NATO-Truppen als "Friedenstruppen"?

Warum Trumps Friedensplan für die Ukraine scheitern dürfte

Über die Details von Trumps Plan, mit dem er den Ukraine-Konflikt beenden will, ist offiziell noch nichts bekannt, aber wenn die an die Medien durchgesickerten Informationen der Wahrheit entsprechen, muss Trumps Plan scheitern.
von Anti-Spiegel
17. November 2024 15:40 Uhr

Seit Monaten rätselt die Welt darüber, wie Trump den Konflikt um die Ukraine beenden will. Trump erklärte immer wieder, er würde den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden, hat aber bisher keine Details genannt, wie er das zu tun gedenkt.

Inzwischen ist aber einiges durchgesickert. Im Kern scheint Trump den Konflikt entlang der Kontaktlinie einfrieren und die Kontaktlinie mit einem Kontingent europäischer Friedenstruppen sichern zu wollen, US-Truppen sollen sich daran ausdrücklich nicht beteiligen. Außerdem soll ein NATO-Beitritt der Ukraine demnach für mindestens 20 Jahre ausgeschlossen werden, dafür soll Kiew aber im Zuge von Sicherheitsgarantien vom Westen bewaffnet werden.

Sollten das tatsächlich die Kernpunkte von Trumps Plan sein, wird der Plan scheitern.

Was Russland will

Putin hat immer wieder verkündet, dass es das wichtigste Ziel Russlands ist, den Konflikt in der und um die Ukraine endgültig beizulegen. Schon aus diesem Grunde ist Trumps Plan wenig hilfreich, weil er keine Lösungen für die Gründe für den Konflikt enthält, sondern im Grunde nur ein Waffenstillstandsabkommen ist, das den Konflikt lediglich vorübergehend einfriert.

Russland hingegen erwartet einen endgültigen Verzicht der NATO, die Ukraine aufzunehmen, und will, dass die Ukraine ein neutraler Staat bleibt, in dem keine ausländischen Truppen stationiert werden. Den NATO-Beitritt lediglich um 20 Jahre zu vertagen, würde bedeuten, dass die Kampfhandlungen in spätestens 20 Jahren wieder beginnen würden. Die NATO hat 2008 erklärt, die Ukraine könne irgendwann Mitglied werden und schon damals hat Russland geantwortet, dass das für Russland eine rote Linie ist. Diese rote Linie nur um weitere 20 Jahre zu vertagen, löst kein Problem.

Russland will außerdem eine endgültige Lösung der Gebietsfrage, also die Anerkennung der Referenden durch den Westen und die Ukraine, weil der Konflikt ansonsten wieder ausbrechen wird, wenn Kiew sich – auch aufgrund der von Trump gewollten Wiederbewaffnung der Ukraine – erneut stark genug fühlt, um zu versuchen, die Gebiete zurückzuerobern.

NATO-Truppen als Friedenstruppen?

Aus russischer Sicht ist der Hauptgrund für die Eskalation vom Februar 2022, dass die Ukraine in die NATO eintreten sollte und dass damals bereits tausende NATO-Soldaten als angebliche Ausbilder in der Ukraine stationiert waren. Russland hat klar gesagt, dass es eines seiner Ziele ist, dass die Ukraine ein abgerüsteter und neutraler Staat sein soll, in dem keine ausländischen Truppen stationiert werden dürfen.

Daher ist die Idee, die Trump anscheinend in seinem Plan hat, die Kontaktlinie von europäischen Soldaten als Friedenstruppen sichern zu lassen, für Russland komplett inakzeptabel, denn das würde ja bedeuten, dass damit tausende Kampftruppen aus europäischen NATO-Staaten ganz offiziell in die Ukraine einrücken würden.

Dem wird Russland sicher nie zustimmen.

Was sind die Perspektiven?

Wie gesagt wissen wir noch nicht, wie Trumps Plan, den Konflikt in der Ukraine zu beenden, tatsächlich im Details aussieht. Aber wenn er im Kern die eben genannten Punkte umfassen sollte, wird er scheitern.

Daher ist es ausgesprochen schwierig, zu prognostizieren, wie es mit dem Konflikt weitergeht. Wird Trump bereit sein, Kiew zu Bedingungen zu drängen, die eine wirklich endgültige Lösung des Konfliktes ermöglichen?

Und wenn Trump dazu bereit ist, indem er beispielsweise die Unterstützung durch die USA beendet, wie wird die EU reagieren? Wird sie Kiew dann alleine weiter unterstützen, um den Krieg gegen Russland ohne die USA fortzusetzen?

Derzeit ist nur eines ziemlich sicher: Im Westen scheint Bewegung in die Frage zu kommen, was ja auch der Anruf von Scholz bei Putin gezeigt hat, aber wie das ausgeht, steht derzeit noch in den Sternen.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

59 Antworten

  1. Nun Trumph wird diesen Krieg innerhalb 24 Stunden beenden…aber nicht so wie es klingt “ Beenden “
    Er wird den Krieg für die USA beenden, heißt sich zumindest Offiziel total zurück ziehen…
    Übrig bleiben wird die unfähige EU denen er das Feld überlässt bei einem Scheitern dann fein dasteht. Er geht keine Versprechen gegenüber Putin ein was Sanktionen etc angeht behält so sein Gesicht.
    Was kümmert es ihn ( die USA ) wie sich die EU herauswindet…. im Gegenteil es passt voll in den Plan wenn diese EU sich selbst den Rest gibt..übrig bleiben werden in jeden Falle abhängige Staaten.
    UND
    Er kann von einem gehaltenem Versprechen reden…ER beendete den Krieg …. er sagte NIE für wem !
    EU wurde erfolgreich von den USA als Kriegstreiber aufgebaut…so als Absicherung wenn es schief gehen sollte für die USA 😉

    1. „beendete den Krieg …. er sagte NIE für wem !“

      Donald Trump ist Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
      Das bedeutet er ist für dieses Land zuständig und beendet somit den Krieg für Amerika.
      Den anderen Beteiligten an diesem Krieg steht es frei, das auch zu tun.

