Wie hilflos die EU versucht, sich gegen Trumps Zölle zu wehren

Die Zölle, die US-Präsident Trump gegen die EU verhängt hat, sorgen in der EU für Trotzreaktionen. Großspurig werden in Brüssel und Berlin Gegenzölle angekündigt, allerdings hat sich die EU so derartig in die Abhängigkeit der USA begeben, dass die EU kaum ernsthafte Möglichkeiten hat, sich zu wehren. Nach der Sprengung der Nord Streams durch die Biden-Regierung und die darauf erfolgte Nicht-Reaktion aus Deutschland und der EU haben die wegen den Importen von teurem US-Flüssiggas explodierten Energiepreise dazu geführt, dass die europäische Industrie versucht, in die USA abzuwandern.
Die von der Biden-Regierung parallel beschlossenen Subventionen für europäische Firmen, die in den USA Produktionsstandorte aufbauen, tun ihr Übriges, um den Prozess zu befeuern.
Die Zölle von Trump werden diesen Prozess noch einmal beschleunigen, wenn die Zölle lange genug in Kraft bleiben. Dass der französische Präsident als Reaktion europäische Unternehmen aufgefordert hat, Investitionen in den USA erstmal auf Eis zu legen, zeigt die Hilflosigkeit der europäischen Regierungen.
Die EU hat nichts, womit sie ernsthaft auf Trumps Zölle reagieren kann, denn sie hat sich komplett in die Abhängigkeit der USA begeben, indem sie die selbstmörderischen Russland-Sanktionen eingeführt und China einen faktischen Handelskrieg erklärt hat. Die EU steht auf der Welt politisch und wirtschaftlich isoliert da.
Die unbeholfene Reaktion in der EU und in Deutschland auf die Zölle von Trump war das wichtigste Thema des Berichts des Deutschland-Korrespondenten, den das russische Fernsehen am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick gezeigt hat und den ich wie jede Woche übersetzt habe.
Beginn der Übersetzung:
Die US-Zölle könnten der EU einen wirtschaftlichen Schaden von 750 Milliarden Euro zufügen
In Deutschland bereitet die AfD, die sie ebenfalls vor Gerichten zu zerstören versuchen, Kopfschmerzen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die AfD-Jugendorganisation von einem Gericht als rechtsextremistische Organisation eingestuft. So könnte man auch beschließen, die ganze Partei zu verbieten.
Der amtierende deutsche Wirtschaftsminister Habeck erschien nicht mit leeren Händen zur Pressekonferenz. Drei Jahre lang wurden ausgeklügelte grüne Experimente durchgeführt, und nun nimmt Trump mit seiner Unterschrift unter einem Dekret, das 20-prozentige Zölle auf europäische Importe einführt, Habeck seine Lorbeeren als Totengräber der deutschen Industrie weg – das muss er korrigieren.
Habeck wedelte vor der Presse mit einem Stapel Papier und erklärte: „Das sind die beidseitig bedruckten Gegenmaßnahmen. So sehen sie aus. Donald Trump beugt sich Druck, passt seine Aussagen an Druck an. Er muss den Druck spüren.“
Trump könnte unter Druck nachgeben, aber unter einem Druck, der ein Gefühl von Entschlossenheit und Stärke vermittelt. Ob dies so ein Fall ist, ist noch unklar.
Und das, obwohl die Zölle bereits ihre schmutzige Arbeit verrichten. Zehn Prozent der deutschen Exporte gehen in die USA, was dem Land im vergangenen Jahr einen Handelsüberschuss von 70 Milliarden Dollar bescherte. Doch das scheint vorbei zu sein, denn der deutsche Aktienindex DAX, der die größten Produzenten vereint, hat in der vergangenen Woche noch nicht den Boden erreicht.
Der gesamte wirtschaftliche Schaden könnte sich während Trumps vierjähriger Amtszeit für Deutschland auf rund 200 Milliarden Euro belaufen, für die EU auf rund 750 Milliarden Euro. Im deutschen Fernsehen wurde erklärt: „13,1 Prozent aller in Deutschland für den Export produzierten Neuwagen gehen in die USA. Das ist ein schwerer Schlag für uns und unsere Branche. Der Rückgang der Gesamtexporte könnte bis zu 15 Prozent betragen.“
Zahlen sind jetzt kein verlässlicher Richtwert mehr. Die Weltwirtschaft ist in einer völlig neuen Situation, doch es ist im Prinzip nicht schwer zu erkennen, welche Sektoren die größten Verluste erleiden werden. In Deutschland sind das die Chemieindustrie, die Pharmaindustrie sowie die Automobilhersteller BMW und Mercedes. Die größten Probleme hat VW, das keine Fabriken in den USA hat und die Produktion in Europa, China und Mexiko angesiedelt hat.
