Wie die USA den Wassermangel in Zentralasiens für Machtpolitik nutzen

Zentralasien ist eine Region, in der sich seit Jahrhunderten Handelswege, politische Intrigen und strategische Interessen der Großmächte kreuzen. Die Region umfasst die Länder Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Heute findet hier ein neuer Kampf um Einfluss statt, über den ich oft berichtet habe. Die USA wollen in dem Wunsch, Russland zu schwächen, ihren Einfluss auf die Länder der Region ausbauen, bei denen es sich um ehemalige Sowjetrepubliken handelt. Und auch China ist beteiligt, dass seinen Einfluss in der Region ausbauen will.
Der Kampf findet teilweise buchstäblich im, oder besser um den Untergrund statt, aber er ist potenziell zerstörerischer ist als militärische Konflikte oder Wirtschaftssanktionen, denn es geht um die lebenswichtige Ressource Trinkwasser.
Zentralasien liegt zwischen den wichtigsten geopolitischen Akteuren: Russland, China, Europa und Südasien. Dies macht die Region seit Jahrhunderten zu einem Objekt des Wettstreits um Einfluss. Investitionen in die Volkswirtschaften der Länder der Region kommen vor allem aus Russland und China, aber auch aus den USA, Großbritannien, der Türkei und dem Iran. Die wichtigsten Investitionen fließen in den Energiesektor, darunter in Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan in fossile Energieträger und in Tadschikistan und Kirgisien in Wasserkraft.
Der Energiesektor
Zu Zeiten der Sowjetunion verfügten die zentralasiatischen Länder über ein einheitliches zentralasiatisches Energiesystem, das in den 1960er Jahren in den heute unabhängigen Staaten Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgisien errichtet wurde. Der sogenannte „Energiering“ war notwendig, um eine zuverlässige Stromübertragung und Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu gewährleisten. Das Wesentliche an diesem Projekt ist, dass die Energiesysteme dieser Länder in einer einzigen Struktur vereint sind, die es ermöglicht, den Parallelbetrieb aufrechtzuerhalten, selbst wenn einzelne Teile des Netzes abgeschaltet werden. Wenn also ein Teil des Systems abgeschaltet wird, können die anderen Teile des Systems weiter funktionieren.
Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlangten die ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens ihre Unabhängigkeit, die sie jedoch vor neue Herausforderungen stellte. Eine davon war die Notwendigkeit eines unabhängigen Managements der Bodenschätze einschließlich der Wasserressourcen. In ariden Klimazonen, in denen Wasser nicht nur eine lebenswichtige Ressource, sondern ein Überlebensfaktor ist, sind Fragen der Wasserverteilung nicht nur ökonomischer oder ökologischer, sondern auch politischer Natur.
Das Wasserproblem
Die zentralasiatischen Länder selbst sind aus mehreren Gründen mit Wasserknappheit konfrontiert. Zum einen wächst die Bevölkerung in der Region jährlich um rund eine Million Menschen. Während am Ende der Sowjetzeiten 49 Millionen Menschen in Zentralasien lebten, sind es heute mehr als 75 Millionen und bis 2050 werden es voraussichtlich 100 Millionen sein. Dieser Prozess macht sich vor allem in den großen Städten bemerkbar. In Kirgisien hat sich die Bevölkerung seit dem Zusammenbruch der UdSSR verdoppelt, in Kasachstan sogar vervierfacht.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Klimawandel: Die Sommer in der Region werden heißer und trockener, die Wüsten breiten sich aus. Dadurch steigt der Wasserverbrauch der Bevölkerung und der Landwirtschaft. Flüsse und Stauseen verlanden, der Aralsee ist fast verschwunden.
Es entsteht ein Teufelskreis: Weniger Wasser führt zu weniger Niederschlag und zu einem noch stärkeren Temperaturanstieg. Dies wird von ausländischen Strukturen ausgenutzt, die unter dem Vorwand des „Kampfes gegen den Klimawandel“ versuchen, Einfluss auf das Wassermanagement in der Region zu gewinnen.
Die Wasserkrise hat aber noch andere Ursachen. Eine davon ist die veraltete Technik, die zu hohen Wasserverlusten führt. Die in der Sowjetzeit errichtete Wasserinfrastruktur nutzt sich allmählich ab und wird nur schleppend modernisiert. So sind in Kirgisien 80 Prozent und in Kasachstan 60 Prozent der Wasserleitungen verschlissen.
