Die EU als Vasall der USA

Der finnische Präsident spricht sich gegen Autonomie der EU von den USA aus

Dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten Vasallen der USA sind, wird als russische Propaganda bezeichnet, dabei wird das in Washington und auch von europäischen Thintanks ganz offen ausgesprochen. Nun hat sich der finnische Präsident sogar gegen eine "strategische Autonomie" der EU von den USA ausgesprochen.

Der finnische Präsident Stubb hat in den USA studiert und ist in seinem weiteren Bildungsweg und seiner Karriere vollkommen von Transatlantikern beeinflusst worden. Dass Leute wie die frühere finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, die ihre Karriere dem Young Global Leaders Programm des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab (also einem Projekt der CIA) verdankt, und der aktuelle finnische Präsident das ehemals neutrale Finnland in die politische Abhängigkeit der USA geführt haben, überrascht also nicht allzu sehr.

Der Unterschied zwischen Souveränität und Autonomie (beides hat die EU nicht)

Nun hat der finnische Präsident auch sehr offen zugegeben, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten keine souveränen Gebilde sind, sondern Vasallen der USA. In einem Interview mit der BBC bezeichnete der die Idee des französischen Präsidenten Emmanuel Macron von einer „strategischen Autonomie“ für Europa als nicht umsetzbar, weil die europäischen Länder bei der Verteidigung stark von den USA abhängig seien. Aufhorchen lässt dabei folgende Formulierung von Stubb:

„Strategische Autonomie ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber sie ist unrealistisch.“

Damit sagt er eindeutig, dass er strategische Autonomie der EU (und Finnlands) von den EU als nicht allzu erstrebenswert ansieht.

Stubb hat unter anderem Politikwissenschaften studiert, weshalb er sehr genau weiß, was Souveränität und vor allem, was Autonomie ist. Zum Verständnis erkläre ich das hier noch einmal. Das deutsche Wikipedia definiert den Begriff der Autonomie in der Politikwissenschaft wie folgt:

„Autonome Gebiete sind Territorien innerhalb eines Staates, die sich nach innen selbst verwalten. Sie haben eigene Gesetzgebungsorgane und politische Strukturen, unterliegen aber auch der Gesetzgebung des übergeordneten Staates und werden außen- und sicherheitspolitisch von diesem vertreten. Sie sind keine souveränen Staaten.“

Das beschreibt den Zustand der EU und ihrer Mitgliedstaaten sehr treffend, denn die können sich zwar nach innen selbst verwalten und die Höhe der Krankenkassenbeiträge und ähnliches selbst festlegen, aber die außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungen der EU werden von den USA getroffen.

Keineswegs russische Propaganda

Ich schreibe oft und mit konkreten Beispielen, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten nur Vasallen der USA sind. Das wird auch von Putin und russischen Ministern so formuliert – Putin spricht sogar offen davon, dass Deutschland immer noch ein von den USA besetztes Land ist -, was westliche Medien bestreiten und als „russische Propaganda“ bezeichnen. Das ist deshalb bemerkenswert, weil sogar US-Geostrategen die angeblichen „europäischen Verbündeten“ offen als „tributpflichtige Vasallen“ bezeichnen. Zbigniew Brzeziński schrieb darüber schon 1997 ausführlich in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind, das mag schmerzhaft sein, nichts weiter als Kolonien der USA, wie ich hier aufgezeigt habe.

In den USA wird das auch sehr offen so gesagt. Im Februar 2023 zum Beispiel hat die damalige stellvertretende US-Außenministerin Victoria „Fuck the EU“ Nuland das ausführlich erklärt und mitgeteilt, unter welchen Bedingungen die EU eine größere Autonomie von den USA bekommen könnte.

Wenn das für Sie nach böser „russischer Propaganda“ klingt, muss ich Sie enttäuschen, denn das hat nun auch der EU-Thinktank European Council on Foreign Relations, der stramm transatlantisch ausgerichtet ist und nicht im Verdacht steht, russische Propaganda zu verbreiten, festgestellt. In einer Analyse, schon die Anfang April auf deren Website veröffentlicht wurde, beschreiben die Autoren den Ist-Zustand im Verhältnis zwischen der EU und den USA und fassen ihn wie folgt zusammen:

„Das ist die Essenz von Vasallisierung.“

Ich habe die entscheidenden Teile der Analyse vom April 2023 übersetzt, die ganze Analyse mit dem vielsagenden Titel „Die Kunst der Vasallisierung: Wie Russlands Krieg gegen die Ukraine die transatlantischen Beziehungen verändert hat“ zu übersetzen, würde zu lang werden. Die Hervorhebungen in dem Text sind aus dem Original übernommen, wenn ich eine eigene Hervorhebung vorgenommen habe, habe ich das kursiv und fett als Hervorhebung durch Anti-Spiegel gekennzeichnet.

Beginnen wir mit der Übersetzung der Analyse des EU-Thinktanks European Council on Foreign Relations.


„Einleitung

Die Frage der Entsendung von Leopard-2-Panzern in die Ukraine hat die deutsche und europäische Politik monatelang in Atem gehalten. Der Westen hatte sich kollektiv verpflichtet, die Ukraine in ihrem Krieg mit Russland zu unterstützen. Die Ukraine sagte, sie brauche westliche Panzer – und der Leopard aus deutscher Produktion sei der am besten geeignete Panzer dafür. Die Regierung in Berlin bestritt das nicht unbedingt. Aber sie fürchtete eine Eskalation und die Reaktion Moskaus, insbesondere angesichts der schwierigen Geschichte Deutschlands mit Russland, und lehnte es daher ab, den ersten Schritt zu tun. „Wir handeln immer gemeinsam mit unseren Verbündeten und Freunden“, betonte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz. „Wir gehen nie allein.“

Das Kuriose daran war, dass niemand von Deutschland verlangte, allein zu handeln. Großbritannien hatte bereits angekündigt, dass es 14 Challenger-Kampfpanzer in die Ukraine schicken würde. Die polnische und die finnische Regierung hatten öffentlich signalisiert, dass sie bereit wären, gemeinsam mit anderen Verbündeten Leopard-2-Panzer zu liefern. Das EU-Parlament stimmte im Oktober 2022 für eine diesbezügliche EU-Initiative. Die USA, Frankreich und Deutschland selbst hatten bereits zugesagt, Schützenpanzer in die Ukraine zu schicken, ein Waffensystem, das der Laie nicht einmal von Panzern unterscheiden kann. Ganz allgemein fand die Leopard-Frage in einem Kontext statt, in dem der Westen, einschließlich Deutschlands und der USA, der Ukraine bereits Rüstungsgüter im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt hatte, von denen ein Großteil für die Russen bereits ziemlich tödlich war.

Aber „allein“ hatte für Scholz eine ganz besondere Bedeutung. Er war nicht bereit, Leopard-2-Panzer in die Ukraine zu schicken, wenn die USA nicht auch ihren eigenen Kampfpanzer, den M1 Abrams, schicken würden. Es reichte nicht aus, dass andere Partner Panzer schicken würden oder dass die USA andere Waffen schicken könnten. Wie ein verängstigtes Kind in einem Raum voller Fremder fühlte sich Deutschland allein, wenn Uncle Sam nicht seine Hand hielt (Hervorhebung durch Anti-Spiegel).

Im Interesse der Einheit der Alliierten sprangen die USA schließlich ein und erklärten sich bereit, 31 Abrams-Panzer an die Ukraine zu liefern, obwohl sie immer wieder beteuert hatten, dass der Abrams für die Ukraine militärisch wenig sinnvoll sei. Die deutsche Regierung war nicht länger „allein“ und genehmigte den Export und die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine. Die US-Führung hat es dem Bündnis wieder einmal ermöglicht, einen Streit zwischen Verbündeten zu lösen. Die ganze Episode wird wahrscheinlich in wenigen Monaten von allen außer ein paar transatlantischen Verteidigungsexperten vergessen sein.

Das sollte sie nicht. Die Episode wirft grundsätzlichere Fragen über das atlantische Bündnis auf als nur die Frage, welches Waffensystem in die Ukraine geschickt werden soll. Warum glaubt der Führer des mächtigsten Landes in Europa, dass er allein und wehrlos ist, wenn er nicht im Gleichschritt mit den USA handelt? Warum ist angesichts eines Krieges auf dem europäischen Kontinent weiterhin die Führung der USA erforderlich, um selbst kleinere Streitigkeiten zwischen den Verbündeten zu lösen? Vor einigen Jahren, als Donald Trump ins Weiße Haus einzog, schienen die Europäer bereit zu sein, die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal von einem zerstreuten und politisch unzuverlässigen Amerika zu übernehmen. Doch als die nächste Krise kam, griffen sowohl die USA als auch die europäischen Regierungen auf alte Modelle der Bündnisführung zurück. Wie der Hohe Vertreter der EU für Außenpolitik, Josep Borrell, vor dem Einmarsch Russlands lautstark beklagte, sitzt Europa nicht wirklich mit am Tisch, wenn es um die Bewältigung der Krise zwischen Russland und der Ukraine geht. Stattdessen hat sie sich auf einen Prozess der Vasallisierung eingelassen (Hervorhebung durch Anti-Spiegel).

In diesem Papier wird untersucht, warum die US-Führungsrolle so nachdrücklich nach Europa zurückgekehrt ist, ob sie den Ukraine-Krieg überdauern wird und was die Rückkehr Amerikas nach Europa für die Zukunft des transatlantischen Bündnisses und der Mitgliedstaaten der EU bedeutet.

Die unmittelbare Ursache war natürlich der Einmarsch Russlands in die Ukraine. Aber die tiefere Antwort liegt in der Struktur der transatlantischen Beziehungen und den internen Differenzen zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Der Krieg in der Ukraine hat jedoch weder die grundsätzliche Ausrichtung der Außenpolitik der USA – die sich auf den Pazifik konzentriert – noch die tiefe innere Spaltung der USA in der Frage, ob sie weiterhin in die Verteidigung Europas investieren sollen, verändert. Um langfristig zu überleben und zu gedeihen, braucht das atlantische Bündnis weiterhin einen europäischen Pfeiler, der sowohl militärisch fähig als auch politisch unabhängig ist. Doch die Reaktion des Bündnisses auf den Krieg in der Ukraine hat das Erreichen eines solchen Gleichgewichts erheblich erschwert. In dem Papier werden daher Ideen vorgestellt, wie europäische und amerikanische Entscheidungsträger während und nach dem Krieg in der Ukraine ein ausgewogeneres und damit nachhaltigeres Bündnis aufbauen können.

Die Amerikanisierung Europas

In einer Zeit, die heute wie eine ferne Vergangenheit erscheint (die Trump-Administration), sah die Zukunft des Bündnisses ganz anders aus. Die US-Außenpolitik konzentrierte sich auf China, Trump flirtete mit Russland und drohte, Amerikas europäische Verbündete im Stich zu lassen. Politiker in ganz Europa begannen, von „Souveränität“ und „Autonomie“ zu sprechen, um ihre Unabhängigkeit von einem zunehmend kapriziösen amerikanischen Verbündeten herzustellen.