Für seine Premium-Automobilmarke Porsche waren die USA generell der wichtigste Absatzmarkt. Das Management hofft natürlich, dass die reichen Amerikaner die neuen Preise nicht beachten werden, testet aber bereits die Lage im Hinblick auf Militäraufträge, denn Porsche hat Erfahrung in der Arbeit für die Armee, obwohl das lange her ist: zwei Panzer, die nicht in Produktion gingen, der Tiger und die Maus sowie die Selbstfahrlafette Ferdinand, waren von Porsche.
Das kommt vor: Irgendwo verliert man, aber woanders gewinnt man etwas. So verlor die Partei des künftigen Bundeskanzlers Merz bis heute in Umfragen, die AfD hingegen legte zu, so dass sich Wahlsieger und Zweitplatzierte bei 24 Prozent einen Gleichstand liefern. Der offizielle AfD-Kommentar zu den neuen Zöllen lautete: „Der deutsche Exportmotor gerät ins Stocken: Erst der politisch bedingte Verlust des russischen Marktes, nun die zusätzliche Belastung durch neue US-Zölle. In Deutschland unterdrücken politische Dogmen jede wirtschaftliche Rationalität.“
Damit sind genau Habeck und seine „Grünen“ gemeint, die im Grunde die gesamte Scholz-Koalition mit dem Wahnsinn angesteckt haben. Ein Handelskrieg mit den USA – ob Europa nun mitmacht oder nicht – wird noch mehr Deutsche sehnsüchtig auf die Ruinen der Nord Stream-Pipeline blicken lassen. Trumps Neuerungen haben den Gaspreis auf 400 Dollar pro tausend Kubikmeter gesenkt, doch die unterirdischen Speicher sind leer, und im August, wenn es darum geht, Reserven für die Heizsaison anzulegen, werden die Preise wieder in die Höhe schnellen.
Die antirussischen Sanktionen plus amerikanische Zölle sind zu viel, und die klügsten Köpfe aus Merz‘ Partei, der selbst derzeit geheimnisvoll schweigt, melden sich wieder zu Wort. In einem Interview mit der Financial Times forderte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmar eine Normalisierung der Handelsbeziehungen mit Russland, was erwartungsgemäß aggressive Töne von Seiten bestimmter Parteimitglieder auslöste.
Doch wie sich herausstellte, war Kretschmar nicht allein, sondern wurde von seinem Kollegen aus Thüringen unterstützt, als er sagte: „Die kategorische Weigerung Deutschlands und anderer europäischer Länder, die Sanktionen gegen Russland zu lockern, ist eine völlig überholte Position, die nicht dem entspricht, was die Amerikaner jetzt tun. Wenn man versteht, dass man sich selbst stärker schwächt als die andere Seite, dann muss man darüber nachdenken, ob das alles richtig ist. Drei Jahre moralisch aufgeblasene Außenpolitik – und wohin hat sie uns geführt? Es ist Zeit, deutsche und europäische Interessen entschlossen zu verteidigen.“
Die Verluste der größten Volkswirtschaft der EU werden sehr ernst. Relativ gesehen drohen auch Italien ähnliche Einbußen, das ebenfalls zehn Prozent seiner Exporte in die USA schickt. Italienische Medien berichten über all die Beschwerden: Steinbrüche, Käsereien und Weingüter werden Hunderte Millionen Euro an Einnahmen verlieren.
Doch Ministerpräsidentin Meloni gibt sich nach außen hin unbeeindruckt: „Die Entscheidung der USA ist ein Fehler. Sie wird weder dem amerikanischen noch dem europäischen Markt helfen, aber es hat keinen Sinn, Panik zu schüren. Die USA machen nur 10 Prozent unserer Exporte aus. Das ist keine Katastrophe.“
Melonis Gelassenheit, die Verbindungen ins Weiße Haus und ein gutes Verhältnis zu Trump selbst hat, erklärt sich wahrscheinlich dadurch, dass sie erwartet, die Angelegenheit persönlich zu klären. Aus ihrem Büro durchgesickerte Informationen besagen, dass sie nach Washington fahren will.
Genau diese Spaltung der EU – des Nests der Globalisten – ist es, die Trump anstrebt.
