Ist eine Lösung im Streit zwischen den USA und dem Iran möglich?

Am Wochenende fanden angesichts der Ereignisse rund um die Ukraine wenig beachtete Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran statt, die laut den darauf folgenden Erklärungen positiv bewertet wurden. Der Iran scheint zu einer Reduzierung der Urananreicherung bereit zu sein, während die USA bereit zu sein scheinen, von ihren Maximalforderungen abzurücken. Der Oman, wo die Verhandlungen stattfanden, sprach davon, es seien „originelle“ Lösungsvorschläge besprochen worden.
Ich übersetze hier eine generelle Einschätzung eines Experten zu den Verhandlungspositionen beider Seiten, die ich zum Verständnis hilfreich fand.
Beginn der Übersetzung:
Von der Vermeidung eines Krieges zum Management einer Krise: Die Strategie der Realisten zur iranischen Atomfrage
Vier Jahre nach den diplomatischen Bemühungen des Jahres 2021 und nach Phasen erhöhter Spannungen sind alle beteiligten Seiten in der iranischen Atomfrage mit unterschiedlichen Ansätzen an den Verhandlungstisch zurückgekehrt.
von Brian Hudson | Modern Diplomacy
Die Verhandlungen über das iranische Nuklearprogramm zwischen dem Iran und den USA befinden sich in einer sensiblen und komplexen Phase. Vier Jahre nach den diplomatischen Bemühungen des Jahres 2021 und nach Phasen erhöhter Spannungen sind beide Seiten mit unterschiedlichen Ansätzen an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Nach zwei Gesprächsrunden und indirekten Konsultationen in Maskat und Rom beurteilt eine Gruppe von Analysten verschiedener westlicher Medien und Denkfabriken – darunter die Carnegie-Stiftung, das Middle East Institute, das Stimson Center, Responsible Statecraft und The National Interest –, die alle eine realistische Perspektive einnehmen, die aktuelle Situation im Unterschied zu früheren Phasen.
Ihrer Ansicht nach versuchen die USA – nun unter einer Führung der Trump-Administration –, einerseits einen kostspieligen und folgenschweren militärischen Konflikt zu vermeiden und verfolgen einen diplomatischen Weg. Andererseits hat der Iran, der mit einer geschwächten regionalen Abschreckungsfähigkeit und schweren Wirtschaftskrisen konfrontiert ist, eine gemäßigtere Haltung gegenüber den Atomverhandlungen (JCPOA) eingenommen. Dieser Artikel bewertet aus der Perspektive dieser analytischen Strömung die Variablen, Herausforderungen und Chancen der laufenden Gespräche in fünf Schlüsselbereichen und beleuchtet die intellektuelle Entwicklung und strategische Ausrichtung dieser Denkrichtung.
Technische Entwicklungen und Herausforderungen der Verifikation
Aus Sicht dieser Denkrichtung liegt einer der Hauptunterschiede zwischen den aktuellen Verhandlungen und den ursprünglichen JCPOA-Gesprächen in den bedeutenden Fortschritten Irans in der Nukleartechnologie. Nach dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem JCPOA im Jahr 2018 baute der Iran seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran und zur Produktion von spaltbarem Material rasch aus. Diese technischen Entwicklungen – insbesondere im Bereich der hochreinen Urananreicherung – haben ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Zeit bis zum „nuklearen Durchbruch“ Irans geweckt. Dieses Zeitfenster scheint sich verengt zu haben und erfordert nun eine Überarbeitung der Maßnahmen zur Überwachung des iranischen Atomprogramms.
Vor diesem Hintergrund ist die Wiederbelebung eines effektiven Mechanismus zur Verifikation unter Einsatz moderner Überwachungstechnologien für jedes künftige Abkommen von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig müssen die Rechte Irans als Mitglied des Atomwaffensperrvertrags im Rahmen der friedlichen Nutzung von Atomenergie gewahrt bleiben.
Internationaler Zusammenhalt und diplomatische Sprache
Dieser analytischen Tendenz zufolge waren der Zusammenhalt der Weltmächte und die komplementäre Rolle regionaler Vermittler wie Oman und Japan eines der Schlüsselelemente für den Erfolg des ursprünglichen JCPOA. Die Aufrechterhaltung dieses Zusammenhalts gilt als entscheidend für die neue Gesprächsrunde – insbesondere in einem Kontext, in dem China und Russland als Akteure mit unabhängigen und teilweise widersprüchlichen Interessen gegenüber dem Westen beteiligt sind. Die Schaffung eines minimalen Konsenses über gemeinsame Interessen ist daher umso wichtiger.
