Ukraine-Krieg

Mit welchem Trick Paris und London Europa in einen Krieg mit Russland ziehen wollen

London und Paris haben anscheinend einen Weg gefunden, um ganz Europa in einen Krieg gegen Russland hineinzuziehen. Zumindest deuten die Meldungen der letzten Tage darauf hin.

London und Paris sind die treibenden Kräfte der „Koalition der Willigen“, die unbedingt Truppen in die Ukraine schicken wollen, obwohl das fast sicher einen Eintritt in den Krieg gegen Russland bedeuten würde. Bisher sind aber nur wenige Mitglieder der „Koalition der Willigen“ bereit, sich dem Abenteuer anzuschließen und ebenfalls Truppen in die Ukraine zu schicken.

Frankreich und Großbritannien sind gegen einen Frieden in der Ukraine und sabotieren die Gespräche zwischen Russland und den USA recht offen, denn die beiden europäischen Länder wollen Russland eine Niederlage zufügen, notfalls offenbar auch durch einen direkten Krieg. Darauf deuten die Meldungen aus Frankreich über Kriegsvorbereitungen gegen Russland hin.

Um dabei nicht alleine gegen Russland zu stehen, scheinen sich London und Paris einen Trick ausgedacht zu haben. Schauen wir uns die Meldungen der letzten Tage an, dann wird klar, wie der Trick aussehen könnte.

Frankreichs Kriegsvorbereitungen

Beginnen wir mit einer Meldung vom 31. März, die seinerzeit übersetzt habe und die ich hier noch einmal zitiere:

Le Figaro: Militärs in Frankreich und Europa bereiten sich auf Konflikt mit Russland vor
Ein anonymer französischer Offizier sagte, das Militär bereite sich „auf das Schlimmste vor“.
PARIS, 31. März. /TASS/. Hochrangige Militärs in europäischen Ländern bereiten sich auf eine mögliche Konfrontation mit Russland in Form eines hybriden Konflikts oder sogar direkter Kampfhandlungen vor, berichtete die Zeitung Le Figaro unter Berufung auf Quellen aus Militärkreisen.
Laut Aussage eines anonymen französischen Offiziers bereitet sich das Militär „auf das Schlimmste vor“.
Eine ähnliche Atmosphäre herrsche „in allen europäischen Ländern“, heißt es in dem Artikel, wo das Militär verschiedene militärische Szenarien durchspiele. Der Zeitung zufolge wird die Wahrscheinlichkeit eines umfassenden Konflikts zwischen Russland und der NATO angesichts der Risiken einer nuklearen Eskalation als gering eingeschätzt, gleichzeitig erwägt das Militär jedoch auch die Möglichkeit begrenzter Militäraktionen auf dem Territorium eines europäischen Staates sowie außerhalb Europas und die Führung eines hybriden Krieges.
Der Artikel führt einige hybride Angriffe auf Europa auf Russland zurück. Als Beispiel nennen sie den Sieg von Calin Georgescu in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien, der die proeuropäische Kandidatin Elena Lasconi besiegte. Das hat Zweifel an den Perspektiven des Landes auf eine Zusammenarbeit mit der NATO geweckt. Der Generalstab der französischen Streitkräfte zog sogar eine Parallele zu den Ländern der afrikanischen Sahelzone, aus denen die Franzosen vor dem Hintergrund der verstärkten Zusammenarbeit dieser Länder mit Russland ihre Militärkontingente abziehen mussten.

Heute, am 11. April, wurden die Meldungen von Le Figaro bereits konkreter. Ich zitiere hier eine Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS darüber.

