einer Woche das Land „aufgeräumt“ zu haben?

            Ich glaube ich bin ganz froh, dass Sie offensichtlich keiner Armee dienen…

            1. « Zeigen Sie mir eine (halbwegs brauchbare) Quelle, aus der genau das hervorgeht, was Sie da geschrieben haben. Das ist nämlich 100%iges NATO-Narrativ. »

              Deswegen muß es nicht notwendig falsch sein. Ich würde sagen, daß man am Verlauf der Operation direkt und quasi in Echtzeit ihr Scheitern ablesen konnte. Am 25. Februar füllte RT, das noch nicht abgeschaltet war, sein Programm mit irrelevanten Reportagen aus der Konserve über das achtjährige Leiden im Donbass und brachte so gut wie keine Meldungen zum Verlauf der Operation. Offenbar gab es keine, weil man zumindest bei Kiew ins Messer gelaufen war und damit das strategische Ziel eines raschen Sturzes des Regimes nicht erreichen konnte. Ich fühlte aufgrund der Meldungen in den verschiedenen Propaganda Kanälen (RT. BBC, CNN, n-tv, etc) an jenem 25. Februar genau, daß irgendwas nicht stimmte und offenbar schwer aus dem Ruder lief.

              Hier eine Analyse des USMC (Marine Corps) vom Sommer ’22. Sie erklärt den Sinn des unkonventionellen und hochriskanten russischen Vorstoßens (das aber den Gegner nicht aus der Fassung brachte):

              https://t.me/s/intelslava/35056
              🇺🇲🇷🇺🇺🇦 From the August, 2022 USMC Gazette. Marinus is the pseudonym of a senior Marine officer who regularly writes on warfare. The Russians are fighting a ‘revolutionary’ war.

              Die Meldung über die französischen Soldaten ist streng genommen noch nicht bestätigt, schon gar nicht in den Details. Außerdem war es Charkow, nicht Kiew.

              Für den Angriff auf die Basis Jaworow bei Lemberg am 13. März ’22 wurde nach meiner Information mehr als nur ein MFK verbraucht. Pulverisiert wurde auch nicht alles, denn das Gelände ist groß und die Bebauung spärlich. Wenn es Atombomben gäbe, so hätte dieser Angriff nuklear durchgeführt werden müssen (→ t.me/s/Atombombe/134), um ein Zeichen zu setzen, daß nun Schluß ist mit lustig.

              « Und Sie sind der Überzeugung, dass die Russen geglaubt haben, mit einer 10 Mal schwächeren Armee innerhalb einer Woche das Land „aufgeräumt“ zu haben? »

              Das hab ich nicht gesagt. Sie wollten nicht gegen die Armee kämpfen, sondern das Regime stürzen. Sie gingen irrtümlich davon aus, daß die ukrainische Armee für den Krieg nicht motiviert war. Ein unerklärlicher und folgenreicher Fehler. Außerdem war die russische Armee natürlich nicht zehn mal schwächer.

          2. Zitat: „Ziel war es ja auch, die Sache binnen etwa einer Woche bis Anfang März ’22 über die Bühne zu bringen.“ Aber es lief eben schief. Einen Plan B gab es nicht. Das scheinen Sie vielleicht doch nicht ganz verstanden zu haben.“

            Das ist falsch.
            Der militärische Dolch von Kiev ,es gab zu dieser Zeit Verhandlungen mit der Ukraine und RF in Istanbul.
            Ukraine ,RF hatten unterschrieben, das Dokument hat V.Putin mehrmals öffentlich gezeigt u.a auf der Valdai Konferenz.
            Boris Johnson reiste einen Tag später nach Kiev,in den westlichen Zeitungen war von einem Blitzbesuch die Rede, er hat das Dokument zerrissen und bestand auf die Weiterführung des Konfliktes.
            Das ist die Wahrheit.

            paka,

            1. Zitat: „Ziel war es ja auch, die Sache binnen etwa einer Woche bis Anfang März ’22 über die Bühne zu bringen.“ Aber es lief eben schief. Einen Plan B gab es nicht. Das scheinen Sie vielleicht doch nicht ganz verstanden zu haben.“

              Das ist falsch.

