Dank an die Leser

Update zur Recherche über Frank Terhaag

Ich habe die Leser um Informationen über einen gewissen Frank Terhaag gebeten und dabei eine Menge interessanter Mails bekommen. An dieser Stelle will ich ein kurzes Update geben und Danke sagen.

Ich habe Mitte Mai darüber berichtet, dass meine Bücher derzeit nicht verfügbar sind, weil es Probleme mit dem Verlag gibt. Vor kurzem habe ich meine Leser um Hilfe gebeten, weil ich für meine Strafanzeige weitere Informationen über die Hauptfigur der Vorfälle brauche. Dabei handelt es sich um einen gewissen Frank Terhaag, der – nach meinem jetzigem Kenntnisstand – den Verleger meiner Bücher, Jan Fischer, betrogen und die Konten des Verlages geplündert hat. Fischer hat mir viele Informationen und Belege in dieser Sache zukommen lassen.

Ich habe mich schon einmal für die Hilfe meiner Leser bedankt, will das hier aber noch einmal wiederholen, wobei ich eine wichtige Information vorweg schicken will, damit kein „falscher“ Frank Terhaag in Verdacht gerät. Wer im Netz nach „Frank Terhaag“ sucht, findet viele Einträge.

Ganz wichtig: Keiner von denen ist der Frank Terhaag, um den es geht! Bitte verwechseln Sie das nicht, ich möchte nicht, dass Unbeteiligte von irgendwem böse Mails bekommen oder ähnliches. Ich bitte hier um Informationen über eine bestimmte Person, nicht um irgendwelche „Aktivitäten“. Kein Namensvetter dieses Herrn kann etwas dafür, belästigen Sie auf keinen Fall Unbeteiligte!

Der Frank Terhaag, um den es geht, hat fast keine Spuren im Netz hinterlassen und sich auch sonst fast wie ein Geist verhalten. Bei Treffen hat er sein Auto so weit weg geparkt, dass niemand seine Autonummer gesehen hat. Seine Handynummer hat keinen Vertrag mit einem Provider, sondern ist eine virtuelle Nummer aus dem Netz, die nur mit WLAN funktioniert. Inzwischen weiß ich, dass der Mann alles versucht hat, um keine Spuren zu hinterlassen. Verhält sich jemand, der nichts zu verbergen hat, so?

Um keine Unschuldigen zu treffen, präzisiere ich, dass es sich bei diesem Frank Terhaag um jemanden handelt, der meines Wissens in Berlin wohnt und und eine Firmenadresse in der Berliner Schloßstrasse hat. Auf Xing hat er als Avatar dieses (wahrscheinlich schon ältere) Foto hochgeladen.

Mein Dank gilt allen Lesern, die mir auf meine Bitte hin Mails geschrieben haben. Vor allem gilt mein Dank dem Leser, der detaillierte Informationen über Terhaag hatte und die sehr geholfen haben, den „Geist“ weiter zu enttarnen, was bei der Erstellung der Strafanzeige helfen wird. Gleiches gilt auch für die Informationen über den unmüssigen Partner von Terhaag aus dem Schwarzwald, auf den ich zu späterem Zeitpunkt noch genauer eingehen werde.

Dank der Mails und anderer Recherchen haben wir bereits vier weitere Menschen gefunden, bei denen Terhaag ähnlich vorgegangen ist oder es versucht hat. Es zeichnet sich also ein Muster seines Vorgehens der letzten Jahre ab, das bei der Erstellung der Strafanzeige ebenfalls hilfreich ist.

Noch einmal vielen Dank an die Leser, die mir geholfen haben. Ich werde, wenn es etwas Neues gibt, wieder berichten.

Sollten Sie weitere Informationen haben, schreiben Sie mir bitte per Mail an [email protected]


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. In Berlin gibt es viele Schlossstraßen! Der Handlungsweise von Herrn Terhaag nach, könnte man auf geheimdienstliche Tätigkeit schließen. Vielleicht will man die Buchrepräsentation von Thomas Röper verhindern. Wir leben doch mit der ,besten Demokratie im besten Deutschland aller Zeiten‘.

    1. Das sieht mir auch so aus, als ob hier der VS und sonstige „Behörden“ gezielt einen Verlag kaputtmachen und gezielt die Bücher des Herrn Röper „verschwinden“ lassen.

      Das sieht mir nach geheimdienstlichen Methoden aus, was den Verlag in Frankfurt am Main und was Herrn Röper mit den von ihm verfassten und nicht in den Verkauf gelangten Büchern betrifft.