Der italienische Politiker Maurizio Belpietro sagte im Fernsehen: „Es gibt keine Europäische Union, es gibt keine führende Persönlichkeit. Wer kann über Zölle verhandeln? Von der Leyen? Glauben Sie, die USA werden mit von der Leyen reden? Lasst uns keine Witze machen.“
Zu denen, die diese Ansicht teilen, gehört der slowakische Ministerpräsident Robert Fico. Er hatte sich bereits im Vorfeld, noch vor der Einführung der Zölle, über den Kopf von der Leyens hinweg an Trump gewandt. Als sie davon erfuhr, rief sie sofort Bratislava an, wie er danach vor der Presse erzählte: „Heute habe ich mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, telefoniert. Sie hat mich schrecklich beschimpft: ‚Robert, was hast du angerichtet? Warum um Himmels Willen hast du solche Verhandlungen mit Trump geführt? Bist du noch normal?‘ Eine halbe Stunde lang hat sie mich beschimpft und gesagt, ich sei ein Vollidiot.“
Diese ganze Situation macht von der Leyen sehr wütend. Sie läuft Gefahr, die Kontrolle zu verlieren und gemeinsam mit ihrer Kommission das erste Opfer der neuen wirtschaftlichen Realität zu werden, die vom Krieg zwischen den Trumpisten und den Globalisten bestimmt wird.
Die derzeitige US-Regierung scheint die Unvermeidlichkeit des allmählichen Verlustes der amerikanischen Hegemonie akzeptiert zu haben, die es e3rlaubt hat, alle Probleme durch Geldemissionen zu lösen, ohne sich um die Schulden zu kümmern. Washington wird sich nicht kampflos von diesem Status trennen, sondern bereitet bereits, wenn nicht einen Ersatz, so doch eine Unterstützung für das wichtigste in den USA hergestellte Produkt vor. Das kann nicht mehr nur der Dollar sein, es braucht wieder Maschinen, Autos und so weiter. Trump schaltet also seinen Investitionsstaubsauger ein und die EU hat kaum etwas außer Horrorgeschichten, um ihn dazu zu zwingen, ihn wieder abzuschalten.
„Zölle werden nur die Inflation anheizen. Das genaue Gegenteil von dem, was wir erreichen wollten“, sagte Ursula von der Leyen.
„Nach den Entscheidungen der letzten Nacht wird die US-Wirtschaft, ihre Unternehmen und ihre Bürger, schwächer und ärmer sein als zuvor“, warnte der französische Präsident Emmanuel Macron.
Brüssel verspricht, bis zum 15. April eine Liste amerikanischer Waren zu veröffentlichen, die mit Gegenzöllen belegt werden. Allerdings besteht keine absolute Gewissheit, dass sich die EU und insbesondere Großbritannien mit seinem großzügigen Zollsatz von 10 Prozent zu einer entsprechenden Reaktion entschließen werden. Sie wollen einen Handelskrieg mit den USA vermeiden und treiben die Welt gleichzeitig in einen weiteren Krieg, in dem die gegenseitigen „Zölle“ in Megatonnen ausgedrückt werden. Und ohne Amerika haben sie große Angst.
Zeitgleich mit der Verhängung der Zölle traf US-Außenminister Rubio in Europa ein. Es scheint, als wolle man den Verbündeten damit klarmachen, dass sie darauf nicht reagieren sollten, denn die Europäer sind zu verwundbar und zu sehr in den Konflikt mit Russland verstrickt, um auf ihren Rechten zu bestehen. Ja, und noch was: Niemand hat die Forderung des Weißen Hauses aufgehoben, mindestens fünf Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben. Das bedeutet, dass sie amerikanische Waffen kaufen müssen, weil Europa nicht über die Produktionskapazitäten verfügt, um derart große Budgets zu stemmen.
An die Adresse der Europäer sagte Marco Rubio ganz offen: „Ich verstehe, dass es innenpolitische Fragen gibt und man jahrzehntelang an einem sozialen Sicherheitsnetz gearbeitet hat, das man vielleicht nicht aufgeben möchte. Und man möchte nicht noch mehr in die nationale Sicherheit investieren. Aber die Ereignisse der letzten Jahre, ein umfassender Bodenkrieg im Herzen Europas, erinnern uns daran, dass zur Abschreckung immer noch harte Macht notwendig ist.“
Aber es gibt auch Zuckerbrot. Wie die Euro-Diplomatin Kallas mitteilte, hat Rubio versprochen, die USA würden bei den Verhandlungen mit Russland die Position und Interessen Europas und der Ukraine berücksichtigen. Dasselbe sagte Trump offenbar auch dem finnischen Präsidenten Stubb, mit dem er in seiner Residenz in Mar-o-Lago sieben Stunden lang Golf gespielt hat. Mit dabei war auch eine dritte Person, der russophobe Senator Lindsey Graham, der das erste Paket antirussischer Sanktionen ausarbeitet, das auf Trumps Schreibtisch landen könnte.