      1. Genau so sehe ich das auch. Trump beendet deb Krieg, in dem er die Unterstützung streicht und wenn Europa den Krieg fortsetzt ist das deren Krieg. Trump hat den amerikanischen Krieg beendet und der Ukrainekrieg geht weiter.
        Nun steht Europa vor dem Problem, entweder weiter die Ukraine unterstützen aber die Waffenlager sind leer und auch aus den Kassen gibt es nichts mehr zu holen und jeder Tag mit zu geringer Unterstützung erst Recht ohne Unterstützung verschlechtert die Verhandlungsbasis.
        Der andere Weg wären Verhandlungen. Putin hat wenig Interesse, die Ereignisse in Kupiansk haben gezeigt, wie schnell es gehen kann. Die Russen haben herausbekommen, wann der Truppenwechsel erfolgt, dann verzögerten sich die neuen Truppen und Russland steht an einer wichtigen Hauptstraße und die (lt. Putin) eingeschlossenen 30000 Mann haben ein ersthaftes Problem. Eigentlich müsste die Ukraine wie damals Poroschenko nach Waffenstllstand schreien, aber das wäre das Ende Selensky. Und der soll wohl schon Züge eines gewissen österreichigen Postkartenmaler im Jahre 1945 haben. Nach jahrelangen Drogenkonsum streikt das Hirn und erzeugt Wahnvorstellungen.
        Die Ukraine wird zu wichtigen Sachen gar nicht eingeladen. Und wenn Selensky nein sagt, ruft Scholz Putin trotzdem an. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel sind wohl auf ein Minimum. Es gibt wohl zum Westen noch Kontakte, aber die scheinen zwischen den Atommächten zu bestehen, damit da nichts schief läuft.
        Jetzt plant man wohl auf der G20 großes. Biden ist in Peru (Pazifikanreihnertreffen) und wird wohl auf dem Heimweg in Brasilien stoppen. Selbst Scholz fliegt hin. Von Putin hab ich nichts gehört. Das BRICS-Land könnte den Haftbefehl ignoriren, vor allen wenn westliche Hinterbänkler sie darum bitten. Der Gerichtshof hat sich mit dem Haftbefehl gegen Putin aber nicht gegen andere einen Bärendienst erwiesen, den nimmt sowieso keiner mehr Ernst (und ein Besuch Putins bei den G20 wäre das wohl sein Ende). Noch gibt es dazu keine Informationen und die Wahrscheinlichkeit ist gering. Natürlich kann man auch mit Lawrow reden und dann ein neues Treffen in Peking organisieren. Der Westen steckt in der Sackgasse, er hat alles herunter gefehren und muss nun erst alles wieder aufbauen. (Aber gewarnt wurde lange: Ihr habt keine Exit-Strategie)

      2. Der Artikel ist irreführend und verbreitet falsche Hoffnungen.

        Die deutsche Mehrheit hofft, den Krieg trotz, ohne, gegen oder sogar mit den USA irgendwie weiterführen zu können.

        Die Alternativblase hofft, ihr Weltbild retten zu können. Unser Bundeskanzler „betonte die unverbrüchliche Entschlossenheit Deutschlands, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression so lange wie nötig zu unterstützen“ (Telefonat mit Putin), und mobilisiert alles, was er noch mobilisieren kann, um den Krieg irgendwie ohne oder gegen die USA weiterführen zu können, und die USA beenden den Krieg per Deal mit den Russen und gegen die Deutschen. Da wäre eine Fortsetzung des Krieges doch das kleinere Übel.

        Die „an die Medien durchgesickerten Informationen“ sind Humbug. Die Umrisse von Trumps Plan sind seit Monaten gut bekannt. Den Krieg zu beenden ist nicht das Problem. Ihn weiterzuführen ist das Problem. Unsere Proxyarmee, das Kiewer Regime und ganz 404 nähern sich dem Kollaps, und Scholz und seine letzten Willigen haben nichts, was sie dem entgegensetzen könnten. Wenn sie auch noch einen Ausfall der USA kompensieren müssen, schon gar nicht.

