Kriegsbeteiligung und Nord Stream

Russische Prankster legen den polnischen Außenminister Sikorski rein

Den russischen Prankstern ist ein neue Coup gelungen. Sie haben den polnischen Außenminister und Hardliner Sikorski reingelegt. Der glaubte, mit ES-Präsident Poroschenko zu sprechen und machte einige interessante Aussagen.

Die beiden russischen Prankster Vovan und Lexus haben sich darauf spezialisiert, westliche Politiker und andere Berühmtheiten unter falschem Namen anzurufen und oft gelingt es ihnen dabei, ihren Gesprächspartnern dabei, einiges Interessantes zu entlocken. Ich kenne die beiden persönlich, war schon einige Male als Experte in ihrer Fernsehshow und habe mit ihnen bei Anti-Spiegel-TV auch ein interessantes Interview geführt, dass Sie hier anschauen können.

Sollten Sie von den beiden noch nie gehört haben, finden Sie hierhierhierhier und hier Beispiele dafür, was die Jungs machen. Mein Favorit war übrigens diese Geschichte, über die wir auch in dem Interview gesprochen haben.

Nun ist ihnen der polnische Außenminister Sikorski auf den Leim gegangen, der glaubte, mit dem ukrainischen Ex-Präsidenten Poroschenko zu sprechen. Hier finden Sie das gesamte, auf Englisch geführte Gespräch, dessen wichtigste Aussagen ich in diesem Artikel zusammenfassen werde.

Schickt Polen Ukrainer in den Krieg?

Zu der Frage, ob Polen Ukrainer nach Hause in den Krieg schicken wird, sagte Sikorski, Polen sei „bereit, bei der Einberufung von Ukrainern in Polen zu helfen“. Wer sich der Wehrpflicht entziehe, sollen keine Sozialleistungen erhalten. Allerdings sagte er auch, dass es dafür eine europäische Lösung brauche, denn ansonsten würden die Ukrainer in der EU umherreisen und sich „den besten Deal suchen“.

Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen deutscher Politiker interessant, die das gleiche fordern. Allerdings widerspricht das dem internationalen Recht, denn das humanitäre Völkerrecht verbietet es, Menschen zurück in einen Krieg zu schicken.

Das wird deutlich, wenn man es mit den Aussagen deutscher Politiker zu Syrern vergleicht, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Die zurück nach Syrien zu schicken, war für deutsche Politiker undenkbar, weil deren Leben im Krieg in Gefahr sei.

Für Ukrainer gilt diese Regelung aber anscheinend nicht, meinen die deutschen Kriegstreiber, die offenbar nichts lieber sehen, als wenn sich Russen und Ukrainer gegenseitig umbringen.

Die Energiekrise in der Ukraine

Sikorski sagte zu „Petro Poroschenko“, dass die Energiekrise in der Ukraine das wichtigste Problem nicht nur für Kiew, sondern auch für die EU sei, denn jetzt seien 70 Prozent der ukrainischen Stromerzeugungskapazität zerstört. Wenn sich die Situation verschlimmert, würde der größte Teil der Ukraine unbewohnbar werden und man würde „eine weitere große Flüchtlingswelle erleben“.

Das ist wahrscheinlich auch die Karte, die der polnische Premierminister Tusk spielen will, denn er will die polnische Kohleförderung und die polnische Kohlestromerzeugung erhöhen, um der Ukraine Strom zu liefern. Die Rechnung soll seiner Meinung nach Brüssel bezahlen, weil die Ukraine sich Strom zu europäischen Preisen gar nicht leisten kann. Mit dem Argument, das würde im Winter eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine verhindern, könnte Tusks Rechnung aufgehen.

Korruption in der Ukraine

Über die Korruption in der Ukraine sagte Sikorski:

„Korruption ist der kürzeste und schnellste Weg für die Ukraine, die Unterstützung des Westens zu verlieren. Wenn es wahr ist – wir hören immer die gleichen Geschichten, wenn die sich bestätigen -, dann wird die Bereitschaft, europäisches Geld für die Ukraine auszugeben, sehr schnell schwinden. Und das könnte sehr schlecht für Ihr Land sein.“

Dass die Geschichten über Korruption der Wahrheit entsprechen, ist kein Geheimnis. Im Grunde war das daher eher eine Drohung, denn wenn man die westlichen Medien von der Leine lassen und im großen Stil über die Korruption in der Ukraine berichten lassen würde, wäre das das Ende der westlichen Unterstützung. Letztlich hat Sikorski mit der Aussage nur deutlich gemacht, dass Kiew gehorsam bleiben muss, wenn es dieses Szenario verhindern will.