Le Figaro: Die französischen Streitkräfte planen Operationen gegen Russland
Französische und rumänische Kartographen erstellen Karten der Grenzen der Ukraine, Moldawiens und Rumäniens sowie einen Katalog von Infrastrukturobjekten
PARIS, 11. April. /TASS/. Französische Militärs kartieren das Gelände an Rumäniens Grenze zur Ukraine und Moldawien für den Fall eines möglichen Zusammenstoßes zwischen der NATO und Russland, berichtet Figaro.
Den Informationen zufolge trafen im Jahr 2024 Soldaten der 28. separaten Militäreinheit der französischen Bodentruppen, der einzigen Einheit militärischer Topographen in Frankreich, in Rumänien ein, um die Karten des Gebiets zu aktualisieren. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Militärs der Kartierung des Focsani-Tors, eines Korridors zwischen dem Karpatenvorland und der Donau, der nach Einschätzung der NATO von der russischen Armee für eine Offensive genutzt werden könnte.
Wie der Kommandeur der Einheit, Oberst Guillaume Schmidt, betonte, müssen die Truppen unter Kampfbedingungen bereit sein, ihre Operationen auch dann fortzusetzen, wenn Satellitensignale unterdrückt werden. „Mithilfe vorher festgelegter Orientierungspunkte am Boden können die Streitkräfte ihren Standort genau bestimmen und Kampfeinsätze durchführen“, sagt er.
„Die Alliierten brauchten aktuelle Informationen über das erwartete Schlachtfeld“, erklärte der französische Oberst Jerome den Zweck der Mission. Ihm zufolge müssen die Streitkräfte der NATO-Staaten verstehen, wo Waffensysteme stationiert werden können, und geeignete Routen für den Transport der Ausrüstung berücksichtigen.
Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit französischer Militärtopographen und der Nationalen Agentur für Kartographie Rumäniens ist eine dreidimensionale Karte des Gebiets. Sie enthält Informationen von praktischem Wert für das Militär und ist genauer als kommerzielle Dienste. „Dadurch können wir die Lage von Brücken und möglichen Übergängen genau bestimmen, sodass sich die rückwärtigen Truppenteile auf ihre Missionen konzentrieren können“, erklärte Sergeant Joannie. Darüber hinaus wurde ein Katalog militärisch interessanter Infrastrukturobjekte sowie eine Liste mit Orientierungspunkten im Abstand von etwa 5 Kilometer voneinander erstellt.

„Friedenstruppen“ oder Kriegsparteien?

Ebenfalls heute, am 11. April, berichtete RT-DE über eine Meldung der französischen Nachrichtenagentur AFP, in der es hieß, sechs westliche Staaten hätten zugesagt, nach dem Ende der Feindseligkeiten zwischen Kiew und Moskau Truppen in die Ukraine zu entsenden. Die meisten Unterstützer der Ukraine würden allerdings zögern, Zusagen zu machen, so die Agentur.

Bislang hätten nur sechs Länder, darunter Großbritannien, Frankreich und die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, zugesagt, Truppen zu stellen, berichtete AFP unter Berufung auf ungenannte europäische Beamte. Den sechsten Staat, der angeblich bereit sein soll, Truppen in die Ukraine zu schicken, hat AFP nicht genannt.

Die Meldung erschien nach dem jüngsten Treffen der Verteidigungsminister der sogenannten „Koalition der Willigen“ 10. April in Brüssel. In der Gruppe von rund 30 Nationen, die sich überwiegend aus EU- und NATO-Mitgliedsstaaten zusammensetzt, gibt es keine Einigkeit über die Frage der Truppenentsendung in die Ukraine. Die meisten Mitglieder der „Koalition der Willigen“ wollen ihre Unterstützung auf logistische Hilfe beschränken, anstatt eigene Truppen in die Ukraine zu schicken.

Das Zögern ist verständlich, denn tatsächlich geht es nicht um „Friedenstruppen“, wie öffentlich meistens behauptet wird. Erstens hat das der französische Präsident Macron das nach einem Treffen der „Koalition der Willigen“ Ende März in Paris in einem Anflug von Ehrlichkeit selbst gesagt, denn er sprach nicht von „Friedenstruppen“, sondern von „Unterstützungstruppen“. Und zweitens sagte Selensky nach dem Treffen, die Ukraine wolle keine „Friedenstruppen“, sondern die Stationierung eines vollwertigen Militärkontingents zum Schutz der Ukraine.

Das dritte Problem ist, dass Friedenstruppen nur dann in ein Konfliktgebiet entsandt werden können, wenn beide Konfliktparteien damit einverstanden sind. Russland ist jedoch kategorisch gegen „Friedenstruppen“ aus westlichen Staaten in der Ukraine und erklärt immer wieder in aller Deutlichkeit, dass es westliche Truppen in der Ukraine als legitime Ziele ansieht und beschießen wird.

Das bedeutet, dass „Friedenstruppen“, die aus Ländern des Westens in die Ukraine geschickt werden, automatisch Teil des Krieges werden und die westlichen Staaten, die diese Truppen entsandt haben, würden – mit allen Folgen – zu regulären Kriegsparteien gegen Russland werden.

