Selensky unterzeichnet Dekret über sogenannte historisch ukrainisch besiedelte Gebiete in Russland

Der ukrainische Präsident nannte es eine „Rückkehr der Wahrheit über die historische Vergangenheit zum Wohle der ukrainischen Zukunft“

Der ukrainische Präsident Wldimir Selensky hat ein Dekret unterzeichnet, das „die nationale Identität der Ukrainer in der Russischen Föderation bewahren“ soll, da diese angeblich bedroht sei.

„Heute habe ich ein Dekret „Über die historisch von Ukrainern bewohnten Gebiete der Russischen Föderation“ unterzeichnet“, sagte Selensky in einer auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Videobotschaft. Er nannte es eine „Rückkehr der Wahrheit über die historische Vergangenheit zum Wohle der ukrainischen Zukunft“.

Laut dem auf der Website des Präsidenten veröffentlichten Dekret wurde die Regierung beauftragt, einen Aktionsplan zur Bewahrung der nationalen Identität der Ukrainer in der Russischen Föderation auszuarbeiten und dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine vorzulegen, einschließlich der historisch von ihnen bewohnten Gebiete in den Regionen Kuban, Starodubschtschina, Nord- und Ostslobozhanschina in der heutigen Region Krasnodar, Belgorod, Brjansk, Woronesch, Kursk und Rostow in der Russischen Föderation“.

In dem Dekret wird insbesondere vorgeschlagen, die Frage der „Verbrechen“ zu untersuchen, die angeblich gegen Ukrainer begangen wurden, die in diesen Gebieten leben oder lebten, „Zwangsrussifizierung, politische Repressionen und Deportationen“. Außerdem soll ein Zentrum für die Untersuchung dieser Aspekte eingerichtet werden.

Darüber hinaus wird im Text des Dekrets auf die Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen verwiesen, „die darauf abzielen, die russischen Mythen über die Ukraine zu entlarven“. In Zusammenarbeit mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine sollen Materialien „über die mehr als tausendjährige Geschichte des ukrainischen Staates, über die historischen Verbindungen zwischen den von ethnischen Ukrainern bewohnten Gebieten und den ukrainischen nationalen Staatsgebilden in verschiedenen historischen Epochen“ erstellt und in der Ukraine und in der Welt verbreitet werden, sowie diese Materialien in Bildungsprogramme aufgenommen werden.

Das Dekret tritt mit dem Tag seiner Veröffentlichung in Kraft.

Der ukrainische Nationalismus

Nach dem Staatsstreich in der Ukraine 2014 wurde die radikalste Version des ukrainischen Nationalismus als ideologische Grundlage des Landes gewählt. Sie basiert auf einer Revision der Geschichte und der Verherrlichung der abscheulichsten Figuren der nationalistischen Bewegung, insbesondere der Mitglieder der UPA und der OUN, die mit Nazideutschland kollaborierten und sich des Massenmords an Polen, Juden, Ukrainern und Russen schuldig gemacht haben. In der Ukraine sind Straßen nach Stepan Bandera, dem Anführer der OUN-Kämpfer, und Roman Schuchewytsch, SS-Hauptsturmführer und Oberbefehlshaber der UPA, benannt, und es werden Denkmäler für sie errichtet und Fackelzüge abgehalten.

In den letzten Jahren wurde die Russophobie in den Rang der Staatspolitik erhoben. Seit Mai 2015 ist in dem Land das Gesetz zur Entkommunisierung in Kraft, das kommunistische Propaganda und Symbole verbietet. In der Praxis setzt die Regierung des Landes alles daran, nicht nur alles Sowjetische zu beseitigen, sondern auch alles, was an die jahrhundertealten Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland erinnern könnte. Das Land lässt nicht nur Denkmäler zerstören und Straßen umbenennen, sondern verbietet auch sowjetische und russische Filme und Bücher.

Seit 2014 verfolgt die ukrainische Regierung konsequent eine Politik der Verdrängung der russischen Sprache aus allen Lebensbereichen. Der erste Schritt, den die Werchowna Rada nach dem Staatsstreich unternahm, war die Aufhebung des Gesetzes, das Russisch und Minderheitensprachen den Status von regionalen Amtssprachen zuerkannte. Die Aufhebung dieses Gesetzes löste in der Ostukraine, wo eine überwiegend russischsprachige Bevölkerung lebt, eine Protestwelle aus, die in den mehrjährigen bewaffneten Konflikt mündete.

