Ein weiteres Gespräch mit Dmitri Rogosin
Nachdem das erste Interview mit Dmitri Rogosin so viel Interesse und positive Kommentare hervorgerufen hat, habe ich ein zweites, längeres Gespräch mit ihm geführt.
Das Interview mit Dmitri Rogosin, dem ehemaligen Chef der russischen Weltraumagentur Roskosmos, das ich vor einigen Wochen geführt habe und das den Titel „Wenn Deutschland und Russland Freunde sind, dann haben wir Frieden und Wohlstand in Europa“ getragen hat, hat sehr viele positive Kommentare bekommen. Daher habe ich bei meinem letzten Besuch im Donbass ein weiteres Gespräch mit ihm geführt, das vielleicht noch interessanter ist, als das erste Gespräch.
Sollte YouTube das Video löschen, können Sie es hier bei NuoViso anschauen.
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Gibt es das Interview auch wieder in Textform?
@ Ja Thomas Röper, schließe mich mal der Frage an mit einer Erweiterung:
Wahrscheinlich spricht Herr Rogosin besser Deutsch als ich selbst. Es wäre schön, wenn sie es schaffen ihn zu überzeugen, dass er seine Durch-und Durch auf Dialog aufgebaute Gedanken in Deutsch äussert. Er könnte viel bewegen mit seiner Art der Problemlösung….
Gerade Leute, die auf hohem Niveau kommunizieren wollen, tun sich häufig schwer damit, eine Fremdsprache zu verwenden – auch wenn sie diese ganz ordentlich beherrschen – weil sie dadurch manchmal nicht genau das ausdrücken können, was sie ausdrücken möchten.
Freilich weiß ich nicht, ob das auf den Herrn Rogosin zutrifft …
19:10 – nun: Gott bewahre, dass wir in einem Zeitalter der Veränderung leben … ist offenbar ein russisches Sprichwort … das Ihnen momentan daraufhin eingefallene chinesische Sprichwort, welches Sie eben mE. -zwar wie gesagt nur für den Moment – aber doch- vermutlich für das eben Ursprüngliche hielten -also: Mögest du in interessanten Zeiten leben … hingegen ein versteckter Fluch – eben das genau Gegenteil … aber auch da erzähle ich Ihnen ja nichts Neues. Rogosin, sehr höflich, meinte dazu: er wüsste es nicht genau … man hielte es im Lande für ein Eigenes – was ja auch defacto so sein wird. Interessant übrigens, wie viel Sympathie den Deutschen immer noch an entgegengebracht wird – und Ihre Arbeit dürfte da wohl auch was dazu beitragen.
….„Wenn Deutschland und Russland Freunde sind, dann haben wir Frieden und Wohlstand in Europa“… …..diese Uralt – Parole, lebt immer noch.. ..dürfte aber demnächst beerdigt werden !!.. ….vor 100 Jahren, noch aktuell, sogar nach dem WK I, siehe „Vetrag von Rapallo“ 1922.. ….endgültig von Hitler begraben !!.. …nach 1990, nur noch ein „Witz“ !!..😎😈
Mal davon abgesehen, dass dieser Interviewpartner für Röper mindestens eine Nummer zu groß ist, bin ich doch dankbar dafür. Rogosin ist ein unwahrscheinlich geschichtlich gebildeter Mann (wahrscheinlich auch sonstig unwahrscheinlich gebildet) aber in einigen seiner Äußerungen und seiner daraus zurückzuführenden Denke lässt sich schlußfolgern, warum er nur ehemaliger Chef ist und auch er den derzeitigen Umbesetzungen in den russischen Führungsgremien zum Opfer gefallen ist 😉
Das ändert nichts daran, das ich ihn als glühenden Patrioten sehe, der bereit ist, alles für sein Land zu gebn.
Kann das sein, dass da mal jemand aus dem Kinderwagen rausgefallen und mit dem Kopf auf die Erde knallte?
Knalltüte !
“
Kann das sein, dass da mal jemand aus dem Kinderwagen rausgefallen und mit dem Kopf auf die Erde knallte?
Knalltüte !
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Ein typischer Petry! faktenbasiert, argimentativ stark! Wohltuend zu lesen, dass es auch ohne das sonst übliche Geschwafel geht, aber es hat ja auch wenig Sinn zu schreiben … ich hab mit Putin, Prigoshin und Rogosin telefoniert und alle haben bestätigt, dass Du eine Knalltüte bist 😉
Zu Röper, ja ich bin da in der Wertung vielleicht ein wenig vorbelastet, aber ich mochte diesen Typus Versicherungsvertreter noch nie. Nun mag man mir vorwerfen, dass dieses gefühl ja nur aus Online kontakten kommt, aber mit z.B. tacheles hat man schon die Möglichkeit zu beurteilen. Dinge wie letztens der sinnentstellende deepl Übersetzungsfehler, der weder beim Gegenlesen aufgefallen zu sein scheint noch im Nachhineinein abgeändert wurde, scheinen meine Einschätzung da schon zu bestätigen…“Ich habe übersetzt …“ wie da schon bemerkt, kann das sicher auch „ich habe mit deepl übersetzt …“ heissen. Bei masse statt Klasse kann das auch schon mal passieren…
Das Interview…. Beim ersten Ansehen fallen sofort die beiden identischen Bücher neben Rogosin auf. Aber irgendwie haben sie in der ersten Hälfte des Interviews keine Bedeutung. Erst kurz nach der Hälfte kommt der dezente Verweis …Wir werden noch drüber sprechen (Remarque mit Hand zum Buch), da danach immer noch keine Reaktion von Röper auf das Buch bezogen kommt, nimmt Rogosin das Thema von sich aus auf.
Wie sagt Dima immer …. es ist nur eine Art von Spekulation, aber lass mich raten …. Rogosin hat ein Buch geschrieben, das jetzt verlegt wurde und gibt das Interview im Rahmen des erscheinens. „Nachdem das erste Interview mit Dmitri Rogosin so viel Interesse und positive Kommentare hervorgerufen hat, habe ich ein zweites, längeres Gespräch mit ihm geführt.“ verkauft sich natürlich viel besser als Rogosin hat ein Buch geschrieben und erzählt darüber, wobei zumindest ich in letzteren kein Makel sehen würde. Jeder seriöse oder erfahrene Interviewer wäre auf das Buch und Inhalte eingegangen, dazu hätte er sich aber zumindest grob mit den Inhalten beschäftigen müssen … naja…
Was gabs noch …ach ja Roskosmos. Zur Bewertung muss man sich nochmals die Artikel heraussuchen, die es damals bei der überraschenden Verkündung des Führungswechsels gab. Das Problem dabei ist, dass man halt anerkennen muss, dass auch jemand, der bisher top Arbeit geleistet hatte, nun vielleicht nicht mehr der Richtige ist. Unter Rogosin hatte sich Roskosmos darauf spezialisiert Technologien zu entwicklen, die Satelliten, Raumschiffe etc in den Weltraum bringen konnten und bei Bedarf auch zurückholten. Eigene Satelliten ..naja alle zwei Monate mal einen ..das reicht schon. was wir sonst an Bedarf und Forschung haben versuchen in den westlichen Satelliten unterzubringen. Und genau für diese Aufgabe war er vernetzt, sowohl durch persönliche Kontakte als auch im Denken. Mit der MSO und den Sanktionen reichte das aber nicht mehr, der neue Roskosmos Chef will auf einen Satelliten am Tag kommen. Und nochmals, weil jemand von einer Aufgabe entbunden wird, heisst dies nicht unbedingt, dass er in der Vergangenheit unter anderen Bedingungen schlechte Arbeit geleistet haben muss. Ähnliche Personalentwicklungen gab es nicht nur bei Roskosmos, in allen Bereichen….
Gelegentliche Fehler lassen sich bei dem -wie Sie’s völlig richtig feststellten- selbst auferlegten Pensum wohl kaum vermeiden … ja selbst ein Hector bräucht ’nen Lektor … Sie müssen bedenken, dass es sich beim Anti-Spiegel doch mehr oder weniger um eine One-Man-Band handelt … insofern ziemlich beeindruckend, mE, das Ganze. Dabei dürften Röpers Berichte der Wahrheit auch weit näher kommen, als das, was uns hier als Nachrichten serviert wird – weil er dort offenbar der wiederum hierzulande weit stärker geltenden Konvention -nämlich schon prinzipiell zu lügen- weit weniger ausgesetzt ist. Zudem verleiht er uns noch eine Stimme – zumindest jenen der Leser, die das möchten … stellt den Raum unterhalb seiner Artikel für diverse Anmerkungen, Kritik, Lob und augenscheinlich sogar gelegentlichen Unverschämtheiten zur Verfügung.
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Noch eine Anmerkung zum Satz – Wenn Deutschland und Russland Freunde sind, dann haben wir Frieden und Wohlstand in Europa – kann man wohl vergessen … ersteres ebenso wie letzteres. Vielmehr entsteht gerade eine weit mächtigere Achse zwischen Ostsee und gelbem Meer.