Die Analysten dieser Gruppe plädieren für einen schrittweisen Ansatz, der einen abgestuften Vertrauensaufbau dem Beharren auf einem sofortigen umfassenden Abkommen vorzieht. Dabei muss sich die Sprache der Diplomatie von bedrohungsbasierten Rahmenbedingungen lösen und Raum für gegenseitiges Verständnis, legitime Interessen und die Vermeidung von Fehlinterpretationen schaffen.
Neubewertung der Libyen-Erfahrung: Eine stetige Warnung
Ein zentraler Bestandteil dieser Denkrichtung ist die Auseinandersetzung mit der nuklearen Abrüstung Libyens und deren Auswirkungen auf den Iran. Das „Libyen-Modell“, das von bestimmten politischen Gruppierungen in den USA und Israel als Idealvorstellung propagiert wird, wird in Teheran mit Skepsis und Besorgnis betrachtet. Der Sturz von Muammar al-Gaddafi nach der vollständigen Zerstörung der libyschen Atom- und Raketenkapazitäten wird vom Iran als Beweis für die unzuverlässigen Sicherheitsgarantien des Westens und die Fragilität diplomatischer Vereinbarungen gewertet. Daher beeinflusst diese historische Lektion logischerweise die strategischen Überlegungen des Irans und veranlasst Teheran, seine Abschreckungskraft zu wahren und eine vorsichtigere Verhandlungsposition einzunehmen. Aus dieser Perspektive dient das Libyen-Modell dem Iran nicht als Inspiration, sondern als warnendes Beispiel.
Washingtons abgestufte Strategie: Sanfte Abschreckung oder Erschließung von Chancen?
Die Analysten aus einer anderen Gruppe sind der Ansicht, dass die neue US-Regierung einen abgestuften Ansatz verfolgt. Sie setzt symbolisch militärischen Druck ein und hält gleichzeitig den diplomatischen Kanal offen, um den Iran zu einem neuen Abkommen zu bewegen. Die Stationierung von Langstreckenbombern und begrenzte Luftangriffe auf iranische Verbündete in der Region werden in diesem Rahmen interpretiert. Die Streichung der Forderung nach einem vollständigen iranischen Verzicht auf ein Nuklearprogramm aus den Entwürfen der Verhandlungen in Oman kann jedoch als Zeichen für Realismus in der neuen US-Politik gewertet werden. Dieser Kurswechsel könnte die Tür für ein Abkommen öffnen, das Irans strategische und sicherheitspolitische Interessen gleichzeitig berücksichtigt.
Strategische Chancen und zukünftige Überlegungen
Eine andere analytische Sichtweise argumentiert, dass die aktuellen Gespräche eine entscheidende Gelegenheit bieten könnten, den äußeren Druck auf den Iran abzubauen und die innere Lage des Landes zu verbessern. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, dass beide Seiten von konfrontativen Ansätzen, einseitigem Maximalismus und einer auf Drohungen basierenden Sprache abrücken. Der Iran benötigt ein Abkommen, das nicht nur den Erhalt seiner technologischen Kapazitäten garantiert, sondern auch konkrete Sicherheitsgarantien bietet. Für die USA erfordert die Erzielung einer dauerhaften Einigung eine Rückkehr zu einer Sprache des Verständnisses, einer effektiven Verifikation und eines echten Multilateralismus.
Fazit
Die Betrachtung der hier skizzierten Ansichten der pragmatisch-realistischen Fraktion unter den Analysten lässt den Schluss zu, dass die iranisch-amerikanischen Atomverhandlungen einen potenziellen Wendepunkt in den regionalen und globalen Beziehungen darstellen. Wenn beide Seiten, aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernend, die neue Phase mit einer realistischen Denkweise und einem gegenseitigen Verständnis der Sicherheits- und Wirtschaftsbedürfnisse des jeweils anderen angehen, könnte der Grundstein für eine nachhaltige Einigung gelegt werden.
Kategorisiert man diese intellektuelle Strömung als „pragmatisch-realistisch“, die sich an Krisenmanagement und der Erhaltung des Status quo orientiert, so wird deutlich, dass sie einen dritten Weg jenseits eines „Entweder JCPOA oder Krieg“ theoretisieren will: abgestufte Verhandlungen, relative Garantien, technologische Verifikation und regionales Engagement. Das primäre Ziel ist nicht die vollständige Lösung der Atomfrage, sondern deren Bewältigung und Eindämmung, um eine Eskalation hin zu einer militärischen Konfrontation zu verhindern.
