"Wie ein Rudel Raubtiere"

Nun erinnert auch die EU an ihre Ansprüche auf ukrainische seltene Erden

Dass es dem Westen in der Ukraine immer auch um den billigen Zugang zu Bodenschätzen ging, ist nicht neu. Nun wird es aber überall offen gesagt und es droht ein offener Streit zwischen den USA, Großbritannien und der EU um die seltenen Erden der Ukraine.

In Russland wurde darüber von Beginn an berichtet, deutsche Medien verschweigen das Thema jedoch. London hat mit Kiew im Januar ein 100-jähriges Partnerschaftsabkommen geschlossen, in dem Großbritannien sich bereits den Zugriff auf die wichtigen ukrainischen Bodenschätze gesichert hat. Oder sichern wollte, denn auch Trump hat bekanntlich ein Auge darauf geworfen und will mit der Ukraine einen Rohstoff-Deal abschließen, in dem die Ukraine den USA faktisch die ukrainischen Bodenschätze, die wichtigste ukrainische Infrastruktur wie Häfen und sogar die ukrainischen Atomkraftwerke überschreiben soll.

Nun hat auch die EU daran erinnert, dass sie Ansprüche auf die ukrainischen Bodenschätze erhebt, weil sie die seltenen Erden aus der Ukraine für ihre geplante Aufrüstung braucht. Vor kurzem hieß es noch, die EU brauche beispielsweise das ukrainische Lithium für die Energiewende und für Batterien für Elektroautos, immerhin wird die EU in diesem Punkt nun ehrlicher und sagt offen, wofür sie die ukrainischen Bodenschätze tatsächlich haben will.

Ein Streit zwischen den Ländern des ehemals kollektiven Westens scheint also unvermeidlich, denn jeder will sich einen möglichst großes Stück vom ukrainischen Kuchen sichern, bevor ein Waffenstillstand erreicht ist, in dessen Folge Selensky, der dem Westen im Gegenzug für Waffen die ganze Ukraine verkaufen würde, schnell seinen Posten verlieren dürfte.

Über die Ansprüche der EU auf die ukrainischen Bodenschätze hat ein Experte der russischen Nachrichtenagentur TASS berichtet und ich habe seinen Artikel übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Menschenleben für Metall: EU erinnert an ihre „Ansprüche“ auf ukrainische Seltene Erden

Andrej Nisamutdinows darüber, warum das Vorgehen des Westens gegenüber der Ukraine dem Verhalten eines Rudels Raubtiere ähnelt

Der Wettlauf zwischen den westlichen Ländern, dessen Hauptpreis der Zugang zu den ukrainischen Bodenschätzen ist, wird immer härter: Nach den USA und Großbritannien hat auch die EU beschlossen, auf ihre Ansprüche auf Seltene Erden und andere wertvolle Metalle hinzuweisen, die in der Ukraine vorkommen. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum die Europäer jetzt so rege werden: Die Aussicht auf eine Konfliktlösung steht bevor – und sie müssen sich beeilen, um sich ihr Stück vom Kuchen zu sichern.

Das Recht der ersten Nacht

Das Thema der Seltenen Erden, die aus dem Boden der Ukraine gewonnen werden können, erregte im vergangenen Herbst große öffentliche Aufmerksamkeit, als Wladimir Selensky im Westen pompös einen weiteren „Siegesplan“ über Russland vorstellte. Da die Unterstützung langsam, aber stetig allseits zurückgeht, machte er den Sponsoren ein großzügiges Angebot: Gebt uns Geld und Waffen, und im Gegenzug geben wir euch Zugang zu Bodenschätzen, die für den militärisch-industriellen Komplex und andere Hightech-Industrien von entscheidender Bedeutung sind.

Zugegeben, dieser Vorschlag stieß damals noch nicht auf großes Interesse: In Europa hielt man den Atem an, gespannt den Verlauf des Präsidentschaftswahlkampfes in den USA verfolgend, und drückte Kamala Harris die Daumen in der vagen Hoffnung, dass sie sich doch noch gegen den verhassten Donald Trump durchsetzen würde, der bloße Gedanke daran jagte den Europäern Schauer über den Rücken. Den US-amerikanischen Wahlkampfteilnehmern selbst wiederum war irgendein Selensky mit seinen verrückten Ideen damals völlig egal.