@John … Ja 😉
So recht weiß ich a ne, was er da schwafelt.
Die Umbesetzung hat m.E. einen recht einfachen Hintergrund: „Zurück zu den Wurzeln“.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich in einer russischen Publikation eine interessante Anmerkung gelesen:
„Es wird Zeit, daß unsere Unternehmen wieder von Ingenieuren geleitet werden und nicht mehr von Anwälten.“ (o.s.ä.)
Und da schaue man sich halt mal den „Hintergrund“ von Rogosin einerseits und Borisow andererseits an (die russische Ausgabe des Laienlexikons ist da weniger ideologisch belastet).
Allerdings war Roskosmos jahrelang unterfinanziert (auch Russen können nicht alles auf einmal), Rogosin daher permanent damit beschäftigt, Geld aufzutreiben.
Und das hat er offenbar recht gut hinbekommen.
Zudem: Er war jahrelang Diplomat. Und russische Diplomaten wissen noch, was das ist: „Diplomatie“, wie man sich als Diplomat zu verhalten hat, sich verständlich macht.
Und die Bemerkungen über die Amerikaner sind zwar etwas flapsig, treffen allerdings zu. Das konnte man in der Vergangenheit vereinzelt auch aus deutschen Kreisen vernehmen, die jetzt aber nix mehr zu sagen haben.
Auf RUSSTRAT gab es da vor 1 – 2 Jahren einen interessanten Beitrag über amerikanisches Geschäftsgebaren u.a. mit deutschen Beispielen.
Das „Prinzip“, das dahintersteht, hat eben dazu geführt, daß wir heute im Grunde keine deutsche Wirtschaft mehr haben, nur die Namen noch existieren, dieselben Unternehmen sich aber gegen diesen wirtschaftlichen Wahnsinn praktisch nicht wehren.
Siemens z.B. ist es sicher egal, wo da Gasturbinen für ihr Unternehmensportfolio hergestellt werden – der Bundesrepublik sollte das allerdings überhaupt nicht egal sein.
Aber wir haben ja nun Globalisierung – notwendigerweise mit Lieferketten, die plötzlich und völlig unerwartet Problem bereiten.
Das is das Ding mit „dem Markt“ der da niemals irrt.
Dumm nur, daß die Amerikaner an eine solche päpstliche Unfehlbarkeit allenfalls glauben, wenn unmögliche Irrtümer nicht sie selbst betreffen. (Allerdings haben sie, wie es scheint, dieses Pferd nun zu Tode geritten, und da kommen sie wohl auch nicht mehr heil raus.)
Weißt du was sehr schade ist`? Das Thomas es nicht geschafft hat ihn zu überreden, all seine Gedanken in deutscher Sprache auszudrücken.
Wahrscheinlich verweigert er sich aus dem Grund, seinen Präsidenten nicht zu kompromittieren.
Jedes seiner Worte lässt darauf schließen, dass er gerade die deutsche Geschicht in Verbindung der russischen bis ins Detail studierte. Er hatte/hat nun mal auch Zugang zu Unterlagen, welche dem „Normalstetrblichen“ verborgen blieben/bleiben.
Wahrscheinlich auch zu Unterlagen welche die Frau Dr. Merkel betreffen, zu der nun mal Putin ein ganz besonderes Verhältnis hatte.
Letztendlich trägt Merkel die Hauptschuld am Sterben von tausenden Russen in der Ukraine seit 2015 mit der Verweigerung des Direkten Dialoges zwischen den Bürgerkriegsparteien.
Und ich sag dir noch was: Er sprach genau über diesen Fakt mit Putin.
Sich mit solchen Hirnakrobaten zu beschäftigen, die über jede Denkschwelle drüber weg springen und ihren eigenen mistigen Fusel rauslassen, weil der Faktor Mensch /menschliche Regung nicht mehr vorhanden ist, denke ich an den hector…. bringt nichts. Von denen haben wir genug. Jeden Tag 10 Millionen vor der tagesschauglotze.
Es fehlt so einer wie der große Mann , mit dem Thomas redete… und dem Thomas eine Menge an menschlicher Regung aus der Nase ziehen konnte, was mich sehr verwunderte. Solche wie hector würden es nicht mal schaffen in die Nähe von Rogosin zu kommen. Solche Menschen wie Rogosin riechen den NAZI- den Herrenmenschen, der alles bestimmen und besser machen kann…auf 100 Meter.
Nun was solls…
Vielleicht schaffen es solche Menschen wie Rogosin einen direkten Dialog mit den Ukrainern aufzubauen, den die Deutschen vor Jahren verhinderten.
Zu amerikanischem Geschäftsgebaren hatte schon der gute alte Hegel eine recht zugespitzte Meinung:
„Vergleichen wir Nordamerika noch mit Europa, so finden wir dort das perennierende Beispiel einer republikanischen Verfassung. Die subjektive Einheit ist vorhanden, denn es steht ein Präsident an der Spitze des Staates, der zur Sicherheit gegen etwaigen monarchischen Ehrgeiz nur auf vier Jahre gewählt wird. Allgemeiner Schutz des Eigentums und beinahe Abgabenlosigkeit sind Tatsachen, die beständig angepriesen werden. Damit ist zugleich der Grundcharakter angegeben, welcher in der Richtung des Privatmannes auf Erwerb und Gewinn besteht, in dem Überwiegen des partikularen Interesses, das sich dem Allgemeinen nur zum Behufe des eignen Genusses zuwendet. Es finden allerdings rechtliche Zustände, ein formelles Rechtsgesetz statt, aber diese Rechtlichkeit ist ohne Rechtschaffenheit, und so stehen denn die amerikanischen Kaufleute in dem üblen Rufe, durch das Recht geschützt zu betrügen.“
(G.W.F.Hegel 1770-1831)
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-1657/2
USA regieren die Welt, indem sie sich stets auf die niedrigsten Instinkte der Menschen verlassen. So etablieren sie überall korrupte Verbrecher für die Wahrnehmung der US-Interessen und bekriegen jedes Land, in dem ihnen das nicht gelingt.
Stimmt!
Dieser Satz „… aber diese Rechtlichkeit ist ohne Rechtschaffenheit, und so stehen denn die amerikanischen Kaufleute in dem üblen Rufe, durch das Recht geschützt zu betrügen.“
is mir schon vor vielleicht 20 Jahren untergekommen, aber ich habe einfach nicht mehr daran gedacht.
Und der is genial!
Diese Parole ist eine Tatsache. Genau deshalb entfachen bestimmte Angloamerikaner immer wieder einen Krieg zwischen beiden Nationen.
Aus der Wall Street wurde als These in Russland installiert, später der Nationalsozialistismus in Deutschland, um als Synthese den Turbokapitalismus zu erlangen.
@ Yorck1812
Schon Napoleon ist nicht ohne Deutsche nach Moskau gezogen. Seitdem gab es kurze freundlich-kooperative Phasen, und sehr viel Drang nach Osten. Diese Millionen russophober Rassisten und kleiner Nazis auf Ostfeldzug werden mit ihrer absehbaren Niederlage nicht verschwinden. Zur Revanche für Stalingrad haben sie dann nur noch ein Revanchegelüst dazu.
Westlich orientierte Deutsche und Russen sind einander so kulturfremd, wie es nur möglich ist, weshalb sich die Russen ja auch lieber an Chinesen, Inder, Afrikaner halten, die ihnen mental weit näher stehen. Realistisch gesehen können Deutschland und Rußland eine friedliche Koexistenz haben, irgendwann, nach einer Entgiftung des Verhältnisses. Das kann halten, bis der nächste russophobe Wahn wieder durchbricht, große Vorsicht ist den Russen anzuraten.
Es gibt Deutsche, die wollen statt in einer Allianz mit den Amis gegen die Russen lieber in einer Allianz mit den Russen gegen die Amis. Oder gar noch mit den Russen als „Europa“ gegen die Chinesen. Daß die Russen sich ganz anders orientiert haben, sollen sie bitteschön korrigieren, im Sinne deutscher Interessen. Deutschland als der überlegene Teil, da „europäischer“, hat die Technologie und Rußland hat unsere Rohstoffe. Wenn man so was liest, sind es die Ziele des Ostfeldzugs im Guten, und wenn die Russen nicht so wollen, dann eben doch wieder anders?
Also auch vor einem guten Teil ihrer „Freunde“ hier sollten die Russen sich schwer in Acht nehmen. Eine Freundschaft auf Ebene der Staaten ist völlig unmöglich, der Versuch ist strafbar. Es würde mit absoluter Sicherheit im nächsten großen Krach enden.
Sie sind offenbar „in De Gaulle“ bewandert: „Ein Staat, der etwas auf sich hält, hat keine Freunde.“ wird ihm, wenn ich mich recht erinnere, zugeschrieben.
