„Teile und Herrsche“, oder was Taiwan und die Ukraine gemeinsam haben
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew war letzte Woche auf einer Chinareise und nach seiner Reise hat er einen langen Artikel für die Zeitung des russischen Außenministeriums geschrieben, in dem er die Gemeinsamkeiten der Krisen um Taiwan und die Ukraine aufgezeigt hat. Der Artikel ist zum Verständnis der Sicht Russlands und Chinas auf die internationale Politik wichtig, auch wenn mancher seine Schlussfolgerungen nicht teilen mag. Aber eine friedliche Lösung der Krisen ist nur möglich, wenn man die Sichtweise des anderen zumindest kennt und versteht.
Daher habe ich den Artikel von Medwedew übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Nationale Identität und politische Entscheidungen: Die Erfahrungen von Russland und China
Der Staatsbesuch in der Volksrepublik China, der am 11. und 12. Dezember 2024 auf Einladung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas stattfand, hat einmal mehr das beispiellos hohe Niveau der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und China gezeigt. Wir haben in unseren Gesprächen keine Tabuthemen. In den Gesprächen mit unseren chinesischen Partnern ging es um das Ukraine-Problem, die Syrien-Krise und die Frage, wie wir den einseitigen Wirtschaftsbeschränkungen, die unter Umgehung des UN-Sicherheitsrats beschlossen wurden, entgegenwirken können.
Der Grund für so einen vertrauensvollen Dialog liegt auf der Hand. Das russische und das chinesische Volk sind durch Freundschaft und gute Nachbarschaft verbunden, die auf tiefen historischen Traditionen beruhen. Im Jahr 2024 feierten wir den 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen und der Gründung der Volksrepublik China. Trotz der grundlegenden Veränderungen, die sich in der Welt durch die Herausbildung einer multipolaren Welt vollziehen, gibt es auch Konstanten, die seit Jahrzehnten unverändert geblieben sind. Russland und China tragen weiterhin Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft der Menschheit. Wir werden diese schwierige Aufgabe weiterhin gemeinsam erfüllen und dabei die aus der Vergangenheit verbliebenen Probleme lösen, auf die ich im Einzelnen eingehen möchte.
„Teile und Herrsche“: zwei Dimensionen einer schädlichen Politik
Zu allen Zeiten hat die westliche Zivilisation versucht, anderen Ländern ihren Willen aufzuzwingen. Und sie war der Ansicht, dass der effektivste Weg, das zu tun, nicht darin bestand, ihnen eine direkte militärische Niederlage zuzufügen, was aufgrund des ständigen Mangels an materiellen und menschlichen Ressourcen der Europäer nur selten möglich ist. Die Strategie war viel einfacher und bestand darin, die bestehenden Machtstrukturen von innen heraus durch die Hände anderer zu zerstören. Die westliche Welt versuchte, die Menschen daran zu hindern, sich zusammenzuschließen, damit sie sich nicht gegen den Feind wehren konnten, und Rivalitäten und Spaltungen unter ihnen zu provozieren. Sie machte es sich zur Priorität, objektive ethnische, sprachliche, kulturelle, stammesbezogene oder religiöse Unterschiede zu ihren Gunsten zu schaffen oder zu verändern.
Es gibt viele Fälle, in denen gewisse Teile der Bevölkerung oder Gruppen auf diese tödliche List hereingefallen sind. Sie ließen sich in blutige und langwierige ethnisch-soziale und ethnisch-konfessionelle Konflikte verwickeln. Das Prinzip „divide et impera“ – „teile und herrsche“ – kann als Quintessenz dieser Politik angesehen werden. Der Begriff selbst wurde in Großbritannien erst im 17. Jahrhundert verwendet, doch wurde diese Politik bereits im Römischen Reich in Ehren gehalten und in den europäischen Kolonialreichen am weitesten verbreitet. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Lebensfähigkeit fast aller großen Kolonialsysteme und wurde zu einem festen Bestandteil der Aktivitäten der Kolonialmächte. Und sie ist immer noch die wichtigste Methode zur Umsetzung westlicher Führungspraktiken.
Die Geschichte kennt viele Beispiele für das gezielte Anheizen oder Verschärfen interethnischer Konflikte. Keine Kolonialmacht war am Wohlstand der abhängigen Territorien interessiert. Am einfachsten war es, Nationen gegeneinander aufzubringen und auf den politischen Landkarten der Welt künstliche Grenzen zu ziehen, die ganze Ethnien voneinander trennten. Das passt ganz gut zu der Kombination, die der bedeutende deutsche Soziologe Georg Simmel an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschrieben hat. Ihm zufolge „erzeugt ein drittes Element absichtlich einen Konflikt mit dem Ziel, eine beherrschende Position zu erlangen, in der sich die beiden kriegführenden Elemente gegenseitig so schwächen, dass keines von ihnen in der Lage ist, der Überlegenheit des Hauptinteresses zu widerstehen“.
Die Politik des „divide et impera“ selbst hatte zwei Dimensionen, eine horizontale und eine vertikale. Im ersten Fall teilten die Kolonisatoren die einheimische Bevölkerung in getrennte Gemeinschaften auf, in der Regel entlang religiöser, rassischer oder sprachlicher Linien. Die vertikale Projektion trat auf, wenn die Fremdherrschaft die Gesellschaft entlang von Klassenlinien segregierte und so die Elite von den Massen trennte. Die beiden Methoden ergänzten sich in der Regel synergetisch.
Eine der wichtigsten Methoden, mit denen die Komponente „Teile“ in die Praxis umgesetzt wurde, war das bewusste Schüren religiös-ethnischer Spannungen in den Kolonien. Die Vereinten Nationen haben noch heute mit den akuten Folgen zu kämpfen.
Eine wichtige „Errungenschaft“ der Londoner imperialen Politik war also die Schaffung und weitere Stärkung des hinduistisch-muslimischen Antagonismus. So importierten die britischen Kolonialherren beispielsweise billige Arbeitskräfte aus dem muslimischen Bengalen für landwirtschaftliche Arbeiten nach Birma. Dieser Prozess verstärkte sich insbesondere nach der Eröffnung des Suezkanals im Jahr 1869, als in Europa die Nachfrage nach Reislieferungen stieg und das koloniale Birma zu einer „Kornkammer des Reises“ wurde. Das führte zur Bildung einer muslimischen bengalischen Gemeinschaft, die sich von der buddhistischen Mehrheit der Birmanen abgrenzte. Ihre Vertreter („Rohingya“) lebten dicht gedrängt in Gebieten im Norden des Staates Rakhine (Arakan). Sie haben eine eigene Identität entwickelt, die auf radikalen Ansätzen beruht. Gegenseitiges Misstrauen und der Kampf um begrenzte Ressourcen (das Recht auf Landbesitz) zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Nachkommen der Wanderarbeiter führten zu den blutigen Ereignissen von 1942-1943, die in der britischen Geschichtsschreibung als „Arakan-Massaker“ bekannt sind. Sie führten zum Tod von Zehntausenden von Menschen. Danach verschärften sich die religiösen und sozialen Widersprüche zwischen den Ethnien immer mehr. Das führte 2017 zum Massenexodus der Rohingya in die Nachbarländer, der als die größte Vertreibung von Menschen in Südostasien seit der Indochina-Krise in den 1970er Jahren gilt.
Das gleiche „ethnische Geschenk“ machte Großbritannien den Zyprioten, indem es hart daran arbeitete, den jahrhundertealten Konflikt zwischen Griechen und Türken, die auf der Insel leben, zu vertiefen.
Ein weiterer beliebter „Spaß“ der westlichen Zivilisationen war die Verbreitung von Mythen über die Überlegenheit bestimmter Völker gegenüber anderen. Die französischen Kolonisten in Algerien nutzten die stereotype Ungleichheit zwischen den arabischen und kabylischen Völkern, um die zwischen ihnen entstehenden Streitigkeiten geschickt zu ihren Gunsten zu wenden. Sie basierten auf den von Paris verbreiteten Vorurteilen, dass die Kabylen angeblich eher als die Araber dazu neigten, sich der „französischen Zivilisation“ anzupassen.
Die Erfahrung aus Taiwan: Linguistik als Waffe des militanten Separatismus
Heute haben die Angelsachsen Pläne zur Spaltung für alle vorbereitet, die mit ihrer aggressiven Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten auf der ganzen Welt nicht einverstanden sind.
