Was Trumps Ankündigung, die Syrien-Sanktionen aufzuheben, bedeutet

Vor dem Hintergrund des Hin und Her um die russisch-ukrainischen Verhandlungen in der Türkei ist die Nachricht, dass US-Präsident bei seinem Besuch in Saudi-Arabien den neuen syrischen Machthaber getroffen und danach angekündigt hat, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben, fast untergegangen, dabei kann die Entscheidung weitreichende Folgen für das Machtgleichgewicht im Nahen Osten haben. Ein Nahost-Experte hat darüber einen Artikel geschrieben, den die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht hat und den ich übersetzt habe.
Beginn der Übersetzung:
Russland aufgepasst: Was steckt hinter Trumps Entscheidung, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben
Sergej Balmassow über die Folgen der Vereinbarung
US-Präsident Donald Trump hat die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien verkündet. Das geschah vor seinem Treffen mit dem Präsidenten des Landes, Ahmed Hussein al-Sharaa, was unter anderem zu Meldungen, Amerika würde seinen alten Verbündeten Israel “fallen lassen”, führte. Meiner Meinung nach ist das, was geschehen ist, zwar im Interesse von Tel Aviv, macht Russland jedoch misstrauisch.
Bestimmungen der Vereinbarung über Terroristen
Trump erklärte das in Riad auf einem amerikanisch-saudischen Investitionsforum während seiner großen Nahostreise. Washington hebt damit die seit 1979 gegen Syrien verhängten und verschärften Wirtschaftsbeschränkungen auf.
Laut US-Quellen sagte Trump, die syrische Regierung habe sich verpflichtet, alle ausländischen Terrorgruppen des Lanes zu verweisen. Bekanntlich spielten sie eine der entscheidenden Rollen beim Sturz des Regimes von Baschar al-Assad und bei der Errichtung des derzeitigen Regimes in Syrien. Ein wichtiger Punkt ist, dass diese Gruppen größtenteils aus der zentralasiatischen Region stammen. Und diese Gruppen tragen einen erheblichen Teil der Verantwortung für das Massaker an Alawiten und Vertretern anderer ethnisch-religiöser Minderheiten in Syrien zu Beginn dieses Jahres.
Erwähnenswert ist auch, dass al-Sharaa in den USA als hochrangiger Vertreter von al-Qaida galt und sogar ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt war.
Unterdessen hat sich al-Sharaa laut Trump verpflichtet, das Wiederaufleben des „Islamischen Staates“ in Syrien zu verhindern und die Verantwortung für die Kontrolle der bestehenden Gefangenenlager für Kämpfer dieser terroristischen Bewegung auf dem Gebiet seines Landes zu übernehmen.
Gründe für die Vereinbarung
Einer der Hauptgründe für diese Vereinbarung ist Trumps Wunsch, den Grad des amerikanischen Einflusses auf den Konfliktlösungsprozess im Nahen Osten zu demonstrieren.
Darüber hinaus lässt er sich von Überlegungen zum wirtschaftlichen Nutzen für die USA selbst leiten. Es ist kein Zufall, dass er die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien gerade in Saudi-Arabien verkündet hat.
Der Grund dafür ist, dass Riad (wie auch die VAE) ein ernsthaftes Interesse daran hat, das von einem langen Bürgerkrieg (seit 2011) verwüstete Syrien wieder aufzubauen und seinen politischen Einfluss dort zu festigen. Das wird die Rückkehr des Irans, der den Saudis feindlich gesinnt ist, in das Land verhindern.
Es ist davon auszugehen, dass die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien eine der Bedingungen für Riad war, der sehr großzügigen Finanzierung der USA zuzustimmen. Bekanntlich hat Saudi-Arabien am 14. Mai gleichzeitig zugesagt, Waffen im Wert von 142 Milliarden Dollar aus Washington zu kaufen und weitere 600 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft zu investieren.
Das ist ein besonders wichtiges Ereignis für Syrien, da die syrische Regierung derzeit nicht einmal in der Lage ist, das Problem der ausstehenden Gehaltszahlungen an die Staatsbediensteten zu lösen. Das Land ist faktisch bankrott und kann ohne ausländische Hilfe weder Lebensmittel noch Treibstoff kaufen. Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass die sich verschärfende Treibstoffkrise in vielerlei Hinsicht einer der Gründe für den Zusammenbruch des Assad-Regimes war.