In den darauf folgenden Jahren verabschiedete die Regierung des Landes Gesetze, die das Recht der russischsprachigen Bevölkerung auf die Verwendung ihrer Muttersprache einschränkten. Mit dem neuen Gesetz über das Bildungswesen wurde der Unterricht im Land vollständig auf die ukrainische Sprache umgestellt. Das Gesetz über die Staatssprache, das von Petro Poroschenko fünf Tage vor dem Ende seiner Amtszeit unterzeichnet wurde, schreibt die Verwendung der ukrainischen Sprache im öffentlichen Raum verbindlich vor und sieht Geldstrafen für Verstöße vor. Der derzeitige Präsident Wladimir Selensky setzt seine Politik fort, die darauf abzielt, die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine zu unterdrücken.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. „Ich wollte zur Wolga kommen, und zwar an einer bestimmten Stelle, an einer bestimmten Stadt. Zufälligerweise trägt sie den Namen von Stalin selber.
    […]
    Sewastopol ist in unsere Hand gefallen, und die Krim ist in unsere Hand gefallen, und wir haben Ziel um Ziel zäh beharrlich erreicht.
    […]
    Man soll doch abwarten, ob das ein strategischer Fehler war. Wir merken es schon an sehr vielen Anzeichen, ob es ein Fehler war, daß wir die Ukraine besetzten, daß wir das Erzgebiet von Kriwoj Rog besetzten, daß wir die Manganerze in unsere Hand brachten. Ob es wirklich ein großer Fehler war, daß wir das Kuban-Gebiet, die vielleicht größte Kornkammer der Welt überhaupt, besetzten?
    […]
    Und dann kann man mir schon glauben : Was wir einmal besitzen, das halten wir dann auch
    […]
    Es ist eben kein Krieg, den Deutschland für sich allein führt, sondern ein Krieg, der für Europa geführt wird !

    — Adolf Hitler, 8.11.1942, Löwenbräukeller

    Auch Zelensky führt den Krieg „für Europa“, und die Gebiete, die er im Sinne hat, sind solchen Ostfeldzügen traditionell. Im Bündnis mit dem Empire diesmal:

    Sergej Lavrov: “You recognize Russia’s sovereignty over the Rostov and Voronezh regions, don’t you?”
    Liz Truss: “Britain will never recognise Russian sovereignty over these regions.“

    1. Besteht die möglichkeit , das Du mal eine gesunde Pause mit deiner Hitlerscheisse einlegst ?
      Hast Du nichts brauchbares im Schädel das Du ständig diesen Dreck hier servierst ?
      Du bist hier nicht alleine und nicht Jeder will ständig diesen Dreck lesen !

      1. Ein interessantes historisches Faktum ist, dass der frühe Hitler Großbritannien und Frankreich als Hauptfeinde Deutschlands identifizierte, den Lebensraum des deutschen Volkes im damals bevölkerungsarmen und dünn besiedelten Schwarzafrika lokalisierte und gemäß des damaligen Konsens der nationalistischen Rechten Deutschlands ein nicht-kommunistisches Russland als probatesten Bündnispartner Deutschlands einstufte.

      2. Getroffene Hunde bellen.
        Schon interessant, daß Du diese dochwohl sehr angebrachten Vergleiche, welche Rückschlüsse auf die ihr zu Grunde liegende Weltanschauung zieht, nicht aushalten kannst.

        Das lässt tief blicken.

    1. Im 9/10. Jahrhundert gab es die Kiewer Rus als erste christliche Staatlichkeit in Osteuropa. Nach dem Mongolenstrum wurde erst Polen Litauen wieder souverän, Russland später. 1651 hat sich der Kosackenstaat auch wenn man nach Hepmantat sucht von Polen Litauen unabhänig erklärt, da die Orthodoxe Bevölkerung aus dem zunehmend katholischen Staat heraus wollte (Machtverschiebung von Litauen zu Polen).
      Nach kurzer Unabhänigkeit als kleines Land mit starken Nachbarn haben sie im Zarenreich Schutz gesucht, was 1654 gewährt wurde….. seitdem heisst das Gebiet Ukraine – „Grenzland“.
      Heutige Gebiete im Osten der Ukraine waren z.t. bereits vorher Russisch. Die Eroberungen des Zarenreich im Westen wurde auch der Ukraine eingegliedert, die ebenso wie Finnland auf Karten bis zum 1. Weltkrieg als zum Zarenreich gehörig markiert sind.
      Abspaltung erfolgte dann erst im Rahmen des 1 Weltkrieg, weil Ukraine unter Besatzung der Achsenmächte einen Seperatfrieden geschlossen haben. Aus diesen Gebiete [roundabout] wurde in Versailles die Ukraine, ebenso wie damals andere Staaten neugeschaffen wurden. Später wurde die Ukraine wieder Teil der UDSSR.