Wie immer waren die Stimmen in Frankreich und den EU-Institutionen am stärksten, aber sie fanden auch in traditionell atlantisch geprägten Hochburgen wie Deutschland, den Niederlanden und sogar gelegentlich in Osteuropa Gehör. „Die Zeiten“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel 2017 auf einer Wahlkampfveranstaltung, „in denen wir uns völlig auf andere verlassen konnten, sind gewissermaßen vorbei.“

Diese breite Erkenntnis in Europa spiegelte in erster Linie den Schock über Trumps Eskapaden und seine Anti-EU-Rhetorik wider. Sie drückte aber auch die nüchterne Einschätzung aus, dass sich die US-Außenpolitik – abgesehen von Trumps Eigenheiten – strategisch in Richtung Asien bewegt, während die US-Innenpolitik in Richtung Selbstverliebtheit driftet. Beides verheißt nichts Gutes für das amerikanische Sicherheitsengagement in Europa.

2019 gründete die neue Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, eine neue „geopolitische Kommission“ und versprach, die EU zu einem unabhängigen Akteur in globalen Angelegenheiten zu machen. „Meine Kommission“, versprach sie bei ihrer Vorstellung vor dem EU-Parlament im Jahr 2019, „wird keine Angst haben, die Sprache des Vertrauens zu sprechen. Aber es wird unser Weg sein, der europäische Weg. Dies ist die geopolitische Kommission, die mir vorschwebt und die Europa dringend braucht.“ (Hervorhebung im Original.) Rhetorisch gesehen hatten sich die politischen Führer in Brüssel, Paris und Berlin auf die Idee eingelassen, dass die Europäer in der Lage sein müssten, die Reaktion auf Krisen in ihrer Region anzuführen. Doch es geschah wenig, um diese Idee in die Tat umzusetzen.

Die russische Invasion in der Ukraine im Februar 2022 hat diese Idee nicht nur in Frage gestellt. Sie hat sie als fast völlig leer entlarvt. Die entschlossene Reaktion der USA und der Zuspruch, den diese Reaktion in der gesamten EU fand, versetzte das Bündnis wieder in seinen traditionellen Modus des Kalten Krieges zurück. Wie in so vielen Krisen während des Kalten Krieges übernahmen die USA die Führung und steuerten den Löwenanteil der Ressourcen bei. Von ihren europäischen Verbündeten verlangten sie im Wesentlichen nur politische Duldung sowie militärische und finanzielle Beiträge zu einer von den USA geführten Strategie. Die Kämpfe zwischen den Verbündeten, wie im Fall der Leoparden, drehten sich um den Umfang dieser Beiträge. Die strategischen Entscheidungen werden alle in Washington getroffen. (Hervorhebung durch Anti-Spiegel) Im Moment lehnt keine Regierung in der EU, selbst im traditionell unabhängigen Frankreich, diese Rückkehr zur traditionellen amerikanischen Führung ab. Im Gegenteil, die meisten begrüßen sie und wollen sogar sicherstellen, dass sie über den Krieg in der Ukraine hinaus Bestand hat.

Auf einer Ebene ist dies nicht überraschend. Die europäischen Staaten sind derzeit nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen, und haben daher keine andere Wahl, als sich in einer Krise auf die USA zu verlassen. Aber diese Feststellung wirft die Frage auf. Es handelt sich um wohlhabende, fortgeschrittene Nationen mit anerkannten Sicherheitsproblemen und einem wachsenden Bewusstsein dafür, dass eine weitere Abhängigkeit von den USA langfristige Risiken birgt. Warum also sind sie nach wie vor so unfähig, ihre eigene Antwort auf Krisen in ihrer Nachbarschaft zu formulieren?

Dafür gibt es zwei grundlegende Ursachen. All die Fokussierung auf den Niedergang Amerikas im Vergleich zu China und die jüngsten innenpolitischen Umwälzungen in den USA haben einen wichtigen Trend im transatlantischen Bündnis der letzten 15 Jahre verdeckt. Seit der Finanzkrise 2008 sind die USA im Vergleich zu ihren europäischen Verbündeten immer mächtiger geworden. Die transatlantischen Beziehungen sind nicht ausgewogener geworden, sondern werden immer mehr von den USA dominiert. Die mangelnde Handlungsfähigkeit der Europäer in der Russland-Ukraine-Krise ist auf dieses wachsende Machtungleichgewicht im westlichen Bündnis zurückzuführen. Unter der Regierung Biden sind die USA immer mehr bereit, diesen wachsenden Einfluss auszuüben.

Der zweite Grund ist, dass es den Europäern nicht gelungen ist, einen Konsens darüber zu erzielen, wie eine größere strategische Souveränität überhaupt aussehen sollte, wie sie sich dafür organisieren sollten, wer ihre Entscheidungsträger im Krisenfall sein würden und wie die Kosten verteilt werden sollten. Vor allem aber sind sich die europäischen Nationen nicht einig, was zu tun ist, und vertrauen einander nicht genug, um in diesen Fragen Kompromisse zu schließen. In diesem Zusammenhang können die Europäer nicht wissen, was sie mit größerer Autonomie tun würden oder wie sie sich von Amerika unterscheiden könnten, weil sie weder über ein Verfahren noch über die Fähigkeit verfügen, über ihre eigene Politik zu entscheiden. Die amerikanische Führung bleibt in Europa notwendig, weil die Europäer nicht in der Lage sind, sich selbst zu führen.“


Da die Übersetzung der ganzen Analyse zu lang geworden wäre, überspringe ich einen Teil und komme zum entscheidenden Teil, in dem erklärt wird, dass und warum die EU ein Vasall der USA ist.


„Die Vasallisierung dieses Mal

Die USA und ihre europäischen Partner mögen zu ihren Bündnisgewohnheiten aus dem Kalten Krieg zurückgekehrt sein, aber natürlich ist die aktuelle geopolitische Lage eine ganz andere als während des Kalten Krieges. Damals war Europa die zentrale Front im Kampf gegen die Sowjetunion, und die Strategie der USA, vor allem in der Anfangszeit, war darauf ausgerichtet, Westeuropa sowohl wirtschaftlich als auch militärisch wieder aufzubauen, damit es der Herausforderung aus dem Osten standhalten konnte. Dementsprechend nutzten die USA ihre dominante sicherheitspolitische Rolle nie (oder zumindest nur selten) für innenpolitische wirtschaftliche Vorteile. Im Gegenteil, die USA ließen ihren massiven Handelsüberschuss aus der Nachkriegszeit erodieren und wurden zum bevorzugten Exportmarkt für die sich erholenden Nationen Europas. Die westeuropäischen Staaten gediehen unter dem Sicherheitsschirm der USA auch deshalb, weil es Teil der US-Strategie des Kalten Krieges war, dass sie dies tun sollten.

Der Kampf mit China im 21. Jahrhundert sieht ganz anders aus. Europa ist nicht die zentrale Front, und sein Wohlstand und seine militärische Stärke stehen nicht im Mittelpunkt der US-Strategie. Die USA haben sich unter Biden bewusst für eine strategische Industriepolitik entschieden, die auf die Reindustrialisierung Amerikas und die technologische Dominanz gegenüber China abzielt. Diese Strategie ist zum Teil Wirtschaftspolitik im Inland – „eine Außenpolitik für die Mittelschicht“, die auf die Deindustrialisierung im Inland reagiert – und zum Teil eine außenpolitische Antwort auf Chinas Erfolg in den letzten Jahren bei der Eroberung dominanter Positionen in strategischen Branchen wie Solarenergie und 5G. Wie Jake Sullivan, jetzt Bidens nationaler Sicherheitsberater, und Jennifer Harris, jetzt seine leitende Direktorin für internationale Wirtschaft, feststellten, bevor sie diese Ämter übernahmen, „galt das Eintreten für Industriepolitik … einst als peinlich – jetzt sollte es als etwas nahezu Selbstverständliches angesehen werden. … US-Firmen werden im Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen weiter an Boden verlieren, wenn Washington weiterhin so stark auf Forschung und Entwicklung im privaten Sektor setzt.“

Konzeptionell haben die europäischen Verbündeten eine Rolle in diesem geoökonomischen Kampf mit China, aber sie besteht nicht darin, wie während des Kalten Krieges, reich zu werden und zur militärischen Verteidigung der zentralen Front beizutragen. Aus Sicht der USA besteht ihre Hauptaufgabe vielmehr darin, die strategische Industriepolitik der USA zu unterstützen und dazu beizutragen, die technologische Vorherrschaft der USA gegenüber China zu sichern (Hervorhebung durch Anti-Spiegel). Sie können dies tun, indem sie sich der US-Industriepolitik beugen und ihre Wirtschaftsbeziehungen zu China nach den amerikanischen Konzepten der strategischen Technologien gestalten.

Wichtig ist, dass es in diesem neuen geo-ökonomischen Kampf mit China keine rein wirtschaftlichen Fragen geben wird. Der technologische und wirtschaftliche Charakter des Konflikts mit China bedeutet, dass die USA nahezu jeden internationalen Streitfall absichern können und werden. In diesem Sinne ist die Debatte in Europa darüber, ob der chinesische Ausrüstungshersteller Huawei Zugang zu europäischen 5G-Telefonnetzen erhalten soll, ein Vorbote für die künftige Integration von Sicherheits- und Wirtschaftsfragen. Die US-Regierung behauptete, dass die enge Beziehung von Huawei zur chinesischen Regierung bedeute, dass die Nutzung seiner Dienste in solch sensiblen kritischen Infrastrukturen ein inakzeptables Sicherheitsrisiko darstelle. Als Sicherheitsgeber für Europa haben die USA eine einzigartige Autorität, solche Argumente vorzubringen. Das ist nicht falsch, aber wie viele bemerkt haben, schafft das Verbot von Huawei-Verkäufen in Europa auch eine Gelegenheit für US-Firmen, eine größere technologische Dominanz aufzubauen.

Da diese Maßnahmen das Potenzial haben, das Wirtschaftswachstum in Europa zu verringern, eine (weitere) Deindustrialisierung zu bewirken oder sogar den Europäern eine beherrschende Stellung in den Schlüsselindustrien der Zukunft zu verwehren, könnte man erwarten, dass sie in der gesamten EU auf ernsthaften Widerstand stoßen. Und bis zu einem gewissen Grad tun sie das auch. In der EU und in Großbritannien tobt eine Debatte darüber, ob die Europäer der US-Politik gegenüber China folgen müssen oder ob sie ihren eigenen Weg gehen können. Die Verabschiedung neuer industriepolitischer Maßnahmen in den USA, wie der Inflation Reduction Act und der CHIPS and Science Act, haben in Brüssel und anderswo ein heftiges Zähneknirschen darüber ausgelöst, wie die Europäer ihre eigenen strategischen Industrien erhalten können. Im Zuge dieser Gesetze kam der Europäische Rat im Dezember 2022 zu dem Schluss, dass die EU „eine ehrgeizige europäische Industriepolitik verfolgen muss, um die europäische Wirtschaft für den grünen und digitalen Wandel fit zu machen und strategische Abhängigkeiten zu verringern, insbesondere in den sensibelsten Bereichen.“ (Hervorhebung im Original.)

