Ukraine

Nord Stream, Artjomowsk und Orbans Warnung: Die Ereignisse des 10. März

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine vom 10. März, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung vom 10. März.

Beginn der Übersetzung:

Selenskys Erklärungen, Orbans Warnung, die Lage in Artjomowsk: Die Entwicklungen um die Ukraine

Die ukrainischen Streitkräfte bereiten eine Gegenoffensive nahe Artjomowsk (ukrainischer Name: Bachmut) vor, sagte Jewgenij Prigoschin, der Gründer der privaten Militärfirma Wagner, am Freitag.

Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass es im Rahmen der Teilmobilisierung keine zusätzlichen Maßnahmen“ plane, der ukrainische Präsident Wladimir Selensky sagte, Ukrainer seien nicht in die Sprengung der Nord Streams verwickelt, und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban warnte, Kiews westliche Verbündete seien bereit, Truppen auf ukrainisches Gebiet zu schicken.

Die TASS hat die wichtigsten Entwicklungen rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Das russische Militär setzte seine aktiven Operationen bei Donezk fort, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Nach Angaben des Ministeriums verlor Kiew in dem Gebiet an dem Tag mehr als 120 Menschen und mehr als 10 Fahrzeuge.

Die Verluste Kiews bei Kupjansk, Krasnoliman sowie Juschnodonezk und Saporoschschja wurden vom Ministerium auf etwa 210 Personen und etwa 10 Ausrüstungsgegenstände, darunter ein Panzer, geschätzt. Bei Cherson verlor das ukrainische Militär nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bis zu 20 Personen und fünf Ausrüstungsgegenstände.

Das Ministerium meldete außerdem die Zerstörung eines ukrainischen Boden-Luft-Raketensystems vom Typ S-300 auf dem Gebiet der Volksrepublik Donezk sowie den Verlust eines Kiewer SU-27-Kampfjets bei einem Luftkampf nahe Marinka. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Militäroperation zerstörten ukrainischen Flugzeuge auf 400, wie das Verteidigungsministerium mitteilte.

Das ukrainische Militär bereite eine Gegenoffensive in der Nähe von Artjomowsk vor, sagte Prigozhin. Ihm zufolge tut die private Militärfirma Wagner „alles, um das zu verhindern“.

Kiew rechnet mit einer Gegenoffensive „in etwa zwei Monaten“, sagte Michail Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidialamtes, in einem Interview mit der italienischen Zeitung Stampa. Er sagte, das ukrainische Militär benötige mehr Nachschub an 155-mm-Artilleriegranaten der NATO.

Kommentare des Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium führt „im Rahmen der Teilmobilisierung keine zusätzlichen Maßnahmen“ durch und plant diese auch nicht, teilte das Nationale Verteidigungsmanagementzentrum Russlands bei einer Pressekonferenz mit. Das Ministerium erklärte, dass „unter dem Einfluss in oppositionellen Telegrammkanälen veröffentlichter Desinformationen“ die Zahl der Anrufe bei der Hotline des Ministeriums bezüglich des Militärdienstes von Freiwilligen und mobilisierten Russen gestiegen sei.

Rund um Nord Stream

Ukrainer seien nicht an den Explosionen der Nord Streams beteiligt gewesen, sagte Selensky und kommentierte damit Veröffentlichungen westlicher Medien, wonach eine „pro-ukrainische Gruppe“ die Sabotage begangen habe. „Ukrainer haben das definitiv nicht getan“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der finnischen Premierministerin Sanna Marin in Kiew.

Auch Moskau misstraut der neuen Version: Der russische Außenminister Sergej Lawrow nannte sie „Kinderkram“. Sollte eine objektive Untersuchung der Bombenanschläge auf die Gaspipeline blockiert werden, „wird Russland darüber nachdenken, wie es auf diesen direkten Angriff des Westens reagieren kann“, warnte er.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die neuen Medienberichte über die Explosionen in der Nord Stream-Pipeline zur Kenntnis genommen und ist „erfreut, dass die Ermittlungen voranschreiten“, sagte die deutsche Regierungssprecherin Christiane Hofmann. Sie lehnte es jedoch ab, Fragen zum Stand der Ermittlungen zu beantworten und verwies auf die deutsche Generalbundesanwaltschaft.