      1000 Jahre Geschichte im Rahmen der Ukraine finde ich sehr seltsam. Das ist was ich so grob recherchiert habe, wobei nichtmal diverse Wikipedia Artikel da im wesentlichen abweichen, wann welches Gebiet wozu schon.

    2. „Ukraine“ kommt von “ Rain“ – „Anrainer; Feldrain“ & bedeutete schon immer ‚Randbewohner‘.

      Einfach die Bezeichnung, WO man sich befand. Also, keine eigene Spezies, kein bestimmtes Volk, dass ursprünglich & gewachsen ist.
      Dann hat man daraus das „Volk der Randbewohner“ gemacht, die nun nicht mehr „Randbewohner“ sein wollten sondern den „Rand“ zum Zentrum machen wollten….

  2. Warum nicht gleich Moskau oder gar Wladiwostok für die Ukraine reklamieren? Dieser Selenski sitzt wohl in seinem Bunker und spielt mit seinem „Groß-Ukraine-Modell“ wie weiland Adolf mit seinem „Germania“-Modell. Wobei ja schon Nato-Denkfabriken neue „Rußland-Landkarten“ herausgegeben haben.

    Alle die von Selenski nun reklamierten Gebiete werden in Zukunft in der Tat im gleichen Land wie Kiew liegen. Allerdings anders als sich das dieser Komiker vorgestellt hat.

    1. Tatsächlich gibt es ja wohl ukrainische „Wissenschaftler“, die in Schulbüchern behaupten dürfen, dass die echten Ukrainer schon vor den Neanderthalern Europa besiedelt und über diese dann den „Sieg“ davon getragen hätten, weshalb alle modernen Menschen in Wirklichkeit von Ukrainern abstammen … *gröhl*

    2. Nachtrag zu meinen Kommentar von gestern:
      Diese Gaga-Erklärung von Selenski verdeckt einen durchaus ernsten Hintergrund bezüglich eines internen Kiewer Machtkampfes. Darauf weist Alexander Mercouris in seinem Video-Blog hin (sehr gute Analysen, kann ich nur empfehlen). Selenski möchte sich als ein besonders Harter darstellen und sich in einem internen Machtkampf positionieren, falls sich die Gerüchte um Saluzhnys Absetzung (der in der Armee beliebt ist) bewahrheiten sollten. Er will also nicht nur die Grenzen von 1991 (was schon reine Phantasie ist), nein, er will noch mehr und so zeigen, daß das Land404 nur mit ihm zu nie dagewesener Größe aufsteigt. Wer das aus dem inneren Machtzirkel anzweifelt, ist ein Verräter. Das soll wohl die Botschaft (nach innen) sein.

      1. Genauso schätze ich das auch ein und es erinnert mich an das Verhalten einer Person Anfang
        1945. Es gibt darüber einen sehr sehenswerten Film mit Bruno Ganz als Hauptdarsteller.
        Danke für die Erinnerung an Alexander Mercouris, den ich aus den Augen verloren hatte.

  3. Na, dann hoffen wir mal für Selenskij, dass sich nicht ein paar knallharte Bandera-Anhänger darauf besinnen, dass ihre Vorbilder beim … ähm … „Aufräumen“ unter Selenksijs Vorfahren nicht gründlich genug waren …?

  4. Auszug aus der Wikipedia:
    Die Kiewer Rus, auch Altrussland, Kiewer Russland war ein mittelalterliches altostslawisches Großreich. Die heutigen Staaten Russland, Ukraine und Belarus sehen in der Kiewer Rus ihren Vorläufer. …
    Der Begriff „Kiewer Rus“ wurde […] geprägt, um die Kiewer Epoche in der Geschichte der Rus politisch und zeitlich von den späteren Epochen der Wladimirer Rus und Moskauer Rus abzugrenzen.

