Gescheiterte Gegenoffensive

Das russische Fernsehen über die Suche des Westens nach Schuldigen

Die Meldungen im Westen über die Gründe des Scheiterns der ukrainischen Gegenoffensive werden immer absurder. Das russische Fernsehen hat die neuesten Varianten der westlichen Medien zusammengestellt.

Dass die ukrainische Gegenoffensive gescheitert ist, kann man inzwischen sogar in deutschen Medien ab und zu erfahren, während zum Beispiel US-Medien schon länger über die „Schwierigkeiten“ der ukrainischen Streitkräfte berichten. Wie absurd die westlichen Meldungen über die angeblichen Gründe für das ukrainische Scheitern, habe ich gerade erst an einem Beispiel aufgezeigt. Das russische Fernsehen hat in einem Beitrag die neuesten Ausreden der westlichen Medien zusammengestellt und ich habe den russischen Beitrag übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Büsche, Minen und radioelektronische Waffen: Der Westen hat die Schuldigen für das Scheitern der Gegenoffensive gefunden

Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum die Gegenoffensive scheitert, hat der britische Geheimdienst die Landschaft, Naturräume und Waldvegetation der Ukraine untersucht. Um Ausreden zu finden, lautet die Arbeitstheorie „Sträucher, Unkraut und kleine Bäume haben das Tempo des Vormarsches beeinträchtigt“. Aber die Sammlung von Wetterausreden in Form von nicht vollständig gefrorenem Boden im Herbst, von Schnee im Winter oder Tauwetter im Frühjahr klingt nicht überzeugend, und das Pentagon ist bereit, auf Taiwan umzuschalten.

In Ermangelung sichtbarer ukrainischer Siege am Boden hat sich BBC News darauf verlegt, über die per Definition unsichtbaren Kämpfe der Ukraine im Bereich der radioelektronischen Gegenmaßnahmen zu berichten. Aber auch dort ist nicht alles wie erwartet. Es zeigte sich, dass russische radioelektronische Systeme nicht nur Drohnen, sondern auch großkalibrige NATO-Waffen stören und blenden.

„Die intelligenteren Waffen, die die Ukraine von den NATO-Ländern erhält, verwenden ein GPS-Satellitensignal. Wenn Russland dieses Signal stört, können selbst Präzisionswaffen, darunter HIMARS-Raketen, ihr Ziel verfehlen“, berichtet die BBC.

Business Insider fügt hinzu, dass die an die Ukraine gelieferten US-amerikanischen JDAM-Bomben mit der gleichen Satellitensteuerung ebenfalls unbrauchbar werden, wenn Russlands radioelektronische Ausrüstung erfolgreich ist: „Russland stört hochentwickelte US-Waffen, die in der Ukraine eingesetzt werden, und macht sie damit unbrauchbar.“

„Die russischen Fähigkeiten zur radioelektronischen Kriegsführung haben sich während des Konflikts mit der Ukraine erheblich verbessert. Die russische Technologie ist in der Lage, die GPS-Koordinaten von Raketen zu blockieren, ukrainische Drohnen außer Gefecht zu setzen und die Strahlung russischer Radare zu verbergen, die die Ukraine zur Identifizierung von Angriffszielen eingesetzt hat“, schreibt die Publikation.

Auf Landkarten versuchen westliche Beobachter, Spuren der viel propagierten ukrainischen Gegenoffensive zu finden. Aber es gibt kein Ergebnis, das den Westen in irgendeiner Weise zufrieden stellen würde. Die Bewegung wird allenfalls in Metern, aber nicht in Kilometern gemessen, stellt CNN fest. Der Sender schürt seit Beginn des Sommers vor allem die Erwartungen, dass Bidens militärische Geschenke einen militärischen Durchbruch bringen würden.

„Hundert Meter pro Tag – so weit bewegen sie sich manchmal. So langsam ist die Entminung“, sagt der CNN-Moderator.