      Herr Röper soll nicht den Kardinalfehler begehen, indem er in die Deutsche Botschaft in Russland geht und soll bitte nicht in die BRD einreisen; auch nicht zu Gerichtsverhandlungen wegen der Terhaag-Sache. Die ganze Sache sieht wie eine von dem westdeutschen Horch‘-und-Guck‘ inszenierte Sache aus.

      Inzwischen sollte so mancher Mensch gelernt haben, dass westdeutsche Geheimdienste im Ausland sonstwohin die Leute locken, die sie hernach entführen. Man mag zu der Causa Füllmich stehen, wie man mag (ist das Recht eines jeden), aber eine Entführung aus der deutschen Botschaft in Mexiko war das, was die Behörden in Deutschland veranlasst und durchgeführt hatten.

      Herr Röper könnte sich, um rechtlich sich noch sicherer zu machen, die russische Staatsbürgerschaft beantrgen (und letztendlich verliehen bekommen). Entführungen gehen dann zwar immer noch, aber für den Entführer rechtlich und sonstig beschwerlicher zu realisieren.

      Den deutschen Behörden traue ich alles zu, bis hin zum Ermorden Dritter.

      1. @Trompete

        Mein Bauchgefühl sagt mir, das dies unwahrscheinlich ist.

        Ich tippe eher auf hochprofessionelle Kriminelle, denn so gehen die meisten vor. Aus 2 Gründen: Einmal wollen diese Kriminelle niemals, das jemand Bescheid weisst wer die sind und zum anderen um jeden Pries und mit allen Mitteln ihre Identität geheimhalten wollen. Wie man sieht, hat das sehr gut funktioniert. Man weiss also nicht, wer die sind.
        Das zweite ist, ist die Methodik wie die vorgehen. D.h. Das man auf den ersten Blick nicht erkennt, wie die vorgehen und mit welchen Aufwand. Das alleine zeigt uns wie hochprofessionell die sind. Wollen uns nicht in die Karten sehen lassen.

        Röper hat ja oben einige Punkte aufgelistet und er (ebenso Jan Fischer) stochern im Nebeln herum und versuchen es zu verstehen wie die vorgegangen sind. Die sehen nur die Spitze des Eisberges und bis man das verstanden hat, sind die schon längst mit dem Geld über alle Berge.

        Das ist der einzige Indiz die ich sehen kann. Wie ich das entnehmen kann, ist genau das der Fall und das die ziemlich erfolgreich sind. Wer die Personen sind, da wissen wir gar nicht. Desweiteren sind 4 weitere Personen auf die Masche hereingefallen.
        Daher sagt mein Bauchgefühl, das die Geheimdienste oder Behörden was weiss ich nicht dahinterstecken können. Lasse mich aber eines besseres belehren, ist eher unwahrscheinlich.

  2. „Bei Treffen hat er sein Auto so weit weg geparkt, dass niemand seine Autonummer gesehen hat.“

    Mit WEM – hat sich das ominöse Phantom Terhaag denn getroffen ? Mit Ihnen, mit Jan Fischer, mit Nany Pabst, mit Matthias Branscheidt ?
    Einer von den drei letztgenannten müßte dann ja verifizieren können ob es DER Terhaag ist oder nicht, den Sie hier auf dem Bild (Xing) dargestellt haben.
    Nach Nancy Pabst ist Jan Fischer übrigens nun scheinbar wieder erneut Inhaber oder Geschäftsführer des Verlages. (Einmal ist keinmal).
    Auch hatte ich Ihnen unmittelbar nach Erscheinen Ihres ersten Topics zum Thema über den Blog-Kontakt eine Idee geschickt für eine Vorort-Recherche. Bis heute keine Antwort.
    Ganz ehrlich – aus meiner Sicht baumeln da dubiose Füße in den mallorkinschen Gewässern, die Sie vielleicht besser beleuchten sollten.
    Abgesehen davon – Jan Fischer ist vielleicht nicht der „gute Freund“ für den Sie ihn halten, gehalten haben.
    Gruß LaRog

    1. @LaRog
      „Ganz ehrlich – aus meiner Sicht baumeln da dubiose Füße in den mallorkinschen Gewässern, die Sie vielleicht besser beleuchten sollten.
      Abgesehen davon – Jan Fischer ist vielleicht nicht der „gute Freund“ für den Sie ihn halten, gehalten haben.“

      Da bin ich ganz ihrer Meinung!
      Mal davon abgesehen, dass man nicht unbedingt mit jedem Geschäftspartner „befreundet“ sein muss, gibt es Grundsätze im Geschäftsleben.
      Natürlich auch nur subjektiv betrachtet, ist die Geschichte, die hier erzählt wurde von Hr. Fischer an Hr. Röper doch sehr merkwürdig!
      NIEMAND gibt einem Phantom Konto-Vollmachten & ein Auto-Nummernschild ( zumal es ja nicht das eigene Auto sein muss, mit dem man vorfährt) sagt gar nichts….