Alles änderte sich, als der siegreiche Trump tief durchatmete, sich umsah und in einem Deal mit den ukrainischen Seltenen Erden eine Möglichkeit sah, die Kosten zu kompensieren, die den USA durch die an Kiew geleistete Unterstützung entstanden waren. Sofort begann er, Druck auf Selensky zu machen, um ihn so zu einem Deal zu zwingen.

Trumps Hartnäckigkeit gefiel London ganz und gar nicht, dem es Anfang dieses Jahres gelungen war, mit Kiew ein eigenes Abkommen über eine 100-jährige Partnerschaft zu unterzeichnen: Es enthält eine Klausel über Privilegien beim Zugang zu den reichen ukrainischen Bodenschätzen. Einer der vielen Versionen zufolge erhielt Selensky in London Anweisungen für sein Verhalten bei dem ersten Treffen mit Trump, bei dem der Vertrag über Seltene Erden hätte unterzeichnet werden sollen. Und die Briten leisteten so gute Arbeit, dass Selensky im hohen Bogen aus dem Oval Office geworfen und die Unterzeichnung somit verhindert wurde.

Brüssel versuchte zeitweise, sich aus der Sache herauszuhalten. Dort erklärte man sogar öffentlich, dass man im Kampf um ukrainische Seltene Erden „den USA keine Konkurrenz“ mache. Dennoch reiste der für Wohlstand und Industrie der EU zuständige EU-Kommissar Stéphane Sejourné Ende Februar nach Kiew und erinnerte dort daran, dass die Ukraine bereits im Jahr 2021 eine Absichtserklärung mit der EU unterzeichnet hat, die auch eine Zusammenarbeit im Bereich der Gewinnung mineralischer Rohstoffe vorsieht. Am Ende der Reise sagte Sejourné: „In Kiew habe ich die Notwendigkeit der Umsetzung dieses Dokuments betont. Es umfasst eine Reihe von Projekten, darunter auch den Graphitabbau. Wir gehen davon aus, dass wir damit bis Ende 2030 bis zu 10 Prozent des Bedarfs der EU decken können.“

Und also gerade erst die Information auftauchte, dass die Trump-Administration einen neuen 40-seitigen Vertragsentwurf mit Kiew ausgearbeitet habe, der nicht nur Bodenschätze, sondern auch die Übergabe ukrainischer Atomkraftwerke unter die Kontrolle der USA vorsehe, erinnerte Sejourné noch einmal daran, dass das Recht auf die erste Nacht der EU gebühre: „In Bezug auf die Ukraine haben wir bereits eine Absichtserklärung zu Seltenen Erden unterzeichnet. <…> Die EU erwartet, dass sich diese Rohstoffpartnerschaft mit der Ukraine weiterentwickelt.“

Ein fragwürdiger Plan

Der Franzose Sejourné gilt als Protegé und einer der engsten Vertrauten von Präsident Emmanuel Macron. Auf dessen Betreiben übernahm er den Posten des Außenministers und wurde Vorsitzender der pro-präsidenten Partei Renaissance. Allerdings schnitt die Partei bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und anschließend bei den vorgezogenen Wahlen zur französischen Nationalversammlung schlecht ab. Somit musste Sejourné seine beiden Posten sowohl in der Regierung als auch in der Partei aufgeben. Allerdings hielt ihn das nicht davon ab, einen bequemen Job in Brüssel anzunehmen, wo er weiterhin verdeckt oder offen für die Interessen Frankreichs Lobbyarbeit leistet – einschließlich für Frankreichs Interesse an Seltenen Erden.

Dass es diese Interessen gibt, demonstrierte der französische Verteidigungsminister gerade erst Sébastien Lecornu ganz öffentlich: „Ich selbst habe eine Verteidigungsindustrie, die in den kommenden Jahren Zugang zu einer bestimmten Menge an Rohstoffen benötigen wird. Unsere Verteidigungsindustrie wird eine bestimmte Menge an Schlüsselrohstoffen für unsere eigenen Waffensysteme benötigen, nicht nur im Jahr 2026, sondern auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren, und wir müssen [die Bezugsquellen dafür] diversifizieren.“