Eine mögliche polnische Kriegsbeteiligung

Polen könne „ein paar ukrainische Brigaden“ im eigenen Land ausbilden, „aber polnische Soldaten in der Ukraine, das ist unmöglich“, sagte Sikorski. Das ist deshalb interessant, weil Sikorski öffentlich oft Macrons Idee der Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine unterstützt. Darauf ging Sikorski später auch ein, nannte das aber einen Bluff, mit dem man Russland verunsichern wolle. Tatsächlich sei die Bereitschaft im Westen, (kämpfende) Truppen in die Ukraine zu schicken, „gleich Null“.

Aber er sagte auch, dass sich das ändern könne, „wenn die Front zusammenbricht“ oder wenn Russland Odessa einnimmt. Oder wenn es ein Friedensabkommen gibt, in dessen Rahmen beispielsweise UN-Friedenstruppen in die Ukraine geschickt werden, dann könnten polnische Soldaten dabei sein.

Sikorski betonte, dass es „in Westeuropa keinerlei Wunsch gibt, Krieg mit Russland zu führen“. Und er fügte hinzu:

„Mein Premierminister würde das nicht tun wollen. Sie wissen, dass wir jetzt darüber diskutieren, ob wir von unserem Luftraum aus russische Marschflugkörper über Ihrem Luftraum abschießen sollen. Und selbst das ist in diesem Stadium sehr, sehr umstritten. Und es gibt keine Einigung darüber, denn das würde bedeuten, in den Krieg einzutreten.“

Das bedeutet, dass Sikorskis öffentliche Forderungen, russische Raketen von Polen aus über der Ukraine abzuschießen, (zumindest im Moment) ebenfalls ein Bluff sind, mit dem man Russland verunsichern will.

Wenn Trump die Wahl gewinnt…

Sikorski äußerte sich auch dazu, was passieren würde, wenn Trump die US-Wahl gewinnt:

„Die Interessen der USA und Ihre stimmen nicht überein, aber die wissen, dass ihre Glaubwürdigkeit auf dem Spiel steht. Weder diese noch die nächste Regierung kann die Sache den Bach runtergehen lassen, da das ihre Glaubwürdigkeit in den Augen aller Verbündeten beeinträchtigen wird.“

Sikorski sagte auch, er habe mit Leuten aus dem Trump-Team gesprochen, und die ihm gesagt hätten, dass sie nicht wüssten, was Trump tatsächlich tun wird, aber dass sie meinen, Trump werde Putin „mit einer Eskalation drohen, um einen besseren Deal zu machen“. Sikorski betonte, dass er das nicht sicher wisse.

Wenn das allerdings Trumps angeblicher Plan sein sollte, den Ukraine-Konflikt schnell zu beenden, dürfte er damit eher das Gegenteil erreichen, denn Russland zu drohen, funktioniert offensichtlich nicht, wie die letzten drei Jahre gezeigt haben.

Der ukrainische Beitritt zu EU und NATO

Auf die Frage nach dem EU-Beitritt der Ukraine antwortete Außenminister Sikorski, dass dieser Prozess ein Jahrzehnt dauern könne, zumal es für die Europäer ungünstig sei, ein Land mit einer „wettbewerbsfähigen Landwirtschaft“ und einer großen Bevölkerung aufzunehmen, während die EU selbst eine „wettbewerbsfähige“ Landwirtschaft und interne Machtkämpfe fürchte:

„Sie sind nicht auf halbem Weg in die EU. Alles, worauf man sich einigen kann, ist die Länge der Übergangszeit. Und wenn man Ihnen etwas anderes sagt, dann sind das Leute, die den Prozess in die Länge ziehen wollen. Denn Ihre Landwirtschaft ist zu gut. Sie ist zu wettbewerbsfähig. Ihr Beitritt wird zu einer vollständigen Überarbeitung der allgemeinen Agrarpolitik führen.“

Auch der Machtkampf innerhalb der EU würde eine wichtige Rolle spielen:

„Und vergessen Sie nicht, dass es eine Frage der Macht sein wird. Sie sind ein großes Land, daher wird Ihre Mitgliedschaft das Machtgleichgewicht innerhalb der EU verändern. Die Ukraine und Polen werden zusammen mehr Stimmen im Rat und mehr Abgeordnete haben als Deutschland.“