So pumpen sie nicht nur hemmungslos Waffen nach Taiwan, sondern verschließen auch absichtlich die Augen vor den Bemühungen der taiwanesischen Regierung, die Insel zu „entchinesisieren“ und zu „taiwanisieren“, indem sie eine Politik der Förderung der sogenannten „taiwanesischen Identität“ („taiwanesisches Bewusstsein“) betreiben, der Selbstidentifizierung der Einwohner als „Taiwanesen“ und nicht als Chinesen. Dabei wird im kollektiven Bewusstsein der Inselbewohner gezielt die Vorstellung gefördert, dass sich als Ergebnis langer historischer Prozesse, als die gesamte Insel oder Teile davon unter der Herrschaft verschiedener Mächte standen – Ureinwohner, Spanier, Niederländer, verschiedene Piraten und Japaner -, eine neue Nation herausgebildet hat, die sich von der dominierenden chinesischen Ethnie – den Han-Chinesen – unterscheidet. Die politische Quintessenz dieser Art von Aktion war eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Erklärungen Taipehs: „Bis jetzt waren alle, die Taiwan regiert haben, ausländische Regime“ und „Lasst uns Taiwan in eine neue Middle Plain verwandeln!“ Verschiedene „taiwanesische“ wissenschaftliche Konzepte, wie das Konzept der „taiwanesischen Nation“ und seine Variationen in Form der „taiwanesischen Nation durch Blut“, der „taiwanesischen Nation durch Kultur“, der „politisch-ökonomischen taiwanesischen Nation“, der „neu aufsteigenden Nation“ und der „Schicksalsgemeinschaft“, die in den frühen 2000er Jahren aufgestellt wurden, sind auf solche ideologischen Einstellungen zugeschnitten. Die Autoren dieser künstlichen Theorien versuchen, das kollektive Bewusstsein der Taiwanesen über das traditionelle „Chinesentum“ hinaus zu führen und eine Art „Nicht-Chinesentum“ als neue national-bürgerliche Identität einzuführen. Gleichzeitig stellen sie die chinesische Kultur nur als eine von vielen Kulturen der Insel dar, die angeblich nicht den Kern der taiwanesischen kulturellen Identität bildet.
Dazu nutzen sie Instrumente wie die manipulative sprachliche Trennung, die Pflege des lokalen Nationalismus und die Förderung prowestlicher Werte und Ideen, die der traditionellen chinesischen Nationalkultur fremd sind. Zu diesem Zweck verteidigen die Verfechter des Separatismus auf der Insel, angestiftet von amerikanischen Senatoren, Kongressabgeordneten und pensionierten Beamten unter der Aufsicht zahlreicher amerikanischer NGOs, eifrig die These, dass die Existenz einer „nationalen Identität“ die einzige Grundlage für die Bildung einer Nation und die Existenz eines Staates ist.
Um Zwietracht zu säen, tun die strategischen Feinde ihr Bestes, um weit hergeholte Unterscheidungen zu erfinden. Sie legen großen Wert auf sprachlich-konfliktologische Hebel und versuchen, die „lebendige Seele des Volkes“ nach Belieben zu verdrehen. Washington, London und Brüssel wissen sehr wohl, dass die Sprache nicht nur, wie der herausragende sowjetische Sprachwissenschaftler Sergej Ozhegow es ausdrückte, „das wichtigste Kommunikationsmittel, ein Instrument des Gedankenaustauschs und des gegenseitigen Verständnisses der Menschen in der Gesellschaft“ ist. Sie ist auch ein wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung jahrhundertealter Traditionen, die die Verbindung zwischen den Generationen festigen, sowie eine besondere soziokulturelle Komponente und ein Marker für politische Präferenzen.
Genau deshalb führt der Westen einen ideologischen Schlag gegen die Sprache als Element der zivilen Solidarität. Die Ziele sind offensichtlich: Man will von außen eine Krise der Selbstidentifikation und den Verlust des historischen Gedächtnisses provozieren, man will die inhärenten Werte unserer Zivilisationen – Gerechtigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Liebe – untergraben. Und vor allem, um sie durch ein Surrogat der neoliberalen Agenda zu ersetzen.
Die Grundlage dafür ist der beharrliche Wunsch, die jahrtausendealten Algorithmen des Lebens der Menschen zu zerstören. Um die sogenannte „taiwanesische Sprache“ künstlich zu fördern, sind die Westmächte bereit, sich an Unterschiede in der Schreibweise von Schriftzeichen, geringfügige Änderungen einiger Lexeme und Eigenheiten des Süd-Min-Dialekts zu klammern. So versuchen die taiwanesischen Separatisten, die Bedeutung kleiner Unterschiede zwischen der offiziellen Sprache ganz Chinas (einschließlich Taiwans), die im republikanischen China „Gouyu“ (Staatssprache) hieß und in China 1955 in „Putonghua“ (normale Sprache) umbenannt wurde, zu übertreiben.
Symbolisch gesehen muss die Inselregierung vorwärts gehen und die Sprache in den Dienst der Politik stellen. Die Betonung des Unterschieds zwischen der lokalen Sprache und der Sprache des Festlandes durch die taiwanesische Regierung scheint ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen um die Schaffung einer „taiwanesischen Identität“ zu sein. In der Praxis wird die Veröffentlichung von Büchern gefördert, die die etablierten, irrelevanten phonetischen Unterschiede der chinesischen Sprache auf beiden Seiten der Taiwanstraße betonen. Und in den Bildungsprogrammen von Schulen und Instituten wird auf jede erdenkliche Weise (natürlich mit politischen Untertönen) betont, inwieweit sich Guoyu vom Festlandchinesisch unterscheidet und wie überlegen es angeblich ist.
Aus der Sicht der objektiven Logik historischer, kultureller und sprachlicher Prozesse ähnelt das sprachliche Gleichgewicht zwischen Taiwanesisch und dem Festlandchinesisch in gewisser Weise dem Verhältnis zwischen den Dialekten des Deutschen. Vom Wissenschaftler bis zum Laien würde kaum jemand behaupten, dass es kein deutsches Hochdeutsch, kein österreichisches Deutsch und keine schweizerische nationale Variante des Deutschen gibt. Sie alle sind jedoch Teil des gemeinsamen Kontinuums von Deutschland, Österreich und der Schweiz, dessen „Goldstandard“ die deutsche Literatursprache, das Hochdeutsch, ist. Ebenso ist es in der modernen Sprachwissenschaft äußerst selten, die relative Unabhängigkeit des britischen und des amerikanischen Englisch anzuerkennen. Jahrhundertealte Traditionen der getrennten Entwicklung, die zur Herausbildung einer Reihe von phonetischen, orthographischen und grammatikalischen Merkmalen führten, sind kein Hindernis für die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Menschen dieser beiden Länder.
Die National Endowment for Democracy (NED) spielt bei der Behinderung der Entwicklung Chinas eine besonders destruktive Rolle, indem es Fragen im Zusammenhang mit Taiwan und Hongkong nutzt, um Spaltung und Konfrontation innerhalb Chinas zu schüren. Diese dubiose Struktur ist seit langem im Auftrag ihrer Gründer im US-Kongress an subversiven kognitiven Operationen rund um den Globus beteiligt und wird oft als „zweite CIA“ bezeichnet.
Nach 1945 griff die Inselregierung im Bereich der Sprachpolitik aktiv auf Zwangsmaßnahmen wie „Dejapanisierung“ und „Chinesisierung“ (Einführung von Gouyu anstelle von Taiyu) zurück und versucht seit 2000, wenn auch ohne großen Erfolg, die Ersetzung des offiziellen Gouyu durch die „taiwanesische Sprache“ (Taiyu) rückgängig zu machen. All das erinnert sehr an die Sprachpolitik der verschiedenen Regierungen von Krawtschuk, Kutschma, Juschtschenko und Poroschenko in der Ukraine in der Zeit nach 1991. Das oben erwähnte NED stellte mehr als 30 Millionen Dollar für die Unterstützung ukrainischer NGOs und die Förderung der „Zivilgesellschaft“ bereit. Während des Euromaidan 2013-2014 finanzierte es das „Institut für Massenkommunikation“, um falsche Narrative zu verbreiten, und gab Dutzende Millionen Dollar aus, um ethnische Unruhen zu schüren. Außerdem gab es zig Millionen Dollar aus, um über die sozialen Netzwerke Facebook, X (früher Twitter) und Instagram ethnische Unruhen in der Ukraine zu schüren.