Weder Kiew noch der Westen nehmen Rücksicht auf die Verluste. Ein Korrespondent der New York Times besuchte ukrainische medizinische Zentren, die voll mit verwundeten ukrainischen Soldaten sind. Die Zahl der Verwundeten bezeichnete der als kolossal.

„Sie versuchen, einen Keil in die russische Frontlinie zu treiben, aber sie müssen einen schrecklichen Preis zahlen. Viele Soldaten wurden getötet, und ein großer Teil der westlichen Waffen, Panzer und gepanzerten Fahrzeuge aus amerikanischer Produktion wurden zerstört“, so der Reporter.

Und wirklich: Auf Amateuraufnahmen beachten ukrainische Soldaten die getroffenen und zerstörten amerikanischen Bradley Schützenpanzer und deutschen Leoparden, die vor nicht allzu langer Zeit noch als die wichtigste Waffe des ukrainischen Durchbruchs dargestellt wurden, nicht einmal mehr.

„Neulich habe ich einen brennenden Leopard-Panzer gesehen. Ich meine einen Leopard 2, einen modernen deutschen Panzer, eine neue Divisionseinheit. Die Russen zerstören sie also. Überhaupt funktionieren all diese so genannten Wunderwaffen nicht“, erklärte der ehemalige CIA- und Pentagon-Berater James Rickards.

In den verschiedensten westlichen Medien ist ein scharfer Wechsel des Tons zu beobachten. Monatelang hieß es, Kiew sei nur noch wenige Schritte von einer Reihe militärischer Siege entfernt, doch jetzt suchen sie nach Gründen für die Niederlagen.

Die lächerlichste Version, als ob er sich über die ukrainischen Streitkräfte lustig machen würde, verbreitete der britische Geheimdienst: Angeblich wird die Offensive durch Sträucher und kleine Bäume behindert, die allmählich auf den Schlachtfeldern wachsen: „Das Unterholz, das auf den Schlachtfeldern in der Südukraine wächst, ist wahrscheinlich einer der Faktoren, die zur langsamen Entwicklung der Kämpfe in diesem Gebiet beitragen. Das Wachstum von Unkraut und Sträuchern wird durch warme und feuchte Sommerbedingungen beschleunigt.“

Die beliebteste Version der Gründe für das Scheitern der ukrainischen Streitkräfte ist, dass die Russen alles vermint haben.

„Wir können erst nach der Entminung vorrücken. Einige verminte Gebiete sind flächenmäßig größer als manche Länder“, so ukrainische Vertreter gegenüber ausländischen Journalisten.

Man kann sich jedoch nicht vorstellen, dass die NATO, die über eine mächtige Aufklärung verfügt, erst jetzt von den russischen Verteidigungslinien erfahren hat. Dennoch wurden die Ukrainer in die Offensive gedrängt, und jetzt, nach den erlittenen Verlusten, gibt man ihnen die Schuld.

„Es wird deutlich, dass die Hoffnungen des Westens, mit der „Turbo-Ausbildung“ tausender ukrainischer Soldaten und einer begrenzten Zahl moderner militärischer Ausrüstung eine Wende herbeizuführen, sich wohl nicht bestätigt. Im Westen wächst die Enttäuschung über den Verlauf der Gegenoffensive“, konstatiert Die Welt.

Das jüngste Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte und des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky selbst wächst sich in den Augen des Westens zu purer Frustration aus.

„Der ukrainische Vormarsch in der Nähe von Bachmut hat sich in den letzten Tagen aufgrund der starken Verteidigungsanlagen und der russischen Gegenangriffe verlangsamt. Das dämpft die Hoffnung, dass Kiew die Stadt zurückerobern kann. In der Nähe des Dorfes Kleschtschejewka finden jetzt Kämpfe statt. Die jüngsten Erfolge der ukrainischen Streitkräfte sind marginal. Die Soldaten sind unter schwerem Artilleriebeschuss vorgerückt, die russischen Truppen haben sich besser geschlagen“, schrieb das Wall Street Journal.

