Wie stehen die Chancen auf eine Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt?
Ich berichte seit Februar über die Umsetzung des RAND-Papiers vom Januar. Auch wenn es für Stammleser des Anti-Spiegel ermüdend sein mag, will ich für alle, für das Thema neu ist, kurz erklären, worum es dabei geht. Danach kommen wir auf das Interview, das der russische Außenminister Lawrow nun gegeben hat und das möglicherweise die Antworten auf einige wichtige, bisher offenen Fragen enthalten hat.
Das RAND-Papier
Die RAND-Corporation ist ein mächtiger US-Thinktank, der de facto die US-Außenpolitik schreibt, wie ein Beispiel zeigt. 2019 hat die RAND-Corporation eine Studie mit dem Titel „Russland überdehnen – aus vorteilhafter Position konkurrieren“ (Extending Russia – competing from advantageous ground) veröffentlicht, in der sie auf insgesamt 354 Seiten detailliert aufgelistet hat, wie die USA Russland überdehnen und schwächen können. Über diese Studie habe ich damals eine 20-teilige Artikelserie geschrieben und die von der RAND-Corporation vorgeschlagenen Maßnahmen im Details aufgezeigt. 2021 habe ich in einem Artikel abgeglichen, was von dem, was RAND zwei Jahre zuvor vorgeschlagen hatte, von der US-Regierung alles umgesetzt wurde. Das Ergebnis finden Sie hier und es zeigt, wie mächtig die RAND-Corporation ist, denn fast alles, was sie „vorgeschlagen“ hat, war zwei Jahre später bereits umgesetzt.
Wer einschätzen will, wie sich die US-Politik entwickeln wird, der sollte vor allem die Studien der mächtigen US-Thinktanks lesen, anstatt den Erklärungen der westlichen Politiker zuzuhören. Aus diesem Grund erscheint mir die RAND-Studie vom Januar so wichtig, zumal – Zufall oder nicht – seitdem konsequent an ihrer Umsetzung gearbeitet wird.
RAND kam im Januar zu einem klaren Ergebnis: Die Ziele der USA in der Ukraine waren, Russlands Wirtschaft mit den Sanktionen zu zerschlagen, Russland international zu isolieren und, wenn möglich, Russland in der Ukraine eine militärische Niederlage zuzufügen.
RAND stellte im Januar fest, dass all diese Ziele nicht erreicht wurden und auch in absehbarer Zeit nicht erreicht werden. Stattdessen steckten die USA in einem Stellvertreterkrieg gegen Russland, der viel zu teuer ist, zumal die USA ihre gesetzten Ziele damit nicht erreichen können. RAND sagte ganz offen, dass es den USA egal ist, wo die ukrainische Grenze verläuft und dass eine Fortsetzung der Unterstützung der Ukraine für die USA ruinös ist, während sie den USA keine Vorteile bringt.
Daher hat RAND empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen. Und genau das wurde in den folgenden Monaten umgesetzt, denn heute wird bereits über Verhandlungen mit Russland gesprochen, sogar eine Abtretung ehemals ukrainischer Gebiete an Russland wurde schon vorgeschlagen, und der NATO-Beitritt der Ukraine, der der Hauptgrund für die russische Militäroperation war, ist offiziell vom Tisch. Das ist genau das, was RAND im Januar empfohlen hat, um mit Russland über ein Ende des ruinösen Stellvertreterkrieges verhandeln zu können.
Verhandlungen: Wer mit wem und um was?
Daraus folgt, dass Kiew irgendwann demnächst (ich vermute, im Herbst oder bis Jahresende) um Gespräche mit Moskau bitten wird, wobei die radikale Regierung in Kiew das gar nicht will, sondern dazu von Washington gezwungen wird. Lediglich offiziell wird es Kiew sein, das um Verhandlungen ersucht, während der Westen offiziell jede Entscheidung von Kiew unterstützt.
Daher stelle ich, wenn ich darüber schreibe, schon seit einiger Zeit vor allem eine Frage: Was wird Russland fordern, wenn die Verhandlungen anstehen? Das wird die entscheidende Frage sein, denn Russland ist auf dem Schlachtfeld siegreich und wirtschaftlich ist der Konflikt für den Westen ungleich teurer und schädlicher als für Russland. Russland sitzt also definitiv am längeren Hebel.
Ich habe schon länger vermutet, dass Russland sich kaum mit Kiew an einen Tisch setzen wird, ohne dass die USA in irgendeiner Form dabei sind, denn Kiew ist finanziell, politisch und militärisch längst vollkommen von den USA abhängig und kann ohne grünes Licht aus Washington nichts entscheiden. Außerdem sieht Russland sich nicht im Krieg mit der Ukraine, sondern mit dem US-geführten Westen, weshalb die Logik gebietet, dass Russland mit den USA über einen Frieden verhandeln will und nicht mit den Marionetten aus Kiew.
Da Russland sich im Krieg mit dem kollektiven Westen sieht, dürfte es auch Forderungen an den Westen stellen. Dass Russland seine Hauptziele als nicht verhandelbar ansieht, konnte man vor einigen Tagen in einem Interview mit dem stellvertretenden russischen Außenminister Michail Galusin erfahren. Diese für Russland nicht verhandelbaren Ziele sind: Die Festschreibung des neutralen, bündnisfreien und atomwaffenfreien Status der Ukraine, Anerkennung der Referenden und der damit verbundenen neuen Grenzen, die Garantie aller Minderheitenrechte der ethnischen Russen in der Ukraine und die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Da eine Entnazifizierung der Ukraine mit dem in Kiew regierenden Personal kaum möglich ist, dürfte Russland die Einsetzung einer neutralen Regierung in Kiew fordern.
Das waren, so verstehe ich das, die Minimalforderungen Russlands, die der Westen zu akzeptieren hat, wenn er sich mit Russland auf irgendetwas einigen will.
Die Frage ist, über was Russland vom US-geführten Westen verhandeln will. Da gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel sei an die gegenseitigen Sicherheitsgarantien erinnert, die Russland den USA und der NATO im Dezember 2021 vorgeschlagen hat. Russland könnte zu dieser Idee zurückkehren, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die USA darauf eingehen, die Details der von Russland vorgeschlagenen Sicherheitsgarantien finden Sie hier.
Das Interview, das der russische Außenminister Lawrow nun gegeben hat, enthält einige interessante Aussagen zu möglichen Verhandlungen, die wir uns hier anschauen wollen.
Die Zukunft der Ukraine
Lawrow hat in dem Interview die Ziele der russischen Außenpolitik klar umrissen. Russland will am Aufbau einer multipolaren Weltordnung mitwirken, was das Ende der westlichen Dominanz bedeutet. Das Ziel formuliert Lawrow ganz klar und nimmt auch kein Blatt vor den Mund, wenn er die Politik des Westens, anderen Ländern seinen Willen aufzuzwingen, beschreibt. Und er bezeichnet den Westen als Konfliktpartei im Ukraine-Konflikt, wenn er zum Beispiel sagt:
„Die etwa 50 Länder, die der „Ramstein-Koalition“ zur militärischen Unterstützung der Ukraine angehören, sind de facto auf der Seite des Kiewer Regimes, das, wie ich betonen möchte, auch vor terroristischen Methoden der Kriegsführung nicht zurückschreckt, an dem bewaffneten Konflikt beteiligt.“
In Russland deuten die Aussagen führender Politiker immer mehr darauf hin, dass man der Ukraine kaum eine Zukunft als Staat einräumt. Auch bei Lawrow klang das nun durch, denn er erinnerte daran, wie die USA ihre früheren Verbündeten fallengelassen haben, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden: Zum Beispiel die südvietnamesische Regierung oder erst kürzlich die afghanische Regierung. In Russland vermutet man offenbar, dass auch der derzeitigen ukrainischen Regierung ein ähnliches Schicksal blühen könnte, wenn den USA der Konflikt zu teuer wird.
Außerdem weist Lawrow darauf hin, dass westliche Investoren kaum bereit sein dürften, sich nach dem Konflikt am Wiederaufbau der Ukraine zu beteiligen. Sicherlich, derzeit verspricht der Westen vollmundig Finanzhilfen für den Wiederaufbau der Ukraine, aber diese Versprechen dürften nur leere Worte sein, weil dem Westen das Geld bereits für die Projekte ausgeht, die für ihn zu Hause Priorität haben. Ohne staatliche Garantien aus dem Westen dürften private Investoren jedoch einen weiten Bogen um die bankrotte Ukraine machen.