Peking seinerseits muss niemandem etwas beweisen. Mandarin ist die gemeinsame Sprache für alle Bürger Chinas, eine mächtige Quelle der Weisheit und Inspiration. Es ist die Sprache des modernen, fortschrittlichen und wohlhabenden China.
Irgendwelche „ursprünglichen“ sprachlichen Traditionen Taiwans sind keineswegs der einzige Ansatz der westlichen Neokolonisatoren. Auch die Frage des historischen Gedächtnisses wurde nicht außen vor gelassen. Im Gegensatz zur offiziellen Geschichtsschreibung Chinas, die von der historischen Existenz Taiwans als einer der Provinzen der Provinz Fujian und, seit 1887, als eigenständige Provinz des Qing-Staates ausgeht (was zeigt, dass Taiwan zum „einen China“ gehört), stellen taiwanesische „Experten“ das Qing-Reich auf eine Stufe mit anderen ausländischen Mächten, die eine Kolonialherrschaft über die Insel ausübten. Sie folgen damit natürlich der bewährten angelsächsischen Methode der Geschichtsfälschung.
Aus denselben voreingenommenen Positionen heraus versuchen die Befürworter des unabhängigen Taiwans, die positiven Erscheinungen der wirtschaftlichen Modernisierung der Insel unter japanischer Kontrolle zu übertreiben. Sie stellen sie den Handlungen der chinesischen Regierung in den ersten Jahrzehnten nach Kriegsende gegenüber und ignorieren dabei die Ansichten der gemäßigten politischen Kräfte Chinas, die auf die negativen Auswirkungen der kolonialen Verwaltung der Insel während der Jahre der japanischen Besatzung (1895-1945) hinweisen
In ähnlicher Weise baut die Regierung Lai Ching‑te ihre Fälschungslinie in Bezug auf die Resolution Nr. 2758 der UN-Generalversammlung von 1971 auf, in der die Regierung Chinas als einziger legitimer Vertreter Chinas bei der UNO anstelle der sogenannten „Republik China“ von Chiang Kai-shek anerkannt wurde. Befürworter des Separatismus weisen jedoch darauf hin, dass die Resolution keinen Hinweis auf die Insel und ihren politischen Status enthält. Daher könne sie nicht als Grundlage für die Einschränkung der internationalen Rechtspersönlichkeit Taiwans betrachtet werden, das seinerseits das Recht hat, einen Platz in der UNO und anderen zwischenstaatlichen Strukturen zu beanspruchen. Und in Zukunft ein Teil der westlichen „demokratischen Familie“ zu werden.
Wie üblich findet der Kurs Taipehs bei den angelsächsischen Staaten, die das Prinzip „Ein China“ ziemlich verlogen auslegen, Verständnis und Unterstützung. Einerseits erkennen sie die ausschließliche Autorität der chinesischen Regierung an, diesen Staat im UN-System zu vertreten. Andererseits unterstützen sie die Bemühungen Taipehs, das Recht zu erhalten, an zwischenstaatlichen Mechanismen wie der WHO und der ICAO teilzunehmen. Jüngstes Beispiel: Im November 2024 verabschiedete das kanadische Parlament, das sich eng mit den Verbündeten in der Interparlamentarischen Allianz für China abstimmt (in der Abgeordnete aus dem „kollektiven Westen“, die mit Taiwan sympathisieren, zusammenarbeiten), einstimmig eine provokative Resolution, in der die Beteiligung Taipehs an UN-Sonderorganisationen und anderen internationalen Organisationen gefordert wird.
Solche verlogenen und tendenziösen Aktionen sind keine Seltenheit. Dazu gehören auch die unbegründeten „Wünsche“ der Ukraine, Russland seinen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu entziehen. Es lohnt sich jedoch, an die völkerrechtlichen Folgen des Zweiten Weltkriegs zu erinnern. Die Frage der Rückgabe der von Japan besetzten chinesischen Gebiete, einschließlich Taiwans, wurde in einer Reihe von internationalen Rechtsakten geregelt und festgelegt, unter anderem in der Potsdamer Erklärung von 1945. Und mit der Gründung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 erhielt diese souveräne Rechte über das gesamte international anerkannte Territorium des Landes, einschließlich Taiwan. Daher konnte die Frage der Zugehörigkeit der Insel nicht Gegenstand der oben erwähnten Resolution Nr. 2758 sein. In dem Dokument selbst wurde der Grundsatz „ein China“ verankert.
Langfristig verfolgen die Angelsachsen ein bestimmtes politisches Ziel: die umfassende Reformierung der „Inselidentität“. Das wird es ermöglichen, den Grundsatz „Ein China“ zu verwässern, Taiwans Unabhängigkeit nach dem Kosovo-Szenario zu erklären und den Status quo in der Straße von Taiwan zu untergraben. Und in Zukunft einen Vorposten in Ostasien zu bilden, der formal von den USA abhängig ist. Das entspricht ganz den Bestrebungen Washingtons, den asiatisch-pazifischen Raum in den Orbit der NATO einzubeziehen und die Staaten gegeneinander aufzubringen.
Das Prinzip des „Teile und Herrsche“ wenden die Briten und Amerikaner auch im Falle Hongkongs an, das 1997 mit China wiedervereinigt wurde, nachdem es mehr als anderthalb Jahrhunderte lang von Großbritannien abhängig war. Den verlogenen Inhalt der „Hongkong-Haltung“ scheint man von der „Taiwan-Frage“ abgeschaut zu haben. Dazu gehören das Gerede über die „(nicht-hanische) Hongkong-Identität“ und die unverschämte Aufdrängung der These, dass die Menschen in Hongkong einen „Sonderweg“ gehen, also den angelsächsischer Eliten nach dem Mund reden sollten. Dazu werden verschiedene Projekte finanziert, die darauf abzielen, Hongkong zu destabilisieren (unter anderem im Jahr 2020 hat das bereits erwähnte National Endowment for Democracy 310.000 US-Dollar für diesen Zweck bereitgestellt). Außerdem wird die „korrekte“ Forschung bestochener Wissenschaftler unterstützt, die auf jede erdenkliche Weise zu den neokolonialistischen Ambitionen von London und Washington beiträgt. So wie auch alle anderen Aktionen, die darauf abzielen, die Einheit der chinesischen Nation zu untergraben.
Es gibt noch weitere Beispiele in der Geschichte des 20. Jahrhunderts, als ausländische Kräfte versuchten, die nationale Identität für ihre eigenen geopolitischen Zwecke umzugestalten. Die japanischen Interventionisten versuchten gezielt, die Han-Sprache im Marionettenstaat Mandschukuo auszurotten. Gleichzeitig führten sie die Mandschu-Sprache ein, die zu dieser Zeit kaum verwendet wurde. Diese sprachlichen Experimente verfolgten einen ganz offensichtlichen politischen Zweck – die Zerstörung der einheitlichen Struktur der gesamtchinesischen ideologischen und wertebezogenen Orientierungen und die totale Mankurtisierung der Bevölkerung. Die Rote Armee und die chinesischen Patrioten der Kommunistischen Partei Chinas setzten dieser unmenschlichen Praxis 1945 ein Ende.
Die Ukraine: die neue Übung des Westens in sozialer Vivisektion
Eine ähnliche soziale „Vivisektion“ führen die Besatzer, diesmal aus dem Westen, heutzutage beharrlich in der Ukraine durch. Sie versuchen, die russische Sprache zu zerstören, die gemeinsamen glorreichen Seiten der Vergangenheit aus dem historischen Gedächtnis zu löschen und „Iwans zu schaffen, die sich nicht an ihre Verwandtschaft erinnern“. Die Ukraine ist zu einem Analog des Marionettengebildes Mandschukuo geworden, das von der japanischen Militärverwaltung in den 1930er Jahren gegründet wurde.
Allerdings hat das kaiserliche Japan Mandschukuo mit Hilfe seiner Streitkräfte geschaffen. Das moderne Kiew hingegen wird von den Ländern des „kollektiven Westens“ gefüttert, der es nicht nur mit Waffen versorgt, sondern auch mit Hilfe politischer „Soft Power“-Technologien kontrolliert. Dazu wurde das notwendige Netz von NGOs geschaffen, die von amerikanischen und europäischen Geheimdiensten kontrolliert werden.
