Geopolitik

Sorge und Freude über die Wiederaufrüstung Deutschlands liegen bei US-Experten dicht beieinander

Die Wiederaufrüstung Deutschlands, die nun mit Krediten in Billionenhöhe versucht wird, löst bei US-amerikanischen Experten gleichzeitig Sorge und Freude aus. Was sie sowohl der EU als auch Deutschland in dem Zusammenhang empfehlen, haben zwei von ihnen bei Foreign Affairs geschrieben.

Foreign Affairs ist die Zeitung des Council on Foreign Relations, das wiederum eine der mächtigsten NGOs in den USA und den früheren US-Regierungen gleichsam die Außenpolitik vorgeschrieben hat. Unter Trump dürfte das anders sein, weshalb ich bewusst von den „den früheren US-Regierungen“ spreche. Trotzdem ist das Council natürlich immer noch sehr einflussreich und wird auch weiterhin die Linien der Politik der Transatlantiker bestimmen, die in Brüssel und den meisten europäischen Hauptstädten an der Regierung sind.

Den Artikel, um den es hier geht, haben Michael Kimmage und Sudha David-Wilp geschrieben, die beide Fellows beim German Marshall Fund sind, der sich ganz der Vertiefung der Verbindung von Deutschland und den USA verschrieben hat und dafür von der deutschen Bundesregierung und anderen westlichen Regierungen finanziert wird.

Die Autoren suchen also nach Wegen, die US-Anbindung Deutschlands auch unter den aktuellen Schwierigkeiten aufrechtzuerhalten, die Trumps Präsidentschaft dafür nun einmal aufwirft. Das muss man wissen, um die Motivation der Autoren zu verstehen.

Um zu zeigen, wie man bei den Transatlantikern in Washington über das heutige Deutschland und dessen geplante Aufrüstung und die Folgen davon denkt, habe ich den Artikel von Foreign Affairs übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die deutsche Zeitenwende ist diesmal eine echte

Deutschlands Aufrüstung seiner Verteidigungsfähigkeit ist notwendig, doch könnte es das europäische Gleichgewicht der Kräfte stören. 

Seit Jahren schon verkündete Deutschland die Absicht, seine Verteidigungsbereitschaft drastisch zu erhöhen. Doch erst heute scheint es endlich dazu bereit zu sein. Als Russland 2014 die Krim annektierte und militärisch in der Ostukraine eingriff, reagierte Deutschland verhalten. Berlin führte zwar Gespräche mit dem Kreml, die jedoch ohne konkrete Ergebnisse blieben, verhängte einige Sanktionen gegen Moskau und kehrte schließlich stillschweigend zur Tagesordnung zurück. 

Nach Russlands großangelegtem Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz eine Zeitenwende. Er versprach, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, mehr Hilfe für die Ukraine bereitzustellen und Deutschlands Energieabhängigkeit von Russland konsequent zu reduzieren. Letztlich war die Zeitenwende nur dem Namen nach eine. Gelähmt durch Streitigkeiten innerhalb der rot-grün-gelben Koalition gelang es Scholz nicht, Deutschlands Verteidigungsbereitschaft auf Vordermann zu bringen.

Nun jedoch stehen die deutschen Politiker Gewehr bei Fuß, um den notwendigen Wandel herbeizuführen. Im Februar fanden Bundestagswahlen statt, und die designierte neue deutsche Regierung scheint bereit zu sein, sich von Washington unabhängig zu erklären. Deutschland bereitet sich auf eine Zukunft vor, in der die USA die Sicherheit Europas nicht mehr zuverlässig garantieren wollen. Um die Bundeswehr zu modernisieren und gleichzeitig die deutsche Wirtschaft anzukurbeln, beendete Berlin seine langjährige Sparpolitik und hob eine in der Verfassung verankerte Beschränkung auf, mit der die jährlichen Ausgaben für den Schuldendienst seit 2009 auf lediglich 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts begrenzt worden waren.

Dieses „neue Deutschland“ wird die Ukraine unterstützen können, ohne auf Washington warten zu müssen. Deutschland wird dadurch weniger an einen unberechenbaren amerikanischen Präsidenten gebunden sein, der sich weigert, sich mit der EU über die Ukraine zu beraten. Kiew wird von Berlins neu gewonnener Unabhängigkeit profitieren, und Deutschlands Beispiel dürfte andere europäische Länder dazu inspirieren, ihre Unterstützung für die Ukraine zu vertiefen. Berlin kann eine führende Rolle bei der Wahrung der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine übernehmen und Brüssel dazu drängen, die Ukraine als Vollmitglied in die Union aufzunehmen.

Doch Berlins Streben nach geopolitischer Autonomie wird seinen Preis haben. Deutschland wird in Europa die Hauptverantwortung für die Abschreckung Russlands übernehmen müssen – eine enorme und gleichzeitig riskante Aufgabe. Sollte sich in Europa der Nationalismus intensiver durchsetzen, könnte ein neu aufgestelltes deutsches Militär unter die Kontrolle einer extremistischen Regierung fallen, die wiederum die erstarkte Bundeswehr dafür einsetzen könnte, Deutschlands Nachbarn einzuschüchtern. Ein unabhängigeres Deutschland wird zwar die Präsenz Europas auf der Weltbühne stärken, doch was Angelegenheiten der europäischen Innenpolitik angeht, dürfte es dem Kontinent schwerfallen, ein mächtigeres Berlin zu akzeptieren. 

Ein fehlender Schutzschirm

Westdeutschland und später das wiedervereinigte Deutschland waren in Bezug auf ihre Sicherheit fast 80 Jahre lang auf die USA angewiesen. Diese Beziehung war für beide Seiten von Vorteil, obwohl es immer wieder Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Verbündeten gab. So kam es beispielsweise im Jahr 2003 zu Auseinandersetzungen über die von den USA geführte Invasion im Irak. Insgesamt jedoch fühlten sich die Deutschen unter dem Schutz der USA wohl. Deutschland sah keine Todfeinde am Horizont aufziehen und betrachtete seine stabile nationale Sicherheit als eine Folge der transatlantischen Beziehungen innerhalb der NATO.

Angela Merkel, die von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin war, profitierte von dieser Symbiose. Die transatlantische Zusammenarbeit bildete das Fundament ihrer außenpolitischen Agenda. Merkel strebte Frieden in Europa – durch die EU – und ein konfrontationsfreies Verhältnis zu Russland an. Unter Merkel verknüpfte Deutschland seine Beziehungen zum Rest der Welt mit Diplomatie und Handel – und nicht mit militärischer Macht. Merkels Strategie basierte auf Multilateralismus und dem Bekenntnis zur Rechtsstaatlichkeit.

Als der russische Präsident Wladimir Putin 2014 die Krim annektierte, beharrte Merkel darauf, dass es „keine militärische Lösung“ für die Krise gebe. Ihr Ziel war die Aufrechterhaltung einer europäischen Ordnung, die nach 1991 entstanden war, in der Institutionen wie die EU und die NATO die Schiedsrichter über Europas Schicksal waren und Russland ein gewisser Platz am Verhandlungstisch zugestanden wurde. Trotz der russischen Aggression tat Merkel alles, um Deutschland nicht vom Kurs abzubringen. Sie wollte einen europäischen Krieg verhindern, indem sie die Beziehungen zu Russland aufrechterhielt und sich zum Engagement der USA für die europäische Verteidigung bekannte.

Ihr Nachfolger Olaf Scholz teilte den strategischen Kurs von Merkel. Seine Zeitenwende war zaghaft, und er führte viele von Merkel eingeleitete politische Maßnahmen fort. Im Jahr 2022 kündigte Scholz einen über 100 Milliarden Euro schweren Sonderfonds zur Stärkung der deutschen Verteidigungsbereitschaft an. Die Schuldenbremse blockierte jedoch ehrgeizigere Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur. Deutschland nahm schließlich über eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine auf und schickte gleichzeitig Milliarden an Euro an Hilfsgeldern nach Kiew, während die eigenen Defizite bei der Verteidigung nur zögerlich angegangen wurden.

Deutschlands zögerlicher Ansatz beim Ausbau der Verteidigung war nicht allein die Schuld von Olaf Scholz. Er wurde nicht nur durch die Verfassung seines Landes gebremst, sondern auch durch die politischen Realitäten. Die Sozialdemokraten, die Partei von Scholz, blicken auf eine lange Geschichte freundschaftlichen Respekts gegenüber Russland zurück, die auf die von Willy Brandt in den 1970er Jahren ins Leben gerufene Ostpolitik zurückgeht – die westdeutsche Bemühung um eine Normalisierung der Beziehungen zu Ostdeutschland und zu anderen Staaten des Ostblocks.

