Ukraine-Konflikt

Nun auch auf Deutsch: Eine Reise in den Donbass hat eine pro-westliche Aktivistin verändert

Vor etwa einer Woche habe ich über die pro-westliche Aktivistin Maria berichtet, deren Weltbild aus den Fugen geraten ist, als in den Donbass gereist ist. Hier erfahren Sie, wie sich ihre Geschichte weiter entwickelt hat.

Letzte Woche habe ich darüber berichtet, dass der amerikanische Journalist John Marc Dugan eine pro-westliche Aktivistin mit den Donbass genommen hat und wie die Reise ihr Weltbild zum Einsturz gebracht hat. Ich kenne John schon seit einiger Zeit und auch Maria, die Aktivistin, habe ich vor und nach der Reise gesprochen.

Unmittelbar nach der Reise hat sie John in einem Interview und vor der Kamera erzählt, wie sie die Reise erlebt hat und wie sehr die Erfahrungen im Donbass sie verändert haben. Ein zentraler Satz von ihr war, dass sie nun versteht, dass die russische Intervention im Februar unvermeidlich gewesen ist. Nach der Reise in den Donbass und unzähligen Gesprächen mit ganz normalen Menschen vor Ort ist sie davon überzeugt, dass es so weit kommen musste, dass es keine andere Möglichkeit für Russland gab, als militärisch einzugreifen.

In meinem Artikel über Marias Reise habe ich das Gespräch, das sie mit John auf Video geführt hat, verlinkt. Allerdings war es auf Englisch und daher vielleicht nicht für alle verständlich. Inzwischen hat sich ein Leser dankenswerter Weise die Mühe gemacht, das Gespräch auf Deutsch zu übersetzen. Er beginnt sein Video (hier der Link dazu) mit einer etwa fünfminütigen Einführung über den Donbass und hat dann das gesamte Gespräch von Maria und John übersetzt.

John hat die Veröffentlichung gestattet und es ist ausdrücklich erwünscht, dieses Video auch auf anderen Kanälen zu teilen. John geht es dabei nicht um Rechte an dem Video, er will die Wahrheit zeigen und er will, dass möglichst viele sie zu sehen bekommen.

Wie es Maria weiter ergangen ist

Ich bin in Kontakt mit Maria und sie schreibt mir jeden Tag, denn sie erlebt gerade viel, was sie vielleicht gar nicht erleben wollte. Es ist schon schwer genug für einen Menschen, zu verstehen, dass alles, was und woran Du Dein Leben lang geglaubt hast, eine große Lüge war. Das zu verarbeiten ist psychologisch sehr hart. Das sah man ihr in dem Video auch an, man konnte sehen, wie sie mit all dem zu kämpfen hatte.

Maria wollte nie in die Öffentlichkeit und sie hat ihre Geschichte nur öffentlich erzählt, weil sie irgendetwas tun wollte, um den Menschen im Donbass zu helfen. Dass das Video von John, dessen YouTube-Kanal unter 30.000 Follower hat, so einen Wirbel machen würde, hatte Maria wohl kaum erwartet. Aber das Video wurde bereits über 140.000 Mal angeschaut und viele Video-Blogger haben darüber berichtet.

Sie wurde von vielen Menschen kontaktiert und viele Russen, die vorher ebenfalls den westlichen Medien geglaubt und sich seit Februar geschämt haben, Russen zu sein, haben sich bei ihr bedankt. Sie hat mir eine Nachricht weitergeleitet, in der ihr eine entfernte Bekannte geschrieben hat, dass sie nun zum ersten Mal seit Februar „wieder frei atmen“ könne, weil sie sich nun nicht mehr schuldig fühle, eine Russin zu sein. Solche Reaktionen gab es anscheinend viele, aber natürlich gab es auch negative Reaktionen.

Maria will den Menschen im Donbass helfen und sie will wieder dorthin fahren, um humanitäre Hilfe für die Opfer des ukrainischen Militärs zu leisten. Sie will sich einfach nützlich machen, sie will den Menschen helfen. In dem Interview hat sie gesagt, dass sie nicht stolz darauf ist, sich acht Jahre nicht für die Vorgänge in der Ukraine interessiert zu haben. Ich habe sie nicht direkt gefragt, aber anscheinend kommt ihr unbedingter Wunsch, den Menschen dort zu helfen, auch daher, dass sie ein schlechtes Gewissen hat. Und sie hat verstanden, dass es wichtig ist, ihre Geschichte zu erzählen, auch wenn sie nie in die Öffentlichkeit wollte.

Darf man in Russland „Krieg“ sagen?

Schon in dem Interview mit John hat sie deutlich gesagt, dass sie sich weigert, die russische Sprachregelung von einer „Militäroperation“ zu übernehmen. Sie sagt, was dort vor sich gehe, sei Krieg und so werde sie das auch nennen. Allerdings ist es eben ein Krieg, den die Ukraine 2014 gegen die Menschen im Donbass begonnen hat. Russland war, so ist sie nach der Reise überzeugt, aufgrund der acht Jahre andauernden ukrainischen Kriegsverbrechen gezwungen, militärisch in diesen Krieg einzugreifen. Sie sagte, das sei „unvermeidbar“ gewesen.

Das Video hat in Russland für einigen Wirbel gesorgt und Russia Today hat John und Maria ins Studio eingeladen, wo sie ihre Geschichte ebenfalls erzählt haben. Das Studio-Interview wurde von RT-DE auch auf Deutsch übersetzt, Sie können es sich hier auf Deutsch anschauen.

An dem RT-Interview ist eine Sache besonders bemerkenswert, denn Maria spricht auch im RT-Interview von „Krieg“. Im Westen wird behauptet, es sei in Russland verboten, von einem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Ich weise seit langem darauf hin, dass das eine frei erfundene Lüge der westlichen Medien ist. Marias Beispiel zeigt das ein weiteres Mal, denn sie benutzt bei dem russischen Staatssender Russia Today das Wort „Krieg“ und das wurde weder herausgeschnitten, noch wurde sie danach verhaftet. Stattdessen wurde das Studio-Interview in verschiedene Sprachen übersetzt und von RT weltweit ausgestrahlt.

Übrigens benutzte auch Alexander Dugin, der Vater der ermordeten russischen Journalistin Darja Dugina, bei der Trauerfeier für seine Tochter das Wort Krieg. Er sprach in der Rede von dem „Krieg in der Ukraine, aber nicht gegen die Ukraine“ als einem Kampf des Guten gegen das Böse. Auch er wurde für die öffentliche Verwendung des Wortes „Krieg“ nicht verhaftet.

Genau das ist es, was Maria die Augen geöffnet hat: Die unglaublichen Lügen, die die westlichen Medien verbreiten. Am Ende des Interviews mit John hat er sie gefragt, was sich von dem, was sie in den westlichen Medien, die sie bis dahin als Informationsquelle benutzt hatte, als wahr erwiesen hat. Ihre Antwort war:

„Nichts. Gar nichts. Es ist alles gelogen“

Leider stimmt das, aber leider stimmt auch, dass nicht jeder einfach mal in den Donbass fahren, sich dort frei bewegen und sich mit eigenen Augen davon überzeugen kann, was dort wirklich passiert und seit 2014 passiert ist, was die Menschen dort durchmachen mussten.

Wenn Sie humanitäre Hilfe unterstützen wollen

Wollen Sie die humanitäre Hilfe, die John und Maria nun gemeinsam im Donbass leisten werden, unterstützen? Ich veröffentliche hier, was John unter seinem Video veröffentlicht hat, Sie können John nicht nur spenden, Sie können ihn auch erreichen und so direkt erfahren, was gebraucht wird und wie Sie helfen können.

PayPal: https://www.paypal.com/paypalme/BadVolf
Bitcoin: Wallet Address: https://alexwolfe.bitcoinwallet.com oder 36SvZg5at2cj1oHTCPpHTKKWBCWvcgh58n
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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

83 Antworten

  1. Dugin fügte hinzu, dass dies dem von ihm gelehrten Geschichtsmodell entspreche, wonach die Geschichte als ein „Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Gott und seinem Widersacher“ zu verstehen sei. Darauf bezugnehmend erklärte er weiter:
    „Unsere politische Lage, unser Krieg in der Ukraine, aber nicht gegen die Ukraine, ist auch Teil des Krieges zwischen Licht und Dunkelheit.“

    https://meinungsfreiheit.rtde.life/russland/146882-trauerfeier-fuer-ermordete-darja-dugina-in-moskau/

    „Krieg in der Ukraine, aber gegen die Ukraine“
    — Variante des Zitats im Artikel, das „nicht“ fehlt sehr. Bitte um Berichtigung.

    1. Ja, es ist im Grunde ein weiterer Krieg nach dem 2. WK gegen die perverseste Ideologie, die es jemals gegeben hat > Menschenhass, der sich „wissenschaftlich“ zu tarnen versucht im Rassismus u. Eugenik.

      Die USA hat es als Mutterland des Rassismus, mit ihrer Haß-Propaganda nun geschafft, diese furchtbare Ideologie in ganz Europa hoffähig zu machen, wenn man den allgemein mit vielen Propaganda-Lügen erzeugten und angestachelten Russenhaß sieht.

        1. Ich würde das genau andersherum formulieren:
          „Der radikale Marktliberalismus bzw. Neoliberalismus finanziert und fördert den Faschismus!“

          https://apolut.net/history-henry-ford-und-die-schoene-neue-welt-von-dearborn/
          https://apolut.net/history-hjalmar-schacht-hitlers-zauberer/
          https://apolut.net/history-die-faschistischen-organisationen-in-der-ukraine-unter-hitler-und-heute/

          Aber egal, beide Ideologien verfolgen die gleichen Ziele und arbeiten Hand in Hand.

    2. @John,

      wie immer herzlichen Dank für die Informationen.

      Das Wort „Krieg“ scheint die Gemüter zu erhitzen…… Auch im Artikel schreibt Hr. Röper, dass Mascha es immer noch Krieg nennen will.

