Orban in Moskau

EU: Wir! Wollen! Keinen! Frieden!

Der ungarische Ministerpräsident Orban ist nach seinem Besuch in Kiew nach Moskau gereist. Sein Versuch, mit beiden Konfliktparteien über die Möglichkeiten eines Friedens zu reden, löst in der EU heftige Reaktionen aus. Die EU will offensichtlich keinen Frieden.

Die EU hat im Jahr 2012 den Friedensnobelpreis bekommen. Die EU und ihre Vorgänger „haben über mehr als sechs Jahrzehnte zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beigetragen“, hieß es damals in der Begründung des Nobelkomitees. Ich habe gerade erst einen hervorragenden Artikel des TASS-Korrespondenten in Brüssel übersetzt, der in seinem Artikel aufgezeigt hat, wie sehr sich die EU in den letzten Jahren verändert hat. In der Einleitung seines Artikels hat er sehr treffend geschrieben:

„In gewissem Sinne hat die EU bereits für immer aufgehört zu existieren. Die wirtschaftliche Friedensgemeinschaft, die während des Kalten Krieges eine relativ hohe Stabilität in Europa aufrechterhalten und gleichzeitig ihre wirtschaftlichen Interessen während der geopolitischen Konfrontation zwischen der UdSSR und den USA verteidigt hat, existiert nicht mehr. Diese Seite der Geschichte wurde umgeschlagen.“

Die heutige EU kämpft gegen Frieden und Versöhnung in Europa

Inzwischen müsste der EU der Friedensnobelpreis wieder aberkannt werden, denn heute kämpfen die Vertreter der EU mit aller Kraft gegen Frieden und Versöhnung in Europa. Die EU ist im Gegenteil zu einer Kriegspartei in Europa geworden, die mit allen Mitteln – auch zum Preis des eigenen wirtschaftlichen und politischen Untergangs – eine Kriegspartei in Europa unterstützt und realistische Friedensinitiativen mit aller Kraft bekämpft.

Das zeigt der aktuelle Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Orban in Moskau. Orban ist fast der einzige Regierungschef in der EU, der sich für einen Frieden in der Ukraine ein Ende des Blutvergießens einsetzt. Es gibt zwar auch noch Robert Fico, den neuen Ministerpräsidenten der Slowakei, aber der ist derzeit arbeitsunfähig, weil wegen seiner politischen Ansichten ein Attentat auf ihn verübt wurde. Die Reaktionen aus der EU darauf waren kalt und bestenfalls pflichtschuldig, indem man zwischen den Zeilen sagte, das sei eben die Folge seiner abweichenden Meinung.

Orban ist am 2. Juli überraschend nach Kiew gefahren, um mit dem ukrainischen Präsidenten Selensky über ein mögliches Ende der Kampfhandlungen zu sprechen. Sein Erfolg war begrenzt, Selensky hat sich danach für eine Fortsetzung des Massensterbens an der Front ausgesprochen, von Verhandlungsbereitschaft oder dem Wunsch, das Blutvergießen zu beenden, war in Kiews öffentlichen Erklärungen nach Orbans Besuch nichts zu hören.

Orban tut nun das, was man früher „Pendeldiplomatie“ genannt hat: Er pendelt zwischen den Konfliktparteien und versucht auszuloten, wo es Raum für Kompromisse gibt, die man als Ausgangspunkt für Friedensverhandlungen nutzen kann.

Anstatt sich, wie man es von einem Friedensnobelpreisträger erwarten sollte, darüber zu freuen und diesen Versuch, das Blutvergießen zu beenden, zu unterstützen, waren die ersten Reaktionen aus der EU regelrecht hysterisch. Man ist dort an einem Frieden offenbar nicht nur nicht interessiert, sondern sogar explizit gegen Frieden.

Erste Reaktionen aus der EU

Kaum kamen am Abend des 4. Juli erste Gerüchte über Orbans Absichten, am folgenden Tag nach Moskau zu reisen, auf, reagierten die ersten Vertreter der EU und ihrer Mitgliedsstaaten. Der Spiegel war schnell und berichtete noch am Abend des 4. Juli unter der Überschrift „Medienberichte über Russlandreise – EU besorgt über möglichen Orbán-Besuch im Kreml“ über die ersten Reaktionen:

„»Die Gerüchte über Ihren Besuch in Moskau können nicht wahr sein, Ministerpräsident Viktor Orbán, oder doch?«, schreibt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk zu den möglichen Reiseplänen Orbáns auf X. (…) EU-Ratspräsident Charles Michel benannte die Gerüchte um den Besuch zwar nicht konkret, mahnte aber an, dass die rotierende EU-Präsidentschaft kein Mandat habe, im Namen der EU gegenüber Russland zu verhandeln. »Der Europäische Rat ist sich darüber im Klaren: Russland ist der Aggressor, die Ukraine das Opfer. Diskussionen über die Ukraine können ohne die Ukraine nicht stattfinden.«“

Am Morgen des 5. Juli reagierte der scheidende EU-Diplomat Borrell und teilte mit, die EU schließe offizielle Kontakte mit dem russischen Präsidenten Putin aus. Viktor Orban, der derzeitige EU-Ratspräsident, sei nicht befugt, die EU in Moskau zu vertreten. Der Besuch finde „ausschließlich im Rahmen der bilateralen Beziehungen“ statt, teilte EU-Diplomatiechef Josep Borrell in Erklärung mit.

Die EU-Kommission schloss sich wenig überraschend der Kritik Orbans Besuch in Russland an. EU-Kommissionschefin von der Leyen schrieb auf X, „Appeasement“ würde Putin nicht aufhalten, nur „Einigkeit und Entschlossenheit“ würden „den Weg zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine ebnen“. Der Sprecher der EU-Kommission sagte in Brüssel vor Journalisten:

„Das Signal, das dieser Besuch an Russland sendet, ist falsch. Die EU sollte Russland klar sagen, dass der Konflikt nur durch einen Truppenabzug aus der Ukraine gelöst werden kann.“

Bundeskanzler Olaf Scholz kommentierte Orbans Besuch in Moskau, indem er darauf hinwies, dass die gemeinsame außenpolitische Linie der EU vom scheidenden Chef des Europäischen Rates Charles Michel vertreten wird:

„Viktor Orban besucht Putin in seiner Eigenschaft als ungarischer Ministerpräsident. In der Außenpolitik wird der Europäische Rat von Charles Michel vertreten. Die Position der EU ist ganz klar: Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands. Die Ukraine kann auf unsere Unterstützung zählen.“

In Ungarn zeigte man sich jedoch unbeeindruckt von den Protesten aus der EU. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, sagte in Moskau vor Journalisten, Ungarn sei ein souveränes Land und werde nicht auf die Kritik der EU am Russlandbesuch von Ministerpräsident Orban reagieren:

„Wir sind ein souveränes Land, deshalb sollten wir diese Art von Kritik nicht beachten. (…) Ohne diesen Dialog gibt es einfach keinen Ausweg aus der Situation.“

Orbans Treffen mit Putin

Natürlich wissen wir nicht, was Orban mit Selensky und Putin wirklich besprochen hat und ob es hinter den Kulissen vielleicht Bewegung gibt. Die offiziellen Erklärungen weisen aber darauf hin, dass die Gespräche bisher keine Bewegung gebracht haben. Orban erklärte vor dem Besuch, dass er nicht mit Mandat der EU, sondern „in meinem Namen“ in Russland sei und fügte hinzu:

„Aber ich brauche auch kein Mandat, ich besuche einfach die Orte, an denen ein Krieg herrscht, der Ungarn betreffen könnte, und stelle Fragen. Das habe ich bei einem Treffen mit Selensky getan und ihn gefragt, wo die rote Linie ist, die er gezogen hat. Während man Brüssel sitzt, geht das nicht, es müssen Schritte unternommen werden, um Frieden zu schaffen.“

Er fügte hinzu, dass Ungarn „ein Werkzeug in den Händen der Leute sein kann, die Frieden wollen“. Es sei notwendig, die Konfliktparteien zu überzeugen, „einen langen Weg zu gehen, der mit einem Waffenstillstand und Friedensgesprächen enden kann.“

Bei seinem Besuch bei Putin sagte Orban vor dem Beginn der Gespräche hinter verschlossenen Türen zu Putin, dass er aus dem gleichen Grund in Moskau sei:

„Ich muss Ihnen sagen, dass die Zahl der Länder, die mit beiden Seiten des Konflikts sprechen können, rapide abnimmt. Bald wird Ungarn wahrscheinlich das einzige Land in Europa sein, das mit allen reden kann. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mit Ihnen eine Reihe wichtiger Fragen zu erörtern. Außerdem würde ich gerne Ihren Standpunkt zu einer Reihe von für Europa wichtigen Fragen erfahren.“

Nach dem mehr als zweistündigen Treffen mit Putin sagte Orban vor der Presse:

„Heute habe ich mit Präsident Putin über Wege zum Frieden gesprochen. Ich wollte wissen, was der kürzeste Weg zur Beendigung des Krieges ist. Ich wollte die Meinung des Herrn Präsidenten zu drei wichtigen Fragen hören und habe sie auch gehört. Was hält er von den bisher vorliegenden Friedensinitiativen? Was hält er von Waffenstillständen und Friedensgesprächen und in welcher Reihenfolge können sie geführt werden? Und der dritte Punkt, der mich interessiert hat, war seine Vision von Europa nach dem Krieg. Ich danke dem Herrn Präsidenten für das offene und ehrliche Gespräch.“

Orban konstatierte außerdem, dass die Positionen der Konfliktparteien sehr weit voneinander entfernt und dass „noch viele Schritte“ nötig seien, um sich „einem Ende des Krieges zu nähern.“ Gerade deshalb wies Orban auf die Bedeutung der Diplomatie und der Kommunikationskanäle zwischen Russland und den westlichen Ländern im Ukraine-Konflikt hin und sagte:

„In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben wir erkannt, dass wir ohne Diplomatie, ohne Kommunikationskanäle, keinen Frieden erreichen werden. Der Frieden kommt nicht von allein, wir müssen dafür arbeiten.“

Allerdings will die EU ganz offensichtlich nicht für einen Frieden arbeiten, wie die Reaktionen von dort zeigen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

56 Antworten

  1. Der Sprecher der EU hat ausnahmsweise recht: „Die EU sollte Russland klar sagen, dass der Konflikt nur durch einen Truppenabzug aus der Ukraine gelöst werden kann.“

    Donetzk, Lugansk, Saparoschje und Cherson haben sich per Referendum entschieden, nicht mehr zur Ukraine zu gehören. Ausser am Rand von Charkow befinden sich also keine russischen Truppen in der Ukraine.
    Sehr wohl befinden sich aber ukrainische (und allem Anschein nach NATO-) Truppen in Russland.

    Die EU hat also tatsächlich recht: Das Problem ist durch den Truppenabzug aus der Ukraine zu lösen. Ich bin mir sicher, dass Russland die Truppen im Gebiet Charkow zurückzieht, sobald die Ukraine und der Westen ihre Truppen aus den jetzt russischen Gebieten zurückgezogen hat.

  2. Abwarten. So wie ich das sehe hat Victor Orban den Spaltpilz in NATO und EU gelegt. Die NATO hat sich schon von seiner Mission distanziert, die Reaktion der Abweichler steht aber noch aus. Ich vermute zumindest die Türkei wird sich hinter Orban stellen. Das ist aber noch nicht alles. Sunak der Premier von UK ist wegen der schlechten Wahlergebnisse von beiden Ämtern zurückgetreten. Heute Abend könnte auch das Spiel um Opa Biden zu einem Ende kommen. Am Sonntag gibt es in Frankreich die zweite Runde bei den Wahlen. Ist also einiges los. Ich vermute das auch in der BRD die Totenglocken für die Ampel läuten werden. Ich glaube nicht das die, dieses Weihnachten noch erleben werden. Ich hab garantiert noch etwas vergessen zu erwähnen, aber das ist so schon ziemlich heftig.

    1. Ich hoffe, die Ampel wird noch lange leben. Weil es in Deutschland keine Möglichkeit gibt, eine Regierung vorzeitig abzuberufen, kann ein Kollaps der Ampel nur kommen, wenn ein Koalitionspartner aussteigt.
      Die SPD wird das nicht tun, weil sie weiss, dass sie bei Neuwahlen keine Chance hat.
      Die FDP wird das nicht tun, weil sie weiss, dass sie bei Neuwahlen evtl. unter 5% landen würde.
      Bleiben die Grün*innen, die durchaus aussteigen könnten, damit Schwarz-Grün (oder bei schlechteren Wahlergebnissen für sie Schwarz-Grün-Rot) kommt.