Stubb kehrte inspiriert zurück. Er erklärte, dass die Beziehungen zu Russland natürlich irgendwie wiederhergestellt werden müssten und Macron direkten Kontakt mit dem Kreml aufnehmen solle, Moskau jedoch einem bedingungslosen Waffenstillstand zustimmen müsse. In Europa will man offensichtlich, dass Bidens Krieg dann zu Trumps Krieg wird.
Dass er dafür Geld verlangen kann und dass Pentagon-Chef Hegseth nicht an den wichtigen Versammlungen teilnehmen wird, ist unwichtig, die Hauptsache ist, dass Washington weiterhin Waffen und Geheimdienstinformationen liefert und durch diese gegenseitige Abhängigkeit zur globalistischen Agenda zurückkehrt, was letztlich zu einer Revision der meisten Pläne und Prioritäten führt, die Trump sich derzeit setzt. Und dann werden die Demokraten nach ihrer Niederlage wieder zu sich kommen und alles wird endlich wieder seinen gewohnten Gang gehen. Die Europäer halten sich für klüger als Trump. Und das beruht auf Gegenseitigkeit.
Übrigens ist einigen in Europa aufgefallen, dass die totalen amerikanischen Zölle Sanktionen sehr ähnlich sind. Dazu gehören auch Maßnahmen, die freiwillig gegen die eigenen Interessen ergriffen werden, um interne Wachstumsreserven freizusetzen und dem Ersatz von Importen Auftrieb zu geben. Man kann dem zustimmen oder nicht, dass Trump sich bei der Einleitung des Handelskriegs der Praxis der von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland und vor allem den Erfahrungen Russlands bei der Bekämpfung dieser Sanktionen zugewandt hat. Es sieht einfach sehr danach aus.
Ende der Übersetzung
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https://www.wissensmanufaktur.net/betreibt-donald-trump-den-zusammenbruch-des-amerikanischen-imperiums/
Danke für diesen ausführlichen Bericht zur Trotzreaktion des Bürokratiemonsters EU. Dabei möchte ich auf den obigen Link hinweisen, welcher ergänzend die Zusammenhänge gut erklärt. b.schaller
Einen Porsche kauft man sich ja gerade weil er so teuer ist. Um den Nachbarn zu zeigen: „Ich muss nicht das „Best-Bang-for-the-Buck“ Sportmodells eines großen Herstellers kaufen, sondern kann mir den Porsche leisten.
Wobei, gestern sah ich eine Aufstellung der Zölle.
Dadurch daß Japan, China, Thailand und Vietnam wo auch viele Produktionserke sitzen mit höheren Zöllen belegt wurden, kann sich die Export-Situation Deutschlands in einigen Brachen wie Optoelektronik sogar etwas verbessern, zumindest dort, wo es in Deutschland nichts gibt.
Aber wir sollten die Energieversorgung wieder herstellen. Das war Schlag, wo der Hegemon gezeigt hat, wie er seine Vasallen unter der Knute hält: Man kontrolliert die Verfügbarkeit von Rohstoffen. Zudem sollten wir uns China wieder zuwenden.
Einen Porsche kauft sich, wer nicht ganz sauber im Oberstübchen ist und zu wenige Probleme hat.
Wenn nun das Überleben der Weltwirtschaft davon abhängt, dass in den USA sich Leute einen Porsche kaufen (weil sie sich einen richtigen Sportwagen nicht leisten können), kann es weder um die Weltwirtschaft noch um die Fa. Porsche besonders gut bestellt sein.
So spricht einer, der Nachts von einem Porsche träumt und am nächsten Tag dann
Billigspargel aus Kalifornien kauft, weil er sich den deutschen Spargel nicht leisten kann. 😉
Kleiner Tipp: „Geiz ist geil“ erzeugt Mangeldenken.
Sorry, statt „in Deutschland“ sollte stehen: „Wo es in USA keine Werke gibt“.
Global betrachtet rücken die Zölle nur Subventions-Verwerfungen zurecht…
Dass Produkte quer über den Planeten geschippert werden, teilweise mehrfach hin und her, ist auf Schieflagen im internationalen Handel durch Subventionen zurückzuführen. Wenn jeder Transport mit den realen Kosten für langfristige drastische Gegensteuerung gegen Natur-Schädigungen belegt wäre, wäre ein solches System des Produzierens am Ort der billigsten Arbeitskräfte unmöglich.
Trumps Zölle bewerte ich daher ähnlich den Bädern und Brücken der Römer, den bürgerlichen Freiheiten unter Napoleon, den Autobahnen unter Hitler oder der Druck zu erneuerbaren Energien durch Teilnahme am Ukraine-Krieg: Es ist ein hinten heraus positives Ergebnis, auch wenn der zeitnahe GRUND der Einführung das Verhalten eines Arschlochs und die kurzfristige Wirkung schlecht für das aktuell beliebte Wirtschaftssystem sind.