      Im Übrigen ist es doch sehr merkwürdig, dass Hr. Fischer Hr. Röper die „Gangsterjagd“ überlässt wenn Fischer sich selbst zum Opfer des Herren erklärt! Was genau tut er selber um dessen habhaft zu werden? Warum geht er nicht den offiziellen Rechtsweg?

      Ist dieser Herr Terhaag überhaupt in irgendeiner handfesten Art & Weise jemals Geschäftspartner von Hr. Röper gewesen? Hat er mit diesem einen Vertrag ausgehandelt?

      Vielleicht sollte Hr. Röper seine offiziellen Verträge mit der Firma noch einmal sichten….die Energieverschwendung in dieser Sache scheint enorm zu sein….

  3. Das Avatarfoto sieht für mich wie ein Phantombild aus. Ich glaube nicht, daß dieser Frank Terhag eine reale Person ist, und ich vermute hier irgendeine Betrügerei, die von Herrn Fischer ausgeht.

    Ich würde hier einen Rechtsanwalt in Deutschland, der in Fragen des Urheberrechts bewandert ist, beauftragen, die Vorgänge aufzuklären und zumindest die Nutzungsrechte zurückzufordern.

    Konkrete Empfehlung schicke ich gern per E-Mail.

  4. „Bei Treffen hat er sein Auto so weit weg geparkt, dass niemand seine Autonummer gesehen hat. Seine Handynummer hat keinen Vertrag mit einem Provider, sondern ist eine virtuelle Nummer aus dem Netz, die nur mit WLAN funktioniert.“

    Ohne mich lustig zu machen oder das böse zu meinen..so wie sich mir das darstellt muss man schon ziemlich naiv gewesen sein um sich mit so einem Typen einzulassen.

    Ich sage das um Bewusstseitn für sowas zu schaffen. Auch ich war schon viel zu naiv und habe mich teuer betrügen lassen. Leute, seid kritisch und lasst euch nicht verarschen!

  5. Sehr geehrter Herr Röper,
    freut mich, wenn Sie Fortschritte machen mit Ihrer „Täterjagd“.
    2 Dinge sind mir nach dem Lesen dieses Beitrags durch den Kopf gegangen, bzw. 3.
    Ich frag Sie dazu einfach mal:
    1. Haben Sie schon versucht, eine Auskunft aus dem (deutschen) zentralen Schuldnerverzeichnis zu der Person zu bekommen? Denke es ist jetzt nicht extrem unwahrscheinlich, dass der Mann auch andere Schulden aus kriminellen Aktionen hat.
    2. Haben Sie schon versucht, eine Auskunft vom Einwohnermeldeamt Berlin zu bekommen?
    Und dann noch 3., da Sie ja bestimmt auch Kontakte in Berlin haben: haben Sie vielleicht schon mal jemanden vorbeigeschickt zu dieser einen Berliner Adresse, um sich einfach mal umzusehen/umzuhören? Je nach den Gegebenheiten könnten dort Nachbarn, Pförtner, Wachpersonal usw. was Interessantes wissen.

    Ich drücke jedenfalls weiterhin die Daumen.

  6. Bei allem Respekt, ich würde langsam auch mit den bisher verfügbaren Daten Anzeige erstatten, denn sonst könnte es sein, dass die per Gesetz erhobenen Daten, z.B. von XING aufgrund des „Timelags“ quasi verfallen oder nicht mehr vorhanden sind. Die Polizei ermittelt auch bei einer Anzeige gegen Unbekannt! – Dass bisher noch keine Anzeige erfolgt ist, scheint mir hingegen GROB FAHRLÄSSIG! – Die wichtigsten Fakten sind doch wohl bekannt!!!? Der Anwalt, der dazu geraten hat, scheint mir also auch nicht besonders helle zu sein wenn nicht sogar im Hintergrund mit dem Täter verstrickt!???
    Auch können bei einer bestehenden Anzeige stets noch Daten nachgeschoben werden.
    Also WARUM ist noch keine Anzeige erstattet worden!???
    P

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