              Der militärische Dolch von Kiev ,es gab zu dieser Zeit Verhandlungen mit der Ukraine und RF in Istanbul. Istanbuler Friedensabkommen.
              Ukraine ,RF hatten unterschrieben, daraufhin zog V.Putin die Militärtruppen Richtung Kiew ab.
              Das Dokument hat V.Putin mehrmals öffentlich gezeigt, u.a auf der Valdai Konferenz.
              Boris Johnson reiste einen Tag später nach Kiev,in den westlichen Zeitungen war von einem Blitzbesuch die Rede, er hat das Dokument zerrissen und bestand auf die Weiterführung des Konfliktes.
              Das ist die Wahrheit.

              paka

            2. Am 28. Februar bereits gab es Verhandlungen in Gomel. Die Ukraine hat nur zum Schein eine Delegation entsandt. Die sah wenig ernsthaft aus. Nur einer von denen wollte verhandeln. Den haben sie danach in Kiew ermordet.

              Dann kamen irgendwann die Verhandlungen in Istanbul, in denen Rußland ein sehr großzügiges Angebot gemacht hat. Kiew konnte und wollte eigentlich annehmen, aber der Westen wollte den Krieg. Das stimmt.

              Aber das war in meiner Sicht der Versuch des Kremls, einen Notausgang aus dem Krieg zu finden. Ich meinte, daß es keinen militärischen Alternativplan gab. Der Angriff sollte das Regime stürzen – nicht unbedingt durch eine Besetzung Kiews, sondern durch Panik und anschließend Putsch der ukrainischen Armee. Aber das hat nicht geklappt, und zwar überhaupt nicht.

              #Fakt ▫️ 25. Februar ’22: Putin ruft ukrainische Armee zum Putsch auf ▫️ Youtube, 28s

  5. Die Kriegsbeteiligung von einigen Natostaaten ist gegeben, soweit sie sich an der Ausbildung Ukrainischer Soldaten beteiligt haben.
    Es obliegt Russland zu entscheiden wie das bewertet wird und inwieweit Kriegshandlungen gegen diese Länder eingeleitet werden. Russland hat aber bislang kein Interesse dies zu tun, weil die darauf stattfindende Eskalation Russland nur schwächen würde.

    Fakt dürfte auch sein, dass eine ganze Reihe von westlichen Staaten schon länger, in verdeckter Weise, inoffizielle Truppen in der Ukraine zum Einsatz bringen.
    Die personellen Kräfte der Ukraine sind erschöpft und es könnte jetzt einigen westlichen Generälen einfallen diese inoffiziellen Kräfte sukzessive weiter zu verstärken.

    Russland muss die Möglichkeit eines direkten russischen Angriff auf Frankreich jetzt lediglich glaubhaft machen, um zu verhindern, dass vermehrt verdeckte Truppenkontingente entsendet werden.
    Es liegt an Frankreich, den Einsatz verdeckter Kräfte jetzt zu drosseln oder Russland weiter zu provozieren. Und es geht natürlich auch darum, wer im Fall der Fälle, dann als Aggressor dastehen wird.

    Die Öffenlichmachung des verdecken Französischen Kriegseinsatzes bietet Frankreich jetzt die Möglichkeit selbst zu entscheiden ob man die Ukraine aufgibt oder mit allen daraus folgenden Konsequenzen in den Krieg zieht.

    1. « die Möglichkeit eines direkten russischen Angriff auf Frankreich jetzt lediglich glaubhaft machen »

      Aber diese Möglichkeit besteht doch gar nicht. Wie stellst du dir das denn vor? Technisch, militärisch, politisch? Läuft einfach nicht. Technisch nicht machbar, militärisch nicht sinnvoll, politisch nur nachteilig.

      Außer natürlich in der Welt der Wunderwaffen. Ich erinnere daran, daß die Reichweite der A4/V2 vor 80 Jahren mit 1000 kg Sprengstoff gut 300 km betrug. Es geht heute ein paar hundert Kilometer weiter, aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Allerdings hat sich die Zielgenauigkeit enorm erhöht. Darin liegt der große Fortschritt.

      Von Kaliningrad nach Lille sind es knapp 1200 km Luftlinie. Wie soll der Angriff aussehen?