Nun ja, der Herrenmensch ist zwar ein deutsche Wort, aber keine deutsche Erfindung. So richtig verrückt sind sie da ja erst nach der Reichseinigung geworden, als sie mit bzw. gegen „die alten Großen“ auch ein bißchen „Kolonialherr“ spielen konnten.
Rußland steht jedenfalls seit Peter dem Großen unter westlichem („römischem“) Einfluß.
Und „es war nicht alles schlecht“, jedoch die Ambivalenz der Geschichte kann man immer wieder beobachten.
Peter III. hat dem alten Fritz praktisch den Arsch gerettet.
Die Korrespondenz Katharina II., ihre Reformen, sind die eine Seite, jedoch mußte sie am Ende doch wieder auf die Bremse treten.
Ähnlich Alexander II., der Reformzar, der u.a. 1861/62 die Leibeigenschaft abschaffte (damit hinkte Rußland rund 40, 50 Jahre nach), aber die „darunter“ liegenden historisch gewachsenen, sozial-ökonomischen Verhältnisse nicht beseitigte, was wahrscheinlich auch gar nicht so o.w. möglich war.
Zum Dank dafür wurde er von (z.T. diesen typisch „ewig“) Unzufrieden umgebracht. Und Alexander III. hat die Daumenschrauben dann wieder angezogen.
Damit, mit diesen Verhälnissen, mußte man sich letztlich noch bis zum 1. WK herum ärgern – exemplarisch dafür steht Stolpyn.
In diesem Zusammenhang fällt auf, daß gerade die russischen Liberalen der geistig-kulturellen „Elite“ (oder was sich dafür hält) z.T. eine Verachtung für ihr eigenes Volk zu Ausdruck bringen, die in der Welt ihres gleichen sucht. (Bei den Deutschen ist es eher der Mob, der sich da in Selbstgeißelung übt, die Gründe ähneln sich.)
Dieses „Vorwärts und dann wieder auf die Bremse treten“ scheint für Rußland so eine Art „Dauerbrenner“ zu sein, und ich bin geneigt, Rogosin darin zuzustimmen, daß der Westen über die Jahrhunderte doch recht dynamisch und aggressiv gestrickt wurde, was ihm u.a. das Kolonialreich einbrachte (und im Inneren sowie im Osten für Unruhe sorgte).
Und „der Westen“, das ist halt die germanische, römisch-katholische Zivilisation – und „germanisch“ ist hier wichtig, vielleicht noch wichtiger ist „römisch“ – im Unterschied zu „byzantinisch“, im weiteren „christlich-orthodox“.
Tja und da landet man halt im Jahre 1054 (das große morgenländische Schisma) und kommt unweigerlich im Jahre 395 an.
Und diese Reichsteilung ist auf den ersten Blick seltsam, die kann man auch nicht mit ähnlichen, späteren im feudalen Mitteleuropa vergleichen, weil letztere auf anderen, germanischen Rechtsvorstellungen beruhten.
Aber gut, das ist eine weites Feld, und – das wollen wir betonen – „mit glühend heißer Nadel gestrickt“ …
Das Wort „Herrenmensch“ haben die Nazis (anders als „Untermensch“) gar nicht benutzt. Es ist aber das Leitmotiv zu finden, daß die Deutschen das Herrschen, das den Briten ganz natürlich sei, erst lernen müßten. Ähnlich bereits in des Kaisers „Hunnenrede“, aber dort noch voller Stolz, als Teil der „Wertegemeinschaft“ mittun zu dürfen: „Ich bin stolz auf das Lob auch aus Munde auswärtiger Führer, das eure Kameraden draußen sich erworben haben. … Die Chinesen haben das Völkerrecht umgeworfen … Ihr könnt daraus ersehen, wohin eine Cultur kommt, die nicht auf dem Christentum aufgebaut ist.“
„Es ist gut, über unsere Werte zu reden, noch besser ist es, konkret etwas dafür zu tun. Heute läuft die Fregatte ‚Bayern‘ in Richtung Indo-Pazifik aus – ein Zeichen für Stabilität, Wohlstand und eine regelbasierte, multilaterale Ordnung. … Gemeinsam mit unseren Wertepartnern in der Region zeigt Deutschland mit der Fregatte ‚Bayern‘ Präsenz“.
Das ist AKK, Twitter, 2.8.2021, inhaltlich Hunnenrede ohne letzten Absatz.
https://www.wilhelm-der-zweite.de/kaiser/kritik_hunnenrede.php
Seit Wilhelm II ist Deutschland nicht mehr mitteleuropäisch, also kontinental und damit auch eurasisch orientiert, sondern westlich. Hitlers „Neues Europa“ hatte ausdrücklich die Monroe-Doktrin und das Britische Empire zum Vorbild und hat britische Kolonialmethoden angewandt. Allerdings gegenüber weißen Europäern, was nur im Falle von Russen als akzeptabel galt. Deutschland wollte führende Westmacht und Seemacht werden, und die Briten wollten den Neuen im Rudel kleinhalten.
Der Ostseeraum von den Baltenpreußen und den Hanseaten bis Schleswig-Holstein hat historisch sehr starke Beziehungen zu Rußland. Aber das ist perdü. Neben dem Verlust der Ostgebiete hat der rheinisch-separatistisch gesinnte Adenauer die Lage genutzt, das „Rote Preußen“ (DDR) abzustoßen. Nach der bereits früheren Orientierung am Westen und an „Europa“ wurde die BRD eine Art rheinischer Separatstaat mit Westintegration.
Die DDR hat für den typischen Wessi gar nicht existiert. Ein Nirgendwo weit östlich von Antalya. Nach der Wende als Beute einverleibt; was man nicht haben wollte, wurde zerstört. Die Ossis durften Wessis werden, oder wurden Ziel eines Kulturkampfes zur Auslöschung der DDR, der teils in Vandalismus ausartete, weit über das unvermeidliche Abräumen bei Systemwechsel und Modernisierung hinaus.
Dabei ist aber zu erinnern, daß die Westdeutschen ihrerseits wessifiziert, atlantifiziert, europäisiert wurden, bereits vorher in einem langsameren Prozeß. Hier in der Gegend gibt es viele Russen, die ähneln den echten Deutschen, wie sie früher waren, und Bunt-Tschländer, sehr seltsam, wie aufgezogen, mit angenommener Identität. Nicht unähnlich Ihren „russischen Liberalen der geistig-kulturellen ‚Elite’“. Dann auch noch die vielen Zuwanderer. Teils kulturell stark, aber nicht deutsch, teils Goldstücke, kulturell genauso schwach und haltlos wie die Bunt-Tschländer.
Dazu die Auflösung der eigenen Staatlichkeit in „Europa“ und supranationalen Strukturen. Dieses Land muß sich zuallererst irgendwie selber wieder finden. De Gaulle war Autokrat einer Kolonialmacht. Ich bin da eher bei Kekkonen, „Finnlandisierung“, gute Beziehungen zu allen, ohne zu einer Seite zu gehören. Wechsel auf die russische Seite? Für die und mit den Bunt-Tschländern unmöglich. Es geht nicht um UNSERE Freundschaft zu Rußland, es geht darum, den russischen Freunden abzuraten. Die heutige BRD ist ein Sack voller Probleme, eine Zumutung, wir müssen erst wieder ein ordentliches Land daraus machen.
Nu ja, ob sich in puncto „Autokrat“ Kekkonen dramatisch von De Gaulle unterschied, da habe ich meine Zweifel.
Natürlich war der Charakter eines „Machtbewußtseins“ damals für einen Staatschef Frankreichs anderes als für einen solchen Finnlands – aus „historischen Gründen“.
Wenn man dem Laienlexikon (DE) folgt, stand De Gaulle in der Außenpolitik, gerade gegenüber dem Osten, doch recht nahe bei Kekkonen – von seinem „Europa der Vaterländer“ gar nicht zu reden.
Selbst in der Kolonialfrage war er doch eher pragmatisch, und das sollte man ihm durchaus anrechnen …
Das mag er ja glauben, er versteht zu wenig von Deutschland, gegen Frieden und Wohlstand sind schon mal die Grünen, gegen Wohlstand das WEF und gegen Frieden die Transatlantiker-Brücke. Beide Organisationen kaufen ganze Regierungen inclusive Opposition mit Bestechung.
Ich bin kein New-Age-Schwurbler, der an Prophezeiungen glaubt und würde nie behaupten, dass in Russland alles richtig läuft. Aber einige Vorhersagen von Edgar Cayce (1877 – 1945) haben bis heute eine hohe Erfolgsquote, wenn auch zeitlich sehr vage. Er plädierte für ein wirtschaftlich starkes Russland und sah einen intelligenten Kreml-Politiker mit diplomatischer Begabung als Wegbereiter einer russichen Ära.
