Russische Wirtschaft

Putin im O-Ton: „Russland ist die größte Volkswirtschaft Europas“

In Moskau fand die alljährliche Konferenz "Russia calling" für Wirtschaft und Investitionen statt und der russische Präsident hat dort wieder eine Rede gehalten und sich auf der Podiumsdiskussion den Fragen der Fachleute gestellt.

Dass die Sanktionen des Westens Russland nicht ernsthaft schaden konnten, ist bekannt, dafür schaden sie Deutschland und Europa umso mehr, wie die aktuelle Haushaltskrise in Deutschland anschaulich zeigt. Vor allem zeigt der Vergleich zwischen Deutschland und Russland, wie wichtig es ist, eine Regierung zu haben, die ihre Probleme beim Namen nennt und aus Fachleuten besteht, die auch in der Lage sind, Lösungen für die Probleme zu entwickeln. In Deutschland bestreitet Bundeskanzler Scholz trotz Rezession und Deindustrialisierung immer noch, dass die deutsche Wirtschaft überhaupt Probleme hat, und der Wirtschaftsminister, der die Probleme eigentlich lösen müsste, ist ein Kinderbuchautor, der von Wirtschaft so viel versteht, wie eine fette Sau vom Hochsprung.

Russland, das verschweigen die deutschen Medien komplett, hat Deutschland in diesem Jahr als Volkswirtschaft überholt und ist nun nicht nur die größte Volkswirtschaft Europas, die zu allem Überfluss auch noch Wachstumsraten hat, von denen Deutschland nur träumen kann, sondern auch die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt.

In seiner Rede bei der Konferenz „Russia calling“ hat der russische Präsident Putin über die Erfolge und Probleme der russischen Wirtschaft gesprochen und auch die Pläne für die Zukunft mitgeteilt. Ich habe seine Rede übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Liebe Kollegen! Meine Damen und Herren! Liebe Freunde!

Ich begrüße Sie alle – die Vertreter in- und ausländischer Wirtschaftskreise – zum Forum „Russia Calling“ in Moskau. Es wurde, wie Andrej Kostin sagte, vor einigen Jahren ins Leben gerufen und hat sich, wie ich finde, zu einer guten, traditionellen Plattform für den Meinungsaustausch zwischen Kollegen der Wirtschaft entwickelt.

Heute möchte ich auf die Aufgaben eingehen, die wir im Bereich der Finanzen und Investitionen lösen. Und ich möchte eine allgemeine Einschätzung darüber geben, wie sich die Wirtschaft unseres Landes unter den derzeitigen schwierigen Bedingungen entwickelt. Es ist eine allgemeins Einschätzung, denn meine Kollegen, die hier zu meiner Rechten sitzen, werden uns alles im Detail erzählen. Sie gestalten diese Agenda und setzen sie um.

Wie Sie wissen, befindet sich das gesamte globale System der Wirtschaftsbeziehungen in einer Phase grundlegender und, wie soeben gesagt wurde, unumkehrbarer Veränderungen. Sie hängen damit zusammen, dass das bisherige Modell der Globalisierung durch ein multipolares Modell ersetzt wird.

Andrej Kostin erinnerte gerade an den ehemaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan. Kofi war ein brillanter Diplomat, ein sehr guter, anständiger Mann. Das kann ich mit Sicherheit sagen. Er sprach aufrichtig, und wirklich schien es damals unmöglich zu sein, dies zu leugnen. Eigentlich gab es nichts zu leugnen, denn die Globalisierung war da, sie entwickelte sich. Die einzige Frage ist, dass sie von allen Menschen auf unterschiedliche Weise verstanden wurde, und die Ziele, die gesetzt wurden, waren ebenfalls unterschiedlich.

Leute wie Kofi Annan glaubten, dass sie allen zugute kommen sollte, dass alle gleichberechtigt sein sollten. In der Praxis ist nichts dergleichen geschehen. Dieses eine Land, das gerade erwähnt wurde, war der Meinung, dass ein anderes Modell der Globalisierung entstehen sollte, mit den USA an der Spitze.

Kostin sagte eben, sie würden mit ihren Verbündeten teilen. Nein, in der Praxis hat sich herausgestellt, dass sie ihre Verbündeten ebenso ausbeuten wie alle anderen Wirtschaftsakteure. Das ist es, wozu das geführt hat und wozu das heute führt. Darauf werde ich etwas später eingehen.

Aber wir wollen ein neues Modell schaffen, ein wirklich demokratisches Modell, in dem ein wirklich fairer Wettbewerb zwischen allen Wirtschaftsteilnehmern wirklich die Oberhand gewinnt. Diese Veränderung in der Landschaft der Weltwirtschaft und das Auftauchen neuer Führungspersönlichkeiten ist ein objektiver und weitgehend natürlicher Prozess.

Tatsächlich war es im Leben, in der Geschichte der Menschheit, schon immer so, zu allen Zeiten und in allen Bereichen. Es war schon immer so: Irgendwer entwickelt sich, dann verschwindet er, neue Führungspersönlichkeiten tauchen auf. So ist es auch heute in der Weltwirtschaft.

Dennoch versuchen die Eliten der westlichen Länder – diejenigen, die sich an der Spitze dieses Prozesses befinden – das zu bremsen, das Wachstum in dem, was sie als globale Peripherie ansehen, die sie als Ressource, als Einnahmequelle, einfach als Kolonie nutzen und die sie auszubeuten gewohnt sind, künstlich einzudämmen. Um dies zu erreichen, greifen sie beispielsweise auf Sanktionen zurück, beeinflussen die politische Lage und schüren Konflikte in ganzen Makroregionen, um ihre schwindende Dominanz aufrechtzuerhalten.

Die westlichen Eliten sind sogar so weit gegangen, dass sie die Grundsätze der Marktwirtschaft, von der sie so gerne reden, abschaffen. Als dieses System der so genannten Globalisierung entstand, erinnern wir uns, die Menschen hier erinnern sich wahrscheinlich daran, was damals gesagt wurde: Alle sollen gleichberechtigt sein, alle sollen gleichgestellt werden, die Grenzen sollen offen sein, die Grenzen dürfen auf keinen Fall geschlossen werden. Wie denn das? Das widerspricht den Ideen der weltweiten Entwicklung. Sobald Konkurrenten auftauchten – plopp -, schon begannen sie, sofort ihre eigenen Grenzen zu schließen, in einer Sekunde, auf Knopfdruck – und das war’s. So viel zu deren Prinzipien.

Heute sind sie noch weiter gegangen. Durch ihre Bemühungen wurden einige scheinbar unumstößliche Postulate umgestoßen. Zum Beispiel das Recht auf Eigentum. Europäische Gerichtsbarkeiten, die bis vor kurzem als sichere, sogenannte ruhige Häfen galten, hörten de facto auf, solche zu sein. Jetzt gilt dort der Grundsatz der „Freund-/Feinderkennung“, wie in der militärischen Luftfahrt. Der Feind kann ausgeraubt und mit nichts zurückgelassen werden, und sein Vermögen, seine Unternehmen, seine Betriebe können blockiert, weggenommen und sogar durch Sabotage liquidiert werden, wie es bei den Nord Streams der Fall war. So sieht der Wettbewerb heute in der regelbasierten Weltordnung aus.

