Anti-israelische Randale

Unruhen am Flughafen von Machatschkala offenbar aus Kiew organisiert

Die Randale am Flughafen von Machatschkala in Dagestan sind offenbar aus Kiew organisiert worden, um Unruhe in Russland zu schüren und anti-russische Stimmung im Ausland zu verbreiten.

Am Sonntag haben hunderte Randalierer in der Stadt Machatschkala den Flughafen gestürmt, nachdem ein Flugzeug aus Israel gelandet war. Die Polizei musste eingreifen, es gab leicht Verletzte und den Teilnehmern der Aktion drohen empfindliche Haftstrafen wegen des Straftatbestandes der Teilnahme an Massenunruhen. Da es in Russland als Extremismus verboten ist, zum ethnischen oder religiösen Hass aufzustacheln, stehen auch Anklagen wegen dieser Tatbestände im Raum.

Die Unruhen haben international für Aufsehen gesorgt. Die USA haben die „antisemitischen Proteste in Dagestan, Russland“ verurteilt und der ukrainische Präsident Wladimir Selensky sprach auf X (ehemals Twitter) von „entsetzlichen Videos“ und warf Russland eine „weitverbreitete Kultur des Hasses gegenüber anderen Nationen“ vor, die vom staatlichen Fernsehen, Experten und Behörden propagiert werde.

Dass ausgerechnet Selensky, der Präsident eines Landes, das ganz offiziell mit Sprach- und Rassengesetzen den Hass auf ethnische Minderheiten im eigenen Land schürt und sie aufgrund ihrer ethnischen Herkunft unterdrückt, Russland diese Vorwürfe macht, ist bemerkenswert, denn im Gegensatz zur Ukraine ist in Russland das Gegenteil der Fall und die ethnischen Minderheiten und ihre Rechte sind in Russland gesetzlich streng geschützt.

Dass diese hässlichen Szenen sich in Dagestan abgespielt haben, ist nicht überraschend, denn Dagestan ist eine muslimische Region in Russland. Bei dem, was Israel derzeit in Gaza anrichtet, ist es wohl in den meisten muslimisch geprägten Regionen der Welt kein Problem, eine Gruppe von einigen hundert radikalen Islamisten zu mobilisieren, die bereit sind, anti-israelische Randale veranstalten. Daher stellt sich die Frage, wer zu den Unruhen aufgerufen hat.

Die Unruhen wurden aus Kiew organisiert

Und die Frage ist geklärt, denn für die Ereignisse war der Telegram-Kanal Utro Dagestan (Morgen Dagestan) verantwortlich, der etwa 60.000 Follower hatte, aber inzwischen von Telegram gelöscht wurde. Der Kanal wurde von Ilja Ponomarjow, einem ehemaligen Abgeordneten der russischen Duma, der inzwischen in der Ukraine lebt, gegründet. Ponomarjow ist offen anti-russisch und koordiniert in der Ukraine unter anderem die russische „Freiwilligenlegion“ „Freiheit Russlands“ und war an der Gründung des russischen „Freiwilligenkorps“ beteiligt, dessen Befehlshaber der russisch-deutsche Nazi Denis Kapustin ist, der vor einiger Zeit Schlagzeilen gemacht hat, weil er mit seinen Terroristen und aus dem Westen gelieferten Waffen Zivilisten in Russland angegriffen hat.

Ponomarjow hat nach der Randale sofort auf Telegram erklärt, dass er den Kanal zwar gegründet habe, um in Dagestan anti-russische Stimmung im Zusammenhang mit Russlands Operation in der Ukraine zu verbreitet, dass er aber seit über einem Jahr nichts mehr mit dem Kanal zu tun habe. Wichtig dabei ist, dass er ausdrücklich geschrieben hat, er sei von Islamisten aus Dagestan kontaktiert worden, die ihn dabei um Hilfe gebeten hätten. Er schrieb wörtlich:

„Einmal kam eine Gruppe von Islamisten aus Dagestan auf mich zu und bat um Unterstützung im Kampf gegen den Krieg und gegen die Mobilisierung. Ich habe (organisatorisch und finanziell) gefholfen, wir haben einen vollwertigen bewaffneten Volksaufstand gestartet und die Mobilisierung zu dieser Zeit gestoppt. Die Behörden haben nachgegeben.
Danach, im Herbst 2022, gingen die Autoren dieses und anderer regionaler Utro-Kanäle von Februar in die Freiheit und meine Unterstützung für sie endete.“

Da Ponomarjow auch bei früheren Aktion der von ihm finanzierten und gesteuerten radikalen Kräfte zunächst jede Beteiligung an aktuellen Aktionen bestritten, sich dann aber später selbst mit seiner Rolle gerühmt hat, ist es unwahrscheinlich, dass er mit der Aktion in Dagestan nichts zu tun hat. Ponomarjow bedient sich bei seinen Aktionen immer radikal-extremistischer Gruppen, seien es radikale Neonazis wie Kapustin oder Islamisten, wie in Dagestan.