Das Scheitern der Kiewer Gegenoffensive zu verbergen, wird immer schwieriger. In dem Versuch, alles Kiew die Schuld in die Schuhe zu schieben, sagt das Pentagon nun, es mache sich „keine Illusionen darüber, dass die Kämpfe in der Ukraine einfach sind“.

„Russland hatte Zeit, Befestigungen zu errichten, und die Ukraine rückt vor, so dass die Kämpfe schwierig sein werden“, sagt Patrick Ryder, Leiter der Pressestelle des US-Verteidigungsministeriums.

Die Erklärung richtet sich in erster Linie an den amerikanischen Wähler. Im Hinblick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA wird Joseph Biden die Frage beantworten müssen, wohin die Milliarden Dollar gegangen sind.

Die Ausgaben für Waffenlieferungen an die Ukraine belaufen sich inzwischen auf über 43 Milliarden Dollar, und einschließlich der Wirtschaftshilfe in Höhe von 20,5 Milliarden Dollar und der humanitären Hilfe in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar belaufen sich die Gesamtausgaben der USA für die Ukraine auf mehr als 66 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu gab das Weiße Haus mit 39 Milliarden Dollar viel weniger aus, um die Schulden amerikanischer Studenten zu decken.

Anstelle von Geld wird den verschuldeten Studenten angeboten, sich in der Internationalen Legion zur Verteidigung der Ukraine einzuschreiben. Das Bild wurde in einer der US-Universitäten aufgenommen. Man bietet ihnen den Status eines Freiwilligen, eine Krankenversicherung und monatliche Zahlungen an, aber den Amerikanern gefällt diese Maßnahme offensichtlich nicht. Eine neue CNN-Umfrage zeigt: 55 Prozent der Amerikaner sind der Meinung, dass der Kongress keine zusätzlichen Mittel für Kiew bewilligen sollte. Sie meinen, dass Amerika bereits genug getan hat.

Für das Budget, aus dem die Waffenlieferungen an die Ukraine finanziert werden, hat sich bereits ein neuer Interessent gefunden: Taiwan. Biden wird den Kongress bitten, Waffenlieferungen dorthin zu finanzieren, zumal die republikanischen Gegner Washington zunehmend auffordern, seinen Fokus von der Ukraine auf einen möglichen Konflikt in Ostasien zu verlagern.

Das ist ein alarmierendes Signal für Kiew. Die reichlichen Geld- und Waffenströme aus dem Westen könnten bald versiegen. In Großbritannien werden durchgesickerte Geheimdokumente diskutiert, aus denen hervorgeht, dass die Gegenoffensive nicht wie geplant verläuft, dass die ukrainischen Streitkräfte die westliche Ausbildung nicht benutzen und dass die Führung in Kiew die Erwartungen nicht erfüllt hat.

„Wir befinden uns in der siebten oder achten Woche dieser Offensive und es gibt keine großen Fortschritte. Und eine der Sorgen der internationalen Gemeinschaft ist, dass die Ukraine jetzt in der besten Position ist, was internationale Hilfe, Waffen, Geld und Ausbildung angeht. Alles ist perfekt vorbereitet, wenn sie also jetzt nicht erfolgreich sein kann, wie soll sie es dann in Zukunft sein? Präsident Selensky braucht einen Durchbruch, und zwar bald“, sagt der britische Militärexperte und Vize-Luftmarschall Sean Bell.

Der Countdown hat im Westen begonnen, Selensky spürt ihn offenbar bereits.

„Am Mittwoch teilte Selensky seinen Diplomaten mit, dass die Situation noch schwieriger werde, da der Druck, einen Weg zu Friedensgesprächen zu finden, in den kommenden Monaten zunehmen werde“, schreibt die New York Times.

Schließlich war es der Westen, der die Ukraine aktiv in den bewaffneten Konflikt getrieben hat, indem er die Möglichkeit eines neutralen Status des Landes von vornherein ablehnte.