Wer braucht solche Regeln? Offensichtlich zerstören diese Aktionen das System der Finanz-, Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, das über Jahrzehnte aufgebaut wurde, auch und vor allem natürlich vom Westen selbst. Übrigens ist auch die Finanzinfrastruktur, die auf der Vorherrschaft des Dollars und des Euro und den ausschließlich über westliche Banken und das SWIFT-System abgewickelten Zahlungen beruht, diskreditiert worden.

An ihre Stelle ist heute erfolgreich das System der Abrechnungen in nationalen Währungen getreten. Natürlich gibt es hier noch viel zu tun. Das ist selbstverständlich. Aber es wird getan, und dieser Prozess wird nur an Dynamik gewinnen. Ich möchte noch hinzufügen, dass das westliche Finanzsystem technologisch eindeutig veraltet ist. Es hat sich so lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht, es hat sich so sehr an Monopol und Exklusivität gewöhnt, an das Fehlen echter Alternativen, an die Gewohnheit, im Grunde nichts zu ändern, dass es archaisch geworden ist, oder zumindest archaisch wird.

Im internationalen Zahlungsverkehr werden zunehmend fortschrittlichere Lösungen eingesetzt, darunter solche, die auf Blockchain und digitalen Zentralbankwährungen basieren. Experten zufolge wird das in den nächsten Jahren zu einer echten Revolution führen, die das Monopol der großen westlichen Banken endgültig begraben wird, und sie sind, wie wir sehen, selbst nicht in bester Verfassung, zumindest einige von ihnen.

Ich möchte noch einmal betonen, dass die Welt in eine Ära grundlegender Veränderungen und ernster Herausforderungen eingetreten ist, nicht nur für einzelne Unternehmen und Branchen, sondern auch für ganze Länder und Regionen der Welt. Nur ein starkes, stabiles und – das möchte ich betonen – souveränes Land wird in der Lage sein, diese Phase erfolgreich zu bestehen und zu einem der Wachstumszentren der neuen Weltwirtschaft zu werden. Das ist äußerst wichtig. Das ist es, was die Wirtschaft und die Politik miteinander verbindet. Wir reden von einem Land, das über ein starkes industrielles, technologisches, infrastrukturelles, menschliches und finanzielles Potenzial verfügt, mit einem eigenen dynamischen Markt; ein Land, das klar weiß, wie es die politischen, wirtschaftlichen und handelspolitischen Interessen, die Interessen der nationalen Unternehmen und die Interessen seiner ausländischen Geschäftspartner verteidigen kann und dies auch tun kann.

Wie sich herausstellte, gibt es solche Länder. Trotz des Drucks von außen, des Zähneknirschens, des Klopfens auf den Tisch, des Flüsterns im Ohr, gibt es Menschen, gibt es Führer von Ländern, und zwar von mächtigen Ländern, die diesem Druck nicht nachgeben und sich in erster Linie von ihren eigenen nationalen Interessen leiten lassen, und sie passen zu dem Modell, das wir für die Entwicklung anbieten.

Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, die schwierigsten Herausforderungen zu meistern. Die russische Wirtschaft ist in der Lage, den Versuchen von außen, die Entwicklung unseres Landes zu behindern, wirksam zu begegnen. Der Schlüssel dazu war die fundamentale Sicherheitsmarge, die wir in den letzten 20 Jahren und insbesondere seit 2014, als die ersten umfangreichen Sanktionen gegen Russland verhängt wurden, aufgebaut haben. Damals haben wir den Schwerpunkt auf die Entwicklung des Verbrauchersektors, die Stärkung des Finanzsektors und die Schaffung unserer eigenen Zahlungsinfrastruktur gelegt.

Ich erinnere daran, dass eine der ersten Entscheidungen des Westens im vergangenen Jahr darin bestand, die russischen Banken von den Visa- und Mastercard-Systemen abzukoppeln. Das Kalkül war, dass dies die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen unmöglich machen, den Zahlungsverkehr zum Erliegen bringen und folglich den russischen Bankensektor lähmen würde. Wie einige westliche Kollegen es ausdrückten, wollten sie unsere Bürger leiden lassen. Das waren ihre humanistischen Pläne für die Russen. Sie wollten Millionen von russischen Familien in Schwierigkeiten bringen.

Doch was hat sich in der Praxis gezeigt? Die Bürger und Unternehmen haben den nahtlosen Übergang zum nationalen Zahlungssystem, das jetzt erfolgreich funktioniert und sich entwickelt, nicht einmal bemerkt. Dabei haben wir die Zahlung von Provisionen an westliche Unternehmen eingestellt und sie bekommen nicht mehr, was sie in Russland hätten verdienen können.

Natürlich haben wir hier noch viel zu tun. Vielleicht wird die Präsidentin der Zentralbank darüber sprechen. Natürlich gibt es noch einiges. Auf jeden Fall wurden die Ziele unserer Gegner nicht erreicht, sondern wir stärken einfach unsere Souveränität in diesem Bereich, und wir tun das ganz konsequent. Dies ist nur ein Beispiel.

Im Finanzwesen, in der Industrie und auf dem Verbrauchermarkt verzichten wir Schritt für Schritt auf aufgezwungene Dienstleistungen, Marken und Vermittler. Vielmehr entwickeln wir aktiv unseren eigenen Markt und das führt natürlich zu systemisch positiven Ergebnissen. So ist das russische Bruttoinlandsprodukt in den ersten zehn Monaten dieses Jahres um 3,2 Prozent gewachsen. Heute ist es bereits höher als vor der westlichen Sanktionsattacke.

Es wird erwartet, dass das BIP bis zum Ende dieses Jahres – zumindest rechnen wir alle damit – um mindestens 3,5 Prozent steigen wird. Sie werden mir zustimmen – alle hier sind gebildet -, dass das ein guter Indikator für die russische Wirtschaft ist.

Russland ist die größte Volkswirtschaft Europas und liegt in Bezug auf die Wachstumsraten inzwischen vor allen führenden Ländern der EU. Dabei nehmen die so genannten Nicht-Rohstoff-Basisindustrien einen immer größeren Anteil an der Struktur des russischen Wirtschaftswachstums ein. Dabei handelt es sich um das verarbeitende Gewerbe, den Verkehr, die Logistik, das Baugewerbe, die Kommunikation, das Wohnungswesen und die Versorgungsunternehmen.

Im zweiten Quartal dieses Jahres waren sie beispielsweise für mehr als die Hälfte, genauer gesagt 54 Prozent, des Wirtschaftswachstums verantwortlich. Weitere 44 Prozent entfallen auf die sogenannten unterstützenden Branchen: Handel, Gaststättengewerbe, sonstige freiberufliche Dienstleistungen. Und nur zwei Prozent, ich möchte betonen, nur zwei Prozent, entfielen auf den Abbau von Rohstoffen. Nun könnte irgendjemand behaupten, Russland sei eine „Tankstelle“, wie man vor nicht allzu langer Zeit zu sagen versuchte.

Ja, es gibt natürlich eine Reihe von Sektoren, die sich noch nicht vollständig erholt haben, die sich noch nicht vollständig an die neuen Bedingungen angepasst haben. Zum Beispiel die Holzverarbeitung. Hierfür gibt es Gründe. Sie war weitgehend an die europäischen Märkte gebunden. Übrigens verändert sich die Situation in der Holzverarbeitung auch zum Besseren. In der Automobilindustrie zum Beispiel, die schwierige Zeiten durchgemacht hat, waren wir sehr abhängig von Komponenten. Das ist natürlich eine der betroffenen Branchen. Aber sie kommt allmählich aus der Krise heraus.

