FT: Die USA versuchen, afrikanische Staats- und Regierungschefs von der Teilnahme am Russland-Afrika-Gipfel abzubringen
Der Zeitung zufolge lösen die US-Aufrufe bei afrikanischen Staaten, die eine sicherheitspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowohl mit den USA als auch mit Russland anstreben, Besorgnis aus
LONDON, 21. Juli./ Nach der Weigerung Russlands, das Getreideabkommen zu verlängern, versuchen die USA, afrikanische Staatschefs von der Teilnahme am Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg abzuhalten. Das berichtete die Zeitung Financial Times am Freitag unter Berufung auf afrikanische Beamte.
Demnach übt Washington Druck auf die afrikanischen Länder aus, damit sie die Entscheidung Russlands, das Getreideabkommen nicht zu verlängern, kritisieren. Die Zeitung stellt fest, dass die Forderungen der USA unter den afrikanischen Staaten, die eine sicherheitspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowohl mit den USA als auch mit Russland anstreben, Besorgnis hervorrufen.
Das Getreideabkommen ist am 17. Juli ausgelaufen. Russland, das die im Juli 2022 geschlossene Vereinbarung über den Schwarzmeerkorridor für Schiffe, die ukrainisches Getreide transportieren, mehrmals verlängert hat, erinnerte daran, dass der Russland betreffende Teil der Vereinbarung – die Beseitigung von Hindernissen für Agrarexporte – nie erfüllt wurde. Moskau wies auch darauf hin, dass die Abkommen zwar die ärmsten Länder mit Nahrungsmitteln versorgen sollten, der Großteil des ukrainischen Getreides aber in die westlichen Industrieländer gegangen ist. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten erklärte, Russland sei bereit, zu dem Abkommen zurückzukehren, aber nur, wenn der Moskau betreffende Teil erfüllt sei.
Das zweite russisch-afrikanische Gipfeltreffen und Wirtschaftsforum ist für den 27. und 28. Juli in St. Petersburg geplant. Das erste Mal fand die Veranstaltung vom 22. bis 24. Oktober 2019 in Sotschi unter dem Motto „Für Frieden, Sicherheit und Entwicklung“ statt.
14 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Wenn der Spiegel über Nawalny berichtet, ist Desinformation garantiert
Afrika braucht sich nur darauf zu besinnen – WER Kolonialmacht, Sklavenhändler oder Hilfe war.
Das sollte reichen.
Nun ja deshalb dürfte es wohl weniger um das ukrainische Getreide gehen, welches vor allem als westeuropäisches Tierfutter endete, sondern um das russische. Und hier vor allem um die Bezahlung und den Transport. Das Bezahlsystem Mir scheint ja problemlos zu funktionieren, weshalb es Kanada ja gerade auf die Sanktionsliste gesetzt hat.
Trotz Sanktionen hat wohl Russland in der zurückliegenden wieder mehr exportiert und von der laufenden Ernte hört man nichts schlechtes, auch da werden die Rekorde wieder purzeln.
Ach ja Hauptabnehmer ukrainischen Getreides, hat wohl seine Lager gefüllt und will Selbsterzeuger werden.
Ach ja, das Treffen findet etwa einen Monat vor BRICS statt, da geht es sicher nicht nur um Getreide.
So wie es aussieht werden die jetzt langsam aber sicher nervös.
Frau Nudelmann hat vor, zusammen mit Gregory Meeks, nach Südafrika zu reisen, damit die Behörden des Landes „ihre Beziehungen zu Moskau neu bewerten können“.
Ob sie das wohl machen werden?
1.
Afrika hat bisher in der Menge die korruptesten und damit kaufbarsten Regierungen des Planeten.
2.
Viele Länder Afrikas sind sehr stark von Finanzhilfen der USA abhängig und damit extrem erpressbar.
3.
Viele Länder Afrikas sind extrem von Finanzen und Umschuldungen des IFW und der Weltbank abhängig und diese steuert die USA und nur die USA
4.
In vielen Ländern Afrikas haben die USA genügend längst gekaufte und von Ihnen steuerbare Leute beim Militär, die skrupellos und machtgeil nur auf das Putsch-Umsturzkommando aus der US-Botschaft warten. Ob der Putsch klappt ist doch egal, wichtig ist das Chaos. Damit die USA Friedenstruppen senden und willige Politiker einsetzen können.
5.
Viele afrikanische Länder haben riesengroße Angst vor US-Sanktionsdrohungen und würde diese Sanktionen auch nicht lange überleben.
*
Was nützen da Erinnerungen an wer waren die Guten und wer die Bösen.
Die Korruption in Afrika ist gering, verglichen mit der in der EU üblichen.
„Wir haben Panafrikaner auf verschiedene Weise wegen der der Launen derer verloren, die das afrikanische Selbstverständnis verabscheuen; Patrice Lumumba aus dem Kongo, Kwame Nkrumah aus Ghana und Thomas Sankara aus Burkina Faso sind unter anderem afrikanische Führer, die aufgrund ihrer panafrikanischen Denkweise abgeholzt wurden und uns mit ahnungslosen, korrupten und bösartigen Elemente lassen, die den Kontinent geplündert und Armut verursacht haben.“
https://www.thenigerianvoice.com/news/297907/covid-19-murder-of-tanzanian-burundian-presidents-nigeria.html
Der EU, bzw. den heutigen EU-Ländern, ist es gelungen, ihre Art von Korruption auch in Afrika zu etablieren, mittels Methoden von Mord und Totschlag. Das ist unbestritten. Aber Afrika ist auch ein Muster an sehr ehrlichen Regierungen, sie wollen „Europa“, seine „Werte“ und seine Korruption loswerden.