Der Trick, um Europa in den Krieg zu ziehen

Dass ausgerechnet die baltischen Staaten anbieten, Truppen in die Ukraine zu schicken, spricht dafür, dass Paris und London den Krieg auf Europa ausdehnen wollen, denn wenn sich diese an Russland angrenzenden Länder, in denen andere NATO-Staaten gerade ihre Kontingente verstärken, in den Krieg eintreten, wären automatisch auch die dort stationierten NATO-Soldaten aus anderen Ländern, zum Beispiel Deutschland, betroffen und an den Kampfhandlungen beteiligt.

Das wäre ein ziemlich sicherer Weg, den Krieg von der Ukraine auf ganz Europa auszudehnen, sogar ohne den berühmten (aber de facto nutzlosen) Artikel 5 des NATO-Vertrages über den gemeinsamen Verteidigungsfall. Oder glauben Sie, dass Deutschland und andere NATO-Staaten, die Truppen im Baltikum stationiert haben, nicht in den Krieg ziehen würden, wenn es dort zu Kampfhandlungen gegen Russland käme?

Sollten also tatsächlich Soldaten aus den baltischen Staaten in die Ukraine geschickt und in Kampfhandlungen verstrickt werden, dürfte genau das gewollt sein, um damit eine Kettenreaktion auszulösen, die das Baltikum – und damit die Länder, die dort Truppen stationiert haben – in den Krieg gegen Russland hineinzuziehen.

Medial wäre es kein Problem, dann einen Kriegsbeitritt zu rechtfertigen, denn natürlich würden die europäischen Politiker und Medien, wenn es im Baltikum zu einer Konfrontation kommt, aufschreien und behaupten, sie hätten ja schon immer gewarnt, dass der böse Putin sich das Baltikum einverleiben will und dass nun ganz Europa gegen Russland in den Krieg ziehen muss, um zu verhindern, dass Putin ganz Europa angreift.

Dass dieses Szenario sehr leicht zu verhindern gewesen wäre, indem Frankreich und Großbritannien – und vor allem die an Russland angrenzenden Balten – auf die Entsendung von europäischen Truppen in die Ukraine verzichtet hätten, werden die europäischen Medien nach einer solchen Eskalation natürlich nicht erwähnen.

Irgendwie erinnert mich das an die Monate vor der Eskalation vom Februar 2022, denn auch damals war offensichtlich, dass es zu einer militärischen Eskalation kommen würde, wenn der Westen nicht aufhört, die Ukraine in die NATO ziehen zu wollen.

Hoffen wir mal, dass sich das nun nicht wiederholt…


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

30 Antworten

  1. Musikvideo Regenbogenfaschisten: https://youtu.be/aNPo5z2UbKM

    Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.
    Zur Konsolidierung einer Gesellschaft bedarf es stets einer Ideologie. Einer Ideologie die im Sinne der Herrenrasse-Ideologie dieser Gesellschaft vermittelt, dass ihr politisches Wertesystem besser sei, als das der anderen, es verbreitet gehört, durch Feinde in Gefahr ist und es gegen diese Feinde auch am anderen Ende der Welt mit Waffen verteidigt werden muss. Gott und Vaterland waren dabei die wichtigsten Hebel zur faschistoiden Trennung zwischen dem „Wir“ und „Sie“ und die größten psychologischen Massenvernichtungswaffen der Menschheitsgeschichte. Nur kommt man mit den alten Ideologien in Form des Kreuzes und Hakenkreuzes in Westeuropa (Osteuropa, wo diese alten und offen faschistischen Ideologien schizophrenieartig unterstützt werden, mal ausgelassen) nicht mehr weit, da diese besiegt, gescheitert und nicht mehr mächtig sind. Jahrelang wurden ganze Generationen in Westeuropa dagegen konditioniert, was gut ist. Es bedarf daher einer neuen Ideologie und so wurden diese alten Symbole durch Regenbogen-Flaggen und eine woke Ideologie ersetzt.