„Die Ukraine hat darunter sehr gelitten. Sie wird nicht in die NATO aufgenommen werden, sie wird ihre territoriale Integrität nicht behalten, die sie nach dem Minsker Abkommen hätte haben können. Wenn alles vorbei ist, wird sie keine Schwarzmeerküste mehr haben. Sie hat etwa ein Viertel oder bis zu einem Drittel ihrer Bevölkerung verloren, die aus dem Land geflohen ist. Die Ukraine wird wahrscheinlich in einem viel schlechteren Zustand daraus hervorgehen, als wenn sie der Neutralität zugestimmt hätte“, sagte der US-Diplomat Chiz Freeman.

Aber es gibt auch Erfolge: Die ukrainischen Streitkräfte haben sich an der LGBT-Front bewährt. Die amerikanische Transgender-Journalistin Sarah Ashton-Cirillo ist inzwischen die offizielle Sprecherin der ukrainischen Streitkräfte für das westliche Publikum. Wenn das keine Gegenoffensive gegen traditionelle Werte und den gesunden Menschenverstand ist?

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. > und das Pentagon ist bereit, auf Taiwan umzuschalten. <

    Damit würde der Weltkrieg um die Weltherrschaft weitergehen. Es ist erst vorbei, wenn der Westen endgültig auf die Weltherrschaft verzichtet und auf etliche Kriege – welche mit Waffen wie auch hybride wie Wirtschaftskriege oder die mächtig geschürte Klimahysterie.

    1. Ja alles interessant, aber wie will die USA den Krieg führen. Aus der Ukraineerfahrung wissen wir, selbst wird man wohl nicht kämpfen wollen. Mit Verbündeten sieht es schlecht aus, man hat mit Australien in der Region. Japan hat zu gute Erfahrungen mit Entmilitarisierung gemacht und Südkorea hat immer noch das Problem, das der Krieg mit Nordkorea ja noch nicht beendet ist.
      Der Versuch die NATO nach Asien zu holen, hat das Problem: Fast alle NATO-Länder kämpfen nach dem Ukraineabenteuer mit finanziellen und wirtschaftlichen Problemen, die können wohl kaum helfen.
      Sanktionen. Das Allerheilmittel funktioniert ja seit einiger Zeit nicht mehr. Eine breite Sanktionsfront gegen China wird man nicht hin bekommen.
      Taiwan. Die USA rüsten Taiwan auf und dann? Taiwan greift China an und ist so der böse Angreifer. Jedes Land könnte China zu Hilfe kommen.
      Taiwan provoziert China es an zu greifen (Siehe Ukraine) China könnte so lange warten, bis Taiwan wirklich angreift und der Rest siehe oben. Womit will Taiwan China provozieren und was wird mit den Halbleiterchips. Nicht so wie in der Ukraine, die Taiwanesische Produktion ist wichtiger Teil der Lieferketten- 3 Tage Krieg und die Weltwirtschaft spürt es.
      Ja wie will die USA Krieg gegen China führen, wenn es ihn nicht selbst beginnt. Wo sind die tragfähigen Konzepte????
      Seit 5:45 Uhr wird an der innerkoreanische Grenze zurück geschossen. Die USA kommen Ihren Verpflichtungen gegenüber Südkorea nach, China gegenüber Nordkorea. Und man hat einen schönen Stellvertreterkrieg, aber a mit direkter Beteiligung der eigenen Armee, was die USA nicht will und b ist man in Korea dazu nicht bereit.
      Also schön, der Krieg zieht nach China, nur wie?

    1. die könnten doch ferngesteuerte Rasenmäher vorschicken, die sind so leicht, die lösen die Panzerminen nicht aus und dann Attacke…… 🙂 aber dann gibts diese Ausreden nicht mehr

  2. N.jente-A.dvance-T.otal-O.ut

    Da wird bald ein neuer Eintrag im Guiness-Buch nötig sein: „Teuerster Casino-Besuch aller Zeiten!“
    1. Ukraine 2. Afghanistan 3. Iraq 4. Libyen

  3. (….“Überhaupt funktionieren all diese so genannten Wunderwaffen nicht“,…)
    **********************

    Das können sie auch nicht, wenn sie außerhalb ihrer Spezifikationen von unausgebildeten Mannschaften bewegt werden.