Die westlichen Mächte agieren gegen uns nach demselben heuchlerischen Prinzip des „Teile und Herrsche“. Ihr Establishment und die ukrainischen Ideologen versuchen in der Ukraine beharrlich, „taiwanesische“, „Hongkong“- und andere Erfahrungen (einschließlich Mandschukuo) zu nutzen. Ihre Aufgabe ist es, zu beweisen, dass Russen und Ukrainer so weit voneinander entfernt sind, wie man es sich nur vorstellen kann. Sie wollen die Ukraine von Russland abspalten, Zwietracht säen und eine ethnische Spaltung herbeiführen.
Diese angebliche Einzigartigkeit wird von der Kiewer Junta ganz offen gefördert. Äußerlich anständige Forschungs- und Analysezentren und seriöse Zeitschriften auf beiden Seiten des Ozeans, darunter die London School of Economics and Political Science, das Wilson International Center for Scholars, die Washington Post, Politico usw., sind hier aktiv. Das 1973 in den USA gegründete Harvard Ukrainian Research Institute trägt ebenfalls zur Aufzucht von Fälschungen bei. Sie alle kopieren seit vielen Jahren zielgerichtet transatlantische Propagandastigmata und produzieren Artikel und Berichte mit ähnlichen Titeln: „Überprüfung der sachlichen Richtigkeit der Kremlversion der ukrainischen Geschichte“, „Die Ukraine und Russland sind nicht ein Land“, „Ukrainer und Russen sind nicht ein Volk“, usw.
In Wirklichkeit können westliche „Experten“ und die sich bei ihnen einschmeichelnden Soros-Anhänger verschiedener ukrainischer NGOs keinen Streit über die historische Wahrheit gewinnen. Und doch schrauben sie hartnäckig eine Reihe banaler Ideen in das öffentliche Bewusstsein und führen die Argumentation auf einen falschen Weg. Einerseits erkennen diese erbärmlichen Theoretiker die geistige Verbundenheit der Völker Russlands und der Ukraine an, ihre Zugehörigkeit zu einem einzigen Kulturraum (sic!). Andererseits glauben sie, dass unsere ideologischen Ausrichtungen angeblich radikal unterschiedlich sind. Unter Berufung auf die Tatsache, dass eine Reihe von Gebieten mehrere Jahrhunderte lang unter der Herrschaft Polens und Litauens (und dann, seit 1569, Polen-Litauens) standen, versuchen sie, das Konzept der allmählichen Entwicklung einer eigenen (natürlich „freien“) Identität durch die orthodoxe Bevölkerung dieser Länder, die sich grundlegend von der Identität der ostslawischen Bevölkerung (natürlich „Sklaven“) unterscheidet, wissenschaftlich zu begründen. Nicht weniger tendenziös ist die Interpretation der Sprachenfrage: Als die Gebiete Teil Polen-Litauens waren, entwickelte sich dort die ukrainische Sprache, wie es hieß, in relativer Isolation von der russischen Sprache.
Ist das so? Es ist ein grober Fehler, von einem unbedingten Unterschied zwischen den in Russland und der Ukraine lebenden Völkern auszugehen und alle ihre Bewohner als Ukrainer zu bezeichnen. Das Wort „Ukrainer“ hatte bis Mitte des 19. Jahrhunderts keine ethnische Bedeutung, sondern war vielmehr ein geografischer Begriff für die Herkunft oder den Wohnort eines Menschen. Die Erklärung ist ganz einfach: Auf dem Gebiet der heutigen Ukraine gab es keine unabhängigen Staatsgebilde, weder in der Zeit der Schaffung des modernen Systems der Nationalstaaten unmittelbar nach dem Westfälischen Frieden von 1648 noch im 19. Jahrhundert, als in Europa die neuen und unabhängigen Staaten Griechenland, Belgien, Luxemburg, Italien, Deutschland und Bulgarien entstanden. Es ist sinnlos, die Entstehung der Ukraine durch das klassische Prisma „Staat – Nation“ zu betrachten. Die Geschichte der Ukraine ist untrennbar mit der Geschichte der Ereignisse auf ihren Territorien verbunden, die zu verschiedenen Zeiten Teil anderer Länder waren. Genauso wie es richtiger ist, nicht von der kulturell-ethnischen Dichotomie „Ukrainer – Russen“ zu sprechen, sondern von „okrainisierten Russen – Russen“.
Auch das Ideologem einer bestimmten „Rus-Ukraine“ ist eine Wahnvorstellung, die von dem Russenhasser Michail Gruschewsky und den Chauvinisten und Fremdenhassern Wladimir Antonowitsch, Dmitrij Doroschenko und Nikolaj Michnowsky, die ihn Anfang des 20. Jahrhunderts unterstützten, in Umlauf gebracht wurde. Damals mussten sie die Kontinuität des „politischen Ukrainismus“ des altrussischen Staates rechtfertigen, ein Projekt, das unter der österreichischen Herrschaft in der Westukraine entstand. Es sollte die Geschichte einer “unabhängigen Ukraine” so weit wie möglich in die Tiefe der Jahrhunderte verlängern, die Vergangenheit Russlands privatisieren und ein spezielles antirussisches Bewusstsein in der Bevölkerung bilden. Dieses Simulakrum wäre ohne die Beteiligung interessierter ausländischer Kräfte nicht entstanden. Der einzige Nachfolger des altrussischen Staates ist Russland, und Russen und Ukrainer sind nicht nur Brudervölker, sondern eine Nation.
Die Sprachenfrage ist nicht weniger wichtig. Wie im Falle Taiwans und seiner sprachlichen Exzesse nach dem Muster „Putonghua – Gouyu – Taiyu“ besingen die Feinde nicht einmal die Schönheit und Melodie der ukrainischen Sprache selbst, sondern ihren Antagonismus zur russischen Sprache und zerreißen absichtlich das Gewebe jahrhundertealter Traditionen. Der echte kleinrussische Dialekt, der seine Wurzeln in der kirchenslawischen Literatur hat, stand der russischen Sprache (damals noch keine moderne Literatursprache) bis zum 18. Jahrhundert viel näher. Aus dieser Zeit sind zahlreiche kleinrussische und galizische historische Quellen erhalten geblieben, darunter die Kosakenbefehle für die saporoschanische Armee, Chroniken aus Lemberg usw. Ihre Sprache ähnelt stark der Sprache, die in den Dokumenten aus der Zeit der Zaren der Romanow-Dynastie, Michail Fjodorowitsch und Alexej Michailowitsch, verwendet wurde. Umso offensichtlicher ist die Auszehrung der Theorie der aktuellen ukrainischen Sprache, die sich auf den „Poltawa-Dialekt“ von Taras Schewtschenko stützt. Und auch die Fehlerhaftigkeit der Auffassung, dass die echte ukrainische Sprache, die „irgendwo da draußen“ in der Westukraine existiert, dem Russischen so unähnlich wie möglich sei.
Wurden die Kleinrussen während des Russischen Reiches diskriminiert? Sicher nicht. In Russland wurden die Einwohner von Kleinrussland als integraler Bestandteil der Titularnation, des russischen Volkes, anerkannt. Das Ausmaß ihrer Integration in die allgemeine kaiserliche Realität war beträchtlich. In politischer, kultureller und religiöser Hinsicht waren ihre Stellung und ihr Status rechtlich gesehen nicht schlechter als der der Großrussen. Die Tatsache, dass sie alle Möglichkeiten zur beruflichen Selbstverwirklichung und zum beruflichen Aufstieg hatten, wird durch die Namen herausragender Würdenträger aus dem Lehrbuch bestätigt: Aleksej Rasumowsky und Kirill Rasumowsky, Wiktor Kotschubey, Alexander Besborodko, Feldmarschälle und Generäle wie Iwan Gudowitsch und seine Söhne Kirill Gudowitsch und Andrej Gudowitsch, Michail Dragomirow, Iwan Paskewitsch (im Vaterländischen Krieg 1812 stammten 29 Prozent der Offiziere der russischen Armee aus den ukrainischen Provinzen), Persönlichkeiten der Kunst und Wissenschaft wie Iwan Karpenko-Karyj, Nikolai Kostomarow, Kropiwnizky, Panas Saksahansky, Michail Schtschepkin.
Während der 300 Jahre ihrer Zugehörigkeit zum russischen Staat war Kleinrussland-Ukraine weder eine Kolonie noch ein „versklavtes Volk“. Gleichzeitig war es für verschiedene Gruppen von Ausländern, die im Russischen Reich lebten und im Vergleich zum titularen Ethnos eine ausgeprägte nationale Identität besaßen, normal, sich als Russlanddeutsche, Russenpolen, Russenschweden, Russenjuden oder Russengeorgier zu bezeichnen, während der Ausdruck „russische Ukrainer“ objektiv absolut lächerlich klingt.