Ich möchte gesondert darauf hinweisen, dass sich die russische Wirtschaft trotz der objektiven Schwierigkeiten als sehr verantwortungsbewusst erwiesen hat. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meinen Kollegen dafür zu danken. Sie hat nicht nur ihre Arbeitskräfte gehalten und neue Logistikketten aufgebaut, sondern auch Projekte auf dem heimischen Verbrauchermarkt, im Hightech-Sektor der Wirtschaft, im Tourismus und in anderen Branchen gestartet und besetzt aktiv Nischen, die frei geworden sind, nachdem eine Reihe westlicher Unternehmen unseren Markt verlassen haben. Dachten sie, dass alles zusammenbrechen würde oder was? Nichts dergleichen ist passiert. Sie haben alles verloren und und unsere Unternehmen haben sich weiterentwickelt. Und unsere Unternehmer agieren sehr selbstbewusst.

Was ich betonen möchte? Wir sind daran interessiert, unseren Markt offen und wettbewerbsfähig zu machen. Das ist der Schlüssel zur Entwicklung, ein Anreiz für das qualitative Wachstum der einheimischen Unternehmen und der gesamten russischen Wirtschaft. Ich wiederhole: Russland vertreibt niemanden und verschließt sich niemandem. Viele ausländische Unternehmen und Organisationen haben trotz des Drucks ihrer Regierungen erklärt, dass sie weiterhin in unserem Land arbeiten wollen. Das können wir nur begrüßen. Unsere Kollegen haben trotz des Drucks von außen entweder ihren Namen geändert und ihre Präsenz auf dem Markt beibehalten, oder sie haben einfach an die Geschäftsführung übergeben, um ehrlich zu sein, mit dem Recht auf Rückkauf, das ist alles. Gott segne sie, sollen sie arbeiten. Wir werden sie nur unterstützen.

Wissen Sie, die können uns mit lauten Parolen und Drohungen bewerfen, so viel Sie wollen, das ist schließlich die Sache gewisseer westlicher Politiker, die Russland canceln wollen. Aber all dieser Rummel kann die unumstößliche Tatsache nicht aufheben, dass es profitabel ist, mit Russland und in Russland zu arbeiten. Es hat sich gelohnt, es lohnt sich auch jetzt, und es wird sich auch in Zukunft lohnen. Und diese Tatsache wird durch Jahrhunderte, durch die Erfahrung von Generationen von Kaufleuten, Unternehmern und Geschäftsleuten in der ganzen Welt bestätigt.

Von Anfang März 2022 bis November dieses Jahres ist die Zahl der ausländischen Unternehmen in Russland, und darauf möchte ich aufmerksam machen, trotz des Drucks der politischen Eliten des Westens nicht zurückgegangen, die Zahl der ausländischen Strukturen, der Geschäftsstrukturen, die in Russland arbeiten. Können Sie sich das vorstellen? Ich war selbst überrascht, als ich mir das Material ansah. Sie hat zugenommen. Am 1. März 2022 waren 24.100 ausländische Organisationen in Russland registriert. Am 1. November dieses Jahres waren es fast 1.500 mehr, nämlich 25.600. Das ist ein Indikator für die Bereitschaft und den Willen, in Russland zu arbeiten. Das Wachstum des Binnenmarktes und die Ausweitung der Kontakte Russlands mit den Staaten Asiens, des Nahen Ostens, Südeurasiens, Lateinamerikas und Afrikas eröffnen für praktisch jedes Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten in unserer Wirtschaft.

Ich zeige einige Zahlen zur Veranschaulichung. In anderthalb Jahren ist die Zahl der inländischen Unternehmen der Leichtindustrie um 80 Prozent, die der Möbelhersteller um 30 Prozent und die der Kinderspielzeughersteller um 20 Prozent gestiegen. In der gleichen Zeit, also in den letzten anderthalb Jahren, ist die Zahl der Marken im Besitz russischer Unternehmen um mehr als ein Drittel gestiegen. Was sagt uns das? Dass sich Investitionen in Projekte zur Herstellung solcher Produkte, zur Schaffung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze im ganzen Land lohnen und rentabel sind. In den ersten neun Monaten dieses Jahres überstieg der Gewinn großer und mittlerer Unternehmen des realen Sektors beispielsweise 26 Billionen Rubel. Das ist etwa ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Das ist ein guter Indikator. Die Unternehmen erwirtschaften nicht nur Gewinne, sie investieren auch in die Entwicklung, was bedeutet, dass sie an die Perspektiven, an die Zukunft unserer Wirtschaft glauben.

Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen die Investitionen in das Anlagevermögen um 12,6 Prozent, im dritten Quartal bereits um 13,3 Prozent. Die Investitionen nehmen zu. Was bedeutet das für uns?

Jeder hier versteht sehr gut, was das bedeutet. Es bedeutet, dass die Voraussetzungen für die mittelfristig Entwicklung geschaffen werden – das ist offensichtlich. Wir müssen die wachsende Wirtschaftstätigkeit unterstützen und vor allem die Verfügbarkeit von Finanzmitteln für die Wirtschaft sicherstellen, für die Bereiche, die den Bedarf des Inlandsmarktes und der Exportnachfrage decken.

Ich weiß, dass wir jetzt über die Zinssätze der Zentralbank sprechen werden, und meine Kollegen werden sie vor Ihren Augen diskutieren. Das wird sowohl nützlich als auch aufschlussreich sein. Aber was möchte ich sagen?

Ja, es gibt immer solche Streitigkeiten: wo ist der Zinssatz, wo ist die Konjunktur, das ist klar. Aber die Zahlen, die ich genannt habe, zeigen, dass die Finanz- und Wirtschaftsbehörden des Landes insgesamt die richtige Richtung der Entwicklung bei der Entscheidungsfindung gefunden haben und die richtige Richtung aufbauen.

Das Wichtigste ist, dass die Voraussetzungen für einen wirksamen Strukturwandel unserer Wirtschaft, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Einkommen der Bürger sowie für die Verbesserung der Lebensqualität geschaffen werden. Das Einkommenswachstum ist auch ein sehr wichtiger Indikator: Die Reallöhne sind bis heute um sieben Prozent gestiegen, das real verfügbare Einkommen um 4,4 Prozent. Ich täusche mich nicht, stimmt das? Es stimmt.

Das ist auch ein sehr wichtiger Faktor, nicht nur in der Sozialpolitik, sondern es ist ein wichtiger Faktor auch für die wirtschaftliche Entwicklung, für den inneren Zustand der Gesellschaft, der für positive Arbeit eingerichtet ist. Es ist wichtig für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, wie ich schon sagte, für das Einkommenswachstum und so weiter.

Man muss eine möglichst breite Palette von Instrumenten zur Finanzierung von Investitionen schaffen, die für jede Größenordnung geeignet sind – von kleinen Unternehmen bis hin zu großen, größten, systemrelevanten Unternehmen.

Sehr wichtig ist, dass diese Instrumente auf die Besonderheiten des Unternehmens zugeschnitten sind, dass die Phase seiner Entwicklung und natürlich die Besonderheiten des Gebiets, in dem es tätig ist und in dem die Pläne dieses oder jenes Unternehmens umgesetzt werden, berücksichtigen. Wie Sie sehr gut wissen, sind es diese Parameter, die in jedem einzelnen Fall die günstigste und effizienteste Art der Finanzierung bestimmen – Fremd- oder Eigenkapital.