In der Landwirtschaft könnte der Wasserverbrauch durch den Einsatz moderner Tröpfchenbewässerungssysteme mindestens halbiert werden, doch die Umsetzung erfolgt nur sehr langsam.
Experten sagen voraus, dass sich das Problem der Wasserknappheit weiter verschärfen wird, mit schwerwiegenden Folgen für Wirtschaft, Soziales und Landwirtschaft.
Zentralasien umfasst vier Wassereinzugsgebiete: das Kaspische Meer, den Ob, den Balkhash und den Aralsee. In der Region gibt es auch viele grenzüberschreitende Flüsse, die zu zwischenstaatlichen Konflikten führen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau von Wasserkraftwerken an den Flüssen Amu Darya und Syr Darya.
Die Länder der Region sind unterteilt in Länder mit Wasserressourcen und Interesse an Wasserkraft, das sind Kirgisien und Tadschikistan und in Länder mit Wasserknappheit, die auf Bewässerung angewiesen sind, das sind Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan.
Kirgisien
Nach Angaben der Weltbank haben mehr als 300 Dörfer in Kirgisien noch nie ein Wasserversorgungssystem gehabt. Weitere 600 Dörfer haben kein sauberes Wasser, weil die Wasserleitungen beschädigt oder stillgelegt wurden. Insgesamt gibt es rund 1.800 Siedlungen im Land. Rund eine Million Einwohner haben Probleme mit dem Zugang zu sauberem Trinkwasser. Derzeit beziehen 40 Prozent der Bevölkerung Wasser aus Flüssen, Kanälen, Quellen und importiertes Wasser.
Usbekistan
Usbekistan steht an 25. Stelle auf der Liste der 164 Länder mit Wasserknappheit weltweit, wie aus dem Bericht des World Resources Institute (WRI) hervorgeht. Laut der Studie gehört Usbekistan zu den 27 Ländern mit einem hohen Wasserdefizit. Die Wasserressourcen Usbekistans machen nur 4,92 Prozent der Landesfläche aus, die gesamten Wasserressourcen 50 bis 60 Kubikkilometer pro Jahr, wovon nur 12,2 Kubikkilometer in dem Land entspringen, der Rest des Wassers kommt von außerhalb – aus dem Tien-Shan- und Pamir-Altai-Gebirge, aus schmelzendem Sommerschnee und Gletschern.
Der größte Teil des Wassers wird für die Bewässerung der Baumwollfelder verwendet. Prognosen zufolge wird die Bevölkerung des Landes bis zum Jahr 2030 auf fast 40 Millionen Menschen anwachsen, was zu einer Verringerung der verfügbaren Wasserressourcen um sieben bis acht Kubikkilometer führen wird. Unter diesen Bedingungen wird das Defizit an Wasserressourcen von derzeit 13 bis 14 Prozent auf 44 bis 46 Prozent im Jahr 2030 ansteigen, was die Entwicklung nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch anderer Sektoren der Wirtschaft verlangsamen wird.
Tadschiskistan
In den letzten Jahren hat sich Tadschikistan, das keine Wasserprobleme hat, auf verschiedenen internationalen Plattformen aktiv für das Thema Wasser eingesetzt. Auf Initiative des tadschikischen Präsidenten Rahmon wurden die Jahre 2018 bis 2028 zur Internationalen Aktionsdekade „Wasser für nachhaltige Entwicklung“ erklärt. Im Rahmen dieses Programms organisiert die tadschikische Regierung in Zusammenarbeit mit der UNO alle zwei Jahre eine internationale Konferenz zu Wasserfragen.
Darüber hinaus hat die UNO auf Initiative Tadschikistans das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr des Gletscherschutzes und den 21. März zum Weltgletschertag erklärt. Gletscher bedecken acht Prozent der Landesfläche der Region und sind dort die wichtigste Trinkwasserquelle. Ihre Fläche schrumpft jedoch.