Unter anderem sah er die..
1. Weltwirtschaftskrise in den USA der 30´er Jahre
2. den zweiten WK
3. den Zusammenbruch der Sowjetunion
4. den Aufstieg Chinas als Weltmacht
5. Umweltkatastrophen (Schmelze)
6. die Ereignisse auf der Krim
7. die Verschärfung der Konfrontation mit den USA, die nur vorübergehend sein würde
8. sich verschlechternde Beziehungen Russlands zu Europa
9. stärkere politische und wirtschaftliche Beziehungen Russlands mit China
10. zunehmende kulturelle Bedeutung Russlands in der Welt
Einige Vorhersagen waren absehbar, andere liegen weit in der Zukunft und prognostizieren super-schwere Zeiten für den Westen (vor allem für völlig enthemmte US Machthaber mit ihren grau melierten Silberfischfrisuren).
Link zu Edgar Cayce:
https://goaravetisyan.ru/de/udivitelnye-predskazaniya-keisi-o-rossii-edgar-keisi-predskazaniya-o-rossii/
@Thomas Röper
Es wäre sehr schön, einzelne Ausschnitte des Buches von Dmitri Rogosin, hier im Anti-Spiegel auf Deutsch lesen zu dürfen. Frag ihn doch mal ob er da zustimmt. Und wer weiß vielleicht gibt es ja sogar einen Verlag der das Buch in Deutscher Übersetzung verlegen und hier anbieten möchte.
Dmitri Rogosin ist mir auf Anhieb sehr sympathisch in seiner offen Art der Nachdenklichkeit und seinem Bemühen Konflikte im friedlichen Miteinander zu lösen.
Und ich stimme ihm zu. Ohne den Einfluss fremder Interessen, wäre es nie zu solchen Problemen gekommen.
Wenn ich Dmitri Rogosin zuhöre, dann erkenne ich meinen Geschichtslehrer wieder in Ihm. Ein sehr belesener Mann, der in der DDR damals an der Universität gelehrt hatte und als Sinologe Russische Staatsverträge übersetzt hatte. Er beherrschte mehrere chinesische Kantonsprachen und war, wie Rogosin, ein wandelndes Geschichtsbuch, welches er aber mit solch einer Hingabe erzählte, dass uns garnichts anderes übrig blieb, als Ihm erstaunt zuzuhören. Ich bin Ihm bis heute dafür dankbar, dass er sich die Mühe machte, uns neben der klassischen westlichen Geschichtslehre auch noch die unbekannteren Themen zu vermitteln.
Von diesem Wissen zehre ich bis heute. Auch Geschichtsbücher wurden nie wirklich gebraucht. Die erste Stunde, die wir mit Ihm hatten lief so ab:
„Liebe Schüler, heute wollen wir uns mit der russischen Geschichte befassen, die finden dafür vor Ihnen die entsprechenden Bücher. Bitte schlagen Sie diese auf! Sie werden darin die Themen finden, die wir in diesem Schuljahr behandeln werden. Wir fangen mit dem russischen Ständesystem an. Bitte schauen Sie sich dafür die obere linke Karikatur an (Man sah darauf eine Kuchenähnliche Abbildung, auf der eine Schicht die nächste trug bis ganz oben hin zum Zar).
Habt Ihr Sie gesehen?
Wir murmelten etwas, was sich nach „Ja“ anhörte.
Daraufhin er=“Gut, soviel dazu! Nun schliesst das Buch wieder, den Rest werde ich euch erzählen!“
Der Rest war wie ein Film. Jede Stunde interessanter als die davor. Ein toller Lehrer! Daten und Fakten waren für Ihn nur wichtig, weil wir es ja auch zeitlich irgendwie beim Test zuordnen mussten, er teilte uns diese Daten per Tafelanschrieb ganz zum Schluss erst mit. Für Ihn war es äusserst wichtig, damit wir verstanden, warum es zu bestimmten geschichtlichen Ereignissen kam. Das war Ihm wichtig und er hat uns ernst genommen und nein ich bin nicht aus der DDR, sondern im „Westen“ zur Schule gegangen und wir haben unser Abitur in russischer Geschichte geschrieben (eine von nur 4 Schulen in dem Bundesland). Der Mann hat sich während der Korrekturen totgelacht, weil er uns später erzählen musste, dass die Korrektoren nicht wirklich gewusst haben, was Sie zu korrigieren gehabt haben, ansonsten wäre unseren Noten vielleicht etwas weiter unten gerutscht… aber heute ist mein Wissen darüber allenthalben mal besser als es diese Neocons vorgeben und ich freue mich immer, wenn mir dann mal jemand ein echtes Interesse schenkt! Das ist schon da in Deutschland, aber viele leben in Ihren Nöten, Ängsten und Hamsterrädern und da ist es halt schwierig eine perspektivische Änderung zuzulassen.
Nochmal zurück zu Herrn Rogosin. Ich hoffe irgendwann kommt eine Fortsetzung. Vielleicht kann man den Mann dazu bewegen, sein Buch einmal übersetzen zu lassen. Nicht jeder hat das Prvileg, wie Sie Herr Röper Russisch zu können und es tagtäglich anzuwenden, denn wer rastet, der rostet bekanntermaßen. So geht es mir heutzutage mit der Geschichte. Ich kenne Sie zwar grob, muss mir aber viele Dinge wieder etwas erarbeiten.
So ein Buch käme mir dafür natürlich wieder ganz gelegen..
Sein Verständnis für Deutschland und seine Probleme spiegeln sich in einem Teil von Alina Lipp´s Videos wieder. Ich glaube es war der 2. Teil. Da spricht ein ehemaliger Militär von seinem Erlebnis nach dem Sieg und das er keinen Groll gegen Deutschland hegt. Das hat mich sehr bewegt!
Das Problem, welches ich sehe ist aber, dass deutschlands Führung momentan nicht wirklich ein Interesse daran hat, den Volkeswillen zu reflektieren, denn dann wäre NS – 1&2 ganz anders abgelaufen und auch sonst vieles anders gekommen. Diese Politik ist so verfahren, dass dieser Moloch aus eigener Kraft sich nicht mehr wird befreien können. Das Problem wäre damit klar: entweder es rutscht ins Extreme und dann gilt: Die Geister die ich rief, oder es wird eine lange Agonie einziehen, mit all den Folgen, die wir auch nach dem 1. WK gesehen haben. Also nach 1918 mit der Inflation, der Arbeitslosigkeit, der Perspektivenlosigkeit usw. etc.. Beides wird problematisch für uns werden. Ich hoffe, ich vergesse da eine Option. Vielleicht gibt es sie ja. Ich bete dafür und hoffe auf ein Wunder!
In diesem Sinn wünsche ich dem Herrn Botschafter, denn als solcher hat er ja gearbeitet, dass er im Sinne des Friedens von den richtigen Stellen gehört wird und man ernsthaft darüber nachdenkt, rechtzeitig aus dem Kriegsgeschäft auszusteigen und diesen kriegsgebeutelten Kindern endlich mal eine ordentliche Zukunft zu bieten. Das hätte Sie allemal verdient! Egal, ob dieses Land nun Ukraine, Lybien, Syrien, Afghanistan oder Irak heißt.
Manchmal wünsche ich mir eine abgeschwächte Form der FlowerPower-Zeit zurück! War zwar auch extrem, man starb aber wenigstens nicht durch Minen und danach kan wenigstens ein Rückbesinnen auf traditionelle Werte zustande, weil die Groupies gemerkt hatten, dass es nur noch um Gurus ging und das all diese „Erleuchtungsphilosophie“ im Endeffekt auch nur wieder zu einem Vehikel wurde, um Menschen zu befehligen und zu kontrollieren. Also kam man zurück zu den traditionellen Werten zum klassischen Familienbild und zur Arbeit, die sich dann auch lohnte.
Deutschland in den 80-gern war eine Jobmaschine. Gut es gab viele Probleme… aber wer arbeiten wollte und konnte der bekam auch einen Job und man hatte nicht diese vorgeschobenen Probleme, wie heute. Kontrollen gab es häufig nur da, wo es notwenidig war und es kam auch sicherlich keiner auf die abstrus blöde Idee, sich auf den Asphalt zu kleben! Der wäre in der Psychatrie gelandet und die Eltern hätten sich zutode geschämt! Was für eine beispiellose Zerfransung von Werten. In einer Welt ohne Werte ist alles nichts wert. Auch die Arbeit nicht und ich prophezeihe, wenn es denn jedem hier gerecht gemacht wird. Auch noch der hinterletzten Amöbe, dann ist die Gesellschaft innerlich tot. Denn man kann faktisch nichts mehr machen, ohne irgendjemnaden damit auf die Füsse zu treten und das endet dann in: Wer sich zuerst bewegt, ist dran! Wollen Sie in solch einer Welt leben? Ich auf garkeinen Fall!
Ihnen noch ein schönes Wochenende!