        Das unvermeidliche Ende läßt sich auch vorher haben, ohne Endkampf bis zum Führerbunker und gefährliches Chaos. Wenn Trump Putin dabei hilft, haben die USA bei Putin einige große Gefallen gut. Und wenn die „Europäer“ dabei stören, hat Rußland diesen Rat aus den USA:

        „Old Europe is dead and what’s left is an entity which is totally alien to any human reason and decency. If ever Europe decides to repeat feats of Teutonic Knights, Poles, Napoleon or Hitler, Russia should turn it into the glass parking lot.“

        November 2, 2024
        https://smoothiex12.blogspot.com/2024/11/george-is-absolutely-correct.html

          1. ….warum nicht ??… …wird ja so im Westen verbreitet !!.. …dass dieser „Plan“ natürlich undurchführbar ist und von Russland als „Idioti“ abgetan wird, ist die andere Seite !!..🤣

          1. …aber wieder „eingeschrämkt“ !!!…. ….NUR im Raum Kursk, weil da abgeblich „Nordkoreaner“ im Einsatz sind.. ….die „Freigabe“ gilt nur für 2 Monate !!.. ..usw..
            …kommt jetzt darauf an, wie Russland reagieren wird !!!..😎

        3. …“Die deutsche Mehrheit hofft, den Krieg trotz, ohne, gegen oder sogar mit den USA irgendwie weiterführen zu können.“… …ich denke, stimmt so nicht !!..
          ….vielleicht im WESTEN ca. 30% und die Russophoben Marionetten, im der DDR wesentlich weniger !!😎

  2. Naja , im Gespräch wegen der Sicherung ist ja die Bundeswehr im Gespräch !
    Sollte das eine Option sein , wird man für Deutschland so einige Weichen stellen und Änderungen machen .
    Durchaus eine Möglichkeit , dann wäre aber die Abschiedsparty von der BRD auf dem Tisch .
    Ist die Bude weg , steht der Lösung aus der transatlantischen NATO nichts mehr im Weg , schreib ja schon seit Monaten das Deutschland in Europa ein eigenes NATOding macht , das wird dann sichtbare Formen annehmen .
    Bei dem Chaos und der schlechten Informationslage weiß letztendlich Niemand ausser Trump und Putin wie das ablaufen wird , ohne Absprachen wird da keiner der Beiden einen Alleingang machen .

    1. »Naja , im Gespräch wegen der Sicherung ist ja die Bundeswehr im Gespräch !«

      Das würde bedeuten, dass »D« als Ukraine II gegen Russland aufgerüstet wird, incl. Mittel&Langstreckenraketen amerikanischer Produktion – man darf gespannt sein … Mission accomplished!

  3. Trump KANN den Krieg gar NICHT beenden – dazu sind die Konditionen gar nicht gegeben.

    Russland wird sich wohl nicht wieder auf einen faulen Frieden einlassen – dazu hat west-chen es zu stark übertrieben mit seiner Frechheit!

    1. für Russland ist eine Friedenssicherunng mit NATO-Truppen in der Ukraine sicherlich ein No-Go . Wenn überhaupt, dann von Ländern, die wirklich nich westgesteuert sind, z.B. Indien. Hinzu kommt, das USA/NATO zu oft gelogen, zu oft Verträge gekündigt haben, als dass ihnen noch jemand glaubt. Es muss also eine „feste“ Lösung sein.

  5. Dieser angebliche Plan ist ein typischer USA-Plan. So machen sie es schon seit dem ersten Tag ihrer Existenz. Konflikte schüren, eventuell sich einmischen und Krieg führen, dieses aber nur wenn der Gegner nicht zu stark ist. Erreicht man nicht seine Ziele zieht man sich zurück hinterlässt Not und Elend und wenn möglich eine gespaltene Gesellschaft, Länder, um über sie einen neuen Anlauf zu nehmen ihre geopolitischen Ziele umzusetzen. Nun hat sich in den letzten Jahren die Welt zum Glück geändert, BRICS und es wird den USA nicht mehr so leicht gemacht solche Ziele umzusetzen. Trumps koreanischer Plan ist heute nicht mehr umsetzbar. Zum einen weil Russland aus der Vergangenheit gelernt hat und zum Zweiten ist die Macht der USA am schwinden

  6. Es wird wesentlich davon abhängen, wie der Kriegsverlauf bis zum Amtsantritt von Trump ist.
    In verschiedenen westlichen Publikationen wird von einem Zusammenbruch der Ukraine gesprochen, wenn die Finanzmittel der USA ausbleiben. Man denke an Afghanistan, wie „über Nacht“ Trump alles annulliert hat. Ähnliches erwarten diese Medien auch für die Ukraine. Außerdem wird berichtet, die USA versuchen, im Januar oder Februar einen neuen Präsidenten wählen zu lassen. Mir ist allerdings unklar, wie das geschehen soll.
    Für mich wird es einen Frieden (d.h. auch keine Partisanenangriffe) nur geben, wenn
    a) die Ukraine neutral wird
    b) die Ukraine faktisch entmilitarisiert wird
    c) die Ukraine dauerhaft nicht der NATO beitreten kann
    d) eine neue, auch von NATO anerkannte Westgrenze definiert wird
    D.h., der Krieg kann dann immer noch weiter gehen, weil von der Ukraine (oder von Russland) Friedensvertragsvorschläge abgelehnt werden. Aber dann nur noch mit westeuropäischer Hilfe, also primär deutscher Hilfe, und dann kommt das Thema von EU-NATO-Bodentruppen und Taurus wieder auf den Tisch. Abhängig von unseren Wahlen gibt es dann entweder eine neue Eskalation oder realistische Verhandlungen.

  7. Alle jetzt bekannten „Vorschläge“ sind reine Versuchsballons, um die Reaktionen zu testen und alle Akteure weiter anzustacheln. Was in den Medien „berichtet“ wird, ist alles Propaganda der einen oder anderen Seite. Wir haben Wahlkampf, und in USA versucht Biden & DS, Trump noch möglichst viele Steine in den Weg zu legen.