      Schwarz-Grün(-Rot) würde im grossen und ganzen genauso handeln wie die Ampel, aber Scholz (der einzige in der ganzen Verbrecherbande, der immerhin noch ein paar rote Linien kennt und z.B. keine Tauruse nach Kiew schickt) würde durch Merz (der Kiew am liebsten Atombomben liefern würde) ersetzt. Pistorius (schon ein schlimmer Scharfmacher, zu dem man nicht viel positives sagen kann) würde durch Kiesewetter (der trotz allem noch schlimmer ist) ersetzt.
      Baer*inbock*oderziege und Habeck würden ihre Posten behalten.

      Wenn ich mir diese Alternative ansehe, ist es mir lieber, die Ampel bleibt – obwohl sie überhaupt nicht tragbar ist.

      Ich bin eigentlich für Neuwahlen, aber nicht zu einem Zeitpunkt, zu dem klar ist, dass das Ergebnis Schwarz-Grün wäre.

      1. Willkommen im Tal der Ahnungslosen ! 😀
        Dieses Thema hat Röper ja in Verbindung mit dem Spiegel gerade angesprochen , nur leider vergessen zu erwähnen das dieses Tal der Ahnungslosen auch hier auf Anti-Spiegel aktiv ist ! 😀
        Du bist für Neuwahlen ?
        Wie rotzedoof muss man eigentlich sein um jetzt immer noch seine eigenen Henker zu wählen und diese Verbrecher Die tausende Menschen mit der Genbrühe in den Tod geimpft haben immer wieder zu legitimieren ?
        Ich betrachte das Wahlvieh als eine Schande für Deutschland , schämt Euch für dieses Verhalten !

        1. Wie geschrieben, ich bin für Neuwahlen, wenn dabei wirklich etwas anderes herauskommt, nicht wenn es zu Schwarz-Grün(-Rot) oder einer Ampel-Neuauflage kommt.

          Dass nicht abzusehen ist, dass jemals etwas anderes herauskommen könnte, ist ein anderes Thema.

          Wahlen boykottieren halte ich für die falsche Antwort, weil es keine Mindestzahlen für die Wahlbeteiligung gibt — wenn alle vernünftigen Menschen die Wahl boykottieren und Baer*inbock*oderziege als einzige eine Stimme für sich selbst abgibt, gibt das Baer*inbock*oderziege eine 100%-Mehrheit, mit der sie auch die Verfassung ändern und sich zum Diktator auf Lebenszeit ernennen kann. Die 80 Millionen, die gegen sie waren und deshalb nicht gewählt haben, zählen nicht, und die Lügenmedien würden jeden Tag 24 Stunden von der tollen 100%-Mehrheit schwärmen.

          Wenn alle Nichtwähler endlich stattdessen aufstehen würden und irgendetwas anderes als CDUCSUSPDGrün*innenFDP wählen würden, würden die Ergebnisse schon ganz anders aussehen.

          Sicher stimmt es, dass auch AfD und BSW zumindest teilweise von den gleichen Terroristen unterwandert sind — aber die haben nicht genug Leute, um auch noch jede Kleinstpartei zu kontrollieren.

          1. Nicht dein Ernst ?
            Stalinknecht mit ihrer BSW macht im Osten gerade mit den Grünen rum , so ein Dreck ist wählbar ?
            Kapiere es endlich , die BRD hat keine Verfassung , da steht fettgedruckt Grundgesetz drauf , was gibt es daran nicht zu verstehen ?
            https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_146.html
            Das rechtswidrige Wahlrecht wurde 2023 von einer rechtswidrigen Regierung geändert , damit hat man versucht eine Parteien-Diktatur zu schaffen , nicht umsonst liegt dieser Dreck wieder zur Überprüfung beim Bundesverfassungsgericht .

  3. Der Preis des Krieges? Will Russland Tatsachen schaffen oder Verträge schließen, die man brechen wird? Eine Lebensunfähige minni Ukraine ohne Zugang zum Meer, einen Restteil der auch zur Nato gehen kann, den man für Terror aber bestrafen wird. Eine ungelöste Frage für Polen und Europa, die nur Probleme machen wird.

  4. Die EU war von Anfang an ein verstörendes Projekt. Da steckte nie Frieden drinnen. Die ist auf den Schlachtfeldern des 1. und 2. Weltkriegs gebaut worden, auf Millionen Toten. Nach dem Krieg gelobten alle, sie würden Nie wieder die Grenzen in Europa in Frage stellen. 1986 stellte das Schengener Abkommen die Grenzen in Frage und als die Mauer fiel, lag der Maastricht Vertrag schon in der Schublade und ehe wir uns versahen, gab es keine Grenzen mehr. Da saß Kohl in Belgien.

    Dem Benehmen nach glaubt man in Brüssel, dass erzwungene Solidarität der Schlüssel zum Erfolg in der Ukraine ist. Wer nicht solidarisch ist, der kriegt eine Abmahnung, dem wird das Konto gekündigt, oder er wird entlassen. Das ist Mafiapolitik mit Angeboten, die man nicht ablehnen kann. Die gucken da viel Fernsehen.

      1. „Naziwurzeln“ ist ein sehr brauchbares Buch. Hier noch Ergänzungen:

        The European Union’s Evil Pedigree – Berlin 1942
        Der böse Stammbaum der Europäischen Union – Berlin 1942

        EINLEITUNG von Rodney Atkinson:

        Der präziseste Entwurf für die Struktur und die protektionistische und korporatistische politische Ökonomie der 1957 gegründeten „Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft“, die wir heute als Europäische Union kennen, war die 1942 in Berlin veröffentlichte „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“, von der zwei der wichtigsten Vorträge hier von Edward Spalton übersetzt werden.

        The European Union’s Evil Pedigree – Berlin 1942
        http://freenations.net/the-european-unions-evil-pedigree-berlin-1942/

        „Die europäische Gemeinschaft.“
        von Walter Hallstein, Nationalsozialistischer Rechtswahrer, „Bilderberger“ und“Gründervater“ und erster Kommissionsvorsitzender der EWG, Econ, Düsseldorf/Wien, 1973, ISBN 3-430-13898-1.