    Der alte Wein in neuen Schläuchen ist jedoch genauso giftig und gefährlich wie eh und je. Er ist weiterhin gekennzeichnet durch den ewigen westeuropäischen Expansionsdrang in Richtung des größten und ressourcenreichsten Land der Welt. Gekennzeichnet von der gleichen Idee einer gemeinsamen großeuropäischen Union, vor allem unter deutscher Führung. Und von der gleichen alten Propaganda über die Gefahr, die angeblich vom ressourcenreichsten Land der Welt gegen das ressourcenarme und in Anbetracht des multipolaren Wandels immer unbedeutender werdende Westeuropa ausgeht, welches auf ebendiese Ressourcen für die Konkurrenzfähigkeit seiner Produktion angewiesen ist.

    Es empfiehlt sich die originale Rede Hitlers zum Unternehmen Barbarossa anzuhören und mit der heutigen Propaganda zu vergleichen. Damals als „der technologisch unterentwickelte Russe vor der Tür stand um Europa zu überfallen“ und dieses „geeinte Europa sich vor den vergewaltigenden, die Zivilisten terrorisierenden und mordenden Russenhorden schützen musste“. Als man die „tapferen ukrainischen oder baltischen Nationen/Nationalisten im Kampf gegen den russischen Aggressor unterstützte“, begleitet von Bildern davon, wie diese die westeuropäischen Faschisten mit Blumen empfingen. Und wie Hitler als Begründung für diesen Krieg ausführte: Der Russe habe das Gewehr angelegt und sei dabei den Abzug zu drücken.

    Diese Gründe waren damals genauso falsch. Leider ist so wie damals auch heute keine echte antifaschistische Opposition in der Regierung vertreten. Die nach dem zweiten Weltkrieg entstandenen Parteien wie die Grünen oder die Linke sind heute verkauft und bilden die Speerspitze dieses neuen Faschismus, den sie unter falscher Flagge ausleben können. Es bedarf endlich einer echten antifaschistischen linken Alternative, die sich für die wichtigste Botschaft der Linken und Antifaschisten einsetzt, nämlich den Frieden und zwar in Anbetracht der faschistischen Geschichte und den 27 Millionen Toten „Russen“ (Hitler sprach nur von gefangenen und gefallenen Russen, da er den Krieg mit den osteuropäischen Nationalisten gegen die „Russen“ führte) insbesondere den Frieden zwischen Deutschland und Russland. Dieser Frieden hätte durch zahlreiche gescheiterte Friedensabkommen längst umgesetzt werden können, doch Europa ist erneut im Krieg.

    Ein Faschist bleibt auch dann ein Faschist, wenn er seine Kleidung ablegt, sich als Antifaschist verkleidet und die antifaschistische Symbolik missbraucht. Und als ebensolchen gilt es ihn zu erkennen und zu benennen. Man erkennt sie nicht an ihren Worten und Versprechen, sondern an ihren Taten. Ihr wahren Linken, Pazifisten und Antifaschisten, erkämpft euch eure geraubten Symbole von den Regenbogenfaschisten zurück und vergesst nie eure Wurzeln.

    Alerta, alerta, antifascista!

    1. Der NAtionalZIonistische Faschismus von 1932 bis heute bedarf eines geistigen Nährbodens. Dieser geistige Nährboden sind die Verwaltungsstrukturen seit der Weimarer Republik über das Dritte Reich zur BRD. Der Nährboden des originären Völkerrechtsubjektes als holistische Weltanschauungsgemeinschaft hat mit den auf ihn folgenden ordre public Besatzungs Verwaltungs Nährböden nicht im Ansatz irgendetwas gemeinsames. Denn wenn sich römisches probalistisches Liktorenbündel und Zionismus unter dem Rassismus des babylonischen Talmud ein stell dich ein geben dann kann Bruder Jakob die abendländischen Wirtsvölker (siehe Oswald Spengler) weiter am Gängelband seiner Interessen halten, da der Geldverleiher Shylock mehr fordern kann wie nur 1 Pfund aus dem Fleisch der ehemaligen heute bereits zu Nationen verklärten europäischen Volkskörper. Das ist ein wesentlicher Bestandteil von Hannah Arendt’s Banalität des Bösen.

  2. Was ist der Sinn dieser Truppenentsendung?

    Militärisch macht es keinen Unterschied, ob zu den 900000 ukrainischen Soldaten noch ein paar Tausend hinzukommen. Zumal es ein offenes Geheimnis ist, dass die NATO schon seit langem Experten etwa für Luftabwehr oder Himars in die Ukraine schickt. Grüne Männchen, Soldaten, die offiziell aus der Armee ausgeschieden sind.