Orbans Warnung

Die westlichen Verbündeten Kiews stehen kurz davor, ihre Truppen in die Ukraine zu entsenden, erklärte der ungarische Ministerpräsident gegenüber Radio Kossuth. Seiner Meinung nach „war die Welt noch nie so nah dran, dass ein lokaler Krieg zu einem globalen Krieg eskaliert“ und „die Führer der westlichen Welt sind vom Kriegswahn befallen“.

Er sei sicher, dass die Ukraine kämpfen könne, solange sie die Zustimmung der USA erhalte, aber wenn sich die amerikanische Position ändere, sei ein Waffenstillstand möglich.

Britisch-französischer Gipfel

Frankreich und das Großbritannien werden die Ukraine „kurzfristig“ bei der „Durchführung der geplanten Gegenoffensive“ unterstützen. Das sagte der französische Präsident Emmanuel Macron auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit dem britischen Ministerpräsident Rishi Sunak, dem ersten britisch-französischen Gipfel seit fünf Jahren.

Er sagte, Kiew habe das letzte Wort bei der Aushandlung einer Lösung des Konflikts und werde „Verhandlungen aufnehmen, wenn es zu seinen eigenen Bedingungen verhandeln kann“ und versprach, alles zu tun, „um zu verhindern, dass dieser Konflikt auf den Rest der Welt übergreift“.

Sunak zufolge haben sich London und Paris bereit erklärt, gemeinsam „ukrainische Marineinfanteristen auszubilden“.

Waffen für Kiew

Kiew hat in der Nähe von Artjomowsk erstmals eine von Washington erhaltene JDAM-Lenkbombe eingesetzt, berichtet das ukrainische Portal Klymenko Time. Eine offizielle Bestätigung seitens der Ukraine liegt bisher nicht vor.

Das ukrainische Militär habe die amerikanischen Patriot-Luftabwehrsysteme noch nicht erhalten, sagte Juri Ignat, Sprecher des Luftwaffenkommandos der Ukraine, zu einem Bericht der Financial Times. Am 8. März erklärte der stellvertretende US-Armeechef Douglas Bush, dass diese Systeme „sehr bald“ auf ukrainischem Gebiet zum Einsatz kommen würden.

Die Schweiz hat ihre Verpflichtung bekräftigt, die Wiederausfuhr von in der Schweiz hergestelltem Militärmaterial in Drittländer zu verbieten. Die Regierung des Landes erklärte, sie habe beschlossen, „an der derzeitigen Praxis festzuhalten“, die sich auf die nationale Gesetzgebung und die „lange humanitäre Tradition der Schweiz als neutraler Staat“ stütze.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

43 Antworten

    1. Wohl eine Frage der Zählweise

      „Die Rede ist von weit über tausend Panzern, die die Russen ausgeschaltet haben …”

      Das russische Verteidigungsministerium nannte bereits 7.408 zerstörte Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge:
      „Seit Beginn der militärischen Sonderoperation seien insgesamt 357 Flugzeuge, 199 Hubschrauber, 2.813 unbemannte Luftfahrzeuge, 399 Boden-Luft-Raketensysteme, 7.408 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 968 Mehrfachraketenwerfer, 3.772 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 7.920 militärische Spezialfahrzeuge zerstört worden.”

      Quelle: RT-Liveticker zum Ukraine-Krieg
      4.1.23

    2. @0815
      Zahlen von 2023 sind nicht geeignet, die Anzahl der zerstörten Flugzeuge zu belegen, wenn die Auseinandersetzung seit Februar 2022 geht.
      Die Aufstellung von statistika kann also genau so richtig sein, wie die Angaben des russischen Verteidigungsministeriums. Im Sommer letzten Jahres klagen wir bei etwa 320 zerstörten Flugzeugen, die Masse der ehemals ukrainischen Luftstreitkräfte ist in der Aufstellung von Statistika zu 2023 somit schon nicht mehr erfasst.