Die USA
Das Wasserproblem in Zentralasien ist heute akuter denn je. Der Klimawandel, das rasche Abschmelzen der Gletscher, das Bevölkerungswachstum und die steigende landwirtschaftliche Produktion verschärfen den Wettbewerb um Wasser. Noch beunruhigender ist jedoch, dass sich ausländische Kräfte in diesen Prozess einmischen und ihre eigenen geopolitischen Ziele verfolgen. Einer der aktivsten Akteure sind die USA.
Die amerikanische Strategie in der Region basierte traditionell auf dem Wunsch, den Einfluss Russlands und Chinas zu schwächen, aber Washington interessiert sich nun zunehmend für Fragen des Wassermanagements. Formal wird dieses Interesse wie üblich mit der Notwendigkeit begründet, humanitäre Katastrophen zu verhindern, die Infrastruktur zu modernisieren und lokale Regierungen bei der Entwicklung von Wasserstrategien zu unterstützen.
In der Realität zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Die Kontrolle über die Wasserwege der Region bietet den USA die Möglichkeit, Druck auf die zentralasiatischen Regierungen auszuüben, politische Prozesse zu beeinflussen und letztlich ihren Einfluss in der Region zu stärken.
Die “Global Water Strategy”
Im Jahr 2022 verabschiedete Washington das Konzept der „Global Water Strategy 2022-2027“, in deren Rahmen über USAID mehr als eine Milliarde US-Dollar für die Entwicklung von Wasserprogrammen bereitgestellt wurden. Mit diesen Mitteln sollen politische und rechtliche Mechanismen für das Wassermanagement in den Partnerländern geschaffen werden, was de facto eine Einmischung der USA in strategisch wichtige Sektoren bedeutet.
Auch das US-Verteidigungsministerium ist an der Umsetzung der Strategie beteiligt, was die Militarisierung der Wasserproblematik und die wahren Interessen der USA bei der “Global Water Strategy” aufzeigt. Unter dem Vorwand des „Schutzes der Wasserressourcen“ und der Konfliktprävention versucht Washington, die Kontrolle über die Wasserinfrastruktur in Zentralasien zu erlangen.
2021 zogen die USA ihre Truppen aus Afghanistan ab und versuchten. Der Rückzug der Amerikaner führte zu einer humanitären Katastrophe für Millionen von Menschen.
Eines der größten Probleme in Afghanistan ist die Wasserversorgung. Die Taliban haben für 2022 den Bau des größten Kanals, des Kosh-Tepa-Kanals, angekündigt, der das Gleichgewicht der Wasserressourcen in der Region verändern wird, indem er den Wasserzufluss in den Amudarja-Fluss verringert, was ökologische Folgen für die gesamte Region haben wird, wie die Verringerung des Wasserflusses, das Austrocknen des Aralsees und die Zerstörung von Ökosystemen.
Da die Taliban nach wie vor nicht anerkannt sind, sind offizielle Verhandlungen mit ihnen unmöglich. Das hindert die USA jedoch nicht daran, ihre Strategie der Einflussnahme über die Kontrolle der Wasserressourcen in der Region voranzutreiben und dabei auch mit den Taliban zu reden.
Die USA verfolgen Wasserprojekte in Zentralasien und investieren Millionen von Dollar in das Management der Flüsse Syr Darya (der durch Kirgisien, Usbekistan, Tadschikistan und Kasachstan fließt) und Amu Darya (der durch Tadschikistan und Afghanistan fließt). Das sind die größten Flüsse Zentralasiens.
USAID finanzierte heimlich Wasserprojekte der Taliban
Vor kurzem wurde vor dem Hintergrund der Einstellung vieler Projekte von USAID bekannt, dass USAID den Taliban heimlich den Bau des Kushtepa-Wasserkanals finanziert hat, der Wasser aus dem Amu Darya (der größtenteils zu Tadschikistan gehört) abzapfen soll. Dadurch könnten bis zu 15 Prozent des Bewässerungswassers in Usbekistan und Turkmenistan verloren gehen, was die Wasserkrise verschärfen würde.
Das Projekt ist inzwischen zu 80 Prozent fertiggestellt. Der Fluss ist für Zentralasien von entscheidender Bedeutung, da er für das Funktionieren der Wasserkreisläufe in der Region unerlässlich ist. Er versorgt Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Usbekistan mit Wasser.
Doch der Wasserstand des Flusses ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch gesunken. Im 20. Jahrhundert speiste der Fluss noch den Aralsee, heute fließt kaum noch ein Tropfen dorthin.