  8. Ganz einfache Rechnung, läst Russland sich mit dem trumpschen Deal wieder über den Tisch ziehen, geht der ganze scheiß in 10 Jahren wieder los, dann aber mit einer erheblich bessere und wahrscheinlich sogar atomar bewaffneten Ukraine.

  9. Dieser Krieg wird weder von einem Trump oder Putin noch von Waffen beendet.
    Es gibt einen vielen Stärkeren mit den ukr. Menschen im Gefolge, der Selenskyj endgültig erledigt – er heißt Väterchen Frost. Die Ukrainer sind zwar kalte Winter gewohnt und gewiß auch starke Patrioten – aber der kommende Winter wird der schlimmste und dunkelste, den sie je erlebt haben. Klingt hart, wird aber so kommen. Die Menschen dort sind mittlerweile kriegsmüde dank Putins moral bombing und werden Selenskyj selbst erledigen.

    1. Frost könnte Russland helfen. Nicht von ungefähr werden seit vorgestern massiv überall im Land Energie-Infrastrukturen zerstört. Der massivste Angriff letze Nacht. D.h., vor Frosteinbruch alles, was Wärme liefern kann, zerstören. Wir werden es an den Flüchtlingsströmen merken, die wieder zunehmen dürften.
      (von Russlands Seite wird berichtet, es seien auch Grenzschutzeinrichtungen und -einheiten zerstört worden, was Flüchtlingen nun wieder Wege öffnet, das Land zu verlassen.

  10. Gestern ist der erste Flugzeugträger aus Großbritanien im Hamburger Hafen eingetroffen. Direkt am Kreuzfahrtterminal… Das passt nicht um den Krieg zu beenden. Jetzt wirds wohl erst richtig losgehen. Wenn Russland eskaliert, so wie heute, was ich leider auch nicht verstehen kann, wird die USA reagieren. Trump hatte Putin gewarnt, nicht zu eskalieren. Warum hat Putin erstmal nicht abgewartet? Die Pläne von Trump sind lange noch nicht ausgereift um sie in allen möglichen Medien verbreiten und zerhacken zu müssen. Ich habe in verschiedenen Zeitungen (USA) darüber gelesen, daß Trump, Putin achtet und auch verehrt. Selensky jammert dagegen in den Zeitungen der USA und will endlich von Trump gehört werden und natürlich endlich und vor dem 20. einen Termin. Da kommt es ihm gerade recht, dieser höllische Angriff von R. Er beschwert sich diesmal darüber, daß R Raketen einsetzt die aus dem Iran sind. Mhhh Iran dürfte den Nerv von Trump eventuell treffen. Warum wartet R einfach nicht ab und eskaliert jetzt so? Ich kanns nicht verstehen, wenn doch R will, daß endlich mal schluß ist mit dem sinnlosen sterben

    1. Jetzt abwarten würde ukrainische Besetzungen, z.B. Kursk, fixieren. Außerdem muss die Frontline klar sein. Nein, der angebliche (!!!) Trumpsche Vorschlag ist vergiftet und so sicherlich Inhalt des Gesprächs gewesen, sondern richtet sich an Naive, wie man an Deinem Beispiel sieht.

    2. Ich vermute, Russland kennt den Trump-„Friedens“plan, der zumindest weitgehend dem entsprechen dürfte, was im Artikel steht, und Russland sieht auch, warum der fanatische Transatlantiker Lindner Scholz gestürzt hat, sobald klar war, dass Trump trotz Wahlbetrug gewonnen hat: falls Trump wirklich etwas sinnvolles tun sollte, soll der Krieg von der EU weitergeführt werden – dazu werden Diktator Merz und Kriegsminister Kiesewetter als Tauruslieferanten gebraucht.
      Deshalb wird jetzt versucht, Tatsachen zu schaffen – Russland will den Konflikt beenden (wenn es nicht mit Verhandlungen geht, dann eben militärisch), und das geht am besten jetzt (USA wegen reGIERungswechsel lahmgelegt und Taurusfanatiker Merz noch nicht im Amt).

      Wenn Kiew befreit ist, gibt es keinen grossen Krieg mehr, den Merz weiter eskalieren kann, und so verrückt, Russland direkt anzugreifen ohne behaupten zu können, dass er doch nur der Ukraine hilft, ist wahrscheinlich nichtmals der.

      1. Was Sie schreiben, sind hier die letzten Hoffnungen, aber das wird nichts werden. Scholz und Lindner, die Deutschen überhaupt, werden bei den kommenden Ereignissen keine Rolle spielen.

        Ausnahme ist vielleicht Merz, das ist unklar. Merz ist nicht dumm, und relativ unbelastet, da Merkel ihn „abgesägt“ hatte, und kein Antiamerikaner, jedenfalls nicht offen. (Die anderen mögen Amis nur dann, wenn sie sich „dienend führen“ lassen, wie sie ja auch „führbare“ Russen wie Navalny mögen; MAGAs hassen sie genauso wie „Putinisten“.)

        Es ist unklar, man wird das weiter beobachten müssen, aber es kann sein, daß Merz als Statist in Diensten Trumps ein wenig Theaterdonner macht und dann einen Dreh. Die Figuren der Ära Merkel-Scholz sind derart belastet, daß sowohl in Moskau als auch in Washington niemand mehr mit denen reden will, Merz als „minderbelastet“ könnte noch eine Zukunft haben.