Jedes Kind begreift, dass das Schippern von Waren quer über den Planeten in der Gesamtbilanz alles andere als gut ist – weder für die Natur auf diesem Planeten noch für die Menschen in den billig-produzierenden Ländern. Drastisch viel besser wäre eine Technologie-Verteilung, die die Übernahme der effektivsten Produktionsweisen global unterstützt und dadurch eben dieses komplett von Egoismus getriebene Verpesten des Planeten beenden könnte.
Aber dazu sind die Menschen in der Mehrheit einfach zu sehr im stinkenden Egoismus ihrer Affenherkunft gefangen.
Wie gut das sie keine Bananen mögen.
Letzte Woche kostete ein Bund Spargel aus Kalifornien 2,99 €, seit heute gibt’s den deutschen für 5,99 € den Bund.
Wer jetzt den teuren kauft, muss unglaublich von der welt-heilenden Wirkung seines Kaufverhaltens berauscht sein.
Dieser schwachsinnige Protektionismus hat noch nie funktioniert. Schon in den 80ern nicht, als die europäischen Autohersteller aus Angst vor den Japanern nasse Windeln bekommen haben.
„Jedes Kind begreift, dass das Schippern von Waren quer über den Planeten in der Gesamtbilanz alles andere als gut ist“.
Aus der Perspektive eines Grün-Wählers ist das nicht nur unbestritten wahr, sondern ein Dogma. So wie das der unbefleckten Empfängnis.
Wünsche Herrn Trump weiterhin den aller größtmöglichen Erfolg gegen den satanischen „EU“-Moloch und Tiefen Staat EU.
Nur wenn dieses Konstrukt stirbt und restlos verendet, können die Länder in Europa wieder aufleben im wahrsten Sinne des Wortes !
Tja – internationale Verflechtungen – ob nun finanziell oder industriell oder anderer Art, das Auslagern von Produktion etc. – – all das rächt sich jetzt, nun zahlt man die Quittung für „falsches Sparen“…..
Globalisierung? – kann man sich gar nicht leisten, zumindest nicht in dieser Form.
Es leben die Nationalstaaten, die sich auch um ihr Volk kümmern und ebenso mit anderen Ländern auf Augenhöhe interagieren – halt nicht immer nur mit „maximaler Profit first“ – nur dann klappt es auch ohne Kriege….. 😝😝
Wenn’s nicht für uns mit einer gewissen Tragik behaftet wäre, könnte man sich fast totlachen: Die EU ist stinksauer auf das Land, dem sie bedingungslos die letzten 75 Jahre metertief ins Rektum gekrochen sind.
Es schwirren Unmengen an Zahlen herum, gern Prozentzahlen ohne Bezugsgröße. Festzustellen ist, daß die USA bisher sehr niedrige Zolltarife hatten; die neuen Gesamtzolltarife entsprechen strikt einer Formel, nach der sie vom Außenhandelsungleichgewicht mit dem jeweiligen Land abhängen. Sie sind also politisch-ökonomisch neutral. Ausnahme ist hauptsächlich Rußland, mit dem gewaltige Deals anhängig sind im Sinne einer künftigen besonderen ökonomischen Partnerschaft.
Über den Sinn der Zolltarife unter verschiedenen Aspekten ist in den USA viel zu lesen, Schulden und Handelsungleichgewichte im Bereich der Billionen und Deindustrialisierung. Das sind reale Probleme, die gelöst werden müssen. Im „America First“ entspricht die Lösung reinen US-Interessen, ohne jede Rücksicht auf das globalistische System des westlichen Blocks, der hiermit nur noch aus dem EU-Raum und dem Reich der Majestät Charles III besteht.
Der „Liberation Day“ ist tatsächlich die zweite Unabhängigkeitserklärung der USA von Europa. Die Zeiten, wo es über die G7 und die „regelbasierte multilaterale Ordnung“ (und Zwingburgen der Globalisten wie USAID) möglich war, in die USA hereinzuregieren, sind vorbei.
Zolltarife sind eine souveräne Entscheidung eines jeden Staates. Für Appelle an eine Solidarität des „Westens“ als ideologische und geopolitische „Gemeinschaft“ des Globalismus und „Freihandels“ gibt es bei Trump keinen Empfänger.
Ansprechbar ist Trump einzig über Deals. Die Zölle an sich werden bleiben, da fester Teil der neuen nationalen Strategie der USA. Die Einfuhrkonditionen können allerdings verbessert werden, wenn auch die USA dafür einen Vorteil bekommen.