      Oberflächlich betrachtet, scheint es so zu sein denn im Krieg gibt es immer Zerstörung & Tod. Ich halte tatsächlich die Bezeichnung „Militärische SpezialOperation“ durch Russland in diesem Fall für gerechtfertigt!
      Krieg ist ein Land zu überfallen & gegen dieses Land Krieg zu führen! Doch genau das macht Russland NICHT.
      Mal von den juristischen ‚Feinheiten‘, der Anerkennung der Volksrepubliken & deren Hilfsersuchen abgesehen, welches Russland nun erfüllt.

      Russland bombardiert nicht Kiew oder andere Teile der Ukraine um sich dort als Besatzung festzusetzen oder führt einen Feldzug gegen die Ukrainer als Menschen oder Volk!

      Das ukrainische Naziregime hat 2014, nach dem Putsch auf dem Maidan tatsächlich Krieg gegen ihre eigenen Bürger – & zwar, gegen diejenigen, die echte Demokraten sind & nur verlangt haben, dass die Verfassung eingehalten wird, einen Krieg begonnen!
      Russland unterstützt die Volksrepubliken gegen dieses Naziregime. Sie haben militärische Einrichtungen, die geeignet waren weiter Krieg gegen die Menschen in der Ostukraine zu führen, ‚geschreddert‘, sie verteidigen die Menschen der Ostukraine gegen deren Angreifer!

      Wenn man da überhaupt von Krieg sprechen will, sollte man so ehrlich sein & von Befreiungskrieg sprechen!

      Übrigens im zivilen & privaten Bereich würde man in so einem Fall von ZIvilcourage sprechen & der Retter würde ausgezeichnet werden….. Mascha wird noch einige mal in ihrem Leben über ihren Schatten springen müssen – je ehrlich sie mit sich selber umgeht – auch wenn es manchmal schmerzhaft ist – um so leichter wird es ihr fallen.

        1. @hector2

          Auch das ist richtig! Es gibt keinen guten/bösen Krieg. Aber es gibt Selbstverteidigung – das, was die DVR&LVR tun. Da aber Mr. Heimtücke unlautere Mittel anwendet, darf DVR&LVR um Hilfe bitten & Russland darf Hilfe geben.

          Krieg ist ja nur die Nummer größer als Gewalt in privaten Beziehungen – wer letztere sieht & wegschaut oder nicht eingreift um dem Opfer zu helfen, gilt gar als „unterlassene Hilfeleistung“…..

          1. Naja, den Begriff „Militärische Sonderoperation“ kannte Clausewitz noch nicht, insofern sollte auch diese erst einmal unter die Definition Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln fallen.
            Ich bin ja ein freund der Definitionen, hier komme ich aber auch nicht weiter und müsste mal suchen gehen. Auf jeden Fall bin ich der festen Überzeugung, dass die Russen nicht aus ideologischen gründen von einer MSO sprechen. Daher dürfte es auch egal sein, wie dies in den russischen Medien genannt wird, weil die praktischen Fragen allein durch die russische Politik beantwortet werden und die spricht von MSO.
            Für den Kriegszustand gibt es einige Faktoren, die man bewerten muss, einer davon ist auch die Mobilisierung. Die Russen haben eine Art wirtschaftliche aber keine personelle Mobilisierung durchgeführt.
            Die Ukraine hat eine volle Mobilisierung durchgeführt und teilweise herrscht de facto kriegsrecht. Deserteure werden erschossen, etc pp. Damit befindet sich die Ukraine eigentlich im Krieg gegen die russische Sonderoperation.
            Durch keine Seite wurde der anderen der Krieg erklärt …. heisst es gibt keinen Krieg, sondern einen militärischen Konflikt.
            Viel wichtiger, ein Krieg kann nur durch Friedensverhandlungen und einen Friedensvertrag beendet werden …. dies brauchen beide Parteien nicht. Verhandlungen und vertragliche Regelungen ja aber ohne Friedens- davor.
            Das wäre das, was mir erst einmal dazu einfällt … ich lege hier aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bin ja nicht Berbock und komme damit auch nicht aus dem Völkerrecht ….

            1. Mir scheint, die Einstufung, ob es sich nur um eine „Militärische Sonderoperation“ oder einen „Völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ handelt, hängt rein formal in der Linie davon ab, ob man die Donbass-Republiken als souveräne Staaten anerkennt oder nicht. Falls nicht, ist es in der Tat ein russischer Angriff auf die Ukraine. Andernfalls sind dort eben ausländische Truppen stationiert, die gegen den ukrainischen Agressor unterstützen. In jedem Fall herrscht in den betroffenen Gebieten aber Krieg.

              1. „Mir scheint, die Einstufung, ob es sich nur um eine „Militärische Sonderoperation“ oder einen „Völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ handelt, ….“
                Soweit will ich in der Bewertung hier ja gar nicht gehen. Es ging mir erst einmal nur um die Konsequenzen in Bezug auf die Beendigung des Konflikts, wenn man a) von Krieg oder b) von MSO ausgeht.
                Anders gesagt, wie beendet man aus völkerrechtlicher Sicht einen Krieg, wie beendet man eine MSO oder aber auch einen bewaffnetenKonflikt. Da scheinen mir die Unterschiede zu liegen.

              2. @Rufus Veritas

                Also scheint es eine ideologische „Einstufung“ zu sein. Wer will denn bestimmen, ob Republiken anerkannt werden oder nicht? Wenn die UN als „Völkerrechtsbestimmer“ da Unterschiede machen will, hat sie ihre Legitimation verloren!
                Soweit bekannt hat Russland entsprechen §51 der UN-Charter die Verteidigung der Republiken angezeigt & Putin hat Gueterres doch sehr sauber & solide das Urteil des IGH( der UN unterstellt) zum Kosovo erklärt.

                Mir ging es darum, dass Mascha im Interview bei dem Begriff bleiben möchte – was ihr gutes Recht ist – aber & das ist nur meine persönliche Ansicht – sie damit in der Ideologie hängenbleibt & weiterhin dieses Narrative bedient.

                „Krieg“ ist für alle Menschen das Schlimmste, es symbolisiert Zerstörung & Tod!
                Zerstört Russland die Ukraine & tötet das ukrainische Volk?

                „In jedem Fall herrscht in den betroffenen Gebieten aber Krieg.“
                Das ist richtig – nur meint Mascha ja auch nach wie vor, dass Russland Krieg in der Ukraine führt ohne zu verstehen, dass der Krieg der Ukraine gegen ihre ukrainischen Mitmenschen durch Russlands militärische Hilfe für die Republiken diesen Krieg beendet!

                Gegen manche Krankheiten muss man sich spezieller Hilfe bedienen wenn man nicht sterben will. Und dazu braucht es Spezialisten 😏

            2. hector2 sagt: 24. August 2022 um 19:40 Uhr

              „Für den Kriegszustand gibt es einige Faktoren, die man bewerten muss, einer davon ist auch die Mobilisierung. Die Russen haben eine Art wirtschaftliche aber keine personelle Mobilisierung durchgeführt.“
              Nein, ein Kriegszustand benötigt keine Mobilisierung. Warum sollte er sie benötigen? Die Mobilisierungen der letzten Kriege (ab 1.Wk) war nur wegen der Entwicklung der Massenheere nötig vorher gab es sie nicht, trotzdem gab es Kriege und Kriegszustände.

              Kriegserklärungen geben nur souveräne Staaten ab. Die Ukraine war NIE ein souveräner Staat.
              Gleiches gilt für Friedensverträge.

              1. „Kriegserklärungen geben nur souveräne Staaten ab. Die Ukraine war NIE ein souveräner Staat.
                Gleiches gilt für Friedensverträge.“

                Ich habe schon mitbekommen, dass es User gibt, für die der einzige souveräne Staat auf der Welt das Tikka Tukka Land ist. Allerdings ist mir meine Zeit zu schade um mich an Diskussionen uf diesem Niveau zu beteiligen 😉

      1. @ GMT

        Als „Duginversteher“ ist mir sofort aufgefallen, daß der das so nicht gesagt haben kann. Ein Link zum Überprüfen ist ja dabei. Und es ist inzwischen berichtigt.

        Mich erhitzt das Wort „Krieg“ keineswegs. €-Maidan und Putsch waren ein „hybrider Krieg“ gegen die Ukraine, so wird diese Machart in der Fachwelt genannt. Seitdem ist dort Krieg, wenn es zeitweise auch ruhiger zuging, bei NDR-Info allen Ernstes als „goldene Mitte zwischen Krieg und Frieden“ bezeichnet.

        Seit Anfang des Jahres ist dort jedenfalls wieder richtig Krieg, massiver Beschuß auf den Donbass, und der hat ja durch den russischen Eintritt nicht aufgehört, ein Krieg zu sein. Ich sehe den Beginn des Krieges 1999, „Kosovo“, und sehe seitdem nur einen Krieg auf wechselnden Schauplätzen. Gegen die Ukraine als „hybriden Krieg“ seit dem „Otpor-Maidan“, Orangene oder Kastanienrevolution genannt, 2004.

        Man kann auch „9/11“ als Beginn nehmen, oder anders herum die Vorgeschichte dazu. Irgendwo muß man den Strich ziehen, und das tue ich eben bei „Kosovo“. Mit der Sicht, diese Kriege als eine Einheit zu nehmen, bin ich jedenfalls wahrhaftig nicht mehr der einzige.

        Also „Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine“ ist es eindeutig nicht. Krieg ist es doch. Z ist eine Operation innerhalb bestehender Kriege, wie vorher schon in Syrien. Das ist ganz entschieden meine Sicht der Dinge.

        1. @John

          „Also „Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine“ ist es eindeutig nicht. Krieg ist es doch. Z ist eine Operation innerhalb bestehender Kriege, wie vorher schon in Syrien. “

          Da würde ich mir fast wünschen, Hr. Röper könnte der Mascha einige der Kommentare hier ins Russische übersetzen.

    3. Hi, man muss das Video nicht unbedingt übersetzen. Mit google-chrome zum Beispiel oder mit Firefox-Addon kann man ganz Webseiten übersetzen lassen. Automatisch.