Und dann sagte Lawrow etwas, was westliche Medien nie berichten würden, was aber in Wirtschaftskreisen, die für ihre Investitionen stabile Verhältnisse wollen, tatsächlich ein großes Thema sein dürfte:
„Ihr Vertrauen in die militärischen Erfolge der Ukraine und überhaupt in die Erhaltung des Staates in irgendeiner Form und innerhalb irgendwelcher Grenzen wird immer schwächer.“
Tatsächlich wird es, je länger der Konflikt dauert, immer wahrscheinlicher, dass der ukrainische Staat, so wie wir ihn kennen, nicht mehr lange existiert. Teile der ehemaligen Ukraine gehören bereits zu Russland, Polen hat ein Auge auf die Westukraine geworfen, und außerdem ist die Ukraine faktisch entvölkert, weil die Menschen aus dem Land geflohen sind und – selbst laut der EU – nur die wenigsten zurückkehren dürften. In einen Staat, in dem es nicht genug Arbeitskräfte für eine auch nur ansatzweise funktionierende Wirtschaft gibt, dürfte kaum jemand investieren wollen. Und ob ein solcher Staat überhaupt bestehen kann, ist keineswegs sicher.
Verhandlungen? Lawrow ist pessimistisch
Lawrow äußert sich äußerst pessimistisch über mögliche Verhandlungen, denn Russland erwartet tatsächlich, nicht mit Kiew zu verhandeln, sondern mit Washington. Lawrow sagte dazu:
„Das Problem ist jedoch, dass die USA nicht die Absicht haben, den Konflikt zu beenden. Wie ich bereits sagte, ist es ihre offiziell verkündete Aufgabe, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen, um uns militärisch, wirtschaftlich und politisch so weit wie möglich zu schwächen.“
Das wird, wie ich schon geschrieben habe, die interessante Frage: Sind die USA bereit, mit Russland zu verhandeln, wenn Russland Verhandlungen mit Kiew alleine ablehnt und eine Gesamtlösung für den Ost-West-Konflikt anstrebt, anstatt einer regionalen Lösung in der Ukraine? So eine regionale Lösung, das ist die russische Befürchtung, wäre nur ein Waffenstillstand auf Zeit, den der Westen nutzen würde, um sich auf einen neuen Konflikt vorzubereiten.
Lawrows Ausführungen dazu klingen denkbar pessimistisch und er fasst sie schließlich wie folgt zusammen, wobei man beachte, dass Lawrow von „Verhandlungen zwischen Russland und dem Westen“ spricht, nicht von Verhandlungen mit Kiew:
„Daher gibt es jetzt leider keine Aussicht auf Verhandlungen zwischen Russland und dem Westen. Außerdem drängen die westlichen Sponsoren das Kiewer Regime ständig dazu, den Einsatz zu erhöhen. Die heuchlerischen Forderungen des Westens nach Verhandlungen halten wir für einen taktischen Trick, um wieder einmal Zeit zu gewinnen, den erschöpften ukrainischen Truppen eine Verschnaufpause und eine Chance zu geben, sich neu zu formieren, und sie mit Waffen und Munition vollzupumpen. Aber das ist der Weg des Krieges, nicht der einer friedlichen Lösung. Das ist uns völlig klar.“
Das russische Misstrauen
Dass Russland dem Westen nicht mehr vertraut, ist nicht neu. Und genau da dürfte das Problem liegen, denn egal, was der Westen vorschlagen könnte, Russland wird dem Westen nicht glauben, weil der US-geführte Westen in den letzten Jahren zu oft sein Wort – und sogar rechtsgültige Verträge – ohne mit der Wimper zu zucken gebrochen hat.
In meinem Interview mit Lawrows Sprecherin Maria Sacharowa vor einigen Monaten hat sie das so formuliert:
„Der Westen muss jetzt erst mal seine Kreditwürdigkeit in allen Sinnen des Wortes beweisen, im politischen und im rechtlichen Sinne des Wortes. Seine Hauptaufgabe ist es jetzt, sich irgendwie vor der internationalen Gemeinschaft für den Lug und Betrug zu rehabilitieren, die er in der jüngsten Geschichte begangen hat, auch im Zusammenhang mit der Ukraine. Denen glaubt doch niemand mehr.“
Russland wird also von den USA verlangen, mit irgendetwas in Vorleistung zu gehen und Russland Garantien zu geben, die nicht morgen einfach so wieder entwertet werden können. Und dazu werden die USA wahrscheinlich nicht bereit sein.
Das Dilemma der USA
Damit stehen die USA vor einem Problem: Einerseits müssen sie aus dem Ukraine-Abenteuer aussteigen, weil es schlicht zu teuer ist und weil die US-Regierung im nächsten Jahr kaum auf eine Wiederwahl hoffen kann, wenn sie gegen einen Präsidentschaftskandidaten antreten muss, der die in den USA unpopuläre, weil viel zu teure, Unterstützung der Ukraine kritisiert und zum Wahlkampfthema macht.
Hinzu kommt, dass der geopolitische Hauptgegner der USA China ist. Da ist es ausgesprochen kontraproduktiv, die Ressourcen der USA, die sie gegen China brauchen, gegen Russland zu verbrauchen.
In der Ukraine gegen Russland zu verlieren, können die USA sich auch kaum erlauben, denn das würde ihrem internationalen Prestige enormen Schaden zufügen. Die USA versuchen, andere Staaten mit Druck, Erpressung, Sanktionen und so weiter zu einem anti-russischen und pro-westlichen Kurs zu zwingen. Das dürfte sehr viel schwieriger werden, wenn die USA in der Ukraine eine krachende Niederlage erleiden.
Andererseits hat Lawrow recht, wenn er bezweifelt, dass die USA eine Einigung mit Russland wollen, sondern eher eine „Verschnaufpause“ anstreben. Wenn Russland den USA diese nicht zubilligt, sondern auf „echte“ Zugeständnisse des Westens besteht, dürfte eine Verhandlungslösung nur schwer zu finden sein.
Die USA hätten dann verschiedene Möglichkeiten. So gibt es in den USA Stimmen, die schon offen fordern, die EU solle die Ukraine weiter unterstützen, während die USA sich aus dem Abenteuer zurückziehen und sich China zuwenden. Auch ein Einstieg Polens in den Ukraine-Konflikt würde den USA wohl sehr recht sein, wobei Polen sich dabei nicht auf den Beistand der NATO berufen könnte, weil es nicht angegriffen wird, sondern selbst in einen Konflikt eintritt.
Oder die USA machen in der Ukraine einen so radikalen Schritt, wie in Afghanistan und lassen die Ukraine einfach fallen. Das wäre zwar eine Niederlage für die USA, aber würde Russland die ganze Ukraine unter Kontrolle bekommen, hätte es vor allem in der Westukraine auf Jahrzehnte ein Problem mit der dortigen anti-russischen Bevölkerung, die radikalisiert genug wäre, eine Art Partisanenkrieg mit ungezählten Terroranschlägen zu führen.
Da könnte es für Russland tatsächlich das kleinere Übel sein, die Westukraine Polen zu überlassen – frei nach dem Motto, sollen die Polen sich mit den radikal-nationalistischen Ukrainern herumärgern.
Der Weg kann sich ändern, das Ziel bleibt unverändert
Wie man sieht, ist die Situation sehr kompliziert. Ich bleibe bei meiner Analyse, dass auch weiterhin versucht wird, das RAND-Papier umzusetzen. Das kann in anderer Form geschehen, als ich (und wohl auch die Autorend des Papiers) es zunächst gedacht haben, aber ich erinnere an die Kernaussage des RAND-Papiers: Der Kern war nicht eine Friedenslösung für die Ukraine, sondern der Kern war, dass die USA einen eleganten Ausweg aus der ruinösen Unterstützung für Kiew finden müssen.
Das will die US-Regierung schon alleine wegen der anstehenden Wahlen immer noch erreichen. Der Weg zu diesem Ziel kann sich ändern, das Ziel dürfte aus den genannten Gründen aber unverändert bleiben.
Wie ich seit einiger Zeit schreibe, gibt es dabei zwei große Unbekannte: Erstens, was Russland bei Verhandlungen fordern könnte und zweitens, worauf die USA einzugehen bereit sein werden.