    1. Der Zweck der EU war die Kontrolle über deutsche Ressourcen. Nach 1945 musste nicht nur in Deutschland viel wieder aufgebaut werden. Zum europäischen Wiederaufbau war vor allem Kohle zur Eisenverhüttung nötig (für Stahlträger, Maschinen etc.). Und die größten Steinkohlevorkommen lagen im Ruhrgebiet.

      Wenn Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg selbst darüber hätte verfügen können, wäre Europa von Deutschland abhängig geworden. Das sollte verhindert werden. Darum wurde die EWG – auch Montanunion genannt – gegründet.

      1. Die „Montanunion“, EGKS, erste der „Europäischen Gemeinschaften“, ist lediglich eine Weiterführung des Deutsch-Französischen Vertrages vom 10. Juli 1937. Der Nationalsozialistische Rechtswahrer Walter Hallstein, später erster der EWG-EU-Kommissionsvorsitzenden, hat mit dem Entwurf der Römischen Verträge bereits 1938, nach dem Staatsbesuch Hitlers bei Mussolini, begonnen.

        „Erst die faschistische und dann die nationalsozialistische Revolution schufen die Grundlage für eine neue politische und soziale Lebensordnung in Europa. Und erst Benito Mussolini und Adolf Hitler gaben Europa die Chance, wahrhaft europäisch zu werden.

        Nunmehr kommt endlich die Zeit, in der die Völker Europas in ihrem verständlichen Streben nach wirtschaftlicher Sicherung den entscheidenden Schritt zur Zusammenarbeit weitergehen können. Nach dem zweiten Weltkriege wird es im europäischen Raum keine Spannungen und Konfliktstoffe mehr geben, die eine verkrampfte und deshalb nutzlose Isolierung rechtfertigen könnten.“

        — Walther Funk, Wirtschaftsminister, in: „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“, Verein Berliner Kaufleute und Industrieller; Berlin. Wirtschaftshochschule; Haude & Spener; Berlin 1943
        https://www.cvce.eu/content/publication/2004/3/23/334c659f-8e22-4b51-8a94-dddda894fb4e/publishable_de.pdf

        Anbei weitere Werke der Gründerväter der EU:

        Goebbels, Joseph. Das kommende Europa (1940). Reden und Aufsätze aus den Jahren 1939/40/41. Zentralverlag der NSDAP, München. 1941

        Hitler, Adolf. Aufbau Europas durch die jungen Nationen. Aus dem Neujahrsaufruf des Führers vom 31. Dezember 1939. In: Europa. Handbuch der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des neuen Europa. Leipzig 1943. S. 245.

        Freisler, Roland. Das Rechtsdenken des jungen Europas. In: Europa. Handbuch … Leipzig 1943. S.99-106.

        Funk, Walther. Die Länder des Südostens und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Südost-Echo, Wien 1944.

        Daitz, Werner. Die Erneuerung des Reiches und die Wiedergeburt Europas aus dem Lebensgesetz der europäischen Völkerfamilie. In: Daitz, Werner. Der Weg zur Volkswirtschaft, Großraumwirtschaft und Großraumpolitik. Dresden 1943. Teil III, 77-94.

        Daitz, Werner. Die Grundlagen europäischer Marktordnung. In: Daitz, Werner. Der Weg … Dresden 1943. Teil III, 123-27.

        Stein, Hermann. Europäisches Bewußtsein. In: Europa … Leipzig 1943. S. 15-19.

        Arno Sölter: Das Großraumkartell, Ein Instrument der industriellen Marktordnung im neuen Europa, Herausgegeben vom Zentralforschungsinstitut für nationale Wirtschaftsordnung und Großraumwirtschaft, Dresden. 1941, Meinhold Verlagsgesellschaft Dresden

        1. Was soll das belegen?

          Ein Haufen willkürlicher Buchtitel ohne konkrete Zitate, Quellen und ohne jegliche Querverbindungen, deren Nachweis die Aufgabe von Historikern ist.

          Sie vertrauen darauf, dass ein Haufen hingeworfener Brocken, der von Ihnen entsprechend geframed wurde, beim Leser schon das richtige Bild entstehen lässt.

          Mit Verlaub: das ist ein bisschen arg billig.

          Aber danke für den einen Link. Sie sollten sich den Text einmal durchlesen…

          1. Ich habe es durchgelesen. Es ist – bei aller Verpackung in Schönsprech – eins der schauderhaftesten Machwerke, die die Nazis hinterlassen haben.

            Ansonsten kann ich diese Schriften hier natürlich nicht einstellen, gar noch kommentiert und mit Verweisen auf die Zusammenhänge. Ich kann nur Zitate als Muster bringen nebst Literaturangaben oder Links für die vollständigen Originale. Lesen müssen Sie schon selber.

            Hier noch ein Vorentwurf für die EU. Sölter war nach dem Krieg als Kartellexperte für die EWG und den BDI tätig.

            Arno Sölter: Das Großraumkartell, Ein Instrument der industriellen Marktordnung im neuen Europa, Herausgegeben vom Zentralforschungsinstitut für nationale Wirtschaftsordnung und Großraumwirtschaft, Dresden.
            1941, Meinhold Verlagsgesellschaft Dresden

            https://archive.org/details/Grossraumkartell/mode/2up

            1. „Es ist – bei aller Verpackung in Schönsprech – eins der schauderhaftesten Machwerke, die die Nazis hinterlassen haben.“

              Mir kommt gleich das Gruseln.
              Ernsthaft . . : machen Sie sich nicht lächerlich.

              Ansonsten kann ich mich nur wiederholen:

              was Sie hier fabrizieren ist die typische Linke Methode des Erstellens einer Kontaktschuld. Weil jemand aus dem Dritten Reich sich mal zu einem Thema äußerte, zu dem sich später auch andere äußerten, ist das Thema durch Nazi-Kontaktschuld verseucht.

              Sicher, das funktioniert bei Lieschen Müller.

              Hier gibt es aber genug, die keine Lieschen Müllers sind. Gott sei Dank.

              Wie sagte Thilos Sarrazin mal: wenn die AfD behaupte, die Erde sei rund, werde er deswegen nicht sagen, sie sei eine Scheibe.

              Also bitte: konkrete Nachweise über konkrete ursächliche Zusammenhänge erbringen. Wenn Ihnen das gelingt, werden wir alle sehr dankbar sein, weil wir etwas dazu lernen. Solange es aber bei antideutscher Propaganda bleibt, nicht.