Für Scholz gestaltete es sich somit schwierig, einen völligen Kurswechsel vorzunehmen, während andere deutsche Parteien sich dafür aussprachen, die Beziehungen zu Russland auch nach dem groß angelegten Einmarsch in die Ukraine aufrechtzuerhalten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist rechtskonservativ, steht der NATO skeptisch und Putin freundlich gegenüber, und ihre Parteiführung hat Scholz wiederholt als Kriegstreiber verspottet.

Während der Amtszeit von Scholz gewann die AfD erheblich an Boden und verdoppelte ihren Stimmenanteil bei der letzten Bundestagswahl auf 20 Prozent. Außerdem musste Scholz eine zerstrittene Dreiparteienkoalition bändigen, während die Mitglieder seines Blocks nicht bereit waren, die Schuldenbremse aufzuheben. Sie waren aber auch nicht bereit, Deutschland von russischer Energie abzukoppeln und stattdessen die Laufzeit der deutschen Atomreaktoren zu verlängern, die Merkel nach dem Unglück von Fukushima abschalten ließ. Viele dieser Einschränkungen gelten heute allerdings nicht mehr.

Die Zeit des Aufblähens

Friedrich Merz, der designierte Nachfolger von Scholz von der Christlich-Demokratischen Union, ist bestrebt, Deutschlands Abhängigkeit vom Schutzschirm der USA zu verringern. Angesichts seines Hintergrunds überrascht das. Merz ist stolz darauf, ein Transatlantiker zu sein, und seine Partei befürwortet seit jeher die Westbindung – ein Konzept, dem zufolge Deutschland mit den USA koordinieren und kooperieren muss. 

Doch seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im vergangenen Januar hat sich die öffentliche Meinung in Deutschland derart stark verändert, dass der nächste deutsche Regierungschef mit ziemlicher Sicherheit die Außen- und Wirtschaftspolitik umkrempeln wird – ein Prozess, der bereits begonnen hat. Im März stimmte der Bundestag mit einer Zweidrittelmehrheit für die Aufhebung der Schuldenbremse und gab damit Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur in Höhe von über einer Billion Euro frei. Merz versprach, das Geld in Deutschlands militärische Ausrüstung, in seine Geheimdienste und in die Informationssicherheit zu investieren.

Die breite Unterstützung für ein stärkeres, unabhängigeres Deutschland verleiht der Metamorphose des Landes eine Aura der Unvermeidlichkeit. Der Kampf von Friedrich Merz für die Aufhebung der Schuldenbremse war nicht aus einer persönlichen Laune heraus motiviert. Merz kanalisierte die deutsche öffentliche Meinung quer durch das politische Spektrum. Die meisten Deutschen glauben heute, dass die USA nicht mehr bereit seien, die europäische Sicherheit zu garantieren, dass Washington seine Hilfe für die Ukraine einstellen wird und sogar seine militärische Präsenz in Europa reduzieren könnte. Merz hat den politischen Rückhalt, höhere Schulden aufzunehmen, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken und die Wirtschaft anzukurbeln – vorausgesetzt, es gelingt ihm, bürokratische Hürden abzubauen und die innenpolitischen Bedenken hinsichtlich der Einwanderung zu zerstreuen.

Der jüngste Wandel der deutschen Politik entstand nicht aus einem isolierten Bündel politischer Ziele, wie etwa der Unterstützung des Überlebens der Ukraine. Der Wandel erfolgte aus der Erkenntnis, dass alte Gewissheiten nicht mehr gelten. Wenn die USA kein verlässlicher Partner mehr sind, wird die Westbindung ihre Strahlkraft verlieren – oder sie wird eine neue Bedeutung erhalten. Einige Deutsche haben das Konzept bereits als neue Zusammenarbeit mit Europa definiert. Deutschland ändert daher seine Position und löst sich von den Zwängen, die dem Land nach dem Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion, den USA, Europa und dem deutschen Volk selbst auferlegt wurden.

Die europäischen Länder und die USA werden Deutschlands Investitionen in die Verteidigung zumindest kurzfristig willkommen heißen. Frankreich, Polen und Großbritannien teilen Deutschlands Besorgnis über Russlands Pläne für Europa und begrüßen Berlins Wiederaufrüstung ebenso, wie die nordischen und südeuropäischen Länder. Merz kann mit diesen Regierungen zusammenarbeiten, um die deutschen Wehrfähigkeiten so zu verbessern, dass die Lücken in Europa geschlossen werden. Ein wiederbewaffnetes Deutschland würde Trump zudem zeigen, dass Berlin seinen Beitrag zur kollektiven Verteidigung leistet – etwas, das der US-Präsident schon seit Langem fordert. Und sollten sich die USA aus Europa zurückziehen, wäre ein militärisch leistungsfähigeres Deutschland besser aufgestellt, um die daraus entstehende Lücke zu schließen.

Ein sanfter Riese??

So notwendig die deutsche Wiederaufrüstung heute auch sein mag, könnte sie langfristig beunruhigende Folgen haben. Von 1945 bis 2014 herrschte in Europa weitgehend Frieden – auch, weil die Europäer die Vorstellung ablehnten, Kriege könnten Probleme lösen. Sie schufen nicht-militärische Institutionen wie die EU, um ihre politischen Differenzen beizulegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der aggressive Nationalismus ab und die Europäer lernten, ihren patriotischen Eifer im Fußball und nicht im Krieg zu kanalisieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Nachkriegsfrieden war die relative Entmilitarisierung Deutschlands. Während des Kalten Krieges verfügte Westdeutschland zwar über ein starkes Militär, war aber gleichzeitig von ausländischen Mächten wie Frankreich und Großbritannien militärisch besetzt und dadurch auch nicht vollständig souverän. Nach dem Kalten Krieg reduzierte das wiedervereinigte Deutschland seine Streitkräfte und steckte nur noch geringe Anteile des Staatshaushalts in die Verteidigung. Von Berlin ging keine Bedrohung mehr aus.

Deutschlands höchstes Ideal ist nach wie vor ein Europa ohne Krieg, doch nun rüstet das Land auf, um seine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger beschrieb Deutschland einst als „zu groß für Europa und zu klein für die Welt“. Das Land werde nie eine globale Supermacht werden, so seine Ansicht, aber es könne seiner dominanten Stellung innerhalb Europas nicht entgehen. Deutschland beheimatet die größte Bevölkerung und betreibt die stärkste Wirtschaft Europas. Sollte es obendrauf auch noch über ein starkes Militär verfügen, könnte Deutschland zu einer regionalen Hegemonialmacht werden – oder riskieren, als solche wahrgenommen zu werden.

Ein wiederbewaffnetes Deutschland könnte seine Nachbarn verunsichern

Das erste Land, das ein selbstbewussteres Deutschland herausfordern könnte, wird Russland sein, Deutschlands historischer Rivale in Mittel- und Osteuropa. Deutschland rüstet wegen Russland auf, und zwar inmitten eines auf europäischem Boden stattfindenden Krieges. Moskau, das Deutschland bereits sabotiert, wird alles tun, um ein erstarkendes Berlin zu behindern. Laut einem hochrangigen Offiziellen der NATO versuchte Russland angeblich im vergangenen Jahr, den CEO des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall zu ermorden. Sollte Deutschland wieder aufrüsten, könnte Russland eine Krise provozieren, um die Deutschen von mehr Autonomie abzuhalten.

Ein wiederbewaffnetes Deutschland wird nur dann eine Macht des Guten bleiben, wenn seine Regierung es vermeiden kann, in die Hände von Ultranationalisten zu fallen. Europa kennt seit Generationen ein Deutschland, das nicht mehr bereit ist, militärische Gewalt anzuwenden. Nachdem Deutschland in den 1930er- und 1940er-Jahren die Schrecken des extremen Nationalismus über Europa gebracht hatte, zeigte es kein Interesse mehr daran, gegen seine Nachbarn in den Kampf zu ziehen oder Spannungen zu schüren. 

Doch Nationalismus kann ansteckend sein, und charismatische Führerfiguren können ihn in unvorhersehbare Richtungen lenken, während er bereits in so unterschiedlichen Ländern wie China, Indien, Russland und den USA auf dem Vormarsch ist.

Ein wiederbewaffnetes Deutschland könnte seine Nachbarn verunsichern. Andere europäische Länder kritisieren Deutschland bereits dafür, dass es in Brüssel sein finanzielles Gewicht in die Waagschale wirft. Ein wieder erstarktes Deutschland könnte zudem den Aufstieg des Nationalismus in den Nachbarländern provozieren – und ein zunehmender Nationalismus in Deutschlands Nachbarschaft könnte wiederum den Nationalismus in Deutschland selbst anheizen. 