Gibt es einen Politiker in Deutschland, der Dimitri Rogosin das Wasser reichen kann? Ich sehe keinen einzigen und das stimmt mich für die Zukunft in Deutschland sehr nachdenklich. Vielen Dank, Thomas, für das beeindruckende Interview!
Danke Thomas Röper für das Interview.
Wenn hier immer von Prophezeiungen gesprochen wird, muss ich eigentlich lächeln… denn all die „Propheten“ plaudern nur aus, was die Geostrategen der USA seit Jahrzehnten planen, teils geheim, manchmal nur bruchstückhaft veröffentlicht, was dann die Propheten mit Ausschmückungen auf „ihrem Mist“ gewachsen herausposaunen.
Da es immer nur stückchenweise passiert, kann man damit sehr schön die Masse manipulieren und in Spekulationen verwickeln, um abzulenken. (Ein Gebiet der Faktenchecker und selbsternannten Propheten)
Im Interview war für mich nicht so ausschlaggebend die Geostrategie (die ja vom Westen auf den Osten gerichtet ist), da sie nicht so sehr im Vordergrund stand, sondern das Menschliche. Rogodin sprach die Rolle der Oligarchen, des Geldes, (wer verdient am Krieg) usw. an.
Rogosin vergisst die einfachen Menschen nicht, die mit all dem nichts zu tun haben.
Seine Sichtweise ist tief verwurzelt in der russischen Seele, weshalb er auch nicht pauschal die Deutschen verdammt! Die Russen können sehr gut unterscheiden zwischen Politik und Volk, Kriegsstreibern und Volkswille, den Drahtziehern usw.!
Er erwähnte, dass sie eigentlich mit der Ukraine den Konflikt alleine gelöst hätten, hätte sich nicht die NATO, USA, EU usw. eingemischt. Ja, da steckt viel Wahrheit drin.
Meine Eltern waren nach 1945 Vertriebene aus Schlesien und Sudetenland und noch Kinder. Sie mußten durch ein zerbombtes Deutschland zu Fuss (ohne Essen und Unterkunft), dessen einheimische deutsche Bevölkerung sie als zusätzliche Last und lästige Kakerlaken beschimpften. Die Deutschen kämpften selber
ums Überleben und betrachteten die deutschen Flüchtlinge aus den „Ostgebieten“ als „Aussätzige“, „Vogelfreie“, „Minderwertige“ (keine Reichsdeutschen). Also da auch nochmal eine Abstufung!
In der russischen Besatzungszone sorgten die Russen (die selber unendliches Leid erfahren hatten), dass auch die vielen Flüchtlinge Lebensmittelkarten (wie die übrigen Deutschen) und eine Bleibe bekamen!
Meine Oma, (Opa war im Krieg) , meine Mutter, damals 12, meine Tante 16 Jahre alt, irrten monatelang durch das zerbombte Deutschland, haben nie etwas von den sogenannten Vergewaltigungen der Russen gesehen, erlebt, gehört. Persönlich!
Die Russen hatten nach den Kämpfen allmählich ihre Stützpunkte aufgebaut, an die sich die Flüchtlinge wenden konnten und Lebensmittelkarten und Unterkünfte bekamen, neben den „Alteingessenen“, die es den Flüchtlingen verweigern wollten! (Da gab es auch viele Kämpfe zwischen Bürgermeistern und russischen Offizieren).
Alles vergessen!
Auch später zu DDR Zeiten waren die Russen immer im Hintergrund. Sie respektierten die Interessen der Deutschen. Das es durch die Blockbildung auch immer Probleme und Reibungspunkte auf internationaler Ebene gab, ist klar.
Ich kann heute nur sagen, ja da trifft Menschlichkeit auf brutalen Kapitalismus und Korruption. In jeder Gesellschaft gibt es diese Elemente, ganz klar. Und das ist die Aufgabe der Regierung, im Interesse der Gesellschaft hier mit Gesetzen einzudämmen, Verhandlungen zu führen, die Justiz zu stärken gegen die Machenschaften und Korruption. Das betrifft sowohl die Kleinkriminellen wie auch die ganz „Großen“.
Ansonsten gibt es keine Zivilgesellschaft mehr. Dann regiert nur noch „Mafialand“!
Theorie: Seit 30 Jahren fliesst Geld aus der USA nach China, samt Produktion. Auch die Satteliten (Dtl.) musste das mitmachen. Kommis, Faschos – ist diesen Kreisen eigentlich egal, denk ich. Die nutzen die Antagonisten prima für ihre Geschäfte aus. (z.b. C.A.Fitts aus der Bush Regierung beschreibt das so).
Meine Spekulation: Ich denke, man versucht aus der transatlantischen Oligarchie heraus, endlich die russischen Bodenschätze zu bekommen. Und man wird das wohl schaffen. Durch China, welches diesem Kapital letztlich „gehört“. Ausser, die KPC enteignet vorher die westlichen Kapitalgeber. Momentan pusht man Russland aus der EU raus und pullt es hin zu China. Dieses hat man vor langer Zeit bereits geschäftlich übernommen. Reifgeschossen für diese Investitionen durch England damals. Welche Ideologen dort herrschen, ist den Investoren wahrscheinlich Wurst, oder sogar eher recht so. Russland folgt dieser o.g. Manipulation. China kauft nun die Bodenschätze, das heisst, die Firmen tun das, und machen die dort zu Geld. Grundlage der Annahme ist, dass das US-Banditen Kapital in China arbeitet. Die USA selbst gibt man so bisschen auf. Europa wird auch geschwächt. China könnte sich gegen Russland wenden, sobald die USA zu schwach wird, aber es diplomatisch gut aussehen lassen. Rechts vom Ural lebt kaum einer, das Land holt sich China. Irgendwie. Und damit letztlich die US Geldgeber. Darum braucht Russland Europa, so wie wir Russland brauchen. Damit Russland nicht irgendwann vor China einknicken muss, und wir nicht (weiter) vor GB/US. Darum haben sowohl China, als auch die USA ein Interesse daran, Europa und Russland getrennt zu halten. Das kann man ja beobachten.
Von daher geht das Spiel eben so weiter und es bleibt eine Fremdbestimmung in Europa.
Kurz und bündig,…
wo er recht hat, hat er Recht…!
In Westeuropa beschränkt sich die Revolution erst mal auf Frankreich:
„Flammen über Frankreich: Klaus Schwab, siehst du uns zu? Macron wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt!“
https://uncutnews.ch/flammen-uber-frankreich-klaus-schwab-siehst-du-uns-zu-macron-wird-auf-dem-scheiterhaufen-verbrannt/
„… Die lautstarken Demonstrationen in Frankreich hielten gestern den ganzen Tag über an und wurden gegen Abend intensiver. Hier sind einige Bilder aus verschiedenen französischen Städten, in denen es bereits brennt. Man kann davon ausgehen, dass die Demonstrationen aufs Wochenende wieder an Zulauf gewinnen werden. … Klaus Schwab, siehst du zu? Das Volk hat genug von deinem Mist! …“
Es geht also längst nicht nur um die Rentenreform…
Wenn WEF ein CIA-Projekt ist – müsste Russland nicht nach der neuen Doktrin auch diesen Verein auf eine Müllhalde befördern?
Um die Minute 18 ist davon die Rede, dass der Marxismus wie die Korruption aus dem Westen kam – schön, dass Russland heute von Beiden nichts hält. Weitere Murks-Dinge aus dem Westen: Wokeness, Klima-Religion, Insektenfrass, CO2-Tribute…
Noch etwa 5000 vor Christus war Sahara grün, erst etwa 4400 v Chr zu einer Wüste – wie hohe CO2-Abgaben in welcher Währung hätten Sahara vor Verwüstung gerettet?
Warum sollte Rußland nichts vom Marxismus halten? In der Prägung durch Stalin ist der Marxismus Teil der Fundamente des heutigen Rußland. Die Wiederherstellung einer sozialistischen Ordnung steht durchaus zur Debatte und hat viele Befürworter.
Darunter Dugin: „Die Bedingungen für unseren Sieg“
1. …Die organische Einheit der Macht mit dem Volk.
2. Übergang vom liberalen Paradigma zum volkssozialistischen Paradigma…
3. …das Großkapital wird verstaatlicht…
9. Die Historizität des politischen Regimes: die genaue Definition des Platzes des heutigen Russlands im Gefüge der russischen Geschichte – eine Hommage an die alte Rus‘, das Moskauer Königreich, das Russische Reich, die UdSSR mit dem unmissverständlichen Fluch der Zeit der Wirren und der berüchtigten 1990er Jahre….
https://katehon.com/de/article/die-bedingungen-fuer-unseren-sieg-0
Um die Minute 18 des verlinkten Videos heißt es, nicht – es sei ein „Exportprodukt“, welches Russland untergraben sollte (was es auch tat) – wo man gerne unkritisch westliche Spinnereien annahm. Wozu verlinkt man etwas, wenn das dort Gesagte keine Rolle spielen sollte? Ihre Bewunderung für Stalinismus ist glücklicherweise irrelevant.