Auch in Russland gibt es Islamisten, auch wenn sie eine kleine Minderheit sind. Das war einer der Gründe für Russlands Eingreifen in den Syrienkrieg, denn dort kämpften viele Islamisten aus Russland und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken auf Seiten des IS. Russland wollte mit seinem Eingreifen in Syrien auch verhindern, dass diese radikalen und kampferfahrenen Islamisten später aus Syrien in ihre Heimatländer zurückkehren und dort Unruhen oder Schlimmeres organisieren.

Genau solche Islamisten hat Ponomarjow nun gegen die aus Israel ankommenden jüdischen/israelischen Passagiere aufgehetzt, um erstens in Russland selbst Unruhe zu verbreiten und um zweitens internationale Schlagzeilen zu produzieren, die Russland als antisemitisch bezeichnen. Und genau das haben die US-Regierung und Selensky ja auch umgehend getan.

Die Rolle der westlichen Medien

Der Spiegel hat über die Randale in Machatschkala berichtet und in seinem Artikel, der die Überschrift „Antisemitische Ausschreitungen – Angeblich 20 Verletzte in Dagestan, USA verurteilen Sturm auf Flughafen“ trug, auch auf die Rolle von Ponomarjow hingewiesen. Allerdings hat der Spiegel nur geschrieben, dass Ponomarjow den Kanal gegründet hat, ohne den Gedanken weiterzudenken.

Das ist kein Wunder, denn dass der Spiegel oder andere westliche Medien berichten, dass ein vom Westen unterstützter Gegner Russlands einen Mob aus Islamisten zur Randale und zu Angriffen auf Juden und Israelis aufhetzt, ist eher unwahrscheinlich. Das könnte bei den Lesern ja Fragen danach provozieren, wen der Westen in Kiew mit Milliarden Dollar unterstützt.

Und solche Fragen werden westliche Medien nicht stellen, denn die behaupten ja immer noch, dass Kiew für die Demokratie kämpft.

In Russland tritt der Sicherheitsrat zusammen

Die russische Regierung reagiert auf alle Versuche, im Land Hass zwischen ethnischen oder religiösen Gruppen zu schüren, mit aller Härte. Russland „funktioniert“ als Vielvölkerstaat mit über 100 Ethnien und regionalen Amtssprachen und allen Weltreligionen so gut, weil die russische Regierung streng darauf achtet, dass die Rechte aller Volksgruppen und Religionen geschützt sind. Daher sieht die russische Regierung in den Ereignissen in Dagestan den Versuch der Gegner Russlands aus dem Westen, in Russland zu Hass zwischen den Religionen aufzustacheln.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, wurde von Medien gebeten, die Ereignisse in Dagestan zu kommentieren und sie hat ihre Antwort auf Telegram veröffentlicht:

„Die von Ihnen erwähnten Massenunruhen in der Republik Dagestan sind das Ergebnis einer von außen geplanten und durchgeführten Provokation, die darauf abzielt, die harmonische Entwicklung und die ethnisch-konfessionelle Einheit der Völker der Russischen Föderation zu untergraben. Sie wurden von denen inspiriert, die bereits wiederholt zu offen extremistischen und terroristischen Methoden gegriffen haben, um die innenpolitische Lage in Russland zu destabilisieren.
Bei der Verwirklichung einer weiteren zerstörerischen Aktion wurde dem kriminellen Regime in Kiew die unmittelbare und entscheidende Rolle zugeteilt, das seinerseits durch die Hände von ungeheuerlichen Russophoben, die sich dort niedergelassen haben, gehandelt hat. Die Schnelligkeit von Selenskys Erklärungen und Veröffentlichungen sowie deren Inhalt sind ein direkter Beweis dafür, dass die durchgeführte Provokation im Informationsraum von Kiewer Geheimdiensten koordiniert wurde. Es ist bezeichnend, dass Kanäle, die mit dem flüchtigen Provokateur Ponomarjow in Verbindung stehen, der zuvor wiederholt erklärt hatte, er wolle der Russischen Föderation schaden, entdeckt wurden, zu den Unruhen aufgerufen haben.
<…>
Die ethnische Einheit ist einer der Grundpfeiler für die Entwicklung unseres Landes. Wie der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, kürzlich bei einem Treffen mit Vertretern der religiösen Vereinigungen sagte, „ist die inter-ethnische und inter-religiöse Harmonie die Grundlage der russischen Staatlichkeit. Alles andere, jede andere Position, hat eine anti-russische Ausrichtung und Komponente“.
Die Russische Föderation wird weiterhin eine stabilisierende Rolle in internationalen Angelegenheiten spielen, auch bei der Beilegung des Nahostkonflikts, und sich dabei auf die gegenseitige Achtung der Beziehungen zu allen Staaten der Region stützen und versuchen, Streitigkeiten und Konflikte auf der Grundlage eines zivilisierten Dialogs zu lösen.“