      Auch youtube bietet diese Funktion an. Allerdings funktioniert das leider nicht in den eingebunden Videoos auf einer Webseite (embedded video). Man muss direkt auf youtube gehen. Entweder per Link oder man kopiert die video-url und geht dann auf youtube.

      Dort angekommen geht man beim Video in die rechte untere Ecke und aktiviert erstmal CC (untertitel) falls nicht schon geschehen. Dann klickt man auf das Zahnrad-Symbol (Einstellungen) und da auf auf Untertitel und da kann man Auto-Translate auswählen. Dann wählt man eine Sprache seiner Wahl (gibt wirklich fast alle Sprachen) und lässt sich das ganze übersetzen.

      Es klappt ganz gut, solange der Ton OK ist und nicht so viele Störgeräusche bzw. Stimmen da sind. Die Übersetzung ist nicht 100% OK aber sagen wir mal 85-95% in Ordnung und man versteht schon was gemeint ist.

      Es sei nur mal so erwähnt 😉

      1. #Zirkus, die Übersetzung von der Tube ist die miserabelste, die mir untergekommen ist! Ich habe versucht englisch, amerikanisches Englisch, übersetzen zu lassen- Kauderwelsch. Jetzt kann ich mir einiges in endglisch ‚zusammenreimen‘, was dem Verständnis näher kommt, weil ich englisch ein wenig gelernt habe.
        Wenn ich mir vorstelle, ich müsste russisch, oder chinesisch, übersetzen lassen, müsste ich ’nehmen was ich bekomme‘.

  2. „….aber leider stimmt auch, dass nicht jeder einfach mal in den Donbass fahren, sich dort frei bewegen und sich mit eigenen Augen davon überzeugen kann, was dort wirklich passiert und seit 2014 passiert ist, was die Menschen dort durchmachen mussten…“

    Und diesen Umstand – der eigentlich in jedem Krieg herrscht – nutzen unsere Kriegsmedien gnadenlos aus, indem sie uns ein Märchen nach dem anderen erzählen und keiner macht sich klar, das keiner der vielen Märchen-Erzähler von BILD über FAZ und Spiegel bis hin zu der Süddeutschen und „Welt“ selbst jemals auch nur 1 Sekunde da waren.

    Die, die da waren -wie diese Maria- und das Übel mit eigenen Augen gesehen und erlebt haben, werden dann kurzer Hand als „russische Propagandisten“ von denen gebasht, die nie eine Sekunde ihres Lebens dort waren. Also wenn das nicht skurril ist, gibt es keine Skurrilitäten.

    1. #Aktakul, spielt doch keine Rolle. Da, wie #’jemand‘ schon erklärt hat, es kein Krieg ohne Kriegserklärung IST.
      Soweit mir bekannt ist, hat Putin auch immer ‚gesagt‘, es geht um die Verteidigung der Russen im Osten der Ukraine. Nachdem, was ‚wir‘ wissen mit recht.
      Auch will Putin nicht die Ukraine ‚erobern’……. , aber es wird ihm nichts anderes übrig bleiben. Ein überrollen, und zurückziehen; denn die Ukrainer werden mit immer mehr Waffen gefüttert.
      Zurückziehen weil – Putin (ich weiß nicht genau, ob er) hat gesagt, er befürchtet eine, noch gefährlichere, Partisanentätigkeit; sollten die Russen bleiben.

  3. Ich finde es gut, dass du sie als „pro-westliche Aktivistin“ bezeichnest und nicht wie die zahlreichen anderen Gruppen als „liberale Aktivistin“. So als ob Liberalismus der Feind sei.
    Liberale (wie auch konservative und sozialistische) Elemente in einer Regierungsform und in der Gesellschaft schaden nie. So lange es nicht überhand nimmt wie z.B. aktuell im Westen in dem sexuell ausgerichteten Identitäts(neo)liberalismus.

  4. „Ich habe sie nicht direkt gefragt, aber anscheinend kommt ihr unbedingter Wunsch, den Menschen dort zu helfen, auch daher, dass sie ein schlechtes Gewissen hat. Und sie hat verstanden, dass es wichtig ist, ihre Geschichte zu erzählen, auch wenn sie nie in die Öffentlichkeit wollte.“
    Ich denke nicht, dass es so einfach ist.
    In Laufe seiner Entwicklung hat sich der mensch vom rein biologischen Sinn des Lebens entfernt. Dieser bedeutet einfch nur die Art zu erhalten und nebenbei selber durch die Weitergabe seiner eigenen Gene bei der Fortpflanzung unsterblich zu werden. Statt dessen wurde ein neuer, ein höherer, ethisch begründeter Sinn des Lebens in uns implantiert und ist über die Jahrhunderte in unser genetisches Erbgut übergegangen. Nebenbei gesagt erfolgte genau damit die Abkoppelung des Menschen von der Natur, aber das nur am Rande.
    Nun ist es, solange die Welt voller realer Probleme ist, noch relativ leichtdiesen Sinn zu finden und damit sein Leben zu erfüllen. Ein Volk, das sich nach einem Krieg befidet, kann seine Kraft und Ideale in de Wiederaufbau und die Zukunft der Kinder setzen, solange Mangel am Grundlegenden besteht, kann man die Sinnfrage am Überleben von sich und der Familie ausrichten etc.
    In den satten Konsumgesellschaften ist dies nicht mehr möglich. Die Probleme sind eigentlich nicht real sondern werden indiziert. Der Wettlauf um das neueste Handy, der tollste und beste in Facebook, TikTok etc … als dies sind Ersatzbefriedigungen, die aber niemals eine innere Zufriedenheit auslösen können. Damit begibt sich der Mensch unbewusst auf die Suche nach Sinnerfüllung, weil da ja noch irgendwas sein muss, wozu man lebt. Der eine meint, er uss unbedingt Eifelturm, chinesische Mauer und Freiheitsstatue mit den Händen anfassen und reist unruhig durch die Welt, der nächste findet seine Erfüllung in irgendwelchen Extremsportarten, der nächste muss mindestens dreimal die Woche in ein teueres Restaurant gehen und… und … und … Erschwerend kommt hinzu, dass moderne entwickelte Zivilisationen den eigenen Individualismus unterdrücken, gewollt sind die ersetzbaren Schräubchen, alles andere wird als psychisch krank erklärt und der eine oder andere findet dann in der „psychischen Krankheit“ seine Erfüllung. Die Lösung der Sinnfrage scheint also durch die Gesellschaft in einem breiten Angebot gefächert zu sein, aber der Schein trügt und lässt nur ewig Suchende zurück.
    Ein anderes staatlich angebotenes Lösungsmodell scheint in gesellschaftlich geförderter Aktivität zu liegen, Friday for future und andere Protestbewegungen etc. Maria hatte solch einen Sinn gefunden, schön von der Couch in den Telegrammgruppen oder in anderen sozialen Netzwerken für die „Gute Sache“ kämpfen, ab und zu mal auf die Strasse und protestieren, verhaftet werden und eine Geldstrafe bezahlen.
    Manche hängen der irrigen Meinung hinterher, sie könnten solche Aktivisten mit Argumenten verändern. Vergesst es 😉 Sie werden Euch bespucken, sie werden Euch schlagen und sobald sie merken, dass hinter den Argumenten rationale Fakten stecken, die Ihre Sichtweise ins Wanken bringen, werden sie jemanden suchen, der Euch totschlägt und unberührt dabei zuschauen. Dies tun sie nicht, weil sie schlechte Menschen sind, sondern aus Selbstschutz. Wenn jemand kommt und es schafft, ihren mühsam aufgebaute Lebenssinn nicht nur ins Wanken zu bringen sondern gar komplett zu zerstören, dann bleibt nur noch eine sinnentleerte Hülle zurück, in einem kranken und sterbenden Körper.
    Man kann diesen erarbeiteten lebenssinn nur durch Änderung des realen Erlebens ändern, einmal, indem man wirkliche Probleme schafft, die einen echten Überlebenssinn erzeugen oder durch Konfrontation mit einer Realität aus der man nicht fliehen kann und die die eigene Sichtweise radikal verändert. Mit der Reise in den Donbass hat Maria die zweite Option gewählt.
    Es gab unter dem ersten Artikel einige Kommentatoren, die darauf hinwiesen, dass es suspekt wäre, wie schnell Maria ihr Fähnchen in den Wind hängt und sich nun genau für die andere Seite arrangiert. Diesen Weg gehe ich nicht mit. Maria hatte mit der Reise in den Donbass drei optionen: Einmal die Erlebnisse ignorieren und genauso weiter wie bisher, wobei die Gefahr der inneren Zerrissenheit und der daran aufgebauten eigenen Zerstörung im Raum liegt. Die Ergebnisse wahrzunehmen und sich aus dem gesellschaftlichen Leben komplett zurück zu ziehen und daran sinnentleert einzugehn. Oder die Erlebnisse zu akzeptieren, einzuordnen und die Sinnfrage ebenso komplett neu zu ordnen. Das müsste nicht mit direkter Unterstützung des Donbass geschehen, auch wenn es für Leute wie sie die wahrscheinlichste Option ist, auch wäre eine andere soziale Arbeit mit Robben oder was weiss ich möglich, was aber das Erlebte auch niemals aus dem Hinterkopf verdrängen würde. Für mich ist ihre Entscheidung auch aus dem, was man so im Video erfährt, die konsequenteste und für sie richtige….
    Wenn man sich das RT video anschaut spricht sie übrigens selbst von Sinn…..

    1. @hector

      „…In den satten Konsumgesellschaften ist dies nicht mehr möglich. Die Probleme sind eigentlich nicht real sondern werden indiziert. Der Wettlauf um das neueste Handy, der tollste und beste in Facebook, TikTok etc … als dies sind Ersatzbefriedigungen, die aber niemals eine innere Zufriedenheit auslösen können. Damit begibt sich der Mensch unbewusst auf die Suche nach Sinnerfüllung, weil da ja noch irgendwas sein muss, wozu man lebt….“

      So lange man nur den Sinn des Lebens in der Anhäufung von materiellen Werten sieht, sicher nicht, aber da bewegen wir uns im Grunde immer noch auf dem geistigen Niveau eines Termiten-Staates. Deshalb gibt es niemals echte innere Zufriedenheit (auch nicht wenn wir zum Eifelturm reisen, die Freiheitsstatue anfassen oder verrückte Extremportarten machen). Das sind alles Verlagerungen eines tiefen inneren Bedürfnisses nach echter Innenschau (und dadurch eine Sicht auf die „wirkliche“ Realität), in Äußerlichkeiten.