Es ist nett von Sikorski, dass er damit exakt das bestätigt, was ich und andere „russische Propagandisten“ schon lange sagen: Die EU und ihre Mitgliedsstaaten haben kein Interesse daran, die Ukraine aufzunehmen, denn erstens würde das Land die gesamten EU-Landwirtschaftssubventionen bekommen, woran die anderen EU-Staaten kein Interesse haben, zweitens könnte die Ukraine im Bereich der Landwirtschaft zu einem Konkurrenten innerhalb der EU werden, den niemand will, drittens würde die Ukraine zum größten Nehmerland der EU-Hilfen werden und damit den anderen osteuropäischen Staaten ihre Zahlungen aus Brüssel nehmen. Und die osteuropäischen Staaten sind schließlich nicht in die EU eingetreten, um Geberländer zu werden, sondern um Gelder aus Brüssel zu erhalten. Und viertens würde ein EU-Beitritt der Ukraine das Machtgleichgewicht innerhalb der EU von West- nach Osteuropa verschieben, woran Länder wie Frankreich, Deutschland und andere keinerlei Interesse haben.

Sikorski hält auch einen NATO-Beitritt der Ukraine für unwahrscheinlich:

„Die Position der NATO ist etwas heuchlerisch. Die NATO sagt: Ihr könnt Mitglied der NATO werden, wenn ihr den Krieg gewinnt, aber dann braucht Ihr das nicht mehr. Einige unserer westeuropäischen Freunde benutzen die Idee eines NATO-Beitritts der Ukraine als Druckmittel gegenüber Russland: ‚Verlasst die Ukraine, und wir versprechen euch, dass die Ukraine dann nicht in die NATO kommt.‘ Es gibt in Westeuropa keinen Wunsch, einen Krieg mit Russland zu führen. Wissen Sie, das ist eine absolut rote Linie.“

Deshalb unterstütze Sikorski öffentlich Macrons Idee, Truppen in die Ukraine zu schicken, was ein Bluff sei. Mit solchen Äußerungen sollte man sich im Westen nicht zurückhalten, denn Putin solle sich „Gedanken darüber machen, was wir tun werden.“

Die Nord Streams

Wie gesagt, hat Sikorski offen eingestanden, dass die Interessen der USA und der Ukraine unterschiedliche seien. Als „Poroschenko“ ihn fragte, wer die Nord Streams gesprengt hat, lachte Sikorski fröhlich:

„Das war hervorragende Arbeit. Jetzt wissen wir, dass die Amerikaner im Voraus davon wussten und es nicht verhindert haben.“

Zu deutlichen Aussagen ließ sich Sikorski, der nach der Sprengung der Pipelines den berühmten Tweet „Thank you, USA!“ abgesetzt hat, nicht verleiten. „Poroschenko“ fragte ihn, wer seiner Meinung die Täter waren, aber dazu sagte Sikorski nichts. Daraufhin sagte „Poroschenko“, er kenne die Identität wenigstens eines Täters, er sei Ukrainer. Dazu sagte Sikorski nur:

„Das schreiben die deutschen Zeitungen, dann wird es schon stimmen…“

Das verstehe ich als recht offene Andeutung, dass Sikorski die Geschichte, die die deutschen Medien erzählen, für Unsinn hält. Offenbar war ihm das Thema der Nord Streams, nach dem „Poroschenko“ recht aufdringlich fragte, unangenehm, denn er beendete das Gespräch an dieser Stelle recht schnell und verabschiedete sich von „Poroschenko“.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. „Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen deutscher Politiker interessant, die das gleiche fordern. Allerdings widerspricht das dem internationalen Recht, denn das humanitäre Völkerrecht verbietet es, Menschen zurück in einen Krieg zu schicken.

    Das wird deutlich, wenn man es mit den Aussagen deutscher Politiker zu Syrern vergleicht, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Die zurück nach Syrien zu schicken, war für deutsche Politiker undenkbar, weil deren Leben im Krieg in Gefahr sei.“

    …..

    Des ist die „regelbasierte Ordnung“ des erzkriminell geführten „Wertewestens“! Wohin eigentlich geführt? Na, ins „regelbasierte“ CHAOS, was auch sonst?! Macht jeder Selbstmordkandidat! Um das zu wissen, muß man kein ausgebildeter Psychologe sein! Und man weiß auch, daß den geisteskranken Führern und Entführern (ganzer Völker) selbst 1.000.000 Tonnen LÜGEN nicht reichen, sollten diese nicht reichen! Die bestellen für 500 Milliarden Euro gleich nochmals 1.000.000 Tonnen LÜGEN!

