Eilmeldung

Putin macht neuen Friedensvorschlag zur Ukraine-Krise

Der russische Präsident Putin hat eine Rede vor der Führung des russischen Außenministeriums gehalten und einen Friedensvorschlag für die Ukraine gemacht.

Präsident Putin hat heute eine über einstündige Rede vor der Führung des russischen Außenministeriums gehalten, in der er noch einmal ausführlich die russische Sicht auf die Entstehung der Ukraine-Krise dargelegt hat. Am Ende der Rede hat er einen erneuten Friedensvorschlag gemacht. Ich werde die Rede schnellstmöglich komplett übersetzen, sobald der Kreml das offizielle Transskript veröffentlicht hat.

Putin sagte in der Rede ausdrücklich, dass Russland nicht an einem Waffenstillstand, also einem Einfrieren des Konfliktes, interessiert ist, sondern dass Russland eine umfängliche und endgültige Friedenslösung möchte. Und er wies darauf hin, dass der Preis im Falle einer Ablehnung des Vorschlages durch den Westen und Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde.

Das entspricht dem, was Russland auch nach dem Abbruch der Verhandlungen in Istanbul durch Kiew im April 2022 gesagt hat, bei denen bereits eine Einigung erzielt worden war, die Kiew dann „in den Mülleimer geworfen hat“. Auch damals hat Russland erklärt, dass bei der Preis für Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde, je länger die Kampfhandlungen dauern. Das ist geschehen, wie Putins Friedensvorschlag zeigt.

Putin schlug nun als Friedensvorschlag vor, die in Istanbul erreichte Einigung wieder zu anzuwenden. In Istanbul hatten sich Russland und die Ukraine darauf geeinigt, dass die Ukraine ein neutraler, blockfreier und atomwaffenfreier Staat bleibt, der keine ausländischen Truppen in sein Land lässt. Außerdem wurde eine detaillierte Abrüstung der Ukraine vereinbart.

Das hat Putin nun erneut vorgeschlagen, allerdings hinzugefügt, dass sich die Lage nach über zwei Jahren Kampfhandlungen geändert hat, weshalb Russland nun auch die Anerkennung der neuen Grenzen fordert, also die internationale Anerkennung der Krim und der Gebiete Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson als russische Gebiete.

Außerdem forderte Putin wieder die Demilitarisierung der Ukraine, also letztlich die in Istanbul bereits vereinbarte Abrüstung, und die Denazifizierung der Ukraine. Konkret sagte er, dass er den Schutz der russischsprachigen Minderheit in der Ukraine fordert.

All das solle in einem internationalen, also völkerrechtlich verbindlichen Vertrag vereinbart und natürlich auch vom Westen anerkannt werden.

Putin sagte ebenfalls, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine sofort enden könnten, wenn Kiew beginnt, seine Truppen aus den genannten Gebieten zurückzuziehen. Weiteres Blutvergießen kann also verhindert werden, zumal Kiew ohnehin militärisch fast geschlagen ist und die ukrainischen Truppen inzwischen einen sinnlosen Abwehrkampf führen, bei dem sie nichts mehr gewinnen können.

Außerdem schlug Putin vor, dass man sofort nach Erreichen dieser Einigung zu echten und ehrlichen Verhandlungen auf Augenhöhe über eine neue und wirksame Sicherheitsarchitektur in Eurasien übergehen kann, um weitere Kriege und Krisen zu vermeiden.

Ich werde Putins Rede schnellstmöglich übersetzen und auch in einem gesonderten Artikel auf die wichtigsten Punkte hinweisen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

87 Antworten

  1. Ein Fehler. Es darf keine Ukraine mehr geben, sie muß in Russland integriert werden.
    Außer man möchte dass alles wieder von vorne beginnt, das nächste Mal dann mit ukrainischen Atomwaffen aus dem Wertewesten. Lwow ist eine russische Stadt – seit Stalin.

    1. Ach herrJe…. Genau zum richtigen Zeitpunkt das absolut RICHIGE gesagt. Jetzt wird erst absolut in der Schweiz allen klar, was jeder will.

      Und, was werden sie machen ? Weiterkämpfen lassen natürlich. Alle sind nun so tief drin im Morast, dass es niemand von den Ochsen schafft, sich selbst aus dem Dreck zu ziehen . Niemand wird dem Tütenclown sagen:

      So, jetze ist gut. Jetzt fahr mal schön nach Kiew, roll den Kriegsteppich ein und mach das genauso wie der Putin sagt.

    2. Hier handelt es sich um einen taktischen Schachzug.
      Es ist momentan nicht davon auszugehen, daß auf sein Angebot eingegangen wird.
      Aber die Weltöffentlichkeit – mit Ausnahme des Wertewestens – und im speziellen der Globale Süden wird es als positives Signal von Seiten der RF zur Kenntnis nehmen.

      1. Naja, taktischer Schachzug. mmhh
        Die ukrainischen Soldaten an der Front sind jetzt in der Mehrzahl zwangsrekrutierte, die keine große Lust zum Sterben haben. Ihnen wird gesagt, geht nach Hause und wir werden Euch nicht folgen, solange ihr im ukrainischen Territorium wohnt…
        Es gibt ja immer verschiedene Zielgruppen, die Vorschläge auf sich auslegen. Die Interpretation ist je nach Zielgruppe dann natürlich verschieden 😉

          1. Ganz einfach. Es gibt die Perspektive das alles zu beenden, man muss nur hinter eine aufgezeigte Grenze gehen. Und irgendeinem Ukrainer aus Lwow ist Saporoshije so ziemlich egal 😉

            1. [https://www.youtube.com/watch?v=MR38ll3zqTk&t=4096s]
              Russian Strategy in Ukraine and NATO Capabilities to Counter it | Scott Ritter

              Ab 33:30 (+/-) zu den Deutschen
              Ab 55:00 (+/-) zur Ukraine
              Ab 1:06:00 (+/-) zur Perspektive – und das ist m.E. das realistischste oder bevorzugte Szenario – aber da werden einige nicht recht glücklich sein …

              1. ….Ritter beschreibt DAS, was hier schon öfters disskutiert wurde !!.. ….die „Russischen Gebiete werden zu Neurussland“, die „Ur – Ukraine – Gebiete und Kiew zur Neuen Ukraine“ unter russischer Aufsicht un Galiszien – Banderastan, wird der EU „geschenkt“ !!..😎

          1. Die Antwort auf das Angebot ist bereits erfolgt.

            „Kompletter Schwindel“: Kiew weist Putins Friedensvorschlag brüsk zurück

            Kiew hat den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterbreiteten Vorschlag für Friedensverhandlungen zurückgewiesen. Die von Moskau genannten Bedingungen seien „unrealistisch“, so der Berater des ukrainischen Präsidenten, Michail Podoljak. Ähnlich äußerte sich der NATO-Generalsekretär.

            Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kritisierte Putins Vorschlag und behauptete, dass die Forderung, die ukrainischen Streitkräfte aus den neuen russischen Territorien abzuziehen, kein Zeichen des guten Willens sei, sondern von Moskaus Wunsch zeuge, seine militärischen Ziele zu erreichen und „noch mehr ukrainisches Territorium zu besetzen“.

            Stoltenberg lehnte Putins Vorschlag ab und versprach, dass die NATO-Mitglieder ihre Unterstützung für die Ukraine weiter verstärken werden und zu diesem Zweck in Deutschland ein Hauptquartier zur Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte eingerichtet werde. Auch Militäreinrichtungen in osteuropäischen Ländern sollen an der Koordinierung der Waffenlieferungen beteiligt werden.

            https://freedert.online/europa/209203-kompletter-schwindel-kiew-weist-putins/

            1. Ok, kein Problem. Dann wird demnächst eben Odessa platt gemacht, womit sie zum Binnenland werden. Da muss man ja eh durch, wegen Transnistrien.

              Und wenn sie dann immer noch nicht aufgeben wollen, dann wird bis zum letzten Säugling gekämpft, bis zur totalen Vernichtung, falls nötig!

              So einfach ist das.

      2. 👍😊Natürlich. Das wird in der Schweiz eine ganz tolle Show. Und das OHNE die Russen 🙂 Im linken Ohr höre ich gerade die Pressekonferenz von Lawrow- gerade zu Ende- Dankeschön , ich muss gehen . In englisch gefragt, in englisch beantwortet ( Nur die deutsche Übersetzung aus dem englischen, war unter aller Sau, weil sie nicht das wiedergab, was Lawrow zwischen den Zeilen sagte.

        Kurzum: So traurig das alles ist, da werden sich in der Schweiz so manche wie der Pistorius dann auch öffentlich zum Deppen reden 🙂

          1. Bei Wiesbaden werden doch auch die US Hyperschallraketen stationiert… also wenn sie „marktfähig“ sind.

            Wiesbaden ist also Kernwaffenziel Nr.1 in Deutschland, noch vor Ramstein.
            Da spielt dann nur noch Megadeth.

      3. @Evamaria
        Das ist kein strategischer Wickelzug, das ist absolut aufrichtig, entspricht genau dem was Putin schon immer gesagt hat und könnte morgen schon vereinbart werden.

        Die einzige Änderung betrifft die Gebiete die per Volksabstimmung und Dumabeschluß inzwischen zu Russland gehören. Die kommen auch nicht mehr freiwillig in die Ukraine zurück. So etwas zu wollen wäre völlig irreal.

        1. @ Mircutux
          Ich glaube Sie haben mich hier mißverstanden.
          Selbstverständlich ist klar, daß Wladimir Putin es genau so meint wie er es sagt.
          Es dürfte jedoch klar sein, daß diese Herrschaften im Moment noch nicht bereit sind.
          Er hat deshalb auch noch folgendes gesagt:

          Putin sagte in der Rede ausdrücklich, dass Russland nicht an einem Waffenstillstand, also einem Einfrieren des Konfliktes, interessiert ist, sondern dass Russland eine umfängliche und endgültige Friedenslösung möchte. Und er wies darauf hin, dass der Preis im Falle einer Ablehnung des Vorschlages durch den Westen und Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde.

          Das entspricht dem, was Russland auch nach dem Abbruch der Verhandlungen in Istanbul durch Kiew im April 2022 gesagt hat, bei denen bereits eine Einigung erzielt worden war, die Kiew dann „in den Mülleimer geworfen hat“.

          Auch damals hat Russland erklärt, dass der Preis für Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde,
          je länger die Kampfhandlungen dauern. Das ist geschehen, wie Putins Friedensvorschlag zeigt.

          1. „Es dürfte jedoch klar sein, daß diese Herrschaften im Moment noch nicht bereit sind.“
            Das ist auch Putin klar aber wie gesagt, es gibt immer viele Zielgruppen. nur für diese Herrschaften hätte Putin das sicher auch so nicht gesagt.

          2. Die Aufgabe von fünf Gouvernements wäre rein praktisch gesehen akzeptabel, denn Kiew kann sie teils nicht zurückerobern und sie teils gegen die Russen nicht dauerhaft halten. Der Rest des Landes und der Armee wäre dadurch gerettet.

            Nun wäre bereits das für Kiew und den Westen zu viel. Aber der Rest ist nicht hinnehmbar, und das weiß Putin. Entnazifizierung, Demilitarisierung und Neutralität würden einen Systemwechsel bedeuten. Zelensky ist nicht als Verhandlungspartner, sondern für das Tribunal vorgesehen. Und für die Verhandlungen Ukraine-Rußland sind die chinesischen Vorstellungen impliziert – China, Brasilien, Afrikaner etc. als neutrale Vermittler, keine Beteiligung der EU.

            Es ist also ein rein dekoratives Angebot, ein diplomatischer Schachzug, und ganz wie hector2 sagt, für „Zielgruppen“ bestimmt. Also gilt weiterhin:

            „Sehr bald wird das einzige Thema bei internationalen Treffen zur Ukraine die bedingungslose Kapitulation des Kiewer Regimes sein. Ich rate Ihnen allen, sich schon jetzt darauf vorzubereiten.“

            — Wassilij Nebenzja im UNO-Sicherheitsrat, 11.04.2024
            https://ria.ru/20240411/nebenzya-1939440207.html

    3. Ein Fehler. Es darf keine Ukraine mehr geben…

      Ein tatsächlich großzügiges Angebot. Putin haut es aber gefahrlos raus. Da es weder in der Ukraine, noch insbesondere im Westen Leute mit dafür ausreichender Intelligenz an den zuständigen Hebeln gibt.

      Jetzt kann man natürlich sagen, dies würde einen Gesichtsverlust bedeuten. Aber die Ukrainer haben sich nun wahrlich wacker gehalten, das muss man anerkennen. Und der Westen, nun wer ständig brutale und menschenverachtende Slogans raushaut und andere in den Tod schickt… hat kein Gesicht mehr zu verlieren.

      Außerdem könnte man sagen, das dies einen Verlust von Macht bedeutet. Die Ukraine ist damit aber, aufrichtig gesprochen, noch gut bedient und der Westen hat noch sehr viel mehr Macht zu verlieren, wenn es so weitergeht.

      Und dann gibt es natürlich noch viele andere Themen, die nach dem Friedensschluss der Lösung harren, es geht erstmal um den Weg dahin.

      1. Russland wollte nie die Ukraine okkupieren und will es auch jetzt nicht.
        Es ging von Anfang an lediglich um 3 Punkte: 1. Nato sich vom Pelz halten 2. Die russischen Menschen in der Ukraine schützen 3. Verhindern, dass die Krim in die Hände der Nato fällt.
        Die Nr. 3. War schon 2014 erreicht.