#hanibani, das ich ihnen mal recht gebe (-n muß). Sehen sie, wenn sie mal nicht Kupfern, kommt tatsächlich etwas heraus.
Sie haben von dem Video auf „Russland heute“ geschlossen, und das ist ein Trugschluß. Vom „liberalen“ Putin vor 20 Jahren zum heutigen Rußland hat es einen enormen Wandel gegeben, und alle Änderungen in Putins Politik und Ideologie hat Dugin vorweggenommen. Dugin hat ein ausgezeichnetes Gespür, in welche Richtung es geht, und dieses diffuse, unausgegorene Neue, das kommt, gedanklich und sprachlich zu prägen.
Der Marxismus war, wie vieles, ein Zugang von außen, und mußte erst adaptiert werden. Der „Kulturbolschewismus“ und die „Gottlosenbewegung“ waren frühe Verirrungen, etwas Russisches wurde der Marxismus erst in Stalins Variante. Heute stehen der Sozialismus und Stalin in Rußland am Beginn einer Renaissance, während Xi Jinping sich schon länger auf den „großen Lehrer“ Stalin bezieht. Viele der Konzepte des heutigen China gehen auf Vorstellungen des späten Stalin zurück.
Dass der I. und der II. WW nicht getrennt zu betrachten sind, das sagen bei Weitem nicht nur britische Historiker.
Ich hatte dahingehend vor einiger Zeit eine Abhandlung über die Bedeutung des Versailler Vertrages gelesen. Da wird erläutert, dass es sich bei diesem Vertrag eben nicht um einen Friedensvertrag handeln könne, da ein solcher ganz klare Definitionen beinhaltet und vor allem eben auch ein fest gelegtes Ende. Das ist nicht gegeben. Mir fällt da jetzt nicht mehr alles ein im Detail, aber da waren so einige Punkte, die aus diesem Vertrag ein Diktat machen.
Dazu kommen die eklatanten Verstöße gegen die Haager Landkriegsordnung. Beispielsweise nur einmal die Gebietsabtretungen, die sind laut Vertrag verboten. Hitler hat dahingehend übrigens nur illegal besetzte Gebiete zurück geholt vor dem Sep. 1939. Legt man die HLKO zugrunde, hätte es Polen gar nicht geben dürfen. Das polnische Königreich hat sich wenn ich mich recht entsinne irgendwann in den 1700er Jahren selbst zerlegt. Es wird ja immer behauptet, das DR hätte den 2. WW entfesselt. Das stimmt einfach mal gar nicht. Es war ein regionaler Konflikt zwischen 2 Nachbarsstaaten. Erst GB hat daraus einen WW gemacht, indem es seine ganzen Commonwealth-Mitglieder mit in den Konflikt gezogen hatte. Wäre es den Briten tatsächlich um Frieden in Europa gegangen, wäre es denen ein leichtes gewesen, den Krieg zu verhindern. An der Stelle schlägt sich auch der Bogen zum Ausbruch des WW 1. Damals war das Pulverfass eben Serbien. Schutzmacht mal wieder GB. Mal so eben weg den österreichischen Thronfolger ermorden lassen, das bringt das K&K in den krieg und durch den Vertrag des DR mit dem K&K eben auch Deutschland. Erzählt wird, das DR habe den Krieg entfacht. Das DR musste in den krieg aufgrund des Vertrages mit dem K&K. Und wieder ist es GB das sein Commonwealth mit rein brachte und so einen WW draus machte.
Und wenn man sich die polnische Geschichte zwischen 1918 und 1939 ansieht, dann merkt man schnell, dass in dieser Zeit mehr als 20 Kriege von polnischer Seite ausgingen. Die träumten damals von einem Groß-Polnischen Reich. So wie das sich derzeit gestaltet, haben die Polen diese Idee wieder aufgegriffen.
Dazu kommt allerdings, 1939 waren es die Briten, welche zwischen dem DR und Polen „vermittelt“ haben. Den Deutschen sagten sie, wir bekommen das schon hin, den Polen sagten sie, bleibt stark wir stehen euch bei. Taten sie ja später auch als Schutzmacht. Interessant jedoch ist, die UdSSR hat Polen damals auch angegriffen, denen wurde der Krieg allerdings nicht erklärt.
Ich vermute mal, die Polen und die Briten sind nach wie vor ganz dicke miteinander.
Wie sagt man: „Politik ist eine Hure“.
Wenn man das GEZ-Zwangsgeld wenigstens an drei Wunschsendungen koppeln dürfte – das wäre eine davon.
Das ist aber ein ganz dickes Kompliment, dem ich sehr, sehr gerne anschließe.
Es gibt überhaupt gute Kommentare zum Inerview zwischen Dmitri Rogosin und Thomas Röper.
Herzlichen Dank an die Beiden. Ein geschichtlich und menschlich hervorragender Film.
„… In Wirklichkeit rührt ihre Arroganz aber aus einer zerfallenden kolonialen Ordnung, die gerade die deutschen Grünen, aus denen Baerbock stammt, mit einer „raffinierten neokolonialen Politik“, in diesem Fall mit dem Etikett „Klimaschutz“, zu sichern suchen; einer Ordnung, die Russland, das wird im neuen Dokument in aller Deutlichkeit formuliert, zu beenden sucht. …“
https://de.rt.com/meinung/166694-russland-hat-ein-aussenpolitisches-konzept-deutschland-hat-baerbock/
Russland will das Globale Klimagedöns beenden? Schön!
„… Wobei die deutsche Außenpolitik gerade durch ihre Orientierung auf diese koloniale Ordnung den objektiven deutschen Interessen inzwischen sogar zuwiderhandelt, außer, man hielte eine Handvoll Milliardäre für die einzigen Deutschen, die berechtigt sind, Interessen zu haben. …“
Einfache Leute werden damit tatsächlich ausgeplündert – was nun mal der Grund ist, wieso ich mir baldiges Ende des Klima-Unfugs wünsche. Wer wird schon gerne beklaut? (OK, 50,9% der Berliner Michels schon, aber die anderen Völker nicht – und ich habe nur zur Hälfte Michels-Blut in den Adern. Die andere slawische Hälfte möchte nicht beraubt werden.)
Ich habe mir noch die letzten Minuten des Interviews angeschaut – Rogosin glaubt etwas naiv an die Vernunft deutscher Obrigkeit. Es sind doch Apparatschicks, die nie im Leben wirklich gearbeitet haben, total korrumpiert – was zählt, sind einzig Ziele von Oligarchen wie Soros &Co. – Russland vernichten und darauf Klimagemurkse total, damit die eh reichen Oligarchen schnell noch weit mehr kassieren können. Etwas Vernunft kann er nur in Teilen des einfachen Volks erwarten.
Apropos Klauen – offenbar ist Diebstahl das US-Geschäftsmodell:
„Die Aufforderung der USA, TikTok zu verkaufen, ist politische Erpressung“
https://de.rt.com/meinung/166528-aufforderung-usa-tiktok-zu-verkaufen/
TikTok wurde aber GERADE deswegen erfolgreich, weil es nicht in den US-Händen ist, mit Woker Zensur…
@Hannibalmurkle:
Wie ordnen Sie es ein, dass Olaf Scholz nicht am Staatsbankett für Charles III. teilgenommen hat?
„Es sind doch Apparatschicks, die nie im Leben wirklich gearbeitet haben, total korrumpiert – was zählt, sind einzig Ziele von Oligarchen…“
Überall -auch in Deutschland- nur noch Rogosins am Werk. Es ist einfach nur noch zum Verzweifeln.
Seh ich genauso. Darauf zu warten, dass diese teils boshaften, teils klotzhohlen Egomanen irgendwann Vernunft annehmen, ist Zeitverschwendung. Die können und wollen nicht anders. Sie sind mental und intellektuell zerstört, irreparabel.
„… Man kann nach einem Staatsstreich nicht legal sein. Wenn es noch einen Präsidenten der Ukraine gibt, dessen Amtszeit noch nicht bendet ist….. „. Min 6:54
Warum muß ich da an 1918 denken?!
Auch, wenn der Kaiser, als Kaiser, abgedankt hat- bezog sich das auf das Deutsche Reich als ewiger Bund, waren immer noch die 25+1 Staaten vorhanden. Die hat ‚man‘, einfach mal so, zu Verwaltungsgebieten gemacht. Was ist ein sogenannter ‚Freistaat‘ denn sonst?! Bayern, Sachsen, Thüringen – in der BRvonD/ Treuhand sind nichts anderes; wie verwaltete Wirtschaftsgebiete.