        „Seit 235 Jahren vermag Amerika, was Deutschland erst sehr viel später gelingen sollte: Die freie Wahl einer Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk. In dieser langen demokratischen Tradition haben die Amerikanerinnen und Amerikaner nun entschieden, wer ihr Land für die nächsten vier Jahre als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika führen soll.

        Dem gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J.Trump, gratuliere ich zu seiner Wahl. Für die Ausübung seines Amtes wünsche ich ihm viel Erfolg zum Wohle seines Landes.“

        Friedrich Merz gratuliert Donald Trump
        6. November 2024
        https://www.cdu.de/artikel/donald-j-trump-gratuliere-ich-zu-seiner-wahl-cdu-vorsitzender-friedrich-merz

    4. Warum Russland gerade jetzt eskalliert? Na wer weiß was Scholz da im Telefonat mit Putin so alles von sich gegeben hat. Könnte mir gut vorstellen das Scholz wieder einen seiner Ausraster hatte und seinen ganzen Russenhass rausgehauen, vll sogar gedroht hat. Die jetzige Eskallation könnte oder sollte der Westen vll als eine direkte Warnung auffassen?

      1. Biden genehmigt Einsatz von Langstreckenwaffen auf russisches Territorium, Eilmeldung RT.

        Trumps Friedensplan berücksichtigt bislang keine Vorschläge zum russischen Ziel der Denazifizierung. Das wär doch der Aufhänger, wie ernst es Trump werden wird.

      2. Ich denke, es hängt hiermit zusammen:
        https://rtde.life/international/226315-biden-erlaubt-ukraine-angriffe-mit-us-langstreckenwaffen/

        Der grösste Kriegsverbrecher aller Zeiten hat der Ukraine erlaubt, mit US-Langstreckenwaffen allgemein anerkanntes russisches Gebiet zu beschiessen.
        Eigentlich hat Putin angedroht, das als direkten Angriff von dem Herkunftsland der Langstreckenwaffen anzusehen und einen Gegenschlag zu starten. In diesem speziellen Fall sieht er aber, dass Biden schon abgewählt ist, und wahrscheinlich auch Trump den Krieg weiterführen (und evtl. sogar eskalieren – man weiss ja, wie fanatisch Trump für die USA ist) würde, wenn dabei US-Gebiete beschossen wurden.
        Gar nicht antworten geht nicht, weil der Westen daraus wieder lernen würde, dass man alle roten Linien straflos überschreiten kann.

        Also bleibt nur eine Antwort in Form der Eskalation in einem Gebiet, in dem sowieso schon Krieg geführt wird. Wenn die erste US-Rakete in Kursk landet, wird wohl ein Gegenschlag auf Kiew erfolgen.

    5. @ Birbad

      Wenn die Russen wollen, daß Trump seinen Plan einhält und die Sache vor dem 20.01.2025 beendet, müssen sie auch was dafür tun. Das heißt, sie müssen die AFU und das Kiewer Regime in den nächsten Wochen dem Kollaps nahebringen.

      Wenn es soweit ist, kommen Trump und die „24 Stunden“: Abgang Zelensky, Kapitulation, und eine neue Transitionsregierung unter russischer Kontrolle, die aber auch für die USA (Trump) akzeptabel ist. Die Blamage für die Niederlage bekommen Biden und Harris, dafür können die sich noch nützlich machen, und die „Europäer“. Trump erscheint als Retter der Lage und Bringer des Friedens.

      „Trump: Bringer of Peace“

      by Alexander Dugin, Oct 05, 2024
      https://www.4pt.su/en/content/trump-bringer-peace

      Und die Russen bringen Licht und Wärme, also schließen die Ukraine an das Verbundnetz Rußland-Belarus an.

      In der Zeit bis dahin kann es noch allerlei Getöse geben, das ist aber nichts zwischen Trump und Putin, sondern einzig für die westliche Öffentlichkeit bestimmt, damit die das Ergebnis hinnimmt und froh ist, wenn es vorbei ist, egal wie.

  11. Die Strategie des US-Imperiums ist doch sowas von offensichtlich, mit seinen Vasallen Russland so zu schwächen, dass Russland und Putin auseinanderfällt. Wenn die Vasallen dabei draufgehen
    scheißegal und sogar gewünscht. MAGA Trump führt diese Strategie fort und führt es mit Musk und co. wirtschaftlich effizienter für Gods own Country. Die EU wird am Ende platt sein und Trump holt die wirtschaftlichen Filetstücke. Deutschland hätte Putins Angebot annehmen sollen, jetzt geht es seinen verdienten Weg. MAGA FTUSA

    1. @teplinski popow
      „Die Strategie des US-Imperiums ist doch sowas von offensichtlich, mit seinen Vasallen Russland so zu schwächen, dass Russland und Putin auseinanderfällt.“

      So isses – es war immer so und wird sich auch mit Trump nicht ändern.

    2. Das Problem der „Europäer“ und Euroatlantiker ist, daß sie Varianten ihrer eigenen absurden Strategien auch anderen unterstellen. Hat unser GröFaZ eigentlich schon eine Strategie, wie er den Ostfeldzug zum Endsiege führen will? Er hat einen kaputten Proxy, immer weniger Willige, und nun hat er auch noch die USA gegen sich. Eine anspruchsvolle Aufgabe.