Ein deutsches Militär, das zunächst von politisch zentristischen und proeuropäischen Regierungen gestärkt wird, könnte in die Hände von Politikern fallen, die bereit wären, Deutschlands Grenzen neu zu verhandeln oder auf Verhandlungen im Rahmen der EU zugunsten militärischer Machtdrohungen zu verzichten.

Die USA ihrerseits können Europa helfen, sich an ein wiederbewaffnetes Deutschland anzupassen. Falls die Administration von Donald Trump tatsächlich entschlossen ist, ihre europäische Präsenz zu reduzieren, dann sollte sie dies langsam in die Wege leiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die USA zu einem ausgleichenden Machtfaktor – zunächst in Westeuropa und dann, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, auch in Mittel- und Osteuropa. Ein schrittweiser Rückzug vom europäischen Schauplatz, bei dem die USA ihre militärischen Mittel sukzessive abziehen, damit die europäischen Staaten diese durch ihre eigenen ersetzen können, wäre einem abrupten Abzug deutlich vorzuziehen. 

Überstürzte Veränderungen könnten ein Machtvakuum hinterlassen, das Angst und Misstrauen hervorrufen kann. Bei entsprechender Planung jedoch könnte ein militärisch wieder erstarktes Deutschland genau das Richtige für Europa sein.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

58 Antworten

  1. Was für ein dummes Gedöns.
    Wenn ich schon so etwas lese muss wie dieses Märchen vom „Atomaren Schutzschirm“. Für die BRD bestand dieser angebliche „Schirm“ immer darin, im Ernstfall als erstes verstrahlt zu werden.

    Auch mit dem angeblichen Schutz den die USA Europa militärisch geboten haben soll, kann ich nichts anfangen. Richtig müsste es heißen, dass die USA nach 1945 ihre Interessen über halb Europa ausdehnte.

    Wenn jetzt die BRD massiv aufrüstet, dann bedeutet dies nichts anderes, als dass Deutschland in einen Proxikrieg gegen Russland verheizt werden soll.

    Objektiv besteht keine Notwendigkeit zur Aufrüstung. allein die EU-Nato verpulvert jetzt schon das 10fache des russischen Wehretats und Trumps Gejaule, die USA würden niemanden verteidigen der nicht genug zahlt ist reinste Propaganda mit nichts dahinter.
    Die USA haben Interessen und die nehmen sie war. Der eiserne Vorhang und der angebliche Schutz vor den Russen, diente nicht Europa es diente allein den US-Hegemonalinteressen. Wer dafür zahlt ist dumm oder ein Vasall der der US-Mafia Schutzgeld zahlen muss.

    1. „Wenn jetzt die BRD massiv aufrüstet, dann bedeutet dies nichts anderes, als dass Deutschland in einen Proxikrieg gegen Russland verheizt werden soll.“

      Da stellt sich mir die Frage, für wen dieser Krieg „stellvertretend“ geführt werden sollte?

      Ich denke eher, das es sich hier um ganz eigene Interessen handelt.

      Logik des Wahnsinns – Ersatz-NATO unter deutscher Führung
      Pistorius, der Epochen-Manager

      Die politische Führung der Kriegskoalition hat der Sozialdemokrat Boris Pistorius übernommen. Während die USA und Russland vorsichtige Friedens-Signale aussenden, hat der geschäftsführende Verteidigungsminister neue Waffenpakete für die Ukraine angekündigt: „Wir stehen am Beginn einer neuen Epoche, und wir werden uns in den kommenden Jahren bewähren müssen“, sagte er. „Es hängt davon ab, ob es uns gelingt, abschreckungs- und verteidigungsfähig zu werden – und das geschlossen und in entsprechend kurzer Zeit.“

      Generalinspekteur Carsten Breuers geheime Reise

      Unter einer neuen Epoche tut es der Hilfswillige einer Rüstungsindustrie nicht, der rund elf Milliarden Euro zusätzlich locker machen will. Das wird die Bettler und Obdachlosen im Land sicher freuen: Die neuen „Patriot“-Lenkflugkörper für die Ukraine halten unter den Brücken schön warm, und die neuen „IRIS-T“-Systeme machen die Hungernden sicher schnell satt. Für die „Ukraine-Kontaktgruppe“ hat man einen prima Haudrauf als deutschen Vertreter gefunden:

      Generalinspekteur Carsten Breuer war im Mai 2023 schon mal in Uniform in Kiew, um die Ukrainer an die deutschen Uniformen zu erinnern; an die Zeit, als die Ukraine noch „Reichskommissariat Ukraine“ hieß und die Ukrainer zur Sklavenarbeit für die deutschen Herrenmenschen verpflichtet waren. Breuer bereiste schon Anfang Mai 2023 „ohne Öffentlichkeit“ die Ukraine. Eine geheime Reise, die weder Thema im Parlament noch in der deutschen Öffentlichkeit war.

      https://freedert.online/meinung/242276-logik-wahnsinns-ersatz-nato-unter/

      1. Ich denke eher, das es sich hier um ganz eigene Interessen handelt.

        Welches eigene Interesse sollte Deutschland denn haben, gegen Russland Krieg zu führen?

        Ich meine: welches Interesse, dass sich durch eine friedliche Kooperation mit Russland nicht zehntausendmal besser realisieren ließe?

        Ich sehe es genau wie Micutux:

        Deutschland soll endgültig vernichtet werden. Es ist auf dem globalen Brettspiel ein mittelgroßer Player, sowas wie ein Läufer, Springer oder Turm – mit gewissen sehr eigenen Stärken und keineswegs ein Bauer, aber nicht die Königin und nicht der unbedingt zu schützende König.

        Meiner Ansicht nach sind die Deutschen als Volk der globalen Macht ein extrem lästiger Dorn im Fleisch, weil sie prinzipiell anders ticken als die meisten anderen, da sie sich in der Regel moralisch an dem orientieren, was sie für gut ausgemacht haben (weswegen man ihnen seit längerem schon falsche Dinge als die guten unterjubelt, damit sie dem falschen hinterherjagen).

        Andere Völker orientieren sich viel weniger grundsätzlich am Guten. Sie sind stärker an Macht orientiert und nehmen dafür auch ganz pragmatisch in Kauf, was zu tun ist.

        Historisch gesehen waren die Deutschen überdurchschnittlich oft eine Kraft, die die Ausbreitung des Bösen stoppte oder die den Mechanismen des Bösen durch ihren ethischen Kompass letztlich widerstanden. Beispiele

        – die Germanen fügten Rom seine bis dato einzige vernichtende Niederlage zu; damit endete der Griff Roms nach dem europäischen Norden
        – das Allmachtstreben der römisch-katholischen Kirche wurde in Deutschland zunächst eingehegt (durch die Kaiser des HRR) und dann gebrochen (Luther / Reformation); diese Auseinandersetzungen bracten der Welt die beiden fundamental wichtigen Ideen der Trennung von Staat und Kirche sowie der Glaubens- und Gewissensfreiheit -> errungen durch die Vorarbeit der Deutschen
        – die deutschen zahlten von allen Völkern den höchsten Preis dafür: der 30-jährige Krieg wurde auf deutschem Boden ausgefochten und war ein Völkermord an den Deutschen (teilweise bis zu 70% Entvölkerung)
        – auf deutschem Boden wurde Napoleon (der neue Cesar Europas) und damit das nächste Rom, welches sich den Kontinent unterwerfen wollte, so geschlagen, dass seine Ambitionen endgültig gebrochen waren

        Auch momentan widersetzen sich die Deutschen hartnäckiger als andere Völker dem derzeitigen Rom:

        – keiner hängt mehr am Bargeld, wo doch Rom so gerne überall digitales Geld hätte
        – sie hängen in der Digitalisierung hinterher, obwohl die virtuelle Welt alles durchdringen soll
        – ein Teil der Deutschen möchte einfach nicht in den Anti-Russland-Chor einstimmen . . . was den gemeinsamen Kurs Roms gegen das derzeitige Feindbild schwächt
        – obwohl man ihnen Nordstream weggesprengt hat und ihre Autoindustrie aberwitzigen Vorschriften aussetzt, will die deutsche Wirtschaft einfach nicht zusammenbrechen

        Aber es ist schon klar: viel von unserer ehemaligen Widerspenstigkeit haben wir derzeit nicht mehr.