WIR sind also immer noch im 1. (einschl. 2.) Weltkrieg- in Deutschland. Wir hatten in Versailles keinen Friedensvertrag- und wir haben bis dato kein Ende dieses Krieges.
Also sind ALLE Politiker, die nicht gegen die Besatzer wirken, Vasallen und Kollaborateure- VERRÄTER!
Wenn die Besatzer/ VSAmiesen die Gesetze der BRvonD/ Treuhand ungültig machen- Streichung des Art 23,GG, (durch den VSAmiesen Aussenminister Baker)- UND die Gesetze seit 2007 ff, ff, ff, (durch die VSAmiesen) bereinigen, sind die SHAEF Gesetze wieder im Vordergrund!
Der Michel wacht erst auf, wenn wieder Söldner durch die Lande patroullieren.
Dieses 2. Video/Interview-Fortsetzung habe ich mir erst gar nicht angeguckt. Das 1. war schon beschämend genug für mich als Deutschen. Da bekommt man nur vorgeführt in was man für einer Scheiß-Lügenblase lebt.
Das die Russen jetzt andere Seiten aufziehen müssen ist klar(Medwedjew).
Ich bin geneigt @Truman“s Kommentar zuzustimmen .
In Anbetracht der Tatsache das der Westen mit seinen Räuberpistolen , z.B. Butcha, Kramatorsk u.a. offensichtlich durchkommt, jahrzehntelange Hollywooderfahrungen/Hollywoodmacht hat (Stichwörter Sadam Hussein , UCK , Assad , 9/11 , Marilyn Monroe etc)
laufe ich Gefahr : „alle Hoffnungen fahren zu lassen“
Ich halte es für möglich das der Russe gezwungen wird in D einzumarschieren (um Berlin ist es nicht schad drum) aber irgendwo an der Elbe wieder zurückgeschlagen wird, durch schon in Irak und Syrien getestete West-Chemiekampstoffe.
Die Bevölkerungsentwicklung der Ukraine sieht unvorteilhaft für die nächsten Jahrzehnte aus.
„Ukraine’s position compared to Russia’s is steadily eroding. [..] The Ukrainian government knows that their long-run demographic position is not very good.“ [3] (Stand März 2022)
„Ukraine gained independence from the Soviet Union in 1991. Since then, its population has been continuously declining. In 1991, there were almost 52 million people in Ukraine but by 2021, the total population has decreased to 41.6 million (Figure 1). The decline has been gradual except for a sharp decrease in population size between 2014 and 2015 from 45.4 million to 42.9 million. This rapid population decline was related to the annexation of Crimea by Russia (a population of 2.3 million in 2014) and the War in Donbass (around 200,000 refugees and 10,000 deaths). Overall, the size of the Ukrainian population has declined by 20% since 1991.“ [4] (Stand 13.03.2022)
„Adding war casualties and a large portion of the Ukrainian population seeking safety abroad from the conflict to the previous trends, the country’s population is projected to decline by 33%. The decline would be even larger among the working-age population and children.“ [4] (Stand 13.03.2022)
„Ukraine’s demographic crisis combines an extremely low fertility rate and a rapidly ageing population. Most families have just one child, and one in five Ukrainians has reached the age of 60. This is projected to increase to one in three by 2050. High mortality, significant external and internal migration, poor health, high relative poverty and inequalities, a widening gap between urban and rural areas, as well as a high prevalence of HIV, present additional social and economic challenges to Ukraine’s future.“ [6] (Stand 2021)
[1] 02.2022 Demographics of Ukraine [https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Ukraine]
[2] Schwund der 20-35 Jährigen 2023 [https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Ukraine#/media]/File:Ukraine_population_pyramid_in_2023.svg]
[3] 03.2022 Vergleich und Bewertung Russland vs. Ukraine [https://ifstudies.org/blog/the-demography-of-war-ukraine-vs-russia]
[4] 13.03.2022 The War and the Future of Ukraine’s Population (Annex PDF, 18 Seiten)[https://population-europe.eu/research/books-and-reports/war-and-future-ukraines-population]
[5] 24.08.2022 UN projects Ukraine’s population will never recover from war [https://www.intellinews.com/un-projects-ukraine-s-population-will-never-recover-from-war-254300/]
[6] 2021 [https://www.unfpa.org/data/UA]
Diesem Mann kann mit weitem Abstand kein westlicher Politiker das Wasser reichen. Für Deutschland ist es nur noch erbärmlich, wir waren mal das Volk der Dichter und Denker!!!
Kleine Geschichte die, die Einstellung der Russen gegenüber und Deutschen bestätigt.
Wir waren so in der 4. Klasse und unsere Schule lag in der Nähe der sowjetischen Schule, wir teilten uns also den Schulweg. Es gab nie Probleme, im Gegenteil. Aber eines Tages kamen uns die sowjetischen Jungen mit dem Schrei Faschist, Faschist hinterher gerannt und wollten uns in die Mangel nehmen. „Wir bauten sofort eine Verteidigungslinie auf und bewaffneten uns mit einem großen Ast um die Angreifer fern zu halten.“ Das gelang uns, da zum Glück zwei junge sowjetische Offiziere auftauchten und dem ganzen Spuk ein Ende bereiteten. Sie nahmen ihre Jungen zur Seite und falteten diese ordentlich zusammen. Verstanden haben wir nichts, aber die Jungen gingen sehr „betröppelt“ ihres Weges. Einer der Offiziere hatte uns am Anfang gesagt wir sollten warten. Dieser kam dann zu uns Kindern, entschuldigte sich für die Jungen und sagte uns ihr seit keine Faschisten. Diese Geschichte werde ich nie vergessen, sie kam mir wieder in Erinnerung als wir in Geschichte den 2. WK und den deutschen Faschismus behandelt haben. Die russischen Völker sind für mich besondere Völker, sie machen seit der Existenz Russlands dem Rest der Welt vor wie über 100. Völker friedlich zusammen leben können. Die Auseinandersetzungen die es hier und da mal gab, wurden alle samt von Außen geschürt. Warum? Gibt man ja im Wertewesten unterdessen ganz freimütig zu!!!
Ich wollte erst argumentieren, dass Deutschland ja auch in 2 großen Kriegen viele der besten jungen Männer verloren hat. Sagte ja auch Rogosin selbst im Interview. Und deshalb nur „andere“ übrig geblieben sind. Aber das kann wohl so nicht ganz stimmen, denn es gilt ebenso für Russland. Ebenfalls 2 große Kriege mit Millionen toter junger Menschen.
Was also ist der Unterschied zwischen dem heutigen Russland und dem heutigen Deutschland. Ist es der angloamerikanische Einfluss in Deutschland? Die Kommunisten in Russland haben doch auch moralisch und kulturell gewütet. Zumindest soweit ich weiß. Kann ja auch falsch sein.
Oder sind die einfachen Menschen in Deutschland und Russland gar nicht so weit voneinander weg. Nur die Propaganda gaukelt uns vor, dass angeblich so gut wie alle Menschen in Deutschland woke sind. Jedenfalls war ich immer sehr negativ den Russen gegenüber eingestellt. Die üblichen Geschichten von Russen, die 45 nach Deutschland kamen usw. passierten auch in unserer Familie. Meine Großmutter und ihre Nachbarinnen haben davon erzählt. Aber mittlerweile denke ich anders darüber. Die Russen haben wohl uns mehr zu verzeihen als wir ihnen. Mal so pauschal gesagt. Und deshalb, würden die Russen heute nach Deutschland einmarschieren, ich würde sie freundlichst begrüßen!!!
Und besser kann es in Deutschland wohl nur noch einmal werden, wenn die 1. – 3. Reihe der sogenannten politischen und wirtschaftlichen „Führungskräfte“ aus Amt und Würden gejagt und zur Verantwortung gezogen worden sind. Aber das setzt ein geistliches Umdenken bei vielen Menschen voraus. Und das käme nur durch eine Neubesinnung auf Gott, Jesus Christus und die Bibel. Ich denke, das hat auch in Russland nach dem Kommunismus zu einem vielversprechenden Neuanfang geführt. Schaun ma mal!
Der Westen ist durch US Geldschwemme und dauernden Konsumterror in einer Wohlstandsblase verweichlicht worden. Dazu läuft in West-Deutschland seit 1949 ein andauerndes Programm der Niederhaltung und Zersetzung unserer Kultur, Bildung und Identität. Das war so in der DDR und in der SU nicht. Darum sind die Ossis den Russen ähnlicher, als den Westdeutschen.
Hallo Schwarzer,
da hab ich auch eine Episode.
Ich war 11 oder 12 Jahre alt (1961 oder -62), erstes Jahr Russischuntericht. Über unserer Klasse in der 14. POS in Altglienicke im Dachbodenbereich war eine kleine Gruppe Rotarmisten stationiert, um das Geschehen um den entdeckten Spionagetunnel der USA nach Rudow rüber zu beobachten.
