Selensky befürchtet neuen Maidan, die EU will Kiew nicht aufnehmen: Die Ereignisse der letzten Tage
Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.
Hier übersetze ich die Zusammenfassung der letzten Tage.
Beginn der Übersetzung:
Selensky befürchtet einen neuen „Maidan“, Kiew will man nicht in der EU sehen: Die Ereignisse rund um die Ukraine
Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky hat Angst vor einem neuen „Maidan“ geäußert, den Russland angeblich vorbereitet, um ihn zu stürzen.
Die Streitkräfte der Ukraine haben in der vergangenen Woche mehr als 5,100 getötete und verwundete Soldaten verloren, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen den EU-Mitgliedsstaaten könnte die Prüfung einer möglichen Aufnahme der Ukraine in die EU von Dezember auf März verschoben werden, berichtet Reuters.
Die TASS hat die wichtigsten Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.
Verlauf der Operation
Russische Truppen haben zwischen dem 11. und 17. November 24 Gruppenangriffe mit Präzisionswaffen und Drohnen durchgeführt und dabei Kommandopunkte und Standorte des ukrainischen Führungsstabs Liman, der Kräfte in Khortytsya sowie temporäre Aufmarschpunkte der militanten Gruppen Asow und Rechter Sektor getroffen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
In der vergangenen Woche schlugen die russischen Truppen 33 ukrainische Angriffe bei Donezk, 26 Angriffe bei Kupjansk und 23 Angriffe bei Krasnoliman zurück. Unter Berücksichtigung der Kämpfe bei Saporoschje, Cherson und südlich von Donezk hat der Gegner mehr als 5.100 getötete und verwundete Soldaten verloren.
Mehr als 60 gepanzerte Fahrzeuge der Ukraine wurden zerstört, darunter acht Panzer und mehr als 80 Feldartilleriegeschütze, sowie zwei Grad-Mehrfachraketenwerfer und vier Radarstationen. Drei ukrainische Mig-29-Flugzeuge wurden abgeschossen.
Angriffe auf russische Regionen
Russische Luftabwehrkräfte haben drei ukrainische Drohnen über Smolensk und Umgebung zerstört, wobei es keine Opfer am Boden gab, wie der Gouverneur der Region Smolensk, Wassili Anochin, mitteilte.
Eine Drohne wurde nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums über der Region Belgorod zerstört.
Nach Angaben des Ministeriums wurden über dem Schwarzen Meer zwei Neptun-Antischiffsraketen zerstört, mit denen die Ukraine versuchte, Einrichtungen auf der Krim anzugreifen. Der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoshajew, erklärte, es seien keine Schäden an der Infrastruktur der Stadt zu verzeichnen.
In der DNR wurde das Dorf Solotarevka beschossen, wobei zwei Wohnhäuser beschädigt wurden. Zum ersten Mal seit August wurde das operativ-taktische Raketensystem Totschka für einen Angriff eingesetzt.
„Maidan-3“
Der ukrainische Präsident befürchtet, dass ein neuer „Maidan“ im Land vorbereitet wird, um ihn zu stürzen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg nach einem Treffen Selenskys mit Vertretern der ausländischen Presse. „Das sind die Informationen, die wir von unseren Geheimdiensten und unseren Partnern erhalten“, zitierte die Agentur Selensky.
Ihm zufolge geht es um eine Operation „Maidan-3“, die Russland angeblich vorbereitet, um einen Staatsstreich in der Ukraine durchzuführen.
„Alle unsere Karten aufgedeckt. Er hat den Plan ans gebracht. <…> Wir müssen die operative Vorbereitung anpassen“, reagierte Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, ironisch auf die Worte Selenskys. „Bemerkenswert ist, dass schon der Name des schlauen Plans „Maidan-3″ bedeutet, dass Kiew anerkennt, dass die ersten beiden Maidane nichts anderes als Staatsstreiche waren. Das Gerede über den legitimen Willen des Volkes ist verbaler Schwachsinn“, fügte er hinzu.