Es ist jedoch alles andere als klar, dass sich diese Debatte in politischen Maßnahmen niederschlagen wird, die die US-Außenwirtschaftspolitik beeinflussen. Viele Regierungsbeamte haben in verschiedenen Autoreninterviews seit Beginn des Krieges in der Ukraine die Ansicht geäußert, dass die Europäer zwar jammern und sich beschweren mögen, dass aber ihre zunehmende sicherheitspolitische Abhängigkeit von den USA bedeutet, dass sie in erster Linie eine Wirtschaftspolitik akzeptieren werden, die als Teil von Amerikas globaler Sicherheitsrolle verstanden wird. Das ist die Essenz von Vasallisierung (Hervorhebung durch Anti-Spiegel).

Um diesen Prozess der Selbstunterwerfung in Aktion zu sehen, sollte man sich den europäischen Ansatz zum IRA, dem bedeutendsten klima- und industriepolitischen Gesetz in der amerikanischen Geschichte, genauer ansehen. Auf dem Weg zur Verabschiedung dieses Gesetzes im Kongress geschah etwas Merkwürdiges. Niemand dachte an die Auswirkungen des Gesetzes auf Europa. Trotz der potenziell verheerenden Auswirkungen der 369 Milliarden Dollar an Klimasubventionen auf die europäische Industrie wurde in der ausführlichen Debatte über den Gesetzentwurf kaum auf die Auswirkungen auf Amerikas europäische Verbündete eingegangen.

Noch merkwürdiger ist, dass die negativen Auswirkungen des Gesetzes auf die europäischen Verbündeten auch von den Europäern selbst nicht beachtet wurden. Die Bestimmungen des Gesetzes waren kein Geheimnis – sie wurden erst gut ein Jahr lang im Kongress offen diskutiert. Die kanadische Regierung erkannte die Gefahr und erreichte durch eine konzertierte Lobbying-Kampagne, dass die „Buy American“-Bestimmungen des Gesetzes ausgenommen wurden. In Europa scheint es keine ähnlichen Bemühungen gegeben zu haben.

Nach der Verabschiedung des Gesetzes gab es in Europa, insbesondere in Frankreich, einen Aufschrei der Entrüstung. Die EU-Kommission besteht jedoch nach wie vor darauf, dass die IRA einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet, und hat die europäische Anfechtung der US-Maßnahmen auf die Forderung nach Einbeziehung europäischer Unternehmen in die verschiedenen US-Subventionspläne beschränkt. Anstatt die USA bei der Welthandelsorganisation frontal anzugreifen oder anderweitig Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, hat sich die Kommission dafür entschieden, darauf zu verweisen, dass die EU bereits ein grünes Subventionsprogramm betreibt, das das amerikanische übertrifft, und Ausnahmen zu beantragen. „Zusammen“, prahlte von der Leyen, „stellen die EU und die USA allein fast 1 Billion Euro bereit, um die grüne Wirtschaft zu beschleunigen.“ Mit anderen Worten: Die EU braucht keine energische Antwort auf die IRA – sie kann einfach ihre derzeitigen grünen Subventionen erhöhen. Im Februar schlug die Kommission einen Green-Deal-Industrieplan vor, der darauf abzielt, die EU-Investitionen in grüne Technologien zu erhöhen. Die US-Regierung unterstützte diese kooperative Antwort leise.“


Damit enden meine Zitate aus der Analyse des EU-Thinktanks European Council on Foreign Relations.

Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man glauben, die Situationsbeschreibung in dieser Analyse käme aus Russland, denn sie bestätigt exakt, was in Russland erklärt und bedauert wird: Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind zu Vasallen – und damit zu willenlosen Erfüllungsgehilfen – der US-Politik geworden. Die EU opfert sogar den Wohlstand der Menschen und die wirtschaftliche und technologische Zukunft der EU für die Interessen der USA.

Aber diese Analyse ist keine böse „russische Propaganda“, sie stammt vom transatlantischen EU-Thinktank European Council on Foreign Relations. Und der findet es – ganz in der Tradition indischer Maharadschas, die sich im 19. Jahrhundert unter der britischen Kolonialmacht bequem eingerichtet hatten – nicht weiter schlimm, dass die EU ein Vasall der USA ist.

Und der finnische Präsident hat das in seiner Ablehnung einer strategischen Autonomie der EU bestätigt und er scheint kein Problem damit zu haben, dass sein noch vor wenigen Jahren souveränes und neutrales Land heute zu einem Vasallen der USA geworden ist.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

70 Antworten

  1. Eigentlich könnte man darüber nur noch lauthals lachen, wenn man dabei wegläßt, daß es einen selber mit betrifft – und so ist das Lachen kurz nach Beginn glatt im Halse stecken geblieben ob der eingesetzten Sklaven auf den „Regierungsebenen“ und ihrer Gebaren…

    Die yankee’s und ihre Hinterzimmermafia wollen nach dem aktuellen Konflikt Europa fester im Griff haben, um ihre Plünderungen und ihre exzessive Gewalt fortsetzen zu können – doch ist diesmal fraglich, inwieweit sie dabei selber ungeschoren davonkommen werden.

    Wie man „Gordische Knoten“ nur lösen kann ist bekannt – und so ist es auch mit diesem, es muß eben gewaltsam sein…

    1. „… doch ist diesmal fraglich, inwieweit sie dabei selber ungeschoren davonkommen werden. …“
      Dieses Mal haben sich die usa insgesamt überhoben. Wenn die usa den Dollar als Spielgeld nicht mehr haben, können die einpacken. Dann haben die auch kein Geld mehr für Waffen(käufe), für die Terrorisierung auf der Welt. Die „N“GO werden in diesem Strudel hoffentlich mit in den Abgrund gezogen werden.

    2. Es ist nicht der Westen – die Amerikaner – die leute in den USA – die USA – es sind Oligarchen die meist einen jüdischen Hintergrund haben – die sich in kleinen privaten Zirkeln organisieren und Weltpolitik machen, zu ihrem Wohl!

      1. @ winfriedKarl
        es gibt zig Bücher darüber, aber die Weltgemeinschaft verschließt die Augen. Wer die Bank hat, bestellt die Musik, ähäm, den Krieg, und die ist seit 150 Jahren gegen uns Deutsche im Kerneuropa gerichtet.

        Wir befinden uns in einem hybriden Krieg, der auch auf dem Gebiet der Kultur ausgetragen wird, überall.

        https://www.youtube.com/watch?v=iqw8Frpb-7g

        Die USA müßten in erster Linie aufwachen und diese unruhigen Kreise entmachten.

        1. Das ist schon seltsam. Deutschland führt seit 25 Jahren Krieg, und dann liest man in Ihrem Link: „Wer führt Krieg gegen Deutschland, wie und warum?“ Mir ist nicht bekannt, daß einer unserer Kriegsgegner uns angegriffen hätte. Die rasende Kriegswut der Deutschen schon in den 90er Jahren, bis sie sich endlich im Kosovokrieg Erleichterung verschaffen konnte, ist mir dagegen sehr wohl bekannt und unvergessen.

          Nun führen wir also Krieg gegen Rußland, und in Form einer Serie von Störkriegen auf den Seidenstraßen auch gegen China, und folglich führen die Krieg gegen uns. Bisweilen nicht frontal, sondern mit raffinierteren Mitteln. Sie haben noch nicht einmal richtig angefangen, aber die Folgen der Niederlage sind bereits zu spüren.

          „Deutschlands Bestimmung: Europa führen, um die Welt zu führen“

          Ein Volk, das eine Regierung wählt, die so etwas verkünden läßt – das einzige Beruhigungsmittel, das der Medizin da bis heute bekannt ist, sind russische Soldatenstiefel auf dem Genick.

          Hier ein chinesischer Artikel über die deutsche Politik und Kultur, mit vielen Bildern und Video. Auch der Adolf (阿道夫·希特勒 – ādàofū·xītèlè) findet Erwähnung, als 下妖 – xià yāo – niederer Dämon.

          恶心变态!…… 据媒体报道称,其还曾Cosplay过阿道夫·希特勒,并用
          粪便做小胡子。
          2024-05-16 ·北京
          https://m.163.com/dy/article/J2AC0K8P0553SSPA.html

          Sie können es ja in den Übersetzer tun, wenn Sie wissen wollen, ob die Chinesen von „unseren deutschen Werten“ angetan sind und sich von so etwas führen lassen wollen.

          1. „Die rasende Kriegswut der Deutschen schon in den 90er Jahren“
            Jetzt wird es dann aber langsam pathologisch mit ihren antideutschen Narrativen: in den Neunzigern hat es die liebe Fr. Albright mit ihren Stammesgenossen und dem altbekannten Joschel Fischer mal gerade so mit Mühe (und womit auch immer sonst noch) geschafft, die „BRD“ wieder in einen Angriffskrieg zu verwickeln. Und ich gehe mal davon aus, dass bei einer Verweigerung durch die „BRD“ diese gleich mit bombardiert worden wäre. Zumindest die deutsche Botschaft in Belgrad.

            1. Na ja, ich kenne schon politisch linke Analysen aus den 1970ern, die zum Ergebnis kamen, dass der deutsche Imperialismus wesentlich ungemütlicher wäre, als der US Imperialismus.. Aber auf Grund der militärischen Schwäche konnte die BRD nicht so, wie sie wollte. Es waren echte Analysen, die den Namen verdient hatten und eben kein Verschwörungs BlaBla, was maximal die Qualität eines belanglosen Kommentar besitzt.
              Bei der Bundestagsabstimmung waren von CDU/CSU/FDP übrigens 100 Prozent für das Bombardieren Jugoslawiens; nur Willy Wimmer enthielt sich. Die LINKE oder PDS ? war komplett dagegen, die Grünen zum großen Teil und die SPD hatte auch NEIN Stimmen. (Bin jetzt zu faul den LINK zur Abstimmung zu suchen) .
              Ich mag generell Ihre Kommentare. Aber Sie schreiben hier sinngemäß : Den Krieg musste die BRD mitmachen, da sonst eventuell auch deren Botschaft bombardiert worden wäre.
              Mit diesem sehr dünnen Argument könnte man dann ja jede Kriegsbeteiligung legitimieren. Sicher wirken die Kommentare von Herrn Dampflok etwas einseitig, aber die hier verbreitete und oft falsche Einheits Floskel „Die Amis sind an allem Schuld“ wird langsam unerträglich.

              1. @Logik Fan
                „Bei der Bundestagsabstimmung waren von CDU/CSU/FDP übrigens 100 Prozent für das Bombardieren Jugoslawiens; nur Willy Wimmer enthielt sich. Die LINKE oder PDS ?

                war komplett dagegen, die Grünen zum großen Teil und die SPD hatte auch NEIN Stimmen. (Bin jetzt zu faul den LINK zur Abstimmung zu suchen) .“

                Sind Sie sicher oder gab es noch einen anderen NATO-Krieg gegen Jugoslawien in den 90ern?