    Um Friedenstruppen geht es auch nicht: da müsste Europa aktiv in Verhandlungen vorantreiben, um einen Frieden zu erreichen, den die Soldaten dann absichern könnten. Davon ist allerdings nichts zu sehen, in Gegenteil, man hat den Eindruck, dass die Ukraine und Europa alles in ihren Kräften stehende tun, um Verhandlungen zu torpedieren.

    Was also sind Aufgaben und Motivation für die Entsendung von Soldaten in die Ukraine?

    1. Eskalation. Wenn in der Ukraine genug französische Soldaten gefallen sind, dass viele einen Verwandten oder Freund verloren haben, wird es für Adolf Macron einfach, zu begründen, warum jetzt endlich die Atombomben ausgepackt werden müssen, um den Endsieg gegen die slawischen Untermensch*innen zu erreichen.

    2. Pawel Zarubin: „Ist den europäischen Staats- und Regierungschefs Ihrer Meinung nach die derzeitige Dynamik um die Ukraine bewusst?“

      Wladimir Putin: „Das müssten Sie sie fragen. Aber nach ihren Handlungen zu urteilen, glaube ich nicht, daß sie die Situation vollständig erfassen. … Sie haben zu viele Erklärungen abgegeben und zu viele Versprechungen gemacht, und jetzt ist es, offen gesagt, sehr schwierig oder fast unmöglich für sie, einen Rückzieher zu machen, ohne das Gesicht zu verlieren.

      Da sie auch mit innenpolitischen Herausforderungen konfrontiert sind, wie Wahlen, Wiederwahlen, parlamentarischen Auseinandersetzungen usw., ist eine Änderung ihrer Haltung unter diesen Umständen praktisch undenkbar.“

      Answers to questions from journalist Pavel Zarubin
      February 24, 2025, Novo-Ogaryovo, Moscow Region
      http://en.kremlin.ru/events/president/news/76331

      „Wahlen, Wiederwahlen“ – die Wähler würden eine Niederlage gegen Rußland nicht hinnehmen. Das ist in Deutschland so, wo traditionell die Parteien mit der kriegswütigsten Rhetorik die besten Ergebnisse bekommen, aber auch in anderen EU-Ländern. Die Wähler können sich nicht vorstellen, diesmal – als „Europa“ und „der Westen“ – nicht wie sonst immer am Ende die Stärkeren zu sein.

      Für die Normaldeutschen war Scholz nicht der Hasardeur, der er ist, der alle roten Linien überschritten hat bis kurz vor die Grenze, wo es kracht, sondern „zu zaghaft“. Sie glauben, daß es eine Frage des Willens und von mehr Einsatz ist.

      Würden Scholz oder Merz es wagen, die Wahrheit zu sagen und die realistischen Optionen zu ergreifen, die noch da sind, würden sie von einem Sturm der Entrüstung hinweggefegt werden. Also müssen sie den Krieg irgendwie weiterretten und versuchen, die Lage als „Kampf um Europa“ zu eskalieren, der die USA nötigen soll, doch wieder auf ihrer Seite in den Krieg einzutreten. Parallel dazu die Hoffnung, Trump mit Hilfe der Euroatlantiker und Globalisten in den USA unter Druck setzen, überspielen oder schwächen zu können, daß der mitspielen muß.

      Andere Option ist Eingestehen der Niederlage auf Raten, und „Verrat durch die USA“, Trump, der ihrem Kriegszug – „im Felde unbesiegt“ – den „Dolchstoß“ gibt, als Sündenbock. So etwas ist zu finden, wird aber noch zurückgehalten, da sie die USA, nun faktisch „Trumps USA“, nicht endgültig gegen sich aufbringen wollen. Denn die USA müssen den Krieg für sie führen, sonst ist er verloren.

  3. Tja – was versprechen die sich davon – die wissen doch ganz genau, daß sie so einen Krieg nie gewinnen können, daß es in so einem Krieg KEINE Gewinner geben wird…?
    Ignoranz?
    Arroganz?
    Leichtsinn?
    Größenwahn?
    Revanche?
    …wir denken, die brauchen tatsächlich einen Schuß vor den Bug – den sie auch wirklich verstehen – zähneknirschend zwar – aber eben verstehen und sich (wenn auch nur vorübergehend) wieder in ihr Loch zurückziehen…. – doch wie man diesen Schuß vor den Bug gestaltet ist eine schwierige Sache – denn er kann auch zu einer vollständigen Eskalation führen.
    Ruhe wird wohl NIE einkehren, solange wie diverse Kräfte im Hintergrunde immer weiter agieren…