Natürlich spielen der Bankensektor und der Aktienmarkt eine führende Rolle bei der Förderung solcher Mechanismen. Die russischen Banken arbeiten trotz der Tatsache, dass die meisten von ihnen mit Sanktionen belegt sind, beständig und nachhaltig, verfügen über eine solide Sicherheitsmarge und erhöhen die Kreditvergabe an den realen Sektor.

Ich stehe im ständigen Dialog mit Vertretern großer und mittlerer Unternehmen sowie mit Vertretern des Finanzsektors. Alle ist immer unzufrieden mit anderen. Ich glaube, das ist überall so. Aber die Zahlen zeigen, dass Entscheidungen getroffen werden, dass das Leben weitergeht, dass sich die Wirtschaft entwickelt, und dass das Ergebnis im Großen und Ganzen erreicht wird.

Ich möchte auf einige Experten zurückkommen, die prophezeiten, dass sich unsere Banken aufgrund der Sanktionen nicht weiter entwickeln und die Wirtschaft nicht finanzieren würden. Stattdessen hat der Bankensektor jedoch seine Effizienz verbessert und ein Rekordvolumen an Krediten in der Geschichte Russlands erreicht. Das Kreditvolumen ist rekordverdächtig, sowohl bei den Unternehmens- als auch bei den Hypothekenkrediten. Das birgt jedoch auch gewisse Risiken. Die Regierung und die Zentralbank erörtern dieses Thema nun miteinander und suchen nach bestimmten Lösungen, um diesen Markt nicht zu überhitzen. Wir kennen die negativen Erfahrungen einiger Länder, in denen der Hypothekarkreditmarkt, gelinde gesagt, nicht durch echtes Geld gedeckt war. Wir wissen, wozu das geführt hat. Wir versuchen, alle Erfahrungen, auch die negativen, zu berücksichtigen, um zu verhindern, dass in unserer Wirtschaft etwas Ähnliches passiert.

Dennoch, was die Kreditvergabe betrifft: Während im vergangenen Jahr das Volumen der Rubelkredite an den Unternehmenssektor um 9,5 Billionen Rubel wuchs, sind es seit Beginn dieses Jahres mehr als 13 Billionen Rubel.

Wir können getrost feststellen, dass interne Quellen der Kreditvergabe an russische Unternehmen die externen ersetzt haben. Das war eine der grundlegendsten Fragen für unsere Wirtschaft.

Ich kann nicht sagen, dass alles vollständig gelöst ist. Nein, natürlich nicht, denn westliche Kredite sind billiger und die Volumina sind anders, aber im Großen und Ganzen gibt es hier heute kein Problem.

Das Gleiche gilt für die staatliche Kreditaufnahme. Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde das Haushaltsdefizit des Bundes vollständig aus inländischen Mitteln finanziert. Gleichzeitig haben sich westliche Portfolio-Investoren selbst, oder besser gesagt, unter dem Druck ihrer Regierungen, der Möglichkeit beraubt, auf unserem hochprofitablen Markt Geld zu verdienen. Wir können nur Mitleid mit ihnen haben. Sie sollten mehr Einfluss auf vernünftige Entscheidungen haben, die auf der Ebene der Regierungsstrukturen in ihren Ländern getroffen werden sollten.

Noch ein paar Worte zu den öffentlichen Finanzen. In den ersten elf Monaten dieses Jahres betrug das Haushaltsdefizit des Bundes 878 Milliarden Rubel, was etwa 0,5 Prozent des BIP entspricht. Betrachtet man den konsolidierten Haushalt, so ergibt sich ein Überschuss von 837 Milliarden Rubel, wenn man die regionalen Finanzen und so weiter zusammenfasst. Mit anderen Worten, insgesamt befindet sich das russische Finanzsystem in einem absolut normalen, absolut gesunden Zustand.

Ich erinnere daran, dass einige Experten zu Beginn des Jahres ein Haushaltsdefizit von drei oder sogar fünf Prozent des BIP für Russland erwartet haben. Das wäre übrigens keine Katastrophe und angesichts unserer geringen Verschuldung auch kein großes Problem gewesen, aber es ist trotzdem nicht eingetreten. Kurzum, wieder einmal haben sie in ihren Prognosen Wunschdenken an die Stelle der Realität gesetzt, aber in Wirklichkeit ist alles anders gekommen, wie Sie sehen können.

Dabeisehen wir aber auch die Probleme und natürlich Aufgaben, die wir noch lösen müssen. Um die positive Dynamik aufrechtzuerhalten müssen die Wirtschaft und die russischen Unternehmen mehr Möglichkeiten haben, Ressourcen auf unserem Finanzmarkt anzuziehen und die Anzahl der Platzierungen ihrer Wertpapiere, die im Lande gefragt sind, zu erhöhen.

In diesem Zusammenhang möchte ich Folgendes anmerken. Bei Zusammenkünften mit führenden russischen Wirtschaftsverbänden im Rahmen von Wirtschaftsforen wird häufig die Frage des Kapitalabflusses aufgeworfen und die Meinung geäußert, dass große, rentable Unternehmen gerne in Russland sparen und investieren würden, denn hier ist es sicherer und die Renditen sind höher. Aber es mangelt an Investitionsinstrumenten. Ich denke, so ist es tatsächlich. Wir müssen solche Investitionen fördern, eine moderne Finanzinfrastruktur entwickeln und wirksame Kanäle für die Umwandlung von Unternehmensersparnissen in Investitionen schaffen.

Ich lenke die Aufmerksamkeit der Regierung, der Zentralbank und unserer Entwicklungsinstitutionen darauf. Ich fordere die Regierung auf, gemeinsam mit der Außenwirtschaftsbank dafür zu sorgen, dass die Investitionsprojekte im Rahmen des Aktienfondsprogramms so schnell wie möglich anlaufen.

Das Wesen dieses Mechanismus besteht darin, dass die Banken ihre freien Mittel in einen Fonds einbringen, und der Fonds garantiert die Rendite. Die Außenwirtschaftsbank fungiert als Bürge. Auf diese Weise können sich die Banken als Mitgründer an Geschäftsprojekten des realen Sektors beteiligen.

Der erste derartige Fonds wurde geschaffen und es liegt nun an uns, dieses Instrument in der Praxis einzusetzen, um konkrete Initiativen zu finanzieren. Wir haben sehr lange an der Schaffung dieses Fonds gearbeitet, wir hatten viele Diskussionen mit der Russischen Union der Industriellen und Unternehmer zu diesem Thema, aber er wurde geschaffen, damit er endlich seine Arbeit aufnehmen kann.

Heute wirbt der russische Aktienmarkt aktiv um Gelder von Bürgern. Mehr als 27 Millionen Menschen nutzen bereits die Dienste von Brokern, etwa ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr. Der Wert der Vermögenswerte, die sie besitzen, beläuft sich auf etwa neun Billionen Rubel.

Die Ersparnisse der Bürger sollten als wichtige Quelle für Investitionsmittel dienen, so wie es in vielen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt der Fall ist. Sie sollten für die Wirtschaft und die Entwicklung arbeiten und den Menschen selbst zusätzliches Einkommen bringen. Wir schaffen bereits attraktive Bedingungen für diejenigen, die bereit sind, langfristige Investitionen zu tätigen und Geld im Land zu verdienen. Aber die Investitionen in ausländische Wertpapiere haben gezeigt, was sie wert sind. Die Unzuverlässigkeit war so offensichtlich, und das Vorgehen der westlichen Partner war so – ich weiß gar nicht, wie ich es bezeichnen soll – unzivilisiert, um es gelinde auszudrücken. Sie haben den Menschen, den Einzelnen, einfach Geld gestohlen. Das ist einfach ungeheuerlich. Aber dennoch müssen wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen. Diejenigen, die das tun, zerstören auf so ihre eigene Wirtschaft.