    Wußte jemand, daß 10 kardinale Wahrheiten all das zur Strecke bringen würde? Unterstützt von 100 Wahrheiten zu jedem einzelnen Erzkriminellen in der Machtspitze, man muß nur die Leichen in ihren Keller finden. Dazu braucht es nur die Technologie, die schon Hubbard kannte.

    Findet die Leichen in ihren Kellern und verkündet WELTWEIT die Wahrheit dazu! Macht der Russe auch schon ziemlich gut.

  2. Der Krieg in der Ukraine kann sofort gestoppt werden, wenn der deutsche Bundeskanzler eine sofortige Einstellung der Tätigkeit der USA auf der AirBase Ramstein, Geilenkirchen und auf dem Ausbildungsstützpunkt Grafenwöhr mit Bezug auf die Ukraine verfügt.
    Und die Regierung ordnet erst einmal an, dass die Infrastruktur Deutschlands nicht für Waffentransporte gen Osteuropa zur Verfügung steht
    Hiermit kann er beweisen, ob seine Absichten zu einer Friedenskonferenz ehrlich sind oder es bestätigt sich, dass er ein Vasall ist und bleiben möchte.
    Ich denke, dass der 2 plus 4 Vertrag den Besatzungsstatus über Deutschland beendet hat. Der Verbleib der USA regelte sich wohl danach hauptsächlich aus dem Status der NATO.
    Ich übernehme mal copytaste eine Veröffentlichung aus dem Internet:
    “ Auf vier Pariser Konferenzen wurden im Oktober 1954 die Beziehungen zwischen den Staaten der „westlichen Gemeinschaft“ neu geregelt. Die Hauptergebnisse wurden in den Pariser Verträge festgestellt

    70 Jahre Pariser Verträge
    Mit seiner Unterschrift unter die Pariser Verträge besiegelte Bundeskanzler Konrad Adenauer 1954 die Wiederbewaffnung und Westintegration der Bundesrepublik Deutschland – aber auch die Integration der Bundesrepublik in die NATO

    Die Bundesrepublik wurde 1954 souverän, jedoch unter Vorbehalt. Die Alliierten durften weiterhin bei einem Notstand die volle Kontrolle über die Staatsgewalt übernehmen. Dafür konnten sie auch weiterhin Truppen im Land stationieren.
    _
    Der völkerrechtliche Sonderstatus der Bundesrepublik wurde erst mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag beendet, der am 15. März 1991 in Kraft trat. Darin werden alle verbliebenen Rechte und Verantwortlichkeiten der Alliierten beendet und die Souveränität nach dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes am 3. Oktober 1990 , also des wiedervereinigten Deutschlands festgestellt.“

    In der jetzigen Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag könnte das ja mal aktuelle zur Sprache kommen. Es geht ja nicht um die Auflösung der NATO, sondern um die Herstellung und Durchsetzung der Souveränität Deutschlands.
    Es werden sonst alle möglichen gedenktage etc begangen, aber 70 Jahre Pariser Verträge waren dann wohl doch erher im ganz kleine Rahmen …..
    Brandt macht einst ein Kniefall in Warschau, das war historisch ….
    Wenn der Bundeskanzler Scholz mit seiner Kompetenz die Souveränität Deutschlands auf deutschem Gebiet wahrt, dann erfüllt sich im Umkehrschluss sein Feststellung aus der jetzigen Generaldebatte, dass es deutsche Grenze gibt und hier deutsches Recht gilt. Und das wäre auch historisch.
    Und wenn Deutschland außerhalb seiner Grenzen Handlungsgrenzen hat, dann gilt das auch für Staaten, die bei uns seit 1990 Gastrecht haben. Und als Gast hat man sich nach unserem Recht zu benehmen und das gilt nicht nur für die USA produzierten Flüchtlinge aus verschiedenen Krisenregionen der Welt.