                Soweit bekannt, hat die ROT-GRÜNE Bundesregierung mit Joschka Fischer als AM & Scharping als VM, diesen Krieg absolut vom Zaun gebrochen, aktiv & eskalieren gelogen & betrogen, damit es endlich beginnen konnte!

                Fischer mit „Ausschwitz darf es nie wieder geben“ – Scharping, der gefälschte Bilder als angeblichen Genozid darstellte – waren DIE Scharfmacher & deren Parteikumpels bis heute total stolz darauf!

                Kennen Sie die Reportage: „Es begann mit einer Lüge“? Und Scharpings „Hufeisenplan“?

                https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/es-begann-mit-einer-luege-kosovo

                1. Ich erinnere mich tatsächlich, dass es schon ca. 1992 Bestrebungen gab, das Wort „serbische Bohnensuppe“ von den Speisekarten zu streichen. Das Klima gegen Serben wurde von den BRD Medien ganz bewusst, geplant und organisiert vergiftet.
                  Folgender Link https://dserver.bundestag.de/btp/13/13248.pdf hilft etwas weiter
                  Zusätzlich erinnere ich mich das wochenlang immer die selbe kurze (sehr kurze) Filmsequenz auf allen Kanälen lief, um ein „Massaker“ nachzuweisen. Dabei war dort nur zu sehen, dass aus beiden Richtungen etwas rumgeballert wurde. Die nichts sagenden Einzelbilder wurden über die Printmedien so oft verbreitet, dass es sich im „Gedächtnis“ der Konsumenten einbrannte, wie die Bilder vom 9/11.

                2. @Logik Fan

                  Das mag ja sein…aber ihr Kommentar schrieb davon, dass „die GRÜNEN zum großen Teil gegen die Bombardierung Jugoslawiens waren & die SPD auch „Nein-Stimmen“ hatte….

                  Wären Sie dem eingestellten Link gefolgt oder hätten dort wenigstens einen Teil gelesen, hätten Sie sicher gesehen, dass die ROT-GRÜNE Bundesregierung die Bombardierung Jugoslawiens wollte & zustimmte.

                  Können Sie sich erinnern, dass da bis heute jemand von denen Verantwortung übernommen hat? Etwas korrigiert hat?

                  Es ist wirklich interessant, wie die Menschen so schnell vergessen, was wirklich vor sich ging – & das obwohl sogar im Staatsfernsehen schon Fehlverhalten eingeräumt & über diese Lügen berichtet wurde!
                  Und trotzdem will das gemeine Fußvolk es gar nicht so genau wissen…..

                3. Mir tut es ja selber in der Seele weh. Aber von den vielen Jugoslawen, mit denen ich mich so unterhalte, findet jeder sie Situation von heute besser, als zur Zeit des einheitlichen Staates.
                  Wenn ich dann anmerke, dass die heutige Situation von der NATO herbeigebombt wurde, werden die oft richtig sauer
                  Die vertreten eine ähnliche Sichtweise, wie der westliche NATO Fan Dnlr hier im Blog, nämlich, dass es jetzt endlich Ruhe gibt .

                4. @Logik Fan
                  „Aber von den vielen Jugoslawen, mit denen ich mich so unterhalte, findet jeder sie Situation von heute besser, als zur Zeit des einheitlichen Staates….“

                  WO genau unterhalten Sie sich denn mit „Jugoslawen“? Und wer sagt ihnen denn, dass das Serben sind?
                  In Berlin ( West wie Ost) waren in den Jahren bis 1990 so viele Jugoslawen ( alle Teilrepubliken waren hier vertreten) & schon Mitte der 90er waren die alle weg…..

                  Sie werden auch Ostdeutsche finden, die ihnen bestätigen, dass sie in Höhlen wohnen mussten, nichts zu beißen hatten & auf Schritt&Tritt der Verfolgung ausgesetzt & pausenlos gezwungen waren, dem Erich zu applaudieren……

                  Um Geschichten vom Pferd von der Realität zu unterscheiden, müsste man sich die Mühe machen, sich intensiver mit allem zu beschäftigen & das Bedürfnis nach gefühlten Opfergeschichten unterdrücken…. Denn um ehrlich zu sein – solche Stories – wie toll doch DE ist & der Kapitalismus – dient doch nur dazu, dass der DE glauben kann: „am deutschen Wesen muss die Welt genesen“…..

              2. Als Kind hatte ich schon ca. 1970 jugoslawische Freunde und später waren – je nach Abteilung – über 70 Prozent meiner Arbeitskollegen Jugoslawen. Es gab dann auch – in der BRD – ganze Wohnviertel, Fabriken, Restaurants, Imbißstuben, Bierkneipen, Kioske, Taxifahrer … wo die sogar die Mehrheit stellten.
                Missverständnis : Die Jugoslawen die ich erwähnt habe, waren fast alle Nichtserben. Die paar Serben, welche die heutige Situation begrüssen, sind tatsächlich eher privilegierte Akademiker oder gut situierte Geschäftsleute.

                1. „Missverständnis : Die Jugoslawen die ich erwähnt habe, waren fast alle Nichtserben. “

                  Sehen Sie & schon löst es sich in „Wohlgefallen“ auf?
                  Sie müssten doch nun bemerken, dass ihre Aussage im vorherigen Kommentar damit völlig falsche Voraussetzungen hatte & demnach das „Ergebnis“ nicht richtig sein kann….

                2. Mir tut es ja selber in der Seele weh. Aber von den vielen Jugoslawen, mit denen ich mich so unterhalte, findet jeder (JEDER ! ) die Situation von heute besser, als zur Zeit des einheitlichen Staates.
                  Und ? Ja es waren auch privilegierte Serben drunter.

            2. Schon 1990 haben etliche Leute vorhergesagt, daß es wieder Krieg geben würde. Bemerkenswert war, daß es keinen Feind gab, der die Leute in Wallung gebracht hätte, die SU war ja gerade am Abklappen und im Zustand eines besiegten Landes. Es war zunächst eine Kriegslust, die nicht wußte, wohin. Ein unbändiger Drang, nach 45 Jahren Zwangspause endlich wieder Krieg zu führen wie die anderen auch, ein vollwertiger „Global Player“ zu werden.

              Die Frage war, ob die Politik so verrückt wäre, ihrer Wählerschaft nachzugeben. Kohl wollte nicht, bei all seinen Fehlern, Bellizist war er nicht. Aber Außenminister war ein intriganter alter Nazi mit Nähe zur Ustascha, Hans-Dietrich Genscher (NSDAP-Mitgliedsnummer 10.123.636). Und bereits 1990 wurden zügeweise NVA-Waffen nach Kroatien verschoben.

              Die 90er Jahre durch gab es schon einiges an „verdeckter“ und „halber“ Kriegsführung. Als Kohl dann aus dem Weg war, gab es für die Kriegslust kein Halten mehr. Als es dann 1999 endlich richtig gekracht hat, haben die Deutschen geradezu aufgestöhnt vor Erleichterung.

              Natürlich, es waren nicht alle so. Aber wie verloren und hilflos die kriegsscheue Minderheit der Kriegslust der Mehrheit gegenüberstand, weiß ich aus eigener Anschauung. Und seit 1999 haben die Kriegsparteien immer eine solide Mehrheit gehabt. Etwa 80% der Wähler oder 60% der Wahlberechtigten haben sie durchgängig gewählt, also die alten Kriege abgesegnet und neue bestellt.

              2013 erst auf Seiten der Kopfabschneider in Syrien, dann in wiedererwachter Nazibegeisterung mit dem €-Maidan, und mit der Retro-SS des Rechten Sektors gegen die „prorussischen Separatisten“ der Ostukraine. Wer damals hier war, wird das nie vergessen. Das halbe Land versunken in Kriegswut und Blutrausch, und die andere Hälfte hat versucht, so zu tun, als sei das alles normal.

        2. Wisnewski spricht von einem asymmetrischen Krieg, einem Psychokrieg. Der Gegner ist unsichtbar, mauschelt im Geheimen und tückisch. Er hat uns auf allen Gebieten den Krieg erklärt, wir sehen es an unverständlichen Gesetzgebungen, mit denen unser Volk umgestaltet wird (Cannabis und Gender), es folgt ein Angriff auf die Kunst (jetzt sichtbar bei diesem Europa-Singsang). Die Politiker handeln im Auftrag, ihre Verbrechen werden nie aufgedeckt (s. v.d. Leyen). Uns werden Gegner genannt (Rußland und China), die es aber nicht sind.
          Stefan Schubert schreibt es in seinem neuen Buch „Der geheime Krieg gegen Deutschland), Jürgen Elsässer führte am Sonnabend mit ihm ein Interview auf seinem Blog „Compact“
          Sie sprechen von Wahlen. haben wir eine Wahl, wenn wir nur auf ausgewählte Figuren zurückgreifen können? Und ob die dann objektiv ablaufen, ist in diesem Sauhaufen bRD auch sehr fraglich.
          Es ist eine psychologische Höchstleistung, das Opfervolk dazu zu bringen, seine Wirtschaft, Sprache und Kultur selbst zu zerstören und seine Geschichte aus der Sicht der Sieger freiwillig zu wiederholen. China kann über eine solche Irrenanstalt nur den Kopf schütteln wie jeder gesunde Mensch. Wir aber sind dazu verurteilt, in dieser Anstalt zu leben.
          Nur ein Beispiel hier aus der Provinz aus der Verwandtschaft, beim Pfadfindertreff hat sich das 11 jährige Mädchen den Fuß verknickt, nach 7 Stunden Aufenthalt konnte es die Mutter ohne Diagnose um 2 Uhr morgens aus dem KH abholen. Hier funktioniert nichts mehr. Das war heute früh. Oder jemand fährt von Barsbüttel nach HH Jenfeld mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin und zurück 5 Stunden. Der Sohn einer Bekannten betreut die Computer eines Ärztehauses in Köln, wo dauernd der Strom ausfällt.

          1. „Nur ein Beispiel hier aus der Provinz aus der Verwandtschaft, beim Pfadfindertreff hat sich das 11 jährige Mädchen den Fuß verknickt, nach 7 Stunden Aufenthalt konnte es die Mutter ohne Diagnose um 2 Uhr morgens aus dem KH abholen.“

            Oh je… liebes @Gretel

            wenn ich solche Sachen lesen, weiß ich immer nicht ob ich weinen oder lachen soll!
            Ein „verknickter Fuß“ – welche eine Tragödie…..was bin ich froh, dass unsere Mütter nicht die Zeit hatten wegen jedes Pickelchens in die Notaufnahme zu rennen…..kein Wunder, dass das „Gesundheitswesen“ in DE überlastet ist….ein Glück, dass unsere Mütter noch in der Lage waren zu unterscheiden ob es „ernsthafte Verletzungen“ sind oder tatsächlich ärztlicher Hilfe bedurften….

            Solche Leute, wie z.B. SIE auch, sind Teil des Problems…man hat sich vom Wirt zum Parasiten entwickelt & erwartet von ANDEREN immer, dass die die eigenen Probleme beseitigen – ansonsten macht man einen auf Drama-Queen…..