„Das ist das, was ich sehe, dass Donald Trump unter Druck einknickt… Und dann werden wir gucken, wer bei diesem Armdrücken der Kräftigere ist.“
— Robert Habeck
https://www.unser-mitteleuropa.com/163995
Das geht von völlig falschen Voraussetzungen aus. Bisher hat die EU die neuen Normalzölle nach Formel. Wenn Habeck & Co nun keine Deals, sondern Krawall suchen, sind noch ganz andere Zölle denkbar, und Gegenmaßnahmen bis hin zu zeitweisen Einfuhrverboten, z.B. für deutsche Autos.
Man darf gespannt sein, wer das „Armdrücken“ gewinnt.
Ich habe da schon so eine Ahnung. 🙂 Robert und Ursula wohl eher nicht.
Dann ist da noch der österreichische Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer, dessen Namen ich bis dahin noch nie gehört habe (und Trump vermutlich auch nicht):
„Unsere Exportwirtschaft ist die Grundlage unseres Wohlstands. … Deswegen müssen wir knallhart verhandeln und Trump dort treffen, wo es ihm weh tut – bei seinen engsten Verbündeten.“
Ein Zwergstaat, nach Größe und Bevölkerung etwa Sierra Leone vergleichbar, auf der Weltkarte als „15“ bezeichnet, das es zu klein für seinen Namen ist:
A Pacific-centered world map
https://imgur.com/pacific-centered-world-map-simp-chinese-mainland-china-gif-1500×1001-6HXHNzL
Die Grundlage, bei Trump etwas erreichen zu können, ist, zuerst einmal zu verstehen, worum es den USA bei den Zöllen geht. Aber das wäre „Verbrechdenk“, ein Verstoß gegen das Allerheiligste des Globalismus. Da bleibt nur, die USA als „Abtrünnige“ zu bekämpfen.
„Man darf gespannt sein, wer das „Armdrücken“ gewinnt.“
Dem Don sein engster Buddy, Elon Musk, auf jeden Fall schon mal nicht. Es ist seit einiger Zeit ganz still geworden um ihn, seitdem ihm sein unartikuliertes, hirnloses Geschimpfe vom Thron des ehemals reichsten Mannes des Planeten gestürzt hat. Seine pubertären Emotions-Ausbrüche haben den Wert seiner Strom-Karren-Firma praktisch halbiert.
Kein Wunder dass die beiden Freunde sind. Erst laut rumschreien und um sich hauen. Danach erst den Kopf einschalten.
Sie sollten nicht so viel wertewestlich orientierte Medien konsumieren.
Des weiteren ist mir Deutscher Spargel lieber, auch wenn er etwas teurer ist.
Aber bei Ihnen scheint die Devise „Geiz ist geil“ ja immer noch Bestand zu haben.
Elon Musk geht es übrigens gut und seine Beziehung zu Donald Trump ist bestens. 😉
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat am Samstag per Videoschalte auf dem Parteitag der italienischen Lega gesprochen. In seiner Ansprache sagte Musk, dass die unkontrollierte Masseneinwanderung Irrsinn ist und ein Land zerstören würde.
https://freedert.online/kurzclips/video/241774-musk-unkontrollierte-masseneinwanderung-vernichtet-land/
Ist Donald Trump verrückt geworden?
Diese Frage haben sich die meisten Kommentatoren gefragt, nachdem Donald Trumps Zoll-Rosskur für den Rest der Welt bekannt wurde. Als Reaktion darauf purzelten die allerdings völlig überteuerten Börsenkurse, insbesondere auf der Wall Street und der deutschen Börse um etwa 10 Prozent. Fast niemand hinterfragte, was Trump sich dabei gedacht hatte.
Von FRANZ FERDINAND | Diese Vorgangsweise widerspricht der tiefverwurzelten Überzeugung, oder besser dem seit Jahrzehnten von den Mainstream-Medien gepredigten Dogma von den Segnungen des absoluten Freihandels, der das Heil für diesen Planeten sei. Der absolute Freihandel entspricht politisch der unipolaren Weltsicht, wie sie im letzten Artikel des Autors (siehe Link unten) an dieser Stelle dargelegt wurde.
Allerdings wird diese unipolare Weltsicht gerade von jenen Ländern in Frage gestellt, die in den letzten Dreißig Jahren davon am meisten profitiert hatten, nämlich China, Indien und viele andere. Die Welt befindet sich deshalb in einem globalen Umbruch von einem bisher noch nie dagewesenem Ausmaß………….
https://www.unser-mitteleuropa.com/164299
Statt Trump-Bashing sollte sich die Weltgemeinschaft überlegen, wie diese gigantische Transformation im Finanzbereich ohne gewaltige Erschütterung des Weltfinanzsystems bewerkstelligt werden kann!