              1. Bei Funk findet sich die Essenz des Nazireiches und der Naziideologie.

                Bildlich gesagt gibt es Detailakten, Auschwitz, Belsen, „Barbarossa“, und Funk ist der Ordner, in dem die sich alle befinden. Funk legt die Motivation, die Ziele, die Agenda dar. Genauso findet sich bei Hans Frank, Reinhard Heydrich, Heinrich Himmler, wie sie es getan haben, und bei Funk, warum sie es getan haben.

                „Keine Nation in Europa kann für sich allein jenes Höchstmaß von Wirtschaftsfreiheit erreichen, das auch allen sozialen Anforderungen entspricht. Immer muß sie sich auf die Produktionskraft ihrer näheren und weiteren europäischen Nachbarn stützen. … Eine Schicksalsgemeinschaft hält sie zusammen in einem großen Wirtschaftsraum. Dieser Raum aber kann sie ernähren, kleiden und mit allen notwendigen Gütern ausreichend versorgen, insbesondere, sobald er einmal durch die Einbeziehung der osteuropäischen Gebiete arrondiert ist. Diese Gebiete lagen bisher außerhalb der geschichtlichen Gestaltungskräfte unseres Kontinents.“

                — Walther Funk, Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Link siehe oben

                „Durch Einbeziehung der osteuropäischen Gebiete arrondieren“ ist nichts anderes als „Generalplan Ost“, „Barbarossa“ und die anderen Feldzüge wie Polen und Jugoslawien. Es ist also eine kurze, gepflegte Formulierung für den Plan multimillionenfachen Massenmordes.

                Darunter die Nutzung der „Judenfrage“ für eine von Technokraten wie Funk für notwendig erklärte Bevölkerungsreduktion. Die Versorgungsbasis unter Kriegsbedingungen war unzureichend, und den Ländern, die man für das „Neue Europa“ gewinnen wollte, wollte man keine allzu harten Einschnitte zumuten. Also hat man einen Teil (Juden, Zigeuner, Russen etc.) als nicht zur „europäischen Völkerfamilie“ (Nazi-Synonym für „Arier“) gehörend erklärt und umgebracht.

                Weiter ist festzustellen, daß die gleichen Akteure aus dem „Neuen Europa“ der Nazis nach dem Krieg den EWG-Apparat beherrschten und als EWG ihre alten Pläne originalgetreu weiterbetrieben.

                Ein anderer Zweig, der den „Funk-Plan“ plagiiert hat, ist der Komplex Bretton Woods, IWF, Weltbank, Dollardominanz, mit Bilderbergern und WEF als „Schaltstellen“. Hier ein Link zum „Funk-Plan“, Rede des Reichswirtschaftsministers vom 25.7.1940:

                Funk, Walther, Die wirtschaftliche Neuordnung Europas, Bundesarchiv (BArch), R 2501, 7017, S. 116–126. Funks Original ist unter dem Link ganz unten auf der Seite zu finden.
                „Es handelt sich bei alledem … um die Vorbereitung einer zusammenfassenden Planung gemäß dem Auftrage des Reichsmarschalls Hermann Göring“

                https://www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-1669

              2. The 1944 Bretton Woods Conference
                The Bretton Woods conference in summer 1944 saw the global rise of the American Economic Empire—the empire of the dollar.
                […]
                Here is something, however, I bet most people don’t know: the first formal plan to reform the postwar international monetary system was not proposed by Britain or America. It was put forward by Nazi Germany. In July 1940, after the defeat of France, Hitler’s Minister of Economics Walter Funk unveiled the German plan for a financial “New Order” across the Nazi Empire. The plan was actually sophisticated: gold’s importance was essentially eliminated, with other national currencies floating against each other; nations outside the Nazi system would have to balance their exports and imports with the Nazi system; and payments would be channeled through a clearing house in Berlin.

                As historian Ed Conway puts it, if one squints, you can see an “early blueprint” of the modern European Union. … Keynes, never one to read from a pre-arranged script, instead declared that, quote: “In my opinion about three quarters of the passages quoted from the German broadcasts would be quite excellent if the name of Great Britain were substituted for Germany . . . If Funk’s plan is taken at face value, it is excellent and just what we ourselves should be thinking of doing.”

                The Natioal WW II Museum, New Orleans
                November 29, 2019
                https://www.nationalww2museum.org/war/articles/1944-bretton-woods-conference

                @ Marco Polo:

                Offenbar haben Sie keinerlei Kenntnisse über die Planungen des „Neuen Europa“ der Nazis und über das Fortwirken dieser Pläne im Westen nach dem Krieg. Und Sie können schlecht eine „deutsche Geschichte“ proklamieren, in der alle störenden historischen Tatsachen ausgetilgt wurden, und die Geschichtsschreibung, die sich an die Tatsachen hält, wie sie waren, zur „antideutschen Geschichte“ erklären.

  5. Orban ist wenigstens lustig.
    Der Rest der EU ist zunehmend faschistisch, da kommt es auf kleine Oligarchen nicht an.
    Pech für kleine Oligarchen mit Resthirn, zum Glück werden Grossoligarchen mit Rassismus und Ausplünderung der eigenen Bevölkerung bevorzugt in dieser EU und dem Abwrackdeutschland, der Renazifizierung sei dank.

  6. Was ist hier dran? Macht gerade in ukrainischen und westlichen Medien die Runde

    Spektakulär: Plötzlich bietet Putin die Krim an!
    https://www.youtube.com/watch?v=qYqJ5fwjIj0&t=90s

    Meine Recherchen zu dieser Telegramgruppe Gosdumskaya welche es verbreitet, verläuft auch ins Nichts.
    Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Putin die Krim anbietet, weil sorry, dann waren 2 Jahre Krieg und zig tausende Tote völlig umsonst und Putin innenpolitisch instant erledigt.
    Ich halte das für eine Falschmeldung pro ukrainischer Kräfte

    1. Ein Youtuber, der sich „Vermietertagebuch“ nennt und ein Immobilien Investor ist, hat also die neuesten, brandheißen Nachrichten, die sonst keiner kennt ?