Was Russland fordern könnte, wird aus den russischen Erklärungen langsam immer deutlicher, womit wir bei der zweiten Fragee wären.
Dass die USA von ihrer anti-russischen Politik nicht ablassen werden, ist klar. Und genau das macht weitere Prognosen derzeit ausgesprochen schwierig.
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Wenn Russland bei etwaigen Verhandlungen mit dem kollektiven Westen sich mit einer regionalen, also einer allein auf die Ukraine begrenzten Lösung zufrieden geben würde (selbst wenn sie dadurch noch Charkow und Odessa bis nach Transnistrien hin bekommen und die Rest-Ukraine tatsächlich nicht NATO-Mitglied werden würde), dann hätte es ein paar Jahre später den erholten und militärisch noch stärker hochgerüsteten Westen wieder an der Backe und zwar nicht nur mit Drohungen und Provokationen sondern mit einem neuen heißen Krieg, jedenfalls wäre die Wahrscheinlichkeit für solch eine Entwicklung ziemlich groß. Daher muss es einen langen Atem haben u. so lange in der Ukraine kämpfen bis der Westen, also im Wesentlichen die USA bereit ist auf die Vertragsentwürfe vom Dezember 2021 einzugehen. Da der Westen seit ein paar Jahren ziemlich irrational agiert und dieser Zug immer stärker zu werden scheint, könnte es sein, dass er die Ukraine lieber aufgibt bzw. dass er Polen sich die Westukraine holen läßt und Russland den grossen Rest. Dann wird Russland nichts anderes übrig bleiben, als diesen Sieg anzunehmen und atomar wie auch konventionell so stark zu werden, dass der Westen einen Krieg nicht mehr wagen kann.
Aber man soll ja seine Zuversicht und seine Hoffnung auf eine positive Entwicklung auf dieser Erde nie aufgeben und sich mit ganzer Kraft und allen verfügbaren Möglichkeiten dafür einsetzen. Daher häng ich mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und wage, gestützt auf Karl Marx und seine Kapitalismusanalyse, folgende Prognose.
Die inneren Widersprüche des kapitalistischen Systems (vor allem im Westen) werden sich, während bzgl. der Ukraine weiter gekämpft und immer wieder mal auch verhandelt wird, weiter verschärfen und sie drängen auf eine Lösung hin (immer höhere Kapitalakkumulation in den Händen einer immer kleineren Gruppe von Kapitalisten, immer stärkere Verarmung [Verelendung] immer größerer Massen). Es kommt so weit, dass die Massen sich orga-nisieren und auch in der Lage sind politische Macht zu übernehmen. Es droht tatsächlich die Expropriation der Expropriateure (Enteignung) der Kapitalisten. Es wird aber wahrscheinlich nicht zu sozialistischen Umgestaltungen kommen (Volkseigentum an Produktionsmitteln), da sich das zwischen 1917 und ca. 1990 in vielen Ländern der Erde letztlich auch nicht bewährt hat. Die politischen Eliten der hinsichtlich Produktionsmittel besitz-losen Massen, die inzwischen in vielen Ländern an der Macht sind, werden daher eine stark reglementierte Marktwirtschaft schaffen, mit starken Rechten für die Besitzlosen, mit mittels KI stark entwickelten Produktiv-kräften und einer noch höheren Arbeitsproduktivität. Vorbild für eine solche globale Entwicklung kann tatsächlich China sein. Die politischen Eliten der Besitzlosen können sich international wegen gleicher Interessen gut ver-netzen und besser kooperieren und auf gemeinsame Prinzipien verständigen, als das die politischen Eliten der verschiedenen nationalen Kapitalisten konnten und es wird klar, dass die verschiedenen nationalen Interessen sich durchaus mit friedlichen Mitteln ausgleichen lassen. Es gelingt auch die Zusammenarbeit in der UNO gerechter und multipolarer zu gestalten. Auf dieser Ebene wird man sich auch relativ schnell einig, dass man militärische Rüstung und vor allem die Mittel für die atomare Bedrohung der bisherigen Großmächte untereinander viel sinnvoller für die weltweite Bekämpfung des Klimawandels einsetzen kann. Die globale Konfrontation weicht so immer stärker einer gedeihlichen globalen Kooperation, was automatisch die Sicherheit aller Nationen gewährleistet, auch die Sicherheit Russlands. Ob es dann noch eine Ukraine gibt, ob dann Menschen (ethnische Ukrainer) überhaupt noch eine Ukraine wollen und brauchen, das soll heute nicht unsere Sorge sein, das wird die Entwicklung zeigen.
Ich habe sehr weit gelesen,
Bei „… viel sinnvoller für die weltweite Bekämpfung des Klimawandels“ habe ich entgültig aufgehört.
.
Gibt es wirklich Personen die glauben, das Menschlein kann gegen die Natur etwas ausrichten?
Vielen Leuten ist das Thema nur insoweit wichtig, wie es von Wichtigkeiten ablenken kann!
Geht mir ähnlich wie Ihnen.
Es ist überhaupt unfassbar, wie das Klima-Geschwätz mittlerweile eine ähnliche Dimension erreicht hat wie Corona vor 2-3 Jahren. Wenn man mit Bekannten oder Kollegen spricht oder sonst in irgendwelchen small-talks verwickelt ist, kommt irgendwann zwangsläufig das Thema „Klimawandel“ und nimmt in solchen Gesprächen den gleichen unterwürfigen, arschkriechenden und gehorsamen Ton an wie bei Corona damals.
Alle die, die diesen Klima-Schwachsinn nicht ständig runterbeten und -leiern werden misstrauisch beäugt und ausgegrenzt. Die Medien haben es geschafft, den Leuten diese Klima-Lüge einzupflanzen. Und genau wie bei Corona wird darüber nicht diskutiert, sondern diejenigen verurteilt, die sich dagegen stellen.
@Zweifler
ich kann mir ebenfalls NICHT vorstellen, daß der Mensch etwas gegen die Natur ausrichten kann. Der angeblich menschengemachte Klimawandel besteht nur darin, daß es es eine Hand voll Menschen sind, die die finanziellen Möglichkeiten haben, den Größenwahn besitzen und über die Menschen der Welt herrschen wollen indem sie Angst und Hilflosigkeit verbreiten auf Grund der daraus folgenden unnatürlichen Stürme, Regen und Hitze. Die dann regional zu den bekannten Katastrophen führen. Diese Handvoll Menschen bedienen sich HAARP. Man kann es fast täglich beobachten am Himmel. Sie manipulieren das Wetter. Greifen ein in die Natur und das ist für mich menschengemachten Klimawandel. Denn Klimawandel ansich gab es schon immer, von Natur aus.
Mindestens Odessa und Kiew müssen an Russland fallen, und das kann noch dauern – den Rest können die Polen einsacken, denn die Westukraine sieht sich ohnehin schon lange EU-nah – und wenn’s mindestens über die „Ost-EU“, d.h. Polen geht. Polen wird seine Träume von einem Großpolen bis ans Schwarze Meer jedoch begraben müssen und sich mit einem Teil der Westukraine auch zufrieden geben.
Der Krieg wird m.E. noch länger dauern, die USA die finanzielle Last auf die EU/NATO abwälzen und von hinten weiter die Fäden ziehen, offiziell die eigenen Hände aber in Unschuld zu waschen versuchen. Die EU/NATO wird darunter teilweise zerüttet. Die EU wird unter der Last teilweise auseinanderbrechen, aber so oder so lange mit den eigenen wirtschaftlichen und sozialen inneren Problemen beschäftigt sein – ganz im Sinne der USA und auch Großbritanniens und Frankreichs, sich ferne und nahe Konkurrenten (insbesondere Deutschland) vom Halse geschafft zu haben.
Da das Hemd näher als die Jacke ist, sollte sich Deutschlands Bevölkerung die gegenwärtige antideutsche Regierung (die machen keinen Hehl draus) vom Halse schaffen und sich von der EU und den USA freizuschlagen – dann kann sich Deutschland aus eigener Kraft wieder aufrichten, möglicherweise auch einen neutralen Status einnehmen und eine solche Achse mit Österreich und der Schweiz bilden. Im Übrigen könnte ein solches Konzept auch eine Forderung der Russen sein, die nach der „Wiedervereinigung“ der DDR mit der BRD von den USA bezüglich dr NATO-Osterweiterung betrogen worden sind.