    1. Ganz so einfach ist es nicht — ich würde mir diesen Schritt zwar auch wünschen, aber ich glaube nicht, dass die US-Terroristen sich das gefallen lassen würden.
      Die würden einfach weitermachen und Scholz den Stinkefinger zeigen. Wenn er darauf in reagieren sollte, würden sie die Gebiete der Airbases annektieren. Damit würden sie zwar dem Rest der NAziTO zeigen, was von ihnen als Bündnispartner zu halten ist, aber sonst müssten sie mit keinen Reaktionen rechnen. Was soll ein Land tun, das sich gegen einen Kolonialherr erheben will, der sogar Atomwaffen in dem Land hat, und keine Probleme damit hätte, diese auch einzusetzen? Ein paar einfache Polizisten mit Dienstpistolen in die Airbases schicken, wo Kriegswaffen griffbereit liegen?
      Und die Waffentransporte verhindern würde wegen EU- und NAziTO-Regeln schwierig.

    2. Sie suchen ja keinen Frieden, sondern Unfrieden.

      Die Deutsche Regierung kann die deutsche Kriegsbeteiligung unverzüglich stoppen. Für die anderen ist Deutschland nicht zuständig, da nicht Welthauptstadt Germania.

      Die US-Basen lassen sich kündigen, mit meines Wissens einem Jahr Frist. Dafür wäre eine politische Mehrheit nötig, und die gibt es nicht. Aber das kann sich ja ändern. So lange sie noch hier sind, müßten die Juristen prüfen, welche Einschränkungen bei der Nutzung deutschen Hohheitsgebietes vorher schon möglich sind.

      Erstaunlich, daß sie an eine Beendigung der deutschen Kriegsführung gegen Rußland gar nicht denken, sondern nur auf Krawall mit den USA aus sind. Deutschland ist – selber und als EU – europäischer Hauptsponsor des Krieges, und ohne den deutschen Beitrag könnten die anderen ihn nicht weiterführen.

    3. „Der Krieg in der Ukraine kann sofort gestoppt werden, wenn der deutsche Bundeskanzler eine sofortige Einstellung der Tätigkeit der USA auf der AirBase Ramstein, Geilenkirchen und auf dem Ausbildungsstützpunkt Grafenwöhr mit Bezug auf die Ukraine verfügt.
      Und die Regierung ordnet erst einmal an, dass die Infrastruktur Deutschlands nicht für Waffentransporte gen Osteuropa zur Verfügung steht.“

      Das ist VOLLKOMMEN ILLUSORISCH. Im Gegensatz zur immer behaupteten „Souveränität“ Deutschlands ist DE nicht nur ein „tributpflichtiger Vasall“ (Brzezinski), sondern eine regelrechte „Geisel“ (Caitlin Johnstone) der USA, genauer: ihres Tiefen Staates. JEDER führende Bundespolitiker, der das zu ändern versuchte, würde ruck-zuck „Kinderporno“ auf seinem Computer finden und geselbstmordet werden oder „den Kennedy machen“! Man sollte sich abschminken, dass die USA gegenüber weißen Deutschen nicht dieselben Methoden anwenden würden wie gegenüber irgendwelchen Nichtweißen zuhause oder weltweit … nur weil (meistens nur die deutsche Seite das Verhältnis als „Freundschaft“ bezeichnet.

      Und wer glaubt, dass die USA sich an irgendwelche Verträge mit nicht-US-amerikanischen „Untermenschen“ halten, der sollte mal die amerikanischen Ureinwohner fragen oder irgendein anderes Land, in dem die seit ihrer Gründung Kriege geführt und Putsche herbeigeführt haben!

      Es ist geradezu GROTESK, sich gegenüber denen, die alle Verträge gebrochen und Millionen von Menschen abgeschlachtet und verstümmelt haben, ganze Länder auf Jahrhunderte zu Quellen von Krebs und Verkrüppelung vergiftet haben (Vietnam: Agent Orange, Jugoslawien, Irak & Afghanistan: Uran-Munition), dass ausgerechnet DIE sich zum „Wohle“ Deutschlands an Verträge halten würden, die zudem „Geheimklauseln“ enthalten, die „hinterrücks“ die angebliche Souveränität immer wieder aushebeln. Und die in Medien und Politik hier unzählige willfährige „U-Boote“ platziert haben, von denen die „Atlantik-Brücke“ ja nur die sichtbare Spitze des Eisberges ist!

      Kommt mal auf den Boden der Tatsachen! REALpolitik hat nichts mit „Wünsch-Dir-was“ zu tun, sondern ist das Gegenteil davon!