Bereits 2022 hatte Anjali Kaur, stellvertretende Direktorin von USAID für Asien, in einer Rede angedeutet, dass ein amerikanisches Engagement im zentralasiatischen Energie- und Wassersektor dazu beitragen würde, die zentralasiatischen Volkswirtschaften von Russland abzukoppeln.
Die USA könnten dies als Druckmittel gegenüber mehreren Ländern gleichzeitig nutzen. Einerseits erhöht das Projekt die Abhängigkeit der Taliban von externen Finanzströmen, wodurch Washington eine verdeckte Kontrolle über Kabul aufrechterhalten kann. Andererseits schafft die Verknappung der Wasserressourcen in Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan potenzielle Spannungen, die zur Destabilisierung der Region genutzt werden könnten.
In Zentralasien und Afghanistan selbst besteht der Eindruck, dass USAID (oder andere US-Behörden) das Projekt weiterhin unterstützt, um die Wasserknappheit im postsowjetischen Zentralasien zu verschärfen und die Region zu destabilisieren.
Alternativen zu den USA
Vor dem Hintergrund der fragwürdigen US-Initiativen erscheinen die Vorschläge anderer Partner attraktiver. So hat die Eurasische Entwicklungsbank 400 Millionen Dollar für die Entwicklung energiesparender Technologien, die Digitalisierung der Wasserbuchhaltung und die Modernisierung der Bewässerungsinfrastruktur bereitgestellt. Die von ihr unterstützten Wasserkraftprojekte in Tadschikistan werden es dem Land ermöglichen, bis zu 40 Prozent seiner Wasserressourcen einzusparen.
Auch Russland kann bei der Lösung der Wasserkrise eine Schlüsselrolle spielen. Russische Experten sind traditionell an der Entwicklung von Wasserkraftprojekten in der Region beteiligt, und die Gründung einer internationalen Organisation unter der Schirmherrschaft Moskaus könnte zum Schutz der Wasserressourcen beitragen, denn im Gegensatz zu den USA ist Russland an Stabilität in seiner Nachbarschaft interessiert, und nicht, wie die USA, an der künstlichen Schaffung von Spannungen, um Russland und auch China zu schaden.
22 Antworten
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….haben die yankee’s dabei doch ein aktuell Beispiel, wie man Menschen mit Wasserkontrolle malträtiert…. – siehe Golanhöhen und ihre illegalen Besatzer….. 😤😤
….aber mal was anderes – der 1.April-Scherz… – da kommt mir doch glatt die „digitale Wasserbuchhaltung“ zum Einsparen von Wasserressourcen ein wenig komisch unter die Lupe…
Wie soll ich Wasser einsparen, wenn ich einen Liter Wasser auf ein Blatt Papier schreibe oder das in einen Computer eintippe…. – doch höchstens, wenn ich die Klimaanlage dabei nicht auf die höchste Stufe stelle, wegen der Stromkosten durch die Wasserkraft generierte Energiegewinnung….. 😝😇😝🤣
„Der Klimawandel“? Ernsthaft?
Ja, da hab ich auch gestaunt…. Der Aralsee war schon Mitte der 80er Jahre Thema – da war auch davon die Rede, dass Stauseen leider eben nicht nur positiv sind sondern dazu beitragen, dass die natürlichen Zu- & Abflüsse gestört werden, was dann eben auch zu Trockenheiten führt & die Natur für die Region & angrenzende Gebiete stört.
Teilweise werden Stauseen auch wieder zurück gebaut….. – dieser „Klimawandel“ ist tatsächlich Menschengemacht & könnte korrigiert werden wenn man tatsächlich die Umwelt einbezieht!
Suchen Sie mal die Artikel auf RT über die Linkspartei. Man merkt denn Artikeln an, daß die Redaktion selber verstört war über das, was sie da erblickt hat.
Die Linkspartei würde in Russland gleich nach Grenzübertritt in Handschellen abgeführt werden.
Martin Sonneborn kriegte da keinen Fuß auf den Boden. Das ist ein zivilisiertes Land.
Der Mann schmarotzt als Staubsauger für den Gossenrand in Brüssel herum und kriegt wohl da 10.000 Euro für.