Dieser Denkansatz versucht, die Verhandlungen vom Paradigma „Kapitulation durch Druck“ wegzuführen und sie auf ein Modell der „Verhandlung, des Gleichgewichts und der Abschreckung“ auszurichten. In diesem Sinne zielt dieser Ansatz darauf ab, die Krise zu bewältigen und gleichzeitig die Einflussmöglichkeiten beider Seiten zu wahren. Er fungiert als Moderator des Verhandlungstempos, um plötzliche und ungewollte Abbrüche zu verhindern und fragile, kurzlebige Vereinbarungen zu vermeiden.
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Brian Hudson ist Absolvent der Politikwissenschaften am Bates College mit ausgeprägtem Interesse an internationalen Beziehungen. Er arbeitet als freiberuflicher Kommentator mit den Schwerpunkten Geopolitik und Terrorismusbekämpfung.
Ende der Übersetzung
15 Antworten
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Da der Hauptschuldige in dieser Farce kein Interesse an Frieden – sondern nur an der Vernichtung des Iran hat, sind diese „Gespräche“ nur Sand in den Augen der Weltgemeinschaft.
Olle yankee funktioniert nur als Sprachrohr und Druckmittel, als der verlängerte Arm….. – der Krieg ist doch gewollt.
Das wahre Opfer – der Iran (und eigentlich die gesamte arabische Welt!) soll sich unterwerfen oder sterben.
Die Geschichte dort vor Ort spricht doch eine klare Sprache….. 😤😤
Schurkenstaat Usa lernt nie aus der Geschichte. Soll sich der Unwertewesten doch erst mal um die Atomwaffen ISraels kümmern und diese abschaffen – dorthin kommt doch nicht mal die IAEA um zu kontrollieren.
Was von Abkommen mit der Usa zu halten ist sollte der Iran doch auch wissen, inkl. dem Terroranschlag der Usa an Soleimani – aber auch die Vertrauensseligkeit Gaddafis an Verträge und seinem freiwilligen Verzicht auf Atomwaffen.
Iran sollte seine engstirnigen religiösen Ansichten zu Atomwaffen beenden und diese endlich bauen. Vor dem imperialistischen Wertloswesten ist man nur sicher wenn man diese hat – das zeigt auch die KDVR (Nordkorea).
Die Usa kann tun was sie will, jeder weiß sie sind unfähig und kapitulieren auch vor dem Jemen den sie seit 2015 bombardieren. Aber auch die Huthis sollten über die Anschaffung von Atomwaffen nachdenken, ohne mit ISrael gleich zu ziehen sind sie nie sicher.
sehe ich genauso…
Trump als damaliger Vertreter der usa, wurde schon mal in Bezug auf das iranische Atomprogramm, vertragsbrüchig.
Wer einmal lügt..
President Trump Participates in a Saudi State Visit.
The reception was that of a great head of state.
https://www.youtube.com/watch?v=chiBlBPbkhE
Biden wurde in Saudi-Arabien sehr unhöflich empfangen, wobei die Unhöflichkeit darin bestand, daß die Ehre, die einem Oberhaupt einer Weltmacht zusteht, stark reduziert war. Ähnlich ging es auch dem deutschen Kanzler und Führer in Beijing: Er bekam Ehren, aber nur die minimalsten. Kein Vergleich mit den Präsidenten von Sierra Leone und Surinam, die kurz vorher da waren und die vollen Ehren bekamen.
Trump ist ein großer Präsident, der nicht nur die USA, sondern die Welt verändert, und wo er so nicht empfangen wird, kommt er erst gar nicht. Die Deutschen werden auf einen Besuch des POTUS ein wenig warten müssen.
REPORTER: … So what place in the world history do you want to take and do you associate yourself with any famous historical figures?
DONALD TRUMP: George Washington, Abraham Lincoln… I would say I’m far superior to George Washington and Abraham Lincoln.
TRANSCRIPT: Trump, Zelensky … February 28, 2025
https://singjupost.com/transcript-trump-zelensky-give-remarks-as-ukraine-minerals-deal-comes-into-focus/?singlepage=1
@ паровоз ИС20 578
Ja, ich erinnere mich noch gut daran und an so manche ähnliche Behandlungen, derer es mittlerweile
sehr viele gibt.