      Die Menschen müssten ihr Termiten-Dasein aufgeben und zu wirklich intelligenten Lebewesen werden. Davon sind sie noch weit entfernt. Wie weit, siehst du daran, wie kinderleicht man sie belügen kann mit korrumpierten Medien/gekauften Politikern. Wenn jemand keinen wirklichen inneren Kompass hat und in materiellen Dingen seine Haupt-Erfüllung sieht (wie fast alle hier), kannst du ihm jeden Mist erzählen, er/sie glaubt dir alles, wenn du es nur überzeugend genug machst.

      Getreu der alten Bauernweisheit: Je weniger einer weiß, umso mehr glaubt er jeden Scheiß.

          1. Wir sind in der Sinnfrage meilenweit voneinander entfernt.
            Dieser tiefere Sinn des Lebens ist von der Natur nicht angedacht und trotzdem wurde er im Laufe der Entwicklung in den Menschen implementiert. Da liegt der innere Widerspruch. Diesen Widerspruch kann man etwas aufweichen, man kann ihn aber niemals endgültig lösen, für welche Lebensform man sich auch entscheidet.
            All die gesellschaftlichen Utopien sind auf einen Sinn des Lebens aufgebaut, der so nicht vorgesehen ist, wenn eine Gesellschaftsform als Ziel die freie Entfaltung der Persönlichkeit ausgibt (wie es Sozialismus/Kommunismus ja tun oder taten) impliziert das die Richtung, wie denn eine freie Entfaltung auszusehen hätte. Das es diese Entfaltung nur für angepasste Individuuen geben kann, zeigt sich im Satz von luxenburg, dass Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden wäre. Der gegenpol zu individuell andersdenkenden ist halt die graue Masse, deren Freiheit dann auch durch das anders freiheitliche Individuum zu akzeptieren wäre.
            Ist ein schwieriges Thema, das, wenn man es konsequent zu Ende denkt, eben dazu führt, dass es die Freiheit gar nicht geben kann. Es reduziert sich dann einfach auf die Frage, welche Gruppe denn die Regeln setzt, was aber nichts über die Entfaltungsmöglichkeit des Einzelnen Individuums aussagt. Letztendlich ist der mensch mit der abkapselung von der natur zu einer Entwicklung gekommen, die seine eigene Zerstörung beinhaltet.

            Wir sind heute in einer Zeit angekommen, in der über 80jährige nicht mehr einfach sterben, sondern den Kampf gegen den Krebs verlieren, nicht ohne die letzten Wocher vorher nochmals mit Maschinen unterstützt gegen den tod anzukämpfen. Der tod an sich ist nicht mehr natürlich, sondern in welchem Alter auch immer ein schicksalsschlag, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt.

            1. @hector

              „Dieser tiefere Sinn des Lebens ist von der Natur nicht angedacht und trotzdem wurde er im Laufe der Entwicklung in den Menschen implementiert. Da liegt der innere Widerspruch. Diesen Widerspruch kann man etwas aufweichen, man kann ihn aber niemals endgültig lösen, für welche Lebensform man sich auch entscheidet…..“

              Warum innerer Widerspruch? Ich sehe weder einen inneren noch äußeren Widerspruch in geistiger Evolution. Man braucht nichts „aufzuweichen“ nur den nächsten Schritt hin zu einem geistigen Lebewesen weg vom Termiten-Dasein zu vollziehen. Dann brauchts keine Kriege mehr, weil wir endlich begreifen würden, das wir unsere Freunde und Feinde geistig immer ausnahmslos selbst erschaffen.

              NIE wurde das so deutlich wie in diesem Krieg, der nicht aus einem langsam gewachsenen Konflikt, sondern künstlich (durch die USA) von außen auf oktroyiert wurde. Langjähriger Hass im Westen (der ja auch erstmal etwas rein geistiges ist!) hat sich entladen, wobei die Ukraine eigentlich nur das Kanonenfutter ist.

              „…All die gesellschaftlichen Utopien sind auf einen Sinn des Lebens aufgebaut, der so nicht vorgesehen ist, wenn eine Gesellschaftsform als Ziel die freie Entfaltung der Persönlichkeit ausgibt (wie es Sozialismus/Kommunismus ja tun oder taten) impliziert das die Richtung, wie denn eine freie Entfaltung auszusehen hätte. …“

              Ich habe mich als Libertärer lange mit solchen Utopien beschäftigt, aber nie, nie, nie dienen diese Utopien dazu, einen Sinn des Lebens zu kreieren, das muß jeder selbst leisten. Sie dienen (wie Anarchismus) dazu möglichst optimale Freiheit für jedes Individuum – frei von äußerer Herrschaft – zu verwirklichen, bei annehmbarem gesellschaftlichen Wohlstand + Sicherheit (vor Kriminalität etc). Ein Gemeinwesen kann nur den Rahmen bauen, der Inhalt wäre die eigentliche Aufgabe, die die meisten verweigern.

              Der Satz von Rosa Luxemburg sagt es klar aus „die FREIHEIT des Andersdenkenden“ (aber das ist kein „Sinn des Lebens“!). Das kann nie Aufgabe eines Gemeinwesens sein – diese Arbeit muß jeder selbst leisten – tut nur fast niemand bzw viele betrügen sich selbst, indem sie Ersatzbefriedigungen wie „reisen in ferne Länder“ für so was wie „Sinn“ halten – Selbstbetrug (man nimmt sich selbst, mitsamt seinen inneren Irrtümern immer mit).

              Der Mensch wäre eigentlich für eine innere d.h. geistige Evolution geschaffen, so lange er diese ablehnt und sich in materiellem Firlefanz verliert, „muss“ er Kriege führen, weil er ohne diese Entwicklung nicht erkennt, das die Ursache von Kriegen immer sein verqueres DENKEN ist (wenn man z.B. wie die USA immer „Feinde“ sucht und zuverlässig auch immer findet). So wie jede sogg. „Realität“ ausschließlich ein Produkt des Inneren ist.

              Die von Materialisten und der Christen-Sekte früher verfolgten und später verlachten Weisen Hexen und Magier wussten das schon vor Jahrhunderten und haben daraus eine Macht geschöpft, die sich der „Normalo“ nicht annähernd vorstellen kann.

            2. @hector2
              „Ist ein schwieriges Thema, das, wenn man es konsequent zu Ende denkt, eben dazu führt, dass es die Freiheit gar nicht geben kann. Es reduziert sich dann einfach auf die Frage, welche Gruppe denn die Regeln setzt, was aber nichts über die Entfaltungsmöglichkeit des Einzelnen Individuums aussagt. Letztendlich ist der mensch mit der abkapselung von der natur zu einer Entwicklung gekommen, die seine eigene Zerstörung beinhaltet.“

              Es kommt ja immer darauf an, wie man „Freiheit“ definiert!
              Sie schreiben es ja selber, der Mensch hat sich – obwohl selber Teil der Natur – von der Natur entfernt & damit seine Zerstörung eingeleitet!

              Egal ob man es Natur, Schöpfung, Gott oder göttliche Einheit nennt – ich nenne es der Einfachheit halber NATUR:
              Diese Natur hat IHRE Naturgesetze, die einfach unumstößlich sind! In ihrem Rahmen hat auch die Spezies Mensch ALLE Freiheiten!
              Wie er sie nutzt – da hat die Natur ihm ja ein Gehirn mitgegeben – darf er selber entscheiden. DIESE Freiheit hat er ja. Die Naturgesetze lassen da auch viel Spielraum, nicht jeder „Verstoß“ gegen diese Naturgesetze führt zur Auslöschung des Lebens, ganz im Gegenteil, die Natur hat es sogar ‚veranlasst‘, dass Mensch aus seinen Fehlern lernen könnte! Für sich selber & für seine Umgebung…..

              Ich glaube, ihr Aussage : „Dieser tiefere Sinn des Lebens ist von der Natur nicht angedacht…“ ist dahingehend falsch, weil die Natur JEDEM Menschen die Freiheit gegeben hat, den Sinn seines Lebens zu finden, auf seinem eigenen Weg!

              Das „Problem“ scheint nur zu sein, dass die Spezies Mensch von ihrem Gehirn zu wenig Gebrauch macht & sich ÜBER die Natur & ihre Gesetze stellen will…….. Eventuell ist da auch die „Freiheit“ der Menschen „eingebaut“ ihre Spezies zu zerstören – man muss es nur erkennen wollen!
              Dabei ist es sehr einfach zu sehen/hören & vor allem persönlich zu erleben….

              1. Zustimmung, insbesondere zu Ihren letzten beiden Absätzen, GMT.

                Menschen sind nach wie vor Teil der Natur, auch wenn viele das (noch) nicht glauben wollen (diejenigen werden bald Gelegenheit bekommen, es zu erkennen).

                Und so klar wie die Naturgesetze (zumindest auf dieser blauen Kugel, die wir das Glück haben, kurzzeitig bewohnen zu dürfen) ist auch, daß es einen Sinn des Lebens, im Gesamten wie für jedes Individuum, gibt.

                Das Problem vieler westlicher Menschen, die kaum/zu wenig Kontakt mit Natur haben, ist m. E., daß sie zuviel darüber theoretisieren statt einfach mal rauszugehen, die Wunder *wahr* zu nehmen und sich der Freude daran zu öffnen.

