Rutte bestätigt, dass der Beitritt der Ukraine zur NATO nicht mehr in Erwägung gezogen wird

Der Generalsekretär des Bündnisses sagte, dass US-Präsident Donald Trump das Thema „vom Verhandlungstisch“ nehme.

BRÜSSEL, 14. März. /TASS/. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bestätigte, dass die Frage eines Beitritts der Ukraine zum Bündnis nicht mehr auf der Tagesordnung stehe. Dies erklärte er in einem Interview mit Bloomberg TV.

Auf die Frage in dem Interview, ob [US-Präsident Donald] Trump „die Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine wirklich vom Tisch nimmt“, antwortete Rutte: „Ja.“

Danach begann er sofort über die Notwendigkeit zu sprechen, das militärische Potenzial des Kiewer Regimes maximal zu steigern.

Im April 2008 nahmen die Bündnisstaaten beim NATO-Gipfel in Bukarest in ihrer Abschlusserklärung das schriftliche Versprechen an die Ukraine und Georgien auf, dass sie „eines Tages Mitglieder der NATO werden“. Ein ähnliches Problem der mangelnden Konkretheit zeigte sich auch im Wortlaut des NATO-Gipfels in Vilnius im Juli 2023, als es hieß: „Die Zukunft der Ukraine liegt in der NATO“, allerdings ebenfalls ohne Angabe des Zeitpunkts.

Beim Gipfeltreffen in Washington im Jahr 2024 entschied das Bündnis, dass sich die Ukraine „auf einem unumkehrbaren Weg“ zur Nato befinde. Diese Formulierung wiederholten der damalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und sein Nachfolger Mark Rutte fast sechs Monate lang in ihren Reden.

Nachdem die Regierung Donald Trump im Januar 2025 ins Weiße Haus eingezogen war und er von der neuen Regierung Klarstellungen zum neuen Kurs der USA erhalten hatte, gab Rutte bekannt, dass die NATO nie konkrete Zusagen hinsichtlich der Aufnahme der Ukraine gemacht habe.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

    1. Mein Vater ,mein Vater und hörest und sehest du nicht ,was Trumpel der Welt verspricht ?“

      Trump trat an mit grossen Sprüchen …,analysiert man jetzt seine Worte , nichts als ein Bluff ,was er da wieder verkündete. Trump ist ein Täuscher vor dem Herrn , verkündet seine Verteidigungsbereitschaft der EU NATO ist beendet , Waffenstillstand und anderes ,alles um Russland hinter den Fichtenwald zu locken. In 30 Tagen Waffenstillstand kann Russland sich grosse Frontverluste einhandeln.

  1. Völkerechtlicher Vertrag dazu, der dann auch völkerrechtliche Wirkmächtigkeit entfaltet. Wenn aus der NATO Osterweiterung nicht gelernt wurde, dann ist da wohl etwas oberfaul. Also ALL/ES vertraglich schriftlich im Völkerrecht unter kompletter und totaler Ausklammerung des CISG UN Kaufmannsrecht.

  2. Lieber guter Rutten NATO Blender …. wer Dir glaubt muss ein Volltrottel mit NATO Ziegenpeter sein…. Die EU die Rekrutierungsstelle der NATO , “ Willst du in die EU. muss du aber auch die EU verteidigen und eine NATO Bakterie werden.“
    Uschi von der Leine gelassen, EU Kriegersfrau will den Krieg in der Ukraine weiter ,auch ohne EU und NATO Mitgliedsschaft der Ukraine . Und nun verkündet dieser NATO KNECHT die NATO will nun den guten Selenski nicht haben , scheinbar alles eine Frage von Kasse für die NATO ,oder nur aussichtslos wegen der kommenden Kaputulation der Fascho Ukraine. Auch in der NATO mehren sich wohl die sonst Stummen und verwirrten Häuptlinge ,wir haben genug Elendski Bettelei.

  3. Rutte hat doch gar nichts zu sagen. Er ist nur Propaganda-Sprachrohr und posaunt allenfalls heraus, was der Ideologie-Zirkel erträumt, aber Entscheidungen fallen in Washington, und da kann heute Hü und morgen Hot sein, wie uns die vergangenen Jahre lehren.

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