    Die modernere russische und belarussische Wissenschaft tendiert dazu, den Begriff „Altrussischer Staat“ zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass der Begriff „Kiewer Rus“ den Beginn der Staatlichkeit in Nowgorod unter Rurik vor der Verlegung der Hauptstadt nach Kiew im Jahre 882 traditionell zwar mit umfasst, aber vom Namen her nicht berücksichtigt. Gleichzeitig enthalten Termini wie „Altrussland“ oder „Kiewer Russland“ russische Geschichtsdeutungen, die von einer direkten Kontinuität zwischen der Kiewer Rus‘ und dem heutigen Russland ausgehen, und sollten dementsprechend nicht unkritisch übernommen werden.

    Natürlich, wenn man Nowgorod unterschlägt und einmal großzügig vergisst, dass Kiew ab dem 13Jahr. mongolisch wurde, dann sind natürlich die Kiewer Russen die einzig wahren Russen und haben auf ganz Russland Anspruch.
    Was aber ist, wenn dann die Mongolen wieder Anspruch auf Kiew erheben sollten,
    die Griechen Anspruch auf die Krim und Deutschland und Frankreich als Nachfolger der Gallier Anspruch auf Ankara (das haben die Galatter gegründet) erheben sollten?

    1. P.S.: Will man vom den Ursprüngen ausgehen, dann hat Nowgorod den ersten Platz inne. Geht man von der Kontinuität aus, dann gebührt allein Moskau der Anspruch Erbe der Rus zu sein.
      Kiew hingegen wird auch heute wieder seinem Ruf gerecht, all zu gerne unter die und Fremdherrschaft zu geraten.

      1. „Kiew“ war in diesem Zusammenhang schon immer „russisch“ – auch wenn man den Fehler begeht, Kiew als „ukrainisch“ zu betrachten – nur weil in der SU in der Entwicklung die Ansiedlung Ukraine genannt wurde….

        P.S. Ein Huhn wird ja auch kein Fuchs, nur weil der Fuchs jetzt sein „Zuhause“ im Hühnerstall & dort das Sagen übernommen hat…..

    2. Du hast unter anderem die indianer vergessen, die einzig wahren Amerikaner seit tausenden von Jahren
      Die indianer können und haben das Recht auf Erhebung ihrer Gebiete die ganz Amerika betrifft.
      Die heutigen Amerikaner sind zugewanderte, Migranten, Flüchtlinge die die indianer fast ausgerottet haben das nennt man auch Genozid Völkermord…

      Die Römer (das römische Reich die heutigen Italiener) könnte man ebenfalls fast ganz Europa und den nahen Osten zusprechen somit erhen die dad recht das es ihr Territorium ist.
      Oder byzantinischen Reich…

      Man könnte so weitermachen…

      Fakt ist, die Ukraine hat keine tausendjährige Geschichte somit haben die eh kein Recht was der ukrainische Komiker Präsident da fordert, mit dem Beschluss oder Dekret kann er sich den aursch abwischen wenn er weiß wie das geht.

      1. Man könnte so weitermachen: Präsident Steinmeier unterzeichnet ein Dekret, in welchem historisch von Deutschen bewohnte Gebiete reklamiert werden, wie Königsberg, das östliche Polen, Teile Tschechiens, Dänemarks, nicht zu vergessen das Elsass und Lothringen – was gäbe das für ein internationales Geschrei!

  5. Wahrscheinlich will S. den russischen Bären ein wenig reizen.

    Warum In der Ukraine nicht 2 Amtssprachen möglich wären ist nicht plausibel. Indien hat auch zwei bzw. insgesamt 22.

    Wie sieht es in Russland aus, gibt es auch regionale Amtssprachen?

    1. Rußland hat Republiken. Die Republik Dagestan hat 14 Titularnationen und damit (neben Russisch) 13 lokale Amtssprachen. Daneben Autonome Kreise. In dem der Nenzen ist Nenzisch Amtssprache. Und ייִדישע אױטאָנאָמע געגנט (jidische ojtonome gegnt), eine Autonome Oblast mit Jiddisch als Amtssprache. Ukrainer gibt es in Rußland viele, aber überall verstreut. Auf der Krim und in den Neuen Gebieten haben sie aber größere Ansiedlungen, so daß dort Ukrainisch Amtssprache ist. Auf der Krim auch Krimtatarisch.