            Das sind alles Leute, die ganz aktiv daran teilgenommen haben, die Kontrolle über ihr eigenes Leben zu verlieren & nun jammern sie pausenlos & haben den Job des Schuldverteilers übernommen!
            Wie gut, dass sich das auf alle Lebensbereiche ausdehnen lässt… „Hurra, ich bin Opfer“….👍😎🤣

            1. Sie und Logik-Fan müssen sich ihren pawlowschen Reflex in Form von antideutschem Geifer erst vom Maul wischen. Ist ja unerträglich, wie weit Sie vom Amerikanismus durchseucht sind.
              Sie sind dem antideutschen Psychokrieg vollständig erlegen, da muß doch irgendwie innere Scham aufkommen oder gibt es das nicht? Wie sagte Nietzsche? Fehlende Scham ist der Beginn von Irrsinn oder so.

              1. @Gretel

                Keine Ahnung, was an ihnen „deutsch“ sein soll…… Disziplin, Fleiß, Dichter&Denker, saubere Arbeit uswusf…irgendwie kann ich diese Eigenschaften bei ihnen nicht finden – zumindest was ihre freiwilligen Eigenauskünfte betreffen…..

                Ihre us-amerikanischen & wokistanischen GrünRoten Eigenschaften – nämlich auf Kosten andere zu leben & sich zu bereichern, scheinen da wesentlich ausgeprägter zu sein, inclusive Bildungslücken……

                1. @ GMT

                  Sie sind DDR im besten Sinne, Botschafterin des einzigen deutschen Staates, der nie einen Krieg geführt hat, und die DDR war noch einiges mehr. In welchem Ausmaß die DDR „vom Amerikanismus durchseucht“ war, ist mir erst durch @ Grete bewußt geworden. Und @ Grete ist also letztlich vor den Amis geflohen, als sie in den Westen rübergemacht hat. Die ganze Welt erscheint in einem neuen Licht.

                2. Lieber @паровоз ИС20 578

                  “ In welchem Ausmaß die DDR „vom Amerikanismus durchseucht“ war, ist mir erst durch @ Grete bewußt geworden. Und @ Grete ist also letztlich vor den Amis geflohen, als sie in den Westen rübergemacht hat. “

                  Herrlich & vielen Dank! Musste jetzt wirklich herzhaft lachen!
                  Unser @Gretelchen durfte damals schon in besseren Kreisen verkehren…eventuell hat sie ihre Fluchtgedanken von dort & hat sich todesmutig auf den Weg nach Hamburg gemacht….

                  Vielleicht könnten Sie mit ihr mal einen Café Americano trinken & sie beruhigen😉

                3. Ich habe auch eine unerwartete Information über mich gefunden:

                  „DDR-Reise-Kader vermute ich mal. Vermutlich Außenhandel, evtl. auch Botschaftspersonal. Aufenthalte in der Sowjetunion und in Nordafrika.“

                  Au wei! Da bleibt ja nur noch, von der DDR meine nachträgliche Einbürgerung in die DDR zu verlangen.

                4. @паровоз ИС20 578

                  „Ich habe auch eine unerwartete Information über mich gefunden:

                  „DDR-Reise-Kader vermute ich mal. Vermutlich Außenhandel, evtl. auch Botschaftspersonal. Aufenthalte in der Sowjetunion und in Nordafrika.““

                  Das ist ja schon fast ein ‚Ritterschlag‘, Da hätte ich auch mehr von ihrer ‚Sorte‘ genommen – da wäre der DDR vielleicht einiges erspart geblieben nach 89…..Sie wären als ‚Reise-Kader‘ aber auch keine Anhängsel gewesen 🤔 eher Richtung Lawrow…damals leistete man sich tatsächlich noch echte Experten.

              2. @Grete Es geht mir nicht um was Antideutsches. Aber die Einseitigkeit „Die Amis sind an allem Schuld, und der Deutsche ist immer nur armes Opfer und nie (nie !) Täter“.
                Nebenbei bemerkt : Dieselbe Art von Leuten, die heute ( scheinbar ? ) gegen die USA schimpfen, sind die selben, die noch in der alten BRD voll auf USA und Israel Linie lagen.
                Ein paar Ausnahmen, wie Jürgen Elsässer bestätigen nur die Regel.

                1. Logik Fan, Mit Ihnen könnte ich diskutieren. Ich seh das genauso. Wir waren immer Täter und Opfer zugleich.
                  Wenn ich nur an die Errungenschaften denke, die hatten immer Vor- und Nachteile, aber immer waren wir beteiligt. Chemie, Medizin, Technik, immer gibt es bei allem Vor- und Nachteile, aber wer wendet alles ins Nachteil? Da sind wir wieder bei der Clique, die in allem nur die Finanzen sieht. Wir haben sie emanzipiert, und das war unser Untergang. Sie sitzen in der US-Regierung. Sie müssen aus der Macht entfernt werden.

                2. @Grete Danke. Ich will bei Diskussionen lernen und nicht in irgendwelchen Scheindebatten andere beleidigen.
                  Gerade bei grösseren Themen, wo alles irgendwie, irgendwann und irgendwo zusammenhängt hat jeder auch irgendwie Recht und irgendwie auch jeder Unrecht.
                  Ich habe zum Beispiel die BRD über 30 Jahre am eigenen Leib erfahren müssen.
                  Sie haben sowohl Erfahrungen mit der DDR, mit der UDSSR, mit dem heutigen Russland, aber auch der BRD.
                  An Sie persönlich hätte ich zum DDR Hochschulbetrieb, der Pädagogik, der Bildung in „gesellschaftlichen Wissenschaften“ … viele Fragen . Ebenso hätte ich Fragen zum wirklichen Lebensstandard der heutigen Russen, da ich weder Lust auf westliche Lügen noch auf Märchen aus dem Kreml Lust habe.
                  Als Beispiel wäre die Wohnungsgrösse pro Russen und die Qualität der Wohnung gemeint. Oder die Anzahl der PKW’s, das Alter und die Qualität der PKW’s. Ebenso, ob die russischen Lebensmittel, Kleidung, Waschmaschinen … gemessen am Einkommen, wirklich billiger als im Westen sind ?

  2. „… Der finnische Präsident Stubb hat in den USA studiert und ist in seinem weiteren Bildungsweg und seiner Karriere vollkommen von Transatlantikern beeinflusst worden. Dass Leute wie die frühere finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, die ihre Karriere dem Young Global Leaders Programm des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab (also einem Projekt der CIA) verdankt, und der aktuelle finnische Präsident das ehemals neutrale Finnland in die politische Abhängigkeit der USA geführt haben, überrascht also nicht allzu sehr. …“
    DAS sagte alles. JEDER, der in den usa mal war, wurde von den usa genötigt (erpresst), sich für die Belange der usa weiterhin herzugeben.
    Die usa kann sich nur aufgrund der von ihr vorgenommen werdenden Dauer-Epressungen Dritter politisch und auch sonstig auf der Welt (nocht) halten.

  3. Worüber sollte man sich Gedanken machen ?
    Der finnische Präsident , genau wie die globalen Verbrecher werden von der Realität in der Zukunft eine fette Klatsche mitten ins Gesicht bekommen !
    Militärisch ist Europa längst unabhängig aufgestellt , dieser erste wichtige Faktor ist längst erledigt !
    Als nächstes werden die politischen Strukturen gesäubert und wieder völkerrechtlich auf Spur gebracht !
    Europa/Eurasien wird in der Zukunft ein Kontinent sein , wo Souveränität und Autonomie wieder vorhanden sind und Russland wird als Teil davon mit im Boot sitzen !
    Die Agenda die von den Denkfabriken weltweit gepredikt wird , wird sich in Luft auflösen , die Weichen dafür wurden längst gestellt !
    Es sollte Niemand glauben , wenn Trump wieder an die Macht kommen sollte , das Er dann damit erst anfängt auch dort die Weichen zu stellen , auch dort ist das alles schon erledigt , deswegen ist der Fokus derzeit auf die Müllbeseitigung gelegt .
    Das was da oben im Artikel steht , kann man getrost als Vergangenheit bezeichen , diese Zeiten werden jetzt dem Ende entgegen sehen , die aktuell gezeigte Dekadenz hat zwangsläufig Deren Ende eingeläutet , ein Zurück dahin wird es nicht mehr geben !

  4. Das römische Imperium wollte auch die ganze damalige Welt beherrschen. Zerstörte sich aber von Innen heraus und brach schließlich unter dem Ansturm von Fremden zusammen. Sieht es in den USA aktuell nicht ähnlich aus. Wollen die Welt beherrschen. Sind intern aber vollkommen marode, verkommen und verrottet. Auch sie „leiden“ unter dem Ansturm von Fremden. Meinen aber nach Außen hin weiter so agieren zu können, wie zu ihren machtpolitischen Hochzeiten. Ich vermute der Zusammenbruch wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    Die USA wollen sich mit China anlegen. Ich fasse es nicht. Sehen sie denn nicht die Zeichen an der Wand. Die Ukraine hat es doch offenbart. Die USA sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Der berühmte Papiertiger. Einzig ihr Nuklear-Arsenal macht sie noch zu Großmacht. Obwohl, welchen Krieg haben die USA in den letzten 100 Jahren erfolgreich durchgezogen. Eventuell den gegen Japan. Gegen Deutschland haben sie ja vornehm den Russen die Hauptarbeit überlassen. Danach wird es ganz düster. Und jetzt scheint es komplett vorbei zu sein. Ja, ja, man lagert nicht ungestraft alle Fertigung und Forschung ins billige Ausland aus. Man privatisiert nicht ungestraft alles militärische. Gier frißt Hirn. Ein Glück für den Rest der Welt.

  5. Für mich war es jahrelang unverständlich, dass Rußland/Putin die Tatsache unerwähnt ließ, dass die BRD inklusive DDR unter dem Diktat der US-Mörderbande steht. Für mich war das ein taktischer Fehler, der dazu führte, dass viele ehemalige DDR-Bürger von der Westpropaganda einlullen ließen. Das Ergebnis dieses Fehlers ist, dass die Mehrheit die Verbrechen der US-Mörderbande vergessen hat oder ignoriert.

    1. So einfach ist das mit Russland/Putin nicht zu werten !
      Russland musste sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erst wieder erholen .
      Man kann nicht gegen seine Gegner trommeln , wenn man nicht die dazu nötige Macht hat , jetzt hat man diese Macht , deswegen ist Russland aktuell auf der Gewinnerseite !

      1. @Nobbi62
        „Russland musste sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erst wieder erholen .
        Man kann nicht gegen seine Gegner trommeln , wenn man nicht die dazu nötige Macht hat , jetzt hat man diese Macht , deswegen ist Russland aktuell auf der Gewinnerseite !“

        Genau DIES !

        Und genau DESHALB ist es völlig unmöglich, daß Russland in diesem Konflikt dem Kapitalismus von Zion’s Gnaden unterliegen wird.