    Nur ein Beispiel – die hochspezialisierte „Gepard“-Flak (Der Gepard ist kein Panzer, wie immer wieder fälschlich behauptet wird) auf Selbstfahrlafetten :

    Die Ausbildung in der Bundeswehr dauerte ein Jahr, und sie hatte ein strammes Pensum zu bewältigen, um die elektronischen und mechanischen Systeme perfekt zu beherrschen.

    Die Ukrainer wurden ein paar Wochen geschult und wussten grade mal, wo der Feuerknopf war.

    So gewinnt man keine Schlachten, sondern tötet seine Mannschaften.

    Dasselbe Drama mit den Panzerhaubitzen : Ausgebildete Mannschaften beherrschten das Kunststück, drei Schüsse hintereinander auf unterschiedlichen Parabeln gleichzeitig in einem Ziel einschlagen zu lassen – wenn man wusste, wie mans macht.

    Alles, was die unausgebildeten Ukrainer zustande brachten, war Dauerfeuer mit zum Teil unpassender Munition und dann . „Oh, kaputt …“

    Ich plädiere für die Wiedereinführung von Vorderladern, die zur Not auch Gesteinsbrocken verschießen.

  4. Die „EU“ zerfällt beginnend vom Balkan aus?

    „Steht die EU vor dem Zerfall? Weiß Orban mehr?“

    https://tkp.at/2023/08/07/steht-die-eu-vor-dem-zerfall-weiss-orban-mehr/

    Orbans Kritik der „EU“ wird immer mutiger:

    „… Weiß Orban etwas, was wir nicht wissen?
    … Krainer meint, dass Viktor Orban diese Rede gewagt haben könnte, weil er etwas weiß, was noch nicht öffentlich bekannt ist, aber von vielen Beobachtern erwartet wird: dass Russland die ukrainische Hafenstadt Odessa “befreien” und die volle Kontrolle über die ukrainische Schwarzmeerküste übernehmen wird, wo die Donau in Zukunft Mittel- und Osteuropa mit dem russischen NSTC (Internationaler Nord-Süd-Verkehrskorridor) verbinden und den Handel mit Russland, der Türkei, dem Kaspischen Becken, dem Iran und Indien eröffnen könnte. …“

    Ob dann die restlichen Visehrad-Länder folgen würden?

    „… Wie im Bild oben zu sehen, ist die Donau Europas größtes Flussbecken und verbindet viele Länder Mittel- und Osteuropas mit dem Schwarzen Meer. Allein dieser Faktor könnte eine Lawine von Abwanderungen auslösen, die nicht nur Ungarn, sondern auch die Tschechische Republik, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien und sogar Österreich betreffen.
    … Eine engere Zusammenarbeit Österreich-Ungarns geistert in NATO-Kreisen als Schreckgespenst herum. Österreich-Ungarn hatte den Beinamen „Donaumonarchie“ und dort befanden sich die wichtigsten und größten Teile des Habsburgerreiches. …“

    Wenn all die Länder gehen würden, würde Polen vermutlich nicht in Nibelungentreue als letztes Visehrad-Land verbleiben. Dann reicht Eurasien bis Oder-Neiße.

