Kallas: Die NATO muss „militärischen Sieg Kiews“ als Ziel im Ukraine-Konflikt festlegen

Ihrer Meinung nach „kann man den Krieg nicht gewinnen, wenn der Sieg nicht als Ziel festgelegt ist“

Die NATO-Staaten müssen im Ukraine-Konflikt den „militärischen Sieg Kiews“ als Ziel festlegen. Das hat die estnische Premierministerin Kaja Kallas auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt.

„Wir müssen den Sieg als unser Ziel im Krieg festlegen, denn man kann den Krieg nicht gewinnen, wenn der Sieg nicht als Ziel festgelegt ist“, sagte Kallas, die wahrscheinlich am Freitag für die nächsten fünf Jahre zur EU-Chefdiplomatin ernannt wird.

Die Nachrichtenagentur DPA berichtete am 25. Juni, dass sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf die Ernennung von Kallas zur Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik geeinigt hätten. Der Posten des EU-Chefdiplomaten wird derzeit von Josep Borrell bekleidet.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit der Führung des russischen Außenministeriums am 14. Juni die Bedingungen für eine Beilegung der Situation in der Ukraine genannt. Dazu gehören der Rückzug der ukrainischen Streitkräfte aus dem Donbass und Noworossija und die Weigerung Kiews, der NATO beizutreten. Darüber hinaus hält Russland die Aufhebung aller westlichen Sanktionen gegen das Land und die Einführung eines neutralen, blockfreien und nicht-nuklearen Status für die Ukraine für notwendig.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  1. Ein Mitglied der YGL von K. Schwab.
    Anscheinend leiden alle, die diesen Prozess durchlaufen, hinterher an Hirnerweichung.
    Anders ist dieser Realitätsverlust nicht mehr zu erklären.

    1. Alle vorlauten F…… bitte sofort an die Front.

      Gerne, hier geht es lang: https://ildu.com.ua/
      Wegtreten!

      Wenn man immer schon mal wissen wollte, was man da so an Kohle abgreifen kann, steht dort in den FAQ.
      Für Frau Kallas ist das natürlich nichts, dafür bückt die sich nicht einmal.

  2. „Wir müssen den Sieg als unser Ziel im Krieg festlegen, denn man kann den Krieg nicht gewinnen, wenn der Sieg nicht als Ziel festgelegt ist“

    Wie gewinnt man denn einen Krieg an dem man gar nicht teilnimmt?
    Das kommt noch, oder wie ist dies jetzt zu verstehen?
    Wir werden uns wohl noch in die alten Zeiten zurückwünschen, als die „Eliten“ nur unfähig, moralfrei und korrupt waren.

    Und natürlich will man jeden Krieg gewinnen, den man führt. Sonst würde der gar keinen Sinn ergeben.
    Ich sehe schon, die EU wird den Bullshit-Bingo Weltmeistertitel hartnäckig verteidigen.

  3. Die Kallas aus Estland ist schon mit markigeren Worten aufgefallen. Sie plädierte ausdrücklich für den Kriegseintritt der Balten Staaten um dann die Nato zum handeln zu zwingen. Immer wieder betonte sie, wenn die Ukraine den Krieg verliert werden die Russen als nächstes die Balten Staaten angreifen. Die haßt die Russen wie die Pest, wie die meißten Balten. Für sie ist der Krieg schon lange einer der Europäer gegen die Russen. Diese, ich nenne sie mal Dame obwohl sie das nicht ist, steht unserer Strack-Zimmerflack in nichts nach, ich denke die ist sogar noch Kriegsgeiler. Mit der Frau werden wir noch viel Freude in der EU haben.

    1. Schon allein dies ist ein Grund, warum die Ukraine nie in die NATO darf. Das Gejammer von denen wird auch niemals enden. Denn dann ist sie in der NATO und save. Also zieht man die Fünfjähriger-Nummer, also der sich hinterm großen Onkel versteckt und provoziert, nonstop durch. Die Balten machen es vor.

      Für mich wäre dies schon ein Grund die wieder rauszuwerfen. Bin da einfach zu konstruktiv veranlagt.
      Denn für die eigene nationale Integrität ist jedes Land selbst verantwortlich.
      Wo diese Kümmerer-Nummer für Verantwortungslose sonst enden kann, zeigt Israel.

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