@dr.listemann sagt:
Den Deutschen werden schon seit langem Regierungen zugemutet, denen die Interessen von Deutschlands Bevölkerung völlig egal sind, die nur eins im Sinn haben, wie sie in der Zeit in der sie an der Regierung sind möglichst viel für sich selbst beiseite schaffen.
Dazu werden Gesetze nach dem Geschmack der deutschen Reichen verabschiedet, für die vielen Milliarden, die die Oligarchen damit einstreichen werden dann die deutschen Politiker – und nur die – mit einigen Millionen abgespeist.
Medwejew hat gestern auf Telegram mal wieder alles gesagt was notwendig ist und ich stimme ihm zu 100 Prozent zu!
„Die Toten werden begraben, die Wunden werden geleckt.
Aber wir dürfen nicht aufhören, bis der gegenwärtige, von Natur aus terroristische ukrainische Staat vollständig zerschlagen ist. Es muss bis auf die Grundmauern zerstört werden. Oder besser gesagt, damit nicht einmal die Asche davon zurückbleibt. Damit diese Abscheulichkeit unter keinen Umständen wiedergeboren werden kann.
Wenn es Jahre oder sogar Jahrzehnte dauert, dann sei es so. Wir haben keine Wahl: Entweder wir werden ihr feindseliges politisches Regime zerstören, oder der kollektive Westen wird Russland irgendwann in Stücke reißen. Und in diesem Fall wird er mit uns sterben.
Niemand braucht das.
Der einzige Weg ist daher die vollständige Beseitigung der Staatsmaschinerie eines feindlichen Landes und absolute Loyalitätsgarantien für die Zukunft.
Sie können nur durch die Kontrolle Russlands über alles gegeben werden, was in den Gebieten des ehemaligen Bandera-Staates geschieht und geschehen wird. Und wir werden es erreichen.“
👍👍
Ein Wort zum RAND-Papier
https://www.rand.org/pubs/research_reports/RR3063.html
Die Readaktion sah sich genoetigt, folgende Anmerkung im September 2022 einzufuegen:
Editor’s Note, September 2022: We encourage you to explore this report and its accompanying research brief. However, because Russian entities and individuals sympathetic to Putin’s decision to invade Ukraine have mischaracterized this research in recent weeks, we also encourage you to explore this helpful resource on Russia’s “firehose of falsehood” approach to propaganda and our research on “Truth Decay,” which is a phenomenon that is driven in part by the spread of disinformation.
(Laienhafte Ueberarbeitung der Maschinenuebersetzung -deepl-)
Anmerkung der Redaktion, September 2022: Wir empfehlen Ihnen, diesen Bericht und den dazugehörigen Forschungsbericht zu lesen. Da jedoch russische Einrichtungen und Einzelpersonen, die mit Putins Entscheidung in die Ukraine einzumarschieren sympathisieren und diese Forschung in den letzten Wochen falsch dargestellt haben, ermutigen wir Sie auch, diese hilfreiche Ressource über Russlands „Feuerwehrschlauch der Lüge“-Propaganda und unsere Forschung über den „Wahrheitsverfall“ zu erkunden, ein Phänomen, das zum Teil durch die Verbreitung von Desinformation angetrieben wird.
Wir sehen, dass es mehrere- sehr wohl auch verschiedene- Deutungen dieses Papieres gibt durch russische Veroeffentlichungen, welche der RAND gegen den Strich gehen.
Und wer selbst mal nachforscht, wer sich denn unter russischer Domain am intensivsten mit gerade dem Rand-Papier aus Januar 2022 beschaeftigt, dann hat man sehr schnell die Ergebnisse zur Hand. 😊
Es passt nun mal ueberhaupt nicht ins Rand/Konzept wenn sich am Ende des Krieges nun mal herausstellt, dass die 50 Ukrainerunterstuetzerstaaten-Schaefchen, welche nun mal ihrem Fuehrer USA nach dem Papier folgen sollen, saemtlich zu dumm dazu sind es richtig zu machen.
ZUR MOTIVATION DES ANTI-SPIEGEL AUTORS RAND-PAPIER BEZOGEN > 🤣
Man lese oben die Anmerkung der Redaktion des Think-Tanks 🤦♂️Und wahrscheinlich tauchen immer oefter statische IP’s auf nach Artikel mit der Ueberschrift UMSETZUNG DES RAND-PAPIERs
Und in St.Petersburg startet das Grinsen
Auszug…
„Ihr Vertrauen in die militärischen Erfolge der Ukraine und überhaupt in die Erhaltung des Staates in irgendeiner Form und innerhalb irgendwelcher Grenzen wird immer schwächer.“
DEN Satz sollte man IMMER im Hinterkopfe behalten…..!! 😆😆
„Putin hat in 23 Jahren einen weiten Weg zurückgelegt, von den ersten vorsichtigen, aber entschlossenen Versuchen, Rußlands Souveränität als Staat wiederherzustellen, die in den 1990er Jahren fast vollständig verloren gegangen war, wobei er anerkannte, daß Rußland (obwohl souverän) Teil der westlichen Welt, Teil Europas (von Lissabon bis Wladiwostok) ist und im Allgemeinen westliche Werte, Regeln und Einstellungen teilt, bis hin zum frontalen Zusammenstoß mit dem kollektiven Westen, wobei er dessen Hegemonie offen ablehnte und sich weigerte, dessen Werte, Grundsätze und Regeln als universell und von Rußland strikt akzeptiert anzuerkennen.
Die Unterzeichnung des neuen außenpolitischen Konzepts durch Putin am 31. März 2023 bedeutet … Rußland ist nicht mehr der Westen. Der Westen war der erste, der dies verkündete und einen Vernichtungskrieg gegen uns anzettelte. Nach einem Jahr SMO bekräftigen auch wir dies. Nicht mit Bedauern, sondern mit Stolz.
[…]
Die Aussage, Rußland sei ein Zivilisationsstaat, bedeutet, daß wir es nicht mit einem einfachen Nationalstaat nach der Logik des Westfälischen Systems zu tun haben, sondern mit etwas viel Größerem.