      Ich denke, der verfolgt ein ganz anderes Business. 😉

      1. Richtig , Der verfolgt ein anderes Business !
        Aber auch andere im Mainstream haben das „neue Friedensangebot“ von Putin angesprochen .
        Ich denke es wäre besser erst mal die Kapitulation von Russland abzuwarten ! 😀

        1. Nebenbei , dieses „Friedensangebot“ von Putin gibt es wirklich !
          Egal was Putin noch anbieten würde , der Westen/Ukraine wird kein Angebot in der Richtung annehmen und Putin weiß das ! 😀
          Hier geht es um was ganz Anderes , unter anderem auch der Kriegspropaganda den Wind aus den Segeln zu nehmen .

          1. Ach ja? Warum hat Putin es dann Heute nicht erwähnt? Mir ist nur das Angebot bekannt was er kurz vor der Friedenskonferenz in der Schweiz machte und da stand die Krim nicht zur Debatte…

              1. Ja, in westlichen Mainstream, aber russische Medien habe ich jetzt nicht gefunden die sagen, Putin würde Krim anbieten.
                Wenn dem aber so sein sollte, ja sorry, dann muss Putin weg als Präsident. Wäre ich Russe in der aktuellen Situation, alter würd ich mich verarscht fühlen, wofür dann der ganze Scheiß? Dann wäre die gesammte MSO ein absolutes Desaster für Russland! Mit Finnland die NATO direkt vor der Haustür nur ein Steinwurf von Petersburg und Moskau entfernt jetzt, dann keine Krim und damit kein Sevastopol mehr und somit keine Dominanz im schwarzen Meer mehr. Ist dieses Angebot real, sorry, dann ist das Russlands Kapitulation vor dem Westen und wird noch einen sehr viel höheren Preis zahlen werden in absehbarer Zukunft.

                1. Nein , du hast den Sinn der dahinter steckt nur nicht verstanden , das ist Alles !
                  Die Interpretation des Mainstream dazu ist eh wie immer für den Hintern !
                  Putin könnte auch noch 1000 Quadratkilometer russisches Gebiet da noch drauflegen , der Westen kann und will kein Friedensangebot von Putin annehmen , völlig egal was Der sagt und genau deswegen gibt es das aktuelle Friedensangebot .
                  Putin weiß genau was Er macht , diese Geschichte ist ein Teil davon den Westen immer mehr in die Enge zu treiben ! 😀

            1. In pro russischen Nachrichten Blogs wie de.topwar.ru/245720-putin-nazval-glavnoe-uslovie-dlja-nachala-peregovorov-o-prekraschenii-ukrainskogo-konflikta.html kann man Putins wahre Zugeständnisse nur implizit aus den Kommentaren entnehmen.
              Auf jeden Fall breitet sich bei den russischen Foristen, die oft über 10 Jahre dort schreiben, immer mehr Hass auf Putin aus. In anderen Foren sieht es nicht anders aus. Vorher gab es nur Wut auf den Kreml im allgemeinen und Leute wie Niabullina, Grasimov, Medwedew, Shoigu … welche als 5te bzw. Medwedew als 6te Kolonne sehen.
              Positiv zu vermerken ist, dass die Forentrolle dieser „Verräter Kolonnen“ sich dort nicht mehr trauen, ihre Propaganda – die im Kern hoch antirussisch ist – zu verbreiten.

  7. Aus Sicht der westlichen Eliten ist Orban jetzt ein Verräter.

    Der Einsatzbefehl an alle lautete: keine direkte Kommunikation mit Moskau.

    Alle haben sich daran gehalten. Und jetzt schert Orban aus. Und sie wissen noch nicht, ob er damit ein großes Leck in ihren eisernen Rumpf geschlagen hat, oder nicht.

    Wird spannend…

    1. Das Leck ist geschlagen. Es ist wie bei der Titanic, nur daß sie es bis jetzt nicht
      so richtig wahrhaben wollen. Noch spielt die Band und es wird fleißig getanzt.
      Sie haben recht, es wird spannend. Die Frage ist, wer bleibt übrig.

    2. „Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz
      Auf Initiative der deutschen Seite führte Wladimir Putin ein Telefongespräch mit dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz.“

      2 декабря 2022 года
      Телефонный разговор с Федеральным канцлером Германии Олафом Шольцем
      http://kremlin.ru/events/president/news/69971

      Danach hat Scholz noch dreimal öffentlich erklärt, mit Putin telefonieren zu wollen, aber keine Leitung bekommen. Gelegentlich telefonieren noch die Verteidigungsminister, zuletzt haben die Frankreichs und der USA in Moskau angerufen. Aus russischer Sicht es im EU-Raum niemanden, der als Ansprechpartner geeignet wäre.

      Ausnahme ist Orbán. Der war bei Trump, hatte drei Tage Besuch von Xi und war nun bei Putin. Alle vier sind Gegner der EU-Linie, und das ist für „Unsere“ das Problem. Die Dinge sind in Bewegung, und das geschieht ohne und gegen Berlin und Brüssel, die möglichst völlig herausgehalten werden.

      Den Kontakt mit der EU hält die VR China, die über genügend Gewicht und ökonomische und diplomatische Druckmittel verfügt, um gegenüber der EU wenigstens ein wenig erreichen zu können.

      1. O. Scholz wurde erst kürzlich auf einer Pressekonferenz gefragt, wann er das letzte mal mit
        Putin telefoniert hat.

        Antwort: Das ist schon eine Weile her. Es gibt auch nichts, was es mit ihm zu besprechen
        gäbe. Er weiß was er zu tun hat und wenn er es macht, könnte man evtl. darüber nachdenken,
        mit ihm wieder ins Gespräch zu kommen.

        So erklärt sich dann auch, der von Ungarn abgesagte Termin von AB.

        1. Das sagt Scholz nun, nachdem er bei drei Versuchen nicht zu Putin durchgeschaltet wurde.

          Zu besprechen gibt es mit Scholz tatsächlich nichts. Angefangen damit, daß Scholz deutsche Forderungen, für die er zuständig ist, an Rußland nicht hat und er für die ukrainischen Forderungen, die er hat, gar nicht zuständig ist. Ob man mit Scholz, Welthauptstadt Germania, spricht oder mit einem Napoleon in der nächsten Klapse, es ist das Gleiche.