        1. In der Ukraine gibt es Schulbücher, in denen geschlußfolgert wird, daß Jesus ein Ukrainer war.*
          Ich glaube, die haben sich da geirrt. Jesus war bestimmt Deutscher. 🙂

          * Es gibt auf Anti-Spiegel einen Artikel darüber. Der ist allerdings schon ein paar Jahre alt.

            1. Nönö, der Marco Polo tippt oft schon gute Kommentare, die Muehe nicht vergeblich… nur bei Israel tickt’s nbüschen aus, aber gut, goennerhaft wie der Chefkoch nun mal ist, genehmigt… lol… und letzteres ist ja auch nicht das Thema…

          1. @Eva Braun
            „In der Ukraine gibt es Schulbücher, in denen geschlußfolgert wird, daß Jesus ein Ukrainer war“

            Ihren geistigen Dünnschiß müssen Sie jetzt nur noch der äonenalten Christenheit erklären – sonst laufen Sie Geistesgröße noch der Gefahr, das man Sie samts Selenskyj in Golgatha aufs Kreuz nagelt

          2. @Eva Braun
            „In der Ukraine gibt es Schulbücher, in denen geschlußfolgert wird, daß Jesus ein Ukrainer war.“

            Sie, als Angehörige der 20%igen Neo-Intelligenz in D müssen Ihren geistigen Dünnpfiff jetzt nur noch der äonenalten Christenheit als Wahrheit verkaufen – sonst laufen Sie der Gefahr das man Sie samts Selenskyj in Golgatha rückwärts aufs Kreuz nagelt 🤣

        2. @Marco Polo
          „Welches eigene Interesse sollte Deutschland denn haben, gegen Russland Krieg zu führen?
          Ich meine: welches Interesse, dass sich durch eine friedliche Kooperation mit Russland nicht zehntausendmal besser realisieren ließe?“

          Die Geschichte des 3.Reiches zeigte doch die Interessen DEs auf,, dass man KEINE friedliche Kooperation mit Russland(SU) WOLLTE!
          Es sind niedere Beweggründe, die DE gegen Russland in den Krieg treiben will! Die Schmach von 45 wurde in (WEST) DE NIE vergessen & vergeben!
          Das ist völlig ausreichend! Und 80& der DE sind wieder voll dabei!

          „Deutschland soll endgültig vernichtet werden……
          Meiner Ansicht nach sind die Deutschen als Volk der globalen Macht ein extrem lästiger Dorn im Fleisch, weil sie prinzipiell anders ticken als die meisten anderen, da sie sich in der Regel moralisch an dem orientieren, was sie für gut ausgemacht haben (weswegen man ihnen seit längerem schon falsche Dinge als die guten unterjubelt, damit sie dem falschen hinterherjagen).

          Andere Völker orientieren sich viel weniger grundsätzlich am Guten. Sie sind stärker an Macht orientiert und nehmen dafür auch ganz pragmatisch in Kauf, was zu tun ist.“

          Die DE galten schon IMMER als barbarisches Volk, kalt, empathielos, brutal, grausam gegen andere & immer irgendwie dumm aber überheblich, sich über alle erhebend wollen…. da hat sich in tausenden Jahren nichts geändert….

          „Andere Völker orientieren sich viel weniger grundsätzlich am Guten. Sie sind stärker an Macht orientiert und nehmen dafür auch ganz pragmatisch in Kauf, was zu tun ist.

          Historisch gesehen waren die Deutschen überdurchschnittlich oft eine Kraft, die die Ausbreitung des Bösen stoppte oder die den Mechanismen des Bösen durch ihren ethischen Kompass letztlich widerstanden. “

          Das ist absoluter Unsinn – ganz im Gegenteil & wer dann den 30-jährigen Krieg bemüht um die beiden WK, die DE ganz praktisch begonnen hat – wo DE im 1.WK als ERSTES Land Giftgas einsetzte & im 2.WK unglaubliche Grausamkeiten gegen Juden & Slawen & grundsätzlich Andersdenkende einsetzte & für über 60 Mio. Tote sorgte, scheint wirklich irgendwie merkwürdige Moralvorstellungen zu haben…… statt ganz leise zu sein, wird DE dann auch noch als Berufsopfer betrachtet…. – Wahnsinn!

          1. Genau das ist es. Da Deutschland als Großmacht viel zu klein ist, versucht es, als „Europa“ und „multilaterale regelbasierte Ordnung“ des Globalismus Weltmacht zu spielen. Alle die „Auslandseinsätze“ seit 1999 dienen nicht nationalen Interessen im engen Sinne, sondern den deutschen Weltmachtambitionen. Und mit Trump ist nun der Punkt gekommen, wo auch die USA sich dieses gefährlichen Gernegroß entledigen wollen.

            Und das sind nicht nur die Eliten. Die „innerliche Welthauptstadt Germania“ ist volkstümlich. Darunter der Glaube, daß die Deutschen „prinzipiell anders ticken als die meisten anderen, da sie sich in der Regel moralisch an dem orientieren, was sie für gut ausgemacht haben“, als Teil eines allgemeinen moralischen und sonstigen Überlegenheitsdünkels.

            Die deutschen Kriegspläne und Weltmachtambitionen sind seit langem offen bekannt, werden sogar offen propagiert. Wie es hier in Deutschland Leute geben soll, die davon nicht wissen, ist ein Rätsel.

            „Wissenschaft oder Kriegspropaganda?“
            „Peter Schwarz: Warum wollen die deutschen Eliten wieder Krieg?“

            Vortrag, 23. Oktober 2014 auf einer Veranstaltung der IYSSE an der Humboldt-Universität in Berlin.
            https://www.mehring-verlag.de/library/scholarship-or-war-propaganda/02.html

            1. Vielleicht sollte man „eurer Exzellenz“ mal mitteilen, daß Deutschland seit der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht BESETZTES LAND ist. Aber fragen sie nicht mich, ich habe schon vor langer Zeit aufgehört Idioten die Welt erklären zu wollen.

              1. Dank unserer Besatzer mußte Deutschland zwangsweise Frieden halten und hatte eine Blütezeit. Seit sie weg sind, hatte das politische Deutschland nur noch ein Ziel, als „Europa“ wieder Kriege führen zu können. Das Aufstöhnen vor Erleichterung, als es nach 50 Jahren gestautem Kriegsdrang endlich wieder richtig gekracht hat, Bomben auf Belgrad, ist mir noch heute gut in Erinnerung.

          2. @GMT

            Viel Geschwafel, aber meine Frage, welches Interesse Deutschland haben könnte, Russland anzugreifen, können sie nicht beantworten.

            Davon abgesehen empfehle ich Ihnen einmal einen vorurteilsfreien Blick in unsere Geschichte.

                1. Wenn es schon beim Lesen hapert, wundert es nicht, dass dann auch nicht verstanden wird.

                  Man fragt sich ganz besorgt, ist es nur das nicht wollen oder können Sie auch nicht?

          3. Die DE galten schon IMMER als barbarisches Volk, kalt, empathielos, brutal, grausam gegen andere & immer irgendwie dumm aber überheblich, sich über alle erhebend wollen…. da hat sich in tausenden Jahren nichts geändert….

            Die britische Vorkriegs-Gräuelpropaganda hat sich in ihrem Hirn eingenistet. Fehlt nur noch das Zerrbild der kinderfressenden Pickelhaubenträger der angeblichen „Hunnen“.

            In Wirklichkeit ist das Gegenteil wahr: die Deutschen zeichneten sich viel mehr als andere Völker durch Empathie und Fürsorge für die Schwachen und Armen aus. Beispiele:

            – der erste Kindergarten der Welt wurde in Deutschland errichtet (Kindergarten – welch es schönes Wort: ein Garten, in dem Kinder wachsen und gedeihen können; heute heißt es mit offensichtlich ganz anderer Zielsetzung „Kitas“ – Kindertagesstätten)

            – das erste Waisenhaus der Welt wurde in Deutschland eröffnet (1595 in Hamburg)

            – die erste Armenschule wurde in Deutschland eröffnet (1698 in Glaucha bei Halle)

            – die erste Blindenschule wurde 1806 eröffnet – kurz nach der ersten Blindenschule der Welt in Frankreich

            – 1877 wurde in der Schweiz (immerhin noch deutscher Sprachraum) als erstem Land der Welt ein Gesetz zum Mutterschutz verabschiedet; ein Jahr später folgte der Mutterschutz in Deutschland

            – die erste staatliche Kranken- (1883), Unfall- (1884) und Rentenversicherung (1891) wurde in Deutschland auf den Weg gebracht

            – Deutschland leistete außerordentlich viel Entwicklungshilfe – und zwar zu Zeiten, als das Wort seinem Sinn noch gerecht wurde (bspw. Albert Schweizers Krankenhaus, Deichmann-Stiftung Wort und Tat)

            – Deutsche Missionare brachten das Evangelium – anders als englische, spanische oder französische Missionare – nicht in die Gegenden, wo das Land eigene Kolonien besaß, sondern vorwiegend da, wo die Missionare nicht als verlängerter Arm der Kolonialmacht gesehen wurden – was stets mit einer erhöhten Gefahr für Leib und Leben verbunden war

            1. @Marco Polo
              „Die britische Vorkriegs-Gräuelpropaganda hat sich in ihrem Hirn eingenistet. Fehlt nur noch das Zerrbild der kinderfressenden Pickelhaubenträger der angeblichen „Hunnen“.“

              So, so…. Germanen galten ja als die Vorläufer der DE…. & Kriege wurden auch schon vor Christus geführt – daher kamen schon die Einschätzungen dieser (dt.) Barbaren😉

              „Mutterschutz“????? Sie glauben auch wirklich jeden Mist?