  12. Unsere Intelligenzakrobaten haben den Preis für einen Frieden immer weiter in die Höhe getrieben. Jetzt kann man Russland eigentlich nur geben was Russland will, denn alles andere haben sie mit ihrer Rhetorik verspielt.

  13. Die Ukraine ist nicht mehr und nicht weniger Verhandlungsmasse.
    Es gibt den Konflikt Israel und der Nahe Osten, wo Russland Zugestàndnisse machen kann, Syrien, China, der nahezu gesamte afrikanische Kontinent.
    Das US-Rückgrad Süd- und Lateinamerika, die Richtung BRICS drängen mit Ablösung des Dollar-Tributwesens usw. Für die USA geht es um viel, die wollen und müssen irgendwie überall ihr Gesicht wahren…
    Und gemäß Clausewitz ist es aus militärischer Sicht unerheblich, wo der Konflikt geführt wird, wichtig ist, dass er gefühlt wird. Er kann auch nach Syrien oder China verlagert werden…

    1. @Qumingi
      „Wollte Putin einst nicht selbst in die NATO?“

      Ja, das war in 2000. Da war Putin wohl noch nicht auf seiner heutigen geistigen Höhe könnte man meinen.
      Vielleicht dachte er ja auch „Kannst du deinen Feind nicht besiegen mach ihn dir zum Freund“ oder so.
      Hätte er es gemacht wäre das die Nato-Osterweiterung geworden über die er sich heute aufregt🤣

      „Kurz nachdem Vladimir Putin vor 21 Jahren zum ersten Mal zum russischen Präsidenten gewählt wurde, wollte er mit seinem Land dem Nordatlantikpakt (NATO) beitreten. Daran erinnerte sich der ehemalige britische Verteidigungsminister und anschließende NATO-Generalsekretär George Robertson in einem Interview mit dem Podcast One Decision.“

      „Putin soll demnach bereits bei seinem allerersten Gespräch mit Robertson klargemacht haben, dass er Russland als Teil Europas sehe: „Sie wollten Teil des sicheren, stabilen, wohlhabenden Westens werden, von dem Russland damals weitestgehend ausgeschlossen war“, so der Brite.“

      „Putin soll um eine offizielle Einladung zur NATO gebeten haben, Robertson habe ihn aber auf den normalen Aufnahmeprozess verwiesen, bei dem interessierte Nationen eine offizielle Anfrage stellen müssen. Daraufhin soll Putin erwidert haben: „Wir werden uns sicher nicht ans Ende einer Schlange von unwichtigen Ländern einreihen.“

      „Die Aussagen Robertsons decken sich mit einigen frühen Auftritten Putins. So erklärte der damals 48-Jährige etwa auch bei einem Interview mit dem legendären BBC-Journalisten David Frost: „Russland ist Teil der europäischen Kultur. Ich kann mir mein eigenes Land einfach nicht isoliert vorstellen von Europa und dem, was wir so oft die ’zivilisierte Welt’ nennen.“

      Heute klingt es ganz anders, wenn sich Putin zum Westen äußert.“

      https://kurier.at/politik/ausland/ex-nato-chef-putin-wollte-zu-beginn-seiner-amtszeit-beitreten/401794270

  15. DIE USA WERDEN IN DER UKRAINE NICHT SCHEITERN
    Die Regierung Putin argumentiert immer wieder völkerrechtlich richtig (Selbstbestimmungsrecht der Völker), dass Russland das Recht hatte die Krim und die vier Republiken anzuerkennen. „Dann haben wir ein Abkommen mit ihnen geschlossen. Konnten wir einen Vertrag mit ihnen schliessen oder nicht? Ja, natürlich. Der Vertrag sah vor, diesen Staaten im Falle einer Aggression zu helfen“ – Pressekonferenz vom 6.7.2024. Und Russland verweist immer wieder auf dasselbe auf der anderen Seite mit der Republik Kosovo.

    A. Die Regierung Trump wird die Krim und die vier ukrainischen Oblasten (Luhansk, Donezk, Saporischschja, Cherson) in ihren Grenzen 2014 als souveräne Staaten anerkennen. Und in einem Bonmot Russland auffordern, die Republik Kosovo anzuerkennen.

    B. Die USA werden feststellen, dass UA-Präsident Zelensky längst illegal amtet (You’re Fired!), und auf Wahlen in der Ukraine drängen, um eine US-freundliche Regierung zu installieren.

    Dies alles kann innerhalb von 24 Stunden erfolgen und die Ukraine muss den Krieg einstellen und Russland hat keine Möglichkeit, weitere Oblasten aus der Ukraine herauszulösen – ein Neurussland anzustreben.

    NATO. Die USA werden eine langfristige Nichtaufnahme der Ukraine in die NATO mit einem Deal (im Nahen Osten) verbinden, obwohl sie die Ukraine und weitere Staaten gar nicht aufnehmen wollen – das Risiko eines Bündnisfalles wird zu gross!

    SIEG. Damit hat Russland erreicht, was es offiziell wollte; aber nicht mehr und zu Bedingungen, die der Regierung Putin zuwider sind: Die fünf Staaten sind souverän. Sie können aus der Russischen Föderation austreten: „Der Zerfall der Sowjetunion – Diese Landmine, ich wiederhole das, war das Recht der Unionsrepubliken, sich von der UdSSR abzuspalten“ – Rede anlässlich der Anerkennung der Donbas-Republiken am 21.2.2022.