Wenn Rußland ein Zivilisationsstaat ist, dann sollte es nicht mit einem bestimmten westlichen oder nicht-westlichen Land verglichen werden, sondern beispielsweise mit dem Westen als Ganzem. Oder mit einem anderen Zivilisationsstaat, wie China oder Indien. Oder einfach mit einer Zivilisation, die aus vielen Staaten besteht (wie die islamische Welt, Lateinamerika oder Afrika).“
— Alexander Dugin
SITREP 5/1/23: Massive Missile Strikes Rock Ukraine
SIMPLICIUS THE THINKER – 01.05.2023
https://simplicius76.substack.com/p/sitrep-5123-massive-missile-strikes
Konzeption der Außenpolitik der Russischen Föderation
(gebilligt vom Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, am 31. März 2023)
51. [Die Volksrepublik China, die Republik Indien]
54. [Eurasien]
55. [Asiatisch-pazifischer Raum, ASEAN]
56. [Islamische Zivilisation]
57. [Afrika]
58. [Lateinamerika und die Karibik]
59. Die meisten europäischen Staaten verfolgen gegenüber Rußland eine aggressive Politik, die darauf abzielt, die Sicherheit und Souveränität der Russischen Föderation zu bedrohen, einseitige wirtschaftliche Vorteile zu erlangen, die innenpolitische Stabilität zu untergraben und die traditionellen geistigen und moralischen Werte Rußlands zu untergraben sowie Hindernisse für die Zusammenarbeit Rußlands mit Verbündeten und Partnern zu schaffen. In diesem Zusammenhang beabsichtigt die Russische Föderation, ihre nationalen Interessen konsequent zu verteidigen, indem sie folgenden Aspekten Vorrang einräumt:
— 1. die Verringerung und Neutralisierung von Bedrohungen der Sicherheit, der territorialen Integrität, der Souveränität, der traditionellen geistigen und moralischen Werte und der sozioökonomischen Entwicklung Rußlands, seiner Verbündeten und Partner, die von unfreundlichen europäischen Staaten, der Nordatlantikvertragsorganisation, der Europäischen Union und dem Europarat ausgehen;
https://www.mid.ru/ru/detail-material-page/1860586/
„wie Adolf Hitler die Mehrheit der europäischen Länder ergriff und sie gegen die Sowjetunion schickte“
„eine Koalition aus fast allen Europäern, die zur Nato und EU gehören, und führen über die Ukraine ‚mit einer Vollmacht‘ einen Krieg gegen unser Land mit der gleichen Aufgabe – eine endgültige Lösung der ‚russischen Frage‘. Hitler wollte endgültig die ‚jüdische Frage‘ lösen.“
„Anhänglichkeit an die Prinzipien der Theorie und Praxis des Nazismus“
„Dieser Krieg wird irgendwann enden. … Doch wie es dann weitergehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Alles wird davon abhängen, welche Schlussfolgerungen Europa macht.“
— Sergej Lavrov, Jahrespressekonferenz, 19.1.2023
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1848395/?lang=de
„Wir sehen nicht bloß Neonazismus. Wir sehen, wie sich echter Nationalsozialismus in immer mehr europäischen Ländern ausbreitet, wir sehen, wie die Geschichte vor unseren Augen zerstört wird“
Foreign Minister Sergey Lavrov’s remarks at the opening of the founding congress of the International Russophile Movement, Moscow, March 14, 2023
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1857933/?lang=en
„Wir haben euch geglaubt, dass ihr euch verändert habt. Und ihr? Ihr habt uns gerade eröffnet, dass ihr genauso seid wie damals. An nur einem Tag habt ihr in uns Ilja Ehrenburg mit seinem ‚Töte einen Deutschen!‘, Konstantin Simonow mit seinem ‚Töte den Faschisten, sooft du einen siehst!‘ geweckt. Muss daran erinnert werden, welche Wut in uns im Zweiten Weltkrieg kochte? … Diesen Aufruf von Simonow habt ihr gestern in uns wachgerüttelt.…
Habt ihr wieder die Illusion, dass ihr uns ausrotten könnt, wie Hitler es geplant hatte? … Und ihr werdet es wieder nicht schaffen, uns zu vernichten. Also: Wie sollen wir nach alldem mit euch noch auf einem Planeten, auf einem Kontinent leben? Ich weiß es nicht.“
— Margarita Simonjan, 29.1.2023
https://de.rt.com/international/161856-rt-chefin-simonjan-in-ostdeutschland/
„Dieses Geständnis der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin A. Merkel hört sich schrecklich an: Fälschungen (als Handlungsmethode des Westens), Intrigen, Manipulationen, alle Arten von Verdrehungen der Wahrheit von Recht und Gesetz, die man sich nur vorstellen kann. Sie wußten schon damals, … daß sie dies niemals umsetzen würden und daß sie das Regime in Kiew mit Waffen versorgen würden. Sie hatten mit niemandem Mitleid: mit den Frauen, den Kindern, der Zivilbevölkerung im Donbass, ja mit der gesamten Ukraine.
[..]
Es wird jetzt viel über die rechtliche Bewertung der Vorgänge in der Ukraine gesprochen: „Tribunale“ und so weiter. Aber „das“ bietet sich konkret für ein Tribunal an.
[…]
Das Hauptziel bestand darin, einen Spannungsherd in der Region zu schaffen. Es folgte ein Regimewechsel, obwohl das ukrainische Volk die von ihm gewünschte Wahl getroffen hatte. Alle rechtmäßig gewählten Präsidenten wurden vom Westen hinweggefegt und ihre Marionetten an die Macht gebracht: Juschtschenko, Poroschenko und dann der „blutige, bunkersprengende“ Zelenski. Schließlich begannen sie, sich auf einen größeren Konflikt vorzubereiten.“
Об интервью бывшего канцлера ФРГ А.Меркель газете «Цайт»
Москва, 8 декабря 2022 года
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1842643/#3
„Die stillschweigende Unterstützung des Westens für den Mord an der russischen und russischsprachigen Bevölkerung zeigt ein weiteres Mal erschreckend klar, dass weltweit Nazis und ihre Helfershelfer im Aufwind sind, jene, die die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs neu schreiben, die Beschlüsse des Militärgerichtshofs von Nürnberg revidieren und ihre neue ‚Drang nach Osten‘-Politik beginnen wollen.“
— Maria Sacharowa, 19 Dezember 2022
https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1844388/?lang=de
👍👍
Falsch eingeordnet . Gedacht fuer alle Kommentare von паровоз ИС20 578
Zusammengefassen wuerde es eben Dugin wohl folgendermassen:
Wer mit der RF ueber etwas verhandeln will, muss sich erst selbst durch Taten zu einem Zivilisationsstaat aufwerten und durch klare Taten in Bezug auf das UNTEILBARE SICHERHEITSBEDUERFNIS eines jeden Staates berufen.
Die Ukraine kann diesen Punkt sehr schnell erreichen als anerkannte Groesse in der Gemeinschaft der ZIVILISATIONSSTAATEN einreihen und erhaelt sein eigenes Sicherheitsbeduerfnis schon durch die Mitgliedschaft.
Die Ukraine muss einfach aufhoeren zu kaempfen und kein einziger Ukrainer wird mehr sterben.
Vielen Dank. Wegen der etwas vielen Texte bitte ich die Foristen um Nachsicht, aber es geht darum, zu zeigen, daß es nicht „laute Rhetorik“ ist, sondern sehr ernst, „Kreml-Linie“.
Im Osten haben wir eine ziemliche Gewitterstimmung. Die Mäßigung und „Nachgiebigkeit“ der Russen ist einzig der Gefahr eines Atomkrieges geschuldet. Da wollen sie nicht einmal in die Nähe kommen, was angesichts eines größenwahnsinnigen, unberechenbaren und disparaten Gegners Vorsicht erfordert, aber auch Medwedews Drohungen, was passieren kann.
Rußland ist eine Zivilisation wie die Afrikanische, die Islamische, die Indische, und EU-Europa unter den „Erben der NSDAP“ eine Anti-Zivilisation, mit der es keine Verhandlungen geben wird. Ziel ist die „vollständige und bedingungslose Kapitulation“.
Die Sonderoperation ist Teil eines Prozesses, über den das erreicht werden soll, überwiegend mit nichtmilitärischen, geopolitischen Mitteln. Ziel ist die Kastration der NATO und die nachhaltige Schwächung EU-Europas als des benachbarten wie auch schwächeren und angreifbareren Teils des „Atlantizismus“.
Und Beendigung der ganzen Kriegsserie seit 1999, die den Chinesen überall die Seidenstraßen unsicher macht. China ist Akteur gemeinsam mit Rußland, aber hält sich neutral, da das den gemeinsamen Zielen dienlicher ist. Es setzt sein volles Gewicht im „geopolitischen“ Teil des Prozesses ein.
Die umkämpften Gouvernements der Ukraine werden in der Gesamtschau sehr klein, sie sind nur Schauplatz. Die Ukraine wird es nach der Kapitulation noch geben, aber als Nachfolgeentitäten Neurußland, Kleinrußland und Westukraine. Zugehörigkeit über Referenden.
Für Kleinrußland (Kiewer Ukraine) ist ein goldenes Angebot zu erwarten, wenn es die Seite wechselt, die russischen Beweismittel in Sachen Krieg und Faschismus bestätigt, selber zum Ankläger bei Putsch, Nazibesatzung und Krieg wird, und der friedlichen Aufteilung zustimmt.
Die Nazis kommen vor das Tribunal, oder werden aus dem politischen Leben ausgeschlossen. Die meisten werden sich absetzen zu den Ihren in der EU, oder es nicht gewesen sein wollen, oder sind „für Europa gefallen“.
Die USA sind für einen frontalen Angriff zu stark. Aber sie müssen in Zukunft ohne ihre giftigen Pudel in Europa auskommen, was es ihnen sehr erschweren wird, in Zukunft Afroeurasien unsicher zu machen. Als Weltmacht werden sie bleiben:
„63. Die Russische Föderation ist an der Aufrechterhaltung der strategischen Parität, der friedlichen Koexistenz mit den Vereinigten Staaten und der Herstellung eines Gleichgewichts der Interessen zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten interessiert, wobei ihr Status als große Atommächte und ihre besondere Verantwortung für die strategische Stabilität und die internationale Sicherheit im allgemeinen berücksichtigt werden. Die Aussichten auf ein solches Modell der amerikanisch-russischen Beziehungen hängen davon ab…“
Russia’s New Foreign Policy Concept, 31.03.2023
https://sputnikglobe.com/20230331/full-text-russias-new-foreign-policy-concept-1108994715.html
… ob sich die Linie „nach Clinton“ oder „nach Trump“ durchsetzt.