                Alleine schon der unbeschreibliche Jubel, der einen beim Erleben von Naturschönheiten und -Geräuschen (die es auch innerhalb von Kulturlandschaft und Gärten gibt) erfüllt, *ist* bereits ein (er von mehreren) Lebenssinn!
                Die kostbarsten Dinge entziehen sich schon immer weitestgehend der Be- (bzw. Ent-) Wertung durch Geld und sind ein Luxus, den jeder haben und genießen kann, der seine Sinne dafür öffnet: Echte Liebe, echte Freundschaft, Vogelstimmen, Grillenzirpen, der Duft von frisch gemähtem Heu, Himmelsfarben und Wolkenformationen, der Anblick des Sternenhimmels, der uns verdeutlicht, *wie* winzig klein unser Ego und unser kurzes Leben in der „Streichholzschachtel“ ist, in der wir mit diesem physischen Körper durch´s unfassbar riesige All rasen und wie einzigartig und kostbar jedes einzelne Leben (nicht „trotzdem“ sondern *deshalb*) ist…
                Da gibt es unendlich mal mehr zu bestaunen und sich hinein zu versetzen als ein Menschenleben in Milisekunden dauert.

                Kurz gesagt: Jedem, der daran zweifelt, daß „das Leben, das Universum und der ganze Rest“ einen Sinn hat, empfehle ich, einfach mal raus zu gehen.

                1. @Blue Angel

                  „…Das Problem vieler westlicher Menschen, die kaum/zu wenig Kontakt mit Natur haben, ist m. E., daß sie zuviel darüber theoretisieren statt einfach mal rauszugehen, die Wunder *wahr* zu nehmen und sich der Freude daran zu öffnen.

                  Alleine schon der unbeschreibliche Jubel, der einen beim Erleben von Naturschönheiten und -Geräuschen (die es auch innerhalb von Kulturlandschaft und Gärten gibt) erfüllt, *ist* bereits ein (er von mehreren) Lebenssinn!…“

                  Das nächste große Problem des westlichen Menschen ist, das er dem Materialismus und damit einem grundfalschen Weltbild verfallen ist, deswegen können die wenigsten in der Natur wirklich SEHEN. Sie sehen von allem nur die oberste Oberfläche, wie wenn ich ein 10 km tiefes, mit submarinem Leben erfülltes Meer nur von Oben betrachte, wo ich nix außer einer großen Wasserfläche sehe.

                  Sie genießen deshalb einen lebendigen Wald nicht, sondern rennen hektisch schnaufend mit Ohrstöpseln bewaffnet – die ihnen den Kopf mit alberner Schlager Mucke voll dröhnen – durch den Wald. Für die Bewunderung der von dir beschriebenen Schönheit in der Natur bleibt da wohl kaum Zeit/Gelegenheit, erst recht nicht Nachts, wenn man sieht wie schön das Leben wirklich ist, weil man Dinge sieht, die im Tageslicht unsichtbar bleiben (im Grunde könnten sie gleich die Augen zumachen).

    2. hector2 sagt: 24. August 2022 um 18:58 Uhr

      „In Laufe seiner Entwicklung hat sich der mensch vom rein biologischen Sinn des Lebens entfernt. “
      Diese zutiefst materialistische Weltsicht ist der Grund für den Zustand der heutigen (vor allem) westlichen Gesellschaften.
      Das Leben, nicht nur das menschliche, hatte niemals nur einen rein biologischen Sinn und Zweck.

        1. @hector2

          Eigentlich ist es einfach & vielfältig zugleich.
          Der Reichtum dieser Welt zeigt sich jeden Tag, jede Sekunde & jedem mm in der Welt unterschiedlich & auch da mit dem Sinn, jedes Lebewesen, ob Flora oder Fauna zu versorgen für die Zeit des Aufenthaltes auf diesem Planeten.
          Der Mensch hatte das Glück, ein „Bewußtsein“ zu bekommen ( zumindest wissen wir das bisher) & damit die Möglichkeit all das zu erfassen – wozu jeder Einzelne unterschiedlich in der Lage ist – und seinen Aufenthalt hier zu gestalten. Genau so vielfältig wie die Natur selber ist, er muss sich nur die Mühe machen, seine Talente zu nutzen….

          Der „Sinn des Lebens“ der Homo sapiens sapiens wurde ja auch oft genug & mit xx verschiedenen Worten beschrieben, die da z.B. wären:
          „Der Weg ist das Ziel.“
          Wie jeder seinen Weg gestaltet bleibt seine ureigenste Freiheit – die Erfahrungen, die er da sammelt oder auch nur bereit ist, zu sammeln, bringen ihn immer näher an das Ziel & er wird erst dann in der Lage sein, den Sinn seiner Reise zu erkennen & ob er es erreicht hat oder zu oft auf “ Abwege“ geraten ist, die korrigieren konnte….. deshalb hat auch jeder seinen eigenen Weg um den Sinn zu erkennen oder eben leider wie viele moderne Zeitgenossen eben auch völlig sinnbefreit ihr Dasein auf diesem Planeten zu fristen…

          Ein wirklich echt spannendes Thema!

          Es ist vielleicht auch ein wenig so, wie : Hüte dich vor jenen, die behaupten, die Wahrheit gefunden zu haben, halte dich an die, die die Wahrheit suchen wollen…. ich denke, so könnte es mit dem Sinn des Lebens auch sein! Keiner hat ihn einwandfrei gefunden auf einer Gerade durch das Leben….fast alle suchen ihn, leider suchen viele an den falschen Stellen…

          1. @GMT
            „Der Weg ist das Ziel.“

            Ein Ausspruch, den die Materialisten nie wirklich verstanden haben. Es hängt mit Erschaffung der eigenen Realität durch Imagination die „Der Weg“ ist zusammen. EIN Lebenssinn kann z.B. darin bestehen, das bewusst zu tun (unbewusst tun wir das alle 24 Stunden am Tag).

            1. @Aktakul

              Genau, „bewußt“ etwas zu tun schließt dann auch das erleben & erfühlen mit ein. Letztendlich führt genau diese „Einheit“ dazu, den Sinn zu erkennen & zu lernen.
              Was gut tut & auch ist. Unabhängig von „gesellschaftlichen Vorgaben“, die eh nur eine „künstliche“ Erfindung sind für die Schafherde…..

      1. So ist es, klext.

        Hector, einen (von vielen möglichen) Erklärungsansätzen hatte ich grade kurz skizziert. Dieser wäre z. B., daß die un-*fass*-bare Schönheit und Erhabenheit der Natur, dieses Planeten, des Alls und aller miß-achteten, meist übersehenen, kleinen Wunder einfach Lebewesen braucht, die das alles bestaunen, bewundern und sich davon erfüllen und glücklich machen lassen.

        1. Vielleicht erst einmal vorab:
          Der Ausgangstext von 24.08. 18.54 Uhr versucht einfach nur in wenigen Zeilen wertungsfrei den IST-Stand, so wie ich ihn sehe darzustellen. Aus diesen Zeilen irgendwelche Rückschlüsse auf das Leben des Autoren zu ziehen ist schlichtweg unmöglich. Nur weil jemand schreibt 2+2=4 kommt ja auch keiner und sagt:“Ej, was bist Du denn für ein angepasster Spießer…“.
          Wenn gesagt wird, dass der Mensch Teil der Natur ist, stimme ich dem sicherlich zu, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der mensch sich über die Natur gestellt hat. „Der Mensch als Beherrscher der Natur“ etc ..das sind so die Schlagworte, die wohl jeder aus der Schulzeit erst einmal noch im Kopf hat, unabhängig davon, wie sich die Einstellungen des Einzelnen entwickeln, ist es erst einmal das, was gesellschaftlich vermittelt wird.
          Wenn man dann schaut, wie sich der Mensch von anderen Individuen in der Nutur unterscheidet, ob es nun Bäume, Fische oder auch andere Säugetiere sind, dann ist es vor allem die Sinnfrage oder deren beantwortung den Unterschied macht. Diese Sinnfrage ist auf den Menschen beschränkt, man findet sie nicht bei Vögeln, Bären oder Menschen.
          Laut Bud Spencer beginnen wir mit dem ersten Atemzug eine Reise in den Tod. Was bleibt ist also die Zeit dazwischen, die sinnerfüllt 😉 verbracht werden sollte. Dieser Sinn wird in der Erziehung als gesellschaftliches Ganzes vermittelt und prägt den Großteil der Bevölkerung. Alles andere, was hier angebracht wurde ist eine alternative Sichtweise, die es aber in den Industriegesellschaften nicht in den gesamtgesellschaftlichen Konsens schafft. Statt dessen werden in der industriealisierten Gesellschaft wirtschaftlich verwertbare Teile aus diesem Gesamtkonzept heraus gepickt und in die Massen indoktriniert (Friday for future).
          Vielleicht kann man sich einigen, dass in der bürgerlichen Gesellschaft dadurch die Sinndiskussion ad absurdum geführt wird, weil sie halt wechselnden wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wird. Da die Masse jedoch diesen Vorgaben folgt, hat sich das mit dem Sinn eben auch für die Masse der menschheit erledigt….

          1. „Diese Sinnfrage ist auf den Menschen beschränkt, man findet sie nicht bei Vögeln, Bären oder Menschen.“ … huch .. Menschen ist hier falsch … es setze ein jeder einfach das Tier ein, das ihm gerade einfällt 😉

          2. @hector2

            „Der Ausgangstext von 24.08. 18.54 Uhr versucht einfach nur in wenigen Zeilen wertungsfrei den IST-Stand, so wie ich ihn sehe darzustellen. Aus diesen Zeilen irgendwelche Rückschlüsse auf das Leben des Autoren zu ziehen ist schlichtweg unmöglich.“

            Um ehrlich zu sein, habe ich den Ausgangstext nicht als „Rückschlüsse auf das Leben des Autors“ gezogen… ich hatte da eine Grundlage der Betrachtung gelesen….einerseits den IST-Zustand & andererseits den Ursprung, der durch den IST-Zustand einfach verfälscht wurde & seine Konsequenzen haben wird.