    Diese «Landmine» – das Austrittsrecht aus einer Föderation – ist in Wirklichkeit das, was jedes Land bräuchte, damit das grosse Reich unten bleibt – den Ländern dient und sie vereinigt! Alle Staaten dieser Welt täten gut daran, ihren Gliedstaaten dieses Recht zu geben! Ein Schritt in Richtung Demokratie.

    PS: Die USA werden die Sanktionen beibehalten, solange sie ihnen gegen Deutschland (Europa) nützen, weil Russland völkerrechtswidrig Belgrad bombardierte – pardon, das waren wir -, weil Russland völkerrechtswidrig Kiew bombardierte oder aus einem anderen beliebigen Vorwand. Sie haben damit Europa „by the Balls“.

      1. „Bild“ ist eine Lügenpresse. ATACMS sind keine „Langstreckenraketen“, sondern Artillerieraketen für HIMARS-Werfer. Sie wurden bereits vorher gegen russisches Hinterland eingesetzt. Was immer den Deutschen da an Hoffnung gemacht wird, den Krieg trotz Trump vielleicht doch irgendwie weiterretten zu können, sie sind vergeblich.

        1. @паровоз ИС20 578
          „ATACMS sind keine „Langstreckenraketen“

          Das ist schlicht falsch. Es SIND amerikanische, ballistische Mittel bis Langstreckenraketen, Reichweite bis 300km.

          „Sie wurden bereits vorher gegen russisches Hinterland eingesetzt.“

          Aha – dann stellt sich sogleich die Frage, warum die Aussage von Fr. Sacharowa zu verheerenden Konsequenzen bei US-Freigabe nicht in die Tat umgesetzt wurde. War das nur Geplapper ? Wie auch immer – Deine Naira-Souffleuse wir dir sicher gleich den Grund flüstern.

          „Was immer den Deutschen da an Hoffnung gemacht wird, den Krieg trotz Trump vielleicht doch irgendwie weiterretten zu können, sie sind vergeblich.“

          Weißt du El Loko – am schlimmsten sind die, die vorgeblich im gleichen deutschen Boot sitzen, aber ideologische Löcher in die Bilge bohren und dabei den baldigen Untergang prophezeihen. Klar, der wird zu Deiner Seeligkeit irgendwann kommen.
          Aber glaub mir – wenns soweit ist säufst Du genauso mit ab wie alle anderen auch.

          1. Langstreckenraketen (ICBM) sind laut SALT-II-Verträgen Raketen mit Reichweite über 5500 km. Sie ähneln Weltraumraketen, und um bei ihrer mangelnden Zielgenauigkeit und dem Aufwand eine ernsthafte Wirkung zu haben, sind sie gewöhnlich nuklear bestückt.

            Die ATACMS sind Kurzstreckenraketen die Artillerie, die in Boxen angeliefert und von HIMARS-Werfern, die gewöhnlichen Kipplastern ähneln, abgeschossen werden. Die bisher in der Ukraine erschienenen haben Gefechtsköpfe aus Bomblets (Streumunition). Gegen „harte“ Ziele nicht verwendbar.

            Sacharowa hat (siehe Zitat unten) Storm Shadow und SCALP erwähnt. Das sind Marschflugkörper hoher Reichweite und mit massivem Sprengkopf. (Die Taurus sind nahezu baugleich, und nuklearfähig.)

            Die Furcht, daß Trump den Krieg einfach beendet, ist hier tatsächlich sehr groß. Für die Mehrheit sowieso, und die Minderheit, die „eigentlich“ gegen den Krieg ist, scheint den Schaden für ihr Weltbild mehr zu fürchten als den Krieg, wenn nun eine Lage kommt, daß die USA den Krieg beenden und die Deutschen versuchen, das zu verhindern und trotzdem weiterzumachen.

  17. Die Ukraine ist ein überschuldetes Land, das sich ohne kontinuierliche Finanzspritzen aus dem Westen nicht einmal einen Beamtenapparat leisten könnte, geschweige denn eine Armee. Trump müsste nur sagen: „Was geht uns die Ukraine an? Die sollen sehen, wie sie klar kommen, von uns kriegen sie keinen Cent mehr.“ Damit würde er sein Versprechen, den Krieg sofort zu beenden, de facto einlösen, denn eine zahlungsunfähige Ukraine müsste um einen sofortigen Waffenstillstand bitten.

  18. Laut Rybar sollen die Amis der Ukraine grünes Licht für Einsatz der Raketen gegeben haben. Das heisst, die Amis führen die Raketen von der Ukraine in russische Ziele. Die Vasallen schließen sich an, möglicherweise auch der Schlumpf mit seinen Stierzäpfchen. Wenn das zutreffen sollte, bin ich mal auf die russische Antwort gespannt.

    1. Wir wissen nicht, wo DIE rote Linie der Russen ist. Aber eins ist mir klar. Die haben immer noch nicht richtig ernst gemacht.
      Die USA ist diesmal auch im Visier. Einen auf Europa begrenzten Krieg wird es nicht geben.