Natürlich beschränkt sich das Interesse an seltenen Metallen nicht nur auf Frankreich, sondern erstreckt sich auch auf andere EU-Länder. Das geben besagte Franzosen sogar als erste zu. Sejourné etwa erklärte in einem Interview an die italienische Zeitung „La Repubblica“: „Unser Ziel ist es, in Europa für Europa zu produzieren. Das ist wichtig für den militärisch-industriellen Komplex. Und wir dürfen nicht von anderen Ländern abhängig sein, weder von Russland noch von China.“

Ihm zufolge habe die EU bereits 49 Projekte vorbereitet, für deren Umsetzung Ausgaben von zwei Milliarden Euro vorgesehen sind. Der EU-Kommissar erläuterte im Hinblick speziell auf Seltene Erden weiter: „Unser Ziel ist es, bis 2030 10 Prozent unserer Bedürfnisse an diesen Ressourcen durch Förderung, 40 Prozent durch Verarbeitung und 25 Prozent durch Recycling zu decken. Somit wollen wir in der Lage sein, 65 Prozent unseres Bedarfs an Seltenen Erden selbst zu decken.“

Und bei der Umsetzung dieser Pläne setzt Brüssel unter anderem auf die Bodenschätze der Ukraine.

Laut Sejourné wird die Europäische Kommission Ende 2026 ein gemeinsames Beschaffungszentrum für kritische Ressourcen einrichten: „Es wird in etwa auf dem gleichen Modell basieren, das die EU-Kommission für die Beschaffung von Impfstoffen verwendet hat. In der EU-Kommission wird gemeinsam entschieden werden, von wem und in welchen Mengen sie einkauft.“

Der Wunsch Brüssels, einen so wichtigen Bereich unter seine Kontrolle zu bringen, ist verständlich. Allein: Das System zum Kauf von Coronavirus-Impfstoffen erwies sich als äußerst undurchsichtig und brachte Ursula von der Leyen, der Präsidentin der EU-Kommission, Korruptionsvorwürfe und einen Prozess ein (der für sie jedoch ohne Konsequenzen endete).

Ein Rudel Raubtiere

Die Fragwürdigkeit dieses Plans ist offensichtlich, denn nicht zufällig warnen europäische Experten, dass zum Beispiel die EU-Kommission im Falle seiner Umsetzung sämtliche Kontrollhebel über den europäischen militärisch-industriellen Komplex in die Hand bekommen würde. Für von der Leyen, die kürzlich ein groß angelegtes Programm zur Militarisierung Europas vorlegte, ist das gut. Für die Länder jedoch, die in unterschiedlichem Maße versuchen, ihre eigenen Interessen zu verteidigen, ist es genau das Gegenteil.

Aus diesem Grund würden manche lieber unabhängig handeln, wie es Paris und London derzeit tun, indem sie aktiv die Idee der Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine fördern. Ihre Beharrlichkeit dabei erweckt den Eindruck, als sprächen sie nicht von Friedenstruppen oder Beobachtern, die die Einhaltung des Waffenstillstands zwischen der Ukraine und Russland sicherstellen würden, sondern von Polizeikräften, die den Schutz der Vorkommen wertvoller Mineralien übernehmen werden. Dieses System haben die Franzosen bis vor kurzem häufig in Afrika genutzt. Doch dann wurden die französischen Kontingente rausgeworfen. Warum also nicht in der Ukraine eine neue Verwendung für sie finden?

Die Vorgehensweisen der EU, Großbritanniens und der USA bei der Aufteilung der ukrainischen Seltenen Erden ähneln dem Verhalten eines Rudels von Raubtieren, die erst ihre Beute gemeinsam in die Kraftlosigkeit hetzen, sich dann aber gegenseitig wegstoßen, um ein größeres und fetteres Stück zu ergattern. Die Frage ist nun, ob die Ukrainer das endlich verstehen oder weiterhin für Metalle sterben werden, bei denen die Erlöse von deren Verkauf in den Taschen von Selenskys Komplizen und seinen westlichen Gönnern landen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

31 Antworten

    1. „Wir kommen auch mit leeren Händen nicht!
      Es ward uns angesagt bei Donauwörth,
      Ein schwedischer Transport sei unterwegs
      Mit Proviant, an die sechshundert Wagen. –
      Den griffen die Kroaten mir noch auf;
      Wir bringen ihn.“