            „Wenn gesagt wird, dass der Mensch Teil der Natur ist, stimme ich dem sicherlich zu, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der mensch sich über die Natur gestellt hat. „Der Mensch als Beherrscher der Natur“ etc ..das sind so die Schlagworte, die wohl jeder aus der Schulzeit erst einmal noch im Kopf hat, unabhängig davon, wie sich die Einstellungen des Einzelnen entwickeln, ist es erst einmal das, was gesellschaftlich vermittelt wird.“

            Wird das gesellschaftlich vermittelt? Ich kenne die Behauptung “ Der Mensch soll die Natur Untertan machen“ nur als verstaubte kirchliche Ansage, die schon hunderte von Jahren veraltet ist & nun auch ohne Kirche weiter pervertiert wird.

            Egal, was man mit Pflanzen& Tiere meinen möchte – sie sind untrennbar mit den Menschen & der Natur verbunden! Es mag vieles von jedem kommen & gehen weil alles in Bewegung ist….aber Ohne wird es auch den Menschen nicht mehr geben.

            Was Menschen draus machen, ist ihre „Entscheidung“ aber den Fakt haben Sie ja erkannt, durch den Irrsinn, sich ÜBER die Natur stellen zu wollen & sich eben damit von der Natur „abzukoppeln“ hat der Mensch seine Zerstörung eingeleitet – es muss nicht alles sofort passieren – die Natur hat ja auch Milliarden von Jahren Zeit gehabt bzw. sich gelassen um die Spezies Mensch überhaupt zu „kreieren“…..

            Dass Menschen keine „Einzel-Lebewesen“ sind zeigt ja, dass man sich immer wieder „vergesellschaftet“, ein Herdentier sozusagen… das war so, ist so & bleibt so……& es wird immer wieder Modelle geben, die da dieses oder jenes verändern. Aber nur weil Mensch sich immer weiter von der Natur entfernt, muss das ja nicht „richtig“ sein….. das liest sich so ein wenig wie Erich Fromm es beschrieben hat:
            „Man kann die Angst, sich auch nur wenige Schritte abseits der Herde zu befinden und anders zu sein, nur verstehen, wenn man erkennt, wie tief das Bedürfnis ist, nicht isoliert zu sein.
            Manchmal rationalisiert (rechtfertigt) man die Furcht vor der Nicht-Konformität als Angst vor den praktischen Gefahren, die dem Nonkonformisten (Unangepassten) drohen könnten. Tatsächlich aber möchten die Leute in viel stärkerem Mass mit den anderen konform gehen, als sie –wenigstens in den westlichen Demokratien –dazu gezwungen werden. Die meisten Menschen sind sich ihres Bedürfnisses nach Konformität nicht einmal bewusst. Sie leben in der Illusion, sie folgten nur ihren Ideen und Neigungen, sie seien Individualisten, sie seien aufgrund eigenen Denkens zu ihren Meinungen gelangt und es sei reiner Zufall, dass sie in ihren Ideen mit der Majorität (Mehrheit) übereinstimmen.

            Im Konsensus (Übereinstimmung) aller sehen sie den Beweis für die Richtigkeit „ihrer“ Ideen. Den kleinen Rest eines Bedürfnisses nach Individualität, der ihnen geblieben ist, befriedigen sie, indem sie sich in Kleinigkeiten von anderen zu unterscheiden suchen; die Anfangsbuchstaben ihres Namens auf dem Handkoffer oder dem Pullover, das Namensschildchen des Schalterbeamten oder die Zugehörigkeit zu verschiedenen Parteien oder Studentenverbindungen: Solche Dinge dienen dazu, individuelle Unterschiede zu betonen….“

            Deshalb kommen dann Aussagen wie : “ Das ist eine alternative Sichtweise“ – nur weil es viele Schafe gibt, die Schafe sein wollen um nicht „aufzufallen“, sind es eben trotzdem keine Schafe …..

            Ich glaube @Aktakul schrieb davon, dass diese moderne Menschheitsgesellschaft einfach nur dekadent geworden ist, die grüne Langeweile hat aber im Grund genommen nichtsnutzig ist, für sich selbst, für die Gesellschaft & für dieses Leben auf dem Planeten eigentlich so wie so & ihre „Mindesthaltbarkeit“ schon eine ganze Weile überschritten ist…..

            Und das ist letztendlich Fakt – die Natur wird es weiter geben, die Spezies Mensch wird hoffentlich durch etwas Brauchbareres ersetzt!

            1. kleiner Nachtrag

              @hector2

              Was ich nicht verstehe ist, wenn man schon selber erkannt hat, dass die Menschen sich von der Natur entfernt haben & damit eigentlich sich selber abschaffen werden, weshalb sollte man dann – bei dieser Kenntnislage – das weitestgehend mitmachen nur weil „wechselnde wirtschaftliche Interessen“ vorgegeben werden?

              Sicher kann man sich nicht vollständig davon abseilen – aber man kann es so weit verringern, dass man den Sinn des Lebens doch noch entdecken & suchen kann…

              Also, für mich zumindest würde es nie Sinn machen, der „Mehrheit“ hinterher zu hecheln nur um „dazu zu gehören“….

              1. „Was ich nicht verstehe ist, wenn man schon selber erkannt hat, dass die Menschen sich von der Natur entfernt haben & damit eigentlich sich selber abschaffen werden, weshalb sollte man dann – bei dieser Kenntnislage – das weitestgehend mitmachen nur weil „wechselnde wirtschaftliche Interessen“ vorgegeben werden?“
                Diese Frage impliziert, dass die meisten Menschen wirklich den ersten Teilsatz verstanden haben. Aber wer behauptet das?

                1. @hector2
                  „Diese Frage impliziert, dass die meisten Menschen wirklich den ersten Teilsatz verstanden haben. Aber wer behauptet das?“

                  Hm…dann habe ich ihr „Fazit“ eventuell falsch verstanden & damit die „Fragestellung“ insgesamt?
                  Ich hatte ihre Beiträge letztendlich so verstanden als ob die Menschen gar nicht anders könnten als die „gesellschaftlichen Vorgaben“ mitzumachen…. „wechselnden wirtschaftlichen Interessen nachzukommen“ oder wie im Sozialismus/Kommunismus „gesellschaftliche Vorgaben“ zur Grundlage des Lebens zu machen um dann (k) einen Sinn zu finden….?

                  In der Unterhaltung habe ich nur versucht zu „klären“, dass es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die Natur die Gesetze „geschrieben“ hat – egal was die Spezies Mensch im Laufe ihrer (verkorksten?) Entwicklung nun „vorgeben will“ um sich als Herrscher aufzuspielen & dabei so unendlich dumm (geworden?) ist, dass sie sich selbst nicht nur um das Erlebnis des Lebens & die Erkundung des Sinnes seines Lebens bringt sondern sogar mit Riesenschritten sich selbst zerstört.

                  Aber diese Freiheit hat die Natur dem Menschen gelassen – er darf Idiot sein & seine Spezies zerstören. Er hatte die Wahl!

                2. Die letzten beiden Absätze unterschreibe ich, wobei ich „unendlich dumm“ gern durch „unendlich arrogant“ ersetzen würde.

          3. @hector

            “ Diese Sinnfrage ist auf den Menschen beschränkt, …..“
            Das ist eben ein großer Irrtum, Tiere haben genauso ihren „Sinn des Lebens“, er bleibt nur vor den meisten Menschen verborgen, weil sie vor langer Zeit verlernt haben, mit ihnen innerlich zu kommunizieren (als Kind konnten sie es noch!).

            Diese Egozentrik des materialistischen Menschen macht ihn auch blind für das Leid, das er Tieren antut. Untereinander wissen die Menschen recht gut, das sie das Leid eines anderen Menschen nur dann verstehen können, wenn ich es wirklich selbst kenne (bzw. mich wirklich in den anderen „versetze“).

            Deshalb kommt der „moderne“ Mensch auch auf so völlig absurde Ideen wie, er sei das einzige existierende Intelligenzwesen hier auf der Erde oder sogar überhaupt im Universum, eine kaum überbietbare Hybris.

            1. „“ Diese Sinnfrage ist auf den Menschen beschränkt, …..“
              Das ist eben ein großer Irrtum, Tiere haben genauso ihren „Sinn des Lebens“, …“

              Haben Sie irgendwelche Belege für diese Behauptung? Ich bleibe dabei, dass bei Tieren der Sinn auf den biologischen Sinn beschränkt ist. All diesem ist der tägliche Ablauf, Reviereroberung und -verteidigung untergeordnet.
              Welche Belege gibt es, dass die Tiere einen weiteren, höheren Sinn verfolgen? Zum großen teil ergibt sich die Sinnsuche aus der Kenntnis der Endlichkeit. Über diese Verfügen Tiere meines Wissens nicht.

              1. @hector2
                „Ich bleibe dabei, dass bei Tieren der Sinn auf den biologischen Sinn beschränkt ist.
                All diesem ist der tägliche Ablauf, Reviereroberung und -verteidigung untergeordnet.“

                Hm – könnte man für den Menschen genau so sagen!
                Nur sind die Tiere offensichtlich mit weit mehr Intelligenz ausgestattet, die töten nämlich nicht aus Spaß oder anderen niederen Beweggründen! Quälen aus diesen (intelligenten?) Gründen auch keine anderen Lebewesen oder zerstören die Natur um sich aus Gier zu bereichern!

                „Welche Belege gibt es, dass die Tiere einen weiteren, höheren Sinn verfolgen?

                Welchen „höheren Sinn“ sollte denn die Spezies Mensch verfolgen wenn sie den Sinn des Lebens nicht in der Lage ist zu finden oder eben aus Gier & Machtstreben sich selbst vernichtet?

                „Zum großen teil ergibt sich die Sinnsuche aus der Kenntnis der Endlichkeit. Über diese Verfügen Tiere meines Wissens nicht.“

                Würde ich so nicht unterschreiben… erstaunlich ist dabei doch, dass der Möchtegern-moderne-Zeitgenosse die Kenntnis der Endlichkeit derart ignoriert, dass er sein Leben verschwendet bzw. ein Zombieleben führen will & alles dafür tut….