Mangel an Granaten
Bei demselben Treffen mit Journalisten räumte der ukrainische Präsident ein, dass die Ukraine aufgrund der Lage im Nahen Osten unter einem Mangel an 155-mm-Artilleriegranaten leidet. „Der Nachschub für uns wurde reduziert“, sagte er.
„Ich konzentriere mich jetzt darauf, Hilfe aus dem Westen zu bekommen. <…> Ohne seine Unterstützung werden wir uns zurückziehen“, fügte Selensky hinzu.
Michail Podoljak, ein Berater des Chefs des Präsidialamtes, zeigte sich unzufrieden mit dem Timing der westlichen Waffen- und Munitionslieferungen. „Wenn wir uns auf bestimmte Hilfsmittel für Kampfeinsätze geeinigt haben, sollten diese Hilfsmittel in sieben bis zehn Tagen geliefert werden, so lange wie es für die Logistik dauert, aber nicht in 90 oder 120 Tagen“, sagte er in einem Interview mit dem ukrainischen Kanal 24.
Militärhilfe für Kiew
Die Niederlande werden der Ukraine im Jahr 2024 zwei Milliarden Euro zur Verfügung stellen, „dieser Betrag ist hauptsächlich für militärische Unterstützung bestimmt“, so das Verteidigungsministerium des Königreichs. Den Angaben zufolge werden die Mittel für die Lieferung von Munition, die Wartung von Ausrüstung und Waffen, die Verbesserung der Cybersicherheit und den Wiederaufbau des Landes verwendet. Die Ausbildung von ukrainischen Soldaten wird fortgesetzt.
Finnland wird der Ukraine sein 20. militärisches Hilfspaket im Wert von rund 100 Millionen Euro zukommen lassen, teilte das Verteidigungsministerium der Republik mit, ohne Einzelheiten zu nennen.
Die USA helfen nicht
Wie der Pressedienst des Weißen Hauses mitteilte, hat US-Präsident Joe Biden das von beiden Häusern des US-Kongresses gebilligte Gesetz zur vorübergehenden Finanzierung der Arbeit der Bundesregierung unterzeichnet. Das Dokument enthält keine Erwähnung von Mitteln zur Unterstützung Israels und der Ukraine.
Das US-Verteidigungsministerium lehnte es ab, Angaben darüber zu machen, wie lange die für die Unterstützung Kiews verbleibenden Mittel reichen werden. „Ich werde nicht vorhersagen, wie lange diese [Mittel] reichen werden“, sagte die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh und fügte hinzu, dass die Offenlegung der Daten „nicht den Ukrainern“, sondern angeblich Russland zugute käme. „Wir wissen, dass die Ukraine ihre Bemühungen und ihre Gegenoffensive fortsetzt und weiterhin Unterstützung braucht“, sagte sie und versprach, dass das Pentagon weiterhin darauf drängen werde, dass die Abgeordneten den Antrag auf zusätzliche Mittel für Kiew genehmigen.
Die Ukraine und die EU
Die Entscheidung der EU, Gespräche über den Beitritt der Ukraine zur Union aufzunehmen, könnte verschoben werden, berichtete Reuters unter Berufung auf einen hohen EU-Beamten. Ihm zufolge könnte die Erörterung dieser Frage auf dem EU-Gipfel auf März verschoben werden.
Österreich, Ungarn und Frankreich wollen Kiew trotz der Empfehlungen der EU-Kommission, Gespräche mit der Ukraine über einen Beitritt zur Union aufzunehmen, nicht in der EU sehen, berichtete das Portal EUobserver unter Berufung auf einen europäischen Diplomaten. „Österreich wird [den EU-Beitritt der Ukraine] natürlich behindern, aber es wird sich hinter Ungarn verstecken“, sagte der Gesprächspartner des Portals und fügte hinzu, dass Frankreich „die Ukraine trotz der neuen Rhetorik nicht wirklich in der EU sehen will“. Auch Deutschland, so der Diplomat, „glaubt nicht, dass die Ukraine der EU beitreten wird“.