  1. Zwei Ereignisse des Jahres 2022 waren historische Wendepunkte:

    die Einfrierung und / oder Konfiszierung russischen Auslandsvermögens im westlichen Einflussbereich

    sowie die Sprengung von NS1 und NS2,

    weil das Vertrauen in den Hegemon in der nicht-westlichen Welt endgültig korrumpiert wurde.

    Kein (reicher) Asiate, Araber, Afrikaner wird sein Geld im Westen parken, gilt auch für die Schweiz.

    1. Ich wünschte, es wären wirklich Wendepunkte, doch das Woke Imperium ist längst nicht vorbei und strebt weiter ungeteilte Weltherrschaft. Man braucht noch mehr Anstrengung und vor allem Initiative, das kranke System zum Sturz zu bringen.

      Ein System mit dem Kreuzzug gegen CO2 etwa, an dem westliche Oligarchen Billionen kassieren möchten – obwohl es die meiste Zeit der Weltgeschichte weit mehr CO2 in der Atmosphäre gab als heute. Die Weltmeere steigen seit 20 Tsd. Jahren, die meiste Zeit davon schneller als heute – dennoch betreiben ergrünte Medien und bezahlte Lobby-Klebende:innen Hysterie, mit der man das Billionen-Kassieren ermöglichen würde.

      (Im Letzten Tacheles sprach Hr. Röper, seit 25 Jahren nur selten Schland zu besuchen, seit der Plandemie gar nicht mehr – dann kriegt er wohl nicht mit, wie allpräsent Klimagemurkse im Woken Schland wurde. Kaum eine Werbung, in der ich nicht belehrt werde, was kaufen zu müssen, was es „gut fürs Klima“ sei – was mir wichtig sein sollte. Geschweige denn etliche Artikel und TV-Sendungen Woker Medien.)

      1. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es eine feste Planvorgabe für die ÖR gibt. Spätestens alle 3 Minuten muss irgendwas zu Klima, Gender, CO2, Fachkräftemangel, . . . gesagt oder gezeigt werden. So wie früher in den sozialistischen Staaten mit den Zielen des aktuellen 5-Jahresplans. Und wo man gerade steht und dass es notwendig ist sie unbedingt zu erfüllen. Und wie alle kräftig daran arbeiten. Und die ganz Eifrigen sie übererfüllen wollen usw. bla bla bla…

        Alles schon mal dagewesen.

  2. Es scheint, Russland muss bald gleichzeitig mit Grossoffensiven bei Bachmut und bei Saporosche fertig werden:

    „08:32 Uhr / Vertreter der Saporoschje-Verwaltung: Kiew verlegt Truppen aus Saporoschje nach Artjomowsk“

    https://de.rt.com/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

    „… dass das ukrainische Militär Truppen aus dem Gebiet Saporoschje an die Kontaktlinie in der Nähe der Stadt Artjomowsk (Bachmut) verlege. Dennoch werde die in Saporoschje konzentrierte ukrainische Truppengruppierung nicht geringer. … Die Zahl der in Saporoschje konzentrierten ukrainischen Truppen bezifferte Rogow auf 70.000 Mann. Zuvor hatte der Gründer des privaten Militärunternehmens Wagner, Jewgeni Prigoschin, erklärt, dass Kiew eine Gegenoffensive an der Kontaktlinie bei Artjomowsk vorbereite. …“

    Von Prigoschin habe ich bereits gestern auf RT gelesen. Volle Offensive auch an etlichen anderen Fronten:

    „09:00 Uhr / USA warnen Georgien vor Umgehung von Russland-Sanktionen“

    „08:05 Uhr / Brüssel und Washington wollen Unterstützer Moskaus stärker ins Visier nehmen“