Parteiprogramm von Die Partei
Die PARTEI-Fotzen fordern deshalb:
(1) Fotzen aller Gender vereinigt euch!
(2) Managergehälter für Fotzenjobs.
(3) Wer Matriarchie liebt, muss Patriarchat verlassen!
(4) Döp-dödö-dööp, döp-dödö-dööp: Gebärmütter den Müttern, Embryos raus!
(5) Alle Täter opfern: Babyklappe für Männer bis 70!
(6) Alles anzünden!
In Russland würde der unauffällig verschwinden.
@hauke
Nun – die „Linkspartei“ ist ja in der modernen Variante eher eine astreine NSDAP für Schulabbrecher….
Der Sonneborn hat wohl auch nicht die Absicht in Russland eine Partei zu gründen… man kann zu dessen Partei stehen wie man will – Fakt ist aber, dass er ganz genau bei v.d.L hinschaut & was diese EU-Kommission & das Parlament da veranstaltet & er bringt es auch dort sehr deutlich auf den Punkt!
Es gibt grundsätzlich Niemanden, der perfekt ist & immer nur alles richtig macht oder mit dessen Meinungen & Ansichten man übereinstimmen muss….. & wenn es um Politik geht, sollte man einfach aufhören „romantische Gefühle“ entwickeln zu wollen & zu glauben, man müsste Jemanden nur ganz doll mögen & schon ist alles tuttipaletti….. Leider entwickelt sich der gemeine Wertewestler zurück & hat den Verstand schon lange eingetauscht gegen Shopping ohne Ende & FastFood & Fertigzeugs ( letzteres in jeder Beziehung), nun sind die primitiven Gefühle im Vorteil & man lässt da alles raus…..
Also, sollte man die Erwartungen vielleicht nicht ganz so hoch hängen….
Da sollte man sich ein Beispiel an Saudi Arabien und den Vereinten Arabischen Emiraten nehmen.
Die versorgen sich vorwiegend über 100te Kilometer lange Leitungen (z.B. Riad) aus den Entsalzungsanlagen am Golf von Oman. Das Wasser kommt zwar ziemlich heiß in Riad an, aber wenn man den Wasserboiler in einem Kühlraum aufhängt, kann man sich durchaus angenehmer Wassertemperaturen bedienen.
Alle die oben genannten Länder könnten so aus dem Kaspischen Meer versorgt werden!
Das ist dann aber kein Trinkwasser – sollte man nicht vergessen & die Natur braucht sicher auch die ’normalen Mineralien‘ – oder wer gießt z.B. seine Grünpflanzen im Haus oder im Garten mit destilliertem Wasser?
Jeder, der seinen Garten aus der Regentonne gießt.
Aber egal. Wenn der Kopf einer leeren Regentonne.
Aber danke für den Lacher in der Mittagspause.
Regenwasser ist bei ihnen = destilliertem Wasser bzw. entsalztes Meerwasser?
Danke für den Lacher des Tages!
Das ist wohl nicht das Problem das entsalzte Wasser wieder mit etwas Salz zu versehen – daran mangelt es ja nicht…
@Chefkoch Mugridge
Ich erwarte wirklich NICHT, dass man alles wissen kann – aber belesen Sie sich einfach mal, wie viele Mineralien im Wasser sind & ob „Salz immer=Salz“ ist…..& was Flora & Fauna so alles brauchen um „gesund“ zu sein & zu bleiben….
keine Ahnung aber labern.
Trinkwasser bedeutet nur, dass es frei von gesundheitlich schädlichen Stoffen und Bakterie, etc. ist, hat nichts mit unserem „Trinkwasser“ zu tun, dass klar definiert ist.Regenwasser ist zunächst mal kein destilliertes Wasser, sondern kondensiertes Wasser. Wasserentsalzungsanlagen stellen kein destilliertes Wasser her (wäre für den Menschen tödlich). Regenwasser ist deshalb trinkbar, nicht aber destilliertes Wasser, und wird nicht zur zum Gießen im Garten oder Zimmerpflanzen benutzt (oder Hydrokulturen, die ggf. auch gänzlich mit destilliertem Wasser – das, was für den Auto-Kühler genommen wird, was aber auch nicht reines destilliertes Wasser ist, sondern tatsächlich „nur“ entmineralisiert). Also Begriffswirrwarr anstatt Know-how, immer ein Kennzeichen eines Loslabernden ohne konkretes wissen.