  6. Zitat aus dem Artikel: „Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind zu Vasallen – und damit zu willenlosen Erfüllungsgehilfen – der US-Politik geworden. Die EU opfert sogar den Wohlstand der Menschen und die wirtschaftliche und technologische Zukunft der EU für die Interessen der USA.“

    So ist es und man muss schon blind und taub sein, um das nicht zu bemerken.
    Dass die EU sich derart unterordnet ist relativ leicht zu erreichen, wenn man nur genug Geld und damit auch Macht und Einfluss hat – Stichwort WEF -, in jedem beliebigen Staat der Erde – ausser denen, die sich dagegen wehren können, wie Russland und China – eine fremdgesteuerte Marionettenregierung zu installieren.

    Man schaue sich nur mal EU-Staatschefs an: Scholz, Macron, Nehammer, Rossi, Stubb usw. Die wirken auf mich wie Marionetten, frei von Patriotismus und Anstand, Karrieristen die jedem dienen, wenn nur genug für sie dabei herausspringt.
    Und wenn sich tatsächlich mal jemand von denen weigert, mitzumachen, wird er einfach abgeknallt, so wie das Beispiel des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico gerade sehr drastisch gezeigt hat.

    Glücklicherweise hat Fico überlebt. Ob er aber seiner bisherigen Linie weiter folgen wird, ist mehr als fraglich. Man erinnere sich in dem Zusammenhang nur mal an die Messerattacke auf Lafontaine, dessen Kanzlerschaft schon so gut wie sicher war.

    Sollte sich Fico aus der Politik zurückziehen, wie einst Lafontaine, wäre das durchaus verständlich. Letztlich wäre es ein Sieg für die WEF-Globalisten.

  7. Dabei hat er aber offensichtlich vergessen, daß Deutschland immer noch von den USA BESETZT und nicht BEFREIT ist !!

    Im vergangenen Jahr waren rund 38.000 US-Soldaten in Deutschland stationiert (im Jahr 2021 waren es 37.547 GIs).

    Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung vom 6. Juli auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken hervor.

    SIEHE: Liste der amerikanischen Militärstandorte in Deutschland

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_amerikanischen_Militärstandorte_in_Deutschland

    Deutschland zahlt 131 Millionen Euro für stationierte Nato-Soldaten !!

    1. „Dabei hat er aber offensichtlich vergessen, daß Deutschland immer noch von den USA BESETZT und nicht BEFREIT ist !!“

      Es handelt sich doch um eine gewollte & freiwillige Besatzung(macht!
      Wer den 2+4 Vertrag gelesen hat ( der hat ja Unterschriften von ALLEN Beteiligten, die normalerweise als Willensübereinstimmung in Vertragsform gebracht, bedeuten), sollte davon ausgehen, dass wir dort EINDEUTIG vereinbart, DE seine Souveränität wieder erlangt hat & KEINE Besatzungsmacht mehr etwas in DE zu suchen hat…

      WARUM genau lässt sich die dt. Regierung diesen Verstoß gegen den 2+4 Vertrag gefallen?

      1. Das ist ja kein Verstoß. Und als Donald Trump seine Truppen hier reduzieren wollte, hörte es sich fast so an, als würden die Deutschen die ersten, die einem anderen Land den Krieg erklären, weil es abziehen will.

  8. „Wenn die Ukraine verloren geht, ist das eine Katastrophe für den Westen! Es wäre das Ende der Hegemonie des Westens! Wir haben niemandem außer uns selbst die Schuld zu geben!“

    — Boris Johnson – 2024年04月18日 (Video)
    https://k.sina.com.cn/article_2596119483_m9abda3bb03301d4am.html

    „Ich bin ein Fan – und Joe Biden ist ein Fan und Anthony Blinken ist ein Fan – des Niveaus der europäischen Militärmacht, für das sie bereit sind zu zahlen und das sie aufzubauen bereit sind. Und so können sie sie autonom einsetzen, wenn sie wollen, wenn sie in Missionen gehen, an denen wir nicht beteiligt sind. Aber es wird ein Vorteil für uns alle, wenn wir Missionen gemeinsam durchführen, so wie jetzt. Da ist also nichts, was die USA an strategischer Autonomie per se fürchten müssen, solange es sich nicht um eine Scheinautonomie oder eine billige Autonomie handelt, bei der sie nicht wirklich für die militärische Macht bezahlen, die wir brauchen.“

    — Victoria Nuland redet Klartext über Europas Autonomie, von Anti-Spiegel, 17. Februar 2023
    [https://anti-spiegel.ru/2023/victoria-nuland-redet-klartext-ueber-europas-autonomie/]

    Es ist schon reichlich spitzfindig, strategische Autonomie innerhalb der Hegemonie des Westens mit territorialer Autonomie gleichzusetzen. Was Nuland mit „Missionen“ der „Militärmacht“ meint, sind Hegemonialkriege. Und „strategische Autonomie“ bedeutet die Fähigkeit, Hegemonialkriege ohne den ganzen Block führen zu können. Diese Fähigkeit haben (oder hatten) die USA, Frankreich in Afrika, und Deutschland in seinen Hinterhöfen im Osten, aber nur „hybrid“ und als „Europa“.

    Was Nuland nicht wünscht, sind „autonome“ „Missionen“, also Kriege „Europas“, an denen die USA kein eigenes Interesse haben, in die sie aber eingespannt werden, da „Europa“ selber nicht die nötige „militärische Macht“ hat. Entweder „gemeinsam“ oder „bezahlen“.

    „Strategische Autonomie ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber sie ist unrealistisch.“

    — Alexander Stubb, Präsident Finnlands

    Das ist aus finnischer Sicht zutreffend. Suur-Suomi stand am Hindukusch vor der chinesischen Grenze, am Euphrat und ist nun als „Europa“ an einem weiteren Ostfeldzug beteiligt. Dabei stehen Suur-Suomis historische Ansprüche auf die Gebiete aller Finnvölker bis östlich des Ural im Raume.

    In moderisierter Form nach dem Zerfall Rußlands die Gas-Khanate nördlich Moskowiens von Schtokman bis Jamal als skandinavische Einflußzone. Schweden ist dabei (Stormaktstiden, Poltawa) und Norwegen (Interessen des Staatsfonds, der mit einer Billion Dollar Anlagevermögen faktisch der Größte der Oligarchen ist).

    Mit strategischer Autonomie hätten die Skandinavier niemals den Hindukusch oder den Euphrat erreichen oder Libyen in die Steinzeit zurückbomben können – „sie ist unrealistisch“. Ohne und als Teil der Hegemonie des Westens steht es auch nicht besser, aber das ist eine andere Frage:

    „Sie werden scheitern: Das steht außer Frage, das steht absolut außer Frage.“

    — Oberbefehlshaber V. Putin, 1.1.2024
    [http://kremlin.ru/events/president/news/73206]

    1. War die Hegemonie des Westens am Ende vor 2014. War die Hegemonie am Ende nach Vietnam oder Afghanistan. Johnson will, das der Krieg weitergeführt wird bis zum letzten Ukrainer und dann die EU-Vasallen aufs Schlachtfeld, weil das der Hegemon des Bösen will. Der Hegemon des Bösen will kein autonomes Europa. Ein autonomes Europa würde Frieden mit Russland machen und das will der Hegemon des Bösen nicht. Ihre Hegemon-Vasallen-Umkehr von Europa ist so unlogisch dämlich, in wessen Auftrag verbreiten sie das so aufwendig hier im Forum?

      1. Europa ist ein geographischer Begriff, kein kultureller oder politischer. Wie soll ein Subkontinent „autonom“ werden? Nur durch einen Bruch entlang des Ural und des Kaukasus könnte es ein echter eigener Kontinent werden. Den Ländern Europas fehlt sogar dieses Minimum an Gemeinsamkeit, das es in Asien oder Afrika gibt, weshalb sich der Westteil Europas mit dem eurasischen Teil im Krieg befindet.

        Von der Leyen und unsere Kanzler und Führer allerdings wollen ein autonomes Europa, oder, wie sie sagen, ein „geopolitisches Europa“.

        „Deutschland wird erst sein, wenn es Europa ist. Ohne die Macht über Europa müssen wir verkümmern. Deutschland ist Europa. … Deutschland ist immer nur ein Anfang.“

        — A.H., Hermann Rauschning, Gespräche mit Hitler, Europa Verlag AG Zürich 1940, S. 30
        [https://epdf.pub/gesprche-mit-hitler.html]

        “Was ist Europa? Es gibt keine geographische Definition unseres Kontinents, sondern nur eine volkliche und kulturelle. Nicht der Ural ist die Grenze dieses Kontinents, sondern immer jene Linie, die das Lebensbild des Westens von dem des Ostens trennt.“

        — Rede vor dem Großdeutschen Reichstag, Berlin, 11. Dezember 1941
        [https://der-fuehrer.org/]

        „‚Europa anführen, um die Welt anzuführen‘, ‚Russland europäisieren‘ und ‚die USA multilateralisieren‘!“

        — Frank-Walter Steinmeier, 27.11.2014

        Die Rede von Bundeskanzler Scholz an der Karls-Universität am 29. August 2022 in Prag ist bemerkenswert, da sie nicht nur reinster Jargon und Agenda der Nazis ist, sondern weil sich bei vielen Passagen sogar sagen läßt, von welchen Texten welcher Nazis Scholz es abgekupfert hat.

        https://www.bundeskanzler.de/bk-de/aktuelles/rede-von-bundeskanzler-scholz-an-der-karls-universitaet-am-29-august-2022-in-prag-2079534

        „Wir müssen das Gewicht des geeinten Europas noch viel stärker zur Geltung bringen. Zusammen haben wir allerbeste Chancen, das 21. Jahrhundert in unserem, im europäischen Sinn mitzuprägen und zu gestalten ‑ als Europäische Union aus 27, 30 oder 36 Staaten mit dann mehr als 500 Millionen … mit dem größten Binnenmarkt der Welt, mit führenden Forschungseinrichtungen, Innovationen … und einer öffentlichen Infrastruktur, die auf der Welt ihresgleichen suchen. Das ist der Anspruch, den ich mit einem geopolitischen Europa verbinde.
        […]
        Im Kern bedeutet europäische Souveränität doch, dass wir auf allen Feldern eigenständiger werden, dass wir mehr Verantwortung übernehmen für unsere eigene Sicherheit, dass wir noch enger zusammenarbeiten und zusammenstehen, um unsere Werte und Interessen weltweit durchzusetzen.
        […]
        Jede Uneinigkeit zwischen uns, jede Schwäche wird Putin ausnutzen. Andere Autokraten ahmen das nach. Denken Sie nur daran, wie der belarussische Diktator Lukaschenko im vergangenen Jahr versucht hat, uns … politisch unter Druck zu setzen. Auch China und andere nutzen die offenen Flanken, die wir Europäer bieten, wenn wir uneinig sind.