    „… Die Europäische Union und die USA haben angekündigt, verstärkt gegen Unterstützer Russlands im Ukraine-Krieg vorzugehen. US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gaben nach einem Treffen im Weißen Haus in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt:
    … „Wir unternehmen gemeinsam neue Schritte, um weitere Akteure in Drittländern auf der ganzen Welt ins Visier zu nehmen, um die Unterstützung des russischen Krieges aus jedem Winkel der Welt zu unterbinden, in dem sie festgestellt wird.“ …“

    Wenn das globale Woke Imperium überwunden werden soll, sollte Russland wesentlich mehr Initiative zeigen – ständig nach etlichen Wegen suchen, wie man die Globale Wokeness zum Sturz bringen kann. Nicht bloß warten, was der Westen ausbrütet – und zu spät reagieren.

    1. ….warum sollte die Russische Armee aktiv werden ??… ….immer erst „aufmarschieren und kommen“ lassen… …den Rest, erledigen die Artillerie, Erdkampfflugzeuge und Raketen !!..😎😈

  3. Man sollte wohl doch öfters gut lauschen, was der Herr Orban so sagt – jedoch bezweifeln wir, daß er sich zwischen den Stühlen sitzend besonders wohl fühlt. Na wenigstens ist er noch einer der wenigen in dieser „eu“ – die was für das eigene Volk tun…

    Was uns aber weiter umtreibt – sollte diese Auseinandersetzung auf dem noch mit ukri-Nazi’s verseuchten Territoriums irgendwann mal zu Ende sein – kann man denn dann dort auch mal wieder was anbauen bzw. produzieren…. – denn es entwickelt sich immer mehr zu einem „Test-Feld“ für A-B-C- und K-Waffen… – und sowas ist bekanntlich nicht gerade „Dünger“ für zukünftige Agrokulturen oder Viehwirtschaft…

    😤😤

    1. Wenn man Herrn Orban gut zuhört, wird man selten etwas Kritikwürdiges finden, dafür um so mehr richtig Vernünftiges. Der gemeinsame Shitstorm durch Linke, Grüne und die
      EU-Führung sagt wirklich mehr über diese Kräfte aus als über Orban selbst. Zum Glück ist er ziemlich eigensinnig und weiß die große Mehrheit seines Volkes hinter sich. Zum Vergleich: Baerbock ist es scheißegal, was das Volk denkt und will. Hauptsache, es bezahlt diese teure Schnepfe.

  4. Es hat mich überrascht, Orbans Warnung zu lesen. In den letzten Tagen gab es doch verschiedene Hinweise, dass der Wahnsinn zu einem Ende kommt. Doch wenn die westlichen Verbündeten nun tatsächlich „Truppen in die Ukraine senden“, wird WW3 Realität.
    Ich bin ja gerne bereit, zu sterben, sofern dann die russischen Atomwaffen aber auch jeden Mord-Amerikaner zerfetzen. Zu befürchten ist nämlich, dass die amerikanischen Kriegstreiber nach der atomaren Verwüstung Europas (sie hätten dann ihr ultimatives globales Ziel erreicht) ganz schnell einen Waffenstillstand mit Russland schließen.

  5. „Kiew rechnet mit einer Gegenoffensive „in etwa zwei Monaten“ “ Na dann sollten sie vielleicht besser nochmal nachrechnen. Man verrechnet sich ja oft so leicht. Und das wäre dann doch wirklich blöd.

    Wie rechnen die eigentlich. Wir haben x Leute noch nicht verheizt. Wir verheizen aktuell y Leute pro Tag. z Leute könnten wir noch irgendwo auftreiben. Wenn wir die x + z Leute rechtzeitig losmarschieren lassen, könnten die es bis in ca. 2 Monaten bis nach Bachmut schaffen. Und dort machen die dann was??? Für’s Vaterland verrecken??? Wofür???