Und schließlich liegt die Aufhebung der Sanktionen im Interesse der Türkei, die hinter der derzeitigen syrischen Regierung steht. Unmittelbar vor dem Treffen zwischen Trump und al-Sharaa hat der türkische Präsident Tayyip Erdogan seinen amerikanischen Amtskollegen aufgefordert, das Embargo gegen Syrien aufzuheben.
Tatsache ist, dass die Türkei allein, unter anderem. aufgrund der Verschärfung ihrer eigenen Wirtschaftskrise, nicht in der Lage war, dem ihr loyalen Regime in Damaskus Hilfe zu leisten. Außerdem konnte Ankara (wie auch sein Verbündeter Katar) wegen der US-Sanktionen nicht in vollem Umfang an dem Prozess teilnehmen.
Auswirkungen der Vereinbarung
Die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien eröffnet große Chancen für den Aufbau des zivilen Lebens in diesem Land und die Wiederherstellung seiner durch den jahrelangen Krieg zerstörten Wirtschaft. Vor allem durch den Erhalt von Investitionen aus den arabischen Monarchien des Persischen Golfs – Katar, VAE und Saudi-Arabien.
Andererseits kann das Geschehene den türkisch-katarischen Einfluss auf Damaskus schwächen und den Wettbewerb zwischen den Monarchien des Nahen Ostens um den Einfluss in Syrien verschärfen.
Allerdings können solche Abkommen, wenn sie bedingungslos umgesetzt werden, auch die derzeitige syrische Regierung schwächen. Wenn beispielsweise das offizielle Damaskus die ausländischen Mudschaheddin loswird, ist nicht auszuschließen, dass andere mit der al-Scharaa rivalisierende Kräfte (insbesondere kurdische, drusische und andere Gruppen, die Freie Syrische Armee nicht ausgenommen) versuchen werden, daraus Nutzen zu ziehen.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die ausländischen Mudschaheddin nicht vertrieben werden, sondern lediglich ihre Einheiten auflösen und ihre Kämpfer auf andere Gruppen verteilen werden.
Die Auswirkungen der Vereinbarung auf die Beziehungen zu Israel
Unterdessen hat das Thema der Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien dazu geführt, dass sich die USA von Israel distanziert haben. Mehr noch, einige internationale Beobachter sehen darin fast einen Bruch mit dem ehemaligen Verbündeten.
Grundlage für diese Meinungen war die Tatsache, dass der amerikanische Präsident während seiner mehrtägigen Nahost-Reihe „keine Zeit fand, in Israel zu erscheinen“.
Ich glaube nicht, dass es eine „Abkühlung“ der Beziehungen zwischen Tel Aviv und Washington gibt. Mehr noch, ich wiederhole: Trumps Vereinbarung mit al-Sharaa ist ganz im Interesse Israels.
Bei der Betrachtung der Bestimmung über die Verpflichtung der syrischen Regierung, terroristische Gruppen auf ihrem Territorium loszuwerden, ist zunächst festzustellen, dass die Abmachungen gesondert die Beseitigung der Präsenz radikaler palästinensischer Organisationen in Syrien beinhalten. Dabei handelt es sich um die Vertreter der Volksfront zur Befreiung Palästinas – Generalkommando (PFLP-GC) und der Hamas, deren Hauptstützpunkt unter Assad das Lager Jarmuk (ein Vorort der Hauptstadt Damaskus) war. Sie haben Syrien jahrzehntelang praktisch als hintere Operationsbasis gegen Israel genutzt. Doch nun müssen sie anderswo Zuflucht suchen.
Der einzige für Israel wirklich unangenehme Punkt in Trumps Vereinbarung mit der syrischen Regierung ist die von al-Sharaa eingebrachte Klausel über die Verpflichtung Tel Avivs, seine Truppen aus syrischem Gebiet abzuziehen. Israelische Truppen halten derzeit Teile der syrischen Provinzen Deraa und Quneitra besetzt und sind nur 20 Kilometer von Damaskus entfernt. Für Tel Aviv ist die Erfüllung dieser Klausel jedoch nicht fatal, denn die Vereinbarung regelt den Status der strategisch wichtigen, von Tel Aviv besetzten Golanhöhen nicht eindeutig. Mit anderen Worten: Israel wird weiterhin in der Lage sein, sie zu kontrollieren und gegebenenfalls schnell wieder in Syrien „einzumarschieren“.
Laut Trump hat sich die derzeitige syrische Regierung bereit erklärt, das sogenannte „Abraham-Abkommen“ zu akzeptieren, was die Anerkennung Israels als Staat impliziert. Das wiederum bedeutet, dass Damaskus von Konflikten mit Tel Aviv absieht. Das führt dazu, dass sich Tel Aviv auf andere Gebiete konzentriert, insbesondere auf den Libanon und Palästina. So wird Tel Aviv beispielsweise zusätzliche Kräfte aus Syrien dorthin verlegen können.