  4. Die Engländer und Franzosen sind der Meinung, der Russe kommt nicht bis zu ihnen, entweder zu viel Wasser, oder zu viel Land dazwischen. Und ihr „atomarer Schutzschirm“ schützt sie ja vor russischen Raketen. Nur dass er genau das nicht tut. Und jetzt haben sie Zahlen gelesen, dass Europa den Russen auch konventionell fünffach überlegen ist. Folgerung: „Wir können nicht verlieren.“ Und die gehirngewaschenen Russenhasser im Baltikum „Yeah. Wir werden siegen.“
    Es wird daraus hinauslaufen, dass die Russen angreifende Truppen in der Ukraine oder im Baltikum neutralisiseren werden. Das ist Macron und Starmer wurscht. Sind ja nur Menschen.

  5. Paris und London hoffen darauf, dass die dummen Deutschen – wie bei den Panzerlieferungen – den normannischen Ankündigungen germanische Taten folgen lassen – Russland, dann Deutschland platt macht und sie so ein für alle man die deutsche Frage sozusagen „endgelöst“ bekommen.

    1. Und Adolf Merz wird genau das tun. Im Moment ist es nur noch (verhältnismässig) ruhig, weil die Kriegstreiber darauf warten, dass ihr noch extremistischerer Diktator in Berlin installiert wird.
      Bei allem, das man gegen Scholz sagen kann und muss – er hat das allerschlimmste immer zumindest verzögert und bis zum Ende seiner Amtszeit damit durchgehalten, keine Taurusse auf Russland zu feuern. Adolf Merz ist da extremistischer. (Zum Glück hat er wenigstens nicht Kiesewetter als Kriegsminister bekommen – aber Pisstorius ist auch schlimm genug).

  6. Es wäre wohl recht wichtig zu sagen das im Sinne der BRD eingebunden in die EU über den ab 8 Oktober „wirkmächtigen“ 1990 Überleitungsvertrag inklusiv der Genscher Note völkergewohnheitsrechtlich das Kasperle Theater der Franzosen und Briten mit machen muss. Da aber der longa consuetudo des Herrn Genscher fristgerecht widersprochen wurde ist da noch das völkerrechtliche gemäß Deutschland als Ganzes was bereits klar und deutlich positioniert bekundet hat dass der Wille vom im Sinne der BRD nicht in Ansätzen identisch ist mit dem Willen von Deutschland als Ganzes und das ausschließlich die fortbestehende UN Feindstaatenklausel die Briten und Franzosen in diese Lage versetzt.

  7. Die Esten haben heute Mittag die ‚Kiwala‘, einen Tanker (angeblich ohne Flaggenstaat) ‚festgesetzt‘. Es drängt sich der Eindruck auf, dass das eine schon vorher geplante Provokation in Zusammenhang mit der Anwesenheit Witkoffs in Sankt Petersburg ist. Werden die Behörden dort wirklich so blöd sein, darauf zu reagieren, solange Witkoff Gast in Sankt Petersburg ist?

    1. KIWALA (ca. 60.000 to. IMO 9332810) hält Flagge von Djibouti. Letzter Hafen war Mumbai, Indien. Korrektur: Tallinn, Meldung ‚vor Anker‘ mind. seit gestern 20 Uhr.

      Folgere: giftige Balten (Litauen) legen sich mit VR China, (Esten) legen sich mit Indien an.

  8. wann endlich, wann, werden die soldaten aufstehen und die verantwortlichen ihre möchtegernführer verhaften und wegsperren, ist es selbst im jahre 2025 immer noch nicht möglich, das die soldaten aufwachen, ist das wirklich alles mit der impfung oder was auch immerzu erklären, die soldaten haben doch auch alle freunde, familien, etc. ist denen das wirklich alles scheißegal, ich kapiere es nicht, es gibt für sie nichts zu gewinnen!! sind die wirklich sowas von gehirngewaschen??

  9. „Gewonnen“haben die echten Menschen der sich bekriegende Staaten nie.

    Gewonnen hat immer die Fanzmafia und deren Komplizen aus Politik und Meinungskartell.
    Gewonnen haben diejenigen die nie an einem Krieg teilnehmen und nicht am Frieden interessiert waren.