              Dieser „Mutterschutz“ war ein UNBEZAHLTES Verbot, Frauen 3 Wochen vor der Geburt in Fabriken zu beschäftigen! Wie viele Fabriken gab es denn 1872? Und wie half das Müttern, die ohne Geld leben konnten?

              Ihre angebliche Entwicklungshilfe war NIE echtes Entwicklungshilfe….
              Da gab es in der BRD schon 1987 das Buch: „tödliche Entwicklungshilfe“, von einer SPD-Frau, die sich Entwicklungshilfe auf die Fahnen schrieb & dann leider im Amt genau solche Praktiken vor Ort erlebte, dass die angebliche Hilfe Krankheiten, & Tod bedeuteten!

              Der Rest ihrer angeblichen Beispiele zeigt einfach nur, dass Sie ganz offensichtlich die Propaganda-Schule für Journalisten durchlaufen haben….& einfach nur nachplappern… Relotius würde neidisch werden.

        3. Man fragt sich, wo Sie die letzten 15 Jahre gewesen sind. Da war Steinmeier auf dem €-Maidan, Merkel, die durch ihr „Geständnis“ das Unübersehbare bestätigt hat, und die Aufwallung gegen Trump, weil der den von den Deutschen gewünschten Krieg nicht wollte und Ambitionen einer Einigung mit Rußland hatte.

          Die Leute wollten den Krieg nicht so, wie er dann kam – im vierten Jahr eines Zermürbungskrieges der Niederlage entgegen – sondern einen kurzen Krieg kombiniert mit totalem Sanktionskrieg, um Rußland kleinzukriegen und sich des Systems Putin zu entledigen.

          Die Motive waren ganz offen: Rohstoffe und Marktzugang zu ihren Bedingungen, Großmachtambitionen als „Europa“. Weiter sind sie nicht bereit, hinzunehmen, daß es in (ihrem) Europa ein Land gibt, daß sich nicht an (ihre) „europäischen Regeln“ hält, dazu Revanchismus, Neudeutung der Geschichte mit Stalin als dem „eigentlichen Hitler“.

          Ein Teil der Eliten, der das Rußlandgeschäft, das auch zu Putins Konditionen gut lief, lieber nicht riskieren wollte, wurde zu „Egoisten“ erklärt, gegen den Sturm der Mehrheitsgesellschaft waren sie auf verlorenem Posten. Und heute geht es den Leuten darum, die Niederlage und ihre Folgen so lange es geht fernzuhalten, in der Hoffnung, das Blatt irgendwann irgendwie noch wenden zu können.

          Sie können sich nicht vorstellen, diesmal als „Europa“ und „der Westen“ nicht am Ende die Stärkeren zu sein – eine Frage des Willens und von mehr Einsatz. Sie hoffen, daß Trump scheitert und die USA den Krieg fortsetzen müssen; eine Einigung USA-Rußland (gegen „Deutschland und Europa“) wäre ihnen die ultimative Katastrophe.

          Das nationale Interesse Deutschlands ist nicht, was Sie sich nach dem Scheitern des Feldzuges so als „eigentlich vernünftig“ zurechtlegen, sondern das, was die Mehrheit der Deutschen dafür gehalten hat und dafür hält. Und das ist ganz eindeutig.

          1. Man fragt sich, wo Sie die letzten 15 Jahre gewesen sind.

            Unter anderem fünf Mal in Russland, um mir ein eigenes Bild zu machen und überall, wo ich konnte, ein Botschafter zu sein dafür, dass es noch etliche Deutsche gibt, die Russland und die Russen lieben.

            Wo waren sie in dieser Zeit?

            Davon abgesehen umfasst mein Zeithorizont etwas mehr, als die vergangenen 15 Jahre. Obwohl ich bereits 2014 erkannte – 8 Jahre vor den meisten anderen – dass dieses Datum eine Zeitenwende darstellt.

            Und aufgrund meines journalistischen Backgrounds auch erkannte, dass in diesem Jahr die endgültige Gleichschaltung der deutschen Medienlandschaft begann.

            Was Sie hier und heute zum Besten geben, ist für mich im Prinzip schon längst Kalter Kaffee. Denn Ihre Abstraktionsfähigkeit in die Zukunft hinein ist extrem verzerrt, weil sie sich aus falschen Narrativen speist.

            1. „Und aufgrund meines journalistischen Backgrounds auch erkannte, dass in diesem Jahr die endgültige Gleichschaltung der deutschen Medienlandschaft begann.“

              Wo auch immer Sie ihren „journalistischen Backround“ erworben haben, bleibt irgendwie unklar…. aber es ist zu bemerken, dass Sie den angeblichen Qualitätsmedien-Journalisten in nichts nachstehen & ich staune immer wie wenig Bildung & allseitige & umfassende Information vorhanden ist wenn Kommentare geschrieben werden… Aber vielleicht war es ja die Nannen-Ideologie-Schule?

            2. Deutschland haben Sie in den letzten Jahrzehnten offenbar von einem dieser Hunderttausende von Kilometern entfernten Ländern aus beobachtet. Was Sie sich zurechtreimen, hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem realen Deutschland.

              Das heutige Deutschland ist in diesem Artikel sehr treffend beschrieben:

              Немцы начали искоренять русских

              Марина Хакимова-Гатцемайер, журналист, 8 ДЕКАБРЯ 2022
              https://vz.ru/opinions/2022/12/8/1189589.html

              1. Wenn man verfolgt, welche Aus- und Weiterbildungen, natürliche Veranlagungen, Talente und sonstige „glückliche Fügungen“ SIE schon so alles ins Feld führten, bin ich sicher, es kann sich nur um Monate handeln bis sie uns offenbaren daß sie auch schonmal (heimlich) Papst waren.

                Ihre Expertisen sind (zwar nicht immer) aber in der Masse für die Tonne.
                Im Übrigen ist jemand der von der Materie Ahnung hat in der Lage den Sachverhalt in wenigen „knackigen Sätzen“ zu skizzieren. Völlig unabhängig davon, was man in Namibia darüber denkt. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „In der Kürze liegt die Würze“.

                1. Es war eigentlich schon immer klar, daß Sie @ ohne Z, die Beiträge von @ паровоз ИС20 578 inkeinster Weise verstehen. Aber hauptsache es ist „knackig“ und Sie können pöbeln.
                  Es gab früher immer diese Pöbler in Wirtshäusern und Kneipen. Genau so einer scheinen
                  Sie immer gewesen zu sein. Da das jetzt eher nicht mehr möglich ist, toben Sie sich in
                  diversen Foren im Internet aus.

              2. Das heutige Deutschland

                Als Tucker Carlson Putin im Anfang ’24 zum Ukraine-Krieg interviewte, begann Putin seine Ausführungen mit dem Jahr 862.

                Was ich damit sagen will? Okay, für Sie erkläre ich es:

                wenn man die Gegenwart richtig verstehen will, muss man den Zeithorizont weit überblicken können.

                Ihr Zeithorizont reicht bestenfalls bis 1914 zurück. Allerdings ist der da schon äußerst neblig und trüb, ergeht sich in Allgemeinplätzen und antideutschen Phrasen. Ist also im Grund wenig geeignet zum Verständnis der Gegenwart.

                Kommen Sie einmal ein bisschen in der Welt herum, betrachten Sie Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven und befassen Sie sich mit unserer Geschichte. Auch der weiter zurückliegenden.