Es stellt sich da natürlich die Frage, ob Donald Trump jemals wieder eine Begegnung mit irgend einer
Deutschen Führungskraft wünscht. Da wären noch einige Rechnungen offen.
Meiner Meinung nach, wird das ganze Problem in einem Gesamtaufwasch erledigt.
Medwedew hat es ja klar formuliert….. „Ganz Europa muß entnazifiziert werden“.
Amen Brother and sister, Amen. Praise the Lord. Hallelujah!!!
Den USA sind der Iran egal, es geht um Israel und seine Angst vor dem Iran. Mit Trump hat Israel da ja jemanden sitzen, welche sich stark macht für diesen Verein.
Eine Lösung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran ist ohne weiteres möglich. Allerdings müsste Trump dann gegen die Wünsche Israels und der US-Israel-Lobby handeln. Denn die wollen keine Lösung sondern Krieg. Ein Krieg gegen den Iran ist seit langer Zeit deren Wunsch. Den kann Israel aber nicht allein führen – dass sollen die USA machen. Leider für Israel haben die USA kein eigenes Interesse an einem Krieg gegen den Iran. Und jetzt verschlechtert sich gerade selbst in den USA die Haltung zu Israel – wegen des Völkermords in Gaza. Und Trump geniesst jetzt seine letzte Amtszeit, er braucht die Unterstützung der US-Israel-Lobby nicht mehr. Und er will gute Beziehungen zu den Arabern – die Israels aktuelles Treiben nicht mehr akzeptieren. Die Chancen stehen also eigentlich gut für eine Einigung mit dem Iran. Eigentlich. Es gibt aber schmutzige Tricks, die eine Einigung noch verhindern können. Z. B. ein grandioses Ereignis, das diese Einigung nicht mehr möglich macht. Wäre nicht das erste Mal.
Die Einigung ist möglich und halb schon in Trumps erster Amtszeit auf den Weg gebracht. Durch die Kündigung von JCPOA sind die „Europäer“ heraus (als Haupt-Kriegstreiber in der Region, was sie aus der Sicht Trumps sind).
Dem gleichen Zweck dienten die Sanktionen, die unter dem Titel „Iran“ hauptsächlich gegen die EU gerichtet waren, Siemens, Alstom, Airbus, Peugeot-Citroën. Für Indien und China dagegen gab es bedeutende Ausnahmen von den Sanktionen. Der Iran wurde von Trump in eine Allianz mit China geschoben.
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„Der Iran und China haben ein strategisches Abkommen geschlossen.“
„In seiner Eröffnungszeile beschreiben sich China und der Iran als ‚zwei alte asiatische Kulturen, zwei Partner in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Politik, Kultur und Sicherheit mit einer ähnlichen Perspektive und vielen gegenseitigen bilateralen und multilateralen Interessen.‘ Von nun an ‚werden sie einander strategische Partner betrachten.‘
Inhaltlich sieht der Deal vor, daß der Iran China in den nächsten 25 Jahren mit Öl unter Marktpreisen beliefert und China im gleichen Zeitraum 400 Milliarden US-Dollar in den Iran investiert. China hat sich verpflichtet, seine Präsenz im iranischen Banken-und Telekommunikationssektor auszubauen. Unter Dutzenden von Infrastrukturprojekten wird China Häfen und Eisenbahnlinien bauen und betreiben. China wird den Iran in sein 5G-Internetnetzwerk und sein GPS-System integrieren….
Der chinesisch-iranische Pakt ist auch ein militärisches Abkommen … das Abkommen verpflichtet die Seiten, ihre gemeinsamen militärischen Übungen zu intensivieren. … Irans Marinechef Konteradmiral Hossein Khanzadi sagte den chinesischen Medien, die Übung zeige: ‚Die Ära der amerikanischen Invasionen in der Region ist vorbei.‘
Der Vertragsentwurf spricht von Geheimdienstzusammenarbeit, gemeinsamer Forschung, der Entwicklung von Waffensystemen und der Nutzung iranischer Häfen im Golf von Oman….
Europa wird sich wahrscheinlich um die Wahl zwischen den USA und China spalten. Einige europäische Regierungen werden sich dafür entscheiden, sich dem Iran und China anzuschließen. Andere werden es vorziehen, Verbündete der USA zu bleiben.“
Israel and the Sino-Iranian alliance, Israel Hayom, 17.7.2020
https://www.israelhayom.com/2020/07/17/israel-and-the-sino-iranian-alliance/
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Netanyahu hatte keine Einwände, daß der Erzfeind sich mit dem Giganten verbündet. Inzwischen gibt es ein ähnliches Abkommen mit Rußland, und der Iran ist Vollmitglied in der SOZ und in BRICS.