Die russische Regierung hat die Ereignisse so ernst genommen, dass der russische Präsident für den Abend eine Sondersitzung des russischen Sicherheitsrates einberufen hat. Auf Nachfrage hat der Kremlsprecher nichts dazu gesagt, was bei der Sitzung beschlossen werden könnte, sondern nur gesagt, man müsse das Ende der Sitzung abwarten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

27 Antworten

  1. Klingt plausibel, in diese Richtung gingen auch unsere Gedanken, denn dieser Vorfall war in sich völlig unlogisch.
    Und Russland muß aufpassen – solche Sachen sowie aktiver Terror werden stark zunehmen – gesteuert und gefördert vom wertlosesten aller reaktionär/faschistischen west-chens!

    1. @Vlad
      Genau so sehe ich das auch. Der Weltenbrand soll um jeden Preis initiiert werden. Ich bin sehr dankbar daß Wladimir Putin Präsident ist, er ist imho am besten geeignet diese Situation zu handhaben.

    2. @VladTepes

      Die USA werden weiter zündeln bis im Westen das Ausmass ihre Hetze bekannt wird, bereits 1945, unmittelbar nach Ende des 2. Weltkriegs begannen sie damit.

      Mit Hetz-Fabriken wir »Radio Free Europe« haben sie Jahrzehnte lang Ost-Europa mit Propaganda zugemüllt, wie herrlich das Leben im »Freien Westen« ist, im Gegensatz zum Leben in den kommunistisch regierten Ländern.

      Dass aber allein in Los Angeles etwa 50.000 obdachlos sind, und dass Millionen US-Bürger, im Gegensatz zu den Kubanern, keine medizinische Versorgung haben, verschwiegen die USA.

      1. Es ist dort viel schlimmer – ich hatte in Spanien in meinem Geschäft auch „Missionare aus dem yankee-ländle“ – die haben mir damals schon viel berichtet, doch sprengt das hier volumenmäßig doch den Rahmen.
        Und heute ist es noch viel schlimmer dort in der „Freiheit“!

  2. Thomas Röper spiegelt im ‚Anti-Spiegel‘ die hässliche, menschenverachtende, in der Buchhaltung vom halbblinden Ex-Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel‘ publizierte ‚Relotius-Fratze‘, der mit -15 Dioptrien gesegneten Durchblicker wieder. Das Motto der ‚Corporate-Journaille‘ ist aber nicht neu, denn es galt schon immer …

    „Wes Brot ich fress‘, des Lied ich gröl“ …

    … oder so.

  3. Wieder ein interessanter Bericht von Herr Thomas Röper, bei dem man auch die Überlegungen haben sollte, wem nützt es. Auch hier bleibt abzuwarten, wie es weitergeht. Hoffentlich wird diplomatisch miteinander gesprochen und kein Öl ins Feuer gegossen.

  4. Der „Freundeskreis SS-Galizien“ also, dieser Klüngel aus Banderisten, Bundesregierung, EU und ISIS, der auf Seiten Zelenskys wie Netanyahus steht.

    Nicht auszuschließen, daß ein Teil dieser „Freunde Israels“ eine Fortsetzung der „Endlösung“ durch ein Harmagedon in Nahost im Sinne haben könnte. Israel hat nun eine offene Allianz mit Nazis, die die Gelegenheit nutzen, sich an Judenpogromen in Rußland zu versuchen. Eigentlich ist das auch nicht mehr gaga, als was wir heute sonst haben.