                1. Über Wissen zu verfügen und dieses Wissen bewusst anzuwenden oder zu verdrängen … das sind zwei seiten einer Medaillie.
                  Es ist ja Fakt, dass wir über das entsprechende Wissen verfügen, Goethe ließ es Mephisto im Faust so sagen:“Denn alles was entsteht, ist Wert, dass es zu grunde geht.“
                  Wir kennen die astrophysikalischen Zusammenhänge der Entstehung und des Vergehens von Galaxien. dass unsere Sonne einmal ein roter Riese wird und sich dabei so ausdehnt, dass sie die Erde verschluckt ist bekannt. Fraglich ist, inwieweit dieser Fakt an sich unser Leben bestimmt oder wie wir diesen Fakt auf Leben und vergehen des einzelnen Individuums herunterbrechen.
                  Aus irgendeinem Grunde hat die Erkenntnis vom Tode in der gesellschaftlichen Entwicklung dazu geführt, dass genau dieser Tod aus dem Bewusssein verdrängt wird. Leider führt gerade das dann dazu, dass die Menschen dem Tod völlig unvorbereitet gegenüber stehen, wenn er denn an die Tür klopft. 😉 Aber auch dies ist halt Teil der Herrschaftsphilosophie des Menschen über die Natur….

                  Letztendlich bleibe ich dabei, dass die Sinnschaffung in erheblichen Maße mit der Entstehung des Mehrwertes zusammen hängt. Die Fokusierung darauf, dass man sein Leben im Jetzt so annehmlich wie möglich gestalten will, führt auch dazu dass die Konzentration auf das raffen im hier und jetzt, den gedanken an das unausweichliche Ende verdrängt.
                  Das läuft übrigens konträr zu einigen fernöstlichen Philosophien, die ja teilweise auch davon ausgehen, dass es nur das Jetzt und kein heute und morgen gibt, dabei aber den Schwerpunkt auf das mentale Jetzt richten.

                  „Welchen „höheren Sinn“ sollte denn die Spezies Mensch verfolgen wenn sie den Sinn des Lebens nicht in der Lage ist zu finden oder eben aus Gier & Machtstreben sich selbst vernichtet?“ Sie verlangen von mir Antworten, die ich nicht geben kann, weil ich da der falsche Ansprechpartner bin …. Ich kann auch hier wieder nur auf die gesellschaftlich vorgegebenen und im Einzelnen implementierte Sinne verweisen, ob sie kirchlich, staatlich oder wie auch immer verordnet.

                2. @hector
                  „Letztendlich bleibe ich dabei, dass die Sinnschaffung in erheblichen Maße mit der Entstehung des Mehrwertes zusammen hängt. Die Fokusierung darauf, dass man sein Leben im Jetzt so annehmlich wie möglich gestalten will, führt auch dazu dass die Konzentration auf das raffen im hier und jetzt, den gedanken an das unausweichliche Ende verdrängt.“

                  hm….Den „Sinn des Lebens“ kann man NICHT kaufen! Jede Sekunde des Lebens ist von „Mehrwert“ – nehmen Sie dazu nur das 1. Lebensjahr eines Menschen & diese Zeit der Entwicklung vom ‚Menschenbündel‘ zum bewußt werdenden Menschenkind – was es in dieser kurzen Zeit für einen – im ganzen Leben größten Fortschritt!- als Mehrwert hat!

                  Irgendwie lese ich bei ihren Beiträge heraus, dass Sie „Sinn des Lebens“ ausschließlich in materiellen Werten messen wollen….

                  Glück zu empfinden kann nicht in materiellen werten bemessen werden & den Sinn des Lebens zu finden – schrittweise – kann genau so glücklich machen ohne auch nur einen materiellen Besitz zu haben….. also „Mehrwert“ hat jeder Mensch, der sich entwickelt – immer.

                3. Liebe GMT, Sie lesen da falsch heraus 😉
                  Nochmals, ich vertrete hier eine theoretische Position!

                  Sie bringen den Sinn des Lebens, wie Sie ihn definieren mit dem von mir beschriebenen durch die Gesellschaft indoktrinierten Sinn des Lebens durcheinander.

                  Wenn Sie gerne an einem lodernden Kamin sitzen und die Regierung sagt: Keine Kamine, wir töten damit das Klima, die Erde und die Eisbären, ändert dies doch erst einmal nichts daran, dass Sie gern an diesem Kamin sitzen. Nur 80 von 100 werden den Kamin nicht mehr nutzen, weil sie Erde Klima und alles weitere retten wollen.

                4. @hector
                  „Nochmals, ich vertrete hier eine theoretische Position!

                  Sie bringen den Sinn des Lebens, wie Sie ihn definieren mit dem von mir beschriebenen durch die Gesellschaft indoktrinierten Sinn des Lebens durcheinander.“

                  Ich habe schon verstanden, dass Sie eine „Theorie“ vertreten, die von „Gesellschaften“ erfunden wurde.
                  Das ändert nur leider nichts daran, dass diese Theorie mit der Praxis – also der Wirklichkeit“ – durch die Natur vorgeschriebenen Gesetze, die unumstößlich sind – absolut NICHTS zu tun haben.
                  Das hat so ein bißchen etwas vom „Leben auf dem Mars“, dass man angeblich für die Menschheit möchte – egal wie unsinnig es die Gegebenheiten, die man dort ganz praktisch vorfindet, unmglich machen- man will einfach daran festhalten.
                  DAS wundert mich nur. Es erscheint als ob man mit solchen Theorien dabei bleiben möchte, dass der Mensch ÜBER der Natur steht – theoretisch nur ein Wunsch & irrsinnig dazu – aber praktisch wird die Natur die Entscheidung treffen!

                  „Wenn Sie gerne an einem lodernden Kamin sitzen und die Regierung sagt: Keine Kamine, wir töten damit das Klima, die Erde und die Eisbären, ändert dies doch erst einmal nichts daran, dass Sie gern an diesem Kamin sitzen. Nur 80 von 100 werden den Kamin nicht mehr nutzen, weil sie Erde Klima und alles weitere retten wollen.“

                  Hm – nur werden die 80 von den 100 gar nichts retten, nicht mal ihr eigenes Leben!
                  Denn auch dieses Beispiel zeigt wieder, dass man sich einbildet, ÜBER der Natur zu stehen.

                  Wenn man mit immer den gleichen Mittel eine Änderung sucht – sollte man sich fragen, ob es nicht Zeit für eine Zwangsjacke ist?
                  Es ist doch ziemlich irre, wenn Mensch daran festhalten will, sich selbst über „Gott“ zu stellen obwohl es im Laufe der Geschichte zig mal bewiesen wurde, dass die Natur = Gott IST & bleibt!

              2. @hector2
                ist ihr Nick nach dem troianischen Helden „Hektor“ gewählt? Wenn ja, ziemlich anmaßend.

                Auffällig ist das sie anderen häufig „Behauptungen“ assestieren. Was sind denn ihre „Feststellungen“, auch nichts anderes als Behauptungen. Und haben sie für ihre Behauptungen Belege?
                Mit Sicherheit nicht.
                Aber so sind Materialisten wie sie, meinen Belege zu haben, obwohl nur Behauptungen andere Behauptungen unterstützen sollen.
                Erinnert doch stark an die Genderisten und andere westl. Propagandisten.

                1. @klext
                  oooch hat Sie das Tikka Tukka Land gestroffen 😉 Tut mir leid, aber ein treffender Vergelich fiel mir dazu nicht ein. Allerdings bestehe ich darauf, dass dieser Vergleich aus meinem eigenen Denken stammt und nicht nachplappern des Mainstreams ist 😉

                  Haben Sie eigentlich zwischenzeitlich Ihr Wissen zu Geschossen und Panzern auf den modernen Stand gebracht? Macht sich nicht gut, wenn mn einen grundlegenden falschen Termini verwendet und den dann mit Fachbegriffen aus Wiki kopiert versucht zu begründen 😉 Kann natürlich auch sein, dass solche alten Definitionen von Ihnen auch als MSM Nachgeplapper angesehen werden undd Sie unbedingt kreativ sein wollen. Viel Erfolg dabei weiterhin ^^

                2. @hector2

                  Dieses “ der Mensch trägt in sich die Kenntnis der Endlichkeit“ mag ja sein – aber mal ganz ehrlich, welcher Mensch lebt bewußt tagtäglich mit dieser Erkenntnis?
                  Wäre es so, dürfte man erwarten, dass Mensch danach handeln würde – mindestens für sich & seinen Körper selber…Aber leider ist das Gegenteil der Fall, wie man Mio.fach sehen/hören/erleben kann….

                  Außer mit dieser „Erkenntnis“ würde gleichzeitig das Hirn seine Arbeit einstellen.

              3. hector2, Tiere verfügen sehr wohl über die Kenntnis der Endlichkeit ihres Lebens. Wer einige davon auf ihrem letzten Wegstück begleitet hat, weiß das.
                Auch sind zumindest höher entwickelte -, insbesondere Säugetiere (bei den anderen weiß man darüber zu wenig) keine „Bio-Maschinen“, die jeweils nur ihr genetisch bedingtes Repertoire „abspulen“ können.

                An Theorien wie der von Ihnen geäußerten erkennt man immer die Leute, die noch nie die Erfahrung machen durften/konnten, Haus- oder „Nutz“tiere (ganz zu schweigen von wilden) in zumindest natur-nahem Ambiente (also weder Massenhaltung noch Laborbedingungen) über längere Zeit intensiver zu beobachten.
                Alleine das, was sich an „Charakteren“ und Gruppendynamik z. B. in einer Freilauf- Hühner- oder Entengruppe zeigt, ist unglaublich spannend. Dafür würde ich jeden Krimi in die Ecke werfen 😉

                1. Darf ich fragen wie Sie „Kenntnis der Endlichkeit ihres Lebens.“konkret definieren?
                  Meinen Sie damit, dass sich ein Tier in den letzten Stunden/am letzten Tag seines Lebens zurück zieht, zum Beispiel auch den Hund, der vorher nochmals seinen Hof abläuft oder ist diese Aussage generell gemeint, dass ein Tier von mir auch nach dem vollendeten 1. Lebensjahr weiss, dass der tod kommen wird ud diesen gedanken in sich trägt?