Konnte man sich so etwas in Polen-Litauen oder in Österreich-Ungarn vorstellen? Im Gegenteil, dort war die russische Bevölkerung – im weitesten Sinne – immer eine bewusst diskriminierte Minderheit. Galizien und Wolhynien sind heute Hochburgen der orthodoxen Russophobie, verbunden mit Bandera, Melnik, Schuchewytsch und Fackelzügen zu Ehren von Hitlers Gefolgsleuten. Diese Regionen waren jedoch nicht immer so. Als sie noch zu Österreich gehörten (seit 1867 zu Österreich-Ungarn), gab es nach den Teilungen Polen-Litauens Ende des 18. Jahrhunderts eine starke russophile Bewegung galizisch-russischer (rusinischer) Persönlichkeiten (Adolf Dobrjansky-Satschurov, Alexander Duchnowytsch, Denis Subritsky, usw.). Sie waren entschlossen, eine panrussische Einheit zu erreichen und ihre Bemühungen mit Moskau zu maximieren, um eine panslawische Welt zu schaffen.
Wien, das zunächst versucht hatte, das Anwachsen des russischen Einflusses in Galizien und Wolhynien in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu verhindern, erkannte allmählich, dass es das ukrainische politische Ferment in der Region nutzen konnte, um die galizischen Russophilen nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“ selbst zu bekämpfen. Ohne die Hilfe der österreichischen Regierung hatte die ukrainophile Gruppe in Galizien und Wolhynien keine Chance, die moskauorientierten Kräfte zu überwinden.
Gleichzeitig beschloss Wien in Vorbereitung auf den Ersten Weltkrieg, die Idee des polnischen Ethnographen Franciszek Duchinsky über die nicht-slawische, sondern ugro-finnische Herkunft des russischen Volkes (die bis heute in den Köpfen der Führung der “unabhängigen Ukraine” existiert) so schnell wie möglich zu legalisieren und das Virus der Selbststilisierung und des Ukroseparatismus in den benachbarten russischen Provinzen zu verbreiten, um die Abspaltung der peripheren Regionen von Russland zu provozieren. Der Hof von Franz Joseph rechnete damit, dass sie sich infolge eines Sieges in die Einflusszone Österreich-Ungarns zurückziehen würden. Ob diese Gebiete zu einem Satellitenstaat von Wien oder zu einer Art erweiterter Autonomie werden würden, war nicht von großer Bedeutung. Die Hauptaufgabe der ukrainischen Nationalisten bestand darin, die von Moskau unterstützte Partei in der Region zu „töten“ und die Idee des Unterschieds zwischen den Kleinrussen und den Großrussen so weit wie möglich nach Osten zu tragen, um Russland so maximalen Schaden zuzufügen.
Es war kein Zufall, dass im August 1914 nationalistische Polyemigranten in Lemberg (und nach der Befreiung der Stadt durch russische Truppen auch in Wien) mit finanzieller Unterstützung des österreichisch-ungarischen Außenministeriums die sogenannte Union zur Befreiung der Ukraine ins Leben riefen, die kleine Agentenaufträge für die Geheimdienste der Mittelmächte ausführte. Sie war von geringem praktischen Nutzen, aber die österreichischen Gelder ermöglichten es, patentierte zoologische Russophobiker und Sozialdarwinisten zu „füttern“, die von einer Abspaltung der Ukraine von Russland träumten. Wie zum Beispiel Dmitrij Dontsoe, Julian Melenewsky und Maksim Zhelesnyak. Das ist ein direkter historischer Bezug zu den Versammlungen verschiedener „Smerdjakows“ unter dem Dach der „Foren freier Völker Post-Russlands“ sowie zu den pseudodemokratischen Protesten in Hongkong im Jahr 2019. Es ist überall das gleiche altbekannte „Dach“ aus CIA, MI6 und BND. Ihre Methoden, Spaltungen im Lager ihrer Gegner zu erzeugen, haben sich seit Jahrhunderten nicht geändert.
Der österreichische Terror während des Ersten Weltkriegs war ein wahrer Albtraum für die galizisch-russische Bevölkerung. Zu den Repressionen gehörten Todesurteile durch Militärgerichte, Repressalien durch ukrainische Nationalisten auf Geheiß der Wiener Regierung und Deportationen in entlegene Gebiete Österreich-Ungarns. Eine beträchtliche Anzahl russophiler Einwohner, die wegen ihrer Ansichten verhaftet wurden, wurden in die berüchtigten Konzentrationslager Theresienstadt und Talerhof deportiert. Ungefähr dasselbe geschah während des Zweiten Weltkriegs mit der slawischen und jüdischen Bevölkerung in den von den Hitlersoldaten besetzten Gebieten der UdSSR, Polens und der Tschechoslowakei.
Während der Holocaust und der Völkermord an den Völkern der Sowjetunion aus völkerrechtlicher und historischer Sicht offiziell anerkannt und verurteilt sind, ist das beim Ethnozid an der galizisch-russischen Bevölkerung noch nicht der Fall. Diese Bewertung ist jedoch auch heute noch sehr angebracht. Das gilt auch für das Gedenken an die unschuldigen Opfer des österreichischen Terrors. Einige von ihnen, wie zum Beispiel der 1914 hingerichtete Priester Maxim Gorlitsky, werden von der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats als Märtyrer geführt. Selbsternannter Nationalismus und seine geistigen Erben dürfen sich nirgendwo ungestraft fühlen. Weder an der Front, noch in der Stille von Bibliotheken und Archiven, noch auf pseudowissenschaftlichen Tagungen, die von irgendwelchen „Weltkongressen der Ukrainer“ organisiert werden, die voll von Nachkommen von Kollaborateuren und Nazi-Kriegsverbrechern sind.
Russland und China: die Erfahrung der Rückgabe von Land an seine historische Heimat
Man kann Russen und Ukrainer mit den Han-Chinesen vergleichen, die verschiedene Regionen und Provinzen Chinas bewohnen. Auf dem Gebiet des heutigen Chinas gab es in verschiedenen historischen Epochen, darunter die Zeit der Kampfkönigreiche vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zur Vereinigung Chinas durch Kaiser Qin Shihuangdi im Jahr 221 v. Chr. und die Zeit der fünf Dynastien und zehn Königreiche im zehnten Jahrhundert, getrennte Staaten (manchmal gab es Dutzende von ihnen), die blutige Kriege führten, auch mit der Hilfe äußerer Kräfte. Die Periode der Landnahme in China im Song-Reich im 10. bis 12. Jahrhundert war durch einen beispiellosen Aufstieg in allen Lebensbereichen gekennzeichnet. Das war in jener Zeit eine echte Revolution, die die Gestalt Asiens bis zum 17. Jahrhundert bestimmte. Chinesische Historiker betrachten alle historischen Phasen als einen untrennbaren Prozess des Funktionierens der einen chinesischen Nation, die nur durch einen historischen Zufall vorübergehend in halbselbstständige Staatsgebilde aufgeteilt wurde.
Die russische Historiographie nähert sich dem Verständnis der nationalen Vergangenheit auf sehr ähnliche Weise. Die anfänglichen Fürstentümer innerhalb des altrussischen Staates, die Periode der feudalen Zersplitterung und dann der Prozess der Einigung Russlands zu einem zentralisierten Staat mit Moskau an der Spitze. Diese Etappen gaben den Anstoß für die gesamte zivilisatorische Entwicklung unseres Landes bis zum heutigen Tag.
Sowohl für Russland als auch für China ist diese historische Kontinuität, eine jahrhundertealte, einheitliche ethnisch-nationale Abstammung, eine unerschöpfliche Quelle für das reiche kulturelle Erbe und Traditionen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung der öffentlichen Identität beider Länder.
Es ist bemerkenswert, dass trotz der völlig unterschiedlichen Natur der ukrainischen und taiwanesischen Fragen, sie für Westler zu einer Einheit verschmolzen sind. Das beweist einmal mehr, dass sie unter Beteiligung ausländischer destruktiver Kräfte, vor allem der USA und der EU, künstlich entstanden sind. Von der Realität losgelöste Abenteuer enden jedoch früher oder später in militärischen Misserfolgen, und die rebellischen Provinzen kehren nach Hause zurück.