100% Zustimmung, leider wahr…
Aber Afrika wird auch langsam wach und Zeiten ändern sich…dauert halt einfach sicher noch ein, zwei Generationen , bis Afrika zu 70-90% befreit ist.
Mich erstaunt immer wieder, wie Länder sich den USA und Co. unterwerfen, nach allem was ihnen angetan wurden… Japan, Philippinen, Vietnam ect…
Stimmt leider….aber es gibt immer mehr, die sich langsam abnabeln.
Braucht Zeit.
Es ist rund um fie Welt leider so… Briten uns USA machten diverse Staaten abhängig, mir Geld und korrumpierten sie.
Sex (Video) ist auch ein beliebtes Erpressungs Stil
andereSicht:
Wow, das ist ja mal ein Statement.
“ Afrika hat bisher in der Menge die korruptesten und damit kaufbarsten Regierungen des Planeten…..
Viele Länder Afrikas sind sehr stark von Finanzhilfen der USA abhängig und damit extrem erpressbar…
Und viele haben riesengroße Angst…usw.
… Was nützen da Erinnerungen an wer waren die Guten und wer die Bösen.
So eine Manipulation! Erst, alle afrikanischen Länder sind selbst schuld und ganz schlimm, dann wieder, ach die armen sind ja soo abhängig. Ja, was denn nun? Du sagst es selbst, von Finanzhilfen der USA abhängig. Da liegt doch der Wurm drin. Ständige Erpressung. Und wenn sie sich freikaufen wollen, gibs noch einen obendrauf.
Aber irgendwann ist der Bogen überspannt. Da helfen Erinnerungen schon…
Geht halt bloß nicht von heute auf morgen, alles umzukrempeln und sich freizustrampeln!
Übrigens zum Titel:
Die USA versuchen, afrikanische Staats- und Regierungschefs von der Teilnahme am Russland-Afrika-Gipfel abzubringen.
Ja warum eigentlich. In unserer demokratischen Wertegemeinschaft kann sich doch jeder seinen Partner selbst aussuchen.
Sexuell gesehen darf jeder mit jedem und alles mit allem. Aber politisch darf man nur in eine Richtung Tanzen. Solange die USA einen Vorteil wittert, sind sie zur Stelle. Da wird notfalls auch über die Leichen von Freunden und Verbündeten getanzt.
Hmm , schauen Wir mal Wer von den Staats und Regierungschefs plötzlich und unerwartet einen Unfall haben werden .
Sollte das ausbleiben , ist die Macht der USA dort gebrochen .
Ich schätze der Krieg um die Beziehungen zu afrikanischen Staaten ist schon längst im Gange ! Die westlichen Medien berichten mitunter über Entwicklungsprojekte in Afrika die China unternommen hat. Da wird nicht einmal ein halbes gutes Haar daran gelassen!
Im Gegenzug merkt man wo es um wichtige Metalle u. dadurch viel Geld geht, sind westl. Waffen nie weit weg!
Es wird auch hier diskutiert hier über Menschen und Hunger in Afrika (Getreidelieferungen Ukraine) Was aber in Afrika udgl. nie ausgehen wird sind Waffen! Die USA könnte z.B. den Drogenkrieg in Mexiko schnell beenden, wenn es nicht Kinderleicht wäre (halbautomatische) Waffen demontiert über die Grenze zu schmuggeln!
Solche Beziehungen Afrika zu den BRICS – Staaten werden Zeit brauchen um sich zu entwickeln.
Wenn man endlich merkt die EU / USA / GB udgl.. haben immer n och nicht so viel übrig für die Afrikanischen Staaten wie ihre Abfälle also tiefgekühlte Hühnchenreste , Altkleider , von der EU hoch subv. Tomatenkonserven , Plastikmüll . Elektro- / Elektronikschrott , Altautos usw..
Die Menschen in Afrika werden es richtig erst merken – wenn ihre Nachbarn gut davon profitieren . Also Handel zum gegenseitigen Vorteil.
Es gibt da einen ganz kleinen Inselstaat Grenada. Zu DDR – Zeiten hatten die kurz einen linken Staatspräsidenten. Dies war zu Zeiten als Reagan US. Präsident war Grenada ( britischen Commonwealth) u. wurde von Us- Truppen ähnlich wie der Irak besetzt mit ähnlichen Anschuldigungen.
Das erste was die US- Army tat sie schmiss Klein LKWs (W50) eine Spende der DDR) ins Meer.
Ansonsten im Westen nichts Neues.
Die USA kann`s nicht lassen.-Sie hat viele „faule Zähne“ und es wird dringend Zeit,sie ihr zu ziehen.-Dann kann das Großmaul nur noch „auf Felgen kauen“.
Habe den Artikel in der FT nicht gelesen, aber gibt er wirklich so wenig an weiteren Informationen, nämlich wie genau und wodurch die USA versuchen afrikanische Staats- u Regierungschefs von der Teilnahme am ‚Russland-Afrika-Gipfel‘ abzubringen?
Und folgt danach tatsächlich die Begründung aus russischer Sicht?
Kurzum: schaffe mir wohl eine kleine Tonne an: dat kann weg.