    Was zur Zeit in Deutschland abgeht ist an Bevölkerungsverachtung nicht zu überbieten.
    Obwohl ein Grossteil der Bevölkerung diesen Wahnsinn verdient haben.
    Vorallem die Olivgrünen,die einstige Showfriedenspartei,sie sitzen allesamt auf steuerfinanzierten Spitzenposten und liefern dafür nur Minusleistung ab…

  10. Zum Glück haben wir Deutschen damit nix am Hut, denn bei uns wartet man jetzt schon ein halbes Jahr auf einen Arzt Termin…

    Vom Krieg führen und Verwundete pflegen/heilen… Sind wir weit entfernt, da hab wir garnicht mehr die logistischen Möglichkeiten… Nachdem mittlerweile soviele privatisierte Kliniken geschlossen haben…

    Und wir nehmen jetzt schon Kredite für unser Sozialsystem auf… Wie sollen wir Krieg führen, wenn wir jetzt schon so pleite sind das wir Kredite aufnehmen müssen…

    Wir haben weder das Geld noch die nötige Infrastruktur um Krieg zu führen..

    Und dank dem Kampf gegen Rechts und gegen alles deutsche, gibt es bei den meisten auch kein Heimat gefühl und die liebe zum Erhalt der Heimat mehr.. von daher wer soll da kämpfen?
    Ich werde es nicht tuen, ich halte nichts davon das sich alte männer streiten und junge Männer dafür sterben müssen..

  11. Russland hat Haselnüsse die all das verhindern.
    Selbst wenn Russland auch das Baltikum befreien würde, was sollten die Idioten Natonazistans schon tun?! Wird die kriegsgeile Politik und Journallie und ihre Oligarchen die sie bezahlen, ihre Kinder in die Schützengräben schicken?
    Wohl kaum.
    Vielleicht gibts einige Dumme aus dem Proletariat die die hiesige Bourgeoisie verteidigen will, aber so rotzdämlich kann nur eine Minderheit sein.

  12. offensichtlich wollen GB + FR Odessa zu einer Festung machen und den Zugang zum Mittelmeer sperren (und damit nach Afrika und als „Zugabe“ die Krim holen. Der Standort ist strategisch ideal für Feinde Russlands, kann damit doch auch alles Öl blockiert werden.
    Es wird Zeit, dass Russland da aktiv wird. Schade um die schöne Stadt, aber vermutlich geht es nur mit massiver Gewalt; denn Odessa ist schon von Natur aus schwer komplett einzunehmen, 2.500 km Katakomben sind dort.

  13. Eigentlich bleibt Russland nichts mehr übrig als seine Gegner das Fürchten zu lehren. Wenn Rheinmetall und andere Rüstungsunternehmen bekanntschaft mit dem Haselnüssen machen dürfte esxemazchvdem letzten Idioten in Europa klar sein, dass es nichts zu gewinnen gibt. Wenn die Europäer das nicht kapieren oder die Russen weiter nur Soldaten in der Ukraine in den Himmel schicken wird das immer so weiter gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Sinne der Russen sein kann. Also es bedarf eines Ende mit Schrecken und kein weiteren Schrecken ohne Ende.

  14. Eine chemische EMP Bombe, hat Sacharow schon vorgeschlagen und wohl auch gebaut. Das Ziel wäre dann die City of London, ein Knall am Himmel und Pyrokonfetti. Damit würde das Finanzzentrum implodieren! Die Franzosen würden ihr Raketenstartzentrum einschließlich einer Ariane verlieren oder ihre Satelitten?
    Europa stürzt in eine Megakrise, da braucht es nur einige Mafiagruppen, die man mit Waffen versorgt.
    Heute kann man keine Villa mehr schützen, es geht bei Terror und Krieg, immer nur um das Ziel.
    Will man der Allgemeinheit das Fürchten lehren oder der M8 Elite?