    1. RT meldet, die Bachmut-Front bekomme Verstärkung – und es seien immer noch 70 Tsd. Banderas bei Saporosche versammelt. Schnorrlensky holt ja bekanntlich sogar Männer von der Straße, die nach ein paar Tagen „Ausbildung“ an die Front kommen. Erst mal sind all die Massen da und sollen Richtung Donezk bzw. Asowsches Meer stürmen.

      Man kann einen Krieg nicht zu früh für gewonnen erklären – eine Schlacht ist erst dann vorbei, wenn wirklich alles vorbei ist. Der jetzige Weltkrieg eskaliert erst mal weiter – der Westen Wünscht zusätzlich Handelskriege gegen alle Länder, die noch Handel mit Russland treiben. Es ist NICHT vorbei, auch wenn ich es in mehreren A-S-Kommentaren ganz anders lese.

      Warum eigentlich will Russland nicht zusätzlich mobilisieren – angesichts all der Ukro-Massen? Was, wenn man sich wieder verkalkuliert wie vor einem Jahr?

  6. Hallo und Guten Tag Herr Röper
    und auch Grüße an das Forum hier…!

    Zum Thema Waffenlieferungen aus der Schweiz,
    bzw. der Weiterlieferung von schweizer Waffen aus
    Drittländern an die Ukraine habe ich aber schon etwas
    Anderes gelesen, nämlich dass die Schweizer „Regierung“
    mittlerweile wohl doch auch den letzten Rest von „Neutralität“
    eingebüsst hat und den Weiterleitungen ihrer an EU-Länder
    gelieferten Waffen- und Munition nun doch zustimmt…!!?

    Ansonsten bleibe ich ganz generell bei meiner Aussage und
    Meinung, dass es keinen Frieden in der Ukraine geben darf,
    bevor nicht auch die Schwerverbrecher-Staaten aus der EU,
    nebst London und Washington ebenfalls extrem auf
    EIGENEM TERROTORIUM zu Schaden gekommen sind!!!

    Wie immer man zu dem Einsatz nuklearer Waffen stehen sollte,
    es kann und darf dieses mal kein Ende der Kampfhandlungen geben,
    bevor nicht auch die Staaten, die diesen erneuten Völkermord in der
    Hauptsache zu verantworten haben, ebenfalls „ihr Fett“ abbekommen
    haben, sonst wird auch diesesmal jede Form von „Vertrag“ nur auf dem Klo
    im „Weißen Senioren-Haus“ landen und das Morden- und Aufrüsten in der
    Ukraine, aber auch in Taiwan geht mit 2.0 wieder von vorne los, bzw. wird
    in Taiwan seine grausige Fortsetzung finden…!!!

    Ich würde mir sehr wünschen, dass Russland die geradezu flehentlich
    angebotene Hilfe aus NORD-KOREA annehmen und z.B. entlang der
    Konfliktzone Richtung Transnistrien-Odessa-Krim einsetzen würde…!!

    Erstens kommen von dort mehr als hochmotivierte, gut ausgebildete
    Militärs und Zweitens HASSEN die Nord-Koreaner die USA und ihre
    üblen Machenschaften noch mehr als die Russen und jeder Andere
    (mich mal ausgenommen…!!!) und Drittens wird die Hilfe nahezu
    umsonst angeboten und soll auch humanitärer Art sein…!

    1. @360 Grad
      Falls die nordkoreanische Armee in die Ukraine einrückt dürften die Musiker und die Tschetschenen in der ukrainischen Angstskala auf dem zweiten und dritten Platz landen. Nur so eine Vermutung.
      Trainingslager für Südkorea und die Japanesen….. muß auch sein.

  7. Wenn sich Orban weiter so quer stellt in Sachen 3. WK zu entfesseln, wird vielleicht balt ein ungarisches U-Boot dabei erwischt, wie es die letzte Nord-Stream-Röhre sprengt. Oder gleich die Türkish-Stream, die es selbst versorgt. Orban sollte gut aufpassen, dass er seinen Pass immer dabei hat, denn wenn, dann wird er das U-Boot sicher selbst kommandieren….