    1. Danke für Ihre guten heutigen Komentare welche ich genau so sehe. Orban ist für mich sowieso der beste Politiker der ganzen EU. Ich hoffe immer, dass er die EU verlassen wird. Was er in den letzten 10 Jahren im eigenen Land alles geschafft hat und wie er sein Land von der Schwarzarbeit in die offizielle „weisse“ Arbeit geführt hat, ist beispiellos. Wenn sich das hier gesagte und vermutete nur annähernd so einstellt, dann wird es schnell zu Veränderungen in der korrupten EU komen. Sollen jene dort bleiben, die dann immer noch nicht aufgewacht sind. Es sind spannende Zeiten, auch wenn sie uns ganz kräftig aufs Gemüt schlagen. „Mainstreamer wachen erst auf im Steamer“ …vielleicht auch nicht. b.schaller

  5. Eigentlich komisch… Für alles will der Westen Russland beschuldigen, nur nicht für das, was Russland tatsächlich schuld ist.
    Wie kommen die fiesen Russen nur auf die Idee, sie dürften sich gegen Selenskyj-Angriffe verteidigen, und das auch noch mit Waffen, die denen der NAziTO überlegen sind?

  6. Ich kenn den ultimativen Grund für das Scheitern der Gegenoffensive: nicht fehlende Waffen, nicht die schlechte Ausrüstung, das Wetter oder die Natur. Nein, die Ukrainischen Streitkräfte haben nur ukrainische Karten. Und bei den russischen Bezeichnungen der Dörfer und Städte wissen sie nicht mehr, wohin sie schießen sollen und wohin sie überhaupt vordringen sollen. Es dürfte doch den westlichen Geheimdiensten ein leichtes sein, russische Karten zu kopieren und diese den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung zu stellen, oder? [Sarkasmus Ende]

  7. Ergänzend und überaus wichtig, was noch gar nicht erwähnt wurde, sind Erfahrung und Moral der jeweiligen Militärs. Ich denke, dass ich hier niemandem zu erklären brauch, dass das russische Militär hier ganz klar und deutlich im Vorteil ist.

  8. In Halle wird eine unbescholtene 15-Jährige von einem fremden Aggressor vergewaltigt – und im Osten (im Donbass und südlich davon) – eine unsolide 32-jährige Hure.

    Aber die 32-Jährige bekommt vom Westen eine ‚Wiedereingliederungshilfe‘, von der die 15-Jährige nur träumen darf. Und die 32-Jährige bekommt zusätzlich die totale Integrität und garantierte Unverletzlichkeit ihrer Muschi zurück.
    Es gibt also immer noch katholische Wunder von der Unbeflecktnis Marias. Man muss nur tief an sie glauben!

  9. Am Wochenende haben Ukraine und NATO zwei perfekte Beispiele für ihre strategischen Fähigkeiten geliefert:

    Da wurde ein ziviler Öltanker attackiert, wegen angeblicher Öllieferungen an russische Truppen in Syrien. Auf der Rückfahrt, als er leer war.

    Dann flog die ukrainische Luftwaffe eine massive Attacke gegen Brücken, die Krim und die Front verbinden. Um „Nachschubwege ab zu schneiden“. Die Idee ist nicht verkehrt. Aber warum zerlegt man die Brücken, NACHDEM Russland ein knappes Jahr alles Notwendige herangeschafft hat, um massive Verteidigungsstellungen auf zu bauen? Marschflugkörper und Flugzeuge zum Bombardieren hat die Ukraine schon ewig.

  10. „Sträucher, Unkraut und kleine Bäume haben das Tempo des Vormarsches beeinträchtigt“

    Ja, das kenne ich. Verwilderter Teil des Gartens. Brombeergestrüpp, Bäume teils schon zwei Meter hoch, Giersch und Quecke. Schwer herauszureißen. Da ist der Vormarsch sehr viel langsamer als im anderen Teil, wo ein wenig Harken und Zupfen reicht.

  11. Wenn ich in die Ukraine schaue bin ich zum erstenmal froh über die Blödheit (sry, man kann es nicht anders nennen) der westlichen Regierungen.

    Merke: Wenn Du Deine Soldaten rücksichtslos verheizt, dann helfen Dir auch die tollsten Superwaffen nichts mehr. Auch Superwaffen schießen – noch nicht – von alleine….

    Schönen Gruß an Biden und Annalena- Strack-Zimmermann und den Polen dessen Namen ich mir nicht merken kann…..

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