  15. HAHAHA!
    Guter Artikel!?! Aprilscherz???
    Machen wirs kurz:
    Mit welchen Tricks? Gar keinen! Diesen woken pädophilen Gernegroß-Eliten kannst alles andrehen, sobald man ihnen „Gewinne“ verspricht! Dann setzt das „Hirn“ aus, nicht allzu schwer, da der Hohlraum eine Klangmuschel ist und das Dauerecho -Gewinne, Kohle, Gewinnn- zum Trauma wird. Das Gesabber aus der Lügenhöhle einem Sturzbach gleicht und der aufgeführte Schlingerkurs die Ekstase anzeigt, in der sich die zwei Gehirnzellen hin und her bewegen.
    Die sollen sogar zu dämlich sein, auf ne vollgeschißene Kinderwindel aufzupassen, weil sie die versichern und dann Versicherungsbetrug begehen und von der Steuer absetzen, hat mir jemand „versichert“.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

  16. Das Treffen Witkoff-Putin soll lt. Agenturmeldungen ü. 4 Std. gedauert haben. Was heißt, beide nehmen den Anlass ernst. Dass letzte Mal, wo es ein solch ernstes Treffen gab, was 02.09.1870 (Schlacht v. Sedan) zwischen Macron III. und Kanzler Norddeutscher Bund namens Bismarck. Wobei Macron III. gegen Witkoff keine ernstlichen Argumente besaß und sich freiwillig begab ins: ‚gehe direkt und nicht über LOS‘ …

  17. Die Westeuropäer werden ohne Zustimmung und Unterstützung der USA keine Bodentruppen in die Ukraine entsenden, da es militärisch aussichtlos ist und katastrophahle Folgen hat. Die Vasallen tun, was ihr Hegemon fordert, aber ohne Hegemon machen die nichts als sich aufzupumpen. Die Unterstützung mit Geld und Waffen läuft weiter bis der Doofwähler die Schnauze voll hat.

  18. Diese furchtbar stumpfsinnigen Gedanken westlicher Politiker und Militärs dokumentieren ihre völlige Überflüssigkeit…

    Wenn ich versuchen wollte die Ukraine zu schützen und nicht zwangsläufig nur die, würde ich Drohnen einsetzen, massenhaft.

    An die Front transportiert mit wiederum ferngesteuerten oder autonomen Fahrzeugen. Wenn es schnell gehen muss, mit fliegenden Trägerdrohnen.

    Das wird es jedem Gegner nahezu unmöglich oder wenigstens untragbar teuer machen Offensiven durchzuführen.

    Die Operatoren sitzen derweil verstreut und weit entfernt. Sie sind nur über teure Maßnahmen aufzufinden, geschweige denn zu treffen. Mobil wahrscheinlich auch noch, also praktisch auf diese Entfernungen nicht erfolgreich zu bekämpfen.

    Stattdessen schicken diese Künstler jedoch immer noch irgendwelche Panzer oder sonstige Fahrzeuge, damit sich die weit unterlegenen Ukrainer noch schneller mittels eigener Offensiven in den Tod fahren können. Diese Taktik war vielleicht noch etwas, als man noch glauben oder hoffen konnte, die Ukrainer könnten durch offensive Operationen irgendetwas erreichen. Diese Zeiten sind längst vorbei.

    Aber es geht wie gehabt heiter weiter… Und jetzt fängt man auch noch an möglichst viel von diesem Schrott zu beschaffen. Man rüstet also fleißig und bei vollem Bewusstsein weiter für den vorherigen Krieg.

    Soldaten zu schicken ist ohnehin die „beste“ Idee von allen. Da können sich Macron, Starmer und ihre baltischen Kampfpudel auch gleich auf einen Balkon stellen und Russland offiziell den Krieg erklären. Wäre dann mal ein kurzes Aufflackern von Ehrlichkeit.

    Ach ja, geht nicht, wegen den zu erwartenden Emotionen, den ganzen zu erwartenden Fackeln und Mistgabeln. Also muss man dies über Bande betreiben.

  19. Die Angst vor der NATO-Osterweiterung hat die EU stets kleingeredet als Unsinn abgetan. Jetzt kommt diese Angst 1:1 zurück, man glaubt Russland will die EU angreifen.

    Genau so wahr scheint mir, dass sich diese Gebilde immer weiter in den asiatischen Raum ausdehnen will, imperialistische Ambitionen hat.

  20. Wenn Satellitenbilder so exakt sind, um in Kriegszeiten feindliche Raketenwerfer aufzuspüren, so können sie das auch in Friedenszeiten. Man definiert eine beidseitige entmilitarisierte Zone und überprüft das per Satellit und KI. Wozu also Truppen hin entsenden. Bei 1000 km Front / Grenze benötigt man 10.000 Beobachter innen. Wozu? Technologie des 19.Jahrhunderts.

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