        1. Russland wollte nie die Ukraine okkupieren und will es auch jetzt nicht.

          Hat doch keiner gesagt. Es geht aber über die Bewertung des aktuellen Standes. Daher kann ich die Aussage von Joe absolut nachvollziehen. Denn man muss schauen, welche Folgen der russische Vorschlag für die Ukraine hat.

          Wie soll dieses Land denn gesunden?

          Wie soll bspw. die Sicherheit der russischen Minderheit gewährleistet werden, wenn sich die Ukrainer de facto aus Donezk, Saporoschje und Cherson zurückziehen müssen, man Russland für den eigenen Untergang verantwortlich macht, man sich reinreden lassen muss, wie man abzurüsten hat und Russland im Gegenzug sowieso nicht viel gegen eine mediale Hetze unternehmen könnte?

          Auch wäre es denkbar, dass die NATO eine „Sondereinsatztruppe“ für die Ukraine in verschiedenen anderen EU Staaten aufbauen wird. D.h. dass ukrainische Soldaten nur temporär keine Ukrainer wären, bis sie im nächsten Konfliktfall wieder als „Freiwillige“ auftreten werden… (bestes Beispiel wären z.B. F16 Piloten aus emigrierten Ukrainern in Rumänien).

          Und auch bei der Schuldenfrage der „Restukraine“ käme es schnell zu Problemen. D.h. es könnte dazu kommen, dass der westliche Teil der Ukraine ganz anders behandelt werden wird, als der östliche Teil. Der Oblast Charkiv könnte darunter bspw. massiv zu leiden haben. Und dies könnte zu erneuten Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Oblaste kommen.

          Und genau aus dem Grund sehe ich eine komplette Aufspaltung der Ukraine in separate Teile als die gesundeste Lösung. Soll jeder Bereich erst einmal selbst schauen, was ihn mit den anderen verbindet und dann wieder zueinander finden.

          Die komplette Kapitulation der Ukraine und die Übernahme durch Russland wäre meiner Meinung nach die zweitbeste Lösung.

          Hier wäre die „territoriale Integrität“ ja in gewisser Weise weiterhin gewährleistet. D.h. man müsste keine Familien trennen, die in unterschiedlichen Teilen der Ukraine leben. Auch wäre auf dieser Weise der Neutralitätsstatus, eine Demilitarisierung und die Wahrung der Rechte von Minderheiten viel leichter zu gewährleisten. Auch die Schuldenfrage der Ukraine wäre eine andere, und das Land könnte mit der Era „Selenskyj“ besser abschließen.

          Und selbst geostrategisch wäre dies aus meiner Sicht eine bessere Wahl für Europa, ja selbst für die EU (nur nicht für die USA). So würde eine Kapitulation der Ukraine bspw. den Druck zwischen Polen und Weißrussland mindern, daaus Gründen eines Restrisikos keine hohen NATO Truppenansammlungen im Osten Polens aufgebaut würden. Auch wäre die Situation rund um Moldau eine ganz andere, womit auch die Sicherheitsstrategie Rumänien anders ausfallen würde.

          Und wären im wirtschaftlichen Handel mit der Ukraine auch eine Lockerung der Sanktionen gegenüber Russland bedingt, könnte sich die EU langfristig wieder viel besser positionieren. Man hätte quasi eine Ausrede für eine ausgewogenere Ostpolitik.

          1. In dem Moment wo die NATO auf ihre Ambitionen verzichtet, wird auch der Weg frei für alle diese Lösungen.
            Man muss das jetzt nicht alles schon im Detail vorab festlegen wollen. Es genügt die zentrale Ursache zu beseitigen, der Rest erledigt sich dann schon mit der Zeit.

            1. Andersherum. Die NATO hat sich ja schon festgelegt: „Putin darf nicht gewinnen. Alle Gebiete müssen wieder zur Ukraine gehören, einschließlich er Krim“ Und defakto rüstet die Nato zielstrebig für den globalen Konflikt.

              Deshalb ist jetzt auch kein Anlass sich um Details den Kopf zu zerbrechen, die erst dann besprochen werden könnten wenn man gemeinsam am Verhandlungstisch säße.

            2. Letztlich liegt es an den Deutschen. In der NATO gibt es Unwillige wie Ungarn, Türkiye, Slowakei, Kroatien, und andere Länder, in denen eine Fortsetzung des Krieges umstritten ist wie Frankreich, Italien und die USA.

              Man bereitet eine Art Neben-NATO vor, mittels derer die Kriegswilligen ihren Krieg ohne die Unwilligen und notfalls (Trump) ohne oder gegen die USA weiterführen können.

              Würde Deutschland auf die Linie Orbán-Trump schwenken, wäre die Sache vorbei. Die Mehrheit der Deutschen ist allerdings, wie sich bei der EU-Wahl gezeigt hat, äußerst kriegswillig. Die Frage ist, ob die Gegenkräfte im Westen reichen werden, um die Deutschen einzuhegen.

              Orbán hat nicht nur engen Kontakt zu Trump, sondern hat sogar Trump und Xi zusammengekuppelt. Der war drei Tage lang in Ungarn, und so lange kommt Xi nur dann in so ein kleines Land, wenn es um Größeres geht.

              1. Die Deutsche Mehrheitsgesellschaft einzuhegen, halte ich für eine äußerst schwieriges
                Unterfangen. Die Europawahl hat erneut bewiesen, mit wem wir es zu tun haben.
                Man befindet sich, dank EM schon wieder im Siegestaumel. Deutschland/Schottland 5:1,
                den man im Russlandfeldzug gedenkt zu vollenden.
                Als ich, für meinen Teil, sehe da wenig bis gar keine Chancen.

                1. P.S.: Victor Orban ist laut MSM der abtrünnige böse Bube, den es einzuhegen gilt.
                  Wenn man die Kommentare in den angesagten Gazetten liest könnte es einem nur
                  noch übel werden.

                2. Die Bundeswehr ist allein nicht kampffähig, noch nicht einmal zur Landesverteidigung tauglich. Sie ist einzig im Bereich ihrer Spezialisierung (Aufklärung, Zieldaten, Logistik, Betrieb von Banden als Bodentruppen) in Koalitionskriegen verwendbar.

                  Nun gehen der Stellvertreterarmee Kanonenfutter und Waffen aus. Wenn dann noch Trump kommt, was sollen die Deutschen dann machen? Sie müssen sogar damit rechnen, daß sich weitere Länder zu „Verweigerern“ entwickeln und sich Trump und Orbán anschließen.

                  Aber auch mit Biden könnten die USA das Problem 404 nach der Wahl einer Lösung Saigon-Kabul zuführen. Das „Projekt Ukraine“ hat sich aus Sicht vieler ruinös bei wenig Nutzen entwickelt. Die Verrückten haben nur noch wenige Monate, den Krieg auf eine höhere Stufe zu eskalieren, auf daß er sich nicht mehr so leicht beenden läßt.