Ende der Übersetzung
23 Antworten
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….die Verluste der Ukrainer, sind katastrophal, in jeder Beziehung.. …bestätogen auch Russlanddeutsche, welche erbindungen in diesen Raum haben !!.. …die Friehöfe werden da voller !!.. …Sergei Shoigu sagte ja mal, dass „…die MSO bis 2025 sich hinziehen kann !!“.. …das heisst, Russland geht auf „Nummer Sicher“ bei der „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine und Entmilitarisierung sowie „entfinanzierung“ der EU – NATO – Vasallen !!..
…Xi hat dem US – Alzen Mann aufgezeigt, dass der „US – Kaiser nackt ist !!“..😈
Der Herr oben im Bild, dürfte von ganz anderen Ängsten geplagt sein, als der Angst vor einem
Maidan seitens der RF. Der verwechselt wohl die RF mit seinen Unterstützern, die einen ganz gerne fallen lassen,
wie eine heiße Kartoffel, wenn es nicht läuft wie geplant. Das mit dem NATO Beitritt, hat ebenfalls
nicht geklappt und so wie es aus sieht wird es wohl auch mit dem EU Beitritt nichts mehr werden.
Die Geister, die ich rief………..
Da nützt auch der Karlspreis nichts mehr.
Der Versager hat es nicht geschafft, obwohl er sich ständig einredete : Chaka, du schafft es ! Die Konsequenz: Probeliegen da, wo das letzte Hemd keine Taschen hat.
@Zellemkie „Ich konzentriere mich jetzt darauf, Hilfe aus dem Westen zu bekommen.“
Was ist (wenn Zellemkie nichts bekommt)? Was dann noch … hinter dem Westen? Richtig, Westen …
Und was ist dann weitweg Westen hinter Westen? Richtig, … wieder Westen!
Natürlich! Außer, die Welt ist doch eine flache Scheibe … dann wäre irgendwann Zonenrand!
Im Westen geht die Sonne unter 🙂
im Osten sieht es da schon anders aus………
„Genosse Kim! … aus Osten, und gerade US-überflogen, kommt auf Nordkorea – eine Anfrage auf 155mm … mit Botschaft: „geht die Sonne unter 🙂“
… aus Westen kommt Anfrage auf 155mm mit Botschaft: „sieht es da schon anders aus“ – wir verfahren wir?“
„Konzentriere Dich, Genosse! Wer und was kommt aus Osten! und was aus Westen?
Die Evamaria hat das Konstrukt Westen-Osten anders herum … ich bitte um dringende AUFKLÄRUNG!“
Zonenrand! … Freie Republik Wendland.
Ich habe ja lange nichts mehr von der Maidan-Urgewaltigen R e b e c c a H a r m s gehört
Ich hätt mittlerweile nichts mehr dagegen, daß diese EU die Ukraine so bald als möglich aufnimmt, denn dann würde es mEn sehr schnell dieses US-dienstbare EUropa-Knechtungs-Konstrukt zerreißen, und es könnte rein auf Wirtschaftsebene sowas wie der damalige EWR neu aufgebaut werden. Allerdings bräuchten wir für eine gute Zukunft zuvor unbedingt eine konsequente Entnazifizierung. Angelsachsen raus, (das wahre) Europa rein, vorherige Geistheilung vorausgesetzt …
Europa ist ein zerrissener Kontinent. Die in Europa relevanten Mächte sind Rußland, China, die Türkei und die USA. Europa hat zwei nicht miteinander vereinbare Zivilisationen, die russische und die westliche, und einige Länder, die dazwischen stehen, in etwa von der Linie Ungarn-Serbien bis zur Türkei.
„Europa ist unhaltbar.