  6. Dima meinte dazu, das die wahrscheinlich die Legitimation schaffen sollte um fortgesetzt russisches Gebiet angreifen zu können.

    Ich dachte als erstes: „O.K. der Größenwahn bricht sich Bahn.“

    Andererseits scheint sich die ukrainische Identität über die Jahrhunderte in Russland und der Sowjetunion so gut gehalten zu haben, das es 1991 noch für einen eigenen Staat gereicht hat. Was damals die Stimmung oben hielt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich war die Ukraine wirtschaftlich einfach überdurchschnittlich genug, um sich vom Rest abspalten zu wollen.

    Inzwischen besteht die gelobte ukrainische Identität aber nur noch aus der ach wie eigenständigen Sprache, antirussischer Propaganda und der Anbetung verflossener Nazi-Bonzen aus den eigenen Reihen. Die Wirtschaft liegt am Boden. Die Bevölkerung ist in einem Umfang geflohen, dagegen war der Exodus ein Kindergeburtstag.

    Der Staat ist finanziell und moralisch pleite und wird nur noch von nacktem Durchhaltewillen zusammen gehalten, Perspektiven gibt es keine, denn selbst wenn die Ukraine irgendwie übrig bleibt, wird die Idee eines ukrainischen Nationalstaates dann eine andere sein müssen.

  7. Und demnächst macht er Katharina die Große per Dekret zur Ukrainerin. Schließlich gehen sämtliche Stadtgründungen (Ausnahme Donezk, das war ein Brite) im Südosten auf sie zurück.

  8. Die historische Aufarbeitung der Ukraine durch Präsident Selensky wird mit Spannung erwartet, zumal u.a. in Wikipedia (Massaker in Wolhynien und Galizien) steht: „Die dunklen Seiten der Geschichte eines Teils der Mitglieder dieser Organisation sind in der Ukraine weniger bekannt.“

    Präsident Selensky wird mit seinem beabsichtigten Werk Licht in die Sache bringen.
    Quellenangaben findet er u.a. in dem Schwarzbuch über die Gräueltaten der Bandera-Anhänger und die Massaker von Wolyn, zu finden auf der Seite der Russischen Föderation-Berlin als PDF.

  9. Ich empfehle hier einfach mal eine tolle animierte Karte, für die ich schon mal in einem anderen Forum gesperrt wurde. 🙂

    Für alle historisch Interessierten, aber ganz besonders den „Slava Ukraine“ Blökern: Schaut Euch die Geschichte Europas an und dann heißt es „ab ins Körbchen“ mit den UkroNazis.

    Das Ding dauert ca. 12 Minuten und zeigt die Grenzen Europas seit 400v.Ch.. Leider müssen die Ukronazis bis 11:45 warten, bis sie zum ersten Mal blitzkurz erwähnt werden…

    https://www.visualcapitalist.com/2400-years-of-european-history/

    Allen Interessierten viel Spaß damit !

    1. Eigentlich ist es einfach. Staatliche Entität (Sowjetrepublik) ist die Ukraine seit Lenin, ihre Grenzen und ihren UNO-Sitz bekam sie unter Stalin, mit der Ergänzung Krim unter Chruschtschow.

      Vorher trifft der Name Ukraine = Grenzland es schon ganz gut. Das Gebiet der späteren Ukraine hat sehr wechselhaft stückweise zu sämtlichen Nachbarn und auch entfernteren und längst untergegangenen Ländern gehört. Schon das Verhältnis zwischen den West- und Ostukrainischen und Ukrainisch-Russischen Dialekten ist kompliziert, und dazu die vielen anderen Sprachen und Völkerschaften.

  10. Mircutux sagt:
    22. Januar 2024 um 20:52 Uhr
    Auszug aus der Wikipedia:

    Wikipedia ist schon zig mal überschrieben worden. Manchmal kann man da anfangen zu recherchieren. Aber auf gar keinem Fall als die wahre Geschichte hier präsentieren.

    Zur Geschichte könne man selber anhand der alten(original Kopien) Karten eigene Meinung bilden.
    Z. Bsp., Ruthenian Empire, Sarmaten, D’Arija, Tartarija, Rubo Rosso, usw.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Fra_Mauro_World_Map%2C_c.1450_%281806_copy%29.jpg
    – Süden oben auf der Karte
    Nur aufpassen, einige alten Karten hat schon Ukraine „korrigiert“

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