                  Dann sind da noch das Land 404 – fast kapitulationsreif – und die Russen, die wissen, daß die Situation um die Kapitulation herum sehr instabil und gefährlich werden kann, und die deshalb nicht irgendeine Kapitulation wünschen, sondern eine, bei der sie alles unter Kontrolle behalten.

    4. @Joe

      Das war auch mein Gedanke, nur bin ich weniger radikal, es würde genügen, wenn Russland das zurück nehmen würde, was nie zur Ukraine gehört hat, das sind die Gebiete die Lenin 1922 an die Ukraine angegliedert hat mit Charkow, Dnepropetrovsk, Lugansk, Donetsk, Odessa und natürlich die Krim mit dem russischen Hafen Sewastopol, die Chruschtschow 1954 der Ukraine überlassen hat.

      Auch der Galizien, das Stalin 1939 annektiert hat, war nie ukrainisch, die Teile, auf die die Ukraine Anspruch hat sind auf dieser Karte orange hervorgehoben.

      https://imgur.com/territories-annexed-to-ukraine-927-780-hQTEUmE

      1. Die Ukraine gabs nie, der Zweck war nur eine Verwaltungseinheit zu haben. Sieh dir den Volksentscheid von 1991 an: Die Ukrainer stimmten mit weit über 80% geschlossen für den Erhalt der Sowjetunion und das trotz all der Probleme die der Volksverräter und Antikommunist Gorbatschow den Menschen brachte (zB schon 7 Mio Tote im ersten Jahr nach offizieller Einführung des Kapitalismus).
        Chruschtschows Schenkung der Krim an die Ukraine war sowieso verfassungswidrig, allerdings unbedeutend weil überall russisch gesprochen wurde und es nur eine Sowjetunion gab.
        Galizien wurde nicht annektiert sondern zurückgeholt. Es war im polnischen Angriffskrieg 1920/21 mit angelsächsischer Unterstützung von Russland geraubt worden und mehrheitlich ebenso russischsprachig. Übrigens kam es von 1918-1922 zur Invasion von 14 imperialistischen Staaten in Russland. Sie besetzten über 90% Russlands und mordeten 13 Mio Russen, weil sie die Regierung der Bolschewiki nicht akzeptieren wollten. Polen war eines dieser Länder, wie auch Finnland, die Balten, CSSR, Italien, Frankreich, Japan, GB, Usa.. Ich weiß, das hab auch ich im Brd-Geschichtsunterricht nicht gelernt sondern erst sehr viel später erfahren.
        Zum ukrainischen Dialekt:
        Ein Russlanddeutscher der seit 30 Jahren in Bayern lebt schrieb, er hat das Ukrainische in zwei Wochen gelernt – das Bayrische kann er heute noch nicht. Die meisten in der Ukraine sprechen allerdings Russisch mit ukrainischen Dialektwörtern durchsetzt. Noch heute fahnden sie in Lwow nach russischsprachigen Kindern, um so auch an die Eltern zu kommen die ihnen das beibrachten.

        1. @Joe

          Was Galizien betrifft, da muss ich Dir widersprechen, Galizien gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zu Österreich-Ungarn und nach dem Krieg ging es an Polen.

          Aufgrund der Teilung Polens 1939 zwischen dem Dritten Reich und der Sowjetunion kam Galizien zur Sowjetunion, aber in einem Punkt hast Du Recht, Galizien war nie ein Teil der Ukraine und die heutige Ukraine ist ein künstliches Gebilde, das sich US-Strategen ausgedacht haben.

  2. Kaum vorstellbar, dass der Westen darauf eingeht, schließlich
    möchten die USA das Fell des Bären verteilen.

    Wo die USA wüteten, gab es im Anschluss oft geteilte Staaten:
    Deutschland, Korea und Vietnam fallen mir spontan ein. Ver-
    mutlich wird das auch mit der Ukraine passieren. Denn RU
    will/kann die gesamte UA nicht besetzen. Volksentscheide in
    den Regionen werden über die Zugehörigkeit entscheiden
    müssen. Das gilt insbesondere auch für Odessa. Denn darauf
    sollte RU auf keinen Fall verzichten!

    Im Artikel lese ich zwischen den Zeilen eine Gutmütigkeit
    Russlands, die der Lage nicht angemessen erscheint. Der
    Westen braucht einen ordentlichen Tritt vor das Schien-
    bein, denn sonst betreibt er seine imperiale Politik weiter.

    Die Angelsachsen haben keine Skrupel, wie die bereits
    genannten Länder erfahren mussten. Hinzu gesellen
    sich noch Japan, Palästina, Jugoslawien, Syrien, Irak und
    viele andere.

    1. Das was Putin sagt ist doch ganz einfach zu verstehen:

      Ukraine, DU willst NATO….? Nur über Russlands Leiche !
      Ukraine, Du willst weiter Bandera sein….. Nur über Russlands Leiche !
      Ukraine Du willst…wills…. und willst………. Nur über Russlands Leiche !

      1. Aber nicht doch, der Weg dahin all diese Ziele letztlich ohnehin nicht zu erreichen ist mit viel mehr ukrainischen Leichen gepflastert.

        Wie wird dagegen die Ukraine für die durchschnittliche Person sein, wenn Russland übernimmt?

        Die Menschen werden in einer florierenden Wirtschaft leben, mit guter Infrastruktur.
        Sie werden wählen können, freie Meinungsäußerung genießen mit einer freien Presse.
        Sie werden die Sprache zu sprechen dürfen, die sie bevorzugen.

        Sie haben aktuell schon nichts mehr davon. Und sie kämpfen bis zum Tod dafür in einem Failed State leben zu dürfen. Ganz oder in Teilen.

    2. Zu Odessa: Du kannst nur auf etwas verzichten was du auch besitzt.
      Um es faktisch zu besitzen müsste Russland Odessa erst einmal besetzen.
      Und das hieße noch ein paar Jahre Krieg, vielleicht sogar den 3. Weltkrieg.

      Russland steht eine strahlende Zukunft bevor, dazu braucht es Odessa nicht. Vorausgesetzt es gibt Frieden. Gibt es weiter Krieg und die Nato eskaliert immer weiter, kann Russland vielleicht knapp überleben, aber zu welchem Preis. Das wiegt Odessa nicht auf.

      1. … nicht nur, dass Odessa historisch zu Russland gehört,
        ist es auch geopolitisch von großer Bedeutung. Das
        dem „Werte-Westen“ zu überlassen, wäre fatal.