P.S.: So etwas zeichnet sich ab. Es kann auch anders kommen, es soll keine sichere Vorhersage sein.
…“aber es geht darum, zu zeigen, daß es nicht „laute Rhetorik“ ist, sondern sehr ernst, „Kreml-Linie“… ….vielen Dank für Ihre zusammenfassende Darstellung !!..
…den EU – NATO – Marionetten, scheint es immer noch nicht klar zu sein, dass Russland diese Auseinandersetzung als „Existenzkampf“ für Russland ansieht !!..
…ich denke, denen ist nicht zu helfen !!..😈
„Was können wir von einigen europäischen Ländern erwarten, die einst den Nationalsozialismus und den Faschismus hervorbrachten? Sie sind es, die heute für das Wiederaufleben der Nazi-Ideologie verantwortlich sind. Offensichtlich lassen sich die Phantomschmerzen verlorener Größe in der politischen Klasse dieser Länder nicht mit der Medizin der Zeit lindern. … sie sind in Wirklichkeit die wahren Erben der NSDAP und des Partito Nazionale Fascista. Und früher oder später werden sie sich verantworten müssen“
— Dmitrij Medwedew, December 25, 2022
https://t.me/medvedev_telegram/236
“Oh Germany, you have nothing to do with democracy. Your practices are no different than the Nazi practices of the past. … We don’t want to see that Nazi Germany. We thought it was high time Germany abandoned such practices, but we were mistaken.”
“I thought that Nazism has ended in Germany. But it seems your practices are no different from the Nazi practices of the past”
— Recep Tayyip Erdoğan, 5.3.2017, Abdi İpekçi Spor Salonu, İstanbul
By SCF -March 6, 2017
https://stockholmcf.org/german-justice-minister-calls-erdogans-nazi-remarks-absurd/
– Lesley Stahl: „Wir haben gehört, daß eine halbe Million Kinder gestorben sind. Ich meine, das sind mehr Kinder als in Hiroshima gestorben sind. Und, wissen Sie, ist der Preis es wert?“
– Madeleine Albright: „Wir denken, der Preis ist es wert.“
„Mit Haltung, Klarheit und Mut stand Madeleine Albright als erste US-Außenministerin ein für Freiheit und die Stärke von Demokratien. Mit ihr verlieren wir eine streitbare Kämpferin, wahre Transantlantikerin und Vorreiterin. Auch ich stehe heute auf ihren Schultern.“
— Außenministerin Annalena Baerbock@ABaerbock, 23. März 2022
https://twitter.com/ABaerbock/status/1506729101830197249
„Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“
— Annalena Baerbock im Rat der EU
„Tatsächlich spiegelt die rücksichtslose Expansion des Nordatlantischen Bündnisses die Absichten wider, die im Mittelpunkt von Hitlers Politik des „Drangs nach Osten“ standen.“
„De facto sind die NATO-Staaten auf der Seite Kiews direkt in den Konflikt verwickelt. Diese unverantwortliche Linie erhöht die Gefahr eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen den Atommächten erheblich.“
„der Versuch, Russland durch die Hand ukrainischer Neonazis zu ‚brechen’“
„Dazu gehört auch die Verwandlung der Ukraine in ein Epizentrum für die Kultivierung und Verbreitung nationalsozialistischer Ideologie und Praktiken“
Lawrow vergleicht die Politik der NATO mit Hitlers „Drang nach Osten“ – 26. Mai 2023
https://anti-spiegel.com/2023/lawrow-vergleicht-die-politik-der-nato-mit-hitlers-drang-nach-osten/
„Es ist sinnlos, an die Vernunft unserer Feinde im Westen zu appellieren. Das ist auch nicht notwendig. Unsere Feinde müssen gezwungen werden, in einer verlorenen wirtschaftlichen Schlacht um Gnade zu bitten.
Und beenden wir es mit ihrer vollständigen und bedingungslosen Kapitulation.“
— Dmitrij Medwedew, Oct 6, 2022
https://t.me/medvedev_telegram/188
…Richtig.. ..den „kollektive Westen, sprich die Vasallen“, niederzwingen !!. …das US – Imperium mit einbezogen !!..😎
„Der Westen besteht darauf, daß es keine andere Grundlage für die Lösung der ukrainischen Situation gibt als die berühmte ‚Zelenskij-Friedensformel‘. Zelenskys Team droht jedoch damit, damit zu beginnen, alle Russen zu töten und alles Russische auf der Krim und in der Ostukraine zu zerstören, nachdem sie diese, wie sie es nennen, ‚befreit‘ haben. Die Schlußfolgerung ist ganz einfach: Der Westen unterstützt direkt den Völkermord.“
„Es besteht kein Zweifel daran, daß das Regime in Kiew seit langem zu offen terroristischen Methoden übergegangen ist. Dazu nutzt es die Waffen, die der Westen liefert […]. Drohungen, Russen zu töten, wurden von zahlreichen Beamten des Kiewer Regimes ausgesprochen, darunter der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, der Berater des Regierungschefs Zelensky und ukrainische Botschafter im Ausland.“
— Sergeij Lawrow, Pressekonferenz Bujumbura, Burundi
Rédaction du site – 31 mai 2023
Lavrov: « L’Occident soutient le génocide des Russes »
https://french.almanar.com.lb/2621797
….für Russland reichen 2 Botschaften in den EU – KOlonien aus, eine in Brüssel und eine in Ungarn.. …in Berlin muss Russland als Siegermacht, natürlich präsent sein !!😎
Es ist schön, daß sich die Russen in Zukunft den Negern in Afrika zuwenden, da sie ihnen ähnlicher sind und zivilisierter als die Deutschen. Die Sahelzivilisation ist uns weit über. Da darf man sich über die jetzige Agonie nicht täuschen lassen, solche Perioden haben alte Zivilisationen alle.
Rußland will seine Zusammenarbeit mit Togo verstärken.
Wie von Sergej Lawrow in der zweiten Oktoberwoche angekündigt, wendet sich Moskau künftig Afrika zu. Aufgrund des Ukraine-Krieges und der darauf folgenden Wirtschaftssanktionen sehe die russische Regierung keinen Sinn mehr darin, die gleiche diplomatische Präsenz im Westen aufrechtzuerhalten, sagte der russische Chefdiplomat.
Le 26 Octobre 2022 – Nabuch Aboubakar
Coopération Togo – Russie : Rencontre entre l’ambassadeur Evdokimov et le ministre Ihou Wateba
https://lomegraph.com/cooperation-evdokimov-ihou-wateba/
Ich denke, in einer so komplexen Situation wird es kurzfristig keine einfachen Lösungen geben. Die grunsätzliche Frage ist allerdings sehr einfach: werden die USA ihren unipolaren Herrschaftsanspruch weiter geltend machen wollen oder werden sie nach einer angemessenen Rolle in einer multipolaren Weltordnung suchen.
Eine rationale Analyse würde dringend zum zweiten Szenario raten, da der geopoltische und ökonomische Einfluß der USA schwindet (von den globalen Finanzakteuren einmal abgesehen).
Es dürfte jedoch noch sehr die Frage sein, ob sich die verantwortlichen Entscheidungsträger von rationalen Erwägungen leiten lassen oder weiter an illusorischen Machtansprüchen festhalten, die das Risiko einer militärischen Eskalation vor allem mit China dramatisch erhöhen würden.
In den USA sitzen nach meiner Einscätziung aber auch kluge Köpfe – hoffen wir mal, dass deren Einfluß groß genug ist.
Es wird der USA letztendlich gar nichts anderes uebrigbleiben als die Kooperation mit den bereits agierenden Zivilisationsstaaten wie die Chinesen,Inder, Russen usw. zu suchen. Fraglich allerdings, ob die USA noch bis zum 03. Januar 2025 – dem Zeitpunkt der Vereidigung des neuen Praesidenten wird durchhalten koennen.
Doch wahrscheinlich werden einige der 50 Unterstuetzerstaaten der Ukraine bis dahin den Rueckzug aus dem Abenteuer angetreten haben.