Am 1. Januar nächsten Jahres wird ein neues Instrument für das langfristige Sparen der Bürger eingeführt. Es handelt sich um freiwilliges Sparen in nichtstaatlichen Fonds. Die Einlagen von Bürgern werden bis zu einer Höhe von 2,8 Millionen Rubel vom Staat versichert. Das heißt, ihre Rückzahlung wird garantiert. Meiner Meinung nach sollte der gleiche Versicherungsmechanismus auf langfristige individuelle Investitionskonten ausgedehnt werden. Hier kann der Höchstbetrag der Versicherung, der Versicherungsschutz 1,4 Millionen Rubel pro Person betragen. Das ist derselbe Betrag wie bei der Bankeinlagenversicherung.

Ich erwarte, dass dies den Zufluss von Geldern in Projekte mit einer langen Amortisationszeit erhöhen wird. Zum Beispiel in den Bau von Infrastruktur, Logistikkorridoren, Terminals und anderen langfristigen Großprojekten.

Bereits am Ende des ersten Jahres des langfristigen Sparprogramms dürfte das Volumen dieser Investitionen bei mindestens 250 Milliarden liegen. Das ist für das Land keine sehr große Zahl, aber ein guter Ausgangspunkt, und im Jahr 2026 sollte diese Ressource auf ein Prozent des BIP anwachsen.

Für das Kapital schnell wachsender High-Tech-Unternehmen sind gesonderte Lösungen erforderlich. Hier gibt es in der Regel nur eine wertvolle Idee, eine neue Technologie und den großen Willen, diese zu verwirklichen, aber in der Regel fehlen die Mittel für Entwicklung und Markteintritt. Wir haben bereits Maßnahmen ins Auge gefasst, die die Nachfrage nach Innovationen seitens der Großkonzerne und Unternehmen mit staatlicher Beteiligung stimulieren werden. Sie werden aktiver Mittel für Direkt- und Risikoinvestitionen sowie für den Kauf von einheimischen Hightech-Produkten bereitstellen.

Die Regierung und die Russische Zentralbank müssen diesem Segment mehr Aufmerksamkeit schenken und unter anderem die Ausgabe von Wertpapieren kleiner, dynamisch wachsender Unternehmen vereinfachen, und zwar nicht nur an den Börsen, sondern auch auf Investitionsplattformen, wo private Investoren zu echten Miteigentümern vielversprechender Start-Ups werden können. Natürlich gibt es Details, über die man nachdenken muss, aber man muss sicherlich in diese Richtung gehen.

Liebe Freunde!

Finanzielle Stabilität, Autarkie des Bankensystems und des Aktienmarktes sind wichtige Elemente der wirtschaftlichen Souveränität des Landes, und wir werden diesen Weg mit gemeinsamen Anstrengungen von Staat, Gesellschaft und einer starken national orientierten Wirtschaft definitiv weitergehen. Wir werden auch mit unseren ausländischen Partnern zusammenarbeiten. Darin sehen wir den Schlüssel für die erfolgreiche Entwicklung Russlands, für seine starke Position in einer sich verändernden Welt, in der Welt der Zukunft.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Ende der Übersetzung

Und nun vergleiche man das, was Putin gesagt hat, was in Russland getan wird, mit dem, was der deutsche Bundeskanzler und der deutsche Bundeswirtschaftsminister von sich geben…


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

      1. Klar! Ich weiß Ihre Anspielung Staatsratsvorsitzender als wahlberechtigt-Nationale Front ’spielend‘ zu übernehmen. Trotzdem: ‚Staat‘ ‚Rat‘ und ‚Vorsitz‘ vermag ich nirgends zu entdecken.

        Es riecht eher nach ‚Wohlfahrt‘ ‚Partei des Berges‘ und ‚Guillotine‘ … einfach: Maximilien de Schro(l)bzespierre!

      2. Scholz beschließt, Europa zu führen

        Wir müssen unseren natürlichen Ekel überwinden und einen kürzlich erschienenen Artikel des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in der amerikanischen Zeitschrift Foreign Affairs zu Ende lesen.

        Dmitri Kosyrew, RIA, 08.12.2022
        [https://de.news-front.info/2022/12/08/scholz-beschliest-europa-zu-fuhren/]

        GUT FÜR DAS KLIMA, SCHLECHT FÜR RUSSLAND

        Russlands Krieg hat nicht nur EU, NATO und G7 in ihrem Widerstand gegen diese Aggression geeint, sondern auch wirtschafts- und energiepolitische Veränderungen herbeigeführt, die auf lange Sicht schmerzhaft für Russland sein werden – und dem unabdinglichen und bereits eingeleiteten Übergang zu sauberer Energie enormen Auftrieb verschaffen.
        […]
        In den Tagen vor der breit angelegten russischen Invasion in der Ukraine hat Deutschland die Zertifizierung von Nord Stream 2 vorläufig ausgesetzt; über diese Pipeline sollten die Lieferungen von russischem Gas nach Europa erheblich erhöht werden.
        […]
        Das Worst-Case-Szenario trat kurz darauf ein, als Putin beschloss, Energie als Waffe einzusetzen und [Doppelwumms!] die Energielieferungen nach Deutschland und Europa zu kappen. Inzwischen hat Deutschland den Import russischer Kohle vollständig auslaufen lassen, und auch die Einfuhr von russischem Öl in die EU wird bald beendet sein.
        […]
        Die Abkehr von fossilen Energieträgern wird die Nachfrage nach Strom und grünem Wasserstoff steigen lassen, und Deutschland bereitet sich darauf durch eine massive Beschleunigung des Umstiegs auf erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie vor. Unsere Ziele sind klar definiert: Bis … 2045 soll das Niveau der Treibhausgasemissionen in Deutschland auf Netto-Null sinken, also Klimaneutralität erreicht werden.

        PUTINS SCHLIMMSTER ALBTRAUM

        weiter hier:
        Die globale Zeitenwende – By Olaf Scholz, December 5, 2022
        https://www.foreignaffairs.com/germany/die-globale-zeitenwende

        1. DER KNALLER DER WOCHE

          https://www.tagesschau.de/ausland/asien/baerbock-dubai-cop-100.html

          Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock wird in den finalen Verhandlungen in Dubai eine wichtige Rolle spielen. Sie soll für die EU federführend den wichtigsten Punkt – den Ausstieg aus fossilen Energien, aus Kohle, Öl und Gas – verhandeln.

          UND DIE WELT DER JOURNALISTEN ….
          wird an ihren Lippen kleben und einfach nur warten…. sie werden NICHT enttäuscht werden. 😂🤦‍♂️😂

          1. Baerbock kann jederzeit ohne Verhandlungen die Verwendung von Kohle, Gas und Öl einstellen, indem ganz einfach nichts von alledem gekauft wird. Wozu sie deshalb extra nach Dubai reist, um den Dortigen Kohlenwasserstoff auszureden, und ihr Kollege Habeck gleichzeitig in Qatar um Kohlenwasserstoffe betteln geht, erschließt sich mir nicht.