        Eine „Neutralität“ gibt es praktisch nicht. Die USA wer-
        den immer irgendwo versuchen einzufallen und ihre
        Marionetten zu installieren: Georgien, Armenien,
        Kasachstan, kein Land ist sicher. Herr Lukaschenko
        kann auch ein Lied davon singen.

        Die ehemalige Neutralität von Schweden und Finnland
        war eine Farce. Und die von Österreich und der Schweiz
        ist es immer noch. Am Ende des Tages muss man sich
        entscheiden: BRICS oder der Pakt mit dem Teufel.

        1. Ich stimme ihnen beiden zu (Mircutux und Peter M3).

          Sie konzentrieren sich aus meiner Sicht eher auf verschiedene Teilaspekte. Während Sie (Peter M3) die soziale Zugehörigkeit in den Vordergrund stellen, ging es Mircutux eher um die konkreten Probleme bei einer akuten Umsetzung.

          D.h. im besten Fall wäre eine friedliche Lösung doch am sinnvollsten.

          Da ja im russischen Vorschlag der Verlust des Großteils der Schwarzmeergebiete (Donezk, Süd-Saporosche und Süd-Cherson enthalten wären, gäbe es für die Ukraine keine Notwendigkeit einer Zufahrt zum Asowschen Meer.

          Odessa wäre somit nur der verbleibende Schwarzmeer-Zugang für Exporte nach Übersee. Odessa hätte somit eher den Charakter einer Freien Stadt, die weder zur Ukraine noch zu Russland gehören müsste (und eine andere Stellung ggü. Moldau haben könnte).

      2. Sie setzen in ihren Überlegungen offensichtlich voraus, daß die RF schwirigkeiten damit hätte, Odessa „zu besetzen.“ Wie kommen sie darauf?

        Es ist alternativlos (Grüße gehen raus an Angie 😉 daß dem „Rest der Ukr.“ auf jeden Fall der Zugang zum schwarzen Meer genommen werden muß! Daran führt überhaupt kein Weg vorbei!

    1. Wer redet denn von Status Quo ?

      Putin redet nur vom WENN…

      Wenn die Ukraine – die Banderas, also die Stütze der Armee- „zum Teufel jagt“ und Wenn sich die Truppen zurückziehen…. 🙁 Wenn…. wenn und wenn….

      1. Die russischen Haftbefehle für diverse Politiker der Ukraine sind ja nicht aufgehoben.
        Ebenso ist nirgends gesagt, dass am Ende der Verhandlungen nicht die bedingungslose Kapitulation der Ukraine steht.
        Wie die Russen dies im Zweifel dann alles durchsetzen wollen, ist mir zwar auch schleierhaft, aber siewerden eine Plan haben…

  3. Biden war Vize in einer Regierung, die Kriegsverbrechen beging. Er ist nicht nur ein korrupter, seniler Kriegsverbrecher, sondern auch ein Terrorist (NS2). Was soll man mit solchen Leuten verhandeln können? Was soll man mit Staaten, welche sich von solchen Leuten regieren lassen verhandeln können? Es ist leider Hopfen und Malz verloren. Dazu kommen Mehrheit der Menschen im Westen, welche die Mär vom aggressiven, gefährlichen Russen glauben und gehirngewaschen genug sind, um sich in den Krieg gegen Russland einspannen zu lassen. Spätestens auf dem Schlachtfeld oder in den Trümmern Europas werden die Menschen die Realität erfahren und damit konfrontiert sein und feststellen, dass die ganz anders ist als auf dem Sofa vor dem Fernseher… Es ist ziemlich traurig, wie hirnlos der Westen erneut in einen Krieg gegen Russland hineinrutscht. Vielleicht braucht es dies aber, damit zumindest einige aufwachen aus der Propagandablase.

  4. Biden war Vize in einer Regierung, die Kriegsverbrechen beging. Er ist nicht nur ein korrupter, seniler Kriegsverbrecher, sondern auch ein Terrorist (NS2). Was soll man mit solchen Leuten verhandeln können? Was soll man mit Staaten, welche sich von solchen Leuten regieren lassen verhandeln können? Es ist leider Hopfen und Malz verloren. Dazu kommen Mehrheit der Menschen im Westen, welche die Mär vom aggressiven, gefährlichen Russen glauben und gehirngewaschen genug sind, um sich in den Krieg gegen Russland einspannen zu lassen. Spätestens auf dem Schlachtfeld oder in den Trümmern Europas werden die Menschen die Realität erfahren und damit konfrontiert sein und feststellen, dass die ganz anders ist als auf dem Sofa vor dem Fernseher… Es ist ziemlich traurig, wie hirnlos der Westen erneut in einen Krieg gegen Russland hineinrutscht. Vielleicht braucht es dies aber, damit zumindest einige aufwachen aus der Propagandablase.

  5. Blackrock kann das Angebot nicht annehmen, weil es das Ende von Blackrock und die Pleite sehr vieler sehr mächtiger Menschen wäre, ergo wird Blackrock weiter seine Privatarmee zum “ Schutz “ der Profite für seine Investitoren gegen Russland hetzen. Da hängt soviel Geld drin das Blackrock auch einen Atomkrieg in Kauf nimmt.

    Von den Bodenschatzwerten von ca 13 Billionen Dollar, sitzt Russland in den 5 geforderten Oblasten bereits auf mehr als der Hälfte der Werte. Abzüglich der Kosten die bis jetzt angelaufen sind, zu wenig Profite für die Gierlappen.

    1. EDIT: Hier ist die Antwort auf das Angebot: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/verzweifelte-provokation-putin-diktiert-bedingungen-fuer-feuerpause-88683284.bild.html

      Inklusive dem üblichen Durchhalte Blabla und baldigen Einsatz von Wunderwaffen die den Krieg entscheiden werden usw…aber kein Wort das es bereits ein fertiger Vertrag 2022 war auf den sich Ukraine und Russland einigten und den allein nur der Westen abgelehnt hat.

      1. Ich öffne diese Drecksseite nicht!
        Weiß ohnehin schon was drin steht, wenn es der Röpke war, sind keine echten Nachrichten zu erwarten.
        Ab und zu, wenn mein Blutzuckerspiegel sinkt, schaue ich mir mal ein paar Minuten Video von ihm an wo ihn regelmäßig einer abgeht während er zeigt wie Russen leiden.

        Ein widerlicher Mann.

  6. Das Timing ist phänomenal und die Blamage für die Schweiz und deren Kuratoren (Zelensky in primis) endgültig. Der russische Präsident ist nicht intelligent, er ist schlichtweg genial. Allerdings werden die Falken seinen Vorschlag ablehnen. Ich hoffe, ich täusche mich.

    1. „Allerdings werden die Falken seinen Vorschlag ablehnen. Ich hoffe, ich täusche mich.“

      Du täuschst dich nicht, leider, das sehe ich auch so.
      Der Menschheit bliebe viel erspart.

      Der Westen will den großen Krieg und hat alle Weichen schon in diese Richtung gestellt.