Spaetestens dann naemlich wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass man den eigenen Bevoelkerungen -speziell in der EU – wird reinen Wein einschenken muessen, wiso sie weiter leiden sollen durch die Sanktionen, die doch dafuer gedacht waren, Russland komplett an die Wand zu fahren um einen Regimechance zu erreichen als ersten Schritt zur Uebernahme der gesamten Russland Ressourcen .
Der letzte Zeitpunkt kann schon heute festgelegt werden:
Es wird der Abend des 17. März 2024 sein. Die Wiederwahl von Praesident Putin mit einem ueber 90prozentigem Ergebnis
Mir ging es lediglich darum, auf die Differenz von rationaler Analyse und dem Festhalten an irrationalen Allmachtsphantasien hinzuweisen.
Beide Perspektiven führen zu unterschiedlichen Handlungskonzepten.
Eine rationale Analyse führt zu der von Thomas R. dikutierten Frage, wie man ohne Gesichtsverlust aus dem Ukrainedebakel aussteigen kann.
Die Phantasien der ‚Full Spectrum Dominance‘ einer auserwähnlten Nation (Exzeptionalismus) kann zu einem militärischen Debakel führen.
Die Frage bleibt offen………..da Kristallkugeln ausverkauft.
Hin und wieder sollte man an dieser oder jener (auch anderer) Stelle einmal Grundlegendes zur menschlichen Psyche in Erinnerung rufen, denn was sich zunächst im Geiste abspielt, zeigt sich dann später in den Taten. Worum geht’s also ?
1. Wer hat welchen Nutzen aus einer Bevormundung und Bemächtigung Anderer (Einzelpersonen, Personengruppen bis hin zur kompletten Bevölkerung) ?
2. Warum glauben gewisse Leute, die sich Anderer bemächtigen, dass sie dazu das alleinige Recht und auch die Macht haben ?
3. Wie ticken diese Leute in allen Lebenssituationen generell und warum ?
In allen kleinen und großen Auseinandersetzungen geht es letzlich um materielle Dinge – welche Erscheinungsform auch immer sie haben. Und Begehren, Gier, Neid usw. zeugen davon, mit alledem nicht zufrieden zu sein, was man schon ohne große Mühen zum Überleben z.V. hat. Wer wirklich zu wenig hat, ist in der Regel Opfer der Gier Anderer, aber wer eigentlich genug hat, ist lediglich verkommen, unethisch, unmoralisch und dreist gegenüber der gesamten Schöpfung, die im Grunde FÜR JEDEN genug z.V. stellt. Sich über diese Harmonie zu stellen, ist ein Versuch, sich mit dem ursächlichen Schöpfer anzulegen, der der eigentliche Eigentümer der gesamten Schöpfung ist. Alle anderen sogenannten „Eigentümer“ haben sich (auch in einer Kette) etwas von der ursächlichen Schöpfung widerrechtlich angeeignet – sehr klar zu sehen bei der Ausbeutung der Naturschätze und auch der natürlichen Lebewesen, nur um die eigene Gier zu befriedigen …
Diese Kriege sind letztlich also Kämpfe zwischen einer niederträchtigen materialistischen Gier und einem höheren (spirituellen) Bewusstsein, dass ausnahmslos Alles lediglich als das Eigentum eines ursächlichen Schöpfers ist, auch wenn es zwischenzeitlich von Menschen verfremdet wurde und als solches nicht mehr direkt erkennbar. Ein Goldring z.B. ist ein Ring aus ursächlichem Gold und die Verfremdung in eine Ringform ändert daran nichts. Ebenso also ist die gesamte Schöpfung nur äußerlich von Menschen verfremdet, was bei klarem Verstand nicht verschleiern kann, wem diese Schöpfung tatsächlich gehört …
Was also glauben die Gierigen, sich mit einem viel mächtigeren Schöpfer anlegen zu können ? Wird der Schöpfer den Gierigen oder Jenen das Maul stopfen, die mit seinen Leihgaben vernünftig umgehen ? Welches Familienoberhaupt lässt es sich bieten, wenn einzelne Familienmitglieder u.a. durch Gier den Hausfrieden stören ? Solche „Oberhäupter“ sind nur schwach, selber dumm und niemals für die Führung einer Familie geeignet – Parallelen muss ich wohl nicht benennen und die deutsche Wählerschaft sollte sich dessen immer bewusst sein, bevor sie überhaupt Jemandem eine Stimme geben und wem ! Es muss jetzt also nahezu Jedem klar sein, wer hier den Krieg gewinnen wird – der Rest (Zeitpunkt, Form usw.) ist dann lediglich Spekulation 😉
„Da könnte es für Russland tatsächlich das kleinere Übel sein, die Westukraine Polen zu überlassen – frei nach dem Motto, sollen die Polen sich mit den radikal-nationalistischen Ukrainern herumärgern.”
Was würde dann wohl aus dem Gastransit durch die (ehemalige) Ukraine?
Gastransit nach wo? Serbien und Ungarn bekommen Gas über die Türkei, und Deutschland und Polen wollen keins haben. Die Deutschen haben ihre Leitungen teils durch „Doppelwumms“ beseitigt und teils selber abgestellt. Ansonsten brauchen Neurußland und Kiewer Ukraine selber viel Gas, wenn sie als Teil Eurasiens wieder aufblühen wollen.
„… und als Robert (Habeck) dann der Nord-Stream-2-Pipeline endlich den Garaus gemacht hat, hatte ich am nächsten Morgen beim Betreten des Aufzugs ein High five von meinen polnischen Kollegen … dass polnische Kollegen, inklusive der PiS, uns feiern, uns Grüne in Deutschland feiern. Uns sagen: Vielen Dank, ihr habt es endlich verstanden … auch dafür ganz herzlichen Dank an diese Bundesregierung, an Robert und Annalena.“
— EU-Abgeordnete Viola von Cramon-Taubadel, Grün*innen-Parteitag, 16.10.2022
Es folgte längerer Applaus der Delegierten im Saal.
https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/151781-grunen-parteitag-hat-robert-habeck/
An anderer Stelle heißt es dazu, „dass das russische Gas, das durch die Ukraine in die EU kommt, die osteuropäischen Länder versorgt. Auch Österreich bezieht den Großteil seines Gases traditionell durch die ukrainische Pipeline.”
https://anti-spiegel.com/2023/die-ukraine-will-gastransit-in-die-eu-einstellen-was-bedeutet-das-fuer-deutschland/
Es gibt doch eigentlich nur 4 Möglichkeiten, wenn ich nichts übersehen habe:
1. Die USA verhandeln, dies wird man im Westen so verkaufen, dass sie nur vermitteln. Der Rest der Welt wird aber wissen, die USA sind es, welche da eine strategische Niederlage erleben. Dies dürfte daher die unwahrscheinlichste Möglichkeit sein.
2. Kiew kapituliert selbständig, diese Möglichkeit wäre auch vom Westen steuerbar. Da die USA nicht verhandeln will, wären wir mindestens im nächsten Kalten Krieg, da wesentliche Kriegsgründe weiter bestehen.
3. Die NATO oder Teile der NATO steigen in den Krieg mit ein, um die strategische Niederlage zu verhindern, dann wären wir dem 3.Weltkrieg zumindest schon ziemlich nahe oder schon drin.
4. Russland macht nach der Überwindung der Ukraine mit der NATO weiter, dies wäre quasi Möglichkeit 2B.
Ich glaube es wird Nr. 2. Für die USA ist dies mit Abstand die beste Lösung, die Leidtragenden wären die Europäer und die machen offenbar jeden Scheiss lachend mit. Krieg mit Russland ist aber extrem unpopulär in der Bevölkerung, die ohnehin mehrheitlich glaubt, dass die USA hinter allem stecken.
Dass die Ukraine gewinnt, betrachte ich nicht mehr als Möglichkeit, dies wäre eher ein Wunder. Habe ich aber nicht vergessen.
Zunächst ein Denkfehler: Es wird nicht Verhandlungen zwischen Russland und den USA geben, sondern Verhandlungen zwischen Multipolaristen und Unipolaristen. Und diese werden nicht in der Öffentlichkeit stattfinden und in den Medien abgebildet werden, weil nur durch maximale Diskretion der totale Gesichtsverlust einer Seite vermieden werden kann.