    1. Die wollen es, allem Anschein nach, wirklich durchziehen……….. und ich glaube nach wie vor nicht daran,
      daß sie nicht gemerkt haben wollen, das da jemand den Sicherheitszaun einfach so überwinden konnte.

      Was ist am 7. Oktober wirklich passiert?
      Mittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass bis zur Hälfte der getöteten Israelis Kombattanten waren; dass die israelischen Streitkräfte für einige ihrer eigenen zivilen Todesfälle verantwortlich waren; und dass Tel Aviv falsche Geschichten über “Hamas-​Gräueltaten” verbreitete, um seinen verheerenden Luftangriff auf palästinensische Zivilisten in Gaza zu rechtfertigen.

      Anstelle des von Israel behaupteten Großmassakers an Zivilisten zeigen unvollständige Zahlen der hebräischen Zeitung Haaretz, dass fast die Hälfte der an diesem Tag getöteten Israelis tatsächlich Kombattanten waren – Soldaten oder Polizisten.

      Nun zeichnen detaillierte Statistiken über die Opfer, die von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlicht wurden, ein völlig anderes Bild. Mit Stand vom 23. Oktober hat die Zeitung Informationen über 683 Israelis veröffentlicht, die während der von der Hamas geführten Offensive getötet wurden, einschließlich der Namen und Orte ihres Todes am 7. Oktober.

      Bei 331 Opfern bzw. 48,4 Prozent handelt es sich nachweislich um Soldaten und Polizisten, viele davon weiblich. Weitere 13 werden als Rettungsdienstangehörige beschrieben, die restlichen 339 werden anscheinend als Zivilisten betrachtet.

      https://tkp.at/2023/10/30/was-ist-am-7-oktober-wirklich-passiert/

      1. Rupp beschrieb die isrealische Armee als eine Besatzungsarmee, die über zehn Jahre keinen Krieg mehr geführt hat und als Besatzungsarmee „verfettet“ ist. Die einzigen „Kampfhandlungen“ denen Sie ausgesetzt waren, war die Beleidigung, Vertreibung und Schikane gegenüber den Palästinensern.
        Wenn eine solche Armee in den Strudel eines für unmöglich gehaltenen Angriffs kommt, geht schon einiges schief, davon kann man ausgehen. Die Angegriffenen geraten mangels Erfahrung in Panik und sind schwer bewaffnet ….
        Daraus jetzt eine genaue Zuordnung ableiten zu wollen, wer nun genau wen an israelischen Zivilisten oder Militärs und auch wie die Zusammensetzung genau in der Summe aussah, herleiten zu wollen, würde ich mir nicht zutrauen.
        Wichtig ist, das das, was am 07.10. geschah niemals das rechtfertigen kann, was danach in Gaza passiert ist.

        1. Stimmt, daß von Rupp habe ich auch gelesen und kann ich auch nachvollziehen.
          Aber was wirklich perfide ist, daß man daraus so eine derartige Propaganda kreiert hat,
          nur um vor der Welt diesen Völkermord zu rechtfertigen.
          Anscheinend halten die, den Rest der Welt für blöd oder es ist ihnen mittlerweile egal.
          Ich tippe auf letzteres.

          1. Es ist doch nichts anderes als die vor der UNO weinende „kuweitische Krankenschwester“ das Röhrchen von Rumsfeld vor der UNO oder auch die weinende autistische Greta dort. Massen warten darauf mobilisiert zu werden …. 😉

  5. Der in die Ukraine geflohene Abgeordnete Ponomarev gab zu, dass sein Kanal Morning of Dagestan dem “Mob“ koordinierte. Ponomarev hsndelte offen im Interesse der ukrainischen Sonderdienste.

    Morning of Dagestan behauptet, Juden zu hassen, und forderte die Dagestanier auf, sich im Flamingo Hotel zu versammeln, wo sich angeblich Flüchtlinge aus Israel aufhalten, und dann zum Flughafen zu gehen.

    Der Kanal wurde mittlerweile von von Telegram, Google, Apple und der gesamten zivilisierten Welt gesperrt . Aufruf zu Gewalt.

        1. Kommentarlos Links zu posten deutet auf eine gewisse Form von Analphabetismus hin, sorry. Bist du in der Lage einen Einzeiler zu formulieren, wodurch man einen Bezug herstellen kann und neugierig auf den Link wird? Nein? Dann spar dir doch den „Kommentar“.