Es scheint, diese Feststellung flüstern sich ganz leise die amerikanischen Strategen zu. Das ist an sich nicht schlimm. Schlimm ist, dass »Europa« sittlich und geistig unhaltbar ist. Und heute ist es so, dass nicht nur die europäischen Massen etwas zu beanstanden haben, sondern dass die Anklageschrift weltweit von Dutzenden und Aberdutzenden Millionen Menschen vorgetragen wird, die sich aus tiefer Knechtschaft heraus zu Richtern erheben.“
— Aimé Césaire, Discours sur le colonialisme
Europa ist das große 404, genauso unhaltbar wie das kleine, das vorzugeben versucht, das gemeinsame Land von Donetsk und Lemberg zu sein. Ausweg aus der Falle „Europa“ wäre, „Europa“ völlig zu vergessen und rein nationalstaatlich zu denken. Zu versuchen, außerhalb dieser Euro-Sekte als eigenes Land wieder normale Beziehungen zur Außenwelt herzustellen.
….die „400 Jahre“ sind einfach um, da haben die Historiker Recht.. …wie der Trümmerhaufen EU aussehen wird, lässt sich nur erahnen.. …einige Länder, die im Osten, Ungarn, Slowakei und Polen, wird es nicht so schlimm erwischen !!..😎
Russland gehört zu Europa und die wertemäßigen und normativen Grenzen innerhalb Europas verlaufen zwischen der angelsächsischen (Großbritannien und de facto auch Irland), kontinentaleuropäischen und islamischen (Albanien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina) Welt.
Rußland reicht von vormals vormals Königsberg im Westen bis 4 km an die USA heran in der Beringstraße. Geographisch gehört ein Teil Rußlands zu Europa. Aber Rußland ist eine andere Zivilisation als Westeuropa.
Die Russen sind Afrikanern, Arabern, Indern, Iranern, Chinesen kulturell sehr viel ähnlicher als Westeuropäern. Es zeigt sich gerade wieder einmal, daß Russen und Deutsche keine (oder nur die minimalsten) gemeinsamen Werte haben. Daran ändern auch die paar echten Russophilen hier und Westler in Rußland nichts.
Man muss das wohl mal komplett sehen. Worum geht es hier?
Wir wissen: Es geht nicht um den Konflikt Ukraine gegen Russland, es geht um den Konflikt „Werte“westen gegen China und dessen Verbündeten Russland. Derzeit ist klar, das hinter dem Westen derzeit vor allem die USA steht oder besser die Oligarchen, die im Hintergrund die Strippen ziehen.
Für die USA ist die NATO wichtig, die EU ist eher uninteressant, eine starke EU eher schlecht.
Deshalb die erste Frage. Was will die NATO? Sie hat den Krieg derzeitig verloren, will aber weiter die Ukraine als Basis im Kampf um die Schwächung Russlands behalten. Eine direkte Aufnahme der Ukraine in die NATO kommt nicht in Frage, die USA wollen keinen direkten Konflikt mit Russland, man will Stellvertreterkriege.
Russland führt den Krieg auch auf dem wirtschaftlichen Feld, was dazu geführt hat, das der Westen, der vorher schon überschuldet war und vor allem die Russischen Rohstoffe braucht, um noch paar Jahre so weiter machen zu können, das Problem hat, das der Konflikt die Situation noch verschärft hat. Statt mit neuen Rohstoffen das Problem zu lösen, hat sich das finanzielle Problem noch verschärft. Es gibt Kreise, die möchten, das man sich deshalb auf China konzentrieren. Die Oligarchen, die hinter der NATO stehen, wollen aber die Schwächung Russlands weiter fortsetzen, nur steht die Frage der Finanzierung. Die NATO-Mitglieder wollen bzw. können die Ukraine nicht finanzieren.