        Was daraus für Europa folgt, lässt sich vielleicht so zusammenfassen: Wir müssen die Reihen schließen“

        „Die Fahne hoch!
        Die Reihen fest geschlossen!
        EU marschiert
        Mit ruhig festem Schritt“

        [https://onesong.ru/13/Nemetskie-voennye-marshi/tekst-pesni-Die-Fahne-Hoch]

        Wie verträgt sich ein „souveränes Europa“ mit „geschlossenen Reihen“ mit der Souveränität der Nationalstaaten? Unsere Führer*in hat die Antwort:

        „Angela Merkel fordert Bereitschaft zur Abgabe von Souveränität … ‚Nationalstaaten sollten heute bereit sein, Souveränität abzugeben‘, sagte Merkel … Merkel erläuterte, dass Deutschland einen Teil seiner Souveränitätsrechte an die Europäische Union abgegeben habe.“

        — KAS – „Das Herz der Demokratie“ –  22. November 2018
        [https://www.kas.de/de/veranstaltungsberichte/detail/-/content/-das-herz-der-demokratie-]

        „Das neue Europa kann nur auf Ruinen aufgebaut werden. Ich meine nicht die Steinhaufen einer wahnsinnigen materiellen Zerstörung, sondern auf den geistigen Trümmern des Eigennutzes, der Engstirnigkeit, der überlebten Eigenstaatlichkeit und der chauvinistischen Kirchturmspolitik. Europa muß zum Nutzen aller und auch auf Kosten aller errichtet werden.”

        — Adolf Hitler, 26.2.1945. Bormann Diktate
        [https://der-fuehrer.org/reden/deutsch/Testamente/1945-2-4.htm#18]

    2. Suur-Suomi = Stor-Finland = Großfinnland, Landkarte,
      Abbildung aus Nykänen, Vietti, Suomen uusi tie (1942).
      StorFinland.jpg
      https://uppslagsverket.fi/sv/sok/view-170045-53802

      „Finnlands Bestrebungen, Ostkarelien zu annektieren, wurden auch nach der Niederlage Deutschlands im Weltkrieg fortgesetzt, als das Land gezwungen war, seine deutsch orientierte Außenpolitik aufzugeben. Der Friedensvertrag mit Rußland im Jahr 1920 beendete jedoch die offizielle finnische Ostexpansionspolitik, aber auch danach wurde es von vielen Seiten als selbstverständlich angesehen, daß die finnische Regierung versuchte, die Vereinigung aller finnischen Völker und Stämme zu erreichen. In der Zukunft sollten verschiedene so genannte brüderliche Organisationen eine aktive Rolle spielen.
      […]
      Suur-Suomi erlebte eine Wiederbelebung während des Fortsetzungskrieges 1941-44, als Pläne zur territorialen Ausdehnung für den Fall erstellt wurden, daß die Sowjetunion den Showdown mit Deutschland verlieren würde, was in der Anfangsphase des Krieges nicht unwahrscheinlich schien. Die schon fast aufgegebene Hoffnung, alle finnischen Stammesgebiete in einem einzigen Reich zu vereinen, schien wieder realistisch. Die Annektionspläne wurden inoffiziell von verschiedenen finnischen und deutschen Gremien, auch auf höchster politischer und militärischer Ebene, erörtert….“

      [https://uppslagsverket.fi/sv/sok/view-170045-StorFinland]

      Siehe auch:

      Väinö Auer, Eino Jutikkala: Finnlands Lebensraum: Das geografische und geschichtliche Finnland.
      Alfred Metzner Verlag, Berlin 1941.

      Dieses Buch hat lange Zeit in Deutschland das Bild von Finnland geprägt und tut es in vieler Hinsicht, besonders betreffend den „Winterkrieg“, bis heute.

      1. Gerade heute eine (bald) aktuelle Landkarte bei Nairaland, Nigeria: Es gibt das Russische Reich, zu dem Finnland gehört, das Ungarische Reich, das Ottomanische Reich, Serbien, Persien, Afghanistan, China, und der Rest ist kein Faktor.

        🇷🇺 🐻 ❤️
        Landkarte siehe Link.

        Russia-Ukraine War … by WriteerNg: 5:32pm, 2024年05月18日
        https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1791#130018923

        1. …das war einmal… …Finnland gehörte ja 100 Jahre zum Russischen Reich, aber Russland hat weder Interesse an Finnland oder die 3 GIFT – Balten, obwohl das Nördliche Baltikum 200 Jahre zum Zarenreich gehörte !!.. …da ist natürlich noch ein Problem, mit der Russischen Bevölkerung !!.. …die Esten haben sich ja die Russische Stadt Narwa, auch 1908, unter „ihren Nagel gerissen, als sie sich „unabhängig“ machten !!..
          …aber, die „Wichtigkeit“ beachten, „komplette Zerstörung der UKRO – Heloten – Kräfte“ hat Priorität !!.. …dazu hat Russland, dem „Zeitfenster“ nach zu urteilen, noch mindestens 3 Jahre Zeit !!😎

          1. Rußland hat kein Interesse an denen, aber die haben ein Interesse an Rußland. Dazu sind sie Brutstätten des Nationalsozialismus und Aufmarschgebiete. Gerade Finnland hat eine ganz eigene Bräune, die gerade wieder durchbricht.

            „Finnischer Lebensraum
            Die finnischen Kriegsanstrengungen gegen die Sowjetunion enthielten viele zweifelhafte Elemente, über die die Nachwelt eher leise sprach: ethnische Säuberungen in Karelien, Massensterben unter russischen Kriegsgefangenen und hochfliegende Ideen über ein neues Großfinnland.“
            Finskt livsrum – Publicerad 2008-09-10
            https://www.dn.se/kultur-noje/kulturdebatt/finskt-livsrum/

            Diesen Beleg habe ich übrigens auf einer russischen Seite gefunden. Und wer war das noch bei der Leningrader Blockade, neben den Фрицы? Hier ist über das „Neue Europa“, das durchaus nicht nur die deutschen Nazis war, kaum etwas bekannt, die Russen aber wissen darüber so viel, daß es für uns mit reichen würde.

            Sie wissen ja, wie die Leute sich hier wundern, worin die Russen alles „Nazismus“ sehen. Das liegt daran, daß es tatsächlich Nazismus ist, die das hier aber gar nicht wissen. Mehr als das: Die reden und denken wie Nazis, halten das aber nicht für Nazismus, sondern für normal, „liberal“ und „europäisch“.

            Die Entnazifizierung von 404 bringt wenig, wenn der Seuchenherd der Braunen Pest weiter westlich, wo die richtigen und großen Nazis sind, nicht bereinigt wird. Die können sonst jederzeit neue „Azows“ und Kopfabschneider züchten und auf andere Länder loslassen.

            „Der Punkt ist nicht, daß sie [die westlichen Länder] unserem Feind helfen. Sie sind unser Feind. … Die Ukraine selbst ist nicht unser Feind … Das Problem liegt nicht bei der Ukraine, sondern bei denen, die versuchen, Rußland mit Hilfe der Ukraine zu zerstören.“

            — Wladimir Putin, 1.1.2024

            Der Товарищ Верховный Главнокомандующий kennt das Problem. Wir werden sehen, wie und wann die Entnazifizierung und Befriedung Europas kommen wird.

            1. …ich denke, Eussland „wartet“ auf die NATO !!!.. …lassen so verschiedene Kommentare im Netz vermuten.. …auch taucht immer mehr die Meinung auf, „..die MSO kann noch 1 1/2 bis 2 Jahre dauern…“.. …deckt sich mit meiner Meinung, dass Russland noch“…3 Jahre Zeit hat mit der MSO“… …und danach ist nichts mehr übrig, von Ukro – Kräften, die NATO – Rüstung ist auch noch nicht soweit fortgeschritten wie die Russische Rüstung und die NATO – Staaten haben nochmals Milliarden in die Ukraine geschüttet !!.. …die innere Lage der NATO – EU – Staaten wird weiter instabiler (aber auch durch die eigenen Probleme) und Russland, braucht „KEINEN Kriegszustand“ auszurufen !!.. …also, wird sich die MSO in diesem Zeitbereich weiter abspielen !!

    3. Schreiben Sie doch bitte „Nudelland“ und nicht „Nuland“. Erstens heißt die wirklich so teigwarenartig und zweitens ist der schwedisch klingende Pseudo-Nachname nur Tarnung.

  9. Ich denke, dass man aus einer nationalen Perspektive diese Vorgänge nicht verstehen kann. Die Eliten und die Wirtschaft in Europa und USA sind seit langem sehr eng miteinander verwoben. Denen ist es völlig egal ob ihre Fabrik in der BRD oder in den USA steht. Am Wochenende Jetten die dorthin wo es ihnen Spaß macht und die Kinderlein werden auf eine Eliteuniversität geschickt damit man auch in Zukunft unter sich bleibt.
    Am äußeren Rand dieser Eliten weder dann die hungrigen jungen Talente wie die Merkels, Macrons, ect. pp……. Habecks und Baerbocks und Finnische Ministerpräsidenten gefördert die uns unterstützt durch Denkfabriken dann erzählen dürfen weshalb es die nächste Wirtschaftskrise, Impfungen oder Krieg geben muss.

  10. Die Aussage von Stubb: „Strategische Autonomie ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber sie ist unrealistisch.“ wurde meiner Meinung nach schon sehr gut vom Anti-Spiegel und vom User: паровоз ИС20 578 beantwortet.

    Die Idee der strategischen Autonomie war ja – neben dem großen Kostentopf für die NATO auch noch einen regionalen, europäischen Topf zu schaffen. Mit einer extra Schutz- oder Verteidigungsstaffel hätte Europa separat und zielgerichteter agieren könnten (sei es bspw. zum Schutz des Kosovo, im Streitfall zwischen Griechenland und der Türkei, im Bezug auf die Kurden, bei der Verteidigung des roten Meeres, in den Ländern Nordafrika oder sogar in Zentralasien).

    Der Streit ging – laut Nuland – also eher darum, dass sichergestellt sein müsste, dass sich diese Idee weder direkt noch indirekt auf den großen NATO Topf auswirkt… und sei es nur im Kontext von Munitionsreserven, begrenzten Aufklärungs- und Logistikkapazitäten der EU oder gar in einer gewissen Art der Ablenkung vom „großem Ganzen“.

    Daher ist die Aussage Stubbs als Eingeständnis zu deuten, dass für so einen regionaler Topf weder eine finanzielle noch eine Interessenbasis in der EU finden lässt.
    ___

    Dieser Teil des Artikels ist aber aus meiner Sicht sowieso langweilig!

    Der Ausschnitt des Textes des „European Council on Foreign Relations“ ist wesentlich interessanter, denn er ist – wenn auch sachlich formuliert – bewusst realitätsverfälschend, dass man daraus sehr gute Schlüsse über Europa und die NATO ziehen kann.

    Die Passagen über die Vasallisierung (eh ein komisches Wort), auf die sich T.Röper bezieht, sind dabei nur plumpes „buzz-word fetching“. Entscheidender ist – wie gesagt – die Kausalitätsfindung im Text. Denn dies ist weit verräterischer als einzelne Worte.

    Ein Beispiel:

    Die Einleitung fängt bei der Frage zur Lieferung deutscher Leopard-2 Panzer an, um durch die deutsche Zurückhaltung in dieser Frage eine kausale Kette über die Situation der NATO/EU aufzubauen.