  6. Besonders in den islamischen Teilrepubliken dürfte eine natürliche Parteinahme zu den Palästinensern vorliegen und zu einer antiisraelischen Stimmung führen. Auch der Oligarch Selenski ist Jude. Es gilt, das zionistische Netzwerk zu erkennen, dem sich die Welt unterwerfen will/muß. Ich denke mal, viele Russen wissen, daß die meisten russischen und ukränischen Oligarchen einen israelischen Doppelpaß haben.
    In Dagestan ging es um die Einsicht der israelischen Passagierliste.

    1. Wladimir Putin über Russophobie, Rassismus, Antisemitismus und Kriege
      https://www.youtube.com/watch?v=BmRh18Juxlw

      Das Problem ist nicht die jüdische Seite Israels, sondern die europäische, Kolonialmethoden. Bisher gehörte Israel nicht zu den „unfreundlichen“ Ländern. Durch seine Art der Kriegsführung ist Israel nun genauso aus der Zivilisation gefallen wie bis dahin die Kriegskoalitionen der EU.

      “wie Adolf Hitler die Mehrheit der europäischen Länder ergriff und sie gegen die Sowjetunion schickte“ … „eine Koalition aus fast allen Europäern, die zur Nato und EU gehören, und führen über die Ukraine ‚mit einer Vollmacht‘ einen Krieg gegen unser Land mit der gleichen Aufgabe – eine endgültige Lösung der ‚russischen Frage‘.“
      — Sergej Lavrov, Jahrespressekonferenz, 19.1.2023
      [https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1848395/?lang=de]

      „An nur einem Tag habt ihr in uns Ilja Ehrenburg mit seinem ‚Töte einen Deutschen!‘, Konstantin Simonow mit seinem ‚Töte den Faschisten, sooft du einen siehst!‘ geweckt. … Habt ihr wieder die Illusion, dass ihr uns ausrotten könnt, wie Hitler es geplant hatte? … Und ihr werdet es wieder nicht schaffen, uns zu vernichten.”
      — Margarita Simonjan, 29.1.2023
      [https://de.rt.com/international/161856-rt-chefin-simonjan-in-ostdeutschland/]

      Mit dieser Anti-Zivilisation und deren Art der Kriegsführung macht Israel sich gemein. Die dienen Netanyahu nun ihre Freundschaft an.

      Im Kaukasus hat Putin seine besten Wahlergebnisse, und Kadyrows Tschetschenen. Die mögen diese Nazis, die die Krawalle in Machatschkala inszeniert haben, nicht. Zu Chabad Lubavich hat Putin auch beste Beziehungen. Der wird den Laden schon zusammenhalten können.

      1. @паровоз ИС20 578

        Sie scheinen ja schwer unter dem Nazi-Syndrom zu leiden (huch, ich glaube, die Nazis stehen hinter jeder Straßenecke), daß Sie da alles möglich und Abartige zusammenklauben. Hauptsache, es ist antideutsch, denn die laufen dort ja alle im militärischen Gleichschritt.

        1. „Aus alledem aber hat der Führer die Konsequenz gezogen, daß das Kleinstaatengerümpel, das heute noch in Europa vorhanden ist, so schnell wie möglich liquidiert werden muß. Es muß das Ziel unseres Kampfes bleiben, ein einheitliches Europa zu schaffen.”
          — Reuth (Hg.), Joseph Goebbels Tagebücher, S. 1929

          Die Nazis sind „antideutsch“. Sie sind „Europäer“, denn ihre Länder sind ihnen zu klein für die Welt.

          Einen zackigen militärischen Schritt bekommen Russen und Nordkoreaner schöner hin als Nazis, vor allem die heutige Gaga-Version.

          1. @паровоз ИС20 578

            Ihr KI-Berater hat Ihnen eine alte Kamelle zitiert. Da Deutschland zerteilt und verkleinert wurde, mußte man den Kolonialmächten England und Frankreich und auch der Sowjetunion nach dem Raub der Ostgebiete etwas entgegensetzen. Hitler war gegen den Vielvölkerstaat Österreich (sic!) und wollte die verbotene (Frechheit!) Vereinigung des Deutschen Reiches mit Deutsch-Österreich. Nachzulesen im „Kampf“!

            Die Marschmusik, ja genau zum Marschieren, haben Deutsche erfunden. Zackig und beseelt!