Nun ist da von der Leyen, die wohl von USA-Gnaden nach der EU-Wahl NATO-Generalsekretär werden soll. Sie will sich wohl jetzt schon die Bedingungen in der NATO verbessern. Also versucht sie nun den Ukrainekonflikt durch die EU bezahlen. Das die EU dabei wahrscheinlich implodiert, kann der Dame egal sein. Ihren Wohltätern in den USA dürfte das genau so gehen.
Jetzt steht die Frage, wie kann die EU das finanzieren. Die offiziellen Mittel sind bis 2027 schon ausgegeben. Frau v. de. Leyen fehlen 51 Mrd. Wenn die Ukraine jetzt EU-Mitglied werden würde, würde die Finanzierung aus dem zentralen Topf erfolgen, nur werden sich die meisten Länder dagegen wehren, weil es Ihre finanziellen Mittel sprengen würde. Also versucht wohl von der Leyen einen Trick. Sie erklärt, das man zeigen möchte, das man die Ukraine weiter unterstützen möchte und Ihnen zeigt, das man hinter Ihr steht. Die finanziellen Mittel, die bei Aufnahmegesprächen von der EU gezahlt werden, müssen dann eben für die Aufrüstung der Ukraine reichen, obwohl die Mittel wohl einige Länder in der EU überfordert sein werden.
Teil 2: Wie soll es jetzt weiter gehen? Man hat den Krieg verloren. Man hat Russland nicht kaputt gerüstet, man hat sich selbst kaputt gerüstet. Man braucht eine Pause, ähnlich wie 2014. Man muss die Ukraine erst wieder aufrüsten.
Wenn man jetzt zu viel Zeit verschwendet, wird die Ukraine nicht überleben, um sie wieder auf zu rüsten. Dauert der Krieg noch lange wird das schwierig, deshalb muss man jetzt verhandeln. Nun ist es schwierig, wenn man immer gesagt hat, man gewinnt, deshalb braucht man keine Gespräche und wenn Russland weiß, das je länger der Konflikt desto besser für Russland. Für Verhandlungen stört deshalb die alte Regierung. Wahlen standen an und obwohl Krieg ist und der Wertewesten seine Werte frei anpasst, hat es wohl Selinsky geschafft das zu verhindern, jetzt sucht man neue Wege die alte Diktatur los zu werden, damit man einen 180°- Wechsel begründen kann, Neben den Tod Selinsky wäre eine Möglichkeit eine neuer Maidan.
…ja…. …es bleibt spannend !!…😈
Noch ein Ereignis der letzten Tage:
Rückeroberung der Stadt Kidal: Der Faustschlag von Oberst Assimi [Goïta], Choguel Maiga, Oberst Sadio Camara und General Oumar Diarra.
Ein Datum: Dienstag, der 14. November 2023. An diesem Tag setzten die Regierungstruppen nach elf Jahren Abwesenheit, die von einer gewissen internationalen Gemeinschaft aufrechterhalten wurde, wieder Fuß in der Stadt Kidal. Wie eine Wiederholung des Dramas der Tuareg-Rebellion in den 1960er und 1990er Jahren griffen am 17. Januar 2012 Separatisten, die sich in einer Pseudo-Unabhängigkeitsbewegung namens Mouvement national de libération de l’Azawad (MNLA) zusammengeschlossen hatten und mit Terrorgruppen verbündet waren, die malische Armee in Aguelhok an, indem sie Hauptmann Sékou Traore alias „Bad“ und über hundert malische Soldaten, denen die Munition ausgegangen war, unter Verletzung der Genfer Konvention hinrichteten. Diese Tragödie hinterließ einen bitteren Beigeschmack beim malischen Volk, das keine andere Wahl hatte, als sich in Geduld zu üben.