            Aber vermutlich benötigt man wieder einige Kolonien, die extra ganz uneigennützig für Deutschland und Europa billigsten Wasserstoff produzieren sollen und die man dann wieder wegen Umweltverschmutzungen beschimpfen kann.

          2. «Baerbock verhandelt für Europa»
            «Ich verstehe Aussenpolitik als Weltinnenpolitik»

            Die sollte nicht Welthauptstadt Germania spielen, sondern für Deutschland verhandeln. Schließlich sind wir der größte Braunkohlenproduzent der Welt und hatten zuletzt zweistellige %-Zuwächse im Kohlenverbrauch. Unser Kanzler und Führer persönlich ist durch Afrika getingelt, um alles Flüssiggas, das es gibt, abzuräumen. Das haben die dort sehr wohl zur Kenntnis genommen.

            „Die African Energy Chamber (AEC) vertritt die Stimme des afrikanischen Energiesektors und ist zu einem unschätzbaren Anwalt für die afrikanische Öl- und Gasindustrie geworden, in einer Zeit, in der globale Interessengruppen das sofortige Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe fordern. Mit über 600 Millionen Menschen ohne Zugang zu Elektrizität und 900 Millionen Menschen ohne Zugang zu sauberen Kochmöglichkeiten benötigt der Kontinent dringend seine Öl- und Gasreserven, um die Energiearmut bis 2030 zu beseitigen.
            […]
            Während Afrika nur für weniger als 2% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, wird der Kontinent immer noch aufgefordert, sein Öl und Gas im Namen des Klimawandels aufzugeben und damit die Lasten der Industrieländer zu tragen, die weiterhin Öl und Gas entwickeln. Nach der COP26 in Glasgow kündigte Großbritannien eine große Lizenzierungsrunde für Öl und Gas an; die USA eröffnetet Bundesland für Bohrungen; England erwägt zum ersten Mal seit 30 Jahren die Wiedereröffnung seiner Kohleminen; Deutschland baut neue LNG-Terminals; und Norwegen hat 52 Öllizenzen vergeben. Die Kammer ist der Ansicht, daß Afrikaner das Recht haben sollten, Öl und Gas in der gleichen Weise zu explorieren, wie diese Länder es tun.“

            Help us Fight Back Against the Attack on African Oil and Gas
            June 21, 2022
            https://energychamber.org/help-us-fight-back-against-the-attack-on-african-oil-and-gas/

            1. Mr. Doppelwumms in Aktion
              https://tass.ru/ekonomika/19498631
              9. Dezember, 14:03,
              Aktualisiert 9. Dezember, 14:39 Uhr

              Medwedew nannte Scholz‘ Worte, Russland habe die Gaslieferungen nach Europa gestoppt, eine Lüge

              Auszug> „Der Deutsche lügt unverhohlen! Sie selbst haben sie im Stich gelassen, sich vor ihrem Volk blamiert wegen ihres Hasses auf Russland, und jetzt weichen sie aus und lügen“, schrieb Medwedew im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter).

              Zuvor hatte Scholz auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gesagt, dass die Energiepreise „überall gestiegen sind“. Er begründete dies damit, dass es angeblich der russische Präsident Wladimir Putin gewesen sei, der „die Gaslieferungen durch eine funktionierende Gaspipeline gestoppt“ habe.

              1. Scholz ist ein Lügner. Ich habe die Lage damals sehr genau beobachtet. Angefangen mit den Versuchen, die Fertigstellung von NS2 zu verhindern, über die Verweigerung der Inbetriebnahme von NS2, Blockade der Wartung der Turbinen von NS1 durch Siemens Energy, und die seltsamen Geschehnisse nach dem Doppelwumms.

                „Während Nord Stream 1 lahmgelegt wurde, bleibt einer der Stränge von Nord Stream 2 intakt. Putin sagte letzte Woche, daß die Pipeline wiederhergestellt werden könnte und daß Rußland etwa 27 Milliarden Kubikmeter Gas liefern könnte. ‚Der Ball liegt bei der Europäischen Union, wenn sie es will, laßt uns den Hahn aufdrehen‘, sagte er.

                Aber, großes Schweigen war die Antwort aus Brüssel.

                Dies ist ein zutiefst peinlicher Moment für die EU. Der Triumphalismus ist verschwunden, da Europa eine jahrelange Rezession droht….“

                Par maliweb -18 Oct 2022, M.K. Bhadrakumar
                Les Européens ont été bien joués par les Américains
                https://www.maliweb.net/international/les-europeens-ont-ete-bien-joues-par-les-americains-2995545.html

  1. „Aber all dieser Rummel kann die unumstößliche Tatsache nicht aufheben, dass es profitabel ist, mit Russland und in Russland zu arbeiten. Es hat sich gelohnt, es lohnt sich auch jetzt, und es wird sich auch in Zukunft lohnen. Und diese Tatsache wird durch Jahrhunderte, durch die Erfahrung von Generationen von Kaufleuten, Unternehmern und Geschäftsleuten in der ganzen Welt bestätigt.“

    So ist es.

  2. „Russland, das verschweigen die deutschen Medien komplett, hat Deutschland in diesem Jahr als Volkswirtschaft überholt und ist nun nicht nur die größte Volkswirtschaft Europas, die zu allem Überfluss auch noch Wachstumsraten hat, von denen Deutschland nur träumen kann, sondern auch die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt.“

    Herr Röper, wieso wiederholen Sie immer wieder diese Lüge?

    Es gilt als allgemein bekannt dass PPP denomiertes BIP nicht verwendet werden sollte wenn man Länder gemäss Wirtschaftsleistung miteinander vergleicht. Der Grossteil des PPP denominators wird von lokalen Gütern (services) bestimmt welche darum eben nur lokal aber nicht für internationale Vergleiche Geltung haben.

    Gemäss lehrbuch:
    „The IMF considers that GDP in purchase-power-parity (PPP) terms is not the most appropriate measure for comparing the relative size of countries to the global economy, because PPP price levels are influenced by nontraded services, which are more relevant domestically than globally“

    Und dies hat nix mit böser westlicher wirtschaftsdefinition zu tun. Es steht genauso auch in Russischen Lehrbüchern.

    1. Für Vergleichszwecke ist einzig PPP/KKP, also Kaufkraftparität, geeignet. Die Verwendung der Nominal-Berechnung als Maßstab hat vor 30 Jahren zu einer grotesken Unterschätzung der VR China geführt, seitdem sind jedenfalls die ernsthaften Ökonomen kuriert.

      Die Nominal-Berechnung führt dazu, daß Länder nach Abwertung der Währung im Rang zurückfallen, obwohl sie wegen besserer Konkurrenzfähigkeit die Produktion erhöhen. Wenn die gleiche Leistung, Reparatur einer Toilette, woanders 2€ kostet und bei uns 200€, führt es zu Trugschlüssen, bei dem einen Klempner die hundertfache Leistung des anderen anzunehmen. Und so weiter.

        1. Sogar die KKP-Berechnung ist schief, weil die immer noch Ineffizienz, ungünstige Kostenstrukturen, hohe „leere“ Kosten und Blasenökonomie mit besseren Werten belohnt. Aber von den verfügbaren Berechnungen ist KKP die einzige geeignete.