    Dabei wird hervorgehoben, dass andere EU Länder bereit waren, ihrerseits Kleinstmengen eigener (oder aus BRD / DDR Beständen angekauften) Panzer zu liefern, und der Leopard-2 sowieso der am besten geeignete Panzer sei.

    D.h. hier wird weder die Entwicklung bis zu diesem Punkt sachlich durchleuchtet, noch die Gesamtleistung der Militärhilfen, noch die Wirtschaftsstruktur innerhalb Europas, noch die geopolitischen Unterschiede der einzelnen Länder berücksichtigt. Selbst die Notwendigkeit eines guten Zusammenspiels einzelner militärischen Geräte wird ignoriert. Dadurch ist bereits die Einleitung höchstgradig manipulativ (wenn nicht gar überschwänglich zielgruppenorientiert).

    Denn wenn es um „am besten geeignet“ geht, könnte man dies auch auf die Lieferung von F-16 (oder F-35), HIMARS oder Patriots erweitern (oder um US-Militärausbilder direkt in der Ukraine).

    Dadurch lässt sich eine frappierende Zurückhaltung der USA am Konflikt herleiten, welche die gesamte Kausalitätskette des ECFR-Textes zum Scheitern brächte.

    Denn dann wäre die „Vasallisierung“ der EU (das Wort worüber sich T.Röper eschauffiert) lediglich eine Strategie, die USA moralisch so sehr an diesen Konflikt zu binden, dass ein Ausstieg unmöglich wird.

    Und wenn darüber hinaus die USA nicht nur militärisch gebunden wäre, sondern auch finanziell (sei es recht direkt über MIC Verträge oder indirekt über das gesamteuropäische BIP zur Wahrung der Finanzspritzen), wäre dies eine durchaus kluge Strategie.

    Selbst die Vorstöße Macrons über die Entsendung eigener Truppen (mit anschließendem Rückzieher) könnte man als bewusste Panikmache gegenüber den USA deuten. Denn diese müssten sich (auch dank Vasallisierung) mindestens um die mediale Abgrenzung zwischen NATO und Einzelstaat-Interessen bemühen, und wären allein dadurch weiterhin im Konflikt gefangen.

    Gleiches gilt dann ggf. bei der Panikmache über eine Folgeinvasion Europas durch die Russen (z.B. durch den Beschuss militärischer Standorte in Litauen). Da sollte schnell klar sein, dass die Stationierung einer einzelnen deutschen Panzerbrigade an der belarussischen Grenze nichts wert ist. Auch hier geht es um die Konfliktbereitschaft und Reaktionsgeschwindigkeit der USA.

    Dadurch wären weitere Milliarden des amerikanischen Militärbudgets dauerhaft gebunden. Eine Verschiebung des Wirtschaftssektors in die USA aber absolut kontraproduktiv.

    Das entscheidende Fazit der Einleitung lautet daher:

    Um langfristig zu überleben und zu gedeihen, braucht das atlantische Bündnis weiterhin einen europäischen Pfeiler, der sowohl militärisch fähig als auch politisch unabhängig ist.

    Übersetzt: Man warnt die USA explizit, dass sie eh in der einen oder anderen Form die Kosten für die Situation in Europa tragen werden. Gerne können sie dabei eine Vasallisierung Europas erzeugen oder bevorzugen, es wäre aber teurer, starrer und ineffizienter als ein autonomes pro-westliches Europa.

    D.h. die USA sind somit der Hauptschuldige, wenn aus West-Europa eine Art Warschauer Pakt wird, in dem alles von einer einzigen zentralen Stelle aus entschieden werden muss.
    ___

    Der restliche Teil des ECFR Textes ist sogar noch bemerkenswerter, weil hier noch zielgerichteter manipuliert wird, es wäre aber zu lang, um es in einem Forum auseinander zu nehmen.

  11. Der umstrittene Scheinjournalist Moritz Koch aus Brüssel hat mal wieder etwas im Handelsblatt rausgehauen unter inflationärer Verwendung des Begriffes „Hybrid“.

    Der Titel beginnt mit einer Tatsachenbehauptung (Anschlagsserie russischer Saboteure), dann erfolgt eine Aufzählung aller im Wertewesten abgebrannten Scheunen. Unverzeihlich ist die Nachlässigkeit, dass es die täglich stattfindenden Zugentgleisungen in den USA nicht in den Artikel geschafft haben.

    Im Saarland sollen die Russen ja die Schleusen geöffnet und für große Überschwemmungen gesorgt haben.

    17.05.2024 10:40
    Hybride Kriegsführung
    „Alle Hemmungen fallen gelassen“ – Anschlagsserie russischer Saboteure alarmiert Berlin
    Russland greift verstärkt Infrastruktur und Waffenlager im Westen an. Wohl auch mit Hilfe von frisch rekrutierten Hilfsagenten. Bund und Länder schlagen jetzt Alarm.
    Moritz Koch, Josefine Fokuhl, Mareike Müller und Dietmar Neuerer
    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hybride-kriegsfuehrung-alle-hemmungen-fallen-gelassen-anschlagsserie-russischer-saboteure-alarmiert-berlin/100037359.html

      1. …davon gibt es Unmengen von Aufnahmen.. ..wollte es damals, vor Jahren, nicht glauben, dass es so etwas gibt !!.. …in der „WELT – Suppen – macht“ !!…
        …aber JETZT, geht es vorbei !!..🤣

  12. ….es ist die Aufgabe der EU – NATO – Marionetten, ihrem Herrn zu dienen !!.. …DAFÜR wurden sie von der „Schwab – Uni“ ausgebildet und von „Gates Programmiert“ !!..🤣

  13. Seit fast 200 Jahren sind die USA das „Traumland für alle“. Und DAS sitzt auch heute noch in den Köpfen der Menschen fest, auf denen über einem US-T-Shirt eine US-Baseball-Kappe sitzt. Zur Gehirnwäsche untermalt mit angloamerikanischer Musik, Hollywood und US-Fernsehserien. Der „american way of life“. Nicht nur in Europa, der Türkei und der 3. Welt, nein, insgeheim gibt es diese Bewunderung auch in Russland.

    Wie soll auf so einem Hintergrund eine Souveränität in den KÖPFEN stattfinden können? Dazu bedarf es an allererster Stelle Re-Nationalisierungs-Versuche, wie es in Ungarn, Slowakei, Russland, anfangs auch Polen, mit eigenen, d.h. eigentlich natürlichen Wertevorstellungen, vorgenommen wurde. Als bewußten Kontrapunkt zum „Wertewesten“. Durch Re-Nationalisierung, bewußte nationale Identitätsförderung und Identitätsbewußtsein kann der EU-Einheitsbrei aufgelöst werden, wobei auch eine EU-Eigenständigkeit in der jetzigen Form in Frage gestellt würde und eine US-Abhängigkeit seinen universalen Charakter verlöre. Also weder US-Dominanz noch EU-Dominanz, dafür aber Freiheit und Souveränität und vor allem NEUTRALITÄT, ohne NATO, was ein Zusammenleben mit Russlands Eurasien ermöglicht und uns allen den Frieden brächte. Laßt doch die USA herumstänkern, sie könnten ein Eurasien nicht verhindern, denn der Kreis schließt sich in China.

  14. Da die Antideutschen obenstehend durchgängig von den kriegslüsternen Deutschen fabulieren, die u.a. den Kosovokrieg blutdürstig herbei gesehnt hätten, habe ich mir mal die Fakten angesehen:
    „2001 entschieden sich 49 Prozent der tauglich “Gemusterten” gegen das Militär.“ Quelle: https://gegenblende.dgb.de/++co++d671de2a-98a4-11ed-9b9d-001a4a160123

    Die Hälfte der Tauglichen* verweigerte also schon mal – um der absurden „Logik“ unser Propgandisten zu folgen: die gingen dann sicher zur Fremdenlegion, um richtige Kolonialkriege zu führen?
    In den umliegenden Nationen waren die Verweigerungsraten übrigens deutlich niedriger als in der „BRD“ – also „kriegslüstern“ waren da ganz Andere…

    *Und da in den 90-ern schon viele untauglich waren, würde ich mal tippen, dass letztlich deutlich unter 50% der Jahrgänge überhaupt nur Wehrdienst geleistet habe: Kriegsbegeisterung sieht anders aus….

    1. Wie gesagt, es geht um die Einseitigkeit. Tatsächlich waren die Friedensdemonstrationen in der alten BRD wesentlich zahlreicher besucht und auch häufiger veranstaltet als in den anderen Staaten des „Wertewesetens“

    2. Die Antideutschen – oder „Europäer“ – also die Deutschen, die sich zu etwas Größerem berufen fühlen als nur für Deutschland – sind extrem kriegslüstern. Und die sind die Mehrheit der Deutschen. Kriegslüstern sind diejenigen, die nicht selber in den Krieg ziehen müssen. Nicht zum Militär zu wollen und Kriegslust schließen sich keineswegs aus. Ganz im Gegenteil.

      Ich war keineswegs in allen, aber doch in vielen Ländern. Eine derart extreme Kriegslust wie bei den Deutschen seit 1990 ist mir nirgendwo sonst in der Welt begegnet.

      1. Fakten haben Sie keine. Ihre Erfindungen sind Propaganda. DDR-Reise-Kader vermute ich mal. Vermutlich Außenhandel, evtl. auch Botschaftspersonal. Aufenthalte in der Sowjetunion und in Nordafrika.

        1. Was Sie angeht: Entweder, Sie haben keinerlei Kenntnis über Deutschland, waren seit vielen Jahrzehnten nicht hier. Oder, Sie wissen genau, aber Sie sind schlicht ein Lügner.

          1. El loco in seiner Funktion der Hegemon-Vasallen Umkehr USA-EU. All seine zahlreichen Artikeln mit seinen Helfer-Accounts wollen diese Ideologie hier im Forum verbreiten. Das Eingangsbild im Artikel müsste andersrum sein. Untermalt mit Naziverschwörung und Welthauptstadt Germania und kriegslüsternen Deutschen seit 1990. Der Zeuge Trumps hätte gerne, dass die Russen nicht die USA als ihren gefährlichsten Feind ansehen, sondern die Nazi-Europäer, die die USA missbrauchen für ihre Machtziele. Wenn Trump übernimmt, dann gibt es Frieden mit USA und EU kann von Russland vernichtet werden und Trump sagt danke zu Russland. El loco passt prima zur Strategie der USA und müht sich im Forum reichlich ab.

            1. In der Außenwelt ist von der „westlichen Hegemonie“ die Rede oder von der „Goldenen Milliarde“. Daß die Deutschen sich als „Opfer“ sehen, da sie nur Unterhegemon in „dienender Führung“ sind, ist außerhalb Deutschlands schwer vermittelbar.

      2. ….es sind die Marionetten, nicht die sogenannten „Deutschen“.. …dass die Helfer der Marionetten, also die sogenannten „Politiker“ der brd – Blockparteien mitmachen, ist für die selbstverständlich !!. …der „normale brd – Insasse eigentlich nicht, dem ist alles egal ausser „Ibiza – Urlaub und Wohnmobil“ und die DEUTSCHEN, sowieso nicht !!…😎

Schreibe einen Kommentar