In einer Pause nach einer Russischstunde rannten wir die Treppe runter und 2 oder 3 Rotarmisten kreuzten unsere Wege.
Irgendeine Situation veranlasste mich Großmaul zu sagen „отчен плохо“ (sehr schlecht). Postwendend bekam ich von einem asiatisch aussehenden Rotarmisten eine schallende Ohrfeige. Ich und 1 oder 2 Kameraden standen ziemlich bedröppelt da.
In der nächsten „großen“ Pause begegnete uns ein europäisch aussehender Rotarmist, und erkannte uns 2 oder 3 Schelme. Er lud uns in gebrochenem deutsch freundlich in die Unterkunft ein und wir gingen mit. Er war wohl der Gruppenführer.
Es war ein kleines spartanisch eingerichtetes Zimmer mit 2 oder 3 überdimensioniert wirkenden Doppelstockbetten, einem kleinen Tisch und wenigen Hockern darum.
Und dann DAS Erlebnis. Er bot uns Sitzplätze an, wo wir wollten. Es kammen keine Vorwürfe, keine Kommentare. Einer spielte die Balalaika, ein anderer Akkordeon. Es waren wehmutsvolle, sehnsuchtsvolle Lieder, deren Wortlaut wir natürlich nicht verstanden. Der Rest der Gruppe sang, summte und wiegte sich im Rhythmus mit.
Ich bekam ganz große, feuchte Augen, ich begann zu verstehen, ohne Worte zu verstehen.
Sie boten uns папироса (russische Zigaretten) an. Wir pafften und husteten.
Wir radebreschten mit Mund und ganzem Körper miteinander.
Es keimte eine Freundschaft. Die Pause ging zu Ende (Klingelgeräusch war zu hören).
Wie es den anderen Beteiligten erging, weiß ich nicht. Ich jedenfalls hatte meine „russische“ Lektion für mein ganzes Leben gelernt, bin sehr dankbar dafür und danke dem Herrgott.
Im Lauf meines Lebens lernte ich etliche Russen und Russinnen kennen und auch in kritischen Situationen (beruflich) wurschtelten wir uns gut zusammen. Mit den Frauen war es aber komplizierter.
Was ich bereue, ist, dass ich nach jeder beruflichen Erfahrung mit Freunden einen Schlussstrich zog. Da hab ich wohl eine Macke, die ich wohl zeitlebens nicht korrigieren kann. Habe ich Freundschaften mit Russen dadurch verraten?
Es ist ein weites (hoffentlich trotz allem zur Freundschaft führenden) Feld zwischen Deutschen und Russen. Gemeinsam geht es uns gut. Gegeneinander führte es immer zur Katastrophe. Wir Deutschen steuern wieder einer Katastrophe entgegen – als Vasall der USA.
Wir müssen Farbe bekennen, erst dann können wir Hilfe erhoffen.
Die Hinwendung Russlands zu China – durch deutsches Verschulden – bereitet mir Sorgen. China könnte der neue Weltgendarm werden, der auch Russland für eigene Zwecke missbraucht.
OT und hoffentlich (k)ein Aprilscherz:
https://tkp.at/2023/04/01/die-innige-partnerschaft-zwischen-pfizer-und-caritas-in-oesterreich/
Unsere wohlstandsverwahrlosten Politiker können mit solchen gebildeten Kalibern nicht mithalten.
oT.: Die Nachdenkseiten haben sich einen netten Aprilscherz erlaubt – Katja Kipping als Gleichstellungsbeauftragte und zuständig für Lifestyle bei den NDS. Schade, dass Thomas sich das nicht getraut hat. Er war sich wohl zu sicher, dass zu viele drauf reinfallen und das dann gewohnheitsmäßig mit Haut und Haaren verteidigen.
Beim Rogosin-Interview wäre ich beinahe eingeschlafen. Aber gut, einige brauchen es.
OT:
https://exxpress.at/ukraine-putins-hyperschallrakete-soll-geheime-kommandozentrale-zerstoert-haben/
Wegen Deiner exzellenten Rechercheverbindungen (so würde ich es bezeichnen) und Professionalität in Sachen „bringe die Erkenntnisse zu Papier“ (auch wenn’s kein Papier dabei geben wird), sehr geschätzter Meister Thomas, würde ich es jedenfalls sehr begrüßen, Du würdest diesen Nachrichten mal nachgehen und Deine Erkenntnisse zu diesem Ereignis hier in einem Deiner nächsten Artikel mit uns, sprich: der Welt teilen! Dafür vorab schon Danke gesagt!
Danke Herr Röber erst einmal, dass sie mit Herrn Rogozin mehrmals gesprochen haben.
Geschichtsunterricht, den ich so noch nicht kannte. Erklärt den russisch ukrainischen Bürgerkrieg nur noch verständlicher.
Angelsachsen haben schon immer Angst vor einem wirtschaftlichen, politischen Russland, Europa es widerspricht ihren hegemonialen Ansprüchen.
Der Punkt ist, Deutschland denkt nicht politisch, wirtschaftlich selbstständig, sondern in Abhängigkeit der Amerikaner, Nato Interessen. Ich schweige dem Ostdeutschen Sektor, wo es seit der politischen Wende, weder ein politisches Mitspracherecht noch eine wirtschaftliche Eigenständigkeit herrscht. Es sind alles Zweigstellen jener Firmen, die vor der politischen Wende in Deutschland auch im Westsektor ansässig waren, somit erwirtschaftetes Kapital weiterhin in den Westsektor fließt, die Ostdeutschen Regionen nur billiges Rekrutierungspersonal stellen.
Wie wahr Scholz und seine „Sozialdemokraten“. Habeck, Lindner,Scholz werden bis zuletzt wiedermal den westdeutschen Politflügel schützen, mit allen Mitteln der Macht.
Mir hat jemand mal gesagt, die Grenzen zwischen West-Ost Deutschland werden in ähnlicher Form wieder hergestellt werden, aufgrund der grundsätzlichen unterschiedlichen Sozialisation Denkweisen.
Deutschland, Brüssel, was ja eins ist, wird sich eingestehen müssen, dass abermals mit einer Ideologie eigentlich zwei gescheitert sind, die Grüne Idee eine Welt zu retten dabei vergessen, dass außer der goldenen Milliarde (Europa, USA) es noch andere 7 Milliarden Menschen, politische, wirtschaftliche Denkweisen existieren, wo Klima retten keine Rolle spielt.
Das zweite ist abermals nationalistische Szenarien unter dem Deckmantel es sei demokratische legitimiert zu züchten gegen Staaten einzusetzen, die auf der erklärten feindlichen Liste stehen, obwohl sie es nie waren.
Also seit ihr“ Demokraten“ in Wahrheit so ziemlich schizophrene Menschen.
Geschaut und TOP! Wie immer, kann man sagen. Das liegt einfach an der richtigen Einstellung beim Schreiber (der auch interviewt).
Danke sehr!
Also Leute!
bei aller Liebe, sehe ich hier nur chaotische Schreiberlinge!
Ich hatte doch schon oben beschrieben „was die Besatzung“ der Russen bedeutete.
Meine Mutter, die Lehrerin geworden war, lud die russischen Kinder der stationierten Truppen zur Weihnachtsfeier ein.
Diese kamen auch mit ihren Müttern und es war eine schöne Weihnachtsfeier!!!
Anschließend wurde meine Mutter von der STASI besucht, dass dies zukünftig zu unterbleiben habe! Wieso eigentlich? War doch gewissermassen eine private Veranstaltung! Was hat der Geheimdienst da zu suchen?
Hier hatten also schon die zwei deutschen Staaten mitteinander ein Problem bei einem privaten Treffen mit Russen???!!! Und es stellt sich die Frage, wer von den Geheimdiensten dieser zwei deutschen Staaten wen beherrschte!!?? Mußte sich die STASI unterordnen? Man könnte meinen, das liegt nahe!
Ökonomische Abhängigkeit vielleicht??? Wie die Kolonien???
Nur mal so als Stichwort! Es ist ja die Frage, wie man das bewerten soll?
P.S. Wir konnten es jedenfalls nicht!
Vielleicht war ja aber alles ganz ganz anders! Auch möglich!
Der Mensch ist – von Ausnahmen abgesehen – nicht von Natur aus böse. Und in verwirrenden Zeiten findet man auf der irrren Suche nach klugen Köpfen Menschen, von denen man zu anderen Zeiten vielleicht nie gehört hätte. Hermann Ploppa (apolut.de/history) skizziert den Ursprung des ukrainischen Dilemmas. Er geht von 1914 aus, wo Europa von drei Mächten beherrscht wurde: Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn. Nach dem ersten Weltkrieg wurde gemäß dem Plan der USA-Elite ein Flickenteppich kleiner und kleinster Staaten gebildet. Was der Anfang war. Mehr dazu hier:
https://apolut.net/history-die-faschistischen-organisationen-in-der-ukraine-unter-hitler-und-heute/