Wichtig ist jedoch: Die syrischen Staatsmedien, die Trumps „historische Entscheidung“ enthusiastisch beschreiben, erwähnen die Normalisierung der Beziehungen zu Israel und andere vom amerikanischen Präsidenten angekündigte Details nicht. Auf seinem Weg von Riad nach Doha erklärte Trump jedoch gegenüber Reportern, dass al-Sharaa diese Schritte unterstütze.
Konsequenzen für Russland
Natürlich werden die Folgen der Vereinbarung zwischen Trump und al-Sharaa auch russische Interessen berühren.
In der gegenwärtigen Krise konnte al-Sharaa eindeutig auf Hilfe aus Russland zählen. Nun aber, da Investitionen aus den Monarchien des Nahen Ostens erwartet werden, könnte die Bedeutung der Aufrechterhaltung der früheren Beziehungen zu Moskau für das offizielle Damaskus abnehmen.
Darüber hinaus ist die Präsenz russischer Stützpunkte in Syrien für den Westen und insbesondere für die Europäische Union wie ein Stein im Brett. Schließlich befinden sie sich in relativer Nähe zum Suezkanal, der für sie von strategischer Bedeutung ist und über den Brüssel einen großen Teil seiner Waren, einschließlich Rohstoffen, erhält.
Dementsprechend könnte der Westen mit Hilfe finanzieller und wirtschaftlicher Druckmittel und der Aufhebung der amerikanischen Sanktionen gegen Damaskus durchaus versuchen, Russland aus Syrien zu vertreiben.
Die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht sich auch, wenn französische und amerikanische Investitionen nach Syrien fließen. Erst Anfang Mai 2025 besuchte al-Sharaa Frankreich, und dessen Präsident Emmanuel Macron erklärte sich bereit, Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Syrien aufzubauen, wenn die Sanktionen aufgehoben werden.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Einladung von al-Sharaa an amerikanische Unternehmen zu beachten, aktiv in den syrischen Kohlenwasserstoffsektor zu investieren.
Auf den ersten Blick besteht keine ernsthafte Gefahr für den Energiestatus Russlands. Schließlich können die erkundeten syrischen Öl- und Gasreserven den Bedarf Syriens nur teilweise decken. Es kann jedoch als Transitgebiet für den möglichen Bau einer Gaspipeline vom Irak in die Europäische Union genutzt werden. Auf diese Weise könnte Brüssel versuchen, seine Abhängigkeit vom russischen blauen Brennstoff weiter zu verringern.
Schließlich sollte Russland die weitere Abwanderung ausländischer Dschihadisten aus Syrien sehr genau im Auge behalten. Denn im Rahmen des laufenden Ukraine-Konflikts sind Versuche, sie gegen Russland einzusetzen, nicht auszuschließen.
Ende der Übersetzung
11 Antworten
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Sehr wichtige Infos, danke. Ergänzend dazu ein empfehlenswerter Kommentar von Karin Leukefeld auf den NachDenkSeiten:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=133023
Danke für diese Artikel.
Besonders auch der Absatz: Israel außen vor und die Erwähnung Mike Waltz und dessen geheime
„Vereinbarungen“ mit Netanyahu. Mittlerweile kommen auch andere Analysten zu dem Schluß,
daß hier eine Wende in der Israelpolitik der USA stattfindet.
Der Journalist Jochen Mitschka hat hierüber auch einen sehr guten Artikel auf Apolut geschrieben.
Zuletzt hatte ich darüber berichtet, dass der Waffenstillstand mit dem Jemen, und die Ablehnung eines Gesetzentwurfs möglicherweise der vorsichtige Beginn waren, sich von Netanjahus Völkermordpolitik, und vor allen der seiner rechtsextremsten Minister, zu distanzieren. Dazu mehr gleich zu Beginn. Dann berichte ich über das normale „Zerstören, vertreiben, notfalls töten“ in der Politik Israels, warum Israelis das Land verlassen wollen, was Israel im Libanon, in Syrien und Jemen so anstellte, und was man zu Deutschland in dieser Beziehung wissen sollte.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=133023
Hauptinteressent dort vor Ort – der älteste, massenmordende Rassist der Menschheitsgeschichte – denn es geht immer noch hauptsächlich gegen den Iran, da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab!