  7. Eines ist ganz klar – solange es noch einen Flecken mit der vorübergehenden Bezeichnung „ukraine“ unter westlicher Kontrolle gibt – wird es KEINEN FRIEDEN geben.

    Weitere Kommentare sind dazu nicht mehr nötig, denn die Realität wird es euch zeigen!

    Wer da anderer „meinung“ ist – der darf sie behalten – ich will sie nicht haben, brauche sie nicht – habe selber eine, die genüget mir vollauf.

      1. Nö – ich denke logisch – solange noch ein Platz zum Stänkern da ist wird er auch genutzt, stehet da doch auch geschrieben – „Wehret den Anfängen“! 😉😎

        Wer eine Laus im Pelz hat wird mit Kratzen nichts erreichen, erst das Entfernen bringt den gewünschten Erfolg.

        1. Die Laus stirbt automatisch den Hungertod wenn der Westen aufhört sie zu füttern.
          Wenn Russland jetzt zu schnell vorgeht, erst dann hat man diese Laus auch im eigenen Pelz sitzen und ist gezwungen in ganz Russland repressive Maßnahmen zu ergreifen. So erging es der UdSSR. Man hatte Jahrzehntelang mit Terroranschlägen der Ukronazis und Baltennazis zu tun die aus dem Westen weiter gefüttert wurden obwohl der Krieg schon lange gewonnen war.
          Das derzeitige Vorgehen ist viel geschickter. Wichtig ist, dass der Rest von Russland intakt bleibt und sich die Gesellschaft weiterhin wirtschaftlich gut entwickeln kann.
          Wenn der Westen die Nazis adoptieren will, dann hat der Westen auch das Problem damit. Will der Westen aber weiter Krieg mit Russland führen dann rückt man langsam immer weiter vor.
          Auf diese Weise sind dann auch die Nazis bald ausgestorben.
          Aber sie sterben dann gegenüber an der Front und man muss sie sich dann noch mühsam aus dem eigen Pelz schälen.
          Die ganze Ukraine besetzen. Es kann sein, dass es irgendwann dahin führt. Gelingen kann das aber erst wenn dem Westen die Luft aus geht und das kann noch lange dauern.

          1. Siehst du – dein erster Satz trifft des Pudels Kern – eben das wird west-chen NICHT tun, es wird weiterfüttern, und damit sind wir uns im Endergebnis ja doch einig. 😉😉

  8. Die Ukraine dürfte damit einverstanden sein, weil sie realistisch keine Chance hat, wieder Gebiete zurückzugewinnen, und sie so immerhin Odessa behalten und Cherson zurückbekommen würde.
    Aber die NAziTO ist nicht einverstanden, und wird ihr ukrainisches Kanonenfutter weiter davon abhalten, das zu akzeptieren, und stattdessen dafür sorgen, dass weiter eskaliert wird.

  9. Strategisch gesehen MUSS Rus-Land die Kontrolle über Odessa und damit den Zugang nach Transnistrien bekommen.

    Alles andere halte ich für ein Sicherheits-Risiko für Rus-Land!

    1. Kontrolle über Odessa, Zugang nach Transnistrien – das meine ich auch.

      Von Anfang an fand ich die russische Kriegsführung nicht optimal, wobei es ursprünglich ja nur eine kurze „Spezialoperation“ sein sollte. Ich verstehe, daß Rußland mit dem Vorgehen im Schneckentempo vor allem die eigenen Kräfte schonen und die gegnerischen Kräfte zermürben will. Aber es gibt auch einen Zeitfaktor! Je länger die Sache dauert, desto größer wird die Gefahr der Eskalation bis hin zum großen Krieg.

      1. Da hätte aber ein schnelles Vorgehen viel stärker zur – Zitat: „Eskalation bis hin zum großen Krieg“ beigetragen.

        Denn mit der Langsamkeit konnte der medial gehypte Westen nichts anfangen.

        Wie will man bspw. glaubwürdig eine Bedrohung für den Rest Europas aufbauen, wenn der Konflikt immer noch an den selben Orten stattfindet?

        So hat der Konflikt der NATO hunderte Milliarden gekostet (abhängig davon, wie man Energiekosten einberechnet), ohne dass es um irgendetwas Relevantes ging.

        Mit dem Geld hätte man den Hunger in der Welt beseitigen, einige Krankheiten ausrotten und das Klima retten können. Doch für Baerbock und Co. war es auch gegen den Willen der Wähler wichtiger, wem sie für die Karriere in den Arsch kriechen konnte.

        Entweder in der Welt umherreisen, Tausende für die eigene Stylistin ausgeben und international abkassieren können, oder nicht einmal 100 Leute in Nürnberg für die eigene Wahlveranstaltung zu begeistern. Für diesen Lebenstraum der eigenen Bedeutung mussten in Robotyne Leopard Panzer anrollen und hunderttausende Väter sich die Gedärme wegsprengen lassen und elendig krepieren. Und somit kam auch nicht ein einziger Satz der Konfliktminimierung aus ihrem Mund…

        1. Man kann es anders sehen, aber ich sehe es so, wie ich geschrieben habe.

          Wir können davon ausgehen, daß die „Spezialoperation“ sich ganz anders entwickelte, als sie ursprünglich geplant war. Das ist an sich keine Überraschung, denn bei kriegerischen Handlungen ist immer mit unerwarteten Ereignissen zu rechnen. Das gilt nicht nur für den Beginn, sondern für den ganzen Verlauf eines Krieges. Je länger er dauert, desto größer werden die Unwägbarkeiten. Momentan scheint Rußland auf dem Weg zum Sieg zu sein, und ich HOFFE, daß es so bleibt, aber die Sache ist keinesfalls entschieden.

          Im Februar 2022 rechnete ich mit einem schnellen Vorgehen über Odessa hinaus, um in kurzer Zeit Fakten zu schaffen. Ich weiß, daß viele Menschen in Rußland das damals auch so erwarteten, »gemäß der sowjetischen Militärdoktrin«, wie jemand schrieb. Man rätselte über den Grund für den schleichenden Fortschritt, man dachte an Verrat und Sabotage (die es tatsächlich auch gab). Heute wissen wir, daß für einen so umfassenden Angriff die eingesetzten Kräfte nicht ausgereicht hätten, geplant war ja nur eine Art Polizeiaktion.

          Im jetzigen Stil kann es nicht endlos weitergehen. Ich rechne deshalb immer noch damit, daß Rußland in naher Zukunft den damals unterlassenen Großangriff nachholt. Es hat keinen Sinn, auf den Zusammenbruch des Kiewer Regimes zu hoffen. Die NATO-Kriegstreiber werden die Eskalation weitertreiben und am Ende (vielleicht nach irgendeiner False-Flag-Aktion) Rußland direkt angreifen.