Russische (etc.) Maximalforderung in diesen Gesprächen wird logischerweise die ersatzlose (!) Auflösung der NATO und der weltweite Rückzug aller (!) Organe aller (!) NATO-Länder auf ihr eigenes Territorium sein. Nebenforderung wird die strafrechtliche Verfolgung aller Politiker(innen) sein, die durch geheimdienstliche Tätigkeiten und Vertragsbruch an der systematischen Eskalation mitgewirkt haben. Mit dem widerrechtlichem Strafverfahren gegen Putin wurde hierfür dummerweise ein Präzedenzfall geschaffen.
Natürlich wird der Westen so lange wie irgendwie möglich vermeiden, solche weitreichenden Zugeständnisse zu machen. Und die Gegenseite muss – zumindest perspektivisch – Mechanismen geschaffen haben, wie erneute Vertragsbrüche in Zukunft schnell geahndet und unterbunden werden können, sonst machen Verhandlungen keinen Sinn.
Es wird also noch einige Zeit dauern, bis es zu diesen Verhandlungen kommt, und noch länger, bis uns irgendwelche Ergebnisse vorgelegt werden.
Es gibt aktuell weltweit nur einen einzigen Politiker, der z.B. eine NATO-Auflösung als einen persönlichen Erfolg „verkaufen“ könnte, und das ist Donald Trump. Aus dieser einfachen Tatsache ergibt sich der schnellstmögliche Zeitplan – langsamer geht aber immer.
Im Dezember 2021 hat Putin gefordert, daß die NATO auf den Stand von 1997 zurück muß.
D.h. Polen, Tschechien usw. müssen alle wieder raus!
Wenn er ein Problem öffentlich anspricht heißt das, daß er bereits begonnen hat, an einer Lösung zu arbeiten. Und wenn er ein Ultimatum stellt bedeutet es, daß er bereits einen Plan hat, das Ziel gegen jeden Widerstand zu erreichen.
….“Russland wird dem Westen nicht glauben, weil der US-geführte Westen in den letzten Jahren zu oft sein Wort – und sogar rechtsgültige Verträge – ohne mit der Wimper zu zucken gebrochen hat.“.. …genauso ist es.. …Russland wird den Frieden machen, nachdem das Kiever NATO – Regime beseitigt ist !!.. …und es wird auf eine Dreiteilung hinauslaufen, wie schon jahrelang disskutiert wurde.. ..Alexander Lukaschenko, hat in seinem Interview mit der ukrainischen Journalistin, schon darauf hingewiesen, sinngemäss.. ..“Russland wird bis Transnistrien und Moldawien gehen und die Ukraine ohne Küste sein“.. …die EU bekommt Banderastan, samt den „Banderisten“.. …beim Aufbau, wird auch besonders China mit helfen, Ukraine hat ja Ackerland zum Getreideanbau !!..😎😈
The country [Ukraine] ranks fourth globally in terms of total assessed value of natural resources, with roughly $15 billion in annual output and a potential “assessed value [that] could be as high as $7.5 trillion,” according to the report.
Beyond that, Ukraine is thought to have the largest supply of recoverable rare earth resources in Europe, although much of it is undeveloped. Rare earth minerals (cerium, yttrium, lanthanum and neodymium) and alloys are used….
https://sonar21.com/why-nato-was-obsessed-with-ukraine-and-is-now-in-a-panic/
Da ist die Schwarzerde, und darunter eine Schatzkammer. So reiche Länder sind in der neokolonialen Ordnung so arm, da sie als Beute gelten.
In Rußland (inkl. Neurußland) sind die Bodenschätze Volkseigentum, und der Staat verwaltet sie tatsächlich zum Nutzen der Nation.
Kleinrußland kann auf die „eurasische“ Seite wechseln. China hat Interesse. Drehkreuz der Seidenstraßen, Industriestandort in Europa, Rohstoffe, Ackerfrüchte. Auch zur Ansiedlung von Chinesen geeignet.
….die „Dreiteilung“ wie sie hier schon lange beschrieben wurde, wird allem Anschein nach kommen !.. …die Russischen Politiker haben sich schon öfters dazu geäussert und Lukaschenko hat es der Journalistin gesagt, wo Russland seine Ziele sieht.. …also, die ganze Schwarzmeerküste, Charkow, Nikolajew, Dnepropetrowsk und neuerdings fordert auch Dugin, das gesamte Gebiet östlich des Dnepr, zu Neurussland, oder Russland.. …dann bleibt von der „Rest – Ur – Ukraine“ nicht mehr viel übrig, unter russischer Aufsicht !.. …Galizien „Banderastan“ wird zu Polen kommen, den Fehler von 45 wird Russland nicht mehr machen !.
…wegen der Seidenstrasse für die EU – NATO – Kolonien, mit WAS wollen die denn die Chinesen bezahlen ?.. …die haben doch schon jetzt alle Handelsdefizite mit China ??.. …im Moment noch Airbus, mehr fällt mir nicht ein ??..😎
Rußland „fordert“ und „annektiert“ keine Gebiete, es ermöglicht Referenden und nimmt auf Wunsch des Volkes in die Föderation auf. Das Wichtige ist, daß Kleinrußland auf die „eurasische“ Seite wechselt, und der einvernehmlichen Aufteilung in die Nachfolgeentitäten über Referenden zustimmt. Wer für welchen Teil stimmt, wäre dann nicht mehr so wichtig.
Der Leuchtturm Mariupol ist wichtig, und ein wirklich großzügiges Angebot für den Wiederaufbau des ehem. Nazi-Rattenlochs.
Ein Seitenwechsel würde Kleinrußland erlauben, alle Schulden der Nazi-Besatzerregimes für nichtig zu erklären, und mehr. Die Ukraine ist potentiell reich und hat eine gute, wenn auch sanierungsbedürftige, Infrastruktur, die sogar für eine weit größere Industrie und Bevölkerung ausgelegt ist.
Nach chinesischen Wirtschaftsmethoden wäre die Ukraine rentabel. Die Betriebsgewinne würden die Finanzierung der Investitionen bezahlen und beiden Seiten noch Einnahmen bescheren, und ordentlich bezahlte Arbeitsplätze dazu.
Die „EU-NATO-Kolonien“ sind bis auf weiteres nur noch ein „Rest-Markt“ für China. Aber als Standort wäre die Ukraine nahe dem EAWU-GUS-Raum, Türkei, Nahost, Afrika, besonders Nordafrika, und Westbalkan, und mit Containerzügen nur eine Woche von China entfernt.
Der Westen wird keinerlei Zugeständnisse machen – immer mit der vorgeschobenen Begründung, dass er ja gar keine Kriegspartei ist, und deshalb natürlich auch keine Konsequenzen des Konflikts tragen muss/kann.
Die einzige Möglichkeit einer Verhandlungslösung ist, wenn die Ukraine sich von ihren US-Unterdrückern und deren in Kiew installierten Marionetten befreit, und dann ohne die US-Terroristen Gespräche führt.
Die NAziTO will keinen Frieden – ihr nützt jeder tote Russe (Schwächung des Gegners), jeder tote Ukrainer (weil er einen Keil zwischen die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine nach der SMO treibt), und jeder abgefeuerte Schuss (weil die US-Kriegskonzerne an der Lieferung von Ersatz verdienen).
Ich stimme dem Artikel in Bezug auf die russische Verhandlungsziele weitgehend überein.
Aber Russland wird m.E. nach darauf bestehen, dass die Westukraine ein unabhängiger Staat (atomwaffen- und bündnisfrei bleibt). Sollte der Westen tatsächlich auf die Idee kommen die Westukraine den Polen zu geben, dann könnte sich Russland gar als der Retter der (West-)ukrainischen Unabhängigkeit profilieren und somit dem Westen eine weitere moralisch/psychologische Niederlage bereiten und die Westukraine z.B. wirtschaftlich und politisch unterstützen und somit die jetzige Feindschaft mittelfristig zu neutralisieren und den schwarzen Peter dem Westen zuschieben, der ja mit der Einverleibung durch Polen das Ende des Staates bedeuten würde. Um dieses Szenario zu vermeiden MUSS der Westen zwangsläufig die Westukraine wirtschaftlich auf Dauer unterstützen – trotz Neutralität und No-Nato-Staat. Egal wie sich der Westen entscheidet, der Gewinner wird Russland sein. Daran könnte nur ein heißer Krieg der Weltmächte (vielleicht) etwas ändern.