[…]
Es muß gesagt werden, daß das malische Volk nach den Ereignissen vom 6. April 2012 skeptisch geworden ist, als die Pseudo-Separatisten unter den hilflosen Augen der malischen Streitkräfte und der lebendigen Kräfte der Nation feierlich die Unabhängigkeit der Phantomrepublik Azawad verkündeten. Erst als die internationalen Streitkräfte, allen voran die französische Barkhane-Truppe, die G5 Sahel, die europäische Takuba-Taskforce und die MINUSMA, aus Mali evakuiert wurden, konnten die FAMa nach einer Reihe von strategischen Rückzügen wieder die strategische Initiative auf dem Feld übernehmen.
[…]
Lange vor diesem Schlag sorgte Mali dafür, die Beziehungen zum großen Rußland wieder aufzunehmen, das zu Zeiten des Sowjetimperiums brüderliche Beziehungen zu Mali unterhielt. Der russische Präsident Wladimir Putin, der das heuchlerische Verhalten Frankreichs gegenüber Mali genau verfolgte, hielt nämlich nicht still, als die aus der Rektifikation hervorgegangenen Übergangsbehörden ihn um Unterstützung baten, um die malische Armee mit starken Luft- und Bodenstreitkräften neu auszustatten.
Das von Wladimir Putin geliehene offene Ohr hätte beinahe einen Schlag erlitten, weil eine gewisse westliche Presse die Apokalypse versprach, wenn die malische Armee die Stadt Kidal in ihre Hände bekäme.
Die Rückkehr der malischen Flagge nach Kidal wurde vielmehr von der Bevölkerung mit großem Jubel begrüßt. Dieser begeisterte Einwohner konnte seine Tränen nicht zurückhalten: „Seit 11 Jahren haben wir auf diesen Moment gewartet“, sagte er. Und er fuhr mit einem Gesicht voller Hoffnung fort: „Kidal wird bis zum Tag des jüngsten Gerichts Mali atmen“.
Als ob die Rückkehr der Regierungstruppen in die Hauptstadt des Adrar des Ifoghas ein Verbrechen wäre, berichteten die westlichen Medien im Auftrag einer gewissen westlichen Kanzlerei fälschlicherweise über Vergewaltigungen.
[…]
Präsident Hollande, der in Timbuktu einen Zwischenstopp eingelegt hatte, um sich mit eigenen Augen von den Schäden zu überzeugen, die die dschihadistische Besatzung an den Mausoleen von Timbuktu angerichtet hatte, bevor er nach Bamako weiterreiste, hielt eine Rede, die ihn später wieder einholen sollte. Auf dem Boulevard de l’indépendance sagte derselbe Präsident Hollande, es sei der größte Tag seiner politischen Karriere, daß Frankreich gekommen sei, um eine Schuld zu begleichen, weil Afrikaner während der beiden Weltkriege für Frankreich gestorben seien.
Doch Hollandes Worte verdeckten nur schlecht das andere Bild Frankreichs, nämlich den Verrat. Seinerzeit hatte der französische Botschafter in Mali, Christian Rouyer, Hollande vor den Risiken einer Zusammenarbeit mit der Nationalen Bewegung für die Befreiung des Azawad gewarnt. Das malische Volk würde dies nicht verstehen, da es die MNLA als den Teufel in Person ansieht. Im Januar 2013, als Frankreich in Mali intervenierte, gewann es den Kommunikationskrieg, indem es den Eindruck erweckte, daß die Dschihadistengruppen, wenn sie den Flughafen Ambodedio in Sevare (Mopti) unter ihre Kontrolle gebracht hätten, drei Stunden von Ouagadougou und vier Stunden von Bamako entfernt wären.
Es gab viele, die nach dem Abzug der internationalen Streitkräfte an eine Sintflut dachten. Aber ein Land besteht aus Menschen, und Mali hatte diese Menschenführer, die uns zum endgültigen Sieg führten und dem afrikanischen Kontinent die Augen öffneten.
Mali war die Lokomotive, die die Waggons Burkina Faso, Guinea und Niger zog. Mit dem Einmarsch der malischen Truppen in die Stadt Kidal hat die Maschine zur Befreiung Afrikas begonnen, und sie wird nicht mehr aufhören.