Statement by President von der Leyen on the announcement of universal tariffs by the US
President Trump’s announcement of universal tariffs on the whole world, including the EU, is a major
blow to the world economy.
I deeply regret this choice.
Let’s be clear-eyed about the immense consequences.
The global economy will massively suffer.
Samarkand, 3 April 2025
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/api/files/document/print/en/statement_25_964/STATEMENT_25_964_EN.pdf
Alles schwirrt mit Ursulas „Argumenten“ und schwimmt in Ursulas Tränen. Würde „Führerin Ursula“ nur nicht so viel um Krimskrams zanken, sondern einzig den Kern ihrer Botschaft kommunizieren, die Segnungen von Globalismus und „Freihandel“, dann könnte sie ganz Deutschland einen in „den Kampf gegen den Bolschewismus und Amerikanismus, den militärischen Kampf der Gegenwart und den geistigen Kampf der Zukunft“.
Tja das wesentliche nämliche das Erreichen von Subsidarität fehlt in ihrer Ausführung.
@ Konchog Pende
Wenn man schon mit dererlei Begriffen um sich wirft, sollte man zumindest in der Lage
sein, diese wenigstens richtig zu schreiben. Es heißt : Subsidiarität
Der Begriff stammt vom lat. „subsidium ferre“ (= Hilfestellung leisten) und besagt, dass der Staat im Verhältnis zur Gesellschaft nicht mehr, aber auch nicht weniger tun soll, als Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.
Was das jetzt allerdingst mit Zöllen zu tun haben soll, scheint wohl Ihr Geheimnis zu bleiben.
Trumps Zölle und die Reaktionen aus dem Kindergarten
Das größte Problem für die Weltwirtschaft und die USA selbst ist das andauernde Außenhandelsdefizit der USA. Es bedingt stete Inflation und ansteigende Verschuldung weltweit. Es gibt zwei Wege, die USA zu einer ausgeglichenen Handelsbilanz zu führen. Bislang hat Donald Trump nur einen davon der Welt angekündigt.
Der Begriff „Strafzölle“ war bis vor einigen Jahren nicht in Gebrauch. Er ist auch unsinnig, entstammt aber der Hybris der westlichen Arroganz, Länder bestrafen zu wollen, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen wollen. Die Endform von Strafzöllen sind Sanktionen, die einem Land verbieten, Waren zu exportieren.
Trumps Zollpolitik verdient Unterstützung
Donald Trump geht folglich mit seiner Zollpolitik einen Weg, der die gesamte Weltwirtschaft wieder auf die Füße stellen kann. Ist das so schwer zu verstehen? Offensichtlich zu schwer für EU-Politiker. Die benehmen sich wie im Kindergarten. Verzollst du mich, bestrafe ich dich mit Gegenzöllen. Oder alttestamentarisch: Auge um Auge… Dass das zu nichts Gutem führt, sollten Christen im Religionsunterricht gelernt haben. Überhaupt Gegenzölle, Strafzölle. Es ist eher lächerlich, rein symbolisch, wenn aus Rache Zölle auf Whisky oder Harley-Motorräder erhoben werden. Aber worauf sollen sonst Zölle erhoben werden, wenn sowieso kaum jemand US-Waren kaufen will? Insbesondere keine Autos aus USA, denn die sind einfach nicht wettbewerbsfähig. Der einzige Exportschlager aus USA sind Waffen, aber auch die wird nach den Erfahrungen in der Ukraine niemand mehr haben wollen.
Im Sinn einer Generalgesundung der Weltwirtschaft wäre es für Europa der richtige Weg, sämtliche Importzölle für Waren aus den USA einzustellen. Das hätte man schon lange tun müssen. Bis gestern war es immer noch so, dass die EU auf Autos aus den USA höhere Importzölle ansetzt als anders herum. Ich kann es nur als idiotisch bezeichnen, wenn Importzölle auf Waren erhoben werden, die sowieso kaum jemand kaufen will. Der Welthandel muss zurückgeführt werden zu ausgeglichenen Handelsbilanzen.
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20251/trumps-zoelle-und-die-reaktionen-aus-dem-kindergarten/
China, die USA und Indien sind die KFZ-Hersteller Nr. 1, 2, 4 der Welt, aber im EU-Raum fast nicht präsent. Das liegt auch an den Zöllen, bis 40% für chinesische Autos, hauptsächlich aber an nichttarifären Handelshindernissen. Abschottung durch EU-Regeln, Normen, Zulassungsprozeduren. Beispiel sind schwer einhaltbare Abgasnormen, und Freibrief für EU-Hersteller, die durch „Betrugsdiesel“ zu umgehen (bis es dann aufgeflogen ist).