                Tun Sie das nicht – nun – mir im Prinzip egal. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich…

                1. Nun ja, Ihr Zeithorizont scheint bis zu den Kelten zurückzureichen, nur um die
                  Verbrechen von Nazi Deutschland zu relativieren. Nope

                2. Da irren Sie sehr.

                  Die Kriegserklärung gegen Rußland, 01.08.1914, war in einer 30 Jahre wütenden Kriegsserie der Deutschen einfach „der eine Krieg zu viel“. Es waren seit dem Antritt von Wilhelm II derart viele Kriege, daß es nicht einmal eine Zählung gibt, einige Hundert.

                  Immerhin haben wir das Jahr 6261 Kamit (afrikanischer Kalender), und mein Zeithorizont reicht in die alten afrikanischen Zivilisationen, die Zeit der Hundert Schulen in China, die Prä-Inka-Reiche, und vieles mehr.

                  Die Mathematik hat Europa (das, was im heutigen Sinne Europa ist) aus Afrika bekommen.

                  Dirk Huylebrouck: L’os Ishango, l’objet mathématique le plus ancien.
                  https://web.archive.org/web/20081206001110/http://www.prismeshebdo.com/prismeshebdo/IMG/pdf/Ishango.pdf

                  Das zweitälteste bekannte mathematische Objekt (ca. 20000 Jahre alt, nach dem Lebombo-Knochen aus Eswatini, 35000 Jahre) stammt aus der DR Kongo, nahe Uganda und Ruanda. Aus der Gegend stammen vermutlich die Vorfahren der alten Ägypter, die eine hochentwickelte, heute nicht mehr bekannte Technologie hatten (anders sind die Pyramiden, deren Baukunst und Mathematik, nicht erklärbar), und griechische Afrikaner brachten die Mathematik zu uns.

                  Die meisten Deutschen kennen weder ihre eigene Geschichte (die, wenn überhaupt, nur als Fälschung), und noch weniger die afrikanische Geschichte, wo viele Ursprünge der europäischen Zivilisationen zu finden sind.

    2. Sehe ich auch so wie Mircutux, nuklear hat Deutschland selber nix und der direkte Krieg mit Russland würde nuklear werden und nicht konventionell auf dem Schlachtfeld entschieden. Und so wie die jetzt schon das Geld für Rüstungsgüter ausgeben, du liebe Güte. Ich frage mich, wie lange die Mehrheit der Doofdeutschen das noch mitmacht,
      heilige Merz-Hackfresse.

      1. „Trump’s Embrace of Putin Has Germany Thinking of Nuclear Weapons“
        „Friedrich Merz, who is poised to become Germany’s next chancellor, said Berlin should start talks about expanding the French and British nuclear deterrents to cover Europe … Asked if Germany should pursue its own arsenal, Merz didn’t rule it out, saying there ‚there is no need for this today‘.“

        Wall Street Journal -By Bertrand Benoit – March 6, 2025
        https://archive.ph/MAyzX#selection-2323.0-2335.13

        Deutschland hat schon seit Jahren Ambitionen auf Atomwaffen. Am Liebsten eigene. Wegen der internationalen Widerstände nötigenfalls „europäische“, auf die Deutschland Zugriff hat und die im schleichenden Verfahren zu deutschen Bomben werden können. Gerade mit Merz ist das Thema wieder sehr heiß geworden.

  2. Und wo ist der Feind für die Aufrüstung Europas und Deutschlands ???
    Der Feind liegt in den geistigen Verwaltungsstrukturen wie u.a dem Thema um den Lissabon Vertrag sowie im Sinne der BRD an den Strukturen die die fortgeführte ordre public Besatzungskolonie unter UN Feindstaatenklausel benötigt. Denn was wäre denn wirklich bei Auflösung der UN Feindstaatenklausel ???
    Als erstes würde die ADO Goldkante (fringed banner) um die Nationalflaggen des Admirals Law verschwinden. Aus Nationen können wieder souveräne Staaten werden und keine Treuhandkonstrukte mit ausschließlich juristischen Personen die Rechtssubjekte zu Rechtsobjekte verklären.
    Wir leben in Schland in einer fortgeführten Kolonie des dritten Reiches ohne völkerrechtlichen Friedensvertrag und dieser Ungeist des dritten Reiches mit besonderem Fokus auf die sogenannte freie demokratische Grundordnung und Gewaltenteilung im Sinne der BRD mit Anzeigenwelmeister und Weltmeisterin gegen den „Volkskörper“ seitens der Systemparteien umgesetzt von einer ausschließlich fremd und fern gesteuerten parteipolitischen Richterschaft die bereits am 1 Oktober 1950 ihre staatliche Gerichtsbarkeit mit der Streichung des § 15 GVG (Gerichtsverfassungsgesetz) parteipolitisch entfernte, ja dieser Ungeist sitzt völkergewohnheitsrechtlich durch im Sinne der BRD mit der Gregor Jellinekschen Instrumentalisierung der normativen Kraft des Faktischen nun im vierten Reich der EU. Den völkerrechtlichen Aspekt gemäß Deutschland als Ganzes wird dabei über die Agenda einer Millarden teuren medialen Narrativ Kampagne über gebetsmühlenartige Indoktrinations Signalworte sowie Showprozessen im Stile von Nürnberger Tribunalen Marke Heinrich XIII. Prinz Reuss, mit Extra Bau von neuen Gerichtssälen für das Prozesslein der gesellschaftliche Maulkorb übergestülpt. Bei diesen Kafkaesken wird der Prozess von Franz Kafka allgegenwärtig.
    Und in diesem Konstrukt dort wird der Jakob Segen der damit einhergehenden Kriegsmaschinerie (militärisch industrieller Komplex) hübsch fein weiter bedient und Frau EU Kommissionspräsidentin mit ihrem Alias Namen Flintenuschi findet passende und lobende Worte der (Un)Werte des babylonischen Talmud dessen wesentliche Passagen über die GOYIM Völker sie verschweigt, da sie als oberste NAtionalZIonistische Faschistin Sauron’s einen Ring, in Anspielung auf Tolkiens „Der Herr der Ringe“ mittels Subordinations Vertrags Unterzeichnung „ihrer“ Mitgliedsnationen und deren GOYIM Einwohner die eben keine Bürger sind unter Dach und Fach brachte.
    Es gibt nur einen Feind für den Menschen und das ist er selbst da der Weg zum Bewusstsein zur Läuterung seiner selbst immer mit der Innenschau beginnt. Der Spiegel gehört also erst einmal über sehr sehr lange Zeit in Richtung seiner selbst und dann darf er nach Außen gedreht werden. Leider ist dies aber nicht gewollt, da dann Bruder Jakob sich quasi umgehend ein anderes Geschäftsmodell suchen müsste und nicht am Kriegsgerät verdient, um unter anderem damals Israel erst finanzieren zu können, und dabei GOYIM als nachwachsenden Rohstoff in Form von zu juristischen Personen Verklärten als Kanonenfutter und Baueropfer unter der Begrifflichkeit kalkuliertes Kollateral verheizen könnte.

    Man müsste doch vollkommen meschuggeh sein wenn man so viel rabulistische Chuzpe einfach nicht mehr anwenden würde, das hat sie doch ihre erste SHOA die weder die zweite noch die Dritte SHOA gewesen ist gelehrt weshalb sie dieses rassistischste Buch der Welt welches Adolf Hitler’s „Mein K(r)ampf“ auf allen Ebenen düpiert in der ersten Diaspora umgehend verfassten.