  6. Wenn Söldner tot sind, bringen sie nichts! Wenn solche in Gefangenschaft geraten, sollten sie als illegale Kämpfer auch keine Rechte haben und ausführlich in den Medien gezeigt werden, bevor sie Workuta besuchen um zu bleiben!

  7. Die Franzosen mit an Bord zu haben ist ein Fluch.

    Denn wie Herr Wischmeyer schon so richtig sagte:
    „Die Franzosen verlieren jeden Krieg, gegen wen auch immer. Halten sich aber stets für den Gewinner.“

  8. Wenn’s stimmt ist doch die Frage: Was sind die Konsequenzen ?
    Ich denke mal: Keine !
    Rosatom liefert weiter Brennstäbe, damit frankreichs Meiler weiter laufen … und französische Dollars rollen dafür nach Moskau > Business as usual …

  9. Namen oder angebliche namen hin oder her, die zeit wird da sicher noch so einiges ans tageslicht bringen. Aber schaut doch mal auf das was sichtbar, bekannt und logisch ist.
    Auf ukro seite sind verschiedene französische waffensysteme im einsatz, ein paar bekanntere sind: weitreichende artilleriesysteme „ceasar“; radpanzer „amx“ marschflugkörper/raketen „scalp“ all diese dinger haben den ruf nützlich aber sehr kapriziös, filgran, anfällig . . . zu sein. So wird es jedenfalls von ukro-seite beschrieben. Mit anderen worten das zeug ist kompliziert im einsatz und aufwändig im unterhalt. Auch wird berichtet das z.b. zum erhalt von zieldaten über natoaufklärer und -sateliten technische ausrüstung eingesetzt wird deren charakteristische daten, bedienung, codierung . . . man nicht so gerne an die ukrainer weiter gibt. Solche stark technisierte ausrüstung zu bedienen kann man möglicherweise in mehrwöchigen kursen in etwa erlernen. Das dürfte aber keinesfals ausreichen um umfangreiche erfahrungen und weitreichende detailkenntnisse zu vermitteln zumal noch in einer fremden sprache die in der ukraine nicht gerade an jeder strassenecke verbreitet ist. ( selbst mit englisch war es in kiew nicht immer ganz einfach einen kaffee zu bekommen oder im restaurant etwas zu essen zu bestellen)
    So dürfte es also eine gewisse wahrscheinlichkeit geben das dort französische spezialisten mit erfahrung und detailierteren kenntnissen zur unterstützung/anleitung der rudimentär ausgebildeten ukro-mannschaften dieser waffensysteme unterwegs sind.
    Genau das dürften dann in etwa die leute sein die den berühmten undatierten „urlaubsschein“ oder „kündigungszettel“ ausgefüllt haben bevor sie dort hin gereist sind. Diese papiere dienen im bedarfsfall der glaubhaften negierung des einsatzes von aktivem militärpersonal wie ja bereits von französischer seite zu hören/lesen ist.
    In dieser richtung in etwa dürften die erledigten typen zu verorten sein.

    1. Plausibel und gut begründet. 👍 Nimmt man ordentlich Geld als Anreiz dazu, so wird sich manch einer das überlegen, dort ein bißchen mitzumischen. Juristisch kann man es immer irgendwie hinbiegen, daß alles legal und regulär ist.

  10. 60 wahrscheinlich französische Familien wollen wissen, was mit ihren Kindern passierte und wo diese begraben liegen…
    Bei den Skipals ist das nur eine Familie, die tatsächlich untergetaucht zu sein scheint.
    Hier ist die Wahrscheinlichkeit nahezu 100 %, dass es auffliegt. Natürlich nicht morgen, was das wertewestliche Kalkül bei der Sache sein dürfte. Zudem gibt es noch die Geheimdienste, die nun die Franzosen mittels dieser Sache erpressen könnten. Warum die Russen diese Karte nicht ziehen wollen erscheint mir nur dahingehend logisch, das möglicher Weise sehr viele Söldner sich in der Ukraine befinden und dabei regelmäßig dezimiert werden. Soviel Blutzoll für nichts und wieder nichts. Orban muss aufpassen…

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