      1. PS: Josef Foschepoth hat schon 2014 in „Überwachtes Deutschland“ nachgewiesen, dass alle Souveränitätsklauseln in Verträgen mit und über Deutschland schon zugunsten der fortgesetzten Überwachung der gesamten Bevölkerung in einem Umfang, von dem die Stasi nicht einmal zu träumen gewagt hätte, in Geheimklauseln und -verträgen außer Kraft gesetzt wurden – mit tatkräftiger Unterstützung aller dafür irgendwann mal irgendwie zuständigen Volksverrät… äh … -vertreter!

        1. PPS: Selbst das NATOd-Propaganda-Organ Wikipedia kommt nicht umhin, zumindest als Zitat aus einer Rezension des Buches von Foschepoth zu erwähnen: „Das 1959 abgeschlossene Zusatzabkommen zum Nato-Truppenstatut gelte weiter fort, so dass die NSA weiterhin alle Daten erfassen könne, die sie benötige.“

          Wenn das Zusatzabkommen zum Truppenstatut weiter gilt, KANN Deutschland gar NICHT SOUVERÄN SEIN! NO WAY!!

      2. @kulinux
        Irritierend war für mich, dass sich die USA im Niger ohne Widerstand zurückgezogen haben, das hatte ich anders erwartet.
        Würden die sich bei einer Kündigung von den DE Stützpunkten zurückziehen, wie es der Optimist @Dampflog behauptet?
        Oder würden sie vorher jeden Politiker bzw. MSM Mitarbeiter eliminieren, der in ähnliche Richtung dächte, schriebe?

        1. Nun, wenn es in Niger funktionierte müsste DE das einfach mal probieren?!

          Übrigens war man in DE 2009 soweit, dass man die Atomwaffen der USA nicht mehr auf dt. Boden haben wollte – gab wohl dazu sogar einen BT-Beschluß…den müsste man einfach umsetzen – Frage wäre, warum die DE das nicht umgesetzt haben?

          1. „gab wohl dazu sogar einen BT-Beschluß“
            hatte ich vergessen, aber nachgelesen. Der Beschluss:
            “Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, sich auch bei der Ausarbeitung eines neuen strategischen Konzepts der NATO im Bündnis sowie gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen“.
            Damals war wohl schon klar, dass man den nicht umsetzen wollte.
            Westerwelle als Außenminister hatte den Beschluss initiiert und übrigens im UN Sicherheitsrat auch eine Enthaltung von DE veranlasst, als es um die Flugverbotszone in Lybien ging.
            Meine Quelle:
            https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/zehn-jahre-bundestagsbeschluss-zum

  3. Nur ein Bluff? Das kann doch so nicht funktionieren? Wenn die so offen darüber reden, bekommt das der russische Geheimdienst doch mit. Im Februar hatten die das Gespräch der 3 Generäle veröffentlicht.

  4. Wenn die NATO jetzt oder in nächster Zeit in den Krieg eintritt, bekommt sie von den Russen den Arsch versohlt. Und rechtlich ist dies z.B. für Deutschland gar nicht so einfach, um nicht zu sagen grundgesetzwidrig. Aber gut, die Bundeswehr hat ohnehin fast keine Kampftruppen.

    Die Lager sind bei allen leer, womit will man also kämpfen? Arrogante Sprüche werden nämlich nicht ausreichen.

    Für diese Haltung muss man also keinem Entscheidungsträger im Westen dankbar sein. Wenn sie es könnten, würden sie es wahrscheinlich tun.

    1. Ich greif nur mal den Absatz zu , „Die Nord Streams“ , auf !
      Was für ein sinnloses Blabla zu der Sprengung von den Nord Streams .
      Die Wahrheit darüber ist schon seit grob einem Jahr bekannt !
      Alle Länder die direkt oder indirekt damit zu tun haben wurden schriftlich über die Fakten informiert !
      Im Klartext , auch die polnische Regierung weiß die Wahrheit über die Nord Streams !
      Ein bekannter „Journalist“ von Thomas Röper hat vor der UN auch Erkenntnisse von einem Physiker und Geowissenschaftler aus der Schweiz dort präsentiert !
      Diese Erkenntnisse machen aus der Geschichte eine richtig üble Sache die den 3. Weltkrieg auslösen könnte !
      Und genau aus diesem Grund wird das bei den alternativen Medien auch nicht angesprochen !
      Die Geschichte ist so heftig , das die Wahrheit darüber nicht ausgesprochen werden darf !

    2. Die können nicht kämpfen da sie keinen Soldaten finden werden der seine Knochen für die Ukraine opfert. Sie sind Blank, auch das mit den Waffen nun ist ein Bluff. Sie haben verloren und das wissen Sie.

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