  8. Da hat doch Scott Ritter auf Judging Freedom eine intressante These zum Orban Besuch rausgehaun, die ich sofort im Hinterkopf hatte.
    Orban als Nationalist hat sich schon mehrfach über den Umgang der Ukraine mit der ungarischen Minority im Lande beschwert. Die Männer fallen ja auch unter die Einberufung. Er könnte also Selenski nahegelegt haben, diese Minority in Ruhe zu lassen. Dieser Teil der Westukraine war ja mal ungarisch und entweder Selenski kriegt das hin oder die Ungarn werden es selber tun.
    https://www.youtube.com/watch?v=hHcwT7BJCZk
    Ziemlich zum Schluss, so ab 33:00

  9. Scott Ritter ist ein Dummlaberer !
    Erzählt tolle Geschichten , aber wirklich wichtige Informationen spricht Er genau wie andere Taugenixe nicht an !
    Genau die richtige Quelle für Ahnungslose Die auch ahnungslos bleiben wollen !

    1. Da scheint es tatsächlich ein gutes Dutzend „Berufs Ehemaliger“ zu geben, die den selben Stuss wie Scott Ritter seit Jahren rund um die Uhr verbreiten.
      Irgendwie erinnert das an die seichten TV Serien wie Dallas oder Denver Clan. Viele schauen sich den nichtssagenden Blödsinn an und freuen sich schon auf die nächste Folge, in der Hoffnung, dass es mal endlich spannender wird.

      1. Naja , Scott Ritter gibt ja auch gute Informationen von sich , aber genauso spricht Er andere wichtige Informationen nicht an die die Menschen wissen sollten , ist aber bei den Alternativen breitflächig ein Problem !
        „Hier werden Sie einseitig besser informiert“ ! 😀

          1. Denver ist ein gutes Beispiel !
            Unter Denver gibt es ein riesiges Tunnelsystem des Abschaum-Clan , das ist so riesig das man es nicht sprengen kann , würde man es sprengen , würde ganz Denver in sich zusammenfallen !
            Da hilft nur noch feucht entsorgen , Hochwasser oder so was Ähnliches !

  10. EU: Wir! Wollen! USA! Dienen! Die EU ist ein Instrument der USA genau wie die NATO.
    Ich wette El locos Arsch darauf, wenn der Vampir Trump mit Genehmigung des Deep States Präser des US-Imperiums wird, wird die USA das Instrument NATO nicht aufgeben, alleine schon wegen der strategischen Position zu Russland. Ich habe den Eindruck, dass selbst einigen Russen nicht mitbekommen haben, dass es dem US-Imperium um die Zerstörung des durch Putin geführten Russlands geht, das wird sich mit Trump nicht ändern. Was der Roskosmos-Chef vor kurzem rausgehauen hat, die USA sind tatsächlich auf dem Mond gewesen, weil die USA haben damals den Russen Mondgestein überlassen. Statt sich was einfallen zu lassen, die US-Satelliten außer Gefecht setzen zu lassen, die Zielführung für die Ukraine betreiben und für den Tod von Russen verantwortlich sind, macht der Amerika great again. Mal abgesehen davon, das Mondgestein durch Meteoriten vom Mond auf die Erde kommt und unbemannte Raumfahrt, die im Gegensatz zur bemannten Raumfahrt Superfortschritte gemacht hat, das hätte bewerkstelligen können, fürchte die Griechen, wenn sie mit Geschenken kommen. Was sollte das jetzt, da lobe ich den Vorgänger. Und dieses haltlose Vorgehen gegen Popow, damit Wodka Gerassimow einen Helden richtig fertig machen kann, der das Maul aufgemacht hat für seine Soldaten. Die USA werden Russland nicht besiegen, wenn die Russen sich nicht selbst auf die Füße treten.

  11. Der Orban ist ein guter. Von dem könnten unsere transatlantischen Speichellecker noch viel lernen. Sollte ich wieder Umwandeln (Deutschland hab ich schon vor 3 Jahren verlassen aber hier am Baltikum sind die auch voll Anti Russisch gebürstet) dann wäre Ungarn eine Option. Die letzte Option in der EU sonst geh ich nach Asien.

  12. Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden (Mt 5,9). Orban verdient dieses Prädikat, die anderen Macker und Mackerinnen in der EU-Führungsebene verdienen es nicht.

  13. Die Verhandlungen zwischen Putin und Orban endeten: Die Staats- und Regierungschefs unterhielten sich 2,5 Stunden lang

    Die wichtigsten Aussagen von Putin und Orban nach den Gesprächen in Moskau

    🇷🇺 Wladimir Putin:

    ▪️Kiew lässt die Idee eines Waffenstillstands nicht zu, da in diesem Fall der Vorwand für die Ausweitung des Kriegsrechtsregimes wegfällt.

    ▪️Wenn die Ukraine das Kriegsrechtsregime beendet, müssen sie Präsidentschaftswahlen abhalten, und dort sind die Chancen der derzeitigen Behörden nahezu Null.

    ▪️Es sollte keinen Waffenstillstand oder eine Pause für die zusätzliche Aufrüstung des Kiewer Regimes geben. Moskau steht für ein vollständiges und endgültiges Ende des Konflikts.

    ▪️Russland besteht auf dem vollständigen Abzug aller ukrainischen Truppen aus den Regionen DVR, LPR, Saporoschje und Cherson.

    ▪️Es ist wichtig, dass Moskau und Budapest auch in der aktuellen schwierigen geopolitischen Situation ihren Dialog fortsetzen.

    🇭🇺 Viktor Orban:

    ▪️Die Positionen Russlands und der Ukraine sind sehr weit voneinander entfernt, es muss noch viel getan werden, um dem Ende des Konflikts näher zu kommen.

    ▪️Er sagte, dass er mit Putin über die Erreichung des Friedens in der Ukraine und den kürzesten Weg dorthin gesprochen habe.

    ▪️Der Konflikt in der Ukraine hat begonnen, Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu haben.

    ▪️Ich habe gehört, was Putin über die bestehenden Friedensinitiativen, den Waffenstillstand und die Verhandlungen, die Vision von Europa nach dem Krieg denkt.

    ▪️Er versprach, seine Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts fortzusetzen.

    Russland und Ungarn setzen den Dialog in der aktuellen schwierigen geopolitischen Situation fort, das sei wichtig, sagte Putin.

    Gesunder Pragmatismus und gegenseitiger Nutzen seien der Schlüssel zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Russland und Ungarn, so Putin weiter.

    Der russische Präsident bezeichnete die Verhandlungen mit Orban als zeitgemäß und sinnvoll und dankte ihm für seinen Besuch in Russland.