    2. Nun geht es mal ENDLICH ZUR SACHE!
      Es wird also deutlich, dass es um die Verteilung der RESSOURCEN der ERDE geht!
      Dieses grundsätzliche Problem lässt sich nur direkt-INDIREKT lösen und zwar:
      Davon ausgehend, dass die Erde und ihre Ressourcen ALLEN MENSCHEN gehören über eine Art öffentliche Lizenzvergabe wobei der Ressourcen-Abbau öffentlich gegen Pacht versteigert wird, wobei die Pacht an die Preisentwicklung angepasst werden kann! SOWIE anschließend eine weltweite Verteilung der Pachterträge auf PRO KOPF Basis!!!
      Wenn dies gelingt, werden schlagartig alle Kriege beendet werden!
      Siehe auch:
      http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-257_22-67.pdf

  1. Für das Überleben der ukrainischen Bevölkerung, ob Ost oder West, wäre es zwingend notwendig sich an Russland anzuschließen. Jede andere Option würde eine mindestens 100 jährige „Sklaverei“ für das ukrainische Volk bedeuten da es von der eigenen Führung verkauft worden ist.

  2. Trumps neu geschriebener „Deal“ mit der Ukraine ist auferlegte Schuldknechtschaft
    Die Trump-Regierung will die Ukraine in eine unbegrenzte Schuldknechtschaft zwingen, um ihr zuvor von der Biden-Regierung bedingungslos Zahlungen und Waffen geliefert zu haben.

    Der Hedgefonds-Mogul und US-Finanzminister Scott Bessent hat den „Mineralien-Deal“ (neu) geschrieben :

    US-Finanzminister Scott Bessent sagte am Mittwoch, die Ukraine könne nächste Woche ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnen.
    „Wir haben ein fertiges Dokument für die Wirtschaftspartnerschaft weitergeleitet, das derzeit von den Ukrainern geprüft wird, und wir hoffen, dass wir nächste Woche umfassende Gespräche führen und vielleicht sogar Unterschriften bekommen können“, sagte Bessent.
    Trump sagte am Montag, er rechne damit, dass bald ein Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über die Aufteilung der Einnahmen aus der Ukraine in Bezug auf kritische Mineralien unterzeichnet werde.

    Der (ehemalige) ukrainische Präsident Wladimir Selenski bestätigte das Eintreffen der Vereinbarung (maschinelle Übersetzung):

    Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, die USA hätten der Ukraine eine neue Version des Mineralienabkommens angeboten. Während der Pressekonferenz betonte er, dass die Frage der ukrainischen Atomkraftwerke darin nicht enthalten sei.
    „Für die amerikanische Seite ist dies ein großes Geschäft, wenn man die Schritte betrachtet, die zuvor unternommen wurden. Sie erinnern sich, es handelte sich um ein Rahmenabkommen, und nach dem Rahmenabkommen wurde das umfassende Abkommen entwickelt. Jetzt hat die amerikanische Seite unserer Seite sofort ein großes Geschäft angeboten , ihre Vision“, sagte Selenskyj.

    Der Deal, siehe unten, ist alles andere als ein „Angebot“.

    Selenskyj hätte das Rahmenabkommen früher unterzeichnen sollen. Es hätte die Umsetzung später verzögern können. Nun wird er unter Druck gesetzt, die Details zu unterzeichnen.

    Der neue „große Deal auf einmal“ ist ein „Horror“ für die Ukraine (Maschinenübersetzung):

    Eine neue Version des Mineralienabkommens zwischen der Ukraine und den USA, in dem die USA laut ZN.UA nun nicht nur die Kontrolle über den Abbau von Seltenerdmetallen, sondern über alle Mineralien der Ukraine und die damit verbundene Infrastruktur erlangen wollen, sieht eine uneingeschränkte Kontrolle der USA über ukrainische Ressourcen und ein Vetorecht der Amerikaner bei deren Abbau durch die Ukraine vor. Gleichzeitig bieten die USA keine Sicherheitsgarantien, und ein solches Monopol solle eine „Bezahlung“ für die bereits geleistete US-Hilfe für die Ukraine sein, sagte der ukrainische Volksabgeordnete Jaroslaw Schelesnjak.
    „Ich habe dieses Dokument gestern von unseren Beamten erhalten. Es ist nicht das endgültige Dokument. Und ich hoffe, dass die ukrainische Seite wesentliche Änderungen fordern und durchsetzen wird. Aber der Text, den ich gesehen habe, ist schlichtweg Horror. Alle 18 Abschnitte … das ist kein Rahmenmemorandum der Absichtserklärung mehr (das war vor dem skandalösen Treffen im Oval Office). Das ist eine sehr große und sehr klare Sache. Und sie geht nicht in unsere Richtung“, schrieb er in seinem Telegramm.