Eine Sonderstellung gibt es nur für Japan und Südkorea, die hier schon in Vor-EU-Zeiten etabliert waren, und für Autos, die für EU-Marken außerhalb der EU produziert werden.
EU-Autos sind nur noch schwer absetzbar, und Ziel ist, ihnen im EU-EWR-Raum ein Refugium zu erhalten, wo den Kunden mangels Auswahl nichts übrig bleibt, als sie dennoch zu kaufen. Kämen hier chinesische Autos in Originalqualität auf den Markt (statt EU-konform degradierter und verteuerter Varianten), wäre es mit der deutschen Autoindustrie vorbei.
Die US-Hersteller haben ihre Präsenz in Europa in den Jahren nach der „Weltfinanzkrise“, die in den USA auch eine Autokrise war, großenteils zurückgezogen; hauptsächlich gibt es noch Ford of Europe. Aber die USA sind immer noch zweitgrößter KFZ-Hersteller der Welt, und wenn sie mittels aktiver Industriepolitik ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, sind sie für die EU eine potentielle Bedrohung, die deshalb im Ansatz ferngehalten werden soll.
Als letztes CIA-Rückzugsgebiet befindet sich die EU in einer Zwickmühle.
Weder die Umorientierung zu Russland/China, noch eine Kooperation mit Trump sind möglich. Als unabhängiger Block ist die EU aber auch nicht lebensfähig. Bei der derzeitigen Geschwindigkeit, mit der Trump vorgeht wird aber auch Aussitzen, wie letztes Mal, nicht funktionieren.
Die EU ist zur Zeit der spannendste Schauplatz weltweit, denn alle dominanten Politiker der EU sind in einer Weise erpressbar, dass sie den Anweisungen des CIA folgen müssen. Vielleicht sehen wir bald den Zerfall der EU in Rekordgeschwindigkeit.
Warum Trumps Zollchaos tatsächlich Sinn ergibt (großes Bild)
Im Gegensatz dem Geschrei erscheint mir diese Analyse wirklich beachtenswert.
(man nehme Google Translate Website)
A HREF=“https://www.youtube.com/watch?v=1ts5wJ6OfzA“>Why Trump’s tariff chaos actually makes sense (big picture)
Die FED über diesen Schachzug an zu greifen ist dann schon definitiv 5 D Schach.
Was mir nicht in den Kopf will warum will die EU eigentlich etwas gegen Trumps Zölle unternehmen? Es ist nicht wirklich notwendig. Wenn ich etwas zu sagen hätte, dann wären die Zölle auf null. US-Autos sind auch ohne Zölle in Europa weitgehend unverkäuflich weil sie einfach Spritfresser sind und bei Landwirtschaftlichen Produkten kann man das durch Gesetze regeln die beispielsweise ausschließen das Genmanipulierte Lebensmittel auf den europäischen Markt gelangen.
Auf Alle John Deere Produkte in Europa 30 %. Claas und Fendt wird es freuen.
Auf Milwaukee Werkzeug 30 % wird Metabo freuen.
es sind zwar prozentual nicht viel, aber es gibt bei uns eine Menge „Protz-Idioten mit Kohle“, die interessieren sich nicht für Spritverbrauch, Hauptsache groß und Show, also von Camoro aufwärts.
Natürlich macht das insgesamt im Vergleich nicht viel aus, zeigt nur die VdL-Aufplusterei. Wirkliche Gegen-Zölle mit echter Wirkung gäbe es nur in digitalen, nicht-materiellen Bereich, wie ja aus der Grünen Ecke bereits vorgeschlagen (aber hier natürlich ohne Nachdenken, rein um zu zeigen, dass man wer ist), so z.B. Besteuerung von Softwareupdates (ROFL). Also z.B. Windows und Apple und jedes Smartphone für jedes Update besteuern (was dann wiederum unsere gewerblichen MS-Kunden und die gesamte Verwaltung bezahlt, weil ja alle mit einer Windowsversion arbeiten. Aber in Absurdistan ist alles möglich.
Es ist nicht einfach, für einen Vasall sich gegen seinen Hegemon zu wehren, das muss verstehen und solange die Beamten vom Doofwähler in der EU fürstlich versorgt werden, geht es doch. Nu kriegt der Doofwähler immer mehr wirtschaftlich negativ ab, von der korrupten Vasallenkotzscheiße. Wenn Revolution in der EU ausbricht, dann in Doofdeutschland zuletzt. China macht Trumpi echt sauer mit seiner Reaktion, Trumpi hat echt ein Problem mit dennen, die sich nicht unterwerfen wie Napoleon.
Die EU kann nur eines tun, ihre Zölle auf Null zu senken! Gleichzeitig alle Sanktionen zu beenden!