            1. Hitler wollte „Europa“. Es gibt unzählige Zitate und Nachweise. Lesen Sie diese. Absolut schauderhaft.

              „Aber Deutschland, wie es jetzt ist, ist keine biologische Einheit. Deutschland wird erst sein, wenn es Europa ist. Ohne die Macht über Europa müssen wir verkümmern. Deutschland ist Europa. … Aber wir brauchen Europa, und seine Kolonien. Deutschland ist immer nur ein Anfang.“
              — Gespräche mit Hitler, Europa Verlag AG Zürich 1940, S. 30
              https://epdf.tips/queue/gesprche-mit-hitler.html

              „Wir sollten Europa eine auf Europa anwendbare Monroe-Doktrin verkünden: ‚Europa den Europäern!‘ “
              — A. H., 7.2.1945, Bormann-Diktate

              „Das neue Europa kann nur auf Ruinen aufgebaut werden. Ich meine nicht die Steinhaufen einer wahnsinnigen materiellen Zerstörung, sondern auf den geistigen Trümmern des Eigennutzes, der Engstirnigkeit, der überlebten Eigenstaatlichkeit und der chauvinistischen Kirchturmspolitik. Europa muß zum Nutzen aller und auch auf Kosten aller errichtet werden.”
              — Adolf Hitler, 26.2.1945, Bormann Diktate

              1. @паровоз ИС20 578

                In der Kriegssituation war das ja vollkommen richtig, ein Bollwerk zu bilden gegen den zionistisch-amerikanischen Imperialismus und gegen die historische britische Vormachtstellung sowie gegen den sowjetischen Imperialismus. Ihnen fehlt die Vernunft und Gabe, sich in die damalige Zeit und Zwänge zu versetzen.

  7. Douglas Read hat in seinem Werk „Der Streit um Zion“ an Hand von historischen Beispielen aus 3.500 Jahren Geschichte herausgearbeitet, daß die Judenfeindschaft ein „Erfolgsfaktor“ für die Beständigkeit des Judentum war und ist. Ein Nichtjudenfeindschaft der nichtjüdischen Völker wäre der Untergang des Judentums durch Assimilation.

  8. Putin erklärte in Dagestan Folgendes :

    ▪️ Feinde versuchen, unsere Gesellschaft von außen zu destabilisieren und zu spalten, auch mit Hilfe hochentwickelter Technologien.
    ▪️ Die Ereignisse in Machatschkala wurden, auch über soziale Netzwerke, nicht zuletzt aus der Ukraine durch westliche Geheimdienste inspiriert.
    ▪️ „Wir sehen, dass Israel begann, sich nach dem Prinzip der kollektiven Verantwortung zu rächen, anstatt Terroristen zu bestrafen… Diese Bombenanschläge können in keiner Weise gerechtfertigt werden.“ Wir müssen verstehen, wer das tödliche Chaos organisiert. Wer profitiert davon? Die Vereinigten Staaten und ihre Satelliten sind die Hauptnutznießer der globalen Instabilität.“
    ▪️ Die Hintermänner des Konflikts im Nahen Osten werden seine Folgen nutzen, um Menschen auf der ganzen Welt in die Schranken zu weisen.
    ▪️Wenn wir leidende Frauen und Kinder, sterbende Ärzte betrachten, ballen sich unsere Fäuste und Tränen steigen uns in die Augen. Aber wir haben kein Recht, uns von Emotionen leiten zu lassen. Wir müssen verstehen, wer wirklich hinter dem Konflikt steckt.
    ▪️ Die USA brauchen ständiges Chaos im Nahen Osten, deshalb diskreditieren sie diejenigen, die bereit sind, das Blutvergießen zu stoppen, sogar die UN werden verfolgt.
    ▪️ Der Schlüssel zur Lösung des Konflikts im Nahen Osten ist die Schaffung eines souveränen, vollwertigen palästinensischen Staates.

    https://dasgelbeforum.net/index.php?id=645954

  9. Dass in der CIA-Zentrale und in den weltweit platzierten CIA-Filialen Dutzende oder Hunderte Task Forces rund um die Uhr daran arbeiten, sich „dirty tricks“ gegen Russland auszudenken und etliche davon in die Tat umzusetzen, darf man getrost voraussetzen. (Und auch die Knallchargen vom MI6 dürften sich da mit ihren zwar oft riegeldoofen, aber für 80 Prozent unserer Journaille immer noch goutierbaren Räuberpistolen mit einbringen.) Daraus folgt natürlich nicht, dass alles, was an Abträglichem für Russlands Image passiert, von den westlichen Geheimdiensten inszeniert ist. Ich glaube jedoch, dass wir die Rolle der Geheimdienste bei vielen Ereignissen, die Schlagzeilen generieren, nach wie vor eher unter- als überschätzen.

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