Weitere Profiteure – der yankee, das britt-chen und die franken – nebst dem Rest der „eu“, sowie ein paar „Regionale“ – die aber aufpassen müssen, denn ihre Position ähnelt eher einem Karussell mit Schleudersitzen…
Mitverlierer ist Russland – ohne Frage, sowie alle Länder, die den Suez-Kanal als Transportweg nutzen – denn wenn dieser Kanal erst in entsprechenden Händen sich befindet, kann man ihn auch ganz schnell schließen.
Weitere Mitverlierer können ebenso alle BRICS-Mitglieder sein, denn wo Wasser- und auch Landwege schließbar sind ist Handel schwierig.
Das gleiche Bild werden wir wohl auch in der Ostsee erleben, am Panamakanal etc. …..
Wer jetzt meckert, es gäbe Verträge – interessiert doch nicht mehr im globalen Wandel!
Wenn man noch etwas tiefer gräbt in der Geschichte dort vor Ort – dann kommen nicht nur ein paar ehemalige Kolonialmächte ins Spiel – sondern auch noch etliche „offene Rechnungen“ in der Region…..
„In der gegenwärtigen Krise konnte al-Sharaa eindeutig auf Hilfe aus Russland zählen. Nun aber, da Investitionen aus den Monarchien des Nahen Ostens erwartet werden, könnte die Bedeutung der Aufrechterhaltung der früheren Beziehungen zu Moskau für das offizielle Damaskus abnehmen.“
Hat Moskau sich hier eingekauft gehabt und hatte es womöglich auch seine Finger beim Umsturz von Assad mit im Spiel?
Das wer hier was mit wem wird zunehmend undurchsichtiger.
„Das wer hier was mit wem wird zunehmend undurchsichtiger.“
Ein guter Beweis dafür, daß man sich mit Stammtischparolen und Küchenpsycholgie,
bei derart hoch komplexen Themen, irgendwann im Nebel wiederfindet.
Sie könnten zum Beispiel die beiden etwas weiter oben verlinkten Artikel
lesen. Das bringt Ihnen mit Sicherheit etwas mehr Klarheit in die ganze Angelegenheit.
@Evamaria
Ich habe mich auf eine Textstelle im obigen Artikel bezogen und dazu eine präzise Frage gestellt. Der Artikel von Karin Leukefeld gibt darüber keine Auskunft.
Ihre abschätzigen Bemerkungen über Stammtischparolen und Küchenpsycholgie können Sie für sich behalten.
Wenn Sie keine Argumente haben, dann lassen Sie es doch einfach sein, es wäre bedeutend klüger.
Richtig, Sie haben eine Frage gestellt, die da lautet:
Hat Moskau sich hier eingekauft gehabt und hatte es womöglich auch seine Finger
beim Umsturz von Assad mit im Spiel ?
Allein diese Frage zeigt doch, daß Sie leider überhaupt nichts verstanden haben und das nach
einigen Jahren ANTI-SPIEGEL Lektüre.
Sie glauben doch nicht allen Ernstes daß Russland, sich auf dererlei dubiose Geschäfte und
Machenschaften einlässt.
In Ihrer Frage spiegelt sich das Denken und die Art und Weise des „Wertewestens“ wieder, dem Sie anscheinend ebenfalls immer noch anhängen und dann daraus Ihre Schlüsse ziehen.
@Evamaria
Sie können anscheinend nicht richtig lesen oder klammern alles geistig aus, was ihnen nicht ihn ihr Weltbild passt.
Der Artikel aus dem ich zitiert habe und der ganz klar aussagt, dass – al-Sharaa eindeutig auf Hilfe aus Russland zählen – konnte, ist aus der TASS.
@ Mircutux
Selbstverständlich bin ich des lesens mächtig, sonst hätte ich nicht auf Ihren
Kommentar reagiert. Al- Sharaa konnte bis jetzt auf die Hilfe Russland zählen und das scheint
sich nun aus im Artikel genannten Gründen zu ändern. Das ist alles.
Sie haben dazu die Frage gestellt ob sich Moskau „eingekauft“ hätte und ob es am Sturz von
Assat beteiligt gewesen ist.
Darauf habe ich Ihnen eine Antwort gegeben, die Ihnen anscheinend nicht gefällt.
ES KANN LESEN!!
El hamdullilah
👏🥰👏🥰👏🥰👏
Dein wahrhaft brilliantes Verwirrspiel ist trumpisches 3 d hallenhalma. Was für ein Glück siehst du die Lilien. Hast du deinen Fliegenpilzcocktail immer noch nicht abgebaut. Muss ja ein herzhaftes Pilzsüppchen gewesen sein.