@wp007
Man kann sehr wohl „entsalztes Wasser“ trinken – mit den gesundheitlichen Folgen, die fast sofort eintreten, erst einmal nur in Form von „Montezumas Rache“.. Um weitere schädliche gesundheitliche Folgen zu spüren, sollten Sie das erst einmal über längere Zeit probieren! Man kann es natürlich auch mit Vitaminen in Brausetablettenform genießbar machen.
In SaudiArabien werden Sie eher weniger „Regenwasser“ vorfinden & entmineralisiertes Wasser hat genau so wenig mit Regenwasser zu tun, wie destilliertes Wasser – was richtig bemerkt, komplett ohne Salze ist…. Aber Trinkwasser hat eben nicht nur Salze sondern Spurenelemente, die für den Menschen wichtiger sind als Sie glauben…..
Das Thema ist keine Überraschung und die „Waffe Wasser“ wird schon sehr lange eingesetzt!
Gute Beispiele sind Australien, China mit ihren Staudämmen sowie deren Anreiner, die sich damit gegenseitig bezichtigen, das Wasser gegen die anderen Staaten zu benutzen!
Dazu kommt noch, daß diese Regionen mit „Lebensmittelerzeugung“ für den Wertewesten Raubbau am Wasser selbst betreiben und als Beispiel: bei größter Hitze die Felder mit Wasser besprengen. Es gibt mittlerweile bessere und effizientere „Modelle“ der Bewässerung mit guten Erträgen, aber drastisch weniger Wasserverbrauch.
Der gleiche Irsinn bei der „Industrie“-Erzeugung in der Landwirtschaft im Wertewesten.
Hier ist auch eine große „Verschmutzung“ durch die Art der Erzeugung von Lebensmitteln selbst für die Umwelt eine Ursache und nicht das CO2!
In der EU-thanasie wird nur der Schwachsinn verbreitet, insbesondere im „Alt/Neu-Faschisatenland BRD unter US-Protektorat“, daß hier das „bestkontrollierteste Wasser“ zu haben ist. Es sagt nur nichts über die schlechte Qualität!
Wie wäre es auch einmal die weltweite Abholzung mit einzubeziehen oder der Tageabbau von Kohle! Ein Filter von Regenwasser! Noch kann man Brunnen tiefer bohren, jedoch ist hier das Wasser in großer Tiefe schon verschmutzt! Diese Konsumtrottel begreifen keine Zusammenhänge, Ursache und Wirkung sind Fremdbegriffe!
Beispiel: Abholzung im großen Stil für „Hackschnitzel und deren Pellets“. Die Deppen verfeuern „Holz“ und „Leim“, aber die Folgen der thermischen Umsetzung des Leims in „Gesundheits- und Umweltschädigenden“ „Stoffen“ die nachweislich die Atemwege „angreifen“ sind egal. Der Regen wäscht es aus der Luft und landet dann im Trinkwasser. Wer ist Schuld? Das CO2!
Es nur an der wachsenden Bevölkerung festzumachen ist wie immer einfach wie schäbig. Die Deppen selbst, reinigen „ihren Vorhof“ mit trinkbarem Wasser, da zu faul oder zu dumm einen Besen zu bedienen. Fußballfelder täglich bis zu 12 Stunden zu bewässern, ebenso Felder usw. usw.
Daß ein Problem mit Wasser seit Jahren vorhanden ist, wird entweder ignoriert oder als Verschwörungstheorie abgetan. Aber es kocht immer wieder mal kurz auf, das Wasser-Problem.
Eines ist es sicher nicht, ein „Umweltproblem“! Es ist ein „hausgemachtes Problem“, das die Umwelt schädigt und sei es durch den Bau von Staudämmen und weiter nicht aufgezählten Irrsinns.
angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD
Laut Wikipedia ist der Kanalbau völlig unterfinanziert, wird aber von den Taliban durchgezogen um die Ernährungslage zu verbessern.
Natürlich ist das sehr problematisch, weil dadurch im weiteren Verlauf zusätzlich noch einmal 15% des Wassers im Amu Darya fehlen. Ohnehin hat hier die UdSSR durch den intensiven Baumwollanbau für Wasserknappheit gesorgt. Der Amu Darya erreicht den Aralsee lange nicht mehr, weshalb dieser schon zum größten Teil ausgetrocknet ist.