    (ICH WEISS, das Ungarn ein Binnenland ist)

    1. endlich mal was zum schmunzeln hier 😊
      Genau genommen trifft es aber viele mit dem Ukraine-Konflikt verbundenen Situationen wie den Nagel auf den Kopf. Stichworte: Russen sprengen Ihre Gaspipeline durch die nichts mehr fließt , weil Russland sonst befürchten muß das die EU Ihren Gasimportstopp nicht einhält, Russen beschießen das besetzte Atomkraftwerk wo Ihre Soldaten sind weil die zu doof sind die Energiezufuhr zu drosseln für die Oblaste Donzek und Luhank, etc. (Liste wird zu lang) jetzt auch noch Orban, dann Vuvic usw.

  8. Westliche Armeen in die Ukraine …
    Das fehlte noch, dass deutsche Soldaten für US-amerikanischen Größenwahn und ukrainischen Wahnwitz am Hinduk … Quatsch: in der Ukraine sterben! Während junge Ukrainer hier mit ihren SUVs in der Gegen herumkreuzen und allerbeste Sozialleistungen empfangen.
    Dann sollten schnellstens Galgen für diejenigen aufgebaut werden, die das zu verantworten haben.

    1. Keine Sorge. Dies werden vermutlich hauptsächlich Polen sein. Polen weiß, dass die Ukraine elementar wichtig fürs eigene Land ist.

      Sollte bspw. die Ukraine in all ihrer ‚territorialen Integrität‘ wieder pro-russisch werden, stünde Russland plötzlich direkt an den Toren Polens. Dadurch könnte diese neue Ukraine die Gaspipelines Richtung Ungarn und Österreich kontrollieren und Polen damit umgehen. Außerdem wäre der polnische Militärkomplex plötzlich zu nah an der Gefahrenzone, wehalb Polen kaum einen permanenten US-Stützpunkte erhalten würde und auch sonst weniger finanzielle Unterstützung durch die USA bekäme.

      Außerdem muss das Empfängerland der meisten EU-Gelder, dass gleichzeitig 4% der Einnahmen ins Militärs steckt, sich nicht nur gegenüber den USA, sondern auch der EU beweisen… UND… es hat der Ukraine ja versprochen, dass es keine Grenzen in der Brüderlichkeit beider Länder gibt.

      D.h. für mich sieht es momentan danach aus, dass die Ukraine die westlichen Ausbilderstaaten gebeten haben, mal selbst zu beweisen wie viel ihr überragende Militärtraining wirklich wert ist. D.h. man braucht erst mal einen kleineren moralischen Teilerfolg bevor man eine Großoffensive startet. Und für mich sieht es danach aus, dass die Ukraine mitlerweile soweit ist, von Europa zu fordern, doch gefälligst mit eigenen Soldaten um die Befreiung der Krim zu kümmern.

      1. Nachvollziehbar. Andererseits spielt die Familie in Polen (noch) eine größere Rolle als in Deutschland. Möchte wissen, wie polnische Mütter und Väter reagieren werden, wenn da plötzlich tausende junger Soldaten nicht mehr -aus der Ukraine!- heimkehren. Da möchte ich nicht in Kaczinskys Haut stecken, auch wenn ich dem Kriegsrhetoriker wünsche, das zu bekommen, was er verdient.

      2. @„Polen weiß, dass die Ukraine elementar wichtig fürs eigene Land ist.“

        Ich wüsste nicht wofür – zugegeben, aus der Perspektive der westlichen Regionen, wo meine „polnischen“ Großeltern als Untertanen von Wilhelm 2.0 geboren wurden (wie auch die Deutschen mütterlicherseits in Gleiwitz). Dort ist Berlin wichtig, Prag wird gerne besucht – wofür sollte man aber so unbedingt die Ukraine brauchen?