    Der Gesetzestext umfasst 60(!) Seiten. Seine Hauptpunkte sind laut Zheleznyak folgende (maschinelle Übersetzung):

    Der Fonds wird von fünf Personen verwaltet, von denen drei aus den Vereinigten Staaten stammen und über volles Vetorecht verfügen.
    Wir sprechen über alle Mineralien , einschließlich Öl, Gas und unerschlossene Lagerstätten in der gesamten Ukraine;
    wir sprechen vom Bergbau durch öffentliche und private Kampagnen ;
    Das Geld des Fonds wird sofort in Fremdwährung umgetauscht und ins Ausland abgehoben . Wenn aus irgendeinem Grund plötzlich etwas nicht auf der ukrainischen Seite ankommt, zahlt die Ukraine einen Aufpreis.
    US-Beitrag – uns bereits ab 2022 gewährte Hilfe (laut dem Kieler Institut wird die US-Hilfe für die Ukraine in den Jahren 2022-2024 auf 119,7 Milliarden US-Dollar geschätzt)
    Die Vereinigten Staaten können sich für eine Gewinnmaximierung entscheiden. Gleichzeitig erhalten sie zunächst vom Fonds (und dann von der Ukraine) +4% „Lizenzgebühren“.
    Die Vereinbarung ist auf unbestimmte Zeit gültig
    Änderungen des Abkommens oder dessen Ergänzung sind nur mit Genehmigung der Vereinigten Staaten möglich ;
    Die USA haben Vorrang bei allen neuen Infrastrukturprojekten und können den Verkauf von Ressourcen an andere Länder verhindern.
    Dieser „Deal“ ist reine Erpressung und Raub. Er würde die Ukraine auf unbestimmte Zeit binden und jegliche Investitionen in natürliche Vorkommen in der Ukraine verhindern. Es besteht keine Chance, dass ein solcher Deal vom ukrainischen Parlament ratifiziert wird.

    Warum fragt man sich dann: Warum macht sich die Trump-Regierung überhaupt die Mühe ?

    1. mac,
      bei allem Respekt.
      Aber wenn die Amis hier zum Zuge kommen wollen, müssen sie sich darauf berufen daß Elendsky zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Vertrags mit den Briten KEIN Präsident mehr war.

      Das bedeutet aber im Gegenzug, daß die Amis mit Elendsky ebenfalls keine gültigen Abkommen schließen können, was u.a. ihr Interesse an Wahlen in der Ukraine erklären könnte.

  3. Na prima, dann ist ja endlich der komplette Westen auf ihrem Narrenschiff, der „MS Seltene Erden“ unterwegs.
    Was für eine Verkaufsveranstaltung…

    Doch das Gelumpe aus der Erde zu popeln, sollte tatsächlich märchenhafter Reichtum im ukrainischen Flachland schlummern, ist nur die halbe Miete. Beziehungsweise der einfache Teil. Danach muss das Zeug auch noch veredelt werden und es ist ganz schön weit bis nach China, wo man diesbezüglich den Hut aufhat.

    Derweil würden sich in diesem Sinne auch Überlegungen für den Erhalt einer Restukraine lohnen. Doch dieser Teil wird einer weiteren Verkaufsveranstaltung untergeordnet.

  4. „Nachdem ich von diesem „Deal“ gelesen habe, glaube ich, dass die Ukrainer möglicherweise gegen die falsche Regierung gekämpft haben.“

    Wie ich kürzlich einem Freund sagte, wird Dänemark sehr, sehr langsam klar, dass nicht Russland eine existenzielle Bedrohung für Westeuropa darstellt, sondern die USA, die einige ihrer Gebiete annektieren wollen.