Die Rückkehr unserer Gebiete in unsere historische Heimat, der Gebiete, die durch politische Missverständnisse während der historischen Katastrophen der späten 1980er und frühen 1990er Jahre verloren gingen, ist ebenso wenig „verbrecherisch“ wie der Anschluss der DDR an die BRD im Jahr 1990. Tatsächlich gab es jedoch keine „Wiedervereinigung“ Deutschlands. Es wurden keine Volksabstimmungen abgehalten, keine gemeinsame Verfassung ausgearbeitet, keine gemeinsame Armee und keine gemeinsame Währung geschaffen. Ostdeutschland wurde von dem Nachbarstaat absorbiert. Hat damals jemand diesen Fall von Irredentismus unter Missachtung des in der Schlussakte von Helsinki 1975 verankerten Grundsatzes der Unverletzlichkeit der Grenzen verurteilt? Die Welt hat daraufhin nur applaudiert. Die Frage, ob sie diese Einheit selbst wollten oder manipulativ dazu gezwungen wurden, sie zu „wollen“, bleibt jedoch bis heute offen. Die wirtschaftlichen Gegebenheiten, die Mentalität und sogar die Sprache der Ost- und Westdeutschen in den 45 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unterschieden sich fast so sehr wie heute zwischen den Chinesen und der Bevölkerung Taiwans oder den Bewohnern der Regionen Smolensk und Dnjepr. Das hat aber niemanden in Verlegenheit gebracht, denn der Unterschied war „richtiger Unterschied“.
Vor diesem Hintergrund muss man erwähnen, dass sich die Russen von den Bewohnern der Ukraine ebenso wenig unterscheiden wie die Bewohner der Woiwodschaft Großpolen von den Bewohnern der Woiwodschaft Pommern in Polen oder die Bewohner Nordrhein-Westfalens von den Bewohnern Thüringens. Gleichzeitig bestehen zwischen den Bewohnern Schleswig-Holsteins und Bayerns in Deutschland, der Normandie und Okzitaniens in Frankreich, ganz zu schweigen vom Baskenland und Katalonien in Spanien und England und Nordirland in Großbritannien weitaus gravierendere innenpolitische, sprachliche und ethno-kulturelle Unterschiede als zwischen den Bewohnern der Regionen Pskow und Charkow.
Einige wichtige Schlussfolgerungen
Die oben dargelegten Überlegungen lassen einige Schlussfolgerungen über den Zusammenhang zwischen nationaler Identität und politischer Wahl zu. Sie sind ziemlich offensichtlich.
Das klassische Prinzip “Teile und Herrsche” der westlichen Zivilisation bringt unermessliches Leid und Elend über die ganze Welt, dient als Quelle zahlreicher ethnischer und soziokultureller Konflikte sowie totaler wirtschaftlicher Ungleichheit. So war es früher in der Geschichte und so ist es auch heute.
Heute reduziert sich die Aufstachelung zu interethnischen oder interrassischen Feindseligkeiten auf die Konstruktion einer nationalen Pseudo-Identität einer ethnischen Gruppe, um sich vom staatsbildenden Volk zu lösen. Das ist es, was Washington und seine Satelliten mit Russland machen, und das ist es, was sie mit China und vielen anderen Staaten machen. Taiwan ist ein organischer und integraler Bestandteil des gesamtchinesischen Raums, eine Verwaltungseinheit der Volksrepublik China. Die Versuche, einen taiwanesischen Staat, eine taiwanesische Nation oder eine taiwanesische Sprache zu erfinden, die aus dem Ausland initiiert werden, sind künstlich und daher nicht lebensfähig.
Heute steht die Ukraine vor der Wahl, entweder zu Russland zu gehören oder ganz von der Weltkarte zu verschwinden. Gleichzeitig wird von den Ukrainern nicht verlangt, dass sie „Leib und Seele“ für ihre Freiheit hergeben. Sie sollten den Stolz auf das „Anderssein“ unterdrücken, sich weigern, sich dem gesamtrussischen Projekt zu widersetzen, und die Dämonen des politischen Ukrainismus vertreiben. Unsere Aufgabe ist es, den Bewohnern von Kleinrussland und Neurussland zu helfen, die Ukraine ohne den Morast des „Ukrainismus“ aufzubauen. Wir müssen im öffentlichen Bewusstsein verankern, dass Russland für die Ukraine in kultureller, sprachlicher und politischer Hinsicht unersetzlich ist. Wenn die sogenannte Ukraine weiterhin einen aggressiven russophoben Kurs verfolgt, wird sie für immer von der Weltkarte verschwinden, so wie einst das Marionettengebilde Mandschukuo, das vom militaristischen Japan künstlich als Stellvertretermacht in China geschaffen wurde.
In Galizien und Wolhynien, der derzeitigen „Futterkrippe“ des politischen Ukrainismus, gab es einst starke russisch orientierte gesellschaftliche Kräfte. Sie wurden während des Ersten Weltkriegs einem Völkermord unterworfen. Im Zusammenhang mit der heute in diesen Regionen zu beobachtenden Russophobie sollten die Ereignisse der historischen Periode des frühen 20. Jahrhunderts unvoreingenommen bewertet werden.
Russen und Ukrainer sind ein Volk. Versuche, aus historischer Sicht einen Keil zwischen uns zu treiben, sind absolut unhaltbar und kriminell. Wygowsky, Masepa, Skoropadsky und Bandera haben in verschiedenen Jahren ihre Köpfe gegen die gesamtrussische Wand geschlagen. So wird es auch jetzt sein.
Ende der Übersetzung
33 Antworten
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@ Unsere Aufgabe ist es, den Bewohnern von Kleinrussland und Neurussland zu helfen, die Ukraine ohne den Morast des „Ukrainismus“ aufzubauen.
Der Schlüsselsatz der auch die einzige Möglichkeit sein wird, den Konflikt zu befrieden.
Und genauso wie es von Alexander Zachardschenko schon 2017 begonnen wurde, wird es geschehen. Punkt.
Dank für die Übersetzung. Beim Lesen des Artikels ist die Zeit einfach stehen geblieben.
Wenn ich mir überlege was damals mit Deutschland geschehen ist, sieht man wie sich die Geschichte der Kriegslügen wiederholt. Als Donald Trump von einem Marshall Plan für die Ukraine sprach, die USA nun überall Krieg führt, um Russland und deren Verbündeten zu schaden, kann ich nur hoffen, daß es zu immer mehr NEIN Sagern kommen wird und viele erkennen wer Deutschland behilflich ist und wer es vernichten möchte.
Ja, es ist schon traurig. Unsere Kriegslügen seit „Kosovo“ und besonders „Euromaidan“ sind denen des Adolf schon recht ähnlich, und unsere Kriegsziele sind das noch mehr. Das „Neue Europa“ und der „Generalplan Ost“. Man könnte meinen, die Deutschen litten an mangelndem Gedächtnis und mangelndem Verstand, aber im Kern scheint es doch eher Revanchismus zu sein.
Ein gutes Ende nehmen wird das für Deutschland nicht, und Medwedew versteht sehr gut, was los ist:
„Also haben sich unsere ewigen Gegner – die Deutschen – wieder zu Erzfeinden entwickelt. Sehen Sie, mit welcher Sorgfalt und in welchen Details die Fritzy [фрицы] über Angriffe auf unser Territorium mit Raketen mit hoher Reichweite diskutieren, Objekte auswählen, die besiegt werden sollen, und die wahrscheinlichsten Wege, um unserem Heimatland und unseren Menschen maximalen Schaden zuzufügen. Nicht zu vergessen die Verwendung von falscher Rhetorik über die Nichtbeteiligung Deutschlands am Konflikt.“
— Sicherheitsrat Dm. Medwedew, 1. März 2024
https://t.me/medvedev_telegram/457
….es sind aber die „Globalisten – Marionetten“ welche versuchen, die brd – Insassen zu indoktrinieren und aufzuhetzen !!.. …in den West – Zonen, ist ihr „Erfolg“ grösser, kann ich beobachten, wenn auch noch lange nicht soweit, wie sie es gerne hätten !!..😎
Bei mir haben sie das noch nicht versucht. Vor der Bürgerschaftswahl 2020 hat hier einmal ein Juso geklingelt, und ob ich noch Fragen hätte; vor meinen Fragen ist er dann allerdings geflohen. Obwohl ich sehr sachlich und höflich blieb. Ich wollte von ihm wissen, wie er sich vorstellt, wann Deutschland jemals aus diesen ganzen Kriegen wieder herauskommen soll.