          Der große Krieg ist kaum abzuwenden. Die meisten haben das Ausmaß der Gefahr noch nicht erkannt, und das gilt nicht nur für jene, die sowieso alles glauben, was Regierung und Lügenmedien ihnen erzählen.

    2. Man kann das auch genau umgekehrt sehen:
      Falls sich die EU/Nato Moldavien greift, bekommen sie einen netten kleinen Bürgerkrieg, der sie jahrelang schwächt.

      Russland kann derweil im eigenen Tempo im Osten vorrücken.
      Man darf im Krieg nicht nur nach seinen Idealvorstellungen und Träumen vorgehen. Man muss Abstriche machen können und sollte nur für das Leben und Material einsetzten was auch real erreichbar ist. Wer das nicht kapiert riskiert alles zu verlieren.

  10. Ach ja, eine Information wäre noch wichtig. Daher eine Frage an den Autoren.

    Handelt es sich hier um ein offizielles Angebot, oder nur eine interne Rede in Russland?

    So etwas wäre dann schließlich etwas mehr als eine kleine Tickermeldung wert.
    Und wenn es nur als Gelegenheit für „Experten“ oder „Politiker“ dient, den Vorschlag in ihren Dreck zu ziehen.
    Könnte auch in der Schweiz eine Rolle spielen.

    1. “ Handelt es sich hier um ein offizielles Angebot, oder nur eine interne Rede in Russland? “ Es gab/gibt dazu diverse Livestreams, also wird es wohl was offizielles sein. Übereinstimmend haben die Streams auch “ Putin macht NATO Friedensangebot, entweder ihr akzeptiert es, oder tragt die Konsequenzen des Krieges “ getitelt.
      Ich sehe das als das längst überfällige Ultimatum an den Westen.

      Einige Analysten spekulieren auch gerade ob es mit dem Besuch der russischen Flotte in Havana zu tun hat, das dort eventuell Vorbereitungen getroffen werden, falls die USA Atomwaffen on Polen etc aufstellen, Russland dann eben wieder Atomwaffen auf Cuba stationiert.

      BTW, Putin braucht vor so Jemanden https://www.bild.de/politik/inland/us-praesident-wirkt-verwirrt-wie-schlimm-steht-es-um-joe-biden-666bd556cd7e0504672408f4 ganz sicher keine Angst haben. Der hat garantiert schon sämtliche Abschußcodes vergessen, falls der überhaupt noch den Koffer findet.

  11. Als Fehler sehe ich Putins Friedensvorschlag nicht an, aber er ist natürlich vollkommen aussichtslos. Die NATO-Kriegstreiber werden sich keinesfalls darauf einlassen, weil sie es als Niederlage ansehen würden, was es ja auch wäre.

    Die Eskalation geht weiter und der große Krieg rückt immer näher. Man braucht schon einige Phantasie, um sich auszumalen, wie der Krieg noch verhindert werden könnte.

    1. Die NATO-Kriegstreiber werden sich keinesfalls darauf einlassen, weil sie es als Niederlage ansehen würden, was es ja auch wäre.

      Warum, die Ukraine ist doch ein freier und souveräner Staat.
      Es ist also deren Entscheidung. 😉

  12. Putin scheint mir viel zu naiv für die hinterfotzige Mischpoke der US-NATO Verbrecher!
    Er sollte von jedem Parlament der aktuell beteiligten NATO Länder zumindest wichtige Geiseln verlangen die bei unfreundlichen oder feindlichen Maßnahmen gleich als erstes getötet werden!
    Und auf jeden Fall Besatzungsstandorte für russische Kontrolleure in allen an die Ukraine und Russland angrenzenden Gebieten!
    Diesen NATO Verbrechern und Kriegstreibern gilt es ein für allemal richtig harte Bandagen anzulegen!
    P

  13. Putin hätte einen Zeitrahmen für Verhandlungen über diesen Vorschlag setzen sollen. Wenn keine Reaktion innerhalb dieses Zeitrahmens erfolgt, erlischt der Vorschlag und es gibt einen neuen Vorschlag mit neuen Bedingungen und neuen Zeitrahmen.
    Das Kiewer Regime hat ja den Putinplan in einer rasanten Geschwindigkeit abgelehnt. In der Zeit kann man den Vorschlag noch einmal intensiv lesen, geschweige durchdenken bzw. sich entsprechenden Gremien abstimmen.
    Das zeugt doch davon, dass das Kiewer Regime keine Verhandlungen wünscht.
    Also wird das letzte Angebot der RF in der Kette dieser Angebote sein, ein zur Angebot vollständigen und bedingungslosen Kapitulation …
    Danach gibt nur noch vollständige militärische Niederlage!

    1. „Putin hätte einen Zeitrahmen für Verhandlungen über diesen Vorschlag setzen sollen. Wenn keine Reaktion innerhalb dieses Zeitrahmens erfolgt, erlischt der Vorschlag und es gibt einen neuen Vorschlag mit neuen Bedingungen und neuen Zeitrahmen.“

      Genau das hat er doch gemacht!
      Es sitzt doch jetzt niemand da und wartet ab bis die Antwort kommt.
      Auf dem Schlachtfeld geht es weiter und was dort geschieht bestimmt die zukünftigen Verhandlungsoptionen.

  14. Es gibt eine Partei, die in fast allen Analysen so gut wie keine Beachtung findet, die aber entscheidend zum Ausgang des Konfliktes beitragen KÖNNTE und an die sich Putin vielleicht indirekt ganz besonders gewandt hat:

    das ukrainische Volk.

    Dieses leidet ja von allen Beteiligten mit Abstand am meisten unter dem Konflikt. Wenn Putins Worte dort also Gehör finden würde – vielleicht allein schon, weil man zu erschöpft ist, um Russland weiter zu hassen – und sich dieses Gehör verstärkt in zivilen Widerstand gegen das Regime in Kiew nieder schlagen würde . . . könnte unter Umständen die NATO am Ende völlig umsonst wie ein Teufelchen im Kreis springen. Denn was wollen sie gegen den Widerstand des Volkes tun? Nur noch europäische Truppen hinschicken. Und ob die Europäer so heiß darauf sind, sich für Washington und London abschlachten zu lassen, kann man wenigstens bezweifeln.

  15. @gandaleda: »Da sich Russland in der Vergangenheit viele Verträge gebrochen hat …«
    Mehr als die USA und ihre Vasallen aus der NATO? Bitte um eine Gegenüberstellung!
    Übrigens, Trolle gibt’s hier schon ;–)).

    »… also die internationale Anerkennung der Krim und der Gebiete Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson als russische Gebiete.«
    Falls die RF kein Einlenken der NATO in absehbarer Zeit erkennt, dürfte sich Odessa ebenfalls einreihen, oder warum wohl hat Russland Odessa bisher verschont?