Da frag ich mich doch, weshalb Russland oder China nicht den Afghanen auf andere Weise helfen kann. Würde das die Stabilität nicht insgesamt verbesser.
Der Kanalbau as ist natürlich ein Problem
Die UdSSR hat durch den intensiven Baumwollanbau am Amu Darya ohnehin schon für die Umweltkatastrophe des Aralsees gesorgt.
Wie es gehen kann zeigt der „Wasserkrieg von Bolivien“, in dessen Verlauf die indigene Bevölkerung den US-Konzern Bechtel vertrieben hat, als dieser versuchte, das Lebenselement Wasser den Indios zu stehlen und dann profitabel zu verkaufen. (Den Indios sollte sogar das Sammeln von Regenwasser verboten werden!!!)
2002 konnten die US-Geier dem Widerstand der indigenen Bevölkerung nicht mehr standhalten. Sie hätten ein Blutbad anrichten müssen …
Das Kaspische Meer ist auch auf Dauer keine Lösung, es ist ein Binnenmeer, und was dann passiert, sieht man am Aralsee. Also allenfalls eine Lösung für ~100 Jahre
Die einige dauerhafte Lösung auf unserer Erde sind Wasserentsalzungsanlagen an Meeresküsten, die freie Strömung zum Weltmeer haben und ihre benötigte Energie durch Geothermik oder Sonnenlicht bekommen.
Technisch machbar, aber bedingt a) große Investitionen und b) Frieden überall ohne Machtmissbrauch derjenigen, die die Standorte kontrollieren.
(Es gab ja mal ein Industrieprojekt eines großen Konsortiums zur Begrünung der Sahara und gleichzeitiger Stromversorgung für Europa => https://de.wikipedia.org/wiki/Desertec – was aber gescheitert ist, weil weil keine Einigung der betroffenen Länder und kein ausreichender Frieden. (was die sarkastische Frage aufwirft, ob wir vielleicht doch dringend den WW III mit Atomkrieg brauchen, damit die Ideologen endlich Vernunft vor fanatischer Ideologie setzen. Also chancenlos, aus der Hölle der Erde ein Paradies zu machen, ohne vorherige Totalentvölkerung.)
Unter Stalin wurde der Armur umgeleitet in Kanäle, um Baumwolle zu produzieren. Diese Planze ist die Ursache, sie kann selbst kaum noch existieren, weil die Böden versalzen. Diese müssen dann auch noch gespült werden.
Dies ist kein April-Scherz
1. Energie: Siehe Afrika bzw. Simbabwe. Dort hat man eine Technik entwickelt um Freie-Energie zu erzeugen. Powerstation. Und mit hilfe der Chinesen ein Auto und Motorrad. Es funktioniert!
Aber es wird von den Medien Totgeschwiegen.
2.Klimawandel und Wasser
Es müssen in Zukunft geschlossene Systeme errichtet werden. Erzeugung, Sammeln und Nutzung von Wasser.
3.Klimawandel Allgemein
Nr.2 gilt auch zum Schutz vor Unwetter. Wie Stürme und Sturzfluten. Aber auch vor Krankheiten und Insekten (HeuschreckenSchwärmen)
4.Kosten – Nutzen
Dies alles ist eine Langfristige Investition. Aber zum überleben der Menschheit notwendig!
zu 2) geht auch nicht 100%, es muss immer Wasser zugefügt werden, weil die Pflanzen ja Wasser sammeln, das geht dann raus. Einfaches. Aber ist der richtige Schritt. In Spanien gibt es ja schon viele Treibhäuser, die geschlossenen Kreislauf haben. Eine Erdbeere z.B. hat ja viel Wasser, dass dann mit ihr das Treibhaus verlässt (zur Freude der Menschen, die sie essen) Also alles keine blinden 100%-Lösungen, aber sicherlich notwendige Schritte.
Der Bericht zeigt sehr gut auf, wie der Tiefe Staat agiert. Hier mittels USAID und der Akteure in der ehemaligen US-Regierung. Aber auch ohne die Macht der US-Regierung bleiben die geschaffenen Strukturen und Verflechtungen in Teilen erhalten.