        Vieles würde allerdings anders aussehen, würde nicht ständig wer in Moskovien brabbeln, wie unendlich dehnbar gen Westen die Grenzen sind (Gegenbelege bitte als Links, URL – davon habe ich noch nie was gesehen).

  9. ….also…, wenn die NATO, oder Teile davon, wenn die Amis Schi..s haben, IHREN „Ukro – Stellvertretern“ in KIew nicht hilft, sehe ich SCHWARZ für die Ukros !!..
    ….die Polen, waren doch schon immer tapfere Krieger, die waren sogar 1612 schon mal in Moskau… vielleicht, könnten DIE „helfen“ ??..😎😈

    1. Würden Typen wie Dugin nicht ständig was vom „Imperium“ stammeln, könnte PiS in Polen vielleicht entdecken, bei den meisten übrigen Themen ähnlich konservativ wie Putin zu sein – ob „Elternteil 1, 2, 3“ oder Klimagedöns-Ablehnung. Bis auf die Imperiale Frage perfekter Verbündeter – weit mehr als bunte Buntland-Regierung.

      https://de.rt.com/kurzclips/video/165078-dugin-russland-wird-entweder-zerfallen-oder-imperium/

      1. ….Dugin hat in grossen Teilen seiner Aussagen Recht.. …bei den Polen ist es vielleicht ein „Phantomschmerz“ wegen Galizien und Lemberg ??.. …Russland würde sich hüten, je wieder einen qkm von Polen als „Grossherzogtum Warschau“ wieder zu verwalten.. …hat schon im Zarenreich nicht geklappt, genau wie „Banderastan“ !!..😎

        1. Rein logisch gesehen schon, doch polnische Medien wälzen andere Befürchtungen, die man in Russland ernst nehmen sollte – selbst wenn man sie nur ein wenig entschärfen kann, es ist besser als nichts. Vielleicht ein paar Krab-Haubitzen weniger unter der Nase.

          1. Die „polnischen“ Medien z. Z. sind schlimmer als „Der Stürmer“. Die „polnischen Politiker“ (viele mit einem zweiten Pass) haben gar nicht das Wohl des Volkes im Sinne. Fast alle Parteien sind komplett korrupt bis zum letzten Mitglied. Es ist ein Mafia Land komplett gepimpt mit Geld der US Investors. Schlimm anzusehen.

            1. ….wundert dich das? – wohl eher nicht – diese pollischkies waren und sind schon immer die größten Nazi’s – das können die auch trotz einer gewissen formierten Justiz wie z.B. derer in Jaffa nicht leugnen…

    2. Bei Gelegenheit – es gibt ein altes russisches Sprichwort:

      „Kurica nie ptica, Polsza nie zagranica?”

      https://www.repozytorium.uni.wroc.pl/dlibra/publication/80623/edition/78821?language=pl

      Wenn also jemand hier abschätzig vom „Polskistan“ schreibt – ob im Bewusstsein, dass dies ähnlich für Russland gelten müsste? Dennoch möchte Polen für Russland und Deutschland Ausland bleiben, was man einfach einsehen sollte. Wenn ein Herr Dugin vom „Imperium“ erzählt – Ähnliches tut auch Frau Nuland in den USA. Möchte Russland Teil des US-Imperiums sein? Wohl nicht. Dann muss man verstehen, dass andere Völker es ähnlich halten mögen.

      1. Polen ist verloren. Vergiss es. Es ist Geschichte. Verkauft, verraten, verdummt. Korrupt bis ins Mark. Ganz in Tradition. Einst als Hoffnung der Slaven. Heute als Terrier gegen die letzte Hoffnung der Slaven: Russland.

        1. Beim BIP-Wachstum meist Spitzenreiter der EU – das erinnert eher an asiatische „Tiger“. Immerhin verlegte Westeuropa viel Industrie nach Asien oder Osteuropa – häufig Polen:

          https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14550/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-polen/

          An der Hörigkeit den USA gegenüber muss man aber im Land arbeiten – bisher wird all die Wokeness dem westlichen Nachbarn angelastet, obwohl sie eigentlich aus den USA kommt.