      1. Sie sprechen vom realen BIP, inflationsbereinigt durch den inländischen Warenkorb. PPP denomination errechnet sich aus der Linearkombination Währungsgwichteter internationaler Warenkörbe und ist etwas anderes. Alleine aus der mathematischen Definition ist PPP abhängig von der internationalen Wirtschaftskraft anderer Nationen. Die wird, vereinfacht gesagt, aus dem Resultat dadurch rausgerechnet. Übrig bleibt die inländische isolierte Wirtschaftskraft. Gäbe es keinen internationalen Handel, wäre PPP zulässig. Deshalb wird PPP in erster Linie dann verwendet, wenn es um Vergleiche der Wirtschaftsleistung zwischen Ländern geht, die signifikante Unterschiede in ihren Preisniveaus aufweisen. Dies ist besonders relevant in Ländern, wo die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger sind als in Industrieländern.

        Russland hat tatsächlich ein niedrigieres Preisniveau als westliche Länder. Aber Russland ist kein Entwicklungsland wo nur Grundbedürfnisse wie Nahrung etc. befriedigt werden wollen. Die Russen wollen z.B. computer und Internet. Dafür sind Sie auf Aussenhandel angewiesen. Sie dürfen somit mit PPP z.B. Madagaskar und DE vergleichen. Madagaskar hat nur wenig relevanter Aussenhandel. Wenn Sie DE und RU vergleichen, kommt der Aussenhandel zu tragen, und Russland fällt weit zurück.

        Russisches BIP, PPP gewertet und mit westlichen Ländern verglichen, ist somit ein absolut unzulässiger Vergleich.

        1. Danke für den Hinweis. Gibt es denn einen international anerkannten einheitlichen Warenkorb zum vergleichen ?
          Ich frage, weil mir schon vor mehr als 20 Jahren europäische Auswanderer in Thailand erzählten, dass man bei gleichem Lebensstandard in Thailand oft sogar mehr Geld braucht als zB. in Dänemark oder Österreich.
          Global Wirtschaftskraft : Der russische Patriot und Top Ökonom Dr. Sergej Glasjew veröffentlichte auf seinem Kanal, dass die – durch die Sanktionen verursachte Substitution betreffend importierter Maschinen – aus China oder der Türkei eine Katastrophe wären, da die Maschinen aus USA oder Deutschland sehr viel besser wären. Also letztendlich sogar preisgünstiger.

          1. ….welche Maschinen aus den USA ??… …Deutsche Techniker welche seit Jahren in China arbeiten (ehemalige brd – Maschinenbau – Firma gehört Chinesischen Unternehmen) schreiben genau das Gegenteil und wie unten geschrieben, jammert ein brd – Maschinenbau – Verbandsvertreter vor Wochen, „…wir können unsere Maschinen hauptsächlich nur noch im Euro – Raum verkaufen, weil die Konkurrenz auf dem Weltmarkt durch China und andere Länder zu gross ist !!“..
            …das Märchen, „Deutscher Maschinenbau“ lebt halt noch !!..🤣😈

            1. Dieses Märchen stammt nicht von mir. Sondern von den besagten Ökonomen um Dr. Glasjew, den betroffenen russischen Ingenieuren, den Betrieben und besonders der Rüstungsindustrie, die von dem „Müll“ aus China oder der Türkei betroffen sind.
              Das Wort Müll stammt ebenfalls von denen.
              Übrigens, mit Ihrer veralteten Industrieromantik und dem falschen Glauben an eine ehemals deutsche IT / EDV / mittlere Datentechnik ala Nixdorf, zeigen Sie nur, dass Sie weder von BWL noch von Makroökonomie irgendeine Ahnung haben. Und erst Recht haben Sie keine Ahnung von IT / EDV.
              Dass Verbandsvertreter natürlich über die Konkurrenz aus Fernost jammern, kenne ich seit spätestens 1975, als es um die 35 Stunden Woche ging. Das Jammern ist ja deren Job.

              1. …damals hatte die brd – Kolonie wenigstens noch eine mittlere Datentschnik und Siemens baute sogar noch PC, mittlere Datentechnik und Grossrechner !!.. …zu der Zeit wie geschrieben, lehrte das REFA – Insitut in Darmstad, das Fertigungssteuerungs – Program „FESTO“ für die damalige mittelständische Industrie !!.. .heute baut keine brd – Firma, ausser Siemens aber das sind Fujitsu Rechner, noch irgendwelche Rechner !!..
                …Glasjew ist bekannt.. ….und die Russische Rüstungsindustrie bekommt nichts auf die Reihe..
                …in einem Kommentar eines Deutschen Technikers in China schon jahrelang tätig, wie ich geschrieben habe, bauen die Chinesischen Firmen die genauesten CNC Maschinen zur Zeit..
                ….2012, vor 11 Jahren, wie ich geschrieben habe, waren China, Taiwan, Indien, die Türkei usw. mit ihren Maschinen in Hannover.. …und die brd – ler haben gesehen, gegen WEN sie antreten müssen.. …Tenor: „gegen die Chinesen haben wir keine Chance !!“..
                …welche US – Maschinen werden noch weltweit verkauft ??.. „Milwaukee, Ingersoll usw. ??“…
                …bin aber froh, dass die brd – ler nicht mehr viel auf die Reihe bekommen, weder im Maschinenbau oder sonstwas !!.. …dadurch fällt eine Aufrüstung der brd – Kolonie, gegen Russland aus !!..
                ….ausser, die „Strassenkleber“ oder „arabischen, afghanischen, afrikanischen Fachkräfte“, lernen bis dahin „hefter, Schweisser, Zerspaner, Mechatroniker, Elektroniker usw !!“…
                …übrigens, Putin sagte vor 2 Tagen bei der Veranstaltung „Helden Russlands“.. „…die Ukraine hat KEINE Zukunft !!“…
                ………der Frust muss gross sein.. ….die brd – Tussy heute im brd – Fernsehen.. 12 Uhr.. „…die Ukraine muss vielleicht einen Waffenstillstand aushandeln, um sich zu erholen “ !!.. ..DARAUF warten unsere Russischen Freunde !!..😈

        2. In vielen bedeutenden Industrieländern ist der cost of living plus rent index niedrig.

          Madagaskar hat an Industrie hauptsächlich Bergbau, Textilien und Lebensmittelverarbeitung. Weltweit bekannt wurde auch die Pharmaindustrie durch Tambavy CVO / COVID-Organics.

          Madagaskar muß fast alle Industriewaren importieren, sowie Investitionsgüter und Energie. Allerdings ist der Bedarf relativ gering, da viele Madagassen Subsistenzwirtschaft betreiben oder zu arm sind, um mehr als den notwendigsten Bedarf kaufen zu können. Das gilt ähnlich für viele unterentwickelte Länder.

          Rußland hat einen niedrigen cost of living plus rent index und eine äußerst geringe Außenhandelsabhängigkeit. Es wird fast alles im Land selber hergestellt, auch Energie und fast alle Rohstoffe hat Rußland selber. Das ist weltweit einzigartig. Derzeit werden mit Mikrochips der Spitzenklasse und Großflugzeugen zwei der letzten Lücken geschlossen.

          Damit bleiben als letzte bedeutende Lücke KFZ. Die Sanktionen haben dazu geführt, daß einfach zeitweise weniger gekauft wurden, die alten müssen eben etwas länger tun, und daß China seinen Marktanteil um rund 50% erhöht hat. Aber auch da nimmt die Eigenproduktion zu, zunächst durch Montage chinesischer Modelle in Rußland.

          Der geringe Importbedarf bei hohen Außenhandelsüberschüssen (die als Folge der EU-Sanktionen noch höher wurden) führt zu Problemen. Rußland hat z.B. enorme Überschüsse aus dem Rubel-Rupien-System. Lösung könnten russische Großinvestitionen in Südasien sein, eine Art russisch-indischer Seidenstraßen.