    1. Die HLKO aus 1907 verbietet Annexionen und erlaubt nur Okkupationen. Wir werden erleben inwieweit amerikanische Truppen in Kanada und in Grönland einrücken. Wäre ja nicht schlecht dann hätten sie nach langer Zeit endlich wieder eine In House Veranstaltung auf Ihrem eigenem Territorium und würden nicht Kriege in andere Länder als Proxy Wars in die Wege leiten um nun unter anderer Administration aber immer noch als USA einen auf ultimative Unschuld zu machen.

  5. Die Haltung der EU, sich in die Schmollecke zu verziehen, gegen Trump zu wettern und massive Verschuldungsprogramme zu beschließen, ist selten dämlich.

    Selbst wenn man keinerlei Interesse an einem Rohstoffabkommen hat: Durch ein Mitbieten stärkt die EU der Ukraine stärker den Rücken als durch das Abhalten dubioser Krisengipfel, bei denen außer Absichtserklärungen und Pressefotos nichts herauskommt.

    Böte die EU der Ukraine eine alternative zu Trumps „Deal“ – dann würde sie die USA zwingen, bessere Angebote zu machen – ohne kein Abkommen zu bekommen.

    1. NO
      Trumph drehte den Waffenhahn und Datenstrom für Himars und co zu…
      Beides kann die EU nicht ersetzen !!!
      Und zöge mit eingezogenen Schwanz von der Bildfläche…
      Dreht Trumph noch am LNG Hahn für Europa ist gänzlich Feierabend….die EU müsste bei Putin anklopfen N2 zu öffenen oder Riskieren von der eigenen Bevölkerung davon gejagt zu werden.
      Putin braucht nur eines….WARTEN unter anderen auf den nächsten Winter UND auf Trumphs Wutanfall was EU angeht 😉
      Und letzters ist sicher !!!

      1. „… oder Riskieren von der eigenen Bevölkerung davon gejagt zu werden.“

        Sie wissen, daß die Bundeswehr mittlerweile ermächtigt ist, Aufstände niederzuschlagen ?
        Ihnen ist bekannt, daß die Bundeswehr AUSSCHLIEßLICH über „lethale“ Bewaffnung verfügt ?

        1. Dieser Haufen zum großen Teilen bestehend aus Intelligenz Bolzen die am Markt niemand wollte ….denn meinen Sie ?
          Dieser Haufen Bewaffnet im Kampf gegen Demonstranten im eigenem Land ?
          Heh…wir haben es erlebt, wir standen Bewaffneten Kampfgruppen gegenüber die AUSSCHLIEßLICH aus Parteigenossen bestand…die auf ihre Nachbarn schießen sollten..
          Vor denen braucht ihr keine Angst haben…
          Angst solltet ihr vor Besatzungsmacht haben…denn diese würden wohl eher ausrücken den DIESE haben etwas zu verlieren bzw deren Befehlshaber.

    2. Bei wem verschulden sie sich ??? Wer vergibt die Kredite zur Verschuldung per Knopfdruck ES WERDE GELD auf das Giralgeld Konto. Der und nur der hat das sagen. Maseltov & Shalom

  6. Nur mal Nebenbei :
    Für die Ukrainer bleibt nichts übrig

    🇺🇦🤷‍♂💰 Awdejewka – 132 Millionen Griwna, Wolnowacha – 70 Millionen, Ugledar – 205 Millionen, Mariupol – 919 Millionen…
    Selbst ukrainische Abgeordnete sind fassungslos über das Ausmaß des Diebstahls in der Ukraine. Der Wohnungs- und Versorgungssektor zieht weiterhin Geld aus dem Haushalt für Projekte, die in Städten umgesetzt werden, die längst russisch geworden sind.

    Die EU weiß das , zahlt weiter !

    Niemand weiß, wofür ukrainische Stadtwerke in Mariupol, der russischen Perle des Asowschen Meeres, fast eine Milliarde Griwna ausgegeben haben. Doch laut den Dokumenten ist das gesamte Geld bereits ausgegeben. Gebt ihnen noch mehr!