          1. Ganz allgemein möchte ich den Polen-Verächtern hier sagen: So nicht! Diese Zeitgenossen wollen sich wieder einmal erheben, machen sich aber nur zu winzigkleinen ARSCHLÖCHERN.
            Es sollte selbst für kleinere Hirne möglich sein, zwischen den Machthabern und dem Volk zu unterscheiden. Gilt für Polen, für Deutschland, für USA und ebenso für Russland.

  10. RT sieht wohl, wohin die Reise geht, wenn man zum Woken Imperium gehört:

    „20:25 Uhr / Märchenstunde mit Beruhigungspillen? Robert Habeck und die „Große Transformation““

    https://de.rt.com/wirtschaft/150363-krisen-und-insolvenzticker/

    „… Vor Beginn des Frageteils der Pressekonferenz fasste Habeck sein Konzept unter dem Stichwort „Große Transformation“ folgendermaßen zusammen … „Die ganzen Gesetze, die ganzen Verordnungen, die ganzen Reden, die ich halte, sie sind nur dann stark, wenn sie Ausdruck dessen sind, was im Land vorgeht. Wenn Menschen teilhaben an diesem Prozess, und diese Teilhabe auch zu einer Wohlstandsteilhabe führt …“

    Die „Wohlstandsteilhabe“ demonstrierte bereits die hirnrissige (bzw. Höchst korrupte) „Energiewende“ der Grün:innen – aus einer Kugel Eis pro Monat wird bald fast eine Tonne davon.

    „… Diese Stellungnahme erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die Folgen der von Habeck sogenannten Transformationspolitik allenthalben zutage traten. Angesichts der fortschreitenden Abwanderung großer Industriebetriebe aus Deutschland und der teils dramatischen Lage kleiner und mittelständischer Unternehmen erscheint das von Habeck in Aussicht gestellte „gute“ und „faire Auskommen“ mehr als fraglich. …“

    Das die woke dressierten schländischen Journalistenden*Innen es nicht kritisch hinterfragten, braucht nicht zu wundern. Ersatzweise empfiehlt RT einen Tweet und Kommrntare dazu:

    „… Bullshit-Bingo am Schmerzlimit. Wen mit IQ über 80 soll das einschläfern? …“

    Aus den Kommentaren:

    „… Zweimal erwähnt er die (große) Transformation. Die WEF-Ideologie mit der Brechstange durchsetzen ohne Rücksicht auf Verluste. Das höre ich aus seiner wirren Rede heraus. …“

    Die WEF-Ideologie wäre auch in Russ… „Moskovien“ fällig, sollten die WEF-Banderas siegen.

    „… Bei einem Satz sollten Sie aber hellhörig werden: “Wir erneuern den Wohlstand” Das heißt im Klartext: der bestehende kommt weg. …“

    „… Erschreckend, dass nur von „Neuen Jobs“ die Rede ist. Bestehende interessieren kaum, deren Vernichtung sind Kollateralschäden der erwähnten „Transformation“. …“

    Ich vermute, die „neuen Jobs“ sollen vor allem bei linksgrünen NGOs entstehen, insbesondere im Klebewesen? Die gesamte Agenda ist allerdings auch für Russland, China, Indien, Afrika vorgesehen – sobald das Woke Imperium die Macht hat, sie durchzusetzen.

    1. Gerade habe ich auf CGTN Nachrichten gesehen – ein Militärexperte aus Südafrika bestätigte, die USA und die EU führen im Banderastan einen Stellvertreterkrieg gegen Russland. Die Nachrichten von der Front sollen aber für den Westen ungünstig klingen – u.a. Wurde gezeigt, wie eine Kamikaze-Drohne eine Boden-Luft-Batterie der Ukros zerstört. Auch RT schrieb über intensives Ausschalten der Ukro-Luftabwehr.

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