Sonst sind es die Bürger selber. Da war einer, der hat das gleiche Zeugs geredet wie das Radio, aber wie ein Radio, das auf Einwände reagiert, indem es schneller und lauter sabbelt. Und der gehörte noch zu den Harmlosen. Andere werden richtig bösartig, Verfolgung und Drangsalierung im Rahmen ihrer „zivilgesellschaftlichen“ Möglichkeiten.
Politik und Medien sind verglichen mit den „Normaldeutschen“ zum Glück noch relativ zurückhaltend und vernünftig.
Unangenehme Fragen zu stellen, kann schnell in aggressiven Ausbrüchen beim Gegenüber
zur Folge haben. Da ist es besser, wenn die Gefragten vorsichtshalber die Flucht ergreifen oder
nicht mehr an meiner Türe klingeln.
…letzte Woche beim „Spaziergang“ am Montag, kam so ein „brd – Typ ca. 30 Jahre“.. …er disskutierte mit Anderen und als ich ihn fragte, „ob er die Vorgeschichte kenne, Morde Odessa, Anstiftung Maidan, Banderisten usw.. …gab er zu „davon noch nichts gehört zu haben !!“… ich liess die Anderen weiterdisskutieren.. …die letzte Aussage war, „…ich glaube unserer Regierung !!“.. …wahrscheinlich auch 3 mal gespritzt !!.. ..aber dieser Typ, wird „keine Bäume ausreissen !!“..😎
Die wissen gewöhnlich mehr, als sie tun. Die streiten nur ab, daß das, was „unpassend“ geworden ist, jemals gewesen sei.
…dieser Typ war von der Sorte „brd – Dumm – Michel“, gehörte nicht in die Kategorie „NAFO“ !!..😎
…“bestand darin, die bestehenden Machtstrukturen von innen heraus durch die Hände anderer zu zerstören.“.. …Richtige Erkenntnis !!..
…“Wenn die sogenannte Ukraine weiterhin einen aggressiven russophoben Kurs verfolgt, wird sie für immer von der Weltkarte verschwinden… …den Bewohnern von Kleinrussland und Neurussland zu helfen, die Ukraine ohne den Morast des „Ukrainismus“ aufzubauen….!
….Damit ist Alles gesagt !!..😈
Medwedew: Ukraine steht vor der Wahl – mit Russland zu sein oder ganz zu verschwinden
Die Ukraine sollte aufhören, sich gegen das „allrussische Projekt“ zu wenden. Sie müsse sich entscheiden, ob sie mit Russland zusammen sein oder ganz von der Weltkarte verschwinden möchte.
https://freedert.online/international/229403-medwedew-ukraine-steht-vor-wahl/
..dass zeigt nochmal, dass es KEINE „Eingefrorene Situation“ geben wird.. …siehe Idlib in Syrien !!..😎
So ist es. Jetzt wird der Sack ein für alle mal zugemacht und Fakten geschaffen.
Das auf jeden Fall… SO- oder eben anders, aber ZU. Und erst dann ist ert mal RUH.
….die politische Führung Russlands weiss doch genau, was ei „eingefrorener Konflikt“ bedeutet !.. ..sie werden von den Angelsachsen und Globalisten benutzt, um bei Bedarf sie „WIEDER“ zu nutzen !!..
….Medwedew beschreibt doch genau diese Problematik !!..😎
@ Yorck1812 & Evamaria
Sofern ich eure Kommentare richtig interpretiere geht man davon aus, dass von Medwedew gemeint wäre, sich sofort Russland anzuschließen, was ich so aber nicht sehe.
Kleinrussland und auch alle anderen Regionen sollen erst mal sehen, dass sie sich von der Bandera-Ukraine lossagen analog dem bisherigen Vorgehen der bereits in die RF integrierten Regionen. Und dann wird man sehen.
Helfen heißt nicht übernehmen wollen.
Kann mich ja täuschen, dass man es ganz anders sieht….
…Medwedew sagte auf der Versammlung „Einiges Russland“ singemäss.. „…wenn sich weitere Regionen Russland anschliessen wollen..“..
….wurde ja hier schon oft disskutier, es wird um die ehemaligen Russischen Gebiete von Charkow bis Odessa gehen !!.. …diese Gebiete kamen erst 1920 zur Ukraine !!..
…dann bleibt die „Zentralukraine“ und die „Westukraine“ mit ihrer sehr wechselvollen Geschichte übrig.. …Putin hat doch, interpretiere so seine Aussagen vor 2 ? Jahren.. „..die West – Ukraine“ gehört eigentlich nicht zur Ukraine !!..😎
Das ist völlig richtig was Putin vor 2 Jahren sagte ( Ich habe es sogar gespeichert, jedoch kann man hier ja kein Video einstellen) Doch in 2 Jahren ist nun mal so einiges passiert. Und von der Ukraine sollte wirklich kein m² mehr übrig bleiben, auf das sich die Nato draufsetzen kann. Ich denke, heute denken alle in Russland es so.
….die „Bandera – Ukraiine“, alos die 8 Oblaste, sollten NICHT in die neue „Restukraine“ aufgenommen werden !!.. …hatte es schon geschrieben, dass „Sowjetische Politiker es als Fehler angesehen haben, die Westukraine in die Ukraine einzugliedern !!“… …es gab den Kampf der „OUN – CIA“ in der Westukraine bis ca. 1955 !!..
…dieses Scenario, wird doch schon wieder im Netz offen besprochen, „Paerisanenkampf gegen die Russen !!“..😎
Haste auch wieder recht. Doch schaun wir mal, wie der Meister aller Klassen das dann regeln lässt. Wer hätte damals drauf gewettet, dass ein Kadyrow heute Putins „bester Mann“ ist ? Wenns dann von unten nach oben – also irgendwie vom Souverän Volk organisiert wird, wer weiß ob die Krawalli-Partisanen dann nicht doch selbst schneller in den Bäumen hängen, als sie denken. Wer weiß ?
…nach Sowjetisch – Russischen Angaben, gab es damals zig – Tausende Opfer.. …auch bei der Roten Armee !!..😎
Vielen Dank für die Übersetzung.
Insgesamt ist mir die Vorgehensweise dieser Schlüssel-NGO´s schon nun ein paar Jahre bewusst, denn diese Vogänge sind in verschiedenen Entwicklungsstadien (ähnlich einem Krebsgeschwür) in eingigen Ländern vorhanden und diejenigen, die befallen sind bedürfen eigentlich einer permanenten „Blutwäsche“. Damit das Wort nun nicht zu radikal ausgelegt werden sollte will ich es hier konkretisieren.
Ein eigentlich souveränes Land sollte in der Lage sein, eine Beeinflussung von ausserhalb bis zu einem gewissen Grad widerstehen zu können. Ist dies nicht der Fall, dann werden Mechanismen, die schon sehr wohl bekannt sind, das Land (je nach innerer Stabilität) langsam oder schneller von innen heraus zerfressen. Meistens fängt das sehr unspektakulär mit unwichtigen Formaten: Kreditet von der Weltbank, Ärzte ohne Grenzen, Förderungen für bestimmte historischen Ereignisse, Förderungen für Kultur und freischaffende Geister usw. etc. an….