  7. Es gibt in der Restukraine so gut wie keine Bodenschätze. Es gab vor dem Beginn des Krieges eine entsprechende Karte der ukrainischen Regierung mit allen bekannten Bodenschätzen. Und mit den geplanten Versteigerungsterminen für die Lizenzen. Kleiner Schöheitsfehler: so gut alles liegt auf den Gebieten, die laut Putin jetzt zur russischen Föderation gehören. Ein größeres Vorkommen, das leicht erreichbar war, war noch im Zugriff der ukrainischen Regierung, das ist von Halliburton ausgeräumt worden. Da sind die letzten Arbeiter vor einem Jahr abgezogen. Selensky hat nichts. Deshalb kotzt die EU auch – wenn Russland seine Gebiete durchsetzt, geht die EU leer aus. Da ist nichts, was man plündern könnte. Deshalb hat sich Trump ja auch alles andere gesichert, was man zu Geld machen kann. Und Starmer dürfte auch etwas frustriert sein, wenn er mitkriegt, dass ihn Selensky gerollt hat.

    1. Wolfgang III
      das kann man sich alles gar nicht vorstellen. Ich denke eher, daß wissen die doch wenn wir es schon wissen, erst recht. Ich vermute, daß sich sich nur und ausschließlich um Russland handelt. Alles andere soll nur verwirren und ablenken. Man will Russland dem Erdboden gleichmachen und sich bedienen. Für mich wirds immer klarer. Was die USA für eine Rolle dabei spielen und noch spielen werden, ist offen. Die Rhetorik des Westen gegen USA spricht dieselbe Sprache, genauso hat es mit Russland angefangen. Man kann schon fast von Feindschaft reden. Am Ende greift die USA die Ukraine an und damit auch die EU.

      1. Nun ja, man kann zwar versuchen Russland platt zu machen, sollte aber nicht
        die russische Militaerdoktrin in einen solchen Fall vergessen.
        Denn ansonsten wird man selbst schneller „platt gemacht“, als das man seltene Erden
        aussprechen kann.
        Noch dazu eines:
        Wieso sollten die USA Russland oder die Ukraine gerade wegen diesen Rohstoffen angreifen,
        wenn sie in Falle von Russland diese auch gemeinsam in Kooperation ausbeuten können?

  8. ,,, für ihre geplante Aufrüstung ,,,
    – Da wäre es wohl für Russland besser, das der Feind keine Rohstoffe bekommt. Jetzt kann man noch bestimmen, wie groß der Rest der Ukraine sein sollte – man sollte sich an der Größe der baltischen Staaten orientieren!

  9. Nun geht es mal ENDLICH ZUR SACHE!
    Es wird also deutlich, dass es um die Verteilung der RESSOURCEN der ERDE geht!
    Dieses grundsätzliche Problem lässt sich nur direkt-INDIREKT lösen und zwar:
    Davon ausgehend, dass die Erde und ihre Ressourcen ALLEN MENSCHEN gehören über eine Art öffentliche Lizenzvergabe wobei der Ressourcen-Abbau öffentlich gegen Pacht versteigert wird, wobei die Pacht an die Preisentwicklung angepasst werden kann! SOWIE anschließend eine weltweite Verteilung der Pachterträge auf PRO KOPF Basis!!!
    Wenn dies gelingt, werden schlagartig alle Kriege beendet werden!
    Siehe auch:
    http://fragen-der-freiheit.de/hefte/FdF-257_22-67.pdf

    P

  10. ….aus der „WELT“, . …“Macron kündigt französisch-britische Mission in den nächsten Tagen an“ !!!… …“Emmanuel Macron hat eine französische-britische Mission in der Ukraine angekündigt. Dabei soll es sich aber nicht um „Friedenstruppen“ handeln, an der Front werden sie demnach nicht eingesetzt.“….
    …Richtig so !!.. ..“Sichert die seltenen Erden der Ukraine vor Trump und Putin“ !…🙈🤣😂
    ….https://www.welt.de/politik/ausland/article255779922/Ukraine-Krieg-Macron-kuendigt-Entsendung-franzoesischer-und-britischer-Truppen-in-den-naechsten-Tagen-an-Liveticker.html