          Alles in allem ist das Preisniveau westlicher Länder für Rußland völlig irrelevant, da die russischen Importe von dort (Komponenten für ältere Anlagen, so keine Analoga verfügbar, oft über Dritte) auslaufen und für die Exporte (Flüssiggas, Aluminium, Uran, etc.) Weltmarkt- oder Staatspreise gelten.

          1. …Richtig… …neulich schrieb eine Zeitung aus Norwegen über das Neue Gasverflüssigungsterminal am Nordmeer, die waren „verwundert“, dass Russland so etwas selber bauen kann !!.. ….Russland braucht den Westen nicht mehr, weder Schiffbau, Förderung, Maschinenbau (imense Investitionen..)..
            …siehe „Perm – Werk“ für CNC – Maschinen..
            h t t ps://www.pzmc.org/
            …Detsche welche in China arbeiten, schreiben über die sehr hohe Genauigkeit Chinesischer Maschinen und ein brd – „Maschinenfunktionär“ hat sich vor ein paar Wochen beklagt, „…wir können unsere Maschinen fast nur noch im EU – Raum absetzen, weil die Konkurrenz auf dem Weltmarkt besonders durch China zu gross ist !!“..
            …damit schliesse ich die Diskussion über die „Made in Germany – Machinen“ ab !!😈

        3. ….seit wann ist Russland bei Computer und Internet, auf die EU – Kolonien, oder sogar die brd – Kolonie angewiesen ??..
          …die „CEBIT“ in Hannover, einstmals die „Grösste Computermesse der Welt“, wurde 2019 geschlossen !!.. …aber NICHT wie die brd – Medien schreiben, weil die „Digitalisierung überall ist“, sondern weil in den EU – Kolonien nur noch sehr wenige Forschungscomputer gebaut werden und sonst NICHTS mehr !!..
          …WOHER kommen die Computer, Laptop, Smartphone usw. ??..😈

            1. …ich verkaufe den „Robotron SER 2d“ mit Bedienschreibmaschine und Lochbandstrecke… …kann auch das „Anlernen“ übernehmen, muss mich aber erst selber wieder schlau machen ??..🙈👍

    2. …da das BIP von Spanien, oder Italien, grösser ist als von Russland, sind also diese „Beiden Vorzeige – Länder“ das Argument der Prop – Leute, deren VW sind wesentlich grösser als von Russland ??..
      …das Gleiche Argument mit den USA „grösste VW der Welt“, gegenüber China ??..
      ….was ist mit der „Wertschöpfung“ und mit dem Handelsbialzdefizit der USA und EU – Kolonien, in Hunderte von Milliarden (EU = 400 Mrd) gegenüber China ??.. 😎😈

  3. Ich habe bisher immer nur mitgelesen und eigentlich auch nicht die Absicht, mich in Zukunft oft zu äußern. Allerdings verfolge ich auf Telegramm auch den Kanal FKT deutsch, der wieder einen Artikel/Podcast von der Zentralbank insbesondere der Chefin Frau Nabiullina herausgebracht hat. Diese scheint Russland nicht wohlgesonnen zu sein und will die russische Wirtschaft schwächen. Im Politico wird sie wohlwollend erwähnt und die Politiolgen Russlands hofieren sie. Könntest du über die Frau Nabiullina und deren Zentralbank auch recherchieren und einen Artikel bringen. Mich als Deutsche beunruhigt das.
    Danke für deine Seite, die mir die russische Sicht näher gebracht hat. Es war dein Video mit Robert Stein, welches mir gezeigt hat, wie der Präsident Wladimir Putin handelt.

  4. Kofi Annan war zweifelsfrei ein anständiger Mann. Auf die Frage, warum er immer so leise spräche, sagte er: Wenn ich auf den Tisch haue, haut der andere auch auf den Tisch. Wenn ich dagegen leise spreche, muß der andere genau zuhören.

    An die guten Absichten der Globalisten habe ich nie geglaubt. Ich nenne die auch lieber Internationalisten, das neue Wort ist Augenwischerei und soll von der ersten Internationalisierung und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch ablenken, der in die WWK, zu Unruhen, Armut und schließlich zum 2. WK geführt hat.

    Die Internationalisten haben ihre Pläne trotzdem nicht aufgeben und den 2. WK für die Neuordnung Europas und schließlich die der ganzen Welt geführt.
    Es ist doch schon aufschlußreich, wenn ausgerechnet ein Prescott Bush den Aufstieg der NSDAP finanziert hat und die Söhne und Enkel dann die „Neue Weltordnung“ prokralmieren? Ist’s a great idea, behauptete der Kriegsteiber, Kennedymörder und Saddam-Versteher George Bush sen. In echt?

    Saddam war ein CIA-Mann. Der mit Hilfe von Bush an die Macht geputsch worden ist.

    Das Epizentrum der Internationalisierung war Europa. Die Strippenziehr haben ja nach dem 2. WK keine Ruhe gegeben, sonder ihre Wühlarbeit fortgesetzt. Deutschland hat immer mehr Hoheitsrechte an Brüssel übertragen, erst zögerlich und das nahm Fahrt auf, bis schließlich Helmut Kohl den Drachen mit kriminellen Winkelzügen, bösartigen Strohmännnern und diversene Verfassungsbrüchen gesattelt hat und die „Politische Union“ aus der Taufe hob.

    Man kann auch auf dem Standpunkt stehen, Deutschland ist absichtlich in den 2. WK geführt worden, um auf seinem Rücken die EU zu gründen. Man brauchte einen Sündenbock, um die blödsinnigen Parolen vom Friedensreich und den Blühenden Landschaften unter die Leute zu bringen.

    Möglicherweise torpedieren die Sozialdemokraten die Mittelschicht absichtlich. „Das Bürgertum sei ebenso zu entwurzeln wie die Arbeiterschaft. Aber man müsse auch die geistigen Konsequenzen berücksichtigen. Man müsse den Mut zum Analphabetismus ebenso haben wie zum Heidentum. Bildung und Wissen enthielten gewisse Gefahren für die Herrenschicht. Aber sie bildeten auch in anderem Sinne große Gefahren für die Erhaltung einer Sklavenschicht.“ Hitler war eine Marionette der Industrie und das seine Agenda.

    „Ich setze mich über alles hinweg. ich bin bereit, jeden Tag sechs falsche Eide zu leisten. Was kommt es darauf an.“ Das Zitat ist von Hitler, paßt aber ebenso auf Kohl, Schröder, Fischer, Schily, :erkel, Scholz.

    Hitler wurde damals verdächtigt, daß er mit Absicht und vollem Bedacht die wirtschaftlichen Machtpositionen gewisser Gesellschaftsschichten zerstören wollte.
    Ist das heute anders? Dir Voraussetzungen sind nahezu identisch? Das ist die Internationalisierung des Faschismus, die Großkonzerne übernehmen die Macht. An der Börse wird heute mehr Geld geschöpft als alle Lohnarbeit zusammen.

    1. Die FDP, genauer, Guido Westerwelle, hat sich für einen breiten Niedriglohnsektor ausgesprochen und Gerhard Schröder hat den mit Hartz 4 und den 450-Euro-Jobs umgesetzt.

      Nichts passiert zufällig. Und wenn man mal zuhört, die verkünden ihre Absichten ständig. Das kommt, weil die total eitel sind.

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