    ☆ Folgt uns ☆
    Russländer & Friends       🇷🇺🤝🇩🇪

  14. „»Der Europäische Rat ist sich darüber im Klaren: Russland ist der Aggressor, die Ukraine das Opfer. Diskussionen über die Ukraine können ohne die Ukraine nicht stattfinden.«“

    Was für ein Troll, dieser Ratspräsident! Wo Orban doch grade in Kiew WAR!

    Aber der Weg der EU im Russlandkonflikt ist schon vorgezeichnet. Der senile „Gärtner“ Borrell wird durch eine (in den USA ausgebildete) Extremistin ersetzt: die ehemalige Ministerpräsidentin Estlands, Kaja Kallas! Eine Frau, die nicht nur Verhandlungen strikt ablehnt (wird jetzt Chefdiplomatin…) und Russland militärisch besiegen will (wie denn?), sondern auch schon forderte, Russland nach diesem Sieg in kleinere Staaten aufzuspalten:

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117577

  15. Gestern hat Biden öffentlich zugegeben, daß ER DIE WELT BEHERRSCHT und täglich unzählige Entscheidungen hierzu trifft.

    ER SEI DER EINZIGE DER RUSSLAND BESIEGEN KANN !!

    Dies ist das Eingeständnis eines Mannes und eines Landes, das behauptet die NATO-MITGLIEDER seien ihre PARTNER !!

    Gott sei Dank beherrshen die USA im Wesenlichen nur die NATO EU, der größte Teil der Welt wird nicht von den USA beherrscht, sondern ist gegen deren WAHNIDEEN !!

    Schon der geistige Hochflieger und einstige Sicherheitsberater der USA Zbigniew Brzezinski hat 1997 in seinem Wahn das Buch „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ geschrieben !!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_einzige_Weltmacht:_Amerikas_Strategie_der_Vorherrschaft

    Damals entstand schon die Idee, daß man Russland über die Ukraine besiegen könnte.

    Er wußte ja, daß schon seit den 2. WK dort die Anhänger Hitlers ganz groß vertreten waren, sodaß man sagen kann er ist ein GEISTIGER NACHFOLGER Hitlers !!

    SO VIEL ZU DEN FRIEDLICHEN & DEMOKRATISCHEN USA !!!

    1. Und dieser Wahn wird mit Trump nicht enden, obwohl einige in Russland darauf hoffen.
      Wenn ich einmal von jemanden verarscht werde, muss der sich schämen. Werde ich ein weiteres mal von jemanden verarscht, muss ich mich schämen.

  16. Das „Friedensprojekt EU“ seit mind. 2014 – mit Friedensnobelpreis 2012 -:

    – den USA immer weiter in den H… kriechen
    – die eigenen Wirtschaftsbeziehungen zu Russland seit 2014 auf Befehl der USA und zum eigenen Schaden Schritt um Schritt schädigen / reduzieren
    – aus einem Lügengrund nach dem anderen immer mehr Sanktionen gegen Russland verhängen (Lügengründe: z.B. Krimsezession, Abschuss MH17, Vergiftung Herrn Scripals und Tochter….)
    – einen Wirtschaftskrieg gegen Russland beginnen
    – die Ukraine militärisch gegen Russland aufrüsten, ihr den EU- und NATO-Beitritt versprechen
    – dem Wunsch der Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine nicht widersprechen
    – Russland immer weiter provozieren (zusammen mit NATO und USA)
    – Haltung gegenüber Russland: Russland hat keine Rechte, und hat nur zu akzeptieren was der „Westen“ im diktiert

    – nachdem Russland / der russische Präsident seit 30 Jahren alle Provokationen aus dem Westen – USA, EU, NATO –
    geschluckt, und immer wieder Verhandlungsvorschläge unterbreitet hat:
    Angriff Russlands auf die Ukraine 2022

    – USA, EU, NATO erzählen der Welt seither, dass Rusland die Ukraine unprovoziert = ohne Grund angegriffen hat,
    die komplette – selbst geschaffene – Vorgeschichte wird verschwiegen
    – schwere Selbstschädigung durch dumme Sanktionen gegen Russland
    – alle Friedensinitiativen (russische, chinesisch, türkische…) werden vom Westen ausgeschlagen – bis auf die des eigenen Programms: totale Niederlage Russlands
    – jegliches Eingehen auf Russlands Interessen wird abgelehnt – Russland hat zu akzeptieren, was der Westen ihm diktiert
    – durch v.g. Punkt werden Verhandlungen mit Russland – wie seit mind. 20 Jahren – von vornherein verhindert: warum sollte man mit jemandem „verhandeln“, dem man keine Rechte zugesteht?
    – Verhandlungs-, Waffenstillstands-, Friedensinitiativen werden von der EU (, NATO und USA) als Verrat, als „Verhinderung des Diktatfriedens“ und damit als böse ausgegeben
    – Lieber Krieg mit Russland – mit Millionen Toten -, gar Atomkrieg, um den Diktatfrieden zu sichern (und wahrscheinlich andere geopolitische Ziele zu erreichen),

    = US-Imperialismus
    = Angst vor dem eigenen Untergang
    = Beschleunigung des eigenen Untergangs.

  17. Stimmt wir als Bürger weit weg vom Geschehen da im Osten können eigentlich dazu wenig sagen! Es hat doch schon einmal Friedensverhandlungen gegeben!
    Dies wurde dann in westlichen Medien so interpretiert :
    https://www.nzz.ch/international/ukraine-russland-hat-die-schlacht-um-kiew-verloren-ld.1677609
    Der Westen hat wenig Interesse daran Frieden zu schaffen! Es werden weiterhin jede Menge Waffen geliefert. Als ginge es darum alle westlichen Waffen zu testen, für einen künftigen Feldzug! Wie immer der dann heißt u. aussieht 3 WK odgl..
    Dabei ist den Politiker im Westen völlig egal ob auch noch die letzten sozialen Netzwerke zusammenbrechen! Das heißt auf Deutsch der Politik u. Medien ist das Volk was sie gewählt hat, völlig egal !
    Oder würde z.B. ein gewisser Markus Lanz auch nur eine Stunde mit einem Normalsterblichen tauschen? Ähnlich auch bei den Herrschaften des FCB udgl. außer es geht deutlich in die Hose.. da werden Multimillionäre plötzlich ein ganz klein wenig anders!

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