    1. Hmm , ist das wegen Odessa denn so , oder berichtet man nur einfach nicht darüber was in Bezug auf Odessa so aktuell Sache ist ?
      Ich befürchte ja Letzteres , medial ist es gerade auffällig still geworden um Odessa , schon sehr merkwürdig still !

  16. Könnte mir vorstellen, dass da mehr dahinter steckt als nur die Wiederholung des letzten Angebotes von Putin.
    Die Ukraine hat es gewagt, einige S300 und S400 Abwehrsysteme und Radaranlagen der strategischen nuklearen Verteidigung anzugreifen. Das verlangt sicherlich eine Antwort Russlands. Bevor diese aber gegeben wird, will Putin
    noch einmal die Friedenshand ausstrecken, denn die Antwort dürfte es in sich haben und Putin will das wohl vermeiden. Er wird jetzt die (zu erwartende) Antwort des Westens abwarten und hat dann einen Grund mehr das zu tun, was ihm vorschwebt.

  17. Ach, irgendwie tut mir WP leid! Herr Hitler hat auch immer wieder Friedensangebote gemacht, und die Angloamerikaner haben sie wiederholt abgelehnt, weil sie schon 1939ff wuszten, was sie wollten – die Zerschlagung und Zerstoerung Deutschlands. Raten wir doch einmal was Herrn Putin wohl droht und mit Ruszland geschehen soll?!

    1. …lieber US – Kollege, sie vergessen die VR China und besonders, die „halb – marode“ US – Armee !!.. …ihre Flugträger sind nutzlos, die „modernsten Raketen“ sind die Minuteman III !!!.. …und ihre „modernsten U – Boote“ sind die Ohio – Klasse.. ..das lezte wurde 1997 gebaut !!..
      ….Hyperschallraketen, haben die USA und ihre Vasallen, GAR NICHT !!.. …der Abrams – Panzer ungeeignet usw..
      ..und DAMIT, wollen die Globalisten – Söldner, KRIEG gegen Russland führen ??.. ..es darf GELACHT werden !!..🤣🤣🤣🙈
      .

      1. Dazu passt auch das:

        Machtkampf um Meeresstraßen: USA stehen wegen Huthi vor schwersten Kämpfen seit Zweitem Weltkrieg

        Der von den USA geführte Feldzug gegen die Huthi, der vom Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen überschattet wird, hat sich zur intensivsten Seeschlacht entwickelt, mit der die Marine seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert war.
        https://freedert.online/der-nahe-osten/209186-machtkampf-um-meeresstrassen-usa-stehen/

        Wer hätte das gedacht.
        Irgendwie scheint die selbst ernannte „Weltmacht“ sich zu viele Baustellen zugelegt zu haben. 😀

          1. Oder aber: „Hochmut kommt vor dem Fall“
            Die lächerliche G7 ist mittlerweile ein ziemlich verlorene Ansammlung von Möchtegerns und
            Adabeis (Bayerischer Ausdruck für Wichtigmacher 😉 ).

            Der Oberchef, der selbst ernennten „Weltmacht“ rennt planlos durch die Gegengend und
            die Chefin von Italien muß ihn wieder einfangen.
            Ein, mittlerweile, wirklich absolut lächerlicher Haufen. 😀

            https://www.nius.de/news/kurioses-video-joe-biden-spaziert-verwirrt-auf-g7-treffen/28cbe177-9cd4-4abe-b729-c75be61414c5

            1. Dazu im Vergleich das Treffen der BRICS
              Während der Westen die Welt zum Rande des Atomkriegs treibt, bauen die BRICS weiter an einer friedlichen, multipolaren Weltordnung. Auf dem Ministertreffen in der russischen Stadt Nischni Nowgorod beschlossen die Außenminister der 10 Mitgliedstaaten, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und sich gegen Sanktionen und wirtschaftlichen Druck des Westens zu wappnen.

              Auf ihrer Agenda steht die sukzessive Zurückdrängung des US-Dollars aus dem bilateralen Handel. So warnte der chinesische Außenminister Wang Yi vor der „Mentalität des Kalten Krieges“ auf Seiten der westlichen Eliten, gleichzeitig betont er: „Die Marke BRICS strahlt immer heller“. Tatsächlich strebt eine zunehmende Zahl von Nationen eine Aufnahme in das Bündnis an. Jüngst meldete auch die Türkei – NATO-Mitglied und EU-Aspirant – an, den BRICS beitreten zu wollen. Erbost wettert die Westpresse gegen den angeblichen hinterhältigen Plan der BRICS – als „Russlands Bündnis“ tituliert –, dem Westen Verbündete ausspannen zu wollen.

              Der globale Aufwind der BRICS zeigt, dass es dem Westen keineswegs gelungen ist, Russland international zu isolieren. Der russische Außenminister Sergei Lawrow resümiert zum Abschluss des BRICS-Ministertreffens: „Es sind nicht die BRICS, die sich vom Rest der Welt isolieren. Im Gegenteil, die BRICS haben sich objektiv als eine Gruppe von Ländern erwiesen, die an Fairness auf der internationalen Bühne interessiert sind. […] Wir teilen die Welt nicht in Blöcke ein. All dies geschieht auf Initiative unserer westlichen Kollegen.“

              https://www.youtube.com/watch?v=GZJhjFiJ25E

            2. ….die „G 7“ werden gerade unwichtig !!.. …die Welt hat sich gedreht, die „Musik“ spielt in „Eurasien – Russland – China“ und Partner im globalen Süden !!..
              …noch nicht mal die Araberm seit Erfindung des „Petro – Dollars“ die treuesten Verbündeten der USA, haben noch „Respekt“ vor denen, obwohl Donald Trump vor Jahren, den Schwerttanz in SA mittanzte !!.. …und der Petro – Dollar, ist ausgelaufen !!.. …auch die „Werkzeug – und Maschinenmesse“ in Moskau, mit lauter Neuentwicklungen im Bereich was Werkzeug – und andere Maschinen betrifft, war sehr interessant !.. …Russland will auch in den wichtigsten Bereichen, Autark bleiben, wenn auch Massenware (inklusive Maschinen, Autos usw. aus China bezogen werden !!).. ..die G7 braucht bald niemand mehr und Japan, wird aufpassen, dass es überleben wird, liegt ja auch in Asien !!.. …und wieviel Staaten jetzt erst zu den BRICS drängen !!!..
              ….die brd wird gerade von denen in jeder Beziehung „abgehackt“, man ist noch höflich !!..🤣

            3. …wer hätte vor 44 Jahren, als Carter Präsident war (Deng war in den USA, wegen „Verlagerung nach China“..), dass 44 Jahre später, das „Allmächtige Angelsächsische Globalisten – Hochfinanz – Imperium, SO niedergeht ??..
              …sagar die Obermarionette Biden, passt zu der „Komödie“ !!..😎

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