Der Iran hat dadurch große Vorteile, und als Preis dafür, nun international eingebunden zu sein. In das Bild gehört auch die Einigung des Iran mit Saudi-Arabien und mit Qatar. Auch wenn im Iran Hardliner das Sagen bekommen, „Übertreibungen“ (gegen Israel, andere regionale Feinde, oder Atombomben) können sie sich nicht erlauben, ohne sich ernsthaft mit Rußland, China und BRICS anzulegen.
Den USA ist es seit 1979 nicht gelungen, den Iran unter Kontrolle zu bekommen, also hat Trump das China und Rußland übertragen. Die haben keinerlei Interesse an einer Zunahme der Zahl der Atommächte. Und dem Iran reicht seine „Schrödinger-Atombombe“. Der Iran hat das Potential, jederzeit die Bombe bauen zu können, wenn notwendig; in der gegenwärtigen Situation ist es aber nicht notwendig.
Der Atomstreit ist eine Formalie, die Einigung, die es de facto schon gibt, amtlich festschreiben, nebst Klärung einiger Modalitäten. Unter dem Titel werden auch ganz andere Dinge verhandelt. Letzten Endes Trumps Friedensplan für die ganze Region, und dessen chinesisches Gegenstück.
Glenn Diesen hat zu diesem Thema ein sehr gutes Interview mit Seyed Marandi und Alastair Crooke geführt. https://youtu.be/B5rJP1s06As?si=uU53tanobQXR5rzF
Durch einen absoluten weltweit angesehenen und allseits respektieren Fachmann, wenn nicht gar Experten насрал-lah 576 in fragen der Geopolitik und -strategie wurde ja hinreichend dargelegt, das Trump im Iran die Skala der Beliebtheitswerte sprengt, so dass viele Iraner, auf jeden Fall die iranischen Eliten, sich auf Bilder von Donald Don Trump in Reizwäsche derb einen jodeletihi. Was für ein Glück ist Trump ein geostrategischer großmeister im 3d hallenhalma . Wallah, ich schwöre.
Ist jetzt nichtt das weltweit angesehene ali-depp Portal, aber immerhin
https://freedert.online/meinung/244877-nicht-peking-sondern-washington-hat/
Das ist wahrlich brilliantes trumpisches 3d hallenhalma
Sie können im Iran nachlesen, was dort über Trump und das Merkelreich geschrieben steht:
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„Angela Merkel, Anführerin ins Abseits“
„Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Deutschland und Westeuropa durch sträflich undiplomatisches Verhalten sowohl gegenüber dem US-Präsidenten Donald Trump als auch gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in eine Sackgasse manövriert.“
„Frau Dr. Merkel ist das Zentrum des Anti-Trump-Widerstandes. Soweit ist es in Deutschland gekommen.“
„Wen wundert nach allem, was sie sich geleistet hat, dass Donald Trump und Wladimir Putin eine – zunächst noch vage – Verständigung an Deutschland und der EU vorbei anbahnen?“
„Angela Merkel hat als Wortführerin der Kriegstreiber in den USA alles getan, um einen Friedensprozess zu unterminieren. … Uns umgibt die reale Idiotie – und sie kennt keine Grenzen.“
„Vielleicht werden – wie auch immer – Donald Trump und Wladimir Putin eine Antwort geben.“
— Pars Today, Iran, Jul 26, 2018
https://parstoday.ir/de/news/germany-i42588-die_eu_zwischen_den_stühlen_angela_merkel_anführerin_ins_abseits
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Pars Today ist eine staatliche iranische Nachrichtenseite. Trump hat im Iran seine Freunde, und die deutsche Führer*in ist im Iran unvergessen, als unbeliebter als Netanyahu.
Seit 2018 sind die Beliebtheitswerte von Trump so gestiegen, soweit ich weiß sind im Iran die beliebtesten jungen Namen Donald und maga. 7 Jahre gottche ist doch ist doch nix im Raum der Zeit.
Wenn wir doch als Aufklärer nicht hätten, würden wir im Nebel nicht mal die lackierten Fingernägel vor den Augen sehen.
Wie oft wollte den Artikel denn noch posten.oldie but Goldie. 1745 hat einer im Westerwald in einen Baum geritzt, ich liebe Maria.
Amen Brother. Praise the Lord.