Erst, wenn hier eine gewisse Sättigung erreicht ist, greifen Strukturen an, die das Land tiefgreifender destabilisieren können. Diese werden dann durch eben genannte Strukturen gefördert. Das NED, der SOROS-Trust, US-AID und viele andere kommen dann auf den Plan und werden mit einem langen zeitlichen Horizont gezielte Investitionen tätigen, um politische Strukturen zu kompromittieren. Die Juridikative zu kompromittieren und sogar bestimmte Teile der Exekutive zu kompromittieren. Dabei geht es den Teilnehmern nur um eine mittelfristige Einflussnahme, nicht einen konzertierten Putsch. Ich denke, was in der Ukraine ablief, war eine Exaggeration der Einflussnahme und dessen, was bei einem Zusammenspiel der westlichen Mächte so alles möglich ist zu zeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Szenarion nach diesem Schemata noch einmal so ablaufen können würde. Sicher ist Georgien (und war Weissrussland) noch ein Nachläufer dieser Farbenrevolution. Aber das diese Einflussnahme einen ähnlich großen Effekt haben würde, wie bei der Ukraine, das wage ich zu bezweifeln…
Kein Land, das ehrlich in Richtung der Ukraine guckt, möchte diesen Kampf so erleben. Was ist diese westliche Scheindemokratie denn wert, wenn diese zum Schluss dazu führt, dass das Land für Jahrzehnte zerstört, die Jugent tot, oder Kriegsversehrt in eine ungewisse und arme Zukunft blickt. Putin und Russland haben schon gewonnen. Das muss jedem klar sein, denn egal, wie dieser Krieg ausgeht. Er wird ein armes und geteiltes Land hinterlassen und die Bevölkerung wird sich die Frage gefallen lassen müssen:“ War die bedingungslose Gefolgschaft eines Westens es wert, einfach alles zu opfern und als quasie „failed state“ in die Geschichte der Oberindianer einzugehen?“ Denn eins ist klar, sollten die Ukrainer nun doch zu Verhandlungen bereit sein und ein Ergebniss dastehen, das die Restukraine nicht in die NATO eintreten können wird und davon ist maximal auszugehen, dann ist ausser einer Menge Toten auf beiden Seiten nichts erreicht worden und die scheinheiligen Aussagen aller westlichen Demkokratur-Häuptlingen stehen exakt für das, was sie sind: Neoliberale Imperatoren zum Schaden eines fremden Landes, welches aus einer realtiv wohlhabenden Situation zu einem kaputten und maximal leidenden Staat degradierte (minus die Waffenausgaben, welche die Ukrainer ja durch das Lend-Lease Themas noch an die US-Schergen zu zahlen haben). Na denn prost Mahlzeit, Jungs! Immer schön der Sonne nachreiten…
Übrigens wird China wissen, was auf sie zukommt, sollten Sie die Abspaltung Taiwans zulassen. Es würde innenpolitisch und auch regional einen Maximalschaden anrichten, denn auch hier gilt: Was einer schafft, das werden dann auch andere versuchen und das Ergebnis wäre ein China, durch welches Risse gingen und Regionalfürsten diesen Verlust als Schwäche auslegen würden, bzw. diesen Vorfall nutzen würden, um sich erst einmal mehr Rechte zu sichern und das wäre im Fall von China zumindest ein sehr fatales Signal und der Westen würde jubeln, denn das käme ganz nach dem hier behandelten Credo: Teile und Herrsche!
@ (minus die Waffenausgaben, welche die Ukrainer ja durch das Lend-Lease Themas noch an die US-Schergen zu zahlen haben).
Schon aus diesem und weiteren Schulden wird im Endergebniss jeglicher Überlegungen ( durch die übriggebliebenen Ukrainer ) es keine Ukraine ( Auch keine Restukraine) mehr wird -auch nur theoretisch – geben können. Niemand der Restukrainer wird die Schulden übernehmen wollen- und können. Sowie wird niemand den Herren von Merz (denen er auch als Bundeskanzler noch wird dienen…) auch nur 1m² der schwarzen Erde wird überlassen.
Das alles geht eben jedoch nur durch die völlige Liquidation des Banderastaates Ukraine zu neuen Gebilden….
…Zustimmung !!… …die Ukraine als „Sowjetische zusammengesetze Verwaltungseinheit, IST und WAR NIE, ein „Staat“ im Sinne des Staatsverständnis !!..😎
So verhält es sich auch mit Syrien. Das ist auch ein mehr oder weniger „Kunstobjekt“.
Deshalb gibt es da auch so viel Stress.
..Syrien ist im Prinzip auch ein „Kunststaat“, hervorgegangen aus den Trümmern des Osmanischen Reiches und danach als „Französische Halbkolonie“ !!..
…Assads Vater ist es mit Rafinesse und auch Gewalt gelungen (Aufstand Muslimbrüder 1980) das Land zusammenzuhalten !!… ….die Gegensätze wurde durch die Desiabilisierungskampagne genannt „Arabischer Frühlin“, wo NUR säkulare Staaten betroffen waren, welche dem Siedlerstaat ablehnten, ausgenutzt nach jahrelanger Planung !!.. …die Angelsachsen, Hochfinanz und Zionisten, Hand in Hand !!.. ….dass die Hamas vom Mossad erschaffen wurde, genau wie HTS vom CIA, Mossad und Türkei ?, zeigt das jetzige Ergebnis !!..
…Assad und seine Führung, haben nicht die „Sunnitische Opposition“ berücksichtgt, um den Abwehrkampf dauerhaft zum Erfolg zu verhelfen.. ..deswegen auch die Aussagen von Medwedew zur Lage der Syrischen Regierung und Verwaltung, warum Russland Assad aufgab !!.. …auch sein 2 tägiger Besuch in Russland zu Beginn, konnte die Russische Entscheidung nicht mehr ändern !!..
…aus diesem Grund, wird ZWINGEND eine Neugestaltung der Ukraine nötig, wie wir hier schon oft disskutierten !!.. …nach Medwedes Aussagen nach seinem China – Besuch, scheint die Russiache Position noch klarer !!..😎
So ist es.
Assad hat weder auf Erdogan, Putin oder den Iran gehört, sondern wollte mit den Saudis
das ganze im Alleingang regeln. Da ist er natürlich gnadenlos gescheitert. Syrien ist korrupt bis ins Mark (das war es übrigens schon zu Zeiten von seinem Vater).
Es bleibt jedenfalls nach wie vor spannend, wie sich die Dinge weiterhin entwickeln.
Karin Kneissl kennt die Lage in Nahost sehr gut und hat genau das gleiche gesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=yslj98O_6T8
…Richtig… …hier noch von einem Analysten aus Iranischer Sicht, ein unabhängiger Analytiker !!.. ….wird noch interessant werden..😎
https://mahendrarajah.com/2024/12/
Es ist in allen Ländern so, dass so weit wie möglich gespalten wird, wo immer sich ein Ansatz bietet. Der Wunsch des Einzelmenschen nach individueller Entwicklung wird in Unvereinbarkeit gebracht mit der Zusammengehörigkeit in Familie und anderen gewachsenen Gemeinschaften. Dem wird Identifizierung mit irgendwelchen Ideologien als Angebot zur Kollektivierung gegenübergestellt.
divide et impera
Eine wahrhaft fiese Strategie um Menschen aufeinander zu hetzen.
(Manche werden möglicherweise sogar von einer satanischen Strategie sprechen.)
Aber wieso kann dieses Instrument der Konfliktförderung überhaupt wirken?
Zunächst muss es etwas Teilbares geben.
Eignen dazu tun sich sämtliche auf Menschen anwendbare Eigenschaften: die ethnische Abstammung, die familiäre Abstammung, die Religionszugehörigkeit, der soziale Status, die Hautfarbe, das Bildungsniveau, der Sprachraum, das biologische oder in neuerer Zeit das eingebildete Geschlecht, das Alter und und und ……
Das allein aber genügt nicht um zu „teilen“.
Zu den offensichtlichen aber ganz natürlichen Unterschieden muss eine – leider sehr menschliche – Schwäche dazukommen:
Nämlich die, sich aufgrund des Unterschiedes sich über „dem Anderen“ überlegen zu fühlen, besser zu sein, mehr zu sein, wichtiger zu sein, letztlich auserwählter zu sein.
Erst wenn dieses Überlegenheitsgefühl in einem Menschen entfacht werden kann, beginnt diese Methode des „Teilens“ zu wirken.
Erst wenn Zwietracht in die Menschen gepflanzt werden kann, kann „geteilt“ werden.
Es sind, wie fast immer bei derartigen Problemen, nicht nur die Initiatoren dieser Machenschaften allein schuldig, sondern alle die dabei mitmachen.
Würde der alte Slogan „stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“ bei all diesen Teilungsversuchen umgesetzt werden, würde dieses Instrument wirkungslos bleiben.
Menschen müssen lernen, „dem Anderen“ mit Respekt, auf Augenhöhe zu begegnen.
Dann ist nicht nur dieses „divide et impera“ wirkungslos, sondern alle Unterschiede wären nicht nur kein Problem sondern eine Bereicherung für die Menschheit.
Auszug…:
„Menschen müssen lernen, „dem Anderen“ mit Respekt, auf Augenhöhe zu begegnen.
Dann ist nicht nur dieses „divide et impera“ wirkungslos, sondern alle Unterschiede wären nicht nur kein Problem sondern eine Bereicherung für die Menschheit.“
Mit Respekt und Toleranz auf Augenhöhe – genau so und nicht anders… 👍😎
Interessant.