  19. @R@iner
    „Einen auf Europa begrenzten Krieg wird es nicht geben.“

    Es wird so lange keine ru. Aktion in Europa oder D geben so lange die Befürworter zum Einsatz der fliegenden Gurken ihre Füße still halten.
    Was rote Linien angeht hat das ehrenwerte Kremlsprachrohr Frau Sacharowa klipp und klar ausgedrückt, wenn es eine Freigabe für amerik. Atacms gibt, gibt es „Verheerende Konsequenzen“ als Reaktion für eben diese oder gegen Hersteller anderer Langstreckenraketen die solche einsetzen. Was gibt es da zu deuteln ? Also warten wir nun auf die „Verheerenden Konsequenzen“.

    1. Es wird wie immer, keine Konsequenzen geben, oder sie werden nur auf die Ukraine begrenzt sein.
      Mich wundert die Eskallation nicht wirklich, IMMER wenn Scholz sich eingemischt hat, kam kurz darauf eine Eskallation. Kann man kronologisch zurück verfolgen. Damit dürfte klar sein was der tatsächliche Inhalt des Telefongesprächs war und das dieses mit den USA abgestimmt war. Scholz sollte irgendwas provokatives sagen oder was Putin womöglich als Drohung auffassen könnte.
      Vor allem das Ukraine auch gezielt dann jetzt NK Soldaten angreifen kann welche nicht einmal an der Front in der Ukraine sind, zieht nun NK offiziell in den Krieg mit rein. Ich befürchte wir werden noch vor Trumps Amtseinführung sehen wie uns Asien um die Ohren fliegt.

    2. Nein, hat sie nicht. Von ATACMS ist gar nicht die Rede. Es sind Artilleriewaffen (Kurzstreckenraketen) für HIMARS-Werfer, die im übrigen längst gegen russisches Hinterland eingesetzt wurden, z.B. beim Angriff auf Sevastopol.

      Es geht um „Storm Shadow“ und „SCALP“, britische und französische Marschflugkörper großer Reichweite (in der englischen Version Sacharowas korrekt als „Missiles“, nicht Raketen, bezeichnet).

      Die deutschen „Taurus“ sind fast baugleich, aber nuklearfähig, was die Sache noch ernster macht. Es ist bereits von „europäischen“ Atomwaffen die Rede, und wenn Scholz und Macron sich da gegenseitig Komponenten „borgen“ und nukleare „Taurus“ abfeuern, oder auch nur der Verdacht besteht, hat bereits Karaganow angedeutet, was passieren könnte.

      „Aus dem Pressebriefing der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, Moskau, 13. November 2024“

      „Zur Ukraine-Krise“

      „Man hat die Berichte in der britischen Presse über die Absicht des britischen Premierministers Keir Starmer und des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden zu überzeugen, Kiew die Erlaubnis für den Einsatz von ‚Storm Shadow‘-Raketen tief in Russland noch vor der Amtseinführung von Donald Trump zu erteilen, gelesen. Laut Medienberichten gibt es in London Hoffnungen, dass das Weiße Haus diesem Schritt schließlich zustimmt.

      Am selben Tag teilte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu in einem Interview mit einer französischen Zeitung mit, dass er eine Verordnung zur Übergabe von etwa zehn ‚SCALP‘-Langstreckenraketen an die ukrainischen Streitkräfte unterzeichnet habe. Damit hoffe man in Paris, dass Kiew Schläge hinter der Frontlinie versetzen könne.

      Ich möchte Sebastien Lecornu daran erinnern, dass das Kiewer Regime bei Schlägen ‚hinter der Frontlinie‘ aufpassen sollte, nicht die französische Botschaft zu treffen.

      Diese Veröffentlichungen fielen zeitlich mit den Informationen in ukrainischen sozialen Netzwerken zusammen, wonach das Selenski-Regime die erhaltenen westlichen Raketen als Erzeugnisse aus ukrainischer Produktion ausgeben will, wobei ihre Markierung geändert wird, um mit ihnen Angriffe auf Russland durchzuführen. Das sind blutige Manipulationen im Stil von Selenski und seiner Clique. Wir verstehen sehr gut, dass dies ohne Zustimmung seiner Kuratoren nicht möglich ist.

      Wir möchten Washington, London, Paris und Brüssel daran erinnern, dass sie weiterhin mit dem Feuer spielen. Präsident Wladimir Putin hat unsere Reaktion klar dargelegt: Sollte die Ukraine die Erlaubnis zu den genannten Schlägen erhalten, werden wir dies als einen faktischen Einstieg der Nato-Länder in einen direkten bewaffneten Konflikt mit Russland betrachten. Das würde das Wesen des Konflikts grundlegend verändern, mit allen Konsequenzen. Die Antwort auf den Einsatz westlicher weitreichenden Waffensysteme gegen das Territorium unseres Landes wird für sie unausweichlich und zerstörerisch sein.

      Die genannten Fakten bestätigen erneut die Aktualität der militärischen Spezialoperation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine und zur Beseitigung der von ihrem Territorium ausgehenden Bedrohungen. Wie die russische Führung erklärt hat, werden alle ihre Ziele unbedingt erreicht.“

      https://mid.ru/en/foreign_policy/news/1981488/?lang=de

        1. Jetzt über Sie sich in Verdrehungen nach Art des „Imperiums der Lügen“. Es bezieht sich eindeutig auf „das ehrenwerte Kremlsprachrohr Frau Sacharowa“, wie sie sie zu nennen beliebten, und die hat nichts von ATAMCS gesagt. Nur von Storm Shadow und SCALP. Sie können mein Zitat lesen, oder das Original, es ist ja ein Link da.

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