Badou S. Koba, Publié le vendredi 17 novembre 2023 | le triomphe
Reprise de la ville de Kidal : Le coup de poing du colonel Assimi, de Choguel Maiga, du colonel Sadio Camara et du général Oumar Diarra
http://news.abamako.com/h/288698.html
….die Zeit füe die Neokolonialisten in Afrika, läuft schneller ab als gedacht.. …wer hätte so etwas vor 20 Jahren, oder nach den „Farbenrevolutionen“ vor allem in Libyen, Ermordung Gaddafi 2011, gedacht ??.. …der sogenannte „Krieg gegen den Terror“ hat in der Endkonsequenz, zum „Drehen der Welt“ gegen die Neokolonialisten und Globalisten mit beigetragen !!😎
„Zum ersten Mal seit August wurde das operativ-taktische Raketensystem Totschka für einen Angriff eingesetzt.”
Dachte, die Totschken wären mittlerweile alle weg …
Erstaunlich wie sich die TASS an das Informationsniveau von einigen Usern hier heranarbeitet ! 😀
Ich bleib bei meiner Aussage , dass das Vergreifen an hohen Militärs in der Ukraine für Selensky nicht gut ausgehen wird .
Ob man die Folge nun Maidan oder Putsch nennt , ist mir persönlich Wurst . 😀
Biden hat den Gesetzentwurf der beiden Häuser unterschrieben , somit ist erst mal Chaos abgewendet in USA .
Aber gleichzeitig ist die USA jetzt raus aus der Ukaine , RAND-Papier erfolgreich abgeschlossen . 😀
Ukraine im Schnellverfahren in die EU ?
Wie kann man nur auf dieses schmale Brett kommen das da was dran gewesen wäre ? 😀
Der Hinweis in Bezug auf die RF (Maidan) erspare ich mir , einfach lächerlich da was hinein zu interpretieren !
DIE GANZEN MILLIARDEN & WAFFEN KÖNNEN IHN AUCH NICHT RETTEN WEIL ER KEINE SOLDATEN MEHR HAT AUSSER JUNGE & ALTEN NICHT AUSGEBILDETE MÄNNER !!
Es gibt noch ca. 80 Millionen Deutsche, die er verheizen kann. Baerbock will den Krieg ja unbedingt weiterführen, auch wenn sogar WARshington D.C. kein Geld mehr dafür hat.
…gestern von Russlanddeutschen erfahren, welche in der Ukraine auch Bekanntschaft – Verwandtschaft haben, dass aus diesem Dorf, ca. 1500 Einwohner, schon 10 Soldaten gefallen sind !!.. ….diese Verlustquote mal hochrechnen, dann kommt man auf die vollen Friedhöfe in der Ukraine !!..👿
Der Maidan-3 wäre extrem sinnvoll — hätte aber schon letztes Jahr statt der militärischen Sonderoperation durchgeführt werden sollen. Da wäre beiden Seiten einiges erspart geblieben.
Aber Farbrevolutionen scheint Russland genauso wenig zu können wie Propaganda (hängt ja auch zusammen — bei Farbrevolutionen braucht man genug Propaganda, um grosse Teile der Bevölkerung auf die eigene Seite zu ziehen, ohne, dass sie merkt, wer sie instrumentalisiert).
Falls jemand tatsächlich einen Maidan-3 plant, sind es wieder US-/UK-/EU-Terroristen, diesmal vielleicht mit dem Ziel, jemand zu installieren, der Verhandlungen führt, um ihm dann später vorzuwerfen, von Russland an die Macht geputscht worden zu sein – als Vorwand dafür, die Ergebnisse der Verhandlungen für ungültig zu erklären und die Verträge zu brechen, sobald wieder genug Kriegsmaterial vorhanden ist, um die Ukraine wieder auf das Schlachtfeld zu schicken.