    Die gesamte Agenda die Thomas Röper im Artikel beschreibt klingt minutiös nach US Stratfor und George Friedmann. Damit wird deutlich wer gewinnt und wer verliert.

    https://www.youtube.com/watch?v=krWiNBzcMto

    Also auf US amerikanisch
    https://www.youtube.com/watch?v=ztZI2aLQ9Sw

  3. Und wo ist der Feind für die Aufrüstung Europas und Deutschlands ??? Der Feind liegt in den geistigen Verwaltungsstrukturen wie u.a dem Thema um den Lissabon Vertrag sowie im Sinne der BRD an den Strukturen die die fortgeführte ordre public Besatzungskolonie unter UN Feindstaatenklausel benötigt. Denn was wäre denn wirklich bei Auflösung der UN Feindstaatenklausel ??? Als erstes würde die ADO Goldkante (fringed banner) um die Nationalflaggen des Admirals Law verschwinden. Aus Nationen können wieder souveräne Staaten werden und keine Treuhandkonstrukte mit ausschließlich juristischen Personen die Rechtssubjekte zu Rechtsobjekte verklären. Wir leben in Schland in einer fortgeführten Kolonie des dritten Reiches ohne völkerrechtlichen Friedensvertrag und dieser Ungeist des dritten Reiches mit besonderem Fokus auf die sogenannte freie demokratische Grundordnung und Gewaltenteilung im Sinne der BRD mit Anzeigenwelmeister und Weltmeisterin gegen den „Volkskörper“ seitens der Systemparteien umgesetzt von einer ausschließlich fremd und fern gesteuerten parteipolitischen Richterschaft die bereits am 1 Oktober 1950 ihre staatliche Gerichtsbarkeit mit der Streichung des § 15 GVG (Gerichtsverfassungsgesetz) parteipolitisch entfernte, ja dieser Ungeist sitzt völkergewohnheitsrechtlich durch im Sinne der BRD mit der Gregor Jellinekschen Instrumentalisierung der normativen Kraft des Faktischen nun im vierten Reich der EU. Den völkerrechtlichen Aspekt gemäß Deutschland als Ganzes wird dabei über die Agenda einer Millarden teuren medialen Narrativ Kampagne über gebetsmühlenartige Indoktrinations Signalworte sowie Showprozessen im Stile von Nürnberger Tribunalen Marke Heinrich XIII. Prinz Reuss, mit Extra Bau von neuen Gerichtssälen für das Prozesslein der gesellschaftliche Maulkorb übergestülpt. Bei diesen Kafkaesken wird der Prozess von Franz Kafka allgegenwärtig. Und in diesem Konstrukt dort wird der Jakob Segen der damit einhergehenden Kriegsmaschinerie (militärisch industrieller Komplex) hübsch fein weiter bedient und Frau EU Kommissionspräsidentin mit ihrem Alias Namen Flintenuschi findet passende und lobende Worte der (Un)Werte des babylonischen Talmud dessen wesentliche Passagen über die GOYIM Völker sie verschweigt, da sie als oberste NAtionalZIonistische Faschistin Sauron’s einen Ring, in Anspielung auf Tolkiens „Der Herr der Ringe“ mittels Subordinations Vertrags Unterzeichnung „ihrer“ Mitgliedsnationen und deren GOYIM Einwohner die eben keine Bürger sind unter Dach und Fach brachte. Es gibt nur einen Feind für den Menschen und das ist er selbst da der Weg zum Bewusstsein zur Läuterung seiner selbst immer mit der Innenschau beginnt. Der Spiegel gehört also erst einmal über sehr sehr lange Zeit in Richtung seiner selbst und dann darf er nach Außen gedreht werden. Leider ist dies aber nicht gewollt, da dann Bruder Jakob sich quasi umgehend ein anderes Geschäftsmodell suchen müsste und nicht am Kriegsgerät verdient, um unter anderem damals Israel erst finanzieren zu können, und dabei GOYIM als nachwachsenden Rohstoff in Form von zu juristischen Personen Verklärten als Kanonenfutter und Baueropfer unter der Begrifflichkeit kalkuliertes Kollateral verheizen könnte. Man müsste doch vollkommen meschuggeh sein wenn man so viel rabulistische Chuzpe einfach nicht mehr anwenden würde, das hat sie doch ihre erste SHOA die weder die zweite noch die Dritte SHOA gewesen ist gelehrt weshalb sie dieses rassistischste Buch der Welt welches Adolf Hitler’s „Mein K(r)ampf“ auf allen Ebenen düpiert in der ersten Diaspora umgehend verfassten. Die gesamte Agenda die Thomas Röper im Artikel beschreibt klingt minutiös nach US Stratfor und George Friedmann im Chickago Council . Damit wird deutlich wer gewinnt und wer verliert.

  4. Irgendwie leben die Transatlantiker in einer anderen Welt. Die Nicht-Neuaufrüstung D hatte doch andere Gründe als Streiterein in der Koalition. Die Schuldenberge in der EU wachsen kontinuierlich, man lebt auf großen Fuss, lockt neue Mitglieder mit riesigen Versprechungen, die wie man in der Asylpolitik deutlich sehen kann, nicht mehr leisten kann. D konnte sich da noch etwas egenstemmen aber hat jatz den Kampf auch aufgegeben. Man konnte nicht mehr mit vollen Hnden Geschenke ans Stimmvieh verteilen, sondern musste sparen. Und ein Punkt wo das Problemlos in, war die Vorneverteidigung.
    Nun hat man aber erkannt, das die Nachfrage kontinuierlich zurück eht, weil die Kaufkraft fehlt. Man könnte jetzt die Nachfrage nach neuen Toiletten für die Schulen ankurbeln, aber das würde ja über die Kommunen gehn. Staaten und EU können aber fast nur über die Rüstung Geld in die Kette bringen, also mahlt man das Feindbild Russland an die Wand. Das man damit die AFD gerade stark macht, blendet man aus.
    Das Problem in D und wohl der gesamten NATO ist nicht das fehlende Geld, sondern der ineffizente Einsatz der Mittel. Nur kommt man da nicht ran, weil an den Schaltstellen Leute sitzen, die sich diese Ineffizens gut bezahlen lassen.
    In den 1930 Jahren konnte D wegen einer florierenden Wirtschaft auch die Rüstung hoch fahen. Das man mit Rüstungsausgaben die Wirtschaft hoch fahren kann, dazu fehlt wohl noch der Beweis. Und das ist wohl der Hintergedanke.
    Vielleicht sieht man in D ähnlich wie heute Selenski in der Ukraine mal die Notwendigkeit zur Machterhaltung einen Krieg zu beginnen, nur ob das Russland sein wird. Russland hat eine Wachsende Wirtschaft, fast keine Schulden (ist zumindest nicht überschuldet), setzt Rüstungsmittel effektiv ein, D und die EU werden immer weiter hinter Russland her hescheln. Vielleicht wird ja wieder in Kleiwitz um 5:45Uhr zurück geschossen.

      1. Das ist nur bedingt richtig und der Wikieintrag lässt Einiges weg und macht Anderes hinzu. Der Mefo-Wechsel-ein geniales Instrument von Schacht- war eine Parallelwährung, da Deutschland international keine Kredite mehr bekam. Trotz Schachts Vernetzung mit den Britten und Amerika.
        In erster Linie gedacht, die Wirtschaft anzukurbeln (Bedenken Sie: Deutschland war 1930 ff. finanziell am Boden) und natürlich hat unabhängig davon die Rüstungsindustrie profitiert.

  5. Die allererste (noch vor Amtsantritt) Amtshandlung von Adolf Merz war die massive Aufnahme von Schulden für Militär und kriegsrelevante Infrastruktur. Hat es 1933 schon einmal gegeben.
    Der einzige Unterschied? Merz nimmt dafür 25 mal mehr Geld in die Hand als sein Vorbild von damals!
    Dieser Teufel muss gestoppt werden, bevor er den nächsten Weltkrieg anzettelt.

    1. Der Teufel wird schon ganz von alleine stoppen. Merz und seine Idiotentruppe sind so hohl in der Birne, das sie nicht merken, wie sie die ganze Zeit über proaktiven Wahlkampf für die AfD machen. Jedes Mal wenn der Fotzenfritz sein dummes Maul aufmacht, hat die AfD am Ende des Tages wieder ein Prozent mehr. Beatrix von Storch hat es ja neulich auf den Punkt gebracht, dass es dies Jahr wahrscheinlich nochmal Neuwahlen geben wird.

      Die EU wirkt auf mich derzeit so, wie die UdSSR Ender der 80er.

      1. Das geht nicht schnell genug.
        Sobald Adolf Merz sich im FührerbunkerKanzleramt festgesetzt hat, fliegen die Raketen in Richtung Moskau, und das kann Putin nicht einfach wieder ignorieren.
        Bei diesem 2. Versuch muss Der Führer entmachtet werden, bevor er seine Weltkriegspläne umsetzt.

        Neuwahlen wird es mit Sicherheit nicht geben, weil sie nicht von Unten ausgerufen werden können – nur von ganz oben (Der Führer stellt die Vertrauensfrage – das wird ein Machtgieriger Nazi aber nicht tun) oder aus der 2. Etage (Misstrauensvotum im Bundestag, der fast vollständig mit Nazikollaborateuren besetzt ist — sogar falls es in den Reihen von NSCDU und/oder NSSPD Abweichler geben sollte, die nicht alles mitmachen, das Der Führer anordnet, wird das durch die Grün*innen und einen Teil der Linken ausgeglichen, die zwar offiziell in der Opposition sitzen, aber inoffiziell alles mittragen, das die anderen Nazis vor haben).