                  @blue angel geht das

  5. Vielen Dank für die Übersetzung. Es ist wichtig Maria genau zu verstehen.
    Es ist selten, dass jemand so mutig ist. Ich meine damit nicht nur den Mut in ein Kriegsgebiet zu fahren.
    Ich meine auch den Mut den es braucht, auf die andere Seite zu blicken und zu riskieren, dass das eigene Weltbild einstürzt.

    1. Ja, ich finde es sehr beeindruckend, wie sie sich äußert und wie sie das verarbeitet. Die wenigsten haben so einen Mut ihre Überzeugungen wirklich zu hinterfragen. Sie ist emotional, aber läßt ihr Urteilsvermögen davon nicht beeinflussen, sondern geht echt hin zu den Leuten und fragt sie . Wirklich beeindruckend (auch wenn ich mich wiederhole).

    2. „Vielen Dank für die Übersetzung.“
      War halt wichtig.
      Deshalb die Übersetzung.

      „Es ist selten, dass jemand so mutig ist. Ich meine damit nicht nur den Mut in ein Kriegsgebiet zu fahren.“
      Mir würde der Arsch auf Grundeis gehen. Das einzige was man wirklich tun kann ist der Kampf an der Heimat-Meinungsfront.

      Ich beobachte seit ca. 20 Jahren das Geschehen, hätte mir aber nicht träumen lassen, dass die Nazis so schnell wieder das Ruder übernehmen.

  6. Mir ging es im Februar nicht anders als Maria. Für mich, die mit Deutsch-sowjetischer Freundschaft (und dazu gehörten eben neben weiteren 13 Republiken auch die Ukraine und die RSFSR) war es furchtbar, dass dort zwischen beiden Völkern Krieg ist. Dies war und ist schwer für mich zu begreifen. Aber anders als Maria beschäftigt mich der Donbass tatsächlich seit 8 Jahren, so dass der Krieg zwar immer noch furchtbar ist, schließlich sterben auf allen Seiten Menschen, aber erklärlich.
    Trotzdem denke ich mir, wer schaut sich dieses Video an? Leser vom Antispiegel auf deutsch, aber das war es dann wohl auch, die Follower von John auf englisch. Und sonst? Wird dieses Video die Reichweite bekommen, die es verdient?

    1. Das Gefühl „die rote Pille“ geschluckt zu haben überfiel mich mit den Vorträgen von Prof. Rainer Mausfeld.

      „Trotzdem denke ich mir, wer schaut sich dieses Video an?“

      Nun, es vielleicht gar nicht so wichtig wie viele es schauen.
      Wichtiger ist doch die Botschaft:
      Man muss sich schon selbst in die Wirklichkeit der betreffenden Menschen begeben oder sich zumindest mit authentischen Berichten sehr gut in sie hinein versetzen können, um deren Wahrheit verstehen zu können. Wir sollten Medien erst einmal grundsätzlich misstrauen, und sehr kritisch mit ihnen umgehen. Wir kommen gar nicht darum herum sofort zwischen Gut und Böse einzuteilen und wir haben auch immer Emotionen. Wir sind Menschen und tun dies reflektorisch auch im Alltag um zu überleben. Das macht sich aber die Propaganda zu nutze. Und deshalb ist es ungemein wichtig, sich immer mal zu erlauben, möglichst nahe selbst einen Blick auf die andere Seite zu werfen.

    2. „Für mich, die mit Deutsch-sowjetischer Freundschaft (und dazu gehörten eben neben weiteren 13 Republiken auch die Ukraine und die RSFSR) war es furchtbar, dass dort zwischen beiden Völkern Krieg ist. “

      Ich kann einen Ukrainer nicht von einem Russen auseinanderhalten, außer von der Schrift her. Für mich als немец der nie so richtig was mit Russen zu tun hat, ist das unbegreiflich und schockierend.

      Ich hab# mal mit nem Ukrainer aus Lviv in ner WG gewohnt (als Student) und letztes Jahr einen Ukrainer kennengelernt, der nicht viel gesprochen hat, aber sonst nen netten Eindruck gemacht hat. Beide waren wie Russen – da gbt es für einen Deutschen keinen Unterschied.

      Man möchte echt heulen, insbesondere weil ich in einem Land lebe, das eigentlich wissen sollte wie es ist, ein geteiltes Volk zu sein. Dieses Land sollte auch wissen was Faschismus ist. Und dann wiederholt sich Geschichte, auch hier in D.

  7. Zitat von Mircutux: „….Und deshalb ist es ungemein wichtig, sich immer mal zu erlauben, möglichst nahe selbst einen Blick auf die andere Seite zu werfen.“

    Sehr richtig. Bei mir war der von den Globalisten entfesselte Kopfabschneider-Krieg gegen Syrien („Schlächter Assad“ und so) die letzte und endgültige „rote Pille“. Dazu hatte ich Medien aller beteiligten Länder gelesen und es gab damals sogar bei ZON noch gute Links und Kommentare (sehr lange her).

    Wenn man eine Weile intensiver an einem Thema dran bleibt, kann man durch Vergleiche früherer Aussagen/Prognosen bestimmter Medien mit später tatsächlich eingetroffenen Ereignissen sehr gut zuverlässige von unzuverlässigen Quellen unterscheiden.
    – Das ist übrigens auch immer ein hilfreiches Argument in Diskussionen mit verunsicherten Leuten, die „gar nichts mehr glauben“ und deshalb mental instabil zu werden (oder zu bleiben) drohen.

  8. „Politischer Filter“, „Klima der Angst“:
    NDR-Redakteure erheben laut vertraulichem Untersuchungsbericht schwere Vorwürfe gegen Senderleitung

    …Führungskräfte würden wie „Pressesprecher der Ministerien“ agieren

    Die „Berichterstattung werde teilweise verhindert und kritische Informationen heruntergespielt“, heißt es zu den Schilderungen der Mitarbeiter in einem vertraulichen Bericht aus dem September 2021. „Autoren würden abgezogen und Beiträge in den Abnahmen massiv verändert.“ Die Vorwürfe der Redakteure mündeten gar in der Behauptung, es gebe beim NDR in Kiel einen „politischen Filter“, Führungskräfte würden wie „Pressesprecher der Ministerien“ agieren, die kritischen Themen frühzeitig die Relevanz absprechen.

    Quelle:
    businessinsider . de/wirtschaft/politischer-filter-klima-der-angst-ndr-redakteure-erheben-laut-vertraulichem-untersuchungsbericht-schwere-vorwuerfe-gegen-senderleitung/

    Zitat:
    „Nichts. Gar nichts. Es ist alles gelogen“

    GEZ -Kündigen_Alle Rundfunkgebühren abwenden ist ganz einfach….

    bedauerlicher Weise haben sie nur den Unterzeichner erreicht, bitte wenden sie sich mit dieser und zukünftigen Forderungen direkt an den rechtmäßigen Herausgebender und/oder Eigentümer der juristischen Person, diese Sie in ihrem nach DIN 5008 gefertigten Schreiben, zu belasten gedenken.

    Unterschrift zb. Christian von Ludwigshafen per Peter von Mannheim da wo man halt geboren wurden, Jesus von Nazareth kennt wohl auch jeder.

    Den erhaltenen Bescheid oder Rechnung kopieren und die Originale dem Antwortbrief beilegen bei den originalen unten die rechte Ecke abschneiden, dann ist der Vertrag entwertet.

    Wenn dann nochmals ein Brief ankommt, wieder derselbe Text, am 12.08.2022 hat ihnen der Unterzeichner mitgeteilt, das sie sich mit dieser und zukünftigen Forderungen direkt an ……..DIN 5008 zu belasten gedenken, was davon haben sie nicht verstanden.

    Lasst Euch nicht einschüchtern….

    1. das Thema Zensus und Grundsteuer beschäftigen ja viele.

      wie wäre folgender Ansatz.

      Sie haben dem Unterzeichner ein Dokument zu gesendet, welches auszufüllen wäre.
      Der Unterzeichner hat festgestellt, das dieser keinen Arbeitsvertrag vorliegen hat, wo diese Tätigkeit geregelt ist.
      Sie haben sicherlich VErständnis dafür, dass der Unterzeichner ohne Vertrag nicht arbeitet, oder arbeiten Sie auch ohne Vertag?

      Lassen Sie dem Unterzeichner ein schriftlichen Vorvertrag samt Vergütungsvorschlag zu kommen.
      Ebenso sind die Antworten für den Bogen vom Auftragsgeber vorzugeben, da der unterzeichner nur weisungsgebunden agiert.

      Aus Sicht des Verfassers sind Leibeigenschaft und Frondienste abgeschafft. Wer übernimmt die Haftung für diesen Vorgang?

      Es wird um rechtsverbindliche Stellungnahme innerhalb von 14 Tagen gebeten

      Quelle:
      t.me / s/diplomateninterviews

  9. Sehr berührend. Danke an Maria und an alle die das möglich gemacht habe. Ich schließe mich ihren Worten an, das muß aufhören! Ein Satz den ich in den letzten Jahren häufig gefühlt und gesagt habe…

  10. Das interessante Interview erweckt am Rande den Eindruck, daß es in der Bevölkerung eine relativ große „Blase“ pro Kiew / kontra Moskau in Rußland gibt. (Möglicherweise jüngere / westlich sozialisierte Leute in den Metropolen?). Stimmt das und läßt sich das etwas eingrenzen oder zumindest die ungefähre Zahl der im letzen Halbjahr Ausgereisten angeben? Danke!
    Was ich von Marias Freund halte, werde ich nicht wiederholen. Diemal lotst er sie (in auffälliger Bekleidung ohne Schutzweste / Schutzhelm) in unmittelbarer Frontnähe durch die Landschaft. 🙁

    1. @der Hausfreund

      Woher nehmen Sie die Erkenntnis?

      Hat Moskau nicht mehr als 12 Mio. EW?
      Denken Sie an die grünlichen Demos in DE oder Antifa…..solange es in Medien aufgeblasen wird, glauben manche , es wären Massen…..

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