    1. Entschuldigung,
      aber man sollte bei einen solchen „LiveTicker“ nicht nur die Überschrift lesen,
      sondern den ganzen betreffenden Absatz der Meldung.
      Dann würde man auch verstehen, daß da keineswegs „in den naechsten Tagen“ Truppen
      in die Ukraine entsandt werden, sondern nur eine „Mission“ zur möglichen Vorbereitung
      von europaeischen Truppen bei einer Waffenruhe.
      Ja und selbst bei dieser „möglichen Vorbereitung“ stellt sich die Frage, ob Russland dann
      überhaupt noch eine Waffenruhe annimmt und wie danach die USA auf diese offensichtliche
      Sabotage eines möglichen Friedensabkommen durch „Napoleon und Churchill“ reagieren wird…

      1. …ich habe das schon gelesen !!.. ..sie markieren die STARKEN und „sch..en in die Hose“ !!.. ..sie denken, diese „Missionen“ wird Russland schon „genehmigen“ !!!.. …immerhin gab es wieder ein schönes Gruppenbild !!
        ….Wanner von der WELT sieht es realistisch, „..Russland wird Jagd auf die machen..“ !!..
        …ich denke auch, dass Russland „alle Hebel in Bewegung setzen wird…“ um die „Partner (halt, ehemalige..“, freundlich zu empfangen !!..😎🙈

        1. „Missionen“ sind in Rußland schon bekannt, so wurden die westlichen Militärs genannt, die vor 2022 in der Ukraine waren – „war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit hat auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute.“

          Noch einmal wird das so nicht laufen:

          „Aber wir erinnern uns an das Schicksal derjenigen, die einst ihre Kontingente in unser Land entsandt haben. Aber jetzt werden die Folgen für mögliche Interventionisten noch viel tragischer sein. Sie müssen endlich verstehen, daß auch wir Waffen haben – ja, sie wissen das, ich habe es gerade gesagt -, die Ziele auf ihrem Territorium treffen können.“

          Putin im O-Ton über Macrons Drohung, NATO-Truppen in die Ukraine zu schicken
          Anti-Spiegel, 29. Februar 2024
          https://www.anti-spiegel.ru/2024/putin-im-o-ton-ueber-macrons-drohung-nato-truppen-in-die-ukraine-zu-schicken/

  11. Ja, da zeigen die Aasgeier ihr wahres Gesicht. Ob Trump nicht längst weiß, daß Großbritanien einen 100 jährigen Vertrag geschlossen hat. Und trotzdem legt er ein erweitertes „Angebot“dem Selenskyi vor. Eilig hat Trump es dennoch nicht (mehr) Da muß die Frage erlaubt sein, was steckt dahinter. Warum verhält sich Trump gegenüber Selenskyi überhaupt etwas sehr ruhig und zurück haltend. Haben die Ukrainer ihn auch schon im Sack? Einpaar Warnungen gab es ja bereits. Und der vermeintliche „Kriegschat Jemen“ scheint sich zu einem großen Skandal zu entwickeln. Ob da mal nicht ordentlich manipuliert wurde. Auch Musk hat seine Abreibung erhalten. Und alle sind plötzlich sehr still. Nun werden auch dieser Tage die ersten Truppen durch Napoleon in die Ukraine geschickt. Warum läßt die Weltpolizei Trump das zu? Ich hoffte auf s zurückpfeiffen, kommts noch, ich hoffe weiter. Kommts nicht, ist alles eine Suppe incl. Russland. Es soll dann so kommen wie es sein soll

  12. Da ist nichts zu machen, Russland muss die ganze Ukraine besetzen und annektieren.
    So gehen die Geier leer aus.
    Sollen sie etwa die Rohstoffe für die geindliche Aufrüstung stehen lassen?
    Wir dürfen nicht vergessen, fass man Russland sanktioniert hat, damit es kein Geld mehr hat um den Krieg zu finanzieren.
    Nun muss genau andersrum überlegt werden.
    Wenn sie dann Material übrig haben, können sie es immer noch überteuert an die €U verkaufen, mit einen fetten Aufschlag zum die blockierten, und faktisch bereits gestohlenen Vermögenswerte wieder wettzumachen.

  13. Dr. Savanne sagt: „Die EU ist eine alternde Hyäne … riecht schlecht, außer sie riecht ihrem eigenen …, hört schlecht, ist schon halb blind und was wohl dem Savannen-Arzt höchst besorgt: „Sie schleicht auch schlecht!“ … von Tempo wohl keine Rede mehr! Will die EU noch eine Zukunft, müsste wohl eine unschuldige Antilope sie schwängern …

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