        Aber sogar wenn es Neuwahlen geben sollte, wird das nicht viel bringen. Dann ist das Ergebnis (bestenfalls) AfD 35%, BSW 5%, CDU/CSU 20%, SPD 15%, Grün*innen 10%, Linke 10%, sonstige 5%
        Sogar wenn BSW 5% erreichen und AfD und BSW sich zusammentun würden (was sie nicht werden), würde das immer noch locker für eine Koalition CDU/CSU, SPD, Grün*innen, Linke reichen. Mit Kriegsminister*in Hofreiter würde die daraus entstehende Merz-2-Diktatur sogar eher noch schlimmer als Merz-1.

        1. Ja und der Kreditgeber hat den Kreditnehmer an den Eiern.Wer da wohl der Kreditgeber sein könnte ?

          Etwa jenes Maseltov und Shalom welches über das Frankfurter Bankhaus des französischen Rotwein Händlers parlamentarische Räte einsetzte und ein Grundgesetz als besatzungsrechtliches Mittel der Haager Landkriegsordnung im Sinne der BRD als ihre „Verfassung“ aufoktruierte ???

  6. Der „German Marshall Fund of the United States“ (von dem der Text stammt) ist eine deutsche Lobbyorganisation in den USA. Stiftungskapital der deutschen Regierung und laufende Mittel aus Berlin und Brüssel. Formal „unabhängig“, aber die Stimme Scholz‘, Baerbocks und von der Leyens, und so klingt der Text auch. Den gleichen Stil hatte aber schon das Auswärtige Amt Steinmeiers:

    „Deutschlands Bestimmung: Europa führen, um die Welt zu führen“

    https://web.archive.org/web/20150515010932/http://www.aussenpolitik-weiter-denken.de/de/aussensicht/show/article/deutschlands-bestimmung-europa-fuehren-um-die-welt-zu-fuehren.html

    Es gibt eine ganze Reihe deutscher Lobbyorganisationen mit unverdächtigen Namen, z.B. das „George C. Marshall European Center for Security Studies“, das irgendwie nach USA klingt, aber in Garmisch-Partenkirchen ist. Denen ist es gelungen, einen ganzen Bereich der außenpolitischen Institutionen der USA zu unterwandern und in den Dienst von „Deutschland und Europa“ zu stellen. Eine der Hochburgen war USAID, und das Geschrei, daß der Laden dichtgemacht wurde, ist deshalb hier groß.

    Der German Fund hat bei USAID mitgemischt, und es ist schon eine Leistung, US-Behörden mit Milliarden an US-Steuergeldern gegen US-Interessen zu mobilisieren. Aber das wird nun beendet.

    1. Ich habe mir gerade die Seite von „George C. Marshall European Center for Security Studies“ etwas genauer
      angesehen. Das ist ja wirklich ungeheuerlich.
      Ich vermute jetzt aber, daß, wenn USAID beseitigt wird, das ganze mit Deutschen Geldern weiterfinanziert wird.
      Das ist wohl u.a. einer der Gründe, warum man das „Sondervermögen“ unbeding noch mit dem alten BT
      durchpeitschen wollte.

      1. Ich bin bei Recherchen über alte Freunde (Prigoshin und Malofeew, Dugins Partner bei „Katehon“ und den „Russophilen“) auf den Laden gestoßen und habe zuerst gedacht, das wären die USA. Sind sie aber nicht. Obama und Nuland (unter Biden für Afrika zuständig) waren gegenüber den Panafrikanern keineswegs feindlich. Frankreich und die USA sind in Afrika offene Rivalen und hatten sogar Stellvertreterkriege gegeneinander. Diesem „deutschen NGO-Komplex“ mit den Marshall-Gedönsen ist es gelungen, US-Behörden, darunter USAID, in Afrika gegen die US-Interessen in Stellung zu bringen.

        Graeme P. Herd, “Understanding Russia’s Global Reach,” in Russia’s Global Reach: A Security and Statecraft Assessment, ed. Graeme P. Herd (Garmisch-Partenkirchen: George C. Marshall European Center for Security Studies, 2021)
        https://www.marshallcenter.org/en/publications/marshall-center-books/russias-global-reach-security-and-statecraft-assessment/chapter-1-understanding-russias-global-reach

        1. Da hat Trumps Amerika einige Rechnungen offen. Wenn die neue Macht in den USA sowie die Einigung mit Rußland erst durchgesetzt sind, haben die Herrschaften hier nichts Gutes zu erwarten. Das wissen sie, deshalb versuchen sie, sowohl die Einigung als auch Trump selber zu unterminieren, und dabei haben sie die Euroatlantiker und Globalisten in den USA auf ihrer Seite.

          Was kann sie retten? Krieg. Ein angesägter Trump und ein geschickt eingefädelter „Kampf um Europa“, der die USA dazu bringt, doch auf ihrer Seite teilnehmen zu müssen.

          Putin und Lawrow sind sich der Gefahr voll bewußt; entsprechende Zitate habe ich hier ja regelmäßig eingestellt. Erstaunlich, daß das hier im Forum kaum einer zur Kenntnis nimmt und wahr haben will. Oder nicht erstaunlich, im Imperium der Lügen.

          1. „Erstaunlich, daß das hier im Forum kaum einer zur Kenntnis nimmt …“

            Wenn man die Aufmerksamkeit des Lesers ständig mit „Rolltexten“ ermüdet, kann man sich wohl kaum darüber echauffieren daß der Leser ermüdet ist.

            Wenn sie wirklich in ihrem Inneren ein Deutscher wären, hätten sie die Weisheit „In der Kürze liegt die Würze“ verinnerlicht. Also plärr ned !!!

            1. Wenn Sie Stümmelzitate und Interpretationen in eigenen Worten wünschen, haben Sie doch die deutschen Qualitätsmedien. Ich stelle hier die Passagen von Putin und Lawrow original oder behutsam gekürzt ein, auch wenn sie sich etwas länger ausdrücken.

              Früher galt ordentliches und unverfälschtes Zitieren in Deutschland übrigens als gebildet. Die Wälzer der Autoren des klassischen Deutschland sind heute immer noch beliebt, allerdings in russischer oder chinesischer Übersetzung. Leute wie Sie sehen ja, was nicht „Würze in der Kürze“ hat, als undeutsch an.

              „Sie lesen Ihre eigenen Autoren nicht mehr, Sie verstehen sie nicht mehr, und Sie diskutieren nicht mehr über sie. Ich bin oft in Deutschland, aber wenn ich mir anschaue, was bei Ihnen in den Regalen der Buchhandlungen steht, dann hat die deutsche Kultur keine Zukunft mehr. Sie leben in einer degradierenden Zivilisation. Wo ist der große deutsche Geist geblieben? … Was wir heute sehen, ruft Ekel hervor. … Ich liebe Europa, deswegen flößt mir das jetzige Europa einen solchen Schrecken ein. Ich sehe, dass es stirbt.“

              Alexander Dugin, 27/08/2014, „Spiegel-Gespräch“
              http://4pt.su/de/content/jeder-westler-ist-ein-rassist

          2. @ паровоз ИС20 578
            Da fehlt einfach oft der Intellekt um diese komplexen Zusammenhänge zu erkennen. Es scheint auch
            oft gar nicht gewollt.
            Vielen ist es deshalb lieber auf proletenhaftem Stammtischniveau zu hetzen oder sich mit oberflächlichen Phrasen auszutauschen.
            Etwas längere Texte, verstehend zu lesen ist wohl zu anstrengend.
            Wahlweise begnügt man sich, um dieses Defizit auszugleichen, mit Pöbeleien.

      2. Wesentlich Interessanter wird es wenn es um die Entschädigungsfonds für NAtionalSOzialistisches Unrecht in Ansbach und in München geht denn da es NAtionalZIonistische Unrecht begangen an DEM DEUTSCHEN VOLKE ist ging dieses Geld zu denen die am Besten wissen wie man es verleiht. Dabei rede ich nicht von den armen Teufeln des faulen Astes des Judentums die im Auftrag durch eine ordre public Besatzungsverwaltung, finanziert über das Reichskonkordat und die Hintergründe des Haavara Abkommens, durch DEM DEUTSCHEN VOLKE als Auftragsmassenmörder die Drecksarbeit für die aller aller übelste Drecksmischpoche einschließlich ihrer anwaltlich rabulistischen Chuzpe erledigte.
        Ja Ja denn USAID ist das eine das andere ist das Besudeln der deutschen Geschichte und vorsätzliche ungenaue Arbeiten wenn es darum geht wirklich tabularasa zu machen.

  7. »Ein wiederbewaffnetes Deutschland könnte seine Nachbarn verunsichern.«

    Zu allererst die Briten und Franzosen, unterstützt von den kleinen Kläffern, den Balten.
    Nee, das wird nichts°!°

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